2015 - PB3C

13.07.2015 - sen, dass Gabriele Oettingen, Marion Wittchen und Peter M. Gollwitzer mit dem ..... Jens Hansen (Ernst & Young Real Estate GmbH). Themen: ...
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Veranstaltung am 14. September in Berlin:

Die Mietpreisbremse in der Praxis – Umgang mit Zweifelsfragen Bitte fordern Sie das Programm an: [email protected]

28-15news Immobilien-News der Woche (28. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 13.7.2015

Warum die Europäer irgendwie Griechen sind Von Dr. Rainer Zitelmann In der FAZ vom 10. Juli wurde einer der besten Artikel zur Griechenland-Krise veröffentlicht – „am Scheideweg“ von Richard Fraunberger. In diesem Artikel finden sich einige provokante, aber sehr bedenkenswerte Sätze: - „Ohne einen Kultur- und Mentalitätswandel wird Griechenland nie auf die Höhe eines modernen europäischen Staates aufrücken, egal auf welche Reformen die EU dringt. Doch ein solcher Wandel kann nicht verordnet werden. Ein Wandel benötigt Einsicht und viel Zeit.“ - „Griechen hoffen, ohne zu denken, sagt der griechische Philosoph Stelios Ramfos. Sie werfen ihren Verstand über Bord. Politik ist für sie Zauberei. Wie Arbeitslosigkeit abgebaut werden kann, darüber macht sich niemand ernsthaft Gedanken. Der Staat wird es schon richten, und sei es mit einer Stelle beim Staat. Der Staat und die Renten sind die heilige Kuh.“ Ich möchte jedoch hinzufügen: Irgendwie sind die meisten Europäer Griechen. Deshalb tun sie sich auch so schwer mit dem Grexit. Die Einstellung, „der Staat werde es schon richten“, ist in Europa verbreitet, nicht nur in Griechenland und auch nicht nur bei linken Parteien. Ja, die Franzosen hängen dieser Meinung stärker an als die Briten, aber insgesamt vertraut man in Europa eher auf den Staat als auf die Kräfte des Marktes. Nur, dass dieses Denken in Griechenland besonders ausgeprägt ist. In dem FAZ-Artikel heißt es weiter: - „Auch mit Regeln halten Griechen es anders. In Europa herrscht das Primat der Regeln, in Griechenland das Primat des Regelbruchs.“ Stimmt das noch? Ja, es stimmt, den Griechen ist das Wort „Regeln“ weitgehend fremd. Eine Regel ist für sie allenfalls eine von mehreren Handlungsoptionen, mehr nicht. Aber sind nicht die meisten Europäer in der Eurokrise zu Griechen geworden? Wurden nicht alle Regeln außer Kraft gesetzt? Welche Regeln des Maastrichter Vertrages wurden eigentlich noch nicht gebrochen? Und wird nicht jeden Tag darüber diskutiert, wie die Regeln der EZB, der diversen Rettungsschirme usw. so hingebogen werden können, dass sie „passen“? Werden nicht täglich diese erst vor wenigen Jahren vereinbarten und in Gesetzesform gegossenen Regeln gebrochen? Griechenland kann auf keinen Fall gerettet werden, denn es fehlt an allen Voraussetzungen. Die wichtigste Voraussetzung wäre Einsicht. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, so sagt man. Daran fehlt es jedoch komplett. Was nützt es, wenn die Griechen versprechen, Reformen auf den Weg zu bringen, die sie selbst entschieden ablehnen? Alexis Tsipras hat erst in den vergangenen Tagen 1

immer wieder erklärt, selbst wenn man jetzt unter dem Druck Reformen zustimme, halte er diesen Weg für falsch. Wenn die Eurostaaten schon nicht mit dem vergleichsweise kleinen Problem Griechenlands (2% Anteil am europäischen BIP) fertig werden, dann ist doch ganz offensichtlich, dass all die angeblich so wirksamen Schutzmechanismen, Rettungsschirme etc. nichts taugen. Wenn ein Schirm schon bei leichtem Nieselregen nicht trocken hält, weil sich zeigt, dass er durch und durch löchrig ist, wie soll er erst bei richtigem Regen oder gar bei Starkregen schützen? Was wäre, wenn nicht Griechenland, sondern beispielsweise Italien oder Frankreich „gerettet“ werden müssten? Die Frage stellen, heißt, sie zu beantworten. Die Griechen halten uns Europäern nur den Spiegel vor. Das, woran der europäische Wohlfahrtsstaat so krankt, wird hier in seiner extremsten Ausprägung sichtbar – das Misstrauen in den Markt, die Erosion rechtsstaatlicher Prinzipien und ein naives Vertrauen darin, der Staat werde es schon irgendwie richten.

Rot-grün plant in Bremen Erhöhung der Grunderwerbsteuer für größere Wohnungskäufe auf bis zu 19% Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 8.7. und der TAGESSPIEGEL am 7.7. jeweils online berichten, plant die Bremer Landesregierung die Einführung einer sogenannten „Heuschreckensteuer“, um den Grunderwerb für Investoren deutlich teurer zu machen. So stehe es in der Endfassung der rot-grünen Koalitionsvereinbarung. Der Vorschlag sehe vor, dass Finanzinvestoren, die in Bremen größere Wohnungsbestände aufkaufen, künftig deutlich mehr als die bisher 5,5% Grunderwerbsteuer zahlen müssten. Im Gespräch seien derzeit 9% bis 19%, der SPD-Landesparteitag habe sich für 19% ausgesprochen. Ab wieviel Einheiten die Sondersteuer fällig wäre, sei ebenfalls noch ungeklärt. Als Untergrenze diskutiere die Koalition den Kauf von 50 bis 150 Einheiten innerhalb eines Jahres. Damit wolle man verhindern, dass die Steuer durch Häppchenkäufe umgangen werden könne. Auch eine Umgehung durch Share-Deals wolle man unterbinden. Mit der neuen Abgabe solle laut Koalition vermieden werden, dass Spekulanten große Wohnanlagen kauften und verfallen ließen. Die Diskussion um die Sondersteuer sei durch den Verkauf von 600 Wohnungen im sozialen Brennpunkt Grohner Düne an Grand City im vergangenen Jahr ausgelöst worden. Gerne hätte die überwiegend städtische Wohnungsgesellschaft Gewoba die Wohnungen übernommen, sei jedoch Grand City in einem freien Bieterwettbewerb unterlegen.

Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann Das Bremer Modell Es wird immer verrückter!! Als ich hörte, dass die Grunderwerbsteuer für Personen oder Unternehmen, die mehr als 50 Wohnungen im Jahr kaufen, auf 19% erhöht werden soll, dachte ich im ersten Moment, dies sei eine neue Idee von Alexis Tsipras, um endlich Geld in die Kassen des griechischen Staates zu spülen. Tatsächlich jedoch handelt es sich um einen Beschluss des Landesparteitages der Sozialdemokraten in Bremen. Share-Deals, mit denen die Grunderwerbsteuer vermieden wird, sollen nach dem Willen der Genossen natürlich ebenfalls verboten werden. „Immobilienheuschrecken“ (das ist für die Bremer SPD jeder, der größere Wohnanlagen kauft) sollen 2

durch die 19%-Steuer abgeschreckt werden. Offenbar ist die SPD in Bremen dabei, sogar die Linkspartei links zu überholen. Und natürlich machen die Grünen mit – so wie bei jedem linken „Projekt“. Wie SPD und Grüne das alles umsetzen wollen, verstehe ich allerdings noch nicht so genau. Die Bundesländer haben zwar das Recht, die Steuersätze für die Grunderwerbsteuer festzulegen. Aber sie haben nicht das Recht, einen gespaltenen Steuersatz einzuführen (also unterschiedliche Grunderwerbsteuer-Sätze für Käufer einzelner Wohnungen und für Käufer größerer Wohnanlagen), da dies nur durch eine bundeseinheitliche Gesetzesänderung möglich wäre. Auch haben die Bundesländer nicht das Recht, Änderungen zu Share Deals zu beschließen, denn auch dies ist nur durch ein Bundesgesetz möglich. Manches spricht dafür, dass Bremen aus diesem Grund eine Bundesratsinitiative plant, um sein Vorhaben bundeseinheitlich durchzusetzen. Schon in der Vergangenheit gingen Initiativen zur Änderung der Bestimmungen über Share Deals von Bremen aus. Die Genossen in anderen Bundesländern werden begeistert sein. Ich bin sicher, man wird in diesem Fall versuchen, städtische Wohnungsgesellschaften von der Regelung auszunehmen, damit diese weiterhin nur die normale Grunderwerbsteuer zahlen müssen (da sie ja keine „Heuschrecken“ sind). Das wäre aus Sicht der Genossen eine hervorragende Methode, um die Wohnanlagen für private Erwerber unverschämt teuer zu machen, so dass städtische Wohnungsgesellschaften günstig zum Zug kommen können. Sie glauben das alles nicht? Leider hatte ich in der Vergangenheit mit meinen Voraussagen zur Grunderwerbsteuer Recht behalten. Ich habe an dieser Stelle schon häufig (zuletzt in meinem Kommentar am 3.11.2014) davor gewarnt, dass die Grunderwerbsteuer zweistellig werden wird.

Deutsche Versicherer erhöhen Immobilienanteil Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 9.7., dass laut einer Studie von EY Real Estate deutsche Versicherer ihre Immobilienquote von 7,3% auf 7,6% ausgeweitet haben. Das durchschnittliche Immobilienvermögen von 30 Versicherungen, die EY Real Estate befragt habe, sei um rund 360 Mio. Euro auf im Schnitt 2,83 Mrd. Euro gestiegen. Durchschnittlich zwei Mrd. Euro hielten die Versicherungen direkt, weitere knapp 800 Mio. Euro indirekt. Um ihr Garantiezinsversprechen einzulösen, wollten die Versicherer „raus aus den Renten und rein in die Immobilien“, sage Dietmar Fischer, Partner bei EY Real Estate. In diesem Jahr peilten die Versicherer eine Immobilienquote von 8,2% an.

Wohninvestmentmarkt Deutschland H1 2015: Rekordjahr prognostiziert Wie DIE WELT am 8.7. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. berichten, hat der Wohn-Transaktionsmarkt im H1 2015 alle Rekorde gebrochen. Laut JLL seien Immobilien im Wert von 17,5 Mrd. Euro gehandelt worden (H1 2014: 6,9 Mrd. Euro). Savills habe ein Investitionsvolumen von 15,1 Mrd. Euro im H1 2015 errechnet, Dr. Lübke & Kelber nenne 16,59 Mrd. Euro und CBRE gehe von 16,9 Mrd. aus. Besonders die Übernahmen von Wohnimmobilien-AGs seien ein Motor der Entwicklung. „Das Ergebnis wurde insbesondere durch die Sondereffekte der kürzlich erfolgten Übernahmen getrieben“, so Ulrich Jacke von Dr. Lübke & Kelber. Allein acht Mrd. Euro seien dem Unternehmen zufolge auf die Übernahme 3

der Gagfah durch die Deutsche Annington entfallen. 73% der gehandelten Wohneinheiten befänden sich in B-Städten, weil in den sechs Topstädten keine ausreichenden Renditen mehr zu erzielen seien. „Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern“: Zu diesem Thema findet am 24. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Keine Vorzieheffekte durch Mietpreisbremse erkennbar Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.7. berichtet, sind einer Untersuchung von Immowelt zufolge die Mieten in den 14 großen deutschen Metropolen im Q1 2015 mehrheitlich stabil geblieben oder nur geringfügig gestiegen. Befürchtete Vorzieheffekte durch die Mietpreisbremse seien demnach ausgeblieben. Manfred Binsfeld von FERI EuroRating Services warne jedoch vor voreiligen Schlussfolgerungen und fordere eine sorgfältige empirisch-wissenschaftliche Analyse. Zu klären sei die Frage, ab wann Vermieter mit der Einführung der Mietpreisbremse gerechnet hätten. 2013, als das Thema in die Medien gekommen sei, seien die Mieten in den genannten Städten am stärksten gestiegen. Auch Sun Jensch vom IVD betone, dass einige professionelle Wohnungsunternehmen den Spielraum innerhalb des Mietspiegels genutzt und die Mieten angepasst hätten. „Die Mietpreisbremse in der Praxis – Umgang mit Zweifelsfragen“: Zu diesem Thema findet am 14. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Genossenschaften bauen wieder mehr Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 10.7. berichtet, planen Genossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) zufolge für 2015 eine Aufstockung ihrer Investitionen in den Neubau um mehr als 25%. Für die Gesamtinvestitionen prognostiziere der GdW einen Anstieg um ca. 13,8%. Die Gesamtinvestitionen seien 2014 mit 10,9 Mrd. Euro um 5,9% im Vorjahresvergleich gestiegen. Investitionen in die Modernisierung von Mietwohnungen seien 2014 jedoch um 1,3% zurückgegangen. Laut Axel Gedaschko vom GdW konzentrierten sich die Investitionen auf Ballungsräume. Kleinere Kommunen, insbesondere in den OstBundesländern, müssten dagegen mit steigenden Leerstandsquoten rechnen.

