2015 - PB3C

18.05.2015 - solle im Juli 2016 eröffnen. .... ten Online-Portale, zum anderen könne das Portal werbefrei gestaltet ... Marcus Buder (Berliner Sparkassen).
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15. Juni in Berlin:

Veranstaltung zum Berliner Wohnimmobilienmarkt Mit einem aktuellen Vortrag von Hans-Joachim Beck: „Wie geht es mit dem Mietspiegel und der Mietpreisbremse weiter nach dem Urteil des AG Charlottenburg?“ Programm anfordern: [email protected]

20-15news Immobilien-News der Woche (20. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 18.5.2015

Berlin: Mietspiegel gekippt Wie das HANDELSBLATT am 12.5., DIE WELT und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 13.5. sowie die FAZ am 13.5. und 15.5. berichten, hat eine Richterin des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg am Montag den Berliner Mietspiegel von 2013 gekippt. Sie habe mit ihrem Urteil einem Vermieter Recht gegeben, der eine Mieterhöhung verlangt habe. Sein Mieter habe sich geweigert, den Aufschlag zu zahlen und auf den gültigen qualifizierten Mietspiegel verwiesen, der für seinen Kiez niedrigere Mieten ausweise. Der qualifizierte Mietspiegel habe der richterlichen Prüfung jedoch nicht standgehalten. So heiße es im Urteil: „Die Beweisaufnahme hat ergeben, dass es sich bei dem Berliner Mietspiegel 2013 nicht um einen qualifizierten Mietspiegel handelt, da dieser nicht nach anerkannten wissenschaftlichen Methoden erstellt worden ist.“ Damit kippte die Amtsrichterin den Mietspiegel, dessen Erhebung alle zwei Jahre 500.000 Euro koste und in Fachkreisen als einer der besten der Republik gelte. „Das Urteil hat eine Signalwirkung weit über die Hauptstadt hinaus, da die Begründung des Gerichts auf viele Mietspiegel in anderen Städten übertragbar ist“, kommentiert Jürgen Michael Schick vom Immobilienverband IVD das Urteil. 124 qualifizierte Mietspiegel gebe es derzeit in Deutschland. Tatsächlich zeige das Urteil das Problem auf, dass viele Kommunen aus politischen Gründen die Zahlen kleingerechnet hätten, um das Mietniveau niedrig zu halten. Das räche sich nun. Kai Warnecke von Haus und Grund erwarte, dass weitere Mietspiegel gekippt würden. Auch die Mietpreisbremse, die am 1. Juni in Berlin in Kraft treten wird, gerate durch das Urteil in Gefahr. Denn die sogenannte ortsübliche Vergleichsmiete stelle hier den entscheidenden Orientierungswert für die Höhe der Neuvermietungsmiete dar. „Mietspiegel werden durch die Einführung der Mietpreisbremse künftig eine viel größere Bedeutung haben als bisher, da die ‚ortsübliche Vergleichsmiete‘ der entscheidende Parameter für die Festlegung der Miethöhe bei Neuvermietungen sein wird“, so Schick. Nach dem Urteil erwartet Schick „eine Prozessflut, wenn die Bundesländer die Mietpreisbremse einführen“. Viele Vermieter aus anderen Städten zweifelten an, „dass der Mietspiegel der jeweiligen Stadt nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt worden ist“. „Sonderveranstaltung: Wohnimmobilienmarkt Berlin – wo gibt es noch Chancen, wo ist es zu teuer?“ Hans-Joachim Beck wird bei dieser Veranstaltung auch über die Auswirkungen des aktuellen Urteils sprechen. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] 1

