2015 - PB3C

Immobilienstrategien referieren, als auch Unternehmen und Berater (z. B. Feri ... Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/.
633KB Größe 12 Downloads 609 Ansichten
„Neue Zuwanderung, Demografie und Immobilienmarktprognose“ Sonderveranstaltung am 10. Dezember 2015 in Berlin Programm anfordern: [email protected]

40-15news Immobilien-News der Woche (40. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 5.10.2015 Beachten Sie unsere Veranstaltungstipps für die Expo Real auf der letzten Seite. Besuchen Sie uns auf der Expo-Real an unserem Stand: A1.522

UN-Nachhaltigkeitsgipfel: Alle sind für alles Von Dr. Rainer Zitelmann Es war der größte UN-Nachhaltigkeitsgipfel der Geschichte. 193 Mitgliedsstaaten haben vor einer Woche 17 Hauptziele und 169 Unterziele verabschiedet. So haben sie beschlossen, dass es in 15 Jahren keine Armut mehr auf der Welt geben soll. Natürlich waren alle dafür. Alle waren auch für „Geschlechtergerechtigkeit“, einschließlich natürlich der muslimischen Staaten. Alle waren für den „Schutz der Artenvielfalt“. Alle waren für „gute Regierungsführung“ – inklusive Nordkorea, Ägypten, Iran und jene afrikanischen Staaten, in denen es gar keine richtige Regierung mehr gibt. Alle waren gegen Korruption, inklusive all jener afrikanischen und lateinamerikanischen Staaten, in denen korrupte Regierungen herrschen. Eine kleine Gruppe von neun Staatsoberhäuptern, zu denen neben Frau Merkel auch die Präsidenten von Brasilien, Tunesien, Tansania, Kolumbien und Liberia gehören, wacht darüber, dass das Alles auch in den nächsten 15 Jahren umgesetzt wird. Schade nur, dass Armut, Korruption, Hunger usw. nicht einfach durch einen einstimmigen Beschluss abgeschafft werden können. Was oft übersehen wird, sind die enormen Fortschritte, die schon im vergangenen Jahrhundert erzielt wurden. Die Vereinten Nationen hatten bereits vor Jahren in einer Studie festgestellt, dass die Armut in der Welt in den vergangenen 50 Jahren stärker abgenommen hat als in den 500 Jahren davor. Ja, es gibt immer noch Hunger und Leid auf der Welt, die keinen Menschen gleichgültig lassen dürfen. Aber es ist absurd, dass der Kapitalismus – wie in vielen Reden auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel – als Schuldiger dafür an den Pranger gestellt wird. Die Länder in Afrika, in denen Menschen Hunger leiden müssen, leiden nicht an zu viel, sondern an zu wenig Marktwirtschaft. Der Kapitalismus insgesamt hat das Leben auf unserem Planeten so sehr verbessert, wie es zuvor kein Wirtschaftssystem vermocht hat. 1820 lebten 85 Prozent der Weltbevölkerung von weniger als einem Dollar am Tag, heute sind es nur noch 20 Prozent. Die Bewohner der Entwicklungsländer werden heute durchschnittlich 65 Jahre alt, vor 100 Jahren waren es gerade einmal 30. Und die Lebenserwartung steigt in fast allen Ländern – auch der Dritten Welt – in jedem Jahr um einige Monate. „Der Kapitalismus“, schreibt der „Spiegel“-Journalist Jan Fleischhauer, „kann sich zu Recht rühmen, seine Versprechen geradezu bei1

spielhaft einzulösen. Mit dem Sozialismus verhält es sich regelmäßig umgekehrt. Er vermag nicht eines seiner Versprechen zu halten, tatsächlich ist es noch jedes Mal gründlich schiefgegangen, wenn seine Befürworter sich anschickten, die kühnen Ideen in die Tat umzusetzen.“ Zurück zum UN-Nachhaltigkeitsgipfel: Statt „17 Hauptziele“ und „169 Unterziele“ zu beschließen, wäre die sinnvollste Forderung einfach gewesen: „Kapitalismus für alle“. Dass Marktwirtschaft mehr Wohlstand bringt und Planwirtschaft Hunger und Armut, kann jeder sehen, der sich das Ranking der wirtschaftlichen Freiheit anschaut, das jährlich erstellt wird. Die wirtschaftlich freiesten (also kapitalistischsten) Staaten sind demnach: Hongkong Singapur Neuseeland Australien Schweiz Wirtschaftlich besonders unfrei sind Nordkorea Kuba Venezuela Zimbabwe Eritrea Guinea Kongo Noch Fragen? Ein Vergleich von China, wo es wirtschaftlich aufwärts geht, seit dort marktwirtschaftliche Reformen in Gang gesetzt wurden, mit dem kommunistischen Nordkorea, wo Planwirtschaft zu Hunger und Armut führt, belegt die These: Marktwirtschaft ist das beste Rezept gegen all die Übel, die der UN-Nachhaltigkeitsgipfel abschaffen will. Ich hatte erwähnt, dass eine Gruppe aus neun Staats- und Regierungschefs darüber wachen soll, dass die hehren Ziele des Nachhaltigkeitsgipfels auch erreicht werden. Es ist aufschlussreich zu sehen, wo sich diese Länder im Ranking der wirtschaftlichen Freiheit befinden: Tunesien auf Platz 107, Tansania auf Platz 109, Liberia auf Platz 141. Viel Glück wünsche ich Frau Merkel, gemeinsam mit den Staatsoberhäuptern dieser Länder alle Übel dieser Welt abzuschaffen.

