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09.05.2016 - Bislang habe man sich auf die sogenannten Trader-. Developer .... Standort Hessen. Bayern habe im vergangenen Jahr im Vergleich der.
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„Mietenstopp durch die zweite Mietrechtsnovelle“ Lassen Sie sich ausführlich über den Stand des politischen Entscheidungsprozesses und über Rechtsfragen informieren. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

19-16news Immobilien-News der Woche (18. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 9.5.2016

Warnung: Irrationaler Überschwang bei Wohnimmobilien Von Dr. Rainer Zitelmann Ich hatte an dieser Stelle bereits vor Übertreibungen am WohnimmobilienInvestmentmarkt in Berlin gewarnt. Und ich will meine Warnungen jetzt noch allgemeiner formulieren: Es herrscht ganz generell in Deutschland ein irrationaler Überschwang bei Wohnimmobilien, vor allem bei Bestandswohnimmobilien. Niemand hat in den vergangenen zehn Jahren mit größerer Begeisterung von Investments in deutsche Wohnungen geschwärmt als ich. Oder können Sie einen anderen Experten nennen, der so früh und so massiv immer wieder empfohlen hat, in Wohnimmobilien zu investieren? Dass ich damit Recht hatte, zeigt ein Blick auf den Deutschen Immobilien Index (DIX), der von MSCI ermittelt wird. Danach lag der annualisierte Total Return (= Summe von Netto-Cashflow-Rendite und Wertänderungsrendite) für deutsche Immobilien insgesamt in den vergangenen zehn Jahren bei 4,4 Prozent, für Wohnimmobilien jedoch bei 6,9 Prozent. Büroimmobilien, das absolute Lieblingskind von offenen und geschlossenen Fonds sowie von institutionellen Investoren, brachten dagegen laut MSCI in den vergangenen zehn Jahren nur 3,2 Prozent. Das belegt, wie dumm die Strategie beispielsweise der offenen Fonds war, die zwei Drittel der Gelder in die schlechteste Nutzungsart (Büro) steckten und nicht einmal ein Prozent in die beste (Wohnen). Die Entwicklung hat sich immer stärker beschleunigt. Im Jahr 2015 brachten deutsche Wohnimmobilien einen Total Return von 11,1 Prozent, in den vergangenen drei Jahren waren es 9 Prozent p.a. Zu denken geben sollte jedoch, dass inzwischen die Netto-Cashflow-Rendite bei Wohnungen (zusammen mit Büros) die niedrigste von allen Nutzungsarten ist, denn sie liegt nur noch bei 4,5 Prozent. 57 Prozent des Total Return kommen aus der Wertänderungsrendite, d.h. sie sind dem massiven Anstieg der Multiplikatoren geschuldet. Und da liegt das Problem. Alle setzen inzwischen auf Wohnimmobilien, auch diejenigen, die nie etwas davon wissen wollten. Große Versicherungsgesellschaften verkauften ihre Wohnungsbestände zu Beginn des Jahrtausends massiv an ausländische Investoren. Ihre Begründung: Wohnungen seien zu renditearm. Klug waren die Ausländer, die die Chancen erkannten, dumm die deutschen Versicherungen. All das habe ich in meinem Buch „Reich werden und bleiben“ 2015 beschrieben. Inzwischen hat sich die Stimmung massiv gedreht und es ist ein irrationaler Überschwang bei deutschen Wohnimmobilien zu beobachten. Nun bin ich vom euphorischen Befürworter zum Warner geworden. 1

