2016 - PB3C

20.06.2016 - jüngsten Branchenumfrage gehe die Unternehmensberatung Lünendonk für ... Hamburg (jeweils 37,2%), Düsseldorf (33,7%), Köln (32%) und ...
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„Investitionsstrategien von zwölf Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren“ Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

25-16news Immobilien-News der Woche (24. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 20.6.2016

Warten und nichts tun - lernen von Charlie Munger Von Dr. Rainer Zitelmann Vor einigen Monaten habe ich an dieser Stelle geschrieben, das Privileg des privaten Anlegers sei es, abzuwarten und nichts zu tun. Diese Fähigkeit ist heute, wo wir überall mit überteuerten Asset-Preisen konfrontiert sind, wichtiger denn je. Bestätigt fühle ich mich durch ein jüngst erschienenes Buch über die Investmentstrategie von Charlie Munger (Tren Griffin, Charlie Munger, The Complete Investor, Columbia Business School Publishing, Columbia University Press, New York 2015). Charlie Munger ist seit Jahrzehnten Partner von Warren Buffett, dem vielleicht erfolgreichsten Investor aller Zeiten. Munger beschreibt das Vorgehen von Buffett und ihm so: "We both insist on a lot of time being available almost every day to just sit and think. That is very uncommon in American business. We read and think. So Warren and I do more reading and thinking and less doing than most people in business." (S. 94) Es erfordert eine hohe Disziplin, nichts zu tun, zumal dann, wenn alle anderen aktiv sind. Es ist jedoch oft sehr viel besser, nichts zu tun, als unsinnige Dinge zu tun. "We've got great flexibility and a certain discipline in terms of not doing some foolish thing just to be active – discipline in avoiding just doing any damn thing just because you can't stand inactivity." (S. 93 f.) Wir alle haben gelernt, dass derjenige, der mehr tut und fleißiger ist, auch bessere Ergebnisse erzielt. "Ohne Fleiß kein Preis" – dieses Sprichwort führt jedoch oft in die Irre. Viele Menschen haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie nichts tun. Bei Sportlern führt das oft zum Übertraining – gute Sportler haben gelernt, dass "mehr" Training nicht unbedingt zu besseren Resultaten führt, sondern intelligenteres Training. So ist es auch mit dem Investieren. Der Autor des Buches über Munger schreibt, "nichts zu tun" könne sehr schwierig sein, "as there is a tendency to think that the level of activity is somehow correlated with value" (S. 91). Munger meint, es wäre schön, wenn "finding great investments happened all the time. Unfortunately, it doesn't". Das Vorgehen von Buffett und ihm beschreibt er so: "We're perfectly willing to wait for something decent to come along. In certain periods, we have a hell of a time finding places to invest our money." (S. 91) Das alles gilt für Investoren, die, wie Buffett und Munger, einen sehr langfristigen Anlagehorizont haben. Kurzfristige Spekulanten können in jeder Situation sehr 1

aktiv sein. Denn ihnen geht es nur darum, ob sie kurzfristig jemanden finden, er ihnen ihr Asset – Aktie, Immobilie oder andere Assets – zu einem höheren Preis abkauft als sie es gekauft haben. Mit dieser Methode kann man sogar mit Kettenbriefen und anderen Schneeballsystemen kurzfristig "erfolgreich" sein (was in diesem Fall nichts anderes bedeutet als: Glück haben). Ich würde mich nicht auf mein "Glück" verlassen. Das ist auch nicht die Methode von Buffett und Munger, die in der Regel sehr lange an ihren Investitionen festhalten. Nichts zu tun heißt auch, kurzfristige Gewinnchancen verstreichen lassen. Das fällt vielen Menschen sehr schwer, weil sie fürchten, dann von den vermeintlich Erfolgreicheren ausgelacht zu werden. Buffett und Munger wurden Ende der 90er Jahre ausgelacht, als sie bei den Exzessen der "New Economy" abseits standen. Eine große Wirtschaftszeitung titelte: "What's wrong, Warren?". Ähnlich war es auch im heiß gelaufenen Immobilienmarkt in den USA 2006 bis 2008, wo sogenannte "Flipper" riesige Gewinne erzielten, die Häuser vor Fertigstellung kauften, um sie gleich wieder teurer weiterzuverkaufen. Das hat mit Investitionen aus meiner Sicht nichts zu tun. Besonders gefährdet sind Sie nach besonders erfolgreichen Investments, bei denen Sie viel verdient haben. Denn dann überschätzen Sie in der Regel Ihre eigenen Fähigkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie den Erfolg wiederholen ist jedoch gerade dann sehr gering. Denn wenn Sie zu einem hohen Preis verkauft haben, dann ist das ein Ergebnis der Marktsituation, die es Ihnen eben gleichzeitig auch erschwert, günstig einzukaufen. Deshalb ist es schon aus Selbstschutz gerade nach erfolgreichen Verkäufen besser, nichts zu tun. Natürlich werden Ihnen all jene Berater, die nur dann verdienen, wenn Sie aktiv sind, das Gegenteil sagen. Oder haben Sie schon mal einen Friseur erlebt, der Ihrer Frau gesagt hat, sie solle die Haare weder schneiden, färben noch sonst etwas tun, sondern sie einfach so lassen, wie sie sind? Wie sieht meine persönliche Strategie heute aus? 1. Wohnimmobilien: Verkaufen, wenn sie aus der Spekulationsfrist herausgefallen sind. Ggf. aufteilen und Wohnungen sukzessive bei Leerstand verkaufen. Die Immobilien, die noch in der Spekulationsfrist sind: Halten. 2. Aktien: Ich habe meiner Bank den Auftrag gegeben, für einen bestimmten Betrag monatlich Anteile an einem ETF aus den MSCI World zu kaufen. Das geschieht automatisch, völlig unabhängig von Kursentwicklungen. Nur bei einem massiven Aktiencrash würde ich größere Summen investieren. 3. Gold: Halten, nichts tun. Das ist nur eine Versicherung für den Fall eines Finanzcrashs. 4. Liquidität: In kurzlaufenden (!) deutschen und amerikanischen Staatsanleihen parken.

