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02.03.2015 - Wie DIE WELT, die FAZ, das HANDELSBLATT ONLINE und die SÜDDEUT- .... Die FAZ berichtet am 27.2., dass sich die traditionellen amerikanischen Shop- ... Aktien der beiden wichtigsten Immobilien-AGs des Landes (PSP ...
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9-15news Immobilien-News der Woche (9. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XVI. Jahrgang, Erscheinungstag: 2.3.2015

Gleichheit statt Freiheit? Von Dr. Rainer Zitelmann Letzte Woche wurde die Mietpreisbremse beschlossen – im Namen der „sozialen Gerechtigkeit“. Der Mindestlohn, ebenso ein Instrument „sozialer Gerechtigkeit“, hat zum Aufbau einer wahnwitzigen Bürokratie geführt. Doch schon hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) die nächste Idee, wie DER SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet: Sie will ein Gesetz zur „Entgeltgleichheit“ auf den Weg bringen, das Arbeitgeber aller Betriebe – egal wie groß oder klein – dazu verpflichtet, innerhalb des Betriebes die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bekannt zu geben. Jeder Angestellte, so Schwesig, soll das Recht haben, sich über das Gehalt seines Kollegen zu informieren, der die „gleiche Arbeit“ verrichtet. Auch dies wird wieder mit der „Gerechtigkeit“ begründet – insbesondere sollen dadurch Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen beseitigt werden. Dahinter steckt eine perfide Idee: Der Neid zwischen Angestellten soll angeheizt werden, denn Neid ist als Motiv die eigentliche Triebkraft hinter der „sozialen Gerechtigkeit“. Natürlich wird der Neider – im Privaten wie auch in der politischen Debatte – den Verdacht, seine Ressentiments könnten von Neid motiviert sein, stets weit von sich weisen. Der Neid ist jedoch, so der Soziologe Helmut Schoeck in seinem grandiosen Werk „Der Neid. Eine Theorie der Gesellschaft“, „eine unumgängliche und tief in der biologischen und existenziellen Situation des Menschen verankerte Verhaltensweise“. Bernd Ziesemer hat in seinem Buch „Die Neidfalle“ die These vertreten, dass sich der Neid, damit er nicht als moralisch fragwürdig zu erkennen sei, als berechtigtes Interesse einer größeren Gruppe oder am besten der Allgemeinheit tarnen muss. „Die Forderung nach sozialer Gleichheit ist ein Mittel, um diesen Zweck zu erreichen. So edel sie sich auch anhört und so gut sie von manchen Philanthropen tatsächlich gemeint sein mag, so verbirgt sich dahinter oft doch nichts anderes als ökonomischer Neid.“ Es ist übrigens eine Illusion, zu glauben, dass durch eine Angleichung von Gehältern der Neid entsprechend weniger werde. Schoeck schreibt in seinem Buch: „Im Gegenteil: Je kleiner der Spielraum, je näher beisammen alle Einkommen liegen, desto faszinierter und neidischer blicken manche auf die noch vorhandenen Unterschiede.“ Mietpreisbremse, Mindestlohn und die jüngste Idee von Ministerin Schleswig sind nur Symptome für eine immer weitergehende Linksverschiebung im politischen Spektrum der Bundesrepublik Deutschland. Eine aktuelle Studie der FU Berlin, die sich u.a. mit der Verbreitung von linkem Gedankengut in Deutschland befasst 1

