Veranstaltung für alle Wohnungs-Projektentwickler in München und für alle, die in München investieren wollen: Donnerstag, 3.Juli in München. Jetzt Programm anfordern:
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27-14news Immobilien-News der Woche (26. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XV. Jahrgang, Erscheinungstag: 30.6.2014
CDU verlangt Nachbesserungen im Mietpreisbremsen-Gesetz: „Mietpreisbremse kommt frühestens ab Sommer 2015“ Über die wachsende Kritik am Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse berichten vom 23.-27.6. die FAZ, DIE WELT, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und das HANDELSBLATT. Jan-Marco Luczak (CDU) gehe davon aus, dass die Mietpreisbremse frühestens im Sommer kommenden Jahres in Kraft treten könne. Seit der Vorlage des Referentenentwurfs aus dem SPD-geführten Justizministerium im März 2014 sei es nur schleppend voran gegangen, Arbeitstreffen verliefen ohne Annäherung. „Solange es keine Änderungen gibt, darf der Gesetzentwurf nicht ins Kabinett“, sage Luczak. Die Union verlange mehrere Nachbesserungen: Erstens müsse das Gesetz auf fünf Jahre befristet werden, zweitens müssten die Bundesländer verpflichtet werden, für die jeweiligen Gebiete den Nachweis einer tatsächlichen Wohnungsnot zu erbringen, und drittens fehle im Entwurf eine Regelung, wie die ortsübliche Vergleichsmiete zur Berechnung der Mietobergrenze ermittelt werden solle. Auch Oliver Wittke (CDU) glaube nicht, dass der Gesetzentwurf in seiner jetzigen Fassung die Zustimmung des Kabinetts erhielte. „Ich kenne niemanden in der Union, der die Mietpreisbremse sexy findet“, meine Wittke. Kritik komme aber auch aus SPD-geführten Ländern. In einem Bericht des nordrheinwestfälischen Justizministeriums heiße es, dass die Regelung „vielfachen Bedenken“ begegne. Darin sei auch die Rede von „mangelnder Praktikabilität“ sowie einem „hohen Konfliktpotenzial“. Die Hamburger Baubehörde fordere ebenfalls, die Preisbremse auf fünf Jahre zu befristen, um die Planungssicherheit aufseiten der Investoren zu erhöhen und die Neubaudynamik nicht zu hemmen. Hingegen würden sich die Grünen darüber beschweren, dass die CDU die Mietpreisbremse auf Kosten der Mieter verzögere. Zudem fordern sie weitere Verschärfungen. Die Mietpreisbremse solle auf zehn Jahre festgelegt werden.
Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann Verzögerung führt zu Mietsteigerungen und Verunsicherung Ist es gut oder schlecht, wenn die Mietpreisbremse möglicherweise doch nicht am 1. Januar 2015 kommt, sondern ein halbes Jahr später? Das kommt natürlich auf die Perspektive und vor allem auf die Interessenlage des Betrachters an. Vermieter werden es als Chance sehen, dass sie vielleicht noch ein paar 1
Monate mehr Zeit haben, die Mieten im Bestand anzuheben. Denn da vom Inkrafttreten des Gesetzes an die zuletzt vereinbarte Miete die Untergrenze ist, unter die die Miete auch bei der Wiedervermietung nicht sinken darf, bemüht sich natürlich jeder Vermieter, jetzt noch die Mieten anzuheben. Damit führt die Mietpreisbremse kurzfristig erst einmal zum Gegenteil des Intendierten, nämlich zu einer Beschleunigung der Mieterhöhungen im Bestand. Da niemand so ganz genau weiß, wie die Mietpreisbremse im Detail ausgestaltet sein wird, gibt es zwei Reaktionen: - Die Optimisten haben einen neuen Anlass, das Thema zu verdrängen und zu hoffen, dass „nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird“. - Die Pessimisten werden Investitionen zurückstellen, weil Unsicherheit über die künftigen rechtlichen Rahmenbedingungen Gift für Investitionen ist. Womit rechne ich? Erstens: Leider wird die Mietpreisbremse kommen. Wer hofft, sie würde noch verhindert, wird sicher enttäuscht werden. Zweitens: Es wird vielleicht noch die eine oder andere Änderung geben, aber im Großen und Ganzen wird das endgültige Gesetz leider recht nahe bei dem vorliegenden Gesetzentwurf liegen. Drittens: Mit einem Inkrafttreten der Mietpreisbremse rechne ich irgendwann zwischen dem 1. Januar 2015 und dem Sommer 2015.