Sehr gute Stimmung in der Immobilienbranche Die Stimmung der deutschen Immobilienbranche hat nach Angaben des IW Köln einen neuen Höhepunkt erreicht, berichtet das HANDELSBLATT am 17.6. Das zeige die vierteljährliche Stimmungsumfrage des IW Köln unter Deutschlands Immobilienunternehmen. Laut diesem schätzten 96,8% der befragten Unternehmer ihre Lage als gut ein. Als schlecht habe keiner der Befragten die aktuelle Situation bezeichnet. Nur im Q1 2015 hätten mehr Befragte aus der Wohnungswirtschaft eine optimistischere Meinung geäußert als zur Jahresmitte 2

2016. Trotz befürchteter weiterer Verschärfungen des Mietrechts seien sich fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer sicher, dass die Mieten steigen würden.

Berlin will Regeln zur Mietpreisbremse verschärfen Wie die FAZ und DIE WELT am 15.6. schreiben, wird das Land Berlin eine Gesetzesinitiative zur größeren Wirksamkeit der gesetzlichen Mietpreisbremse in den Bundesrat einbringen. Der Senat habe am vergangenen Dienstag eine Initiative zur Reform der Mietpreisbremse gebilligt. Die Vermieter sollten dazu verpflichtet werden, neuen Mietern die Mietpreishöhe der Vormieter mitzuteilen. Der Ermittlungszeitraum der sogenannten „ortsüblichen Vergleichsmiete“ solle künftig sechs statt vier Jahre betragen. Die Frist, innerhalb derer die Miete um 20% (in Berlin 15%) steigen dürfe, solle von drei auf vier Jahre verlängert werden.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks zuversichtlich hinsichtlich Sonder-Afa Laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 16.6. erwartet Bundesbauministerin Barbara Hendricks beim Gerangel um eine Sonder-AfA zur Förderung des Mietwohnungsneubaus noch vor der parlamentarischen Sommerpause eine Einigung. Das habe die SPD-Politikerin auf dem Wohnungsbautag in Berlin gesagt. Sie habe ihre Fraktion gebeten, die Idee eines Mietpreisdeckels fallen zu lassen. Auf der anderen Seite wolle sie CDU und CSU dazu bewegen, die vom Bundesrat schon im März verlangten schärferen Deckelungen, bis zu denen gefördert werden solle, zu unterstützen. Das HANDELSBLATT vom 16.6. hingegen schreibt, die geplante steuerliche Förderung stehe vor dem Aus, weil sich die Koalitionsfraktionen nicht über das Gesetzespaket einigen könnten, Hendricks allein sei noch optimistisch. Auch der ZIA habe Zweifel angemeldet, dass die Sonderabschreibung noch kommt, schreibt DIE WELT am 11.6. Laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 16.6. hat Hendricks auf dem Wohnungsbautag außerdem gesagt, sie wolle den neuen Typus „Urbanes Gebiet“ schaffen, in dem verdichteter Wohnungsbau, höhere Gebäude und etwas mehr Lärmemissionen etwa durch Gewerbebetriebe und Lkw-Verkehr möglich seien. So sollten mehr Wohnungen in den Ballungsräumen entstehen. Auch sei Hendricks dafür, sich von der EnEV zu lösen und die Klimaschutzziele auf andere Weise zu erreichen. Sie sei gespannt auf die Klimaschutzvorschläge, die Andreas Mattner vom ZIA für die nächsten Monate angekündigt habe. Zudem habe sich Hendricks für mehr Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der als notwendig erachteten Wohnungsbauoffensive ausgesprochen. In der anlässlich der Tagung vorgelegten Wohnungsbaustudie des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung werde u.a. eine Erhöhung der linearen Abschreibung beim Bau neuer Wohnungen von jährlich 2% auf 3% gefordert. Das wesentliche Argument sei, dass fast drei Viertel der Wohnungen hierzulande durch private Investoren geschaffen würden, die einen solchen Anreiz bräuchten, um dazu beitragen zu können, die für die nächsten Jahre als erforderlich erachteten bis zu 400.000 neuen Wohnungen im Jahr zu errichten. Zu den weiteren Forderungen des InWIS gehöre die Begrenzung der Grunderwerbsteuer auf 3,5%.

Bund will in soziale Infrastruktur investieren 3

Der Bund wird ab 2017 jährlich 200 Mio. Euro in die Sanierung sozialer Infrastrukturen investieren, berichtet die FAZ am 16.6. Das Geld solle in den Ausbau von Stadtteilzentren und Bürgerhäusern fließen. Weitere 100 Mio. Euro werde das Bauministerium über Stadtumbauprogramme und das Programm Soziale Stadt investieren. So solle verhindert werden, dass Einwanderer und die sie aufnehmende Gesellschaft um Wohnraum konkurrieren müssten. Konstantin Lüttger von CBRE erkenne einen gedämpften Mietenanstieg und schätze, dass die Mieten zwar weiter steigen dürften, jedoch nicht mehr so stark. Bis jetzt bewege sich der Mietanstieg immer noch im Rahmen der von der EZB erwarteten Inflationsrate von bis zu 2%.

Serielles Bauen als Lösung für den Wohnungsmangel Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 247.700 Wohnungen fertiggestellt worden, schreiben DIE WELT und die FAZ am 14.6. Laut Statistischem Bundesamt sei das ein Zuwachs von 1% im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit 2006. Doch sei das noch immer deutlich zu wenig. Marktbeobachter und Wirtschaftsinstitute hatten mit mind. 260.000 neuen Wohnungen gerechnet. Das Geschäft mit der Errichtung von Wohnungen wachse zweistellig. Im Q1 2016 habe der Umsatz um 12,6% höher als im Vorjahreszeitraum gelegen, die Nachfrage sei zugleich um 18% gestiegen. Um das Tempo des Wohnungsbaus weiter zu beschleunigen, plädiere die Bauwirtschaft für das Konzept des seriellen Bauens. Standardisierung und industrielle Fertigungsweisen könnten die Kosten senken und dabei helfen, neuen bezahlbaren Wohnraum in den Städten zu schaffen.