Kommunen wollen Immobilien für Flüchtlinge beschlagnahmen Wie die FAZ und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 30.9., das HANDELSBLATT am 29.9. und 30.9. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 1.10. berichten, planen Kommunen – etwa Berlin, Bremen, Hamburg –, private Gebäude zu beschlagnahmen, um weitere Flüchtlinge unterbringen zu können. Es sei vielerorts schon jetzt abzusehen, dass die Städte gar nicht so schnell Immobilien kaufen oder mieten könnten, wie der Flüchtlingsstrom anschwelle. Ein solches Vorgehen der Kommunen sei umstritten, aber in Ausnahmesituationen möglich. Die Gemeinden beriefen sich auf im Wortlaut nahezu identische Landesgesetze wie das Polizei- und Ordnungsbehördengesetz, in dem es heiße: „Die Ordnungsbehörden haben die Aufgabe, Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwehren.“ Dazu gehöre nach allgemeiner Rechtsauffassung auch die Bekämpfung von Obdachlosigkeit. 2

Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann Im Osten gibt es genug Wohnungen Vor wenigen Tagen: Wieder mal ein Hetzfilm im Fernsehen gegen „Immobilienhaie“ und „Spekulanten“, die angeblich absichtlich (??!) Wohnungen leer stehen lassen. Tenor des Berichtes: Hier muss überall enteignet werden, für Flüchtlinge. Im Internet gibt es schon Seiten, wo linke Gruppen deutschlandweit leerstehende Immobilien zeigen, die nach deren Meinung enteignet werden müssten. Hat vielleicht ein Reicher eine Zweitwohnung? Dann müsste auch die enteignet werden. Dabei gibt es mehr als genug leerstehende Wohnungen in den neuen Bundesländern und in anderen strukturschwachen Regionen, wo die Besitzer froh wären, wenn sie Mieter fänden. Warum werden die nicht von den Kommunen angemietet? Warum müssen die Flüchtlinge nach München, Hamburg und Berlin? Die Menschen, die Krieg und Terror entronnen sind, freuen sich, wenn sie in Sicherheit sind. Natürlich wollen viele lieber in den großen Metropolen leben. Aber das wird nicht gehen. Man wird einen neuen Verteilungsschlüssel finden müssen, der die Leerstandsquote im Wohnungsbereich als zentrales Kriterium zugrunde legt. Wissen Sie, dass für Milliardenbeträge im Rahmen des „Stadtumbauprogramms Ost“ Wohnungen abgerissen werden, während man in Berlin und Hamburg über die Enteignung von Immobilienbesitzern nachdenkt? Eine absurde Welt.

Wohneigentum in Großstädten knapp und teuer In den deutschen Großstädten wird es immer schwieriger, eine Eigentumswohnung zu finden. Die Zahl der Wohnungsangebote gehe zurück, und die Preise stiegen weiter. Dies sei das zentrale Ergebnis des Wohneigentumsreports von Accentro, der einmal jährlich herausgegeben werde und den DIE WELT am 30.9. vorstellte. Die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen in Großstädten sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf 128.602 ETWs gesunken, der Umsatz aber zugleich um 3,6% auf 24,9 Mrd. Euro gestiegen. Das bedeute, dass sich die einzelne Wohnung im Schnitt um 7,2% verteuert habe.

Preisdynamik am Wohnungsmarkt verlangsamt sich Die IMMOBILIEN ZEITUNG informiert am 1.10. über eine deutlich nachlassende Preisdynamik am deutschen Wohnungsmarkt in den kommenden Jahren. Laut Marktkonferenz-Studie Wohnimmobilien der HSH Nordbank rechne man mit weiter steigenden Mieten, aber mit deutlicher Abschwächung. Jan Linsin von CBRE sehe dies etwas negativer: „Die Wohnungsmieten stagnieren auf hohem Niveau, vereinzelt werden wir auch einen Rückgang erleben.“ Thomas Meyer von Wertgrund hingegen rufe zu differenzierterer Betrachtung auf, zumal Wohnungsrenditen mit einem annualisierten Total Return von 6% auf zehn Jahre an der Spitze aller Immobiliensparten stünden.

Städte erhöhen Gebühren und Abgaben Wie DIE WELT am 26.9. berichtet, planen Städte und Gemeinden, dieses und nächstes Jahr Abgaben und Gebühren zu erhöhen. Das gehe aus einer Umfrage der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervor. 38% der Kommunen plan3

ten eine Erhöhung der Grundsteuer. Grund sei die schlechte finanzielle Situation vieler Kommunen.

Versicherungen steigern Immobilienquote Immer mehr Versicherungen und Versorgungswerke investieren in Immobilien, berichtet DIE WELT am 2.10. Zugekauft werde nicht nur an den sieben deutschen Top-Standorten, sondern auch in kleineren und mittelgroßen Städten. Auskömmliche Gewinne zu erzielen werde heute immer schwieriger, wenn z.B. Staatsanleihen kaum noch Zinsen brächten. Nach einer Umfrage des Fondsanalyse-Unternehmens Feri EuroRating Services sei die Immobilienquote institutioneller Investoren in Deutschland zwischen 2010 und 2014 kontinuierlich um mehr als ein Drittel von 6,3% auf 8,3% gestiegen. Deutschland als Investitionsstandort sei dabei weiterhin interessant. „Die deutsche Assekuranz wolle weiter in den deutschen Immobilienmarkt investieren“, kommentierte Dietmar Fischer von E&Y Real Estate die Ergebnisse des „Trendbarometers Immobilienanlagen 2015“, das von E&Y erstellt wurde. Demnach scheint auch ein Zinsanstieg die Investoren nicht zu schrecken. Neun von zehn Investoren gaben an, sich auf eine lang anhaltende Niedrigzinsphase eingestellt zu haben.