München: Mieten und Preise steigen weiter Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 27.6. berichtet, sind die Mieten und Preise für Häuser und Wohnungen in München laut Frühjahrsbericht des IVDInstituts weiter gestiegen. Im Vergleich zu vergangenem Herbst seien Neubauwohnungen 5,1% (auf 6.200 Euro/qm) und Bestandswohnungen 4,5% (auf 4.600 Euro/qm) teurer. Der Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser im Bestand liege bei 1,14 Mio. Euro. Die Preise für Baugrundstücke für den Geschossbau hätten sich um 5,6% auf 1.900 Euro/qm verteuert. Laut empiricaImmobilienpreisranking zahlten Mieter im Bestand 12,93 Euro/qm und im Neubau 14,15 Euro/qm. In der gleichen Ausgabe berichtet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, dass sich laut bulwiengesa in München derzeit 800.000 qm Wohnund Nutzfläche im Bau befänden. 1,5 Mio. qm seien kürzlich fertiggestellt worden, 1,44 Mio. qm befänden sich in Planung. Die aktivsten Bauträger im Wohnsegment seien die Bayrische Hausbau (200.000 qm) und die Baywobau (190.000 qm). Zudem habe TNS Infratest im Auftrag von Wüstenrot & Württembergische Münchner Einwohner zu den Preisen befragt, meldet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG weiter. Mieter würden demnach im Mittel 41% ihres Haushaltsnettoeinkommens für Wohnen ausgeben – bei den Eigentümern liege diese Rate bei 30%. 36% der Mieter hätten bei den Wohnkosten nach eigenen Angaben die Schmerzgrenze erreicht. Insgesamt lebten 66% der Münchner in einer Mietwohnung. 30% würden ihre Wohnsituation gerne verändern, und 8% seien bereit, eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen. Nur 7% der Befragten gingen davon aus, dass der Markt die Situation ohne staatliche Eingriffe regeln könne. Über die Hälfte der Befragten hätte sich für die Mietpreisbremse als Mittel gegen steigende Wohnkosten ausgesprochen. Das HANDELSBLATT schreibt am 26.6., dass laut Prognose von bulwiengesa München bis 2018 die teuerste Stadt mit den höchsten Steigerungsraten bei Mieten und Preisen bleibe. Begründet werde dies durch das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum (+180.000 bis 2030), die hohe Kaufkraft (27.645 2
Euro pro Person) und die Knappheit an freien Flächen. Marcus Cieleback von Patrizia erwarte dagegen keine großen Wertsteigerungen: „Das kann in München so nicht weitergehen.“ (Alle, die sich für den Münchner Wohnungsmarkt interessieren, sollten zu der Veranstaltung am 3.Juli in München kommen: „Wohnungsneubau in München – die interessantesten Projekte“. Fordern Sie das Programm an unter:
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Deutsche Immobilienbranche in Hochstimmung Wie die FAZ am 25.6. und das HANDELSBLATT am 27.6. berichten, ist und bleibt die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt erfreulich. Dies zeige der neue IW-Immobilienindex, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln erstellt und dessen Ergebnisse künftig vierteljährlich im HANDELSBLATT vorgestellt werden. Konkret bezeichneten 86% der befragten Unternehmen ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut. Nur 5% würden eine Verschlechterung der Situation in den kommenden zwölf Monaten erwarten – von einer Verbesserung der Lage gehe jedoch ebenfalls nur eine Minderheit aus. Der Index für die derzeitige Geschäftslage betrage 84,1, während der Erwartungsindex bei 34,1 liege. 92% der Investoren, die auf dem Wohnungsmarkt tätig seien, bezeichneten ihre momentane Lage als gut, keiner als schlecht. 67% der Wohnungsinvestoren erwarteten, dass die gute Geschäftslage anhalten werde. Eine Analyse von Engel & Völkers Commercial und Immobilienscout24 zeige außerdem, dass sich Investoren zunehmend auch in B-Städten umsähen. Noch dominierten die sieben größten Städte den Markt: 2012 seien 37% aller Transaktionen und fast 70% der gezahlten Summe auf sie entfallen. Im Vergleich dazu seien im gleichen Jahr 36% der Transaktionen auf B-Städte entfallen, wobei das Volumen bei nur 2,1 Mrd. Euro (19%) gelegen habe.