Erster Mieten-Rückgang in Berlin seit 2009 Wie die FAZ am 8.7., DIE WELT am 9.7. sowie das HANDELSBLATT und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 10.7. berichten, ist die durchschnittliche Nettokaltmiete in Berlin einer Datenanalyse von Immobilienscout24 zufolge im Juni um 3,1% gegenüber dem Vormonat auf 8,53 Euro/qm gesunken. Dies sei der erste Rückgang von Angebotsmieten in Berlin seit 2009. Marcus Drost und Jan Habecker von Immobilienscout24 zufolge sei dieser Rückgang eindeutig auf die Mietpreisbremse zurückzuführen. In anderen vergleichbaren Metropolen ohne Mietpreisbremse stiegen Mieten weiterhin. Bei Neubauwohnungen hätten die Mieten in Berlin im Juni ebenfalls weiter zugelegt. Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 0,2% auf 12,57 Euro/qm gestiegen. Der Berliner Mieterverein kritisiere jedoch, dass viele Vermieter die Mietpreisbremse nicht umsetzten. 4

Leerstand in Ostdeutschland wächst DIE WELT, das HANDELSBLATT und die FAZ berichten am 7.7., dass in den ostdeutschen Bundesländern die Leerstandsquote im Jahr 2014 erstmals seit vielen Jahren nicht weiter zurückgegangen sei. In Ostdeutschland stünden fast 10% der Wohnungen leer. Ende vergangenen Jahres seien in den ostdeutschen Ländern insgesamt 580.000 Wohnungen nicht vermietet gewesen, in den westdeutschen seien es rund 76.000 gewesen. Zudem hätten die Wohnungsunternehmen für die Modernisierung von Mietwohnungen zuletzt weniger Geld ausgegeben. Die Investitionen seien nach Angabe des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen im vergangenen Jahr um 1,3% auf 7,1 Mrd. Euro gesunken.

Transaktionsmarkt für Gewerbeimmobilien: neuer Rekord in Aussicht Das Transaktionsvolumen für Gewerbeimmobilien belief sich im H1 2015 auf 24 Mrd. Euro. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.7. Dies sei ein Plus von 42% gegenüber dem H1 2014. Jeweils zehn Mrd. Euro seien auf Büro- und Handelshäuser entfallen, während auf Logistik- und Hotelimmobilien je 1,5 Mrd. Euro gekommen seien. Für das Gesamtjahr erwarteten Makler ein Transaktionsvolumen von 45 bis 55 Mrd. Euro. Stärkste Käufergruppe seien im H1 2015 laut CBRE börsennotierte Immobilien-AGs und REITs gewesen, die Transaktionen über 6,7 Mrd. Euro getätigt hätten. Inländische Käufer hätten laut CBRE 10,3 Mrd. Euro angelegt. Unter ausländischen Investoren seien kanadische Käufer mit 3,4 Mrd. Euro die größte Gruppe gewesen. „Eine entscheidende Rolle spielen vor allem Investoren aus Nordamerika und Asien, für die der deutsche Markt nach London die zweite europäische Anlaufstelle für Immobilieninvestments ist“, sage Jan Linsin von CBRE. „Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern“: Zu diesem Thema findet am 24. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Anstieg des Büroflächenumsatzes über 10% Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. berichtet, ist der Büroflächenumsatz in Deutschland im H1 gegenüber dem Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 11 bis 13,4% gestiegen. Mit Ausnahme von Leipzig sei der Flächenumsatz in allen betrachteten Städten gestiegen. Mit 335.000 qm liege Berlin an der Spitze aller Standorte und habe das Vorjahresergebnis um 17,5% gesteigert. Auf Platz zwei folge München mit 307.000 qm (+2%). Auch in Hamburg mit 257.000 qm (+12%) und Frankfurt a. M. mit 203.000 qm (+11%) seien Umsatzzuwächse im Rahmen des bundesweiten Durchschnitts erzielt worden. CBRE melde für München eine Leerstandsquote von 6,2%, für Hamburg 7%, für Berlin 7,5%, für Düsseldorf 9,6% und für Frankfurt 11,7%. Colliers International melde folgende Spitzenmieten: Berlin 23 Euro/qm, Düsseldorf 26 Euro/qm, Frankfurt 38,5 Euro/qm, Hamburg 24 Euro/qm, Köln 20,3 Euro/qm, München 33,9 Euro/qm und Stuttgart 21 Euro/qm. CBRE nenne für Frankfurt mit 39 Euro/qm den höchsten Wert.

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Transaktionsvolumen mit Handelsimmobilien verdoppelt Wie DIE WELT am 8.7. berichtet, wurden im Q2 knapp 6,1 Mrd. Euro in Handelsimmobilien investiert. Damit habe sich der Halbjahresumsatz auf mehr als 9,5 Mrd. Euro fast verdoppelt. Auch der Gesamtjahresumsatz von rund 9 Mrd. Euro sei im H1 2015 bereits übertroffen worden. „Der Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien wächst mit nachhaltiger Dynamik“, sage Jan Dirk Poppinga von CBRE. Die mit Abstand größte Transaktion sei der Verkauf des KaufhofWarenhauspakets an die kanadische Hudson’s Bay für 2,4 Mrd. Euro gewesen. Daher seien Kauf- und Warenhäuser mit einem Transaktionsvolumen von knapp 2,7 Mrd. Euro der umsatzstärkste Immobilientyp, gefolgt von Geschäftshäusern (2,5 Mrd. Euro) und Shopping Centern (rund 2,3 Mrd. Euro). Ausländische Investoren, vor allem Immobilienkonzerne und Fonds aus Großbritannien und den USA, seien die größten Akteure. Diese Investoren nutzten den schwachen Euro, denn für sie „hat sich aufgrund der Wechselkursverschiebungen ein günstiges Opportunitätsfenster für strategische Investments in Deutschland eröffnet“, sage Jan Linsin von CBRE. Auch deutsche Akteure hätten investiert. So habe z.B. die Patrizia AG für 286 Mio. Euro ein Paket aus 107 Supermärkten und Fachmarktzentren erworben. Damit sei das vom Unternehmen in diesen Spezialimmobilien verwaltete Vermögen auf 1,6 Mrd. Euro angestiegen. „Das macht uns zu einem der größten Vermieter in diesem Segment“, sage Wolfgang Egger von Patrizia. „Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im ImmobilienTransaktionsrecht“: Zu diesem Thema findet am 30. September und 1. Oktober eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Risikoaverse Investoren setzen auf Stuttgarter Gewerbeimmobilien Laut einem Bericht der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.7. hat sich der Stuttgarter Investmentmarkt im H1 2015 rekordverdächtig entwickelt. Colliers International und Ellwanger & Geiger errechneten für diesen Zeitraum ein Investitionsvolumen für Gewerbeimmobilien von rund 640 Mio. Euro. Gemäß dem Stuttgarter Büro von Savills sei die Landeshauptstadt besonders für risikoaverse Investoren interessant. Core-Objekte seien hier noch nicht so teuer wie anderswo, obwohl die Grunddaten mit den anderen Top-7-Standorten mithalten könnten, wo ebenfalls „Büro-Objekte mit einem Anteil von rund 55% die am meisten gehandelten Assets“ gewesen seien, sage Björn Holzwarth von Ellwanger & Geiger. Er habe 35 Transaktionen im H1 gezählt. Aktivste Käufer seien mit einem Anteil von 57% am Transaktionsvolumen offene Fonds und Spezialfonds gewesen.

