2014 - PB3C

„Wir haben einen Test ge- macht, wie viele Manager und Verkäufer bei einer ..... bergische Lebensversicherung AG). Themen: Bei dieser Veranstaltung referiert ...
4MB Größe 7 Downloads 889 Ansichten
„Jahresauftaktveranstaltung 2015“ Lernen Sie am 20. Januar die Immobilienstrategien institutioneller Investoren kennen. Programm anfordern: [email protected]

51-14news Immobilien-News der Woche (50. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XV. Jahrgang, Erscheinungstag: 15.12.2014

Studie des IW zeigt Auswirkungen der Mietpreisbremse Die Mietpreisbremse werde in Städten wie Berlin und Köln nicht nur die begehrten Stadtteile treffen, sondern fast flächendeckend wirken – mit verheerenden Folgen für die Mieter. Dies berichten DIE WELT und die FAZ am 12.12. unter Berufung auf eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft aus Köln (IW). In der Studie, die das IW mit Unterstützung von Immobilienscout24 durchgeführt habe, sei ermittelt worden, wie viele Vermietungen im H1 in Berlin und Köln von der Mietpreisbremse betroffen gewesen wären, wenn diese bereits 2014 gegolten hätte. Dafür habe das IW knapp 80.000 Inserate auf Immobilienscout24 mit den Angaben der Mietspiegel verglichen und so den Anteil der Inserate ermittelt, die die ortsübliche Vergleichsmiete um mehr als 10% überschritten. Anteil der über der Mietpreisbremse liegenden Angebote in Berlin und Köln nach Größe (in %), bezogen auf den relevanten Markt (ohne Modernisierungen und Neubau) Ort Berlin

Köln

Größe Bis unter 40 qm 40 qm bis unter 60 qm 60 qm bis unter 90 qm 90 qm und mehr Um 40 qm Um 60 qm Um 80 qm Um 100 qm Um 120 qm

Gute Lage 98,0 68,8 63,4 63,0 51,4 25,5 43,0 53,4 49,4

Mittlere Lage 87,7 53,7 54,0 46,5 26,6 16,9 19,2 31,4 35,8

Einfache Lage 80,1 27,0 26,5 38,3 92,8 74,7 93,7 86,6 95,8

Quelle: ImmobilienScout24, Institut der deutschen Wirtschaft Köln In Berlin zeige sich, dass insbesondere kleine Wohnungen unter die Mietpreisbremse fielen. In einfachen Lagen lägen heute 80% der Angebotsinserate 10% über der ortsüblichen Vergleichsmiete, in guten Lagen seien es sogar 98%. Bei größeren Wohnungen schwankten die Werte deutlicher. Hier läge die Spanne zwischen 26,5% und 68,8%. Deutlich würde überdies, dass in Berlin vor allem gute Lagen unter die Mietpreisbremse fielen. Tatsächlich konzentriere sich die Nachfrage in Berlin auf einige zentrale Stadtviertel, die in der Vergangenheit sehr moderate Mieten aufgewiesen hätten. Aufgrund des starken Zuzugs in die Stadt stiegen die Mieten dort in der Folge deutlich an. 1

Anteile der betroffenen Inserate nach Stadtteilen in Berlin

Quelle: Immobilienscout24, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Demgegenüber sei Köln ein gewachsener Markt, in dem die zentralen Stadtviertel schon länger höhere Mieten aufwiesen. Darüber hinaus sei der Zuzug junger Menschen zwar hoch, aber nicht so stark wie nach Berlin. Dementsprechend stachen kleinere Wohnungen und gute Lagen nicht so hervor wie in der Hauptstadt. Allerdings seien auch hier in den meisten Größenklassen in guten Lagen mehr als 50% der Angebotsinserate betroffen. Auffällig in Köln sei der hohe Anteil der betroffenen Inserate in einfachen Lagen. Dort schwanke der Wert zwischen 74,7% und 95,8%. In Köln zeige sich aktuell eine steigende Nachfrage nach Gebieten, die in den vergangenen Jahren weniger gefragt waren. Diese Entwicklung werde durch den Mietspiegel nicht adäquat abgebildet und verdeutliche die Notwendigkeit regelmäßiger Aktualisierungen der Mietspiegel. Deutschlandweit komme erschwerend hinzu, dass nur wenige Städte überhaupt einen qualifizierten amtlichen Mietspiegel erstellten.

2

Anteil der betroffenen Inserate nach Stadtteilen in Köln (in %)

Quelle: Immobilienscout24, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Insgesamt sei Berlin der Studie zufolge stärker von der Mietpreisbremse betroffen als Köln. In Berlin fielen rund 60% aller Angebote unter die Mietpreisbremse, in Köln seien es dagegen 43%. Während in Berlin vor allem gute Lagen betroffen seien, fielen in Köln vor allem die einfachen Lagen unter die Mietpreisbremse. In beiden Märkten werde somit ein beträchtlicher Anteil des Marktes reguliert. Die Mietpreisbremse wirke sich damit nicht nur auf einige Ausreißer im Markt aus, sondern werde eine Breitenwirkung auf die Vermieter und damit auch auf die Mieter erzielen. Das IW Köln warne davor, dass die neue Regulierung viele Vermieter und Investoren verschrecken könne, denn für weite Teile des Marktes ließen sich die Mieteinnahmen über längere Zeit nicht nennenswert steigern. „Der Mietmarkt wird kleiner und das Problem der Mietwohnungen verstärkt“, so Michael Voigtländer vom IW. Allein die Diskussion um eine Mietpreisbremse halte die Investoren davon ab, Geld für neue Immobilien auszugeben. Vor allem aber werde eines passieren: Zunehmend werde es Verkäufe an Selbstnutzer geben. Schließlich sei der Verkaufspreis unreguliert, und da auch Selbstnutzer keinen Restriktionen unterlägen, werde sich der Markt auf diesem Weg ausgleichen. Internationale Erfahrungen zeigten zudem nach Ansicht des IW Köln, dass sich solche staatlichen Eingriffe letztlich gegen jene wenden, die eigentlich geschützt werden sollten – die Mieter. Alle Länder mit umfangreichen Regulierungen des Mietwohnungsmarktes in den 70er oder 80er Jahren wie Spanien oder das Vereinigte Königreich hätten in der Folge einen deutlichen Anstieg der Wohneigentumsquote und einen Niedergang des Mietwohnungsmarktes erlebt. Damit seien oftmals Haushalte mit geringer Bonität auf Hypothekarkredite angewiesen, was den Ausgangspunkt der Finanzkrise darstellte. Die Mietpreisbremse werde damit letztendlich das Gegenteil von dem erreichen, was sie beabsichtige: Das Angebot an Mietwohnungen werde sinken und gleichzeitig werde die Nachfrage weiter steigen. Davon profitierten typischerweise nur gut verdienende Singles und Paa3

