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erweitert seit Saisonbeginn die Optionen für Cheftrainer Dieter Hecking im Angriff und trifft gegen .... Chelsea und natürlich Nicklas Bendtner England Erfahrung.
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UNTER

WOLFEN VfL Wolfsburg – FC Everton | Do., 27.11.14, 19 Uhr | Saison 2014/2015

Zu Gast FC Everton

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Anstoss

Thomas Röttgermann

Klaus Allofs

Wolfgang Hotze

Geschäftsführer Unternehmensentwicklung, Sponsoring und Events, Infrastruktur und Organisation, Service, FrauenfuSSball

Geschäftsführer Sport und Kommunikation

Geschäftsführer Beschaffung, Controlling, Finanzen, Personal und Recht

3

Liebe VfL-Fans, liebe FuSSballfans, werte Gäste, es ist angerichtet: Im heutigen letzten Heimspiel des VfL Wolfsburg in der Gruppenphase der UEFA Europa League können wir mit einem Heimsieg vorzeitig den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Diese gute Ausgangsposition hat sich die Mannschaft mit starken Auftritten gegen den FK Krasnodar sowie gegen den OSC Lille selbst erarbeitet. Und wenn wir die gleiche konzentrierte Mannschaftsleistung erbringen, die uns in den zurückliegenden Partien im Europapokal, der Bundesliga und im DFB-Pokal ausgezeichnet hat, sollten wir auch gegen den FC Everton erfolgreich sein.

nur aus diesem Grund, wissen wir, dass wir vom Anpfiff weg hellwach und hochkonzentriert sein müssen, um heute den Platz als Sieger verlassen zu können. Im Hinspiel hat uns Everton deutlich gezeigt, was passiert, wenn man es zulässt, dass die Mannschaft von Trainer Roberto Martinez zu ihrem Spiel findet und sie ihre individuelle Klasse ausspielen kann. Diese ärgerliche 1:4-Niederlage gilt es heute wiedergutzumachen, das ist jedem bewusst. Wir sind topmotiviert, sportlich Revanche zu nehmen – mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem Vertrauen auf die eigenen Stärken.

Der FC Everton belegt aktuell den neunten Tabellenplatz in der englischen Premier League. Nach einer zwischenzeitlichen etwas schwächeren Phase haben die „Toffees“ zurück zu alter Stärke gefunden, gewannen am Wochenende ihr Heimspiel gegen West Ham United mit 2:1 und sind nunmehr seit fünf Premier League-Partien ungeschlagen. Aber nicht

Liebe VfL-Fans, wir wünschen Ihnen und uns allen einen packenden und atmosphärischen Europacup-Abend unter Flutlicht hier in der Volkswagen Arena, an dessen Ende wir uns hoffentlich gemeinsam über einen Heimsieg und damit das Erreichen der nächste Runde freuen dürfen. Vielen Dank für Ihre großartige Unterstützung!

UNTER WÖLFEN

4

„Ein echter Härtetest“ Nicklas Bendtner kommt mehr und mehr in Fahrt beim VfL. Im letzten UEFA Europa League-Spiel gegen Krasnodar schraubte der Angreifer in den Schlussminuten mit zwei Treffern das Ergebnis in die Höhe. Am vergangenen Wochenende gelang dem Dänen dann auch sein erstes Bundesliga-Tor. Der Ex-Londoner erweitert seit Saisonbeginn die Optionen für Cheftrainer Dieter Hecking im Angriff und trifft gegen den FC Everton auf ein kleines Stück Vergangenheit aus seiner Zeit in der Premier League. Nicklas, du bist seit drei Monaten beim VfL und konntest zuletzt auch deine ersten Tore verbuchen. Wie lautet deine Zwischenbilanz? Nicklas Bendtner: Das Wichtigste für mich war, erst einmal fit zu werden und zu sehen, wie der Club und das Umfeld funktionieren. Das habe ich mittlerweile geschafft. Man darf am Anfang nicht zu viel wollen. Sonst passiert es, dass man schnell zwei Spiele macht und sich dann verletzt. Ich spüre jetzt, wie ich immer mehr zu der körperlichen Stärke komme, die man durch Spiele erhält. Welche Bedeutung hatten deine ersten Tore im VfL-Trikot gegen Krasnodar und Schalke sowie die Treffer für Dänemark für dich? Nicklas: Für einen Stürmer ist es immer wichtig, Tore zu erzielen. Ich bin glücklich mit der Art und Weise wie ich die Tore gegen Krasnodar, Serbien und Schalke erzielt habe und hoffe, dass ich darauf aufbauen und weiter meinen Teil zu un­ serer guten Entwicklung beitragen kann. Gegen Schalke hast du direkt mit deiner ersten Aktion ge­ troffen. Ein Zeichen dafür, dass du die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt, mittlerweile richtig verinnerlicht hast? Nicklas: Ich glaube, am Anfang musste ich erst einmal die Mannschaft und ihre Spielweise kennenlernen. Es ist eine natürliche Entwicklung, dass wir uns auf dem Platz mehr

und mehr finden. Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem Fortschritt, seit ich beim VfL bin. Auch Ivica Olic hat am Wochenende getroffen. Bas Dost zeigte bei seinen Einsätzen gute Leistungen. Echte Luxusprobleme für Dieter Hecking im Sturm, oder? Nicklas: Bei einem großen Club mit vielen guten Spielern ist das normal. Wir haben drei gute Stürmer und einen gesunden Konkurrenzkampf. Jeder, der zuletzt gespielt hat, hat starke Leistungen gezeigt. Das gilt nicht nur für den Sturm, sondern für die ganze Mannschaft. In zehn Jahren auf der Insel hast du vor allem unter Arsene Wenger trainiert. Wie ist dein Bild von Dieter Hecking? Nicklas: Dieter Hecking ist, wie Wenger auch, ein echter Gewinnertyp. Er will immer Erfolg und dass jeder immer 100 Prozent bei der Sache ist, egal ob beim Training, im Spiel, bei der Gymnastik oder der Teambesprechung. Er ist ein Trainer, der Spielern viel Selbstvertrauen gibt. Mit ihm zusammenzuarbeiten, ist klasse. Du bist mit gewissen Erwartungen in die Bundesliga gekommen. Haben sich diese bestätigt? Nicklas: Absolut! Die Fans hier sind fantastisch. Sie singen von der ersten bis zur letzten Minute. Der Druck, der von den

spielmacher

was mich besonders beeindruckt, sind unsere fans!