Bell-Studie über Property Manager Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 9.7. über die neue Erhebung der Bell Management Consultants (BMC) zur Lage der Property Manager in Deutschland. Insgesamt 52 Dienstleister hätten an der Untersuchung teilgenommen. Die höchste Gesamtpunktzahl erreiche 2015 der neu zusammengeschlossene Dienstleister Goldbeck Procenter mit 1.493 von 1.850 möglichen Punkten. Dahinter seien cgmunich (1.467) und GGM (1.433) platziert. Die drei am besten bewerteten Dienstleister stammten aus der Umsatzkategorie ‚kleiner als 17 Mio. Euro‘. 6

Unter den Unternehmen mit einem Umsatz von jährlich mehr als 17 Mio. Euro belege in der Kategorie Büroimmobilien BNP Paribas Real Estate den ersten Platz mit 1.327 Punkten. Die Umsatzrangliste führe Bilfinger RE mit von BMC geschätzten 100 Mio. Euro an. Große Unterschiede seien bei den Kosten festgestellt worden. Im Schnitt würden pauschale Setup-Gebühren von etwa 13.600 Euro verlangt. Die Kosten für die Basisleistung variierten zwischen 1% und 5% der Jahresnettokaltmiete. Das Vermietungshonorar betrage durchschnittlich 1,12 Monatsmieten mit Makler und 2,26 Monatsmieten ohne Makler.

Immo-AGs: IVG IVG: Wie das HANDELSBLATT und die BÖRSEN ZEITUNG am 10.7. melden, gliedert die vor zwei Jahren insolvent gewordene IVG wertvolle Assets in eine eigene Gesellschaft aus. IVG habe eine rasche Aufspaltung in drei Teilbereiche (Immobilien, Kavernen und Fondsgeschäft) beabsichtigt, jedoch hätten zwei Strangabrisse im Kavernengeschäft zu Nachträgen in den Kreditverträgen geführt, welche auch die übrigen Geschäftsbereiche tangiert hätten. Die erst im Oktober 2014 durch eine Umwandlung von Krediten in Eigenkapital wieder handlungsfähig gewordene Gesellschaft wolle nunmehr ein Kernportfolio von deutschen Büroimmobilien im Wert von knapp über drei Mrd. Euro bis Jahresende rechtlich verselbstständigen.

Immobilienfonds: Real I.S. Real I.S.: Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.7. berichtet über mehrere Ankäufe der Real I.S. Für den institutionellen Fonds Bayerische Grundvermögen V (BGV V) habe das Unternehmen erstmalig ein Investment in Irland getätigt. Bei dem Objekt handele es sich um das Bürogebäude Beaux Lane House in Dublin mit einer vollvermieteten Fläche von 9.600 qm. Verkäufer sei das Royal College of Surgeons. In Deutschland habe das Unternehmen für den institutionellen Real I.S. Individualfonds 1 das Bürogebäude Leobogen in Leonberg von der Wohninvest Handelsgesellschaft für Grundbesitz und Immobilien erworben. Zudem habe die Real I.S. das aus dem Active Fund III von InfraRed Capital Partners stammende Münchner Bürohaus Leitwerk für zwei ihrer institutionellen Fonds erworben. Die Mietfläche betrage insgesamt 40.000 qm und sei vollvermietet. Weiter berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG, dass die Real I.S. von einer deutschen Pensionskasse mit dem Management eines Immobilien-Spezial-AIF beauftragt worden sei. Der Individualfonds solle 250 Mio. Euro (davon 150 Mio. Euro EK) groß werden und zehn Jahre laufen. Investiert werde in der Risikoklasse Core/Core plus zunächst in Immobilien in Deutschland aus dem Bereich Wohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel und Logistik. In der Sparte Büro kaufe der Fonds auch Objekte an A-, B- und C-Standorten. Die Ausschüttungsrendite liege bei 4%.

Aktuelle Projektentwicklungen: Frankfurt – Stuttgart Frankfurt: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. berichtet, beginnt die CG Gruppe im nächsten Jahr mit dem Umbau und der Erweiterung der ehemaligen Oberpostdirektion an der Ludwig-Erhard-Anlage. Insgesamt 482 Wohnungen 7

seien geplant: 203 Eigentumswohnungen im denkmalgeschützten Altbau sowie weitere 60 Eigentums- und 219 Mietwohnungen im noch zu errichtenden 17geschossigen Wohnturm. Das Investitionsvolumen werde auf rund 260 Mio. Euro geschätzt. Die Fertigstellung sei für 2019 geplant. Stuttgart: Vergangene Woche sei der Grundstein für das 200 Mio. Euro teure Dorotheenquartier gelegt worden, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. Auf der 38.000 qm großen oberirdischen BGF entstünden drei Gebäude, in denen 28.000 qm für Büroflächen und 11.000 qm für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen seien. Zudem entstünden 20 hochwertige Mietwohnungen mit einer BGF von 3.000 qm und eine Tiefgarage mit je 350 Auto- und Fahrradstellplätzen. Es werde eine Zertifizierung nach LEED Gold oder Platin angestrebt. Stuttgart: Auf dem Gelände des ehemaligen KNO Logistikzentrums im Stuttgarter Industriegebiet Vaihingen/Möhringen realisiert Blue Estate das Büroprojekt Business-Quartier Stuttgart-Vaihingen, informiert der IMMOBILIENBRIEF STUTTGART am 7.7. Auf dem 80.000 qm großen Grundstück entstünden voraussichtlich auf 190.000 qm oberirdische BGF sowie 7.000 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen liege bei etwa 500 Mio. Euro.

Der Referentenentwurf des Erbschaftsteuergesetzes von Hans-Joachim Beck Am 8. Juli 2015 hat das Bundeskabinett den Gesetzesentwurf zur Anpassung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes veröffentlicht. Durch die Neuregelung soll die Begünstigung des Erwerbs von Betriebsvermögen an die Entscheidung des BVerfG vom 17.12.2014 angepasst werden. Beachtung hat bisher in der Öffentlichkeit vor allem die Frage gefunden, ob und in welchem Umfang auch der Erwerb großer Vermögen begünstigt sein soll. Die im Referentenentwurf vorgesehene Grenze von 20 Mio. Euro ist durch die Bundesregierung auf 26 Mio. Euro angehoben worden. Für Immobilienunternehmen ist aber vor allem wichtig, dass nach dem Gesetzesentwurf Bestandshalter, die ihre Immobilien vermieten, in jedem Fall von der Begünstigung des Betriebsvermögens ausgeschlossen sind. Dies gilt nicht nur für Gewerbe-, sondern auch für Wohnimmobilien. Nach dem geltenden Recht sind Wohnungsunternehmen begünstigt, wenn sie aufgrund ihrer Rechtsform als GmbH oder GmbH & Co. KG gewerbliche Einkünfte erzielen und überwiegend Wohnungen im Bestand haben. Zwar gelten vermietete Immobilien grundsätzlich als nicht begünstigtes Verwaltungsvermögen. Für Wohnungsunternehmen macht das Gesetz unter den genannten Voraussetzungen jedoch in § 13 b Abs. 2 Nr. 1 Buchst. d ErbStG eine Ausnahme. Voraussetzung ist danach, dass die Vermietung der Wohnungen einen eingerichteten Geschäftsbetrieb (§ 14 Abgabenordnung) erfordert. Nach den Erbschaftsteuerrichtlinien ist hierfür ein kaufmännisch eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich (R E 13b.13 Abs.3). Es müssen mehr als 300 Wohnungen verwaltet werden. Nach dem vorgelegten Gesetzesentwurf können derartige Unternehmen in Zukunft jedoch kein begünstigtes Vermögen mehr haben. Denn nach der geplanten Neuregelung muss das Unternehmen „originäre“ gewerbliche Einkünfte haben. Dies ergibt sich daraus, dass nach dem neuen § 13 b Abs. 3 ErbStG-E zum begünstigten Betriebsvermögen nur solche Wirtschaftsgüter gehören, die „jeweils 8

