2016 - PB3C

25.07.2016 - „Ja, der Markt ist zu teuer, aber wir kaufen sehr selektiv ... Haben Sie auch schon häufiger von Investoren am Aktien- oder ..... ONLINE am 21.7.
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30-16news Immobilien-News der Woche (29. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 25.7.2016

Wie viele Nadeln gibt es im Heuhaufen? Oder: Wenn alle „selektiv“ kaufen Von Dr. Rainer Zitelmann In Phasen der Überhitzung an den Märkten neigen die Marktteilnehmer dazu, sich selbst zu betrügen. „Ja, der Markt ist zu teuer, aber wir kaufen sehr selektiv, wir suchen die Nadel im Heuhaufen.“ Je häufiger Sie solche Statements hören, umso misstrauischer und vorsichtiger sollten Sie werden. Haben Sie auch schon häufiger von Investoren am Aktien- oder Immobilienmarkt die Aussage gehört, man kaufe jetzt „selektiv“ oder „sehr selektiv“? NonsenseAussagen erkennt man daran, dass die gegenteilige Aussage offensichtlicher Blödsinn wäre. Hat man früher nicht „selektiv“ gekauft? Das hieße ja, man habe vorher blind und unkritisch alles gekauft, was man angeboten bekommen hat, und nun sei man erst dazu übergegangen, eine Auswahl (= Selektion) zu treffen. Die Formulierung vom „selektiven“ Kauf ist offenbar nur eine hilflose Rechtfertigung dafür, dass man überhaupt noch kauft. Ebenso ist es mit der Formulierung, man suche eben nach den „Nadeln im Heuhaufen“. Wie viele Nadeln gibt es denn im Heuhaufen? Offenbar findet jeder ganz viele Nadeln, denn sonst wäre das Transaktionsvolumen ja nicht so hoch. Die Formulierung von der „Nadel im Heuhaufen“ soll – ebenso wie die Formulierung von den „selektiven“ Käufen – suggerieren, dass man auch in Zeiten, wo alles sehr, sehr teuer sei, immer noch günstige und attraktive Angebote finde. Wer sind denn bei einem solchen „Nadel-im-Heuhaufen-Deal“ die Verkäufer? Offenbar Dummköpfe, die viel zu billig verkaufen. Und warum sollten sie das tun? Gibt es so viele Menschen, die das aktuelle Preisniveau komplett ignorieren? Haben diese Menschen keinen Internetanschluss? Ich bestreite nicht, dass man hie und da auch mal auf einen solchen Verkäufer stoßen kann. Doch wenn in einer Marktsituation auf einmal fast jeder Käufer erklärt, er suche und finde die „Nadel im Heuhaufen“, dann sollte man skeptisch werden. Kann es denn wirklich ein systematisches Geschäftsmodell sein, darauf zu bauen, dass man permanent Idioten und Ignoranten findet, die bereit sind, zu marktfernen Preisen zu verkaufen? Diejenigen, die auch in einem sehr teuren Markt kaufen, finden kurzfristig die Bestätigung dafür, weil die Preise weiter steigen. Wer aus einem teuren Markt aussteigt, muss sich dagegen damit abfinden, dass er möglicherweise viele 1

Monate oder sogar Jahre passiv an der Seite stehen wird und zuschauen muss, wie die Preise weiter steigen. Besonders bedauerlich sind diejenigen, die eine Zeitlang zuschauen, weil sie merken, dass es zu teuer geworden ist, dann jedoch zu noch viel höheren Preisen kaufen, weil sie irgendwann nicht mehr die Nerven haben, weiter zuzuschauen, wie die Preise steigen. Viele Marktteilnehmer kaufen nicht auf eigene Rechnung, sondern mit dem Geld anderer Leute. Für sie ist der Druck besonders hoch, wenn sie „zu früh“ aus dem Markt aussteigen und ihnen ihre Geldgeber vorhalten, dass die Preise weiter steigen und sie nicht davon partizipieren. Daher ist es folgerichtig, dass die Meisten bei dem Spiel weiter mitspielen: Täten sie es nicht, würde man ihnen den Vorwurf machen, sie seien viel zu pessimistisch und würden dadurch Geld verlieren. Wenn es hinterher aber schief geht, weil sie zu teuer eingekauft haben und dann große Wertberichtigungen vornehmen müssen, dann können sie sich damit herausreden, alle anderen hätten ja ähnlich gehandelt und vor Markteinbrüchen sei man nun einmal nicht gefeit. Da zunehmend weniger Produkte zu einigermaßen angemessenen Preisen zur Verfügung stehen, erhöhen die Kaufwilligen sukzessive das Risiko. Wer etwa seinen Investoren eine Rendite von 5% versprochen hat, aber nur noch zum 25oder gar 30fachen einkaufen kann, der fängt plötzlich an und kauft Assets, die er bisher wegen (wirklich oder vermeintlich) zu hohem Risiko nicht einmal angeschaut hätte. Diese sind natürlich auch im Preis ganz erheblich gestiegen, aber eben noch zum 17- oder 18fachen verfügbar. Was eben noch als viel zu riskant abgelehnt wurde, gilt nun auf einmal als hoch attraktives Schnäppchen (= Nadel im Heuhaufen). Das Gesetz der steigenden Risikotoleranz in Phasen der yield-compression kann man an den Anleihemärkten ebenso beobachten wie an den Aktien- oder Immobilienmärkten. Institutionelle Investoren haben meist keine andere Wahl – sie müssen stets weiter kaufen, egal wie teuer der Markt ist. Da es sich hier meist um Angestellte handelt, die mit dem Geld anderer Leute arbeiten, ist es für sie nicht so schlimm. Wenn sich später herausstellt, dass sie viel zu teuer gekauft haben, können sie sich damit herausreden, dass „alle“ anderen ebenso teuer gekauft hätten. „Ich war es nicht, das war der Markt.“ Da es nicht ihr eigenes Geld ist und sie keine negativen Konsequenzen zu befürchten haben, handeln sie im Grunde genommen rational, wenn sie weiter zu teuer kaufen. Private Anleger haben die Wahl und könnten auch aussteigen und nichts tun. Ein privater Investor erklärte mir neulich, dass er mit eigenem Geld nichts mehr dazu kaufe, weil er den Markt als überhitzt empfinde. Stattdessen sei er dazu übergangen, nur noch im Auftrag Dritter einzukaufen, wobei er dann nur am möglichen Upside verdiene. Er habe damit alle Chancen, wenn der Markt weiter nach oben gehe und keinerlei Risiko, wenn es schiefgehe. Die meisten Unternehmer und Investoren sind stolz, wie ungeheuer optimistisch sie sind. Optimismus gilt als Tugend, Pessimismus als Schimpfwort. „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“ Aus der Forschung der Behavioral Economics wissen wir jedoch, dass Überoptimismus eine verbreitete kognitive Verzerrung ist, die vielleicht den größten Schaden anrichtet. Nur: Der Schaden wird meist nach außen nicht sichtbar. Der Grund dafür ist, dass es immer wieder Optimisten gibt, die Glück mit dem Timing haben und später dann berichten, wie sehr sich ihr grenzenloser Optimismus ausgezahlt habe. Die Optimisten, die ihr Geld verlieren, schweigen dagegen lieber und kaum jemand interessiert sich für ihre traurige Geschichte – aus der man jedoch viel lernen könnte. 2

