Einführung Liebe Studierende, mit dem Komplexen Schulpraktikum absolvieren Sie den abschließenden schulpraktischen Ausbildungsteil Ihres universitären Lehramtsstudiums. Ihr Begleiter in dieser Studienphase wird das Portfolio sein. Es soll Ihnen zum einen die Möglichkeit geben, Ihre Lern- und Entwicklungsergebnisse im Komplexen Schulpraktikum (inkl. vor- und nachbereitender sowie begleitender Elemente) zu dokumentieren. Zum anderen kann dieses Instrument Sie insbesondere dabei unterstützen, die Fähigkeit zur Reflexion, die als Schlüsselkompetenz pädagogischer Professionalität gilt, weiter zu entfalten. Ihre Professionalität ist das Ergebnis eines individuellen, berufsbiographischen Lern- und Entwicklungsprozesses, der auch in der zweiten und dritten Phase der Lehramtsausbildung fortgeführt wird. Das Portfolio soll dazu beitragen, eine kontinuierliche berufsbiographische Entwicklung sowie die Befähigung zur Erarbeitung und Bewältigung von eigenen Entwicklungsaufgaben zu fördern. Das Portfolio unterstützt Sie dabei, über Ihre Beobachtungen und Tätigkeiten im KSP zielgerichtet und strukturiert nachzudenken. Dabei sollen nicht nur Lernergebnisse und Erfolge sichtbar gemacht, sondern auch persönliche Ziele definiert und so systematischer verfolgt werden. In den Händen halten Sie eine Portfoliogliederung und erste Impulse für die Arbeit an einem Portfolio. Es ist nun Ihre Aufgabe, hieraus ein persönliches Portfolio zu machen und die nachfolgenden Seiten mit Ihren Erfahrungsberichten, Beobachtungen, Notizen, Reflexionen, Zeichnungen, Fotografien, Materialsammlungen etc. zum Leben zu erwecken. Sie finden im Folgenden einen Gliederungsvorschlag für Ihr persönliches Portfolio, das aus einem öffentlichen und einem nicht-öffentlichen Teil besteht. „Öffentlich“ heißt in diesem Fall, dass Sie diesen Teil des Portfolios nicht allein für sich selbst, sondern auch für andere führen. Hier präsentieren Sie Arbeitsergebnisse, die Sie für besonders gelungen halten und sammeln Dokumente, Fragen oder Situationen, die Sie unbedingt mit anderen besprechen möchten. Außerdem werden hier die verbindlichen Aufgaben (Reflexionen) abgelegt, die insbesondere mit Ihrer P-Mentorin / Ihrem P-Mentor zu besprechen sind. „Nicht-öffentlich“ bedeutet, dass hier Dokumente abgelegt werden können, die nur für Ihren persönlichen Gebrauch zugänglich sind und möglicherweise auch vertrauliche Informationen aus Ihrer Schule enthalten. Sie entscheiden selbst, welche dieser Dokumente, Notizen, Bilder etc. Sie zum Ausgangspunkt für Gespräche oder zum Gegenstand des Lernens an Schule und Universität machen. Gegebenenfalls können veröffentlichte Dokumente dann auch in den öffentlichen Teil Ihres Portfolios übergehen.
Mit der Struktur dieses Portfolios geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr erworbenes Wissen aus vielfältigen Lerngelegenheiten zu vernetzen. Das Portfolio ist Ihr Eigentum und wird von Ihnen eigenverantwortlich geführt. Ein entsprechender Arbeitsaufwand von 6 Leistungspunkten ist ausdrücklich Teil des Komplexen Schulpraktikums und allein für die Arbeit am Portfolio vorgesehen. Nutzen Sie auch Zeiten am Lernort Schule, die für Sie frei von unterrichts- und schulbezogenen Aufgaben sind, wie schulfreie Tage, Freistunden, Schulferien u. a., um Ihre Gedanken schriftlich zu fixieren. Notieren Sie auch besondere Erlebnisse oder Geschehnisse, die Sie freuen oder irritieren. Verstehen Sie dieses Portfolio als Ihren persönlichen Begleiter im KSP, der Sie dabei unterstützt, Ihre Lernerfolge und persönlichen Entwicklungsaufgaben sichtbar zu machen. Damit soll Ihnen auch der Übergang in die zweite Phase der Lehrerausbildung erleichtert werden, in der das Portfolio fortgeführt werden kann.
Ein gelingendes Praktikum wünschen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erfurt School of Education.
Mein Portfolio
Dieses Portfolio ist persönliches Eigentum von:
Mein Praktikum findet in folgender Schule statt:
Meine Praktikumszeit:
Meine P-Mentorin / Mein P- Mentor an der Universität heißt:
Inhalt
Dieses Portfolio besteht aus einem öffentlichen und einem nicht-öffentlichen Teil mit folgenden Kapiteln:
Öffentlich
Aufgaben
Nicht-öffentlich
Materialsammlung
Persönlicher Teil
Nachweise
Literatur und Informationen
Aufgaben Ein reflektierender Praktiker ist „ein Lehrer, der die Auswirkungen seines Handelns auf die Schüler evaluiert und aktiv nach Möglichkeiten zur Verbesserung und Professionalisierung seines Handelns sucht.“ (Lohmann, Gerd (2003). Mit Schülern klar kommen. Berlin: Cornelsen Scriptor, S.44)
Im KSP sollen auch Sie Handelnde im Unterricht sowie in vielen weiteren Situationen des schulischen Alltages sein. Um dieses Handeln immer weiter zu professionalisieren, sollten Sie außerdem immer über das, was Sie tun und warum Sie es tun, nachdenken. Zur Unterstützung dieses Prozesses finden Sie auf den nachfolgenden Seiten unter dem Stichwort „Mögliche Tätigkeiten“ Anregungen für Ihr Handeln sowie unter dem Stichwort „Gedankenstützen“ Ideen zur Evaluation bzw. Reflexion Ihres Handelns. Verstehen Sie beides - Tätigkeiten und Gedankenstützen – als Vorschläge. Es kann sein, dass die vorgeschlagenen Tätigkeiten für Sie in Ihrem KSP passend sind, es kann auch sein, dass sie es nicht sind und Sie andere Tätigkeiten finden. Verbindlich ist, in jedem der vier Kompetenzbereiche drei Tätigkeiten durchführen. Weiterhin ist verbindlich, vier Ausarbeitungen anzufertigen, in denen Sie Ihr Nachdenken über ausgewählte Tätigkeiten schriftlich dokumentieren (vgl. dazu auch Leitfaden S. 8/9). Dazu bietet Ihnen dieser Bereich Ihres Portfolios Raum.