Aus für die Mietspiegel? Was das Bundesjustizministerium derzeit vorbereitet! Von Dr. Rainer Zitelmann „Bisher haben die meisten Mieter und Vermieter den Mietpreisspiegel akzeptiert. Das wird sich jedoch ändern. Denn im vergangenen Jahr wurde die Kappungsgrenze für Bestandsmieten auf nur noch 15 Prozent in drei Jahren reduziert. Bereits in diesem Zusammenhang gab es von Berliner Vermietern erste Klagen gegen den Mietspiegel…. Mit einer wahren Prozessflut ist zu rechnen, wenn erst einmal die Mietpreisbremse eingeführt wird, da der Mietspiegel dann – anders als bisher – auch für die Vereinbarung der Miethöhe bei Neuvermietungen maßgeblich ist.“ Das hatte ich bereits im September 2014 in meinem Kommentar im Newsletter „Berliner Zinshäuser“ vorausgesagt. Das Urteil des Amtsgerichtes Charlottenburg (235 C 133/13) ist also keine Überraschung – und vor allem: Es ist erst der Anfang. Nach Einführung der Mietpreisbremse wird der Mietspiegel ganz erheblich an Bedeutung gewinnen, weil bei der Neuvermietung von Bestandswohnungen die Miete nur noch 10% oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Ich rechne mit einer Prozessflut, die deutschlandweit die Mietspiegel aushebeln wird. Die Mietspiegel waren schon bisher in den meisten Fällen methodisch fragwürdig. Auch wenn die Ersteller sie selbst als „qualifiziert“ bezeichneten, dann waren sie das in Wahrheit nicht. Denn § 558d BGB verlangt von einem qualifizierten Mietspiegel, dass dieser nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt sein muss. In Wahrheit handelt es sich bei den Mietspiegeln jedoch oft um politische Kompromisse, ausgehandelt zwischen Mieter- und Vermieterverbänden. Die Methoden, mit denen sie erstellt werden, halten einer Überprüfung nicht stand. Der Berliner Mietspiegel ist nur eines von vielen Beispielen. Er ist methodisch keineswegs schlechter als Mietspiegel in anderen Städten. Das aktuelle Urteil des Amtsgerichtes Charlottenburg ist vernichtend: Der Sachverständige, auf dessen Gutachten sich das Gericht bezog, kam zu dem Ergebnis, „dass der Berliner Mietspiegel nicht nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt worden sei. Er führt hierzu aus, dass die dem Mietspiegel zu Grunde liegende Stichprobe beträchtliche Zweifel hinsichtlich ihrer Repräsentativität erlaube, die Definition der Mietspiegelzellen und die Zuordnungen der Wohnungen zu diesen Zellen stellenweise systemwidrig sei, die bei der Berechnung der Nettomieten in Anschlag gebrachten Abschläge für Betriebskosten nicht der Mietenwirklichkeit entsprechen würden und die per Regressionsanalyse ermittelten Zu- und Abschläge lediglich Fantasieprodukte seien. Sie würden im Wesentlichen auf Annahmen und Vermutungen beruhen, deren Berechtigung nur ungenügend nachgewiesen sei.“ Das Gericht ließ offen, ob es diese Feststellungen des Sachverständigen in allen Punkten teilt. Es genügten schon zwei massive Fehler, die das Gericht zu dem Schluss kommen ließen, dass der Mietspiegel nicht nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt wurde. Es stehe fest, dass 1. „die von den Erstellern des Berliner Mietspiegels 2013 vorgenommene Extremwertbereinigung nicht nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erfolgt ist und somit bereits in der Datenerhebung grundsätzlich mietspiegelrelevante Mieten im Mietspiegelfeld K1 nicht berücksichtigt wurden.“ 2

2. „darüber hinaus… auch die Einordnungen der verschiedenen Wohnlagen in die Kategorien ‚mittel’, ‚gut’ und ‚einfach’… nicht anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen (entsprechen)“, da sich beispielsweise in mittleren Wohnlagen sehr heterogene Wohnungen befinden würden. Wie geht es weiter? Die Mietspiegel werden in vielen Prozessen zerschossen werden. Es ist schon eine regelrechte Frechheit des Gesetzgebers, ein Gesetz zu verabschieden, von dem bereits vorher feststeht, dass es zu extrem vielen Rechtsstreitigkeiten führen wird. Denn bereits in der offiziellen Begründung zum Mietpreisbremsen-Gesetz schrieb das Ministerium, dass aufgrund der Mietpreisbremse mit einer Häufung von Zivilprozessen zu rechnen sei! Vielleicht ist das der SPD aber auch gerade recht, denn sie bereitet derzeit einen großen, gefährlichen Schlag gegen Immobilieneigentümer vor: Die Beamten des Bundesjustizministeriums arbeiten schon seit Monaten mit Hochdruck an der Formulierung eines neuen Gesetzes, das die Erstellung der Mietpreisspiegel verbindlich regeln soll. Ich weiß das aus erster Hand, aus dem Bundesjustizministerium. Insofern kommen Urteile wie das des Amtsgerichtes Charlottenburg dem Mieterbund und der SPD sehr gelegen, weil sie argumentieren werden, man sehe daran, wie wichtig eine gesetzliche Regelung zur Methodik der Mietspiegel sei. Schließlich kann die Mietpreisbremse ohne anerkannte Mietspiegel kaum funktionieren. In Wahrheit geht es der SPD dann jedoch darum, in diesem Zusammenhang eine gesetzliche Grundlage zur Senkung der Mieten zu schaffen. Denn der Mietspiegel soll nach dem derzeit in Vorbereitung befindlichen neuen Gesetz nicht mehr – wie bisher – auf Basis der Mieten der letzten vier Jahre berechnet werden, sondern auf Basis der Mieten der vergangenen zehn Jahre! Die CDU behauptet, sie würde da nicht mitmachen. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Die CDU ist bisher immer umgefallen. Was die SPD heute will, ist spätestens übermorgen Gesetz – ob nun Mietpreisbremse, Mindestlohn, Rente mit 63, Ausstieg aus der Kernenergie oder dann eben beim neuen Mietspiegelgesetz. Vielleicht wird es einen „Kompromiss“ geben, nachdem der Mietspiegel auf Basis der Mieten der vergangenen sechs oder sieben Jahre berechnet wird. Schlimm genug. Es ist also Gefahr im Verzug.

Verfassungsklagen gegen das Bestellerprinzip Zwei Makler und ein Mieter haben eine Verfassungsbeschwerde sowie einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, um das Inkrafttreten des Bestellerprinzips zu verhindern. Dies melden die IMMOBILIEN ZEITUNG und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 15.5. Einer der Makler, Frank Baur, sehe sich durch das Bestellerprinzip in seiner Existenz bedroht und kriminalisiert. Nach aktueller Hochrechnung für Q1 2015 sei der Vermietungsanteil bei Baur schon auf unter 6% gesunken. Bisher habe der Wert bei 30% gelegen. Der Mieter, der bei der Klage involviert sei, bestehe laut Baur auf sein Recht, weiterhin bei Bedarf bestellen zu können. Auch die beiden Maklerverbände IVD und BVFI bereiteten sich auf Klagen gegen das Bestellerprinzip vor. Während sich der IVD wahrscheinlich auf eine Verfassungsbeschwerde beschränken werde, wolle die vom BVFI unterstützte Klägergruppe einen einstweiligen Rechtsschutz fordern sowie eine Verfassungsbeschwerde und eine ergänzende Klage vor dem Europäischen 3

Gerichtshof (EuGH) anstrengen. „Das Bestellerprinzip ist ein politischer Irrweg und völlig praxisfern“, sagt Jens-Ulrich Kiesling vom IVD.

