2015 - PB3C

27.07.2015 - Hamburg und Rhein-Main-Gebiet ziehen an, München stagniert ..... Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/.
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„Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht“ Die Veranstaltung mit Dr. Decker, die wir bereits zum 7. Mal durchführen, bekommt von Teilnehmern stets Bestnoten! Bitte fordern Sie das Programm an: [email protected]

30-15news Immobilien-News der Woche (30. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 27.7.2015

Raus aus dem Gold? Von Dr. Rainer Zitelmann „Finger weg vom Gold“, so lautet die Überschrift in einem Kommentar der FAZ am 21. Juli. „Alles, aber auch wirklich alles spricht momentan gegen das Edelmetall“, so warnt die FAZ ihre Leser. Das HANDELSBLATT überschreibt am gleichen Tag einen Artikel mit: „Raus aus dem Gold“ und zitiert eine Analystin von MM Warburg: „Wer nicht Anhänger von Weltuntergangsszenarien ist, lässt zumindest unter Anlagegesichtspunkten aktuell die Finger vom Gold.“ In der WELT lautet die Überschrift „Gold-Crash markiert ein neues Zeitalter“ und die SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG titelt: „Krisenwährung in der Krise“. Die Argumente in den Medien gegen das Gold: - China: Die chinesische Zentralbank hat zwar die Goldreserven seit 2009 um 60 Prozent erhöht, aber Analysten hatten erwartet, die Erhöhung sei noch stärker ausgefallen. Das habe zu einer Enttäuschung geführt und den aktuellen Kursrutsch ausgelöst. - USA: In den USA entwickelt sich die Konjunktur hervorragend, dies nährt die Gewissheit, dass die Zinsen bald steigen werden, was Gold unattraktiver macht. - Hedgefonds: Erstmals seit Beginn der Datenaufzeichnungen im Jahr 2006 gab es mehr als 1100 Wetten mehr auf sinkende als auf steigende Goldpreise. Die Hedgefonds haben sich also gegen Gold positioniert. - Indien und China: Indien und China sind für 50 Prozent der Goldnachfrage verantwortlich, aber die Chinesen haben so viel Geld auf dem Aktienmarkt verbrannt, dass sie wenig Geld haben, neues Gold zu kaufen. - Charttechnik: Auch die Charttechniker melden sich zu Wort: Der Preis fällt und fällt, charttechnisch bestehe seit einem Jahr ein „Todeskranz“. - Angst verflogen: Die Angst der Anleger vor einem Finanzcrash, die dem Goldpreis Auftrieb verliehen hatte, ist verflogen. Die Akteure glauben, die Notenbanken hätten alles fest im Griff. - Keine Inflation: Die Inflationsangst, die dem Goldpreis stets nützt, ist verflogen. Man fürchtet sich eher vor einer Deflation. - Goldproduktion hochgefahren: Die Produzenten von Gold fahren die Produktion hoch (ähnlich beim Öl), weil die Preise gesunken sind, dies verstärkt jedoch den Preisverfall.

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Ich werde mein Gold trotz all dieser Argumente nicht verkaufen. Gold ist aus meiner Sicht eine Versicherung. Eine Versicherung gegen den Finanzcrash. Ich werde diese Versicherung ganz bestimmt nicht kündigen, auch dann nicht, wenn der Goldpreis weiter fällt. Mir macht die allgemeine Sorglosigkeit Sorgen. Keines der Probleme, die zur Finanzkrise geführt haben, ist wirklich gelöst. Und Europa wird nicht einmal mit den Problemen des kleinen Griechenland fertig. Das zeigt für mich, dass all die vermeintlich sicheren und wirksamen „Rettungsschirme“ und Schutzmechanismen im Ernstfall komplett versagen würden. Wenn damit nicht einmal Griechenland wirksam geholfen werden kann, was ist, wenn sich die Probleme in Frankreich oder Italien zuspitzen? Und wer weiß, wie das historisch einmalige Experiment der Zentralbanken ausgehen wird, die seit Jahren unbegrenzt Geld drucken? Übrigens ist Gold zwar gefallen, aber für Anleger, die in Euro rechnen, ist der Crash lange nicht so schmerzhaft wie für jene, die in Dollar rechnen. Der Anstieg des Dollar und der Verfall des Euro führen dazu, dass der Goldpreis auf Dollarbasis zwar vom Allzeithoch (1920 USD am 6.9.2011) auf heute etwa 1088 USD um ca. 43 Prozent gefallen ist. Aber auf Eurobasis beträgt der Rückgang vom Allzeithoch (1390 Euro) bis heute nur ca. 29 Prozent. Wer meinem Rat gefolgt ist, und einen erheblichen Teil seiner Investments in Dollar getätigt hat, der hat in diesem Jahr mit dem Wertgewinn seiner Dollaranlagen den Rückgang des Goldpreises bei Weitem kompensiert. Was empfehle ich heute? In meinem kürzlich erschienenen Buch „Reich werden und bleiben“ (FinanzBuch Verlag, über Amazon zu bestellen) habe ich geschrieben – und genau dabei bleibe ich auch trotz des Kursrutsches: „Ich hatte schon im Jahr 2004 empfohlen, Gold zu kaufen, und empfehle auch heute, einen Teil des Geldes (bei niedrigeren Vermögen 10 Prozent, bei höheren Vermögen 5 Prozent) aus Sicherheitsgründen in Gold anzulegen. Mehr sollte es jedoch nicht sein, denn Gold hat drei entscheidende Nachteile: Es schwankt, anders als von vielen Privatanlegern vermutet, sehr stark im Wert, es wirft keine laufenden Erträge ab und, vor allem ist zu bedenken: Ein fairer Preis für das Gold ist noch schwerer zu bestimmen als beispielsweise für Aktien oder Immobilien, da Gold – im Unterschied zu diesen Anlagen – keine Zinsen abwirft. Bei Immobilien sind die Kaufpreisfaktoren ein Indiz dafür, ob ein Objekt teuer, angemessen oder günstig bewertet ist. Am Aktienmarkt gibt es ebenfalls eine Reihe von Bewertungsindikatoren, um diese Frage zu beantworten. Beispielsweise gibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) einen ersten Anhaltspunkt dafür, ob eine Aktie billig oder teuer ist. Da Gold jedoch keine Erträge abwirft, kann man keine analogen Bewertungsmaßstäbe anlegen, sondern ist darauf angewiesen, historische Vergleiche zu ziehen, was natürlich unbefriedigend ist. Das zunehmende Interesse der Anleger seit der Finanzkrise an Gold rührt vor allem aus einer Skepsis gegenüber dem Papiergeldsystem. „Papiergeld gibt es zwar schon seit vielen Jahrhunderten, aber die ungedeckte beziehungsweise nur durch ebenfalls ungedeckte Devisen gedeckte Version ist ein Experiment, das nicht einmal 40 Jahre alt ist, während Gold und Silber schon seit Jahrtausenden als Tausch-, aber auch Wertaufbewahrungsmittel gelten.“ Die Politik der Zentralbanken seit Ausbruch der Finanzkrise ist ohne Beispiel in der Geschichte. Wie sie ausgeht, ist von niemandem zu prognostizieren. Sollte es wirklich zu einem „Finanzcrash“ kommen, wird Gold erheblich an Wert gewinnen. Im schlimmsten Fall könnten Gold oder Silber sogar vorübergehend als die einzigen Zahlungsmit2

