2015 - PB3C

2008 waren wir ein Penny Stock, heute kostet unsere Aktie mehr als 19. Euro. ..... Online-Handel: Investoren, Eigentümer und Asset Manager sollten den Online-.
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Ankaufskriterien institutioneller Investoren für Wohnungsneubau Zielgruppe: Projektentwickler, Bauträger, institutionelle Investoren Programm anfordern: [email protected]

24-15news Immobilien-News der Woche (24. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 15.6.2015 Heute auf Seite 6: Jürgen Michael Schick schreibt über Rainer Zitelmanns neues Buch „Reich werden und bleiben“

Griechenland ist nicht das Problem Von Dr. Rainer Zitelmann Erinnern Sie sich an die Diskussion vor einigen Jahren? Da wurde über die Probleme in der Eurozone gesprochen – über Spanien, Portugal, Irland, Griechenland usw. Aber in diesem Jahr sprechen alle nur noch über Griechenland. Die vollkommen berechtigte Aufregung über die Griechen verdeckt jedoch die wahren Probleme der Eurozone – und die liegen in Italien und Frankreich. Weil nur noch über Griechenland geredet wird, könnte man fast meinen, die Probleme der Eurozone seien ansonsten gelöst. Aber das wäre eine gefährliche Illusion. Sicherlich geht es Irland jetzt besser, aber die eigentlichen Probleme kommen aus Frankreich und Italien. Seit dem Amtsantritt von Francois Holland im Mai 2012 hat sich die Arbeitslosenzahl in Frankreich kontinuierlich erhöht, dabei war er mit dem Versprechen angetreten, die Arbeitslosigkeit zu verringern. Tatsächlich ist sie auf einen Rekordwert von 3,5 Millionen gestiegen. Die wirtschaftsfeindliche Politik des Sozialisten und Reichenhassers Hollande hat die strukturellen ökonomischen Schwierigkeiten unseres Nachbarlandes massiv verschärft. Der fortschreitende Niedergang der französischen Industrie lässt die Wirtschaft stagnieren. Die Staatsverschuldung steigt immer mehr an, ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Das alles wird hierzulande deshalb nicht richtig wahrgenommen, weil alle wie das Kaninchen auf die Schlange auf Griechenland starren. Dabei macht die Wirtschaftsleistung Griechenlands am BIP des Euroraums nur 2 Prozent aus, der Anteil der Franzosen liegt bei 15 Prozent. Auch Italien ist nach wie vor in einer extrem schwierigen Lage. Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt dort fast 44 Prozent, in Spanien liegt sie über 50 Prozent und in Frankreich bei 25 Prozent. Es scheint so, als hänge die gesamte Zukunft des Euro von der Frage ab, ob Griechenland „gerettet“ (d.h. dauerhaft subventioniert) werden soll oder ob ein Grexit besser wäre. Dabei kann sowieso jeder vernünftige Mensch sehen, dass Griechenland ein hoffnungsloser Fall ist, - solange die Griechen nicht begreifen, dass sie selbst schuld sind an ihrer Misere (und nicht Angela Merkel) - solange dort eine linksradikale Regierung an der Macht ist, der weder Investoren (niemand investiert mehr dort) noch die einfachen Menschen (in1

zwischen haben fast alle ihr Geld von den griechischen Banken abgehoben) vertrauen. Doch die EU-Politiker sind nicht vernünftig. Fasziniert oder fassungslos beobachten wir alle das Schauspiel, wie einige linksradikale griechische Politiker sich über den Rest Europas lustig machen und wie die Griechen glauben, sie seien der Mittelpunkt der Welt. Und tatsächlich hat man den Eindruck, sie seien der Mittelpunkt der Welt, denn so wie sich die Planeten um die Sonne drehen, drehen wir uns alle um die absurde Posse, die in Griechenland gespielt wird. Sobald dieses Schauspiel ein Ende gefunden hat (ob durch Grexit oder eine andere „Lösung“), wird die Sicht wieder auf die eigentlichen Probleme frei. Ich erwarte, dass bei einem Grexit der Euro kurzfristig nicht fallen, sondern massiv ansteigen wird. Aber nur, um danach, wenn die eigentlichen Probleme der Eurozone wieder in den Fokus der Marktteilnehmer geraten, umso stärker zu fallen. Die Marktteilnehmer werden sich nicht dauerhaft von dem griechischen Schauspiel ablenken lassen. Und sobald sie sich wieder mit den eigentlichen Problemen der Eurozone befassen werden (so etwa mit Frankreich und Griechenland) wird der Euro erneut massiv unter Druck geraten. Ich habe daher seit Jahren in USImmobilien investiert, weil ich – trotz aller Probleme in den Vereinigten Staaten – ein größeres Zutrauen zu Amerika und zum Dollar habe als zur Eurozone.

Empirica-Preisblasenindex: 84 Kreise zeigen hohe Blasengefahr Die Kaufpreise für Wohnungen steigen in 168 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland stärker als die Mieten. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.6. Ob nun vielerorts das Platzen einer Preisblase drohe, untersuche der aktuelle Preisblasenindex von Empirica für das Q1 2015. Dem Zahlenwerk zufolge liege der Wert 168 deutlich über den Zahlen von 2014 (135) und von 2012 (88). Allerdings sei in 375 von 402 Kreisen noch kein Überangebot gemessen worden. Dennoch identifiziere der Blasenindex für 84 Kreise eine hohe Blasengefahr (2014: 51 Kreise, 2012: 17 Kreise). Darunter seien u.a. die Stadtkreise Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. In Berlin sei die Blasengefahr erheblich geringer. Bundesweit betrachtet sei die Lage den Empirica-Zahlen zufolge entspannt. Der Gesamtindex für die Blasengefahr sei im Q1 2015 um lediglich 0,03% gestiegen und liege weiterhin deutlich unter dem Referenzwert aus dem Jahr 2014.

