Commodity Research Landesbank Baden-Württemberg
Ausgabe 29
Commodities Weekly
19.08.2011
Weekly Market Overview
Marktkommentar Strategie: Negative Konjunkturdaten und schwache Aktienmärkte ließen vor allem die Preise für Energierohstoffe und Basismetalle fallen. Gold eilt dagegen von einem neuen Rekord zum nächsten. Bei den Basismetallen sollte der Boden langsam gefunden sein, im Energiebereich sehen wir weiter Korrekturpotenzial. Selbst bei Gold wäre eine Verschnaufpause nach einem Plus von über 20 % in nur sechs Wochen langsam überfällig.
Rohstoffindizes (per Schlusskurs Vortag)
DJUBS Spot DJUBS ER S&P GSCI Spot S&P GSCI ER LBBW Rohstoffe Top 10 ER LBBW Rohstoffe Long Short ER
Aktuell
-1W %
-1M %
YTD %
463,54 157,09 635,30 466,58 131,55 125,29
0,02 -0,13 -1,26 -1,26 4,20 1,21
-3,44 -4,24 -7,61 -7,79 0,00 1,73
0,69 -3,27 0,55 -2,81 12,67 3,07
Quelle: Thom son Reuters, LB BW Comm odity Research
Industriemetalle: Eine Serie enttäuschender Konjunkturdaten aus den USA und Europa sowie abermals schwere Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten haben in der laufenden Handelswoche erneut für eine Korrektur der Industriemetallpreise gesorgt. Neben Zinn und Blei geriet auch Aluminium unter deutlichen Abgabedruck und fiel dabei auf den tiefsten Stand seit acht Monaten (2.300 USD/t). Wenngleich sich die fundamentale Verfassung der NE-Metalle u.E. nach wie vor deutlich solider darstellt, als dies von den Märkten derzeit reflektiert wird, sehen wir uns gezwungen den anhaltenden Turbulenzen Rechnung zu tragen und unsere Preisprognosen für Q3/2011 abzusenken (S. 4). Dr. Frank Schallenberger 1
Aktuell
-1W %
-1M %
YTD %
107,77 81,79 3,98 1.823,30 40,32 8.750,50 2.303,25
0,96 -4,57 -2,45 3,93 2,91 -1,23 -3,22
-8,20 -14,73 -13,01 13,52 -0,02 -9,53 -6,64
16,12 -10,45 -5,80 28,62 31,64 -9,32 -6,40
Quelle: Thom son Reuters, LB BW Comm odity Research
DJUBS Commodity Index (Spot)
DJUBS Spot MAV 200D
Tel. (0711) 127 - 7 92 52
Am Hauptbahnhof 2
Fax (0711) 127 – 7 97 56
70173 Stuttgart
www.LBBW.de
08/2011
07/2011
06/2011
04/2011
03/2011
01/2011
Quelle: Thomson Reuters, LBBW Commodity Research
Edelmetalle Marktdatenübersicht und Prognosen Indexmonitor Terminkurven Lagerbestände Ansprechpartner
Landesbank Baden-Württemberg
12/2010
200 11/2010
250
200 09/2010
300
250 08/2010
350
300
07/2010
400
350
05/2010
450
400
04/2010
500
450
02/2010
550
12/2009
550 500
01/2010
Edelmetalle: Spiegelbildlich zum Ausmaß der Panik in den Börsensälen verteuerte sich Gold auch in dieser Woche und erreichte neue Rekordpreise, obwohl sich verschiedene Hedgefonds in den vergangenen Monaten aus dem Goldmarkt zurückgezogen haben. Das Verkaufsvolumen war im 2. Quartal allerdings eher gering. Seit Sommer 2010 musste der bei Hedgefonds besonders beliebte Goldshares-Fonds von SPDR allerdings etwa 130 Tonnen Gold veräußern. Dem standen weltweite Goldkäufe anderer Anleger von rund 2.600 Tonnen im gleichen Zeitraum gegenüber. Selbst die vollständige (marktschonende) Auflösung der noch bestehenden Goldpositionen der Hedgefonds würde momentan gut aufgenommen werden, so dass dieser theoretische Fall unkritisch ist (mehr zu Gold ab S. 2.)
