ISMB Woche 4 Arbeitsblaetter


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4.1.1 Sich selbst anerkennen   Schreibe eine Liste mit 10 Dingen (Eigenschaften, Fähigkeiten,Talenten,...) auf, die du  wirklich an dir magst und schätzt. Die Dinge, die du auflistest, müssen nicht die sein, die  du ständig zeigst.     Sobald du dich mit deinen guten Eigenschaften beschäftigst und diese aufschreibst,  beobachte mal, ob du irgendwelche unangenehmen Gefühle bemerken kannst -  Verlegenheit, Angst vor Eitelkeit, Fremdheit?     Wenn Unbehagen aufkommt, erinnere dich daran, dass du nicht behauptest, dass du  besser bist als irgendjemand sonst, noch dass du perfekt bist. Du notierst einfach deine  guten Eigenschaften, die du nun mal auch hast.     Versuche und beobachte, ob du deine positiven Eigenschaften, die du hast, anerkennen  und genießen kannst, sodass du eine Zeit bei diesen verweilst und sie auch annehmen  kannst.     

1. _______________________________________________________________________________    2. _______________________________________________________________________________      3. _______________________________________________________________________________      4. _______________________________________________________________________________    5. _______________________________________________________________________________     6. _______________________________________________________________________________      7. _______________________________________________________________________________    8. _______________________________________________________________________________    9. _______________________________________________________________________________      10. _______________________________________________________________________________     

4.1.2 Was sind meine größten Stärken?   Der Glücksforscher Seligman hat in seinen Untersuchungen über die Grenzen von  Kulturen und Jahrhunderte hinweg 24 Charakterstärken herausgefunden, die einem  dabei helfen können, ein lebenswertes Leben zu führen    Es geht in dieser Übung nicht darum, zu gucken, welche dir noch fehlen. Es geht darum,  dass du deine Stärken entdeckst und diese entweder aktivierst oder weiter ausbaust.    Weisheit und Wissen     - Neugier/Interesse für die Welt   - Lerneifer o Urteilskraft / kritisches Denken / geistige Offenheit   - Erfindergeist / Originalität / praktische Intelligenz / Bauernschläue   - Soziale Intelligenz/ personale Intelligenz / emotionale Intelligenz   - Weitblick   

Welche Stärken haben ich in diesen Bereich?    ___________________________________________________________________________________________ 

Mut   -

Tapferkeit und Zivilcourage   Durchhaltekraft / Fleiß / Gewissenhaftigkeit   Integrität / Echtheit / Ehrlichkeit / Lauterkeit  

 

Welche Stärken haben ich in diesen Bereich?    ___________________________________________________________________________________________   

Liebe und Humanität    

Menschenfreundlichkeit und Großzügigkeit   Leben und sich leben lassen   

Welche Stärken haben ich in diesen Bereich?    ___________________________________________________________________________________________   

Gerechtigkeit   -

Staatsbürgertum / Pflicht / Teamwork / Loyalität   Fairness und Ausgleich   Menschen führen (Leadership)   

Welche Stärken haben ich in diesen Bereich?    ___________________________________________________________________________________________   

Mäßigung   -

Selbstkontrolle   Klugheit / Ermessen / Vorsicht   Demut und Bescheidenheit Spiritualität und Transzendenz   Sinn für Schönheit und Vortrefflichkeit   Dankbarkeit   Hoffnung / Optimismus / Zukunftsbezogenheit   Spiritualität / Gefühl für Lebenssinn / Glaube / Religiosität   Vergeben und Gnade walten lassen   Spielerische Leichtigkeit und Humor   Elan / Leidenschaft / Enthusiasmus 

Welche Stärken haben ich in diesen Bereich?    ___________________________________________________________________________________________     

Schreibe eine Geschichte aus deinem Leben auf, bei der du dich auf  genau diese Stärke verlassen konntest und diese dir geholfen hat    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

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4.1.4 Genieße den Moment  

1. Dein Lieblingsessen oder -trinken Nimm dir etwas zu essen oder zu trinken, das du b ​ esonders lecker​ findest. Vielleicht  ein Stück Schokolade, ein Stück Käse oder eine Tasse Tee. Ganz egal, was es ist, suche  dir einfach etwas aus, was du besonders gerne magst.  

