Videobotschaft Antisemitische Übergriffe steigen sprunghaft an! Brüssel, 12. April 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, leider hören wir in den Medien vermehrt von antisemitischen Übergriffen auf jüdische Mitbürger. Jüngst wurde wieder ein solcher Fall publik. Ein Junge musst wegen antisemitischer Gewalt und Mobbings seine Schule in Berlin verlassen. Leider handelt es sich hierbei nicht um einen Einzelfall. „Du Jude“ ist mittlerweile zu einer der häufigsten Beleidigungen auf Berliner Schulhöfen geworden. Alleine 2016 erfasste die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Berlin 470 anonym gemeldete Vorfälle. Leider berichtet die Presse nur wenig über die Ursachen dieses sprunghaft ansteigenden Antisemitismus in Deutschland. Der Hintergrund: Es sind oftmals die antijüdischen Ressentiments der muslimischen Einwanderungsgesellschaft, die diesen neuen Antisemitismus tragen. Oft ist der Hass auf Juden, gerade bei Migranten aus dem Nahen Osten, regelrecht kulturell eingeimpft. Insbesondere in Berlin, wo an vielen Schulen und Vierteln die muslimische Bevölkerung bereits die Mehrheit stellt, können diese Tendenzen auch nicht durch das Umfeld wieder ausgeglichen werden – im Gegenteil, sie können sich dort verstärken. Ein alarmierendes Zeichen - diese Entwicklung ist nicht hinnehmbar! Und es ist zu einfach zu denken, dass man dieser Geisteshaltung wieder leicht Einhalt gebieten kann. Wir dürfen aus falscher Toleranz gegenüber muslimischen Einwanderern nicht die Augen vor dem grassierenden Judenhass verschließen. Egal wo und von wem Antisemitismus ausgeht – es gilt ihn hart zu bekämpfen und zu bestrafen! Vielen Dank für Ihre Interesse. Ihr

Bernd Kölmel MdEP Stellvertretender Bundesvorsitzender Landesvorsitzender Baden-Württemberg Haushaltspolitischer Sprecher der EKR-Fraktion