Handelsblatt berichtet über „Trendviertel 2015“ Im Rahmen der einmal jährlich erscheinenden Reihe zu den dynamischsten Wohngegenden Deutschlands, die das HANDELSBLATT gemeinsam mit dem Analysehaus vdp Research herausgibt, berichtet das HANDELSBLATT am 12.6. über die Städte Berlin und Düsseldorf. In der Hauptstadt habe sich laut vdp Research die Durchschnittsmiete innerhalb eines Jahres um 6,8% auf 8,40 Euro/qm erhöht. Der mittlere Preis von Eigentumswohnungen habe um gut 7% auf fast 3.400 Euro/qm zugelegt. „Die Investmentchancen in Berlin sind groß“, meine dazu Einar Skjerven von Skjerven Group. Doch so groß wie früher seien sie nicht mehr. Skjerven argumentiere, dass auf Dauer Mieten und Preise prozentual nicht mehr so stark steigen könnten wie in den vergangenen Jahren. Ein großes Thema in Berlin sei zudem der Neubau. Das größte Wohnungsbaugebiet der Stadt 2

befinde sich in Adlershof, wo derzeit 2.000 Miet- und Eigentumswohnungen sowie Studentenapartments entstünden. „Adlershof ist gewissermaßen ein verstecktes Trendviertel“, sage Michael Held von Terragon. Seiner Meinung nach werde Adlershof mit der Eröffnung des neuen Flughafens in Schönefeld künftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Auch die Streletzki-Gruppe orientiere sich laut Carsten Leckebusch nun in Richtung Stadtrand und bereite ihr nächstes Projekt in Karlshorst vor. Trotz aller Einschränkungen bleibe der Berliner Markt attraktiv. „Unsere internationalen Kunden nehmen Berlin als die dynamischste europäische Hauptstadt wahr“, berichte Thomas Zabel von Zabel Immobilien. Für Wohnungen, die die Schwelle von 10.000 Euro/qm überschritten, gebe es laut Zabel eine Nachfrage hauptsächlich von wohlhabenden Privatleuten aus dem Ausland. Die Trendviertel Berlins seien laut vdp Research Wilmersdorf, Friedenau, Schmargendorf und Halensee. In Düsseldorf brächten die Revitalisierung von Industriebrachen und große Neubauprojekte neuen Schwung in den Wohnimmobilienmarkt. Unter anderem verantwortet Benno Maubach von Frankonia mit der Errichtung des „Andreasquartiers“ eines der ambitioniertesten Bauvorhaben der Stadt. Die Trendviertel Düsseldorfs seien die Altstadt sowie Pempelfort, Stadtmitte und Karlstadt. Insgesamt seien für die Studie 15 Städte analysiert worden. Ausgewählt worden seien neben großen Metropolen auch mittelgroße Städte sowie kleinere Universitätsstädte. Nach Definition der vdp-Analysten seien diejenigen Stadtteile Trendviertel, in denen die Kaufpreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sowie die Mieten für Wohnungen zwischen 2011 und 2014 stärker gestiegen seien als im Durchschnitt der gesamten Stadt.

Neuer Trend: Vertical Villages Das HANDELSBLATT berichtet am 11.6. über eine neue Entwicklung auf dem Immobilienmarkt Deutschlands. So entstünden zunehmend Hochhäuser, in denen am gleichen Ort gelebt und gearbeitet werden könne. Solche sogenannten Vertical Villages vereinten Kita, Gastronomie, Handel, Job und Wohnung in einem Gebäude. Verdienen lasse sich mit solchen Bauprojekten eine Menge, denn die Nachfrage an Wohnraum in den Städten werde immer größer. Hinzu komme, dass bei solchen Objekten die Ertragsaussichten stabiler seien als bei reinen Wohn- oder Gewerbeimmobilien. Schließlich könnten die Mietverträge einen eventuellen Ausfall von Pachten für Gewerbeflächen abfedern oder umgekehrt. Das erste Vertical Village in Deutschland eröffne 2018 in Berlin. Es werde von der CG Gruppe entwickelt. „Wir bieten mehr als ein Gebäude. Wir bieten ein Lebenskonzept“, sage Christoph Gröner von der CG Gruppe. Es sei geplant, bis 2020 in zwölf deutschen Metropolen Vertical Villages entstehen zu lassen. „Mikro- und Studentenapartments und möbliertes Wohnen“: Zu diesem Thema findet am 15. September eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Crowdinvesting für Immobilien Das Prinzip der Schwarmfinanzierung für Start-ups wird nun auch auf Immobilien angewandt, wie das HANDELSBLATT am 10.6. berichtet. Hinter der im Mai gestarteten Crowdinvesting-Plattform Mezzany stecke Jens-Uwe Sauer, der bereits 3

Seedmatch, eine Crowdfunding-Plattform für Start-ups, betreibe. Mezzanys erste Emission, die Glockengießerei in Berlin-Neukölln, sei ein Immobilienprojekt von Jürgen F. Kelber von Dr. Lübke & Kelber. Die Projektlaufzeit betrage maximal 2,5 Jahre. Die Crowd könne die Schuldverschreibungen ab 1.000 Euro zeichnen und erhalte eine Verzinsung von 4,5% pro Jahr plus Überschussbeteiligung. „Investoren, die auf Seedmatch aktiv sind, sind bereit, mit einem Teil ihres Vermögens start-up-immanente Risiken einzugehen“, so Sauer. Obwohl es noch keine Erfahrungswerte gebe, wer auf Mezzany investiere, sei denkbar, dass die Zielgruppe mit der von Seedmatch vergleichbar sei.

Frankfurter Wohnungsmarktbericht wird unterschiedlich interpretiert Laut der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 11.6. bietet der Wohnungsmarktbericht der Stadt Frankfurt viel Spielraum für Interpretation. So empfinde Sieghard Pawlik, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Stadtverordnetenfraktion, die Entwicklung der Wohnraumsituation in Frankfurt als dramatisch. Fehlten der Stadt 2012 noch rund 20.000 Wohnungen, seien es 2013 schon knapp 25.000 gewesen. Das Amt für Wohnungswesen betrachte kritisch, dass die Zahl der Genehmigungen für die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen binnen eines Jahres von 2.500 auf 3.887 angestiegen sei. Planungsdezernent Olaf Cunitz von den Grünen könne dem Bericht dagegen viel Positives abgewinnen. Das Wohnbauland-Entwicklungsprogramm der Stadt umfasse rund 30.000 Wohnungen. Zudem sei die soziale Segregation in Frankfurt rückläufig.