Digitalisierung fördert Konsolidierung der Facilitybranche Wie die FAZ am 17.6. schreibt, wächst die deutsche Facilitybranche stark. In ihrer jüngsten Branchenumfrage gehe die Unternehmensberatung Lünendonk für 2015 von einem Marktvolumen von 50,5 Mrd. Euro in Deutschland aus. Das wären 5% mehr als im Vorjahr. Die 25 größten Gebäudedienstleister seien sogar um durchschnittlich 8% und damit stärker als in den vergangenen sechs Jahren gewachsen. Wichtiger als alle andern Marktentwicklungen sei für die Branche die Digitalisierung. Bei großen Ausschreibungen werde inzwischen immer danach gefragt, wie die IT des Anbieters sei, und über welche Datenanalysefähigkeiten er verfüge. Der Kunde wolle heute jederzeit eine Auswertung seiner Energieverbräuche oder den Reinigungsplan elektronisch verfügbar haben. Die Digitalisierung bringe aber auch dem Facility-Anbieter selbst große Vorteile. Jedes dritte Facility-Unternehmen gehe davon aus, dass es nicht nur viel Geld in IT investieren müsse, sondern dass sich auch die Unternehmensorganisation stark verändern werde. Der Einstieg internationaler Investoren zeige, dass die vielen Familienunternehmen der weitgehend atomisierten Branche investieren und durch Übernahmen wachsen müssten, um wettbewerbsfähig zu sein, wenn sie nicht in einer regionalen oder fachlichen Nische bleiben wollten. Digitalisierung und zunehmender Konkurrenzdruck durch neue Anbieter werde die Konzentration in der Branche weiter fördern.

Bestellerprinzip verringert Angebot von Mietobjekten 4

Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6. schreibt, fühlen sich laut einer Umfrage von Immowelt weniger Makler vom Bestellerprinzip betroffen als ursprünglich angenommen. Von 710 zufällig ausgewählten Immobilienprofis, die Ende Januar und Anfang Februar dieses Jahres befragt worden waren, fühlten sich nur noch 19% stark betroffen, während es im August 2015 noch 37% gewesen seien. Belastbare Zahlen über die konkreten Folgen des Bestellerprinzips gebe es allerdings kaum. Geschäftsaufgaben in nennenswerter Zahl habe der IVD zwölf Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes nicht registriert. Einige wenige Maklerbüros hätten die verschärfte Lage am Markt zum Anlass genommen, aus Altersgründen aufzugeben. „Die können wir an einer Hand abzählen“, sage IVDGeschäftsführerin Sun Jensch. Dennoch müssten die Maklerbüros, die sich auf die Vermietung konzentrierten, mehr leisten, um sich die Provision zu verdienen. Das Angebot an Mietwohnungen aber sei durch das Gesetz stark zurückgegangen, sage IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. Das zeige eine Umfrage unter 6.000 IVD-Mitgliedern zu ihren Erfahrungen nach einem Jahr. Diese Studie zeige auch, dass vor Inkrafttreten der Regelung etwa gleich viele Miet- wie Kaufobjekte durch Makler vermittelt worden seien. Ein Jahr später würden jedoch zu knapp 70% Kaufimmobilien und nur noch zu rund 30% Mietobjekte durch die Immobilienprofis vermittelt. 70% der Befragten hätten angegeben, ihr Geschäftsfeld mittlerweile auf den Verkauf umstrukturiert zu haben. Online schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6., dass am 15. Juni das Landgericht Stuttgart untersagt habe, von Wohnungsinteressenten Provisionen für die Besichtigung zu verlangen.

Entscheidung zum Sachkundenachweis sehnsüchtig erwartet Beim IVD wartet man ungeduldig auf Entscheidungen bzgl. des Sachkundenachweises, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6. „Dass endlich an einem Gesetzentwurf gearbeitet wird, ist gut. Aber Grund zur Freude gibt es erst, wenn der Entwurf ins Kabinett kommt. Und das muss dringend noch vor der Sommerpause geschehen“, sage Sun Jensch vom IVD. Der politische Wille für das Vorhaben, das immerhin Teil des Koalitionsvertrags der Bundesregierung sei, sei jedenfalls da, auch fraktionsübergreifend. Einen genauen Zeitplan aber habe die Sprecherin des zuständigen Ministeriums auf Anfrage der Zeitung nicht nennen wollen und nur gesagt, Ziel sei, im Herbst einen überarbeiteten Vorschlag vorzulegen. Weiter schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6., Michael Schick vom IVD habe sich beim Deutschen Immobilientag in Frankfurt erfreut gezeigt, dass es beim geplanten Gesetz zum Sachkundenachweis für Makler nach Monaten mit wenig sichtbarer Entwicklung nun Bewegung gebe. Der IVD werde jedoch nicht darauf warten, bis die neue Regelung irgendwann Gesetzeskraft erhalte, sondern werde bereits vorher ein eigenes Qualifizierungskonzept präsentieren. Zudem wolle man die Zweitmitgliedschaft stärker propagieren, bei der Angestellte von Mitgliedsbetrieben zu verbilligten Beiträgen in den Verband aufgenommen würden.