Hamburg: Mietpreisbremse bremst Investitionsbereitschaft Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 1.10. über die Mietpreisbremse in Hamburg und deren Folgen. Laut Umfrage „100 Tage Bestellerprinzip“ sei zu erwarten, dass künftig deutlich weniger Investitionen für den Wohnungsbau getätigt werden. Dies sei der Mietpreisbremse und dem damit verbundenen Sinken der Einnahmen geschuldet. Außerdem sei die Besorgnis groß, künftig weniger Geld für Renovierungen aufbringen zu können sowie mehr Mittel für rechtliche Auseinandersetzungen mit Mietern ausgeben zu müssen. Entsprechend werde sich auch die Auswahl der Mieter hin zu solventeren Mietern verschieben, was Sozialhilfeempfänger benachteiligen werde. „Wohnungsneubau in Hamburg: Neue Marktzahlen und die 10 interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 2. Dezember 2015 im Hotel Le Meridien in Hamburg eine Sonderveranstaltung statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Hohe Bautätigkeit in Berlin DIE WELT am 30.9. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 1.10. berichten über eine Studie von Hochtief und bulwiengesa zum Berliner Immobilienmarkt. Demnach betrage das aktuelle Projektentwicklungsvolumen bis 2019 in Berlin etwa 9,1 Mio. Qm. Rund 75% davon entfielen auf Wohnungsbau, etwa 20% auf Büros und weitere 5% auf Hotels. Seit 2008 habe sich im Wohnungsbau die von Projektentwicklern fertiggestellte, geplante und gebaute Fläche vervierfacht. Obwohl die Nachfrage nach neuen Büroentwicklungen ebenfalls hoch sei, könnten Wohnungsbauer mehr zahlen und gewerbliche Investoren beim Grundstückskauf überbieten. In keiner anderen deutschen Stadt seien zudem so viele Hotels geplant wie in Berlin. Das liege am ausgeprägten Tourismus in Berlin. Die Hauptstadt verzeichne den größten Anstieg der Übernachtungszahlen in Europa. Viele Projekte, wie der neue Estrel-Hotelturm in Neukölln, seien daher groß konzipiert. „Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem 4

Thema findet am 27. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Jagd auf Immobilien minimiert Anfangsrenditen Die BÖRSEN ZEITUNG berichtet am 1.10. über extrem niedrige Anfangsrenditen bei Immobilien. Investoren stünden unter Anlagedruck und suchten nach Auswegen – seien es Projektentwicklungen oder Nischen, etwa Betreiberimmobilien wie Hotels und Logistik. Für die Finanzierer halte bei intensivem Wettbewerb der Margenverfall an. Große Versicherer nähmen nicht mehr wie früher nur große Tickets im dreistelligen Mio.-Euro-Bereich.

Immobilienfonds: Abwicklung – AIFs – Aberdeen Abwicklung: Die BÖRSEN ZEITUNG berichtet am 29.9. über die immer noch andauernde, zähe Auflösung und Auszahlung der Immobilienfonds an die Anleger. Seit nunmehr fünf Jahren befänden sich 18 Fonds, demnach etwa ein Viertel des Segments, unter Verkaufsdruck. Nach Berechnungen der KanAm Grund Real Estate Asset Management sind derweil 19 Mrd. Euro des 33 Mrd. Euro umfassenden Gesamtvermögens veräußert. Je mehr Zeit mit der Abwicklung ins Land zieht, desto schlechter seien die Chancen auf ertragsvolle oder zumindest verlustarme Verkäufe. Dem verlustvollen Warten wirke immerhin ein sich seit 2010 erholender Immobilienmarkt entgegen. Bislang sei eine Summe von 11,6 Mrd. Euro an die Anleger ausgeschüttet worden. Dies geschähe entlang der Gesellschaften jedoch noch sehr unterschiedlich.

AIFs: Die EURO AM SONNTAG 10/15 berichtet über Vor- und Nachteile von Alternativen Investmentfonds (AIFs). Nach der Neureglung 2013 gelten für Anbieter und Investoren strengere Regularien bei Immobilienbeteiligungen. Hierbei können sich AIFs als sinnvolle Alternativen zu Direktanlagen erweisen. Die angestrebten Marktbereinigungen sollen u.a. mittels Mindestbeteiligungen (10.000 Euro bei mehreren Fondsobjekten, 20.000 Euro bei einem Fondsobjekt) realisiert werden. Als Risikopuffer habe jeder Fond die Auflage, eine Kapitalverwaltungsgesellschaft zu implementieren. Der Mehraufwand gehe jedoch auch mit Mehrkosten einher. In der Regel seien ein Agio von 5%, Innenprovisionen der Vermittler von 8-10% und jährliche Verwaltungsgebühren von bis zu 1,5% zu veranschlagen. Wohn- und Gewerbeimmobilienfonds in einem AIF vereint böte beispielsweise die Real I.S. bei einer jährlichen Ausschüttung von 4,5% an. Aberdeen: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 1.10. über eine geplante Investition der Aberdeen Asset Management Deutschland. Dem Bericht zufolge stünden dem Unternehmen bereits jetzt Kapitalzusagen in Höhe von 700 Mio. Euro ins Haus, was einem Bruttoinvestitionsvolumen von 1,2 Mrd. Euro entspreche. Perspektivisch sei jedoch eine Aufstockung von gegenwärtigen 2 Mrd. Euro auf 5 Mrd. Euro Immobilienvermögen angedacht. Ein Poolfonds für Wohnungen mit dem Mix von Flächen zur Nahversorgung sei bereits in Planung.