tel akzeptiert werden. Wer dies befürchtet, sollte – sozusagen als Versicherung gegen einen Finanzcrash – Goldbarren kaufen.“

Moody’s fürchtet Immobilienblase in Deutschland Nach einem Bericht der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG vom 24.7. sieht die Agentur Moody’s Analytics für Deutschland, Norwegen und Großbritannien die Gefahr einer Immobilienblase. Verantwortlich sei dafür insbesondere die aktuelle Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die günstigen Kreditkonditionen nutzten Anleger nämlich nicht für Programme, welche Beschäftigung und Wachstum förderten, sondern für den Kauf von Immobilien, bei denen sie mit höheren Renditen rechneten. Seit 2010 seien die Immobilienpreise in Norwegen um mehr als 30% gestiegen, in Deutschland um fast 25% und in Großbritannien um nahezu 15%.

Studie: Immobilienaktien erzielen höhere Rendite als offene Fonds Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 22.7. berichtet, können Anleger mit Immobilienaktien grundsätzlich eine höhere Rendite erzielen als mit offenen Fonds. Das gehe aus dem von der Helaba veröffentlichten Immobilienreport „Immobilienaktien als Anlagealternative?“ hervor. Im Vergleich zum Aktienmarkt zeige das Risiko-Rendite-Profil von Immobilienaktien, dass sie höhere Renditen auswiesen, die mit höherer Volatilität erkauft werden müssten. Immobilienaktien seien in Europa lange Zeit stark unterrepräsentiert gewesen, hätten inzwischen aber deutlich aufgeholt.

Sachkundenachweis für Makler wird Pflicht Der Gesetzentwurf zur Neuregelung des Zugangs zum Immobilienmakler- und Verwalterberuf in Deutschland liegt nun vor. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Demnach sei künftig ein Sachkundenachweis sowie eine Berufsbzw. Vermögensschadenhaftpflichtversicherung erforderlich, um die gewerberechtliche Erlaubnis zu erhalten. „Das ist super“, sagt Sun Jensch vom IVD. Als Mindestanforderung für den Sach- und Fachkundenachweis sehe der Verband die Ausbildung zum/zur Immobilienfachmann/-frau an. Von der Sachkundeprüfung ausgenommen seien gemäß einer Alten-Hasen-Regelung Makler und Verwalter, die länger als sechs Jahre ununterbrochen am Markt aktiv gewesen seien. Nach jetziger Zeitplanung könne das neue Gesetz ab 1.10.2016 in Kraft treten.

Wohnungsbauprognose 2001: Vorhersagen für 2015 teilweise fehlerhaft Die 2001 veröffentlichte Wohnungsbau-Prognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung für das Jahr 2015 enthält neben richtigen Vorhersagen auch einige Fehleinschätzungen. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Beispielsweise liege die für 2015 errechnete Wohnfläche pro Kopf mit 42,7 qm zwar sehr nah an dem tatsächlich erreichten Wert von 43 qm. Die für 2015 prognostizierte Gesamtwohnfläche von 3,4 Mrd. qm sei jedoch bereits 2013 3

(3,7 Mrd. qm) übertroffen worden. Zudem sei der Wohnungsbedarf bis 2015 in der Prognose von 2001 mit 327.000 neuen Wohnungen pro Jahr beziffert worden. Für das laufende Jahr erwarte die Bundesregierung jedoch lediglich 255.000 neue Wohnungen. Dass Prognose und Wirklichkeit voneinander abwichen, liege am deutschen Konjunkturverlauf, der zum Zeitpunkt der Vorhersage nicht richtig absehbar gewesen sei.

