2014 - PB3C

Viele Verkäufer tarnen sich als Berater. Auch das ist eine Flucht in ..... ratungsunternehmen. Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/ ...
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50-14news Immobilien-News der Woche (49. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XV. Jahrgang, Erscheinungstag: 8.12.2014

Kommentar von Dr. Rainer Zitelmann Rot-rot-grün – Rotpause für Deutschland Die Wahl von Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linkspartei hat die Frage aufgeworfen, ob rot-rot-grün eine Blaupause oder vielmehr Rotpause für den Bund sein könnte. Diese Frage bewegt natürlich auch die Wirtschaft massiv – und niemandem in der Immobilienwirtschaft kann dies gleichgültig sein. Meine Antwort auf diese Frage ist: Ja, SPD, Linke und Grüne werden früher oder später auch auf Bundesebene zusammengehen und Deutschland regieren. Die SPD beteuert zwar, die Linke sei auf Bundesebene „derzeit“ nicht koalitionsfähig, doch sie hat nach der letzten Bundestagswahl nicht ohne Grund auf ihrem Parteitag eindeutig beschlossen, dass – anders als bisher – künftig auch ein Zusammengehen mit der Linken auf Bundesebene nicht mehr ausgeschlossen wird. Erinnern wir uns: Ein erstes Signal für die Kooperation zwischen der Linken (die damals PDS hieß, vorher SED, vorher KPD und heute Linke) erfolgte schon vor 20 Jahren nach den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, als sich die SPD entschloss, statt einer Großen Koalition eine Minderheitsregierung mit den Grünen unter Duldung der PDS zu wagen. Danach hieß es: „Tolerierung ja, aber eine Koalition mit der PDS ist gänzlich ausgeschlossen.“ Entgegen dieser Versicherung gab es jedoch in der Folge mehrere Koalitionen zwischen SPD und PDS/Linke in den ostdeutschen Ländern und in Berlin. Die neue Sprachregelung der SPD lautete dann: „In den ostdeutschen Ländern ist die Linke anders, da kann man das machen, aber in den westdeutschen Ländern und auf Bundesebene nicht.“ Entgegen dieser Versicherung strebte die SPD in Hessen eine Koalition mit der Linkspartei an (die dann allerdings wegen des Widerstandes einiger SPD-Abgeordneter doch nicht zustande kam). Schließlich ließ sich Hannelore Kraft auch in NRW von der Linkspartei dulden. Und im letzten Schritt beschloss dann der Bundesparteitag der SPD, künftig auch auf Bundesebene keine Koalitionen mehr mit der Linkspartei auszuschließen. Ähnlich war es übrigens seinerzeit mit den Grünen: Schroff erklärte der hessische Ministerpräsident Holger Börner (SPD), von Beruf Bauarbeiter, früher auf dem Bau habe man solchen Leuten (also den Grünen) „mit der Dachlatte auf den Kopf gehauen“. Das hinderte ihn aber keineswegs daran, als erster Ministerpräsident in Deutschland genau mit dieser Partei zu koalieren. Danach verkündete die SPD immer wieder: Auf Landesebene mit den Grünen – ja. Auf Bundesebene – niemals! Entgegen dieser Versicherung begründete dann Gerhard Schröder mit den Grünen die erste rot-grüne Koalition auf Bundesebene. Diese rot-grüne Regierung 1

war freilich für Deutschland in mancher Hinsicht gar nicht so schlecht – man denke nur an die Reformen von Schröder. Wäre ein Bündnis mit der Linken auf Bundesebene auch so harmlos? Bestimmt nicht! Die sozialdemokratisch-ökologische Politik, die auch derzeit schon betrieben wird, würde noch sehr viel konsequenter fortgesetzt: Mit Sicherheit würde von einer rot-rot-grünen Regierung die Vermögenssteuer wieder eingeführt, mit Sicherheit würde der Spitzensteuersatz erheblich erhöht, mit Sicherheit würden alle Reste der Agenda 2010, die von der jetzigen Regierung noch nicht beseitigt wurden, abgeschafft, mit Sicherheit würden der Ökowahn und die für die deutsche Wirtschaft gefährliche „Energiewende“ auf die Spitze getrieben. Warum ich glaube, dass die SPD nach der nächsten oder spätestens nach der übernächsten Bundestagswahl – vorausgesetzt, sie haben zusammen wieder eine Mehrheit – mit Grünen und Linken koalieren wird? 1. Die SPD will auch mal wieder den Kanzler stellen. Das geht aber nur mit einem rot-rot-grünen Bündnis. Denn nie mehr wird die SPD stärker als die CDU/CSU werden. Und die SPD hat keine Lust, für die nächsten Jahrzehnte immer nur den Vizekanzler zu stellen. 2. Ideologisch sind sich SPD, Grüne und Linke in vieler Hinsicht näher als SPD und Union. Der Mindestlohn war eine Idee der Linken – bis die SPD diese Idee übernahm. Auch in zahlreichen anderen Punkten hat sich die SPD in der Zeit nach Schröder der Linken angenähert. Inzwischen schämen sich die meisten SPD-Genossen für die Agenda 2010, obwohl diese eine der wichtigen Ursachen für unseren heutigen Wohlstand ist. Ideologische, programmatische und machtpolitische Erwägungen zeigen also alle in die gleiche Richtung: rot-rot-grün. Was hindert Linke, Grüne und SPD heute noch, im Bund zusammenzugehen? 1. Die fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung. Diese soll jetzt erreicht werden, indem man am Beispiel Thüringen den Bundesbürgern zeigt, wie „harmlos“ dieses Bündnis angeblich ist. Dafür wurde Bodo Ramelow vorgeschickt, der für die Linkspartei jedoch genau so wenig typisch ist wie der badenwürttembergische Ministerpräsident Kretschmer für die Grünen. 2. Differenzen in der Außen-, Sicherheits- und Europapolitik werden von der SPD als Haupthindernis für ein Zusammengehen mit der Linken auf Bundesebene angeführt. Die gleichen Differenzen gab es jedoch auch, bevor die – einstmals streng pazifistischen – Grünen mit der SPD zusammengingen. Der Machtpolitiker Joschka Fischer zwang die Grünen dann jedoch auf einen neuen Kurs, der u.a. das Ja zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr und zur Nato beinhaltete. Damit machte er seine Partei aus Sicht der SPD koalitionsfähig. Wenn es Gregor Gysi gelingt, mit seiner Dialektik zu erklären, warum man eigentlich nie für den Nato-Austritt gewesen sei und warum eine rot-rot-grüne Bundeswehr doch im Ausland eingesetzt werden darf, dann fällt auch der letzte Hinderungsgrund für die SPD gegen das Linksbündnis auf Bundesebene weg. Eine rot-rot-grüne Bundesregierung wäre eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft. Und was bedeutete das für die Immobilienwirtschaft und für Immobilieneigentümer ganz konkret? Auch Mieteinkünfte würden sozialversicherungspflichtig („Bürgerversicherung“).