Mannschaften ausgeht, ist immer sehr groß. Es kann immer etwas passieren, das niemand erwartet. Du kannst gegen den Tabellenletzten spielen und trotzdem verlieren. Aber wie schon gesagt, was mich besonders beeindruckt, sind unsere Fans. Hast du auch noch ein Auge auf die Premier League? Nicklas: Bei Arsenal habe ich noch viele Freunde und gucke die Spiele der Mannschaft entsprechend oft. Auch die anderen Teams habe ich im Blick und verfolge die Ergebnisse, wenn es die Zeit zulässt. Du warst zehn Jahre in England. Ist London so etwas wie eine zweite Heimat für dich geworden? Nicklas: Ich liebe die Stadt und liebe es dort zu sein. Viele meiner Freunde und meine Familie leben dort. Ich werde London immer im Herzen behalten. An erster Stelle für mich im Moment ist aber meine Fußballkarriere, und was ich als Spieler erreichen will. Ich fokussiere mich absolut auf das, was auf dem Platz passiert. Das ist der Grund, warum ich zum VfL gekommen bin. Was erwartest du vom Spiel gegen Everton? Nicklas: Everton ist ein großer Club und ein echter Härtetest für uns. Für beide Mannschaften ist es eine wichtige Partie – sie wollen weiterkommen, wir wollen weiterkommen. Aber wir spielen zuhause. Die Volkswagen Arena muss unsere Festung sein. Entsprechend müssen wir auftreten und den Gegner dominieren. Ist die Motivation für euch besonders groß, weil ihr auch das Ergebnis aus Liverpool vergessen machen wollt? Nicklas: Wir konnten das Hinspiel nicht so gestalten, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben nicht unser ganzes Potenzial abgerufen und Fehler gemacht. Seitdem ist aber einige Zeit vergangen und wir haben uns gut entwickelt. Vor dem Schalke-Spiel haben wir acht Mal in Folge gewonnen. Unser Selbstvertrauen ist immer noch groß. UNTER WÖLFEN

5

6

VfL-Bilanz gegen englische Teams Ergebnis

Wettbewerb*

04.12.08 VfL Wolfsburg – FC Portsmouth

Datum

Spiel

3:2

UC

30.09.09 Manchester United – VfL Wolfsburg

2:1

UCL

08.12.09 VfL Wolfsburg – Manchester United

1:3

UCL

01.04.10

FC Fulham – VfL Wolfsburg

2:1

UEL

08.04.10 VfL Wolfsburg – FC Fulham

0:1

UEL

18.09.14

4:1

UEL

FC Everton – VfL Wolfsburg

Ein Sieg gegen Portsmouth Zum siebten Mal treffen die Wölfe heute auf ein Team aus England. Die Bilanz der grün-weißen ist dabei durchaus ausbaufähig. Erst einmal gelang ein Sieg gegen Mannschaften von der Insel. Im ersten Aufeinandertreffen Wolfsburg versus England besiegte der VfL im Dezember 2008 den FC Portsmouth in der Volkswagen Arena mit 3:2. Unvergessen bleibt das Gastspiel in Manchester als United in der UEFA Champions League 2009 die Führung von Edin Dzeko durch Treffer von Ryan Giggs und Michael Carrick noch zunichte machte.

Belgische Gruppe Kevin De Bruyne und Junior Malanda treffen gegen Everton auf gute Bekannte. De Bruyne spielt zusammen mit Romelu Lukaku und Kevin Mirallas in der belgischen Nationalmannschaft, Junior Malanda ist mit Lukakus jüngerem Bruder Jordan befreundet und kennt entsprechend auch den Angreifer der Toffees aus seiner Heimat, in der nach der Auslosung gar von einer belgischen Gruppe die Rede war. Denn auch bei Lille ist mit Divock Origi ein bekanntes Gesicht aus der Auswahl von Nationaltrainer Marc Wilmots aktiv.

Deutschland liegt den Blues Ohne eine Niederlage gegen deutsche Teams kommen die Toffees in die Volkswagen Arena. Der wichtigste Sieg gelang den Nordengländern wohl im April 1985. Im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger hieß der Gegner Bayern München und wurde nach einem torlosen Hinspiel mit einem 3:1 im Rückspiel am Einzug ins Finale gehindert, in dem die Blues schließlich durch einen abermaligen 3:1-Sieg gegen Rapid Wien zu ihrem ersten und einzigen Europapokalsieg kamen.

Evertons Bilanz gegen deutsche Teams Datum

Spiel

Ergebnis

Wettbewerb*

21.10.70

Borussia M'gladbach – FC Everton

1:1

EPL

04.11.70

FC Everton – Borussia M'gladbach

1:1

EPL

10.04.85 FC Bayern – FC Everton

0:0

EPP

24.04.85 FC Everton – FC Bayern

3:1

EPP

08.11.07 1. FC Nürnberg – FC Everton

0:2

UC

18.09.14

4:1

UEL

FC Everton – VfL Wolfsburg

* EPL: Europapokal der Landesmeister EPL: Europapokal der Pokalsieger UC - UEFA Cup, UEL - UEFA Europa League, UCL - UEFA Champions League

pulsschlag

Rechenspiele Mit einem Sieg gegen Everton wären die Wölfe definitiv in der nächsten Runde der UEFA Europa League – egal wie Lille gegen Krasnodar spielt. Selbst ein Punkt würde reichen, wenn die Russen die Franzosen schlagen, da die Wölfe den direkten Vergleich, gegen die Osteuropäer klar für sich entschieden haben. Krasnodar hat nur noch eine Chance, wenn die Wölfe zwei Mal verlieren sollten, Lille muss beide Spiele gewinnen, wenn man in Europa überwintern will. Also, Wölfe: Everton schlagen und mit Ruhe ins letzte Spiel gehen.

7

Richtungsweisende Woche In dieser Woche haben die deutschen Teams die große Möglichkeit, einen großen Schritt Richtung Platz zwei in der UEFA-Fünfjahreswertung zu machen. In gleich vier deutsch-englischen Duellen – drei in der Champions League und dem Spiel Wolfsburg gegen Everton in der Europa League – bietet sich die große Chance, dem direkten Konkurrenten wichtige Punkte abzunehmen. In der Saisonwertung der bisherigen Partien dieser Spielzeit liegt Deutschland auf der Spitzenposition (8.285 Punkte) und konnte dadurch den Rückstand auf die zweitplatzierten englischen Teams auf 1.977 Punkte verkürzen.

UEFA-Fünfjahreswertung

VS.

Pl.