5

Immo-AGs: CD Deutsche Eigenheim – Patrizia – Deutsche Wohnen/LEG CD Deutsche Eigenheim: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 1.10. von den Absichten des Berliner Unternehmens, durch das Neubauprojekt BerlinFalkenberg wieder die Gewinnzone zu erreichen. Die Expo Real sei nach den Worten Michael Stübers von CD Deutsche Eigenheim AG die ideale Plattform, um das 600 Reihenhäuser umfassende Projekt voranzubringen. Geplant sei, in Falkenberg Reihenhäuser nach modernen, nachhaltigen Konzepten zu errichten, die etwa Solarleuchten und Stromtankstellen umfassen sollen. Patrizia: Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 1.10. schreibt, wolle der Augsburger Immobilienkonzern Patrizia verstärkt Investoren anlocken, welche in Logistikunternehmen investierten. Eine neu gegründete Tochtergesellschaft in Amsterdam fokussiere Immobilien, die man für E-Commerce und den herkömmlichen Einzelhandel nutze. Deutsche Wohnen/LEG Immobilien: In einem Bericht vom 26.9. geht EURO AM SONNTAG auf die geplante Fusion der MDAX-Konzerne Deutsche Wohnen und LEG Immobilien ein. Dies werde die Konsolidierung der Branche beschleunigen. Beide Unternehmen verfügten über hochwertige Wohnungen und eine niedrige Verschuldung. Auch ein Aufstieg in den DAX rücke angesichts des Börsenwerts von 13 Mrd. Euro in den Bereich des Möglichen. Die IMMOBILIEN ZEITUNG hob am 1.10. hervor, dass auch die Ratingagentur Moody’s die Übernahme der LEG Immobilien positiv beurteile. Die Deutsche Wohnen sei derzeit mit A3 bewertet.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin Berlin: gsp Städtebau bebaut die südöstliche Ecke des Potsdamer Platzes mit einem Wohnkomplex, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 1.10. Auf dem 5.300 qm großen Grundstück, das von der Hochbahntrasse gekreuzt werde, werde eine Gesamtwohnfläche von rund 15.000 qm geschaffen, wobei laut Thomas Zabel von der Zabel Property Group, welche die Vermarktung übernommen habe, 30% der Eigentumswohnungen bereits verkauft seien. „Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 27. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Immobilien-Beilagen zur Expo Real: Ein Überblick für die Leser der IMMOBILIEN-NEWS Wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir unseren Lesern auch diesmal einen Überblick über die Sonderbeilagen geben, die anlässlich der Expo Real in München erschienen sind. Wir empfehlen, sich die vollständigen Beilagen bei den jeweiligen Verlagen zu bestellen.

6

DIE WELT vom 2./3.10. bringt eine 6-seitige Sonderbeilage zur Expo Real. Birgitt Wüst schreibt über den Anlagedruck bei deutschen Pensionskassen und Versicherern. Die Immobilienquote steige, wie eine Studie von Feri EuroRating Services zeige. Laut einer Umfrage von EY Real Estate planten 88% der befragten Versicherungsunternehmen in diesem Jahr weitere Zukäufe. Zudem interviewt Birgitt Wüst Dr. Thomas Beyerle von Catella Property Valuation zu den Folgen der Zuwanderung für den Wohnungsmarkt. Es müsse mit massivem Neubau reagiert werden, so Beyerle. Mit dem demografischen Wandel befasst sich Pauline Krebs. Er stelle Eigentümer vor neue Herausforderungen, denn Wohnungen müssten für alle Lebensabschnitte geeignet sein. Heute seien erst 450.000 Wohnungen altersgerecht. Bis 2030 würden 2 Mio. gebraucht. Ein weiteres Thema sind betrieblich genutzte Immobilien. Ein Großteil gehöre den Unternehmen selbst – ein Vermögen, das vor allem Kosten verursache. Experten rieten zum Verkauf und Zurückmieten. Richard Haimann schreibt über den infolge des ECommerce steigenden Bedarf an Logistikflächen. Bürger nutzten zwar gern die Vorteile des E-Commerce, die nötige Infrastruktur, etwa in Form von Logistikflächen, lehnten sie jedoch ab. Weitere Artikel der Sonderbeilage beschäftigen sich mit dem Einsatz digitaler Lösungen im Bürobau, digitalen Fußgängerzonen, der Revitalisierung in die Jahre gekommener Immobilien sowie neuen Ansätzen in der Stadtentwicklung, beispielsweise Klimainseln wie vertikalen Wäldern. Der Schwerpunkt im HANDELSBLATT vom 2.10. liegt in diesem Jahr auf Büroimmobilien in Europas Großstädten. Berlin sei der neue Liebling der Bauträger. Zwar entfalle mit 70% noch immer der Großteil des erfassten Projektentwicklungsvolumens auf Wohnungen, doch bereits ein Fünftel seien Büros. Von Investoren aus dem Ausland würden meist mehrere Gebäude auf einmal gekauft, um leichter Fuß auf dem deutschen Markt fassen zu können. Die prominentesten Einzeldeals dieses Jahres seien die Verkäufe der beiden Hochhäuser Eurotower und Trianon in Frankfurt gewesen. Auch stünden bei ausländischen Interessenten Portfolios hoch im Kurs. Laut dem HANDELSBLATT gingen im H1 2015 sechs der sieben größten Portfoliotransaktionen deutschlandweit mit einem Gesamtvolumen von mehr als fünf Mrd. Euro an Käufer aus den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Malaysia. Jedoch sei nicht nur der Handel mit Büroräumen in diesem Jahr ein großes Thema, auch der Handel mit Wohnungen oder Wohnungsgesellschaften habe stark zugenommen. Im September sei bekannt geworden, dass die Deutsche Wohnen und LEG Immobilien zum Jahresende zusammengehen. Für Christian Schulz-Wulkow, der bei dem Beratungsunternehmen EY den Bereich Immobilien-Übernahmen und -Fusionen leite, sei dieser Zusammenschluss eine logische Konsequenz: „An der Börse wird schiere Größe belohnt.“ Die einstigen Krisenländer scheinen Investoren wieder mehr Freude zu bereiten. Nach Angaben der Beratungsgesellschaft CBRE seien allein im zweiten Quartal dieses Jahres 65 Mrd. Euro in europäische Gewerbeimmobilien geflossen. Auch der Handelsblatt-Index scheint positiv gestimmt. Vor allem der Büromarktindex im europäischen Raum sei in diesem Jahr leicht gestiegen. Vor allem die italienischen Top-Bürostädte Mailand und Rom zeigten eine Tendenz nach oben. Der Zählerstand habe sich aktuell auf 100,57 Punkte eingependelt und zeige, dass sich dieses Jahr erstmals wieder Arbeitsmarkt und verfügbare Bürofläche die Waage hielten. Auch Nischenmärkte seien dieses Jahr sehr gefragt. Laut Marcus Cieleback, Marktforscher bei Patrizia Immobilien, biete Dänemark aufgrund der guten demografischen, wirtschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen attraktive Investitionsmöglichkeiten. 7