Eine aktuelle Umfrage von Famos bei 30 Family Offices bestätigt den Wohnungshype. Hier einige Zahlen aus der 2016er-Studie, die meine Skepsis bestätigen: 65 Prozent der Family Offices wollen ihren Wohnungsbestand ausbauen – neun Prozentpunkte mehr als bei einer Befragung vor vier Jahren. Zwei Drittel der Befragten schätzen die Wohnimmobilienmärkte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart als „risikoarm“ ein. Und dies obwohl (oder vielleicht gerade weil?) die Preise hier am stärksten gestiegen sind. Dass die Preise massiv gestiegen sind, haben natürlich auch die Investoren erkannt. Laut der Famos-Studie erwarten 40 Prozent der Befragten für ihre WohnimmobilienInvestments eine Bruttoanfangsrendite von 0 bis 3 Prozent! Das ist natürlich übertrieben „konservativ“, denn eine solche Bruttoanfangsrendite bedeutet ja faktisch eine Null-Rendite oder sogar eine Negativrendite wie bei deutschen Staatsanleihen. 90 Prozent der Befragten erklärten, „Vermögenserhalt“ sei das oberste Ziel ihrer Investments. Ich bin sicher, viele werden dieses Ziel nicht erreichen. Aber wahrscheinlich merken viele private Anleger den Vermögensverlust nicht einmal, weil sie sich ja meist scheuen, eine laufende aktuelle Bewertung ihrer Immobilien vornehmen zu lassen. So kann man sich natürlich einreden, dass die Investments „stabil“ seien … Die Multiplikatoren für den Einkauf von neu errichteten Wohnimmobilien, etwa bei Forward-Deals, sind auf Faktoren zwischen 20 und 25 gestiegen. Damit sind sie meist nicht mehr teurer als Bestandsimmobilien. So manches in die Jahre gekommene „Zinshaus“ wird zu höheren Multiplikatoren verkauft als eine nagelneue Wohnimmobilie, die auf dem modernsten energetischen Standard entwickelt wurde. Und das ist selbst dann der Fall, wenn es kein Mietsteigerungspotenzial mehr bei dem Zinshaus gibt. Faktoren von 25 und darüber gelten in Berlin inzwischen als normal. Die gleiche Immobilie, die ich 2004 in Berlin-Neukölln zum 6,8fachen gekauft hatte, habe ich vor einem Jahr zum 25fachen verkauft. Besonders bei Bestands-Wohnimmobilien ist der Markt wie leergefegt. Alle wollen kaufen, kaum einer will verkaufen. Das ist die Marktsituation, die zu einer Preisüberhitzung führt. Wie bei jeder Preisüberhitzung kann man täglich lesen, warum es angeblich keine Blase gibt, warum die fundamentalen Daten stimmen, warum alle Warnungen unberechtigt sind. Und in der Tat: Der Bedarf an Wohnraum ist nach wie vor enorm. Der Neubau ist zu schwach, um den steigenden Bedarf zu decken. All dies ist richtig, jedoch sind diese Erkenntnisse längst schon in den Preisen eskomptiert. Genau dies wird übersehen. Ein anderer Indikator für jeden irrationalen Überschwang ist die Verdrängung aller negativen Nachrichten. Der Staat greift massiv in die deutsche Wohnungswirtschaft ein. Der FDP-Politiker Hermann Otto Solms überschrieb einen Gastbeitrag für das HANDELSBLATT vom 20. April zu Recht mit der Überschrift „reine Planwirtschaft“. Das von Justizminister Maas geplante neue Mietspiegelrecht sei, so Solms, ein „planwirtschaftliches Instrument staatlicher Mietfestsetzung“. Ich zweifle nicht daran, dass die Pläne des sozialdemokratischen Ideologen Maas umgesetzt werden. Die CDU wird – wie immer – erst ein wenig Widerstand leisten und dann zu 100% auf die sozialdemokratische Linie einschwenken. Die Kombination von Mietpreisbremse und geplantem MietspiegelManipulationsgesetz wird jedoch vor allem für Anleger, die in BestandsWohnimmobilien investiert sind, ein Riesenproblem werden. Dass die Investoren dieses Problem leugnen, verdrängen und beschönigen, bestätigt mich nur in meiner These vom irrationalen Überschwang. Bei einer Veranstaltung der 2

BERLINER IMMOBILIENRUNDE am 6. Juni wird deutlich werden, wie groß die Gefahr ist, die von dem geplanten Mietspiegel-Manipulationsgesetz ausgeht (fordern Sie das Programm bitte unter [email protected] an). Rechne ich damit, dass die Preise bald fallen? Nein. Sie werden noch weiter steigen. Keiner weiß, bis wohin. Was heißt dies für Investoren? Ich würde heute noch eher in Neubau-Projektentwicklungen investieren als in Bestandsimmobilien. Wobei man auch hier sehr vorsichtig sein muss: Im Münchner Markt, der besonders überhitzt ist, rechnen sich, so sagen mir die dortigen Projektentwickler, wegen der stark gestiegenen Bodenpreise Investitionen nur noch dann, wenn man daran glaubt, dass die Preise weiter mit der gleichen ungebremsten Dynamik steigen wie in den vergangenen Jahren.

Entwicklungen am Premiumimmobilien-Markt Vor dem Hintergrund des Mangels an Baugrundstücken und steigender Immobilienpreise in den Metropolen der Welt geht der Premiumimmobilien-Markt neue Wege. So schreibt die FAZ am 6.5. über Bauprojekte auf Grundstücken von New Yorker Kirchen und über den Imagewandel von Wohnhochhäusern in Deutschland. Im Norden von Manhattan sei ein fünfzehn Stockwerke hoher Wohnkomplex mit 430 Apartments, einem Fitnessstudio und einer Kunstgalerie fertiggestellt worden. Der moderne Apartmentblock stehe direkt neben der Cathedral of St. John the Divine auf dem Gelände des Gotteshauses, das der New Yorker Bischofssitz der amerikanischen Episkopalkirche, einer der größten Kirchen der Welt, sei. Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit rund 100 qm in Nachbarschaft der Kathedrale koste bis zu 4.720 USD im Monat, eine Ein-ZimmerWohnung mit knapp 40 qm 2.400 USD. In Deutschland gehe es eher darum, den Ruf von Wohnhochhäusern zu verbessern. Im Interview mit der FAZ sage Björn Dahler von Dahler & Company, in internationalen Metropolen sei eine Wohnung in einem innerstädtischen Hochhaus ein Statussymbol. Hingegen verbänden die Deutschen Hochhäuser immer noch mit minderer Bauqualität und Satellitenstädten auf der grünen Wiese. Die FAZ berichtet zudem über den Bauboom in Deutschland, der jedoch an vielen Normalverdienern vorbeigehe. Den höchsten Quadratmeterpreis habe zuletzt der Makler Engel & Völkers für eine Wohnung in Berlin-Mitte für 19.020 Euro registriert. In Frankfurt habe der Bau des ‚Grand Tower‘ im neuen Europaviertel längst begonnen. Die Vermarktung des mit 172 Metern höchsten Wohnhochhauses Deutschlands laufe, ein Viertel der 401 Wohnungen sei bereits reserviert, berichte der Immobilienmakler Zabel Property AG. In den obersten Etagen koste der Quadratmeter 19.000 Euro. Der Londoner Luxusimmobilien-Markt schwächle angesichts der bevorstehenden Abstimmung der Briten darüber, ob das Land aus der Europäischen Union austreten soll. Das schreibt das HANDELSBLATT am 6.5. Ein Brexit könnte massive Folgen auch für den Wohnimmobilienmarkt haben. Laut einer Studie von Knight Frank hätten potenzielle Käufer daher eine abwartende Haltung eingenommen. Ein Indikator des britischen Verbands der Immobilienfachleute RICS signalisiere ebenfalls einen Nachfrageeinbruch. In den traditionell teuersten Stadtteilen wie Knightsbridge, Chelsea und South Kensington seien die Preise infolge der sinkenden Nachfrage bereits im vergangenen Jahr um im Schnitt bis zu 7% gefallen. Auch südlich der Themse, wo einige Luxus-Wohnblöcke errichtet würden und ein neuer Stadtteil entstehe, hätten Verkäufer nach Angaben des Immobilienportals und 3

