2016 - PB3C

Auf dieser Basis wende die einzelne Kommune den eigenen. Hebesatz an. Transaktionsmarkt übertrifft 200-Milliarden-Marke. Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am ..... Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner. (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest. Projektentwicklung ...
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„Wohnungsmarkt Berlin – Chancen und Risiken aus der Sicht von Bestandsinvestoren und Projektentwicklern“ Am 17. November 2016 Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

39-16news Immobilien-News der Woche (38. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 26.9.2016

Wohneigentum als Staatsziel Von John Amram, HPBA GmbH Berlin Die deutsche Gesetzgebung ist schon einzigartig in der Welt. Ich staune jedes Mal, insbesondere, wenn es um Fragen der Verfassung geht, genauer: der Landesverfassungen. Wussten Sie, dass in Artikel 28 der Verfassung des Landes Berlin die Bildung von Wohneigentum als Staatsziel kodifiziert ist? Ich war am vergangenen Dienstag, 20. September, zu Gast bei dem ersten Zitelmann Forum. Die Podiumsteilnehmer waren Dr. Jan-Marco Luczak, MdB ("Mr. Mietpreisbremse"), Jacopo Mingazzini (Vorstand der Accentro Real Estate AG) und Lukas Siebenkotten (Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes). Es gab Impulsvorträge von Christoph Gröner (Vorstandsvorsitzender der CG Gruppe AG) und Einar Skjerven (geschäftsführender Gesellschafter der Skjerven Group GmbH); moderiert hat die Veranstaltung Michael Fabricius (DIE WELT). Thema des Abends war die aktuelle Wohnungspolitik in Deutschland – und da die Podiumsdiskussion im Berliner Soho House stattfand und zudem zwei Tage nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, war Berlin einer der Schwerpunkte des Abends. Berlin wächst und boomt, jedes Jahr ziehen mehr und mehr Menschen in die deutsche Hauptstadt. Dass es nicht hinreichend Wohnungen gibt, ist offenkundig – und zwar in allen Preissegmenten: vom sozialen und bezahlbaren über den mittelständischen bis hin zum hochpreisigen Bereich. Und doch baut Berlin zu wenig – ein Vergleich, der am Abend thematisiert wurde: Der ebenfalls boomende Stadtstaat Hamburg hat im Jahr 2015 knapp 10.000 Wohnungen gebaut – genauso viele wie der Stadtstaat Berlin. Doch während Hamburg 1,7 Mio. Einwohner hat, kommt Berlin auf 3,5 Mio. Einwohner. Um mit Hamburg auch nur mithalten zu können, hätte Berlin also 20.000 Wohnungen im gleichen Zeitraum bauen müssen. 1

Bauen, Bauen, Bauen – das hätte die einstimmige Forderung des Abends sein müssen – und gefordert wurde dies dementsprechend auch aus dem Publikum. Doch statt darüber nachzudenken, wie man tatsächlich mehr Wohnraum schaffen kann, blieben die politischen Podiumsteilnehmer, Dr. Jan-Marco Luczak MdB und Lukas Siebenkotten, lieber bei begrenzenden Maßnahmen und stritten über die Vor- und Nachteile von Milieuschutz, Mietpreisbremse, Mietpreisspiegel und den jeweiligen Ausnahme- und Umgehungstatbeständen. Dabei könnte es so leicht sein: die Verantwortlichen müssten bloß einen Blick in die Berliner Landesverfassung werfen. Da steht in Art. 28, Abs. 1, S. 2: „Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum." Ich weiß: Auf der Förderung von Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen liegt ein besonderes Augenmerk – dagegen ist auch nichts einzuwenden, im Gegenteil. Aber Berlin ist neben Brandenburg (das noch aufgehen wird im Bundesland Berlin-Brandenburg, und zwar weitaus früher als gedacht) das einzige deutsche Bundesland, das Wohneigentum in seiner Verfassung kodifiziert hat. Das heißt also: Sich für mehr Wohneigentum einzusetzen, ist ein klares Staatsziel. Wie dieses Staatsziel freilich mit der Ausweisung immer neuer Milieuschutzgebiete in Einklang zu bringen ist, bleibt mir schleierhaft. Beim Milieuschutz und den daraus resultierenden Umwandlungsverboten geht es bekanntlich darum, die städtebauliche Eigenart oder die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in einem bestimmten Gebiet zu erhalten. Das hat meines Erachtens nichts mit bezahlbarem Wohnraum zu tun, sondern ist subjektiv geprägte Klientelpolitik. Dadurch schafft bzw. erhält man weder „angemessenen Wohnraum“, noch lässt sich so die „Bildung von Wohneigentum“ fördern – ein klarer Widerspruch also zur Landesverfassung. Ich würde mir wünschen, dass die kommende Berliner Landesregierung einen Blick in Artikel 28 der Verfassung wirft und ihre eigenen Staatsziele in Zukunft zu berücksichtigen lernt. Ich bin aber wie so oft bei Berlin skeptisch, ob der neue Senat das auch tun wird. Haben Sie Anmerkungen oder Fragen? Dann schreiben Sie an den Leiter unserer Redaktion Dr. Josef Girshovich unter [email protected].

Hauptstadt der Mieter 76% aller Berliner hätten gerne ein Eigenheim, allerdings konnten sich bislang nur 15,6% diesen Wunsch erfüllen. Das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des IVD, über die die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. berichtet. Damit habe Berlin die niedrigste Wohneigentumsquote aller Bundesländer. Der IVD fordere daher die Befreiung von der Grundsteuer für Selbstnutzer, um den Eigentumserwerb anzukurbeln.