Nation

10/11

11/12

12/13

13/14

14/15

Gesamt

1

Spanien

18.214

20.857

17.714

23.000

7.785

87.570

2

England

18.357

15.250

16.428

16.785

7.000

73.820

3

Deutschland

15.666

15.250

17.928

14.714

8.285

71.843

4

Italien

11.571

11.357

14.416

14.166

7.500

59.010

5

Portugal

18.800

11.833

11.750

9.916

5.416

57.715

Bekannte Gesichter Mit Steven Pienaar, Arouna Kone und Muhamed Besic stehen drei Spieler in den Reihen des FC Everton, die auch schon in der Bundesliga aktiv waren. Pienaar wechselte 2008 nach einem Jahr bei Borussia Dortmund an die Mersey, wohin er nach einem Intermezzo bei Tottenham zurückkehrte. Kone trug im Jahr 2010 das Trikot von Hannover 96. Besic wurde in Berlin geboren, beim Hamburger SV ausgebildet und wechselte nach drei Bundesliga-Spielen für die Rothosen über den ungarischen Club Ferencvaros zu den Toffees. Auf Seiten der Wölfe haben Kevin De Bruyne aus seiner Zeit bei Chelsea und natürlich Nicklas Bendtner England Erfahrung. UNTER WÖLFEN

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UEFA EUROPA LEAGUE

Angriff

Mittelfeld

Abwehr

Tor

Pos.

Nummer

Spieler

Alter

Einsätze 2014/2015

Tore

Assists

Gelbe Karten

Rote Karten/ Gelb-Rote Karten

Einsätze International Gesamt (UEL*/UCL**)

Tore International Gesamt (UEL*/UCL**)

1

Diego Benaglio

31

4

0

0

0

0/0

16 / 6

0/0

20

Max Grün

27

0

0

0

0

0/0

0/0

0/0

21

Patrick Drewes

21

0

0

0

0

0/0

0/0

0/0

2

Patrick Ochs

30

0

0

0

0

0/0

6/0

0/0

4

Marcel Schäfer

30

2

0

0

0

0/0

16 / 6

0/0

5

Timm Klose

26

1

0

0

0

0/0

1/0

0/0

15

Christian Träsch

27

1

0

2

0

0/0

10 / 6

0/1

24

Sebastian Jung

24

3

0

0

0

0/0

9/0

1/0

25

Naldo

32

4

0

1

1

0/0

34 / 24

7/1

26

Felipe Lopes

27

0

0

0

0

0/0

8/0

2/0

31

Robin Knoche

22

4

0

0

1

0/0

4 /0

0/0

34

Ricardo Rodiguez

22

2

1

0

1

0/0

7/0

1/0

37

Moritz Sprenger

19

0

0

0

0

0/0

0/0

0/0

7

Daniel Caligiuri

26

3

0

0

0

0/0

3/0

0/0

8

Vieirinha

28

3

0

2

0

0/0

18 / 0

4/0

9

Ivan Perisic

25

3

0

0

1

0/0

9 / 11

0/1

10

Aaron Hunt

28

3

2

1

0

0/0

24 / 24

3/1

14

Kevin De Bruyne

23

4

3

3

1

0/0

4/7

3/0

19

Junior Malanda

20

1

0

0

0

0/0

9/0

2/0

22

Luiz Gustavo

27

4

1

0

1

0/0

4 / 22

0/ 0

23

Josuha Guilavogui

24

4

1

0

0

0/0

6/2

1/0

27

Maximilian Arnold

20

2

0

0

0

0/0

1/0

0/0

28

Mateusz Klich

24

0

0

0

0

0/0

0/0

0/0

30

Paul Seguin

19

0

0

0

0

0/0

0/0

0/0

12

Bas Dost

25

2

0

0

0

0/0

2/0

0/0

3

Nicklas Bendtner

26

3

2

0

0

0/0

3 / 29

2/8

11

Ivica Olic

35

3

0

0

0

0/0

38 / 26

13 / 10

* UEFA Europa League inkl. UEFA Cup ** UEFA Champions League

standards

Tabelle Gruppe H Pl. 1

Club FC Everton

Spielplan Gruppe H Sp.

S

U

N

Tore

Diff.

Pkt.

4

2

2

0

8:2

6

8

2

VfL Wolfsburg

4

2

1

1

11:8

3

7

3

OSC Lille

4

0

3

1

2:5

-3

3

4

FK Krasnodar

4

0

2

2

5:11

-6

2

Torjäger Pl. 1

4

Spieler

9

1. Spieltag Do., 18.09.14 21.05 Uhr

FC Everton

VfL Wolfsburg

4:1 (2:0)

OSC Lille

FK Krasnodar

1:1 (0:1)

Do., 02.10.14 18 Uhr

FK Krasnodar

FC Everton

1:1 (1:0)

Do., 02.10.14 19 Uhr

VfL Wolfsburg

OSC Lille

1:1 (0:0)

2. Spieltag

3. Spieltag Tore

Do., 23.10.14 18 Uhr

FK Krasnodar

VfL Wolfsburg

2:4 (0:1)

Raul Rusescu

Steaua Bukarest

Mannschaft

5

Do., 23.10.14 19 Uhr

OSC Lille

FC Everton

0:0 (0:0)

Jonatan Soriano

Red Bull Salzburg

5

Harry Kane

Tottenham Hotspur

5

FC Everton

OSC Lille

3:0 (2:0)

VfL Wolfsburg

FK Krasnodar

5:1 (0:0)

Do., 27.11.14 18 Uhr

FK Krasnodar

OSC Lille

Do., 27.11.14 19 Uhr

VfL Wolfsburg

FC Everton

OSC Lille

VfL Wolfsburg

FC Everton

FK Krasnodar

David Lafata

Sparta Prag

5

Andrej Kramaric

HNK Rijeka

4

Alan

Red Bull Salzburg

4

Demba Ba

Besiktas Istanbul

4

4. Spieltag Do., 06.11.14 21.05 Uhr

5. Spieltag

6. Spieltag Do., 11.12.14 21.05 Uhr

Der letzte Spieltag FC Everton – OSC Lille 3:0 (2:0) Everton durchbricht den Abwehrriegel Drei Spiele lang hielt sich Lille schadlos und kam trotz wenig begeisternder Spiele ohne Niederlage davon. Im Goodison Park konnten sich die Defensivkünstler aus Frankreich jedoch nicht wie gewohnt mit aller Abwehrkraft gegen die Offensivpower der Engländer stemmen. Drei Mal schlug die Kugel im Tor der Gäste ein, wobei die Star-Stürmer Eto’o und Lukaku leer ausgingen. Osman, Naismith und Jagielka sorgten für die Treffer. Für Everton war es der erste Sieg seit dem 4:1 gegen die Wölfe am ersten Spieltag. VfL Wolfsburg – FK Krasnodar 5:1 (0:0) Heckings Joker stechen Ausgeglichen gestaltete sich die erste Halbzeit, ein wahres Schützenfest aus Sicht der Wölfe wurde die zweite. Insgesamt vier Tore wechselte Dieter Hecking ein – ein neuer Rekord in der Europa League. Aaron Hunt und Nicklas Bendtner trafen nach ihren Einwechslungen jeweils doppelt. Zudem feierte Josuha Guilavogui seine Tor-Premiere im VfL-Trikot. Euphorisiert von diesem denkwürdigen Abend feierten Mannschaft und Fans nach Abpfiff zusammen den ersten Sieg in der Europa League und das gegen einen Gegner, der keineswegs so schwach war, wie das Ergebnis auszusagen scheint. UNTER WÖLFEN

