ZU GAST

15.04.2018 - Insgesamt sieben Tore, Ausgleich in der 90. Spielminute, Verlängerung – das. Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen der SGS Essen und dem ...
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WÖLFINNEN Ausgabe 13 | So., 15.04.18, 15.10 Uhr | DFB-Pokal | Halbfinale | AOK Stadion

ZU GAST SGS Essen

PARTNER DES VFL FRAUENFUSSBALL SAISON 2017/2018 SPONSOREN TIPP Dr. Jürgen Peter Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen / Offizieller Gesundheitspartner der VfL Frauen

VfL Wolfsburg – SGS Essen

3:0

Den letzten Step zum Pokalfinale im Kölner Stadion werden sich die Wölfinnen nicht mehr nehmen lassen. Mit Tempo, Spielwitz und Heimvorteil sollte der VfL von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen.

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ANSTOSS | 3

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE VFL-FANS,

In diesem Sinne hoffe ich auch heute gegen die SGS Essen auf ein leidenschaftliches und kämpferisches Auftreten. Ich bin optimistisch, dass wir wieder in die Domstadt reisen werden – wenn wir alle gemeinsam etwas dafür tun: Mannschaft, Verein und Fans. Ihr

Ralf Kellermann Sportlicher Leiter

Impressum Herausgeber VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg Redaktion Susann Stein Anzeigen Valiere Winzer Tel.: +49 (0) 5361 8903-607 E-Mail: [email protected]

Konzeption und Layout Matzke & Heinzig GmbH Agentur für Dialogkommunikation Reichsstraße 2a 38100 Braunschweig Tel.: 0531 237480 E-Mail: [email protected] Homepage: www.matzke-heinzig.de

Dieses Magazin und seine Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme gesetz­lich zugelassener Fälle ist eine Verwendung einschließlich des Nachdrucks ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers nicht erlaubt.

WÖLFINNEN

Der VfL Wolfsburg distanziert sich von jeglicher Form des Rassismus und der Diskriminierung. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Stadionordnung und unter www.vfl-wolfsburg.de/soziales

Druck DRUCK_KÖNIG Handelsagentur-Klamt Im Winkel 6b 38554 Weyhausen Telefon 0170 3842425

Titelbild regios24 Fotos Imago, regios24, getty images, SGS Essen

Redaktionsschluss Montag, 09.04.2018

Crossmedial Auf einigen Seiten finden Sie in Wölfinnen einen sogenannten QR-Code. Dieser kann mit Hilfe eines Smartphones eingescannt werden. Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine kostenfreie Scan-App. Lassen Sie sich überraschen!

F U SS BALL

Deswegen liegt unser Fokus auf dem heutigen Pokalspiel gegen Essen, dass sich in einer spektakulären Partei gegen unseren bisherigen Dauer-Halbfinal-Gegner SC Freiburg durchsetzen konnte. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus steht zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals und zeigt auch in der Liga Potenzial, die gestandenen Teams anzugreifen. Beide Teams leben den Traum vom Endspiel in Köln. Wir haben den Pokal bereits vier Mal gewonnen, zuletzt drei Mal in Folge. Diese ­beeindruckende Serie wollen wir natürlich ausbauen – denn: unser Ehrgeiz ist ungebrochen.

A R B E I T

Wir stehen vor einer sehr wichtigen Saisonphase: Heute kämpfen wir um den Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals, am Sonntag findet das Halbfinal-Topspiel beim FC Chelsea statt, am folgenden Mittwoch müssen wir unsere Pflicht in der Bundesliga beim USV Jena erfüllen und wenige Tage später, am 29. April, wollen wir im Rückspiel gegen die Engländerinnen den Final-Einzug in der Königsklasse perfekt m ­ achen. In diesen Spielen müssen wir nicht nur engagiert und offensiv auftreten, sondern auch eine stabile ­Defensiv-Leistung zeigen. Für uns gilt es, Ruhe zu bewahren und von Spiel zu Spiel zu denken.