2. Genieße es! Wenn du du nun anfängst, dein Lieblingsessen oder -trinken zu verzehren, versuche, es  so viel wie möglich zu genießen​. Nimm es mit ​all deinen Sinnen​ wahr.     Wie schmeckt es ganz genau?  Welche verschiedenen Geschmäcker nimmst du wahr? Salzig, bitter oder süß?   Was kannst du außerdem riechen?   Wie fühlt es sich an? Auf der Zunge? Wenn du es kaust? Wenn du es herunterschluckst?    Nimm dir Zeit​. Ganz viel Zeit, sodass du es auch wirklich genießen kannst und diesen  Moment so lange es geht hinauszögern kannst. 

3. Was macht das mit dir? Wie fühlt sich das Gefühl von Genuss generell an? Merkst du, wie sich Freude und Glück  in deinem Körper verbreiten (in deinem Hals, ein warmes Gefühl in deiner Brust oder  auch in deiner Nase,...)? Versuche so lange es geht, dieses Gefühl auszukosten. Sobald  es geht lasse es wieder gehen.    Nimm dir dann einen Moment, um dich dafür zu bedanken und dieses Geschenk des  Lebens - Essen und Trinken - wertzuschätzen.     

 

O6 Alles Unglück hat auch eine gute Seite   Wir alle neigen dazu, über Dinge zu grübeln, die in unserem Leben schiefgelaufen sind -  ein Fehler, den wir bei der Arbeit gemacht haben, ein Abend, der nicht wie geplant  ablief.     Vielleicht denken wir sogar so oft über sie nach, dass unser Leben von diesen Pannen  und Enttäuschungen geprägt ist. Wenn wir uns zu sehr auf sie konzentrieren, können  sie unser Leben überdecken und sogar mit depressivem Denken in Verbindung  gebracht werden.    Auch die positiven Seite zu sehen, auch wenn etwas schief geht, ist eine  Schlüsselkomponente des Optimismus, der sich positiv auf dein Wohlbefinden  auswirken kann. Viele haben Angst, dass sie dann zu naiv werden oder den Bezug zur  Realität verlieren.     Allerdings sind manche Menschen zu stark auf die negative Seite fokussiert, sodass man  auch bei diesem Extrem, den Bezug zur Realität verlieren kann. Diese Übung dient dazu,  ein gesundes Gleichgewicht zu finden.      Anmerkung​: Es geht nicht darum, sich einen Schmerz oder eine bestimmte Emotion  weg zu reden oder diese als nicht angebracht zu verurteilen. Auch bei dieser Übung  sollst und darfst du dich weiterhin ärgern, traurig sein oder auch die Situation doof  finden.      Also es geht nicht darum, das eine gegen das andere einzutauschen, sondern eher  deinen Blick zu erweitern. Außerdem kann es auch sein, dass man erstmal seinen  ganzen Ärger zum Beispiel rauslassen muss,um danach auch die andere Perspektive  einnehmen zu können.     Also bleibe bei dir und schaue, ob diese Übung gerade angebracht ist oder ob sie eher  dazu dienen würde, dich nicht auszudrücken.       

 

Wie funktioniert die Übung   1. Schreibe 5 Dinge auf, die dir das Gefühl geben, dass dein Leben in diesem Moment  angenehm, bereichernd und/oder lohnend ist. Diese Dinge können so allgemein sein  wie "Ich bin gesund" oder so spezifisch wie "Ein Telefonat mit der besten Freundin".  Dieser erster Schritt soll dir dabei helfen, in einen positiven Geisteszustand über dein  Leben im Allgemeinen zu kommen.    2. Jetzt denke über etwas nach, was in letzter Zeit nicht so gut gelaufen ist. Vielleicht  hast du dich verzweifelt, irritiert oder traurig gefühlt.    3. Schreibe die Situation in ein paar Zeilen auf ein Blatt Papier.  4. Schreibe dann 3 Dinge auf, die dir dabei helfen können, die positive Seite dieser  Situation zu sehen. Zum Beispiel, vielleicht hast du heute Morgen deinen Bus verpasst.  Drei Möglichkeiten, um auf die helle Seite dieser Situation zu schauen, könnten sein:    - Du hattest in der Zeit, in der du warten musstest, Zeit, um dein Buch weiter zu  lesen  - Du bist in ein nettes Gespräch mit anderen Wartenden gekommen  - In 10 Jahren wirst du dich nicht mehr an diese Situation erinnern     