Auftrag: Fertigen Sie für mindestens eine Tätigkeit aus jedem der folgenden Bereiche eine schriftliche Reflexion im Umfang von je 4-6 Seiten an: Unterrichten Erziehen Beurteilen und Beraten Innovieren Beachten Sie für die Reflexion das Reflexionsstufenmodell nach Bräuer (2014) und Imhoff (2006) (vgl. Abb.1). Die Texte sind der P-Mentorin bzw. dem P-Mentor zu festgelegten Terminen verbindlich vorzulegen. Die Reflexionen können Gegenstand der Beratung in der Gruppensupervision, der Gespräche mit Ihrer P-Mentorin/Ihrem P-Mentor oder mit Lehrpersonen Ihrer Praktikumsschule sein. Weitere Hinweise zur Bearbeitung wie auch zu den Terminen erhalten Sie in den Supervisionsveranstaltungen.
Unter www.uni-erfurt.de/ese/praktikum/ksp gelangen Sie zu den Aufgaben.
Abbildung 1: Reflexionsstufenmodell – Arbeitsanleitung / Schrittfolge für die Erarbeitung der Reflexionsaufgaben (nach Bräuer 2014, Imhof 2006)
Ebenen 1
Konkretisierung
BESCHREIBEN
- Darstellung der Handlung
Hilfsfragen Was war meine Aufgabe?
… der zu absolvierenden
unter Angabe von Zeit, Ort,
Welches Lernziel hatte ich?
Handlung
Beteiligten (anonymisiert Lehrer/in,
Wie habe ich meine Aufgabe umgesetzt?
Schüler/in), Zielstellung, Verlauf,
Wie bin ich dabei vorgegangen?
Ergebnis
Welche Methode habe ich gewählt?
DOKUMENTIEREN … mit Bezug zur
Welche Dokumente kann ich anfügen?
Gesamthandlung 2
ANALYSIEREN
- Erklärung der Umstände, unter
… mit Bezug auf die
denen sich die Aktivität vollzogen
eigenen Leistungen
hat
Wie hatte ich die Umsetzung der Reflexionsaufgabe geplant? Welche Alternativen hätte es gegeben? Warum bin ich so vorgegangen?
INTERPRETIEREN
Was hat sich bei der Umsetzung verändert und
… mit Blick auf die
warum?
Konsequenzen aus der eigenen
Wie erfolgreich habe ich die Aufgabe umgesetzt?
Handlung
Warum habe ich welche Methode gewählt? Was hat sich positiv / negativ ausgewirkt? Welche Probleme gab es und warum?
3
BEWERTEN
- Evaluation der abgeschlossenen
… im Vergleich zu den
Handlung
Erwartungen bzw.
- Verzahnung von Theorie und Praxis
vorherigen Leistungen
(Verknüpfung von fachspezifischem Wissen mit
BEURTEILEN
eigenen Gedanken und
… auf Basis anerkannter Kriterien 4
PLANEN
Problemdarstellungen) - Planung neuer Aktivitäten und
… von Handlungsalternativen
Was gelang gut, was weniger gut? Welche wissenschaftlichen Theorien begründen meine Handlungen? Welche wissenschaftlichen Theorien unterstützen eine Problemlösung? Wie schätze ich meinen Lern -/ Kompetenzzuwachs ein? Welches sind meine künftigen Lernziele?
Handlungsstrategien als Konsequenz aus der
Wie kann ich sie umsetzen?
abgeschlossenen Aktivität
Welche Ressourcen können für Veränderungen genutzt werden?
Literaturhinweise: Bräuer, Gerd (2014). Das Portfolio als Reflexionsmedium für Lehrende und Studierende. Verlag Barbara Budrich, Opladen & Toronto, S.17-71. Imhof, M. (Hrsg.) (2006). Portfolio und Reflexives Schreiben in der Lehramtsausbildung. Der Andere Verlag, Tönning, Lübeck, Marburg.
Kompetenzbereich Unterrichten: Unterrichtsplanung und -gestaltung Mögliche Tätigkeiten
Gedankenstützen
Planen Sie eine Unterrichtseinheit mit mindestens drei
Voraussetzungen der Lerngruppe
aufeinanderfolgenden Unterrichtsstunden in einem Ihrer
Orientierung am Lehrplan
Unterrichtsfächer.
Motivation für die Unterrichtseinheit
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Formulierung von Lernzielen für die gesamte
Lehrer.
Unterrichtseinheit und die einzelnen Stunden
Funktion der einzelnen Stunden (Einstieg, Abschluss,…)
methodische Gestaltung
Sozialformen
Arbeit an den Lernzielen
Überprüfung der Lernziele
…
Planen Sie die Einführung eines neuen Themas in einem Ihrer
Voraussetzungen der Lerngruppe
Unterrichtsfächer.