(„Gegen Staat und Kapital – für die Revolution – eine empirische Studie“), veröffentlicht Umfrageergebnisse von Infratest dimap. Und hier nun einige erschreckende Umfrageergebnisse, die man gar nicht glauben würde, wenn sie nicht von einem der angesehensten Meinungsforschungsinstitute Deutschlands erhoben worden wären:  42 Prozent der Deutschen stimmen der Aussage zu: „Die soziale Gleichheit aller Menschen ist wichtiger als die Freiheit des Einzelnen.“ In Ostdeutschland stimmen dem sogar 51 Prozent zu.  61 Prozent sagen: „Unsere Demokratie ist keine echte Demokratie, da die Wirtschaft und nicht der Wähler das Sagen haben.“  33 Prozent stimmen sogar der abwegigen Ansicht zu: „Der Kapitalismus führt zwangsläufig zu Armut und Hunger.“  42 Prozent (in Ostdeutschland sogar 59 Prozent) glauben: „Der Sozialismus/Kommunismus ist eine gute Idee, die bisher nur schlecht ausgeführt wurde.“ Dagegen finden nur 16 Prozent der Deutschen: „Unternehmerische Freiheit ist die Grundlage für unseren Wohlstand.“ Das ist natürlich unsinnig. Der Kapitalismus ist nicht die Ursache von Armut und Hunger auf dieser Welt. 1820 lebten 85 Prozent der Weltbevölkerung von weniger als einem Dollar am Tag, heute sind es nur noch 20 Prozent. Die Bewohner eines Entwicklungslandes werden heute durchschnittlich 65 Jahre alt, vor hundert Jahren waren es gerade einmal 30. „Der Kapitalismus“, schreibt Jan Fleischhauer in seinem lesenswerten Buch „Unter Linken“, „kann sich zu Recht rühmen, seine Versprechen geradezu beispielhaft einzulösen. Mit dem Sozialismus verhält es sich regelmäßig umgekehrt. Er vermag nicht eines seiner Versprechen zu halten, tatsächlich ist es noch jedes Mal gründlich schiefgegangen, wenn seine Befürworter sich anschickten, die kühnen Ideen in die Tat umzusetzen.“ Abwegig ist daher auch die weit verbreitete Vorstellung, der Sozialismus sei an sich eine gute Idee, die nur schlecht durchgeführt worden sei. Man hat es überall auf der Welt versucht: In Russland, in der DDR, in China, in Nordkorea, in Albanien, in Schweden, in Kuba – es gibt keine Version des Sozialismus, die man nicht schon ausprobiert hätte. Tatsache ist: Überall waren ökonomische Ineffizienz, ein geringerer Lebensstandard als in marktwirtschaftlichen Systemen die Folge. Und meist gesellten sich zur wirtschaftlichen Ineffizienz Unterdrückung und Leid für die Menschen. Im direkten Systemvergleich hat der Sozialismus immer verloren – ob man nun Nord- und Südkorea vergleicht oder die DDR und die Bundesrepublik. Dies alles ist jedoch den Menschen in Deutschland zunehmend weniger bewusst, wie oben zitierte Umfrage belegt. Vor genau 20 Jahren veröffentlichte ich ein Buch mit dem Titel „Wohin treibt unsere Republik?“ (Ullstein-Verlag, 1995). Darin zeigte ich die „Linksverschiebung des Meinungsklimas in der Bundesrepublik“, die seit den 60er Jahren zu beobachten sei und sich immer weiter fortsetzen werde. In dem Buch sagte ich voraus, dass die Grünen weiter an Einfluss gewinnen, dass die PDS (heute: Linke) und die SPD zusammenarbeiten und sich die CDU immer weiter sozialdemokratisieren werde. So ist es denn auch leider gekommen. Jeder Projektentwickler kann in seinen Diskussionen mit grünen und linken Politikern und Beamten sehen, wie weit sich grüne und linke Vorstellungen heute verbreitet haben. Die Einführung der Mietpreisbremse und des Mindestlohns sowie die neuen Ideen von Manuela Schwesig sind nur drei von vielen Beispielen für den Siegeszug des Egalitarismus. 2

Mietpreisbremse kommt voraussichtlich Ende April Wie DIE WELT, die FAZ, das HANDELSBLATT ONLINE und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 26.2. sowie das HANDELSBLATT und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 27.2. berichten, hat sich der Koalitionsausschuss vergangene Woche darauf geeinigt, die Mietpreisbremse und das „Bestellerprinzip“ im Bundestag weitgehend unverändert zu verabschieden. Sie könnten voraussichtlich Ende April in Kraft treten. Jan-Marco Luczak von der CDU habe zugegeben, er habe sich „als Fachpolitiker natürlich an der ein oder anderen Stelle noch Änderungen im Detail gewünscht, zum Beispiel konkretere Kriterien zur Festlegung der ortsüblichen Vergleichsmiete oder beim ´Bestellerprinzip`“. Daran habe schließlich auch der Bundesrat Kritik geübt. Das Ergebnis werde von der Wohnungswirtschaft scharf kritisiert. „Die Mietpreisbremse ist und bleibt das falsche Instrument, um für in angespannten Märkten bezahlbare Wohnungen zu sorgen“, so Axel Gedaschko vom GdW. In den Ballungsregionen gebe es ein Kostenproblem bei der Modernisierung und der Bereitstellung von neuem Wohnraum, das man nicht durch rechtliche Maßnahmen lösen könne. Der IVD wolle eine Verfassungsbeschwerde einreichen, sobald das „Bestellerprinzip“ in Kraft trete. Die Forderung der Bundesregierung nach einem Fachkundenachweis für Makler begrüße der IVD hingegen.

Transaktionen für Unternehmensimmobilien steigen um 75% Wie das HANDELSBLATT und die FAZ am 27.2. berichten, haben sich die Transaktions- und Vermietungsgeschäfte mit Unternehmensimmobilien im H2 2014 spürbar belebt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Marktberichtes der Initiative Unternehmensimmobilien. „Unternehmensimmobilien bleiben unverändert auf Wachstumskurs“, so Andreas Schulten von bulwiengesa. Das Transaktionsvolumen liege mit 1,62 Mrd. Euro rund 75% über dem Vorjahresniveau. Rund 4% (3,5% im Vorjahr) der insgesamt 40,5 Mrd. Euro, die 2014 in Deutschland in Gewerbeimmobilien investiert worden seien, seien in Unternehmensimmobilien geflossen. Neben den Gründungsmitgliedern ATOS, aurelis, BEOS, Hansteen, GSG Berlin, SEGRO, Sirius und Valad hätten sich für den jüngsten Marktbericht auch Corpus Sireo, Garbe Logistic und Investa der Initiative Unternehmensimmobilien angeschlossen. Mit über 500 Mio. Euro und einer Steigerung von 30% zum Vorjahr hätten Transformationsimmobilien 2014 den größten Umsatz gebracht. Gewerbeparks hätten sogar einen Anstieg von 140% auf 480 Mio. Euro verzeichnet. Das Transaktionsvolumen für Produktionsimmobilien und Lager/Logistikimmobilien habe um knapp 64% bzw. 125% zugelegt. Außerdem ließen sich mit Unternehmensimmobilien weiterhin vergleichsweise hohe Renditen erzielen. Die Bruttoanfangsrenditen (BAR) lägen mit durchschnittlich 9,6% für alle vier Objektkategorien weiterhin recht hoch. Nur bei den Spitzenrenditen in H2 2014 sei eine spürbare Renditekompression zu beobachten gewesen. Dennoch glaubten die Vertreter der Initiative einstimmig, dass die positive Dynamik der Unternehmensimmobilien weiterhin anhalten werde. Stephan Bone-Winkel von BEOS habe jedoch zu bedenken gegeben, dass er eine besondere Behinderung im Baurecht sehe: Viele Kommunen würden eine stärkere Durchmischung von Industrie und Dienstleistungen immer noch als gefährlich ansehen.