bulwiengesa: Rückgang der Renditen bis 2018 Die Immobilienrenditen werden laut German Property Index (GPI) von bulwiengesa in den kommenden Jahren zurückgehen, 2018 werde noch ein durchschnittlicher Total Return von 6% erreicht. Das berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 25.6. Im Zeitraum 2014 bis 2018 werde die Asset Klasse Wohnen am besten abschneiden, gefolgt von Industrie, Einzelhandel und Büro. Im Hinblick auf die Cashflow Rendite erwarte bulwiengesa für Industrieimmobilien die beste Performance, gefolgt von Wohnen, Einzelhandel und Büro. So könnten Logistikimmobilien 2018 einen Total Return von 7,7% erzielen. Die Ausschüttungsrenditen blieben in dem Zeitraum konstant, die Wertänderungsrenditen würden sich weiter abschwächen und 2018 um null schwanken. In Mittelstädten lasse sich der höchste Total Return erwirtschaften, da sie sich bisher noch nicht so stark entwickelt hätten. Die Top 3 bei Wohnimmobilien seien Bamberg, Ingolstadt und Leipzig. Die besten drei Standorte für Büroimmobilien seien Koblenz, Regensburg und Potsdam. Investitionen in Logistikimmobilien seien im Osten besonders rentabel: Gera, Fulda und Erfurt belegten hier die ersten drei Plätze. Im Einzelhandel triumphierten weiterhin die Top 7, allen voran Berlin.
Gute Bedingungen für Immobilienfinanzierung Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) sei im Q2 um 1,9% auf 24,9% gestiegen. Das berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 25.6. Der von JLL 3
und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index fasse die Einschätzung von Investoren und Banken zusammen. Deren optimistische Einstellung sei bedingt durch die „günstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ und die Geldpolitik der EZB. Ein Viertel bis ein Drittel der 47 befragten Marktteilnehmer sei der Überzeugung, dass sich die Bedingungen zur Refinanzierung von auslaufenden Krediten in den vergangenen sechs Monaten verbessert hätten. Auch für die kommenden sechs Monate zeige sich die Mehrheit optimistisch.
Wohnimmobilienmarkttrends in Leipzig, München und Stuttgart Das HANDELSBLATT berichtet in seiner Serie zu Deutschlands Trendvierteln am 24.6. über Leipzig, am 25.6. über Stuttgart und am 26.6. über München. Leipzig zähle mit einer Durchschnittsmiete von 5,30 Euro/qm im Monat und durchschnittlichen Kaufpreisen von 1.605 Euro/qm bei Eigentumswohnungen zu den günstigsten der 15 Kommunen, die vdp Research für die TrendviertelSerie analysiere. Es werde aber erwartet, dass die Preise und Mieten anziehen, da die Stadt jährlich um 10.000 Einwohner wachse und der Wohnungsleerstand sowie das Neubaupotenzial nicht ausreichten, um die Wohnraumnachfrage zu decken. Auch in München werde weiterhin mit Preissteigerungen gerechnet. 2013 sei die Zahl der Baugenehmigungen rückläufig gewesen. Die Nachfrage nach Luxuswohnungen und Objekten in mittlerer Lage halte weiter an. Wohnungen in Lehel und im Glockenbachviertel seien derzeit besonders beliebt. Für einen sanierten Altbau zahle man dort momentan über 8.000 Euro/qm. Anders stelle sich die Situation in Stuttgart dar. „Ich habe das Gefühl, dass wir an einem Preisdeckel angekommen sind“, so Volker Gerstenmaier vom Bankhaus Ellwanger & Geiger. Die Spitzenmieten lägen monatlich bei 16 Euro/qm. Mit weiteren Mietsprüngen werde nicht gerechnet. Dies halte viele vom Wohnungskauf ab, da durch die hohen Kaufpreise niedrige Renditen zu erwarten seien. Mit Preiseinbrüchen sei aber nicht zu rechnen, da Stuttgart aufgrund seiner Kessellage nur begrenzt Platz für Wohnungsneubau biete.