überwiegend einer Tätigkeit im Sinne des … § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 in Verbindung mit Absatz 2 …des EStG als Hauptzweck dienen“. Anders als in § 13 b Abs. 1 Nr. 2 ErbStG des geltenden ErbStG wird hier der Absatz 3 des § 15 EStG nicht mehr zitiert. In dem Absatz befinden sich aber die Regelungen über die gewerbliche Prägung der Einkünfte durch die Rechtsform des Vermieters. Das Gleiche gilt natürlich erst recht für Bestandshalter von Gewerbeimmobilien. Diese waren schon nach dem bisherigen Recht nicht begünstigt, weil die Immobilien Verwaltungsvermögen darstellten. Die Bemühungen der Wirtschaft, auch für Vermieter von Gewerbeimmobilien ein Begünstigung entsprechend dem § 13 b Abs. 2 Nr. 1 Buchst. d ErbStG zu erreichen, haben damit im Ergebnis das Gegenteil erreicht. Vermietete Wohnungen werden in Zukunft unabhängig davon, ob sie zum Betriebs- oder Privatvermögen gehören, nur durch einen Bewertungsabschlag von 10 Prozent begünstigt sein. Die Regelung, die sich bisher in § 13 c Abs. 3 ErbStG befand, wird in Zukunft in § 13 d Abs. 3 ErbStG zu finden sein. Vermietete Grundstücke können in Zukunft nur noch dann begünstigt sein, wenn sie einem gewerblichen Grundstückshandel dienen. Dies kann auch ein Grundstück des Anlagevermögens sein, wenn sich darin etwa das Büro befindet, in dem der Grundstückshandel betrieben wird. Wenn man die Prägung der Einkünfte durch die Rechtsform der Gesellschaft nicht mehr als maßgeblich für die erbschaftsteuerliche Verschonung ansieht, sollte man m. E. aber auch die Konsequenzen in der Gewerbesteuer ziehen. Nach dem geltenden Recht (§ 5 GewStG) gilt als Gewerbeertrag, der der Gewerbesteuer unterworfen wird, „der nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes oder des Körperschaftsteuergesetzes zu ermittelnde Gewinn aus dem Gewerbebetrieb“. Dies hat zur Folge, dass der Gewinn einer Kapitalgesellschaft oder einer GmbH & Co.KG in vollem Umfang der Gewerbesteuerpflicht unterliegt, wie die Einkünfte kraft der Rechtsform des Vermieters als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gelten. Durch die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 GewStG werden die Einkünfte lediglich von der Gewerbesteuer befreit, wenn sie ausschließlich eigenen Grundbesitz verwaltet. Diese Voraussetzung ist jedoch nicht mehr erfüllt, wenn die Gesellschaft beispielsweise Strom produziert und vermarktet. Durch die Rechtsprechung wird die Regelung aufgrund ihrer Funktion als Ausnahme sehr eng ausgelegt. Eine Erweiterung der Ausnahme könnte als verbotene Beihilfe im Sinne des EU-Rechts gelten. In Anlehnung an die Änderung der Erbschaftsteuer wäre es daher konsequent, der Gewerbesteuer nur die Einkünfte aus einer „originär“ gewerblichen Tätigkeit zu unterwerfen. § 7 GewStG sollte daher lauten: „Gewerbeertrag ist der nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes oder des Körperschaftsteuergesetzes zu ermittelnde Gewinn aus Gewerbebetrieb, soweit der aus einer gewerblichen Tätigkeit im Sinne des § 15 Abs. 1 i.V. mit Abs. 2 EStG stammt“. Die Regelung über die Abfärbung der gewerblichen Einkünfte bei einer Personengesellschaft und die Prägung durch die Rechtsform in § 15 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 2 EStG sowie die Regelung des § 8 Abs. 2 KStG sollten für die Gewerbesteuer keine Geltung haben. Dadurch würde die Regelung über die erweiterte Kürzung überflüssig werden.

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann New Developments in Goal Setting and Task Performance 9

Locke, Edwin A.; Latham, Gary P., New Devolopments in Goal Setting and Task Performance, Routledge-Verlag, New York / London 2013, 664 Seiten. Dies ist das beste wissenschaftliche Buch über Zielsetzung, das ich gelesen habe. Das Thema ist der Zusammenhang zwischen dem Setzen von herausfordernden, spezifischen Zielen und Erfolg. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die vor allem von den Herausgebern dieses Werkes, Edwin Locke (University of Maryland) und Gary P. Latham (University of Toronto) entwickelte Theorie des „Goal Setting“. Die „Goal Setting theory“ ist, kurz gesagt, eine Motivationstheorie, die erklären soll, „what causes some people to perform better on work-related tasks than others“ (S. xi). Einleitend fassen Locke und Latham in diesem 2013 erschienenen monumentalen Sammelband die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zu diesem Thema in den 80er Jahren zusammen. Etwa 400 empirische Studien, die bis zum Jahr 1990 durchgeführt wurden, bestätigten vor allem zwei Befunde: 1. „There is a linear relationship between the degree of goal difficulty and performance.” Locke fand heraus, dass die Performance von Personen mit den höchsten Zielen über 250 Prozent größer war als jene von Personen mit den niedrigsten Zielen (S. 5) 2. „Specific, difficult goals lead to higher performance than no goals as well as vague, abstract goals such as ‚do your best’.“ 51 von 53 Studien, die bis 1990 durchgeführt wurden, bestätigten “the benefit of setting a specific, high goal” (S. 5). Die Basis für diese Erkenntnis war schon 1990 sehr überzeugend – die “Goal Setting”-Theorie wurde induktiv durch Studien mit 40.000 Teilnehmern in acht Ländern entwickelt, sowohl in Feldstudien wie auch in Experimenten (S. 11). Große und spezifische Ziele sind vor allem deshalb wichtig, so Locke und Latham, weil sie die Aufmerksamkeit des Individuums auf „goal-relevant activities“ lenken und weil sie die Intensität und die zeitliche Dauer der Anstrengung erhöhen. Menschen, die große und spezifische Ziele haben, strengen sich mehr an und arbeiten länger an deren Erreichung als jene, die solche Ziele nicht haben (S. 6). Locke und Latham zeigen in dem Sammelband mit 37 Aufsätzen, wie sich die Forschung zu diesem Thema von 1990 bis 2010 entwickelte. In diesem Zeitraum wurden zusätzlich zu den bis 1990 durchgeführten 400 Studien weitere 600 Studien durchgeführt, die die zentralen Annahmen der Goal Setting Theory bestätigten und deren Fruchtbarkeit für zahlreiche Disziplinen zeigten (S.xi). Steve Kerr und Douglas LePelley setzen sich in einem Beitrag über „Stretch Goals“ mit der Frage auseinander, wie schwierig die Ziele sein müssen, damit die optimalen Ergebnisse erzielt werden. „Compared to easy goals, difficult goals are far more likely to generate sustained enthusiasm and higher levels of performance. However, this finding comes with an important caveat, namely, that the goals, though difficult, must be seen to be achievable by those who are supposed to attain them.” (S. 21) Einerseits, so argumentieren sie, können zu hohe, also unerreichbare Ziele, die verfehlt werden, den gegenteiligen Effekt haben, weil es zu Frustrationserlebnissen führt, wenn die Personen Ziele immer wieder verfehlen. Andererseits zeigen sie am Beispiel von General Electric, wo Jeck Welch die Strategie von „Stretch Goals“ anwendete, dass die Formulierung „unmöglicher“ Ziele zu einem erheblichen Ansporn führen könne. Sie zitieren Welch, der meinte, „we have found that by reaching for what appears to be impossible, we often actually do the impossi10