Analysehauses Propcision ihre Preisvorstellungen um durchschnittlich 29% senken müssen.

Immobilienpreise steigen weiter Die Immobilienpreise in den deutschen Großstädten steigen weiter. Das berichten DIE WELT und die BÖRSEN ZEITUNG am 4.5. und das HANDELSBLATT am 6.5. Laut einer Umfrage der Landesbausparkassen seien die Preise 2016 weiter angestiegen. Grund dafür sei die zwar gestiegene, aber immer noch hinter dem Bedarf zurückbleibende Bautätigkeit bei neuen Wohnungen. In München etwa zahle man für eine 80-qm-Wohnung in manchen Lagen ca. 800.000 Euro. Die Nachfrage sei besonders durch niedrige Kreditzinsen, hohe Beschäftigungszahlen, die gute Einkommensentwicklung und den durch die Zuwanderung gestiegenen Wohnraumbedarf begünstigt.

Der Wohnungsmarkt zeigt positive Tendenz Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. schreibt, ist die Zahl der verkauften Mietwohnungen laut dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Deutschland 2015 deutlich auf 333.000 gestiegen. Das seien rund 10% mehr als 2014 und der höchste Wert seit 2005. Betrachtet worden seien Portfoliotransaktionen und Übernahmen ganzer Gesellschaften mit je mindestens 800 Wohneinheiten. „Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im ImmobilienTransaktionsrecht“: Zu diesem Thema findet am 26. und 27. September 2016 im Maritim Hotel Berlin eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected]

Aufschwung in der deutschen Baubranche bleibt aus Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. berichtet, wächst die deutsche Bauwirtschaft nur langsam. Gewerblicher und öffentlicher Bau hinkten der dynamischen Entwicklung im Wohnungsbau hinterher. Interne Gründe seien der Fachkräftemangel, eine zu geringe Produktivität und die Digitalisierung. Weitere Gründe für das langsame Wachstum seien geringe Investitionen in der deutschen Wirtschaft und eine marode Infrastruktur. Außerdem sei die Baubranche „ein reifer Markt“. Wachstum zeige sich laut der aktuellen Hochbauprognose von OC&C Strategy Consultants fast ausschließlich im Neubau-Drittel. 2016 sei für das gesamte Hochbauvolumen ein Wachstum von 1,3% zu erwarten, für 2018 werde nur noch 1% prognostiziert.

Projektentwickler erleben Paradigmenwechsel Laut der bulwiengesa-Studie ‚Markt für Projektentwicklungen in den deutschen AStädten‘ seien 2015 kaum mehr Wohn- und Gewerbeflächen in Bearbeitung gewesen als im Vorjahr, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Die Preise für die Projekte seien um 9% gestiegen. Ursachen dafür seien fehlende oder zu teure Baugrundstücke, steigende Baukosten und immer weiter steigende Auflagen der öffentlichen Hand. bulwiengesa gebe an, seine Erhebungsmethode weiterentwickeln zu wollen. Bislang habe man sich auf die sogenannten TraderDeveloper konzentriert, doch sei nun eine neue Gruppe hinzugekommen, die 4

bulwiengesa Investor-Developer nenne. Diese stiegen schon in der Projektphase mit Eigenkapital ein, um sich die Immobilie frühzeitig zu sichern. Somit übernähmen sie einen Teil des Entwicklerrisikos. Die Branche erlebe einen Paradigmenwechsel. Während die klassischen Trader nicht viel mehr Geschäft gemacht hätten als im Vorjahr, seien von den entwicklungsfreudigen Investoren zusätzliche zehn Mio. qm neu angeschoben worden. Das flächenmäßig größte Engagement zeigten diese Investoren in Berlin mit ca. 1,1 Mio. qm Büro- und 1,2 Mio. qm Wohnfläche. Im Büroneubau nähere sich der Marktanteil der InvestorDeveloper fast überall der 50%-Marke, nur in Hamburg seien es mit gut einem Drittel etwas weniger. Das Wohnungsbauträgergeschäft werde von den Tradern dominiert. Größter Mietwohnungsentwickler Deutschlands sei die CG Gruppe.