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S&P: Weitere Fusionen auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt Nach einem Bericht im HANDELSBLATT erwarte die Ratingagentur S&P eine weitere Fusionswelle auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt. Nicole Reinhardt von S&P habe die Erwartung geäußert, 2015 und 2016 noch mehr Transaktionen zu sehen. Als Grund habe sie Skaleneffekte genannt, die von größeren Unternehmen erzielt würden, die ihre Dienstleistungen umso billiger einkaufen könnten, je größer die Auftragswerte seien.

Wohnimmobilienpreise steigen durch starke Zuwanderung Wie die FAZ am 25.2. berichtet, liegt ein wichtiger Grund für steigende Immobilienpreise in Deutschland in der hohen Zuwanderung. Tobias Mock von S&P und Stefan Mütze von der Helaba zufolge wachse die deutsche Bevölkerung seit 2011 durch Zuwanderung, im letzten Jahr sei die Bevölkerungszahl um 270.000 gestiegen. Die Nachfrage nach neuen Wohnungen werde durch diese starke Zuwanderung auf mittlere Sicht lebhaft bleiben. Allerdings werde die Zuwanderung in den kommenden Jahren abnehmen, da sich die Arbeitsmarktsituation in Krisenländern der Eurozone wie Spanien wieder bessern werde. In diesem und im kommenden Jahr sei aber mit einer Fortsetzung des Preisanstiegs für deutsche Wohnimmobilien zu rechnen.

München: Preise für Eigentumswohnungen steigen stärker als Mieten Die Preise für Eigentumswohnungen haben im H2 2014 in München doppelt so stark angezogen wie die Mieten, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.2. Die Mieten in der bayerischen Landeshauptstadt seien gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,4% gestiegen, während die Preise um 9% zugelegt hätten. Der Mieter habe durchschnittlich 15,65 Euro/qm gezahlt, der Käufer 5.590 Euro/qm. Besonders stark seien Mieten und Kaufpreise im Norden der Stadt gestiegen. „Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand)“: Zu diesem Thema findet am 6. Mai eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Aareal Bank kauft WestImmo und meldet Rekordergebnis Wie DIE WELT, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und das HANDELSBLATT am 23.2. sowie die BÖRSEN ZEITUNG am 24.2. berichten, hat die Bad Bank für WestLB-Aktivitäten die WestImmo für 350 Mio. Euro an die Aareal Bank verkauft. Das Geschäft solle noch im H1 2015 abgeschlossen werden. Nur wenige Tage nach der Kaufmeldung habe die Aareal Bank laut dem HANDELSBLATT und der BÖRSEN ZEITUNG vom 26.2. verkündet, ihren Anlegern eine höhere Dividende nach Rekordgewinn zu zahlen. Das Betriebsergebnis habe sich im vergangenen Geschäftsjahr mit 436 Mio. Euro mehr als verdoppelt, der Gewinn sei auf 294 Mio. Euro gestiegen. Die Bank wolle die Dividende von 0,75 Euro auf 1,20 Euro je Aktie anheben. 4

E&Y: Städte erhöhen Steuerlast Die FAZ vom 25.2. berichtet über eine Analyse von E&Y, wonach viele Kommunen ihre Einnahmen durch Erhöhung der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer gesteigert hätten. Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B habe demnach Mitte 2014 bei 358 Punkten gelegen, nach 351 Punkten im Vorjahr. Dies sei die höchste Steigerung seit 2011. Bei der Gewerbesteuer sei der Anstieg deutlich geringer gewesen. Der durchschnittliche Hebesatz habe zuletzt nur 353 Punkte betragen. Damit habe er sich um drei Punkte erhöht. Seit Anfang 2010 habe die Hälfte der deutschen Städte und Gemeinden mindestens einmal die Gewerbesteuer erhöht. Die Grundsteuer B sei in derselben Zeit von 58% der Kommunen angehoben worden.