  Le i d e n s c h a f t

anlässlich des heutigen Pokalspiels gegen Essen begrüße ich Sie alle ebenso wie die Verantwortlichen, Spielerinnen und Fans unser Gäste sowie das Schiedsrichter-Team herzlich im AOK Stadion.   Aufgrund der Länderspielpause blieben uns nur wenige Tage, um uns mit dem kompletten Kader auf die Partie vorzubereiten. Daher werden die Wölfinnen heute auf dem Rasen an ihre körperlichen und mentalen Grenzen gehen müssen, um zum fünften Mal ins Pokalfinale einzuziehen. Dafür braucht die Mannschaft unbedingten Siegeswillen – vielleicht auch Geduld – und ganz sicher die großartige Unterstützung unserer Fans, die das Team nach vorne peitschen können. Auch wir auf der Tribüne können maximale Leidenschaft zeigen, um den Grün-Weißen jener zwölfte Mann zu sein, den es in solch einem Pokalkracher dringend benötigt.

4 | KURZPASS

HANSEN SCHIESST VFL UNTER DIE LETZTEN VIER NACH 2:1-SIEG GEGEN SAND S ­ TEHEN DIE WÖLFINNEN IM HALBFINALE Vor 1.082 Zuschauern im AOK Stadion setzten sich die Wölfinnen am 14. März mit 2:1 (0:0) gegen den SC Sand durch. Caroline Hansen brachte die Grün-Weißen nach dem Seitenwechsel durch einen Doppelpack in Führung (61. Minute, 66.). Am Einzug ins Halbfinale änderte dann auch nicht mehr, dass Isabelle Meyer durch einen Foulelfmeter der Anschlusstreffer gelang (78.). Hansen trifft doppelt In die zweite Halbzeit war es vor allem Hansen, die sich hellwach präsentierte. Zunächst traf die Norwegerin nur das Außennetz (55.), der zweite Versuch aus etwa 18 Metern schlug dann allerdings genau platziert im SC-Tor ein (61.). Und auch der folgende Versuch saß. Aus dem Gewühl heraus kam Hansen im Strafraum an das Leder, drehte sich kurz und traf zum 2:0 (66.). Sand schien davon beeindruckt, ein Foulspiel von Lena Goeßling an Milena Nikolic im grün-weißen Strafraum brachte den SC dann aber doch noch einmal zurück in die Partie. Denn den daraus resultierenden Foulelfmeter verwandelte die eingewechselte Isabelle Meyer zum 2:1 (78.). Daraus konnten die Gäste allerdings kein Kapital mehr schlagen, es blieb beim 2:1.

Doppeltorschützin Caroline Hansen

DAS SPIEL IM STENOGRAMM VfL Wolfsburg: Schult – Blässe, Fischer, Goeßling, Maritz – ­Gunnarsdottir, Popp – Hansen (71. Jakabfi), Minde (62. Kerschowski) – Masar, Wullaert (88. Neto) SC Sand: Schlüter – Santos De Oliveira, Caldwell, Vetterlein, Vojtekova – Tietge (86. Schlee), van Bonn – Feiersinger, Nikolic, ­Arnold – Burger (71. Meyer) Tore: 1:0 Hansen (61.), 2:0 Hansen (66.), 2:1 Meyer (78., Foulelfmeter) Gelbe Karten: - / Vojtekova, Arnold Schiedsrichterin: Kathrin Heimann (Gladbeck) Zuschauer: 1.082 im AOK Stadion