A-Städte: Projektentwicklermarkt wächst Laut der Projektentwicklerstudie 2015 von bulwiengesa werden im aktuell untersuchten Zeitraum (2012 bis 2019) 112 Mrd. Euro monetäres Entwicklungsvolumen am Projektentwicklermarkt der deutschen Top-Metropolen aktiviert, 12% mehr als die Vorjahresstudie (Untersuchungszeitraum 2011 bis 2018) angab. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. Bulwiengesa habe rund 3.440 Immobilienprojektentwicklungen untersucht, die in Planung, im Bau oder in Fertigstellung seien. Die aktuell projektierte Gesamtfläche von 25,54 Mio. qm habe im Vergleich zum vorherigen Untersuchungszeitraum um 7% zugenommen. Während die Zahl der Büroprojekte 2015 um 2% abgenommen habe, sei das Wohnungsgeschäft um 12% gewachsen. Größtes Segment seien demnach Wohnprojekte (rund 16 Mio. qm), gefolgt von Büros (rund 5,5 Mio. qm), dem Einzelhandel (1,5 Mio. qm) und Hotels (1,4 Mio. qm). Der mit Abstand größte lokale Projektentwicklungsmarkt sei Berlin (7,5 Mio. qm). Dort konzentrierten sich fast 30% aller Vorhaben der A-Städte. Zudem präsentiere sich Düsseldorf als Metropole der Großprojekte. Unter anderem realisiere Patrizia Immobilien das Glasmacherquartier mit einer GF von 135.000 qm. Mit Blick auf den Büroflächenbestand hätten Düsseldorf und Frankfurt mit jeweils 16% das stärkste Gesamtflächenwachstum, gefolgt von Berlin mit 11%. Stuttgart und Hamburg hätten dagegen 6% bzw. 8% an Volumen verloren. Im Ranking der zehn größten Projektentwickler habe die Zech Group (725.000 qm) den bisherigen Spitzenreiter Hochtief überholt. Nur knapp dahinter auf dem dritten Platz liege NCC, der mit 1.407 verkauften Wohneinheiten größte Wohnprojektentwickler Deutschlands. Auf Platz fünf folge die CG-Gruppe, auf Platz acht Baywobau. „Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau“: Zu diesem Thema findet am 24. Juni eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

DTZ und Cushman & Wakefield fusionieren Wie DIE WELT am 12.5. berichtet, wird Cushman & Wakefield bis zum Q4 2015 mit DTZ zusammengeführt. Das Unternehmen werde unter dem Namen Cushman & Wakefield operieren und mit über 43.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 5,5 Mrd. USD kommen. Exor habe ihren Anteil an Cushman von 75% an den Finanzinvestor TPG Capital verkauft, der Ende letzten Jahres von DTZ erworben worden sei. Aus dem Zusammenschluss entstehe ein Konkurrent für CBRE und JLL, die derzeit führenden Immobiliendienstleister.

Crowdinvesting-Plattform für Projektentwicklungen Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 15.5. berichten, können sich Kleinanleger künftig über die Crowdinvesting-Plattform Mezzany an Projektentwicklungen der AK Immobilien beteiligen. Das erste Projekt auf der neuen Plattform sei die Entwicklung der denkmalgeschützten Glockengießerei Franz Weeren in Berlin-Neukölln. Dort entstünden für rund 20 Mio. Euro 74 Wohnungen auf einem 4.100 qm großen Grundstück. Die AK Immobilien finanziere Grundstück, Erschließung und Planung bis zur Erteilung der Bauge4

nehmigung. Erst dann werde ihr Eigenkapital durch das Crowdkapital ersetzt. „Für die Anleger hat das den Vorteil, dass das Projekt auf jeden Fall umgesetzt wird, egal ob das Kapital zusammenkommt oder nicht“, sage Jürgen Kelber von AK Immobilien. Anleger könnten sich vom 18.5. an mit mindestens 1.000 Euro beteiligen. Im Gegenzug für die Inhaberschuldverschreibung werde ein fester Zins von 4,5% im Jahr zuzüglich einer laufzeitabhängigen Beteiligung am Projektüberschuss geboten. Am Ende solle für die Anleger eine knapp zweistellige Rendite vor Steuern stehen. „Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau“: Zu diesem Thema findet am 24. Juni eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Steigende Zahl von Wohnungsgenossenschaften „Die Zahl gemeinschaftlicher Wohnprojekte ist in den vergangenen Jahren gestiegen – sowohl insgesamt als auch in der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaften (eG)“, zitiert die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 15.5. die Studie „Neues Wohnen – Gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BSSR). Die Mehrzahl der untersuchten Wohnprojekte seien Neubauten. Berlin habe eine besonders vielfältige Genossenschafts-Landschaft. Die Berliner Genossenschaften hätten insgesamt einen Anteil von 12% an den Mietwohnungen in der Hauptstadt inne.