Weitere Übung   1. Beschreibe einen vergangenen Vorfall, der zu der Zeit, als er auftrat, unmöglich  schien und dass du jetzt das Gefühl hast, dass du wichtige Lektionen daraus gelernt  hast.     2. Beschreibe, wenn es eine gibt, eine aktuelle Situation (praktisch oder emotional), die  ebenfalls unmöglich erscheint oder du deinen Weg nicht sehen kannst. Angenommen,  du wirst das durchstehen, was kannst du aus der aktuellen Situation lernen? Welches  tiefere Verständnis wirst du haben, wenn du erst einmal durch die Situation gekommen  bist? Gibt es eine Möglichkeit, mehr Selbstmitgefühl in die Situation zu bringen, um zu  lernen und zu wachsen?   

O7 9 Wege der Dankbarkeit  

1. 3 Minuten Übung Nimm dir 3 Minuten am Tag Zeit und denke 3 Minuten an lang, an die Dinge, in  deinem Leben für die du dankbar sein kannst.     Du kannst das direkt morgens nach dem Aufwachen machen, tagsüber, in  deiner Mittagspause oder am Abend. Du kannst dich dafür hinsetzen oder dich  hinlegen, so wie es für dich am einfachsten ist.    Es kann hilfreich sein, sich einen Wecker zu stellen.     Wenn du magst, kannst du die Zeit außerdem auf Minuten oder auch 7  ausdehnen.    Das, wofür du dankbar bist, können weitreichende Dinge sein (Gesundheit,  Laufen, Sprechen, Denken, Arbeit haben, Freunde, Partner,...), aber auch  scheinbar „kleine“ Dinge (Sonnenstrahlen, Das Gezwitscher der Vögel, den  Geruch oder der Anblick einer Blume, ein zärtlicher Blick, ein Bad in der  Badewanne, ein gutes Glas Wein…).    Erlaube deine Gedanken einfach zu kommen und spüre dich in das Gefühl der  Dankbarkeit ein.  Die wirksamkeit dieser Übung zeigt sich erst nach einiger Zeit und nach  regelmäßigen Üben. Also bleib dran :) 

2. Dankbarkeitstagebuch Nimm dir an einem festen Zeitpunkt am Tag ein paar Minuten Zeit, um die Dinge  aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Ähnlich wie die Übung davor, nur dass  du das Gedachte aufschreibst.    Das Schreiben bringt deine Gedanken noch deutlicher und offensichtlicher zum  Ausdruck, sodass die Übung noch kraftvoller sein kann.   

Außerdem kannst du dein Dankbarkeitstagebuch dafür nutzen, um dich in den  Momenten, in denen es dir nicht so gut geht, darin zu lesen und das Gefühl der  Dankbarkeit in dir aufkommen zu lassen.   

3. Dankbarkeit vor den Mahlzeiten Nutze die Mahlzeiten am Tag, um kurz innezuhalten und für das zu danken, was  du nun essen oder trinken möchtest oder auch wer oder was alles dazu  beigetragen hat. Z.B. der Bäcker, die Cafeteria-Verkäuferin, die Sonne, die  Natur,... 

4. Bedanke dich im Gespräch mit anderen wertschätzend bei diesen Wenn du nun im Laufe des Tages mit Menschen zusammen kommst und diesen  begegnest (Arbeitskollegen/in, Nachbarn/in, Verkäufer/in,...) dann nutze diese  Gelegenheit, um dich bei diesen zu bedanken. 

5. Dankesbrief an Jemanden Wenn du jemanden bestimmtes im Kopf hast, der dir sehr lieb ist, dich  unterstützt hat oder einfach nur da ist, dann schreibe ihr/ihm einen Brief, in dem  du dich dann entsprechend bedankst.    Dabei ist zunächst ganz egal, ob du den Brief auch wirklich abschickst oder eben  auch nicht. Die Dankbarkeit macht sich so oder so in dir breit, aber natürlich hat  der andere noch mehr davon, wenn er/sie deine lieben Worte auch lesen darf :)  Aber wie gesagt, das bleibt dir überlassen.    