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Die Mietpreisbremse würde weiter erheblich verschärft: Basis wäre ein Mietspiegel, der – so wollen es SPD, Linke und Grüne – die Mieten der vergangenen zehn (!) Jahre als Grundlage hat. Die Steuerfreiheit von Immobilienverkäufen nach zehn Jahren (§ 23 EStG) würde abgeschafft. Energetische Sanierung im Bestand würde zur Pflicht gemacht. Die Vermögenssteuer würde wieder eingeführt.

Ich hoffe sehr, ich behalte mit meiner Prognose Unrecht! Vor genau 20 Jahren veröffentlichte ich im Ullstein-Verlag ein Buch mit dem Titel: „Wohin treibt unsere Republik?“. Damals regierten noch CDU/CSU und FDP. In diesem Buch sagte ich zwei Dinge voraus: Zuerst werden, entgegen allen anderslautenden Beteuerungen, SPD und Grüne im Bund zusammengehen. Und dann, so meine damalige Prognose, wird es auf Bundesebene eine „Linksunion“ geben aus SPD, Grünen und PDS. Ich schrieb damals: „Ein Wahlsieg der vereinten Linken würde aber nicht nur zu einer anderen Regierung führen, sondern zu einer anderen Republik. Es wäre dies nicht mehr die pluralistische, freiheitlich-demokratische Grundordnung, sondern…eine ‚DDR light’, die jedoch für die kommunistischen Kader der PDS nur ein Übergangsstadium zum Sozialismus darstellen würde“ (Rainer Zitelmann, Wohin treibt unsere Republik?, Frankfurt/M., 2. Auflage 1995, S. 201 f.). Natürlich, auch die Linkspartei will nicht die DDR kopieren und wiederholen. Deshalb ist es auch eine ganze falsche Diskussion, wenn man bei der Beurteilung der Linkspartei nur darauf abhebt, wie sie zu ihrer DDR-Vergangenheit als SED steht oder wie sie es mit ehemaligen Stasi-Agenten hält. Nein, die Linkspartei will nicht den Sozialismus der DDR noch einmal unverändert wiederholen, sondern sie will ihn in einer neuen Variante probieren, die diesmal (erstmals in der Weltgeschichte!) funktionieren soll. Nur: Der Sozialismus ist weltweit überall gescheitert, egal in welcher Variante. Er hat in Russland nicht funktioniert und nicht in Jugoslawien, in Nordkorea nicht und nicht in Schweden, in Albanien nicht und nicht in China. Und auch in keinem einzigen anderen Land der Welt. Wir brauchen keine sozialistischen Experimente mehr – egal in welcher Form.

Deutsche Annington will Gagfah übernehmen Wie DIE WELT, die FAZ, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, das HANDELSBLATT und die BÖRSEN ZEITUNG am 2.12. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. berichten, stehen die Deutsche Annington und Gagfah vor der Fusion. Der Zusammenschluss lasse einen Konzern mit 350.000 Wohnungen im Wert von 21 Mrd. Euro entstehen. Damit würde das mit Abstand größte Wohnunternehmen und zweitgrößte börsennotierte Immobilienunternehmen in Kontinentaleuropa entstehen. „Wir wollen einen nationalen Champion von europäischer Dimension schaffen“, so Rolf Buch von der Deutschen Annington. Lediglich der französische Konzern Unibail-Rodamco mit einem Portfolio-Wert von 33,6 Mrd. Euro wiege schwerer. Die Gremien beider Konzerne hätten den Zusammenschluss schon in einer Grundsatzvereinbarung fixiert. Demnach werde die Deutsche Annington ein freiwilliges öffentliches Fusionsangebot für alle Aktien der Gagfah geben. Die Gagfah-Aktionäre sollten für 14 ihrer Aktien 122,52 Euro in bar sowie fünf neue Deutsche-Annington-Aktien erhalten. Der Deal entspreche einem Preis von 18 Euro je Gagfah-Aktie und einer Prämie von 16% auf den letzten XetraSchlusskurs. Zusammengenommen hätten beide AGs aktuell eine Marktkapitali3

sierung von 10,3 Mrd. Euro. Das mache sie zum Kandidaten für den deutschen Aktienindex DAX 30. Die angesetzten Synergien aus dem operativen Geschäft würden auf 47 Mio. Euro und aus der Finanzierung auf 37 Mio. Euro beziffert. Kapitalisiert gehe es um 865 Mio. Euro und 680 Mio. Euro. Dem stünden Einmaleffekte zur Realisierung der Synergien von 80 Mio. Euro sowie 230 Mio. Euro infolge von Vorfälligkeitsentschädigung gegenüber, sodass sich ein „Net Benefit“ von gut 1,2 Mrd. Euro errechne. Noch in Q1 2015 solle der Deal abgeschlossen werden. Es wäre der größte Immobiliendeal in Deutschland. Voraussetzung für das Zustandekommen sei eine Annahmequote von mindestens 50% aller Aktien. Eine solche Fusion sei zu erwarten gewesen, meine Konstantin Lüttger von CBRE. Durch das knapper werdende Angebot insbesondere von großvolumigen Bestandsportfolios im Wohnungssektor sei die Fusion nur konsequent. Die zunehmende Bedeutung der Deutschen Annington am Aktienmarkt werde den Fokus nationaler und internationaler Investoren weiter auf den deutschen Immobilienmarkt richten und verstärken, so Lüttger weiter. Es sei zu erwarten, dass es mittelfristig weitere Übernahmen im Wohnungssektor geben werde.

Kommentar von Dr. Rainer Zitelmann Die Zukunft der Immobilien-AG in Deutschland hat erst begonnen Hut ab vor Rolf Buch von der Deutschen Annington! Das war ein toller Coup und er wird zur Bildung eines Unternehmens führen, das mittelfristig die Chance hat, in den DAX aufzusteigen. Nach der Fusion von GSW und Deutscher Wohnen ist die von Deutscher Annington und Gagfah schon der zweite große Zusammenschluss. Auch bei den kleineren börsennotierten Wohnungsgesellschaften hat die Fusionswelle bereits begonnen und wird weitergehen. Darüber hinaus werden weitere Wohnungsgesellschaften den Gang an die Börse wagen. Und die heute noch kleineren Gesellschaften werden weiter wachsen – organisch oder durch Übernahmen. Kleinere Gesellschaften sind dabei, ihre Bestände rasch und kräftig aufzubauen – so etwa Grand City, Adler oder Westgrund. Erinnern Sie sich noch an die REIT-Diskussion? Damals gelang es der SPDLinken, den Wohnungs-REIT zu verhindern. Als einziges REIT-Land auf der ganzen Welt wurden in Deutschland REITs mit Bestandswohnungen verboten. Der Grund war natürlich (wieder einmal) die sogenannte „soziale Gerechtigkeit“ wie sie vom Deutschen Mieterbund verstanden wird. Ironischerweise sind dennoch börsennotierte Wohnimmobilien-AGs derzeit die dominierenden Vehikel unter den gelisteten Immobiliengesellschaften. Der Immobilienwert der deutschen börsennotierten Immobilien-AGs beträgt inzwischen schon mehr als 70 Milliarden Euro. Davon entfallen etwa 80% auf börsennotierte Wohnimmobilien-AGs. Ich verstehe die deutschen institutionellen Investoren überhaupt nicht! 95% der Aktionäre der großen Wohnungs-AGs sind Ausländer. Offenbar sind die cleverer als viele deutsche Investoren. Die Institutionellen in Deutschland haben vor etwa zehn Jahren einen Großteil ihrer Wohnungen verkauft (natürlich zu einem Zeitpunkt, als die Preise ganz weit unten waren). Fast alle (mit Ausnahme von Gerling) waren damals auf der Verkäuferseite. Wohnungen galten als langweilig und renditeschwach. Seit einigen Jahren fangen sie wieder an, in Wohnungen zu investieren (seit die Preise massiv gestiegen sind). 4