ZUM DRITTEN MAL IN DER VEREINSGESCHICHTE ESSEN STÜRMT DANK POKAL-KRIMI INS HALBFINALE Insgesamt sieben Tore, Ausgleich in der 90. Spielminute, Verlängerung – das Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen der SGS Essen und dem SC Freiburg hatte eine Menge zu bieten. Am Ende hieß es 5:2 für die SGS. In der Partie erzielten Lea Schüller (21.), Ina Lehmann (71.), Linda Dallmann (100.), Sarah Freutel (118.) und Nicole Anyomi (120.) die Tore für das Team von Trainer Daniel Kraus. Für Freiburg waren Lena Petermann (47.) und Giulia Gwinn (90.) erfolgreich. Damit haben es die Essenerinnen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale des DFB-Pokals geschafft. Vor vier Jahren standen sie gegen den 1. FFC Frankfurt im Finale, das sie 0:3 verloren.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Grenzenloser Jubel nach dem Sieg über Freiburg

SGS Essen: Weiß – Klasen, Doorsoun-Kajeh, Hegering, Ioannidou (89. Ostermeier) – Schüller, Lehmann, Wilde (111. Hochstein), T. Knaak (76. Freutel) – Anyomi (119. Hochstein), Dallmann SC Freiburg: Benkarth – Gwinn, Schiewe, Puntigam, Lahr – Magull, R. Knaak (46. Hegenauer) – Starke (75. Stegemann), Bühl (106. Karl) – Minge (46. Petermann), Kayikci Tore: 1:0 Schüller (20.), 1:1 Schiewe (47.), 2:1 Lehmann (71.), 2:2 Schiewe (90.+2), 3:2 Freutel (100.), 4:2 Freutel (117.), 5:2 Anyomi (119.) Gelbe Karten: Lehmann, Schüller / Kayikci Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten) Zuschauer: 613 im Stadion Essen

HEIMKABINE | 5 CHEFTRAINER

SPORTLICHER LEITER

10.08.84

24.09.68

GER

GER

RALF KELLERMANN

1

12

29

GER

GER

GER

2

JANA BURMEISTER

4

28.01.95

MERLE FROHMS

6

08.02.93

02.08.84

18.01.89

GER

SWE

GER

LUISA WENSING

8

NILLA FISCHER

14

3

MERET WITTJE

5

16

24

SUI/ USA

GER

23.12.95

GER

GER

BABETT PETER

KATHARINA BAUNACH

10.07.99

12.05.88

ABWEHR

NOELLE MARITZ

7

12.08.96

JOELLE WEDEMEYER

9

18

SUI

18.02.90

18.04.88

29.09.90

27.02.87

HUN

POR

ISL

GER

ZSANETT JAKABFI

19

08.08.92

CLAUDIA NETO

21

10 19.03.93

WÖLFINNEN

18.02.95

SUI

LARA DICKENMANN

11

CAROLINE GRAHAM HANSEN

17 03.12.96

GER

ALEXANDRA POPP

ANNA BLÄSSE

27

22

28 08.03.86 GER

LENA GOESSLING

30

15.11.92

POL

EWA PAJOR

VANESSA BERNAUER

GER

ISABEL KERSCHOWSKI

03.04.86

DEN

PERNILLE HARDER

MITTELFELD

23.03.88

22.01.88

NOR

06.04.91

BEL

TESSA WULLAERT

26

27.11.85

NOR

KRISTINE MINDE

SARA BJÖRK GUNNARSDOTTIR

  Le i d e n s c h a f t

ALMUTH SCHULT

06.03.89

F U SS BALL

09.02.91

TOR

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ANGRIFF

A R B E I T

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GÄSTEKABINE | 7

SGS ESSEN DER KADER

Hintere Reihe von links Erskine Baker (Fitness-Trainer), Laura Radke, Lena Ostermeier, Jacqueline Klasen, Isabel Hochstein, Manjou Wilde, Turid Knaak, Sarah Freutel, Eveline Neuhaus (Physiotherapeutin)

Mittlere Reihe von links Daniel Kraus (Chef-Trainer), Volker Messmann (Torwart-Trainer), Kirsten Schlosser (Co-­Trainerin), ­K irsten Nesse, Alina Busshuven, Jana Feldkamp, Sara Doorsoun, Nina Brüggemann, Lea Schüller, Marina Hegering, Linda Dirlam (­Physiotherapeutin), Dr. Axel Schaefer (Mannschaftsarzt), Philipp ­Symanzik (Manager), Petja Kaslack (Individualund Co-Trainer)

