Vertriebe für Eigentumswohnungen (Neubau und Bestand) stellen sich vor. Wichtige Veranstaltung für Projektentwickler sowie für WohnungsBestandshalter, die privatisieren wollen Programm anfordern:
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12-15news Immobilien-News der Woche (12. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 23.3.2015
Alle Macht den (Mieter)Räten! Berliner Gesetz soll städtischen Gesellschaften Bonitätsprüfungen und Räumung bei Mietrückständen verbieten Von Dr. Rainer Zitelmann „Alle Macht den Räten“, lautete eine der Parolen der Bolschewiki bei der Russischen Oktoberrevolution. Und schon seit der von Karl Marx bewunderten „Pariser Kommune“ übt die Idee der „Rätedemokratie“ eine ungebrochene Faszination auf alle Linken, Sozialisten und Grünen aus. In Berlin sollen jetzt Mieterräte faktisch die Macht über die städtischen Wohnungsgesellschaften bekommen. So will es eine Initiative „Mietenvolksentscheid e.V.“. Stadtentwicklungssenator Geisel hat sich bereits lobend zu dem Vorschlag geäußert, wenn er auch Bedenken wegen der massiven Belastung des Landeshaushaltes hat. An vielen der in dem Gesetzentwurf genannten Vorschläge arbeite der Senat bereits, so ließ er erklären. Die Grünen und die Linken sind sowieso dafür. Jetzt werden erst einmal 20.000 Unterschriften für einen Antrag auf ein Volksbegehren gesammelt. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass diese Unterschriften zusammenkommen, zumal sie von den Berliner Mietervereinen mit 100.000 Mitgliedern unterstützt werden. Und ich sehe auch die Aussichten für einen Volksentscheid als sehr gut an. Zur Erinnerung: Vor rund einem Jahr verhinderten die Berliner mit einem Volksentscheid bereits die Bebauung von Randflächen des Flughafens Tempelhof – und verstärkten damit den Wohnraummangel in Berlin. Es gibt einen 53 Seiten umfassenden ausformulierten Gesetzentwurf für ein „Berliner Wohnraumversorgungsgesetz“. Dieses sieht vor, dass die städtischen Wohnungsunternehmen degewo, Gesobau, Howoge, Stadt und Land, WBM und Gewobag in „Anstalten öffentlichen Rechts“ umgewandelt werden sollen. Das Land Berlin haftet uneingeschränkt für alle Verbindlichkeiten der Anstalten. Das heißt: Mieter und Arbeitnehmer der Wohnungsgesellschaften bestimmen künftig, ob die Miete erhöht und ob modernisiert wird, aber die gesamten Risiken trägt das Land Berlin. Letztlich genehmigen sich Mieter eine günstige Miete (die soll nur bis 5 Euro betragen) auf Kosten des Landeshaushaltes. Die entscheidende Rolle in diesen Anstalten soll ein Verwaltungsrat spielen. Die Hälfte der 16 Mitglieder kommt aus der Politik, die andere Hälfte sind Räte: - Vier Mitglieder sind Vertreter des Gesamtmieterrates 1
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Zwei Mitglieder sind Vertreter des Fachbeirates, der sich aus Mieterinitiativen und Verbänden der Sozialarbeit und Wohlfahrtspflege zusammensetzt - Zwei Mitglieder sind Arbeitnehmervertreter der Wohnungsunternehmen. Natürlich ist das alles streng quotiert. Gesetzlich geregelt ist, wie viele Räte ohne deutsche Staatsangehörigkeit sein sollen, wie viele Räte einen Migrationshintergrund haben müssen, wie viele Mitglieder schwerbehindert sein müssen usw. Und natürlich sind die Räte verpflichtet, gemäß der feministischen GenderIdeologie (siehe dazu die Buchbesprechung in dieser Ausgabe der IMMOBILIEN NEWS) zu agieren. Die Anstalten verpflichten sich laut § 28 Abs. 2, „bei allen Maßnahmen und auf allen Ebenen die Strategie des Gender Mainstreamings anzuwenden“ und müssen darüber auch einen Bericht erstellen. Wirtschaftliches Denken ist dagegen nicht gefordert und wohl auch nicht erwünscht, obwohl die Räte allen Maßnahmen (wie Verkauf, Instandhaltung, Modernisierung, Mieterhöhungen usw.) zustimmen müssen. Ohne die ausdrückliche Zustimmung des „Gesamtmieterrates“ ist keine dieser Maßnahmen zulässig (§ 22, Abs. 2). Die Umsetzung des Gesetzes würde die Wohnungsgesellschaften rasch in erhebliche finanzielle Probleme bringen. In § 13 Abs. 5 des Gesetzentwurfes ist faktisch ein kostenloses Wohnrecht für alle festgelegt, denn wer seine Miete nicht zahlt, hat laut dem Gesetzentwurf nicht mit Konsequenzen zu rechnen. Deshalb ist es natürlich künftig auch überflüssig (und sogar verboten) vor Abschluss des Mietvertrages die Bonität des Mieters zu prüfen. Wörtlich heißt es dort: „Das Verlangen eines Bonitätsnachweises einer privaten Auskunftei als Bedingung für den Abschluss eines Mietvertrages ist nicht zulässig… Bei Haushalten mit Leistungsbezug nach SGB II, SGB XII, Asylbewerberleistungsgesetz oder Grundsicherung im Alter sind Zwangsräumungen aufgrund von Mietrückständen ausgeschlossen.“ Ein Bekannter von mir, dem einige Wohnimmobilien in Berlin gehören, meinte zu dem Vorschlag: „Ich werde bei einem Volksentscheid dafür stimmen. Denn dann übernehmen die städtischen Gesellschaften alle Problemmieter, und das macht uns privaten Vermietern das Leben leichter.“ Ich verstehe das Argument, habe ihm jedoch widersprochen: So sehe ich das nicht. Zumal ja der Steuerzahler für all das aufkommen muss. Zudem wette ich darauf, dass schon bald die Forderung laut wird, dass solche Regelungen (Verbot von Bonitätsauskünften und Räumungen bei Mietschulden) dann nicht nur für die städtischen Wohnungsgesellschaften, sondern ebenfalls für private Immobilienunternehmen gelten sollen.