CBRE: Steigender Umsatz mit Einzelhandelsimmobilien Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.2. berichtet, erwarten Investmentexperten in diesem Jahr mehr Umsatz mit Einzelhandelsimmobilien als 2014. Den Experten zufolge liege das daran, dass deutlich mehr Immobilienpakete gehandelt würden. "Der Markt ist nicht zu halten. Schon in den ersten sechs Wochen wurden Einzelhandelsimmobilien für deutlich über 1 Mrd. Euro verkauft. 3,5 Mrd. bis vier Mrd. Euro sind vertriebsfertig bzw. befinden sich schon in der Vermarktung", sage Jan Dirk Poppinga von CBRE. Rund zwei Drittel der 1 Mrd. Euro entfielen auf zwei Paketverkäufe: Rockspring habe für 350 Mio. Euro 23 SB-Warenhäuser gekauft, Patrizia für 286 Mio. Euro 107 Supermärkte. CBRE gebe den Geldumsatz mit deutschen Einzelhandelsimmobilien 2014 mit 9,2 Mrd. Euro an.

Hotelinvestments bei institutionellen Anlegern immer beliebter Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.2. berichtet, sind deutsche Hotelimmobilien von der Liquiditätsschwemme erfasst. Institutionelle Investoren drängten angesichts des Renditeverfalls bei Core-Büroinvestments in die renditeträchtigeren Spezialimmobiliensegmente. „Die sind sehr unter Druck, Rendite zu erwirtschaften. Hotels mit Verträgen über 20 Jahre und 50 bis 100 Basispunkten mehr Rendite als Büros sind da attraktiv“, betone Olivia Kaussen von CBRE. Dennoch blieben Hotels als Betreiberimmobilien riskanter als andere Assetklassen. Investoren ohne Expertise suchten sich deshalb entweder erfahrene Partner oder investierten über Spezialfonds in Hotels. Zu den erfahrenen Akteuren in diesem Segment zähle die Spezialfondssparte von Patrizia. Zuletzt habe der Patrizia Hotel-Invest Deutschland I aufmerken lassen, weil er in München eines der ersten Super-8-Hotels in Deutschland gekauft habe. Der Fonds habe ein geplantes Investitionsvolumen von 300 Mio. Euro, von denen 190 Mio. Euro angelegt seien.

Anzeichen der Erholung auf Spaniens Immobilienmarkt Über das steigende Interesse in- und ausländischer Investoren an Gewerbeimmobilien in den spanischen Metropolen Madrid und Barcelona berichtet DIE WELT am 25.2. Dieses Interesse gehe einher mit einem prognostizierten Wachstum der spanischen Wirtschaft, das die EU-Kommission in diesem Jahr auf 2,3% 5

beziffere. Allein an der nur 1,3 Kilometer langen Prachtstraße Gran Vía in Madrid seien zuletzt Gebäude im Gesamtwert von 1,1 Mrd. Euro verkauft worden. Erste Anzeichen für eine Erholung gebe es auch auf dem privaten Wohnungsmarkt. Hier seien die Preise nach Angaben des Dachverbands der spanischen Immobilienschätzer zum Jahresende um 1,3% gestiegen. Dies sei der erste Anstieg nach sechs Jahren Rückgang gewesen.

US-Häusermarkt auf Neun-Monats-Tief Die Immobilienverkäufe in den USA sind im Januar auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten gefallen, berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 24.2. unter Berufung auf Daten der National Association of Realtors. Demnach seien die Verkäufe im Januar um 4,9% auf annualisierte 4,82 Mio. Einheiten zurückgegangen. Besonders betroffen von dem Rückgang seien Einfamilienhäuser gewesen (5,1%). Der Absatz von Eigentumswohnungen habe um 3,5% abgenommen. Experten zufolge sei die Entwicklung bedenklich, weil weder der Preisrückgang noch die außerordentlich geringen Zinssätze für Häuserdarlehen eine Zunahme des Käuferinteresses bewirkt hätten.

Amerikanische Malls in wirtschaftlichen Schwierigkeiten Die FAZ berichtet am 27.2., dass sich die traditionellen amerikanischen Shopping Malls in einer Krise befänden. Laut Co Star Group hätten aktuell rund 20% aller 1.200 amerikanischen Malls wirtschaftliche Schwierigkeiten. 2006 seien es nur 6% gewesen. Seit 2009 seien auch keine neuen Malls mehr gebaut worden. Der Grund für diese Krise liege vor allem in veränderten Einkaufsgewohnheiten. Neben dem Internethandel sei auch der innerstädtische Einzelhandel für Konsumenten zunehmend attraktiver.

Immo-AGs: TAG – IMW – Buwog – LEG – Schweizer AGs TAG: Nach Angaben der BÖRSEN ZEITUNG vom 27.2. hat TAG sein Ergebnis 2014 auf 29 Mio. Euro (2013: 27 Mio. Euro) steigern können. Negativ überrascht worden sei der Markt indes durch eine Reihe von Einmaleffekten. So habe z.B. eine Restkaufpreisforderung aus dem März 2014 in Höhe von 35,6 Mio. Euro vollständig wertberichtigt werden müssen. Beim Anstieg des Ergebnisses vor Steuern auf 83,1 Mio. Euro (2013: 23,1 Mio. Euro) habe TAG wesentlich von Bewertungsgewinnen der Renditeliegenschaften profitiert. IMW: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 26.2. von steigenden Gewinnen der IMW. Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs, das am 31.3. ende, habe IMW das Ergebnis nach Steuern um 40% auf 6,3 Mio. Euro steigern können. Dazu habe u.a. der Verkauf des Portfolios Dukes Court im September 2014 beigetragen. Der Portfoliowert sei dadurch von 338,3 auf 273,2 Mio. Euro gesunken, während das operative Ergebnis der fortgeführten Bereiche von 6,3 auf 8,8 Mio. Euro gesteigert worden sei. 6