Bayern: 2014 mehr Wohnungen fertiggestellt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. berichtet, wurden in Bayern im vergangenen Jahr 51.524 Einheiten und damit fast 10% Wohnungen mehr fertiggestellt als im Jahr zuvor. Dies zeigten die neuesten Zahlen des IVD Süd. Fast 90% seien dabei auf neu errichtete Wohngebäude entfallen. Bei den Baugenehmigungen habe es ein Plus von 5% gegeben, womit zum sechsten Mal in Folge ein Anstieg ermittelt worden sei. Landesweit seien damit 58.783 Wohnungen zum Bau freigegeben worden. Der Anteil der Neubauten habe bei 87% gelegen.

Steigende Wohnungspreise in München Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 15.5. über die neuesten Zahlen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in München. Die Preise stiegen weiter, doch sei mangels Angebot die Zahl der verkauften Objekte rückläufig. Allerdings seien 2014 Wohnimmobilien im Wert von insgesamt rund 4 Mrd. Euro verkauft worden. Eine Eigentumswohnung in guten und mittleren Lagen koste im Schnitt 6.000 Euro/qm. Mit Sorge betrachten die Gutachter den Anstieg bei Wiederverkäufen. Insbesondere die Preise für Immobilien aus den 1950er Jahren seien deutlich stärker geklettert als bei Wohnungen aus anderen Baujahren. 5.000 Euro/qm hätten Käufer im Schnitt dafür bezahlt. Dementsprechend stark hätten die Gutachter die Bodenrichtwerte im Schnitt um 30% nach oben korrigiert.

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Immowelt: Preise für Berliner Eigentumswohnungen seit 2010 um 83% gestiegen Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. berichtet, hat das Vermarktungsportal Immowelt bei der Auswertung der Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Berlin einen Preisanstieg von 83% in fünf Jahren ermittelt. Anfang 2010 waren diese noch für durchschnittlich 1.668 Euro/qm angeboten worden. Der stärkste Preisanstieg sei zwischen 2012 und 2013 mit 31% zu verzeichnen gewesen. Zwischen 2014 und 2015 habe er bei 15% gelegen. Für zwei Drittel der angebotenen Wohnungen seien im Q1 2015 Kaufpreise zwischen 1.929 Euro/qm und 4.406 Euro/qm verlangt worden. 2010 hätten die Kaufpreise für die meisten Wohnungen noch zwischen 1.043 Euro/qm und 2.660 Euro/qm gelegen. Durch den Preisanstieg angelockte Anleger aus dem In- und Ausland müssten sich auf sinkende Renditen einstellen. Denn im Verhältnis zu den Angebotspreisen für Wohneigentum hätten sich die Angebotsmieten im gleichen Zeitraum um nur 45% erhöht. „Sonderveranstaltung: Wohnimmobilienmarkt Berlin – wo gibt es noch Chancen, wo ist es zu teuer?“ Zu diesem Thema findet am 15. Juni eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Investitionsvolumen auf europäischem Hotelinvestmentmarkt stark gestiegen Nach Erkenntnissen von CBRE hat sich das Investitionsvolumen auf dem europäischen Hotelinvestmentmarkt im Q1 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,73 Mrd. Euro auf 3,74 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Das berichtet am 15.5. die FAZ. CBRE begründe dies mit der niedrigen Inflationsrate und steigenden Konsumausgaben. In Deutschland seien im Berichtszeitraum sogar 643 Mio. Euro oder 225% mehr als im Vorjahreszeitraum investiert worden. In Frankreich und Großbritannien hätten die Zuwachsraten bei 90% bzw. 38% gelegen. Besonders stark gestiegen seien die Investitionen in Südeuropa, wo ein Zuwachs von 300% auf 878 Mio. Euro zu verzeichnen sei. Dies liege vor allem am spanischen Markt, der Investoren vor allem für Hotels jenseits der relativ risikolosen Spitzenobjekte anziehe. Auch in Mittel- und Osteuropa sei deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum investiert worden.

Neue Hotels für Pflegebedürftige und Angehörige Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 15.5. berichtet, will Hopag mit Hotels unter der Marke carehotels die Angebotslücke zwischen Hotel und Pflegeheim schließen. Es solle ein Urlaubserlebnis sowohl für Pflegebedürftige als auch deren Angehörige geboten werden. Das erste carehotel Niddasee sei bereits im Bau und solle im Juli 2016 eröffnen. Das Investmentvolumen betrage 10 Mio. Euro. Mit dem Bau eines zweiten Hotels in Bad Liebenzell solle im Frühjahr 2016 begonnen werden. Das Investmentvolumen betrage hier 18 Mio. Euro. Innerhalb von fünf bis sechs Jahren strebe man etwa zehn carehotels an. Partner für das Konzept seien die Sonnenhotels, die in Deutschland und Österreich zehn Hotels betrieben. Für Investoren solle eine Beteiligung an einzelnen Objektgesellschaften möglich sein. 6