Rohöl Brent Rohöl WTI US-Erdgas Gold Silber Kupfer Aluminium
10/2009
Energie: Brent hat nach einer kurzen Erholung bis auf 110 USD zuletzt wieder deutlicher nachgegeben. Mit weiterhin gut gefüllten US-Öllagern, schwachen Aktienmärkten und stärker werdenden Konjunktursorgen sollte Brent in den nächsten Tagen wieder die Marke von 100 USD anpeilen.
Rohstoffpreise (per Schlusskurs Vortag, in USD)
09/2009
Performance: Während alle wichtigen Rohstoffbarometer in den letzten vier Wochen deutlich nachgaben, blieb der LBBW Top 10 nahezu unverändert – der LBBW Long/Short-Index konnte sogar um 1,7 % zulegen.
02 04 05 06 07 08
Commodity Research
Commodities Weekly Edelmetalle Gegenbewegung nach beschleunigter Goldhausse möglich Rückblick Der Goldpreis stieg von rund 1.490 USD je Feinunze Anfang Juli auf den aktuellen Rekordstand von 1.820 USD. In der zweiten Augustwoche beschleunigte sich der Aufwärtstrend zuerst, woraufhin zwischenzeitlich eine kleine Konsolidierung folgte. Insgesamt beträgt das Plus seit Anfang Juli auf USD-Basis wie auch auf Euro-Basis rund 24 %. Krise heizt abermals Anlegerkäufe an Der deutliche Preisanstieg innerhalb kurzer Zeit geht mit massiven Goldkäufen von Privatanlegern einher. Auslöser hierfür waren zwei neue Kapitel der unendlich erscheinenden Finanz- und Schuldenkrise. In den USA einigten sich Demokraten und Republikaner zwar Anfang August gerade noch rechtzeitig auf eine Anhebung der gesetzlich verankerten Schuldenobergrenze. Eine Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung wurde somit verhindert. Die zuvor bestehende Unsicherheit und die Herabstufung der Bonitätsnote der USA durch die Ratingagentur S&P von AAA auf AA+ befeuerten jedoch die Volatilität und den Crash an den Aktienmärkten. Beispielsweise sank der deutsche Aktienindex DAX seit Anfang Juli zeitweise um mehr als 25 %. Unterdessen spitzte sich in Europa die Staatsschuldenkrise mit dem Überspringen auf Italien und Spanien weiter zu. Der vorläufig erfolgreiche Rettungsversuch der Europäischen Zentralbank mit dem Kauf von italienischen und spanischen Staatsanleihen bedeutet jedoch gleichzeitig eine erneute Verletzung der Grundregeln guter Geldpolitik. Das Vertrauen vor allem der Bevölkerung Deutschlands in die Gemeinschaftswährung wurde hierdurch weiter ausgehöhlt. Angst- und Panikkäufe von Privatanlegern waren die Folge. Nachgefragt wurden vor allem 1-Unzen-Münzen aber auch Barren mit Gewicht bis zu 250 Gramm, für die vielerorts immer noch Wartefristen bestehen. Gold-Wertpapiere nur kurzfristig gefragt Die Nachfrage nach börsengehandelten Goldfonds mit physischer Hinterlegung (ETCs/ETFs) sprang deutlich an. Vom 11. Juli bis zum 15. August wurden solche Papiere im Umfang von durchschnittlich 235 Mio. USD pro Börsentag nachgefragt. Dies war mehr als doppelt so viel wie im Umfeld der 1. Griechenlandkrise 2010 (106 Mio. USD/Tag) und nur etwas weniger als im Monat nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers 2008 (rund 250 Mio. USD/Tag). Dieser Impuls trieb den Preis kräftig an. Im Gegensatz zu den erwähnten vorangegangenen Kapiteln dieser Krise sind einige Anleger aber offenbar nur an kurzfristigen Engage-