Mietpreisbremse in 144 bayerischen Städten Seit dem 1.8. gilt in 144 Städten und Gemeinden Bayerns die Mietpreisbremse, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Bayern sei damit eines der ersten Länder, das die Mietpreisbremse umsetze. Weiter berichtet das HANDELSBLATT am 23.7, dass nach eigener Umfrage neun weitere Länder die Einführung der Mietpreisbremse bis Anfang 2016 planten. Sachsen und das Saarland seien noch unentschieden, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern lehnten Eingriffe in den Wohnungsmarkt bislang ab. „Die Mietpreisbremse in der Praxis – Umgang mit Zweifelsfragen“: Zu diesem Thema findet am 14. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Europäischer Gewerbeimmobilienmarkt wächst rasant Laut einem Bericht der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 23.7. wurden nach Berechnungen von CBRE im Q2 rund 65 Mrd. Euro auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt umgesetzt. Das seien 15% mehr als in Q2 2014. Mit einem Zuwachs von 72% auf 12 Mrd. Euro sei dieser in Deutschland im Jahresvergleich sogar noch deutlich höher ausgefallen. Spanien sei mit einem Umsatz von 5,5 Mrd. Euro (+131%) am wesentlich größeren Immobilienmarkt Frankreich vorbeigezogen, wo der Umsatz im Jahresvergleich um 63% auf 3 Mrd. Euro einbrach. Größter Markt bleibe Großbritannien mit 17,3 Mrd. Euro Umsatz (+10%).

Doppelter Umsatz am Gewerbeimmobilienmarkt Frankfurt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. berichtet, hat sich das Transaktionsvolumen auf dem Frankfurter Gewerbeimmobilienmarkt im H1 2015 verglichen mit dem Vorjahr auf knapp 3 Mrd. Euro verdoppelt. Damit befinde sich Frankfurt unter den drei umsatzstärksten Märkten in Deutschland. Transaktionen von über 100 Mio. Euro hätten über die Hälfte des Volumens (1,56 Mrd. Euro) ausgemacht. Die Büroimmobilienquote liege bei 80%. Savills gebe die aktuelle Spitzenrendite mit 4,1% an. Dies seien zehn Basispunkte weniger als im Q1 2015. Zu den neun größten Transaktionen im H1 2015 zähle auch der Verkauf des Westend-Ensembles durch die Deutsche Office an die CG Gruppe für 82 Mio. Euro.

Bürospitzenrenditen sinken Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. unter Bezugnahme auf BNPPRE berichtet, sind zur Jahresmitte 2015 in den meisten Städten die Spitzenanfangsrenditen für deutsche Büros der Qualitätsklasse Core unter ihre Niedrigstwerte vom Höhepunkt des letzten Immobilienbooms gesunken. In München betrage die Rendite 4%, in Berlin 4,25%, und in Köln 4,6%. Der Abwärtstrend werde sich 4

nach Ansicht der Makler fortsetzen. Der Umsatz, vor allem bei Büroportfolios, werde sich im H2 beschleunigen. Im Jahr 2015 könne die 20-Mrd.-Euro-Schwelle überschritten werden.

Köln: Büroflächenmarkt auf Wachstumskurs Im H1 2015 betrug der Büroflächenumsatz in Köln rund 135.000 qm und ist damit laut Angaben der Maklerhäuser Greif & Contzen, Larbig & Mortag sowie Savills um 8-9% gewachsen. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. JLL komme hingegen auf 128.500 qm und ein Minus von 4%, während BNPPRE 131.000 qm und ein Plus von 15% melde. Larbig & Mortag registrierten für H1 insgesamt 223 Mietverträge gegenüber 226 im Vorjahr. Die Durchschnittsmiete sei binnen Jahresfrist von 11,72 Euro/qm auf 11,77 Euro/qm um 0,5% gestiegen. Die angegebenen Werte der Büroleerstandsquote pendelten zwischen 6,1% (JLL) und 7,2% (Savills). Die Prognosen für das Gesamtjahr seien für Köln mit 270.000 qm (Larbig & Mortag) und 300.000 qm (Savills) Büroflächenumsatz erfreulich ausgefallen.

Logistikmärkte: Hamburg und Rhein-Main-Gebiet ziehen an, München stagniert Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 23.7. über die Logistikmärkte des Rhein-Main-Gebiets, Hamburgs und Münchens. Im Rhein-Main-Gebiet habe sich der Umsatz im Q2 2015 im Vergleich zum Vorquartal auf 216.430 qm verdoppelt. Wer das gesamte H1 betrachte, komme auf einen Umsatz von 322.250 qm und ein Plus von 4,4% im Vorjahresvergleich. Der Logistikflächenumsatz in Hamburg habe sich im H1 2015 im Vorjahresvergleich um 37% auf rund 280.000 qm erhöht. Die bestehende Grundstücksknappheit verschärfe sich perspektivisch durch die Reservierung von Hafenflächen für die Olympischen Spiele 2024. Der Logistikmarkt in München zeige sich, mit einem Rückgang des Vermietungsumsatzes von 10% im H1 2015 gegenüber dem Vorjahreswert, lustlos. Verantwortlich dafür sei das knappe Angebot an modernen Logistikflächen bei einer Leerstandsquote von derzeit weniger als 1%.