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Mehr Baugenehmigungen, aber keine Anzeichen für Entspannung Laut Statistischem Bundesamt wurde von Januar bis Juli dieses Jahres der Bau von 213.600 neuen Wohnungen genehmigt, rund 26% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das meldet die FAZ am 20.9. Die Landesbank HessenThüringen rechne dennoch nicht damit, dass sich der deutsche Wohnungsmarkt grundlegend entspannen werde, wie es in einer neuen Studie heiße. Demnach liege der aktuelle Bedarf bei jährlich 350.000 bis 400.000 neuen Wohnungen. Wie das HANDELSBLATT am 20.9. schreibt, machen in einigen Großstädten die Grundstückspreise inzwischen bis zu 40% des Immobilienpreises aus. Ein Grund sei unter anderem Spekulation mit Grundstücken in guten Lagen. Diese lägen brach, anstatt mit dringend benötigten Wohnungen bebaut zu werden. In Berlin seien die Bodenrichtwerte im Jahresvergleich in einigen Lagen bereits um 30%–50% gestiegen. Experten sähen allerdings ein Ende der Preissteigerungen voraus und konstatierten zudem eine zunehmend längere Vermarktungsdauer bis zum erfolgreichen Grundstücksverkauf. Ein Grund hierfür sei die unzureichende Erteilung von Baugenehmigungen. So seien laut dem Statistischen Bundesamt im H1 2016 zwar 213.600 Genehmigungen erteilt worden (+26%), dennoch liege dieser Wert noch immer deutlich hinter dem Bedarf.

Bund will Mitspracherecht bei sozialem Wohnungsbau Laut Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) sollen die Länder dem Bund wieder ein Mitspracherecht geben, wo und wofür sie die Zuschüsse des Bundes für den sozialen Wohnungsbau verwenden, notfalls auch per Grundgesetzänderung. Das berichten die FAZ am 19.9. und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 23.9. Seit dem Jahr 2006 sei die Wohnraumförderung im Zuge der Föderalismusreform Ländersache. Diese würden die sogenannten Kompensationsmittel (ca. 4,7 Mrd. Euro zwischen 2007 und 2015) jedoch zweckentfremden, statt damit den Bau von günstigem Wohnraum zu fördern. 5,6 Mio. Haushalte in Deutschland benötigten derzeit eine Sozialwohnung. Dem stünden nur 1,5 Mio. günstige Wohnungen gegenüber, wie das Pestel-Institut jüngst errechnet habe.

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Wohnimmobilien-Investoren setzen zunehmend auf Forward-Deals Von Dr. Rainer Zitelmann Zwölf namhafte institutionelle Investoren referierten vergangene Woche bei der „Berliner Immobilienrunde“. Der wichtigste Trend: Viele setzen zunehmend auf Forward-Deals mit Wohnungsneubau-Projekten. Der Trend zur Investition in Wohnimmobilien ist ungebrochen, ja er ist sogar stärker denn je. Doch zunehmend verlagern sich die Investitionen vom Bestand auf den Neubau. Dafür gibt es mehrere Gründe: 1. Eine entscheidende Ursache ist die mangelnde Verfügbarkeit von Bestandsobjekten zu angemessenen Preisen. Manche Märkte sind wie leer gekauft, und wenn es noch Angebote gibt, dann oft nur zu astronomischen Preisen. Teilweise sind die Faktoren für Bestandsobjekte inzwischen sogar deutlich höher als für Neubauten. „Solche hohen Faktoren für Bestandsobjekte“, meinte ein Investor, „lassen sich nur dann rechtfertigen, wenn man von erheblichen Mietsteigerungen ausgeht. Diese lassen sich aber nicht mehr realisieren, wenn man sich an die Mietpreisbremse hält, was wir zumindest tun.“ 2. Ein zweiter Grund ist, dass sich die Quadratmeter-Preise, die im Einzelverkauf von Eigentumswohnungen erzielt werden, und die Preise, die für komplette Wohnanlagen bezahlt werden, in den vergangenen Jahren zunehmend angenähert haben. Ein Investor meinte: „Die Preise im Einzelverkauf sind nur noch 10%–15% höher als beim Globalverkauf.“ Berücksichtigt man die höheren Platzierungskosten im Einzelvertrieb, dann werden im Globalverkauf heute teilweise sogar die gleichen Preise erzielt – nur eben mit geringerem Risiko für den Entwickler und in wenigen Monaten statt in mehreren Jahren. 3. Nicht alle Investoren nehmen die Mietpreisbremse ernst, aber doch immer mehr. Es spricht sich herum, dass es zu riskant ist, sie einfach zu ignorieren. Da die Mietpreisbremse jedoch nur im Bestand gilt und nicht für den Neubau, ist dies ein weiterer Grund, warum Investoren zunehmend auf diesen Bereich setzen. 4. Viele Bauträger trauen der langfristigen Marktentwicklung nicht mehr. In manchen Städten ist es bereits so, dass sich ein Projekt nur noch dann rechnet, wenn man von künftig weiter steigenden Preisen im ETW-Vertrieb ausgeht. Diese Entwickler entscheiden sich, teilweise im Globalverkauf als Forward-Deal zu veräußern, um damit das Marktrisiko zu reduzieren. Ereignisse wie etwa die neue Wohnungskreditlinie, die es älteren Erwerbern schwerer macht, eine Finanzierung zu bekommen, führen zur Verunsicherung und befördern den Trend zum Globalverkauf. All dies heißt nicht, dass der Verkauf von Eigentumswohnungen nicht mehr attraktiv wäre. Im Gegenteil. Zunehmend werden neue Erwerbergruppen – insbesondere Ausländer – erschlossen, die für eine starke Nachfrage sorgen. Allerdings haben viele Bauträger auch erkannt, dass es eines besonderen 4