Möglichkeiten zur Anknüpfung an Vorwissen
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Orientierung am Lehrplan
Lehrer.
methodische Gestaltung
Motivation
Beachten fächerübergreifender Aspekte
Strukturierung des neuen Themas
Einflussmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler auf Unterrichtsinhalte
…
Gestalten Sie einen motivierenden Unterrichtseinstieg für eine
Funktion von Unterrichtseinstiegen
Unterrichtsstunde.
Bedeutung der Motivation für das Lernen
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Motivationstheorien
Lehrer.
Einstiegsmethoden
Voraussetzungen der Lerngruppe
…
Zusammenhang Sozialform und Realisierung der
Planen und erproben Sie die Durchführung einer •
Gruppenarbeit,
•
Partnerarbeit und
•
Einzelarbeit
Unterrichtsziele
Zusammenhang Sozialform und Aufmerksamkeit sowie Motivation der Schülerinnen und Schüler
in einem Ihrer Unterrichtsfächer.
Voraussetzungen der Lerngruppe
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Bedingungen für den erfolgreichen Einsatz der
Lehrer.
Sozialformen
Rolle der Lehrperson in den verschiedenen Sozialformen und Anforderungen an den Lehrenden
…
Planen und erproben Sie ein Thema in unterschiedlichen
Methodenauswahl
methodischen Varianten für parallele Klassen.
Voraussetzungen der Lerngruppen
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Zusammenhang Methode und Lernzielerreichung
Lehrer.
Zusammenhang Methode und Lerngruppe
Rolle der Lehrperson für die verschiedenen Methoden
…
Planen und erproben Sie eine Unterrichtsstunde, in der Sie
Ermittlung des Lernstandes
differenzierte Aufgabenstellungen für Schülerinnen und Schüler
Differenzierungsformen (z.B. Anzahl der Aufgaben,
mit unterschiedlichen Lernständen vorsehen.
Schwierigkeitsgrad, Sozialform, Unterrichtsmaterialien,
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Unterstützungsformen)
Lehrer.
Bedeutung der Lernumgebung für Individualisierung und Differenzierung im Unterricht
…
Planen und erproben Sie die Erarbeitung eines Themas mit
Vor- und Nachteile, Funktion der einzelnen Medien
unterschiedlichem Medieneinsatz für parallele Klassen.
Zusammenhang Medium und Realisierung der Lernziele
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Voraussetzungen der Lerngruppe zur Nutzung bestimmter
Lehrer.
Medien
Möglichkeiten zum Einsatz von Medien im Unterricht
…
Kompetenzbereich Erziehen Mögliche Tätigkeiten
Gedankenstützen
Bereiten Sie ein Gespräch zur „Einschätzung der
Rahmenbedingungen für gelingende Gespräche
Lernentwicklung“ für eine Schülerin oder einen Schüler
Gesprächsablauf/-struktur
gemeinsam mit einem Lehrenden vor. Nehmen Sie an einem
Dokumentation des Gesprächs
Merkmale guter Gesprächsführung
Gespräch teil.
Formulierung „SMART-er Ziele“ und geeigneter Maßnahmen
Einbezug der Bemerkungen zur Lernentwicklung
…
Beobachten und analysieren Sie das Verhalten einer auffälligen
Beobachtungsmethoden und Beobachtungskriterien
Schülerin oder eines auffälligen Schülers in unterschiedlichen
Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten
Situationen.
Gutachten, Nachteilsausgleich, Förderpläne
Besprechen Sie mit einem Lehrenden geeignete
Begründung geeigneter Erziehungsmaßnahmen
…
Beobachten Sie drei Schülerinnen bzw. Schüler und achten Sie
Beobachtungsmethoden und Beobachtungskriterien
auf Signale für Unruhe und nachlassende Aufmerksamkeit im
Ursachen von Unruhe und nachlassender Aufmerksamkeit
Unterricht. Achten Sie dabei auch auf die Reaktion der
Klassifizierung der Reaktion der Lehrenden und deren
Erziehungsmaßnahmen.
Lehrenden auf diese Signale. Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
Wirkung, ggf. Alternativen
Rolle der Lehrerpersönlichkeit und Verhaltensmodifikation
…
Beobachten Sie drei Schülerinnen bzw. Schüler und
Beobachtungsmethoden und Beobachtungskriterien
dokumentieren Sie deren Sozialverhalten im Unterricht und in
alterstypische Verhaltensweisen
den Pausen.
Schulkontext (Konzept, Leitbild, Regeln)
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
soziale Beziehungen, Interaktionen der Schülerinnen und
Lehrer.
Lehrer.
Schüler
…
Beobachten Sie, wie in verschiedenen Situationen in Schule
Beobachtungsmethoden und Beobachtungskriterien
und Unterricht mit Schülermeinungen umgegangen wird.
Möglichkeiten für demokratische Mitwirkung der
Machen Sie sich dazu Notizen und besprechen Sie diese mit einer Lehrerin oder einem Lehrer.
Schülerinnen und Schüler in der Schule
Kommunikations- und Feedbackkultur an der Schule
…
Beobachten Sie das Verhalten von Mädchen und Jungen in zwei
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
verschiedenen Unterrichtsfächern anhand der Kriterien:
Ursachen und Auswirkungen von Geschlechterdifferenzen in der Schule
•
Meldeverhalten und Anzahl der Redebeiträge,
•
Zusammenarbeit mit Mitschülerinnen und Mitschülern,
Umgang mit Geschlechterdifferenzen
•
Verantwortungsübergabe/-übernahme,
geschlechtsspezifische Lerntechniken und Lernbedürfnisse
•
Leistungen und
eigene Haltung und Rollenverständnis
•
Erledigung von Hausaufgaben.
…
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem Lehrer.