Leichter Anstieg der Hauspreise in den USA Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 22.7. schreibt, deuten US-Frühindikatoren und der nur geringfügige Anstieg der Hauspreise auf eine weiter verhaltene Konjunkturerholung in den USA hin. Die Hauspreise seien laut Federal Housing Finance Agency (FHFA) im Mai, wie auch schon im April, um 0,2% gestiegen. Die Fed blicke derzeit vor dem Hintergrund geringer Lohnsteigerungen und niedriger Zinsen auf die Immobilienpreise, da der daraus resultierende Vermögenseffekt auf die privaten Konsumausgaben durchschlage. Der FHFA Index berücksichtige private Immobilien, die mit Krediten finanziert worden seien, die die staatlichen Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac gekauft oder besichert hätten. Die Verkäufe bestehender Eigenheime dagegen signalisierten eine fortgesetzte Erholung am Immobilienmarkt. Der Index der Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) habe im Juni um 1,1% zugelegt und damit den höchsten Stand seit Februar 2007 erreicht.

Kontinentaleuropäischer Büromarkt in guter Verfassung Wie die FAZ am 22.7. schreibt, befinden sich einer aktuellen Analyse des europäischen Büromarktes von JLL zufolge die europäischen Büromärkte, abgesehen von London, in guter Verfassung. Der Vermietungsumsatz sei leicht auf 2,9 Mio. Euro gestiegen. Rund 1,1 Mio. qm Bürofläche seien im Q2 2016 neu auf den Markt gekommen. Dennoch sei nicht damit zu rechnen, dass es zu einem Angebotsschock komme. Der Flächenumsatz auf dem Londoner Büromarkt hingegen sei im Q2 2016 um 56% gegenüber dem Vorjahreswert gesunken.

Büromarkt in Frankfurt erzielt bestes Halbjahresergebnis seit 2012 Die IMMOBILIEN ZEITUNG schreibt am 21.7., dass der Bürovermietungsmarkt in Frankfurt im H1 2016 das beste Ergebnis eines Halbjahres seit vier Jahren erzielt hat. Der Flächenumsatz sei sogar laut BNPPRE mit 20% höher als im Vorjahreszeitraum gewesen. Ermöglicht habe dies eine lebhaftere Nachfrage im mittleren Größensegment. CBRE habe für Abschlüsse bis 2.500 qm einen Umsatzanteil von 55% ermittelt. Rund 45% des Flächenumsatzes habe CBRE im Central Business District (CBD) registriert. „Bemerkenswert ist, dass wegen des überdurchschnittlich hohen Umsatzes im ersten Quartal der Teilmarkt Bürostadt Niederrad mit 21.500 qm den dritthöchsten Büroflächenumsatz aller 20 Teilmärkte im Frankfurter Marktgebiet verzeichnen konnte“, sage Jan Linsin von CBRE. Den Bestandsgebäuden sei von Colliers ein 85%iger Anteil am Flächenumsatz zugeordnet worden. Grund dafür sei die kurzfristige Verfügbarkeit der Flächen und die meist sehr gute Gebäudequalität. Auch würden erst in den nächsten Jahren größere spekulative Flächen auf den Markt kommen, wodurch mit fortlaufend hoher Nachfrage nach Bestandsflächen zu rechnen sei. Nach Angaben von Aengevelt sei der Marktanteil der Finanzdienstleister von 33% im Vorjahreszeitraum auf 27% im H1 2016 gesunken. Die unternehmensbezogenen und sonstigen Dienstleister seien mit einem Umsatzanteil von rund 40% die stärkste Nachfragegruppe gewesen. Mit einer Leerstandsquote von 11,9% liege diese fast auf dem Niveau des Vorjahres. Die Spitzenmiete sei aber stabil geblieben und liege laut NAI apollo derzeit bei 39 Euro/qm, während die 3