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Berlin ist beliebtestes Expansionsziel Deutschlands Berlin ist laut der neunten Ausgabe der CBRE-Studie ‚How global is the Business of Retail‘ das häufigste deutsche Expansionsziel internationaler Einzelhändler, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6. Von den insgesamt 334 der untersuchten internationalen Handels- und Gastronomieunternehmen hätten 42,7% einen Laden in Berlin. Das sei ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. In einem Ranking von 190 Städten in aller Welt liege Berlin damit auf Platz zehn. Innerhalb Deutschlands seien in München 40,1% der internationalen Handels- und Gastronomieunternehmen mit Ladenlokalen vertreten. Es folgten Frankfurt und Hamburg (jeweils 37,2%), Düsseldorf (33,7%), Köln (32%) und Stuttgart (25,2%). Die Studie zeige, dass sich nicht nur der Einzelhandel globalisiere, sondern auch die Gastronomie. 20% der Neueintritte internationaler Unternehmen, die CBRE bei der Betrachtung der 190 Städte 2015 erfasst habe, entfielen auf Gastronomiefirmen. Der expansivste Sektor in Europa sei 2015 Mode im mittleren Preissegment (22%) gewesen, gefolgt von Schuhen, Wäsche etc. mit 21% und Luxuswaren mit 16%.

Kölner Hotelmarkt entwickelt sich günstig Köln und Düsseldorf sind und bleiben laut dem Hotelmarkt Report NRW von Schollen Hotelentwicklung die beiden stärksten Hotelmärkte in NordrheinWestfalen, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 16.6. In Köln sei die Zahl der Übernachtungen 2015 gegenüber dem Vorjahr um 4,3% auf 5,98 Mio. angestiegen, während sie in Düsseldorf im Vergleich zu 2014 um rund 2% auf 4,4 Mio. zurückgegangen sei.

Frankfurt ist dynamischster Markt für Rechenzentren in Europa Die FAZ vom 17.6. berichtet, dass unter den wichtigsten europäischen Märkten für Rechenzentren Frankfurt sich zuletzt besonders dynamisch entwickelt hat. Nach den Angaben von CBRE habe die zusätzlich nachgefragte Leistung im Q1 2016 in Frankfurt bei 8,3 MW gelegen, was einem Anteil von 40% der zusätzlich nachgefragten Leistung in London, Frankfurt, Amsterdam und Paris entspreche. Damit führe die Rhein-Main-Metropole diese Rangliste an. Allerdings liege bei der verfügbaren Leistung weiterhin London mit 354 MW klar vorn. Mit 184 MW sei Frankfurt der zweitgrößte Markt. In den kommenden Jahren würden Rechenzentren aufgrund der zunehmenden Cloud-Dienstleistungen zunehmend gefragt.

Immobilienfonds: Deutsche Bank Fonds Grundbesitz Europa Deutsche Bank Fonds Grundbesitz Europa: Der Fonds Grundbesitz Europa werde vorübergehend die Anteilsausgabe einstellen, da der Liquiditätsanteil mit rund 30% sehr hoch sei, erläutert Georg Allendorf von der Deutschen Bank im Interview mit der FAZ am 17.6. Der Fonds sei in 55 Städten in Europa investiert. Das Fondsvolumen von zurzeit 5,6 Mrd. Euro sei in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Derzeit gebe es auf dem europäischen Zielmarkt nur wenige Möglichkeiten, Objekte entsprechend der bewährten konservativen, weniger 6

riskanten Anlage- und Investmentstrategie einzukaufen. Daher werde der Mittelzufluss gedrosselt, um nicht zum falschen Zeitpunkt zu überhöhten Preisen zu kaufen.

Immo-AGs: Gewerbeimmobilienunternehmen Gewerbeimmobilienunternehmen: In den nächsten zwölf bis 24 Monaten wird die Konsolidierung bei deutschen Gewerbeimmobilienunternehmen deutlich an Fahrt aufnehmen, berichtet die BÖRSEN-ZEITUNG am 14.6 unter Berufung auf Experten von PwC. Während Wohnimmobilienunternehmen hierzulande schon stark konsolidiert seien, stehe die Entwicklung am Gewerbemarkt noch am Anfang. Durch Fusionen und Portfolioakquisitionen offener Fonds, Spezialfonds und Family Offices sei damit zu rechnen, dass in fünf bis zehn Jahren größere Gesellschaften entstehen würden. Diese seien für Investoren interessanter, sodass sich auch für deutsche Unternehmen Prämien auf den NAV erzielen ließen.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin Berlin: Wie das FONDSTELEGRAMM am 13.6. berichtet, sollen Fassade, Gemeinschaftsflächen und die leerstehenden Wohnungen der Wohnimmobilie „Central Berlin“ am Strausberger Platz für rund 2,1 Mio. Euro saniert werden. Mit der Umsetzung der Sanierungsarbeiten werde die Skjerven Asset Management GmbH betraut, die zur Skjerven Group gehöre. Einar Skjerven von Skjerven Group ist Mitbegründer der von Michael Stephan gestarteten Plattform für CrowdImmobiliendarlehen iFunded, mit deren Hilfe das Projekt realisiert werden soll.

Buchtipp - von Dr. Rainer Zitelmann "Never Enough - Donald Trump and the Pursuit of Success" Michael D'Antonio, Never Enough. Donald Trump and the Pursuit of Success, Thomas Dunne Book, St. Martin's Press, New York, 2015, 389 Seiten. Bevor Donald Trump Präsidentschaftskandidat wurde, habe ich nicht viel über ihn gewusst. Seine Bücher haben mir ganz gut gefallen. Er war mir durchaus sympathisch, zumal ich einige Gemeinsamkeiten mit ihm habe: Wir haben am gleichen Tag Geburtstag, trinken beide keinen Alkohol und rauchen nicht, sind beide mit Immobilien vermögend geworden (er natürlich viel mehr als ich), haben beide mehrere Bücher über Erfolg und Reichtum geschrieben, haben beide eine Modelagentur besessen, haben beide eine Vorliebe für schöne Frauen und besitzen beide einen ausgeprägten Sinn für Selbstvermarktung und PR. Ich hoffe jedoch, damit sind schon alle Gemeinsamkeiten genannt. Denn in den vergangenen Monaten habe ich ein zunehmend kritisches Bild von Trump bekommen, das durch diese Biografie eher bestärkt wird. Um es vorweg zu sagen: Es ist eine kritische Biografie, und mit der (linken) politischen Richtung des Autors bin ich nicht einverstanden, weshalb ich einigen seiner Urteile und Tendenzen nicht zustimme. Aber es ist ein faktenreiches und sehr lesenswertes Buch, das auf vielen Interviews und intensiven Recherchen 7