vertrieblichen Know-hows bedarf, um wohlhabende ausländische Käufergruppen bedienen zu können, das in kaum in einem Fall im eigenen Unternehmen vorhanden ist. Am Rande der Veranstaltung wurde kontrovers darüber diskutiert, ob man in Prospekten für Wohnungsfonds auf das Risiko hinweisen muss, wenn die Mietpreisbremse nicht beachtet wird. Bekanntlich ignorieren derzeit viele Investoren die Mietpreisbremse bei der Neuvermietung. Solange sie mit eigenem Geld investieren, müssen sie das Risiko für sich selbst abwägen. Wenn sie mit fremdem Geld investieren, müssen sie jedoch meiner Meinung nach ihre privaten oder institutionellen Investoren auf dieses Risiko deutlich in ihren Prospekten hinweisen. Denn was passiert, wenn in einigen Monaten oder Jahren massenweise Mieter, mit denen eine laut Mietpreisbremse unzulässig hohe Miete vereinbart wurde, dagegen klagen und die Miete danach erheblich reduziert wird? Auf dieses Risiko muss meiner Meinung nach hingewiesen werden, andernfalls ergeben sich für den Fondsinitiator erhebliche Prospekthaftungsrisiken. Auch das ist ein weiteres Argument für den Neubau, wo es dieses Problem nicht gibt. Lesen Sie auch Rainer Zitelmanns Kommentare auf Wallstreet-Online.

Gesetzesinitiative zur Reform der Grundsteuer Wie die FAZ, die BÖRSEN ZEITUNG und DIE WELT am 21.9. sowie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 23.9. berichten, haben die Finanzminister von Hessen und Niedersachsen, Thomas Schäfer (CDU) und Peter-Jürgen Schneider (SPD), im Bundesrat zwei Gesetze für die Reform der Grundsteuer auf den Weg gebracht. Versprochen werde eine aufkommensneutrale Änderung. Bislang lägen der Steuer Einheitswerte von 1964 im Westen und 1935 im Osten zugrunde. Das nun vorgeschlagene Modell sehe daher zunächst eine Neubewertung der 35 Mio. Grundstücke sowie der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland vor. Eigentümer müssten dazu ihre Steuererklärung den Finanzämtern vorlegen. Dieser Prozess solle 2022 starten und werde mehrere Jahre benötigen. Als Basis für die Neubewertung wolle man anschließend die bestehenden Bodenrichtwerte heranziehen. Bei bebauten Grundstücken werde der Herstellungsaufwand für Gebäude dem Entwurf zufolge pauschal angesetzt und ebenfalls hinzugerechnet. Die Werte würden mit einer Steuermesszahl multipliziert. Auf dieser Basis wende die einzelne Kommune den eigenen Hebesatz an.

Transaktionsmarkt übertrifft 200-Milliarden-Marke Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. berichtet, ist im vergangen Jahr laut Meldung des Beratungsinstituts Gewos erstmals die Transaktionsmarke von 200 Mrd. Euro auf dem deutschen Immobilienmarkt übertroffen worden. In diesem Jahr sei ein Ansteigen des Volumens auf 230 Mrd. möglich. Der Großteil entfalle auf das Wohnsegment. Etwa 213,9 Mrd. Euro seien laut der GewosImmobilienmarkt-Analyse IMA 2015 in Wohn- und Gewerbeimmobilien investiert worden, rund 16% mehr als 2014. In diesem Jahr könnte der Wert um 8% auf 231 Mrd. Euro steigen. Für 2017 prognostiziere das Institut nochmals ein Plus von 7% und ein Umsatzvolumen von etwa 247 Mrd. Euro. 2015 sei mit 150,9 Mrd. Euro der überwiegende Teil des Umsatzvolumens durch den Verkauf 5

von Wohnimmobilien und Wohnbauland generiert worden. Für 2016 erwarte Gewos ein Volumen von 164,9 Mrd. Euro. Für Ein- und Zweifamilienhäuser sei ein Transaktionsvolumen von 58,8 Mrd. Euro (+7%) ermittelt worden, die Umsätze von Mehrfamilienhäusern könnten auf 25,6 Mrd. Euro steigen (+7%). Für Wohnbauland werde ein Anstieg um 6% auf 15,8 Mrd. Euro erwartet. Treiber für die gestiegenen und voraussichtlich weiter steigenden Umsätze seien die steigenden Kaufpreise.

Mehr Bürogebäude mit Nachhaltigkeitszertifikaten Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. berichtet, ist laut JLL der Anteil von Bürogebäuden mit Nachhaltigkeitszertifikaten am Gesamtbestand in den sieben größten deutschen Bürostandorten im Q1 2016 im Vergleich zum Q2 von 6,5% auf 7% gestiegen. Zusammen kämen die Top 7 auf eine zertifizierte Fläche von knapp 6,3 Mio. qm. Laut Martin Hofmann von JLL sei der Großteil des Zuwachses auf die Fertigstellung von Büroneubauten zurückzuführen. 62% der im Q1 2016 neu errichteten Bürogebäude seien zertifiziert worden. Im Gesamtjahr 2015 habe der Anteil 46% betragen. Während in Frankfurt mit rund 2,15 Mio. qm zertifizierter Fläche der Anteil von 18,1% am Gesamtbestand besonders hoch sei, kämen die anderen Städte auf deutlich niedrigere Quoten in einer Spanne von 3,6% (Stuttgart) bis 6,9% (Düsseldorf). Beim Mietflächenumsatz seien in den Top-Standorten im Q1 2016 13,5% auf zertifizierte Gebäude (241.000 qm) entfallen. Damit liege die Quote höher als im Vorjahr (11%) und deutlich höher als der Anteil zertifizierter Flächen am Gesamtbestand (7%). Dies belege laut Hofmann, dass zertifizierte Flächen überproportional nachgefragt würden. Darüber hinaus bestehe ein Zusammenhang zwischen Lagequalität und Green Buildings. In den Top-Lagen werde jeder fünfte Quadratmeter in einem zertifizierten Gebäude vermietet. Auch in Zukunft rechne JLL mit einem steigenden Interesse an nachhaltigen Büroflächen. Zudem werde die Bedeutung von Bestandszertifizierungen zunehmen.