Buwog: Die BÖRSEN ZEITUNG vom 24.2. berichtet vom Interesse des österreichischen Wohnimmobilienkonzerns Buwog an Teilen des deutschen Bestands der Conwert. Daniel Riedl von Buwog habe zwar die Hoffnungen der Conwert-Aktionäre auf eine Gegenofferte zum vorliegenden Übernahmeangebot zerstreut, aber auch betont, sowie das Deutschland-Portfolio wieder zur Disposition stehen würde, werde Buwog wieder im Rennen sein. LEG Immobilien: Am 26.2. meldet die BÖRSEN ZEITUNG, der Wohnungskonzern LEG habe seine Prognose für das laufende Jahr erhöht. Das Unternehmen wolle das FFO 1 2015 auf 195 bis 200 Mio. Euro steigern. Das wäre ein erneuter Anstieg um 18% - 22%. 2013 habe LEG ein FFO 1 von 141 Mio. Euro und im letzten Jahr von 165 Mio. Euro erzielt. 65% des FFO 1 sollten als Dividende ausgeschüttet werden. 2014 habe LEG die Miete je qm um 3% steigern und den Leerstand auf 2,7% reduzieren können. Schweizer AGs: Die Freigabe des Schweizer Frankens, der bis zum Januar an den Euro gekoppelt war, habe nach einer Meldung der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.2. die Kurse Schweizer Immobilien-AGs beflügelt. Während der SMI nach der SNB-Entscheidung am 15.1. um 14% eingebrochen sei, hätten die Aktien der beiden wichtigsten Immobilien-AGs des Landes (PSP Swiss Property und SPS Swiss Prime Site) um 13,6% bzw. 15,8% angezogen. Letztlich spiegle sich in diesen Kursgewinnen die gestiegene Hoffnung auf eine Zinssenkung in der Schweiz wider. Denn in diesem Falle würden Immobilien als Investment attraktiver.

Immobilienfonds: Offene Immobilienfonds – Spezialfonds – Fonds-Nachfrage 2015 Offene Immobilienfonds: Das HANDELSBLATT meldet am 23.2., dass offene Immobilienfonds beim Immobilienkauf immer mehr Risiko eingingen, um gegen den seit Jahren anhaltenden Renditeschwung anzukämpfen. So akzeptiere man unter anderem kleine Mängel bei Spitzenimmobilien, 1a-Lagen in B-Städten sowie den Kauf von Projektentwicklungen. Hierbei seien offene Immobilienfonds jedoch keine Investoren der ersten Stunde, da Risiko und Gewinnchancen umso höher seien, je früher gekauft werde. Spezialfonds: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.2. berichtet, haben deutsche Immobilien-Spezialfonds 2014 im Mittel eine Gesamtrendite von lediglich 1,2% erzielt. Das zeige der Spezialfonds Immobilien Index SFIX von IPD Germany, der 67% des Gesamtmarktes abdecke. Die Bandbreite der Performance sei jedoch extrem. Mehr als die Hälfte der 162 erfassten Fonds habe 2014 eine Gesamtrendite von 4,1% oder mehr geliefert. Dagegen seien besonders die Teilsegmente Europa und Büro mit Ausreißern nach unten aufgefallen. Weiter ergab eine Befragung von 92 institutionellen Immobilieninvestoren von Feri EuroRating, dass diese für 2014 nach Kosten eine Soll-Rendite zwischen 2,5% und 12% erwartet hätten. Letztendlich erzielt hätten sie aber Ergebnisse zwischen 0% und 10%. Bei seinen Allokationsplänen setze jeder dritte Institutionelle auf Deutschland. Eine so hohe Zustimmungsquote erhalte in der Feri-Studie keine andere Region. Jochen Schenk von Real I.S. halte die große Beliebtheit von 7

Deutschland-Produkten für ebenso übertrieben wie die Skepsis gegenüber dem Rest Europas: „Es gibt in vielen Ländern Chancen, die sich lohnen können.“ Fonds-Nachfrage 2015: Laut einer Umfrage unter 69 institutionellen Immobilieninvestoren von Feri EuroRating erwarten 92% (im Vorjahr 97%) der Gesellschaften für 2015 einen guten oder sehr guten Absatz bei Aktienfonds. Das berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 25.2. Chancen sehe die Branche mit 81% (65%) derzeit vor allem in Aktien aus Schwellenländern. Lediglich 56% (82%) sähen Deutschland als Anlageregion, auch Japan und das gesamte Europa seien weniger beliebt. Für gemischte Sondervermögen erwarteten 93% (59%) der Befragten einen guten oder sehr guten Absatz im laufenden Jahr, Alternativfonds lägen bei 82% (63%) und Immobilienfonds bei 76% (93%).