Rekordverdächtige Hotelverkäufe Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 23.7., dass nach Berechnungen von JLL, CBRE und Colliers International der deutsche Hotelinvestmentmarkt im H1 2015 den Rekordwert aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum leicht übertrifft. Das Ergebnis sei erreicht worden, obwohl die ganz großen Deals ausgeblieben seien. Größter Deal des laufenden Jahres sei die Sale-and-Franchiseback-Transaktion zwischen Accor und der Event Gruppe in Höhe von 209 Mio. Euro gewesen. Laut Olivia Kaussen von CBRE befänden sich auch einige große Objekte und Portfolios im Verkauf, sodass sie nach dem Rekordergebnis von 3 Mrd. Euro im Jahr 2014 erneut ein Rekordjahr erwarte.

Ferienwohnungen als Kapitalanlage immer begehrter Ferienwohnungen sind in Zeiten der Niedrigzinsen für viele Anleger zu einer beliebten Kapitalanlage geworden, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. 5

Laut dem Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2015 von Engel & Völkers hätten die Preise in den vergangenen Monaten deutlich angezogen. So stiegen beispielsweise die Preise auf Sylt im H1 2015 im Vorjahresvergleich um 4.000 Euro auf bis zu 17.000 Euro/qm an. Eine Ferienimmobilie gelte als krisensichere Altersvorsorge, Kapitalanlage und Renditelieferant. Tatsächlich seien Bruttorenditen von bis zu 7% erreichbar. Nach Angaben des IVD rechne sich eine Ferienimmobilie, sobald sie mindestens 17 Wochen im Jahr vermietet werden könne. Zudem sei es wichtig, sich über die örtliche Rechtslage, notwendige Genehmigungen und neue Gesetze zu informieren.

Starker Anstieg von grenzüberschreitenden Immobilieninvestitionen in Europa Wie DIE WELT am 22.7. berichtet, sind die grenzüberschreitenden Investitionen in europäische Immobilien nach Angaben von Colliers International im H1 2015 auf 129 Mrd. Euro angewachsen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeute dies einen Anstieg um 30%. Am stärksten sei mit 43 Mrd. Euro mit Büroimmobilien gehandelt worden. Einzelhandelsimmobilien verzeichneten mit 57% auf 38 Mrd. Euro den größten Zuwachs. Vor allem asiatische Versicherer stockten ihre Investitionen in den europäischen Immobilienmarkt auf. Dabei bevorzugten sie London, gefolgt von den deutschen Städten sowie Madrid.

Immo-AGs: Deutsche Aktien – Ado Properties – Deutsche Pfandbriefbank – Aberdeen Deutsche Aktien: Im europäischen Vergleich hat die Bedeutung der deutschen Immobilienaktien erheblich zugenommen. Wie die FAZ am 24.7. informiert, sei ihr Anteil im FTSE Epra/Nareit von 3,5% im Jahr 2009 auf 14,6% Ende 2014 gestiegen. Den ersten Platz habe Großbritannien mit einem Anstieg von 36,8% auf 38,6% ausgebaut. Stark verloren habe Frankreich, dessen Wert von 30,5% auf 10% gesunken sei. Ado Properties: Das Berliner Wohnimmobilienunternehmen Ado Properties hat den vor drei Wochen abgesagten Börsengang nun nachgeholt, berichten die BÖRSEN ZEITUNG am 21., 23. und 24.7., DIE WELT am 21. und 24.7., die FAZ am 21. und 24.7., das HANDELSBLATT am 21. und 23.7. sowie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Der Preis für die Papiere habe mit 20 Euro am unteren Ende der Spanne gelegen. Insgesamt seien Aktien für 456,5 Mio. Euro ausgegeben worden, wovon brutto 200 Mio. Euro an das Unternehmen gegangen seien. Mit dem Erlös wolle der Investor weitere Wohnimmobilien in Berlin kaufen, wo er bereits gut 14.000 Wohnungen besitze. Arbireo Capital agiere als Prozessmanager und alleiniger Finanzberater. Deutsche Pfandbriefbank: Nach einer fünfjährigen Börsenabstinenz ist die Hypo Real Estate in Form ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Pfandbriefbank an die Börse zurückgekehrt, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Die Tochter bündle das operative Geschäft des Immobilienfinanzierers und habe bei insgesamt rund 107,6 Mio. verkauften Anteilsscheinen einen Bruttoemissionserlös von 1,156 Mrd. Euro erzielt, der rund 71 Mio. Euro für eine Mehrzuteilung (6,6 Mio. 6

Aktien) einschließe. Gezeichnet worden seien die Aktien nach Angaben des Instituts nahezu ausschließlich von institutionellen Anlegern. Aberdeen: Anleger haben im Ende Juni abgelaufenen Quartal 9,9 Mrd. GBP bei Aberdeen Asset Management abgezogen, berichtet die BÖRSEN-ZEITUNG am 24.7. Für einen Großteil der Abflüsse seien Martin Gilbert von Aberdeen Asset Management zufolge Markt- und Devisenkursbewegungen, makroökonomische Faktoren sowie die Einstellung der Anleger zu Asien und den Emerging Markets verantwortlich.

