2016 - PB3C

04.07.2016 - GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die. Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und ...
433KB Größe 9 Downloads 651 Ansichten
„Investitionsstrategien von zwölf Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren“ Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

27-16news Immobilien-News der Woche (26. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 4.7.2016

Warum ich JETZT inflationsindexierte Anleihen kaufe Von Dr. Rainer Zitelmann Inflationsindexierte Anleihen? Wer kauft jetzt noch so etwas? Zwischen Januar und Juni schwankte die annualisierte Inflationsrate in Deutschland zwischen 0 und 0,5 Prozent. Da niemand mehr an eine Inflation glaubt, kann man inflationsgesicherte Anleihen derzeit relativ günstig kaufen. Meiner Meinung nach sind sie nicht richtig bepreist im Vergleich zu normalen, kurz laufenden Bundesanleihen. Inflation ist seit Längerem in der öffentlichen Debatte kein Thema mehr. Die EZB versucht mit ihren Maßnahmen – beinahe könnte man sagen – verzweifelt, wieder auf eine Inflationsrate von 2% zu kommen. Bislang jedoch vergeblich. Warum komme ich in einer solchen Situation auf die Idee, inflationsgesicherte Bundesanleihen zu kaufen? Gerade deshalb! Denn diese Anleihen sind umso günstiger, je niedriger die Inflationserwartung ist. Der beste Zeitpunkt, eine inflationsindexierte Anleihe zu kaufen, ist dann, wenn niemand mit einer Inflation rechnet. Ich habe in einigen Beiträgen an dieser Stelle bereits begründet, warum ich 1. mit Blick auf Wohnimmobilien derzeit klar auf der Verkäufer- und nicht auf der Käuferseite stehe. 2. es für eine gute Strategie halte, derzeit ganz generell eher „nichts“ zu tun und zu warten, bis sich irgendwann wieder Gelegenheiten für Investments ergeben. 3. es aus Sicherheitsgründen vorziehe, kurz laufende Staatsanleihen zu kaufen statt das Geld einer Bank zu geben. Ich finde, man sollte mit einem Teil seines Vermögens auch gegen vermeintlich unwahrscheinliche Szenarien abgesichert sein. Deshalb habe ich auch bereits vor zwölf Jahren in Gold investiert – und es nicht verkauft. Auch wenn im Moment niemand mit einer Inflation rechnet, weiß man nicht, wie das QE-Experiment der Zentralbanken letztlich ausgehen wird. Bisher hat eine extreme Ausweitung der Geldmenge in der Geschichte stets – mit einiger Verzögerung – zu einer Geldentwertung geführt.

1

Milton Friedman, für mich zusammen mit Hayek der wichtigste Ökonom des 20. Jahrhunderts, schrieb schon Anfang der 80er Jahre, es gebe „fünf einfache Wahrheiten über die Inflation“. Zwei dieser Wahrheiten lauteten: 1. „Die Inflation ist ein monetäres Phänomen; sie entsteht dadurch, dass die Geldmenge schneller wächst als die Produktion … 2. Es dauert eine gewisse Zeit – gemessen in Jahren, nicht in Monaten –, bis sich die Inflation entwickelt hat.“ Mit einer Inflation rechnet im Moment niemand. Und dies spiegelt sich in den Preisen für inflationsindexierte Anleihen wider, die meiner Meinung nach falsch (nämlich zu billig) bepreist sind. Ich habe vor dem Kauf meine Bank gebeten, mal eine Berechnung zu machen, wie viel mich der Kauf einer inflationsgesicherten Bundesanleihe mit Restlaufzeit von knapp 22 Monaten (DE 0001030534, Rückzahlung 15. April 2018) kosten würde. Dabei wurde ein Kurs von 102,64% unterstellt. Zu berücksichtigen sind natürlich die Provision für den Kauf, die Stückzinsen, Depotgebühren bis zur Fälligkeit und eine geringe Einlöseprovision. Das Ergebnis der Berechnung beim Kauf einer Anleihe mit einem Nennwert von 500.000 Euro (Erwerb für 546.478 Euro): Bei einer Inflation von 0% kostet mich die Sache bis zur Fälligkeit im April 2018 9.259 Euro. Bei einem Prozent Inflation habe ich einen geringen Ertrag von 1.525 Euro und bei 2% Inflation wären es 12.415 Euro. Wenn Sie das alles selbst bei einer Direktanlagebank machen, ist das Ergebnis vermutlich noch besser, da Sie geringere Kosten haben. Wenn Sie mit Ihrer Bank schlechter über die Kosten verhandlen als ich, ist es etwas teurer. Wichtig ist jedoch vor allem der Vergleich: Würde ich eine „normale“ Bundesanleihe mit ähnlicher Restlaufzeit (DE0001104644, bis 15. Juni 2018) zum gleichen Betrag kaufen, dann würde mich das im gleichen Zeitraum 9.295 Euro kosten, also genau so viel wie beim Kauf einer inflationsindexierten Anleihe, wenn die Inflation 0% beträgt. Ich habe für mich die Folgerung daraus gezogen, dass es sich eher lohnt, eine inflationsindexierte Anleihe zu kaufen, denn sobald die Inflation über 0% liegt, fahre ich besser als mit der normalen, nichtindexierten Bundesanleihe. Ich habe kostenlos die Absicherung gegen jedwede Inflation. Sie glauben eher an eine Deflation? Aus einer Deflation erwächst dem Halter einer inflationsindexierten Anleihe nur ein begrenztes Risiko, weil der Rückzahlungsbetrag nicht unter den Nennwert („100“) fallen kann. Letztlich weiß ich nicht, wie das Experiment der Zentralbanken ausgeht. Aber weil ich es nicht weiß, will ich mich gegen unterschiedliche Szenarien absichern. Unabhängig von dieser Überlegung: Allein der Anstieg des Ölpreises könnte schon zu leicht steigenden Inflationsraten führen. Selbst wenn Sie ein Inflationsszenario in den kommenden zwei Jahren für fast ausgeschlossen halten (ganz ausschließen kann man es nicht): Ist es nicht vielleicht eine Überlegung wert, einen bestimmten Betrag für den Fall zu investieren, dass Sie unrecht behalten? Ich habe mal von einem der erfahrensten Investoren gelesen, dass er 20% seines Geldes stets so investiert, dass es gut angelegt ist, wenn er mit seinem Basisszenario und seinen Überzeugungen falsch liegt. Ich fand das keine schlechte Idee. Im Übrigen ist es natürlich klar, dass ich den Kauf der inflationsindexierten Anleihe weniger als Investment sehe, denn als eine Möglichkeit, Geld vernünftig zu „parken“. Zu parken, um dann wieder zu investieren, wenn sich wirkliche 2

Gelegenheiten ergeben, Geld zu verdienen. Ich halte das für vernünftiger, als jetzt irgendwelche Assets zu Mondpreisen zu kaufen.