Die Klugen unter den Institutionellen haben mit der Patrizia zusammen investiert, z.B. in die bayerische Wohnungsgesellschaft GBW AG. Der Kurs der Patrizia hat sich seit 2011 verdreifacht. Oder sie investieren in Wohnungs-Spezialfonds, die von Spezialisten wie Wertgrund, Patrizia, d.i.i. oder Industria gemanagt werden. Andere kaufen direkt Wohnungsanlagen und verstärkt auch NeubauProjektentwicklungen im Wohnungsbereich. Aber warum, bitte sehr, lasst ihr die börsennotierten Wohnimmobilien-AGs links liegen? Alle Versicherungen, Versorgungswerke, Pensionskassen und Stiftungen reden davon, dass sie ihre Wohnungsbestände ausbauen wollen. Das erfolgt jedoch nur in homöopathischen Dosen. Aber warum hat nicht z.B. eine Allianz, die verkündet hat, verstärkt in Wohnungen zu investieren, versucht, eine GSW oder auch eine Gagfah zu übernehmen? Ja, warum eigentlich nicht?? Oder eine Ergo? Oder eine Gothaer? Damit wäre die Wohnimmobilienquote signifikant gestiegen. In den USA und in Asien ist es ganz normal, dass Institutionelle in börsennotierte Immobilien-AGs (vor allem in REITs) investieren. In Deutschland ist das leider noch eine seltene Ausnahme. Selbst gute REIT-Fonds, die es in Deutschland auch gibt, werden viel zu wenig beachtet. Der SEB-REIT-Fonds musste kürzlich sogar wegen mangelndem Investoreninteresse wieder aufgelöst werden. Das Dilemma in Deutschland: Institutionelle Investoren haben oft eine sehr, sehr einfache Denkweise: „Immobilie = sicher. Sicher = geringstmögliche Volatilität. Aktie = volatil. Deshalb bitte keine Immobilienaktien…“ Das ist natürlich absurd. Jemand wie Warren Buffett hat immer jeden ausgelacht, der Volatilität mit Unsicherheit gleichsetzt. Das ist eine Gleichung für sehr, sehr einfach gestrickte Gemüter. Würde man eine Immobilien-Aktie von Gutachtern nur ein Mal im Jahr bewerten lassen, statt jede Sekunde an der Börse, dann wäre sie auch weniger volatil. Ist das gleiche Asset besser oder schlechter, nur weil es anders verpackt ist (also z.B. in einen Spezialfonds statt in eine börsennotierte AG?) Ist ein Asset nur deshalb besser, weil es seltener bewertet wird und daher stabiler bzw. weniger volatil erscheint? Sind denn Wohnungen weniger gut, wenn sie von einer AG mit einem fähigen Management gehalten werden als wenn sie von einer Versicherung in Eigenregie gemanagt werden? Ein anderer Punkt: Es fehlen nicht nur die deutschen Investoren, die massiv in Immo-AGs investieren. Es fehlen auch große, fokussierte börsennotierte Gewerbeimmobilien-AGs. Im Einzelhandelsbereich gibt es neben der Deutschen Euroshop nur ganz wenige, kleine Player, darunter durchaus gute Gesellschaften wie etwa die VIB. Im Bürobereich fehlt nach dem Ausfall der IVG der Platzhirsch. Kann die Deutsche Office das werden? Ich erwarte in den nächsten Jahren nicht nur den Börsengang und weitere Übernahmen im Segment der Wohnungsgesellschaften, sondern ich erwarte auch die Etablierung neuer Gewerbeimmobilien-AGs. Wo bleibt der große Einzelhandels-REIT? Wo bleibt der große BüroREIT? Wo bleibt der REIT für Unternehmensimmobilien und Logistik-Immobilien? Meine These: Diese Gesellschaften gäbe es längst, wenn die Institutionellen in Deutschland solche Vehikel nachfragen würden. Das ist aber leider nicht der Fall. Heute sind es fast ausschließlich angelsächsische Investoren, die in deutsche Immobilien-AGs investieren (und noch einige Schweizer und Holländer). Deshalb habe ich mich gefreut, dass jetzt große Immobilien-AGs wie Deutsche Wohnen/GSW und Deutsche Annington/Gagfah entstanden sind, die auch dem Letzten, der es noch nicht verstanden hat, zeigen: Die Zukunft der ImmobilienAG in Deutschland hat schon begonnen. 5

Größte Einzeltransaktion 2014: PalaisQuartier für 800 Mio. Euro verkauft PalaisQuartier: Wie die FAZ, DIE WELT und die BÖRSEN ZEITUNG am 3.12., die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. sowie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 5.12. berichten, hat die Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Asset & Wealth Management das Frankfurter PalaisQuartier für drei Spezialfonds institutioneller Investoren vom bisherigen Eigentümer KP Investments erworben. Der EK-Anteil der 800 Mio. Euro umfassenden Transaktion liege bei etwa 50%. Mit einem Anteil von 10% habe sich ECE am Kauf beteiligt, die auch das Management des zum Gebäudekomplex gehörenden Einkaufszentrums „My Zeil“ übernehme. Es handele sich um die größte gewerbliche Einzeltransaktion hierzulande und um eine der größten in Europa. Zu dem Komplex in der Innenstadt gehörten außerdem das Bürohochhaus „Nextower“, der Hotelturm „Jumeirah Frankfurt“, das Thurn-und-Taxis-Palais und eine Tiefgarage. Die Gesamtmietfläche umfasse 115.000 qm. Laut Fabian Klein von CBRE, der die Joint-Venture-Partner AWM und ECE beim Kauf beraten habe, sei die Mischung verschiedener Anlageklassen wie Einzelhandel und Büro heute wieder mehr gefragt, da so das Risiko besser gestreut werden könne.