Immobilienfonds: Wertgrund – LHI – RREEF Grundbesitz Fokus Deutschland Wertgrund: FINANZTEST berichtet in seiner Ausgabe 8/2015 über offene Immobilienfonds, darunter den 2009 von der Wertgrund Immobilien AG aufgelegten Fonds Wertgrund Wohnselect. Er sei der einzige der 13 untersuchten Fonds, der schwerpunktmäßig in Wohn- statt in Gewerbeobjekte investiere. Er sei zum ersten Mal in der Untersuchung dabei und könne gleich mit 5% Rendite p.a. in den vergangenen fünf Jahren glänzen. Hingegen ließen sich mit den meisten anderen untersuchten Fonds nur zwischen 2% und 3% p.a. erzielen. Laut Thomas Meyer kaufe Wertgrund „nur Bestandsobjekte.“ Im Unterschied zu neuen Objekten gebe es hier noch Mietsteigerungspotenzial, etwa durch Modernisierungen. Einziger Wermutstropfen sei die Tatsache, dass der Fonds derzeit keine neuen Anteile herausgebe, so Finanztest. LHI: Die LHI-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2015 Büro- und Handelsimmobilien für 40 Mio. Euro erworben und für 85 Mio. verkauft. Das Transaktionsvolumen von 125 Mio. Euro entspreche knapp der Hälfte der internen Zielvorgabe, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Ende Juli 2015 habe die LHI einen Immobilienbestand von 2,8 Mrd. Euro verwaltet. RREEF Grundbesitz Fokus Deutschland: Das FONDSTELEGRAMM bespricht am 19.7. den am 3. November 2014 von RREEF Investment aufgelegten offenen Immobilienfonds Grundbesitz Fokus Deutschland mit den Anteilklassen Retail (RC) und Institutionelle Anleger (IC). Für das Immobilienportfolio seien Investitionen in Immobilien der Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel, Wohnen und Gesundheit in deutschen Groß- und Mittelstädten geplant. 2015 seien bereits drei Objekte gekauft worden. Das Agio betrage 5%. Zudem werde ein vorübergehender Rücknahmeaufschlag von 2% berechnet. Im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr seien dem Fonds 321,3 Mio. Euro zugeflossen. In der Anteilklasse RC habe der Fonds keinen Wertzuwachs erzielt. In der Anteilklasse IC habe die Wertentwicklung 0,1% betragen. Die am 14. Juli 2015 vollzogene Ausschüttung habe 0,02 Euro je RC-Anteil und 0,03% je IC-Anteil betragen. Damit handele es sich um einen Fonds für Anleger, die einen klaren Fokus auf Deutschland setzen wollten. Ob der Fonds tatsächlich mehr Potenzial habe als der große Bruder Grundbesitz Europa, müsse sich zeigen.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – Stuttgart 7

Berlin: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. berichtet, plant Bauwert am Hochmeisterplatz ein Wohnprojekt mit 100 Eigentumswohnungen und 10.000 qm Nutzfläche. Im H1 2016 werde auf 3.400 qm Grundfläche mit den Arbeiten für die Wohnungen begonnen. Für das Projekt seien etwa 75 Mio. Euro veranschlagt. „Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 27. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Stuttgart: Im Europaviertel hinter dem Hauptbahnhof hat Fay Projects auf einem ca. 4.150 qm großen Grundstück mit den Bauarbeiten für das Europe Plaza begonnen. Darüber berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. In dem Gebäude werde es auf 25.000 qm BGF Büro-, Handels- und Gastronomienutzung geben. Der Vorvermietungstand liege bei 80%, die Fertigstellung sei für das Frühjahr 2017 geplant.

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Bauchentscheidungen Gerd Gigerenzer, Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, Goldmann-Verlag, München 2008, 8.95 Euro. Sogenannte „Heuristiken“ – also mentale Abkürzungen oder Daumenregeln, die Menschen verwenden, um Entscheidungen zu treffen – sind keineswegs immer unsinnig und müssen der mathematisch korrekten Problemlösungsstrategie (also unter Berücksichtigung von Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Logik) keineswegs stets unterlegen sein, so eine zentrale These von Gerd Gigerenzer. Er betont die Bedeutung der „Intelligenz des Unbewussten“, die darin liege, „dass es, ohne zu denken, weiß, welche Regel in welcher Situation vermutlich funktioniert“ (S. 27). Es sei ein Irrtum, anzunehmen, Intelligenz sei zwangsläufig bewusst und hänge nur mit Überlegung zusammen. Ein Beispiel: Muttersprachler seien augenblicklich in der Lage, anzugeben, ob ein Satz grammatisch korrekt sei oder nicht, aber nur wenige könnten die zugrunde liegenden grammatischen Regeln verbalisieren. „Wir wissen mehr, als wir zu sagen wissen.“ (S. 25) Gigerenzer zeigt, dass sich vermeintliche Denkfehler, die von der klassischen ökonomischen Theorie in zahlreichen Experimenten nachgewiesen wurden, in der wirklichen Welt häufig als intelligentes soziales Urteil erwiesen (S. 113). In einer ungewissen Welt seien komplexe Methoden der Entscheidungsfindung, die auf mehr Informationen und Berechnungen setzen, häufig schlechter und könnten Schaden anrichten, weil sie die ungerechtfertigte Hoffnung auf Gewissheit wecken. Um gute Entscheidungen in einer ungewissen Welt zu treffen, sollten wir einen Teil der Informationen außer Acht lassen. Genau das geschehe bei der Anwendung von Faustregeln. Dadurch ließen sich Zeit und Mühe sparen und bessere Entscheidungen treffen. Entscheidungen auf der Basis von Heuristiken seien oft überlegen, weil sich die Heuristik auf die eine oder die wenigen Informationen konzentriere, die wichtig seien, und die anderen außer Acht ließen. Experimente haben gezeigt, dass weniger Zeit und weniger Informationen manchmal besser sind als mehr Zeit und mehr Informationen. „Weniger ist mehr bedeutet, dass es ein bestimmtes Spektrum an Informationen, Zeit oder Alternativen gibt, bei dem geringere Mengen günstiger sind.“ (S. 46) 8