Keep calm and carry on Nach dem Brexit-Votum erholt sich der britische Immobilienmarkt wieder, wie die BÖRSEN ZEITUNG am 21.9. berichtet. Die Angebotspreise für Wohnimmobilien seien laut Daten des Immobilienportals Rightmove im September um 0,7% gestiegen, nachdem sie in den Monaten davor um mehr als 2% gefallen seien. Im Großraum London hätten die Preise sogar um 1,9% zugelegt. Anteile an einer ganzen Reihe von Immobilienfonds, die infolge des Votums den Handel ausgesetzt hätten, wollten die Anbieter schon bald wieder zurücknehmen. Derzeit führten die Anbieter eine Vielzahl an Transaktionen durch. Ein Grund für die Erholung sei unter anderem die starke Abwertung des Pfunds gegenüber anderen Währungen. Für Käufer aus Übersee seien die Preise daher um bis zu 10% gefallen. Die Zinssenkungen der Bank of England sorgten zudem dafür, dass ausreichend günstige Kredite zur Immobilienfinanzierung bereitstünden.

Asiens Investoren könnten in die USA ausweichen Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. berichtet, rechnet Fidelity International Real Estate Research damit, dass sich Immobilienanleger aus Asien im 6

kommenden Jahr von Europa vermehrt abwenden und stattdessen in den USA investieren. Das Umdenken sei durch den Brexit und die damit verbundene Gefahr politischer Unsicherheit und schwankender Währungskurse verursacht. Zugleich machten sich laut Fidelity europäische Investoren, vor allem deutsche Fonds, das schwächelnde Britische Pfund zunutze kauften und Immobilien vergünstigt zu. Auch in den als sichere Anlagehäfen geltenden Ländern der Euro-Kernzone, insbesondere in Deutschland und Frankreich, werde sich der Marktanteil europäischer Immobilienkäufer erhöhen.

Steigende Nachfrage nach Unternehmensimmobilien Der aktuelle Marktbericht der Initiative Unternehmensimmobilien konstatiert ein Ansteigen des Transaktionsvolumen bei Unternehmensimmobilien auf insgesamt 775 Mio. Euro im H1 2016. Das schreibt die FAZ am 23.9. Dies stelle eine Steigerung um 27% gegenüber dem Vorjahreszeitraum dar. Unter diese noch junge Assetklasse fielen gemischt genutzte Gewerbeobjekte mit vorwiegend mittelständischen Mietern. Der größte Teil des Transaktionsvolumens sei auf Produktionsimmobilien gefallen (260 Mio. Euro), gefolgt von Transformationsimmobilien, d.h. für Gewerbezwecke umgerüstete Altimmobilien.

Fachmarktzentren verstärkt im Investorenfokus Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. schreibt, verschärfen der anhaltende Anlagedruck und die wachsende Angebotsknappheit die Bietersituation am Markt für Handelsimmobilien. Das gehe aus dem aktuellen Hahn Retail Real Estate Report unter Mitwirkung von CBRE hervor. Ganz oben in der Gunst der Investoren stünden Fachmarktzentren, die einen Renditeaufschlag gegenüber Shoppingcentern böten. Zur Jahresmitte habe die Spitzenrendite für Fachmarktzentren bei 5,25% gelegen, für Shoppingcenter bei 4,1%. Besonders groß sei das Potenzial von Fachmarktzentren in Mittelstädten, doch müssten Investoren diese Standorte aufgrund der großen Unterschiede vorher gründlich prüfen. Attraktiv seien vor allem lokale Champions. „Fachmarktzentrum war früher für Investoren ein schwieriges Wort, aber heute zergeht es ihnen auf der Zunge“, resümiere Jan Dirk Poppinga von CBRE. Verstärkt werde die Nachfrage nach Einzelhandelsobjekten zudem aufgrund der positiven Verkaufsflächenentwicklung. Nach Berechnungen von GfK habe diese vergangenes Jahr erstmals seit 2011 wieder leicht zugenommen (+0,4%), für das laufende Jahr erwarte man einen Flächenzuwachs von 0,6%.

Zukunft der Parkhäuser bietet Investoren neue Chancen Wie die FAZ am 23.9. berichtet, wird das Geschäft mit Parkplätzen in den Innenstädten für Investoren immer attraktiver. Laut Philippe Op de Beeck von Apcoa änderten daran auch neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing wenig. Die Zulassungszahlen am deutschen Automarkt stiegen unvermindert weiter. Elektroautos und selbstfahrende Fahrzeuge könnten den Markt in Zukunft zudem grundlegend verändern. Apcoa wolle bis Jahresende bereits ein Viertel seiner rund 400 deutschen Parkhäuser und Tiefgaragen mit je zwei Ladepunkten ausrüsten, um eine zeitgemäße Infrastruktur zu bieten. Zudem werde die Beleuchtung optimiert, damit selbstfahrende Autos ihre Umgebung besser erkennen könnten. Kommunalpolitische Einschränkungen für neue Parkflächen 7

würden den Markt für kostenpflichtige Parkplätze zudem weiter ankurbeln, da neu geplante Flächen kaum noch eine Genehmigung erhielten. „In fünf Jahren wird das freie Parken ganz vorbei sein“, prophezeie Op de Beeck.

