WÖLFINNEN Ausgabe 5 | So., 29.10.17, 14 Uhr | Allianz Frauen-Bundesliga | 6. Spieltag | AOK Stadion

ZU GAST SV Werder Bremen

PARTNER DES VFL FRAUENFUSSBALL SAISON 2017/2018 SPONSOREN TIPP Benjamin Dreher Kommunikationswirt/WAK Head of Marketing touriDat GmbH & Co. KG

VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen

3:1

Auf dem Weg zur Titelverteidigung werden unsere Frauen nach dem Unentschieden zuletzt gegen Potsdam wieder nachlegen und die Tabellen­ spitze festigen. Wir freuen uns auf eine sicher erfolgreiche Saison und wünschen allen Fans der VfL-Frauen heute einen schönen Tag im Stadion – und natürlich viel Glück bei der Halbzeit-Verlosung mit touriDat!

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Deswegen erwarte ich heute ein intensives Spiel, in dem unsere Wölfinnen einmal mehr voll ­gefordert sein werden und von Beginn an hochkonzentriert agieren müssen, um unsere ­Stärken auf den Platz zu bringen - allem voran eine konsequente Chancenverwertung.  Für alle ­Spielerinnen gilt es, auch nach der Länderspielpause fokussiert weiterzuarbeiten, jede Aufgabe mit Leidenschaft anzugehen und im Streben nach Erfolg nicht eine Minute nachzulassen. Mit Blick auf die nächsten Wochen stehen uns schließlich weitere echte Härtetests bevor: Freiburg, ­Florenz, Frankfurt, Florenz, Essen weißt der Spielplan für den VfL aus - das sind nicht nur fünf Spiele in zwei Wochen, sondern auch richtungsweisende Partien, die den Jahresendspurt einleiten. Für heute heißt es aber erst einmal wieder volle 90 Minuten Konzentration und Einsatz auf dem Platz - mit der hundertprozentigen Unterstützung unserer Fans - um wieder einen Sieg in der Bundesliga einzufahren. Ihr

Ralf Kellermann Sportlicher Leiter

Impressum Herausgeber VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg Redaktion Susann Stein Anzeigen Valiere Winzer Tel.: +49 (0) 5361 8903-607 E-Mail: [email protected]

Konzeption und Layout Matzke & Heinzig GmbH Agentur für Dialogkommunikation Reichsstraße 2a 38100 Braunschweig Tel.: 0531 237480 E-Mail: [email protected] Homepage: www.matzke-heinzig.de

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WÖLFINNEN

Der VfL Wolfsburg distanziert sich von jeglicher Form des Rassismus und der Diskriminierung. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Stadionordnung und unter www.vfl-wolfsburg.de/soziales

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Titelbild Boris Schmelter Fotos regios24, Boris Schmelter, Werder Bremen

Redaktionsschluss Mittwoch, 25.10.17

Crossmedial Auf einigen Seiten finden Sie in Wölfinnen einen sogenannten QR-Code. Dieser kann mit Hilfe eines Smartphones eingescannt werden. Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine kostenfreie Scan-App. Lassen Sie sich überraschen!

F U SS BALL

Unser heutiger Gegner aus Bremen hat als Aufsteiger einen guten Saisonstart hingelegt. Auch wenn die Hanseatinnen am vergangenen Spieltag beim Tabellenzweiten SC Freiburg eine ­Niederlage einstecken mussten, präsentiert sich das Team von Trainerin Carmen Roth gefestigt. Es ist deutlich zu sehen, dass sich die Mannschaft nach dem direkten Wiederaufstieg schnell an das Niveau im Oberhaus gewöhnt und sich auch spürbar weiterentwickelt hat, im Vergleich zu ihrem ersten Bundesliga-Jahr. Das belegen auch die bislang erzielten Resultate, so war beispielsweise der Punktgewinn der Bremerin bei Turbine Potsdam kein Zufallsprodukt.

A R B E I T

zur heutigen Partie begrüßen wir Sie herzlich im AOK Stadion. Ein besonderer Gruß gilt ­unseren Gästen vom SV Werder Bremen sowie dem Schiedsrichterteam.   Champions League, Bundesliga, DFB-Pokal, Länderspiele: die Aufgaben für unser Frauenteam sind herausfordernd und richtungsweisend. Beim letzten Heimspiel gegen Turbine Potsdam zeigte die Elf von Stephan Lerch ein starkes Spiel, doch da das entscheidende Siegtor in der ­packenden Schlussphase einfach nicht mehr gelingen wollte, belohnte sich unser Team leider nicht mit den drei Punkten. Dennoch hielt unsere Serie: In der Saison 2017/2018 bleiben wir weiter ungeschlagener Tabellenführer.