Die FAZ berichtet am 2.10. in ihrer Beilage zur Expo Real u.a. darüber, dass Konzepte mit dem Anspruch, eine lebenswerte Stadt zu schaffen, bei Investoren derzeit sehr beliebt sind. Die hohe Nachfrage und entsprechend hohe Preise machten darum die sogenannten B-Städte zunehmend attraktiver. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit dem Bürogebäude der Zukunft. Während Apple seine Unternehmenszentrale „Campus 2“ errichte, mit dem Anspruch, das beste Bürogebäude der Welt zu sein, ständen andernorts starre Organisationsformen auf dem Prüfstand, denn Unternehmen benötigten mehr Kreativität und Geschwindigkeit, um Innovationen schneller in den Markt zu tragen. Dr. Jörg Zeuner von der KfW Bankengruppe schreibt in einem Gastbeitrag über öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) und deren Nutzen für Kommunen. Dabei sei die weitestgehende Standardisierung von Projekten hilfreich, um Risiken zu vermeiden. Ein weiterer Artikel in der Beilage der FAZ beschäftigt sich mit der Frage nach der richtigen Immobilieninvestmentstrategie. Nicht nur die Entscheidung für eine Immobilienart, sondern auch für die Stadt und die Lage beeinflussten Rendite und Risiko. Darüber hinaus stellt ein Artikel die überregionale Bedeutung von OutletCentern heraus. Sie seien eher keine Konkurrenz, sondern Magnet für zusätzliche Käufer. Jedoch erschwere die Vielzahl von Eigentümern, Konkurrenten und auch gesetzlichen Vorschriften die Realisierung eines einheitlichen Konzepts. In der Beilage finden sich zudem fünf Beispiele von Städten, die durch kreative Ideen wiederbelebt wurden und werden. Ein weiterer Beitrag vertieft die Problematiken, die sich für kleine Städte und Dörfer in ländlichen Regionen aus dem demografischen Wandel ergeben. Ein Bevölkerungsrückgang wirke sich demnach in vielfältiger Weise auf Infrastrukturen und Entwicklungsdynamiken aus. Daher sollte eine Gemeinde die Innenentwicklung forcieren. Dr. Ingo-Hans Holz von Beos bewertet in einem Gastbeitrag die klassischen Stadtentwicklungsmodelle als nicht zukunftsfähig. Neue Konzepte zur Quartiersentwicklung, die den Herausforderungen der Zeit standhielten, seien gefragt. So böten Produktionsareale aus der Gründerzeit angesichts der Flächenknappheit ein gutes Potenzial zu Umnutzung. Ein Beispiel hierfür sei das Carlswerk in Köln-Mülheim, das heute einen attraktiven Flächenmix, eine vielfältige Mieterstruktur und über 1.500 moderne Arbeitsplätze biete. Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG in ihrer Sonderbeilage zur Expo Real am 2.10. schreibt, gilt Deutschland als sicherer Investitionsstandort für Immobilienkäufer. So hätten Anleger im H1 2015 etwa 24 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien investiert. Dies seien ungefähr 40% mehr als im Vorjahreszeitraum. Ganz oben auf der Umsatz-Rangliste stünden Einzelhandelsimmobilien und Büros. In München wählten Investoren aufgrund Angebotsknappheit und Preislage zunehmend auch Gewerbeimmobilien außerhalb des Zentrums. Vor allem steige der Bedarf an modernen Büros. Außerdem befeuerten die niedrigen Zinsen in vielen Ländern Europas die Immobiliennachfrage. Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt habe im Q2 2015 bei etwa 65 Mrd. Euro gelegen. Das seien 32% mehr als im Vorjahreszeitraum, wie CBRE berichtet. „Wir erleben weiterhin ein starkes Wachstum auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten“, sagt Fabian Klein von CBRE. Laut einer Erhebung des Immobiliendienstleisters JLL profitieren auch die Banken vom boomenden Immobiliengeschäft. Demnach sei im H1 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum das Neugeschäft um 2,3 Mrd. auf 19,1 Mrd. Euro gestiegen. Ebenfalls steige die Nachfrage an Logistikimmobilien. Vor allem ausländische Investoren drängten auf den 8