6. Dankesbrief an Dich Ja ganz genau! Du kannst auch einen Dankesbrief an dich selbst schreiben.  Danke dir in diesem Brief für alles, wofür du Grund hast, dankbar zu sein.    Auch wenn es zu Beginn erstmal überfordernd scheinen mag, wirst du mit der  Zeit auf eine ganze Menge stoßen, wofür du dir selbst dankbar sein kannst.   

Schreibe in der Du-Form, rede dich beim Namen an und danke dir für deine  Anstrengungen, für Erfolge und Lernen aus Fehlern, für dein Achten auf  Gesundheit, für die Freuden, die du deinem Körper bereitet hast…   

7. Danke Dir Selbst Wenn es nicht deine Art ist Briefe zu schreiben , kannst du auch 3 (oder mehr)  Dinge aufschreiben, die du für dich getan hast, mit denen du zu deinem Leben  beigetragen hast. 3 Dinge, die du gern tust oder getan hast.  Dann schreib die Bedürfnisse auf, die du dir damit selbst erfüllt hast.   Und stelle dich zum Abschluß vor den Spiegel und sage „Danke“.   

8. 5-Finger-Übung Wenn du deine Hand betrachtest, soll dich bei dieser Übung jeder Finger an  einen schönen Moment in deinem Leben erinnern, für den du dankbar bist.   Du kannst diese Übung alltäglich, aber auch in Situationen, in denen du dich  alleine oder überfordert fühlst benutzen.  Dabei ordnest Du jedem Finger eine bestimmte Aufgabe zu.  Der kleine Finger   Für welche kleinen Dinge in deinem Leben bist du dankbar?    Der Ringfinger   Erinnere dich an eine Zeit und einen Menschen, den du tief geliebt hast oder  noch liebst.    Der Mittelfinger  Denke an eine Sache, die du für einen anderen Menschen getan hast und wofür  du dich gut fühlst.    Mit dem Zeigefinger   Nimm etwas Schönes in der Natur oder in deiner Umgebung wahr. Etwas, das  dich inspiriert, begeistert oder in Staunen versetzt.     

Mit dem Daumen (hoch)   Benenne etwas, worauf Du stolz bist. Mache dir deine Stärken und Talente  bewusst – und sei dir dankbar.   

9. Genieße die Natur NImm dir Natur wahr und erlebe sie mithilfe deiner Sinne. Gehe raus in die  Natur und suche dir einen schönen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Nutze all  deine Sinne, um die Schönheit zu spüren, zu sehen, zu hören, zu riechen, zu  schmecken und zu tasten.   

  Welche dieser unterschiedlichen Weg möchtest du in deinen Alltag einpflegen  oder einmal ausprobieren? Wann genau möchtest du das machen? Setze dir  konkrete Termine    Was? _____________________________ Wann? __________________________________    Was? _____________________________ Wann? __________________________________    Was? _____________________________ Wann? __________________________________    Was? _____________________________ Wann? __________________________________       

4.2.1 Entdecke deine Wichtigkeiten im Leben   Diese Übung mag am Anfang sehr befremdlich wirken, allerdings kann sie sehr wirksam  sein, um deine Wichtigkeiten in deinem Leben zu entdecken.     Stelle dir vor, dass du auf deiner eigenen Beerdigung bist und jemand eine Lobrede für  dich hält. In dieser geht es darum für was dein Leben gestanden hat und wie du als  Person warst.    Was würdest du gerne über dich hören?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    Deutet gerade etwas darauf hin, dass du nicht nach deinen Wichtigkeiten lebst?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    Gibt es äußere Umstände, die dich davon abhalten?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________ 

  Gibt es irgendwelche inneren Umstände, die dich davon abhalten?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________        Auf welche Art und Weise kann dir Selbstmitgefühl und deine eigene emotionale  Unterstützung dabei helfen, nach deinen Wichtigkeiten, nach deinen Werten, zu leben?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

Gebe dir selbst ein Versprechen Schreibe dir selbst in deinen eigenen Worten ein Versprechen auf, in dem du deutlich  machst wie und dass du nach deinen eigenen Werten und Wichtigkeiten deine Leben  leben wirst. Es können auch unterstützende Worte in diesem Versprechen, ihren Platz  finden (Ich begegne mir mit Geduld und Fürsorge, wenn ich einen “Fehler” mache,...).     Nimm dir dafür am besten ein Blatt Papier und bewahre dieses Versprechen dann gut  auf. 