re ohne Kinder, die von Vermietern bevorzugt ausgewählt würden. „Die Mietpreisbremse wird ihre Wirkung verfehlen. Die negativen Auswirkungen dieser Regulierung, vor denen die Wohnungswirtschaft von Anfang an gewarnt hat, werden nun von einer Studie des IW Köln bestätigt“, bewerte Axel Gedaschko vom GdW die Ergebnisse der Studie. Vor diesem Hintergrund sei es die beste Option, auf die Mietpreisbremse vollständig zu verzichten.

Kommentar von Dr. Rainer Zitelmann Mietpreisbremse: Brandgefährlich und massiv unterschätzt Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zur Mietpreisbremse ist überaus verdienstvoll. Kompliment an Professor Voigtländer! Endlich hat man Fakten, die belegen, wie gefährlich die Mietpreisbremse ist. Mir geht es unglaublich auf die Nerven, wenn ich von uninformierten Marktteilnehmern immer wieder Sätze wie diese höre: „Ach, man kann ja noch gar nicht sagen, wie sich die Mietpreisbremse auswirken wird. Das Gesetz ist noch gar nicht beschlossen.“ „Wer weiß, wie das Gesetz sich auswirkt, vielleicht wird es ja noch geändert.“ „Unsere Bestände sind gar nicht betroffen.“ Dieses Pfeifen im Walde ist verständlich. Immobilieneigentümer machen sich damit selbst Mut. Aber die Mietpreisbremse wird mit Sicherheit kommen, und es wird auch keine gravierenden Änderungen mehr geben. Und man kann durchaus schon heute sagen, wie sie sich auswirken wird. In einfachen Lagen von Berlin, so die Studie, liegen heute 80% der Angebotsinserate über der ortsüblichen Vergleichsmiete, in guten Lagen sind es sogar 98%. In Köln sind zwischen 75 und 96% der einfachen Lagen von der Mietpreisbremse betroffen. In der Studie heißt es, wenn man alle Inserate einbeziehe, also auch die für Neubauten und Sanierungen, dann sinke der Prozentsatz beträchtlich. Voigtländer hat diese Wohnungen nicht mit einbezogen, weil er – wie viele andere – glaubt, dass die Mietpreisbremse hier nicht gelten wird. In der Studie heißt es, laut Gesetzentwurf seien angeblich „sanierte Wohnungen von der Mietpreisbremse (befreit)“. Das ist ein sehr weit verbreiteter Irrtum. Zur Richtigstellung: Ausgenommen von der Mietpreisbremse sind keineswegs „sanierte Wohnungen“, sondern „umfassend modernisierte“ Wohnungen. Das ist ein riesiger Unterschied. Die allermeisten Sanierungen, egal wie teuer sie sind, sind rechtlich gesehen Instandsetzungen, und hier gilt die Mietpreisbremse uneingeschränkt. Nur die allerwenigsten Fälle sind „umfassende Modernisierungen“ im Gesetzessinn. Und selbst bei umfassend modernisierten Wohnungen ist, anders als beim Neubau, lediglich die Erstvermietung (!) von der Mietpreisbremse ausgenommen. Soweit der einzige Einwand gegen die Studie, welcher jedoch die Argumentation des Instituts der deutschen Wirtschaft sogar noch verstärkt! Die Folgerungen, die Professor Voigtländer trifft, sind absolut richtig: - Die Mietpreisbremse trifft keineswegs nur auf wenige Mietangebote zu, sondern in vielen Städten wird der allergrößte Teil der Neuvermietungen (außerhalb des Neubaus, wo sie nicht gilt) betroffen sein. - Zunehmend wird es Verkäufe an Selbstnutzer geben, was zu einem deutlichen Anstieg der Wohneigentumsquote führen wird. Die derzeitigen Mietspiegel, das ist eine weitere wichtige Folgerung aus der Studie, sind absoluter Blödsinn und geben die Marktrealität nicht richtig wieder. Zu 4

Recht schreibt Professor Voigtländer, man solle auf besserer Datenbasis den Mietspiegel berechnen, und zwar am besten in einem jährlichen Turnus aktualisiert. Und schließlich wird zu Recht von der Forderung von Mieterbund, SPD, Grünen und Linken gewarnt, die eine „Reform“ anstreben, wonach in die Mietspiegel künftig die Mieten der letzten 10 Jahre (!) einfließen sollten. „Würde dies umgesetzt werden“, so Professor Voigtländer, „gäbe es wohl kaum noch Mietwohnungen, für die kein Mietstopp gilt. Dann würden wir in den Großstädten in Rekordtempo auf spanische Verhältnisse zusteuern“. Sie meinen, die Berechnung des Mietspiegels für die letzten 10 Jahre sei absurd? Ja, richtig. Aber bitte folgern Sie nicht daraus, dass es unrealistisch wäre, dass so etwas kommt. Erstens hat die Politik in den letzten Jahren jede Menge absurder Gesetze (Rente mit 63, Mütterrente usw.) beschlossen, und zweitens habe ich nicht den geringsten Zweifel, dass eine rot-grüne oder gar eine rot-rotgrüne Bundesregierung ein solches Gesetz zur Berechnung des Mietspiegels auf den Weg bringen würde.