gewichtete Durchschnittsmiete von 19,90 Euro/qm auf 19,40 Euro/qm leicht gesunken sei. Es sei davon auszugehen, dass der Flächenumsatz 2016 zwischen 400.000 qm und 440.000 qm, also knapp über dem Vorjahresergebnis von 392.000 qm, liegen werde.

Büroflächen in Hamburg sind knapp Mit rund 235.000 qm liegt der diesjährige Halbjahresabschluss des Hamburger Büromietmarktes geringfügig unter dem des Jahres 2015. Das schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. Das Q2 2016 sei jedoch mit einem Büroflächenumsatz von über 130.000 qm laut Colliers das beste zweite Quartal der letzten drei Jahre. Dieses Ergebnis sei ohne Großabschlüsse über 10.000 qm erreicht worden, die aber für das H2 2016 erwartet würden. Es fehlten laut Colliers zunehmend Flächen in zentralen Lagen. Insbesondere größere Flächen zwischen 1.000 qm und 2.000 qm, die sich auf einer Etage befänden, seien kaum verfügbar. Nach 120.000 qm fertiggestellter Fläche im H1 2016 würden laut Colliers im H2 2016 weitere 130.500 qm hinzukommen. Grossmann & Berger sehe für 2016 ein Fertigstellungsvolumen von 288.000 qm. Im Jahr 2017 würden es mit knapp 180.000 qm deutlich weniger, die Vorvermietung sei hoch. Die stärksten Nachfrager im H1 2016 seien laut Colliers und Grossmann & Berger die Berater, gefolgt von der Bau- und Immobilienbranche gewesen. BNPPRE sehe den TMTSektor (Telekommunikation, Medien, Technologie) als stärksten Nachfrager. Die Spitzenmiete liege stabil bei 25 Euro/qm, während die Durchschnittsmiete auf knapp 15 Euro/qm gestiegen sei.

Steigender Flächenumsatz auf Kölner Büromarkt Erstmals seit zehn Jahren wurde die Umsatzgrenze von 200.000 qm am Kölner Büromietmarkt wieder überschritten. Das schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. Nach Zahlen von BNPPRE habe der Umsatz im H1 2016 bei 202.000 qm gelegen. Der Wert von 230.000 qm aus dem Jahr 2005 sei bis dato noch nicht wieder erreicht worden. Mit dem aktuellen Halbjahresergebnis sei aber das Vorjahresergebnis für den gleichen Zeitraum um 70.000 qm übertroffen worden. Die Spitzenmiete liege in der Domstadt weiterhin bei rund 21 Euro/qm. Der Leerstandsquote liege laut BNPPRE bei 5,6%. Besonders knapp seien Flächen mit moderner Ausstattung.

Logistikflächen im Münchner Stadtgebiet gefragt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. schreibt, steigen laut Colliers International im Münchner Industrie- und Logistikmarkt die Mieten weiter an. Die Nachfrage sei dennoch sehr groß, vor allem nach Flächen im Stadtgebiet. Im H1 2016 sei die Spitzenmiete für Neubauobjekte im Münchner Umland um 1,5% auf 6,85 Euro/qm gestiegen. Die Durchschnittsmiete habe ebenfalls um zehn Cent zugelegt und betrage nun 6,10 Euro/qm. Damit blieben Münchens Industrie- und Logistikflächen die teuersten in Deutschland. Die größte Nachfrage, etwa 30%, sei von Logistikdienstleistern und aus der Automobilbranche und deren Zulieferern gekommen. Handelsunternehmen seien für rund 23% des Umsatzes verantwortlich gewesen. Der Vermietungsumsatz sei mit 113.000 qm um 43% höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gut ein Drittel sei auf kleinere Flächen zwischen 1.000 qm und 3.000 qm entfallen. Diesen Trend führe Colliers 4

auf die steigende Bedeutung der innerstädtischen Logistik zurück, die den Unternehmen Lieferungen zum Kunden am gleichen Tag oder sogar innerhalb weniger Stunden ermöglichten.

Noch immer wird zu wenig gebaut Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. berichtet, werden laut dem aktuellen Wohnatlas 2016 der Postbank in deutschen Städten immer noch zu wenige Wohnungen gebaut. Besonders viele neue Wohnungen müssten in Hamburg, Stuttgart und Berlin entstehen, um den Bedarf zu decken. Derzeit stünden in Hamburg für 100 Haushalte lediglich 92 Wohnungen zur Verfügung. Die Wohnversorgungsquote in Stuttgart (93) und Berlin (94) sei ähnlich besorgniserregend niedrig. Bis 2030 müssten in Hamburg, Stuttgart und Berlin, gemessen am derzeitigen Bestand, jeweils zwischen 15% und 20% neue Wohnungen entstehen. In München liege die benötigte Wachstumsrate bei 15,32%, in Frankfurt am Main bei 9,3% und in Köln bei 10,99%.

