2015 - PB3C

18.01.2016 - vergleich das Leerstandsvolumen in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und .... Real AG), Klaus Betz (Württembergische Lebensversicherung AG),.
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„Mietenstopp durch die zweite Mietrechtsnovelle“ Erfahren Sie aus erster Hand, welche Horror-Gesetze derzeit im Bundesjustizministerium vorbereitet werden. Teilnehmer der BERLINER IMMOBILIENRUNDE sind seit 1998 immer die ersten, die gut und umfassend über Gesetzesvorhaben informiert sind. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

3-16news Immobilien-News der Woche (2. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVII. Jahrgang, Erscheinungstag: 18.1.2016

Was trauen Sie der derzeitigen Bundesregierung zu? Von Dr. Rainer Zitelmann Ich knüpfe an meinen Kommentar von vergangener Woche an, zu dem ich viel Zustimmung, aber auch Kritik erhalten habe. Kritiker glauben nicht, dass der Gesetzgeber wirklich ein so absurdes Gesetz beschließen wird, das faktisch zu einem umfassenden Mietenstopp im gesamten Wohnungsbestand führen wird. Und warum nicht? Weil es unvernünftig ist? Ist das denn ein Grund, warum man glaubt, dass ein solches Gesetz nicht beschlossen wird? Vielleicht sind Sie politisch anderer Meinung. Aber ich frage mich: - Wie vernünftig ist eine Regierung, die die Grenzen in Deutschland für jeden öffnet, der herein will? Ob mit oder ohne Pass. Das findet kein einziges anderes Land in der Welt vernünftig. Die Briten nicht, die Franzosen nicht, die Schweden nicht, die Dänen nicht, die Ungarn nicht, die Polen nicht. Das finden auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der niedersächsische Ministerpräsident Weil (SPD) und ein Großteil der Mitglieder und Abgeordneten von SPD, CDU und CSU nicht vernünftig. Gut finden das eigentlich nur Claudia Roth, Peter Altmeier und die linksextreme griechische Regierung, die Angela Merkel dafür über den grünen Klee loben. - Wie vernünftig ist eine Regierung, die zweistellige Milliardenbeträge für die „Griechenland-Rettung“ ausgegeben und dafür sämtliche europäischen Verträge gebrochen hat? - Wie vernünftig ist eine Kanzlerin, die die Stilllegung aller Kernkraftwerke in Deutschland nur deshalb befohlen hat, weil es in Japan ein Erdbeben gab? Nicht einmal die Japaner selbst sind auf diese Idee gekommen, sondern haben soeben neue Kernkraftwerke genehmigt. Auch sonst ist kein Land auf der Welt auf diese Idee gekommen. Dass die Abschaltung rechtswidrig war, haben im Übrigen die höchsten deutschen Gerichte inzwischen festgestellt. So, und nun, lieber Leser, trauen Sie dieser Regierung nicht zu, dass sie ein unvernünftiges Gesetz über die Erstellung der Mietpreisspiegel beschließt? Wie vernünftig ist es, dieser Regierung so viel Vernunft zu unterstellen, dass sie dies nicht tun wird? Die Folgen für Wohnimmobilieninvestoren werden dramatisch sein. Ich bin neugierig auf die Diskussion bei der BERLINER IMMOBILIENRUNDE am 22. Februar mit dem Mietrechtsexperten der CDU/CSU Bundestagsfraktion. 1

