D-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und

hierfür notwendigen Baugrundaufschlüsse für 26 Bauwerke (mit 58 Querschnitten) und die Bauleitung mit Koordinationsleistungen. Die unterschiedlichen ...
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Diese Bekanntmachung auf der TED-Website: http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:209623-2013:TEXT:DE:HTML

D-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen 2013/S 122-209623 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Richtlinie 2004/18/EG Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Landeshauptstadt München, Baureferat Friedenstraße 40 Kontaktstelle(n): Verwaltung und Recht, Submissionsbüro Zu Händen von: Frau Hatice Kartoglu 81671 München DEUTSCHLAND Telefon: +49 8923360205 E-Mail: [email protected] Fax: +49 8923360215 Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.muenchen.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2)

Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde

I.3)

Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

I.4)

Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1)

Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Gesamtleistungen für die Untersuchungen der Uferbefestigungen an der Isar zwischen Reichenbachbrücke und nördlicher Stadtgrenze.

II.1.2)

Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen

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Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: An der Isar zwischen Reichenbachbrücke und nördlicher Stadtgrenze, München. NUTS-Code DE212 II.1.3)

Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.4)

Angaben zur Rahmenvereinbarung

II.1.5)

Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Gesamtleistungen für die Untersuchungen der Uferbefestigungen an der Isar zwischen Reichenbachbrücke und nördlicher Stadtgrenze, welche vor ca. 50-150 Jahren errichtet wurden und in diesem Bereich eine Gesamtlänge von ca. 7,8 km haben. Die Bearbeitung beinhaltet im Einzelnen die Erarbeitung eines Katalogs für Musterschäden, die Erstellung von Spartenplänen und Bestandsunterlagen, die ökologische Bauleitung, die Bauwerksprüfung, die Standsicherheitsnachweise, die Bodengutachten sowie die Durchführung der hierfür notwendigen Baugrundaufschlüsse für 26 Bauwerke (mit 58 Querschnitten) und die Bauleitung mit Koordinationsleistungen. Die unterschiedlichen Uferbefestigungstypen sind hinsichtlich ihrer visuellen Erscheinung, ihrer Standsicherheit und ihres Gesamtzustandes zu untersuchen und zu werten.

II.1.6)

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71000000

II.1.7)

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8)

Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9)

Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2)

Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1)

Gesamtmenge bzw. -umfang: Gesamtleistungen für die Untersuchungen der Uferbefestigungen an der Isar zwischen Reichenbachbrücke und nördlicher Stadtgrenze, welche vor ca. 50-150 Jahren errichtet wurden und in diesem Bereich eine Gesamtlänge von ca. 7,8 km haben. Die Bearbeitung beinhaltet im Einzelnen die Erarbeitung eines Katalogs für Musterschäden, die Erstellung von Spartenplänen und Bestandsunterlagen, die ökologische Bauleitung, die Bauwerksprüfung, die Standsicherheitsnachweise, die Bodengutachten sowie die Durchführung der hierfür notwendigen Baugrundaufschlüsse für 26 Bauwerke (mit 58 Querschnitten) und die Bauleitung mit Koordinationsleistungen. Die unterschiedlichen Uferbefestigungstypen sind hinsichtlich ihrer visuellen Erscheinung, ihrer Standsicherheit und ihres Gesamtzustandes zu untersuchen und zu werten. Katalog für Musterschäden: 1 Schadensbilderkatalog in Anlehnung an BAW – Merkblatt Schadensklassifizierung an Verkehrswasserbauwerken. Bauwerksprüfung: Für 26 Bauwerke mit einer Gesamtlänge von ca. 7,8 km, in Anlehnung an DIN 1076 oder VV-WSV 2101 inkl. Unterwasseruntersuchungen (z. B. Taucher). Planunterlagen: Erstellung der Spartenpläne, Bestandsunterlagen, Bauwerksbücher. Baugrundaufschlüsse:

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Baugrundaufschlüsse und Ufermauererkundungsbohrungen: Je nach Erfordernis werden für die 7,8 Kilometer Ufermauer für 26 Linienbauwerke (mit 58 Querschnitten) der Art nach folgende Aufschlussarten in größerer Menge anfallen: — Kleinschürfe mit Probengewinnung (KS), — Beton- und Mauerwerksbohrungen mit Probegewinnung (BB), — Kleinrammbohrungen mit Probegewinnung (KRB), — Bohrungen mit Gewinnung durchgehend gekernter Proben (BK), — Bohrlochrammsondierungen (BDP), — Schwere Rammsondierungen, mechanisch (DPH), — Schwere Rammsondierungen, pneumatisch (DPHpn). Die Untersuchungen finden in 58 Untersuchungsquerschnitten statt. Bauleitung: a.) Bauleitung und Koordinationsleistungen, b.) ökologische Bauleitung. Standsicherheitsnachweise: Für 58 Querschnitte von 26 Bauwerken. Bodengutachten: Für 26 Bauwerke und den anstehenden Baugrund anhand der oben aufgeführten Baugrundaufschlüsse. II.2.2)

Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3)

Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3)

Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 24.10.2013. Abschluss 23.10.2015

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1)

Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung über mind. 2 000 000,00 EUR für Personenschäden und 500 000,00 EUR für sonstige Schäden. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens die zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach diese bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.3) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein oder in Aussicht gestellt sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt. Alternativ kann eine Erklärung eines Versicherers beigelegt werden, dass diese im Auftragsfall bereit ist, eine Objekthaftpflichtversicherung mit dem Bieter/der Bietergemeinschaft zu den o. g. Bedingungen abzuschließen.

III.1.2)

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

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Abschlagszahlungen nach Leistungsfortschritt. III.1.3)

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.

III.1.4)

Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2)

Teilnahmebedingungen

III.2.1)

Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 Buchst. a-g und Abs. 9 Buchst. a-d VOF. 2.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach § 4 Abs. 2 VOF. 3.) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers. Die Federführung für die Bewerbung und im Falle der Auftragserteilung muss bei einem Ingenieurbüro liegen. Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des verantwortlichen Berufsangehöriger nach § 19 Abs. 3 VOF (siehe auch Ziff. III.3.2)) nachzuweisen. Zugelassen werden für die Leistungsbilder (Bauwerksprüfung, Standsicherheitsnachweis, Bodengutachten) (Diplom) Ingenieure (FH/Univ.) der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbare Qualifikationen. Für das Leistungsbild Bodengutachten werden außerdem (Diplom) Ingenieure (FH/Univ.) der Fachrichtung Geologie oder vergleichbare Qualifikationen zugelassen. Bei anderen Qualifikationen ist die Vergleichbarkeit der Ausbildung nachzuweisen. Für die Baugrundaufschlüsse sind entsprechende Bohrunternehmen zugelassen. 4.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz. 5.) Angabe von Name und Qualifikation der Person/en, die die Leistung tatsächlich erbringen/t. Dies gilt nicht für das Leistungsbild Baugrundaufschlüsse. 6.) Erklärungen, die zusätzlich von Unternehmen für Baugrundaufschlüsse verlangt werden: a.) Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes. b.) Angaben, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt. c.) Detaillierte Angaben zu Insolvenzverfahren. d.) Angabe, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet. e.) Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist die vollständige Erbringung von mindestens einer der Projektstufen 1-5 im Referenzzeitraum 2009-2013. Die als erbracht angegebenen Projektstufen müssen innerhalb des Referenzzeitraums vollständig abgeschlossen sein, nicht aber das Gesamtprojekt. f.) Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie die Beiträge der gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen. g.) Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.

III.2.2)

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in Bezug auf folgende Leistungsbilder (Bauwerksprüfung, Standsicherheitsnachweis, Bodengutachten ) in den letzten 3 Geschäftsjahren. 2.) Nachweis bzw. Inaussichtstellung einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung oder Projekthaftpflichtversicherung im Sinne der Ziffer III.1.1). 3.) Erklärung über die Anzahl der Mitarbeiter je Leistungsbild.

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4.) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften und/oder die Einbeziehung von Nachunternehmern wird gleichwertig behandelt. Die Federführung (siehe auch Ziff. III.2.1) Nr. 3) muss bei einem Ingenieurbüro liegen. III.2.3)

Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Angabe der Funktion im Projekt, der Erfahrung, des beruflichen Werdegangs und Kopien der Zeugnisse der unter Ziff. III.2.1) Nr. 5 genannten Leistungserbringer (gilt nur für die Leistungsbilder Bauwerksprüfung, Standsicherheitsnachweis, Bodengutachten). 2.) Entfällt. 3.) Vorlage von Referenzen für die Leistungen: — Bauwerksprüfung max. 3 Referenzen, — Baugrundaufschlüsse max. 3 Referenzen, — Standsicherheitsnachweise max. 3 Referenzen, — Bodengutachten max. 3 Referenzen. Vorzulegen sind Referenzen abgeschlossener, vergleichbarer Leistungen des Bewerbers im Zeitraum von 2009 bis 2013. Jedes Leistungsbild wird mit gleicher Gewichtung gewertet. Die Vergleichbarkeit wird nach folgenden Kriterien bewertet: — Bauwerksprüfung, — Betonstützbauwerke, mindestens 50 Jahre alt, Ausführung der Prüfung entsprechend DIN 1076 oder Regelwerk VV-WSV 2101, Bauwerk vom Wasser berührt, — Baugrundaufschlüsse — Bohr- und Schürfarbeiten im sensiblen Umfeld (am Wasser, im innerstädtischen Bereich, an/in der Nähe denkmalgeschützter Objekte), möglichst viele Aufschlussarten, die nach Ziff. II.2.1) (Bodenaufschlüsse) anfallen, Auftragsumfang mindestens 100 000 EUR (Wertungskriterium), — Standsicherheitsnachweis, — Betonstützbauwerke, alter Baumbestand im Bauwerksbereich, Beurteilung alter Bauwerke ohne Bestandsunterlagen, — Bodengutachten, — Arbeiten am Wasser, in stark frequentierten Bereichen, Erfahrung mit Schotteruntergründen, Überwachung von Baugrundaufschlüssen. 4.) Vorlage von je einer Referenz für den entscheidungsbefugten, tatsächlichen Leistungserbringer und seinen Vertreter in den 3 Leistungsbereichen Standsicherheitsnachweise, Bauwerksprüfung und Bodengutachten über vergleichbare, abgeschlossene Leistungen aus den Jahren 2009 bis 2013. Für den Gesamtprojektleiter (unabhängig davon, ob er auch tatsächlicher Leistungserbringer ist) wird eine zusätzliche Referenz gewertet. 5.) Die Vergleichbarkeit der Referenzen der entscheidungsbefugten Leistungserbringer wird an den unter Ziff. III.2.3) Nr. 3 für den jeweiligen Leistungsbereich angegebenen Vergleichbarkeitskriterien gemessen. 6.) Die Vergleichbarkeit der Referenz des Projektleiters wird an folgenden Vergleichbarkeitskriterien gemessen: — Projektkosten min. 300 000 EUR (Wertungskriterium), — Projekt im städtischen Umfeld, — Projekt in oder am Wasser,

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— Projektleitung für ein Ingenieurbüro (nicht Bohrunternehmen), — Projektleitung bei Projekten mit mindestens drei beteiligten, ausführenden Unternehmen bzw. freiberuflich Tätigen. Die Referenz des Projektleiters wird dreifach gewertet. Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen: — Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), — Bauzeit, — Tatsächlich ausgeführte Leistungen im Zeitraum von 2009-2013, — Gesamtkosten brutto, — Umsatz der letzten 3 Jahre, — Ausführliche, schriftliche Präsentation der Referenzen. Die Referenzen zu Ziff. 3 und 4 sind Hauptauswahlkriterien im Auswahlverfahren.Die Referenzen sind ausführlich schriftlich zu präsentieren. Es können nur Tatsachen gewertet werden, die unschwer aus den Präsentationen ersichtlich sind. Die volle Punktewertung der Referenzen wird nur erreicht, wenn alle Referenzen in allen Vergleichbarkeitskriterien (siehe Ziff. III.2.3) Nr. 3 bzw. Ziff. III.2.3) Nr. 5) mit der zu vergebenden Leistung voll vergleichbar sind. Teilweise Erfüllung der genannten Vergleichbarkeitskriterien führt zu einer entsprechend geringeren Bewertung. 7.) Beschreibung mit welchen im Betrieb vorhandenen Geräten die unter Ziff. II.2.1) aufgeführten Bodenaufschlussarten durchgeführt werden sollen (Nachweis vorhandener Geräte) (Wertungskriterium). 8.) Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems. 9.) Vorbehalten wird die Vorlage von Nachweisen über die notwendige technische Ausrüstung, einschließlich der Gerätschaften, des Labors und der Berufstaucher, des/der Bewerber. 10.) Vorbehalten wird die Vorlage von Nachweisen über die fachliche Eignung der ökologischen Bauleitung. III.2.4)

Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.3)

Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1)

Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2)

Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1)

Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2)

Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.2.1) bis III.2.3), zusammengefasst im Bewerbungsbogen (siehe Ziff. VI.3)), dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (Auswahlkriterien). Die ausgewählten Referenzen (gemäß Punkt 2.5

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und 3 bzw. 1.14 im Bewerbungsbogen) werden, entsprechenden ihrem Leistungsbild, dem Verhältnis nach zu gleichen Teilen gewichtet. Die Referenz des Projektleiters wird dreifach gewertet. IV.1.3)

Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2)

Zuschlagskriterien

IV.2.1)

Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2)

Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3)

Verwaltungsangaben

IV.3.1)

Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: VOF-Verfahren Uferbefestigungen an der Isar

IV.3.2)

Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3)

Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4)

Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 13.8.2013 - 14:00

IV.3.5)

Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6)

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

IV.3.7)

Bindefrist des Angebots

IV.3.8)

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)

Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3)

Zusätzliche Angaben Der Auftraggeber korrespondiert ausschließlich per Post, Fax oder E-Mail. Die Anforderung des Bewerbungsbogens ist mittels einer dieser Übertragungswege möglich. Sofern nichts abweichendes vom Bewerber verlangt wird, werden die Unterlagen per E-Mail übermittelt, wenn eine E-MailAdresse des Bewerbers in der Anforderung angegeben ist. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht gewertet. Die Bewerbung muss in Schriftform (unterschriebenes Schriftstück, per Post oder persönlich (Adresse siehe Ziff. I.1)) unter Verwendung des mitgelieferten Bewerbungsaufklebers eingereicht werden.

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Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem ARGE-Partner bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt! Es darf jedoch pro Bewerber (inklusive evtl. Nachunternehmer) nur die max. zulässige Anzahl (siehe Ziff. III.2.3)) an Referenzen abgegeben werden. Innerhalb einer Bewerbergemeinschaft können von einem Mitglied auch mehrere Leistungsbilder erfüllt werden. Das Mitglied muss jedoch für jedes Leistungsbild (Bauwerksprüfung, Baugrundaufschlüsse, Standsicherheitsnachweis, Bodengutachten), welches es erbringt, den entsprechenden Bewerbungsbogen vollständig ausfüllen. Die Bewerbungsbögen einer Bewerbergemeinschaft müssen ebenso wie diejenigen eines Bewerbers einschließlich Nachunternehmern in einem gemeinsamen Bewerbungskuvert abgegeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben, dass sie eine Bewerbergemeinschaft bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. Es ist ein gemeinsamer bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Im Verhandlungsverfahren, wird als eines der Auftragskriterien vom Bewerber an einem vorgegebenen Teilabschnitt der Uferbefestigungen beispielhaft ein Konzeptentwurf der vorgesehenen Untersuchungen verlangt werden. Nähere Angaben zur Aufgabenstellung werden in der Einladung zum Verhandlungsverfahren formuliert. Die weiteren Auftragskriterien und die Wichtung der Kriterien werden in der Aufforderung zur Verhandlung benannt. Eine evtl. Bewerbergemeinschaft und spätere Arbeitsgemeinschaft, muss im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. Die Federführung für die Bewerbung und im Falle der Auftragserteilung muss bei einem Ingenieurbüro liegen. Auskünfte zum technischen Inhalt, zur Auswahl der Bewerber und zur Wertung erteilt: Frau Julia Rischpler, Abt. J 31, Tel. +49 89 23361469, Fax. +49 89 23361415 E-Mail: [email protected] Frau Martina Andelic, Abt. J 31, Tel. +49 89 23361411, Fax. +49 8923361415 E-Mail: [email protected] Auskünfte zum Verfahren: Herr Prell, Baureferat – VZ 1, Tel. +49 8923360128 E-Mail: [email protected] (Montag bis Freitag) Auskünfte zum Erhalt des Bewerbungsbogens: Frau Hatice Kartoglu, Baureferat – VZ – Submissionsbüro, Tel.: +49 8923360205, Fax: +49 8923360215 E-Mail: [email protected] VI.4)

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer (§ 104 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximilianstr. 39 80538 München DEUTSCHLAND Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847

VI.4.2)

Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs.3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

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Weitere Auskünfte zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die in Ziffer VI.4.1) genannte Stelle. VI.4.3)

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt siehe VI.4.1) siehe VI.4.1) DEUTSCHLAND

VI.5)

Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 24.6.2013

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