4 | KURZPASS

REMIS GEGEN POTSDAM

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

VFL WOLFSBURG – 1. FFC TURBINE POTSDAM 2:2 (1:1)

VfL Wolfsburg: Schult – Blässe, Fischer, Peter, Maritz (81. Dickenmann) – ­Gunnarsdottir, Goeßling – Hansen, Harder – Pajor, Popp 1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Siems, Elsig, Ilestedt, Cramer (87. Kiwic) – Wälti, Rauch, Kellond-Knight, Aigbogun (74. Gasper) – Huth, Kemme Tore: 1:0 Blässe (14.), 1:1 Kemme (20.), 2:1 Harder (74.), 2:2 Kemme (77.) Gelbe Karten: Maritz / Rauch Zuschauer: 2.041 Schiedsrichterin: Marina Wozniak (Herne)

Erste Gegentore, erster Punktverlust: Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg hat am fünften Spieltag den fünften Sieg in der Frauen-­ Bundesliga verpasst. Die Wölfinnen holten einem 2:2 (1:1) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Anna Blässe und Pernille Harder waren vor mehr als 2.000 Zuschauern für den VfL erfolgreich. Die ­Ausgleichstreffer durch Tabea Kemme zum 1:1 und zum 2:2 waren am ­Sonntag die ersten Gegentore der Wolfsburgerinnen in dieser Saison. TABELLE ALLIANZ FRAUEN-BUNDESLIGA*

AKTUELLER SPIELTAG Datum

Gesamt Pl. Verein

Zeit

Spielpaarung

Sp.

S

U

N

Tore

Pkt.

So., 29.10.17

11.00

SC Sand - 1. FC Köln

1

VfL Wolfsburg (M, P)

5

4

1

0

18:2

13

So., 29.10.17

11.00

SC Freiburg - TSG 1899 Hoffenheim

2

SC Freiburg

5

4

1

0

14:2

13

So., 29.10.17

14.00

FF USV Jena - FC Bayern München

3

FC Bayern München

5

4

0

1

11:1

12

So., 29.10.17

14.00

VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen

4

1. FFC Frankfurt

5

4

0

1

7:3

12

So., 29.10.17

14.00

MSV Duisburg - SGS Essen

5

SGS Essen

5

3

0

2

15:8

9

Mo., 30.10.17

18.00

1. FFC Turbine Potsdam - 1. FFC Frankfurt

6

1. FFC Turbine Potsdam

5

2

3

0

9:5

9

7

SC Sand

5

2

0

3

6:10

6

NÄCHSTER SPIELTAG

8

TSG 1899 Hoffenheim

5

2

0

3

5:12

6

Datum

9

Werder Bremen (N)

5

1

2

2

6:11

5

Sa., 04.11.17

13.00

SC Freiburg - VfL Wolfsburg

10

FF USV Jena

5

0

1

4

3:18

1

So., 05.11.17

11.00

1.FFC Frankfurt - Werder Bremen

11

MSV Duisburg

5

0

0

5

2:7

0

So., 05.11.17

11.00

1899 Hoffenheim - SC Sand

12

1. FC Köln (N)

5

0

0

5

2:19

0

So., 05.11.17

14.00

1. FC Köln - FF USV Jena

So., 05.11.17

14.00

FC Bayern München - MSV Duisburg

So., 05.11.17

14.00

SGS Essen - 1. FFC Turbine Potsdam

*Stand: 24. Oktober 2017 Meister und Zweitplatzierter sind für die Champions League qualifiziert. Die letzten Beiden steigen in die 2. Frauen-Bundesliga ab.

Zeit

Spielpaarung

SPIELPLAN

TOP-TORJÄGERINNEN

Sp.