Höhepunkt am Transaktionsmarkt erreicht Am 14.1. berichten die BÖRSEN ZEITUNG, die FAZ, die WELT und das HANDELSBLATT, sowie am 15.1. die FAZ, über eine Umfrage von EY Real Estate unter 150 professionellen Immobilienmarktteilnehmern. Demnach sei vor allem wegen der geringen Verfügbarkeit gefragter Spitzenimmobilien in Bestlagen damit zu rechnen, dass das Transaktionsvolumen bei Gewerbe- und Wohnimmobilien von 79 Mrd. Euro (2015) im diesem Jahr deutlich auf 62 bis 65 Mrd. Euro zurückgehen werde. „Wir denken, dass der Höhepunkt des Transaktionszyklus allmählich erreicht ist“, sagt Christian Schulz-Wulkow von EY Real Estate. Der Markt sei heiß umkämpft, das Angebot sehr begrenzt. Besonders Wohnimmobilien seien gefragt. 23,5 der 79 Mrd. Euro Gesamttransaktionsvolumen seien auf Wohnimmobilien entfallen. CBRE sowie Dr. Lübke & Kelber kämen in unabhängigen Studien auf nahezu gleiche Werte. Dr. Lübke & Kelber habe für das Jahr 2015 neben der Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Annington (heute Vonovia) 14 weitere Großtransaktionen gezählt. Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. berichtet, sind laut CBRE seit vergangenem Jahr Anfangsverzinsungen von 4% nicht mehr die Ausnahme, sondern ortsüblich geworden. Auf dem Berliner Markt gelte dies etwa für das Quartier Potsdamer Platz, das CBRE 2015 für 1,3 Mrd. Euro an Brookfield Property Partners vermittelt habe. Das sei nahe derselbe Preis, den der offene Immobilienfonds SEB Immoinvest auf dem Höhepunkt des vergangenen Zyklus im Jahr 2007 gezahlt habe (1,38 Mrd. Euro). Und das, obwohl der Potsdamer Platz baulich nicht mehr taufrisch und der Leerstand seit 2007 gestiegen sei. „Das ist der Entwicklung des Gesamtmarkts Berlin zu verdanken“, wisse Fabian Klein von CBRE. In der Hauptstadt seien 2015 fast eine Mio. qm Bürofläche vermietet worden. Auch die Geschwindigkeit, mit der Immobilien den Besitzer wechselten, werde weiter zunehmen, hoffe Klein: „Unser größtes Problem ist schließlich der Mangel an Produkten. Das kann nur dadurch kompensiert werden, dass die Objekte schneller weitergedreht werden.“ „Jahresauftaktveranstaltung 2016: Immobilienstrategien institutioneller Investoren“: Zu diesem Thema findet am 24. Februar im Steigenberger Hotel in Berlin eine Sonderveranstaltung statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected]

Reform der Grundsteuer Wie die FAZ am 11.1. berichtet, ringen die Bundesländer um eine Reform der Grundsteuer. Diese berechne sich auf der Basis überholter Einheitswerte und gelte daher als reformbedürftig. Im Westen rechne man mit Zahlen von 1964, im Osten von 1935. Die Grundsteuer liege schon dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vor. Eine Reform werde sich voraussichtlich noch bis zum Ende des Jahrzehnts hinziehen. Die Neuregelung gelte als politisch brisant, da sowohl Eigentümer als auch Mieter die Steuer zu tragen hätten. Laut Hessens Finanzminister Thomas Schäfer dürfte die Steuer in 5% der Fälle spürbar steigen. Auf eine höhere Steuerlast müssten sich vor allem Bewohner von jenen Orten einstellen, in denen die Immobilienpreise in den vergangenen 50 Jahren stark gestiegen seien.

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Bauindustrie erwartet für dieses Jahr höhere Umsätze Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 14.1. schreibt, erwartet die deutsche Bauindustrie für das Jahr 2016 eine Steigerung des Bauumsatzes um insgesamt etwa 3%. Grund dafür seien der hohe Wohnungsbedarf in den Ballungsgebieten sowie höhere öffentliche Investitionen. Das größte Plus erwarte die Branche im Wohnungsneubau, dessen Umsatz um 5% auf 38,4 Mrd. Euro steigen werde. Des Weiteren fordere die Branche eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau. Die angekündigte Sonder-AfA in Engpassregionen solle nicht nur auf drei, sondern auf fünf Jahre begrenzt, die für Mietwohnungen gültige Abschreibung auf 3% angehoben werden. Für den sozialen Wohnungsbau habe der Bund seine Zahlungen an die Länder bereits auf 1 Mrd. Euro jährlich für die kommenden drei Jahre verdoppelt. Die Kommunen benötigten jedoch Mittel von bis zu 2 Mrd. Euro. Im öffentlichen Bau sollen die Umsätze um 4% auf 29,1 Mrd. Euro klettern. Insgesamt erwarte die Baubranche für das Jahr 2016 einen Umsatz von 103 Mrd. Euro.