Vordere Reihe von links Irini Ioannidou, Nicole Anyomi, Alida Dzaltur, Kim Sindermann, Lisa Weiß, Jil Strüngmann, Ramona Petzelberger, Ina Lehmann, Linda Dallmann

KADERÜBERSICHT Nr. Name

Position

Geburtstag

Nationalität

CHEFTRAINER

1

Lisa Weiß

Tor

29.10.87

GER

12

Jil Strüngmann

Tor

09.07.92

GER

11.05.84

20

Kim Sindermann

Tor

01.01.01

GER

GER

4

Jana Feldkamp

Abwehr

15.03.98

GER

5

Isabel Hochstein

Abwehr

20.04.94

GER

7

Sarah Freutel

Abwehr

11.07.92

GER

11

Irini Ioannidou

Abwehr

11.06.91

GER

16

Jacqueline Klasen

Abwehr

04.02.94

GER

18

Lena Ostermeier

Abwehr

01.10.96

GER

22

Nina Brüggemann

Abwehr

11.02.93

GER

6

Alida Dzaltur

Mittelfeld

20.08.01

GER

8

Manjou Wilde

Mittelfeld

19.04.95

GER

10

Linda Dallmann

Mittelfeld

02.09.94

GER

13

Ramona Petzelberger

Mittelfeld

13.11.92

GER

19

Laura Radke

Mittelfeld

12.07.99

GER

21

Ina Lehmann

Mittelfeld

05.02.90

GER

23

Sara Doorsoun

Mittelfeld

17.11.91

GER

27

Marina Hegering

Mittelfeld

17.04.90

GER

9

Kirsten Nesse

Angriff

06.10.95

GER

17

Nicole Anyomi

Angriff

10.02.00

GER

24

Lea Schüller

Angriff

12.11.97

GER

33

Turid Knaak

Angriff

24.01.91

GER

WÖLFINNEN

DANIEL KRAUS „Nach dem erfolgreichen Pokalspiel gegen den Sport-Club aus Freiburg freuen wir uns jetzt auf das anstehende Pokal-Halb­finale gegen den VfL Wolfsburg. Auf dem Weg hierhin haben wir in ­Runde zwei in Neubrandenburg gespielt und im Achtelfinale beim SV Werder Bremen. Wir sind also an Auswärtspartien gewöhnt und freuen uns abermals auf zahlreiche Unterstützung von unseren Fans. Man merkt die Vorfreude auf das Spiel in jedem Gespräch mit Spielerinnen, Vereinsvertretern und Fans. Im Vorfeld der Partie standen zwei Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft auf dem Programm. Auch hier waren vier Spielerinnen aus unserem Team dabei – was den erfolgreichen Ausbildungsweg der SGS Essen bemerkenswert unterstreicht. Beeindruckend war die Leistung von Lea Schüller, der gleich vier Tore gegen ­Tschechien gelangen. Dass mit dem VfL eine europäische ­Spitzenmannschaft auf uns wartet, ist uns bewusst. Doch jedes Spiel beginnt bei 0:0 und wir wollen alles geben, um unseren Traum von Köln zu realisieren!“

11

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GÄSTEKABINE | 11

TREFFSICHER Die Essenerinnen Lea Schüller, Linda Dallmann, Turid Knaak präsentieren sich im aktuellen Wettbewerb besonders treffsicher. Jeweils vier Mal netzten Stürmerin Schüller und Mittelfeldspielerin Dallmann bereits ein. Angreiferin Knaak erzielte bisher drei Tore. Angeführt wird die Liste der ­Torschützeninnen von Jill Roord. Die Akteurin des FC Bayern München war bereits sechs Mal ­erfolgreich.

POKALSAISON 1. Runde Freilos 2. Runde 1. FC Neubrandenburg – SGS Essen 0:10 Achtelfinale Werder Bremen – SGS Essen 0:5 Viertelfinale Essen – Freiburg 5:2 n.V.