Taurus sieht Chancen in den USA und setzt auf Club Deals Niklas Dopheide und Jens Hagen haben am 2.12. ein Interview mit Professor Lorenz Reibling von Taurus im HANDELSBLATT veröffentlicht, in dem es um das Investitionsverhalten von HNWIs und das aktuelle Taurus-Projekt in Texas geht. Kunden von Taurus sollten über längere Zeit einen Geldbetrag investieren können, sie sollten in der Lage sein, bei Bedarf die Investitionssumme zu erhöhen, und sie sollten sich auf das Taurus-Geschäftsmodell einlassen. Es gebe zwar die Möglichkeit, mit 500.000 Dollar an einem „Schnupperprojekt“ teilzunehmen. Taurus wolle aber ein größeres liquides Finanzpotenzial sehen, denn die Betreuung dieser Kunden sei sehr aufwendig. Fünf Mio. Euro seien die Einstiegssumme, die höchstens 15% der liquiden Mittel entsprechen dürfe. Liquidität allein reiche nicht. Es sei wichtig, dass der Kunde das Geschäftsmodell genau verstehe. Im äußersten Fall könne ein Kunde mit den Immobilieninvestments einen Totalverlust erleiden. Wer das nicht verstehe oder nicht unternehmerisch denken könne, sei bei Taurus falsch. Das Unternehmen verfolge die Idee, ein Gebäude oder ein Grundstück so aufzuwerten, dass es im Wert steige. Insgesamt habe es drei bis vier Totalverluste bei insgesamt 180 Investments gegeben. Taurus setze auf Club-Deals, bei denen sich mehrere Investoren in einem Projekt zusammenfänden. So könnten sich Investoren gleichzeitig an mehreren Projekten beteiligen und durch Diversifikation ihre Risiken minimieren. Zielrendite seien 7%, wobei Taurus regelmäßig über diesem Satz liege. Potenzial sehe Prof. Reibling aktuell am amerikanischen Häusermarkt. Aufgrund der Subprime-Krise seien von 2009 bis 2012 kaum neue Grundstücke entwickelt worden. Die Erschließung von Grundstücken sei in den USA teuer und die Banken wollten nach 2008 nicht länger in Immobilien investieren. Taurus habe dies als Chance erkannt und in Grundstücke in Texas investiert. Das Unternehmen entwickle in Austin einen großen Wohnpark, der auf alternative Energien setze. Taurus entwickle 7.500 Häuser und weitere 100.000 qm sonstige Flächen für 6

Schulen, Parks und sonstiges. Eine Geothermie-Anlage sorge für die Energieversorgung. Prof. Reibling rechne damit, dass die Investoren ihr Kapital mindestens verdoppelten. Der Wohnungsmarkt in Deutschland sei für Taurus uninteressant. Die Renditen rechtfertigten nicht das Risiko. Besonders das politische Risiko sei für Investoren sehr hoch. Die Immobilienmärkte in Südeuropa seien aufgrund der Demografie und Arbeitsmarktsituation nicht interessant. Zu attraktiven Märkten gehörten Prof. Reibling zufolge zum Beispiel Argentinien, die Türkei und Indien. In diesen Ländern habe Taurus jeweils einen lokalen Partner vor Ort. Das Geschäftsmodell sei letztlich auf eine starke Person in einem Land ausgelegt. Ohne diese Vertrauensperson könnten keine lokalen Investoren gewonnen und keine Geschäfte gemacht werden. Wo diese Person fehle, könne Taurus nicht aktiv werden. Zu solchen grundsätzlich interessanten Märkten gehörten unter anderem Malaysia, Vietnam, Indonesien, Ruanda, Mosambik und Südafrika.

F+B: Wohnungsmieten im Bestand mit Plus von 1,7% Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. berichtet, sind die ortsüblichen Vergleichsmieten in Deutschland im H1 um 1,7% angestiegen – gegenüber 1,3% im Vorjahr. Dies sei das Ergebnis des aktuellen F+B-Mietspiegelindex. Die Miete für eine Bestandswohnung liege nun im Schnitt bei 6,28 Euro/qm (2013: 6,21 Euro/qm). Die höchste durchschnittliche Nettokaltmiete für eine Bestandswohnung werde in München mit 10,32 Euro/qm gezahlt. In Stuttgart liege diese bei 8,24 Euro/qm, in Köln bei 7,97 Euro/qm und in Frankfurt bei 7,90 Euro/qm.

„Bestellerprinzip“: Gesetz lässt sich möglicherweise aushebeln DIE WELT berichtet am 4.12., dass sich das geplante Gesetz der Bundesregierung zur „Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsvermittlung“ aushebeln lassen könnte. Die ersten Makler entwickelten bereits vor Verabschiedung des Gesetzes entsprechende Methoden. Eine Möglichkeit bestehe etwa darin, eine zu vermietende Wohnung nicht mehr in einem der gängigen Portale einzustellen, sondern diese auf einer eigens dafür eingerichteten Domain anzubieten, die der Makler erst dann im Internet „finde“, wenn der Wohnungssuchende ihn beauftragt habe. Noch stecke der Regierungsentwurf in den parlamentarischen Beratungen. In einer Anhörung des Rechtsausschusses habe Jens-Ulrich Kießling vom IVD dafür plädiert, den Gesetzentwurf an die Marktpraxis anzupassen. So sollten Makler suchenden Mietern eine Wohnung mehrfach provisionspflichtig anbieten dürfen. Bereits zuvor hätte nach dem Bundesrat auch die Bundesregierung eingeräumt, dass der Gesetzentwurf zum sogenannten „Bestellerprinzip“ im Wohnraumvermittlungsgesetz nachgebessert werden müsse.

Steuererleichterungen bei energetischer Sanierung geplant Wie die FAZ am 3.12. schreibt, plant die Bundesregierung mit dem „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ steuerliche Erleichterungen für energetische Sanierungen im Zeitraum von 2015 bis 2020. Der aktuelle Entwurf sehe vor, dass förderfähige Kosten über zehn Jahre hinweg mit insgesamt 10% abgeschrieben 7

werden könnten. Der zu erwartende Steuerausfall von 100 Mio. Euro pro Jahr solle durch die Kürzung des Handwerkerbonus finanziert werden.

Hamburg: Preise für Eigentumswohnungen steigen weiter Die Preise für Hamburger Eigentumswohnungen im Bestand seien 2014 wieder deutlich gestiegen, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. Für nächstes Jahr erwarteten Grossmann & Berger sowie Engel & Völkers eine anhaltende Preisdynamik bei mittleren und einfachen Lagen sowie eine Seitwärtsbewegung in guten und Toplagen. 2014 seien bisher keine sinkenden Preise zu verzeichnen gewesen, da die Rahmenbedingungen weiterhin gut seien, erläutert Lars Seidel von Grossmann & Berger. Das Zinsniveau sei niedrig, und die hohe Nachfrage könne mangels Anlagealternativen nicht durch verstärkten Neubau abgedeckt werden. Außerdem seien die Preisspannen enger geworden, so Philip Bonhoeffer von Engel & Völkers.