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FC Everton Everton gehört zu den größten und traditionsreichsten Vereinen, die es gibt auf der Insel. Nur drei Teams können mehr als die neun Titel der Blues vorweisen, kein Club hat mehr Jahre in der Erstklassigkeit auf dem Buckel. Kaum ein Stadion in Europa versprüht den rohen Fußball-Charme, der den Goodison Park ausmacht, in dem das Gründungsmitglied der 1888 ins Leben gerufenen Football League seine Heimspiele austrägt.

Gästekabine

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Liverpools blaue Seite Wer an Fußball in Liverpool denkt, dem kommt normalerweise zuallererst der glorreiche FC von der Anfield Road in den Sinn. Nur einen Steinwurf entfernt vom Stadion der Reds ist jedoch ein weiterer englischer Erstligist beheimatet: der FC Everton. 14 Jahre früher gegründet, verloren die Blues nach dem Zweiten Weltkrieg an Boden auf den FC Liverpool und wurden im Zuge der glorreichen siebziger und achtziger Jahre des Nachbarn schließlich abgehängt. Mittlerweile konnten die Toffees ihren Rückstand, was die sportliche Situation angeht, wieder deutlich verringern. Auch wenn der Trophäenschrank in Anfield noch immer deutlich imposanter gefüllt ist, begegnet man sich an der Merseyside heute wieder annähernd auf Augenhöhe. Zu verdanken ist dies unter anderem David Moyes. Der 2013 nach Manchester gewechselte Schotte formte im Club, der sich in den Neunzigern vom Meisterschafts- zum Abstiegskandidaten entwickelt hatte, ein Team, das wieder regelmäßig im europäischen Wettbewerb mitmischt. Mittlerweile hält Roberto Martinez das Ruder in der Hand und ist für einen Kader verantwortlich, der aufhorchen lässt. Insbesondere im Angriff hat der Spanier einige echte Hochkaräter zur Auswahl. Neben Samuel Eto’o, der schon bei mehreren europäischen Vereinen der Güteklasse eins erfolgreich war, sind hier vor allem die Belgier Romelu Lukaku und Kevin Mirallas zu nennen. Der Brecher Lukaku wurde im Sommer nach einer einjährigen Leihe vom FC Chelsea fest verpflichtet. Mirallas

UNTER WÖLFEN

kehrte am vergangenen Wochenende nach einer achtwöchigen Pause zurück ins Team und sorgte mit Antrittsstärke und Kreativität sogleich für eine Qualitätssteigerung in der seit sieben Spielen ungeschlagenen Martinez-Elf. Einen herben Verlust stellt dagegen der Ausfall von Steven Naismith dar, der zumeist auf den Außenbahnen für stetes Powerplay und Torgefahr sorgt. Der schottische Nationalspieler zog sich beim 2:1-Sieg gegen West Ham eine Bänderverletzung zu und konnte nicht mit nach Wolfsburg reisen. Viel Erfahrung in der Defensive Im Mittelfeld kann Everton eine Mischung aus alten Haudegen und Spielern im besten Fußballer-Alter vorweisen. Gareth Barry ist so etwas wie das Gehirn des Spiels der Nordengländer. Der Mittelfeldspieler verbrachte den Großteil seiner Karriere bei Aston Villa, bevor er sich für vier Jahre dem Star-Ensemble von Manchester City anschloss, von wo aus er 2013 an die Mersey wechselte. Der 33-Jährige stopft Löcher vor der Viererkette und ist zumeist der Ausgangspunkt der Angriffe der Evertorians. Etwas offensiver angesiedelt ist Ross Barkley. Der zehnmalige englische Nationalspieler kommt aus der eigenen Jugend des Clubs, die einst auch Wayne Rooney hervorbrachte. Barkley ist dribbelstark, kann sich wahlweise auf engstem Raum behaupten oder in hohem Tempo mit dem Ball am Fuß umschalten. Zudem verfügt er über eine präzise Schusstechnik, ein Gesamtpaket, das auch Premier League-

12

Schwergewichte bereits auf das Talent aufmerksam machte. Weniger junges Blut fließt dagegen in der Abwehrreihe Evertons. Mit Sylvain Distin (36), Tony Hibbert (33), Antolin Alcaraz (32) und Kapitän Phil Jagielka (32) beherbergt der Kader gleich vier Spieler jenseits der 30, was für viel Erfahrung und Ausgebufftheit spricht. Mit Leighton Baines konnten die Toffees in den vergangenen Jahren darüber hinaus einen Außenverteidiger binden, der das Interesse vieler TopClubs in Europa geweckt hatte, dem Fünftplatzierten der letzten Premier League-Saison jedoch seit 2007 die Treue hält. Im selben Jahr kam auch Tim Howard zu den Blues und entwickelte sich seitdem zu einem der besten Keeper der englischen Liga. US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann sieht Amerikas Fußballer des Jahres unter den Top fünf der Welt. Eine Einschätzung, die Howard bei der WM in Brasilien mit beeindruckenden Leistungen zu bestätigen wusste. Und auch im Hinspiel gegen die Wölfe verhinderte der Schlussmann mehrfach ein knapperes Ergebnis im Goodison Park. Roberto Martienz hat eine schlagkräftige Truppe zusammen, die neben hungrigen Talenten vor allem auf viel