Wohneigentumsbildung wird immer schwerer Wie DIE WELT am 19.7. sowie die FAZ und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. schreiben, wird es immer schwerer, Baukredite zu erhalten. Vor allem jüngere Haushalte täten sich schwer, auch deshalb, weil sie häufiger als früher berufsbedingt in Ballungszentren wohnten, wo der Wohnungsmarkt eng und die Preise hoch seien. Auch die häufiger als früher befristeten Beschäftigungsverhältnisse trügen dazu bei, dass junge Leute als Kaufkandidaten ausfielen. Doch auch Kunden im gehobenen Alter kämen infolge der Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie in deutsches Recht immer schwerer an Kredite. Am Markt sickerten die Folgen langsam durch, wie laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 21.7. Michael Held von Terragon die Situation einschätze. Held fürchte nicht nur den Wegfall zahlreicher Endkunden seines Unternehmens, das auf altersgerechte Eigentumswohnungen spezialisiert ist, sondern auch das Durchschlagen auf den Mietwohnungsmarkt. Erst erhielten die Senioren keinen Kredit für den Wohnungserwerb mehr. Ihre Kinder fielen mit Mitte 50 aus Altersgründen ebenfalls durchs Raster und die Enkelgeneration komme aus dem gleichen Grund nicht infrage. Am Ende blieben die Senioren in ihren Wohnungen. „Größere Einheiten werden nicht mehr frei. Der Sickereffekt auf dem Wohnungsmarkt wird ausgetrocknet“, sage Held. Die Folge sei, dass das Angebot an Mietwohnungen sich weiter verknappen werde. Michael Schick vom IVD rät in TAGESSPIEGEL KÖPFE August–September 2016 dazu, der zu geringen Wohneigentumsquote entgegenzuwirken, um die Gefahr von Altersarmut abzuwenden. Angesichts der offensichtlichen Rentendeckungslücke, die auf Millionen Deutsche zukomme, bestehe dringender Handlungsbedarf, denn Wohneigentum sei der beste Weg zum Vermögensaufbau und heute notweniger denn je. „Es bedarf einer Förderung, die die Eigenkapitaldecke stärkt.“ Denkbar wäre etwa eine Befreiung von der Grunderwerbsteuer für Ersterwerber, da diese auf viele Menschen, die in Wohneigentum investieren wollten, abschreckend wirke.

Sozialer Wohnungsbau wird reformiert 5

Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. schreibt, bringt Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel Neuerungen für den sozialen Wohnungsbau auf den Weg. Unter anderem solle die Miete für neu errichtete Sozialwohnungen auf sechs statt wie bisher 6,50 Euro/qm reduziert werden. Erreicht werden solle dies durch eine Senkung der Zinsen auf Aufwendungsdarlehen, die von der Investitionsbank Berlin vergeben werden. Außerdem sei eine Vorlage zur Senkung der Erbbauzinsen von landeseigenen Grundstücken für den Hauptausschuss erstellt worden, deren Beschluss noch ausstehe. Als dritte Maßnahme sei ein Gesetzentwurf zur Änderung des Mietrechts für den sozialen Wohnungsbau erarbeitet worden, der vorsehe, die Miethöhe in den dauerhaft geförderten Sozialwohnungen in Abhängigkeit vom Haushaltseinkommen zu staffeln. Hierüber müsse noch das Abgeordnetenhaus entscheiden. In Beständen solle ohne Anschlussförderung eine Kappung der Mieten und eine Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete erfolgen. Ein Härtefallfonds zur Unterstützung von Eigentümern, die durch die Mietenkappung in die wirtschaftliche Unterdeckung geraten, sei geplant.

Erfreuliches erstes Halbjahr auf dem Transaktionsmarkt für Pflegeheime Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. berichtet, wurde nach Zahlen von CBRE mit Pflegeheimen und Seniorenresidenzen im H1 2016 ein Transaktionsvolumen von 863 Mio. Euro erzielt. Damit sei schon jetzt das Gesamtergebnis des Vorjahres von 834 Mio. Euro übertroffen worden. Der Portfolioanteil im aktuellen Halbjahr liege bei über 70%, nach 21% im Vorjahreszeitraum. CBRE habe 30 Portfolioverkäufe gezählt, die sich auf 615 Mio. Euro summierten. Im Schnitt habe ein Portfolio 20 Mio. Euro gewogen. „Angesichts einer gut gefüllten Vermarktungspipeline rechnen wir zum Jahresende mit einem neuen Spitzenergebnis.“, sage Jan Linsin von CBRE. Dennoch hielten Investoren und Berater die hohen Transaktionszahlen für ein nur vorübergehendes Phänomen und kritisierten den viel zu schleppenden Bau neuer Heime. Jens Nagel von Hemsö halte den deutschen Transaktionsmarkt für eng begrenzt. Nur 5% der rund 13.000 Pflegeheime seien in diesem Jahr in Deutschland auf dem Markt. Langfristig höhere Transaktionszahlen seien nur möglich, wenn mehr Pflegeheime gebaut würden. Nach verschiedenen Bedarfsprognosen müssten 100 bis 200 Heime im Jahr gebaut werden, um eine Unterversorgung zu vermeiden.