Aktuelle Projektentwicklungen: Hamburg Hafencity – Hamburg Hamburg Hafencity: Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 26.2. über die Bebauung des westlichen Strandkais der Hamburger Hafencity. Demnach entstünden dort 500 Wohnungen, darunter 180 Eigentumswohnungen in Wohnhochhäusern sowie Genossenschaftswohnungen. Den Zuschlag für die Bebauung des 14.070 qm großen Grundstücks hätten im September 2013 zwei Bietergemeinschaften für 45,3 Mio. Euro erhalten. Hamburg: Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 250 Mio. bis 300 Mio. Euro realisiere Quantum Immobilien im Stadtteil Bahrenfeld eine neue Deutschlandzentrale für den Kreditversicherer Euler Hermes, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.2. Das jetzige Euler-Hermes-Hochhaus werde voraussichtlich 2019 abgerissen, um auf dem 20.000 qm großen Areal für 500 bis 600 Wohnungen Platz zu machen. Die Geschossfläche solle 45.000 bis 50.000 qm betragen. Die neue Deutschlandzentrale werde auf einem benachbarten Grundstück fertiggestellt und solle 2019 bezogen werden. Das neue Bürogebäude solle auf 25.000 qm Raum für 1.400 Mitarbeiter bieten und koste 100 Mio. Euro.

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Piketty + Kritik auf 100 Seiten Ulrich Horstmann, Alles, was Sie über ‚Das Kapital’ von Thomas Piketty wissen müssen, FinanzBuch Verlag, München 2014, 109 Seiten, 6,99 Euro. Vielleicht werden Sie es nicht glauben, aber mit 16 Jahren war „Das Kapital“ von Karl Marx meine Lieblingslektüre. Ich studierte in diesem Alter nicht nur sehr gründlich alle 3 Bände des Werkes, sondern auch zahlreiche Sekundärliteratur über „Das Kapital“ und fasste alles auf hunderten Seiten in Schulheften zusammen. Ich gebe zu, dass ich heute allerdings keine Lust dazu verspüre, das gleichnamige dickleibige Buch von Thomas Piketty zu lesen, das heute ein internationaler Bestseller ist. Barack Obama hat es gelesen, Papst Franziskus hat es gelesen, die IWF-Chefin Christine Lagarde hat es gelesen. Wer, so wie ich, keine Lust hat, ein Buch nur deshalb zu lesen, weil es ein Bestseller ist und weil „alle“ darüber diskutieren, der kann es sich einfach machen 8

und das Büchlein von Horstmann lesen. Horstmann fasst das Buch von Piketty knapp zusammen und stellt auch wesentliche Elemente der Kritik dar. In einer breiten historischen Rückschau über 200 Jahre Menschheitsgeschichte befasst sich Piketty mit Verteilungsfragen. Er entwickelt eine zentrale „Weltformel“, die besagt, dass die „durchschnittliche Kapitalrendite“ dauerhaft größer sei als die Wachstumsrate der Wirtschaft. Das habe zur Folge, dass das Kapital (gemeint: das Vermögen) schneller wachse als die Wirtschaftsleistung. Auch Wirtschaftswissenschaftler, die dem linken Piketty politisch nahestehen, wie etwa die Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck und Peter Bofinger, kritisieren seine Thesen und auch die Datenbasis. Ihm wurden zahlreiche faktische Fehler bei den Daten und darüber hinaus Fehlannahmen nachgewiesen. Bofinger teilt zwar Pikettys Kritik an der „Ungleichverteilung“ von Wohlstand, aber er könne „als Wissenschaftler nicht über einen fundamentalen Widerspruch hinwegsehen, nur weil mir die Grundrichtung gefällt“ (S. 77 f.). Warum wird ein Buch ein Welt-Bestseller, das wissenschaftlich so fragwürdig ist? Es trifft den Nerv der Zeit mit der Kapitalismus- und Reichenkritik. Piketty, der auch die französischen Sozialisten seit vielen Jahren berät und der an der Ausarbeitung der (inzwischen wieder abgeschafften) Millionärsteuer von François Hollande beteiligt war (S. 23), fordert eine radikale Umverteilung. Wer mehr als fünf Mio. Euro besitzt, solle zwei Prozent Vermögensteuer bezahlen, aber wer über eine Mrd. Euro besitzt, solle sogar fünf bis zehn Prozent zahlen (S. 73). Das läuft natürlich faktisch auf eine Enteignung heraus. Und das kann Piketty nur dadurch kaschieren, dass er unterstellt, „die Reichen“ würden aufgrund der besseren Beratung durch Vermögensverwalter Renditen von sechs bis sieben Prozent erzielen (S. 68). Letzteres ist meiner Meinung nach völlig abwegig, und es gibt auch keine Belege dafür. Um Renditen von 6-7% zu erzielen, muss man in Deutschland vor Steuern ca. 8-11% erzielen (je nachdem, ob es sich um Zinserträge handelt, die mit 26,5% besteuert werden, oder um Immobilieneinkünfte, die in der Spitze mit 47,5% besteuert werden), und das nachhaltig. Nach meiner Erfahrung ist die Vermögensverwaltung durch vornehme Privatbanken etc. meist zwar vornehmer, aber nicht ertragreicher als die für durchschnittliche Anleger. Selbst die sagenumwobenen Hedgefonds, mit denen Reiche angeblich Super-Renditen erzielen, bringen lange nicht so viel, wie allgemein angenommen. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Bloomberg lag die Performance von Hedgefonds 2014 sogar nur bei 1,4 Prozent, womit die Hedgefonds zum sechsten Mal in Folge schlechter abschnitten als der S&P 500. Da jeder einen ETF auf den S&P 500 kaufen kann, müssen einem die Reichen, die ihr Geld trotzdem in Hedgefonds anlegen, eher wegen der vergleichsweise mageren Rendite leidtun. Warren Buffett hat jedenfalls um eine Mio. Euro gewettet, dass Hedgefonds über zehn Jahre nicht besser abschneiden als der S&P 500. Piketty legt großen Wert auf die Feststellung, dass er kein Marxist sei. Aber es wird schon einen guten Grund dafür geben, wenn jemand das bei jeder Gelegenheit immer wieder nachdrücklich betonen und wiederholen muss. „Piketty“, so Horstmann, könnte „als neuer Marx mit besserer Datenbasis zunehmend gefeiert werden“ (S. 87). In der Tat sind seine Thesen bei den – traditionell antikapitalistisch eingestellten – intellektuellen Eliten in Europa und den USA auf sehr fruchtbaren Boden gefallen. R.Z.