4.2.2 Wichtigkeiten-Liste Abenteuer  Altruismus  Ambition  Anerkennung  Anmut  Anpassungs-  fähigkeit  Aufnahme  Auftrag  Ausdauer  Authentizität  Balance  Barmherzigkeit  Bedienung  Beitrag  Berufssicherheit  Dankbarkeit  Demut  Der Beste sein  Effizienz  Ehrlichkeit  Einen Unterschied  machen  Einfachheit  Einfallsreichtum  Einzigartigkeit  Engagement  Erbe  Erfolg  Erziehung  Ethik  Exzellenz 

Familie  Finanzielle  Stabilität  Freiheit  Freizeit  Freude  Freundlichkeit  Freundschaft  Frieden  Führung  Ganzheitlichkeit  Geduld  Gelassenheit  Gemeinschaft  Gerechtigkeit  Gerechtigkeit  Gesundheit  Glauben  Großzügigkeit  Harmonie  Hoffnung  Humor  Initiative  Integrität  Intuition  Kompetenz  Kreativität  Leistung  Leistung  Lernen  Liebe 

Loyalität  Mut  Natur  Nützlichkeit  Offenheit  Optimismus  Patriotismus  Persönliche  Erfüllung  Pflege  Rechenschafts-  pflicht  Reichtum  Reise  Respekt  Risikobereitschaft  Schönheit  Selbstachtung  Selbstausdruck  Selbstdisziplin  Sicherheit  Sicherheit  Sparsamkeit  Spaß  Spiritualität  Sportlichkeit  Stolz  Tradition  Umgebung  Unabhängigkeit  Verantwortung 

Verbindung  Vergebung  Verletzlichkeit  Verstehen  Vertrauen  Vertrauen  Vielfalt  Vision  Wachstum  Wahrheit  Weisheit  Werdegang  Wissen  Wohlbefinden  Würde  Zeit  Zufriedenheit  Zugehörigkeit  Zuhause  Zukünftige  Generationen  Zurückgeben  Zusammenarbeit  Zusammenarbeit  Zusammenspiel  Zuverlässigkeit 

4.2.3 Dein Licht im Dunkel   Es gibt im Leben keine wirklichen Garantien,sodass wir immer wieder in unsicher,  komplizierte, anstrengende, stressige und herausfordernde Situationen kommen. Wir  werden versuchen all das zu bewältigen. Aber wir werden höchstwahrscheinlich auch  Fehler machen und bei etwas versagen.    Genau in solchen Momenten helfen uns unsere Werte, uns für das zu motivieren, für  das wir auftreten und gesehen werden möchten. Diese sind sozusagen das Licht, das  uns aus solchen düsteren Zeit herausführen kann.    In solchen Momenten werden wir wissen, was es bedeutet, mutig zu sein. 

1. Deine Werte/Wichtigkeiten   Welches sind deine 1-2 Werte/Wichtigkeiten, die tatsächlich in solchen Momenten eine  Art Licht für dich sind?    1. _______________________________________ 2. _______________________________________ 

2. Dein Schutz deines Lichtes Da dieses Licht so wertvoll ist, ist es wichtig, es zu schützen. Welches spezifische  Verhalten oder Gewohnheiten unterstützen dich in deinen Werten/Wichtigkeiten?  Welche anderen Personen unterstützen dich dabei, deine Werte, dein Licht zu schützen?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________ 

3. Mit dem Licht umgehen können Manchmal kann das Leben so herausfordernd sein oder wir fühlen uns so überwältigt,  dass wir unser Licht vergessen und uns von diesem entfernen. Wir tragen auch schon  ohne das Licht genug. Aber ohne unsere Werte, unser Licht, kann es auch ganz schön  düster werden. Woran kannst du erkennen, dass du dich von deinen Werten entfernst?    Ich weiß, dass ich in Schwierigkeiten bin, wenn…    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    Oder: ich weiss, dass ich “verloren” bin, wenn….    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    Oder: Ich weiss, dass ich mein Leben nicht mehr nach meinen Werten lebe, wenn…    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________ 