SCPR kürt Deutschlands beste Shoppingcenter Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 22.9. berichtet über die Ergebnisse des diesjährigen Shoppingcenter Performance Reports (SCPR), für den die Mieter von 400 deutschen Centern befragt wurden. Demnach habe das Südring-Center Paderborn die zufriedensten Mieter. Das Minto in Mönchengladbach sei zum schönsten Center gewählt worden, Citti zum besten Betreiber.

Immobilienfonds: Offene Immobilienfonds Offene Immobilienfonds: Das HANDELSBLATT berichtet am 21.9., dass die Nachfrage von Anlegern nach offenen Immobilienfonds nach wie vor ungebrochen ist. Laut dem deutschen Fondsverband BVI sollten die offenen Immobilienfonds in den ersten sieben Monaten dieses Jahres Nettomittelzuflüsse in Höhe von 3,9 Mrd. Euro verzeichnet haben. Das sei bereits mehr als im gesamten Vorjahr. Aufgrund der teilweise überhitzten Immobilienmärkte setzten die Fonds verstärkt auf B-Standorte. So investiere der von Wertgrund aufgelegte Publikumsfonds Wertgrund Wohn-Select D ausschließlich in deutsche Bestandsimmobilien, wobei 90% Wohneinheiten seien. Zuletzt habe das Unternehmen in zwei Wohnkomplexe am Stadtrand von Hamburg und in ein Wohnhaus aus den 1970er Jahren in Köln investiert. „Die aktuelle Marktsituation ist schon eine Herausforderung. Daher suchen wir gezielt nach Immobilien, mit denen wir noch eine Wertsteigerung erzielen können“, sage Thomas Meyer von Wertgrund.

Aktuelle Projektentwicklungen: Hamburg – Berlin – Frankfurt Hamburg: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 22.9. über das 150Millionen-Euro-Projekt Innovation Port des Projektentwicklers HC Hagemann. Im Hamburger Binnenhafen plane das Unternehmen, 70.000 qm Fläche für universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Start-ups und wissenschaftsaffine Unternehmen zu schaffen. Auf der ehemaligen rund 20.000 qm großen Industriebrache seien Entwicklungsflächen, Labore und Büros, Raum für Coworking sowie Kongress-, Service- und Gastronomiebereiche geplant. Ansiedlungsimpulse sollten durch die TU Hamburg-Harburg, das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum und das Fraunhofer-Institut für Maritime Logistik erfolgen. Besonderer Höhepunkt werde ein 75 m hoher Turm. Mit dem Baubeginn rechne das Unternehmen ab 2017. Berlin: Über die Errichtung von 1.000 Wohnungen in Schönefeld durch Bonava berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. Den ersten Bauabschnitt sollten vier Mehrfamilienhäuser mit 96 Mietwohnungen bilden. Die Wohnungen böten zwei bis vier Zimmer mit einer Wohnfläche von 48 qm bis 90 qm. „Mit der Eröffnung des Flughafens wird die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum 8

noch einmal rasant an Dynamik gewinnen“, sage Nils Olov Boback von Bonava. „Sonderveranstaltung: Wohnungsmarkt Berlin – Chancen und Risiken aus der Sicht von Bestandsinvestoren und Projektentwicklern“: Zu diesem Thema findet am 17. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected] Frankfurt: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. schreibt, hat sich der Entwurf des Architektenbüros Baumschlager-Eberle Berlin für den Neubau am Opernplatz 2 durchgesetzt. Die Bauherrin Allianz wolle im nächsten Jahr den Bauantrag einreichen und bis voraussichtlich Frühjahr 2012 den Bau fertigstellen. Angestrebt werde eine gemischte Nutzung auf insgesamt 22.900 qm obererdiger Fläche.

„Hart aber fair“: So gut kann man sich mit schlechtem Gewissen fühlen Fernsehkritik von Dr. Rainer Zitelmann „Zäune statt Hilfe – sind wir selbst schuld an der nächsten Flüchtlingswelle?“, das war das Thema am Montag bei „Hart aber fair“ (ARD). Tenor: Grenzen zu schützen ist unmenschlich. Mit ganz viel Entwicklungshilfe sollen wir den Menschen in Afrika helfen, damit diese nicht zu uns nach Europa kommen müssen. „Hart aber fair“ ist meine Lieblingstalkshow, weil es hier oft richtige Kontroversen zwischen interessanten Gästen gibt. Zudem mag ich den Moderator Frank Plasberg, der immer wieder dazwischen geht, wenn sich mal wieder ein Politiker im Wortschaum verliert und Sprechblasen verbreitet, statt die ihm gestellte Frage zu beantworten. Diesmal war es anders. Fast alle waren sich einig. Dem ungarischen Botschafter Péter Györkos allein fiel die Rolle des herzlosen Bösewichtes zu, der „Zäune baut“ und für die „Festung Europa“ plädiert, statt „Fluchtursachen zu beseitigen“. Die anderen vier Teilnehmer einte die penetrant vorgetragene Anklagehaltung gegen Europa und den Westen, gespeist aus dem schlechten Gewissen, mit dem man sich so gut und moralisch überlegen fühlen kann: Neven Subotic, der Fußballer aus Bosnien, der sich mit einer Stiftung für Projekte in Afrika einsetzt; Elias Bierdel, Vorstand der Organisation „Borderline Europe – Menschenrechte ohne Grenzen“, Shafgah Laghai, ARD-Korrespondentin in Nairobi. Und Norbert Röttgen (CDU), einst Merkels Liebling, später von ihr verstoßen und derzeit bemüht, wieder politisch Fuß zu fassen. Die vier waren sich einig: Die Industrieländer sind am Elend in Afrika schuld. Durch den „Klimawandel“ rauben wir den Menschen dort die Lebensgrundlage. Wir vergiften die Umwelt, deshalb müssen die Menschen aus Afrika fliehen. Wir beuten den Kontinent aus – von den Zeiten des Kolonialismus bis heute. Mir „wir“ meinten die Diskussionsteilnehmer natürlich nicht sich selbst, sondern die „großen Konzerne“, denen es nur um „Profite“ gehe. Das alles wird mit einer fast religiösen Gewissheit vorgetragen. Da wir alle schuldig sind, müssen wir Sühne leisten und sind zur Wiedergutmachung aufgefordert. Grenzen zu schützen ist unmenschlich, das fanden zumindest drei der fünf. Wir sollten all denen, die zu uns kommen wollen, die legale Möglichkeit geben, damit sie nicht illegal und über gefährliche Fluchtrouten mit Schleppern 9