Welche Möglichkeiten haben Schülerinnen und Schüler sich
Methoden für Schülerbefragungen
außerhalb des Unterrichts an der Gestaltung des Schullebens
außerunterrichtliche Angebote in der Schule (Art, Umfang,
zu beteiligen? Befragen Sie Schülerinnen und Schüler, wie sie
Organisation, Berücksichtigung von Schülerinteressen, …)
diese Möglichkeiten wahrnehmen.
Vergleich der Befragungsergebnisse mit dem Schulkonzept
Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Lehrerin oder einem
…
Erziehungskonzept und Leitbild der Schule sowie Rolle der
Lehrer. Welche Maßnahmen werden in Ihrer Schule umgesetzt, um
Eltern in diesem
Eltern und Erziehungsberechtigte dafür zu gewinnen, das Erziehungskonzept der Schule mitzutragen? Führen Sie dazu
Grundsätze der Elternarbeit
ein Gespräch mit der Elternsprecherin oder dem Elternsprecher
Mitgestaltung des Schullebens durch Eltern
Rolle der Elternsprecher
Kommunikationskultur an der Schule
…
der Schule.
Kompetenzbereich Beurteilen und Beraten Mögliche Tätigkeiten
Gedankenstützen
Gestalten Sie eine Lernzielkontrolle in einem Ihrer Fächer und
Gütekriterien
führen Sie diese mit einer Lerngruppe nach Rücksprache mit
Beurteilungsmaßstäbe
der Lehrerin oder dem Lehrer durch. Sprechen Sie mit der
Bezugsnormen
Differenzierungsmöglichkeiten
Einbeziehung aller Kompetenz- und Anforderungsbereiche
Kriterien für gute Aufgabenstellungen
…
Einbeziehung geeigneter Daten (z.B. Schülerarbeiten,
Lehrerin oder dem Lehrer über die Ergebnisse.
Bereiten Sie ein Beratungsgespräch zum Lern- und Arbeitsverhalten mit einer Schülerin oder einem Schüler vor
Zensuren, Förderpläne, Bemerkungen zur
und führen Sie dieses nach Rücksprache mit der Lehrerin bzw.
Lernentwicklung)
dem Lehrer durch.
gelingende Gesprächsbedingungen
Gesprächsleitfaden, Merkmale guter Gesprächsführung
Dokumentation des Gesprächs
…
Formulieren Sie Vorschläge für die schriftliche Einschätzung der
Vorgaben der Thüringer Schulordnung und der Schule
Lernentwicklung von drei Schülerinnen bzw. Schülern, die für
Datengrundlage für die Einschätzung
die „Bemerkungen zur Lernentwicklung“ (nach § 60a
Möglichkeiten zur Beschreibung der Lernentwicklung
Einbeziehung formulierter Lernziele und Maßnahmen
…
Bereiten Sie ein Gespräch zur Lernentwicklung mit einer
Vorgaben der Thüringer Schulordnung und der Schule
Schülerin oder einem Schüler vor und führen Sie dieses durch.
Datengrundlage für die Einschätzung
Vereinbaren Sie mit dieser Schülerin bzw. dem Schüler Lern-
Möglichkeiten zur Beschreibung der Lernentwicklung
Einbeziehung der Kompetenzbereiche (Selbst-, Sach-,
ThürSchulO) verwendet werden könnten und besprechen Sie diese mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer.
und Arbeitsziele für ein Schulhalbjahr.
Sozial- und Methodenkompetenz)
…
Begleiten Sie eine Schülerin oder einen Schüler in ihrer bzw.
Rolle eines Lernbegleiters
seiner Lernentwicklung für ein Halbjahr. Stellen Sie dazu
Diagnosemöglichkeiten
zunächst mit geeigneten Mitteln die Lernausgangslage fest.
Vereinbaren Sie dann Lernziele mit der Schülerin oder dem Schüler sowie geeignete Maßnahmen diese zu erreichen. Überprüfen und unterstützen Sie regelmäßig die Arbeit an den vereinbarten Zielen.
Formulierung „SMART-er Ziele“ und geeigneter Maßnahmen zur Zielerreichung
Gelingensbedingungen und Möglichkeiten individueller Förderung
Verlauf und Ergebnisse der Lernbegleitung
…
Bereiten Sie auf der Grundlage Ihrer Erfahrungen in der
gelingende Gesprächsbedingungen
Lernbegleitung ein Elternberatungsgespräch vor, in dem Sie mit
Gesprächsleitfaden, Merkmale guter Gesprächsführung
den Erziehungsberechtigten besprechen, wie die Förderung im
Dokumentation des Gesprächs
Gelingensbedingungen für die effektive Verzahnung von
Besprechen Sie Ihr Vorgehen regelmäßig mit der Lehrerin oder dem Lehrer.
außerschulischen Bereich fortgeführt werden kann. Führen Sie dieses Gespräch nach Rücksprache mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer mit den Eltern durch.
schulischer und außerschulischer Förderung
…
Bereiten Sie auf der Grundlage der Ergebnisse des Thüringer
Beitrag und Nutzung der Kompetenztests für die individuelle Lernentwicklung
Kompetenztests in Rücksprache mit der Lehrerin bzw. dem Lehrer ein kompetenzorientiertes Feedbackgespräch für eine
Feedbackregeln
Schülerin oder einen Schüler vor und führen Sie dieses durch.
gelingende Gesprächsbedingungen
Gesprächsleitfaden, Merkmale guter Gesprächsführung
Dokumentation des Gesprächs
…
Vor- und Nachteile der einzelnen Formen der
Erfassen Sie langfristig in einer Übersicht die in zwei Fächern
Leistungsüberprüfung
bei verschiedenen Lehrenden eingesetzten Formen der Leistungsüberprüfung, die Art der jeweiligen Rückmeldung und
Beurteilungsmaßstäbe
die zu Grunde gelegten Bezugsnormen. Besprechen Sie mit
Bezugsnormen
Differenzierungsmöglichkeiten
Einbeziehung aller Kompetenz- und Anforderungsbereiche
…
beiden Lehrenden die Eignung der eingesetzten Verfahren im Hinblick auf die Entfaltung des individuellen Leistungspotenzials der Schülerinnen und Schüler.