4. Licht verbreiten   Wann hast du das letzte Mal deine Werte wirklich umgesetzt und verkörpert?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

4.2.4 Fürsorglich motivieren 1. Selbstkritik als Motivator Denke darüber nach, wie du deine Selbstkritik als Motivation einsetzt. Gibt es eine  Eigenschaft von dir, die du selbst an dir kritisierst (zu übergewichtig, zu faul, zu impulsiv,  etc.), bei der du auch überzeugt davon bist, hart zu dir selbst selbst sein zu müssen,  damit sich das verändert?  

 

2. Mitgefühl für deinen emotionalen Schmerz Wenn ja, versuche zunächst einmal mit dem emotionalen Schmerz, den deine  Selbstkritik verursacht, in den Kontakt zu kommen und gib dir Mitgefühl für die  Erfahrung so hart kritisiert zu werden. 

3. Fürsorglich Motivieren Als nächstes überlege, ob du dir einen freundlicheren, fürsorglicheren Weg vorstellen  kannst, um dich zu motivieren, etwas zu verändern. In welcher Sprache würde ein  unterstützender und fürsorglicher Freund, ein Elternteil, Lehrer oder Mentor zum einen  behutsam darauf hinweisen, wie unproduktiv dein Verhalten ist, und gleichzeitig dazu  ermutigen, etwas anderes zu tun? Was ist die unterstützendste Botschaft, die du dir  vorstellen kannst, die deinem Wunsch entspricht, gesund und glücklich zu sein? 

 

4.In Zukunft Jedes Mal, wenn du dich in der Zukunft für deine unerwünschte Eigenschaft verurteilst,  bemerken zuerst den Schmerz deiner Selbsteinschätzung und begegne dir selbst mit  Mitgefühl. Versuche dann, deinen inneren Dialog neu zu gestalten, damit er  ermutigender und unterstützender ist. Denke daran, dass, wenn du dich wirklich  motivieren möchtest: 

  Liebe ist stärker als Angst 

4.3.1 Was tut mir wann gut? Auch wenn wir alle auf eine gewisse Art und Weise verbunden sind, sind wir gleichzeitig  auch jeder für sich einzigartig. Das bedeutet unter anderem, dass jeder seine eigene  Geschichte trägt und lebt und dementsprechend auch auch andere Vorlieben,  Bedürfnisse und Herangehensweisen braucht, um zufrieden zu sein, sich wohl zu fühlen  und um mit sich selbst umzugehen.    Deshalb kannst du dir aufschreiben, auch als liebevolle Erinnerung, was du in  verschiedenen Situationen als hilfreich empfindest 

1. Welche Übungen/ Meditationen möchte ich ​regelmäßig ​ausüben?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

2. Was hilft mir, wenn ich mich t​ raurig ​und alleine f​ ühle​?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

3. Was hilft mir, wenn ich g ​ estresst ​bin und unter Druck stehe?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________ 

Was hilft mir, wenn ich ​verärgert ​und w ​ ütend ​bin?    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

Was hilft mir, wenn___________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

Was hilft mir, wenn___________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

Was hilft mir, wenn___________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________    ___________________________________________________________________________________________   

 

4.3.2 Mitfühlender Brief Nachdem du am Anfang schon einmal einen mitfühlenden Brief an dich geschrieben hast, stellen wir diese Aufgabe jetzt nochmal einmal. Mit dem Wissen, dass du in den letzten Wochen eine Menge dazugelernt hast und dich eventuelle auch nochmal eher auf deine mitfühlende Seite einlassen kannst. 1. Beschreibe ein Problem, das dazu führt, dass du dich schlecht fühlst in Bezug auf dich selbst, zum Beispiel einen körperlichen Makel, ein Beziehungsproblem oder ein Vorfall bei der Arbeit oder der Schule. Während du schreibst, nimm dabei wahr, welche Emotionen aufkommen - Scham, Wut, Traurigkeit, Angst. 2. Als nächstes denke an einen imaginären Freund, der bedingungslos akzeptiert und mitfühlend ist; jemand, der all deine Stärken und Schwächen kennt, deine Lebensgeschichte, deine aktuellen Umstände versteht und die Grenzen der menschlichen Natur versteht. 3. Schreibe abschließend einen Brief an dich selbst. Was würde dein Freund über dein wahrgenommenes Problem sagen? Mit welchen Worten würde er oder sie tiefes Mitgefühl vermitteln? Wie würde dein Freund dich daran erinnern, dass du nur ein Mensch bist? Wenn dein Freund irgendwelche Vorschläge machen würde, wie würden sie bedingungsloses Verständnis widerspiegeln? 4 Wenn du mit dem Schreiben fertig bist, lege deinen Stift eine Weile zur Seite und komme dann später nochmal auf deinen Brief zurück. Lies dir deinen Brief noch einmal durch. Lass die Worte auf dich wirken, lass dich beruhigen und trösten.  