19.08.2011
Gold in USD und EUR je Feinunze (31,1 Gramm) 1800
1800
1600
1600
1400
1400
1200
1200
1000
1000
800
800
600
S O N D J F M A M J
Gold in Euro je Feinunze Gold in US-Dollar je Feinunze
600
J A S O N D J F M A M J J A
So urce: Tho ms o n Reuters D atas tream
Die gegenläufige Entwickung von Gold und Aktien in den letzten Tagen unterstrich erneut das Ansehen von Gold als „sicherer Hafen“ 1600
1900
1500
1800 1700
1400 1600 1300 1500 1200 1400 1100
1300
1000
1200
6
13
20 JUN
27
4
11
18 JUL
25
1
8
15 22 AUG
29
Gold in USD je Feinunze(RECHTE SKALA) S&P 500 Aktienindex So urce: Tho ms o n Reuters D atas tream
Die erhöhte Nachfrage nach Gold-ETCs/ETFs spiegelt sich im gestiegenen physischen Godlbestand der Emittenten wider. 2.300
1.900 1.800
2.200 1.700 2.100
1.600 1.500
2.000 1.400 1.900
1.300 1.200
1.800 1.100 1.700
1.000 J
F
M
A M
J
J
A
S O N
D
Goldbestand der ETCs/ETFs in Tonnen Goldpreis in USD (rechte Skala)
J
F
M
A
J
J
A
Quellen: LBBW Commodity Research, Emtittenten
Seite 2
Commodity Research
Commodities Weekly
Vorerst Abnahme der Anlegerkäufe erwartet Vor dem oben skizzierten Hintergrund ist eine Aufhellung der Marktstimmung und damit eine spürbare Abkühlung der Goldkäufe durch Privatanleger in den kommenden Wochen zu erwarten. Da insbesondere ein Teil der jüngsten Zukäufe im ETC/ETF-Segment offenbar nur kurzfristiger Natur war, kann hierdurch ebenso Druck aufkommen, wie durch die nach dem starken Preisanstieg derzeit nur schleppenden Schmuckkäufe in den Schwellenländern. Während der Goldhausse der letzten Jahre kam es nach kurzfristig stärkeren Anstiegen immer wieder zu deutlicheren Rücksetzern zwischen 11 % (Ende 2009) und 21 % (Anfang 2006), die jeweils einen Teil der zuvor erreichten Preissteigerung wieder ausglichen. Nach diesem Muster ist aktuell ebenfalls eine Konsolidierung möglich. Gründe für Hausse weiter intakt Ingesamt sind derzeit jedoch noch keine Anzeichen für eine Trendumkehr erkennbar. Die Verunsicherung von institutionellen und privaten Anlegern über die weitere Wirtschaftsentwicklung sitzt tief und dürfte sich
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400
400
200
200
2011e
2010
2009
2008
2007
2006
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2004
-200
0 2003
0 2002
Stimmung aktuell zu pessimistisch Der crash-artige Einbruch an den Aktienmärkten erscheint angesichts der Lage der Realwirtschaft übertrieben und eine zumindest partielle Erholung mittelfristig wahrscheinlich. Daneben zeichnet sich in der europäischen Staatsschuldenkrise trotz aller Dementis der Politiker immer deutlicher die Einführung von so genannten Euro-Bonds sowie einer Transferunion ab. Unabhängig von hiermit möglicherweise verbundenen negativen Anreizwirkungen und der Frage der langfristigen Finanzierung der Zinslasten könnten diese Maßnahmen eventuell eine tragfähige Lösung darstellen. Immerhin wird von vielen internationalen Investoren dringend eine Alternative zum US-Staatsanleihenmarkt gesucht, so dass Euro-Bonds mit gutem Rating gerne gekauft werden dürften. Die EZB hat mir ihrem Kauf von italienischen und spanischen Staatsanleihen zudem signalisiert, eine Eskalation der Krise zu unterbinden.