Kompetenzbereich Innovieren Mögliche Tätigkeiten
Gedankenstützen
Überlegen Sie sich ein Unterrichtsentwicklungsvorhaben auf
die Unterrichtsentwicklung
der Grundlage der Rückmeldung der Thüringer Kompetenztests.
Analyse der Testergebnisse und Schlussfolgerungen für
Stellen Sie dieses in einem geeigneten Rahmen vor.
Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung von Unterrichtsentwicklungsvorhaben
Möglichkeiten der Unterrichtsentwicklungsvorhaben
…
Finden Sie heraus, welche Arten der Fort- und Weiterbildung in
Gelingensbedingungen für Fortbildungen
Ihrer Schule in Anspruch genommen werden. Nehmen Sie an
Bedeutung der Fortbildung für Sie persönlich
einer Fortbildung teil.
Bedingungen für Fortbildungstransfer
Besprechen Sie Ihre Erfahrungen mit einer Lehrerin oder einem
Bedeutung lebenslangen Lernens für den Lehrerberuf
…
Bedingungen und Herausforderungen einer erfolgreichen
Lehrer. Entwerfen Sie eine Übersicht darüber, mit welchen externen Partnern Ihre Schule in welchen Belangen zusammenarbeitet.
Kooperation mit außerschulischen Partnern (Ressourcen,
Besprechen Sie Ihre Übersicht mit der Schulleitung und bringen
Zeit, Verantwortlichkeiten, …)
Sie Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit
Quantität und Qualität der Kooperation
außerschulischen Partnern in Erfahrung.
Wirkungen der Kooperation auf das Schulleben
…
Bedingungen und Herausforderungen einer erfolgreichen
Stellen Sie fest, welche Formen der schulinternen Kooperation
Kooperation (Ressourcen, Zeit, Verantwortlichkeiten, …)
an Ihrer Schule genutzt werden (z.B. gegenseitige Hospitationen, Teamteaching, kollegiale Beratung, Planung
fächerübergreifenden Unterrichts, Austausch mit anderen schulischen Akteuren, …).
Quantität und Qualität der Kooperation und Kooperationsformen
Wirkungen der Kooperation auf Teambildung, Schulklima
Sprechen Sie mit einem Mitglied der Schulleitung über Ihre
und Unterrichtsentwicklung sowie die persönliche Arbeit
Ergebnisse.
als Lehrerin bzw. Lehrer
Fertigen Sie eine Übersicht zu typischen Lehrertätigkeiten und
…
Vergleich des Profils mit persönlichen Vorstellungen über die Tätigkeiten im Lehrerberuf
zum Umfang dieser Tätigkeiten an. Ordnen Sie die Tätigkeiten nach den vier Kompetenzbereichen Unterrichten, Erziehen,
Schlussfolgerungen für die eigene berufliche Zukunft
Beurteilen und Beraten sowie Innovieren und sprechen Sie mit
Zeitmanagement
Belastung im Beruf, persönliche Belastbarkeit,
zwei Lehrerinnen bzw. Lehrern darüber, wie viel Arbeitszeit für welche Bereiche in der Regel aufgewendet wird.
Besprechen Sie mit einer Lehrerin oder einem Lehrer, in
Lehrergesundheit
Bedeutung von Teamarbeit und Kooperation
…
Verlauf und Ergebnisse des Versuchs im Hinblick auf Gewinnung von Sicherheit
welchen Rollen diese agieren. In welchen Rollen gelingt Ihnen das Handeln bereits sicher und in welchen noch nicht?
Lehrerrollen und Tätigkeitsbereiche
Überlegen Sie, warum das so ist.
Anforderungsprofile in den verschiedenen Lehrerrollen
Beschreiben Sie zwei konkrete Vorhaben, um in Ihren Rollen
…
sicherer zu werden und führen Sie diese durch. Besprechen Sie anschließend mit einer Lehrerin oder einem Lehrer inwieweit diese Vorhaben zur Rollensicherheit beigetragen haben.
Führen Sie in Abstimmung mit der Schulleitung eine kleine
Rechtliche Grundlagen für Befragungen
Schülerbefragung zu einem selbstgewählten Thema (z.B.
Methoden der Schülerbefragung
Nutzung von außerunterrichtlichen Angeboten) durch. Stellen
Gütekriterien für Befragungen
Überlegung zur Nutzung der erhobenen Daten
Möglichkeiten der Ergebnispräsentation
Reaktion des Kollegiums
…
Sie die Ergebnisse der Befragung sowie auf dieser Grundlage formulierte Empfehlungen zur weiteren Arbeit im Kollegium vor.
Materialsammlung
In diesem, nicht-öffentlichen Bereich Ihres Portfolios können Sie alle Materialien ablegen, die Ihre Tätigkeit an der Schule dokumentieren. Denkbar sind Beobachtungsbögen, Schul- und Unterrichtskonzepte, Stundenvorbereitungen, Notizen zu Veranstaltungen, die Dokumentation Ihrer Tätigkeiten (siehe Leitfaden), Fotos etc. Sie können diese Materialien zur Illustration Ihrer Arbeit in Gesprächen, in den Begleitkursen oder für Gespräche mit Beratungspersonen heranziehen.
Sie entscheiden selbst, ob und wie Sie die hier abgelegten Materialien und Texte anderen Personen zugänglich machen oder öffentlich verwenden.