beruht. Unter anderem sprach der Autor mehr als zehn Stunden mit Trump selbst (dem offenbar nicht von Anfang an klar war, dass es ein kritisches Buch werden würde), er interviewte seine drei Kinder sowie die ersten beiden Frauen von Trump und zahlreiche seiner Freunde und Gegner. Trump wurde als Sohn eines reichen Mannes geboren, der ein Vermögen von etwa 200 Mio. USD besaß. Der Autor betont dies immer wieder und es geht ihm offenbar darum, das eigene Verdienst von Donald Trump damit zu relativieren. Doch wenn es dem Sohn eines vermögenden Unternehmers gelingt, ein Vermögen von vier oder sogar neun Mrd. USD zu machen, dann ist dies durchaus bemerkenswert, zumal es vielen Kindern reicher Eltern nicht einmal gelingt, das geerbte Vermögen zu erhalten. Doch hier beginnen bereits die Fragen, die auch der Autor immer wieder stellt: Wie reich ist Trump wirklich? Dies ist nicht erst ein Streitthema, seit er sich um das Amt des Präsidenten bemüht, sondern war stets kontrovers. Unter anderem hängt dies damit zusammen, als wie wertvoll man den Markennamen Trump einschätzt. 2010 hatte Trump selbst erklärt, der Markenname Trump sei angeblich laut unabhängiger Bewertungen drei Milliarden Dollar wert (S. 9). Teilweise erklärte er sogar, der Markenname Trump sei sechs Milliarden Dollar wert (S. 275). Ob das damals richtig war, mag man mit Fug und Recht bezweifeln, zumal, wie der Autor zeigt, Trump nachweislich immer wieder die Höhe seines Vermögens erheblich übertrieben hat. Ob der Markenname Trump heute noch so viel wert ist, ist eine andere Frage. Ich bin eher der Meinung, dass er den Wert des Markennamens durch seine Kandidatur beschädigt hat, denn es gibt mindestens so viele (wahrscheinlich mehr) Menschen, die seine politischen Positionen ablehnen wie solche, die sie unterstützen. Der Autor zeigt anhand vieler Beispiele, dass die Behauptung von Trump, allein die Verwendung seines Namens steigere erheblich den Wert eines Assets, so nicht richtig ist (S. 198). Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Trump müssen jedem Leser kommen, der sieht, dass sich dessen Hang zu Übertreibungen wie ein roter Faden durch sein ganzes Leben hindurch zieht. Ich finde, dieser Hang zu maßlosen Übertreibungen ist eine der unsympathischsten Seiten von Trump, weil deutlich wird, dass er es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. So erklärte er einmal, seine Firma besitze 22.000 Apartments, während es tatsächlich 12.000 waren (S. 145). Die Höhe der Beteiligung an einem Immobilienprojekt, die tatsächlich 30 Prozent betrug, gab er mit 50 Prozent an. Warum? Weil, so Trump, "if the seventy percent owner puts up all of the money, I really own more than thirty percent. And I have always felt I own fifty percent, from that standpoint." (S. 275). Auf die Frage, warum er übertreibe, antwortete Trump: "I think everybody does. Who wouldn't?" (S. 275) In seinem Buch "The Art of the Deal" habe Trump selbst schon bekannt: "A little hyperbole never hurts. I call it truthful hyperbole. It's an innocent form of exaggeration and a very effective promotion." (S. 186) Zu diesen "kleinen Übertreibungen" gehören wohl Erklärungen wie jene von Trump, die britische Königin Elisabeth (die das letzte Mal 1983 in den USA war), habe gefragt, ob sie seinen Hubschrauber benutzen könne, wenn sie "is over in this country" (S. 191). D'Antonio zeigt jedoch, dass es mehr als nur "kleine" Übertreibungen waren und dass sie durchaus nicht "truthful" waren: "In his effort to sell his memoir Trump's hype included so many exaggerated claims that tracking them was almost impossible." (S. 186) Von vielen anderen reichen Menschen, so zeigt der Autor, unterschied sich Trump schon immer dadurch, dass er seinen Reichtum und seinen Erfolg öffentlich vermarktete. Während es vielen Reichen unangenehm ist, dass sie in der Forbes8

