D-Magdeburg: Planungsleistungen im Bauwesen

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja .... Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Prämien für weitere Versicherungen, deren .... Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Vergabekammer.
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Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag Auftragsbekanntmachung - Verhandlungsverfahren

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D-Magdeburg: Planungsleistungen im Bauwesen 2013/S 100-171450 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Richtlinie 2004/18/EG Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Landeshauptstadt Magdeburg, Tiefbauamt An der Steinkuhle 6 Kontaktstelle(n): s. Anhang A. I 39128 Magdeburg DEUTSCHLAND Weitere Auskünfte erteilen: ab|c Andreas Bährle Consulting Grunewaldstraße 83 Kontaktstelle(n): ab|c Andreas Bährle Consulting Zu Händen von: Dipl.-Phys. Andreas Bährle 10823 Berlin DEUTSCHLAND Telefon: +49 3080962676 E-Mail: [email protected] Fax: +49 32121430347 Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: ab|c Andreas Bährle Consulting Grunewaldstraße 83 Kontaktstelle(n): ab|c Andreas Bährle Consulting Zu Händen von: Dipl.-Phys. Andreas Bährle 10823 Berlin DEUTSCHLAND E-Mail: [email protected] Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: ab|c Andreas Bährle Consulting Händelgalerie, 1. OG, Große Ulrichstraße 7/9 Kontaktstelle(n): ab|c Andreas Bährle Consulting Zu Händen von: Dipl.-Phys. Andreas Bährle 06108 Halle / Saale DEUTSCHLAND Telefon: +49 3080962676 E-Mail: [email protected] 25/05/2013 S100 http://ted.europa.eu/TED

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Fax: +49 32121430347 I.2)

Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde

I.3)

Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

I.4)

Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja Städtische Werke GmbH & Co. KG (SWM) Am Alten Theater 1 39104 Magdeburg DEUTSCHLAND Abwassergesellschaft Magdeburg mbH (AGM) Am Alten Theater 1 39104 Magdeburg DEUTSCHLAND Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH& Co. KG (MVB) Otto-von-Guericke-Straße 25 39104 Magdeburg DEUTSCHLAND DB Netz AG, vertreten durch DB ProjektBau GmbH (DB Netz AG), RB Südost, Knoten Magdeburg Kantstraße 4 39104 Magdeburg DEUTSCHLAND

Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1)

Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee (EÜ ERA) Planungs- / Ingenieurleistungen und SiGeKo.

II.1.2)

Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Magdeburg NUTS-Code DEE03

II.1.3)

Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.4)

Angaben zur Rahmenvereinbarung

II.1.5)

Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Im Rahmen des Ausbaus des Eisenbahnknotens Magdeburg ist die Umgestaltung der Bahnanlagen mit Änderung des Spurplanes im Bereich der Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee (EÜ ERA) vorgesehen. Gleichzeitig mit dem Umbau der EÜ ERA soll eine verkehrstechnische Neuordnung des Fahrzeug-, Fußgängerund Straßenbahnverkehrs in dieser Straße erfolgen. Es ist geplant, ein zusammenhängendes Ingenieurbauwerk (Tunnelbauwerk) zu errichten, welches den Eisenbahnverkehr in der Ebene +1, den Fußgänger-/ Rad- und

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Straßenbahnverkehr innerhalb der Ebene 0 und den motorisierten Individualverkehr in der Ebene -1 führen soll. Unmittelbare Kreuzungsbeteiligte sind die DB Netz AG für den Schienenweg und die LH MD für die Straße. Die Belange des Baulastträgers DB Netz AG und die Belange des Baulastträgers Straßenbahn (MVB) und der Verund Entsorgungsträger (SWM, AGM) werden durch die LH MD in diesem Vergabeverfahren im Namen und auf Rechnung der Vollmachtgeber vertreten. Das Vergabeverfahren wird von allen Auftraggebern gemeinsam durchgeführt, in deren Ergebnis die Landeshauptstadt Magdeburg in Vollmacht und im eigenen Namen entsprechend der Baulasten im Sinne der Kreuzungsvereinbarung jeweils separate Aufträge an den Auftragnehmer erteilt. Von der Kreuzungsmaßnahme sind auch die Straßenbahntrasse der MVB, die Elektro-, Gas-, Wasser-, Fernwärmeund Informationsanlagen der SWM und schließlich auch die öffentlichen Abwasseranlagen der AGM betroffen. Die MVB, die SWM und die AGM werden sowohl im Vergabeverfahren als auch beim Vertragsschluss durch die LH MD vertreten. Die Auftraggeber LH MD, DB Netz AG, MVB, SWM und AGM werden somit unter Berücksichtigung der Vollmachterteilung an die Landeshauptstadt Magdeburg jeweils eigenständige und getrennte Vertragsverhältnisse über Ingenieurleistungen mit dem wirtschaftlich günstigsten Bieter ohne Übernahme einer Gesamtschuld eingehen. Die Ingenieurverträge werden im eigenen Namen (LH MD) und in Vollmacht, im Namen und auf Rechnung der anderen Auftraggeber (DB Netz AG, MVB, SWM und AGM) durch die LH MD abgeschlossen. Der Auftrag umfasst folgende Leistungen: Objektplanung Freianlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Objektplanung Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Planung der Technischen Ausrüstung, Örtliche Bauüberwachung, SiGeKo. II.1.6)