Deutsche Immobilienbranche bleibt nach Brexit gelassen Angesichts der Möglichkeit, dass nun Frankfurt zum wichtigsten Finanzplatz Europas werden könnte, löst der Brexit in der deutschen Immobilienbranche nicht nur Unsicherheit aus, sondern weckt auch Hoffnungen. Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 30.6. schreibt, hat etwa Ulrich Jacke von Dr. Lübke & Kelber wenige Stunden nach der Bekanntgabe des Ergebnisses eine leer stehende Büroimmobilie in Frankfurt für rund zehn Mio. Euro vermitteln können. Der Käufer habe als Grund explizit angegeben, dass er wegen des Brexits eine steigende Nachfrage nach Büroflächen in Frankfurt erwarte. Jacke rechne damit, dass vor allem internationales Kapital jetzt noch stärker in den sicheren Hafen Deutschland ziehen werde. Carsten Ape von CBRE hingegen habe Anfang der Woche keine konkreten Mietgesuche aus UK festgestellt. Seiner Einschätzung nach warteten die Marktakteure erst einmal mehr Klarheit über die Folgen des Votums ab. Auch DIE WELT vom 29.6. und die FAZ vom 30.6. schreiben über die zu erwartenden Umzüge von in London ansässigen Finanzdienstleistern und die vor diesem Hintergrund zu erwartenden Chancen für den Frankfurter Immobilienmarkt. Laut der BÖRSEN ZEITUNG vom 28.6. erwartet auch Colliers International, dass sich bei einer Verlagerung von nur 2% der Beschäftigten die Anzahl der Mitarbeiter in der Finanzbranche Frankfurts bereits um 11% erhöhte. Bei einer Verlagerung von 5% bis 10% liege die Steigerung sogar bei 27% bzw. 54%. Bei einem niedrig angesetzten Flächenbedarf von zehn qm pro Beschäftigtem würde im ersten Szenario der Leerstand in Frankfurts zentralem Geschäftsbezirk um mehr als ein Fünftel verringert. Im dritten Szenario würde der aktuell vorhandene Leerstand vollständig abgebaut. Insbesondere größere zusammenhängende Büroflächen in modernen Gebäuden würden Mangelware werden. Als noch dramatischer seien die Auswirkungen auf den Frankfurter Wohnungsmarkt einzuschätzen. Auch für den restlichen deutschen Wohnimmobilienmarkt sei zu erwarten, dass er attraktiv bleibe. So halte es Thomas Meyer von Wertgrund Immobilien für eher unwahrscheinlich, dass britische Investoren ihr Kapital aus Deutschland abziehen: „Vielmehr sind die bereits getätigten Investments in Deutschland wertvoll als ein Element der Portfolio- und Währungsdiversifikation.“ bulwiengesa kommentiert laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 30.6. die neue Lage in Europa auffallend pointiert: „In dieser Übergangsphase entsteht im Nordwesten Europas aus der Sicht von Investoren ein neues Griechenland.“Jede positive oder negative Nachricht werde Einfluss auf den Wechselkurs des Britischen Pfunds haben und die Aktienmärkte beeinflussen. Als deutlich verhaltener schätze bulwiengesa die Folgen für den deutschen Immobilienmarkt, insbesondere für den Bankenplatz Frankfurt, ein. Hinsichtlich Frankfurt verweise bulwiengesa auf üppige Büroflächenreserven, die einen etwaigen Umzug tausender Bankmitarbeiter von London nach Frankfurt (zumindest teilweise) auch kurzfristig ermöglichten. Viele Ökonomen gingen davon aus, dass der Brexit die Wirtschaftskraft Großbritanniens schwächen und so Investitionen riskanter machen werde. Aktuelle Prognosen schätzten, dass das Wirtschaftswachstum in Großbritannien im Jahr 2017 bei nur noch bei 0,7% liegen werde. Zuvor seien 1,8% prognostiziert worden. Im laufenden Jahr sollten es nur noch 1,3% (zuvor 1,9%) sein. Für besorgniserregend aber halte Manfred Binsfeld von Feri EuroRating Services solche Zahlen nicht: „In Europa war Großbritannien beim Wirtschaftswachstum zuletzt in der 3

Spitzengruppe“, sage er. „Da ist ein bisschen Puffer drin.“ Wegen der niedrigeren Prognosen solle niemand Großbritannien generell und London im Besonderen als stabile Immobilienmärkte abschreiben. Die Standortvorteile vor allem der Hauptstadt blieben auch bei einem EU-Austritt bestehen. Binsfeld halte die Auswirkungen des Brexit generell für überschätzt. Viel wichtiger sei ein Blick auf das insbesondere in London erreichte Stadium im Immobilienzyklus. „Die Preise sind historisch hoch, die Renditen historisch niedrig, der Markt hat seinen Höhepunkt ohnehin erreicht“, sage er. Die sowieso schon vorhandene Nervosität werde durch das Votum pro Brexit nur noch etwas verstärkt. Für Binsfeld habe das Abstimmungsergebnis auch positive Seiten. Sollte es dadurch schneller zu einer Normalisierung auf den Büro- und Häusermärkten in Großbritannien kommen, werde das dem Markt guttun. Dank der Aussicht auf den Brexit komme der ohnehin erwartete Anstieg der Ankaufrenditen von zuletzt nur noch rund 3% für Büros in Londoner Bestlagen vermutlich etwas früher, doch sei das keine Katastrophe, genauso wenig wie die zu vermutenden latenten Auswirkungen des Referendums auf den deutschen Immobilienmarkt. Das Ergebnis, glaube Binsfeld, könne den Druck auf die schon längst tief im Keller befindlichen Ankaufrenditen für Büros etwa in Frankfurt weiter verstärken. Der Grund dafür sei, dass die Nachfrage internationaler Investoren, denen es vor allem um Sicherheit gehe, um zehn oder 20 Basispunkte zunehmen könne. Auch Eijnar Skjerven von der Skjerven Group geht laut Mitteilung des Unternehmens am 24.6. davon aus, dass der Standort Deutschland langfristig profitieren wird: „Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage von internationalen Investoren nach deutschen Wohnimmobilien weiter steigen wird. Von dieser Entwicklung könnte insbesondere Berlin profitieren, das aufgrund der Unsicherheiten über Investments in London als Metropole weiter an Bedeutung gewinnen wird.“ Michael Stephan von iFunded teilt mit: „Deutsche Anleger werden vor allem den deutschen Immobilienmarkt im Visier haben. Davon wird in erster Linie der Wohnimmobilienmarkt in Berlin profitieren, aber auch die übrigen Metropolregionen in Deutschland.“ Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 30.6. weiter schreibt, fühlen sich deutsche Immobilienfinanzierer vom Referendum der Briten nicht direkt betroffen. Vorübergehend sei eine gewisse Zurückhaltung im Neugeschäft zu erwarten, doch bleibe London für die Pfandbriefbanken interessant. Mittelfristig könnten sich sogar Chancen ergeben, wenn es zu einer Preiskorrektur komme, seien doch die hohen Preise insbesondere in London mitunter ein Grund für Zurückhaltung bei Kreditzusagen gewesen. Entscheidend seien Planungs- und Investitionssicherheit. Dafür müssten die künftigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich schnell geklärt werden. Für Darlehensnehmer könnte der bevorstehende Brexit aufgrund des gebremsten Wirtschaftswachstums den Vorteil weiterhin niedriger Zinsen in allen Volkswirtschaften. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sei nach der Entscheidung für den Brexit bereits von 0,098% auf -0,152% gefallen.