Torjubel bei Lea Schüller und Turid Knaak (r.)

ESSEN KANN NUR PHASEN­WEISE MITHALTEN FINALTEILNAHME 2014 GEGEN FRANKFURT Schauplatz Köln: Im Stadion des FC standen sich am 17. Mai 2014 die SGS Essen und der 1. FFC Frankfurt im Pokalfinale gegenüber. Die Frankfurte­ rinnen, die in der Liga mit Turbine Potsdam und Meister VfL Wolfsburg um den Titel ­kämpften, ­standen bereits zum 13. Mal im Finale und waren der klare Favorit. Achtmal ­gewann der FFC den Pokal bei diesen 13 Endspielteil­ nahmen bereits. Für Essen war es das erste Finale und so das Highlight in der bisherigen Vereinsgeschichte seit 1973.

Pokal-Rekordsieger Frankfurt setzte sich 2014 gegen Essen durch

9. Pokalsieg für 1. FFC Bereits nach drei Minuten markierte Ando Kozue den 1:0-Führungstreffer für das Team aus der Main-Metropole. Nach V ­ orarbeit von Fatmire Alushi schob diese aus sieben Metern ins linke Eck ein. Die SGS ­kombinierte sich in der F ­ olge an den gegnerischen Sechzehner, kam dort aber nicht zum Zug. Mit einem Kopfball-Treffer markierte Peggy Nietgen das 2:0 (28.), ehe Simone Laudehr erneut per Kopf das 3:0 (36.) erzielte. Frankfurt ­beherrschte die Partie nach Belieben und sicherte sich gegen eine bemühte, aber letztlich ­chancenlose SGS souverän den Titel.

SARA DOORSOUN WECHSELT VON DER SGS ESSEN ZUM VFL Die Wege von SGS-Spielerin Sara Doorsoun und der SGS Essen werden sich zur kommenden Saison trennen: Nach rund fünf Jahren im Dress des Teams von der Ardelhütte entschied sich die 26-Jährige gegen eine Vertragsverlängerung und wird ab dem 1. Juli 2018 für den VfL Wolfsburg auflaufen. Über die Stationen SG Wattenscheid 09, SC 07 Bad Neuenahr sowie den 1. FFC Turbine Potsdam kam die gebürtige Kölnerin 2013 zur SGS Essen. In bislang 104 Partien stand Doorsoun für die Mannschaft aus der Ruhrmetropole auf dem Platz und erzielte 17 Treffer. Nachdem sie die verschiedenen Auswahlteams des DFB im U-Bereich durchlaufen hatte, schaffte Sara Doorsoun 2015 den Sprung in die A-Nationalmannschaft und absolvierte bisher 13 Begegnungen für Deutschland.

WÖLFINNEN

Sara Doorsoun, hier im Zweikampf mit Lena Goeßling, trägt ab der Saison 2018/2019 das Trikot der Wölfinnen

Die beliebteste Wurst Deutschlands Quelle: GfK Consumer Scan, 30.000 Haushalte, 2014

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HALBFINALS STETS GEGEN FREIBURG