Saldo der Notenbanktransaktionen in Tonnen pro Jahr seit 2001 (hier: Minus = Verkäufe, Plus = Käufe).
2001
ments interessiert. Bis Mitte dieser Woche verbuchten die ETFs/ETCs Verkäufe im Umfang von rund 1,8 Mrd. USD, denen mittlerweile aber schon wieder massive Käufe in Höhe von rund 1,5 Mrd. USD folgten.
-200
-400
-400
-600
-600
-800
-800 Quellen: LBBW Commodity Research, Notenbanken, WGC
angesichts der sinkenden Wachstumsprognosen auch auf absehbare Zeit nicht verflüchtigen. Eine umfassende Rückabwicklung der Goldkäufe der letzten Jahre ist schon allein aus diesem Grund nicht in Sicht. Ob sich die Transaktionen der Europäischen Zentralbank und der Umbau der Finanzpolitik zur Rettung des Euros bewähren, wird sich erst mittelbis langfristig zeigen. Daneben steht den USA nach Aussagen von Notenbankchef Bernanke noch für weitere zwei Jahre eine Politik des billigen Geldes bevor. Zusätzliche Maßnahmen wie eine erneute quantitative Lockerung können nicht ausgeschlossen werden. Auch aus diesem Grund zieht der Diversifizierungsbedarf unter den Notenbanken immer weitere Kreise. Nach der Herabstufung der USA durch S&P bekundete beispielsweise Südkorea Solidarität mit den Amerikanern und bekräftige, weiterhin US-Staatsanleihen kaufen zu wollen. Mittlerweile ist bekannt, dass die südkoreanische Zentralbank im Juni und Juli für insgesamt 1,24 Mrd. USD Gold kaufte. Insgesamt werden die Goldkäufe der Notenbanken dieses Jahr voraussichtlich mindestens doppelt so hoch wie noch 2010 ausfallen. Fazit Durch den starken Preisanstieg hat sich die Wahrscheinlichkeit für eine Konsolidierung erhöht. Kaufwillige Anleger sollten deshalb gestaffelt kaufen und vor allem Tage mit schwächerer Notierung nutzen.
Thorsten Proettel
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Commodity Research
Commodities Weekly Marktdatenübersicht Einheit
Kurs/Preis
-1W %
-1M %
-1J %
YTD %
Max 52W
Min 52W
USD/bbl USD/bbl USD/MMBtu USD/MT USc/gal USc/gal
81,20 105,96 3,93 901,75 276,86 285,53
-4,90 -1,92 -3,13 -1,66 -1,90 -1,67
-16,72 -9,48 -13,24 -7,61 -11,12 -7,83
9,10 40,72 -5,71 41,23 43,55 42,72
-11,14 11,83 -10,72 18,26 12,86 12,25
114,83 127,02 4,98 1.064,50 348,00 333,00
70,76 71,75 3,21 614,50 182,41 192,56
USD/oz USD/oz USD/oz USD/oz
1.851,40 41,17 1.858,00 755,50
5,98 5,31 3,38 1,14
16,55 5,41 5,32 -4,28
50,26 125,05 21,68 56,01
30,31 33,17 4,96 -5,77
1.852,75 49,79 1.886,50 862,25
1.210,30 17,73 1.489,00 473,48
USD/MT USD/MT USD/MT USD/MT USD/MT USD/MT USD/MT
3.821,60 2.316,75 8.759,75 2.318,50 2.162,00 22.702,00 21.275,00 570,00
-1,68 -3,23 -1,25 -3,30 -0,35 -3,65 -1,37 -2,56
-11,20 -6,98 -9,60 -15,14 -10,81 -17,02 -10,58 -2,56
14,22 6,37 18,31 8,25 -1,53 11,01 -2,48 20,00
-9,29 -7,39 -7,75 -8,18 -13,07 -14,99 -13,69 1,06
4.478,40 2.784,00 10.089,65 2.770,00 2.567,00 31.560,00 28.792,00 610,00
3.218,30 2.120,00 7.145,00 2.207,80 2.060,00 22.466,00 20.943,00 435,00
USc/bu USc/bu USc/bu USc/lb USc/lb USD/MT USc/lb
736,50 710,25 1.354,00 29,12 268,40 2.985,00 106,59
0,58 -0,60 1,44 3,70 9,98 3,43 6,04