ble; and even when we don’t quite make it, we inevitably wind up doing much better than we would have done.“ (S. 29) Albert Bandura ist der Begründer der Theorie der “Selbstwirksamkeit” (SelfEfficacy) und trägt zu diesem Thema auch einen Beitrag bei. Er weist auf den Zusammenhang zwischen der Selbstwirksamkeit und der Größe der Ziele hin, die sich eine Person setzt: „People who are beset with self-doubts about their capabilities do not go arround setting challenging goals for themselves and sticking for long in the face of difficulties to the goals adopted. People’s belief in their capabilities influence the level of goals they set for themselves. The stronger the self-efficacy, the higher the goals people set for themselves.” (S. 151) Als besonders wirksam zum Erreichen großer Ziele hat sich ein Verfahren erwiesen, dass Gabriele Oettingen, Marion Wittchen und Peter M. Gollwitzer mit dem Begriff “Mental Contrasting” beschreiben. „Mental contrasting of a desired future with obstacles of present reality“ sei, wie durch zahlreiche psychologische Experimente erwiesen sei, eine wirksame Methode der Selbstregulierung, um Ziele zu erreichen (S. 523). Es sei belegt, dass „mentally contrasting a desired future with the reality that impedes its realization will create selective, that is, expectancydependent goal-commitments with subsequent goal striving and goal attainment“ (S. 524). J. Robert Baum, einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Entrepreneurship-Forschung, veröffentlicht in dem Band einen Beitrag zum Thema “Goals and Entrepreneurship”. Die Goal-Setting Theorie sei für die Entrepreneurforschung von besonderem Wert, „because it covers self-set goals and involves explicit, consciously chosen targets that are ususally focused on performance.” (S. 462) Early-Stage-Finanzierer bestätigten, dass die moisten erfolgreichen Unternehmer “begin with goals that are beyond normal conceptions of the possible” (S. 463). Baum zitiert zahlreiche Studien, die belegen, dass die Erwartung der “Goal Setting”-Theorie, wonach größere Ziele zu einer besseren Performance führten, auch in der Entrepreneurship-Forschung empirisch bestätigt werden konnte (S. 463). „Multiple entrepreneurship studies support the view that entrepreneurs who set their own goals are motivated to attain higher performance than if they hat no goals.“ (S. 464) Unternehmer, so Baum, seien Visionäre, die vor allem die Fähigkeit hätten, “to see beyond the immediate moment, to see past what is working now, to see what will work in future.” Dabei seien die unternehmerischen Visionen allerdings nicht zu verwechseln mit offiziellen “Vision-Statements”, die eher der Motivation von Mitarbeitern oder der Kommunikation nach außen dienten. „The full vision, however, is inside the entrepreneur’s head and is much more detailed than any one statment or slogan.“ (S. 468) Ich gebe zu, dass ich die amerikanische „Goal Setting“-Theorie nicht kannte, als ich mein 2011 veröffentlichtes Buch „Setze dir größere Ziele“ schrieb. Ich fand jedoch bei dem Studium des vorliegenden Sammelbandes all das bestätigt, was ich im Ergebnis der Auswertung von etwa 50 Biographien erfolgreicher Personen auch als These entwickelt hatte: Die Frage, wie groß (und wie spezifisch) die Ziele sind, die sich jemand setzt und wie ernsthaft er diese dann verfolgt, ist ein wesentliches Erklärungsmoment für den Erfolg in jedem Lebensbereich. R. Z.

Veranstaltungstipp – von Dr. Rainer Zitelmann Jörg Löhr: Tage des Durchbruchs 11

Jörg Löhr ist einer der erfolgreichsten Erfolgstrainer in Deutschland. Ich war in den vergangenen fünf Jahren schon bei mehreren seiner Seminare: „Tage der Entscheidung“, „Tage des Durchbruchs“, „Unternehmerenergie“, „Rhetorik“. Vom 4. bis 5. Juli 2015 war ich bei den „Tagen des Durchbruchs“, zusammen mit 60 weiteren Teilnehmern. Viele der Teilnehmer, mit denen ich sprach, waren, so wie ich, schon zum wiederholten Male bei Löhr, was für ihn spricht. Was ist Löhrs Markenzeichen? Seine sehr menschliche und humorvolle Art. Zudem ist er weniger eitel als manche andere Trainer. Er ruht in sich mit einem gesunden Selbstbewusstsein. Löhrs Seminare bestehen stets nicht nur aus Vorträgen, sondern aus „Aktionen“. Bei den „Tagen des Durchbruchs“ mussten die Teilnehmer beispielsweise auf einen 12 Meter hohen Baum klettern und dann herunterspringen. Der Sinn dieser Sache: selbstgesetzte Ziele besser im Unterbewusstsein zu verankern, indem man sie mit ungewöhnlichen Erfahrungen verbindet. Vor allen anderen Teilnehmern bekannte man sich zu seinen Zielen und alle bestärkten einen: „Du schaffst es – wir schaffen es!“ Am Schluss des Seminars musste jeder Teilnehmer ein Holzbrett mit der Handkante zerschlagen – wie beim Bruchtest im Karate. Bei anderen Seminaren balancierten die Teilnehmer auf einem Seil zwischen zwei hohen Bäumen. Erfahrungen, die man im Alltag nicht macht. Einige Erkenntnisse von Löhr: - „Oft ist der Unterschied zwischen Gewinnern und Verlierern gar nicht so groß. Du musst nicht doppelt so viel tun, um doppelt so viel zu bewirken. Manchmal genügen 5% oder 10% mehr.“ - „Jeder hat limitierende Glaubenssätze. Und das ist auch gut so. Hättest du keine limitierenden Glaubenssätze, die du erkennen und durch hilfreiche Glaubenssätze ersetzen kannst, könntest du nicht mehr wachsen.“ - „Formuliere nicht nur deine Ziele schriftlich, sondern vor allem auch, WARUM du sie erreichen willst. Das WARUM ist zunächst wichtiger als das WIE.“ - „Ändere nicht erst dann Dinge, wenn du sie ändern MUSST. Besser ist es, du änderst dich aus einem Gefühl der Stärke heraus, wenn es gut läuft – und nicht erst dann, wenn es gar nicht mehr anders geht.“ In Löhrs Seminar geht es vor allem darum, zu erkennen, was die eigenen Ziele sind – im persönlichen wie im geschäftlichen Bereich. Und sich dann darüber klar zu werden, was zwischen dem Ziel (Soll-Zustand) und der jetzigen Situation (IstZustand) steht. Manche Motivationsseminare wirken auf den ersten Eindruck etwas befremdlich, „fast wie bei einer Sekte“, so hört man dann manchmal von den Teilnehmern. Bei Löhr habe ich das noch nie gehört. Woran das liegt? Sektengurus und Sektenjünger haben wenig Humor. Davon hat Löhr eine Menge zu versprühen. Ich habe auch schon mehrere Mitarbeiter meiner Firma auf seine Seminare geschickt, die nicht enttäuscht wurden. Was haben mir die Seminare gebracht? Ich habe bei den Seminaren noch mehr über mich und meine Ziele nachgedacht. Einmal war ich – was die Größe der Ziele anlangt – anderer Meinung als Löhr. Ich schrieb mir dann eine Idee auf: „Buch schreiben mit dem Titel ‚Setze dir größere Ziele’“. Dieses Buch habe ich dann auch geschrieben, und vielleicht wäre es ohne das Seminar nie entstanden. R. Z.