Cordea Savills übernimmt SEB-Fonds Neuer Vermögensverwalter mit 17 Mrd. Euro Wie die WELT vom 21.3., das HANDELSBLATT und die BÖRSEN ZEITUNG vom 20.3. sowie die IMMOBILIEN ZEITUNG online vom 19.3. berichten, kauft Savills für 21,5 Mio. Euro die SEB Asset Management von der schwedischen Muttergesellschaft SEB und verschmelzt sie mit seiner Fondstochter Cordea Savills. Es entstehe ein rund 17 Mrd. Euro schwerer Immobilienvermögensverwalter. Mit dem Erwerb wolle sich Thomas Gütle, Geschäftsführer von Cordea Savills auf den institutionellen Bereich konzentrieren und diesen ausbauen. So betreue das fusionierte Unternehmen in diesem Segment ein Immobilienvermögen von rund elf Mrd. Für die Übernahme nannte er drei Gründe: erstens Skaleneffekte und Größenvorteile. Vor dem Hintergrund der Konsolidierung in der Branche sagte er, dass die Immobiliendienstleister ohne eine gewisse Größe, regionale Abdeckung und Spezialisierung nicht mehr von institutionellen Investo2
ren berücksichtigt würden. Zweitens wolle Cordea Savills ihre Expertise im Bürosektor ausbauen. "Etwa 80 % des Fondsvolumens hat die SEB Asset Management in Büros investiert." Drittens sei Cordea Savills an der Asien-Plattform der SEB-Tochter interessiert. "Das passt gut zu unserem Zukauf in Japan im Vorjahr." Die Aufsichtsbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen. Danach wolle Savills das neue Managementteam präsentieren. Mit der Zustimmung des deutschen Kartellamts und der Finanzaufsicht sei zu rechnen. Der Privatanlegerfonds SEB ImmoInvest befinde sich in Abwicklung und solle bis zum Frühjahr 2017 seine 112 Gebäude verkaufen.
IW-Umfrage: Immobilienindizes steigen stark Das HANDELSBLATT vom 20.3. schreibt, dass die deutschen Immobilienunternehmen ihre Situation im Q1 2015 optimistischer einschätzten als im vorherigen Quartal. Dies gehe aus der jüngsten Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 123 Firmen der Immobilienbranche zu Lage, Erwartungen und Geschäftsklima hervor. Die Werte für die aktuelle Lage (81,5 Punkte) und das Geschäftsklima (53,6 Punkte) hätten demnach den zweithöchsten Stand seit Einführung des Index erreicht. Michael Voigtländer vom IW sage dazu: „Mit dem nun gestarteten Staatsanleihen-Ankaufprogramm der EZB werden die Zinsen für Anleihen noch einmal nach unten gedrückt – und damit Immobilien relativ gesehen noch attraktiver“. Tatsächlich sei die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe diese Woche auf 0,2% gesunken, womit sich der Renditeabstand zwischen Immobilien und Bundesanleihen noch einmal vergrößert habe.
Anzahl der Baugenehmigungen zurückgegangen Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 20.3. berichtet, ist die Anzahl der Baugenehmigungen im vergangenen Jahr zwar laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) das fünfte Mal in Folge gestiegen, der Aufwärtstrend hat sich allerdings deutlich abgeschwächt. Im vergangenen Jahr seien dem statistischen Bundesamt zufolge 284.900 Wohnungen genehmigt worden, was ein Anstieg von 5,4% gegenüber dem Vorjahr sei. 2013 sei noch ein Plus von 13% verzeichnet worden. 2014 habe es den größten Anstieg von Baugenehmigungen bei Wohnheimen für Senioren oder Studenten gegeben (+31,6%). Auch bei Mehrfamilienhäusern habe es einen Schub gegeben (+8,8%). Rückläufig sei dagegen die Zahl der Genehmigungen von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Berliner Estrel ist Deutschlands wirtschaftlich erfolgreichstes Hotel Ekkehard Streletzki, Eigentümer des in Berlin-Neukölln gelegenen Estrel-Hotels, lege erstmals seine Geschäftszahlen auf den Tisch, so die IMMOBILIEN ZEITUNG am 19.3. Die durchschnittliche Auslastung im Estrel habe im vergangenen Jahr laut Streletzki 68,2% (2013: 62,5%) erreicht. Die durchschnittliche Nettozimmerrate habe 2014 bei 88,50 Euro gelegen. Insgesamt 59,5 Mio. Euro Umsatz habe das Estrel Hotel- und Kongresszentrum 2014 erreicht. Der Gross Operating Profit (GOP) habe im Jahr 2014 17,2 Mio. Euro betragen und solle 2016 durch den neuen Veranstaltungsbereich weiter steigen. Voraussichtlich im Herbst 3
dieses Jahres werde der Bebauungsplan stehen und die Realisierung des 175 m hohen Hotelturms mit mehr als 800 weiteren Zimmern in Angriff genommen. 2016 rechne Streletzki mit einem GOP zwischen 25 Mio. und 27 Mio. Euro jährlich. Die Auslastung der Zimmer werde nach seiner Einschätzung bis dahin bei 80% liegen. Geld verdiene das Estrel laut Streletzki schon ab einer durchschnittlichen Auslastung von 35%. Nebenbei habe er die 30 Mio. Euro, mit der die Erweiterung des Veranstaltungsbereichs zu Buche schlage, ohne eine Erhöhung der Gesamtschulden, die ihm zufolge bei 11 Mio. Euro liegen, stemmen können.