Liste der reichsten Menschen der Welt auftauchen (weil sie Neid, Erpressung oder Entführung befürchten), ist Trump einer der wenigen, der sich mehrfach massiv darüber beschwerte, dass sein Reichtum in der Forbes-Liste zu gering veranschlagt worden sei. 1997 beispielsweise bezifferte Forbes sein Vermögen mit 1,4 Mrd. Dollar, aber Trump erklärte, die Zahl sei falsch, in Wahrheit seien es 3,7 Mrd. Dollar. Ende der 90er Jahre, als Forbes sein Vermögen mit 1,6 Mrd. Dollar schätze, behauptete Trump, es seien 4,5 Mrd. (S. 241 f.) PR und öffentliche Bekanntheit waren für Trump stets noch viel wichtiger als sein Reichtum. "The one consistent element in all of these interests was the value he placed on publicity, which he sought with the skill of someone who understood the celebrity is power, reporters are often lazy about facts, and image can trump reality... Trump begins each day with a sheaf of papers detailing where and how often his name has been mentioned in the global press. The reports are typically too numerous for him to actually read, but the weight of the pages gives his sensitive ego a measure of his importance on any given day." (S. 12 ff.) Trump war in seiner Jugend sehr rebellisch und hatte massive Konflikte mit seinen Lehrern und seinem Vater. Dies hat er übrigens gemeinsam mit anderen Milliardären wie Warren Buffett, Steve Jobs oder Ted Turner, die ebenfalls rebellische Persönlichkeiten waren und sich gegen Autoritäten (also Lehrer und Eltern) auflehnten. Trumps Schwester beschrieb ihn als "extremely rebellious" und ein Klassenkamerad erinnerte sich an ihn als einen Schüler, "who tested the rules, and the teachers, to their limits" (S. 40 f.). Zu den Konflikten mit seinem Vater sagte Trump später: "My father respects me because I stood up to him." (S. 59) Trump bewunderte den Erfolgsautor Norman Vincent Peale, der durch Bücher wie "The Power of Positive Thinking" berühmt wurde (S. 52). "Donald would demonstrate positive thinking throughout his life, as it became a true habit of his heart." (S. 54) Ausführlich beschreibt der Autor Trumps Aufstieg als Immobilieninvestor. Seinen Erfolg hatte er vor allem der Tatsache zu verdanken, dass er oft gegen den Strom schwamm und dort investierte, wo andere zu dieser Zeit sehr skeptisch waren – so etwa in Midtown Manhattan. Zudem verdankte er seinen Erfolg einem sehr hohen Leverage bei seinen Finanzierungen sowie vor allem der Tatsache, dass er stets "Non recourse" finanzierte – also so, dass er nicht mit seinem privaten Vermögen haftete, sondern nur mit der Immobilie selbst (S. 160). Schließlich ging er häufig Partnerschaften bei seinen Immobilien-Investments ein und nutzte deren Bonität. Ausführlich beschreibt der Autor, wie Trump es verstand, die Politiker in New York für sich und seine Projekte zu gewinnen. Ohne diese Fähigkeit kann nirgendwo auf der Welt ein Projektentwickler erfolgreich sein. Der Autor zeichnet jedoch ein Bild, das Trumps Methoden als fragwürdig erscheinen lassen. Ohne dass er ihm direkt Bestechung oder illegale Methoden vorwirft, wird jedoch der Eindruck vermittelt, dass Trump sich stets in einer Grauzone bewegt habe. Trump wird manchmal als Beispiel für jemanden angeführt, der pleite war und es doch immer wieder geschafft hat, nach oben zu kommen. Dies ist jedoch so nicht ganz richtig. Einige von Trumps Firmen (vor allem seine Casinos) gerieten zwar massiv in die Schieflage oder mussten sogar Insolvenz anmelden, und er hatte in Phasen seines Lebens erhebliche finanzielle Probleme, aber: "Donald Trump never went bankrupt. He would frequently and energetically assert this in the years after he sought the shelter of the court for his Taj Mahal casino. The filing was made by a Trump corporation, not Trump the man, and he would describe this action as a sensible business move, devoid the shame, that gave him powerful 9

leverage in his negotiations with creditors. 'You have to be strong enough, not to pay.'" (S. 211) Welche politischen Positionen vertrat Trump? Diese Frage ist heute, wo er Präsidentschaftskandidat ist, natürlich von besonderem Interesse. Um es kurz zu machen: Seine Positionen waren sehr wechselhaft. Anfang der 90er Jahre trat er beispielsweise dafür ein, die Steuersenkungen von Ronald Reagan rückgängig zu machen und den Spitzensteuersatz auf 50 bis 60 Prozent zu erhöhen (S. 222). Hier vertrat er also linke Positionen, wie man sie sonst beispielsweise von George Soros, Warren Buffet und anderen amerikanischen Milliardären auch kennt. Als Kandidat der sogenannten "Reform Party" vertrat er zahlreiche Positionen, die sonst von der politischen Linken vertreten wurden: "In the amalgamation that was his platform, Trump included items from the left side of the political menu, including a big, onetime tax on the rich to trim the federal deficit, a policy to allow gay soldiers in the military, and universal employer-based health insurance with subsidies for the poor." (S. 247) Trump, so zeigt der Autor an vielen Beispielen, ist ein Mann voller Widersprüche, der seine Positionen häufig änderte (S. 225). Eine Konstante zieht sich jedoch bei ihm durch sein ganzes Leben – wie man jetzt auch als Beobachter des USWahlkampfes sehen kann: "In almost every case, Trump's opinions depended on how a person, place, or thing reflected in him." (S. 225) Und wenn er angegriffen wurde, so war es stets seine Taktik "hitting back ten times harder". (S. 277). Schon immer war Trump für das bekannt, was ihm in den letzten Monaten seine Erfolge im Wahlkampf bescherte, aber auch massive Probleme bereitete, nämlich seine Vorliebe für Provokationen. "Trump was willing to say and do almost anything to satisfiy his craving for attention. But he also possessed a sixth sense that kept him from going too far." (S. 255) Ob dies auch so bleiben wird, oder ob er diesen "sechsten Sinn" verloren hat, weil seine Erfolge zu einer maßlosen Hybris und Selbstüberschätzung führen, wird über die Zukunft von Trump – und vielleicht auch Amerikas – entscheiden. R.Z. Weitere Besprechungen von interessanten Wirtschaftsbüchern finden Sie unter www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de

Weitere interessante Artikel in der 24. KW: Senioren-und Pflegeimmobilien bieten hohe Rendite: Senioren- und Pflegeimmobilien bieten im Vergleich zu anderen Nutzungsarten wie Wohnen oder Bauen deutlich höhere Erträge, schreibt Jens Nagel von Hemsö in DIE IMMOBILIE am 16.6. Laut CBRE sei das Transaktionsvolumen bei Pflege- und Seniorenimmobilien 2015 mit 834 Mio. Euro zum siebten Mal in Folge gestiegen. Im Vergleich zu den rund 78 Mrd. Euro des gesamten Transaktionsvolumens sei dieser Wert allerdings sehr überschaubar. Ein möglicher Grund für das geringe Transaktionsvolumen sei laut EY Real Estate Capital Radar, dass nur jede dritte immobilienfinanzierende Instanz bereit sei, in diesem Segment Investments zu begleiten. Dabei seien mit Pflege- und Seniorenimmobilien bei moderatem Risiko Renditen von über 6% durchaus möglich. Analysetool für Logistikimmobilien: Wie Markus Wotruba von BBE Handelsberatung in der zwölften Ausgabe der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG schreibt, erlaubt das neue Analysetool e-Impact der BBE Handelsberatung die 10