Erfahrung baut. Der spanische Trainer selbst ist seit nunmehr fast 20 Jahren auf der Insel aktiv. 1995 wechselte der heute 41-Jährige zu Wigan Athletic und blieb England seitdem treu. Martinez legt Wert drauf, dass sich seine Spieler mit der Geschichte des Clubs beschäftigen. Nur so, meint er, können Mannschaft und Fans zusammen etwas Besonderes erreichen. Auch dank seines Einflusses ist im Goodison Park im letzten Jahr etwas entstanden, das Top-Leute wie Lukaku oder Eto’o anzieht und hoffnungsvolle junge Spieler wie John Stones, Ross Barkley und Seamus Coleman bindet. Martinez ist ein Taktik-Tüftler, der seine Mannschaft nicht in ein enges Korsett zwängt, sondern gegnerische Teams immer wieder durch neue Ideen zu überraschen weiß. Was in der Premier League im letzten Jahr hervorragend klappte, soll nun auch international funktionieren. Während englische Teams in den letzten Jahren die Spiele in der UEFA Europa League eher stiefmütterlich behandelten, nimmt Everton den Wettbewerb absolut ernst. Martinez: „Wir haben zehn Monate hart dafür gearbeitet. Es wäre dumm, diese Herausforderung nicht anzunehmen. Europa ist, wo wir hingehören, hier müssen wir unseren Verein repräsentieren.“ Sturmtank Romelu Lukaku im Merseyside Derby gegen den FC Liverpool, das auch das Friendly Derby genannt wird, da sich die Rivalität beider Clubs in Grenzen hält.

gästekabine

13

Daten und Fakten Die besten Scorer 2013/2014

allgemeine daten Everton Football Club

Pl.

Spieler

Sp.

T

V

Sp

Gegründet:

01.01.1878

1

Romelu Lukaku

31

15

8

23

Vereinsfarben:

blau-weiß

2

Kevin Mirallas

32

8

9

17

3

Seamus Coleman 36

6

2

8

4

Ross Barkley

34

6

2

8

5

Leighton Baines

32

5

4

9

Vollständiger Name:

Stadion:

Goodison Park

Kapazität:

39.572

Homepage:

www.evertonfc.com

Die besten Scorer 2014/2015 der trainer Name:

Roberto Martinez

Geboren am:

13.07.1973

Nationalität:

spanisch

im Amt seit:

05.06.2013

Stationen als Trainer:

Swansea City (2007 – 2009), Wigan Athletic (2009– 2013)

Wissenswertes:

gewann 2013 mit Wigan Athletic das FA Cup Finale

Pl.

Spieler

Sp.

T

V

Sp

1

Leighton Baines

11

2

6

8

2

Romelu Lukaku

12

5

1

6

3

Steven Naismith

12

4

0

4

4

Samuel Eto´o

8

3

1

4

5

Seamus Coleman

9

2

2

4

PREMIER LIGA | SAISON 2013/2014

Die Bilanz der letzten zehn Jahre

Pl.

Verein

Sp.

S

U

N

Tore

Diff.

Pkt.

1

Manchester City

38

27

5

6

102:37

65

86

2

FC Liverpool

38

26

6

6

101:50

51

84

3

FC Chelsea

38

25

7

6

71:27

44

82

Saison

Premier League

FA-Cup

International

4

FC Arsenal

38

24

7

7

68:41

27

79

2013/2014

Platz 5

Viertelfinale



5

FC Everton

38

21

9

8

61:39

22

72

2012/2013

Platz 6

Viertelfinale



6

Tottenham Hotspur

38

21

6

11

55:51

4

69

Diff.

Pkt.

2011/2012

Platz 7

Halbfinale



2010/2011

Platz 7

5. Runde



2009/2010

Platz 8

4. Runde

UEFA Europa League Sechzehntelfinale

2008/2009

Platz 5

Finale



2007/2008

Platz 5

3. Runde

UEFA-Cup Achtelfinale

2006/2007

Platz 6

3. Runde



2005/2006

Platz 11

4. Runde

2004/2005

Platz 4

Achtelfinale

PREMIER LIGA | SAISON 2014/2015 Pl.

Verein

Sp.

S

U

N

Tore

6

West Ham United

12

5

3

4

20:16

4

18

7

Swansea City

12

5

3

4

16:13

3

18

8

FC Arsenal

12

4

5

3

20:15

5

17

9

FC Everton

12

4

5

3

22:19

3

17



10

Tottenham Hotspur

12

5

2

5

16:17

-1

17



11

Stoke City

12

4

3

5

13:15

-2

15

FC Everton | Die letzten fünf Pflichtspiele S

26.10.14 Premier League 9. Spieltag 3:1 (A)

06.11.14 UEFA Europa League 4. Spieltag 3:0 (H) 01.11.14 Premier League 10. Spieltag 0:0 (H)

U

22.11.14 Premier League 12. Spieltag 2:1 (H) 09.11.14 Premier League 11. Spieltag 1:1 (A)

N FC Burnley

UNTER WÖLFEN

Swansea City

OSC Lille

AFC Sunderland

West Ham United

14

Ossies Traum vom Titel Leon Osman

21 | Leon Osman | Mittelfeld

Zum 400. Mal lief Leon Osman am vergangenen Wochenende für seinen FC Everton auf. Der Mittelfeldspieler der in England nur ‚Ossie’ genannt wird, ist ein echtes Urgestein bei dem Traditionsclub aus Liverpool. Bereits im Alter von zehn Jahren trug der heute 33-Jährige das Trikot der Toffees, immer das eine Ziel vor Augen, es einmal in den Profi-Kader zu schaffen. Um die Jahrtausendwende deutete vieles daraufhin, dass sein Wunsch Realität werden würde, dann jedoch riss eine schwere Knieverletzung Osman aus all seinen Träumen. Vier Operationen am Knorpel, eine am vorderen Kreuzband und eine am Knöchel folgten. In seiner kürzlich erschienenen Biografie offenbarte der zweimalige englische Nationalspieler, dass sein linkes Bein drei bis vier Zentimeter länger ist als sein rechtes. „Ich bin mir sicher, dass dies der Ursprung meiner Verletzungsprobleme war“, erklärt Osman, der eine spezielle Einlage in seinem rechten Schuh trägt. Jung und unerfahren verschwieg das Nachwuchstalent seinerzeit diese Eigenheit seines Körpers, aus Angst, man könnte ihn als nicht tauglich für den Profi-Fußball abschieben – ein Irrglaube. Im Jahr 2003 debütierte er für Everton in der Premier League. Die Liga war zu dieser Zeit noch spürbar englischer, als sie es heute ist. Große und kräftige Akteure prägten das damals noch physischere Spiel auf der Insel. Da fiel der nur 1,73 Meter große Mittelfeldmann deutlich aus dem Rahmen, doch seine enorme Spielintelligenz gepaart mit guter Technik und wieselflinken Bewegungen ließen ihn sich immer wieder behaupten.