Ausgezeichnete Stimmung auf der MIPIM 2015 Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 19.3. und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 20.3. berichten über die MIPIM 2015. Die Stimmung sei sehr gut gewesen, da die Geschäfte der meisten Besucher ausgezeichnet liefen. Im vergangenen Jahr hätten die Profis dem Aufschwung noch nicht ganz vertraut, weil viele nicht hätten glauben wollen, dass der gigantische Appetit der Investoren auf Immobilien anhalte. Nun beginne man, sich in der neuen Normalität einzurichten. An der positiven Situation auf dem Markt werde sich in den kommenden beiden Jahren voraussichtlich nichts ändern. Zusätzlich gut getan habe der Veranstaltung in diesem Jahr, dass die MIPIM in erster Linie eine europäische Messe sei. Denn Europa und insbesondere Deutschland seien als Anlageziel ausgesprochen beliebt. Richard Barkham von CBRE sage: „Obwohl die Preise für Core die letzten Jahre stark angezogen haben – verglichen mit anderen Regionen der Welt scheinen europäische Immobilien trotzdem weiterhin das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.“ Unter den hauptsächlich positiven Stimmen seien auch vereinzelt kritische gewesen. So sage Dr. Stephan BoneWinkel von Beos: „Alle wollen kaufen, aber keiner will verkaufen. Dadurch ist der Markt völlig aus dem Gleichgewicht geraten.“
Große Unterschiede auf den Wohnungsmärkten Norddeutschlands Der Marktbericht „Wohnen in Norddeutschland 2015“ von Westgrund und JLL soll institutionelle Investoren auf Städte aufmerksam machen, für die es bisher nur wenige Untersuchungen gibt. Über die Ergebnisse der Studie berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 19.3. Demnach liege Hamburg mit 10,80 Euro/qm bei den Angebotsmieten auf Platz eins. Dahinter folgten Wolfsburg mit 8,85 Euro/qm sowie die Landkreise Stormarn (8,25 Euro/qm), Pinneberg (8 Euro/qm) und Harburg (7,85 Euro/qm) im Hamburger Speckgürtel. Im Schnitt liege die Angebotsmiete in den untersuchten Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen bei 6,30 Euro/qm, wobei Niedersachsen mit 6,10 Euro/qm deutlich hinter Hamburg, Bremen (6,95 Euro/qm) und SchleswigHolstein (6,85 Euro/qm) rangiere. Bei den durchschnittlichen Preisen für Eigentumswohnungen liege ebenfalls Hamburg mit 3.720 Euro/qm an der Spitze der vier Bundesländer, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 2.060 Euro/qm, Niedersachsen mit 1.550 Euro/qm und Bremen mit 1.430 Euro/qm. Zwischen 2006 und 2014 seien die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den Flächenländern und Bremen um 30% bis 35% gestiegen, in Hamburg dagegen um 86%. Deutlich geringer sei der Anstieg der Mieten. In Schleswig-Holstein sei von 2006 bis 2014 ein Anstieg von lediglich 12% zu verzeichnen gewesen, in Niedersachsen 15%, in Bremen 26% und Hamburg 42%. Zu den größten Abschlüssen bei den Wohn4
portfolios im Jahr 2014 sei es jedoch abseits der wachstumsstarken Regionen gekommen. So liege Adler Real Estate mit dem Kauf der „WoBau Jade“ in Wilhelmshaven für 235 Mio. Euro auf Platz eins, gefolgt vom Westgrund Portfolio „Berlinovo“ für 200 Mio. Euro. „Wir wollen Rendite dort einkaufen, wo die Kaufpreise bei der zehnfachen Jahresnettomiete liegen“, erkläre Arndt Krienen von Westgrund.
Hohe Renditen bei Ferienimmobilien an deutschen Küsten Wie das HANDELSBLATT am 20.3. berichtet, setzen private Anleger verstärkt auf Ferienimmobilien in deutschen Küstengebieten. Ein Ferienhaus zu kaufen und im Anschluss zu vermieten, lohne sich. Laut Tobias Wann vom deutschen Ferienhaus-Vermietungsportal Fewo-direkt könne mit Renditen zwischen 6% und 8% gerechnet werden. Dabei seien auf dem Nordsee-Festland mit 8,7% die höchsten Brutto-Renditen zu erzielen. Auch auf dem Ostsee-Festland seien die Brutto-Renditen mit durchschnittlichen 7,5% hoch. Insgesamt habe sich der Wohnimmobilienmarkt an begehrten deutschen Küstenorten im vergangenen Jahr jedoch beruhigt. So seien beispielsweise die Preise in den begehrten Ferienorten in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2014 um lediglich 1% bis knapp 10% gestiegen. Preissteigerungen von mehr als 10% wie 2012 und 2013 seien kaum noch festzustellen, so Tom Hübner vom Immobilienverband (IVD) Nord.