Auswirkungen des E-Commerce auf Handelsimmobilien in Städten ab einer Größe von 10.000 Einwohnern zuverlässig zu prognostizieren. Damit fülle es eine Lücke, denn bislang seien Daten über die konkreten Auswirkungen des Online-Handels kaum erhoben worden. Auf Grundlage standtort-, objekt- und kundenabhängiger Informationen und weiterer Faktoren errechne das Tool den zu erwartenden Umsatzrückgang. Der Prognosezeitraum von zehn Jahren gebe ausreichend Planungshorizont für die Erarbeitung von Lösungsstrategien. Städtische Gewerbeparks für den Online-Handel: Andreas Fleischer von SEGRO Germany schreibt in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 12-2016 über die Entwicklung von Gewerbeparks in den Innenstädten. Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung des Online-Handels habe den Anspruch der Kunden an Lieferzeiten verändert. Kleinteilige und gut gemischte Gewerbeparks mit einem durchdachten Design und einer flexiblen Flächengestaltung seien im Interesse aller Beteiligten und ließen sich „an die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Firma anpassen“, schreibt Fleischer. Das garantiere eine große Nähe zum Endkunden.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Mein Leben war voll von fürchterlichem Unglück, das meistens gar nicht passiert ist.“ Michel de Montaigne, französischer Philosoph und Dichter Machen Sie sich auch häufig Sorgen über die Zukunft? Sorgen über Ihre Gesundheit, Ihre Finanzen, Ihre Beziehung, die Gesundheit Ihrer Kinder? Was passiert, wenn dies und jenes geschieht oder eintritt? Werde ich damit fertigwerden? Was geschieht, wenn ich entlassen werde? Wenn mich mein Partner verlässt? Wenn ich schwer krank werde? Wenn ich meine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann? Solche Ängste lähmen uns. Wenn Ihr „inneres Kopfkino“ Ihnen permanent Horrorfilme zeigt, zermürbt Sie das. Prüfen Sie sich einmal selbstkritisch: Wie viel Prozent der Dinge, über die Sie sich in der Vergangenheit Sorgen gemacht haben, sind später wirklich eingetreten? Und wenn von den Dingen, über die Sie sich in der Vergangenheit gesorgt haben, die meisten niemals eingetreten sind, warum sollte es dann in der Zukunft anders sein? Warum sich also ängstigen und zermürben mit Sorgen über Dinge, die voraussichtlich niemals eintreten werden? R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch ‚Worte des Erfolges‘ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

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3. APCOA PARKING Mobility Summit: Die Herausforderungen der Digitalisierung Die international besetzte Veranstaltung durchleuchtet die Trends im ParkraumManagement und hat sich in den vergangenen Jahren mit steigenden Teilnehmerzahlen sehr gut in der Branche etabliert. Unter dem Titel ‚Disrupt or be disrupted‘ diskutieren nationale und internationale Experten die Herausforderungen der Mobilität von morgen. „Der Summit dient als Plattform für einen notwendigen Dialog aller beteiligten Akteure“, sagt Ralf Bender, CEO der APCOA PARKING Group. „Nur so können wir gemeinsame Lösungen für die vielfältigen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der urbanen Mobilität finden.“ Das selbstfahrende Auto kommt früher oder später auf die Straße und auch die Parkraumbewirtschafter werden sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen müssen. Auf dem diesjährigen APCOA Mobility Summit gibt Zukunftsforscher Alexander Mankowsky, der an der Entwicklung des selbstfahrenden Prototypen F015 von Daimler beteiligt war, Einblicke in die Mobilität der Zukunft. Steve Banfield von Inrix erläutert, wie Auslastungsvorhersagen die Parkplatzsuche erheblich beschleunigen. Ein weiterer Praxis-Bericht kommt von Thorsten Huck, Pricing Manager bei Shell, unter dem Titel ‚Tagesaktuelles Pricing an Tankstellen‘. Rolf Nicodemus, Leiter Connected Parking der Robert Bosch GmbH, spricht unter anderem über den Stand der Sensortechnik in Parkgaragen. Wer sind die Gewinner und Verlierer der neuen Mobilitätskonzepte? Auf diese und weitere Fragen wird der 3. APCOA PARKING Mobility Summit eingehen und Denkanstöße liefern. „Die Bedeutung der Stadt als Lebens- und Wirtschaftsraum nimmt stetig zu“, sagt Ralf Bender. „Bei der urbanen Mobilität der Zukunft wird der vernetzte Parkraum eine entscheidende Rolle spielen.“ Termin: Der APCOA PARKING Mobility Summit findet in diesem Jahr am 28. Juni im Berliner Hotel Adlon statt. Das Anmeldeformular finden Sie online unter www.heuer-dialog.de/veranstaltungen

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Investitionsstrategien von 12 Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, die an Forward-Deals interessiert sind, Bestandhalter, die verkaufen wollen, Institutionelle Investoren, die in Wohnungsfonds investieren wollen, Vertriebe, die sich einen Marktüberblick verschaffen wollen, WohnimmobilienAGs/Wohnungsfonds, Banken und andere Finanzierer. Referenten: Claus Burghardt (PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Anna-Lisa Mauch 12