Immo-AGs: Accentro – Patrizia – IFM – Alstria – LEG – Conwert Accentro: Accentro Real Estate hat sich von ihrer Beteiligung an einer Gesellschaft mit einem Wohnimmobilienportfolio in Berlin-Hohenschönhausen getrennt, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 15.5. Die 1.174 Wohnungen und 76.000 qm Nutzfläche erwirtschafteten gegenwärtig eine NKM von 4,6 Mio. Euro. Der Verkauf führe für Accentro zu einem Gewinn von 13,1 Mio. Euro, der voraussichtlich im Q2 2015 wirksam werde. Darüber hinaus flössen dem Unternehmen liquide Mittel von 51,5 Mio. Euro zu. „Diese Mittel werden wir für den konsequenten Ausbau unseres Bestandes für die Wohnungsprivatisierung nutzen“, so Jacopo Mingazzini von Accentro. Patrizia: Der Immobilien-Investor steigt in Großbritannien in den Markt für Wohnimmobilien ein, berichtet DIE WELT am 13.5. Die britische Tochter habe ein insgesamt 80.000 qm großes Areal in Manchester erworben, auf dem zusätzlich zur bestehenden Bebauung 500 Wohnungen errichtet werden sollten. Bislang sei Patrizia in Großbritannien nur bei Gewerbeimmobilien aktiv gewesen. Die Tochter in London verwalte nach dem Kauf Immobilien im Wert von mehr als einer Mrd. GBP (rund 1,4 Mrd. Euro). Patrizia hat zudem die Q1-Zahlen gemeldet. Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. berichtet, sei ein operatives Ergebnis von 7,5 Mio. Euro erzielt worden. Dies sei zwar nur halb so viel wie im Vorjahreszeitraum, für das Gesamtjahr erwarte man jedoch ein Ergebnisplus von rund 10%. Das entspräche einem operativen Jahresergebnis von rund 55 Mio. Euro. Für den geplanten institutionellen Fonds Patrizia Gewerbeimmobilien Deutschland II seien bereits 300 Mio. Euro EK eingesammelt worden, die in B-Standorte fließen sollten. Außerdem sei für zwei Großkunden der Patrizia Nordic Cities mit zehn Büro- und Handelsobjekten in Dänemark aufgelegt worden. Die Zahl der von Patrizia betreuten institutionellen Investoren sei im Q1 2015 auf 180, das betreute Immobilienvermögen um rund 900 Mio. Euro auf 15,5 Mrd. Euro gestiegen. IFM: Wie die BÖRSEN ZEITUNG vom 15.5. schreibt, haben die norwegischen Mehrheitseigner der IFM Immobilien diese nahezu komplett übernommen. Der in Oslo registrierte Aktionärspool habe zur Hauptversammlung gemeldet, dass er seinen Anteil durch außerbörsliche Kauf- und Übertragungsverträge auf 93,2% ausgebaut habe. Alstria: Der Reit hat im Q1 2015 weniger Umsatz und Gewinn gemacht, liege aber nach eigenen Angaben im Rahmen der Prognose. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 15.5. Der Umsatz sei aufgrund von Immobilienverkäufen und dem Auslaufen von Mietverträgen um 1,8 Mio. Euro auf 24,1 Mio. Euro zurückgegangen. Entsprechend habe sich auch der FFO um 12% auf 11,2 Mio. Euro bzw. um 3 Cent auf 13 Cent je Aktie verringert. Für das Gesamtjahr rechne das Unternehmen mit einem FFO von 49 Mio. Euro (2014: 47,7 Mio. Euro). Die EK-Quote sei durch die jüngst erfolgte Kapitalerhöhung von 50,2% auf 55,5% gestiegen. LEG: Die BÖRSEN ZEITUNG vom 15.5. schreibt, dass LEG seinen Wachstumskurs fortsetzt. Das Unternehmen habe Ende April ein Immobilienportfolio mit 713 7

Wohneinheiten erworben, das für eine NKM von 3,5 Mio. Euro p.a. stehe. Zudem stünde LEG vor dem Abschluss einer weiteren Transaktion mit 2.500 Wohneinheiten. Das Unternehmen wachse außerdem organisch. Zwar sei der Zuwachs der NKM um 14% im Q1 zu einem Großteil auf die im Vorjahr erworbenen Portfolios zurückzuführen, doch sei auf vergleichbarer Fläche ein Plus von 2,5% gelungen. Der FFO habe um ein Viertel auf 51,4 Mio. Euro zugelegt. Conwert: Wie DIE WELT und das HANDELSBLATT am 11.5. berichten, steigt der israelische Milliardär Teddy Sagi mit 24,79% bei Conwert ein. Er übernehme über seine Gesellschaft Mountain Peak ein Aktienpaket des österreichischen Unternehmers Hans Peter Haselsteiner. Das Geschäft werde nächsten Mittwoch besiegelt.

Immobilienfonds: Offene Immobilienfonds – Elbfonds Offene Immobilienfonds: Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 13.5. berichtet, erleben offene Immobilienfonds ein erstaunliches Comeback. Im Februar sei nach Daten des BVI das Rekordvolumen von 128 Mrd. Euro in dieser Anlageklasse angelegt, davon 81 Mrd. Euro in Publikumsfonds. Mit dem Vertrauen in die Produkte sei auch das Geld zurückgekehrt, mitunter so viel, dass die Manager Schwierigkeiten hätten, schnell genug geeignete Objekte zu finden. Die Folge sei nicht selten ein Cash-Stop, damit die Liquiditätsquote nicht zu hoch steige. Laut Scope habe diese zuletzt bei 27,5% gelegen. So habe das Management des Fonds Wertgrund WohnSelect, der mit einem derzeitigen Gesamtwert von 255 Mio. Euro ausgestattet sei, einen solchen Cash-Stop verhängt. „Wir verschaffen uns damit Luft, um ohne Stress und Hektik im Markt zu agieren“, sage Marcus Kemmner von Wertgrund. Elbfonds: Die rund 4.900 Anleger, die mit insgesamt 92 Mio. Euro in vier Immobilienfonds von Elbfonds investiert seien, haben Stephan Groht als Geschäftsführer abberufen. Dies berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 15.5. Zum neuen Geschäftsführer von Elbfonds sei Sascha Acker berufen worden. Ausschlaggebender Grund seien „gravierende“ Verflechtungen zwischen den Fonds gewesen, die sich untereinander Kredite gegeben hätten. Zudem seien Gebühren ohne nennenswerte Gegenleistung angefallen. Groht solle darüber hinaus versucht haben, die sieben bereits in Betrieb befindlichen Fachmarktzentren, die zu den Fonds gehörten, mit Verlust für die Anleger an ein Investitionsvehikel in Luxemburg zu verkaufen, hinter dem möglicherweise er selber stehe.