Hohe Renditen bei Immobilienaktien und Fonds Wie DIE WELT am 11.6. berichtet, werden Immobilienfonds und -wertpapiere auch künftig gute Renditen abwerfen. Ein Grund seien niedrige Kreditzinsen. „Die niedrigen Zinsen ermöglichen es Immobilienunternehmen, auslaufende Kredite zu deutlich günstigeren Konditionen zu refinanzieren. Dies wird die Gewinne von Immobiliengesellschaften weiter steigern und für höhere Dividenden sorgen“, sage Patrick Nass vom Bankhaus Ellwanger & Geiger. Der Dimax sei seit 2009 um 162% gestiegen, während der Dax im selben Zeitraum einen Zugewinn von 127% verzeichnet habe. Neben Immobilienaktien empfählen Experten Privatanlegern auch Immobilienfonds. Die Bundesregierung habe offene Immobilienfonds grundlegend reformiert. Eine einjährige Kündigungsfrist solle nun verhindern, dass auf einen Schlag zu viel Kapital abgezogen werden könne und Fonds Liquiditätsprobleme bekämen. „Offene Fonds bieten nun eine sehr hohe Transparenz für Privatanleger“, so Thomas Meyer von Wertgrund.

Deutschland, Großbritannien und die USA bei Investoren beliebt Deutschland, die USA und Großbritannien sind bei deutschen institutionellen Investoren für Immobilienanlagen besonders beliebt, berichtet die BÖRSEN ZEITUNG basierend auf einer von Verianos und M & G Real Estate durchgeführten Umfrage am 12.6. Die Preise für erstklassige (Core-)Büroimmobilien legten dieses Jahr am stärksten in den USA zu, gefolgt von Deutschland, Großbritannien und Spanien, so die Erwartung der Immobilienprofis. Als beliebteste Risikoklas4

sen gelten wie in den beiden Vorjahren Core-plus und Value-Add-Objekte. (Reine) Core- und opportunistische Objekte seien deutlich abgeschlagen. Am liebsten nutzten die Investoren sektorspezifische Fonds wie Wohnimmobilien- oder Einzelhandelsfonds. Bei den Nutzungsarten steche in diesem Jahr Logistik mit einer deutlich höheren Allokation im Vergleich zu 2014 hervor. Auf ein erneut rückläufiges Interesse stießen Wohnungen, während der Einzelhandel wieder zulege. Auch Büros seien wenig gefragt.

Immo-AGs: Patrizia – Deutsche Wohnen – Buwog Patrizia: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 11.6. von der EuropaStrategie des Augsburger Konzerns, sich zunehmend als Asset-Manager und Co-Investor zu profilieren. Patrizia sei im 2014er-Ranking der global investierenden Immobilien-Investment-Manager auf den vierten Platz vorgerückt und halte 15,5 Mrd. Euro Assets under Management. Zu den jüngst erschlossenen Märkten zählten u.a. Skandinavien und Großbritannien. Dabei beschränke sich Patrizia keineswegs nur auf Gewerbeimmobilien, sondern habe auch die dortigen Wohnungsmärkte im Visier. Das HANDELSBLATT zitiert in seiner OnlineAusgabe vom 8.6. Arwed Fischer von Patrizia: „Der Strategiewechsel war ein Erfolg. 2008 waren wir ein Penny Stock, heute kostet unsere Aktie mehr als 19 Euro.“ Vor allem professionelle Investoren aus Übersee seien mit dem Modell vertraut und an einem Einstieg bei Patrizia interessiert. Deutsche Wohnen: DIE WELT thematisiert am 10.6. noch einmal die Kapitalerhöhung der Deutsche Wohnen, bei der rund 900 Mio. Euro eingesammelt worden sind. Je zur Hälfte solle das Geld zur Finanzierung eines Wohnungspakets und zur Reduzierung des Verschuldungsgrads (LTV) auf dann wieder unter 45% verwendet werden. Die BÖRSEN ZEITUNG stellt am 9.6. eine Analyse der Nord/LB zur Deutsche Wohnen vor. Der erfolgreiche Abschluss der Kapitalmaßnahme ermögliche dem Management eine Fortsetzung der Wachstumsstrategie. Da zudem der Kurs zuletzt rückläufig gewesen sei, habe man das Anlageurteil von ‚Verkaufen‘ auf ‚Halten‘ erhöht. Buwog: Laut einer Notiz der BÖRSEN ZEITUNG vom 10.6. hat die Hauptversammlung der börsennotierten österreichischen Buwog die Schwelle für Stimmrechte gesenkt, bei deren Überschreitung ein Investor den außenstehenden Aktionären ein Übernahmeangebot für die übrigen Anteilsscheine machen müsse. Ab sofort müssten Großaktionäre bereits beim Anteilsbesitz von 20% den Kleinaktionären ein Angebot unterbreiten, bisher seien es 30% gewesen. Ein Grund hierfür sei der ergebnislose Übernahmestreit zwischen der Immofinanz und der CA Immo im Frühjahr dieses Jahres gewesen.