MIXED ZONE | 13

ERSTMALIG TRIFFT DER VFL MIT DER SGS ESSEN AUF EIN ANDERES TEAM Zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte stehen die ­Wölfinnen im Halbfinale des DFB-Pokals. In den vergan­genen vier Vorschlussrunden hieß ihr Gegner kurioserweise immer SC Freiburg, gegen den alle Begegnungen gewonnen werden konnten. In dieser Saison trifft der VfL mit der SGS erstmalig auf ein anderes Team. Die Mannschaft schaltete – na klar – im Viertelfinale den SC Freiburg aus. In der Saison 2013/2014 schied der VfL am 16. November 2013 im Achtelfinale beim 1. FFC Frankfurt mit 0:1 aus. Dies war die letzte Niederlage der Wölfinnen im DFB-Pokal. 02.03.2013 SC Freiburg - VfL Wolfsburg 0:5 Die Wölfinnen sicherten sich als Tabellenführer mit einem klaren Erfolg beim SC Freiburg den ersten Pokalfinaleinzug in der Vereinsgeschichte. Entscheidend beim 5:0-Sieg vor rund 1.000 Zuschauern im Freiburger Möslestadion war eine ­beeindruckende Effektivität bei der Verwertung ihrer T­ orchancen. Der VfL g ­ ewann den Wettstreit um die ‚Finalpremiere’ und zog verdient ins DFB-­ Pokalendspiel ein, in welchem er am 19. Mai auf den 1.FFC ­Turbine Potsdam traf, der in der zweiten Halbfinal­­be­gegnung den ­amtierenden Pokalsieger Bayern München nach Verlängerung mit 4:1 bezwang. SC Freiburg: Benkarth – Reynolds, Abbé, Clark, Igwe (58. S. Arnold) – Däbritz, J. Maier, Savin (46. Kayikci), Makanza (68. Giraud), Leupolz – Höfflin. VfL Wolfsburg: A. Vetterlein – Faißt, Henning, I. Hartmann (82. L. Vetterlein), Wensing – Gößling, Kessler, Jakabfi, Blässe (51. Pohlers) – M. Müller (73. Magull), Popp. Tore: 0:1 Popp (20.), 0:2 Wensing (53.), 0:3 Pohlers (59.), 0:4 M. Müller (65.), 0:5 Pohlers (72.) 01.04.2015 SC Freiburg – VfL Wolfsburg 2:4 n.V. Die VfL Frauen haben das Finale im DFB-Pokal erreicht. Beim SC Freiburg tat sich der Favorit allerdings lange schwer – 1:1 stand es nach 90 Minuten. Die Entscheidung fiel somit erst in der ­Verlängerung, dort hatten schließlich die Grün-­Weißen mit 4:2 das bessere Ende für sich. In Freiburg traf in der ­regulären Spielzeit nur Kapitänin Nilla Fischer (48. Minute) für den C ­ hampions-League-Sieger und Deutschen Meister. In der Verlängerung erzielten Yuki Ogimi (105.), Caroline Hansen (107.) und Anna Blässe (120.) die w ­ eiteren Treffer. Der Ausgleich durch Jenista Clark (61.) und das Anschlusstor von Anja Hegauer (112.) waren zu wenig für die Gastgeber. Freiburgs Torhüterin Laura Benkarth parierte in der 111. Minute einen Handelfmeter von Lina Magull. Clark sah für das Handspiel Gelb-Rot. Nachdem Potsdam sich beim ­Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt mit 2:1 (1:0) durch­ setzte, kam es am 1. Mai in Köln zur Neuauflage des Finales von 2013, das der VfL damals gewann. SC Freiburg: Benkarth – Clark, Puntigam, Maier, Däbritz, Aschauer, Hegenauer – Kayikci, Arnold (114. Wilde), Starke, Petermann (108. Streng) VfL Wolfsburg: Schult – Faißt (59. Kerschowski), Fischer, Peter, WÖLFINNEN