Pflegeheime: Investitionen von bis zu 80 Mrd. Euro in den nächsten 15 Jahren benötigt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. berichtet, müssen bis 2030 in Deutschland 321.000 weitere stationäre Pflegeplätze geschaffen werden. Laut dem Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) seien in den nächsten 15 Jahren Investitionen von bis zu 80 Mrd. Euro für den Neubau und die Modernisierung von Altenheimen erforderlich. Im Jahr 2013 habe es rund 2,6 Mio. Pflegebedürftige in Deutschland gegeben. Bis zum Jahr 2030 werde ein Anstieg von etwa einem Drittel auf 3,5 Mio. Personen erwartet. Zudem seien im selben Zeitraum bis zu 124.000 neue Stellen in der ambulanten Pflege zu schaffen.

Empirica: Weitere Preisanstiege bei Eigentumswohnungen Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichtet am 15.1., dass laut einer Empirica-Erhebung die Preise für Eigentumswohnungen in den sieben größten deutschen Städten im Jahr 2015 um durchschnittlich 14,5% gestiegen sind. Das sei der höchste Anstieg innerhalb eines Jahres seit der Jahrhundertwende. Auch die Mieten seien wieder stärker gestiegen als im Vorjahr. hier konzentrierten sich die Zuwächse aber fast ausschließlich auf das Q1. Die „Landflucht“ und die Zuwanderung einerseits sowie der durch die sehr günstigen Zinsen entstandene Rendite-Notstand andererseits störten laut Empirica den „normalen“ Ablauf des WohnungsmarktZyklus. Zudem könnten überzogenen Neubauprognosen für Flüchtlinge und eine Nachfrageverlagerung auf selbstgenutzte Wohnungen infolge der Mietpreisbremse den Markt durcheinander bringen.

BGH prüft Klauseln im Kreditvertrag Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1.berichtet, wird der Bundesgerichtshof (BGH) im Januar und Februar Verträge und deren Klauseln für Immobilienkredite prüfen. In insgesamt sechs Verfahren prüfe der BGH die Vorfälligkeitsentschädigung, das Widerrufsrecht und die Abschlagszahlungen bei KfW-Darlehen. 3

Berlin: Städtische Wohnungsunternehmen sollen mehr investieren In den kommenden zehn Jahren sollen die sechs größten kommunalen Wohnungsunternehmen rund 11,5 Mrd. Euro investieren, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. So stehe es in einem Eckpunktepapier zur Zukunft der kommunalen Unternehmen von Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). Der Wohnungsbestand der Gesellschaften solle in zehn Jahren um ein Drittel auf 400.000 Wohnungen wachsen. Knapp die Hälfte dieser Wohnungen solle im Neubau entstehen. Die Gesellschaft Stadt und Land habe mit der Grundsteinlegung für ein Quartier mit 349 Wohnungen in Marzahn-Hellersdorf den Anfang gemacht. Davon seien 287 Einheiten schlüsselfertig von KW-Development gekauft worden.

Neue Blase am US-Häusermarkt Am US-Häusermarkt droht die nächste Immobilienblase, schreibt die BÖRSEN ZEITUNG am 12.1. Binnen zwei Monaten hätten sich die Häuserpreise annualisiert um je 5,5% verteuert. Für die meisten (inländischen) Erstkäufer seien bereits zu hoch. Der Preisanstieg sei daher weniger auf eine hohe Inlandsnachfrage zurückzuführen, als vielmehr den geringen Bestand. Auch gebe es aktuell eine große Anzahl ausländischer Barzahler, bei denen die Kontrollen, die man sonst bei Anträgen auf Hypothekendarlehen durchführe, nicht greifen. Ein weiterer Grund sei das niedrige Zinsniveau, welches die staatlichen Hypothekenversicherer Fannie Mae und Freddie Mac für das Garantieren von Billigkrediten nutzten. Auch sei, trotz schärferer Überwachung der Finanzmärkte durch das Dodd-Frank-Gesetz, eine Rückkehr von Subprime-Darlehen zu beobachten.