TLG-Studie: Aufschwung bei ostdeutschen Immobilien Ostdeutsche Großstädte profitierten zunehmend vom hohen Interesse in- und ausländischer Investoren an deutschen Immobilien, meldet das HANDELSBLATT am 5.12. In der ersten Hälfte dieses Jahres seien in den neuen Bundesländern (ohne Berlin) gewerblich genutzte Immobilien für 1,37 Mrd. Euro verkauft worden. Damit sei bereits im H1 2014 das Gesamtergebnis des vergangenen Jahres übertroffen worden. Das habe eine aktuelle Studie der TLG Immobilien ermittelt. Ursachen für den Aufschwung seien steigende Einwohnerzahlen, sinkende Arbeitslosenquoten und wachsende Kaufkraftkennziffern. Besonders positiv hätten sich Leipzig, Dresden und Rostock entwickelt, so Niclas Karoff von TLG.

Umsatzhoch bei europäischen Einzelhandelsimmobilien Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 4.12. auf Grundlage einer Analyse des Maklerunternehmens DTZ über steigende Umsätze mit Einkaufszentren in Europa. Demnach sei Großbritannien der aktivste Investmentmarkt. Der Geldumsatz sei dort von Q1 bis Q3 2014 um 80% auf 6,2 Mrd. Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum habe Spanien Umsätze von 2,4 Mrd. Euro verzeichnen können und liege damit fast gleichauf mit Deutschland (2,8 Mrd. Euro) und Frankreich (2,7 Mrd. Euro). Allerdings sei der spanische Centermarkt schon wieder heiß gelaufen, attraktive Renditen erziele man inzwischen in Griechenland, so die Expertenmeinung. Ein geringes Interesse sei an Handelsimmobilien in Polen, Ungarn, Tschechien und Rumänien zu verzeichnen.

Londoner Häusermarkt: Immobilienpreise auf Jahreshoch Wie die FAZ am 5.12. berichtet, werden die Londoner Immobilienpreise in diesem Jahr ihren Zenit erreichen, wodurch die Nachfrage potenzieller Käufer abnimmt. Savills prognostiziere, dass die Londoner Wohnimmobilienpreise 2014 noch einmal um 15% anzögen. Zu der geringeren Nachfrage hätten neben den steigenden Preisen auch Beschränkungen bei der Kreditvergabe und eine 8

schwache Entwicklung der Löhne geführt. Aus einer Erhebung von Cushman & Wakefield gehe hervor, dass es monatlich rund 25% mehr koste, ein Londoner Haus mit einer Hypothek zu finanzieren, die bei 95% des Immobilienwertes liege, als eine vergleichbare Immobilie zu mieten.

Immo-AGs: TAG – CA Immo – Wohnimmobilienaktien TAG: Die BÖRSEN ZEITUNG vom 2.12. berichtet, dass TAG in einer außerordentlichen Hauptversammlung ermächtigt worden sei, weiter eigene Aktien zurückzukaufen. Der Umfang des möglichen Aktienrückkaufs betrage bis zu 10% des Grundkapitals. Außerdem habe man auf der Hauptversammlung noch einmal die neue Ausrichtung der Strategie an der Aktienrendite betont. Zudem sei der ehemalige Vorstandschef Rolf Elgeti offiziell zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden. CA Immo: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. mitteilt, hat sich die FFO von CA Immo vom Q1-Q3 2014 auf 54 Mio. Euro verbessert (Vorjahreszeitraum: 47,5 Mio. Euro). Ursache sei vor allem die Optimierung des Finanzierungsergebnisses, das nach 115,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum aktuell nur noch 52 Mio. Euro betrage. Allerdings seien die Nettomieterlöse aufgrund vieler Verkäufe um 28% auf 96,4 Mio. Euro gesunken. Das EBT betrage daher nur noch 44,7 Mio. Euro, 22% weniger als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahresergebnis werde eine FFO von mindestens 63 Mio. Euro erwartet. Das Management habe zudem ein Aktienrückkaufprogramm über 2,8% des Grundkapitals angekündigt. Außerdem denke man über die Ausgabe einer neuen Anleihe nach, um teure Kredite für Engagements in Osteuropa abzulösen. Wohnimmobilienaktien: Laut einer Studie von Victoria Partners hätten Papiere von Wohnimmobilien-AGs ein größeres Aufwärtspotenzial als die von Büroimmobilien-AGs. Das berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 4.12. Ursache sei das voraussichtlich längerfristige Wachstum der Wohnungsmieten, die mindestens im Einklang mit der Inflationsrate stiegen. Das Mietwachstum bei Büroimmobilien werde nach Ansicht der Analysten hinter der Inflationsrate zurückbleiben, weil Leerstände in diesem Segment nur langsam abgebaut würden. Dies liege wiederum daran, dass neue Arbeitsplätze derzeit vor allem in Branchen mit niedrigem Flächenbedarf entstünden.

Immobilienfonds: Cordea Savills Cordea Savills hat einen Logistikfonds in Skandinavien mit einem Volumen von rund 300 Mio. Euro aufgelegt, berichtet das DEAL MAGAZIN. Die jährliche Ausschüttung solle mehr als 6,5 % betragen. Das Portfolio umfasse zehn PremiumLogistikimmobilien, die mit durchschnittlichen Mietlaufzeiten von über zehn Jahren vermietet seien. Cordea Savills arbeite bei der Verwaltung des Portfolios mit dem norwegischen Logistikexperten Ness Risan and Partners zusammen.

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Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – Hamburg Berlin: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. berichtet, investiert die ArtInvest Real Estate 150 Mio. Euro in Gebäude für die Deutsche Bank. 100 Mio. Euro flössen in den Neubau mit 25.000 qm Grundfläche, der neben dem bestehenden Bürohaus entstehe. Das 20.000 qm große Grundstück sowie das Bürohaus habe die Art-Invest bereits 2011 erworben. Im Herbst 2016 wolle die Deutsche Bank mit 2.500 Mitarbeitern sowohl in den Bestand als auch in den Neubau einziehen. Berlin: Der Projektentwickler Arne Piepgras wolle für 150 Mio. Euro die „Dragonerhöfe“ in Berlin-Kreuzberg entwickeln, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. Auf dem 47.132 qm großen Grundstück plane er insgesamt 85.925 qm BGF entstehen zu lassen, darunter 10.315 qm für 70 Kunstbetriebe, 17.800 qm für rund 200 Mietwohnungen und 57.800 qm für gewerbliche Nutzung. Erfolgt die Baugenehmigung, könne mit dem Bau im Herbst 2015 begonnen werden. Hamburg: Hamburg Süd habe den Grundstein für die Erweiterung ihrer Zentrale in der City gelegt, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 4.12. Für 60 bis 70 Mio. Euro entstehe ein Neubau. Das denkmalgeschützte Hochhaus werde kernsaniert und um eine Etage aufgestockt. Die BGF des Bestandes werde damit um 30% auf 22.000 qm erweitert. Im Frühjahr 2016 würden alle Hamburger Mitarbeiter einziehen.