4.3.3 Dein Selbstmitgefühl Tagebuch Eine weitere Übung, die wir dir noch mitgeben möchten ist vielleicht eine lebenslange  Aufgabe, die aber natürlich erstmal für dich ausprobieren kannst.    Tagebuch zu schreiben, kann super hilfreich und wirksam sein, seine Gefühle  auszudrücken. Das schafft eine gewisse Entlastung und es wurde herausgefunden, dass  dies dein Wohlbefinden steigern kann.    Besonders hilfreich kann es auch sein ein selbstmitfühlendes Tagebuch zu schreiben.     Wie soll das gehen?    1. Plane dir am besten einen festen Termin ein (es empfiehlt sich abends).     2. Nimm dir etwas Zeit und betrachte die Ereignisse des Tages nochmal.    3. Schreibe in deinem Tagebuch alles auf, wodurch du dich nicht gut gefühlt hast und  wofür du dich auch selbst stark kritisierst oder verurteilt hast (Vielleicht hast du etwas  getan, wofür du dich im Nachhinein schämst oder dich ärgerst) Schreibe außerdem  deine Erfahrungen des Tages auf, die schmerzvoll waren (Ablehnungsgefühle,...)    Und jetzt kommt ein wichtiger Teil:    Schreibe jedes Event unter den folgenden 3 Aspekten auf, um es mitfühlend mit dir  selbst zu verarbeiten    A) Achtsamkeit  Bringe deine Aufmerksamkeit erstmal zu dem Ereignis, das ja eher unangenehm ist und  was du vielleicht sonst lieber vermeiden würdest oder versuchst zu vergessen. Schreibe  dieses aber nun in dein Tagebuch und schreibe zudem auf, wie du dich gefühlt hast  (traurig, beschämt, ängstlich, gestresst,...).    Versuche, dich nicht dafür zu bewerten (weder dich noch andere) oder zu rechtfertigen.  Bleibe bei deinen Beobachtungen und bei deinen Gefühlen.    B) menschliche Verbundenheit  Schreibe auf, inwiefern diese Erfahrung dich mit anderen verbindet. Du könntest zum  Beispiel anerkenne, dass du genauso wie alle anderen Menschen nicht perfekt bist und 

dass auch andere Menschen leidvolle oder schmerzvolle Erfahrungen machen. Also das  ist nichts, dass dich von anderen trennt, sondern dich mit diesen verbindet.    Du kannst außerdem auch Punkte aufschreiben, die mit deinem Ereignis in Verbindung  stehen. Und die auch wirklich die Situation nochmal besonders schwierig gemacht  haben (schlechte Nachricht kurz davor, wenig geschlafen,...). Das soll keine  Entschuldigung sein, sondern den Fakt unterstreichen, dass es manchmal einfach  passieren kann.    C) Selbstfreundlichkeit  Schreibe dir selbst ein paar nette, verständnisvolle und tröstende Worte. Lass dich  selbst wissen, dass du für dich da bist und dir selbst beistehst. Nimm dabei eine sanften  und unterstützenden Ton ein: “​Ich kann nachvollziehen, wie verzweifelt und wütend du  warst und dich darin verloren hast.​”      Mit dieser Übung und unter den 3 Aspekten von Selbstmitgefühl kann das Schreiben  dir helfen, deine Gedanken und Gefühle zu ordnen und diese in deinem Gedächtnis zu  verarbeiten.