Persönlicher Teil
In diesem Abschnitt Ihres Portfolios ist Raum für die Auseinandersetzung mit Ihrer individuellen Entwicklung. Die Reflexionsanregungen, die Sie im Folgenden finden, sollen Sie einladen, sich mit Ihren persönlichen Zielen und Ihren Fragen vor und nach dem Praktikum auseinanderzusetzen. Wir möchten Sie darin unterstützen, über Ihre erreichten Ziele zu reflektieren, Ihre für Sie bedeutsamen nächsten Schritte zu klären und sich Ihrer Entwicklung in den letzten Monaten bewusst zu werden.
Die folgenden Anregungen zur Reflexion sind als Angebote zu verstehen. Sie können diese zum Festhalten Ihrer Überlegungen nutzen, sind aber nicht verpflichtet, sie zu bearbeiten. Sie sind herzlich eingeladen, auch andere, als die angebotenen Reflexionsanlässe zu bearbeiten und weitere Gedanken, Ideen und Erinnerungen zu notieren.
Unter www.uni-erfurt.de/ese/praktikum/ksp finden Sie hierzu weitere Materialien.
Meine Schulbiographie: Vorbilder, die ich hatte…
Ergänzen Sie den folgenden Satz und notieren Sie Ihre Gedanken zu folgenden Fragen!
Wenn ich an meine Schul- und Studienzeit denke, fällt mir als positives Beispiel Herr / Frau ... ein: Was genau charakterisierte das Vorbild in Bezug auf unterrichtliches Handeln?
Notieren Sie Ihre Gedanken zu folgenden Fragen:
Welche Konsequenzen für mein Handeln als künftige Lehrperson hat das?
Wenn ich mich selber beim Unterrichten beobachte: Gibt es Eigenschaften meines Vorbilds, die ich wiedererkenne?
Meine Unterrichtsreflexion
Reflektieren Sie Ihren Unterricht anhand folgender Fragen! ZUR PLANUNG Wie habe ich mich auf die Stunde vorbereitet?
Was ist mir dabei leicht, was schwer gefallen?
Welche Lernziele habe ich mit meiner Unterrichtsstunde verfolgt?
Wie bin ich didaktisch und methodisch vorgegangen?
ZUR UMSETZUNG Was ist in meiner Unterrichtsstunde gelungen und warum? (Berücksichtigen Sie dabei bspw. die Erreichung von Lernzielen, die Realisierung persönlicher Ziele oder das Klassen- und Zeitmanagement)
Was könnte man verbessern und warum?
Was habe ich Neues gelernt?
Wie habe ich mich beim Unterrichten gefühlt und warum?
ZUR WEITERENTWICKLUNG Wie bewerte ich meinen Lernprozess während der PLANUNG und UMSETZUNG meiner Unterrichtsstunde?
Was möchte ich für die PLANUNG und UMSETZUNG weiterer Unterrichtsstunden noch lernen?
Wie will ich dabei vorgehen? (Formulieren Sie konkrete Entwicklungsschritte!)
Erziehung in meiner Schulzeit: Ich erinnere mich… Notieren Sie Ihre Erinnerungen zum Kompetenzbereich Erziehen zu den folgenden Punkten: Ein besonders positives Erlebnis war…
Ein besonders negatives Erlebnis war…
Das haben diese Erlebnisse bei mir ausgelöst:
Beschreiben Sie Ihre Sicht darauf aus der heutigen Perspektive!
Überlegen Sie, welche Konsequenzen für Ihr Handeln als künftige Lehrperson dies hat. Notieren Sie Ihre Gedanken!
Wenn ich mich selber beim Agieren in der Schule beobachte, dann spielen diese Erlebnisse folgende Rolle…
Zum Weiterlesen: Köhler, K. & Weiß, L. (2012). Portfolio für Referendare. Buxtehude: AOL.
Das Thema Erziehung im Praktikum Notieren Sie Ihre Überlegungen zu folgenden Aspekten: Wie gehen Sie mit Situationen um, in denen Eltern die Erziehungsziele der Schule nicht mittragen? Wie können Sie mit Eltern hier in einen konstruktiven Austausch treten?
Denken Sie darüber nach, wie Sie mit Erwartungen von Eltern an den Erziehungsauftrag der Schule umgehen, der über das Schulkonzept hinausgeht!
Achten Sie bei Ihrer eigenen Unterrichtstätigkeit darauf, wie es Ihnen gelingt, Erkenntnisse zur Erziehung umzusetzen.
Stellen Sie sich folgende Fragen: Gelingt es mir, auch die Schüler/innen respektvoll zu behandeln, die häufig stören oder mich nerven? Gelingt es mir, diese für Lösungsansätze zu gewinnen?
Reflektieren Sie, welches Schüler/innenverhalten für Sie tolerabel bzw. nicht mehr tolerabel ist! Beschreiben Sie, wie Sie mit Grenzüberschreitungen umgehen!
Nachweis KSP am Lernort Schule Auf der Grundlage der Prüfungs- und Studienordnung der Universität Erfurt für die Master of Education-Programme Grundschule/Regelschule in der jeweils geltenden Fassung hat Frau/Herr Name, Vorname: Matrikelnummer: Studiengang:
ein Komplexes Schulpraktikum am Lernort Schule im Gesamtumfang von 15 LP im Zeitraum von bis an folgender Schule absolviert: Name der Schule: Ort: Schulart:
Die Durchführung der angeführten Tätigkeiten der Praktikantin/des Praktikanten in den Kompetenzbereichen nach Anlage 1 und 2 und die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen des KSP am Lernort Schule werden bestätigt. Ein Bilanzgespräch wurde am _____________________________________________ geführt. Das KSP wurde am Lernort Schule erfolgreich absolviert.