Datum

5

Lina Magull

SC Freiburg

6

So., 29.10.17

14.00

SV Werder Bremen - VfL Wolfsburg

4

Alexander Popp

VfL Wolfsburg

7

So., 05.11.17

13.00

SC Freiburg - VfL Wolfsburg

4

Pernille Harder

VfL Wolfsburg

Mi., 08.11.17

19.00

AC Florenz - VfL Wolfsburg

4

Klara Bühl

SC Freiburg

CL Achtelfinale Hinspiel

3

Zsanett Jakabfi

VfL Wolfsburg

8

So., 12.11.17

15.30

VfL Wolfsburg - 1. FFC Frankfurt

3

Simone Laudehr

FC Bayern München

CL Achtelfinale Rückspiel

Mi., 15.11.17

18.00

VfL Wolfsburg - AC Florenz

3

Sarah Freutel

SGS Essen

9

So., 19.11.17

15.00

SGS Essen - VfL Wolfsburg

3

Giulia Gwinn

SC Freiburg

3

Tabea Kemme

1. FFC Turbine Potsdam

DFB-Pokal Achtelfinale

Sa./So., 02./03.12.17

10

So., 10.12.17

14.00

VfL Wolfsburg - FC Bayern München

11

So., 17.12.17

14.00

1. FC Köln - VfL Wolfsburg

Tore

Spielerin

Verein

Zeit

Spielpaarung

HEIMKABINE | 5 CHEFTRAINER

SPORTLICHER LEITER

10.08.84

24.09.68

GER

GER

RALF KELLERMANN

1

12

29

GER

GER

GER

2

JANA BURMEISTER

4

28.01.95

MERLE FROHMS

6

08.02.93

02.08.84

18.01.89

GER

SWE

GER

LUISA WENSING

8

NILLA FISCHER

14

10.07.99

12.05.88

3

MERET WITTJE

7

16

24

SUI/ USA

GER

23.12.95

GER

GER

BABETT PETER

KATHARINA BAUNACH

NOELLE MARITZ

9

18.02.90

29.09.90

27.02.87

HUN

ISL

GER

ZSANETT JAKABFI

21

27.11.85

SARA BJÖRK GUNNARSDOTTIR

26 18.02.95

SUI

LARA DICKENMANN

10 19.03.93

CAROLINE GRAHAM HANSEN

11

WÖLFINNEN

12.08.96

JOELLE WEDEMEYER

18

ISABEL KERSCHOWSKI

17 03.12.96

GER

SUI

VANESSA BERNAUER

28 08.03.86 GER

LENA GOESSLING

22

23

DEN

NOR

15.11.92

POL

EWA PAJOR

MITTELFELD

23.03.88

GER

06.04.91

ALEXANDRA POPP

27

22.01.88

NOR

BEL

TESSA WULLAERT

ANNA BLÄSSE

ABWEHR

  Le i d e n s c h a f t

ALMUTH SCHULT

06.03.89

F U SS BALL

09.02.91

TOR

A R B E I T

STEPHAN LERCH

KADER 2017/2018

PERNILLE HARDER

15.02.97

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GÄSTEKABINE | 7

SV WERDER BREMEN DER KADER

Hintere Reihe von links: Lina Hausicke, Katharina Schiechtl, Stephanie Goddard, Giovanna Hoffmann, Meggie Schröder, Jessica Golebiewski, Lisa-Marie Scholz, Verena Volkmer, Alicia Kersten, Janine Angrick

Mittlere Reihe von links: Carmen Roth (Trainerin), Anna-Lisa Timm (Athletik-­ Trainerin), Christian Lapke (Torwart-Trainer), Bianca Becker, Franziska Gieseke, Michelle Ulbrich, Laura Kersting (Physiotherapeutin), Andrea Stelljes (­Betreuerin), Birte Brüggemann (Leiterin Frauenund Mädchenfußball)

Vordere Reihe von links: Cindy König, Gabriella Toth, Marie-Louise Eta, Anna-Catharina Bockhorst, Anneke Borbe, Lisa Josten, Pia-Sophie Wolter, Nina Lührßen