1,34 3,35 -2,03 0,62 6,47 -6,31 5,70
3,12 63,75 35,23 74,90 55,55 -0,13 38,45
-13,91 26,38 3,48 19,05 15,97 -3,49 5,98
986,75 733,50 1.411,25 31,68 313,75 3.600,00 144,66
639,00 426,25 985,25 16,30 161,95 2.695,00 76,50
USc/lb USc/lb
86,70 115,05
-3,10 -4,48
-5,43 -1,14
23,68 14,17
5,54 2,72
94,60 126,38
69,40 99,50
1,43
0,37
1,02
11,53
6,85
1,49
1,26
Energie (Gen. 1st Future) NYMEX Crude Oil ICE Brent Oil NYMEX Natural Gas ICE Gas Oil NYMEX RBOB Gasoline NYMEX Heating Oil Edelmetalle (Spot) Gold Silver Platinum Palladium Industriemetalle (Active Future) LMEX LME Index LME Aluminium LME Copper LME Lead LME Zinc LME Tin LME Nickel LME Steel 3M Agrar/Softs (Active Future) CBOT Wheat CBOT Corn CBOT Soybean ICE Sugar No 11 ICE Coffee C ICE Cocoa ICE Cotton Vieh (Active Future) CME Lean Hogs CME Live Cattle EUR/USD
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
LBBW-Prognosen (per Quartalsende)
DJUBS Commodity Index Rohöl Brent Gasoil ICE Gold Silber Platin Palladium Aluminium Kupfer Nickel Zink Blei EURUSD
Research Team
Einheit
Bezug
Q3/11
Q4/11
Q2/12
DR. FRANK SCHALLENBERGER
USD / Barrel USD / Tonne USD / Unze USD / Unze USD / Unze USD / Unze USD / Tonne USD / Tonne USD / Tonne USD / Tonne USD / Tonne
Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot Spot
460 100 850 1.700 35,00 1.900 750 2.450 9.100 23.000 2.200 2.400 1,45
475 90 800 1.750 35,00 1.900 800 2.600 9.900 25.000 2.300 2.550 1,45
500 90 800 1.800 37,00 2.000 875 2.900 11.000 28.000 2.400 2.600 1,40
HEAD OF COMMODITY RESEARCH, ENERGIE
[email protected]
SVEN STREITMAYER INDUSTRIEMETALLE
[email protected]
THORSTEN PROETTEL EDELMETALLE
[email protected]
Que lle: LB BW Comm odity Research
19.08.2011
Seite 4
Commodity Research
Commodities Weekly Indexmonitor Einheit
Kurs/Preis
-1W %
-1M %
-1J %
YTD %
Max 52W
Min 52W
Excess Return Total Return Excess Return Spot Return Total Return Excess Return Spot Return
326,42 4.806,90 466,58 635,30 315,80 157,09 463,54
0,03 -1,21 -1,21 -1,21 -0,13 -0,13 0,02
-5,81 -8,71 -8,71 -8,54 -4,80 -4,81 -4,01
21,69 17,18 17,06 24,64 19,02 18,90 27,11
-1,92 -2,76 -2,81 0,55 -3,22 -3,27 0,69
370,72 5.788,10 561,91 762,22 353,11 175,68 512,72
260,22 3.941,30 382,96 489,69 257,63 128,29 355,44
Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return
101,97 179,28 293,63 89,18 100,10
-3,73 -1,63 1,39 2,56 7,34
-13,65 -10,91 10,26 0,73 4,71
-4,18 9,15 64,14 34,69 60,08
-12,72 -11,33 28,17 -1,86 2,19
132,85 212,62 294,66 98,91 117,06
99,87 156,01 174,87 64,39 60,62
Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return Excess Return
269,62 264,56 277,36 78,20 76,37 752,11 778,79 319,22 21,08 17,05
-2,31 -1,92 4,21 2,38 6,77 -0,96 -1,24 -1,37 0,81 -0,18
-11,08 -9,32 11,36 1,65 3,81 -8,02 -9,58 -10,57 1,74 0,83
12,46 10,17 54,76 33,10 62,18 37,88 18,47 -3,16 -15,14 60,40
-3,46 -9,74 28,18 -2,49 0,98 13,65 -9,26 -14,19 -22,33 13,21
345,08 312,21 278,68 89,26 91,64 883,00 907,17 440,22 31,89 18,60
224,65 225,90 176,05 57,69 46,10 511,69 625,37 301,47 18,25 10,19