__________________________ Ort/Datum
_______________________________ Schulstempel
Unterschrift Schulleitung
ANLAGE 1 zum Lernort SCHULE Name, Vorname:
Nachweis der Tätigkeiten nach Kompetenzbereichen Art der Tätigkeit
Unterschrift VfA/FbL UNTERRICHTEN
20 Unterrichtsversuche
vgl. Anlage 2
Tätigkeit 1:
Tätigkeit 2:
Tätigkeit 3:
ERZIEHEN Tätigkeit 1
Tätigkeit 2
Tätigkeit 3
BEURTEILEN Tätigkeit 1:
Tätigkeit 2:
Tätigkeit 3:
INNOVIEREN Tätigkeit 1:
Tätigkeit 2:
Tätigkeit 3:
ANLAGE 2 zum Lernort Schule: Unterrichtsversuche Name, Vorname:
Nr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.
Datum
Klasse
Fach
Thema
Bestätigung FbL
Nachweis KSP am Lernort Universität Auf der Grundlage der Prüfungs- und Studienordnung der Universität Erfurt für die Master of Education-Programme Grundschule/Regelschule in der jeweils geltenden Fassung hat Frau/Herr Name, Vorname: Matrikelnummer: Studiengang:
die das KSP begleitenden Veranstaltungen am Lernort Universität (ANLAGE 1) besucht und die damit verbundenen Aufgaben erfüllt.
Damit wurden am Lernort Universität Leistungen im Gesamtumfang von 15 LP im Sommersemester 2015 erbracht.
Das KSP am Lernort UNIVERSITÄT wurde erfolgreich absolviert.
Ort/Datum
Unterschrift Praktikumsreferat ESE
Stempel Praktikumsreferat
ANLAGE 1 zum Lernort UNIVERSITÄT Frau /Herr ___________________________________________________________________________________________________ hat nachfolgende Veranstaltungen regelmäßig besucht und die damit verbundenen Aufgaben erfüllt.
I.
Auftaktveranstaltung KSP
Unterschrift Praktikumsreferat
Termin
Begleitkurse
Unterschrift Kursleiter/in
Thema Kurs 1: Kursleiter/in: Thema Kurs 2: Kursleiter/in:
Thema Kurs 3: Kursleiter/in:
Thema Kurs 4: Kursleiter/in:
Thema Kurs 5: Kursleiter/in:
Thema Kurs 6: Kursleiter/in:
Gruppensupervision
Unterschrift P-Mentor/in
Gruppe Nr.: P-Mentor/in:
II.
Reflexionsaufgaben
Gruppe Nr.: P-Mentor/in: Das Bearbeiten von vier schriftlichen Reflexionsaufgaben in angemessener Qualität wird bestätigt.
Unterschrift P-Mentor/in
Literatur und Informationen
Sie können hier Literatur und Literaturhinweise sammeln.
Auch können Sie wichtige Ansprechpartner mit Kontaktdaten hier vermerken.
Sie finden einen Informationsbrief, mit dem sich Ihnen der Thüringer Lehrerverband (tlv) vorstellt.
Unter www.uni-erfurt.de/ese/praktikum/ksp erhalten Sie aktuelle Informationen.
Der Thüringer Lehrerverband (tlv)
Infobox tlv DIE STARKE STIMME IN THÜRINGEN Der tlv - Thüringer Lehrerverband ist die schulübergreifende Interessenvertretung aller Lehrpersonen einschließlich Lehramtsanwärter/innen und Studierende sowie Erzieherinnen und Erzieher an allen Schularten in Thüringen. Gegründet 1990 als freie Lehrerinteressenvertretung arbeitet der tlv als tatsächlich parteipolitisch unabhängige Organisation konsequent für die Interessen von Schule und Lehrerschaft. Vielfalt in der gewerkschaftlichen Vertretung ist für uns ein hohes Gut. Die Zusammenarbeit mit allen weiteren Lehrerinteressenvertretungen ist daher kein Widerspruch. Wir unterscheiden uns von den anderen dadurch, dass wir zeigen, was wir besser können. Rund 3.000 Mitglieder landesweit verleihen uns dafür eine starke Stimme. tlv – Im Interesse aller Lehrer in Thüringen
Liebe Studentin, lieber Student, mit dem Bachelorabschluss in der Tasche stehst du mitten im Studentenleben.
Dazu
Arbeitsgemeinschaft
möchte
der
ich
Junglehrer
dir
im
(AdJ)
Namen im
der
Thüringer
Lehrerverband erst einmal herzlich gratulieren. Um fit für den Lehrerberuf zu werden, ist die Praxis unverzichtbar – denn nirgends kann man so viel über Schule und Unterricht lernen, wie im Praktikum direkt vor Ort. Vielleicht hemmt aber auch ein wenig Unsicherheit vor dem Neuen die ganze Freude. Viele Fragen sind noch offen, die geklärt werden müssen. Neben dem Fachschafts- und Studierendenrat steht dir in Zukunft – I NA A MM , V ORSITZENDE DER J UNGLEHRER (ADJ) wenn du magst - auch der Thüringer Lehrerverband zur Seite, wenn
IM T HÜRINGER L EHRERVERBAND
es darum geht, wichtige Fragen zu klären, zu helfen oder Probleme aufzudecken. Für die Mitglieder in unserem Verband ergeben sich viele Vorteile. Was mich eigentlich dazu bewogen hat, im tlv aktiv zu werden, ist – neben dem äußerst nützlichen Lehrerkalender – vor allem die Tatsache, etwas bewegen und verändern zu können. Im Thüringer Lehrerverband aktiv sein - warum?! Die Lehrerausbildung erscheint uns vielleicht nicht immer jederzeit optimal und auf die Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden (und später Lehramtsanwärter/innen) angepasst. Es wird viel gemeckert, aber auch werden verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen – nach dem Motto: wir können doch eh nichts ändern. Doch mit dem Wunsch, etwas verbessern oder verändern zu wollen, mit dem festen Glauben daran, dass man es aus eigener Kraft (oder mit einem starken Verband an seiner Seite) schaffen kann, engagiere ich mich. Man bekommt nicht nur die Möglichkeit, konstruktiv Probleme anzusprechen und etwas zu ändern, sondern noch wesentlich mehr. Also STOPP – man kann natürlich etwas bewegen! Nicht dadurch, dass man sich alleine über Probleme aufregt, sondern indem man sich als Gemeinschaft zusammenschließt und dann mit lauterer Stimme mit den Vorgesetzten und „Entscheidern“ reden kann. Ein Einzelner allein kann meist wenig erreichen, deshalb ist ein zentraler Slogan des tlv „Gemeinsam statt einsam“ – nicht nur auf den Umgang mit Problemen bezogen. Durch mehrere tausend Mitglieder bekommt die eigene Stimme mehr Gewicht und wird plötzlich gehört. „Gemeinsam statt einsam“ heißt auch, sich in Veranstaltungen der neu gegründeten tlv- Akademie mit anderen Lehrer/innen auszutauschen. Gerade die Gespräche mit erfahreneren Kolleg/innen sind häufig Gold wert und können gewinnbringend im eigenen Schulalltag eingesetzt werden.