Markt. Hohe Immobilienpreise und niedrige Kosten schafften Spielraum, um Mieter mit günstigen Angeboten anzulocken, was auch für diese von Vorteil sei, sage Rainer Koepke von CBRE: „Das fördert den Wettbewerb. Gerade im Neubaubereich ist erheblicher Druck auf dem Kessel, was die Mieten angeht.“ In Anbetracht des Platzmangels werde die Skepsis gegenüber Hochhäusern als Wohnimmobilien in deutschen Städten geringer. „Die Umwandlung von Industriedenkmälern und Bürotürmen ist eher ein Nischenbereich. Da es in den Großstädten aber kaum Baufelder für Neuvorhaben gibt, ist es vernünftig, sich auf diese Nische zu konzentrieren“, sagt Christoph Gröner von der CG Gruppe. Die deutsche Hotelbranche sei im internationalen Vergleich in allen Preisklassen gut aufgestellt. Derzeit befänden sich 389 Häuser im Bau. Laut CBRE sorgen die positiven wirtschaftlichen Rahmendaten in Kombination mit dem niedrigen Zinsumfeld, der hohen Liquidität, den hohen Steigerungsraten im Tourismus sowie der Suche von Investoren nach einer Anlageklasse, die hohe Renditen verspricht, für einen Anstieg der Nachfrage nach Hotels. Auch Stiftungen investierten in Deutschland verstärkt in Immobilien. Sie agieren laut Dietmar Fischer, Partner bei EY, grundsätzlich konservativer als andere Investoren, weshalb Anlageklassen wie Immobilien besonders attraktiv für sie seien. „Immobilienstrategien von Stiftungen“: Zu diesem Thema findet am 19. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Unternehmertum Ludger Heidbrink, Peter Seele (Hrsg.), Unternehmertum. Vom Nutzen und Nachteil einer riskanten Lebensform, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2010, 247 Seiten. Um es vorweg zu sagen: Nicht alle Beiträge in diesem Band fand ich interessant. Aber zwei möchte ich hervorheben: „Unternehmer als Cultural Entrepreneurs“ von dem Ökonomen Birger P. Priddat und „Das riskante Unternehmer-Netzwerk“ von Alexander Brink, Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik. „Unternehmer sind atypische Entscheider, also eine Minderheit … Der innovative Unternehmer – der ja notorisch als Investor auftritt – zeichnet sich dann zusätzlich dadurch aus, dass er in unsicheren Situationen wagt, Neues in die Welt zu setzen, das heißt in Ungewissheit zu operieren. Das macht ihn außergewöhnlich, das heißt zu einem Nonkonformisten.“ (S. 115) Dieser Nonkonformismus sei charakteristisch für Unternehmer, er bedeute, „nicht so zu handeln, wie andere glauben, wie man handeln sollte“. Von außen betrachtet wirke der Unternehmer deshalb sogar „manchmal leicht verrückt“. Aber dies sei ein „Verrückt-Sein aus der Sphäre des Konformen heraus.“ (S. 122) Ich finde, das ist eine seltene, aber sehr treffende Formulierung: Der Unternehmer als Nonkonformist. Wer Schumpeters Klassiker „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung“ gelesen hat, wird diesen Gedanken schon bei ihm finden. Unternehmer, so Priddat, sind keine Realisten, sondern „pragmatisch veranlagte Idealisten“ (S. 118). Sie ignorieren die Möglichkeit des Misserfolges, „denn wenn sie davon ausgehen wollten, dass das, was sie erwarten, nicht eintritt, könnten sie ihre unternehmerische Energie nicht fokussieren“ (S. 116). „Würden sie die Option, dass das, was sie wollen, nicht gelingen könne, ständig mit reflektieren,

9

würden sie die Energien zur Realisation ihrer Vorstellungen kaum aufbringen können.“ (S. 121) Da ist etwas Wahres dran – wenngleich die Formulierung überspitzt ist und nicht für jeden Unternehmer in dieser Form zutrifft. Aber diese Ignoranz habe ich in der Tat bei vielen Unternehmern beobachtet, und sie kann sowohl Ursache des Erfolges wie auch des Scheiterns sein. Unternehmertum wird meist mit dem Begriff „Risiko“ in Zusammenhang gebracht. Der Unternehmer gilt als „Risikoträger“, und angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen, die sich selbstständig machen, damit scheitern, ist diese Charakterisierung verständlich. Interessant ist aber unter diesem Aspekt der Beitrag von Alexander Brink, der argumentiert, dass das Risiko des Aktionärs und auch des Managers systematisch überschätzt und das Risiko des Mitarbeiters systematisch unterschätzt werde (S. 131). Vergleiche man etwa den Aktionär mit dem Mitarbeiter, so könne der Aktionär sein Risiko durch Diversifikation reduzieren, der Mitarbeiter nicht. Auch hinsichtlich der Investitionsmenge gebe es erhebliche Unterschiede. Der Aktionär sei in der Regel mit kurzfristig nicht benötigtem Geld teilinvestiert. Der Mitarbeiter sei hingegen mit Zeit und Arbeit voll investiert. Und während der Aktionär mit Blick auf die Risikohöhe Gefahr laufe, einen materiellen Teilverlust zu erleiden, stehe bei dem Mitarbeiter der Arbeitsplatz auf dem Spiel. (S. 145) Diese Überlegungen sind interessant, obgleich ich die Folgerung, die der Autor zieht, der die Legitimationsgrundlage für Residualgewinne des Unternehmers insofern infrage stellt, als sich diese genauso plausibel für den Mitarbeiter begründen ließe (S. 145), nicht teile. R.Z.