Gewerbeimmobilien im Osten Deutschlands bieten gute Renditen Die B-Städte Leipzig, Dresden, Erfurt, Potsdam und Rostock bieten hinsichtlich Büro- oder Einzelhandelsimmobilien oft bessere Anfangsrenditen als Berlin. Das schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. Bis zu 8,8% seien laut TLG Immobilien in manchen Sparten im vergangenen Jahr erzielt worden. Mit Büroimmobilien hätte in Erfurt im vergangenen Jahr in zentralen Lagen eine Rendite von 6,1%, in Rostock 6%, in Potsdam 5,6%, in Dresden 5,4% und in Leipzig 5,2% erzielt werden können. In dezentralen Lagen hätten sich in Leipzig 7,4% und in Erfurt 8,8% erzielen lassen. In Leipzig habe die Zahl der Bürobeschäftigten zwischen 2011 und 2015 um 12,9% zugenommen. Entsprechend sei die Spitzenmiete 2015 auf 12,60 Euro/qm gestiegen. Für 6

Leipzig, Dresden und Potsdam sei von weiter steigenden Mietpreisen auszugehen. Potsdam und Rostock hätten mit je 14 Euro/qm die höchsten Spitzenmieten. Potsdam profitiere bei der Büronachfrage von der Nähe zu Berlin, was sich in den Preisen für Büros mit einfachem und mittlerem Nutzwert widerspiegele, die mit acht Euro/qm den höchsten Wert außerhalb Berlins erreichten. Beim Einzelhandel bleibe Leipzig nach Berlin der unangefochtene Spitzenreiter in den neuen Bundesländern. Für kleinere Läden bis 120 qm würden in den Haupteinkaufsmeilen Grimmaische Straße und Petersstraße bis zu 140 Euro/qm (+11% im Vergleich zu 2014) gezahlt. Die meisten der im Marktbericht untersuchten Städte profitierten von steigenden Touristenzahlen. Das lasse nicht nur den Einzelhandelsumsatz, sondern auch die Zahl der Hotelübernachtungen und die Zimmerpreise steigen. In Potsdam und Erfurt sei die Zahl im Vergleich zu 2014 um 6,7% bzw. um 4,8% gestiegen.

Übernachtungszahlen in Stuttgart steigen immer weiter Zum fünften Mal in Folge hat Stuttgart einen neuen Übernachtungsrekord zu verzeichnen, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. Im Jahr 2015 habe es laut Dr. Lübke & Kelber über 3,56 Mio. Übernachtungen im gesamten Stuttgarter Beherbergungsgewerbe und damit einen Zuwachs von 2,7% gegenüber dem Vorjahr gegeben. Zwei Drittel der Übernachtungen im vergangenen Jahr seien auf Geschäftsreisen und Kongresse, fast ein Drittel auf internationale Gäste zurückzuführen. Im Q1 2016 seien mit rund 803.000 Übernachtungen 3,5% mehr als im Vorjahreszeitraum gezählt worden. Für das laufende Jahr sei mit einem erneuten Anstieg der Übernachtungszahlen um ca. 3,7% auf rund 3,7 Mio. Übernachtungen zu rechnen. Die Bettenkapazität in den 172 Beherbergungsbetrieben habe sich im Jahr 2015 nur unwesentlich um 0,6% auf 19.080 Betten erhöht. Der Nachfrageüberhang würde sich auch durch die geplanten 850 neuen Betten nicht groß verändern und bliebe bei 21%.

Immo-AGs: Adler Real Estate Adler Real Estate: Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 21.7. schreibt, will Adler Real Estate weiterhin bei dem Wiener Wohnungsunternehmen Conwert aufstocken und hat eigenen Angaben zufolge mit Petrus Advisors eine Call-Options-Vereinbarung geschlossen, die für zwei Monate gelte. Es sei möglich, dass die Beteiligung an Conwert damit auf 27,7% bis 28,7% steigen werde. Die Ausübung unterliege noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in Österreich und Deutschland.