(Hypoport Invest GmbH), Thomas Meyer (WERTGRUND Immobilien AG), Wolfgang Dippold (PROJECT Investment Gruppe), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Igor Christian Bugarski (noratis GmbH), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset Management), Klaus Niewöhner-Pape (INDUSTRIA WOHNEN GmbH), Fabian Klingler (Aberdeen Asset Management Deutschland AG), Dr. Martin Leinemann (Arbireo Capital AG). Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Themen: Wohnungsfonds für private und institutionelle Investoren gehören zu den aktivsten Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Zwölf am Markt sehr aktive Fonds stellen sich und ihre aktuelle Investitionsstrategie vor. Wir haben diesen Veranstaltungstyp in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Wir werden die Fonds jeweils kurz vorstellen (Zielgruppen, Investitionsvolumen, EK-Quote, Zahl der Objekte, Investitionsstandorte) und aktuelle Beispiele für Investitionen aus dem Jahr 2016 geben (Was war jeweils der Investment-Case, also warum wurde diese Investition vorgenommen?). Des Weiteren wird es um Investitionsstrategien im Bestand gehen sowie um die Fragen: Ab welchem Investitionsvolumen wird gekauft (auch Zinshäuser oder nur größere Wohnanlagen)? Zu welchen Faktoren wird gekauft, in welchen Lagen, an welchen Standorten? Wurde oder wird auch verkauft (mit Beispielen)? Wird auch in Neubau bzw. Neubau-Projektentwicklungen investiert? (Kriterien für Forward-Deals) sowie: Was wird aktuell gesucht? Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 13. September 2016 im Intercontinental Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt und Mitarbeiter der Steuerabteilung der Deutsche Pfandbriefbank AG) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 26. und 27. September 2016 im Maritim Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Hamburg Neue Marktzahlen und die 11 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Peter Jorzick (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Sven Göller (PATRIZIA Deutschland GmbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Frank Holst (AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Daniel Werner (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Carsten Sellschopf (formart GmbH & Co. KG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH) Themen: Aktuelle und geplante Wohnungsneubau-Projekte in Hamburg werden vorgestellt: Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Wer sind die Käufer: Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Preisgestaltung: Welche Preise sind erzielbar (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle)? Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogrammen, Kommunikation – PR – Marketing sowie Alleinstellungsmerkmale der Projekte, Besonderheiten der Architektur, Grundrisse etc. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. November 2016 im Steigenberger Hotel Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an MezzanineGeber, Projektentwickler/Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Richard Wartenberg (Activum SG Advisory GmbH), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völkers Capital AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Tassu M. Degen (DERECO), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Thomas Anton (hansereal), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Bernhard Klinger (BauFinanzWerk AG), Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Julian Oertzen (EXPORO AG) 14

Themen: Es stellen sich zwölf Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. MezzanineKapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Erfahrungsgemäß sind weitere Mezzanine-Geber im Publikum. Die Veranstaltung hat sich als Kontaktforum in Deutschland zwischen Mezzanine-Gebern und Projektentwicklern/Investoren etabliert. Fragen, die auf den drei vorangegangenen Veranstaltungen zu diesem Thema besprochen wurden, waren u. a.: Welche Formen der Finanzierungshilfe werden bevorzugt? Welche Projekte werden finanziert? Gibt es regionale Präferenzen? Wieviel Eigenkapital muss der Projektentwickler mitbringen? Wann Projekteinstieg? Auch Fragen zu Verzinsung (respektive Verzinsungskomponenten), Kopplungsgeschäften, Sicherheiten, Umgang mit distressed situations, bevorzugte Vertragsstrukturen etc. wurden thematisiert. Termin: Die Veranstaltung findet am 21. November 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Immobilienstrategien von Hochvermögenden und Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter weiterer Family Offices, Projektentwickler, AIF-Vertreter (Spezialfonds, geschlossene Fonds), Immobilien-Bestandshalter, Transaktionsberater/Makler sowie Asset-Manager. Referenten: Paul von Drygalski MRICS (Ernst & Young Real Estate GmbH), Peter Brock, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), Dr. Hans Volkert Volckens (Immobilis GmbH), Dr. Matthias Stürmer (Duranium Real Estate GmbH), Tassu M. Degen (DERECO), Dieter Seitz (LHI Capital Management GmbH), Stephan Knichel (TRESONO Family Office AG), Dr. Matthias Schreier (CONREN Land AG), Lars Osterhoff MBA MRICS (Rickmers Immobilien Management GmbH & Co. KG), Dr. Gisbert Beckers (BNS Real Estate Capital GmbH), Prof. Lorenz Reibling (Taurus Investment Holdings) Themen: Die Referenten stellen ihre Family Offices vor und sprechen über konkrete Beispiele für Immobilieninvestments 2015/2016, Investitionskriterien bei Projektentwicklungen und Ankaufsfaktoren/Renditevorstellungen sowie darüber, welche Immobilien derzeit gesucht werden (Nutzungsarten, Standorte) und ob Mezzanine-Kapital vergeben wird. Begrüßung und Einführung durch Dr. Rainer Zitelmann. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. November 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Michael Ehret (ehret + klein GmbH), Bert Hippmann (REDAG Real Estate Development AG), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern), Achim Kleinert (BPD Immobilienentwicklung GmbH), David Christmann (PATRIZIA Deutschland GmbH), Oliver Frank (pbm development GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Reinhold Raster (PANDION AG) Themen: Acht Projektentwickler stellen ihre aktuellen Wohnungsprojekte vor. Die Referenten sprechen über folgende Themen: Wie verliefen die Genehmigungsprozesse bzw. die Abstimmung mit den Behörden? Alleinstellungsmerkmale der Projekte/Besonderheiten der Architektur/Grundrisse etc. Wer sind die Käufer? Selbstnutzer, Anleger, institutionelle Investoren? Wie erfolgt die Vermarktung? Welche Preise sind erzielbar? (qm-Preise, Faktoren für Institutionelle) Wie erfolgt die Finanzierung? Finanzierung aus dem Cashflow, Bankenfinanzierung, Mezzanine u.ä. Wann erfolgte der Grundstückskauf? Wann gab es das Baurecht? Wie schnell erfolgt der Abverkauf? Sowie: Inanspruchnahme von Fördermitteln/Förderprogramme, Kommunikation – PR – Marketing Termin: Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2016 im Hotel The Westin Grand München statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Holger Friedrichs. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presseund Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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