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71320000, 71521000, 71317200

II.1.7)

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8)

Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9)

Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2)

Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1)

Gesamtmenge bzw. -umfang: Lph 7,8,9 aus § 38 HOAI 2009, Lph 7,8,9 aus § 42 HOAI, Lph 7,8,9 aus § 46 HOAI 2009, Lph 7,8,9 § 53 HOAI 2009, jeweils Grundleistungen und Besondere Leistungen, insbesondere Örtliche Bauüberwachung, allerdings für die DB Netz AG keine Lph 7,9, keine örtliche Bauüberwachung, Für die Ingenieurbauwerke der DB Netz AG und LH MD zusätzlich: Lph 5 aus § 42 HOAI 2009, Lph 4 aus § 49 HOAI 2009, jeweils Grundleistungen und Besondere Leistungen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination gemäß § 3 BaustellV sowie Leistungen nach RAB 30, Nr. 3.1 und 3.2. Die Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee besteht im Bestand aus 15 einzelnen Stahlüberbauten. Von diesen werden 12 Überbauten durch Gleise genutzt und 3 Überbauten durch Bahnsteige. Die Unterbauten bestehen aus massiven, flachgegründeten Widerlagern. Im Straßenzug der Ernst-Reuter-Allee befindet sich im Bestand eine zweigleisige Straßenbahnstrecke, über die mehrere Linien verkehren. Der Planungsbereich wird im Westen vom Knoten Damaschkeplatz (Straßenbahnhaltestelle Damaschkeplatz/ZOB) begrenzt.