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Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Die Harmoniefalle Louis Schützenhöfer, Die Harmoniefalle. Nur Dissonanz bringt uns weiter, Orac Verlag 2016, 207 Seiten. Harmonie hat zwei Aspekte: Es bedeutet einmal das Einssein mit sich selbst. Und dann bedeutet es, im Einklang und Frieden mit seinen Mitmenschen zu leben. Der Autor zeigt, wie ein überzogenes Harmoniestreben zur Gefahr wird. „Damit sich die Welt in kultureller, technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht weiterentwickelt, brauchen wir Menschen, bei denen diese Harmonisierungstendenzen nicht zu sehr ausgeprägt sind oder die die Kraft haben, sich über diese Verhaltenstendenzen hinwegzusetzen und die damit verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen. Die Gesellschaft wehrt sich mit aller Kraft gegen Außenseiter. Dabei wissen wir, oder sollten es zumindest wissen, dass Ausbrüche aus dem Gewohnten, Unsinnigkeiten und Disziplinlosigkeiten notwendig sind, um Veränderungen herbeizuführen und einer veränderten Umwelt mit neuen Herausforderungen gewachsen zu sein.“ (S. 110). Menschen, die ein überzogenes Harmoniebedürfnis haben, sind meist einfach nicht selbstbewusst. Der Autor zeigt, „dass das Streben einer Person nach Konformität und Konsistenz umso stärker ist, je weniger Selbstbewusstsein sie hat“ (S. 145). Selbstbewusste Menschen sind weniger auf Anerkennung und Zustimmung von anderen angewiesen. „Dadurch sind sie resistenter gegen Beeinflussung. Es fällt ihnen leichter, zu ihrer Meinung zu stehen, auch wenn sie damit auf Widerspruch stoßen. In einem solchen Fall nehmen sie eher an, die anderen hätten sich geirrt – und bleiben bei ihrer Sicht der Dinge. Dadurch sind sie in der Lage, dem Konformitätsdruck zu widerstehen.“ (S. 156) Selbstbewussten Menschen falle es auch leichter, ihre eigene Meinung zu ändern – getreu nach dem Ausspruch von Konrad Adenauer: „Was gebe ich auf mein Geschwätz von gestern?“. Sie ändern ihre Meinung jedoch aufgrund eigener Einsichten und nicht aufgrund des Gruppendrucks. (S. 156) Frauen streben eher nach Harmonie als Männer – ihnen ist das Urteil ihres Umfeldes wichtiger. Männer beziehen ihren Selbstwert aus Fähigkeiten, die sie als Einzelkämpfer auszeichnen. Frauen gründen ihr Selbstbewusstsein hingegen auf soziale Anerkennung und Eingebundensein in die Gemeinschaft. „Dafür opfert frau schon einmal die eigene Meinung und erntet dafür Beliebtheit. Auf soziale Zurückweisung reagieren Frauen sehr empfindlich, Männer nehmen das viel gelassener. Daher fällt es ihnen auch leichter, unter sozialem Druck zu ihrer Meinung zu stehen und anderen zu widersprechen.“ (S. 157) Wir brauchen jedoch beides: Harmonie und Konflikt. Ein Leben nur im Konflikt ist nervenaufreibend, ein Leben nur in Harmonie ist langweilig. „Ständige Harmonie kann auch ganz schön nerven, denn sie hemmt die Aktivität und fördert die Langeweile. In Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass es nach langen Phasen der Harmonie zu einem Sättigungseffekt kommt und dann kontroverse Meinungen und dissonante Erlebnisse nicht mehr als unangenehm eingeschätzt werden.“ (S. 14) Schützenhöfer hat ein interessantes, lesenswertes Buch geschrieben. In einer zweiten Auflage, die ich dem Buch wünsche, könnte noch ein Kapitel über Konfliktfähigkeit und persönlichen Erfolg hinzugefügt werden: Forschungen zur Persönlichkeit von erfolgreichen Managern und Unternehmern haben gezeigt, dass das Persönlichkeitsmerkmal „Verträglichkeit“ bei diesen weniger stark 8

ausgeprägt ist als bei ihren Mitmenschen. Und wir wissen von sehr erfolgreichen Menschen wie etwa Steve Jobs oder Bill Gates, dass diese schon in ihrer Jugend – und auch später in ihrem Leben – meist sehr rebellisch und konfliktbereit waren, was ein Ausdruck von hohem Selbstbewertgefühl und innerer Stärke und Voraussetzung für ihren Erfolg war. R.Z. Weitere Besprechungen interessanter Wirtschaftsbücher finden Sie unter www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de.

Weitere interessante Artikel in der 29. KW: Wohnhochhäuser gewinnen an Bedeutung: In Zeiten mangelnden Flächenangebots und steigender Preise gewinnt das Wohnhochhaus für Investoren, die auf der Suche nach stabilen, renditestarken Anlagemöglichkeiten sind, wieder an Bedeutung, schreibt Konstantin Lüttger von CBRE auf CASH ONLINE am 21.7. Deutschland stehe bei dieser Entwicklung noch ganz am Anfang. Doch nicht nur in Japan, auch in europäischen Metropolen gelte das Wohnen hoch oben heute zunehmend als prestigeträchtig, was das Image des Wohnhochhauses fundamental verändere. Zeitgenössische Hochhäuser seien heute geprägt durch ihre zentrale Lage, ansprechende Architektur, nachhaltige Bauweise und attraktive Nutzungskonzepte. Entsprechend der sich verändernden Nachfrage entstünden zunehmend kleinere Wohneinheiten, die auch für die mittleren Einkommensschichten erschwinglich seien. Typischerweise positionierten sich die Wohnhochhäuser bisher eher im Premium-Segment, wo sie in manchen Fällen Preise von bis zu 20.000 Euro/qm pro erzielten. In Berlin etwa will die CG Gruppe das 34-stöckige Bürohochhaus ‚Steglitzer Kreisel‘ in einen Wohnturm mit 248 neuen Wohnungen verwandeln und wartet nur noch auf den Zuschlag des Senats, worüber die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. schreibt. Off-Market-Deal statt Bieterverfahren: Wie John Amram von HPBA im Gespräch mit der BÖRSEN-ZEITUNG laut dieser vom 18.6. sagt, sind Off-Market-Deals für Käufer und Verkäufer oft besser als Bieterverfahren. Immer weniger Investoren nähmen an Bieterverfahren für Einzelimmobilien oder Portfolien teil, da viele von ihnen in der Vergangenheit nicht zum Zuge gekommen seien und trotzdem die Prüfungskosten hätten zahlen müssen. Amram setze auf die direkte Ansprache eines einzelnen Investors und habe gute Erfahrungen mit Family Offices gemacht. „Sie agieren flexibler und haben keine starren Ankaufprofile. Beispielsweise können Wohnungsprivatisierungen für den Business Case einbezogen werden, oder die Planung wird langfristiger angelegt“, sage Amram im Interview. Family Offices seien mit ihrem Anlageverhalten immer dynamischer geworden, und ein Jahresankaufbudget von 50 Mio. Euro sei keine Seltenheit mehr. Die Immobilienquote liege häufig bei 20% bis 30%. Grundsätzlich seien alle Assetklassen gefragt. WALLSTREET ONLINE schreibt unter Berufung auf Amram zum selben Thema, dass die Chancen, im Bieterverfahren den Zuschlag für eine Immobilie zu erhalten, zunehmend schwinden. Der Grund für den Trend zu OffMarket-Deals liege laut Amram darin, dass die starren Prozesse der Bieterverfahren den Bedürfnissen professioneller Investoren und Verkäufer sowie der Komplexität größerer Immobiliengeschäfte regelmäßig nicht gerecht würden. Trotzdem werde die steigende Zahl an Off-Market-Deals die klassischen Bieterverfahren nicht verdrängen. „Immobilienstrategien von Hochvermögenden und Family Offices“: Zu diesem Thema findet am 30. 9