Immobilien sind wichtig für Stiftungen Laut einer Umfrage des Fachmagazins Die Stiftung und der Fondsgesellschaft Wertgrund haben lediglich 39% der 288 befragten Stiftungen einen Teil ihres Vermögens direkt in Immobilien angelegt. Direkt verfügen die Stiftungen vor allem über Wohngebäude, gefolgt von Büros und Sozialimmobilien. Das schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Stärker verbreitet seien Geldvermögen (77%), Investmentfonds (48%), Aktien (43%) und Anleihen (42%). Allerdings hätten sich an der Umfrage besonders viele junge Stiftungen beteiligt, die es seit 2001 gebe. Immobilien seien aber gerade für alte Stiftungen besonders wichtig. Ein anderes Bild ergebe sich auch, wenn man indirekte Investments in dieser Anlageklasse mitberücksichtige. So gerechnet spielten Immobilien für 60% der Befragten eine Rolle. Indirekte Investitionen konzentrierten sich auf offene Publikums-AIF und geschlossene Fonds, direkt verfügten Stiftungen über Wohngebäude, gefolgt von Büros und Sozialimmobilien.

Bundesrat wünscht Änderungen am neuen Bauvertragsrecht Der Bundesrat fordert zahlreiche Änderungen im neuen Bauvertragsrecht, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Die Ländervertreter wollten den Verbraucherschutz stärken und den Interessenausgleich mit der Bauindustrie wahren. Laut dem Gesetzentwurf habe der Bauunternehmer künftig vor dem eigentlichen Vertragsschluss eine Beschreibung über das Bauvorhaben vorzulegen. Zudem müssten die Vertragsparteien sich darauf einigen, wann das Objekt fertiggestellt sein solle. Zu weit gegangen sei dem Bundesrat die Möglichkeit für Bauherren, künftig Bauvorhaben einseitig zu ändern. Er schlage vor, dass in diesem Fall beide Vertragspartner Änderungen und etwaige Mehrkosten binnen 30 Tagen neu verhandeln könnten. Zudem empfehle der Bundesrat eine Klarstellung des Gewährleistungsrechts bei Kaufverträgen mit Relevanz für das Bauvorhaben.

Sonder-AfA vorerst von der Tagesordnung Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. berichtet, hat der Ältestenrat des Bundestages das Thema Sonder-AfA am Dienstag vergangener Woche überraschend von der Tagesordnung genommen. Am Donnerstag hätte der Bundestag über das Gesetz zur Förderung des Mietwohnungsbaus entscheiden und die Sonder-AfA ermöglichen sollen. Die genauen Gründe für die Entscheidung seien unklar. Angeblich habe eine Expertenanhörung des Finanzausschusses am 5

Montag den Ausschlag gegeben. Es seien Zweifel an der Wirksamkeit der SonderAfA für das Schaffen preisgünstiger Wohnungen aufgekommen. Außerdem seien Schwachstellen des Gesetzestextes bemängelt worden. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie der ZIA befürworteten das Gesetz nach wie vor und erwarteten davon eine Belebung des Wohnungsbaus. Wann die Überarbeitung des Gesetzesentwurfes abgeschlossen sein werde, sei ebenfalls offen. Da das Thema Sonder-AfA auch auf der Tagesordnung der nächsten BundestagsSitzungswoche fehle, könne der Beratungsgang erst Anfang Juni weitergehen.

Elektromobilität macht Gesetzesänderung nötig Wie das HANDELSBLATT am 3.5. berichtet, will die Bundesregierung das Mietund Wohnungseigentumsrecht zugunsten der Elektromobilität überarbeiten. Bis 2020 sollten eine Mio. Elektrofahrzeuge auf den Markt kommen, die eine entsprechende Ladeinfrastruktur bräuchten. Da 90% der Ladevorgänge auf privaten Grundstücken stattfänden, müssten vor allem dort mehr Ladestationen entstehen. Allerdings bräuchten Mieter von Stellplätzen und Wohnungseigentümer mit einem Stellplatz als Sondereigentum für die Installation einer Ladestelle bislang die Zustimmung des Vermieters bzw. der Wohnungseigentümergemeinschaft. Eine Lösung könne sein, Vermietern und Wohnungseigentümergemeinschaften Duldungspflichten aufzuerlegen. Auch müsse geklärt werden, ob es beim Neubau künftig die Auflage geben solle, für ausreichend Ladestationen zu sorgen. „Unsere Kunden bestehen immer häufiger darauf, dass sich in der Tiefgarage Ladestationen befinden“, sage Thomas Zabel von der Zabel Property AG. Das sei schon heute ein Verkaufsargument.