Buchbesprechung – von Dr. Rainer Zitelmann Nicht gekauft hat er schon Martin Limbeck, Nicht gekauft hat er schon. So denken Top-Verkäufer, Redline Verlag, München, 8. Auflage 2013, 204 Seiten. Martin Limbeck ermutigt seine Leser – Verkäufer – zum Mut, „beim Kunden etwas Intuitives, etwas Verrücktes zu machen, etwas ganz Anderes als 08/15. Schluss zu machen mit dem Dienst nach Vorschrift!“ (S. 9) Ein Beispiel: Normalerweise verbringen Verkäufer viel Zeit mit Smalltalk, bevor sie zur Sache kommen. Smalltalk kann wichtig sein, kann aber auch vom eigentlichen Ziel des Gespräches ablenken, also eine Flucht in die Unverbindlichkeit. Limbeck meint: „Lieber zwei Minuten Business, dann 58 Minuten Smalltalk, aber nicht umgekehrt.“ Er rät zum Smalltalk dann, wenn der Kunde von selbst damit anfängt. „Kein krampfhafter Smalltalk, er muss sich locker ergeben, wenn beide wirkliches Interesse aneinander haben.“ (S. 27) Also: Warum nicht mal etwas Verrücktes probieren und „beim nächsten Verkaufsgespräch einfach mal den Smalltalk weglassen…, um direkt mit der Abschlussfrage zu starten“. (S. 28) Viele Verkäufer tarnen sich als Berater. Auch das ist eine Flucht in die Unverbindlichkeit. Man hat fast den Eindruck, sie wollten ihr eigentliches Ziel – also den Abschluss – verbergen, so als ob sie sich dafür schämen müssten. Limbeck empfiehlt, mit mehr Selbstbewusstsein an die Sache heranzugehen. Der potenzielle Kunde weiß sowieso, dass Sie da sind, um ihm etwas zu verkaufen. Warum also nicht offen dazu stehen? Gute Verkäufer, so Limbeck, tun genau das und legen dabei ihr Ziel, also etwas zu verkaufen, von Anfang an offen (S. 31). 10

Wie ein roter Faden zieht es sich durch das Buch, dass viele Verkäufer auf ihre Telefonate oder persönlichen Gespräche nicht genügend vorbereitet seien. Immer wieder betont Limbeck, wie wichtig die Recherche ist – über das Unternehmen und über die Person des Gesprächspartners. Im Internet-Zeitalter ist dies ja einfacher als es jemals zuvor war. Und der Verkäufer soll sich vorher schon genau überlegen, wie er das Gespräch beginnen und mit welchen Argumenten er in welcher Reihenfolge kommen will. Misserfolg ist geradezu programmiert, wenn der Verkäufer eine negative Einstellung zum potenziellen Kunden hat. Der Kunde spürt, ob ihn der Verkäufer respektiert bzw. mag oder nicht. „Wenn Ihr Kunde partout keine Pluspunkte zu haben scheint, dann müssen Sie sie eben noch genauer suchen!“ (S. 39) „Wenn es mir nicht gelingt, die Stärken und die guten Eigenschaften des Kunden zu finden, werde ich zwangsläufig irgendwann den Respekt vor ihm verlieren. Und damit auch ihn, den Kunden.“ (S. 71) Dafür zu sorgen, dass der Kunde einen mag, sei ganz einfach: Der Schlüssel dazu sei, dass man selbst den Kunden mag. Viele Verkäufer haben Angst vor der Abschlussfrage. Zumindest, so Limbeck, solle der Verkäufer am Ende eines Gespräches nach einem Zwischenresümee fragen, wo beide Seiten nunmehr stehen. Und er soll auch keine Angst haben, höflichen Druck auszuüben. Ein Spitzenverkäufer gehe „immer etwas weiter und mit mehr Druck vor als der Durchschnittsverkäufer. In der Gesamtsumme aller Geschäfte werden meiner Einschätzung nach mehr Abschlüsse vergeigt, verquasselt und verlabert als zum Abschluss gebracht“. Manche Verkäufer redeten selbst dann noch weiter auf den Kunden ein, wenn dieser in Wahrheit längst bereit zum Abschluss sei. (S. 59 f., S. 100 f.) Man solle keine Angst haben, die Abschlussfrage zu früh zu stellen – zumal ja selbst ein „Nein“ ohnehin nicht das Ende des Gespräches ist. „Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, einen Abschluss zu machen. Der richtige Zeitpunkt ist immer derselbe Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt heißt: IMMER. Legen Sie lieber gleich alles auf den Tisch, also deutlich bevor Sie Ihre Chance verpasst haben.“ (S. 103) Viele Verkäufer haben Angst, als zu hartnäckig zu gelten. Auch das ist ein Fehler. „Ich verliere lieber einen Kunden, weil ich zu hartnäckig war, als zehn Kunden, weil ich nicht hartnäckig genug war.“ (S. 109) „Wenn Sie als Verkäufer nicht einmal pro Woche von einem Kunden hören: ‚Sie sind mir zu hartnäckig. Das geht mir zu schnell.’ Wenn Sie das nicht hören – dann haben Sie noch Luft nach oben.“ (S. 180) Das Buch enthält auch praktische Tipps zu Telefonaten – beispielsweise dazu, mit welchen Formulierungen man an der Sekretärin vorbei kommt und wie es gelingt, den Entscheider persönlich ans Telefon zu bekommen (S. 150 f.). Sehr gut ist auch das Kapitel zu „Preisverhandlungen“. Wer schon einen Rabatt zusammen mit dem Preis aufruft, hat bereits verloren. Limbeck empfiehlt auch und gerade bei Preisverhandlungen, hart zu bleiben. „Ein Kunde, der in eine Preisverhandlung einsteigt, hat im Prinzip schon gekauft. Denn sobald er beginnt, über den Preis zu reden, hat er signalisiert, dass er das Produkt haben will.“ (S. 155) Daher solle man im Preis hart bleiben und bei Kleinigkeiten großzügig sein. Und wenn der Kunde sagt, das Produkt oder die Dienstleistung sei zu teuer, lohne es sich gar nicht, eine traditionelle „Einwandbehandlung“ durchzuführen. Beenden Sie die Diskussion, indem Sie zustimmen: Ja, wir sind teuer. (S. 161) Das Buch ist ein Plädoyer für mehr Selbstbewusstsein im Verkauf – für einen Verkäufer mit Rückgrat und mit klaren Prinzipien. Ich habe es gerne gelesen und kann es jedem Verkäufer empfehlen. R.Z. 11