Weitere interessante Artikel in der 40. KW: Mietpreisbremse: Mietpreisbremse und Bestellerprinzip erschweren es Vermietern, angemessene Erträge zu erzielen, schreibt Jürgen Michael Schick, Präsident des IVD, auf CASH.ONLINE am 1.10. Sie müssten die neue Rechtslage genau beachten, um ihre Objekte auch weiterhin gewinnbringend vermieten zu können. Was von der Politik gut gemeint sei, werde langfristig mehr negative Nebenwirkungen als Nutzen haben. Immobilienmärkte: Die unterschiedliche Entwicklung der europäischen Staaten sorgt dafür, dass auch die Immobilienmärkte heterogen bleiben, schreibt Peter Forster von Patrizia Immobilien in der BÖRSEN ZEITUNG vom 2./3.10. Investoren, die erfolgreich agieren wollten, müssten daher über detailliertes Wissen zu den einzelnen Teilmärkten verfügen. Für diejenigen, die dies selbst nicht leisten könnten, sei ein Partner mit entsprechendem Know-how unverzichtbar. Wohnen & Innovationen: Das Thema Wohnen bietet großes Potenzial für Neuerungen, denn es hat sehr viel mit Emotionen zu tun, schreibt Markus Selinger von Artists Living Frankfurt in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 19-15. So böten sich kostenlose und intuitiv verständliche virtuelle Angebote anstatt einer Besichtigung an. Zudem müsse die Anmietung gerade für kurzfristige Mietverhältnisse vereinfacht werden. Servicewüste Deutschland: Wohlhabende entdecken zunehmend den Reiz Berlins und suchen hier exklusive Wohnimmobilien. Allerdings böten diese den Käufern nicht immer ihren gewohnten Standard, schreibt Thomas Zabel von der Zabel Property Group in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 19-15. Der Käufer 10

erwarte eine exzellente Ausstattung in Verbindung mit einem Top-Service. Diese Erwartung werde in Deutschland jedoch noch nicht immer erfüllt. Stiftungen: Stiftungen setzen häufig auf ein diversifiziertes Investmentvermögen, das in der Regel langfristig ausgerichtet ist, schreibt Dietmar Fischer von E&Y Real Estate in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 19-15. Dabei sei eine Anlagepolitik der ruhigen Hand gefragt, keine Spekulation. Eine weitere Besonderheit sei die Verfolgung des jeweiligen Stiftungszwecks. Wenn der Stifterwille durch zielgerichtete Investitionen erfüllt werde, spreche man von „Mission Investing“. Teltow: Kurz vor Beginn des 26. Teltower Stadtfestes vom 2.10. bis 4.10. seien genügend Sponsoren gefunden worden, darunter die CD Deutsche Eigenheim als Hauptsponsor, berichtet die POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN am 23.9. Zum zweiten Mal beteiligte sich der Projektentwickler finanziell an dem Fest. „Es freut uns, einen kleinen Beitrag zu leisten und Teltow etwas zurückzugeben“, sagte Michael Stüber von der CD Deutsche Eigenheim.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Reinhold Niebuhr, amerikanischer Theologe Wie viel Energie verbrauchen Sie, um sich Sorgen und negative Gedanken über Dinge zu machen, die Sie nicht ändern können? Ist es nicht vernünftiger, Ihre Energie dafür aufzuheben, jene Dinge zu ändern, die Sie wirklich ändern können? Niemandem fällt es leicht, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann. Aber selbst bei schlimmen Schicksalsschlägen – wie etwa schweren Krankheiten – müssen Sie sich ohnehin früher oder später mit dem abfinden, was nicht mehr zu ändern ist. „Kein Mensch“, so Dale Carnegie, „hat genug Gefühl und Energie, gegen das Unvermeidliche anzukämpfen, und gleichzeitig noch überschüssige Kraft, das Leben neu zu gestalten.“ Manchmal fällt es uns nicht ganz leicht, die Dinge, die wir ändern können, von denen zu unterscheiden, die wir nicht ändern können. Aber in einem Fall ist es wirklich einfach: Sie sollten sich niemals, ich wiederhole: niemals, schwermütige Gedanken über Dinge machen, die in der Vergangenheit geschehen sind. Egal ob es vor einem halben Jahrhundert oder einer halben Stunde geschehen ist – Sie können zwar daraus lernen, aber Sie können es nicht mehr ändern. Sich dennoch darüber Sorgen zu machen wird Sie zermürben, weil Sie dann zusätzlich zu den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auch noch die Last der Vergangenheit tragen müssen. „Wir sollten lieber das Morgen erfinden, statt darüber zu grübeln, was gestern passiert ist“, sagte Steve Jobs. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