Neue Baurechtskategorie ‚Urbanes Gebiet‘ Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 30.6. über Details zu dem Vorschlag einer neuen Baurechtskategorie ‚Urbanes Gebiet‘ im Rahmen des Gesetzentwurfs ‚Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt‘. Die Einführung der neuen Kategorie sei ein zentrales Projekt von Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD), die damit enger bebaute Stadtviertel und mehr Wohnungen in Ballungsgebieten ermöglichen wolle. Wie das HANDELSBLATT am 1.7. schreibt, 4

soll das ‚Urbane Gebiet‘ dabei helfen, Grundstücke zu erschließen, die unter den jetzt geltenden rechtlichen Bedingungen nicht bebauungsfähig wären. Damit solle das Bauen in Ballungsgebieten preiswerter gemacht werden. Dem Entwurf zufolge solle in Gebieten der neuen Kategorie eine Grundflächenzahl von höchstens 0,6 und eine Geschossflächenzahl von höchstens 3,0 zulassen werden und in erster Linie Gebäude zugelassen werden, die eine Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe oder öffentlichen Einrichtungen ermöglichten. Die Lärmrichtwerte der neuen Gebietssorte sollten über den bisherigen Lärmrichtwerten für Kern- und Mischgebiete liegen (63 dB (A) tagsüber und 48 dB (A) nachts). Andreas Mattner vom ZIA begrüße das Vorhaben und halte es für zwingend notwendig, bewerte es jedoch hinsichtlich der Änderung der TA Lärm als nicht großzügig genug: „Die Änderungen der TA Lärm müssen weitläufiger und zeitgemäßer sein.“

Zu wenig bezahlbare Neubauwohnungen Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 30.6. schreibt, sind laut der AngebotspreisDatenbank von empirica-systeme 95,3% der privaten Neubau-Mietwohnungen in den 20 größten deutschen Städten für einen Durchschnittshaushalt nicht bezahlbar, d.h. die Nettokaltmiete übersteigt das Doppelte des örtlichen Satzes für Leistungen aus dem Sozialgesetzbuch II. In München seien lediglich 8,2% der angebotenen privaten Neubauwohnungen bezahlbar, in Köln 5,7%, in Hamburg 5,1%, in Frankfurt 2,6%, in Berlin 2,5% und in Düsseldorf 2%. In der Gesamtheit der ausgewerteten Kommunen seien 16,5% der Neubauwohnungen bezahlbar, während es 2014 noch 27,4% gewesen seien.

Neue Studie benennt Trendviertel in deutschen Großstädten Aus der Analyse von Wohnungsmieten und Preisen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in 20 Städten hat das VDP Research Institut die Trendviertel 2016 errechnet, wie das HANDELSBLATT am 1.7 berichtet. Diese seien jene Stadtteile in den 15 wichtigsten deutschen Städten und Ballungsräumen, in denen die Kaufpreise stärker als im Rest der jeweiligen Stadt gestiegen seien. Dabei zeige sich, dass die Preissteigerungen längst nicht mehr auf jene Stadtteile begrenzt seien, die klassischerweise mit dem Begriff Trendviertel assoziiert würden. Der Grund dafür liege nach Ansicht von Bauträgern in der Verknappung und Teuerung von Bauland. Frank Wojtalewicz von der d.i.i. rechne auch in Zukunft „mit einer noch höheren Nachfrage institutioneller Investoren und Wohnimmobilien- Portfolios.“ Deutsche Metropolen würden zunehmend beliebter, wie Thomas Zabel von der Zabel Property AG beobachte: „Berlin, Frankfurt und auch andere deutsche Metropolen sind bei internationalen Investoren stark nachgefragt.“ In Berlin hätten neben den Klassikern unter den beliebten Vierteln wie Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln auch bislang eher im Mittelfeld rangierende Viertel wie Moabit und Gesundbrunnen zugelegt. Der Projektentwickler Diamona & Harnisch entwickle derzeit im bisher vernachlässigten Berliner Lützow-Viertel insgesamt 127 Wohnungen im Carré Voltaire. Der durchschnittliche Verkaufspreis betrage 5.500 Euro/qm. Seit Vertriebsstart im Dezember 2015 seien bereits 60% der Wohnungen verkauft oder reserviert worden.

Wohnungen in vielen Großstädten wenig erschwinglich 5

Nach Berechnungen von Empirica sind in vielen Großstädten Wohnungen trotz gefallener Zinsen heute weniger erschwinglich als vor zehn Jahren, dies berichtet das HANDELSBLATT am 1.7. Ganz besonders hart sparen müsse ein Münchener Haushalt, wenn er sich eine Neubau-Eigentumswohnung mit 80 qm kaufen wolle. 46% des verfügbaren Nettoeinkommens gingen an die Bank. Vor zehn Jahren seien es bereits sehr hohe 39% gewesen.