Immobilienfonds: Offene Fonds – Hamburg Trust Offene Fonds: Die BÖRSEN ZEITUNG, DIE WELT und die FAZ berichten am 12.6. über eine neue Analyse von Scope zu offenen Immobilienfonds. Diese Assetklasse erlebe derzeit ein Comeback. Von Januar bis November vergangenen Jahres hätten deutsche Sparer knapp eine Mrd. Euro in das Anlagevehikel inves5

tiert. Zwischen Dezember 2014 und März 2015 seien es bereits 2,2 Mrd. Euro gewesen. Insgesamt seien die offenen Immobilienfonds aus Sicht der Analysten robust aufgestellt. Von 14 für Privatanleger zugänglichen Fonds erhielten zehn die Noten A oder AA. Für neue Anbieter gebe es am Markt für offene Immobilienfonds wenig Platz. Das Geschäft werde von breit aufgestellten Milliardenfonds führender Gesellschaften dominiert. Hamburg Trust: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 11.6., dass Hamburg Trust seinen ersten Stiftungsfonds aufgelegt hat. Er sei als Publikums-AIF konstruiert und werde unter dem Namen Hamburg Fleet Office vertrieben. Der Fonds halte eine Hamburger Immobilie mit 9.750 qm Mietfläche. Diese sei zu 90% an die Verwaltungsberufsgenossenschaft vermietet. Nach Fertigstellung des Gebäudekomplexes und Ablauf der mietfreien Zeit werde der Fonds das Objekt voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres übernehmen. Der Fonds habe ein Volumen von 34,5 Mio. Euro, davon 21,8 Mio. Euro Eigenkapital. Angestrebt sei eine jährliche Ausschüttungsrendite von 4,1% auf das eingesetzte Eigenkapital. Stiftungen könnten sich ab einem Mindestbetrag von 100.000 Euro beteiligen. Exklusiver Vertriebspartner sei die BW Equity.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin „Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau“: Zu diesem Thema findet am 24. Juni eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Berlin: Die Bauwert Investment Group plant am Kurfürstendamm den Umbau eines Bürohochhauses aus den 1970er Jahren in einen 17-geschossigen Wohnturm sowie daneben den Neubau von vier Wohngebäuden mit je fünf Etagen. Dies berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.6. Der Verkauf von dann 160 Wohneinheiten mit einer Größe zwischen 40 und 140 qm und insgesamt 15.500 qm Wohnfläche solle 80. Mio. Euro einbringen.

Buchtipp – von Jürgen Michael Schick Reich werden und bleiben Rainer Zitelmann, Reich werden und bleiben, FinanzBuch Verlag, 256 Seiten, 24,99 Euro Das neu erschienene Buch „Reich werden und bleiben“ habe ich mit großer Freude gelesen. In einer klaren und unterhaltsamen Sprache werden die gängigen Anlageklassen ebenso beschrieben wie wichtige Hinweise, wie man reich wird und bleibt. Kombiniert mit hoch interessanten Forschungsergebnissen aus der noch jungen Disziplin der „Reichtumsforschung“ ist das Buch ein hintergründiger und dennoch sehr praktischer Leitfaden für die eigene finanzielle Sicherheit. Als Investmentmakler habe ich zahlreiche vermögende Menschen in Immobilienfragen beraten. Viele haben mit dem richtigen Gespür für gute Investments und manche auch mit dem nötigen Glück ein Vermögen gemacht. Selten habe ich jedoch Menschen wie Rainer Zitelmann getroffen, die in mehreren Wirtschaftsbereichen erfolgreich waren. Er beschreibt in seinem Buch u.a., wie er allein mit 6

einem seiner Immobilieninvestments in Berlin aus null Euro 4 Millionen Euro gemacht hat. Ich durfte ihn dabei beraten und kann daher bezeugen, dass der Autor die in diesem Buch beschriebenen Grundsätze selbst konsequent anwendet. Das Buch ist jedoch sehr viel mehr als ein einfacher Finanzratgeber. Mit einem klaren ordnungspolitischen Kompass argumentiert der Autor wohltuend deutlich, warum es wichtig ist, dass es in der Gesellschaft Reiche gibt. Wer das Buch liest, erhält zudem wichtige Erkenntnisse für sein eigenes Handeln. Fast 80 Prozent der Reichen sind Unternehmer und Freiberufler. Mit ihren Unternehmen und Artikeln, die millionenfach von uns Verbrauchern nachgefragt werden, prägen sie unser Leben und unsere Gesellschaft. „Auf der Hitliste der reichsten deutschen finden Sie viele Personen, deren Firmen Sie kennen und deren Produkte Sie benutzen. Zu den reichsten Deutschen gehört Dieter Schwarz, der Gründer von Lidl... Sie finden auf dieser Liste auch die Namen von Hasso Plattner und Dietmar Hopp, … die den Mut hatten, sich selbstständig zu machen, und mit SAP eines der größten Softwareunternehmen der Welt gründeten“. Diejenigen, die durch Selbstständigkeit reich geworden sind, arbeiten übrigens durchschnittlich 50 Stunden in der Woche. Bei der Mittelschicht beträgt die Wochenarbeitszeit 11 Stunden weniger. Zwei Kapitel haben mir besonders gut gefallen. Rainer Zitelmann führt sehr spannend aus, warum in vielen Berufen im Vertrieb am meisten verdient wird. „Wie stets im Wirtschaftsleben ist auch hier der Verdienst ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Die meisten Menschen mögen den Verkauf nicht“. Die Sicherheit des Top-Verkäufers beruhe eben nicht auf gesetzlichen Regelungen zum Kündigungsschutz, sondern auf seinem Selbstbewusstsein. „Für den Verkäufer wird die Uhr am Anfang des Monats stets wieder auf null gestellt, und er fängt wieder von vorn an. Verkaufserfolge von gestern interessieren dann nicht mehr, sondern die Leistung, die heute erbracht wird“. Aber auch wer nicht im engeren Sinne Verkäufer sei, müsse lernen zu verkaufen. Sich selbst und seine Leistungen. Investoren warnt der Autor nachdrücklich und amüsant zugleich vor der Gefahr, die sich ergibt, wenn man die positive Entwicklung einer Anlage in der Vergangenheit zum Maßstab für die Entwicklung in der Zukunft nimmt. Am praktischen Beispiel einer Aktienhausse schildert er das Phänomen, dass euphorische Prognosen den Höhenflug weiter befeuern, weil es nicht schwer ist, mit dem Verweis auf die jüngsten Wertsteigerungen die Attraktivität der Anlage zu begründen. „Rückspiegel-Investments“ nennt Rainer Zitelmann dieses Phänomen. Bücher mit Tipps, wie man reich wird, gibt es viele. Bei fast allen Autoren weiß man jedoch nicht so recht, ob sie nur wohlmeinende Ratgeber sind, ohne selbst erfolgreiche Unternehmer zu sein, oder ob sie wirklich auch selbst wirtschaftlich erfolgreich agieren und ein Vermögen aufgebaut haben. Das vorliegende Buch ist eine spannende und extrem nützliche Lektüre, in einfacher Sprache und mit spannenden wissenschaftlichen wie auch praktischen Erkenntnissen. J.M.S.