Büroflächenumsätze sind 2015 gestiegen In allen großen Bürozentren ist im Jahr 2015 mehr Flächen umgesetzt worden als im Jahr zuvor. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. Das Vermietungsergebnis in Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf habe sich sogar den Spitzenwerten des letzten Zyklushöhepunktes im Jahr 2007 angenähert. Laut CBRE liege der Büroflächenumsatz in den Top-5-Märkten mit rund drei Mio. qm 23% über dem Vorjahreswert. In Berlin habe CBRE ein Rekordumsatz von 881.800 qm registriert. Das seien 45% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014. Auch in Düsseldorf habe der Flächenumsatz im Jahresvergleich um fast 40% auf 440.100 qm zugenommen. München folge mit insgesamt 758.700 qm auf dem zweiten Platz, vor Hamburg mit 535.000 qm. In Frankfurt habe der Umsatz um knapp 8% auf 401.100 qm zugelegt. „Die gute Konjunkturlage hierzulande, ein äußerst robuster Arbeitsmarkt mit einem weiteren Anstieg bei der Zahl der Erwerbstätigen und Bürobeschäftigten sowie die positive Grundstimmung in der deutschen Wirtschaft spiegeln sich in den deutlich gestiegenen Vermietungsumsätzen in den fünf wichtigsten Büromärkten wider. Die Vermietungsmärkte können der großen Dynamik an den Investmentmärkten durchaus folgen, sodass es nicht zur befürchteten Entkopplung von Nutzer- und Kapitalmarkt kommt“, sage Carsten Ape von CBRE.

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Der Leerstand sei in allen Topstandorten, mit Ausnahme von Frankfurt, im Vergleich zum Vorjahr signifikant weiter zurückgegangen. Während sich im Jahresvergleich das Leerstandsvolumen in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und München um bis zu 28% reduziert habe, sei dieses in Frankfurt um 3,7% angestiegen. Die nachhaltig erzielbare Spitzenmiete habe im Vorjahresvergleich in fast allen Bürozentren zugelegt. Einzig in Düsseldorf sei sie weiterhin stabil bei 26 Euro/qm geblieben. Besonders stark sei das Wachstum in Berlin gewesen, wo die Spitzenmiete um 4,4% auf 23,50 Euro/qm angestiegen sei. Ebenfalls deutlich zulegen konnte die Spitzenmiete in München. Gegenüber dem Vorjahreswert habe sie sich um 3% auf 34 Euro/qm erhöht. In Hamburg sei sie um 2% auf nunmehr 25 Euro angestiegen, und Frankfurt habe mit 39,50/qm Euro eine um 1,3% gestiegene Spitzenmiete registriert. Bei der gewichteten Durchschnittsmiete habe sich insbesondere der Wert in Berlin im Vorjahresvergleich signifikant um 12% auf 15,06 Euro erhöht. „Die deutsche Wirtschaft wird, getragen durch eine gute Grundkonstitution, 2016 an Schwung gewinnen und weiter wachsen“, so Jan Linsin von CBRE. „Entsprechend zuversichtlich ist unser Ausblick auf das Vermietungsgeschehen an den Büroimmobilienmärkten.“

Lebensmittelmärkte und Einkaufszentren treiben Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. berichtet, entfallen sieben der 20 größten Immobilienverkäufe im Einzelhandel (gemessen am Kaufpreis) auf Investitionen in Gebäude des deutschen Lebensmitteleinzelhandels (LEH). Die größte Investition im LEH-Segment sei von Rockspring, PGGM und AG Real Estate gemeinsam in 23 Fachmarktzentren im Gesamtwert von 350 Mio. Euro getätigt worden. Die größte Transaktion des Jahres stelle die Übernahme der Warenhauskette Kaufhof durch den kanadischen Handels- und Immobilienkonzern Hudson’s Bay für 2,825 Mrd. Euro dar. Weitere acht der 20 größten Transaktionen seien auf Einkaufszentren entfallen. Der teuerste Kauf eines 2015 eröffneten Einkaufszentrums sei der Erwerb der Glacis-Galerie in Neu-Ulm von CBRE Global Investors für 145 Mio. Euro gewesen.

Frankfurter Einzelhändler werden wählerischer Einzelhändler haben bei der Auswahl ihrer Standorte in Frankfurt immer präzisere Anforderungen, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. CBRE registriere noch immer mehr als 500 aktiven Suchanfragen. Filialisten seien immer sensibler hinsichtlich der Preise, des Zuschnitts und der Lage, erkläre Jarko Stilp von CBRE. Nebenlagen abseits der Zeil seien stärker in den Fokus der Retailer gerückt, da sich hier das geforderte Flächenangebot öfter finden ließe.