Leerstandsindex im siebten Jahr in Folge rückläufig Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und das HANDELSBLATT am 9.12. sowie DIE WELT am 10.12. berichten, stehen in Deutschland immer weniger Wohnungen leer. Laut dem von CBRE und Empirica veröffentlichten Leerstandsindex seien Ende 2013 bundesweit nur noch 653.000 (3,1%) unmittelbar vermietbare Wohnungen ohne Mieter gewesen. Damit sei die Leerstandsquote im siebten Jahr in Folge rückläufig. 2012 habe sie bei 3,3% gelegen. In Ostdeutschland stünden mit 6,1% deutlich mehr Wohnungen leer als im Westen (2,5%). Die niedrigsten Leerstandsquoten hätten München (0,4%) sowie Hamburg, Münster, Darmstadt und Frankfurt (je 0,7%). Insgesamt habe der Abbau von Leerstandsreserven zuletzt einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes geleistet. In den Wachstumsregionen seien die Kapazitäten nun aber weitestgehend ausgeschöpft. „Der Markt braucht noch mehr als bisher Neubau“, folgere Michael Schlatterer von CBRE.

Immer mehr Single-Wohnungen in Deutschland Wie die FAZ und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 10.12. berichten, sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2013 16,2 Millionen Wohnungen ausschließlich von einer Person bewohnt worden. Dies entspreche einem Anteil von 41% der Gesamthaushalte in Deutschland. Vor zehn Jahren habe dieser Anteil noch bei 37% gelegen, vor 20 Jahren bei 34%.

Umzugsquote bundesweit gesunken Bundesweit sei die Umzugsquote nach Angaben des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gesunken, informiert DIE WELT am 10.12. Insbesondere Großstädte und Ballungsräume seien betroffen, da die Mieter an alten Verträgen mit günstigen Mieten festhielten. In Hamburg sei die Umzugsquote binnen Jahresfrist von 7,9 Prozent auf 7,2 Prozent zurückgegangen. Als Umzugsmuffel erwiesen sich auch die Berliner, berichtet DIE WELT am 11.12. Laut einer Studie des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) zögen überwiegend die Mieter der innerstädtischen Bezirke 5

Berlins weniger um. Auf Platz eins seien die Mieter im Altbezirk Kreuzberg, die ihre Wohnung im Durchschnitt alle 22 Jahre (2003: 10,5 Jahre) wechselten. Auf Platz zwei folgten die Altbezirke Mitte und Friedrichshain mit jeweils 21 Jahren (2003: 13 bzw. 10,3 Jahre). Platz drei belege Schöneberg mit 20 Jahren (2003: 11,6 Jahre).

Berlin: Zunehmender Wohnungsbau Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Berlin-Brandenburg sei in der Hauptstadt bis zum Q3 2014 der Bau von 14.466 Wohneinheiten genehmigt worden. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. Das entspreche einem Plus von über 60% bzw. 5.500 Wohnungen. „Im Gesamtjahr dürfte es zu einer Steigerung der Genehmigungen auf rund 20.000 Einheiten kommen“, so Rolf Friedhofen von der Investitionsbank Berlin (IBB). Davon würden etwa 17.500 Wohnungen neu gebaut und 2.500 im Bestand geschaffen. Für 2014 rechne die IBB mit der Fertigstellung von 8.200 Wohnungen. Von 2015 bis 2017 erwarte die IBB stark steigende Genehmigungszahlen in Berlin auf bis zu 35.000 Einheiten pro Jahr.

Hamburger Senat beschließt „Bündnis für die Quartiere“ Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. berichtet, hat der Hamburger Senat zusammen mit der Wohnungswirtschaft das „Bündnis für die Quartiere“ gegründet. Das deutschlandweit einmalige Bündnis sei Anfang Dezember von verschiedenen Senatsbehörden, Wohnungsverbänden und der städtischen Wohnungsgesellschaft Saga GWG vereinbart worden. Mit dem Bündnis wolle man den Bau und die Sanierung von Wohnungen sowie die Revitalisierung und Ansiedlung von Gewerbe mit der Modernisierung und der Errichtung von Läden, Schulen und Parks in unterbewerteten Stadtteilen planerisch und finanziell synchronisieren. Das „Bündnis für die Quartiere“ werde als qualitative Weiterentwicklung des 2011 vereinbarten „Bündnisses für das Wohnen zur Forcierung des Wohnungsbaus“ vorgestellt. Der Start des Bündnisses erfolge in Rothenburgsort und Hamm-Süd.

IVG belebt CMBS-Markt Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. berichtet, sind die IVG und die Deutsche Bank maßgeblich daran beteiligt, den CMBS-Markt wieder zum Leben zu erwecken. Ein Kredit von 680 Mio. Euro, den die Deutsche Bank Anfang Oktober an die IVG ausgereicht habe, solle als CMBS verpackt an den Kapitalmarkt weitergereicht werden. Die Transaktion namens Deco 2014-Bonn solle in den kommenden Tagen abgeschlossen werden. Als Sicherheiten dienten 29 Gewerbeimmobilien aus dem alten REIT-Portfolio der IVG. Die Objekte befänden sich größtenteils in guter Lage in den Top-7-Städten und würden von der Allianz genutzt. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise sei die IVG-CMBS die erste Verbriefung in Deutschland, die mit Gewerbeimmobilien besichert werde.

München: Mieten für Büros und Ladenflächen stagnieren Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 12.12. berichtet, stagnieren in vielen Segmenten des gewerblichen Immobilienmarktes in München seit einigen Jahren 6

die Mieten. Dies sei das Ergebnis des aktuellen Gewerbemarktberichts des IVDMarktforschungsinstituts. Inflationsbereinigt gingen viele Mieten sogar zurück. In 1A-Lagen betrage die Miete etwa 410 Euro/qm für kleinere Läden und 320 Euro/qm für über 200 qm große Läden. In 1B-Lagen betrage die Miete ein Drittel dessen. Etwas mehr Bewegung gebe es auf dem Büromarkt. Für hochwertige Büroflächen innerhalb des Altstadtrings sei die Miete seit dem Frühjahr um 3,3% auf durchschnittlich 31,50 Euro/qm gestiegen. In anderen Lagen seien die Büromieten hingegen konstant geblieben und in Umlandgemeinden in einigen Segmenten sogar gesunken.

Gestiegene Ansprüche an Retail-Mietflächen in Köln Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. berichtet, steigen die Ansprüche von Retailern an ihren Mietflächen in Köln. Trotz ungebrochener Umsatzstärke der Kölner Innenstadt sei laut CBRE hier ein höherer Leerstand zu sehen. Neben Lage und Preis sei das Flächenlayout vermehrt ein entscheidender Faktor für Mieter. Sie seien bereit, länger auf die passende Fläche zu warten und für diese dann Spitzenmieten zu zahlen. Die Vermarktungszeiträume seien von drei bis sechs auf sechs bis neun Monate angestiegen. CBRE zufolge sei die Spitzenmiete in der Hohen Straße in den vergangenen zwölf Monaten von 250 Euro/qm auf 255 Euro/qm und in der Schildergasse von 280 Euro/qm auf 285 Euro/qm gestiegen. Am Wallraffplatz sei diese bei 240 Euro/qm über die letzten zwölf Monate konstant geblieben.