Buchtipp – von Dr. Alexander Knuppertz Der Chef, den ich nie vergessen werde Alexander Groth, Der Chef, den ich nie vergessen werde. Wie Sie Loyalität und Respekt Ihrer Mitarbeiter gewinnen, Campus Verlag, Frankfurt/New York 2014, 224 Seiten, 24,99 Euro.

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Dieses Buch gehört aus meiner Sicht auf den Nachttisch von jeder Führungskraft. Die Grundthese des Autors, auf der das gesamte Buch aufbaut, besteht darin, dass er sagt: Großartige Führungskräfte sind vor allem großartige Persönlichkeiten. Groth zeigt, wie jeder Manager seine starken persönlichen Eigenschaften nach und nach entwickeln kann. Statt sein Leben auf Karriereoptimierung auszurichten, sollte die Führungskraft andere mit Demut, Akzeptanz, Vertrauen und Liebe führen. Das Buch beginnt mit zwei Entscheidungen, die jede Führungskraft zunächst für sich treffen muss: 1. Wollen Sie wirklich eine Führungskraft sein? 2. Was für eine Führungskraft wollen Sie sein? Die erste Frage zielt darauf ab, dass viele Manager laut Stellenbeschreibung zwar Führungskräfte sind, aber sich dazu innerlich nie entschieden haben. Dadurch werden sie nicht zum Leader, sondern bleiben eher ein Verwalter. Groth schreibt, dass Leadership-Fähigkeiten ganz überwiegend vom Charakter und der menschlichen Reife des Leaders und nur zu einem kleinen Teil vom Wissen über Führungstechniken abhängen. Bei Managementfähigkeiten sei es genau umgekehrt. Mit dem entsprechenden Managementwissen und der Erfahrung könne man ein guter Manager werden (S. 11). Das ist aber dann eben kein guter Leader, sondern ein guter Verwalter. Bei der zweiten Frage unterscheidet Groth zwei Arten von Vorgesetzten: Es gibt diejenigen, die sich hauptsächlich um sich selbst kümmern, und es gibt Vorgesetzte, die sich als Leader erweisen, weil sie außergewöhnliche Persönlichkeiten sind und das Beste in den Menschen wecken (S. 14). Groth beschreibt in seinem Buch den Weg zum We-care-Leader. Sein Ansatz lehnt sich an das bekannte Konzept des Servant Leadership an, das Robert K. Greenleaf 1970 entwickelte. Der Servant-Leader soll demnach den Untergebenen dienen und zuerst an deren Bedürfnisse denken, bevor er die eigenen befriedigt. In diesem Ansatz schwingt ein gewisser Idealismus mit. Einer der berühmtesten Servant-Leader war aus meiner Sicht sicherlich Jesus Christus, der sich letztlich für das Wohl seiner Gefolgsleute sogar kreuzigen ließ. Nicht umsonst gibt es verschiedene Bücher, die sich mit seinen Führungsqualitäten beschäftigen. Groth führt richtig an, dass die meisten seiner Leser sicherlich nicht den Anspruch haben, ihr Leben ausschließlich in den Dienst ihrer Mitmenschen zu stellen: „Mit großer Wahrscheinlichkeit wollen sie Karriere machen und sich selbst und ihrer Familie ein ordentliches Maß an Wohlstand ermöglichen. Deswegen ist meine Empfehlung, nicht ein Servant-Leader, sondern ein We-careLeader zu werden.“ (S. 19). Im zweiten Kapitel vertritt der Autor die These, dass herausragende Unternehmer und Führungskräfte der Vergangenheit und der Gegenwart Originale mit Ecken und Kanten waren: „Es sind Menschen mit einer einzigartigen Persönlichkeit, an die man sich auch nach einer langen Zeit noch erinnert.“ (S. 34). Er kommt zu dem Schluss, dass sich moderne Originale durch die Originalität ihres Denkens, einen hervorragenden Charakter und klare Werte auszeichnen. Groth empfiehlt, dass man sich eine historische Führungskraft heraussucht und sich dann intensiv mit dieser Person beschäftigt. In entscheidenden Situationen fragt man sich dann einfach, wie diese Person wohl gehandelt hätte, und hat somit immer ein Vorbild vor Augen. Außerdem gibt Groth zehn weitere Tipps, wie man von der Kopie zum Original wird. Erstens: Zeigen Sie Humor. Lachen und Humor sind wichtige Gradmesser für eine gute Arbeitsatmosphäre, Produktivität und Führung. Alfred Biolek soll gesagt haben: „Man erkennt den Charakter eines Menschen an den Späßen, über die er lacht.“ (S. 43). Zweitens: Seien Sie wahrhaftig. Groth geht es darum, 8