Weitere interessante Artikel in der 49. KW: Ferienimmobilien: Die FAZ berichtet am 3.12. über die wachsende Beliebtheit von Ferienwohnungen als Geldanlage bei deutschen Anlegern. Laut IVD rechne sich eine Ferienimmobilie, wenn sie 17 Wochen im Jahr ausgebucht sei. Patricia Deneke von NCC rate Interessierten deshalb, den Fokus vor allem auf Vermietung und auf Nachhaltigkeit einer Immobilie zu lenken. Auch wenn Renditen von etwa 4% lockten, müsse klar sein, dass die Bewirtschaftung einer Ferienimmobilie viel Arbeit bedeute. Privatisierungsverbot: Gegen das Umwandlungsverbot von Mehrfamilienhäusern spricht sich Dr. Pamela Hoerr von Patrizia in einem Gastbeitrag im IMMOBILIEN MANAGER 12-2014 aus. Ein Grund für das Verbot sei die Furcht, dass die Sozialstruktur vor Ort gefährdet werde. Dies sei aber ein Trugschluss, vielmehr ergäben sich Impulse, die für das gesamte Quartier vorteilhaft seien. Wohnungsneubau: Für gemeinsame und konstruktive Arbeit beim Wohnungsneubau spricht sich Dr. Pamela Hoerr von Patrizia Immobilien in einem Gastbeitrag im IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 23-2014 aus. Der Neubau müsse massiv angekurbelt werden, was nur möglich sei, wenn alle Beteiligten gemeinsam nach Lösungen suchten. Voraussetzung dafür sei der Dialog zwischen den Partien. AIFM: „Die AIFM, die Mietpreisbremse und all die anderen Regulierungen, mit denen uns die Politiker und Bürokraten aus Brüssel und Berlin das Leben schwer machen wollen, sind so überflüssig wie ein Kropf!“. Dies schreibt Jürgen F. Kelber von Dr. Lübke & Kelber in einem Gastbeitrag in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 23-2014. Ein Großteil der Zeit von Immobilienfirmen und -fonds werde damit verbracht, sich mit Regulierungsthemen zu befassen. Dies gehe letztlich zulasten des Kunden. Wohnimmobilien: Wie Thomas Meyer von Wertgrund auf DAS INVESTMENT.COM am 1.12. darlegt, sind Wohnungen in den Portfolios offener Immobilienfonds Mangelware. Obwohl der positive Trend bei Mieten in Ballungszentren laut Konstantin Kortmann von JLL anhalten werde, gebe es schlichtweg zu wenig Produkte für Investoren. Dazu Meyer: „Es ist sehr aufwendig, mit Wohnimmobilien ein ausreichendes Fondsvolumen aufzubauen.“ Einfacher sei dies mit Büroimmobilien. Energieeffizienz: Prof. Lorenz Reibling von Taurus schreibt in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 23-2014 über die Finanzierung von energieautarken Quartieren in den USA. Eine Möglichkeit sei die Ausgabe von Bonds durch die jeweilige Gemeinde. Als Pilotprojekt gelte eine 900 ha große Master-Planned-Community im Whisper Valley bei Austin. Das Tochterunternehmen Eco-Smart Solution LP (ESS) arbeite in einem strategischen Partnerschaftsnetzwerk an USPassivhäusern für energieautarke Siedlungen mit. „Dezentrale Energieversorgung und Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft“: Zu diesem Thema findet am 28. Januar eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

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Sonderimmobilien: Christine Unterhitzenberger von Ernst & Young Real Estate schreibt in einem Gastbeitrag in der IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 23-2014 über den Spielbetrieb als Einnahmequellen für Fußballstadien. Einer Studie des Hauses zufolge müssten vor allem Clubs in der 3. Liga in Sachanlagen und Infrastruktur investieren. Es gebe aber weitere Einnahmequellen, welche in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Immobilie stünden. Außerdem müsse das Stadion innerhalb der jeweiligen Vereins- und Gesellschaftsstruktur als relevante Größe separat betrachtet werden.

NEU!!!!!! BERLINER IMMOBILIENRUNDE Google, Facebook und Blogs: Wie Immobilienunternehmen neue Kunden über das Internet finden Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Marketingverantwortliche, Vertriebsleiter und Geschäftsführer von Immobilienunternehmen. Referenten: Thomas Brunner (Immonet GmbH), Hendrik Reuter (ImmobilienScout24), Julian Caspari (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Diego Brinner (Dr. ZitelmannPB. GmbH) Themen: Google, Facebook und Blogs sind inzwischen auch in der Immobilienbranche angekommen. Allerdings wissen die wenigsten Branchenvertreter, wie sich die jeweiligen Kanäle sinnvoll einsetzen lassen. So bleiben die erhofften positiven Effekte oft aus. EXTRA: Alle Teilnehmer können ihre Unternehmenswebseite live und kostenlos aus Suchmaschinen-Sicht von Experten analysieren lassen. Hierzu können Sie vorab eine Mail mit der Webseite, die Sie analysieren möchten, an [email protected] senden. Am Tag der Veranstaltung wird die Analyse vorgestellt. Termin: Das Intensivseminar zum Immobiliensteuerrecht findet am 23. Februar 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Umwandlung von Gewerbe- in Wohnimmobilien – erfolgreiche Praxisbeispiele Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler/Bauträger, Bestandshalter und Verkäufer von Büroimmobilien, Gewerbeimmobilien-Makler, Architekten und institutionelle Investoren. Referenten: Rechtsanwalt Stefan Rappen (CBH Rechtsanwälte), Sebastian Körber (Architekt der denkmalneu-Gruppe), Christoph Gröner (CG-Gruppe), Klaus Franken (Catella Property GmbH), Christian Dunkelberg (ISARIA Wohnbau AG), Michael Kunz (Proximus Real Estate AG), Caspar Schmitz-Morkramer (msm meyer schmitz morkramer), Susan Winter (AviaRent Capital Management S.à.r.l.), Fabian von Köppen (GARBE Immobilien-Projekte GmbH) Themen: Die Umwandlung von Gewerbeimmobilien (insbesondere von Büroim13

mobilien) gab es zunächst nur in Einzelfällen, aber inzwischen gibt es in fast jeder größeren Stadt mehrere erfolgreich realisierte Projekte. Projektentwickler haben Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt, von denen bei dieser Veranstaltung anhand konkreter Praxisbeispiele berichtet wird. Insbesondere soll dargestellt werden, welche Gewerbeimmobilien sich für solche Umwandlungen eignen – und welche nicht. Es sollen die rechtlichen, architektonischen und technischen Probleme dargestellt werden, die es zu lösen gilt. Und es soll dargestellt werden, wie sich eine solche Umwandlung rechnet. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 10. Dezember 2014 im Steigenberger Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen. Sie vermittelt sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Referenten: Dr. jur. Peter Decker (Rechtsanwalt I Partner, Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: In der Veranstaltung geht es um die Grundlagen aktueller Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Themenschwerpunkte des ersten Tages sind steuerliche Strukturierungen der Transaktion (Asset Deal), Steuerliche Strukturierung der Transaktion (Share Deal), Vereinbarungen im Vorfeld der Transaktion, Due Diligence und Asset Deal. Am zweiten Tag geht es dann um den Share-Deal und um Joint Venture für Immobilienprojekte. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 14. und 15. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wer finanziert noch was – und unter welchen Bedingungen? Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer sowie an Finanzierer, Verantwortliche bei Immobilienunternehmen, weitere Banken, Versicherungen und sonstige Finanzierer. Referenten: Thomas Werner (ERGO Versicherungsgruppe AG), Dr. Constantin J. Echter (Bayerische Versorgungskammer), Hendrik Pieper (Hamburger Sparkasse AG), Peter Axmann (HSH Nordbank AG), Wolfgang Marschall (SEB AG), Jan Polland (Münchener Hypothekenbank eG), Mark Meissner (DG HYP – Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG), Yvonne Pömsl (VPV Lebensversicherungs-AG), Marcus Buder (Berliner Sparkasse), Martin Gimber (Deutsche Pfandbriefbank AG), Frank Gieselmann (Berliner Volksbank eG), Gero Bergmann (Berlin Hyp AG) Themen: Die Finanzierungslandschaft hat sich erheblich verändert, nachdem führende Finanzierer wie die Hypo Real Estate und die Eurohypo verschwunden sind. Doch Versicherungen und Versorgungskammern steigen zunehmend in 14