Preisanstieg bei Wohnungen und Grundstücken in Stuttgart Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.6. berichtet über die Entwicklungen auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt. Laut Gutachterausschuss der Landeshauptstadt habe es 2013 einen deutlichen Preisanstieg bei Eigentumswohnungen, eine Anhebung der Bodenrichtwerte für Wohnbaugrundstücke sowie gute Umsätze bei Gewerbeimmobilien gegeben. Die Zahl der registrierten Kaufverträge habe erstmals seit 2002 knapp unter 6.000 gelegen – der Geldumsatz sei mit 2,57 Mrd. Euro jedoch nur um 3 Mio. Euro unter dem Vorjahresumsatz geblieben. Der Angebotsmangel bei gleichzeitig hoher Nachfrage habe erstmals seit 20 Jahren zu einer zweistelligen Preissteigerung von 10% bis 12% für Eigentums- sowie um 4,5% für Neubauwohnungen geführt. Der Durchschnittswert aller gehandelten Wohnungen habe im vergangenen Jahr 2.540 Euro/qm betragen, bei Neubaueigentumswohnungen rund 3.840 Euro/qm. Während die Bodenrichtwerte für Wohnbaugrundstücke 2013 gegenüber dem Vorjahr um 10% bis 15% angepasst worden seien, seien die Bodenrichtwerte für gewerbliche Grundstücke konstant geblieben. Beim Büroflächenumsatz habe Stuttgart mit 4
einem Plus von 34% die höchste Steigerungsrate unter den Big Seven erzielt.
Münchner Hotelmarkt im Aufwind: 45 Hotels in Planung und Bau Dem Beratungsunternehmen PKF hotelexperts zufolge liegt München mit 45 geplanten oder im Bau befindlichen Hotels und insgesamt etwa 7.800 Zimmern derzeit an der Spitze des deutschen Hotelmarkts. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.6. Für die Bundeshauptstadt habe die Beratungsgesellschaft dagegen lediglich 22 Hotels mit 5.000 Zimmern gezählt, die sich in der Pipeline befänden. Nach Meinung von Ulf Templing von der PKF könnte dies an einer höheren Verfügbarkeit geeigneter Grundstücke und der höheren Bereitschaft von Investoren, auf Hotels zu setzen, liegen. Nach Analyse der PKF sei in München die RevPar 2013 zwar nur um 0,4% auf 90,71 Euro gestiegen, in den Jahren zuvor jedoch kräftiger: 2012 um 11,2% und seit 2009 um knapp 37%. Für keine andere der untersuchten Städte habe die PKF so ein deutliches Plus verzeichnet. Köln komme in dem Fünfjahreszeitraum mit +26,1% auf Platz zwei, für Berlin werde gar ein Minus von 5% gemeldet.
Britische Regierung drosselt Vergabe von Hauskrediten Die britische Regierung hat am Donnerstag angekündigt, die Vergabe von subventionierten Krediten an Schuldner, die sich nur geringe Tilgungsraten leisten könnten, zu drosseln. Das berichtet die FAZ am 27.6. Damit solle verhindert werden, dass sich die Bürger zu hohe Hypothekenkredite aufhalsten, um sich trotz steigender Preise den Kauf von Häusern und Wohnungen leisten zu können. „Die Aussichten für die Verschuldung der privaten Haushalte beunruhigen uns“, so Mark Carney von der Bank of England. Vor allem in London schössen die Immobilienpreise in den Himmel: in den zwölf Monaten bis April um 18,7%. Immer mehr Fachleute forderten eine rasche Zinserhöhung, um am Immobilienmarkt eine Kreditblase zu verhindern.
USA: Hausverkäufe auf höchstem Stand seit 6 Jahren Die Verkäufe neuer Häuser seien in den USA im Mai auf das höchste Niveau binnen sechs Jahren geklettert, so die BÖRSEN ZEITUNG am 25.6. Im Vergleich zum April seien die annualisierten Häuserverkäufe um knapp 19% auf mehr als 500.000 gestiegen. Insgesamt seien die Häuserverkäufe zum Vorjahr um fast 17% gestiegen und hätten damit den höchsten Wert seit der Finanzkrise erreicht. Das habe das US-Wirtschaftsministerium vergangene Woche berichtet. Von Thomson Reuters befragte Volkswirte hätten im Schnitt nur einen Anstieg auf annualisiert 440.000 prognostiziert.