Gigerenzer betont insbesondere auch den Wert von Intuitionen. Eine Intuition oder ein Bauchgefühl ist ein Urteil, 1. das unvermittelt im Bewusstsein auftaucht, 2. dessen Gründe uns nicht ganz bewusst sind, 3. das stark genug ist, um danach zu handeln. In seinem Buch „Risiko“, das ich an dieser Stelle bereits besprochen hatte, berichtet Gigerenzer von einer Befragung von 32 Managern eines großen, internationalen Technologiedienstleisters: Kein einziger Befragter gab an, nie eine Bauchentscheidung zu treffen, aber andererseits gab auch niemand an, sich immer nur auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Die Mehrheit der Führungskräfte gab an, sich in ungefähr 50 Prozent der Fälle auf ihre Bauchentscheidungen zu verlassen. Eine weitere Befragung von 50 Spitzenmanagern eines großen, internationalen Autoherstellers ergab, dass 76 Prozent der Befragten erklärten, sie verließen sich in der überwiegenden Zahl der Fälle auf Bauchentscheidungen. Seine Studien ließen darauf schließen, so Gigerenzer, dass sich Manager umso häufiger auf Bauchgefühle verließen, je höher sie in der Hierarchie angesiedelt seien. Allerdings sagten die meisten auch, wenn sie Entscheidungen gegenüber Dritten zu rechtfertigen hätten, würden sie ihre Intuition verschweigen und diese rationalisieren, also Gründe nachschieben. Viele Manager stünden deshalb nach außen nicht zu ihren intuitiv gefällten „Bauchentscheidungen“, weil von ihnen eben eine rationale Rechtfertigung verlangt werde und keine Intuition. Zudem könne man sich in einer Gruppe nicht mit einer Intuition durchsetzen, die man nicht erklären könne. Die Bedeutung von Heuristiken und Bauchentscheidungen gehen weit über die Person des Managers oder Unternehmers hinaus, sie prägen, wie Gigerenzer zeigt, oft die ganze Firma. Führungskräfte „haben ihre persönlichen Faustregeln, die sie, häufig unbewusst, entwickeln, um rasche Entscheidungen zu erleichtern.“ Auch wenn Führungskräfte ihre Regeln nicht vorsätzlich am Arbeitsplatz durchzusetzen vermögen, so folgten ihnen die meisten Angestellten doch unbewusst – und sie hielten sich dort manchmal noch, nachdem der Chef die Firma längst verlassen habe (S. 87). Solche Faustformeln prägen also manchmal die gesamte Unternehmenskultur. Gigerenzer betont, wie wichtig Nachahmung für das menschliche Verhalten ist. Kein Mensch könne angesichts der begrenzten Zeit und Informationen, die zur Verfügung stehen, ernsthaft versuchen wollen, alle Entscheidungen selbst zu treffen. Oft sei es vernünftig, einfach das Verhalten anderer Menschen nachzuahmen. Nachahmung sei einer der entscheidenden Prozesse, in denen sich die Übermittlung der ungeheuren kulturellen Information von Generation zu Generation vollziehe (S. 230 f.). Allerdings müsse zwischen zwei grundlegenden Arten der Nachahmung unterschieden werden: „Tue das, was die Mehrheit deiner Bezugsgruppe tut. Tue das, was der Erfolgreiche tut.“ (S. 231) Nachahmung der Mehrheit befriedige den Gemeinschaftsinstinkt und erzeuge eine „angenehme Konformität“ (S. 231), doch wenn sich jeder auf Nachahmung beschränke, gebe es keine Veränderung (S. 233). Die Nachahmung traditioneller Verhaltensweisen sei in der Regel dann erfolgreich, wenn sich Veränderungen sehr langsam vollzögen, während sie bei raschen Änderungsprozessen gefährlich seien (S. 233). Gigerenzers Buch räumt mit vielen Vorurteilen auf: „Bauchgefühle“ und „Intuition“ sind weder etwas Irrationales noch sind sie bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern. Es handelt sich um wertvolle Entscheidungshilfen, ohne die wir alle im 9

Leben – im Alltag wie auch in der Wirtschaft – nicht zu Recht kämen und hoffnungslos scheitern würden. R.Z.