Geburtsdatum:

17. Mai 1981

Geburtsort:

Wigan

Nationalität:

englisch

Körpergröße:

1,73 m

Bei Everton seit:

1991

Vorherige Station:



UEL / UCL (Tore):

20 (2) / 0

Länderspiele (Tore):

2 (0)

Nach einer Leihe in die zweite Liga kehrte Osman im Sommer 2004 zu dem Club seines Herzens zurück. Die Ende der Neunziger immer wieder knapp am Abstieg vorbeigeschrammten Blues belegten seitdem nur noch einmal eine Platzierung schlechter als Platz acht. Keine üble Bilanz in der so stark besetzten Premier League und sicher auch ein Verdienst Osmans, der in David Moyes einen echten Förderer fand. Dass Evertons Dauerbrenner nicht nur unter seinem 2013 zu Manchester United abgewanderten vermeintlichen Ziehvater funktioniert, zeigte er im ersten Jahr unter Roberto Martinez, als er jedes Liga-Spiel absolvierte. „Auch wenn es mir nicht gleich bewusst war, aber die Veränderung war etwas, das ich gebraucht habe. Nicht nur für mein Spiel, sondern auch, um mehr über Fußball zu lernen“, so Osman. Wie hoch Evertons Nummer 21 noch klettern wird in der Liste der Rekordspieler des Clubs, scheint offen. Er selbst hofft, dass er die frühen Profi-Jahre, die er durch Verletzungen verpasst hatte, im Alter nachholen kann. „Ich hatte nie geplant, heute hier zu sein“, sagt der im benachbarten Wigan geborene Halbtürke. In Evertons Hall of Fame ist Osman dennoch längst angekommen. Ein großes Ziel hat er jedoch noch vor Augen: „Eine Sache, die einzige Sache die mir noch fehlt, ist ein Titel“, sagt der Vize-Kapitän. „Wir waren schon ein paar Mal nah dran, waren weit in Europa, im FA-Cup-Finale und Halbfinale. Wir waren in den letzten sieben, acht Jahren fähig, etwas zu gewinnen. Jetzt müssen wir es zur Realität werden lassen.“

Gästekabine

15

„England hat zu knabbern“ Thomas Hitzlsperger spielte sieben Jahre in der Premier League und sechs in der Bundesliga. 2012 wechselte er nach einem Jahr beim VfL zum FC Everton. Im Interview mit Unter Wölfen vergleicht der Mann, der auf der Insel dank seiner Schussstärke nur „The Hammer“ genannt wird, beide Ligen und schildert seinen Eindruck der Toffees. Thomas Hitzlsperger, du hast fast genauso lange in England gespielt wie in Deutschland. Beobachtest du heute noch beide Meisterschaften ganz genau? Thomas Hitzlsperger: Ich schaue mir beide Ligen gerne an, wenn auch etwas mehr Bundesliga als Premier League. Meine sieben Jahre in England waren eine super schöne Zeit. Ich mag den Fußball dort und bin meinen alten Vereinen auch noch ein bisschen verbunden. Die Ergebnisse von Aston Villa, West Ham und Everton habe ich immer im Blick.

In Deutschland ist Roberto Martinez eher unbekannt, in England genießt er ein hohes Ansehen. Was macht ihn aus? Thomas: Das stimmt, Martinez war bei noch größeren Clubs im Gespräch, bevor er zu Everton kam. Er hat zuvor bei Wigan sehr gute Arbeit geleistet und mit weniger Möglichkeiten, als ihm jetzt zur Verfügung stehen, den FA-Cup gewonnen. Er spricht perfekt Englisch, obwohl er Spanier ist. In der Premier League kennt er sich bestens aus und holt aus seinen Mannschaften sehr viel raus.

Auch wenn du nur ein Jahr dort warst, was ist bei dir vom FC Everton hängengeblieben? Thomas: Der Club ist ein ganz besonderer. Der Umgang ist sehr familiär, trotzdem ist Everton professionell geführt. Die Fans sind toll. In dem alten Stadion macht es Spaß, zu spielen. Die Menschen tun alles für den Verein, der in den letzten zehn Jahren sehr gute Arbeit geleistet hat und fast immer im oberen Drittel der Tabelle stand.

Wie wird die Bundesliga auf der Insel be­wertet? Thomas: Die Bundesliga ist in der Wahrnehmung der Engländer extrem stark. Dort weiß man ganz genau, was in Deutschland passiert. Die Ausgeglichenheit in der Liga, mit der Ausnahme Bayern München, ist etwas, was die Fans gut finden. Die internationalen Startplätze sind nicht von vornherein vergeben, wie das in England der Fall ist.

Wie bewertest du den aktuellen Kader? Thomas: Die Mannschaft ist sehr, sehr gut – auch wenn sie nicht optimal gestartet ist. Mit dem Sieg vom Wochenende sind die Toffees genau da, wo sie immer waren – unter den ersten sechs, sieben Teams. Bei der Stärke der Premier League ist das schon eine Leistung. Sie haben tolle Einzelspieler, aber mit Martinez auch einen sehr guten Trainer.

UNTER WÖLFEN

Sind beide Ligen vor allem in der Leistungsspitze näher zusammengerückt? Thomas: Vor vier, fünf, sechs Jahren haben wir Deutschen gegen die Engländer nicht viel geholt. Das hat sich jetzt verändert. Der englische Fußball hat momentan ein bisschen zu knabbern. Die Mannschaften sind nicht mehr so stark, wie sie einmal waren. Und müssen arbeiten, um wieder ranzukommen. Was tippst du zum Ausgang der Partie in der Europa League deiner beiden Ex-Vereine? Thomas: Wenn ich ein Spiel zweier ehemaliger Mannschaften tippen muss, ist das echt verdammt schwer. Man muss sehen, ob die Spiele vom Wochenende Auswirkungen haben werden. Everton ist im Aufwind. Aber ich denke, der VfL hat durch die letzten Leistungen trotzdem noch genügend Selbstvertrauen. Ich tippe auf ein 1:1.