Berliner Immobilienmarkt bleibt angespannt Berlin wächst jährlich um bis zu 40.000 Einwohner, schreibt DIE WELT am 30.4. Allein im Stadtgebiet würden 2030 laut offizieller Bevölkerungsschätzung des Berliner Senats vier Millionen Menschen leben. Binnen kürzester Zeit sei der Wohnungsleerstand auf 1,5% gesunken, es herrsche Wohnungsnot in Berlin. Auch 15.000 im Vorjahr neu gebaute Wohnungen hätte das kaum verändert. Die Marktregulierung durch die Mietpreisbremse sei in Berlin nur mäßig erfolgreich gewesen. bulwiengesa habe von 2010 bis 2015 einen Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete um fast 40% ermittelt. Die Berliner Kaufpreise für Immobilien seien seit 2010 um 41% nach oben geklettert. Der Durchschnittspreis pro qm in Eigentumswohnungen liege bei 4.100 Euro. Da die Kaufpreise schneller stiegen als die Mieten, sinke aus Sicht der Kapitalanleger die Rendite. Trotzdem werde nach wie vor gebaut, vor allem Wohnhochhäuser. Bis 2020 kämen 2.700 Hochhauswohnungen auf den Markt. Das wirtschaftliche Potenzial der Hauptstadt halte die Menschen in der Region. Laut Städteindex des Wirtschaftsinstituts HWWI und der Berenberg Bank liege Berlin 2016 auf Platz zwei hinter München. Die zunehmende Wirtschaftskraft wirke sich auch auf die Preise für Büroflächen aus. „Wenn jemand heute mehr als 1.000 qm Bürofläche in Berlin-Mitte sucht, ist die Auswahl sehr überschaubar“, sage Steffen Pulvermacher von Savills.

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Berliner Gesetz schränkt Vermietung von Ferienwohnungen ein Laut einem Bericht der FAZ am 2.5. ist in Berlin am 1. Mai das verschärfte Zweckentfremdungsverbot-Gesetz in Kraft getreten. Damit versuche der Berliner Senat, die wiederholte Vermietung von Wohnungen an Feriengäste einzudämmen, damit diese Wohnungen dauerhaft an Einwohner vermietet werden könnten. Auch Leerstand solle verhindert werden, um das Wohnraumangebot zu vergrößern und steigende Mieten zu bremsen. Mit dem Zweckentfremdungsverbot-Gesetz würden in Berlin nun die strengsten Beschränkungen für Ferienwohnungen in einer deutschen Stadt gelten. Ein Weiterbetrieb von Wohnungen als Feriendomizil sei nur noch in Ausnahmefällen zulässig, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Bislang seien laut einer Umfrage des rbb in den Bezirken rund 1.000 bisherige Ferienwohnungen wieder als normale Mietwohnungen verfügbar. Die Hälfte aller ehemaligen Ferienwohnungen befinde sich in Mitte, gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg (400) und Pankow (100).

Mehr Baugenehmigungen in Hamburg angekündigt Die Stadt Hamburg will in Zukunft jedes Jahr mindestens 10.000 Baugenehmigungen erteilen, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Die Hamburger Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt habe auf der Fachkonferenz ‚Wohnen in Hamburg 2030‘ neue Leitzahlen für die Wohnungsbaupolitik angekündigt. Demnach werde die Zielmarke für Baugenehmigungen von 6.000 auf 10.000 Wohnungen pro Jahr erhöht. Der Anteil öffentlich geförderter Wohnungen werde von 2.000 auf 3.000 angehoben. Auf der Fachkonferenz hätten 200 geladene Experten in vier Panels über die Erweiterungspotenziale von Siedlungen der 1950er bis 1970er Jahre, die innerstädtische Verdichtung, eine bessere Erschließung der Stadtteile östlich der City sowie über die angestrebten Siedlungserweiterungen am Stadtrand diskutiert. „Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg. Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 15. November 2016 im Steigenberger Hotel Hamburg eine Sonderveranstaltung statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Münchener Westen wird für Logistik attraktiv Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. schreibt, wurden nach einer Erfassung von BNPPRE auf dem Logistikmarkt in München im Q1 2016 fast 60.000 qm umgesetzt. Das sei der höchste Wert seit Q1 2010 und stelle ein Plus von 60% im Vergleich zum Vorjahresquartal dar. Erstmals seit Q4 2014 seien wieder zwei Großabschlüsse mit einer Fläche von insgesamt über 12.000 qm erzielt worden. Laut JLL seien im Q1 2016 Lager-und Logistikimmobilien in und um München im Wert von 70 Mio. Euro gehandelt worden. Die Spitzenrendite liege weiterhin bei 5,25%. Logistikflächen seien Mangelware. Mieter müssten für beste Objekte ab 5.000 qm im Münchener Osten mittlerweile 6,75 Euro pro qm zahlen. In den letzten Jahren hätten Nutzer und Investoren den Westen der Stadt, der derzeit noch günstiger sei als der Osten, als Standort entdeckt. Auch Beos glaube an eine weitere Verlagerung in den Westen. Der Flächenmangel werde in die Region ausstrahlen, zeige sich Katja Rüdiger von Beos überzeugt. 7

Hessen fordert Senkung der Grunderwerbssteuer Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. berichtet, forderte Haus & Grund Hessen auf seinem Verbandstag, die Grunderwerbssteuer zu senken. Derzeit betrage der Grunderwerbssteuersatz in Hessen 6%, in Bayern seien es nur 3,5%. Eine derart hohe Grunderwerbsteuer sei schädlich für die Hauseigentümer, die Mieter und den Standort Hessen. Bayern habe im vergangenen Jahr im Vergleich der Bundesländer die meisten Immobilienverkäufe verzeichnet. Eine der Ursachen sei die geringe Grunderwerbssteuer. Eine Absenkung würde den Wohnungsbau in den Ballungsräumen und großen Universitätsstädten fördern.