Rekordumsatz auf Stuttgarter Wohnimmobilienmarkt Wie das HANDELSBLATT am 1.7. schreibt, sind auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt im Jahr 2015 insgesamt 981 Mio. Euro mehr umgesetzt worden als noch 2014. Das Plus von 36% bedeute einen Gesamtumsatz von 3,7 Mrd. Euro. Dies sei ein neuer Rekordwert. Die Durchschnittspreise bei Wohnungen im Bestand seien um 13% gestiegen. Das bedeute im dritten Jahr in Folge zweistellige Steigerungsraten. Im Bereich Neubau seien die Preise 19% höher als 2014. In Stuttgart steige der Druck auf dem Immobilienmarkt, da mittlerweile auch in vormals weniger beliebten Gegenden die Mieten und die Preise stiegen. Um der starken Wohnraumnachfrage gerecht zu werden, bevorzuge die Stadt die Schaffung von Wohnraum in Hochhäusern. So entstehe derzeit u.a. der 61 m hohe Wohnturm ‚Cloud No 7‘, der Premiumwohnflächen unweit des Hauptbahnhofs anbiete.

Investoren sanieren riesige Urlaubsanlage an der Ostsee Das ehemalige „Seebad der 20.000“ in Prora nahe Binz auf Rügen wird saniert, schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 1.7. Mehr als 70 Jahre nachdem der 4,5 km lange Gebäudekomplex von der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ in Auftrag gegeben worden sei, sollten die acht uniformen Blöcken nun zu einer große Ferienanlage umgebaut werden. Premium-Ferienapartments, Eigentumswohnungen, betreute Wohnprojekte, Hotels, Sportstätten, Restaurants, Wellnesseinrichtungen, Einzelhandelsgeschäfte und Parkhäuser sollten entstehen.

Immobilienfonds: Folgen des Brexit Folgen des Brexit: Wie das HANDELSBLATT am 28.6. und am 30.6. berichtet, drohen Immobilienfonds, die in Großbritannien investiert sind, deutliche Wertberichtigungen. Derzeit seien rund 10% des Vermögens offener Immobilienfonds im Vereinigten Königreich – vor allem in London – investiert. Nach dem Brexit fiele der Wert des Britischen Pfunds. Kurzfristig seien daher die in Pfund bewerteten Objekte in Euro umgerechnet weniger wert. Längerfristig könnten ein langsameres Wirtschaftswachstum und ein Wegzug von Firmen die Mieten von Gewerbeimmobilien deutlich drücken.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – München Berlin: Für ein Wohnquartier am Berliner Hauptbahnhof mit über 1.000 Wohneinheiten wurde der Grundstein gelegt, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG 6

am 30.6. Der Berliner Projektentwickler Klaus Groth, der das 3,7 ha große Areal des ehemaligen Bahnbetriebswerks für das 250 Mio. Euro Projekt erworben habe, wolle hier 23 sechs- bis achtgeschossige Stadthäuser für verschiedene Nutzergruppen errichten. Es entstünden 255 Eigentumswohnungen, 158 geförderte und 344 frei finanzierte Mietwohnungen sowie 295 Mikroapartments für Studenten oder Pendler. Von den geförderten Wohnungen, die ab 6,50 Euro/qm vermietet werden sollten, bauten die städtische degewo 118 und Groth aus freien Stücken weitere 40. München: In München-Perlach entstehen auf einem ehemaligen Gärtnergrundstück etwa 1.100 neue Wohnungen, schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 1.7. Nach dem Verkauf eines größeren Teils der Grundstückfläche sei die Bayerische Hausbau, die das Grundstück ursprünglich erworben hätte, einer von acht Bauträgern geworden. Im Rahmen des Projekts namens ‚Hochäcker Mitte‘ errichteten die Bayerische Hausbau 71 Wohnungen, die Terrafinanz 164 Wohnungen, Demos und Induwo 133 Wohnungen, HI Wohnbau 184 Wohnungen, Crea-Real 133 Wohnungen, die Wowobau 26 Stadthäuser und die Gewofag 244 öffentlich geförderte Wohnungen. „Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München eine Veranstaltung der MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected]

Zukunft des Parkens hat gerade erst begonnen Von Philippe Op de Beeck, CEO, APCOA PARKING Group Die Qualität der Kundenbindung, Komfort, ein nahtloser Service und deren Integration in das Kundenerlebnis werden in Zukunft die ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren für das Parkmanagement sein. Vor allem die Digitalisierung wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Es ist überraschend und beeindruckend zugleich, wie viele innovative Industrien schon heute in die Wertschöpfungskette des Parkens involviert sind: von der Automobil- über die Kommunikationsbranche bis hin zu riesigen Technologiekonzernen wie Google und Apple. Ich bin mir sicher, dass wir hier einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel auf dem Gebiet der Mobilität beobachten. So werden beispielsweise schon in wenigen Jahren Hybrid- und Elektroautos die Straßen dominieren. Inzwischen sind ein Viertel der von Toyota verkauften Autos Hybridautos. Tesla verkauft mehr als 50.000 Elektroautos pro Jahr und sowohl Daimler als auch Volkswagen haben angekündigt, ihre Produktstrategie auf Autos mit Elektroantrieb zu fokussieren. Ein Viertel aller in Norwegen verkauften Autos wird mittlerweile elektrisch angetrieben. Die Niederlande und Norwegen planen sogar, Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2025 nicht mehr zuzulassen. Eine weitere Innovation, die sich schnell entwickelt, sind selbstfahrende Autos. Eine vielbeachtete Studie von Roland Berger zur Zukunft der Automobilindustrie ergab, dass im Jahr 2030, also in 14 Jahren, 40% des Gewinns in der Automobilbranche durch selbstfahrende Autos erzielt werden. Heute werden 70% der weltweit gefahrenen Autokilometer von Privatautos abgedeckt. Diese Zahl wird bis zum Jahr 2030 auf 45% sinken. Bis dahin werden Mobilitätsanbieter mit einem ganzheitlichen Angebot an der Spitze der Wertschöpfungskette „Ökosystem Automobil“ stehen. 7