zu uns kommen müssen. Zudem sollten wir viel, viel mehr Entwicklungshilfe leisten als bisher. Die „Diskussion“, die sonst oft so spannend bei Plasberg ist, fand diesmal wegen schlechter Auswahl der Gäste kaum statt. Jemand wie der Autor und NZZKorrespondent René Zeyer hat gefehlt. Er hätte einen Gegenpunkt gesetzt mit seiner These, dass die Entwicklungshilfepolitik bislang vollkommen versagt hat und auch künftig versagen muss. Zeyers These: „Man hat in den letzten 50 Jahren ständig neue Konzepte für die Entwicklungshilfe entworfen … Die Armut in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara ist trotzdem gleich hoch geblieben. Trotz 1000 Milliarden an Entwicklungsgeldern ist Afrika der Kontinent mit den meisten gescheiterten Staaten, der einzige Kontinent mit einer bedeutenden Zunahme an Hungernden.“ In der Diskussionsrunde schien es fast so, als leisteten wir nur spärliche Entwicklungshilfe. Faktencheck dazu: Die EU und ihre 28 Mitgliedsstaaten leisten zusammengenommen einen Anteil von über 50% an der weltweiten Entwicklungshilfe und stellen dafür nach Auskunft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit jährlich über 58 Milliarden Euro zur Verfügung. Doch diese Hilfe kann die Ursachen für Elend und Not in der Welt nicht beseitigen. Schaut man die Welt etwas objektiver an und nicht durch die Brille des schlechten Gewissens und der antikapitalistischen Gewissheiten, dann kann man leicht erkennen: Der Schlüssel dafür, dass es Menschen besser geht in den Ländern, die wir früher „Entwicklungsländer“ nannten, ist nicht weniger, sondern mehr Kapitalismus. Beispiel China: In China wurden in den letzten Jahrzehnten Hunderte Millionen Menschen aus der Armut gebracht, weil man auf mehr Marktwirtschaft gesetzt hat. 1982 lebten 52,8% der Chinesen unter dem Existenzminimum, heute sind es nur noch 8%. Dabei hat China nur einen Bruchteil der „Entwicklungshilfe“ erhalten, die Afrika bekommen hat. Wenn es den Chinesen heute viel besser geht als vor 30 Jahren, dann nicht wegen westlicher Entwicklungshilfe, sondern wegen marktwirtschaftlicher Reformen. Kapitalismus ist offenbar ein viel wirksameres Programm zur Armutsbekämpfung als Entwicklungshilfe. Eine wesentliche Ursache für die Not in Afrika wurde von keinem der Diskussionsteilnehmer genannt, nämlich der Mangel an wirtschaftlicher Freiheit in den afrikanischen Ländern. Eigentlich ist die Sache ganz einfach: Je mehr wirtschaftliche Freiheit es in einem Land gibt, desto besser ist in der Regel auch dessen wirtschaftliche Lage. Hier der „Faktencheck“ für diese These: Nach dem berühmten Ranking der wirtschaftlichen Freiheit, das regelmäßig von der renommierten Heritage-Foundation veröffentlicht wird, stehen an der Spitze Länder wie Hongkong, Singapur, Neuseeland, die Schweiz, Australien und Kanada. Unter den ersten 20 Ländern mit einem hohen Maß an wirtschaftlicher Freiheit sind auch Großbritannien, die USA, Dänemark, die Niederlande, Deutschland und Luxemburg. In diesen Ländern geht es den Menschen gut und niemand muss aus ihnen in andere Teile der Welt fliehen. Schaut man auf den Teil der Liste, wo sich die wirtschaftlich unfreien Länder befinden, dann sieht man dort vor allem afrikanische Länder, so etwa Angola (Platz 156), Kongo (Platz 163), Tschad (Platz 164), Eritrea (Platz 173), Zimbabwe (Platz 175). Andere afrikanische Länder wie Somalia, Sudan oder Yemen haben kein Ranking, weil sie so schlecht dastehen, dass man sie nicht einmal bewerten kann. 10

All diesen Ländern wird es so lange nicht bessergehen, bis die Menschen dort wirtschaftlich freiheitliche Systeme eingeführt haben. Das können wir Europäer aber nicht für sie tun. Die Amerikaner haben immer wieder versucht – oft mit Gewalt – ihr System in solche Länder zu exportieren und sind immer wieder kläglich gescheitert. Angela Merkel hätte an der Diskussionsrunde ihre Freude gehabt. Denn noch am Vormittag hatte sie auf der Pressekonferenz zum Ausgang der Berlin-Wahlen ihr neues Rezept erklärt, damit sich ein erneuter Zustrom von einer Million oder mehr Flüchtlingen nicht wiederholt: Man müsse die „Fluchtursachen beseitigen“ und „den Menschen in Afrika eine Perspektive geben“, damit sie nicht zu uns kommen. So schön das klingt, so unrealistisch ist es.