Aktuelle Projektentwicklungen: München – Frankfurt – Weiterstadt „Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau“: Zu diesem Thema findet am 24. Juni eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]. München: Die Rock Capital Group wolle auf dem ehemaligen Parkplatz von Siemens-Hofmannstraße in Obersendling mehr als 300 Wohnungen bauen, 8

schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. Der Kaufpreis habe nach Informationen aus dem Markt bei 40 Mio. Euro gelegen. Für mehr als 150 Mio. Euro werde der Entwickler ab 2017 auf dem 21.000 qm großen Grundstück vornehmlich Eigentumswohnungen errichten. Frankfurt: Die IMMOBILIEN ZEITUNG schreibt am 15.5., dass die GWH den Grundstein für ihr Großvorhaben namens Alea im Gallus gelegt habe. Es gehe dabei um 301 Wohnungen an der Mainzer Landstraße, 215 davon seien Mietund 86 Eigentumswohnungen. Zudem kämen Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss hinzu. Mehr als 100 Mio. Euro investiere die GWH in das Projekt. Weiterstadt: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 15.5. berichtet, möchte Hillwood Europe in Weiterstadt das Logistikzentrum CentrA51 Park mit 38.000 qm Fläche errichten. In dem Bauwerk unweit der A5 sei auch die Lagerung von Gefahrenstoffen der Wassergefährdungsklasse 3 möglich, erkläre CBRE Deutschland, das das Objekt exklusiv vermiete. Die vier Einheiten könnten von einem oder mehreren Nutzern belegt werden. Die kleinstmögliche Einheit messe 5.000 qm. Mit dem Bau solle in diesem Sommer begonnen werden, die Fertigstellung sei für das Q1 2016 geplant.

Buchtipp – von Marlene Sahak Mein Jahr ohne Hosen Arbeiten für das Unternehmen von morgen Scott Berkun: Mein Jahr ohne Hosen. Arbeiten für das Unternehmen von morgen, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2014, 288 Seiten. Ping-Pong in den Pausen, arbeiten mit Laptop in der Hängematte oder im Homeoffice – für die Start-up-Szene und junge Internetfirmen gehört eine unkonventionelle Arbeitskultur zum guten Ton. Ähnlich ist es auch bei Automattic, einer international tätigen Internetfirma, die mit ihrer Blogsoftware WordPress fast 20 Prozent der weltweiten Websites unterstützt und 50 Prozent aller Top-100-Blogs. Feste Regeln, Arbeitszeiten, Büroräume oder Meetings sucht man dort vergebens. Doch es geht noch weiter: In seinem Buch beschreibt der Autor Scott Berkun, wie er ein Jahr lang ein Team für die Firma leitete, welches sich teilweise über Monate hinweg nicht sah. Funktioniert habe es trotzdem, so Berkuns Resümee. Mit dem Buch möchte der Autor seine Erfahrungen teilen, die er in jenem außergewöhnlichen Arbeitsumfeld sammelte. Die niedergeschriebenen Erkenntnisse basieren auf seinem Tagebuch, welches er über das Jahr hinweg führte. Berkun wurde von Wordpress Gründer Matt Mullenweg in das Unternehmen gerufen, um ein Team zu leiten. Im Vorfeld war er bereits zweimal als Berater vor Ort gewesen, da es bei Automattic aufgrund fehlender Führungspositionen und Hierarchien Koordinationsschwierigkeiten gab. Berkun empfahl der Firma deshalb, von der flachen Organisation auf eine Teamstruktur umzustellen, und wurde so schließlich selber als Teamleiter eingesetzt. Für Berkun und seine Mitarbeiter war die Situation also gleichermaßen neu. Der interessanteste Aspekt der Zusammenarbeit war zweifellos die fehlende Ortsgebundenheit. Die meiste Zeit befanden sich die einzelnen Teammitglieder in unterschiedlichen Zeitzonen über den gesamten Erdball verteilt. Die Kommunikation fand fast ausschließlich online statt. Berkun zeichnet in seinem Buch die Ent9

wicklung des Teams in dieser ungewöhnlichen Ausgangssituation nach und lockert die Schaffensgeschichte mit Anekdoten über die Firma und die Mitarbeiter auf. Die Lektüre bietet dem Leser einen Einblick in Arbeitsmethoden, die den meisten völlig unbekannt sind. Gleichzeitig macht das Buch aber auch deutlich, dass für das Funktionieren einer solchen Arbeitskultur ein enormes Maß an Selbstdisziplin vorausgesetzt werden muss. Die Erkenntnisse sollten darüber hinaus mit großer Vorsicht betrachtet werden. Berkun selbst weist explizit darauf hin, dass diese Art des Arbeitens nicht blind übernommen werden sollte. Jedes Unternehmen funktioniere nach einer anderen Logik und für viele Prozesse sei die Face-toFace-Kommunikation unverzichtbar. Dennoch zeigt er auf, dass es mehr als eine Möglichkeit gibt, ein erfolgreiches Projekt umzusetzen. Für viele ist es unvorstellbar, nicht an einem festen Arbeitsplatz zu wirken, doch das Internet ermöglicht eben dies. Das Buch macht Lust und Mut, unkonventionelle Arbeitsmethoden auszuprobieren. M.S.

