Deutschland-Wiesbaden: Dienstleistungen von

Richtlinie 2004/18/EG. Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber. I.1). Name, Adressen und Kontaktstelle(n). HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken. Ludwig-Erhard-Straße ...
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Diese Bekanntmachung auf der TED-Website: http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:276861-2014:TEXT:DE:HTML

Deutschland-Wiesbaden: Dienstleistungen von Architekturbüros 2014/S 154-276861 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Richtlinie 2004/18/EG Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken Ludwig-Erhard-Straße 100 Kontaktstelle(n): ZD Bau und Projektsteuerung NL Süd Zu Händen von: Hrn. Ustorf 65199 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 15254777030 E-Mail: [email protected] Fax: +49 30521321596 Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2)

Art des öffentlichen Auftraggebers Sonstige: Öffentlicher Auftraggeber gemäß § 98 Nr. 5 GWB

I.3)

Haupttätigkeit(en) Gesundheit

I.4)

Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1)

Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Ersatzneubau der HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken.

II.1.2)

Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Wiesbaden. NUTS-Code DE714

II.1.3)

Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)

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Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.4)

Angaben zur Rahmenvereinbarung

II.1.5)

Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Der Auftraggeber beabsichtigt den Ersatzneubau Dr. Horst Schmidt Kliniken mit ca. 1 000 Betten und einer Brutto-Grundfläche von ca. 95 000 m². Hier werden alle diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen der Kliniken unter einem Dach und mit kurzen Wegen vereint. Ausnahmen bilden nur die Kliniken für Psychiatrie und Psychosomatik sowie Verwaltung, Labor und Pathologie, welche sich in weiterhin zu nutzenden Nachbargebäuden befinden. Das Baufeld mit einer Ausdehnung von ca. 250 auf 120 m befindet sich östlich im direkten Anschluss an das bestehende Klinikum, wobei die Hanglage in Querrichtung eine optimale Erschließung des Gebäudes auf 2 Ebenen ermöglicht. Die Anbindung und Anordnung für den öffentlichen Personennah- sowie Individualverkehr bleiben bestehen. Ein Hubschrauberflugplatz ist auf der Dachfläche mit direkter Anbindung per Aufzug an die Notaufnahme zu planen. Die Aufteilung und Gliederung der Funktionseinheiten auf die Geschosse ist wie folgt vorgesehen: Erdgeschoss: Haupteingang/Halle, Cafeteria, Notaufnahme/Aufnahmepflege, direkt angrenzende Radiologie, Funktionsdiagnostik und Endoskopie, Ambulanzbereiche und Klinische Arztdienste, Dialyse, Tagesklinische Nutzungen. Gartengeschoss (1. Untergeschoss): aufgrund des Geländeverlaufes nach Osten ebenerdig: Technik- und Logistikflächen (Wirtschaftshof), Apotheke, Sterilgutversorgung, Speisenversorgung, Zentralumkleide, Prosektur. 1. Obergeschoss: Zentral-OP mit ca. 20 Sälen, Interventionszentrum, interdisziplinäre ITS und IMC, Entbindung und Sectio-OP, Neonatologie/pädiatrische ITS, klinischer Arztdienst Geburtshilfe, Wöchnerinnen-Station. 2.-4. Obergeschoss: Stationsbereiche Allgemeinpflege, Stationsbereiche Wahlleistungen und Privatklinik, Bereitschaftsdienstzimmer, Konferenz-/Besprechungsbereiche.

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Es ist beabsichtigt bis 08/2015 den Bauantrag einzureichen und im 1. Quartal 2016 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die bauliche Fertigstellung ist im 3. Quartal/2020 geplant. II.1.6)

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71200000

II.1.7)

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8)

Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9)

Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2)

Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1)

Gesamtmenge bzw. -umfang: Der Auftrag umfasst Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung-Gebäude entsprechend § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Leistungsphasen 3-7 (Leistungsphase 8 optional).