Weitere interessante Artikel in der 30. KW: Heuschreckensteuer: Die vom Bremer Senat ins Spiel gebrachte sogenannte Heuschreckensteuer kommt einer Enteignung von Immobilieneigentümern gleich, schreibt Ulrich Jacke von Dr. Lübke & Kelber in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 23.7. Der Erwerb von Wohnungspaketen werde für Investoren durch eine Grunderwerbssteuer von bis zu 19% deutlich unattraktiver. Zu erwarten seien Vermögensverluste aufseiten des Verkäufers und ein Einpreisen der Steuer. Heuschreckensteuer: Mit der sogenannten Heuschreckensteuer will Bremen Spekulanten abschrecken und die Möglichkeit, Immobilien über Share Deals zu erwerben, einschränken, schreibt Frank Wojtalewicz von d.i.i. auf CASH.ONLINE am 23.7. Es bestehe jedoch kein Grund zur Panik. Die Einführung eines gespaltenen Steuersatzes erfordere eine Gesetzesänderung und müsse durch den Bundestag beschlossen werden. Online-Handel: Die zunehmende Digitalisierung treibt den Strukturwandel im Handel voran, schreibt Christine Hager von Redos auf RE TIMES am 23.7. Angesichts der ungleichen Rahmenbedingungen sei es kein Wunder, dass der Umsatz im stationären Einzelhandel dieses Jahr wohl um etwa 1% auf 403,9 Mrd. Euro zurückgehen werde, während sich der Onlinehandel über eine Wachstumsprognose von 12% auf 43,6 Mrd. Euro freuen dürfe. Hager plädiere deshalb für fairere Bedingungen im stationären Einzelhandel. BGP: Die BGP-Gruppe will in Deutschland gerne weiter Wohnimmobilien zukaufen und schaut sich auf dem Markt um, sagt Till Schmiedeknecht von der BGPGruppe in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 23.7. d.i.i.: d.i.i. will die Sanierungsarbeiten an der Siedlung Am Weidenbusch im Leverkusener Stadtteil Opladen im Oktober abschließen, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Die Siedlung umfasse 643 Wohnungen mit insgesamt 41.471 qm Wohnfläche, 243 Garagen und sechs Gewerbeeinheiten. d.i.i. wolle rund 60 Einheiten veräußern, die Mietern, Selbstnutzern und Kapitalanlegern angeboten werden. Fehlende Grundstücke: Uwe Schmitz von Frankonia Eurobau kritisiert in der FAZ am 24.7., dass die Städte privaten Investoren noch immer zu wenig passende Grundstücke zur Verfügung stellen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Derzeit verwirkliche Frankonia in Deutschland sieben Projekte mit einem Volumen von gut 1 Mrd. Euro. Das neuste Vorhaben werde am Schinkelplatz in Berlin realisiert, wo 4.800 qm Wohn- und 3.700 qm Gewerbefläche mit Blick auf das Stadtschloss entstünden. Frankonia sei aber nicht nur auf das exklusive Wohnsegment aus. Schmitz schwebe vor, 20% seines Geschäfts im herkömmlichen Wohnungsbau zu realisieren. Ausländische Käufer: Berlin wird für ausländische Käufer von Luxusimmobilien immer interessanter, erläutert Thomas Zabel von der Zabel Group im Gespräch mit DIE WELT am 22.7. Das Angebot sei momentan allerdings noch sehr gering. 10

Die größte Kundengruppe stamme aus Russland, weitere Kunden kämen aus Saudi-Arabien, Kuwait und Israel. Wohneigentumsquote: Eine hohe Wohneigentumsquote wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv in den jeweiligen Staaten aus, schreibt Jacopo Mingazzini von Accentro Real Estate auf WALLSTREET:ONLINE am 20.7. Das Vermögen von Eigentümern übersteige das von Mietern deutlich, zudem sei die Sparleistung bei Eigentümern höher als bei Mietern. Ohne eine hohe Eigentumsquote hätte demnach die Krise in den südlichen EU-Ländern ungleich stärkere negative Auswirkungen gehabt. Immobilienjournalistin des Jahres: Gerda Gericke erhält in diesem Jahr den Journalistenpreis der deutschen Immobilienwirtschaft, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 23.7. Die Korrespondentin für Berlin und die neuen Bundeländer erhalte den Preis der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung des Immobilienjournalismus für ihre zahlreichen großen Beiträge und ihr großes Engagement bei der Recherche und Redaktion der IMMOBILIEN ZEITUNG.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Ich will sehen, wie die Leute auf Druck reagieren. Ich will sehen, ob sie einfach nachgeben oder ob sie feste Überzeugungen haben und mit Stolz an das glauben, was sie getan haben.“ Steve Jobs, Apple-Gründer Steve Jobs provozierte Bewerber in Einstellungsgesprächen und warf ihnen Dinge an den Kopf wie etwa: „Mensch, das hat sich nun wirklich als Flop erwiesen. Da ist ja völliger Unfug dabei herausgekommen. Warum haben Sie daran gearbeitet?“ Er wollte die Bewerber damit auf den Prüfstand stellen, um zu sehen, wie sie unter Druck reagieren. Denken Sie daran, wenn Sie selbst ein Jobinterview führen: Stehen Sie zu sich selbst, seien Sie selbstbewusst! Vielleicht will Ihr künftiger Chef nur testen, wie Sie auf Druck reagieren und ob Sie psychischen Belastungen standhalten. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Die Mietpreisbremse in der Praxis – Umgang mit Zweifelsfragen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Wohnungsgesellschaften und andere Wohnungsvermieter sowie Asset- und Propertymanager für Wohnimmobilien. Zudem an Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Immobilien- und Mietrecht sowie Wohnungsfinanzierer. 11