Weitere interessante Artikel in der 20. KW: Core-Immobilien: Core-Immobilien sind für ein robustes Portfolio nach wie vor ohne Alternative, schreibt Gerhard Lehner von Cordea Savills in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. Die niedrigen Ankaufsrenditen sollten Investoren nicht vor Käufen abschrecken, denn trotzdem ließen sich leveragebedingt attraktive Ausschüttungsrenditen erzielen. Wer heute in Core investiere, sichere sich einen stabilen Ertrag über eine mögliche Zinswende hinaus. Asset Management: Asset Manager müssen das Kerngeschäft ihrer Mieter verstehen und regelmäßig das Gespräch mit ihnen suchen, schreibt Martin Czaja von Beos im IMMOBILIENMANAGER 5-15. Gutes Asset Management fördere die Standorttreue der Mieter, reduziere die Nachvermietungsleistung und sorge schlussendlich auch für neue Mieter, wenn zufriedene in ihren Netzwerken Empfehlungen aussprächen. Spezialfonds: Aus Sicht von Investoren ist es vorteilhaft, wenn Spezialfonds nicht nur spezialisiert sind, sondern auch von Spezialisten gemanagt werden. Diese Meinung vertritt Torsten C. Wesch von Redos im IMMOBILIENMANAGER 5-15. Wer das Management spezialisiere, greife neben dem Asset Management auf eine Master-KVG sowie einen unabhängigen Placement-Agenten zurück. Wohn- und Büroimmobilien: Es sei vorherzusehen, dass Investoren im Wohnimmobilienbereich dem gleichen Irrtum unterliegen werden wie im Bürosegment, schreibt Till Schmiedeknecht von BGP Asset Management am 11.5. auf ALTII. Mit Büroimmobilien habe in Deutschland kein Geld verdient werden können, jedoch hätten der Herdentrieb, der schlankere Due-Diligence-Prozess und Single-Tenant-Büroobjekte Büroimmobilien attraktiv gemacht. Bei Wohnimmobilien führten nun Investitionen in den Top-7-Metropolen und Forward-Deals zu überhöhten Einkaufspreisen und einem ähnlichen Risiko wie bei den Büroimmobilien. „Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern“: Zu diesem Thema findet am 24. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] 10

Industrie- und Logistikimmobilien: Im Industrie- und Logistikimmobilienbereich werden Ideen und Lösungsansätze zur Erfassung des Energieverbrauches nicht konsequent genug verfolgt, schreibt Andreas Fleischer von Segro im HEUER DIALOG am 11.5. Als erster Schritt sei eine intensive Auseinandersetzung mit der Immobilie und dem Energieverbrauch notwendig, um Einsparpotenziale zu identifizieren. IVD-Immobilienportal: Noch im H1 2015 will der Regionalverband IVD Süd sein eigenes Immobilienportal starten, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 15.5. Dies mache ihn zum einen unabhängig von der Preispolitik der großen, etablierten Online-Portale, zum anderen könne das Portal werbefrei gestaltet und nur professionell gestaltete Inserate von IVD-Süd-Maklern veröffentlicht werden. Carlswerk Köln: Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 15.5. berichtet, spielt die Anlageklasse Transformationsimmobilie in Deutschland eine zwar noch kleine, aber wachsende Rolle. Ein Beispiel hierfür sei das ehemalige Industriegelände Kölner Carlswerk in Mülheim, das von Beos in einen Gewerbecampus umgewandelt worden sei. Ein wesentlicher Vorteil von Transformationsimmobilien sei, dass eine Umwandlung deutlich günstiger sei als der Neubau.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Tue nie im Leben, was dir Angst bereitet, wenn es deine Mitmenschen erfahren.“ Epikur, griechischer Philosoph Manchmal ist man sich nicht ganz sicher, ob es richtig oder falsch ist, was man tut oder zu tun beabsichtigt. Dann hilft das Wort von Epikur. Was der griechische Philosoph gesagt hat, gab der amerikanische Multimilliardär Warren Buffett seinen Managern ebenfalls mit auf den Weg: Sie sollten ihr Handeln daran prüfen, ob sie wollten, dass ihre Frau und Freunde am nächsten Tag einen Bericht darüber in ihrer lokalen Zeitung lesen, den ein kritischer Journalist verfasst hat. Lassen Sie sich nicht auf Vereinbarungen ein, die Ihnen Schaden zufügen, wenn sie bekannt werden. Sie werden damit unfrei und erpressbar. Und Sie leben ständig in Furcht, man könne Sie enttarnen. Die Erfahrung lehrt, dass das meiste früher oder später herauskommen wird. Handeln Sie so, dass Sie davor keine Furcht haben müssen R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wohnimmobilienmarkt Berlin – wo gibt es noch Chancen, wo ist es zu teuer? Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Berlin kaufen oder verkaufen wollen. Außerdem an Wohnungsgesellschaften aus Berlin, Fonds, die in Berlin investieren wollen, sowie Vertriebe, Aufteiler, Makler und Bauträger mit Interesse am Berliner Markt. Referenten: Manfred Binsfeld (Feri EuroRating Services AG), Jürgen Michael Schick (Immobilienverband IVD und Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG), Konstantin Lüttger (CBRE GmbH), Christian Schulz-Wulkow (Ernst & Young Real Estate GmbH), Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Immobilienverband IVD), Thomas Zabel (Zabel Property Group), Pär Hakeman (Akelius GmbH), Einar Skjerven (Skjerven Group GmbH), Marcus Buder (Berliner Sparkassen) Themen: Die besten Kenner des Berliner Wohnimmobilienmarktes äußern sich über attraktive Investitionsmöglichkeiten und aktuellen Entwicklungen, die den Berliner Wohnimmobilienmarkt betreffen. Sie sprechen darüber, in welchen Bezirken Berlins die Preise schon zu stark gestiegen sind, ob man Verkaufsopportunitäten nutzen soll und welche Chancen sich aus dem nach wie vor steigenden Interesse internationaler Käufergruppen ergeben. Zudem wird über das aktuelle Urteil des Amtsgerichtes Berlin-Charlottenburg, das den Mietpreisspiegel in Berlin gekippt hat, gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. Juni im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die sich für das Thema „Wohnungsneubau“ interessieren, Bauträger und Projektentwickler im Segment Wohnen/Neubau. Referenten: Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Knut Sieckmann (Quantum Immobilien AG), Christoph J. Thumm (Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH), Jens Bräutigam (Wohnbau GmbH), Ingo Kronenberg (Dutch Real Estate Investments GmbH (DREI)), Rainer Pohl (Patrizia Immobilien AG), Taskin Mutlu (Deutsche Asset & Wealth Management) Themen: Namhafte institutionelle Investoren, die daran interessiert sind, Projektentwicklungen im Wohnungsneubau zu erwerben, stellen ihre Anforderungsprofile vor. Das Interesse Institutioneller am Kauf von WohnungsProjektentwicklungen ist größer denn je! Denn alle wollen in Wohnungen investieren, aber im Bestand gibt es nur wenig attraktive Angebote – zu extremen Preisen. Zwar lohnt es sich für Wohnungs-Projektentwickler heute oft eher, Eigentumswohnungen an Selbstnutzer oder Anleger zu verkaufen. Doch viele Projektentwickler entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen immer wieder 12