November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected] Bestellerprinzip bestätigt: Die Regelung, dass derjenige, der den Makler beauftrage, auch dessen Provision zahle, wurde vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Das schreiben die IMMOBILIEN ZEITUNG am 21.7. und DIE WELT und die FAZ am 22.7. Dies schränke zwar die Berufsfreiheit der Makler ein, sei aber „gerechtfertigt“, urteile das Gericht (Az. 1 BvR 1015/15).

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Geschäftigkeit ist eine Form von Faulheit – Faulheit des Denkens und wahlloses Handeln. In Arbeit zu ertrinken ist ebenso unproduktiv, wie gar nichts zu tun – und es ist weitaus unangenehmer.“ Timothy Ferriss, amerikanischer Bestsellerautor Dieser Satz ist sicherlich ein wenig überspitzt, sollte Sie jedoch dazu bringen, über ein in vielen Firmen verbreitetes Problem nachzudenken, nämlich den ziellosen Aktivismus. Viele Angestellte messen ihren eigenen Beitrag für die Firma daran, wie lange sie arbeiten, wie geschäftig sie sind, wie viel sie herumwirbeln. Kein Kunde und nur die weniger intelligenten Vorgesetzten messen ihre Mitarbeiter daran. Sie haben bestimmt schon gehört, dass 20% Ihrer Aktivitäten für 80% des Erfolges verantwortlich sind. Also sollten Sie herausfinden, welche 20% das sind – und sich dann genau darauf konzentrieren. Bei den allermeisten Menschen, die im Leben nicht so recht vorankommen, liegt es nicht daran, dass sie zu wenig tun und zu faul wären, sondern dass sie zu viele nutzlose Dinge tun und zu wenig von dem, was wirklich zu den Ergebnissen führt, die den entscheidenden Unterschied ausmachen. Der schottische Komponist Alexander C. Mackenzie hat es auf den Punkt gebracht: „Die Ablehnung, Unwichtiges zu tun, ist eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg.“ R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch ‚Worte des Erfolges‘ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Investitionsstrategien von 12 Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die an Forward-Deals interessiert sind, Bestandhalter, die verkaufen wollen, Institutionelle Investoren, die in Wohnungsfonds investieren wollen, Vertriebe, die sich einen Marktüberblick verschaffen wollen, WohnimmobilienAGs/Wohnungsfonds, Banken und andere Finanzierer. Referenten: Claus Burghardt (PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Anna-Lisa Mauch 10

(Hypoport Invest GmbH), Thomas Meyer (WERTGRUND Immobilien AG), Wolfgang Dippold (PROJECT Investment Gruppe), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset Management), Klaus Niewöhner-Pape (INDUSTRIA WOHNEN GmbH), Fabian Klingler (Aberdeen Asset Management Deutschland AG), Dr. Martin Leinemann (Arbireo Capital AG). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren gehören zu den aktivsten Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Wir haben diesen Veranstaltungstyp in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Wir werden die Fonds jeweils kurz vorstellen (Zielgruppen, Investitionsvolumen, EK-Quote, Zahl der Objekte, Investitionsstandorte) und aktuelle Beispiele für Investitionen aus dem Jahr 2016 geben (Was war jeweils der Investment-Case, also warum wurde diese Investition vorgenommen?). Des Weiteren wird es um Investitionsstrategien im Bestand gehen sowie um die Fragen: Ab welchem Investitionsvolumen wird gekauft (auch Zinshäuser oder nur größere Wohnanlagen)? Zu welchen Faktoren wird gekauft, in welchen Lagen, an welchen Standorten? Wurde oder wird auch verkauft (mit Beispielen)? Wird auch in Neubau bzw. Neubau-Projektentwicklungen investiert? (Kriterien für Forward-Deals) sowie: Was wird aktuell gesucht? Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 13. September 2016 im Intercontinental Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt und Mitarbeiter der Steuerabteilung der Deutsche Pfandbriefbank AG) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 26. und 27. September 2016 im Maritim Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Peter Jorzick (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Sven Göller (PATRIZIA Deutschland GmbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Frank Holst (AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Carsten Sellschopf (formart GmbH & Co. KG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH) Themen: Aktuelle und geplante Wohnungsneubau-Projekte in Hamburg werden vorgestellt: Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Wer sind die Käufer: Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Preisgestaltung: Welche Preise sind erzielbar (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle)? Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogrammen, Kommunikation – PR – Marketing sowie Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. November 2016 im Steigenberger Hotel Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsmarkt Berlin Chancen und Risiken aus der Sicht von Bestandsinvestoren und Projektentwicklern Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die sich für Berlin interessieren, Bestandshalter mit Wohnimmobilien in Berlin, Institutionelle Investoren und Family Offices, Finanzierer. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Jürgen Michael Schick MRICS (IVD / Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG), Jörg Franzen (GESOBAU AG), Prof. Dr. Harald Simons (empirica ag), Helmut Kunze (Bonava Deutschland GmbH), Jacopo Mingazzini (Accentro Real Estate AG), Hans-Joachim Beck (IVD). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Führende Forscher von bulwiengesa und empirica werden bei der Veranstaltung aktuelle Daten und Einschätzungen zum Berliner 12