Benchmarkindizes RJ CRB Commodity Index S&P GSCI Commodity Index S&P GSCI Commodity Index S&P GSCI Commodity Index DJUBS Commodity Index DJUBS Commodity Index DJUBS Commodity Index DJUBS Subindizes DJUBS Energy DJUBS Industrial Metals DJUBS Precious Metals DJUBS Agriculture DJUBS Softs S&P GSCI Subindizes S&P GSCI Energy S&P GSCI Industrial Metals S&P GSCI Precious Metals S&P GSCI Agriculture S&P GSCI Softs S&P GSCI Brent S&P GSCI Copper S&P GSCI Nickel S&P GSCI Wheat S&P GSCI Corn
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Rohstoffindizes Total Return (Einjahresentwicklung)
Sektorperformance seit Jahresbeginn (DJUBS Subindizes TR)
360
6.000
340
5.500
320
5.000
300
4.500
280
4.000
260
08/2011
07/2011
06/2011
06/2011
05/2011
04/2011
03/2011
02/2011
01/2011
12/2010
11/2010
3.000 10/2010
220 09/2010
3.500 08/2010
240
-15
-10
-5
0
5
10
15
20
25
30
Energie Industriemetalle Edelmetalle Agrar Softs Vieh
S&P GSCI (rechte Skala) DJUBS
19.08.2011
Quelle: Thomson Reuters, LBBW Commodity Research
Quelle: Thomson Reuters, LBBW Commodity Research
Seite 5
Commodity Research
Commodities Weekly Rohstoff-Terminkurven Gas Oil (ICE, USD/Tonne)
800
800
Aktuell
Vor 1 Monat
29M
850
25M
850
21M
900
17M
900
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Vor 3 Monaten
2.300
2.300
2.200
2.200
Nickel (LME, USD/Tonne)
Aktuell
Vor 1 Monat
61M
2.400
57M
2.400
53M
2.500
49M
2.500
45M
2.600
41M
2.600
37M
2.700
33M
2.700
29M
2.800
25M
2.800
21M
2.900
17M
2.900
9M
3.000
1M
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Vor 3 Monaten
3.000
61M
57M
53M
7.000 49M
7.000 45M
7.500
41M
7.500
37M
8.000
33M
8.000
29M
8.500
25M
8.500
21M
9.000
17M
9.000
13M
9.500
9M
9.500
5M
10.000
1M
950
Aluminium (LME, USD/Tonne)
10.000
Vor 1 Monat
950
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Vor 3 Monaten
Kupfer (LME, USD/Tonne)
Aktuell
1.000
13M
9M
Vor 1 Monat
1.000
5M
Aktuell
1.050
13M
90
1.050
9M
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5M
95
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95
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49M
105
45M
105
41M
110
37M
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13M
125
5M
130
1M
130
1M
Brent Crude Oil (ICE, USD/Barrel)
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Vor 3 Monaten
Zink (LME, USD/Tonne)
2.300
2.300
22.000
22.000
2.200
2.200
21.000
21.000
2.100
2.100
20.000
20.000
2.000
2.000
Aktuell
19.08.2011
Vor 1 Monat
Vor 3 Monaten
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Aktuell
Vor 1 Monat
Vor 3 Monaten
25M
23.000
21M
23.000
17M
2.400
13M
2.400
9M
24.000
5M
24.000
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2.500
25M
2.500
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25.000
13M
2.600
9M
2.600
5M
26.000
1M
26.000
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Seite 6
Commodity Research
Commodities Weekly Lagerbestände Energie & Metalle Rohöl (USA, Mio. Barrel)
Benzin (USA, Mio. Barrel)
380
380
250
250
360
360
240
240
230
230
220
220
210
210
200
200
190
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340
340
320