Immo-AGs: TLG TLG: DIE WELT, das HANDELSBLATT, die BÖRSEN ZEITUNG und die FAZ vom 26.6. berichten, Lone Star plane, seine Tochter TLG noch in diesem Jahr an die Börse zu bringen. Anvisiert werde der Herbst 2014. Eine Entscheidung werde vor der Sommerpause erwartet. 5
Immobilienfonds: Redos – Union Invest Redos: Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.6. berichtet, dass Redos mit Union Investment einen Einzelhandels-Spezialfonds für deutsche institutionelle Investoren auflege. Der Redos-Fonds solle in der Endstufe ein Investitionsvolumen von 500 Mio. Euro haben, davon die Hälfte EK. Die ersten 120 Mio. Euro EK für den Redos Einzelhandel Deutschland seien eingesammelt, die Zulassung der BaFin liege vor, der Kauf der ersten vier Immobilien sei protokolliert. Rund 50 Mio. Euro habe das Vehikel für zwei toom-Baumärkte, ein real-SB-Warenhaus und einen Adler-Textilfachmarkt bezahlt. Sechs Märkte mit Mieterschwerpunkt im Lebensmittelhandel befänden sich laut Oliver Herrmann von Redos in der kaufvertraglichen Abwicklung. Für Redos bedeute die Partnerschaft mit Union Investment ein neues Kapitel in der Entwicklung. „Man kennt uns vor allem aus dem opportunistischen Bereich. Da haben wir vier Deals mit Morgan Stanley gemacht. Unser zweites Standbein ist jetzt Core“, sage Herrmann. Union Invest: Für den Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate kauft Union Invest den Weser Tower in der Bremer-Überseestadt, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.6. Verkäufer des 22-geschossigen Gebäudes sei der Projektentwickler Siedentopf. Die langfristige Vollvermietung an den Energieversorger EWE sowie die traditionell niedrige Leerstandsquote in Bremen hätten zu dem Kauf bewogen. Christoph Schumacher von Union Investment Institutional Property habe weitere Immobilienzukäufe in deutschen Mittelstädten angekündigt. Mit Investitionen in Core-Immobilien abseits der Metropolen werde versucht, höhere Renditen zu erwirtschaften und gleichzeitig dem Wettbewerb mit internationalen Investoren aus dem Weg zu gehen. Im Fokus stünden dabei Büro- und Geschäftshäuser mit Preisen zwischen 15 Mio. und 50 Mio. Euro. Rund die Hälfte der Objekte wolle man abseits der Top-Standorte einkaufen.
Aktuelle Projektentwicklungen: Berlin – Hamburg – Frankfurt – Münster Wohnungsneubau in München – die interessantesten Projekte: Zu diesem Thema findet am 3. Juli 2014 eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE in München statt. Programm anfordern:
[email protected] Berlin: Am Gleisdreieckpark in Berlin entsteht bis zum Sommer 2015 für 85 Mio. Euro das Wohnquartier „Flottwell Living“ mit 270 Wohneinheiten in elf Häusern. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.6. Auf dem 10.400 qm großen Grundstück errichteten die Groth Gruppe und Reggeborgh Projektentwicklung 148 Eigentumswohnungen zwischen 50 qm und 127 qm Größe, die bereits zu 80% verkauft seien. Die Bonner Wohnbau plane 122 Mietwohnungen mit Preisen bis 16 Euro/qm. Hamburg: In Nachbarschaft zum Hamburger Rathaus werde Art-Invest Real Estate das Gebäudeensemble Alter Wall zu einem Geschäfts- und Bürokomplex umbauen. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.6. Bis Ende 2017 6
solle für 250 Mio. Euro der Wandel zu einem 150m langen Einkaufsboulevard nach einem Entwurf der Architekten gmp von Gerkan, Marg und Partner vollzogen werden. Damit solle die Achse zwischen Neuer Wall und Mönckebergstraße reaktiviert werden. Neben 10.000 qm Einzelhandelsfläche und 18.000 qm Bürofläche sei eine Tiefgarage mit 230 Plätzen geplant. Zusätzlich solle eine Brücke über den Alsterfleet den Neuen Wall mit dem Alten Wall verbinden. Frankfurt: In Frankfurt habe die Actris Henninger Turm den Grundstein für den „Henninger Turm“ gelegt, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.6. Das 140 m hohe Gebäude solle u.a. 207 Eigentumswohnungen auf insgesamt 19.061 qm Fläche beherbergen, die zwischen 5.000 Euro/qm und 8.000 Euro/qm kosteten. In der Turmspitze seien vier jeweils 350 qm große Einheiten zu 13.000 Euro/qm und ein Restaurant mit Aussichtsplattform geplant. Mit den Einzelhandelsflächen im Sockel des Gebäudes verfüge der Turm insgesamt über 11.000 qm Gewerbefläche. Münster: Das Berliner Büro Lorenzen Architekten habe den städtebaulichen Wettbewerb für die ehemalige York-Kaserne in Münster-Gremmendorf gewonnen, meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 26.6. Ab 2017 sollten hier 1.600 Wohnungen für 5.000 Menschen entstehen: Die Leitlinien hierfür seien in einem Dialogprozess zwischen Bürgern und Experten entstanden. Demnach solle die städtebauliche Struktur weitgehend erhalten bleiben.
