PRESSEAUSSENDUNG zum Weltjugendtag 2011 in Madrid

lung der Menschheitsgeschichte – bis jetzt war dies der Weltjugendtag 1995 in Manila mit vier Millionen Menschen. Für Rückfragen stehen die beiden ...
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PRESSEAUSSENDUNG zum Weltjugendtag 2011 in Madrid Von Madrid in die Welt (Wien, 21.08.2011) Überraschende Sturmböen und Gewitter am

Weltjugendtag in Madrid machten die Nachtwache (Vigil) auch für die 50 österreichischen Gruppen zu einem „Abenteuer des Glaubens“, wie Papst Benedikt einer Million Jugendlicher zurief. Im Zentrum der Feier standen Lebensfragen Jugendlicher an den Papst, der mit dem „Liebesplan Gottes“, der „Erfüllung und Glück schenkt“, antwortete. Die über 2700 jungen Österreicher/innen feierten am Sonntag verteilt inmitten der eineinhalb Millionen als weltweite Kirche. Der WJT-Nationalkoordinator Benedikt Michal zeigte sich von dieser völkerverbindenden Kraft des Glaubens fasziniert: „Wer kann hunderttausend Jugendliche aus aller Welt friedlich versammeln? Nur Kirche und Papst können das.“ In seiner Predigt ging Papst Benedikt auf die Frage ein, wer Jesus Christus ist. Im Glauben können wir ihn als Sohn Gottes erkennen, der jeden einzelnen zur Entscheidung aufruft. Wer glaubt, braucht die Stütze der Gemeinschaft: „Man kann Jesus nicht allein folgen.“ Im Unterschied zu früheren Weltjugendtagen sind zwei Punkte aufgefallen: Zum einen waren die finanzielle Engpässe spürbar, besonders bei den Quartieren: Aus Platzmangel mussten einige Pilger/innen unter freiem Himmel schlafen. Die spanischen Organisatoren hatten rund die Hälfte des Budgets vom Weltjugendtag 2005 in Köln zur Verfügung. Zum zweiten hatte der Weltjugendtag mehr Gegenwind, als wir bisher erlebt hatten. Eine Gruppe hat beispielsweise berichtet, dass sie in Barcelona mit Steinen beworfen worden ist. Umso erfreulicher ist es, dass Vertreter des Weltjugendtags und der Gegendemonstration zusammengetroffen sind, um zu deeskalieren. Papst Benedikt beklagte das Wirtschaftssystem, das eine hohe Jugendarbeitslosigkeit zu verantworten hat. Diese Kritik vermittelte, dass die Kirche ihre soziale Verantwortung wahrnimmt, die genau aus solchen Feiern des Glaubens wie dem Weltjugendtag erwächst. Am Ende sandte Papst Benedikt die Jugendlichen in die Welt, um Gottes Liebe sichtbar zu machen. Seine besondere Botschaft an die deutschsprachigen Pilger/innen beim abschließenden Angelusgebet am Sonntag: „Meine lieben Freunde! Glaube ist keine Theorie. Glauben heißt, in eine persönliche Beziehung zu Jesus zu treten und die Freundschaft mit ihm in Gemeinschaft mit anderen, in der Gemeinschaft der Kirche zu leben. Vertraut Christus euer ganzes Leben an, und helft euren Freunden, dass auch sie zur Quelle des Lebens, zu Gott gelangen. Der Herr mache euch zu frohen Zeugen seiner Liebe.“ Tobias Hirschmann, Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich, bilanzierte zum Weltjugendtag: „Es ist faszinierend, wie die Jugendlichen das Stadtbild von Madrid veränderten: Die Straßen und U-Bahnen waren mit Musik und Jubel belebt. Der Glaube und die Freude an Gott wurden auf eine dynamische Art in die Öffentlichkeit getragen.“ Der nächste Weltjugendtag in Rio de Janeiro erwartet 2013 die größte Menschenversammlung der Menschheitsgeschichte – bis jetzt war dies der Weltjugendtag 1995 in Manila mit vier Millionen Menschen. Für Rückfragen stehen die beiden Nationalverantwortlichen für den Weltjugendtag zur Verfügung: Für die Katholische Jugend: Markus Muth (Bundesjugendseelsorger), +43 / 676 / 536 85 71, [email protected] Für die Orden und Bewegungen: Mag. Benedikt Michal, +43 / 676 / 880 111 572, [email protected]