Städte entwickeln immer mehr Konzepte, um ihre Zentren für den Autoverkehr unattraktiver zu machen. Dadurch sollen nicht nur Verkehrsprobleme gelöst, sondern auch die Umweltbelastung reduziert werden. Gleichzeitig suchen Autofahrer nach mehr Bequemlichkeit und Komfort – ob bei der Parkplatzsuche, bei der Reservierung, der Navigation, der Batterieaufladung, der Bezahlung, bei flexiblen Zeitmodellen oder dem sogenannten berührungslosen Parken. Das alles kann mithilfe einer App oder auch direkt durch ein System im Auto erfolgen und soll natürlich auf und neben der Straße funktionieren. Eines ist damit sicher: Die Parkindustrie wird in nicht allzu ferner Zukunft ziemlich anders aussehen. Konsequenterweise muss jeder Stakeholder, der Teil dieses Prozesses sein will, sein Geschäftsmodell überdenken, um seinen B2C- und B2B-Kunden auch in Zukunft die komfortabelsten und erstrebenswertesten Produkte und Services zu bieten. Nur so können Unternehmen ihre wirtschaftliche Basis und zukünftige Gewinne sichern und steigern. Für die Park-Industrie haben wir dazu fünf Hypothesen entwickelt: Erstens: Die Digitalisierung wird die Marktmacht vom Parkplatzeigentümer zum Konsumenten verschieben. In der Vergangenheit hieß es: „Öffne dein Parkhaus und die Kunden werden kommen!“ Das wird nicht länger der Fall sein. Der Kunde erwartet gewisse Services und Komfort, ansonsten wird die Auslastung schnell zurückgehen und das Parkhaus leer stehen. Will das Geschäftsmodell der Zukunft erfolgreich sein, muss es daher eine integrierte und umfassende Lösung bieten, die alle Aspekte auf dem Weg des Kunden beinhaltet: e-Booking-Plattformen, Navigationstools, Parkplatzfinder, Lademöglichkeiten und OnlineZahlungsmöglichkeiten. Eine solche integrierte Lösung, beispielsweise als App, muss alle verfügbaren Parkplätze auf und neben der Straße unabhängig vom Eigentümer präsentieren. Dieser Service wird komplett in das Smartphone respektive das Auto integriert. Als Konsequenz wird Parken ein Produkt mit höherer Qualität und Kundenorientierung werden. Für diesen zusätzlichen Service sind die Kunden auch bereit zu zahlen. Zweitens: Die Parkindustrie muss sich konsolidieren und ihre Angebote ausdifferenzieren. Die Konsolidierung wird ausgelöst durch die Notwendigkeit, in die digitale Infrastruktur und die Entwicklung neuer Produkte und Services zu investieren. Kleine Player am Markt haben nicht die entsprechenden finanziellen Mittel für die notwendigen Investments und sind aufgrund ihrer Größe für Partnerschaften nicht geeignet. Außerdem wird die Vielfalt von Service- und Produkt-Leveln weiter wachsen. Dadurch wird die Preisdifferenzierung je nach Servicelevel, Verfügbarkeit, Wetter und Tageszeit zunehmen. Parkanbieter werden ihre Preise an diese schwankende Nachfrage anpassen müssen. Das Prinzip des „dynamic pricing“ wird ein Standard beim Parken werden. Drittens: Parken wird ein integraler Bestandteil der vernetzten, individuellen Mobilität. Das Parken sowohl „on-street“ als auch „off-street“ wird abnehmen und an anderen Orten mit zusätzlichen Services angeboten. Wenn Städte den Zugang zum Stadtzentrum beschränken, wird der Bedarf an Parkraum off-street, also abseits der Straße, egal ob für selbst- oder nicht selbstfahrende Fahrzeuge, steigen. Als Teil der vernetzten Mobilität werden Parkhäuser miteinander Nutzerdaten austauschen und so zum Beispiel die Parkplatzverfügbarkeit in Echtzeit ermitteln. Auf dieser Basis können Kunden einen Parkplatz buchen, finden und für ihn bezahlen, ohne anhalten oder warten zu müssen. Dieser Service wird in naher Zukunft zum Standard werden. Parkhäuser werden so zu Mobilitätsdrehkreuzen, an denen private Fortbewegungsmittel geparkt, 8

ausgetauscht, gewartet und – im Fall von Elektroautos – aufgeladen werden können. Viertens: Die Parkindustrie wird einen großen Teil dazu beitragen, die Umweltprobleme urbaner Regionen zu lösen. Pre-Booking-Plattformen, Parkplatzfinder und Navigationstools werden dazu beitragen, den Parkplatzsuchverkehr zu reduzieren, der bis zu 30% zum Verkehr in urbanen Regionen beiträgt. Das wird einen großen Effekt in Hinblick auf Lärm- und Kohlenstoffdioxidemissionen haben. Neue Parkmöglichkeiten werden zudem eine schnelle Verbindung zum öffentlichen Nahverkehr herstellen, sowohl was die Technologie als auch das Bezahlen angeht. Zudem unterstützt das Angebot von Auflademöglichkeiten die Transformation zur individuellen E-Mobilität. Bis zum Ende des Jahres wird APCOA 200 Aufladestationen an 100 Orten in Deutschland aufgestellt haben, die Hälfte davon ist bereit in Betrieb. Als Mobilitätsdrehkreuze werden sich Parkhäuser zudem als Ausgangspunkte für Carsharing-Pools entwickeln. Fünftens: Die Parkindustrie wird durch diese Entwicklungen auch in Zukunft ein attraktives Investment bleiben. Das hat gute Gründe:  Bis jetzt wird nur rund die Hälfte des Off-street-Parkens von kommerziellen Anbietern gemanagt. Durch den wachsenden Druck der Digitalisierung auf die Industrie hinsichtlich der Investmentanforderungen gibt es Raum für professionelle Parkraumbewirtschafter, ihren Marktanteil zu erhöhen.  Mit Blick auf das Kundenverhalten erwarten wir, dass Kunden weiterhin der individuellen Mobilität den Vorzug vor Massentransportmitteln geben, aber eine Nutzung beider Elemente und eine dementsprechende Integration befürworten werden.  Automobilhersteller, Internetplattformen, Mobiltelefonhersteller, Online-Shops und viele andere wollen sich mit dem „Parkweg“ des Kunden verbinden und müssen daher zusätzliche Services vor, während und nach dem Parken anbieten.  Der beschränkte Zugang zu Stadtzentren wird zu einem professionelleren Umgang mit existierendem Parkraum führen und zur Schaffung von Parkraum an verschiedenen Orten. Klar ist schon jetzt: Die Digitalisierung wird einen revolutionären Effekt auf den Mobilitätssektor und daher auch auf den Parksektor haben. Wer die Daten kontrolliert, besitzt auch den direkten Zugang zum Kunden und kann damit Einfluss auf langfristige Gewinne nehmen. Neben diesen Herausforderungen werden die Megatrends Urbanisierung und Digitalisierung auch große Chancen für eine vernetzte Mobilität bieten. Das heißt für uns, wir können den Kundenservice und die Kundenbeziehung auf ein ganz neues Level heben.