Weitere interessante Artikel in der 28. KW: 12

Wohnungsmarkt Hamburg: Nach der Studie von JLL und Westgrund sind die Preise für Eigentumswohnungen in Hamburg seit 2006 um 86 Prozent gestiegen. Das schreibt HANDELSBLATT ONLINE am 5.7. in einem Bericht über die Hansestadt aus Anlass der Ernennung der Hamburger Speicherstadt und des Kontorhausviertels zum Unesco-Weltkulturerbe. „Wohnungsneubau in Hamburg: Neue Marktzahlen und die 10 interessantesten Projekte“: Zu diesem Thema findet am 2. Dezember 2015 im Hotel Le Meridien in Hamburg eine Sonderveranstaltung statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Mähren-Gruppe: Die Mähren-Gruppe investiert 100 Mio. Euro in Wohnhäuser in ostdeutschen B-Städten, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. Insgesamt habe Mähren bereits sieben Mio. Euro in Ankäufe in Magdeburg und Leipzig gesteckt. Ziel der Gruppe sei es, in diesem Jahr 50 Mio. Euro in Ostdeutschland zu investieren. Mittelfristig strebe die Gruppe hier Investitionen über 100 Mio. Euro an. Gute, zentrale Mikrolagen böten auch an Standorten wie Halle gute Investitionschancen, sage Jakob Mähren von der Mähren-Gruppe. Büromarkt Düsseldorf: 2015 hat das Potenzial, zu einem der vermietungsreichsten und umsatzstärksten Jahre für den Düsseldorfer Büromarkt zu werden, schreibt Hubert F. Breuer von CBRE in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. Neben vielen Anmietungen in Bestandsgebäuden setzten Großnutzer im Stadtgebiet auf maßgeschneiderte Neubaulösungen. Der Leerstand bei Büroimmobilien sei im Q1 2015 mit 9,8% wieder unter die 10%-Marke gefallen. Estrel Congress & Messe Center: Nachdem Ekkehard Streletzki, Eigentümer des Estrel Berlin, 30 Mio. Euro in die Erweiterung des Estrel Congress & Messe Center investiert hat, stehen statt der bisherigen 15.000 qm künftig insgesamt 25.000 qm Fläche für Kongresse, Events und Messen zur Verfügung, berichtet DIE WELT am 6.7. In dem erweiterten Komplex könnten dann bis zu 12.000 Veranstaltungsbesucher gleichzeitig tagen. Hotelmarkt Leipzig: Gut 2.500 Zimmer in 16 Häusern werden in Leipzig mittlerweile angeboten, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 9.7. Ein Grund für die Investitionsfreudigkeit sei die Zahl der Gäste, die von 930.000 im Jahr 2005 auf 1,5 Mio. im Jahr 2014 gestiegen sei. Dies sei unter anderem auf die Buchmesse zurückzuführen, die mit immer neuen Rekorden aufwarte, erkläre Dr. Silvia Horn von der BBE Handelsberatung. Alternative zur Unternehmensanleihe: Institutionelle Investoren setzen zunehmend auf Immobilien als Alternative zu Unternehmensanleihen, schreibt Oliver Herrmann von redos real estate auf WALLSTREET ONLINE am 8.7. Bei Immobilien entfielen Optionen wie Kündigungs- oder Wertsicherungsklauseln. Zudem bleibe der Substanzwert einer Immobilie selbst im Fall einer Insolvenz erhalten. Aktives Immobilienmanagement: Bei intransparenten Märkten wie dem Immobilienmarkt unterscheiden sich renditestarke Fonds von unprofitableren Konkurrenzprodukten durch aktives Management, schreibt Dr. Nicolai C. Striewe von Taurus auf CASH.ONLINE am 9.7. Nur so könnten Werte gehoben werden.

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Sanierung geschlossener Fonds: Die Betreuung angeschlagener geschlossener Immobilienfonds ist ein Berufszweig mit Zukunft. Dies schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 9.7. Laut Marc Balkenhol von IC Immobilien sei das „Management von geschlossenen Fonds ein Knochenjob“. Etwa zwei Mrd. Euro der von IC betreuten Immobilienwerte entfielen auf geschlossene Immobilienfonds. Im Tagesgeschäft habe er es immer wieder mit verärgerten Anlegern zu tun, denen er unangenehme Wahrheiten sagen müsse. Rund 56 Mrd. Euro betrage das gesamte Immobilienvermögen deutscher Anleger in diesem Segment. Darauf werde sich die IC künftig organisatorisch und strategisch einstellen. Derzeit schwebten geschlossene Fonds mit Immobilienwerten im mittleren einstelligen Milliardenbereich latent in Insolvenzgefahr. Dies sage Hans Volkert Volckens von Immobilis Trust, der zusammen mit Ernst & Young Real Estate Aufklärungsarbeit zu diesem Thema betreibe. Laut Thomas Böcher von Paribus Fondsdienstleistungen arbeite nicht jedes Unternehmen vorausschauend und aktiv an der Rettung seiner eigenen Fonds. Häufig gebe es im Fonds auch zu wenige Rücklagen für Investitionen in die Anschlussvermietung.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Der Hauptgrund dafür, warum die meisten Menschen nicht das bekommen, was sie wollen, ist der, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen.“ T. Harv Eker, amerikanischer Erfolgsautor Haben Sie eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, wie Sie Ihre Ziele formulieren? Handelt es sich um klare, schriftlich fixierte Ziele, die so formuliert sind, dass eindeutig klar ist, ob und wann Sie diese erreicht haben werden? Oder sind Ihre Ziele eher vage, wie zum Beispiel: „Ich will glücklich sein.“ Ja, das ist ein schöner Wunsch, den wir alle hegen, aber es ist kein konkret definiertes Ziel. Wissen Sie, was Sie wirklich und konkret wollen? Ich schlage Ihnen vor, dass Sie Ihre Wünsche und Ziele aufschreiben. Es ist sogar durch wissenschaftliche Studien belegt, dass diejenigen Menschen mehr im Leben erreichen, die ihre Ziele schriftlich fixieren. Sie können sich zum Beispiel ein Buch zulegen, in dem Sie Ihre Ziele und Wünsche am Beginn eines jeden Jahres formulieren. Obwohl es wichtig ist, die Ziele einmal aufzuschreiben, genügt das natürlich nicht. Je häufiger Sie sich Ihre Ziele vor Augen führen, desto mehr prägen sie sich in Ihrem Unterbewusstsein ein. Sie können beispielsweise täglich eine Entspannungsübung machen und sich am Ende dieser Übung Ihre Wünsche als bereits erfüllt vorstellen und sich Ihre Ziele innerlich aufsagen. Auf diese Weise prägen sich Ihre Wünsche und Ziele in Ihrem Unterbewusstsein ein, schlagen dort Wurzeln und Sie werden merken, wie sich die Dinge in der äußeren Wirklichkeit Ihres Lebens zu ändern beginnen. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE 14