Es fehlt: Lena Pauels

KADERÜBERSICHT Nr. Name

Position

Geburtstag

Nationalität

CHEFTRAINERIN

1

Anna-Catharina Bockhorst

Tor

06.01.98

GER

22

Lena Pauels

Tor

02.02.98

GER

25.03.85

30

Anneke Borbe

Tor

17.09.00

GER

GER

5

Michelle Ulbrich

Abwehr

03.11.96

GER

9

Katharina Schiechtl

Abwehr

27.02.93

AUT

13

Alicia Kersten

Abwehr

22.07.98

GER

15

Gabriella Toth

Abwehr

16.12.86

HUN

24

Bianca Becker

Abwehr

24.03.98

GER

4

Nina Lührßen

Mittelfeld

21.11.99

GER

6

Marie-Louise Eta

Mittelfeld

07.07.91

GER

7

Lisa-Marie Scholz

Mittelfeld

19.11.88

GER

8

Janine Angrick

Mittelfeld

06.06.93

GER

10

Pia-Sophie Wolter

Mittelfeld

13.11.97

GER

16

Verena Volkmer

Mittelfeld

10.03.96

GER

17

Giovanna Hoffmann

Mittelfeld

20.09.98

GER

18

Lina Hausicke

Mittelfeld

30.12.97

GER

20

Lisa Josten

Mittelfeld

07.01.93

GER

21

Jessica Golebiewski

Mittefeld

13.09.91

GER

27

Meggie Schröder

Mittelfeld

27.10.94

GER

2

Franziska Gieseke

Angriff

24.03.98

GER

11

Cindy König

Angriff

15.08.93

GER

23

Stephanie Goddard

Angriff

15.02.88

GER

40

Nora Clausen

Angriff

08.02.01

GER

WÖLFINNEN

CARMEN ROTH „Es wird eine große Heraus­ forderung und wir kennen die Stärken vom VfL. Wir reisen dennoch selbstbewusst nach Wolfsburg. Auch gegen die Wolfsburgerinnen wollen wir uns wie in allen anderen ­bisherigen Partien gut präsentieren.“

GÄSTEKABINE | 11

DFB-POKAL: ­ERFOLG BEIM TSV LIMMER Nach einem klaren 6:1-Erfolg (5:0) gegen den Regional­ligisten TSV Limmer ­sicherten sich die Bremerinnen den ­Einzug ins Achtel­ finale des DFB-Pokals. Für die Hansea­tinnen trafen Abwehrspielerin Lisa-Marie Scholz (21., 54.) und Cindy König (30., 31.) doppelt, Lisa Josten (41.) und eine Akteurin des TSV per Eigentor (44.) besorgten die ­weiteren Tore für das Team von Carmen Roth. Eine Viertel­stunde vor Schluss gelang den ­Gastgeberinnen aus ­Hannover noch der Ehren­treffer.

Cindy König schürte im Pokal beim TSV Limmer einen Doppelpack

JUBILÄUMSSAISON

Birte Brüggemann. Werders Leiterin der Frauen- und Mädchenfußballabteilung, sorgte von Anfang an dafür, dass sich der Frauenfußball an der Weser stetig weiterentwickelte

Im Jahr 2007 ertönte beim SV Werder Bremen der Startschuss für das Kapitel Frauenfußball. In den vergangenen zehn Jahren hat sich dieser als fester Bestandteil der Vereinsstruktur verankert, sich stetig weiterentwickelt und geht in dieser Spielzeit in seine Jubiläumssaison. Der große Wurf gelang in der Saison 2014/2015, als die Werder-Frauen als Zweitplatzierter in die Allianz Frauen-­ Bundesliga aufstiegen. Im deutschen Oberhaus mussten das Team jedoch einige Rückschläge hinnehmen. Trotz Leidenschaft und Kampf stieg der SV Werder nach nur einer Saison aus der Allianz Frauen-Bundesliga ab. Gestärkt und mit der Erfahrung aus einem Jahr Bundesliga hieß die klare Zielstellung: direkter Wiederaufstieg. Dieses Vorhaben gelang mit Bravour und wurde letztlich mit dem Gewinn der Meisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga belohnt.

SIEBEN NEUZUGÄNGE Im Sommer kamen gleich sieben neue Spielerinnen zur ersten Mannschaft der Werder-Frauen. Meppen-Neuzugang Franziska Gieseke traf im vergangenen Spiel beim SC Freiburg erstmals für ihren neuen Klub, konnte mit ihrem Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich die 1:4-Pleite aber nicht verhindern – für den ­Aufsteiger war es die zweite Niederlage der Saison. Anneke Borbe Janine Angrick Lisa Josten Bianca Becker Lina Hausicke Franziska Gieseke Nora Clausen

Werder U 17 BV Cloppenburg BV Cloppenburg Werder II FF USV Jena SV Meppen eigene Jugend

Tordebüt: Beim Spiel in Freiburg erzielte Franziska Gieseke (l.) ihren ersten Treffer im Werder Trikot

SV WERDER BREMEN | DIE LETZTEN PFLICHTSPIELE FF USV Jena

MSV Duisburg 24.09.17 Allianz Frauen-­ Bundesliga 3. Spieltag Heim

Sieg

Unentschieden

Niederlage

WÖLFINNEN

09.09.17 Allianz Frauen-­ Bundesliga 2. Spieltag Auswärts

2:2

1. FFC Turbine Potsdam

TSV Limmer 15.10.17 DFB-Pokal 2. Runde Auswärts

2:1 02.10.17 Allianz Frauen-­ Bundesliga 4 . Spieltag Auswärts

SC Freiburg

6:1

1:1 15.10.17 Allianz Frauen-­ Bundesliga 5. Spieltag Auswärts

1:4

Die beliebteste Wurst Deutschlands Quelle: GfK Consumer Scan, 30.000 Haushalte, 2014