9

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Bodo Schäfer über „Rente oder Wohlstand“ Bodo Schäfer: Rente oder Wohlstand. Wer sich auf die Rente verlässt, wird niemals finanziell frei. FinanzBuch Verlag, München 2016, 256 Seiten. Als vor etwa 20 Jahren Bodo Schäfers Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ erschien, habe ich es begeistert gelesen. Und es hat mir geholfen, meine Einstellung zum Thema Geld zu ändern. Das ist auch die Stärke seines aktuellen Buches. Bodo Schäfers Thema bleibt das Gleiche: Voraussetzung für finanzielle Freiheit und Wohlstand ist, die Einstellung zum Thema Geld zu überprüfen. Im ersten Teil beschreibt er die dramatische Situation der gesetzlichen Rentenversicherung. Zu Recht kritisiert er den Begriff des „Generationenvertrages“, der ja in Wahrheit gar kein Vertrag ist – oder wenn, dann allenfalls ein Vertrag zu Lasten Dritter, nämlich der jungen oder noch gar nicht geborenen Menschen. Die Fakten, die Schäfer präsentiert, sind für den, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, naturgemäß nicht neu. Seine Stärke liegt darin, komplizierte Zusammenhänge in einfachen Worten und Bildern zu erklären, so dass auch derjenige sie verstehen kann, der sich noch nicht damit befasst hat. Was ist neu? Bodo Schäfers Motto ist, dass man bei jedem Problem danach fragen solle, was gut an dem Problem ist oder sein könnte. Das habe ich aus seinem sehr empfehlenswerten Hörbuch „Die Gesetze der Gewinner“ gelernt. Und was ist also gut an dem Rentenproblem? Bodo Schäfers Antwort: Es nimmt den Menschen die Illusion, der Staat werde es schon richten und dafür sorgen, dass es einem im Alter gut gehe. Früher, so Schäfer, konnte man wählen, ob man sich für Geld und Finanzen interessiert oder sich lieber auf den Staat verlässt. Künftig hat niemand mehr diese Wahlfreiheit. „Dieser Zusammenbruch (der gesetzlichen Rentenversicherung) hat sicherlich viele, viele Nachteile. Viele Menschen werden Armut leiden. Aber wenn wir aufwachen, dann könnte wenigstens ein Aspekt am Kollaps der Rentenkasse vorteilhaft sein: Wir haben von jetzt ab keine andere Wahl, als nach Freiheit zu streben. Die versprochene Sicherheit hat sich als Falle erwiesen.“ Schäfer beschreibt, wie Arme, Reiche und die Mittelschicht auf die offensichtlichen Probleme des Umlageverfahrens reagieren. Die Armen haben sich wenig mit dem Thema beschäftigt und hoffen, dass der Staat es doch irgendwie richten werde. Oder sie klagen über mangelnde soziale Gerechtigkeit. Die Mittelschicht sieht Probleme, wenn auch nicht in ihrem ganzen Ausmaß. Menschen aus der Mittelschicht beschäftigen sich mit der sogenannten „Rentenlücke“, die sie als Differenz zwischen ihrem jetzigen Nettoeinkommen und künftigen Rentenansprüchen errechnen. Dabei gehen diese Menschen meist von einer viel zu hohen Rente in der Zukunft aus, also sie unterschätzen, wie groß die Lücke im Alter wirklich sein wird. Zudem begrenzen sie ihre finanziellen Perspektiven selbst, denn nach diesem Denken bildet ihr heutiges Nettoeinkommen die gedankliche Obergrenze, so Schäfer. Menschen, die reich sind oder es werden wollen, beschäftigen sich überhaupt nicht mit der „Altersrente“. Sie befassen sich damit, wie sie Wohlstand oder finanzielle Freiheit erlangen können. Schäfers Rat: „Machen Sie sich von der Rente vollkommen unabhängig. Versuchen Sie nicht einmal, nur die sogenannte Rentenlücke zu schließen… Vergessen Sie die gesetzliche Rente insgesamt. Nehmen Sie die 10

beklagenswerten Entwicklungen, die ich bisher beschrieben habe, zum Anlass, um vollkommen eigenverantwortlich zu handeln. Streichen Sie alles aus Ihrem Gedächtnis, was mit der staatlichen Rente zusammenhängt: Geben Sie die Idee auf, dass andere für Sie sorgen müssen… Streben Sie nach Rendite und nicht nach Rente.“ Im Teil II wiederholt Schäfer manches, was derjenige, der seine anderen Bücher gelesen hat, bereits kennt. Und was er schreibt, stimmt: Die erste und wichtigste Voraussetzung, um zu Wohlstand zu gelangen, ist die Änderung der eigenen Denkweise und die Fixierung von klaren finanziellen Zielen. Dabei hat er Recht, dass es wahrscheinlich einfacher ist, größere Ziele als kleinere Ziele zu erreichen, und zwar einfach deshalb, weil größere Ziele (finanzielle Freiheit) zu größerer Motivation und Kraft führen als kleine Ziele (die Rentenlücke einigermaßen zu schließen). Schäfer formuliert das so: „Es ist der Überfluss, der leichter zu erzielen ist als ein absolutes Minimum. Es gelingt fast niemandem, ein Minimum anzusparen, von dem er leben könnte. Dagegen ist es vielen gelungen, finanzielle Sicherheit oder sogar finanzielle Freiheit zu erreichen. Für alle, die nicht zu alt oder krank sind in unserem Land, trifft zu: Überfluss ist leichter zu bekommen und zu behalten als ein Minimum.“ Was mir nicht gefällt – und schon bei seinem ersten Buch nicht gefallen hat – sind die großen Renditewerte, mit denen er rechnet. 8% Vermögenszuwachs seien realistisch, so meint er. Die 8% erscheinen bei ihm fast schon als bescheidenes Ziel. Um aber 8% nach Steuern zu erhalten, muss man eine zweistellige Rendite dauerhaft erzielen. Das gelingt selbst den wenigsten Finanzprofis. Mit der deutschen Lebensversicherung, so Schäfer, ließen sich 4% erzielen, mit britischen Lebensversicherungen 8%, mit einem gut gemanagten Depot 12% und mit einem aggressiven Depotanteil 15%. An anderer Stelle rückt Schäfer die Dinge wieder etwas zurecht und empfiehlt, sich mit 5% bis 8% durchschnittlich zufriedenzugeben. Nun, zwar ist auch diese heute recht ambitioniert, aber nicht unmöglich. Zu Recht empfiehlt Schäfer Aktienfonds. Daneben auch „unternehmerische Beteiligungen“. Darunter versteht man meist geschlossene Fonds. Ich kenne jedoch außer mir keinen einzigen Menschen, der mit geschlossenen Fonds ausschließlich positive Erfahrungen gemacht hat. Die meisten Menschen haben damit keine zweistelligen Renditen erzielt, sondern Geld verloren. So einfach ist es also nicht. Trotz dieser Einwände ist Schäfers Buch uneingeschränkt zu empfehlen. Mir gefällt seine Denkweise: Die Probleme – in diesem Fall der gesetzlichen Rentenversicherung – nicht zu beklagen und nicht über „soziale Ungerechtigkeit“ zu lamentieren, sondern sie als Chance zu sehen: Die Menschen sind heute gezwungen, die Verantwortung für ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. „Das Motto eines Menschen, der sich betrogen fühlt, würde lauten: ‚Ich habe keine Möglichkeit einen unbeschwerten Lebensabend zu genießen. Man hat mich um meine Rendite betrogen.’ Eine solche Opfer-Mentalität wäre fatal. Wir dürfen nicht zulassen, dass Ungerechtigkeiten unser Leben zerstören.“ Denn wir tun uns selbst keinen Gefallen, wenn wir „auf Gerechtigkeit pochen und in Frust verfallen, weil wir nicht gerecht behandelt werden. Schäfer hat ein optimistisches Buch zu einem traurigen Thema geschrieben. R.Z. Weitere Besprechungen von interessanten Wirtschaftsbüchern finden Sie unter www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de 11