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Geplant ist die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee als zweistöckiger Rahmen innerhalb der bestehenden Widerlager. Dabei wird der Straßenverkehr komplett vom Straßenbahnverkehr entkoppelt und in einer tieferen -1 Ebene durch die EÜ geführt. Der Straßenbahnverkehr wird in der Ebene 0 auf der mittleren Rahmendecke geführt. In dieser Ebene werden auch die Fußgänger und Radfahrer geführt und von dort erfolgt die provisorische Erschließung des Bahnpostamtes sowie die Erschließung des Willy-Brandt-Platzes. In den Bereichen der erforderlichen Eisenbahnüberführungen wird ein oberer Rahmen aufgesetzt. Der MIV wird in zwei voneinander baulich getrennten Tunnelröhren (Röhre Nord und Süd) geführt. Am Damaschkeplatz werden ab Höhe der bestehenden Brücke des Magdeburger Ringes die Fahrbahnrampen in die -1 Ebene abgesenkt. Mit der Absenkung der Fahrbahnen am Damaschkeplatz werden die Rampen zum Magdeburger Ring Nord und Süd den neuen Höhenverhältnissen angepasst. Die südliche Tunnelröhre wird mit einer Fahrspur und einer kombinierten Stand- sowie Ausfädelspur ausgestattet. Die nördliche Tunnelröhre wird mit zwei Fahrspuren hergestellt. Auf Höhe der Brandenburger Straße befindet sich das Tunnelportal Ost mit den bis zum Knotenpunkt verlaufenden Rampen. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird zusammen mit den Radfahrern und Fußgängern auf der Ebene 0 geführt. Am Damaschkeplatz wird mit der Umgestaltung der MVB-Haltestellen die Führung der Radfahrer und Fußgänger im Bereich zwischen den Stützwänden der Rampenfahrbahnen ermöglicht. Nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer können die Fahrbahnen am Damaschkeplatz entweder über lichtsignalisierte Furten am Knotenpunkt Damaschkeplatz/ Adelheidring/Olvenstedter Straße/Editharing oder über die Tunneldecke der -1 Ebene auf Höhe des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) queren. Die EÜ überführt zukünftig ebenfalls 12 Gleise und 3 Bahnsteige in geringfügig geänderter Lage. Sie wird als massives Rahmenbauwerk ausgebildet ist konstruktiv unterbrochen und besteht aus 5 Segmenten. Die Überbauten bestehen aus Spannbeton-Fertigteilen mit Ortbetonergänzung und haben eine Stützweite von ca. 20 m. Die EÜ wird auf den äußeren Bohrpfahlwänden des Tunnels Ernst-Reuter-Allee gegründet. Die EÜ wird in 3 Hauptbauzuständen gebaut. Der Oberbau für die Gleise der DB sowie die Ausrüstungsgewerke wie Oberleitung, Leit- und Sicherungstechnik werden im parallel laufenden Spurplanumbau des Bahnhof Magdeburg gesondert realisiert. Der Fahrzeugverkehr auf der Ernst-Reuter-Allee soll in der -1 Ebene unter den Gleisanlagen der MVB unterführt werden. Hierzu wird ein 353 m (Achse 20) bzw. 323 m (Achse 30) langes Tunnelbauwerk als massive Rahmenkonstruktion mit geschlossener Decke ausgebildet. Die lichte Höhe des Tunnels inklusive Einbauten beträgt im Minimum 4,50 m. Die aufgrund der Grundwasserverhältnisse vorgesehene Ausbildung des Bauwerkes mit geschlossener Sohle wird auch in den angrenzenden Rampenbereichen fortgesetzt. An den Bauwerksenden schließen sich an die Trogabschnitte jeweils Stützwände an. Das Tunnelbauwerk wird segmentweise in „Deckelbauweise“ hergestellt. Auf der Tunneldecke verläuft etwa mittig die Straßenbahn der Magdeburger Verkehrsbetriebe. Die Flächen in Ebene 0 werden beidseits der beiden Straßenbahngleise als Fußgängerzone sowie als Radwege genutzt. Die Gleisanlagen der Straßenbahn werden zwischen dem Damaschkeplatz (einschließlich) und dem Gleisdreieck Ernst-Reuter-Allee/Otto-von-Guericke-Straße neu hergestellt. Die Haltestellenkonzeption im Streckenabschnitt erfordert den Umbau der Haltestelle Damaschkeplatz/ ZOB in eine zweigleisige Einfachhaltestelle, den Neubau einer Doppelhaltestelle Kölner Platz sowie den Rückbau der Einfachhaltestelle Hauptbahnhof/City Carré und die Verlegung auf die Ostseite des Knotens Ernst-Reuter-Allee/Otto-vonGuericke-Straße als Haltestelle Weinarkade. Besonders sensibel ist die Aufrechterhaltung des ÖPNV und des einspurigen Verkehrs des MIV während der gesamten Bauzeit, sowie die damit verbundene Herstellung von Zwischenbauzuständen für die Straßenbahn. Die Bauausführung hat unter weitestgehender Aufrechterhaltung des Straßenbahnbetriebes zu erfolgen. Aus diesem Grund sind mehrere Bauzustände (Gleistrasse, Fahrleitungsanlage und Bahnenergieversorgung) 25/05/2013 S100 http://ted.europa.eu/TED