Bunte – Hansen, Simic (85. Magull), Bernauer, Blässe – Müller (98. Nagasato), Popp Tore: 0:1 Müller (48.), 1:1 Clark (61.), 1:2 Blässe (104.), 1:3 Hansen (108.), 2:3 Hegauer (112.), 2:4 Blässe (120.) 03.04.2016 VfL Wolfsburg – SC Freiburg 2:1 Im Halbfinale des DFB-Pokals siegten die Frauen des VfL Wolfsburg gegen den SC Freiburg mit 2:1 und lösten d ­ amit zum dritten Mal in vier Jahren ihr Ticket fürs Endspiel. In einem bis in die Schlussminuten spannenden P ­ okalfight sorgte A ­ lexandra Popp fast aus dem Stand für die grün-­weiße F­ ührung (5.), der Babett Peter nach einem lange ausge­glichenen Duell das 2:0 nach­legen konnte (78.). Das Anschluss­tor durch Giulia Gwinn kam für Freiburg zu spät (89.). Im großen Finale im RheinEnergie­Stadion traf der VfL am 21. Mai auf den SC Sand, der sich im anderen ­Semifinale überraschend mit 2:1 gegen den FC Bayern ­durchsetzen konnte. VfL Wolfsburg: Schult – Dickenmann, Fischer, Goeßling, Peter – Simic, Bussaglia – Jakabfi (46. Bachmann), Hansen (50. Kerschowski) – Popp, Wullaert (46. Blässe) SC Freiburg: Benkarth – Lahr, Schiewe, Puntigam, Karl (80. Wagner) – Petermann, Hegenauer (64. Gwinn) – Schöne, Magull – Kayikci, Starke (75. Aschermann) Tore: 1:0 Popp (5.), 2:0 Peter (78.), 2:1 Gwinn (89.) 16.04.2017 SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:2 n.V. Beim SC Freiburg gewannen die Wölfinnen im Halbfinale mit 2:1 nach Verlängerung. Die Treffer für Grün-Weiß erzielten C ­ aroline Hansen (52. Minute) und Ewa Pajor in der Verlängerung (96.). Die Gastgeberinnen waren zuvor durch Hasret Kayikci (19.) in Führung gegangen. Bereits zum vierten Mal zog der VfL damit über den Gegner aus dem Breisgau in das Finale des deutschen Vereins­ pokals ein und traf dort auf den SC Sand, der sich bei Bayer 04 Leverkusen mit 4:0 durchsetzen konnte. So kam es zur Wieder­ holung des Finales aus dem Vorjahr. SC Freiburg: Benkarth – Lahr (79. Petermann), Schiewe, Schöne, Simon – Hegenauer (100. Puntigam), Zehnder – Gwinn, Magull, Starke (71. Wagner) - Kayikci VfL Wolfsburg: Schult – Blässe (90.+1 Pajor), Peter, Fischer, Maritz (74. Wullaert) – Gunnarsdottir, van Egmond (85. Bernauer) – ­Hansen, Dickenmann – Popp, Harder (120.+1 Bussaglia) Tore: 1:0 Kayikci (19.), 1:1 Hansen (52.) 1:2 Pajor (96.)

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HEIMKABINE | 15

ERFOLGSHUNGRIGE DAUERBRENNER ANNA BLÄSSE UND ZSANETT JAKABFI WOLLEN ZUM FÜNFTEN MAL INS ENDSPIEL Zwei, die sich mögen und zusammen auf Titeljagd gehen (v.l.): Anna Blässe (28 Pokal-Spiele, 2 Tore) und Zsanett Jakabfi (18 Pokal-Spiele, 10 Tore)