Weitere interessante Artikel in der 26. KW: Landflucht: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 30.6. berichtet, wurden bei dem ‚Ideenpreis für eine alternde Gesellschaft‘, der jährlich von der Irebs Immobilienakademie ausgelobt wird, Vorschläge gesucht, die einer weiteren Entvölkerung bestimmter Regionen entgegenwirken sollen. Von den Preisträgern seien u.a. die gezielte Ansiedlung von Flüchtlingen und eine Aufwertung der Dörfer gegenüber Metropolen vorgeschlagen worden. Neue Wege für Investoren: Wie PROPERTY INVESTOR EUROPE in einem Gespräch mit John Amram von HPBA am 29.6. berichtet, erfreut sich der außerbörsliche Handel mit Immobilien-Portfolios gerade in überkauften Märkten immer größerer Beliebtheit. Jenseits strukturierter Bieterprozesse ließen sich dank größerer Flexibilität nachhaltige Vorteile für alle Beteiligten erzielen. Strategische Überlegungen würden auf dem erhitzten deutschen Markt zunehmend wichtiger als den höchstmöglichen Preis zu erzielen. Hieraus könnten Geschäftsbeziehungen erwachsen, die sich bis hin zu Partnerschaften entwickeln könnten. Neben einem erleichterten Zugang zu Assets würden auch kreative Lösungen möglich wie etwa der Tausch von Assets oder Portfolios. Auch die Kosten ließen sich im Vergleich zu herkömmlichen Bieterprozessen senken. Pflegeheimaufteilung nur mit Risiko: Jens Nagel von Hemsö schreibt auf WALLSTREET: ONLINE am 29.6., dass die Möglichkeit, Pflegeheime durch die direkte Beteiligung von Kleinanlegern zu finanzieren, zwar auf den ersten Blick attraktiv erscheint, doch werde das Risiko einer solchen Anlage nach wie vor nicht ausreichend kommuniziert. Auch für Pflegeheimbetreiber sei das Aufteilergeschäft, bei dem mehrere Kleinanleger jeweils eine oder wenige Wohneinheiten kaufen, eine Belastung. Bei der Aufteilung nach WEG betrage die Bruttorendite aus den Pachtverträgen nur noch maximal 5%. Die einzigen Gewinner bei Aufteilergeschäften seien nicht die Anleger, sondern Vermittler, Vertreiber und Finanzierer. Pflegeheime sollten deshalb weiterhin die Sache institutioneller Anleger bleiben, die die Finanzkraft mitbrächten, ein Heim als Ganzes zu betreiben.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Am Arbeitsplatz ist Ihr Chef Ihr primärer Kunde. Ihre Fähigkeit, ihn zufriedenzustellen, hat mehr Einfluss auf Ihre Zukunft, Ihr Einkommen und Ihre Karriere als alles andere, das Sie tun können. Sie können jedem anderen auf die Füße treten – wenn Ihr Chef mit Ihnen zufrieden ist, ist Ihnen Ihr Job sicher.“ Brian Tracy, amerikanischer Erfolgsautor „Den Chef zufriedenstellen.“ Klingt das nicht nach Anbiedern? Tracy meint natürlich nicht, dass Sie Ihrem Chef nach dem Munde reden sollten, denn das schätzen die meisten Vorgesetzten in Wahrheit nicht. Kein Vorgesetzter wird wirklichen Respekt vor einem Mitarbeiter ohne Rückgrat und ohne eigene Meinung haben, wenngleich leider auch manche Chefs solche „bequemen“ Mitarbeiter mögen. Wenn Tracy sagt, Ihr Chef sei Ihr primärer Kunde, dann heißt das etwas ande-res. 12