16

Benaglio

1

Grün 05.04.87 GER

20

Drewes 04.02.93 GER

Dieter Hecking

21

12.09.64 GER

Abwehr

08.09.83 SUI

Ochs

2

14.05.84 GER

Naldo

Mittelfeld

10.09.82 BRA

25

Caligiuri

7

15.01.88 GER

Schäfer 07.06.84 GER

Lopes 07.08.87 BRA

Vieirinha 24.01.86 POR

Luiz Gustavo

Guilavogui

23.07.87 BRA

19.09.90 FRA

26

8

23

09.05.88 SUI

Knoche 22.05.92 GER

Perisic 02.02.89 CRO

Arnold 27.05.94 GER

5

31

9

27

Angriff

22

4

Klose

Bendtner 16.01.88 DEN

3

Olic 14.09.79 CRO

11

Dost 31.05.89 NED

12

Träsch 01.09.87 GER

Rodriguez 25.08.92 SUI

Hunt 04.09.86 GER

Klich 13.06.90 POL

15

34

10

28

Jung

24

22.06.90 GER

Sprenger 22.02.95 GER

De Bruyne 28.06.91 BEL

Seguin 29.03.95 GER

37

14

30

Malanda 28.08.94 BEL

19

Cheftrainer

Tor

Vfl Wolfsburg

Standards

17

Tor

Cheftrainer

fc Everton

Roberto Martinez

Robles

13.07.73 ESP

17.06.90 ESP

1

Howard 06.03.79 USA

24 Abwehr

Hibbert 20.02.81 ENG

2

Baines 11.12.84 ENG

Coleman 11.10.88 IRL

4

McGeady 04.04.86 IRL

Barry 23.02.81 ENG

7

18

Oviedo 18.02.90 CRC

Atsu 10.01.92 GHA

Mirallas

8

05.10.87 BEL

19

05.12.93 ENG

5

11.11.83 CIV

Barkley

17.08.82 ENG

Stones

23

28.05.94 ENG

11

12.11.90 IRL

20

17.05.81 ENG

McCarthy

Osman

6

26

Distin 16.12.77 FRA

Alcaraz 30.07.82 PAR

Besic

16

10.09.92 BIH

21

17.03.82 RSA

Pienaar

15

30 Mittelfeld

Gibson 25.10.87 IRL

3

Jagielka

17

22 Angriff

Eto’o 10.03.81 CMR

UNTER WÖLFEN

Koné

9

Lukaku 13.05.93 BEL

10

Naismith 14.09.86 SCO

14

18

Der nächste Gegner OSC Lille Der OSC Lille – letztes Jahr noch Dritter in Frankreich hinter Paris und Monaco – befindet sich auf einer Durststrecke. Seit acht Spielen haben die Nordfranzosen wettbewerbsübergreifend nicht mehr gewinnen können, los ging die Sieglos-Serie übrigens mit dem glücklichen 1:1 in der Volkswagen Arena. Drei Punkte holte Lille in der bisherigen Gruppenphase, mit einem Sieg am 5. Spieltag in Krasnodar hätten die Doggen jedoch noch die Chance auf ein Finale vor eigenem Publikum gegen die Wölfe. Ob es dann den direkten Gegner oder doch Everton zu überholen gilt, hängt wiederum vom Ausgang der heutigen Partie in der Volkswagen Arena ab. Unabhängig davon ist Lille aber in jedem Fall eine Reise wert. Das Stade Pierre-Mauroy gehört zu den schönsten und modernsten Stadien in Frankreich und fasst etwas mehr als 50.000 Besucher. Und auch das Rahmenprogramm lässt sich 225.000-Einwohner-Stadt durchaus launig gestalten. Der Weihnachtsmarkt in Lille zählt zu den schönsten des Landes und lädt zur letzten Europa-Reise mit den Wölfen im Kalenderjahr 2014 ein.

CLUB INFORMATIONEN Vollständiger Name:

Lille Olympique Sporting Club

Gegründet:

1902

Vereinsfarben:

rot-blau

Stadion:

Stade Pierre-Mauroy

Kapazität:

50.186 Sitzplätze

Homepage:

www.losc.fr

Aktuelle Liga-Platzierung:

14. Platz

Vorjahres-Platzierung:

3. Platz

Topspieler:

Divock Origi, Vincent Enyeama, Simon Kjaer

Trainer:

Rene Girard

Kapitän:

Rio Mavuba

Meisterschaften:

4 (1933, 1946, 1954, 2011)

Pokalsiege:

6 (1946, 1947, 1948, 1953, 1955, 2011)

IMPRESSUM Herausgeber VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg

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Redaktion Thomas Heydecke, Robert Kosinski, Benjamin Martens

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Anzeigen Bastian Berlin Tel.: +49 5361 8903-623 E-Mail: [email protected]

Fotos Getty Images, imago Der VfL Wolfsburg distanziert sich von jeglicher Form des Rassismus und der Diskriminierung. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Stadionordnung und unter www.vfl-wolfsburg.de/soziales Redaktionsschluss Di, 25.11.14

spielplan

Übersicht Spielplan UEFA EUROPA LEAGUE Gruppenphase 2014/2015 1. Spieltag | 18. September 2014 Spielpaarung

2. Spieltag | 02. Oktober 2014 Ergebnis

Spielpaarung

3. Spieltag | 23. Oktober 2014 Ergebnis

Spielpaarung

Ergebnis

Qarabag Agdam – AS St. Etienne (Do., 18 Uhr)

0:0

Dynamo Moskau – PSV Eindhoven (Do., 17 Uhr)

1:0

Metalist Charkiw – Legia Warschau (Mi., 18 Uhr)

Bor. M’Gladbach – FC Villarreal (Do., 19 Uhr)

1:1

FK Krasnodar – FC Everton (Do., 18 Uhr)

1:1

FK Krasnodar – VfL Wolfsburg (Do., 18 Uhr)

0:1 2:4

Apollon Limassol – FC Zürich

3:2

VfL Wolfsburg – OSC Lille (Do., 19 Uhr)

1:1

OSC Lille – FC Everton (Do., 19 Uhr)

0:0

FC Brügge – FC Turin

0:0

HNK Rijeka – FC Sevilla

2:2

Standard Lüttich – FC Sevilla

0:0

FC Kopenhagen – HJK Helsinki

2:0

Feyenoord Rotterdam – Standard Lüttich

2:1

HNK Rijeka – Feyenoord Rotterdam

3:1

Partizan Belgrad – Tottenham Hotspur

0:0

Slovan Bratislava – SSC Neapel

0:2

Young Boys Bern – SSC Neapel

2:0

Besiktas Istanbul – Asteras Tripolis

1:1

Sparta Prag – Young Boys Bern

3:1

Slovan Bratislava – Sparta Prag

0:3

RB Salzburg – Celtic Glasgow

2:2

Dynamo Kiew – Steaua Bukarest

3:1

Aalborg BK – Dynamo Kiew

3:0

Dinamo Zagreb – Astra Giurgiu

5:1

Aalborg BK – FC Rio Ave

1:0

Steaua Bukarest – FC Rio Ave

2:1

PSV Eindhoven – GD Estoril Praia

1:0

Dinamo Minsk – AC Florenz

0:3

PAOK Saloniki – AC Florenz

0:1

Panathinaikos Athen – Dynamo Moskau

1:2

EA Guingamp – PAOK Saloniki

2:0

Dinamo Minsk – EA Guingamp

0:0

Dnipropetrowsk – Inter Mailand

0:1

KSC Lokeren OV – Metalist Charkiw

1:0

Trabzonspor – KSC Lokeren OV

2:0

FC Everton – VfL Wolfsburg (Do., 21.05)