Hotour: Kein Überangebot am Hotelmarkt erkennbar Der Hotelberatung Hotour zufolge sei in den Top-7-Städten die Zahl der Übernachtungen deutlich stärker gestiegen als die Zahl der Hotelbetten, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 11.12. So sei die Bettenzahl in Berlin seit dem Jahr 2000 um 126%, die Übernachtungsnachfrage aber um 150% gestiegen. In Hamburg habe die Nachfrage um 145%, die Bettenanzahl um 104% zugelegt. Lediglich in Köln liege das Nachfragewachstum mit 86% nur leicht über dem Angebotszuwachs von 81%. Nach Hochrechnungen von Hotour werde der Beherbergungsmarkt in Deutschland dieses Jahr mit mehr als 420 Mio. Übernachtungen erneut einen Rekordwert erreichen – ein Zuwachs von 22% gegenüber 2000. Für 2015 halte man ein Wachstum von 2% im Fünfjahresschnitt für realistisch.

Logistikimmobilien: Steigendes Interesse von Projektentwicklern und Investoren Wie die FAZ vom 12.12. berichtet, brumme der deutsche Markt für Gewerbeimmobilien. Besonders dynamisch entwickle sich das Geschäft mit Logistikflächen. Kai Oulds von CBRE zufolge habe diese Entwicklung zwei Gründe. Das sei zum einen die traditionell starke Industrieproduktion, zum anderen der wachsende Online-Handel. So würden in diesem Jahr laut Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste rund 2,8 Mrd. Paketsendungen verschickt – rund 60% mehr als im Jahr 2000. Bis 2017 seien sogar mehr als 3 Mrd. Sendungen möglich. In der Folge nehme auch die Nachfrage nach Logistikflächen ständig zu. Die Investitionen in Logistikflächen seien laut CBRE in Q1-Q3 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 40% auf 2,4 Mrd. Euro gestiegen. Für 2014 7

rechne Oulds damit, dass die Marke von 3 Mrd. Euro und damit auch der Rekordwert von 2007 übertroffen werde. Getragen werde der Aufschwung einerseits von der anhaltenden Nachfrage nach Riesenhallen mit mehr als 100.000 qm Fläche, andererseits seien auch kleinere Logistikflächen am Rande oder im Zentrum größerer Städte gefragt. Letzteres hänge laut Andreas Fleischer von Segro damit zusammen, dass die Bedeutung der urbanen Versorgung ständig zunehme. Wie Joachim Stumpf von BBE berichte, stehe diese Entwicklung aber noch in den Anfängen. Wenn Online-Händler wie Amazon zur „Same-day delivery“ übergingen, werde die Nachfrage weiter ansteigen. Das Interesse von Investoren an Logistikflächen könne künftig weiter zunehmen. So sehe Lorenz Reibling von Taurus in Logistik- und Gewerbeparkimmobilien ein großes Potenzial. Vor allem die kleinteiligen Logistikflächen seien „ein Zeichen der Zeit“. Auch die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 12.12. berichtet über die aus dem wachsenden Online-Handel resultierende Nachfrage nach Logistikflächen. Demnach würden derzeit deutlich mehr Lager- und Umschlagplätze gebaut als vor fünf Jahren. Adrian Zellner von Realogis zufolge veranlasse die große Nachfrage immer mehr Projektentwickler dazu, wieder in das spekulative Neubaurisiko zu gehen. Die Gefahr bei einem solchen Projekt sei ein mittel- oder langfristiger Leerstand. In Zukunft werde es Zellner zufolge dennoch mehr spekulative Neubauprojekte geben. Neben den Nutzern zeigten auch Investoren ein deutlich gesteigertes Interesse an Hallen- und Lagerflächen. Laut einer Erhebung von Colliers hätten sie in Q1-Q3 Logistikimmobilien für knapp 2,4 Mrd. Euro gekauft – 40% mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit knapp 64% sei der Anteil ausländischer Investoren außergewöhnlich hoch. Jahresauftaktveranstaltung 2015: „Immobilienstrategien institutioneller Investoren“: Zu diesem Thema findet am 20. Januar eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]

Immobilienfonds: Neu aufgelegte Immobilienfonds Neu aufgelegte Immobilienfonds: Wie das HANDELSBLATT am 10.12. berichtet, sind in den ersten neun Monaten 2014 weltweit insgesamt 221 neu aufgelegte Immobilienfonds für institutionelle Investoren auf den Markt gekommen. Dies sei ein Anstieg um 13,3% gegenüber der Vorjahresperiode, wobei das ZielEK nur um 1,1% auf rund 110 Mrd. USD zugenommen habe. Die Zahl der voll eingezahlten Fonds sei bis zum Q3 um 14,5% auf 95 gewachsen. Diese Fonds hätten insgesamt 61,8 Mrd. USD eingeworben, was einem Zuwachs von fast 24% gegenüber der Vergleichsperiode entspreche. Ein Zielvolumen von 26,1 Mrd. USD entfiele auf 64 neue Europa-Fonds, deren Marktanteil im Kontinentalvergleich mit fast 24% deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 15% liege. Bei den in Europa investierenden Bestandsfonds hätte die Zwölf-MonatsRendite Ende Q3 7,79% erreicht. Deutschland-Fonds kämen im gleichen Zeitraum nur auf 4% Rendite.

Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – Heidelberg Berlin: BNS Real Estate und Artprojekt planten die Errichtung von Wohnungen in den Bezirken Reinickendorf und Schöneberg. Das berichtet die IMMOBILIEN 8

ZEITUNG vom 11.12. Auf einem 23.000 qm großen Grundstück in der Cité Foch in Reinickendorf entstünden anstelle des maroden Einkaufszentrums 200 Wohnungen. Unweit vom Bahnhof Südkreuz in Schöneberg seien weitere 300 Wohnungen geplant. Die Pläne sollten im Frühjahr 2015 vorgestellt werden. Berlin: Für 70 Mio. Euro planten die Becken-Gruppe und die HanseMerkur Versicherung ein Bürohaus in der Nähe des Hauptbahnhofs, meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. Das „Bertha Berlin“ solle über 18.000 qm Nutzfläche und ein flexibles Raumkonzept für Einzel-, Team- oder Großraumbüros verfügen. Ein künftiger Mieter sei noch nicht gefunden. Heidelberg: Für 10 ha der 43,4 ha großen Konversionsfläche in der Heidelberger Südstadt lägen nun Entwürfe vor, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 11.12. Das „Mark-Twain-Village“ solle demnach 1.700 Menschen in knapp 800 Wohnungen Platz bieten. 70% der Wohnungen sollten unter die Rubrik „preiswertes Wohnen“ fallen. 2015 sollten bereits die ersten Mieter in den sanierten Bestand einziehen und die Neubauwohnungen 2019 bezugsfertig sein. Die Investitionssumme betrage insgesamt 90 Mio. Euro.

Buchbesprechung – von Dr. Rainer Zitelmann Telefonakquise Umberto Saxer, Bei Anruf Erfolg. Das Telefon-Powertraining für Manager und Verkäufer, Redline Verlag, München 2008, 333 Seiten. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch eine Empfehlung von Martin Limbeck, für den es eines der besten Bücher zum Telefonverkauf ist. Nach wie vor ist das Telefon das entscheidende Instrument, um Termine zu vereinbaren. Auch im Zeitalter von Internet und E-Mails kann es durch nichts ersetzt werden. Was sind die Gründe, warum es vielen Menschen schwer fällt, zu telefonieren, um Termine mit potenziellen Kunden zu vereinbaren, mit denen man bislang noch keinen Kontakt hatte? 1. Die negative Einstellung zum Thema „Telefonakquise“. Wer sagt, „das liegt mir nicht“, „das mache ich nicht gerne“, „das ist unerwünscht“, der ist damit schon auf Misserfolg programmiert (S. 73 ff.). Solche Aussagen bzw. inneren Dialoge werden rasch zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Es ist besser, solche Aussagen zu ersetzen durch: „Ich kann lernen und lerne jetzt, gut und erfolgreich Termine zu vereinbaren, und werde jeden Tag besser und besser.“ 2. Die meisten Menschen geben zu rasch auf. Saxer meint, ein guter Verkäufer müsse in der Lage sein, „in guter gegenseitiger Stimmung bis zu sieben Einwände/Vorwände“ zu überwinden (S. 70 ff.). Die meisten Verkäufer geben jedoch bereits beim ersten Einwand oder Vorwand auf. Der erste und schwierigste Schritt besteht bekanntlich darin, das Sekretariat zu überwinden, das den Entscheider abschirmt. Dafür gibt der Autor einige Tipps. Eine gute Einstiegsfrage lautet z.B.: „Würden Sie mir bitte einen kleinen Gefallen tun?“ Diese Frage wirke oft Wunder (S. 77). Natürlich ist es wichtig, dass man der Sekretärin den Vor- und den Zunamen des gewünschten Gesprächspartners sagt – so wird man eher weiterverbunden. Wenn die Sekretärin das erste Mal 9

fragt, „worum es geht“, ist eine Gegenfrage angebracht, z.B.: „Ist Herr xxx nicht da?“. Fragt sie das zweite Mal nach, worum es gehe, solle man allerdings das Thema des Anrufs nennen (S. 79). Gut ist, wenn man sich auf jemanden beziehen kann – und wenn es auch nur eine andere Person in dem Unternehmen ist, mit der man gesprochen hat. „Jede Person, die Ihr gewünschter Gesprächspartner kennt, wirkt vertrauensvoll, wenn Sie sich auf diese beziehen. Es ist also besser, wenn Sie sich auf jemanden beziehen – egal, welche Position er hat –, als wenn Sie das nicht tun.“ (S. 82) Auch soll man nicht zögern, einen Terminvorschlag direkt und ohne Pause nach Darstellung des Kundennutzens zu machen (S. 92). Zu den häufigsten Fehlern beim Terminieren gehöre das Vergessen eines Terminvorschlags nach einer Aussage. Oft ist es auch sinnvoll, schon am Telefon durch gezielte Fragen herauszufinden, ob das Produkt oder die Dienstleistung für das Unternehmen überhaupt infrage kommt. Damit wird vermieden, Termine zu vereinbaren, bei denen nichts herauskommen wird, weil sich die Person bzw. das Unternehmen als Kunde nicht eignen. „Wenn Sie den Termin abgemacht haben und erst beim Besuch das Potenzial abklären, dann sind Sie wie die meisten Verkäufer: durchschnittlich.“ (S. 105) Das Buch enthält viele sehr gute Tipps – für Formulierungen, die sich bewährt haben, und für solche, die man vermeiden sollte. Beispielsweise sei es absolut nicht sinnvoll, Fragen wie diese zu stellen: „Wir haben Ihnen letzte Woche Unterlagen gesandt. Konnten Sie die schon lesen?“ „Sie haben mir das letzte Mal gesagt, dass Sie meinen Vorschlag mit Ihrem Geschäftspartner anschauen werden. Sind Sie schon dazu gekommen?“ Solche Formulierungen müsse man unbedingt vermeiden. Man solle beim Anrufen verschiedene Texte und Varianten ausprobieren, aber jeder Variante auch eine echte Chance geben. Die Feinheiten machten es aus, ob ein Text besser oder schlechter funktioniert. An diesen Feinheiten müsse man arbeiten. Allerdings sei es nicht sinnvoll, gleich bei einem Misserfolg einen anderen Text zu probieren, denn es liege auf der Hand, dass man auch mit einem guten Text viele Absagen hintereinander bekommen könne. „Nach etwa acht bis zehn Absagen hintereinander nehme ich einen neuen Text, vorher arbeite ich fast nur an der Betonung, Überzeugung und an Feinheiten.“ (S. 108) In dem Buch finden sich nicht nur Tipps für die Telefonakquise, sondern ganz generell für den Verkauf. Jeder Verkäufer kennt die Unterscheidung zwischen Einwänden und Vorwänden, die der Kunde als Begründung vorbringt, warum er nicht kauft. Es sei äußerst wichtig, zu lernen, Einwände von Vorwänden zu unterscheiden. Andernfalls versuche man immer, die falschen Gründe, die Vorwände, aufzulösen, was einen nicht weiterbringe (S. 128). Ich habe selten in einem Buch so gut und klar die Unterscheidung von Vorwänden und Einwänden gefunden. Man dürfe nicht gleich gegen den ersten Vorwand oder Einwand argumentieren. Vielmehr sei es wichtig, zunächst einmal herauszufinden, ob es sich um einen wirklichen Einwand handle oder nur um einen Vorwand. Dies könnte durch Fragen wie diese geschehen: „Gibt es außerdem noch etwas, das Sie zögern lässt, von unserem Angebot zu profitieren?“ „Gibt es sonst noch etwas, das Sie davon abhält, mit uns zusammenzuarbeiten?“ Saxers Erfahrung: „Falls es noch etwas gibt, dann können Sie zumeist davon ausgehen, dass der zuerst genannte Grund ein Vorwand, das heißt nicht der wirkliche Grund, war. Auf die Vorwände gehen Sie in keiner Weise mehr ein, die können Sie beiseite lassen. In 80 bis 90 Prozent der Fälle reicht es, wenn Sie den zuletzt genannten Grund, voraussichtlich den Einwand, behandeln.“ (S. 133) Also: Man 10