Weitere interessante Artikel in der 26. KW: Online-Marketing: Einar Skjerven von der Skjerven Group betont in einem Gastbeitrag in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 26.6. die Wichtigkeit eines professionellen Online-Marketings für die Immobilienbranche: „Die Zukunft liegt im Internet.“ Viele Unternehmen würden jedoch nur Einzelmaßnahmen ergreifen oder zu wenig Zeit investieren. Immobilienunternehmen müssten aber über alle möglichen Online-Kanäle – Google-Suche, Website, Newsletter, Blog, Facebook – erreichbar sein und die Erwartungen der Nutzer an die jeweiligen Kanäle beachten, um langfristig erfolgreich zu sein. Zum Thema „Crowdfunding, SEO, Multi-Channel-Marketing: Neue Chancen im Internet nutzen“ findet am 18. September 2014 eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE in Berlin statt. Programm anfordern:
[email protected] Ferienimmobilien: Engel & Völkers habe gemeinsam mit Fewo-direkt eine Studie über die Entwicklung des deutschen Marktes für Ferien- und Zweitwohnungen durchgeführt, schreibt die FAZ am 27.6. Demnach seien die Preise in begehrten Lagen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Auf Sylt würden zwischen 7.500 und 10.000 Euro/qm bezahlt, am Tegernsee 6.000 bis 9.000 Euro/qm. Günstiger sei es auf Borkum (3.500 bis 5.000 Euro/qm) oder Rügen (2.000 bis 3.900 Euro/qm). Mit einer guten Wertentwicklung könne man nur langfristig rechnen. Dennoch könne eine Ferienimmobilie eine sinnvolle Investition darstellen – solange noch stärker als sonst auf die Lage geachtet werde. Dabei kämen Küsten und Inseln an Nord- und Ostsee sowie die Alpenregion infrage.
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Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann
„Menschen, die bei kleinen Dingen achtlos mit der Wahrheit umgehen, kann man bei wichtigen Dingen nicht vertrauen.“ Albert Einstein, deutscher Physiker Ist es Ihnen auch schon so gegangen? Sie haben gemerkt, dass ein Mensch es immer wieder bei kleinen Dingen nicht so genau mit der Wahrheit nimmt. Da eine Übertreibung, dort eine „Notlüge“ und hier eine Geschichte, die sich offensichtlich doch ein wenig anders zugetragen hat. Das alles sind vermeintlich nur „Kleinigkeiten“. Aber derjenige, der es bei solchen „Kleinigkeiten“ nicht genau nimmt mit der Wahrheit, sollte wissen, dass man ihm auch bei größeren Dingen keinen Glauben mehr schenken wird. Haben Sie das Image eines Menschen, der es genau nimmt mit der Wahrheit – bei kleinen wie bei großen Dingen? Dann werden Ihnen die Menschen ihr Vertrauen schenken. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Unter www.ambition-verlag.de können Sie Auszüge lesen und es direkt bestellen.