Sie sind Leistungsträger bei den VfL Frauen und haben alle Titel mit den Grün-Weißen gewonnen: Zsanett Jakabfi und Anna Blässe. Letztere kam 2007 nach Wolfsburg, die Ungarin Jakabfi spielt seit 2009 für den Deutscher Meister. Die beiden National­ spielerinnen sind seit vielen Jahren wichtige Stützen des Teams. Trotz ihrer unzähligen Erfolge ist ihre Motivation hoch, die ­nächsten großen Erfolge zu feiern. Zsanett, welche Bedeutung hat der Pokalwettbewerb für dich? Zsanett Jakabfi: Eine sehr große, da wir als Mannschaft, aber auch ich persönlich, den Anspruch haben, jeden Titel gewinnen zu wollen. Dazu gehört auch der Deutsche Pokal. Im Endspiel 2016 hast du die beiden entscheidenden Tore zum 2:1-Finalerfolg über den SC Sand erzielt. Wie sind deine ­Erinnerungen an diese Partie? Zsanett: Daran habe ich sehr, sehr schöne Erinnerungen. Denn nach langer Verletzungspause war ich endlich wieder dabei und konnte entscheidend dazu beitragen, dass wir den Pokal holen. Was war dein verrücktestes Erlebnis im Pokalwettbewerb? Zsanett: Auf jeden Fall das letzte Pokalfinale. Bei dem Spiel waren sehr viele Emotionen dabei. Zum Ende der Partei haben wir zwei Rote Karten kassiert – und sind trotzdem als Sieger vom Platz gegangen. Träumst du schon vom vierten Titelgewinn in Folge? Zsanett: Natürlich möchte ich den Pokal nochmal gewinnen, aber wir haben noch sehr viele Spiele vor uns. Erstmal müssen wir uns gegen Essen durchsetzen, um überhaupt ins Finale zu kommen. Aktuell ist es noch kein Thema, da wir von Spiel zu Spiel denken und erstmal die bevorstehende Aufgabe lösen wollen. Im vergangenen Jahr konntest du im Endspiel gegen Sand ­wegen einer Verletzung nicht auf dem Rasen stehen. Sehen wir dich dieses Jahr auf dem Platz in Köln? Zsanett: Ich hoffe, dass ich wieder dabei sein kann. Es ist ein ­besonderes Erlebnis in einem tollen Rahmen mit vielen ­Zuschauern. WÖLFINNEN

Wie schätzt du euren heutigen Gegner aus Essen ein? Zsanett: Essen ist eine starke Mannschaft. Nach dem sie sich ­gegen Freiburg durchgesetzt haben, werden sie sehr motiviert sein, aber wir konzentrieren uns auf uns und unsere Leistung. Wenn wir diese abrufen, können wir Essen schlagen. Anna, auch du hast alle vier Pokalsiege mit dem VfL geholt. Was war dein bewegendster Titelgewinn? Anna Blässe: Alle Endspiele waren etwas Besonderes, da es einfach ein toller Rahmen ist. Der erste Pokalgewinn gegen Sand im Jahr 2016 ist mir in Erinnerung geblieben. Wir waren klarer Favorit und dann stand es lange 1:1, da haben wir uns schwergetan. Gegen welches Team musstest du so richtig auf die Zähne ­ eißen, um in die nächste Runde zu kommen? b Anna: Besondere Spiele waren die Halbfinals gegen Freiburg. Wenn du im Pokal zwei- bis drei Mal da runterfährst, ist das keine einfache Situation. Sie sind mit den Jahren auch immer stärker geworden und haben es uns richtig schwergemacht. So kurz vor dem Finaleinzug steht man schon unter Anspannung. Du hast mit dem VfL noch nie ein Halbfinale verloren. Warum werdet ihr euch auch gegen Essen durchsetzen? Anna: Wenn wir unsere Leistung abrufen und jeder alles gibt, ­können wir gegen Essen gewinnen. Für Essen ist diese Partie wahrscheinlich der Saisonhöhepunkt und sie werden alles reinwerfen. Das dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der fünfte Finaleinzug ist also greifbar. Was ist für dich als Sportlerin das Besondere am Pokalwettbewerb? Anna: Du hast im Pokal immer Hopp-oder-Top-Spiele, durch die Auslosung weißt du zuvor nicht, wer der nächste Gegner ist. Die Atmosphäre ist außergewöhnlich, es ist immer viel los. Inwieweit hilft dir deine Erfahrung bei diesen Alles-oder-­ Nichts-Spielen? Anna: Ich kenne den Druck, dennoch versuche ich, solche Spiele nicht zu unterschätzen. Wir sind eine erfahrene Mannschaft, die schon einige Finalspiele absolviert hat und damit umgehen kann.

Die Allianz Frauen-Bundesliga Saison 2017 / 2018

Unterstützt durch die Generalvertretung Rene Marquardt e. K.

Allianz Generalvertretung Rene Marquardt e. K.

| Heinrich-Nordhoff-Str.109, 38440 Wolfsburg

|

05361.291122

|

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