Gutachterausschuss Berlin: Steigende Preise, sinkende Umsätze Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 19.3. über die vorläufigen Zahlen des Berliner Gutachterausschusses für Grundstückswerte. Im Jahr 2014 habe der Umsatz auf dem Berliner Immobilienmarkt 12,6 Mrd. Euro betragen und damit 9% unter dem Wert vom Vorjahr (13,86 Mrd. Euro) gelegen. Gleichzeitig sei die Zahl der Kauffälle von 31.925 um 12% auf 28.176 gesunken. Dagegen stiegen 2014 die Preise für Wohneigentum im Schnitt um 10% im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls um rund 10% seien die Preise für Eigenheime und für Wohn- und Geschäftshäuser gestiegen. Rasant geklettert seien die Preise für unbebaute Grundstücke. Die Bodenrichtwerte für einzelne Büronutzungen innerhalb des SBahnrings hätten um bis zu 50% des Vorjahreswertes zugelegt. Der Umsatz jedoch sei 2014 im Vorjahresvergleich um 36%, die Anzahl der Verkäufe um 25% zurückgegangen. Zudem berichtet DIE WELT am 20.3. über die Bestandserweiterungen der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften. Diese hätten 2014 insgesamt 10.300 Wohnungen für 781 Mio. Euro gekauft. Die meisten davon seien mit 2.664 in Marzahn-Hellersdorf erworben worden, gefolgt von Mitte mit 1.970 und Tempelhof-Schöneberg mit 1.764 Wohnungen. Am wenigsten Wohnungen seien in Friedrichshain-Kreuzberg (9) und in Pankow (56) gekauft worden. Während der Zukauf von Wohnungen zufriedenstellend verlaufe, komme der Wohnungsneubau nur schleppend voran. Lediglich 112 landeseigene Neubauwohnungen seien im vergangenen Jahr fertiggestellt geworden, obwohl der Senat den landeseigenen Bestand von derzeit 260.000 auf 300.000 Wohnungen erhöhen wolle.
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Münchner Wohnimmobilienmarkt: Knappes Angebot bremst Umsätze Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichtet am 20.3., dass 2014 in München zum wiederholten Mal weniger Wohnungen verkauft worden seien als im Vorjahr. Laut Gutachterausschuss seien nur 13.000 Vertragsabschlüsse registriert worden. Dies seien rund 4.000 weniger als im Spitzenjahr 2011. Prof. Stephan Kippes vom IVD-Institut zufolge wären die Umsätze deutlich höher, wenn es mehr Wohnungen auf dem Markt gäbe. Derzeit kämen Bestandsimmobilien in München kaum auf den Markt, da Wohnungseigentümer trotz hoher Preise kaum Interesse an einem Verkauf hätten. Aufwärts gehe es dagegen beim Neubau. Die Zahl der genehmigten Wohnungen habe 2014 mit rund 8.500 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr zugenommen (2013: 7.200 Wohnungen). Die Kaufpreise seien im vergangenen Jahr zwar langsamer, aber immer noch deutlich gestiegen. Laut IVD-Wohn-Preisspiegel liege der Durchschnittspreis für eine Bestandswohnung in München bei 4.750 Euro/qm, für eine Neubauwohnung bei 6.350 Euro/qm. Die Miete für eine Bestandswohnung liege laut IVD-Institut bei mehr als 14,30 Euro/qm. Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 20.3. berichtet, werde das Bevölkerungswachstum in München in den kommenden Jahren den Druck auf den Wohnungsmarkt weiter erhöhen. Bis 2030 werde die Bevölkerung von gegenwärtig 1,49 Mio. auf 1,72 Mio. Menschen anwachsen.
Rekordumsatz am Münchner Hotelinvestmentmarkt Im vergangenen Jahr hat der Münchner Hotelmarkt einen Rekordumsatz verzeichnet. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 19.3. Von rund 5,15 Mrd. Euro, die 2014 in München in gewerbliche Immobilien investiert worden seien, seien laut BNPP RE rund 600 Mio. Euro auf Hoteltransaktionen entfallen. Dies sei eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Mit 13,4 Mio. Übernachtungen habe die Stadt auch zum zwölften Mal in Folge einen Besucherrekord erreicht. Das zunehmende Interesse der Investoren an dieser Assetklasse lasse jedoch den traditionellen Renditevorsprung von Hotels gegenüber Büros in München dahinschmelzen.
Immo-AGs: Deutsche Annington – DIC Asset – Deutsche Wohnen Deutsche Annington: Die BÖRSEN ZEITUNG berichten am 20.3., dass Übernahme der Gagfah ihren Namen in Aktionäre müssten der Umbenennung zustimmen. Eine weitere Änderung sei neun auf zwölf Mitglieder.