MÜNCHNER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsneubau in München: Die interessantesten Projekte Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren, Family Offices, Makler/Transaktionsberater, weitere Wohnungs-Projektentwickler, Wohnungsbaugesellschaften und Finanzierer. Referenten: Dr. Heike Piasecki (bulwiengesa AG), Joachim Häsler (formart GmbH & Co.KG, Niederlassung Bayern), Jürgen Kolper (PATRIZIA Deutschland GmbH), Roderick Rauert (LBBW Immobilien Capital GmbH), Dr. Jürgen Büllesbach (Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG), Oliver Frank (Planbaumanufaktur GmbH & Co. KG), Reinhold Knodel (PANDION AG), Bert Hippmann (REDAG - Real Estate Development AG), Claus Kiermaier (eigenwert GmbH) Themen: Nach einem einführenden Vortrag von bulwiengesa mit aktuellen Daten zur Marktentwicklung sowie zu Mieten und Preisen auf dem Münchner Wohnungsmarkt referieren führende Münchner Projektentwickler und stellen ihre aktuellen Projekte vor. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 3. Juli 2014 in München statt. Programm anfordern unter:
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BERLINER IMMOBILIENRUNDE Crowdfunding, SEO, Multi-Channel-Marketing: Neue Chancen im Internet nutzen 8
Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer von Immobilienunternehmen (Fonds, Asset-Manager, Makler, Bauträger). Referenten: Axel Winckler (realbest GmbH), Dr. Guido Sandler (BERGFÜRST AG), Michael Ullmann (Kapitalfreunde GmbH), Julian Caspari (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Hendrik Reuter (ImmobilienScout24), Einar Skjerven (Skjerven Group GmbH), Marie-Christine Vogel (Dr. ZitelmannPB. GmbH) Themen: Crowdfunding, Multi-Channel-Immobilienvermarktung, Suchmaschinenoptimierung – dies sind nur drei Stichworte, die zeigen, dass das Internetzeitalter endlich auch in der Immobilienwirtschaft angekommen ist. So wie es heute selbstverständlich ist, mit Online-Plattformen wie ImmobilienScout24 zu arbeiten, so wird es auch bald für jeden Marktteilnehmer in der Immobilienwirtschaft zwingend sein, sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung zu befassen. Hierzu geben die Referenten Beispiele aus der Praxis: ob Asset-Manager oder Wohnungsprivatisierer – niemand wird sich dauerhaft dem Thema Suchmaschinenoptimierung verschließen können. Aber auch das Einsammeln von Eigenkapital – ob für Anbieter von indirekten Immobilieninvestments oder für Projektentwickler – wird künftig zunehmend über das Internet stattfinden. In den USA ist das sogenannte Crowdfunding auch im Immobilienbereich bereits eine erfolgreiche und verbreitete Finanzierungspraxis, in Deutschland stehen wir erst in den Anfängen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 18. September 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter:
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Dr. Zitelmann Manager-Seminar „Kommunikation ist Chefsache“ Zielgruppen: Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen. Referent: Dr. Rainer Zitelmann, Autor des Buches „Kommunikation ist Chefsache“. Themen: Wenn Sie Vorstand oder Geschäftsführer eines Unternehmens sind, gehört die Kommunikation zu Ihren zentralen Aufgaben. „Wenn früher die Maxime galt, ein Unternehmen möglichst still und unscheinbar zu führen, so können Sie das heute nicht mehr postulieren“, sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche. „Ein Teil des Unternehmenserfolgs hängt davon ab, sich in der Öffentlichkeit positiv zu behaupten.“ Machen Sie den ersten Schritt, um Ihr Unternehmen und sich selbst wirkungsvoller zu positionieren! Melden Sie sich an zu Dr. Zitelmanns Manager-Seminar und erfahren Sie mehr über die folgenden Themen: – Wie kann ich mein Unternehmen besser positionieren? – Medien: Fremde, Freunde, Feinde? – So formulieren Sie klare Botschaften – Vorbereitung für den Tag X: Krisenkommunikation – So verbessern Sie Ihre Vortragstechnik um 100% – Die Marke Ich: So positionieren Sie sich selbst Termin: Die Veranstaltung findet am 9. Dezember 2014 in München, am 22. Januar 2015 in Berlin sowie am 25. März 2015 in Frankfurt statt. Programm anfordern unter:
[email protected] oder Tel. 030-72 62 76-152. Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB.
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GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter
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