dazu, einen Teil ihrer Projekte im Mietwohnungsneubau global an institutionelle Investoren zu veräußern – zumal diese heute vielfach bereit sind, sehr attraktive Preise zu zahlen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den Ankaufskriterien von Investoren findet am 24. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Wohnimmobilien investieren, Wohnungsgesellschaften, Asset-Manager (Wohnen), Transaktionsberater, Projektentwickler, Banken, Finanzierer Referenten: George Salden (Dr. Lübke & Kelber GmbH // Hume Valuate), Sven Carstensen (bulwiengesa appraisal GmbH), Dr. Thomas Herr (Valteq GmbH), Jens Hansen (Ernst & Young Real Estate GmbH) Themen: Es werden neue Bewertungsverfahren vorgestellt, die eine marktnähere und realistischere Bewertung erlauben. Zudem werden besondere Herausforderungen der Financial Due Diligence und der Technischen Due Diligence bei Wohnimmobilientransaktionen dargestellt. Alle Teilnehmer erhalten kostenfrei das neue Buch „Die Dynamische Methode“ (Haufe Verlag, 2014) von George Salden inklusive einer Testversion seiner neuen Hume ValuateBewertungssoftware. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den Ankaufskriterien von Investoren findet am 24. September 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuern zu tun haben. Außerdem an Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen und Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Herr Beck wird über die Themen Einkommenssteuer, Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG), Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Internationales Steuerrecht referieren. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: „Gute Verknüpfung von Theorie und Praxis“, „Ich bin selbst Steuerberater, habe aber sehr viel Neues gelernt und Altes aufgefrischt.“ 13

Termin: Das Intensivseminar findet am 28. September und 29. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Aktuelle Investitionskriterien von Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Family Offices und Stiftungen, Projektentwickler, Bestandshalter, Transaktionsberater und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Referenten: Dr. Jürgen Schäfer (Coresis Management GmbH), Dr. Christoph Pitschke (Deutsche Oppenheim Family Office AG), Stephan Knichel (Tresono Family Office AG), Maik Rissel (Marcard, Stein & Co AG), Jürgen Raeke (Heydt Family Office GmbH), Lars-Oliver Breuer (FRICS, Primor Capital Partners GmbH), Reinhard Kruse (Frics, F/ai-consult - architektur und immo consulting), Dr. Peter M. Mutscheller (Kaironos Invest AG) Themen: Neun Family Offices aus ganz Deutschland stellen sich vor und erläutern anhand konkreter Beispiele ihre Immobilieninvestments für 2014 und 2015. Dabei wird es darum gehen, welche Immobilien (Nutzungsart, Standorte) derzeit gesucht werden und welche Investitionskriterien bei Projektentwicklungen gelten. Außerdem wird über Ankaufsfaktoren, Renditevorstellungen und die Vergabe von Mezzanine-Kapital gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den aktuellen Investitionskriterien von Family Offices findet am 16. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Pres-

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seartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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