Bitte überlegen Sie einen Moment: Wissen Sie wirklich genau, was Ihr Chef von Ihnen erwartet? Wenn ja: Woher wissen Sie das? Haben Sie mit ihm ausdrücklich darüber gesprochen? Hier ein Vorschlag: Schreiben Sie einmal die zehn Dinge auf, von denen Sie glauben, dass sie Ihrem Chef am wichtigsten sind. Und dann vereinbaren Sie mit ihm ein Gespräch und bitten Sie ihn, jeder Tätigkeit beziehungsweise Eigenschaft auf dieser Liste eine Punktzahl zu geben – von 1 für „wenig wichtig“ bis zu 10 „von höchster Wichtigkeit“. Sagen Sie Ihrem Chef, Sie wollten vorankommen und sich verbessern – und dafür ganz sichergehen, dass Sie ab sofort die Prioritäten richtig setzen. Ihr Chef wird das schätzen, denn bei einer Umfrage unter Vorständen beziehungsweise Geschäftsführern nach dem „idealen Mitarbeiter“ antworteten die meisten, dass die wichtigste Fähigkeit eines Angestellten die sei, die richtigen Prioritäten zu setzen. „Wenn man guten Gebrauch von seiner Zeit machen will, muss man wissen, was am wichtigsten ist, und sich dann mit ganzer Kraft dafür einsetzen“ – mit diesen Worten hat der legendäre amerikanische Top-Manager Lee Iacocca das Geheimnis des beruflichen Erfolges zusammengefasst. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch ‚Worte des Erfolges‘ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Investitionsstrategien von 12 Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die an Forward-Deals interessiert sind, Bestandhalter, die verkaufen wollen, Institutionelle Investoren, die in Wohnungsfonds investieren wollen, Vertriebe, die sich einen Marktüberblick verschaffen wollen, WohnimmobilienAGs/Wohnungsfonds, Banken und andere Finanzierer. Referenten: Claus Burghardt (PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Anna-Lisa Mauch (Hypoport Invest GmbH), Thomas Meyer (WERTGRUND Immobilien AG), Wolfgang Dippold (PROJECT Investment Gruppe), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset Management), Klaus Niewöhner-Pape (INDUSTRIA WOHNEN GmbH), Fabian Klingler (Aberdeen Asset Management Deutschland AG), Dr. Martin Leinemann (Arbireo Capital AG). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren gehören zu den aktivsten Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Wir haben diesen Veranstaltungstyp in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Wir werden die Fonds jeweils kurz vorstellen (Zielgruppen, Investitionsvolumen, EK-Quote, Zahl der Objekte, Investitionsstandorte) und aktuelle Beispiele für Investitionen aus dem Jahr 2016 geben (Was war jeweils der Investment-Case, also warum wurde diese Investition vorgenommen?). Des Weiteren wird es um Investitionsstrategien im Bestand 13

gehen sowie um die Fragen: Ab welchem Investitionsvolumen wird gekauft (auch Zinshäuser oder nur größere Wohnanlagen)? Zu welchen Faktoren wird gekauft, in welchen Lagen, an welchen Standorten? Wurde oder wird auch verkauft (mit Beispielen)? Wird auch in Neubau bzw. Neubau-Projektentwicklungen investiert? (Kriterien für Forward-Deals) sowie: Was wird aktuell gesucht? Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 13. September 2016 im Intercontinental Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt und Mitarbeiter der Steuerabteilung der Deutsche Pfandbriefbank AG) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 26. und 27. September 2016 im Maritim Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Peter Jorzick (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Sven Göller (PATRIZIA Deutschland GmbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Frank Holst (AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Carsten Sellschopf (formart GmbH & Co. KG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung 14

GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH) Themen: Aktuelle und geplante Wohnungsneubau-Projekte in Hamburg werden vorgestellt: Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Wer sind die Käufer: Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Preisgestaltung: Welche Preise sind erzielbar (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle)? Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogrammen, Kommunikation – PR – Marketing sowie Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. November 2016 im Steigenberger Hotel Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an MezzanineGeber, Projektentwickler/Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Richard Wartenberg (Activum SG Advisory GmbH), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völkers Capital AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Tassu M. Degen (DERECO), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Thomas Anton (hansereal), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Bernhard Klinger (BauFinanzWerk AG), Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Julian Oertzen (EXPORO AG) Themen: Es stellen sich zwölf Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. MezzanineKapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß sind weitere Mezzanine-Geber im Publikum. Die Veranstaltung hat sich als Kontaktforum in Deutschland zwischen Mezzanine-Gebern und Projektentwicklern/Investoren etabliert. Fragen, die auf den drei vorangegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema besprochen wurden, waren u.a.: Welche Formen der Finanzierungshilfe werden bevorzugt? Welche Projekte werden finanziert? Gibt es regionale Präferenzen? Wieviel Eigenkapital muss der Projektentwickler mitbringen? Wann Projekteinstieg? Auch Fragen zu Verzinsung (respektive Verzinsungskomponenten), Kopplungsgeschäften, Sicherheiten, Umgang mit distressed situations, bevorzugte Vertragsstrukturen etc. wurden thematisiert. Termin: Die Veranstaltung findet am 21. November 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

15

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Immobilienstrategien von Hochvermögenden und Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter weiterer Family Offices, Projektentwickler, AIF-Vertreter (Spezialfonds, geschlossene Fonds), Immobilien-Bestandshalter, Transaktionsberater/Makler sowie Asset-Manager. Referenten: Paul von Drygalski MRICS (Ernst & Young Real Estate GmbH), Peter Brock (Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), Dr. Hans Volkert Volckens (Immobilis GmbH), Dr. Matthias Stürmer (Duranium Real Estate GmbH), Tassu M. Degen (DERECO), Dieter Seitz (LHI Capital Management GmbH), Stephan Knichel (TRESONO Family Office AG), Dr. Matthias Schreier (CONREN Land AG), Lars Osterhoff MBA MRICS (Rickmers Immobilien Management GmbH & Co. KG), Dr. Gisbert Beckers (BNS Real Estate Capital GmbH), Prof. Lorenz Reibling (Taurus Investment Holdings) Themen: Die Referenten stellen ihre Family Offices vor und sprechen über konkrete Beispiele für Immobilieninvestments 2015/2016, Investitionskriterien bei Projektentwicklungen und Ankaufsfaktoren/Renditevorstellungen sowie darüber, welche Immobilien derzeit gesucht werden (Nutzungsarten, Standorte) und ob Mezzanine-Kapital vergeben wird. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Michael Ehret (ehret + klein GmbH), Bert Hippmann (REDAG Real Estate Development AG), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern), Achim Kleinert (BPD Immobilienentwicklung GmbH), David Christmann (PATRIZIA Deutschland GmbH), Oliver Frank (pbm development GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Reinhold Raster (PANDION AG) Themen: Acht Projektentwickler stellen ihre aktuellen Wohnungsprojekte vor. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Alleinstellungsmerkmale der Projekte/Besonderheiten der Architektur/Grundrisse etc. Wer sind die Käufer? Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Welche Preise sind erzielbar? (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle) Wie erfolgt die Finanzierung? Finanzierung aus dem Cashflow, Bankenfinanzierung, Mezzanine u.ä. Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: 16

Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogramme, Kommunikation – PR – Marketing Termin: Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Holger Friedrichs. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presseund Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

17