11

NEU!!! BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Neue Zuwanderung, Demografie und Immobilienmarktprognose Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an weitere institutionelle Investoren, Family Offices, Finanzierer sowie an Bestandshalter von Einzelhandels-, Wohn-, Büro- und Logistikimmobilien. Referenten: Dr. Reiner Braun (empirica), Prof. Dr. Michael Voigtländer (Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.), Manfred Binsfeld (FERI EuroRating Services AG), Markus Wotruba (BBE Handelsberatung), Dr. Markus Cieleback (PATRIZIA Immobilienmarkt AG) Themen: Die Referenten werden sich mit der Zuwanderung nach Deutschland, den Prognosen zur Demografie auseinandersetzen und die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft beleuchten. Dazu werden auch die aktuellen Prognosen kritisch hinterfragt. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 10. Dezember 2015 im Maritim Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Eigenkapital, MezzanineKapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an weitere Mezzanine-Geber, Projektentwickler und Bauträger. Für Family Offices sowie Banken und andere Finanzierer ist diese Veranstaltung ebenfalls interessant. Referenten: Harald Decker (Talanx Immobilien Management GmbH), Robin Frenzel (Engel & Völker Capital AG), Moritz Eversmann (VIVUM GmbH), Christian Iwansky (Peter Möhrle Holding), Thomas Pscherer (Competo Capital Partners GmbH), Maik Rissel (Marcard, Stein & CO AG), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Bert Manke (Boreas Capital Partners GmbH), Thomas Anton (antonreal), Tassu M. Degen (DERECO) Themen: Bei dieser Veranstaltung stellen sich zehn Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. Mezzanine-Kapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Sie sprechen unter anderem darüber, welche Art von Projekte sie finanzieren, welches Mindest-Projektvolumen vorliegen muss und wieviel Eigentkapital der Projektentwickler mitbringen sollte. Außerdem nehmen sie Stellung zu der Frage, mit welchen Verzinsungskomponenten zu rechnen ist und welche Kopplungsgeschäfte sie Entwicklern auferlegen. Aber auch viele weitere Fragen rund um das Thema Finanzierungshilfen werden beantwortet. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 26. November 2015 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

12

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die in Berlin in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus Berlin kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Marc F. Kimmich (COPRO Gruppe), Reinhold Knodel (Pandion AG), Alexander Happ (Buwog Group), Christoph Gröner (CG Gruppe), Dr. Michael Held (Terragon Investment GmbH), Helmut Kunze (NCC Deutschland GmbH), René Richter (Kondor Wessels Holding GmbH), Dietrich E. Rogge (Rockstone Real Estate GmbH & Co. KG) Themen: Die Referenten stellen ihre aktuellen Wohnung-Neubau-Projekte in Berlin vor. Unter anderem setzen sie sich mit den Herausforderungen bei der Grundstückssuche sowie bei der Abstimmung mit Behörden und Bezirksversammlungen auseinander. Auch über aktuelle Käufergruppen, Finanzierung sowie Vermarktungs-, Kommunikations- und PR-Strategien wird gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 27. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Jan von Lewinski (ISARIA Wohnbau AG), Jürgen Kolper (Patrizia Immobilien AG), Thomas Maier (Münchner Grund Immobilien Bauträger AG), Dr. Claus Lehner (GBW GmbH), Reinhold Raster (Pandion AG), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Dr. Ulf D. Laub und Dr. Jens Laub (Optima-Aegidius-Firmengruppe), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern) Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 11. November 2015 im Maritim Hotel München statt. Programm anfordern unter: [email protected]

13

HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Hamburg: Neue Marktzahlen und die 10 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen. Außerdem an weitere Bauträger/ Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/ Transaktionsberater/ Vertriebe und an Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Florian Sauer (ECE Office Traffic Industries GmbH), Peter Jorzick (Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Ralph Müller (Die Wohnkompanie Nord GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH), Sven Göller (Patrizia Immobilien AG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Dr. Uwe Heimbürge (Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG) Themen: Die Referenten stellen aktuelle und geplante Wohnungs-NeubauProjekte in Hamburg vor. Sie sprechen darüber wie die Genehmigungsprozesse und Abstimmung mit den Behörden verliefen, was die Alleinstellungsmerkmale der Projekte sind, wer die Käufer sind und wie die Vermarktung erfolgt. Außerdem wird dargelegt, wie die Preisgestaltung aussieht, wann der Grundstückskauf erfolgte, wie die Inanspruchnahme von Fördermitteln ablief und wie die Kommunikation, PR und Marketing ablaufen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 2. Dezember 2015 im Hotel Le Meridien in Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Immobilienstrategien von Stiftungen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Stiftungen und Family Offices sowie Projektentwickler, Bestandshalter von Immobilien, Fondsgesellschaften und Transaktionsberater. Referenten: Dr. Christoph Mecking (Institut für Stiftungsberatung), Dr. Kevin Schaefers (FERI Institutional & Family Office GmbH), Dr. Christoph Pitschke (Deutsche Oppenheim Family Office AG), Michael Dittrich (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), Prof. Dr. Julius H. Schoeps (Moses Mendelssohn Stiftung), Reiner Nittka (GBI AG), Dr. Harald Schneider (Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“), Khalid M. Saidi (Losito Kressmann-Zschach Foundation), Georg Heinze (Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH) Themen: Stiftungen stocken ihren Immobilienanteil derzeit massiv auf. Bei dieser Veranstaltung lernen Sie sowohl Vertreter von Stiftungen kennen, die über ihre Immobilienstrategien referieren, als auch Unternehmen und Berater (z. B. Feri und Deutsche Oppenheim), die Stiftungen bei der Immobilienanlage beraten. Mit dieser Veranstaltung setzen wir unsere Veranstaltungsreihe fort, bei der bereits namhafte Family Offices und institutionelle Investoren referiert haben. Diesmal stehen jedoch erstmals Stiftungen im Mittelpunkt. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 19. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] 14

Dr. ZitelmannPB sucht: Redakteur (m/w) Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren Deutschlands führendes Beratungsunternehmen für die Immobilienkommunikation und offizieller Listing Partner der Deutsche Börse AG. Wir betreuen renommierte, international tätige Unternehmen, u.a. Projektentwickler, Bestandshalter, Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften sowie Beratungsunternehmen. Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/ Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

15

16