II.2.2)

Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Es ist eine stufen- und abschnittsweise Beauftragung vorgesehen. Zunächst erfolgt die Beauftragung für die Gesamtleistung für die Leistungsphasen 3 und 4 HOAI inkl. Erstellung des Antrags zur Einzelförderung gemäß Richtlinie über das Verfahren über die Gewährung von Fördermitteln nach § 24 Hessisches Krankenhausgesetz 2002 (HKHG). Abhängig von der antragsgemäßen Gewährung der Fördermittel ist beabsichtigt – für Unterabschnitte ggf. zeitlich versetzt – als Stufe 2 die Leistungsphasen 5 bis 7 sowie optional als Stufe 3 die Lph. 8 (ggf. teilweise) zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen, bzw. der weiteren Stufen/Abschnitte, besteht nicht. Aus der Stufen- bzw. abschnittweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen bzw. Abschnitte ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.

II.2.3)

Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3)

Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 78 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1)

Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von 1 000 000 EUR, für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 1 000 000 EUR, die in Höhe der geforderten Deckungssumme für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung steht.

III.1.2)

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2013), Förderrichtlinien des Landes Hessen. Die Beauftragung der Leistungen erfolgt in Abhängigkeit der bestätigten Fördermittel der Zuwendungsgeber in finanzieller und zeitlicher Hinsicht.

III.1.3)

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

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Hinweis zu Bewerbergemeinschaften: Ist beabsichtigt, eine Bietergemeinschaft zu gründen, ist eine Übersicht beizufügen, die die Zusammensetzung und Leistungsanteile je Mitglied ausweist. Für Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.2.1), III.2.2) sowie III.2.3) geforderten Angaben und Eigenerklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung im Original abzugeben, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der Aufrechterhaltung derselben für die Dauer des Vertrages erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften oder Veränderung ihrer Zusammensetzung nach Ablauf der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge ist unzulässig Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben. III.1.4)

Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2)

Teilnahmebedingungen

III.2.1)

Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach VOF § 4, Abs. 6 und 9 a) bis d) nicht vorliegen; 2.) Eigenerklärung, dass dieser Auftrag unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VOF § 2 Abs. 3 erfolgt; 3.) Eigenerklärung, dass der Bewerber gem. § 49 Hessische Bauordnung bauvorlageberechtigt ist (siehe unten III.3.1)); 4.) Angaben zur Organisationsstruktur und zur personellen Ausstattung des Büros, mit der die ausgeschriebene Projektbearbeitung durchgeführt werden soll.

III.2.2)

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben 2.) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2012, 2011) insgesamt sowie für Leistungen der Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 gesamt und für Leistungen der Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 im Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/ Modernisierungs-/Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne § 2 HOAI). Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. 3.) Bankauskunft über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit; 4.) Bestätigung des Versicherers, dass eine Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen besteht: — Personenschäden (für die einzelne Person) 1 000 000 EUR, — Sachschäden 1 000 000 EUR, — Vermögensschäden 1 000 000 EUR

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und das diese Deckungssumme jeweils für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung stehen. Sollte beim Bewerber noch keine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung bestehen, ist eine verbindliche Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der sich dieser verpflichtet, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. Eine Erklärung unter Vorbehalten und/oder Bedingungen ist nicht ausreichend. III.2.3)

Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2012, 2011) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in: — Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 gesamt, — Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34 mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren. 2.) Darstellung und namentliche Benennung der Personen, die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Folgende Angaben sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI § 34 insgesamt und in der Position in der die Person bei dem hier zu vergebenden Auftrag eingesetzt werden soll, Bearbeitung eines der benannten Referenzprojekte in der Position, in der die Person bei dem hier zu vergebenden Auftrag eingesetzt werden soll. Nachweise der fachlichen Qualifikation dieser Personen gem. VOF § 4 Abs. 3 i. V. m. § 5 Abs. 5 a) sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. 3.) Darstellung, welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Nachunternehmer schon mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 5, Absatz 6). 4.) Angaben zu Referenzprojekten aus dem Bereich Krankenhäuser, Neubauten und Bauen im Bestand (Umbau-/Modernisierungs- und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne HOAI 2013 § 2) mit Projektkosten (KGr 300 und 400 nach DIN 276-2008) größer/gleich 100 000 000 EUR netto, die in den letzten 10 Jahren (08/2004 bis 07/2014) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 § 34) und bei denen Architekten und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5) bzw. II.2.1) beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Jeweils ist ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder des Auftraggebers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, beizufügen. — bei Leistungen für öffentliche Auftraggeber durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung, — bei Leistungen für private Auftraggeber durch eine vom Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung; ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so ist eine einfache Erklärung des Bewerbers zulässig, Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen; Name und Telefonnummer eines Ansprechpartners sind anzugeben. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.