Mangel an Lagerhallen für Online-Handel Wie DIE WELT am 13.1. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. berichten, wächst der Bedarf an Logistikimmobilien rapide. Der Neubau könne die Nachfrage nicht befriedigen. Lagerhallen und Verteilerzentren, insbesondere in Deutschland, seien vor allem bei internationalen Investoren gefragt. „Hinter den traditionell sehr starken Immobilienklassen Büro und Einzelhandel sowie dem aufstrebenden Hotelsegment gehören Logistikimmobilien zu den beliebtesten Anlageobjekten auf 5

dem gewerblichen Immobilienmarkt in Deutschland“ so Kai F. Oulds von CBRE. Gerade der wachsende Online-Handel sei auf solche Flächen angewiesen. 2015 habe das Transaktionsvolumen laut CBRE 3,9 Mrd. Euro erreicht (2014: 3,3 Mrd. Euro).

Deutscher Hotelmarkt mit Rekordinvestitionen Wie die FAZ am 15.1. berichtet, haben die Investitionen in deutsche Hotelimmobilien im vergangenen Jahr einen neuen Höchstwert erreicht. Laut CBRE habe das Transaktionsvolumen um etwa 45% auf rund 4,4 Mrd. Euro zugenommen. Gründe seien die steigenden Übernachtungszahlen vor allem in großen deutschen Städten, ein großes Angebot neuer Hotels sowie ein wachsender Investorenkreis. Auf dem Hotelmarkt seien die Renditen höher als in traditionellen Anlageklassen wie etwa Wohnungen, Büro oder Einzelhandel. Zusätzlich hätten günstige Finanzierungsbedingungen Hotelinvestitionen gefördert. Für 2016 rechne CBRE wiederum mit einem guten Hotelinvestmentmarkt. „Jahresauftaktveranstaltung 2016: Immobilienstrategien institutioneller Investoren“: Zu diesem Thema findet am 24. Februar im Steigenberger Hotel in Berlin eine Sonderveranstaltung statt. Fordern Sie das Programm unter: [email protected]

Immobilienfonds: Offene Immobilienfonds – Grundbesitz Europa Offene Immobilienfonds: Wie die BÖRSEN ZEITUNG am 13.1 schreibt, kaufte die Union Investment Real Estate für ihre offenen Immobilienfonds im Jahr 2015 Immobilien im Wert von 3,5 Mrd. Euro. Diese verteilten sich auf 29 Ankäufe. Mehr als 30% des Volumens entfalle auf Immobilien in Überseemärkten, insbesondere in den USA und Australien. Verkauft worden seien 37 Objekte im Wert von 1,5 Mrd. Euro. Das Fondsvermögen sei im Jahresverlauf 2015 von 26,1 Mrd. Euro auf 28,5 Mrd. Euro angestiegen. Union Investment habe dabei im Segment der Publikumsfonds von einem regen Neugeschäft profitiert, das sich laut BVI bei der Gesellschaft bis Ende Oktober auf 2,1 Mrd. Euro netto summiert habe. Die DekaBank inklusive Westinvest habe mit 1,1 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum ebenfalls hohe Zuflüsse erzielt. Grundbesitz Europa: Der offene Fonds Grundbesitz Europa investiert eine halbe Mrd. Euro in die Projektentwicklung The International Quarter in London. Das berichtet DIE WELT am 13.1. Damit erwerbe der Fonds 48.000 qm Gewerbeflächen des ehemaligen Olympiageländes. Das Gebäude solle ab 2018 Platz für 3.800 Mitarbeiter der FCA bieten.