Büros und Einkaufszentren schon vor Fertigstellung begehrt Wie das HANDELSBLATT am 6.5. berichtet, werden immer häufiger Büro- und Einzelhandelsimmobilien erworben, noch ehe sie fertig gestellt sind. Demnach sei seit 2013 der Trend zu beobachten, dass immer mehr Investoren dieses Risiko eingingen, sogar auf Sicherheit bedachte Fondsinvestoren und Versicherer. Grund dafür sei das fehlende Angebot. Jan Linsin von CBRE stelle demzufolge „ein weiter steigendes Interesse an Projektentwicklungen“ fest. Einziger Nachteil daran sei, dass die Grundstückspreise stark steigen würden.

Mehr Mietverträge für den Einzelhandel Im Q1 2016 sind laut JLL insgesamt 254 Mietverträge für Läden in deutschen Innenstädten abgeschlossen worden, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Sie stünden für insgesamt 121.200 qm Fläche. Das seien 10% mehr als im Vorjahresquartal. Der Befund widerspreche der Wahrnehmung vieler Marktteilnehmer, dass der Jahresauftakt eher schwach gewesen sei. Deren Eindruck könne daher rühren, dass der Flächenumsatz in einigen der zehn größten deutschen Städte auffallend schwach gewesen sei. Ihr Anteil sei gegenüber dem Vorjahresquartal um drei Prozentpunkte auf 30% gefallen.

Frankfurter Logistikmarkt zeigt starkes erstes Quartal Laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 6.5. hat der Lager- und Logistikmarkt Frankfurt im Q1 2016 rund 50% mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraums gemacht. CBRE habe 170.500 qm Umsatz durch Vermietungen und Eigennutzer zusammengezählt, NAI apollo nenne 198.000 qm. Das seien laut CBRE 39% mehr als im Fünfjahresdurchschnitt. Ein Grund hierfür seien zahlreiche große Abschlüsse gewesen, die 85% des Umsatzes ausgemacht hätten. Jede zweite Transaktion habe laut CBRE mehr als 5.000 qm umfasst. Die Spitzenmiete liege CBRE zufolge unverändert bei 6,20 Euro/qm. Frankfurt belege unter den großen Logistikregionen Deutschlands Platz zwei hinter München.

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Immobilienfonds: Immobilienkreditfonds Immobilienkreditfonds: Laut dem HANDELSBLATT vom 4.5. investieren Versicherer und Altersvorsorgeeinrichtungen zunehmend in Immobilienkreditfonds statt Gebäude zu kaufen. Ein Grund für diese Entwicklung seien die steigenden Eigenkapitalanforderungen an die Banken, aufgrund derer sich diese auf erstrangige Finanzierungen bis hin zu einer Beleihungsgrenze von 60% konzentrierten. Immobilienfinanzierungen böten stabile und planbare Zahlungsströme bei kalkulierbarem Risiko, gestreut über eine Vielzahl von Einzelfinanzierungen. Zins und Tilgung eines Immobilienkredits würden vertraglich festgeschrieben, anders als die Rendite einer Wohnungsgesellschaft, die u.a. abhängig vom Vermietungsstand sei. Laut einer Untersuchung von DTZ aus dem Jahr 2015 habe die Summe der Immobilienkredite, die Banken in Europa zwischen 2008 und 2014 vergeben hätten, um 200 Mrd. Euro abgenommen, während die von Nicht-Banken um 80 Mrd. Euro gestiegen sei. In Deutschland aber hätten „Kreditfonds nahezu keinerlei Relevanz […]. Im Inland sind deren Aktivitäten kaum messbar“, sage Dirk Richolt von CBRE.

Immo-AGs: Vonovia – Accentro Vonovoia: Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 6.5. schreibt, hat die Vonovia SE den mit dem gescheiterten Übernahmeversuch von Deutsche Wohnen verbundenen Aufwand zum Großteil schon 2015 verarbeitet. Das damals geschaffene genehmigte Kapital solle nun durch einen neuen und vor allem größeren Kapitalrahmen ersetzt werden. Zudem solle die Möglichkeit zur Ausgabe von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen erweitert werden. Accentro: Wie die Immobilien Zeitung am 6.5. schreibt, schaut sich der Wohnungsprivatisierer Accentro für den Einkauf neuer Wohnobjekte zunehmend im gesamten Bundesgebiet um. Dennoch bleibe Berlin der wichtigste Markt. Insgesamt sei Vorstand Jacopo Mingazzini zufrieden mit der Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres. Vor Zinsen und Steuern stünden ein operativer Gewinn von fast 39 Mio. Euro und ein Gewinn je Aktie von 92 Cent.