Wohnimmobilienmarkt präsentieren. Die Frage, was diese für Investoren heißen, also wo man in Berlin verkaufen sollte und wo man noch kaufen kann, wird Jürgen Michael Schick beantworten. Zudem werden führende Vertreter einer großen Berliner Wohnungsgesellschaft, eines führenden Projektentwicklers und eines führenden Vertriebes für Eigentumswohnungen referieren. Zum Abschluss der Veranstaltung wird Hans-Joachim Beck, der beste Kenner der MietpreisbremsenThematik, darstellen, welche aktuellen Entwicklungen es in der Gesetzgebung und Rechtsprechung zu den Themen Mietpreisbremse und Mietspiegel gibt, und wie sich Bestandhalter und Investoren darauf einstellen können. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am am 17. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an MezzanineGeber, Projektentwickler/Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Richard Wartenberg (Activum SG Advisory GmbH), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völkers Capital AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Tassu M. Degen (DERECO), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Thomas Anton (hansereal), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Bernhard Klinger (BauFinanzWerk AG), Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Julian Oertzen (EXPORO AG) Themen: Es stellen sich zwölf Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. MezzanineKapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß sind weitere Mezzanine-Geber im Publikum. Die Veranstaltung hat sich als Kontaktforum in Deutschland zwischen Mezzanine-Gebern und Projektentwicklern/Investoren etabliert. Fragen, die auf den drei vorangegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema besprochen wurden, waren u.a.: Welche Formen der Finanzierungshilfe werden bevorzugt? Welche Projekte werden finanziert? Gibt es regionale Präferenzen? Wieviel Eigenkapital muss der Projektentwickler mitbringen? Wann Projekteinstieg? Auch Fragen zu Verzinsung (respektive Verzinsungskomponenten), Kopplungsgeschäften, Sicherheiten, Umgang mit distressed situations, bevorzugte Vertragsstrukturen etc. wurden thematisiert. Termin: Die Veranstaltung findet am 21. November 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Immobilienstrategien von Hochvermögenden und Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter weiterer Family Offices, Projektentwickler, AIF-Vertreter (Spezialfonds, geschlossene Fonds), Immobilien-Bestandshalter, Transaktionsberater/Makler sowie Asset-Manager. Referenten: Paul von Drygalski MRICS (Ernst & Young Real Estate GmbH), Peter Brock (Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), Dr. Hans Volkert Volckens (Immobilis GmbH), Dr. Matthias Stürmer (Duranium Real Estate GmbH), Tassu M. Degen (DERECO), Dieter Seitz (LHI Capital Management GmbH), Daniel Hochmayr (TRESONO Family Office AG), Dr. Matthias Schreier (CONREN Land AG), Lars Osterhoff MBA MRICS (Rickmers Immobilien Management GmbH & Co. KG), Dr. Gisbert Beckers (BNS Real Estate Capital GmbH), Prof. Lorenz Reibling (Taurus Investment Holdings) Themen: Die Referenten stellen ihre Family Offices vor und sprechen über konkrete Beispiele für Immobilieninvestments 2015/2016, Investitionskriterien bei Projektentwicklungen und Ankaufsfaktoren/Renditevorstellungen sowie darüber, welche Immobilien derzeit gesucht werden (Nutzungsarten, Standorte) und ob Mezzanine-Kapital vergeben wird. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Michael Ehret (ehret + klein GmbH), Bert Hippmann (REDAG Real Estate Development AG), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern), Achim Kleinert (BPD Immobilienentwicklung GmbH), David Christmann (PATRIZIA Deutschland GmbH), Oliver Frank (pbm development GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Reinhold Raster (PANDION AG) Themen: Acht Projektentwickler stellen ihre aktuellen Wohnungsprojekte vor. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Alleinstellungsmerkmale der Projekte/Besonderheiten der Architektur/Grundrisse etc. Wer sind die Käufer? Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Welche Preise sind erzielbar? (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle) Wie erfolgt die Finanzierung? Finanzierung aus dem Cashflow, Bankenfinanzierung, Mezzanine u.ä. Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: 14

Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogramme, Kommunikation – PR – Marketing Termin: Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Holger Friedrichs. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presseund Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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