4:1

Trabzonspor – Legia Warschau

0:1

FC Villarreal – FC Zürich (Do., 21.05 Uhr)

4:1

OSC Lille – FK Krasnodar

1:1

FC Zürich – Bor. M’Gladbach (Do., 21.05 Uhr)

1:1

Bor. M’Gladbach – Apollon Limassol

5:0

FC Sevilla – Feyenoord Rotterdam

2:0

FC Villarreal – Apollon Limassol

4:0

FC Brügge – FC Kopenhagen

1:1

Standard Lüttich – HNK Rijeka

2:0

FC Turin – FC Kopenhagen

1:0

FC Turin – HJK Helsinki

2:0

SSC Neapel – Sparta Prag

3:1

HJK Helsinki – FC Brügge

0:3

Partizan Belgrad – Besiktas Istanbul

0:4

Young Boys Bern – Slovan Bratislava

5:0

Tottenham Hotspur – Besiktas Istanbul

1:1

Tottenham Hotspur – Asteras Tripolis

5:1

FC Rio Ave – Dynamo Kiew

0:3

Asteras Tripolis – Partizan Belgrad

2:0

RB Salzburg – Dinamo Zagreb

4:2

Steaua Bukarest – Aalborg BK

6:0

Astra Giurgiu – RB Salzburg

1:2

Celtic Glasgow – Astra Giurgiu

2:1

AC Florenz – EA Guingamp

3:0

Celtic Glasgow – Dinamo Zagreb

1:0

PSV Eindhoven – Panathinaikos Athen

1:1

PAOK Saloniki – Dinamo Minsk

6:1

GD Estoril Praia – Panathinaikos Athen

2:0

GD Estoril Praia – Dynamo Moskau

1:2

Metalist Charkiw – Trabzonspor

1:2

AS St. Etienne – Dnipropetrowsk

0:0

Inter Mailand – AS St. Etienne

0:0

Legia Warschau – KSC Lokeren OV

1:0

Inter Mailand – Qarabag Agdam

2:0

Dnipropetrowsk – Qarabag Agdam

0:1

4. Spieltag | 06. November 2014 Spielpaarung

5. Spieltag | 27. November 2014 Ergebnis

Spielpaarung

6. Spieltag | 11. Dezember 2014 Ergebnis

Spielpaarung

Ergebnis

Dynamo Moskau – GD Estoril Praia (Do., 18 Uhr)

1:0

FK Krasnodar – OSC Lille (Do., 18 Uhr)

:

Qarabag Agdam – Inter Mailand (Do., 18 Uhr)

:

Qarabag Agdam – Dnipropetrowsk

1:2

Dynamo Moskau – Panathinaikos Athen

:

Dnipropetrowsk – AS St. Etienne

:

FC Zürich – FC Villarreal (Do., 19 Uhr)

3:2

VfL Wolfsburg – FC Everton (Do., 19 Uhr)

:

Apollon Limassol – FC Villarreal (Do., 19 Uhr)

:

Apollon Limassol – Bor. M’Gladbach

0:2

Feyenoord Rotterdam – FC Sevilla

:

Bor. M’Gladbach – FC Zürich

:

FC Kopenhagen – FC Brügge

0:4

HNK Rijeka – Standard Lüttich

:

FC Kopenhagen – FC Turin

:

HJK Helsinki – FC Turin

2:1

Sparta Prag – SSC Neapel

:

FC Brügge – HJK Helsinki

:

ASteras Tripolis – Tottenham Hotspur

1:2

Slovan Bratislava – Young Boys Bern

:

Besiktas Istanbul – Tottenham Hotspur

:

Besiktas Istanbul – Partizan Belgrad

2:1

Aalborg BK – Steaua Bukarest

:

Partizan Belgrad – Asteras Tripolis

:

Dinamo Zagreb – RB Salzburg

1:5

Dynamo Kiew – FC Rio Ave

:

Dinamo Zagreb – Celtic Glasgow

:

Astra Giurgiu – Celtic Glasgow

1:1

EA Guingamp – AC Florenz

:

RB Salzburg – Astra Giurgiu

:

Panathinaikos Athen – PSV Eindhoven

2:3

Dinamo Minsk – PAOK Saloniki

:

Panathinaikos Athen – GD Estoril Praia

:

AS St. Etienne – Inter Mailand

1:1

Trabzonspor – Metalist Charkiw

:

PSV Eindhoven – Dynamo Moskau

:

VfL Wolfsburg – FK Krasnodar

5:1

KSC Lokeren OV – Legia Warschau

:

OSC Lille – VfL Wolfsburg (Do., 21.05 Uhr)

:

FC Everton – OSC Lille (Do., 21.05 Uhr)

3:0

FC Villarreal – Bor. M’Gladbach (Do., 21.05 Uhr)

:

FC Everton – FK Krasnodar

:

FC Sevilla – Standard Lüttich

3:1

FC Zürich – Apollon Limassol

:

Standard Lüttich – Feyenoord Rotterdam

:

Feyenoord Rotterdam – HNK Rijeka

2:0

HJK Helsinki – FC Kopenhagen

:

FC Sevilla – HNK Rijeka

:

SSC Neapel – Young Boys Bern

3:0

FC Turin – FC Brügge

:

Young Boys Bern – Sparta Prag

:

Sparta Prag – Slovan Bratislava

4:0

Asteras Tripolis – Besiktas Istanbul

:

SSC Neapel – Slovan Bratislava

:

FC Rio Ave – Steaua Bukarest

2:2

Tottenham Hotspur – Partizan Belgrad

:

Steaua Bukarest – Dynamo Kiew

:

Dynamo Kiew – Aalborg BK

2:0

Celtic Glasgow – RB Salzburg

:

FC Rio Ave – Aalborg BK

:

AC Florenz – PAOK Saloniki

1:1

Astra Giurgiu – Dinamo Zagreb

:

PAOK Saloniki – EA Guingamp

:

EA Guingamp – Dinamo Minsk

2:1

GD Estoril Praia – PSV Eindhoven

:

AC Florenz – Dinamo Minsk

:

Legia Warschau – Metalist Charkiw

2:1

Inter Mailand – Dnipropetrowsk

:

Legia Warschau – Trabzonspor

:

KSC Lokeren OV – Trabzonspor

1:1

AS St. Etienne – Qarabag Agdam

:

Metalist Charkiw – KSC Lokeren OV

:

Hier geht es direkt zum VfL-Spielplan auf www.vfl-wolfsburg.de.

UNTER WÖLFEN

19