ZEITUNG und die SÜDDEUTSCHE die Deutsche Annington nach der Vonovia ändern werde. Die Anningtonbei der Hauptversammlung am 30.4. die Vergrößerung des Vorstands von
DIC Asset: Nach Informationen der BÖRSEN ZEITUNG vom 19.3. plane die in der Transformation steckende DIC Asset Maßnahmen, um ihre Schulden zu senken. Diese beliefen sich auf rund 1,7 Mrd. Euro. Zu deren Abbau beitragen sollten Portfolio-Optimierungen, der Ausbau des Fondsgeschäfts und Verkäufe im Volumen von 160 Mio. Euro. Anleger sollten unverändert eine Dividende von 35 Cent je Aktie bekommen. Bezogen auf den Jahresschlusskurs ergebe sich 6
eine Dividendenrendite von 4,7%. Um den Anlegern entgegenzukommen, wolle sich DIC Asset künftig auf das Verwalten von Bestandsimmobilien mit wenig Risiko beschränken. Deutsche Wohnen: Wie die BÖRSEN ZEITUNG und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 19.3. schreiben, will die Deutsche Wohnen an ihrem Übernahmeangebot in Höhe von 11,50 Euro je Aktie für den österreichischen Konkurrenten Conwert festhalten. Einige Conwert-Aktionäre hielten das Angebot für unzureichend. Die Angebotsfrist laufe bis zum 15.4.; bei einem Kauf entstünde ein Unternehmen mit 175.000 Wohnungen vor allem in Deutschland.
Aktuelle Projektentwicklungen: Köln – Stuttgart Köln: Die CG-Gruppe hat die Mehrheit an der Euroforum Development übernommen, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 19.3. Auf einem zehn ha großen Areal in Köln-Deutz seien bis 2018 rund 135.000 qm für Wohnen und Gewerbe im Verhältnis 70 zu 30 geplant. Rund 400 Mio. Euro wolle man in das „Euroforum Nord“ investieren. Die CG-Gruppe wolle ihre Aktivitäten in der Region erheblich ausweiten. Stuttgart: Am Pragsattel im Stuttgarter Norden entsteht für 96 Mio. Euro das Quartier „Skyline“, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 19.3. Der Investor Horst Bülow plane neben einem Bürogebäude mit rund 10.000 qm Nutzfläche einen 75 m hohen Wohnturm mit Mietwohnungen auf 21 Geschossen mit insgesamt 12.777 qm BGF. Letzte Woche sei der erste Spatenstich erfolgt, ab Frühjahr 2017 seien die Büros bezugsfertig.
Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Gender Gaga Birgit Kelle, Gender Gaga. Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will, adeo-Verlag, München 2015, 188 Seiten. In der Universität Leipzig beträgt die Frauenquote bei den Professoren nunmehr 100 Prozent, so könnte man bei sehr oberflächlicher Betrachtung meinen. Denn seit 2013 gibt es dort nur noch „Professorinnen“, also auch männliche Professoren sind offiziell dort „Professorinnen“ (S. 14). Denn mit der männlichen Form „Professor“ war ja eine Diskriminierung von Frauen verbunden, während es natürlich keine Diskriminierung von Männern darstellt, wenn sich diese nun als „Professorin“ bezeichnen lassen müssen. Sprachliche „Gleichstellung“ ist so wichtig, dass sie ruhig auch etwas kosten darf. Baden-Württemberg hat unter grüner Führung Mitte 2014 das Studentenwerk endlich umbenannt, um der skandalösen sprachlichen Ausgrenzung weiblicher Studenten endlich ein Ende zu bereiten. Seitdem heißt es „Studierendenwerk“. Die Kosten für die Umstellung gehen in die Hunderttausende. Denn jeder Briefkopf, jedes Eingangsschild muss erneuert werden, Websites müssen umgeschrieben werden, und jeder einzelne „Studierendenausweis“ in BadenWürttemberg wird erneuert (S. 31). 7
In Deutschland gibt es inzwischen 1900 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüros (S. 59). Und in Nordrhein-Westfalen muss jede Kommune ab 10.000 Einwohnern eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte einstellen (S. 62). Was die den ganzen Tag lang tun? Das Gleichstellungsbüro Düsseldorf verbrachte seine Zeit damit, einen Sprachleitfaden zu entwickeln. Titel: „Klartext! Arbeitshilfe für geschlechtergerechtes Formulieren.“ Worte wie „Heulsuse“, „graue Maus“ oder „Mauerblümchen“ dürften nicht mehr verwendet werden, aber auch „Mannschaft“ ist tabu (es muss „Team“ heißen). (S. 33 f.) Berlin ist besonders fortschrittlich. Im Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg gibt es bereits seit zehn Jahren eine Frauenquote für Straßennamen. Um der schreienden Ungerechtigkeit Herr zu werden (pardon: Frau zu werden), dass die meisten Straßen Namen von Männern tragen, hat der von den Grünen regierte Bezirk 2005 beschlossen, künftig nur noch Frauennamen für Straßen zu vergeben – solange bis die 50 Prozent erreicht sind. Ausnahmen gibt es nur in ganz seltenen Fällen, so etwa wenn es sich um verdiente linke Revolutionäre wie den SDSAnführer Rudi Dutschke oder den ermordeten Hausbesetzer Silvio Meier handelt, für die ausnahmsweise entsprechende Straßennamen genehmigt wurden. Wenn es sich gar nicht vermeiden ließ, die Straße nach einem berühmten Mann zu benennen, dann wird auch einmal der Name seiner Ehefrau in den Straßennamen zusätzlich eingefügt, auch wenn die gar nicht berühmt war. Damit