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Weitere interessante Artikel in der 9. KW: Umwandlungsverbot in Milieuschutzgebieten: Jacopo Mingazzini von Accentro schreibt in einem Essay in der EURO AM SONNTAG vom 21.2., dass das Umwandlungsverbot in Milieuschutzgebieten nicht nur einen massiven Eingriff in die Eigentumsrechte der Wohnungseigentümer darstelle. Durch das faktische Verbot, Miet- in Eigentumswohnungen umzuwandeln, verschwänden für Privatanleger auch Tausende interessanter Investitionsobjekte vom Markt. Man müsse kein Prophet sein, um zu erahnen, welche Folgen das Aufteilungsverbot auf das Preisgefüge außerhalb der Milieuschutzgebiete haben werde. Das Angebot verringere sich bei steigender Nachfrage. An ihrem Vorhaben, mit Immobilieneigentum Vermögen zu bilden, würden Anleger vielerorts qua Gesetz gehindert. „Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand)“: Zu diesem Thema findet am 6. Mai eine Sonderveranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected] Neues Verfahren für Kapitalallokation: Jochen Schenk und Tobias Kotz von Real I.S. erklären in der SPARKASSENZEITUNG vom 20.2. einen neuen Ansatz für die optimale Einbindung von Immobilien in die institutionelle Kapitalanlage. Lange Zeit habe dafür eine breitere Datenbasis gefehlt. Beim Aufbau eines Immobilienportfolios, etwa in Form eines Spezialfonds, seien vielfach offene Immobilienpublikumsfonds als Referenz herangezogen worden, um Risikokennziffern wie Value-at-Risk-Kennzahlen zu bestimmen. Unter anderem durch den hohen Liquiditätsanteil in den offenen Fonds sei die in Wahrheit weitaus volatilere Immobilienrendite geglättet worden. Sinnvoll sei es aus Sicht von Real I.S., die Parameter Rendite, Risiko und Korrelation in einem Verfahren zu berücksichtigen, um die Assetallokation mit Immobilieninvestments zu optimieren. Real I.S. nutze Zeitreihen von IPD, um daraus das Risiko aktueller beziehungsweise geplanter Portfolioallokationen abzubilden. Steigende Grunderwerbsteuer: Laut der WIRTSCHAFTSWOCHE ONLINE und dem HANDELSBLATT ONLINE vom 23.2. sind die Steuern und Abgaben für Immobilien weiter deutlich gestiegen. So kritisiere Einar Skjerven von der Skjerven Group: „Einerseits möchte Vater Staat die Mieter mit Regulierungen wie der Mietpreisbremse vor Immobilieninvestoren beschützen, andererseits verdient sich die öffentliche Hand über die Grunderwerbsteuer eine goldene Nase am Wohnimmobilienboom“. Auch Hans-Joachim Beck vom IVD fordere, der Bund solle die Steuerspirale bei der Grunderwerbsteuer stoppen. Berlin-Adlershof: Berlin-Adlershof habe sich zu einer der größten HightechSchmieden Europas gemausert, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.2. In den letzten 24 Jahren seien dafür 2,3 Mrd. Euro in die Wissenschaftsstadt geflossen, 1,4 Mrd. Euro davon aus öffentlichen Kassen. Der 420 ha große Stadtteil solle in 15 Jahren komplett fertig sein. Derzeit seien städtische wie auch private Gesellschaften am Bau beteiligt. Unter anderem errichte NCC auf insgesamt 12.500 qm Grundfläche neben Geschosswohnungsbauten Eigenheime mit drei Etagen plus Dachgeschoss. First Home Wohnbau habe 24 Eigentumswohnungen ins Quartier gestellt, die Baywobau steuere 100 Eigentumswohnungen bei.