Die nächsten Zeilen sind ein kleiner Ausschnitt aus meinen Erfahrungen, die ich durch mein Engagement im tlv mitnehmen konnte. Erschienen ist dies in der Zeitschrift „Thüringer Schule“, die alle Mitglieder regelmäßig bekommen. Dort gibt es eine spezielle Rubrik für die Junglehrer/innen, Studierende und Lehramtsanwärter/innen, in der besonders für diese Gruppe interessante Themen besprochen werden. „Fangen wir einmal mit der 6. Landesdelegiertenversammlung (8.-9.11.2013) an. Für mich war dies die erste Veranstaltung dieser Art und ich war überrascht, was Zeulenroda zu bieten hatte. Eine derart große Ansammlung von Lehrer/innen hatte ich bis dato nicht erlebt. Egal mit wem man sich unterhielt, es waren immer gewinnbringende, informative und auch lustige Gespräche. Man spürte unter den Lehrer/innen eine Solidarität, die mir bis dahin noch nicht begegnet war. Am 6.2.2014 durfte ich etwas tun, was mir persönlich sehr am Herzen liegt. In der fast schon traditionellen alljährlichen Informationsveranstaltung zum Übergang Master-Referendariat stand ich den Studierenden Rede und Antwort. Dabei versuchte ich – mit Unterstützung von Frank Fritze und Bernd Fröhlich - alle relevanten Inhalte so gut wie möglich darzustellen und die vielen Fragen zu beantworten. Im Nachklang erreichten mich einige freundliche Nachrichten – und es fühlte sich einfach gut an, helfen zu können und Tipps zu geben. Im tlv bekommen man auch mal etwas zurück – in meinem Fall waren dies die beiden Seminartage am 7. und 8. März 2014, in denen ich gemeinsam mit einigen tlv-Mitgliedern den Ausführungen des Hirnforschers Dr. Gerhard Roth folgen durfte. Die Veranstaltung gehörte zu den ersten der neuen tlvAkademie und überzeugte durch professionelle Planung und Durchführung. Besonders schön fand ich dabei die „Kaminrunde“ am Freitagabend. Dort tauschten sich die Kollegen sehr offen und ehrlich aus – für mich als Junglehrerin natürlich eine tolle Informationsquelle. Hier kann man die Erfahrungen aufsaugen wie ein Schwamm und später davon profitieren.“ Macht mit und engagiert euch! Bildet euch fort! Tauscht euch aus! Bringt euch mit eurem Wissen im Lehrerverband ein! Ich würde mich freuen, den ein oder anderen von euch bald in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Ich wünsche euch alles Gute für den Rest des Studiums und habe dabei auch einen Wunsch: Verliert bei all den Aufgaben und Prüfungen nicht das Ziel aus den Augen: ihr seid auf dem Weg, einen der schönsten Berufe der Welt zu ergreifen – und das ist der Lehrerberuf, trotz aller Widrigkeiten – wirklich. Ein Traumjob, in dem man Kinder unterstützt und damit lebenslang prägt. Was kann es besseres geben? In diesem Sinne: ihr schafft das – gerne auch mit uns! Ina Amm (Vorsitzende der Junglehrer (AdJ) im Thüringer Lehrerverband)
Informationen
zum
Wirtschaftsdienst
(WD)
beim tlv
Der WD empfiehlt seinen Mitgliedern: Für Lehramtsstudierende
Abschluss einer Anwartschaftsversicherung für eine Zukunft ohne unnötige Krankheitskosten
Die Anwartschaftsversicherung sichert Ihnen den unkomplizierten Eintritt in die private Krankenversicherung (Vorbereitungsdienst/ Referendariat, Beamter auf Widerruf…)
Kosten 1,- € pro Monat
Abschluss
einer
Berufsunfähigkeitsversicherung
mit
Dienstunfähigkeitsklausel
(Absicherung der Arbeitskraft zunächst als Studierender und dann als Beamter…ohne erneute Gesundheitsprüfung und bei Bedarf auch Weiterführung als angestellte/r Lehrer/in) Für Lehramtsanwärter/-innen
Dienst- und Schlüsselhaftpflicht sind im Mitgliedsbeitrag enthalten!
Beratung zur Krankenversicherung: privat oder gesetzlich?
Unterstützung bei der Beantragung der Beihilfe
Einstieg in die Riesterförderung
Herausgabe des Thüringer Lehrerkalenders
Für Mitglieder kostenlose Bereitstellung und Lieferung
Angebot weiterer diverser Printmedien
Informationen erhalten Sie über
[email protected]
Landesgeschäftsstelle des tlv, Tschaikowski Str. 22, 99096 Erfurt
0361- 6021323
Literatur