ist der Quote dann wenigstens halbwegs gerecht getan (S. 107 f.). Eine andere unglaubliche Diskriminierung von Frauen ist darin zu sehen, dass es bislang nur Ampelmännchen, aber keine Ampelweibchen gab. Deshalb werden, und dies ist keine Satire, in Berlin die Ampeln jetzt so umgestellt, dass es auch Ampelweibchen gibt, damit Frauen sich nicht mehr diskriminiert fühlen (S. 15). Die Idee stammt von Martina Matischok-Yesilcimen, Fraktionsvorsitzende der SPD im Bezirksparlament Berlin-Mitte. Man müsse allerdings aus den Fehlern in Zwickau lernen, wo bereits 2004 weibliche Verkehrslichter eingeführt wurden. Doch diese hatten Rock und Zöpfe – aus feministischer Perspektive natürlich ein schreckliches, sexistisches und ganz bestimmt auch frauenfeindliches Klischee (S. 106). Berlin ist überhaupt die Hauptstadt der „Gender“-Ideologie. Hier geht es jedoch längst nicht mehr „nur“ um Frauenquoten. Die Verfechter dieser Ideologie, deren Kern die absurde Aussage ist, das Geschlecht sei keine biologische Gegebenheit, sondern ein „soziales Konstrukt“, haben beispielsweise durchgesetzt, dass in der Hauptstadt überall sogenannte Unisextoiletten beschlossen und errichtet werden. Damit soll der wichtigen Gruppe von Menschen Rechnung getragen werden, die sich nicht in die „tradierten Stereotype“ von Mann oder Frau pressen lassen wollen, sondern die inter-, transsexuell oder was auch immer sind oder zu sein glauben (S. 102). Berlin ist hier nach Meinung unserer Familienministerin Manuela Schwesig vorbildlich. In einer Antwort ihres Ministeriums auf eine Kleine Anfrage im Bundestag zur sozialen Lage von Transsexuellen, Intersexuellen und Transgender empfahl ihr Haus, Unisextoiletten an Schulen einzuführen: „Schülerinnen und Schülern sollte gestattet werden, die Toilette zu nutzen, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht. Grundsätzlich empfiehlt sich das (zusätzliche) Einrichten von Unisexoder All-Gender-Toiletten, die allen Schülerinnen und Schülern zugänglich sind.“ (S. 104) Um welche Gruppe handelt es sich da überhaupt? Transsexuelle Menschen haben laut „Gender“-Ideologie biologisch ein anderes Geschlecht als nach ihrem eigenen Empfinden. Intersexuelle Menschen können anatomisch nicht eindeutig 8
einem Geschlecht zugeordnet werden (S. 102). Im Berliner Bezirk Tempelhof haben SPD und Grüne im Herbst 2014 gefordert, im Stadtbad Schöneberg sollten jeden Monat zwei Stunden nur für „inter- und transsexuelle“ Menschen reserviert werden. Denn nur durch „geschützte Räume“ könnten „misstrauische Blicke und abfällige Bemerkungen“ gegen diese Menschen vermieden werden (S. 102). Auch in die Lehrpläne von Berliner Schulen hat die „Gender-Ideologie“ bereits Eingang gefunden. Laut Unterrichtsempfehlung geht es darum, eine „Akzeptanz“ (nicht zu verwechseln mit Toleranz) zu erreichen, indem die Schüler z.B. folgende „Arbeitsaufgaben“ lösen: „Stell dir vor, deine lesbische Cousine/dein schwuler Cousin kommen für ein Wochenende zu Besuch nach Berlin. Du möchtest ihnen ein spannendes Wochenende bieten und überlegst dir daher, was Menschen von Freitagabend bis Sonntagabend in Berlin machen können, wenn sie lesbisch oder schwul sind.“ (S. 84) Diskriminierung lauert überall, so könnte man meinen. Selbst in der Straßenverkehrsordnung, wo früher von „Fußgängern“ und „Radfahrern“ die Rede war. Sprachlich wurden hier – welch ein himmelschreiender Skandal! – tatsächlich die Frauen ausgeschlossen und damit diskriminiert. Seit dem 1. April 2013 (kein Aprilscherz!) wurde jedoch dieser Missstand beseitigt und die Straßenverkehrsordnung wurde an das „Erfordernis der sprachlichen Gleichbehandlung von Mann und Frau“ angepasst. Seitdem gibt es keine Fußgänger mehr in Deutschland, sondern nur noch „Zu Fuß gehende“, keine Radfahrer mehr, sondern „Radfahrende“ (S. 30). Wer dieses Buch liest, taucht damit in eine fremde, verwirrte und absurde Welt ein. Eine Welt, die den meisten Lesern dieser Rezension wohl weitgehend unbekannt sein dürfte. Und für die Sie sich dennoch interessieren sollten, denn die Ideologie, um die es hier geht, prägt Teile des Alltages. Zunächst in Universitäten, Behörden und Kirchen – und irgendwann auch in der Wirtschaft, wie man jetzt am ersten „Etappensieg“ der Einführung einer Frauenquote für Aufsichtsräte sieht. Es hat sich hier eine Kaste entwickelt, die gänzlich unproduktiv ist, nichts zur Wertschöpfung unserer Wirtschaft beiträgt, sondern – ausschließlich finanziert aus Steuergeldern – von morgens bis abends damit beschäftigt ist, überall vermeintlich „frauenfeindliche“ oder „sexistische“ Diskriminierungen aufzudecken und anzuprangern, ihre unwissenden Mitmenschen zu belehren und umzuerziehen, ihnen die Zeit zu stehlen und auf die Nerven zu gehen. Dass die Autorin dennoch ihren Humor nicht verloren hat, spricht für sie und unterscheidet sie auch wohltuend von vielen derjenigen, über die sie schreibt. R.Z.