Die Mietpreisbremse in der Praxis – Umgang mit Zweifelsfragen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Wohnungsgesellschaften und andere Wohnungsvermieter sowie Asset- und Propertymanager für Wohnimmobilien. Zudem an Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Immobilien- und Mietrecht sowie Wohnungsfinanzierer. Referent: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Der Referent setzt sich mit verschiedenen Themen und Fragestellungen auseinander, die die Mietpreisbremse betreffen. Unter anderem mit der ortsüblichen Vergleichsmiete, der Verlässlichkeit von Mietspiegeln, Modernisierungszuschlag und dem Begriff der umfassenden Sanierung. Auch die Ausnahme des Neubaus und der Fall einer im Sinne der Mietpreisbremse überhöhten Miete werden erörtert. Sie können im Vorfeld der Veranstaltung konkrete Fragen per EMail an Herrn Beck richten, auf die dann bei der Veranstaltung eingegangen wird. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 14.September 2015 im Hotel Pullmann Berlin Schweizerhof statt. Programm anfordern unter: [email protected]

MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Institutionelle Investoren und Family Offices, die in München investieren wollen, weitere Bauträger/Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/Transaktionsberater/Vertriebe sowie Architekten. Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Jan von Lewinski (ISARIA Wohnbau AG), Jürgen Kolper (Patrizia Immobilien AG), Thomas Maier (Münchner Grund Immobilien Bauträger AG), Dr. Claus Lehner (GBW GmbH), Reinhold Raster (Pandion AG), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Dr. Ulf D. Laub und Dr. Jens Laub (Optima-Aegidius-Firmengruppe), Melanie Hammer (BHB Bauträger GmbH Bayern) Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 11. November 2015 im Maritim Hotel München statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Mikro- und Studentenapartments und möbliertes Wohnen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die sich für Mikround Studentenapartments interessieren, Projektentwickler, Banken und Finanzierer, Architekten, Betreiber von Studentenwohnheimen Referenten: Hans-Joachim Beck (Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Leiter Abteilung Steuern IVD), Lutz Dammaschk (VEGIS IMMOBILIEN Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft mbH), Caspar SchmitzMorkramer (msm meyer schmitz-morkramer), Gerrit M. Ernst (GBI AG Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen), Christoph Gröner (CGGruppe), Horst Lieder (International Campus AG), Christian Dunkelberg (ISARIA Wohnbau AG), Michael Günther (ImmobilienWerte Hamburg) Themen: Zunächst erschien es als ein Modethema, aber inzwischen hat es sich als dauerhafter Investmenttrend verfestigt: Immer mehr Investoren setzen auf Mikro- und Studentenapartments. Und das möblierte Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bei der Veranstaltung erläutert zunächst Hans-Joachim Beck, was die Mietpreisbremse für Studenten-apartments und für das möblierte Wohnen bedeutet – und welche Irrtümer dazu verbreitet sind. Lutz Dammaschk von Vegis gibt einen aktuellen Marktüberblick und Caspar Schmitz-Morkramer diskutiert die besonderen architektonischen Herausforderungen bei Mikroapartments. Danach stellen Projektentwickler interessante Projekte aus diesem Segment vor. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Wohnimmobilien investieren, Wohnungsgesellschaften, Asset-Manager (Wohnen), Transaktionsberater, Projektentwickler, Banken, Finanzierer Referenten: George Salden (Dr. Lübke & Kelber GmbH // Hume Valuate), Sven Carstensen (bulwiengesa appraisal GmbH), Dr. Thomas Herr (Valteq GmbH), Jens Hansen (Ernst & Young Real Estate GmbH) Themen: Es werden neue Bewertungsverfahren vorgestellt, die eine marktnähere und realistischere Bewertung erlauben. Zudem werden besondere Herausforderungen der Financial Due Diligence und der Technischen Due Diligence bei Wohnimmobilientransaktionen dargestellt. Alle Teilnehmer erhalten kostenfrei das neue Buch „Die Dynamische Methode“ (Haufe Verlag, 2014) von George 16

Salden inklusive einer Testversion seiner neuen Hume ValuateBewertungssoftware. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 24. September 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuern zu tun haben. Außerdem an Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen und Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Herr Beck wird über die Themen Einkommenssteuer, Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG), Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Internationales Steuerrecht referieren. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: „Gute Verknüpfung von Theorie und Praxis“, „Ich bin selbst Steuerberater, habe aber sehr viel Neues gelernt und Altes aufgefrischt.“ Termin: Das Intensivseminar findet am 28. September und 29. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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HAMBURGER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in Hamburg: Neue Marktzahlen und die 10 interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Hamburg investieren wollen. Außerdem an weitere Bauträger/ Projektentwickler, Banken und andere Finanzierer, Makler/ Transaktionsberater/ Vertriebe und an Architekten. Referenten: Andreas Schulten (bulwiengesa AG), Florian Sauer (ECE Office Traffic Industries GmbH), Peter Jorzick (Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung mbH), Fabian von Köppen (Garbe Immobilien-Projekte GmbH), Ralph Müller (Die Wohnkompanie Nord GmbH), Henrik Diemann (Metropol Grund GmbH), Norbert Schumacher (NCC Deutschland GmbH), Sven Göller (Patrizia Immobilien AG), Marcus Keller (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Tomislav Karajica (Imvest Projektentwicklung GmbH), Dr. Uwe Heimbürge (Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG) Themen: Die Referenten stellen aktuelle und geplante Wohnungs-NeubauProjekte in Hamburg vor. Sie sprechen darüber wie die Genehmigungsprozesse und Abstimmung mit den Behörden verliefen, was die Alleinstellungsmerkmale der Projekte sind, wer die Käufer sind und wie die Vermarktung erfolgt. Außerdem wird dargelegt, wie die Preisgestaltung aussieht, wann der Grundstückskauf erfolgte, wie die Inanspruchnahme von Fördermitteln ablief und wie die Kommunikation, PR und Marketing ablaufen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 2.Dezember 2015 im Hotel Le Meridien in Hamburg statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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