Immo-AGs: Arbireo/BGP – Deutsche Wohnen/Vonovia Arbireo/BGP: Die IMMOBILIEN ZEITUNG schreibt am 14.1. über das Für und Wider zukünftiger Börsengänge von Wohnimmobilienaktiengesellschaften. Florian Goldgruber von Arbireo, der im Frühjahr 2015 ADO Properties an die Börse begleitet habe, sage: „Ich sehe kaum noch Potenziale für Neuemissionen in diesem Segment.“ Fast alle Themen, die Investoren am deutschen Wohnungsmarkt interessieren könnten, seien besetzt. Weiteres Potenzial sehe Goldgruber im Bereich 6

Projektentwicklung: „Einen deutschen Bauträger IPO würde ich nicht ausschließen.“ Till Schmiedeknecht von BGP höre solche Prognosen ungern, da er sich mit der Frage auseinandersetzen müsse, wie er nach dem geplatzten Verkauf des BGP-Portfolios an Conwert im August vergangenen Jahres für seine Anleger am meisten herausholen könne. Im Gespräch seien, neben eines Packetverkaufs für rund 1,1 Mrd. Euro, eine Platzierung des rund 600 Mio. Euro großen Eigenkapitalanteils von BGP an der Börse. Deutsche Wohnen/Vonovia: Die BÖRSEN ZEITUNG, die FAZ, das HANDELSBLATT und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichten am 12.1. über den Abwehrkampf der Deutsche Wohnen gegen die geplante Übernahme durch die Vonovia. Mit dem Versprechen eines erneuten Gewinnsprungs 2016 und einer höheren prozentualen Ausschüttung locke Deutsche Wohnen ihre Anleger, die feindliche Übernahmeofferte Vonovia abzulehnen. Die Dividende solle den Ankündigungen zufolge von 0,56 Euro/Aktie (2015) auf knapp 0,70 Euro/Aktie im Jahr 2016 steigen. Der NAV solle bis Jahresende auf 25 bis 26 Euro/Aktie klettern, womit Deutsche Wohnen das Vonovia-Angebot von 24,45 Euro/Aktie klar übertreffe. Schon für 2015 werde ein EPRA NAV-Plus von 27% auf etwa 23 Euro/Aktie veranschlagt, womit die von Vonovia gebotene Prämie auf einen marginalen Prozentsatz schrumpfe.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – München Berlin: NCC plant ein Wohnquartier mit 124 Eigentumswohnungen in Berlin-Staaken, meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. Ab 2017 sollen auf dem Gelände zwei Viergeschosser mit insgesamt 9.000 qm Wohnfläche realisiert werden. Im Herbst dieses Jahres solle der Vertrieb starten, die Fertigstellung sei für das Jahr 2020 geplant. „Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 27. Januar im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Berlin: Diamona & Harnisch investiert 58 Mio. Euro in 127 Eigentumswohnungen und eine Gewerbeeinheit im Carré Voltaire in Berlin-Schöneberg, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. Der Preis für die Wohnungen mit einer Größe zwische 53 qm und 256 qm liege zwischen 4.181 Euro/qm und 7.350 Euro/qm. Der Baustart für die insgesamt 12.000 qm große Wohnfläche solle im Sommer 2017 erfolgen, die ersten Bewohner im Sommer 2018 einziehen. „Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 27. Januar im Maritim proArte Hotel Berlin eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] München: Die Frankfurter OFB realisiert auf einem der letzten Baufelder im Hirschgarten das Bürogebäude Kap West, meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. Auf dem 7.300 qm großen Grundstück seien 40.000 qm Geschossfläche geplant. Der Großteil davon werde Bürofläche, darüber hinaus seien Flächen für Handel und Gastronomie sowie eine Tiefgarage und Fahrradstellplätze geplant. Die Fertigstellung sei für 2018 vorgesehen. 7