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erforderlich, die in Abstimmung mit der MVB zu planen und technologisch mit in die Ausschreibung / Ausführung aufzunehmen sind. Diese Bauzustände sind auch in die Lieferlose mit aufzunehmen (z.B. die Zwischenbauzustände in den Gleisdreiecken mit zwischenzeitlichen Anpassungen an den Bestand). Folgende Versorgungsanlagen werden hergestellt: Gasversorgung: Verlegung einer Niederdruckgasleitung OD 110 PE, Wasserversorgung: Verlegung einer Versorgungsleitung Wasser DN 150 GGG und DN 200 GGG, Elektroversorgung: Verlegung von Niederspannungs- und Mittelspannungsanlagen, Informationsanlagen: Verlegung von Informationskabel (Lichtwellenleiterkabel und Kupferkabel) in Rohranlagen Folgende Abwasseranlagen werden hergestellt: Regenwasserpumpwerk einschl. technischer Ausrüstung und EMSR-Technik, Verlegung von Freigefällekanälen und Druckleitungen sowie Schachtbauwerke Weitere Angaben zum Bauvorhaben sind aus dem Planfeststellungsbeschluss unter folgendem Link zu entnehmen: www.magdeburg.de/loadDocument.phtml?ObjSvrID=698&ObjID=14319&ObjLa=1&Ext=PDF Die Gesamtbaukosten ohne die vorgezogenen Leistungen der AGM und ohne Verwaltungskosten betragen ca. 45,0 Mio EUR incl. Mehrwertsteuer. Der Auftrag wird in zwei Stufen vergeben. Die erste Stufe ist von voraussichtlich 12/2013 bis 06/2014 vorgesehen. Die zweite Stufe ist geplant von voraussichtlich 04/2014 bis 12/2019. II.2.2)

Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Fest vergeben werden folgende Leistungen (Stufe 1): - Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph. 5 - Tragwerksplanung, Lph. 4 - Besondere Leistungen - Sige-Plan gem. RAB 30, Nr. 3.1 Die restlichen Leistungen werden zu einem späteren Zeitpunkt beauftragt (Stufe 2).

II.2.3)

Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3)

Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1)

Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftraggeber hat für alle an der Ausführung beteiligten Planer und Unternehmer eine kombinierte Bauleistungs-, Montage- und Haftpflichtversicherung unter Einbezug seines eigenen Interesses bei der Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH (DVA) abgeschlossen. Es gilt der Wortlaut des Versicherungsvertrages. Alle Kosten, die dem Auftragnehmer durch seine Mitwirkung bei der Schadensabwicklung entstehen, sind mit dem vereinbarten Honorar abgegolten. Die Prämie, einschließlich der jeweils gültigen Versicherungssteuer, wird durch den Auftraggeber gezahlt. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Prämien für weitere Versicherungen, deren Deckung dieser vom Auftraggeber beigestellten Deckung entspricht (Doppelversicherungen), nicht vergütet werden. Der Bieter/ Auftragnehmer versichert, dass Prämien für derartige Versicherungen in seinem Angebot nicht einkalkuliert sind.

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III.1.2)

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

III.1.3)

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es wird die gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder mit bevollmächtigtem Vertreter als Partner für den Auftraggeber gefordert.

III.1.4)

Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: In der Bauausführung werden Leistungsteile (z.B. Örtliche Bauüberwachung, Bauoberleitung) parallel zum Bauvorhaben Spurplan der DB Netz AG zu erbringen sein. Im Bauvorhaben Eisenbahnüberführung Ernst- Reuter- Allee wird die Koordination von eng miteinander verknüpften Teilbauvorhaben in drei Ebenen mit unterschiedlichen Projektbeteiligten notwendig.

III.2)

Teilnahmebedingungen

III.2.1)

Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Personalstruktur -Fachliche Eignung des projektrelevanten Führungspersonals -Projektteam, Fachkunde der Mitarbeiter -Wirtschaftliche Verknüpfungen -Teilnehmer am Vergabeverfahren -Zuverlässigkeit nach § 4 (6+9) VOF -Erklärung zur Bewerbergemeinschaft und Berufsstand Nähere Konkretisierungen siehe Bewerbungsbogen

III.2.2)

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: -Gesamtumsatz der letzten drei Jahre (2010, 2011, 2012) mit Angaben der Eigenleistung -Fachumsatz der letzten drei Jahre mit Angaben der Eigenleistung . Nähere Konkretisierungen siehe Bewerbungsbogen

III.2.3)

Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: -Vergleichbare Leistungen des Büros -Persönliche Referenzen des Projektleiters und der Teilprojektleiter -Technische Ausstattung des Büros (Anzahl EDV-Arbeitsplätze, PKMS-Programme u.a.) -Gewährleistung der Qualität -Büroorganisation -Erreichbarkeit und Präsenz -Qualität der eingereichten Unterlagen Ein Referenzprojekt wird dann als besonders vergleichbar angesehen, wenn bei vergleichbarer Größenordnung und innerstädtischer Lage die Bauwerke Eisenbahnüberführung und Straßentunnel in einem konstruktiven sowie mit Straße und Straßenbahn in einem funktionalen Zusammenhang stehen. Nähere Konkretisierungen siehe Bewerbungsbogen

III.2.4)

Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.3)

Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

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III.3.1)

Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten bzw. Ingenieure gemäß § 19 VOF

III.3.2)

Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1)

Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2)

Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (15 %), .2. Personelle Leistungsfähigkeit (30 %), .3. Technische Leistungsfähigkeit (45 %), .4. Sonstige Kriterien (10 %).Nähere Konkretisierungen siehe Bewerbungsbogen.