muss zuerst den Kunden aussprechen lassen und dann fragen, ob es weitere Gründe gibt, warum er (noch) nicht kaufen will. Erst durch diese Vorgehensweise erfährt man die wahren Gründe. Wenn man dagegen gleich auf den ersten Grund, also den Vorwand, eingehe, bestehe die Gefahr, dass man sich total verrenne. „Wir haben einen Test gemacht, wie viele Manager und Verkäufer bei einer solchen Situation ins Fettnäpfchen trampeln würden. Das Resultat war erschreckend, es waren über 95 Prozent! Die Unfähigkeit, Vorwände von Einwänden zu unterscheiden, ist einer der Hauptgründe, dass so viele beim Verkaufen nicht vom Fleck kommen und dass es so viele durchschnittliche Manager und Verkäufer gibt.“ (S. 147) Auch zum Thema Abschlusstechnik gibt der Autor eine Reihe von Hinweisen. Er empfiehlt, nach Vorstellung eines Angebots Meinungsfragen zu stellen, z.B. „Was halten Sie von diesem Angebot?“ Wichtig ist, dass der Verkäufer den Abschluss als etwas ganz Natürliches betrachtet. „Je natürlicher und selbstverständlicher Sie das Verkaufen finden, desto natürlicher und selbstverständlicher wird es Ihnen auch gelingen.“ (S. 143) Doch viele Verkäufer haben Angst vor dem Abschluss, und zwar auch dann, wenn sie vorher ein gutes Verkaufsgespräch geführt haben. „Sie warten, bis der Kunde die Initiative ergreift und sich ihnen aufdrängt. Viele Kunden fürchten sich jedoch vor der Entscheidung. Die einzige Entscheidung, vor der sie sich sicher nicht fürchten, ist die, dass sie sich heute nicht entscheiden. Das Interessante dabei ist, dass viele von ihnen das Produkt oder die Dienstleistung gerne kaufen würden, sie haben einfach Angst, den letzten Schritt zu machen. Diese Kundengruppe ist stark in der Überzahl – sie können sich nur dann gut entscheiden, wenn ihnen dabei geholfen wird. Das heißt, Sie müssen über Ihren Schatten springen und Ihre Fragen so formulieren, dass der Abschluss vorausgesetzt wird. Sie müssen davon ausgehen, dass der Kunde kaufen möchte, Sie müssen Sicherheit ausstrahlen und etwas wagen.“ (S. 201) Nicht so überzeugend finde ich die vom Autor beschriebene Technik, mit Suggestivfragen zu arbeiten. Er empfiehlt beispielsweise Fragen wie: „Sagt Ihnen eine zehnprozentige Kostenreduktion zu?“; „Sind Sie offen für ein sehr gutes Verhältnis von Preis, Service und Qualität?“; „Sind Sie offen für Fortschritt und Innovation?“ (S. 157 f.) Bei solchen und ähnlichen Fragen würde ich mich als Kunde nicht ernst genommen fühlen. Überzeugend finde ich dagegen das von Saxer empfohlene Vorgehen, dem Gesprächspartner ein Bild der Zukunft zu zeichnen: Wie würde er sich fühlen, und was würde es konkret für ihn, seine Firma bzw. sein Leben bedeuten, wenn er sich für das Produkt bzw. die Dienstleistung entschieden hat (S. 179 ff.). Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, zumal es in einer lebendigen Dialogform aufgebaut ist. Mich hat der Autor schon überzeugt: Ich werde gerne an einem seiner Seminare teilnehmen. R.Z. Weitere Besprechungen von interessanten Wirtschaftsbüchern finden Sie unter www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de

Weitere interessante Artikel in der 50. KW: Eigentumswohnungen: Mit direkten Investments in Eigentumswohnungen könnten auch private Anleger attraktive Renditen erwirtschaften. Das schreibt Jacopo Mingazzini von Accentro in einem Gastbeitrag auf DAS INVESTMENT.COM am 8.12. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschafts11