Weitere interessante Artikel in der 18. KW: Ferienhäuser als Kapitalanlage: Die Preise für Ferienhäuser an der Ostsee steigen, schreibt die FAZ am 6.5. Zwar würden die höchsten Preise noch immer für Reetdach-Anwesen auf Sylt und Norderney gezahlt werden, doch Ostseeinseln wie Rügen oder Usedom hätten deutlich aufgeholt. Die mecklenburgische Ostseeküste sei bei Urlaubern sehr beliebt. Weil die Preise dort noch niedriger seien als auf Sylt oder Norderney, ließen sich Bruttorenditen von bis zu 10% erzielen. Der IVD gehe davon aus, dass sich eine Ferienimmobilie rechne, wenn sie etwa 17 Wochen im Jahr vermietet sei. Laut Engel & Völkers seien Ferienimmobilien nirgendwo in Deutschland so teuer wie auf Sylt, schreibt DIE WELT am 6.5. Häuser, die vor 40 Jahren noch zwischen 100.000 und 200.000 DM gekostet hätten, seien heute drei Mio. Euro wert. Ferienimmobilien auf Sylt kosteten bis zu 17.000 Euro/qm, Eigentumswohnungen bis zu 14.000 Euro/qm. 9

Ein freistehendes Haus sei in Q1 2016 für 15 Mio. Euro im Angebot gewesen. Ansonsten seien sieben bis zehn Mio. Euro nicht unüblich.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Für Menschen ist Tatsachenwissen nicht so sehr wichtig … Der Wert der höheren Schulbildung liegt nicht in dem Erlernen von vielen Tatsachen, sondern in der Übung im Denken, die man durch Lehrbücher nie erlernen kann.“ Albert Einstein, deutscher Physiker Vielleicht ist dieser Ausspruch von Einstein ein wenig einseitig, denn wie der französische Philosoph Rousseau zutreffend bemerkte: „Man muss viel wissen, um nach dem, was man nicht weiß, fragen zu können.“ Was Einstein meint, ist jedoch, dass bloßes „Wissen“ allein weniger wichtig ist als die Fähigkeit, Zusammenhänge zu verstehen und kluge Fragen zu stellen. Wer „lernen“ mit „auswendig lernen“ verwechselt, hat nicht verstanden, was „lernen“ heißt. Ich glaube nicht, dass Einstein jemals mathematische Formeln auswendig gelernt hat. Er hat sie verstanden und angewandt. Menschen, die nur Faktenwissen haben, aber nicht eigenständig denken können, sind allenfalls in Quizsendungen im Fernsehen eine Attraktion und sind im Übrigen gut darin, Kreuzworträtsel zu lösen. Alles, was diese Menschen wissen, kann jedermann heute in wenigen Sekunden oder Minuten im Internet nachschauen. Deshalb ist dieses Wissen wenig wert. Kreatives Denken und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sind dagegen überall und in jedem Beruf begehrte und hervorragend bezahlte Fähigkeiten. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch ‚Worte des Erfolges‘ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

3. APCOA PARKING Mobility Summit: Die Herausforderungen der Digitalisierung Die international besetzte Veranstaltung durchleuchtet die Trends im ParkraumManagement und hat sich in den vergangenen Jahren mit steigenden Teilnehmerzahlen sehr gut in der Branche etabliert. Unter dem Titel ‚Disrupt or be disrupted‘ diskutieren nationale und internationale Experten die Herausforderungen der Mobilität von morgen. „Der Summit dient als Plattform für einen notwendigen Dialog aller beteiligten Akteure“, sagt Ralf Bender, CEO der APCOA PARKING Group. „Nur so können wir gemeinsame Lösungen für die vielfältigen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der urbanen Mobilität finden.“ Das selbstfahrende Auto kommt früher oder später auf die Straße und auch die Parkraumbewirtschafter werden sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen müssen. Auf dem diesjährigen APCOA Mobility Summit gibt 10

Zukunftsforscher Alexander Mankowsky, der an der Entwicklung des selbstfahrenden Prototypen F015 von Daimler beteiligt war, Einblicke in die Mobilität der Zukunft. Steve Banfield von Inrix erläutert, wie Auslastungsvorhersagen die Parkplatzsuche erheblich beschleunigen. Ein weiterer Praxis-Bericht kommt von Thorsten Huck, Pricing Manager bei Shell, unter dem Titel ‚Tagesaktuelles Pricing an Tankstellen‘. Rolf Nicodemus, Leiter Connected Parking der Robert Bosch GmbH, spricht unter anderem über den Stand der Sensortechnik in Parkgaragen. Wer sind die Gewinner und Verlierer der neuen Mobilitätskonzepte? Auf diese und weitere Fragen wird der 3. APCOA PARKING Mobility Summit eingehen und Denkanstöße liefern. „Die Bedeutung der Stadt als Lebens- und Wirtschaftsraum nimmt stetig zu“, sagt Ralf Bender. „Bei der urbanen Mobilität der Zukunft wird der vernetzte Parkraum eine entscheidende Rolle spielen.“ Termin: Der APCOA PARKING Mobility Summit findet in diesem Jahr am 28. Juni im Berliner Hotel Adlon statt. Das Anmeldeformular finden Sie online unter www.heuer-dialog.de/veranstaltungen