IV.1.3)

Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

IV.2)

Zuschlagskriterien

IV.2.1)

Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2)

Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3)

Verwaltungsangaben

IV.3.1)

Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

IV.3.2)

Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3)

Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 21.6.2013 Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4)

Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 28.6.2013 - 11:00

IV.3.5)

Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6)

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

IV.3.7)

Bindefrist des Angebots

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Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)

Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3)

Zusätzliche Angaben (a) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung des vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsbogens einzureichen. Der Bewerbungsbogen ist bei der unter Anhang A II genannten Adresse erhältlich. Der Auftraggeber wird den Bewerbungsbogen per E-Mail oder - falls keine E-Mail-Adresse angegeben ist - per Fax versenden. (b) Bei Mehrfachbewerbungen auf der Ebene des direkten Auftragnehmers (Einzelbewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) muss dieser Bewerber mit allen seinen Bewerbungen nachweisen, dass durch die Mehrfachbewerbung keine Verzerrung des Wettbewerbs entsteht. Fehlt dieser Nachweis, führt dies zum Ausschluss aller dieser Bewerbungen vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch Bewerbungen von Büros innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften oder die Bewerbung eines Büros als direkter Auftragnehmer und als Subunternehmer. Außerdem wird eine Bewerbung bzw. Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros als Mehrfachbewerbung eingestuft. (c) Bewerbungen sind nur mit dem Bewerbungsbogen möglich; formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Alle Mitglieder von Bewerbergemeinschaften und vorgesehene Subunternehmer müssen jeweils einen separaten Bewerbungsbogen ausfüllen und unterschreiben. (d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung (auch Kopie möglich) der Bewerbung beizulegen. Unvollständig ausgefüllte und/oder nicht unterschriebene Teilnahmeanträge und fehlende Nachweise können zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen. (e) Weitere Unterlagen über die oben angeforderten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. (f) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. (g) Die Teilnahmeanträge müssen an dem unter IV.3.4 genannten Schlusstermin für den Eingang der Unterlagen der Kontaktstelle (siehe A.III) vorliegen. Teilnahmeanträge, die später eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Der Teilnehmer trägt selbst die Verantwortung für den fristgerechten Eingang seines Teilnahmeantrags. (h) Unterlagen zum Projekt können unter der in II.2.1 angegebenen Internet-Adresse eingesehen werden. (i) Auf die Rügefristen für vom Bewerber/Bieter erkannte bzw. aus der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen erkennbare Vergaberechtsverstöße gemäß § 107(3) GWB wird hingewiesen. (j) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein. Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht jedoch nicht. Insbesondere kann der Auftraggeber aus Gründen der Gleichbehandlung unvollständige Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. (k) Macht ein Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch, Subunternehmer vorzusehen, so ist dieser zu benennen und der Anteil der Leistung zu bezeichnen. Der Subunternehmer, auf den der Bewerber für den Nachweis seiner Eignung zurückgreift, hat eine Verfügbarkeitserklärung abzugeben. Für diesen sind auch die geforderten

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Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Die Anforderungen an Subunternehmer gelten auch für verbundene Unternehmen und sonstige Dritte, auf die der Bewerber für den Nachweis seiner Eignung zurückgreift. (l) Auf das aktuelle Landesvergabegesetz Sachen-Anhalt (LVG LSA) wird verwiesen. VI.4)

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Vergabekammer Ernst-Kamieth-Str. 2 06112 Halle/Saale DEUTSCHLAND Telefon: +49 3455411529

VI.4.2)

Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Regelungen der §§ 102 ff. GWB. Insbesondere ist § 107(3) S.1 Nr. 4 GWB zu beachten: Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden.

VI.4.3)

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5)

Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 23.5.2013

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