dass Manager versuchen sollten, auch darauf zu achten, Notlügen zu vermeiden. Wenn beispielsweise der mitgebrachte Käsekuchen vom Mitarbeiter nicht schmeckt, mag man ihm das nicht sagen. Doch man sollte ihn auch nicht anlügen und sagen, dass der Kuchen schmeckt. Stattdessen schlägt Groth als Formulierung vor: „Ich liebe Käsekuchen (das ist wahr) und habe mich total gefreut, dass du welchen mitgebracht hast (auch wahr). Das war echt eine super Idee (gemeint ist das Backen und Mitbringen, nicht der Kuchen)!“ (S. 46). Auf diese Weise hat man nicht gelogen und dennoch dem Kollegen nicht vor den Kopf gestoßen. Drittens: Wahren Sie Ihre Würde. Um zu erkennen, welche Handlungen unsere Würde verletzen könnten, empfiehlt Groth einen Grundsatz von Warren Buffett: „Ich will, dass sich Angestellte fragen, ob sie willens sind, dass jegliche erwogene Handlung am kommenden Tag auf der ersten Seite ihrer Lokalzeitung erscheint, gelesen von ihren Ehepartnern, Kindern und Freunden und recherchiert von einem informierten und kritischen Reporter.“ (S. 51). Viertens: Beweisen Sie Rückgrat. Fünftens: Entwickeln Sie Klugheit. Damit ist nicht Wissensaufbau gemeint, sondern die Fähigkeit, einschätzen zu können, in welchen Situationen man handeln sollte und wann nicht. Sechstens: Halten Sie Versprechen. Groth picht darauf, dass man eine Zusage nicht mit einer Absichtserklärung verwechselt. Wenn man jemandem eine Mail für ein bestimmtes Datum zusagt, sollte man es auch einhalten und nicht erst ein paar Tage danach liefern. Siebtens: Übernehmen Sie Verantwortung. Der Führungskraft sollte klar sein, dass sie für alles verantwortlich ist, auch wenn es durch den Fehler der Mitarbeiter geschehen ist. Achtens: Unangenehmes selbst erledigen. Dabei geht es nicht um Arbeiten, die eindeutig in den Bereich des Mitarbeiters fallen. Wer sich als Chef immer die Rosinen herauspickt und das Unangenehme delegiert, wird nicht als Leader wahrgenommen. Neuntens: Sagen Sie, was Sie tun werden, und tun Sie, was Sie sagen. Zehntens: Schreiben Sie eine Gebrauchsanweisung für sich selbst. Dieser Punkt ist ein sehr guter und pragmatischer Tipp. Vor allem neue Kollegen können nicht wissen, worauf der Vorgesetzte Wert legt. Wenn man dann schwarz auf weiß die Do’s and Don’ts vor sich liegen hat, wird vieles sehr viel einfacher. Im dritten Kapitel erklärt Groth, wie man zu einer wirkungsvollen Persönlichkeit wird. Im Wesentlichen hängt dies von zwei Eigenschaften ab, die in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein sollten: Warmherzigkeit und Stärke. Wer Wärme, Verbundenheit und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlt und gleichzeitig Stärke, Macht und Kompetenz demonstriert, wird von den Mitarbeitern als wahrer Leader wahrgenommen. Im vierten Kapitel geht Groth vor allem auf die Einstellung der Führungskraft zum Leben ein. Ein Vorgesetzter braucht demnach drei grundsätzliche Eigenschaften: Vertrauen, Akzeptanz und Demut. Der Autor plädiert dafür, dass Führungskräfte Hochmut vermeiden und alle Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe behandeln. Im fünften Kapitel zeigt Groth, worauf Führungskräfte bei der Personalentwicklung achten müssen, und gibt folgende Tipps. Erstens: Der Grad des Empowerments sollte sich an den Kompetenzen, der Reife der Persönlichkeit und der Vorerfahrung mit Empowerment des jeweiligen Mitarbeiters orientieren. Das Empowerment sollte nur Schritt für Schritt erhöht werden, damit sich die Mitarbeiter und die Führungskraft langsam daran gewöhnen können. Zweitens: Fehler sollten differenziert betrachtet werden. Beruhen sie auf klugen und nachvollziehbaren Annahmen, sollte der Mitarbeiter dafür sogar gelobt werden. Drittens: Die Führungskraft soll ihre Mitarbeiter nach Vertrauen und Zutrauen auf einer Skala von 1 bis 10 beurteilen und sie anschließend so behandeln, als hätten sie jeweils 9

drei Punkte mehr. Viertens: Mitarbeitern wöchentlich Feedback geben. Fünftens: Die Führungskraft sollte dafür sorgen, dass die Mitarbeiter regelmäßig die Komfortzone verlassen und in die Wachstumszone eintreten. Sechstens: Vorgesetzte sollten für alle wichtigen Stellen inklusive der eigenen Nachfolger aufbauen, indem sie entsprechend Aufgaben gezielt delegieren. Im sechsten Kapitel betont Groth, dass eine Führungskraft sich nicht auf die Schwächen und Defizite, sondern auf die Stärken der Mitarbeiter konzentrieren sollte. Insbesondere Persönlichkeitsmerkmale bleiben stabil und können von der Führungskraft quasi nicht geändert werden. Um die Stärken wahrzunehmen, rät Groth, ein Journal anzulegen, in dem die Führungskraft nach und nach alles Positive zu den einzelnen Mitarbeitern aufführt. Außerdem rät er dazu, die Auswahl und die Einstellung neuer Mitarbeiter als absolute Chefsache zu betrachten und eines der Interviews persönlich zu führen. Im siebten Kapitel regt Groth an, dass jede Führungskraft eine Vision für seinen Bereich entwerfen sollte. Besonders interessant fand ich die Studie, die Groth anführt. Demnach arbeiten in Unternehmen mit mehr Mitarbeiterorientierung deutlich mehr Aktiv-Engagierte. Kapitel acht ist ein zentrales Kapitel in diesem Buch: Groth stellt das LeadershipPrinzip Nummer eins vor: die Liebe. Dabei betrachtet Groth die Liebe als eine Haltung und Charakterorientierung, die aus vier Elementen besteht. Erstens: Den anderen sehen. Groth hierzu: „Einen Menschen anzusehen schafft Ansehen“ (S. 197). Zweitens: Den anderen achten. Führungskräfte sollten die Mitarbeiter so sein lassen, wie sie sind, und nicht versuchen, sie zu verbiegen und den eigenen Wünschen anzupassen. Den anderen zu achten bedeutet auch, ihn anzunehmen, wie er ist. Drittens: Verantwortung übernehmen. Das bedeutet: Die Mitarbeiter zu schützen, wenn sie Fehler gemacht haben, sich für die Entwicklung der Kollegen einzusetzen, sich für die Mitarbeiter und deren Bedürfnisse einzusetzen und dem Mitarbeiter Rückmeldung zu seiner Leistung zu geben. Viertens: Gutes im Leben anderer bewirken. Groth gelingt es, mit seinem Buch an vielen Stellen zu inspirieren. Besonders anschaulich werden seine Thesen durch ständiges Anführen von Beispielen aus der Praxis. Wem der Ansatz des We-care-Leaders zusagt, muss dieses Buch lesen. A.K.