Weitere interessante Artikel in der 12. KW: KfW-Förderung: Dr. Michael Held von Terragon beurteilt in einem Beitrag in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 19.3. die wiederaufgenommene Förderung von altersgerechten Wohnungsumbauten positiv. Es sei allerdings dringend nötig, die Förderung auch auf Neubauten auszudehnen. Trotz der notwendigen Mehrkosten für altersgerechte Wohnungen könne mit einem Zuschuss ein wirksamer Impuls gesetzt werden, da Barrierefreiheit im Neubau kostengünstiger dargestellt werden könne als bei Bestandsbauten. Projektentwicklungen: Steigende Kosten und umkämpfte Grundstücke verteuerten den Wohnungsbau, berichtet DIE WELT am 18.3. Durch die anhaltende Nachfrage und den kontinuierlichen Zuzug nach Deutschland könnten Projekt9
entwickler wie Baywobau aber ständig neue Vorhaben planen. Eine Sättigung des Käuferinteresses sei noch nicht erreicht, wohl aber eine Beruhigung des Marktes. Trotzdem zögen die Preise weiter an, sodass die Baywobau im Brockesschen Palais in Potsdam bis zu 400.000 Euro für eine gut ausgestattete Drei-Zimmer-Wohnung verlangen könne. Steuervorteile bei Sanierungsobjekten: Denkmalschutz- und Sanierungsobjekte böten Anlegern hohe Steuervorteile, schreibt Thomas Scherer von denkmalneu in der CASH 4-15. Jedoch solle die Steuerersparnis nicht das wichtigste Kaufkriterium sein. Die Sanierung von Baudenkmälern berge oftmals hohe Kostenrisiken. Außerdem sei die Qualität einer Modernisierung entscheidend. Wichtig seien ein Qualitätscontrolling und die genaue Betrachtung von Mikro- und Makrolage der Immobilie. Ohne Berücksichtigung der Steuervorteile solle die Nettoanfangsrendite einer sanierten Immobilie nicht unter drei Prozent liegen. Transparenz bei Investments: Ein wichtiges Kriterium für die Qualität eines Managers ist die Fähigkeit, Informationen über Anlageobjekte transparent zu vermitteln. Wer eine gute Beziehung zu Investoren pflegen wolle, müsse, wie David Czyzewski von Taurus Investment auf CASH.ONLINE am 12.3. schreibt, eine auf diese zugeschnittene Kommunikationsstrategie verfolgen. Investoren schätzten die verständliche Aufbereitung von Informationen und eine gezielte Aufklärung über mögliche Risiken. Private Vermieter: Das Vermieten einer Wohnung werde für private Immobilienbesitzer durch die rechtliche Komplexität der Mietpreisbremse künftig deutlich schwieriger, schreibt Frank Wojtalewicz von d.i.i. auf CASH.ONLINE am 13.3. Langfristig sei damit zu rechnen, dass die Zahl der privaten Vermieter zurückgehe, da sie nur sehr niedrige oder keine Renditen erzielten. Zudem sei der Zeitaufwand für die Bestimmung der Miethöhe oder die Festsetzung der für die Miethöhe maßgeblichen Umstände unverhältnismäßig hoch. Alternativen zur Immobilienanlage: Angesichts der rasanten Preisentwicklung an den Immobilienmärkten und den weiter sinkenden Zinsen sei die Wiederanlage von Erlösen aus einem Verkauf das zurzeit größte Problem, schreibt Jakob Mähren von der Mähren Gruppe auf CASH.ONLINE am 16.3. Allerdings führten Mietpreisbremse, Milieuschutzgebiete und Mietspiegel beispielsweise in Berlin zu Preisschwankungen, die neue Kaufgelegenheiten mit sich brächten. Immobilienrenditen: Trotz vieler Faktoren, die die Immobilienrenditen nach unten drückten, sei das aktuell niedrige Niveau nicht gerechtfertigt, schreibt Dr. Stephan Bone-Winkel von Beos auf DAS INVESTMENT.COM am 17.3. Zwar werde häufig der Spread zur Rechtfertigung herangezogen. Das Problem sei jedoch, dass beim Vergleich mit Anleihen der Preismechanismus als Risikoindikator schon seit Jahren nicht mehr funktioniere. Investoren sollten nach Nischen mit Nutzungsarten und Lagen Ausschau halten, für die sich nicht jeder interessiere. So könnten nach wie vor attraktive Renditen erwirtschaftet werden. Anlagestrategien von Stiftungen: Für die Werterhaltung von Stiftungsvermögen seien Wohnimmobilien besonders gut geeignet, schreibt Thomas Meyer von Wertgrund in DIE STIFTUNG 2-15. Die Direktanlage berge ein hohes Klumpenrisiko für kleinere Stiftungen. Besser geeignet seien offene Immobilienfonds. Hier 10
gäbe es im Gegensatz zu Immobilienaktien regelmäßige und planbare Ausschüttungen. Außerdem unterlägen offene Immobilienfonds nicht den Schwankungen des Kapitalmarkts. Nachverdichtung: Durch die Bevölkerungszunahme in Großstädten steige der Druck, durch Verdichtung bestehender Flächen auf die steigende Wohnungsnachfrage zu reagieren, berichtet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 20.3. „Wer in der Fläche nicht expandieren kann, sollte es in der Höhe versuchen“, rate Frank Wojtalewicz von d.i.i. Nicht nur in Großstädten, auch in B-Städten sei der Ausbau von Dachgeschossen die schnellste Möglichkeit, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Core-Immobilien: Angesichts der Renditekompression bei Immobilieninvestments von Core-Immobilien auf Value-Add oder opportunistische Immobilien umzuschwenken, sei der falsche Weg, schreibt Thomas Gütle von Cordea Savills auf DAS INVESTMENT.COM am 12.3. Er präferiere Core-Immobilien mit lang laufenden Mietverträgen und solventen Mietern, da hier das Zukunftsrisiko besser kalkulierbar sei. Wer einen guten Marktzugang, schnellen Zugang zu Fremdkapital und kurze Entscheidungswege habe, könne mit Core-Immobilien weiterhin attraktive Renditen erzielen.
Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann
„Ihre Gedanken müssen positiv, klar umrissen, voller Entschlossenheit und Beharrlichkeit sein. Energielose, zaudernde Gedanken von der Art ‚Vielleicht bekomme ich es’ oder ‚Möglicherweise wird es irgendwann geschehen!’ oder ‚Ich frage mich, ob ich es bekomme’ oder ‚Falls ich das kann’ werden Ihnen niemals dabei helfen, irgendetwas in der Welt zu erreichen.“ Orison Swett Marden, amerikanischer Unternehmer und Erfolgsautor Sagen Sie auch oft: „Ich versuche es mal“? Und sichern sich damit – vor sich selbst und auch vor anderen – schon für den Fall des Fehlschlages ab? „Ich konnte ja auch nicht mehr, als es zu versuchen.“ Dass Sie hie und da Zweifel haben, ob Sie Ihre Ziele erreichen, ist ganz normal. Sie verstärken diese Zweifel jedoch, wenn Sie vage Formulierungen wie die oben angeführten verwenden. Arnold Schwarzenegger hat es mal so formuliert: Die meisten Menschen sagten Dinge wie: „Wäre toll, wenn das passiert.“ So komme man jedoch nicht ans Ziel. „Das reicht nicht“, so Schwarzenegger. „Man muss sich gefühlsmäßig stark engagieren, sodass man es ganz stark will, den Vorgang zu lieben beginnt und alle Hürden nimmt, um das Ziel zu erreichen.“ Das ist es, was auch Marden gemeint hat. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei
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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Aktuelle Investitionskriterien von Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Family Offices und Stiftungen, Projektentwickler, Bestandshalter, Transaktionsberater und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Referenten: Dr. Jürgen Schäfer (CORESIS Management GmbH), Dr. Christoph Pitschke (Deutsche Oppenheim Family Office AG), Stephan Knichel (TRESONO Family Office AG), Maik Rissel (Marcard, Stein & Co AG), Jürgen Raeke (von der Heydt Family Office GmbH), Lars-Oliver Breuer (FRICS, Primor Capital Partners GmbH), Reinhard Kruse (FRICS, F/ ai-consult - architektur und immo consulting), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG) Themen: Neun Family Offices aus ganz Deutschland stellen sich vor und erläutern anhand konkreter Beispiele ihre Immobilieninvestments für 2014 und 2015. Dabei wird es darum gehen, welche Immobilien (Nutzungsart, Standorte) derzeit gesucht werden und welche Investitionskriterien bei Projektentwicklungen gelten. Außerdem wird über Ankaufsfaktoren, Renditevorstellungen und die Vergabe von Mezzanine-Kapital gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den aktuellen Investitionskriterien von Family Offices findet am 16. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter:
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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand) Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler/Bauträger, Bestandshalter, die privatisieren (wollen), Aufteiler, weitere Vertriebe und Makler. Referenten: Detlef Müller (MÜLLER RADACK Rechtsanwälte und Notar), Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Jürgen Kriegisch (Part-B Immobilien GmbH), Hendrik Treff (Grossmann & Berger GmbH), Claus Kiermaier (eigenwert GmbH), Günter Loder (PATRIZIA Immobilien AG), Rainer Reddehase (REAL ESTATE STUTTGART), Christian von Gottberg und Sebastian Fischer (ENGEL & VÖLKERS), Jürgen Michael Schick (MICHAEL SCHICK IMMOBILIEN GmbH & CO. KG), Tilo Hellinger (INVENTIO PROJECTPARTNER GmbH), Dirk Germandi (PROFI PARTNER AG) Themen: Es stellen sich neun erfolgreiche Vertriebe aus ganz Deutschland vor. Darunter sind solche, die Neubau-Projekte vertreiben ebenso wie solche, die Bestandswohnungen oder Denkmalschutz-Immobilien verkaufen. Behandelt werden u.a. Praxisbeispiele erfolgreicher Vertriebsarbeit, die richtige Preisgestaltung, Marketing / Online-Positionierung / Pressearbeit, Musterwohnungen, der Umgang mit Sonderwünschen von Endnutzern, die Ansprache von Kapitalanlegern, Empfehlungs-Marketing sowie oftmals unterschätzte rechtliche Risiken, die sich einerseits bei der Aufteilung und andererseits aber auch beim Vertrieb von ETWs ergeben können. Termin: Das Praxisseminar zu den besten Vertriebsstrategien für ETWs findet 12
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FRANKFURTER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Frankfurt: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die im Rhein-MainGebiet (besonders Frankfurt) in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus dem Rhein-Main-Gebiet kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referent: Sven Carstensen (bulwiengesa AG), Peter Hofer (Wilma Wohnen Süd GmbH), Stefan Messemer (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Christoph Gröner (CG-Gruppe), Markus Brod (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Frank Junker (ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH), Tobias Sauerbier (GWH Bauprojekte GmbH), Alexander Jacobi (Bauwens Unternehmensgruppe), Atilla Özkan (Mercurius Real Estate AG), Ralf Werner (formart GmbH & Co. KG, Niederlassung Rhein-Main) Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 22. April 2015 im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof statt. Programm anfordern unter:
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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. 13
Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter:
[email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter
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