forschung, das die Ergebnisse des sozio-oekonomischen Panels und der Bundesbank zusammenfasse, liege die Gesamtrendite bei gleichbleibender Wertänderungsrendite für privat gehaltene Wohnungen bei 5 bis 7,5%. Patrizia: DIE WELT vom 10.12. berichtet über Wolfgang Egger von Patrizia und seine Sicht auf den deutschen Immobilienmarkt und die Entwicklung seines Unternehmens. Er sei überzeugt, dass die Immobilienpreise langfristig weiter steigen. Versicherungen und Pensionskassen seien verstärkt gezwungen, ihre Immobilienquote zu erhöhen, um Zinsen auszahlen zu können. Dadurch sei Patrizia in den letzten Jahren stetig gewachsen. Einzelhandel: Joachim Stumpf von der BBE Handelsberatung und IPH Handelsimmobilien schreibt in der IMMOBILIENWIRTSCHAFT 12-2014 über neue Trends im Einzelhandel. Wenn Shoppingcenter trotz E-Commerce auch in Zukunft gut laufen wollten, bedürfe es neuer Konzepte, Vertriebsformen und Standorte. Der Handel entwickle neue Services wie mobiles Bezahlen und Home Delivery oder nutze den Multi-Channel-Ansatz. Zudem passe er seine Flächenstrategien für urbane Räume an. Neue Konzepte zeichneten sich durch geringere Verkaufsflächengrößen aus. Pflegeimmobilien: Jan-Hendrik Hessen von der Patrizia schreibt in der IMMOBILIENWIRTSCHAFT 12-2014 über eine Studie von Patrizia. Demnach entwickle sich der Markt für Pflegeimmobilien in Deutschland positiv. Die Assetklasse Pflegeimmobilie gelte bei Investoren aus dem In- und Ausland als stabiles Investment, da sie durch eine Laufzeit von 20 bis 25 Jahren gekennzeichnet sei. Neben Pflegeheimen seien auch seniorengerechte Wohnimmobilien als Investitionsobjekte interessant. Einzelhandel: Die BBE Handelsberatung und elaboratum entwickelten das Analysetool e-Impact zur Erfassung der Auswirkungen des Online-Handels auf den stationären Handel. Das schreibt Markus Wotruba von BBE im HANDELSIMMOBILIENREPORT vom 12.12. Um den Rückgang des Flächenverbrauchs für Einzelhandelslagen darzustellen, sei eine umfassende Branchenanalyse notwendig. Der e-Impact-Faktor beziehe u.a. die Anfälligkeit der Branche für den Online-Handel, den demografischen Wandel und die Tourismusintensität mit ein. Nutzungsarten: Michael Daniel Dada von CBRE und Dr. Stefan Altenschmidt von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft erläutern in einem gemeinschaftlichen Beitrag in der WOHNUNGSWIRTSCHAFT HEUTE am 8.12., wie ein Nebeneinander verschiedener Nutzungsarten sinnvoll gestaltet werden kann. Insbesondere in dicht besiedelten Regionen komme es häufig zu konkurrierenden Ansprüchen zwischen etablierten industriellen Nutzungen und wachsenden Wohngebieten. Die Autoren führen auch Beispiele an, in denen Städte und Kommunen gute Lösungen gefunden haben. Dr. Lübke & Kelber: Viele institutionelle Investoren seien bei ihren DeutschlandInvestitionen fast ausschließlich auf die Top-Standorte fokussiert, kritisiert Ulrich Jacke von Dr. Lübke und Kelber in REFIRE vom 8.12. Dabei sei eine dem Risiko gerecht werdende Rendite dort häufig gar nicht mehr zu erzielen. Viele B-Städte wie z.B. Wolfsburg oder Mannheim rangierten im von Dr. Lübke & Kelber entwickelten Risiko-Rendite-Ranking deutlich vor München oder Hamburg. Investoren 12

seien daher gut beraten, B-Städte in den Fokus zu nehmen. In der Praxis scheitere eine solche Neuausrichtung aber häufig an fehlender Marktkenntnis. Mietpreisbremse: Mareike Lechner von der immobilien-experten-ag. schreibt in einem Gastbeitrag in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 11.12., dass mit der Mietpreisbremse die für Immobilieninvestments zur Verfügung stehenden Mittel privater und institutioneller Investoren massiv vom Bestand in den Neubau umgelenkt würden. Eine steuerliche Förderung für den Wohnungsneubau sei demnach überflüssig.

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Google, Facebook und Blogs: Wie Immobilienunternehmen neue Kunden über das Internet finden Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Marketingverantwortliche, Vertriebsleiter und Geschäftsführer von Immobilienunternehmen. Referenten: Thomas Brunner (Immonet GmbH), Hendrik Reuter (ImmobilienScout24), Julian Caspari (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Diego Brinner (Dr. ZitelmannPB. GmbH) Themen: Google, Facebook und Blogs sind inzwischen auch in der Immobilienbranche angekommen. Allerdings wissen die wenigsten Branchenvertreter, wie sich die jeweiligen Kanäle sinnvoll einsetzen lassen. So bleiben die erhofften positiven Effekte oft aus. EXTRA: Alle Teilnehmer können ihre Unternehmenswebseite live und kostenlos aus Suchmaschinen-Sicht von Experten analysieren lassen. Hierzu können Sie vorab eine Mail mit der Webseite, die Sie analysieren möchten, an [email protected] senden. Am Tag der Veranstaltung wird die Analyse vorgestellt. Termin: Das Intensivseminar zum Immobiliensteuerrecht findet am 23. Februar 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Marktteilnehmer, die professionell Immobilien kaufen und verkaufen. Sie vermittelt sowohl Grundlagen als auch Wissen zu aktuellen Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Referenten: Dr. jur. Peter Decker (Rechtsanwalt I Partner, Gibson Dunn), Dr. jur. Christian Schmidt (Rechtsanwalt) Themen: In der Veranstaltung geht es um die Grundlagen aktueller Entwicklungen im Immobilien-Transaktionsrecht. Themenschwerpunkte des ersten Tages sind steuerliche Strukturierungen der Transaktion (Asset Deal), Steuerliche Strukturierung der Transaktion (Share Deal), Vereinbarungen im Vorfeld der Transaktion, Due Diligence und Asset Deal. Am zweiten Tag geht es dann um den Share-Deal und um Joint Venture für Immobilienprojekte. 13

Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 14. und 15. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wer finanziert noch was – und unter welchen Bedingungen? Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer sowie an Finanzierer, Verantwortliche bei Immobilienunternehmen, weitere Banken, Versicherungen und sonstige Finanzierer. Referenten: Thomas Werner (ERGO Versicherungsgruppe AG), Dr. Constantin J. Echter (Bayerische Versorgungskammer), Hendrik Pieper (Hamburger Sparkasse AG), Peter Axmann (HSH Nordbank AG), Wolfgang Marschall (SEB AG), Jan Polland (Münchener Hypothekenbank eG), Mark Meissner (DG HYP – Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG), Yvonne Pömsl (VPV Lebensversicherungs-AG), Marcus Buder (Berliner Sparkasse), Martin Gimber (Deutsche Pfandbriefbank AG), Frank Gieselmann (Berliner Volksbank eG), Gero Bergmann (Berlin Hyp AG) Themen: Die Finanzierungslandschaft hat sich erheblich verändert, nachdem führende Finanzierer wie die Hypo Real Estate und die Eurohypo verschwunden sind. Doch Versicherungen und Versorgungskammern steigen zunehmend in den Finanzierungsmarkt ein. Und manche früher nur regional tätige Banken weiten ihr Geschäft deutschlandweit aus. Bei dieser Veranstaltung stellen sich insgesamt 12 Finanzierer aus ganz Deutschland vor. Die Referenten kommen unter anderem aus München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Dies ermöglicht den Teilnehmern eine ausgezeichnete Übersicht über die aktuelle Finanzierungslandschaft in Deutschland. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 21. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Dezentrale Energieversorgung und Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Vorstände und Geschäftsführer von Wohnungsunternehmen, Energieversorger und -dienstleister, Energetiker, Property-Manager sowie Facility-Manager. Referenten: Dipl.-Ing. Jürgen Zenke (KomIn Gesellschaft für kommunale Infrastruktur GbR), Dipl.-Ing. Marcel Malcher/Manuel Schäfer (Becker Büttner Held Consulting AG), Karsten Kretschmer (RheinEnergie AG), Lennart Bernstein, (LichtBlick SE), Dr. Miriam Vollmer (Becker Büttner Held), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Stefanie Frensch (HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH), Matthias Domke (VALTEQ Gesellschaft mbH) Themen: Die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Wohnungsund Energiewirtschaft haben sich aufgrund des technologischen Fortschritts und des neuen Rechtsrahmens im Zuge der Energiewende entscheidend geändert. Der Wettbewerbsfaktor Energie gewinnt in der Wohnungswirtschaft zunehmend 14

an Gewicht. Da die Energiekosten kontinuierlich steigen, wächst der Druck zum Handeln – durch Senkung der Energiebezugskosten oder des Energieverbrauchs, etwa mit Hilfe von Gebäudemodernisierung. Auch die Energiewirtschaft steht vor großen Aufgaben: Im Rahmen der Energiewende gilt es, die Erzeugungs- und Verteilungskosten zu optimieren und „intelligente“ Versorgungsnetze zu konzipieren, die den Ansprüchen einer dezentralen Energieerzeugung genügen. In der Veranstaltung sollen sowohl zukunftsfähige Geschäftsmodelle aufgezeigt als auch über konkrete Best-Practice-Modelle referiert werden. Ziel ist es, Entscheider der Energie- und Wohnungswirtschaft zusammenzubringen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 28. Januar 2015 im Maritim proArte Hotel Berlin, Friedrichstraße 151, statt. Programm anfordern unter: [email protected]

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Intensivseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Immobiliensteuerrecht Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Immobilienunternehmen, die keine Steuerfachleute sind, aber häufig mit Steuerthemen zu tun haben, Rechtsanwälte und Notare, die über Grundwissen im Immobiliensteuerrecht verfügen müssen sowie Steuerberater, die überprüfen wollen, ob sie auf dem Stand der aktuellen Entwicklungen sind. Referenten: Hans-Joachim Beck, Vorsitzender Richter Finanzgericht BerlinBrandenburg a. D., Leiter Abteilung Steuern IVD, Dr. Kai Tiede, Richter am Finanzgericht Berlin-Brandenburg Themen: Änderungen, die in der nächsten Legislaturperiode auf die Branche zukommen, Einkommensteuer, § 23 EStG – Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften, Erbschaft- und Schenkungsteuer, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer, Unternehmensbesteuerung/Zinsschranke, Internationales Steuerrecht. Bereits zum 9. Mal führen wir diese Veranstaltung mit Hans-Joachim Beck durch. Die Veranstaltung, die stets sowohl Grundlagen wie auch aktuelle Entwicklungen (Rechtsprechung, Verwaltungspraxis, Gesetzgebung) im Immobiliensteuerrecht umfassend und verständlich erläutert, bekam stets Bestnoten von den Teilnehmern. Es können beide Tage einzeln oder auch zusammen gebucht werden. Termin: Das Intensivseminar zum Immobiliensteuerrecht findet am 24. und 25. Februar 2015 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

Jahresauftaktveranstaltung 2015: Immobilienstrategien institutioneller Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren, Family Offices, Anbieter von Immobilien-Spezialfonds, Projektentwickler, Verkäufer von Immobilien, Transaktionsberater und Makler. Referenten: Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Mark Wolter (WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH/ Deka Immobilien Investment GmbH), Dirk Schlürmann (Allianz Real Estate Germany GmbH), Norman Fa15

ckelmann (Bayrische Versorgungskammer), Dr. Ulrich von Creytz (Deutsche Asset & Wealth Management), Ingo Bofinger (Gothaer Asset Management AG), Thomas Gütle (Cordea Savills GmbH), Gereon Kohlgrüber (AEW Europe), Christoph J. Thumm (Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH), Udo Schaffer (E.ON SE), Robert Abt (Round Hill Capital LLC), Klaus Betz (Württembergische Lebensversicherung AG) Themen: Bei dieser Veranstaltung referiert das „Who is Who“ der institutionellen Investoren in Deutschland. Elf renommierte Investoren geben einen Ausblick auf ihre Strategie 2015. Treffen Sie die wichtigsten Entscheider aus dem Segment der Institutionellen und lernen Sie deren Strategien kennen. Termin: Die Jahresauftaktveranstaltung findet am 20. Januar 2015 im Steigenberger Hotel in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

Dr. ZitelmannPB sucht: PR-Berater, IR-Berater, Redakteur (m/w) Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit 14 Jahren Deutschlands führendes Beratungsunternehmen für die Immobilienkommunikation und offizieller Listing Partner der Deutsche Börse AG. Wir betreuen renommierte, international tätige Unternehmen, u.a. Projektentwickler, Bestandshalter, Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften sowie Beratungsunternehmen. Die Stellenanzeigen finden Sie unter www.zitelmann.com/karriere/

16

Dr .Rai nerZi t el mannsBuc hi s t s c honi ns ec hsSpr ac hener s c hi enen!

Be s t e l l e nSi ea l sWe i hna c ht s ge s c he nk di es oe be ne r s c hi e ne ne , a kt ua l i s i e r t e Ne ua uf l a gef ür24, 99E ur o.

Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

18