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NACHWUCHS | 13

IM HINTERGRUND MATTHIAS SCHRÖDER IST ALS U23-TEAMMANAGER TÄTIG Er ist Bindeglied zwischen Verein, Coach und Mannschaft: Teammanager Matthias Schröder. Seit der Saison 2016/2017 ist der 29-Jährige vor allem für organisatorische Dinge beim U23Team der VfL-Frauen verantwortlich. Er koordiniert T ­ ermine, Spiele, Auswärtsfahrten oder Hotelaufenthalte. A ­ ußerdem kümmert sich der gebürtige Wolfsburger um das Wohl der Spielerinnen und hat einen direkten Draht zu ihnen. „Ich habe schon als Betreuer beim TSV Sülfeld gearbeitet. Natürlich ist in der Kreisklasse der Aufwand nicht so groß, aber auf ein paar ­Erfahrungen kann ich zurückgreifen“, so Schröder, dem auch sein Job bei Volkswagen (Disponent) hilft, den Überblick zu behalten. Dank seines Arbeitskollegen Frank ­Pichatzek, der seit vielen Jahren bei den VfL-Frauen tätig ist, wurde er auf das Angebot bei den Jung-Wölfinnen aufmerksam. ­Schröder: „Es folgten ganz klassisch Bewerbung, Gespräch und Anstellung.“ Ein Glücksgriff – für beide Seiten. „Matchworn-Matze“ Denn in Schröders Adern fließt grün-weißes Blut. Seit Mitte der 90er Jahren ist er dem Verein eng verbunden. „Ich bin mit dem VfL groß geworden. Nach dem Pokalfinale 1995 in Berlin lebe und liebe ich diesen Klub.“ Dauerkarte in der N ­ ordkurve, Auswärtsfahrten zu internationalen Spielen und seine Sammel­­ leidenschaft von VfL-Trikots machen ihn zu einem ­echten Fan. „Marcel Schäfer war der erste Profi, der mir sein Trikot geschenkt hat.“ Seitdem jagt Schröder nach ganz b ­ esonderen Jerseys. In der aktuellen Saison hat er schon das Dress von Y ­ unus Malli nach dem Spiel beim FC Bayern ­München ­ergattert.“ Und ein Original-Trikot von Schäfers Klub Tampa Bay Rowdies nennt er seit diesem Sommer auch sein eigen. Überhaupt gehört der Ex-Wolfsburger zu seinen Lieblings­spielern. WÖLFINNEN

„Bei ihm haben Einsatz und Fleiß immer gestimmt.“ Das imponiert dem Teammanager auch bei den jungen Fuß­ ballerinnen der VfL-Frauen. „Sie sind zäher und beißen auf die Zähne, wenn manche Fußballer in der ­Bundesliga schon auf dem Rasen liegen. Es ist toll zu sehen, wie ­ambitioniert und ehrgeizig sie sind.“ Ihre Leidenschaft für das runde Leder motiviert Schröder für seinen Zweit-Job, für den er am Wochenende auch mal Doppelschichten schieben muss. „Samstag geht es zur Arbeit, Sonntag steht das Auswärtsspiel an und dann folgt der Nachdienst.“ Trotz des Aufwands hilft der Teammanager, wo er kann. „Ich ­möchte, dass alles reibungslos läuft und sich das Trainerteam ­komplett auf das Sportliche konzentrieren kann.“ Seit diesem Sommer arbeitet Schröder mit dem neuen Chef­ trainer Saban Uzun und dessen Assistenztrainer Anil Yildiz zusammen. „Natürlich hat er seine eigene Philosophie. Einige Dinge müssen sich noch einspielen. Aber wir sind als Team gut aufgestellt und arbeiten alle eng zusammen.“ Die Aufgaben eines Teammanagers sind vielschichtig – das macht den Reiz aus. Absprachen mit dem Gegner, ­Einweisung der Schiedsrichter sowie Ballkinder, ­Besorgung von Frühstück und Obst für die Spielerinnen, das Filmen der Partie und die Organisation der Busfahrten sind ein Teil der anfallenden Arbeit. Dazu gehört ein intensiver Austausch mit Viola Odebrecht, Leiterin Nachwuchs ­Frauenfußball. Welche Fähigkeiten dafür gefragt sind: O ­ rganisationstalent, Kommuni­kationsfähigkeit, A ­ usdauer und vor allen ­Dingen Flexibilität. Die Redewendung „­Mädchen für alles“ ­dürfte seiner Arbeitsplatzbeschreibung wohl am nächsten ­kommen… und ist in diesem Falle sogar naheliegend.