Weitere interessante Artikel in der 38. KW: Keine Gefahr der Blasenbildung bei deutschen Immobilien: Im Interview mit BÖRSE ONLINE am 20.9. erklärt Jochen Schenk von REAL I.S., warum aus seiner Sicht bei deutschen Immobilien die Gefahr einer Blasenbildung gering ist. Für Gewerbeimmobilien sehe er definitiv keine Überhitzung, da die Spanne von aktuell 4% zwischen dem Nullzins für Spareinlagen und den Cap-Rates sehr groß sei. Auch die eingeschränkte Kreditvergabepraxis der Banken trage dazu bei, dass am Markt weiterhin keine Gefahr drohe. Anstieg der Wohnungsmieten in Nordrhein-Westfalen: Bereits zum sechsten Mal seit 2010 hat CBRE für die LEG Wohnen die Angebotsmieten in NordrheinWestfalen untersucht. Dies berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 22.9. Zentrales Ergebnis der Untersuchung sei ein Anstieg der Angebotsmieten im Vergleich zum Vorjahr in allen 54 kreisfreien Städten und Landkreisen des Bundeslandes. So sei die durchschnittliche Kaltmiete zwischen 2015 und 2016 um 2,1% auf 6,83 Euro/qm gestiegen. In Köln und Düsseldorf betrage das Plus bei den Angebotsmieten mehr als 20%. Wachstum von Wohnungsunternehmen: Im IMMOBILIENMANGER 9-2016 plädiert Till Schmiedeknecht von BGP für eine Vielzahl an Bestandshaltern anstelle einiger weniger Wohnungsriesen. Sie seien eher dazu in der Lage, differenzierte Leistungen zu erbringen und individuelle Lösungen zu entwickeln als eine kleine Zahl von Konzernen mit je mehr als 100.000 Wohneinheiten.

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Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Das Bekenntnis der eigenen Fehler wirkt wie ein Besen. Der Besen fegt den Dreck weg, ein Bekenntnis tut nichts weniger.“ Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer Erinnern Sie sich an das Gefühl, als Sie einen Fehler unumwunden zugegeben haben? Vermutlich haben Sie sich erleichtert und gut gefühlt. Warum? Weil das freimütige Bekenntnis, einen Fehler gemacht zu haben, ein Ausdruck von Stärke und Selbstbewusstsein ist. Machen Sie sich das Leben einfacher und geben Sie unumwunden zu, wenn Sie einen Fehler gemacht haben – und zwar bevor andere Sie dazu auffordern. Das Bekenntnis dazu wirkt, wie Gandhi sagt, wie ein Besen, der den Dreck wegfegt. Der Fehler ist in dem Moment gegenstandslos, wenn Sie ihn freimütig zugegeben haben. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch ‚Worte des Erfolges‘ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuerthemen zu tun haben, Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen sowie Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck, Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D. / Leiter der Abteilung Steuern des IVD und Dr. Kai Tiede, Richter am Finanzgericht Berlin-Brandenburg. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: An zwei aufeinanderfolgenden Tagen werden zwei besonders wichtige und aktuelle Themen behandelt: Die Reform der Erbschaft- und der Grundsteuer. Außer den Grundlagen werden auch weitere aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht umfassend und verständlich erläutert. 1. Tag: Die Reform der Grundsteuer (Die Systematik der Grundsteuererhebung und die Bewertung der Grundstücke (Kostenwert); Die Reform der Erbschaftsteuer (Definition des begünstigten Betriebsvermögens, nicht begünstigtes Verwaltungsvermögen, Wohnungsunternehmen in der Erbschaftsteuer); aktuelle Rechtsprechung und Verwaltungsanweisungen; Wohnimmobilienkreditrichtlinie: Einzelfragen zur neuen Sonderabschreibung für Wohnungsneubauten: Einkommensteuer: Anschaffung eines Grundstücks, Vermietung des Grundstücks, Modernisierung; gewerblicher Grundstückshandel; Verlustausgleichsbeschränkung (§ 15 b EStG); erhöhte Absetzungen bei Immobilien unter Denkmalschutz und im Sanierungsgebiet; Grundsteuer; Finanzierungskosten; Geschlossene Fonds); § 23 EStG – Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften. 2. Tag: Umsatzsteuer (I): Das Prinzip der 12

Umsatzsteuer, Vermietung des Grundstücks, Aktuelle Probleme bei der Aufteilung der Vorsteuern); Umsatzsteuer (II): Veräußerung eines Grundstücks, § 13 b UStG, reverse charge; Gewerbesteuer (Die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 GewStG); Grunderwerbsteuer (Überblick über die der Grunderwerbsteuer unterliegenden Erwerbsvorgänge und die aktuelle Rechtsprechung zur Grunderwerbsteuer; Grunderwerbsteuer bei grundbesitzenden Personen- und Kapitalgesellschaften; Gestaltungen zur Reduzierung der Grunderwerbsteuer und gesetzgeberische Gegenkonzepte; Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer; Erbschaftund Schenkungsteuer (Bewertung des Grundbesitzes, Verschonung des Betriebsvermögens, vermietete Immobilien als schädliches Verwaltungsvermögen, Sonderregelung für Wohnungsunternehmen etc.); Internationales Steuerrecht (DBA, Outbound Investitionen, Inbound Investitionen, Berücksichtigung ausländischer Verluste, Änderung des § 2 a EStG). Termin: Die Sonderveranstaltung findet 8. und 9. November 2016 im Maritim Hotel Berlin (Stauffenbergstraße) statt. Es können beide Tage einzeln oder auch zusammen gebucht werden. Programm anfordern unter: [email protected]

HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Peter Jorzick (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Sven Göller (PATRIZIA Deutschland GmbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Jan Petersen (AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Carsten Sellschopf (formart GmbH & Co. KG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH) Themen: Aktuelle und geplante Wohnungsneubau-Projekte in Hamburg werden vorgestellt: Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Wer sind die Käufer: Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Preisgestaltung: Welche Preise sind erzielbar (qmPreise, Faktoren für Institutionelle)? Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogrammen, Kommunikation – PR – Marketing sowie Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. 13

Termin: Die Sonderveranstaltung Steigenberger Hotel Hamburg [email protected]

findet statt.

am 15. November 2016 im Programm anfordern unter:

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsmarkt Berlin Chancen und Risiken aus der Sicht von Bestandsinvestoren und Projektentwicklern Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die sich für Berlin interessieren, Bestandshalter mit Wohnimmobilien in Berlin, Institutionelle Investoren und Family Offices sowie Finanzierer. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Jürgen Michael Schick MRICS (IVD / Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG), Jörg Franzen (GESOBAU AG), Prof. Dr. Harald Simons (empirica ag), Helmut Kunze (Bonava Deutschland GmbH), Jacopo Mingazzini (Accentro Real Estate AG), HansJoachim Beck (IVD). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Führende Forscher von bulwiengesa und empirica werden bei der Veranstaltung aktuelle Daten und Einschätzungen zum Berliner Wohnimmobilienmarkt präsentieren. Die Frage, was diese für Investoren heißen, also wo man in Berlin verkaufen sollte und wo man noch kaufen kann, wird Jürgen Michael Schick beantworten. Zudem werden führende Vertreter einer großen Berliner Wohnungsgesellschaft, eines führenden Projektentwicklers und eines führenden Vertriebes für Eigentumswohnungen referieren. Zum Abschluss der Veranstaltung wird Hans-Joachim Beck, der beste Kenner der Mietpreisbremsen-Thematik, darstellen, welche aktuellen Entwicklungen es in der Gesetzgebung und Rechtsprechung zu den Themen Mietpreisbremse und Mietspiegel gibt, und wie sich Bestandhalter und Investoren darauf einstellen können. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 17. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an MezzanineGeber, Projektentwickler/Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Richard Wartenberg (Activum SG Advisory GmbH), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völkers Capital AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Tassu M. Degen (DERECO), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Thomas Anton (hansereal), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Bernhard Klinger (BauFinanzWerk AG), Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Julian Oertzen (EXPORO AG) Themen: Es stellen sich zwölf Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. Mezzanine14

Kapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß sind weitere Mezzanine-Geber im Publikum. Die Veranstaltung hat sich als Kontaktforum in Deutschland zwischen Mezzanine-Gebern und Projektentwicklern/Investoren etabliert. Fragen, die auf den drei vorangegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema besprochen wurden, waren u.a.: Welche Formen der Finanzierungshilfe werden bevorzugt? Welche Projekte werden finanziert? Gibt es regionale Präferenzen? Wieviel Eigenkapital muss der Projektentwickler mitbringen? Wann Projekteinstieg? Auch Fragen zu Verzinsung (respektive Verzinsungskomponenten), Kopplungsgeschäften, Sicherheiten, Umgang mit distressed situations, bevorzugte Vertragsstrukturen etc. wurden thematisiert. Termin: Die Veranstaltung findet am 21. November 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Immobilienstrategien von Hochvermögenden und Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter weiterer Family Offices, Projektentwickler, AIF-Vertreter (Spezialfonds, geschlossene Fonds), Immobilien-Bestandshalter, Transaktionsberater/Makler sowie Asset-Manager. Referenten: Paul von Drygalski MRICS (Ernst & Young Real Estate GmbH), Peter Brock (Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), Dr. Hans Volkert Volckens (Immobilis GmbH), Dr. Matthias Stürmer (Duranium Real Estate GmbH), Tassu M. Degen (DERECO), Dieter Seitz (LHI Capital Management GmbH), Daniel Hochmayr (TRESONO Family Office AG), Dr. Matthias Schreier (CONREN Land AG), Lars Osterhoff MBA MRICS (Rickmers Immobilien Management GmbH & Co. KG), Klaus Schröder (BNS Real Estate Capital GmbH), Prof. Lorenz Reibling (Taurus Investment Holdings) Themen: Die Referenten stellen ihre Family Offices vor und sprechen über konkrete Beispiele für Immobilieninvestments 2015/2016, Investitionskriterien bei Projektentwicklungen und Ankaufsfaktoren/Renditevorstellungen sowie darüber, welche Immobilien derzeit gesucht werden (Nutzungsarten, Standorte) und ob Mezzanine-Kapital vergeben wird. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten 15

Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Michael Ehret (ehret + klein GmbH), Bert Hippmann (REDAG Real Estate Development AG), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern), Achim Kleinert (BPD Immobilienentwicklung GmbH), David Christmann (PATRIZIA Deutschland GmbH), Oliver Frank (pbm development GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Reinhold Raster (PANDION AG) Themen: Acht Projektentwickler stellen ihre aktuellen Wohnungsprojekte vor. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Alleinstellungsmerkmale der Projekte/Besonderheiten der Architektur/Grundrisse etc. Wer sind die Käufer? Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Welche Preise sind erzielbar? (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle) Wie erfolgt die Finanzierung? Finanzierung aus dem Cashflow, Bankenfinanzierung, Mezzanine u.ä. Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogramme, Kommunikation – PR – Marketing Termin: Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Holger Friedrichs. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presseund Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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