Weitere interessante Artikel in der 24. KW: Keine Ratings für Kleinanleger-Anleihen: Ein Finanz-Rating eigne sich für Profi-Produkte, nicht jedoch für Immobilienanleihen für private Kleinanleger. Dies mache Wolfgang Kubatzki von Feri EuroRating Services im Interview mit der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 11.6. deutlich. Zudem kritisiere Kubatzki die unter vielen Emittenten vorherrschende Meinung, wonach über den Wert eines Ratings allein die Tatsache entscheide, ob ein Investment-Grade vergeben werde. Hier müssten die Agenturen hart bleiben, auch wenn diese Haltung kurzfristig Geschäft koste. Bayern: Im Risiko-Rendite-Ranking 15 bayerischer Städte landet München auf dem letzten Platz, während Kempten, Aschaffenburg und Bamberg das beste Verhältnis von Risiko und Rendite bieten. Dies habe eine Studie von Dr. Lübke & Kelber ergeben, berichtet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 12.6.

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Zukunft der Logistik: Transportroboter werden in den Logistik-Lagern viele Tätigkeiten übernehmen, die heute noch Menschen erledigen, schreibt Andreas Fleischer von Segro Germany im IMMOBILIEN MANAGER 6/7-2015. Er rechne damit, dass sich die Lieferzeiten weiter verkürzten, wozu auch kleinteilige Logistik-Parks in den Städten beitragen könnten. Supermärkte: Investitionen in Supermärkte lohnen sich weiterhin, schreibt Oliver Herrmann von redos real estate in einem Beitrag auf RE TIMES am 11.6. Allerdings müssten Investoren neben den klassischen Ankaufkriterien prüfen, ob ein zukunftsfähiges E-Commerce-Konzept vorliege. Online-Handel: Investoren, Eigentümer und Asset Manager sollten den OnlineHandel nicht fürchten, sondern ihn in der Investitionsstrategie berücksichtigen, empfiehlt Dietmar Fischer von EY Real Estate in einem Gastbeitrag auf DAS INVESTMENT.COM am 5.6. Multichannel-Ansätze mit einer Verknüpfung von Online- und Offline-Handel würden immer wichtiger und setzten sich langfristig gegen reine Online-Angebote durch. US-Markt wächst: Wer auf dem US-Markt über geeignetes Bauland in strategisch guten Lagen verfügt, sollte jetzt Wohnprojekte entwickeln, empfiehlt Nicolai Striewe von Taurus in einem am 5.6. auf DAS INVESTMENT.COM veröffentlichten Beitrag. Die kontinuierliche Zuwanderung mache den US-Markt langfristig attraktiver als etwa Deutschland und Japan mit ihren zurückgehenden Bevölkerungszahlen. US-Bürger werden Mieter: Investitionen auf dem US-Markt lohnen sich nicht nur in Eigentums-, sondern auch in Mietimmobilien, die zunehmend beliebter werden, schreibt Volker Arndt von UST Immobilien am 8.6. auf DAS INVESTMENT.COM. Grund für die sinkende Wohneigentumsquote sei die seit Jahren sinkende Kaufkraft der Mittelschicht. Umwandlungsverbot: Das vom Senat beschlossene Umwandlungsverbot wird sich negativ auf Investitionen in Wohnimmobilien in Berlin auswirken, schreibt Einar Skjerven von der Skjerven Group in der IMMOBILIEN WIRTSCHAFT 062015. Denn es sorge nach dem Inkrafttreten der Mietpreisbremse für weitere Unsicherheit und stelle in Milieuschutzgebieten nun auch die Privatisierungsstrategie unter Genehmigungsvorbehalt. Büroimmobilien: Die schwachen Gesamtrenditen von Büroimmobilien sind auf eine jahrelange systematische Überbewertung zurückzuführen, vermutet Mareike Lechner von der immobilien-experten-ag. in einem Beitrag in der IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.6. Insbesondere offene Immobilienfonds hätten diese Überbewertung im Laufe der vergangenen Jahre sukzessive korrigieren müssen. Investoren sollten sich davon nicht beeinflussen lassen und weiter in diese Assetklasse investieren.

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Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Verschwenden Sie keine Gedanken daran, auf welche Art und Weise wohl Ihr Wunsch in Erfüllung gehen wird, sondern betrachten Sie ihn – gleichgültig ob es sich um Gesundheit, Finanzen oder Anstellung handelt – als bereits an der Schwelle zu seiner Verwirklichung.“ Joseph Murphy, amerikanischer Erfolgsautor Wenn Sie sich nur dann ein Ziel setzen, falls Sie bereits vorher genau wissen, auf welchem Wege Sie es wohl erreichen werden, dann ist dieses Ziel mit Sicherheit viel zu klein für Sie. Wagen Sie zu träumen! Sie müssen zunächst wissen, was Sie im Leben wollen. Wenn Sie jeden Morgen aufwachen und sich dieses Ziel laut aufsagen, wenn Sie sich täglich entspannen und dieses Ziel in Ihr Unterbewusstsein einprogrammieren, dann wird Ihr Unterbewusstsein auch den Weg zu diesem Ziel finden. Es ist wie beim Navigationssystem in Ihrem Auto: Sie geben ein Ziel ein. Den Weg sucht das Navigationssystem. Fahren müssen Sie natürlich trotzdem selbst. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Mikro- und Studentenapartments und möbliertes Wohnen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die sich für Mikround Studentenapartments interessieren, Projektentwickler, Banken und Finanzierer, Architekten, Betreiber von Studentenwohnheimen Referenten: Hans-Joachim Beck (Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Leiter Abteilung Steuern IVD), Lutz Dammaschk (VEGIS IMMOBILIEN Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft mbH), Caspar SchmitzMorkramer (msm meyer schmitz-morkramer), Gerrit M. Ernst (GBI AG Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen), Christoph Gröner (CGGruppe), Horst Lieder (International Campus AG), Christian Dunkelberg (ISARIA Wohnbau AG), Michael Günther (ImmobilienWerte Hamburg) Themen: Zunächst erschien es als ein Modethema, aber inzwischen hat es sich als dauerhafter Investmenttrend verfestigt: Immer mehr Investoren setzen auf Mikro- und Studentenapartments. Und das möblierte Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bei der Veranstaltung erläutert zunächst Hans-Joachim Beck, was die Mietpreisbremse für Studenten-apartments und für das möblierte Wohnen bedeutet – und welche Irrtümer dazu verbreitet sind. Lutz Dammaschk von Vegis gibt einen aktuellen Marktüberblick und Caspar Schmitz-Morkramer diskutiert die besonderen architektonischen Herausforderungen bei Mikroapartments. Danach stellen Projektentwickler interessante Projekte aus diesem Segment vor. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 15. September im Maritim proArte 12

Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Ankaufskriterien von Investoren für Projektentwicklungen im Wohnungsneubau Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die sich für das Thema „Wohnungsneubau“ interessieren, Bauträger und Projektentwickler im Segment Wohnen/Neubau. Referenten: Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Knut Sieckmann (Quantum Immobilien AG), Christoph J. Thumm (Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH), Jens Bräutigam (Wohnbau GmbH), Ingo Kronenberg (Dutch Real Estate Investments GmbH (DREI)), Rainer Pohl (Patrizia Immobilien AG), Taskin Mutlu (Deutsche Asset & Wealth Management) Themen: Namhafte institutionelle Investoren, die daran interessiert sind, Projektentwicklungen im Wohnungsneubau zu erwerben, stellen ihre Anforderungsprofile vor. Das Interesse Institutioneller am Kauf von WohnungsProjektentwicklungen ist größer denn je! Denn alle wollen in Wohnungen investieren, aber im Bestand gibt es nur wenig attraktive Angebote – zu extremen Preisen. Zwar lohnt es sich für Wohnungs-Projektentwickler heute oft eher, Eigentumswohnungen an Selbstnutzer oder Anleger zu verkaufen. Doch viele Projektentwickler entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen immer wieder dazu, einen Teil ihrer Projekte im Mietwohnungsneubau global an institutionelle Investoren zu veräußern – zumal diese heute vielfach bereit sind, sehr attraktive Preise zu zahlen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den Ankaufskriterien von Investoren findet am 24. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

2. APCOA Parking Mobility Summit Was bringt die urbane Mobilität der Zukunft? Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Entscheider in Immobilienunternehmen und anderen Unternehmen aus dem Bereich Mobilität sowie Stadtplaner. Referenten: Prof. Dr. Donald Shoup (Distinguished Professor of Urban Planning, University of California), Till Kreiler (Enterprise Geospatial Account Manager, Google Germany GmbH), Christian Freese (Uber Deutschland) sowie Kieran Fitsall (Westminster City Council, London). Veranstalter: APCOA Parking Group Themen: Der Megatrend „Urbanisierung“ stellt Stadtplaner und –bewohner, Mobilitäts-Dienstleister sowie die gesamte Immobilien- und Parkhausbranche vor große Herausforderungen. Als führender Parkhaus-Manager in Europa stellt sich APCOA PARKING (7.400 Standorte in 12 Ländern Europas) den Fragen, die die 13

urbane Mobilität der Zukunft mit sich bringen wird. Treffen Sie namhafte Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie von Anbietern von Mobilitätsplattformen. Termin: Die Veranstaltung findet am 23. Juli 2015 im Hotel Villa Kennedy in Frankfurt am Main statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Bewertung und Due Diligence von Wohnungsportfolios und Zinshäusern Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, die in Wohnimmobilien investieren, Wohnungsgesellschaften, Asset-Manager (Wohnen), Transaktionsberater, Projektentwickler, Banken, Finanzierer Referenten: George Salden (Dr. Lübke & Kelber GmbH // Hume Valuate), Sven Carstensen (bulwiengesa appraisal GmbH), Dr. Thomas Herr (Valteq GmbH), Jens Hansen (Ernst & Young Real Estate GmbH) Themen: Es werden neue Bewertungsverfahren vorgestellt, die eine marktnähere und realistischere Bewertung erlauben. Zudem werden besondere Herausforderungen der Financial Due Diligence und der Technischen Due Diligence bei Wohnimmobilientransaktionen dargestellt. Alle Teilnehmer erhalten kostenfrei das neue Buch „Die Dynamische Methode“ (Haufe Verlag, 2014) von George Salden inklusive einer Testversion seiner neuen Hume ValuateBewertungssoftware. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 24. September 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuern zu tun haben. Außerdem an Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen und Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen etc.) sind. Referenten: Hans-Joachim Beck (Richter Finanzgericht Berlin-Brandenburg a. D., Immobilienverband IVD) Themen: Herr Beck wird über die Themen Einkommenssteuer, Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG), Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Internationales Steuerrecht referieren. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: „Gute Verknüpfung von Theorie und Praxis“, „Ich bin selbst Steuerberater, habe aber sehr viel Neues gelernt und Altes aufgefrischt.“ Termin: Das Intensivseminar findet am 28. September und 29. September im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: 14

[email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen, insbesondere Projektentwickler, Bauträger, Investoren, Asset-Manager, Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, Transaktionsberater, Makler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Referenten: Dr. jur. Peter Decker, Rechtsanwalt (Partner bei Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: Vermittelt werden sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Die Veranstaltungen mit Dr. Decker und Dr. Schmidt zum Transaktionsrecht haben Bestnoten von den Teilnehmern bekommen. Die häufigsten Bewertungen lauteten: „praxisnaher und lebendiger Vortrag“, „viele Beispiele aus der Praxis“, „umfassender Überblick über mögliche Fragestellungen und Lösungen“. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 30. September und 1. Oktober 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 15 Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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