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Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig gemacht werden: — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort; — Angabe von Auftraggeber (Ansprechpartner, Telefonnummer); — Bei Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers); — Datum des Beginns der Leistungen und der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 § 34; — Projektkosten (KGr 300 und 400 nach DIN 276-2008) netto; — Bruttogrundfläche BGF; — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 § 34; — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2013 § 35). — Art der Baumaßnahme (Neubau-, Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/ Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI 2013 § 2); — Gebäudetypologie aus dem Bereich des Krankenhausbaus (z. B. Pflegebereich, Funktionsbereich). Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Für die Bewertung der fachlichen Eignung sollte angegeben werden, ob und in welchem Umfang bei den benannten Referenzprojekten die folgenden Leistungen erbracht wurden (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte): Unterstützung des Auftraggebers bei der Beantragung öffentlicher Fördermittel für das Bauvorhaben. 5.) Auflistung der vorzeitig beendeten Aufträge, der ausgeschriebenen Art für die letzten 5 Jahre mit Angabe des Ausscheidungsgrundes, der Auftragshöhe und des Ausscheidungsdatums; falls in diesem Zeitraum keine Aufträge vorzeitig beendet wurden, ist dies ebenfalls anzugeben. Allgemeiner Hinweis zu III.2.1), III.2.2), III.2.3): Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache (oder bei Nachweisen in anderer Sprache mit beglaubigter Übersetzung in die deutsche Sprache) mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Allgemeiner Hinweis zum Einsatz von Nachunternehmern: werden für wesentliche Hauptleistungen Nachunternehmer eingesetzt, ist die Eignung auch für diese nachzuweisen, d. h. es, sind zusätzlich für jeden Nachunternehmer mit dem Angebot die in III.2) genannten Erklärungen und Nachweise einzureichen. III.2.4)

Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.3)

Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1)

Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: HBO § 49 und VOF § 19. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure: 1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach § 49 HBO bauvorlageberechtigt sind. 2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen. 3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

III.3.2)

Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

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Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1)

Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2)

Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Einhaltung der Formalien und Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise gem. Ziff. III.2) der Bekanntmachung, 2. Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe, 3. Prüfung der persönlichen Lage, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung. Sollten danach mehr als fünf Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber folgende objektive Kriterien anwenden: 1) Referenzen sowie deren Qualität anhand der nachfolgend genannten Unterkriterien: a) Anzahl der vergleichbaren Referenzen der letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahre, b) Referenzen über Unterstützung des Auftraggebers bei der Beantragung öffentlicher Fördermittel für das Bauvorhaben, c) Qualität der Leistung ausweislich der Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen (siehe III.2.3)). 2) Personelle Ausstattung des Bewerbers; Berufserfahrung der für die zu vergebende Leistung vorgesehenen Mitarbeiter (siehe III.2.3)).

IV.1.3)

Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2)

Zuschlagskriterien

IV.2.1)

Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2)

Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3)

Verwaltungsangaben

IV.3.1)

Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

IV.3.2)

Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3)

Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

IV.3.4)

Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 15.9.2014 - 12:00

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IV.3.5)

Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6)

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

IV.3.7)

Bindefrist des Angebots

IV.3.8)

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

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Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)

Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3)

Zusätzliche Angaben

VI.4)

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. und 2. Vergabekammer Luisenplatz 2 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND Telefon: +49 6151120 Fax: +49 6151126347

VI.4.2)

Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 107 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1)). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung dem Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.3)

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5)

Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 8.8.2014

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