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Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„Einer meiner Freunde hat 20 Jahre lang auf die perfekte Frau gewartet; als er ihr begegnet ist, musste er leider feststellen, dass sie nur auf den perfekten Mann wartete.“ Warren Buffett, amerikanischer Milliardär Perfektionismus ist gut, soweit er uns anspornt, wirklich unser Bestes zu geben. Er wird zum Hemmschuh, wenn er eine Ausrede dafür wird, warum wir immer wieder zaudern und zögern und keine Entscheidung treffen. Ist es nicht besser und realistischer, einfach zu akzeptieren, dass weder Sie selbst jemals perfekt für eine Entscheidung vorbereitet sind noch die äußeren Gegebenheiten für eine Entscheidung jemals perfekt sein werden? Wenn Sie auf beides warten, dann geht es Ihnen wie Buffetts Freund. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Bestellen Sie das Buch bei [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Aktuelle Investitionskriterien von Family Offices Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Family Offices und Stiftungen, Projektentwickler, Bestandshalter, Transaktionsberater und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Referenten: Dr. Jürgen Schäfer (CORESIS Management GmbH), David A. Pieper (VIRTÙ WEALTH), Dr. Christoph Pitschke (Deutsche Oppenheim Family Office AG), Stephan Knichel (TRESONO Family Office AG), Maik Rissel (Marcard, Stein & Co AG), Christoph Zapp (PAMERA Real Estate Partners GmbH), Jürgen Raeke (von der Heydt Family Office GmbH), Lars-Oliver Breuer (FRICS, Primor Capital Partners GmbH), Reinhard Kruse (FRICS, F/ ai-consult - architektur und immo consulting), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG) Themen: Zehn Family Offices aus ganz Deutschland stellen sich vor und erläutern anhand konkreter Beispiele ihre Immobilieninvestments für 2014 und 2015. Dabei wird es darum gehen, welche Immobilien (Nutzungsart, Standorte) derzeit gesucht werden und welche Investitionskriterien bei Projektentwicklungen gelten. Außerdem wird über Ankaufsfaktoren, Renditevorstellungen und die Vergabe von Mezzanine-Kapital gesprochen. Termin: Die Sonderveranstaltung zu den aktuellen Investitionskriterien von Family Offices findet am 16. Juni 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand) Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler/Bauträger, Bestandshalter, die privatisieren (wollen), Aufteiler, weitere Vertriebe und Makler. Referenten: Detlef Müller (MÜLLER RADACK Rechtsanwälte und Notar), Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Jürgen Kriegisch (Part-B Immobilien GmbH), Hendrik Treff (Grossmann & Berger GmbH), Claus Kiermaier (eigenwert GmbH), Günter Loder (PATRIZIA Immobilien AG), Rainer Reddehase (REAL ESTATE STUTTGART), Christian von Gottberg und Sebastian Fischer (ENGEL & VÖLKERS), Jürgen Michael Schick (MICHAEL SCHICK IMMOBILIEN GmbH & CO. KG), Tilo Hellinger (INVENTIO PROJECTPARTNER GmbH), Dirk Germandi (PROFI PARTNER AG) Themen: Es stellen sich neun erfolgreiche Vertriebe aus ganz Deutschland vor. Darunter sind solche, die Neubau-Projekte vertreiben ebenso wie solche, die Bestandswohnungen oder Denkmalschutz-Immobilien verkaufen. Behandelt werden u.a. Praxisbeispiele erfolgreicher Vertriebsarbeit, die richtige Preisgestaltung, Marketing / Online-Positionierung / Pressearbeit, Musterwohnungen, der Umgang mit Sonderwünschen von Endnutzern, die Ansprache von Kapitalanlegern, Empfehlungs-Marketing sowie oftmals unterschätzte rechtliche Risiken, die sich einerseits bei der Aufteilung und andererseits aber auch beim Vertrieb von ETWs ergeben können. Termin: Das Praxisseminar zu den besten Vertriebsstrategien für ETWs findet am 6. Mai 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

FRANKFURTER IMMOBILIENRUNDE Sonderveranstaltung: Wohnungsneubau in Frankfurt: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Investoren, die im Rhein-MainGebiet (besonders Frankfurt) in den Wohnungsneubau investieren wollen. Zudem sollten Projektentwickler aus dem Rhein-Main-Gebiet kommen, die sich einen aktuellen Marktüberblick verschaffen wollen. Referent: Sven Carstensen (bulwiengesa AG), Peter Hofer (Wilma Wohnen Süd GmbH), Stefan Messemer (BPD Immobilienentwicklung GmbH), Christoph Gröner (CG-Gruppe), Markus Brod (HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH), Frank Junker (ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH), Tobias Sauerbier (GWH Bauprojekte GmbH), Alexander Jacobi (Bauwens Unternehmensgruppe), Atilla Özkan (Mercurius Real Estate AG), Ralf Werner (formart GmbH & Co. KG, Niederlassung Rhein-Main). Themen: Mit großem Erfolg führen wir seit einigen Jahren in Berlin, Hamburg und München dieses Veranstaltungsformat durch, bei dem Projektentwickler ihre aktuellen Wohnungsprojekte vorstellen. Die Veranstaltungen wurden von den 12

Teilnehmern sehr positiv bewertet. Hier einige Teilnehmerstatements aus den Bewertungsbögen: "Gefallen hat mir der offene Austausch über Zahlen"; "Die Offenheit der Referenten hat sich positiv von anderen Foren unterschieden"; "die ehrliche Auskunft auch in puncto Zahlen/Margen war für mich als Developer von großem Gewinn"; "der beste Marktüberblick als Basis für unsere Investitionsentscheidung". Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 22. April 2015 im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof statt. Programm anfordern unter: [email protected] Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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