Referent: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Der Referent setzt sich mit verschiedenen Themen und Fragestellungen auseinander, die die Mietpreisbremse betreffen. Unter anderem mit der ortsüblichen Vergleichsmiete, der Verlässlichkeit von Mietspiegeln, Modernisierungszuschlag und dem Begriff der umfassenden Sanierung. Auch die Ausnahme des Neubaus und der Fall einer im Sinne der Mietpreisbremse überhöhten Miete werden erörtert. Sie können im Vorfeld der Veranstaltung konkrete Fragen per EMail an Herrn Beck richten, auf die dann bei der Veranstaltung eingegangen wird. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 14.September 2015 im Hotel Pullmann Berlin Schweizerhof statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die in Berlin in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus Berlin kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referent: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Marc F. Kimmich (Copro Gruppe), Reinholf Knodel (Pandion AG), Alexander Happ (Buwog Group), Christoph Gröner (CG Gruppe), Dr. Michael Held (Terragon Investment GmbH), Helmut Kunde (NCC Deutschland GmbH), René Richter (Kondor Wessels Holding GmbH), Dietrich E. Rogge (Rockstone Real Estate GmbH & Co. KG) Themen: Die Referenten stellen ihre aktuellen Wohnung-Neubau-Projekte in Berlin vor. Unter anderem setzen sie sich mit den Herausforderungen bei der Grundstückssuche sowie bei der Abstimmung mit Behörden und Bezirksversammlungen auseinander. Auch über aktuelle Käufergruppen, Finanzierung sowie Vermarktungs-, Kommunikations- und PR-Strategien wird gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 27.Januar 2016 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Jan von Lewinski (ISARIA Wohnbau AG), Jürgen Kolper (Patrizia Immobilien AG), Thomas Maier (Münchner Grund Immobilien Bauträger AG), Dr. Claus Lehner (GBW GmbH), Reinhold Raster (Pandion AG), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Dr. Ulf 12

D. Laub und Dr. Jens Laub (Optima-Aegidius-Firmengruppe), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern) Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 11. November 2015 im Maritim Hotel München statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Mikro- und Studentenapartments und möbliertes Wohnen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die sich für Mikround Studentenapartments interessieren, Projektentwickler, Banken und Finanzierer, Architekten, Betreiber von Studentenwohnheimen Referenten: Hans-Joachim Beck (Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Leiter Abteilung Steuern IVD), Lutz Dammaschk (VEGIS IMMOBILIEN Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft mbH), Caspar SchmitzMorkramer (msm meyer schmitz-morkramer), Gerrit M. Ernst (GBI AG Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen), Christoph Gröner (CGGruppe), Horst Lieder (International Campus AG), Christian Dunkelberg (ISARIA Wohnbau AG), Michael Günther (ImmobilienWerte Hamburg) Themen: Zunächst erschien es als ein Modethema, aber inzwischen hat es sich als dauerhafter Investmenttrend verfestigt: Immer mehr Investoren setzen auf Mikro- und Studentenapartments. Und das möblierte Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bei der Veranstaltung erläutert zunächst Hans-Joachim Beck, was die Mietpreisbremse für Studenten-apartments und für das möblierte Wohnen bedeutet – und welche Irrtümer dazu verbreitet sind. Lutz Dammaschk von Vegis gibt einen aktuellen Marktüberblick und Caspar Schmitz-Morkramer diskutiert die besonderen architektonischen Herausforderungen bei Mikroapartments. Danach stellen Projektentwickler interessante Projekte aus diesem Segment vor. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern 13

Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Wohnimmobilien investieren, Wohnungsgesellschaften, Asset-Manager (Wohnen), Transaktionsberater, Projektentwickler, Banken, Finanzierer Referenten: George Salden (Dr. Lübke & Kelber GmbH // Hume Valuate), Sven Carstensen (bulwiengesa appraisal GmbH), Dr. Thomas Herr (Valteq GmbH), Jens Hansen (Ernst & Young Real Estate GmbH) Themen: Es werden neue Bewertungsverfahren vorgestellt, die eine marktnähere und realistischere Bewertung erlauben. Zudem werden besondere Herausforderungen der Financial Due Diligence und der Technischen Due Diligence bei Wohnimmobilientransaktionen dargestellt. Alle Teilnehmer erhalten kostenfrei das neue Buch „Die Dynamische Methode“ (Haufe Verlag, 2014) von George Salden inklusive einer Testversion seiner neuen Hume ValuateBewertungssoftware. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 24. September 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuern zu tun haben. Außerdem an Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen und Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Herr Beck wird über die Themen Einkommenssteuer, Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG), Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Internationales Steuerrecht referieren. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: „Gute Verknüpfung von Theorie und Praxis“, „Ich bin selbst Steuerberater, habe aber sehr viel Neues gelernt und Altes aufgefrischt.“ Termin: Das Intensivseminar findet am 28. September und 29. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die pro14

fessionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Hamburg: Neue Marktzahlen und die 10 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen. Außerdem an weitere Bauträger/ Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/ Transaktionsberater/ Vertriebe und an Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Florian Sauer (ECE Office Traffic Industries GmbH), Peter Jorzick (Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Ralph Müller (Die Wohnkompanie Nord GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH), Sven Göller (Patrizia Immobilien AG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Dr. Uwe Heimbürge (Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG) Themen: Die Referenten stellen aktuelle und geplante Wohnungs-NeubauProjekte in Hamburg vor. Sie sprechen darüber wie die Genehmigungsprozesse und Abstimmung mit den Behörden verliefen, was die Alleinstellungsmerkmale der Projekte sind, wer die Käufer sind und wie die Vermarktung erfolgt. Außerdem wird dargelegt, wie die Preisgestaltung aussieht, wann der Grundstückskauf erfolgte, wie die Inanspruchnahme von Fördermitteln ablief und wie die Kommunikation, PR und Marketing ablaufen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 2.Dezember 2015 im Hotel Le Meridien in Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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Dr. ZitelmannPB sucht: Redakteur (m/w) Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren Deutschlands führendes Beratungsunternehmen für die Immobilienkommunikation und offizieller Listing Partner der Deutsche Börse AG. Wir betreuen renommierte, international tätige Unternehmen, u.a. Projektentwickler, Bestandshalter, Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften sowie Beratungsunternehmen. Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/ Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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