Weitere interessante Artikel in der 2. KW: Grunderwerbsteuer in Thüringen: Der Thüringer Landtag hat zum 1. Januar 2017 die Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 5% auf 6,5% beschlossen, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 14.1. Die Steuer werde seit 2006 durch die Bundesländer festgelegt und verschaffe Thüringen zusätzliche Einnahmen von jährlich 32 Mio. Euro.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Was ist für mich die beste Gruppenentscheidung? In den Spiegel schauen.“ Warren Buffett, amerikanischer Milliardär Entscheidungen, die ein Team fällt, müssen keineswegs besser sein als Ent-scheidungen, die ein Einzelner fällt. Viele Menschen wagen es nicht, Verant-wortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Sie entscheiden lieber „im Team“, denn wenn es schiefgehen sollte, dann sind nicht sie schuld, sondern das Team. Um nicht missverstanden zu werden: Es ist klug, sich vor einer Entscheidung mit anderen klugen Menschen zu beraten und diese um ihr Urteil zu bitten. Die Verantwortung für die Entscheidung, die danach zu treffen ist, sollten Sie jedoch selbst übernehmen. Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter, der Misserfolg hat keinen. Warren Buffett hat den erfolgreichsten Fonds aufgelegt und natürlich hat er sich vor seinen Entscheidungen mit Freunden ausgetauscht. Aber am Ende hat er selbst die Verantwortung übernommen – für seine Fehler wie für seine Erfolge. Nie jedoch hat er sich an der Meinung von Mehrheiten orientiert. Im Gegenteil: Herrschte an der Börse eine bestimmte Meinung vor, dann war das für ihn eher ein Kontraindikator. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch unter [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Mietenstopp durch die zweite Mietrechtsnovelle Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Wohnungsgesellschaften und andere Wohnungsvermieter, Projektentwickler/Bauträger, Asset- und Propertymanager für Wohnimmobilien, Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Immobilien-und Mietrecht sowie Wohnungsfinanzierer. Referenten: Dr. Jan-Marco Luczak (MdB, Mietrechtsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Dr. Christian Osthus (Leiter Abteilung Recht, Immobilienverband IVD), Hans-Joachim Beck (Vorsitzender Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D. / Leiter Abteilung Steuern IVD) Themen: Das Bundesjustizministerium bereitet derzeit die zweite Mietrechtsnovelle vor. Es liegt bereits ein Eckpunktepapier des Justizministeriums vor, in dem eine Ausweitung des Bemessungszeitraums für die ortsübliche Vergleichsmiete und eine massive Verschlechterung der Mieterhöhungsmöglichkeiten bei Modernisierungen vorgesehen sind. Hans-Joachim Beck hat das erste Fachbuch zur Mietpreisbremse veröffentlicht und Dr. Jan-Marco Luczak, der Mietrechtsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, informiert über den Stand des politischen Entscheidungsprozesses. Zusätzlich werden Hans-Joachim Beck und Dr. Christian Osthus über Erfahrungen, Zweifelsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Auslegung der Mietpreisbremse referieren. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 22. Februar 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Jahresauftaktveranstaltung 2016: Immobilienstrategien institutioneller Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren, Family Offices, Anbieter von Immobilienspezialfonds, Projektentwickler, Verkäufern von Immobilien sowie an Makler und Transaktionsberater. Referenten: Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Mark Wolter (WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH/ Deka Immobilien Investment GmbH), Dirk Schlürmann (Allianz Real Estate Germany GmbH), Christian Hanke (Commerz Real AG), Klaus Betz (Württembergische Lebensversicherung AG), Gerhard Lehner (Savills Investment Management), Torsten C. Wesch (redos institutional GmbH), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset & Wealth Management), Dr. Christoph Schumacher (Union Investment Institutional Property GmbH), Norman Fackelmann (Bayerische Versorgungskammer), Fabian Klingler (Aberdeen Asset Management Deutschland AG), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH) Themen: Elf renommierte Investoren geben einen Ausblick auf ihre Immobilienstrategie für das Jahr 2016. Sie nehmen Stellung dazu, welche Nutzungsarten sie vornehmlich suchen, welche Investitionsstrategien sie verfolgen und in welchen Städten sie Investitionen planen. Darüber hinaus gibt Feri einen Überblick über die wichtigsten Markttrends für das kommende Jahr. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 24. Februar 2016 im Steigenberger Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] 9

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Berlin: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die in Berlin in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus Berlin kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Nadir Guediri (COPRO Gruppe), Reinhold Knodel (Pandion AG), Alexander Happ (Buwog Group), Christoph Gröner (CG Gruppe), Dr. Michael Held (Terragon Investment GmbH), Helmut Kunze (NCC Deutschland GmbH), René Richter (Kondor Wessels Holding GmbH), Bastian Humbach (HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH) Themen: Die Referenten stellen ihre aktuellen Wohnung-Neubau-Projekte in Berlin vor. Unter anderem setzen sie sich mit den Herausforderungen bei der Grundstückssuche sowie bei der Abstimmung mit Behörden und Bezirksversammlungen auseinander. Auch über aktuelle Käufergruppen, Finanzierung sowie Vermarktungs-, Kommunikations- und PR-Strategien wird gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 27. Januar 2016 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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