den Finanzierungsmarkt ein. Und manche früher nur regional tätige Banken weiten ihr Geschäft deutschlandweit aus. Bei dieser Veranstaltung stellen sich insgesamt 12 Finanzierer aus ganz Deutschland vor. Die Referenten kommen unter anderem aus München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Dies ermöglicht den Teilnehmern eine ausgezeichnete Übersicht über die aktuelle Finanzierungslandschaft in Deutschland. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 21. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Dezentrale Energieversorgung und Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vorstände und Geschäftsführer von Wohnungsunternehmen, Energieversorger und -dienstleister, Energetiker, Property-Manager sowie Facility-Manager. Referenten: Dipl.-Ing. Jürgen Zenke (KomIn Gesellschaft für kommunale Infrastruktur GbR), Dipl.-Ing. Marcel Malcher/Manuel Schäfer (Becker Büttner Held Consulting AG), Karsten Kretschmer (RheinEnergie AG), Lennart Bernstein, (LichtBlick SE), Dr. Miriam Vollmer (Becker Büttner Held), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Stefanie Frensch (HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH), Matthias Domke (VALTEQ Gesellschaft mbH) Themen: Die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Wohnungsund Energiewirtschaft haben sich aufgrund des technologischen Fortschritts und des neuen Rechtsrahmens im Zuge der Energiewende entscheidend geändert. Der Wettbewerbsfaktor Energie gewinnt in der Wohnungswirtschaft zunehmend an Gewicht. Da die Energiekosten kontinuierlich steigen, wächst der Druck zum Handeln – durch Senkung der Energiebezugskosten oder des Energieverbrauchs, etwa mit Hilfe von Gebäudemodernisierung. Auch die Energiewirtschaft steht vor großen Aufgaben: Im Rahmen der Energiewende gilt es, die Erzeugungs- und Verteilungskosten zu optimieren und „intelligente“ Versorgungsnetze zu konzipieren, die den Ansprüchen einer dezentralen Energieerzeugung genügen. In der Veranstaltung sollen sowohl zukunftsfähige Geschäftsmodelle aufgezeigt als auch über konkrete Best-Practice-Modelle referiert werden. Ziel ist es, Entscheider der Energie- und Wohnungswirtschaft zusammenzubringen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 28. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin, Friedrichstraße 151, statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuerthemen zu tun haben, Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen 15

im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen sowie Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen sind. Referenten: Hans-Joachim Beck, Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Leiter Abteilung Steuern IVD, Dr. Kai Tiede, Richter am Finanzgericht Berlin-Brandenburg Themen: Änderungen, die in der nächsten Legislaturperiode auf die Branche zukommen, Einkommensteuer, § 23 EStG – Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften, Erbschaft- und Schenkungsteuer, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer, Unternehmensbesteuerung/Zinsschranke, Internationales Steuerrecht. Bereits zum 9. Mal führen wir diese Veranstaltung mit Hans-Joachim Beck durch. Die Veranstaltung, die stets sowohl Grundlagen wie auch aktuelle Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungspraxis, Gesetzgebung) im Immobiliensteuerrecht umfassend und verständlich erläutert, bekam stets Bestnoten von den Teilnehmern. Es können beide Tage einzeln oder auch zusammen gebucht werden. Termin: Das Intensivseminar zum Immobiliensteuerrecht findet am 24. und 25. Februar 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

Jahresauftaktveranstaltung 2015: Immobilienstrategien institutioneller Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren, Family Offices, Anbieter von Immobilien-Spezialfonds, Projektentwickler, Verkäufer von Immobilien, Transaktionsberater und Makler. Referenten: Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Mark Wolter (WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH/ Deka Immobilien Investment GmbH), Dirk Schlürmann (Allianz Real Estate Germany GmbH), Norman Fackelmann (Bayrische Versorgungskammer), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset & Wealth Management), Ingo Bofinger (Gothaer Asset Management AG), Thomas Gütle (Cordea Savills GmbH), Gereon Kohlgrüber (AEW Europe), Christoph J. Thumm (Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH), Udo Schaffer (E.ON SE), Robert Abt (Round Hill Capital LLC), Klaus Betz (Württembergische Lebensversicherung AG) Themen: Bei dieser Veranstaltung referiert das „Who is Who“ der institutionellen Investoren in Deutschland. Elf renommierte Investoren geben einen Ausblick auf ihre Strategie 2015. Treffen Sie die wichtigsten Entscheider aus dem Segment der Institutionellen und lernen Sie deren Strategien kennen. Termin: Die Jahresauftaktveranstaltung findet am 20. Januar 2015 im Steigenberger Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

Dr. Zitelmann Manager-Seminar „Kommunikation ist Chefsache“ Zielgruppen: Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen. Referent: Dr. Rainer Zitelmann, Autor des Buches „Kommunikation ist Chefsache“. Themen: Wenn Sie Vorstand oder Geschäftsführer eines Unternehmens sind, gehört die Kommunikation zu Ihren zentralen Aufgaben. „Wenn früher die Maxi16

me galt, ein Unternehmen möglichst still und unscheinbar zu führen, so können Sie das heute nicht mehr postulieren“, sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche. „Ein Teil des Unternehmenserfolgs hängt davon ab, sich in der Öffentlichkeit positiv zu behaupten.“ Machen Sie den ersten Schritt, um Ihr Unternehmen und sich selbst wirkungsvoller zu positionieren! Melden Sie sich an zu Dr. Zitelmanns Manager-Seminar und erfahren Sie mehr über die folgenden Themen: – Wie kann ich mein Unternehmen besser positionieren? – Medien: Fremde, Freunde, Feinde? – So formulieren Sie klare Botschaften – Vorbereitung für den Tag X: Krisenkommunikation – So verbessern Sie Ihre Vortragstechnik um 100% – Die Marke Ich: So positionieren Sie sich selbst Termin: Die Veranstaltung findet am 22. Januar 2015 in Berlin und am 25. März 2015 in Frankfurt statt. Programm anfordern unter: [email protected] oder Tel. 030-72 62 76-152.

Dr. ZitelmannPB sucht: PR-Berater, IR-Berater, Redakteur (m/w) Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 14 Jahren Deutschlands führendes Beratungsunternehmen für die Immobilienkommunikation und offizieller Listing Partner der Deutsche Börse AG. Wir betreuen renommierte, international tätige Unternehmen, u.a. Projektentwickler, Bestandshalter, Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften sowie Beratungsunternehmen. Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/

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Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

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