320
300
300
280
280
260
260
180
240
170
240 Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
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Sep
2011 Durchschnitt (2001-2010) Max-Min (2001-2010)
Okt
Nov
170 Jan
Dez
Mrz
Apr
Mai
Jun
Aug
2011 Durchschnitt (2001-2010) Max-Min (2001-2010)
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Kupfer und Aluminium (LME, Tsd. Tonnen)
Feb
Sep
Okt
Nov
Dez
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Kupfer und Aluminium Asien (Shanghai, Tsd. Tonnen)
5.000
600
600
500
500
400
400
300
300
200
200
100
100
200 180
4.500 4.000 3.500
160 140 120
3.000 2.500
100 80
2.000 1.500 1.000
60 40 20
500
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
08/2011
05/2011
01/2011
10/2010
07/2010
04/2010
01/2010
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05/2008
02/2008
11/2007
08/2007
04/2007
Blei (rechte Skala)
Zinn
08/2011
0 05/2011
0 01/2011
50
10/2010
08/2011
05/2011
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01/2010
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11/2007
08/2007
0 04/2007
0
5
07/2010
20
04/2010
100
100
01/2010
40
09/2009
200
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300
150 10
03/2009
60
12/2008
80
400
200 15
08/2008
100
500
05/2008
600
250
20
02/2008
120
300
11/2007
700
25
08/2007
140
350
04/2007
800
01/2007
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
30
01/2007
160
10/2006
01/2007
10/2006
08/2011
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01/2010
09/2009
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12/2008
08/2008
05/2008
180
900
19.08.2011
Aluminium
Blei und Zinn (LME, Tsd. Tonnen)
1.000
Zink
0
Kupfer (rechte Skala)
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
Aluminium
Nickel und Zink (LME, Tsd. Tonnen)
Nickel (rechte Skala)
0
10/2006
Kupfer (rechte Skala)
02/2008
11/2007
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04/2007
01/2007
0 10/2006
0
Quelle: Bloomberg, LBBW Commodity Research
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Commodity Research
Commodities Weekly Ansprechpartner Sales Banken +49 711 127-78700 Sales Regionalkunden +49 711 127-75677 Sales Multinationals +49 711 127-78709 Sparkassen und Institutionelle Forex/Money Market Sales +49 711 127-7552 Sales Institutionals +49 711 127-75240 Trading Money Market/Forex/Commodities +49 711 127-7554 Strukturierte Retail Produkte +49 711 127-25501 Sales Key Accounts BW-Bank +49 711 127-75679 Sales Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement Mainz +49 6131 64-27888
Impressum Redaktion:
Landesbank Baden-Württemberg Commodity Research Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart
E-Mail:
[email protected]
Quellen/Grafiken: Thomson Reuters, Ecowin, Bloomberg Abgeschlossen am: 19.08.2011 12:04 Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater. Die LBBW untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“), Bonn/Frankfurt. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen.
19.08.2011
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