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HEIMKABINE | 15

Bei der EM in den Niederlanden traf VfL-Spielerin Babett Peter im zweiten Vorrundenspiel im vergangenen ­Sommer mit der deutschen National­ mannschaft auf Ilaria Mauro (r.). Die Stürmerin des AC Florenz erzielte in ­Tilburg den zwischen­zeitlichen Ausgleich bei der 1:2-­Niederlage des italienischen Teams.

NACH ITALIEN IM CHAMPIONS-LEAGUE-ACHTELFINALE ZUM AC FLORENZ Die Wölfinnen bekommen es in der nächsten ­Runde des Europapokals mit einer Mannschaft aus I­talien zu tun. Im Achtelfinale der UEFA Women’s ­Champions League trifft die Elf von Stephan Lerch auf den ­italienischen Double-­Gewinner AC Florenz. Dies ­ergab die ­Auslosung am 16. Oktober in der UEFA-­ Zentrale im ­schweizerischen Nyon. Ausgetragen werden die Hin- und Rückspiele am 8. sowie am 15. November. Die Wölfinnen, die seit ihrem Debüt 2012 immer mindestens das Viertelfinale erreichten, treten ­zuerst ­auswärts an. Vorfreude auf beide Duelle „Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe, wir bekommen es mit einem sportlich sehr attraktiven Gegner zu tun. Auch dass wir zuerst auswärts antreten, kommt uns entgegen“, so Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-­Frauen. ­„Florenz ist ein Traditionsverein und nicht zuletzt der ­Ex-Klub von ­Mario Gomez. Man hat uns bereits z­ ugesichert, dass das H ­ inspiel im Stadion der Männer stattfinden wird. Für die vielen Wolfsburger mit italienischen ­Wurzeln ist das sicher ebenfalls ein schönes Los. Wir hoffen, dass m ­ öglichst viele zum Rückspiel kommen, um uns zu u ­ nterstützen.“ Nicht alle Topfavoriten hätten der Lerch-Elf zugelost ­werden können, wohl aber – wie im Vorjahr – Chelsea FC. Die Engländerinnen, die sich im Sechzehntel­finale gegen den FC Bayern München durchgesetzt haben, treffen nun auf das ­schwedische Spitzenteam FC Rosengard.

WÖLFINNEN

Erstmals in Europa dabei In ihren bislang 43 Partien in der Königsklasse waren die Grün-Weißen zuvor zweimal nach Italien g ­ ereist. Im Viertel­ finale der Saison 2015/2016 siegten die Wölfinnen gegen den ACF ­Brescia Calcio dabei zweimal klar mit 3:0, ehe es im Endspiel ­derselben Spielzeit dann nach R ­ eggio Emilia ging (4:5 n.E. gegen Olympique Lyon). In der aktuellen Runde der letzten 16 Teams ist die ­Fiorentina der einzige v­ erbliebene ­Debütant. ­Während der deutsche Double-­Sieger in der l­etzten Runde Atletico Madrid mehr als ­souverän ausge­schaltet hatte (3:0 und 12:2), behaupteten sich die Italiene­rinnen knapp gegen die Däninnen von Fortuna Hjörring (2:1 und 0:0). Mit Alia Guagni, Marta Carissimi, Ilaria Mauro gehörten drei AC-Spielerinnen zum Aufgebot der italienischen Nationalmannschaft bei der Europa­meisterschaft im Sommer in den Niederlanden, das allerdings in der Vorrunde als Gruppenletzter ausschied.

ALLE ACHTELFINALPARTIEN IM ÜBERBLICK Sparta Prag (CZE) - Linköpings FC (SWE) Gintra Universitetas (LIT) - FC Barcelona (ESP) Chelsea FC (ENG) - Rosengard (SWE) LSK Kvinner (NOR) - Manchester City (ENG) ACF Brescia (ITA) - Montpellier (FRA) BIIK-Kazygurt (KAZ) - Olympique Lyon AC Florenz (ITA) - VfL Wolfsburg (GER) Stjarnan Gardabaer (ISL) - Slavia Prag (CZE)

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