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Mietenstopp durch die zweite Mietrechtsnovelle Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Wohnungsgesellschaften und andere Wohnungsvermieter, Projektentwickler und Bauträger, Asset- und Propertymanager für Wohnimmobilien, Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Immobilien- und Mietrecht sowie Wohnungsfinanzierer. Referenten: Hans-Joachim Beck (Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D. / Leiter Abteilung Steuern IVD), Dr. Jan-Marco Luczak (Rechtsanwalt, MdB, Stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses, Mietrechtsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Dr. Christian Osthus (Leiter Abteilung Recht, Immobilienverband IVD). Themen: Die Referenten informieren ausführlich über die Ausweitung des Bemessungszeitraums für die ortsübliche Vergleichsmiete von vier auf acht Jahre und die Stärkung der Mietspiegel, über Mieterhöhung nach Modernisierung, Berechnung der Wohnfläche sowie Erfahrungen, Zweifelsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Auslegung der Mietpreisbremse. Herr Beck, Leiter der Abteilung Steuern des Immobilienverbandes Deutschland, hat sich wie kein zweiter Experte mit dieser Materie beschäftigt und das erste Fachbuch zur Mietpreisbremse veröffentlicht (dieses Buch erhalten alle Teilnehmer der Veranstaltung). Herr Dr. Luczak informiert über den Stand des politischen Entscheidungsprozesses. Am Ende der Veranstaltung werden Hans-Joachim Beck und Dr. Christian Osthus über Erfahrungen, Zweifelsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Auslegung der Mietpreisbremse referieren. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 6. Juni 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Investitionsstrategien von 12 Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die an Forward-Deals interessiert sind, Bestandhalter, die verkaufen wollen, Institutionelle Investoren, die in Wohnungsfonds investieren wollen, Vertriebe, die sich einen Marktüberblick verschaffen wollen, WohnimmobilienAGs/Wohnungsfonds, Banken und andere Finanzierer. Referenten: Claus Burghardt (PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Anna-Lisa Mauch (Hypoport Invest GmbH), Thomas Meyer (WERTGRUND Immobilien AG), Wolfgang Dippold (PROJECT Investment Gruppe), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset Management), Klaus Niewöhner-Pape (INDUSTRIA WOHNEN GmbH), Fabian Klingler (Aberdeen Asset Management Deutschland AG), Dr. Martin Leinemann (Arbireo Capital AG). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren gehören zu den aktivsten Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Wir haben diesen Veranstaltungstyp in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Wir werden die Fonds jeweils kurz vorstellen (Zielgruppen, Investitionsvolumen, EK-Quote, Zahl der Objekte, Investitionsstandorte) und aktuelle Beispiele für Investitionen aus dem Jahr 2016 geben (Was war jeweils der Investment-Case, also warum wurde diese Investition vorgenommen?). Des Weiteren wird es um Investitionsstrategien im Bestand gehen sowie um die Fragen: Ab welchem Investitionsvolumen wird gekauft (auch Zinshäuser oder nur größere Wohnanlagen)? Zu welchen Faktoren wird gekauft, in welchen Lagen, an welchen Standorten? Wurde oder wird auch verkauft (mit Beispielen)? Wird auch in Neubau bzw. Neubau-Projektentwicklungen investiert? (Kriterien für Forward-Deals) sowie: Was wird aktuell gesucht? Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 13. September 2016 im Intercontinental Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer. 12

Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt und Mitarbeiter der Steuerabteilung der Deutsche Pfandbriefbank AG) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 26. und 27. September 2016 im Maritim Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Peter Jorzick (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Sven Göller (PATRIZIA Deutschland GmbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Frank Holst (AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Carsten Sellschopf (formart GmbH & Co. KG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH) Themen: Aktuelle und geplante Wohnungsneubau-Projekte in Hamburg werden vorgestellt: Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Wer sind die Käufer: Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Preisgestaltung: Welche Preise sind erzielbar (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle)? Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogrammen, Kommunikation – PR – Marketing sowie Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. November 2016 im Steigenberger Hotel Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an MezzanineGeber, Projektentwickler/Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Richard Wartenberg (Activum SG Advisory GmbH), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völkers Capital AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Tassu M. Degen (DERECO), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Thomas Anton (hansereal), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Bernhard Klinger (BauFinanzWerk AG), Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Julian Oertzen (EXPORO AG) Themen: Es stellen sich zwölf Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. MezzanineKapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß sind weitere Mezzanine-Geber im Publikum. Die Veranstaltung hat sich als Kontaktforum in Deutschland zwischen Mezzanine-Gebern und Projektentwicklern/Investoren etabliert. Fragen, die auf den drei vorangegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema besprochen wurden, waren u. a.: Welche Formen der Finanzierungshilfe werden bevorzugt? Welche Projekte werden finanziert? Gibt es regionale Präferenzen? Wieviel Eigenkapital muss der Projektentwickler mitbringen? Wann Projekteinstieg? Auch Fragen zu Verzinsung (respektive Verzinsungskomponenten), Kopplungsgeschäften, Sicherheiten, Umgang mit distressed situations, bevorzugte Vertragsstrukturen etc. wurden thematisiert. Termin: Die Veranstaltung findet am 21. November 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Michael Ehret (ehret + klein GmbH), Bert Hippmann (REDAG Real Estate Development AG), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern), Achim Kleinert (BPD Immobilienentwicklung GmbH), David Christmann (PATRIZIA Deutschland GmbH), Oliver Frank (pbm development GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Reinhold Raster (PANDION AG) Themen: Acht Projektentwickler stellen ihre aktuellen Wohnungsprojekte vor. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Alleinstellungsmerkmale der Projekte/Besonderheiten der Architektur/Grundrisse etc. Wer sind die Käufer? Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie 14

erfolgt die Vermarktung? Welche Preise sind erzielbar? (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle) Wie erfolgt die Finanzierung? Finanzierung aus dem Cashflow, Bankenfinanzierung, Mezzanine u.ä. Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogramme, Kommunikation – PR – Marketing Termin: Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Holger Friedrichs. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presseund Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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