ZIVILCOURAGE- TRAININGS

10.12.2009 - Was wir wollen: • die Sensibilität für zivilcouragiertes Handeln zu erhöhen ... Sie sollen lernen antidemokratische Tendenzen wahrzunehmen.
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Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN! Kurt Tucholsky

ZIVILCOURAGETRAININGS

Stand 10.12.2009

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Projektbeschreibung

Zivilcourage-Trainings Zivilcourage-Trainings mit Rosa Parks Aktivität

1. Allgemeine Angaben Name des Projekts: Zivilcourage-Trainings Projektträger: Mauthausen Komitee Österreich Organisation: Mauthausen Komitee Österreich Adresse: Obere Donaustr. 97-99/4/5, 1020 Wien

Kontaktpersonen: Willi Mernyi Christa Bauer Telefon: 01-2128333, 0664/1036465, 0650/2117085 Fax: 01-2128659 E-mail: [email protected] Website: www.mkoe.at Projektbeginn: Jänner 2010 Projektende: Dezember 2010

2. Beschreibung 2.1. Beschreibung der Ausgangssituation Berichte über Diskriminierung – Ausgrenzung und rassistische Gewalt gegen AusländerInnen, Menschen mit Migrationshintergrund, gegen Menschen die anders sind oder anders denken als die Mehrheit sind fast täglich in den Medien zu finden oder begegnen uns im täglichem Leben. Diese Gewalt hat viele Gesichter: in Geschäften, auf der Straße, auf dem Schulhof, am Arbeitsplatz, in der Bahn, im Bus, in Vereinen, etc. und beginnt aber bereits im Kleinen nämlich in der Familie, im Freundeskreis. Orte, an denen Menschen als fremd oder anders empfunden werden , ausgegrenzt, verbal verletzt, bedroht oder tätlich angegriffen werden.

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Rassismus und Diskriminierung lassen sich nicht von heute auf morgen aus der Welt schaffen. Es lässt sich jedoch mit kleinen Schritten viel erreichen: wenn Menschen hinsehen, wenn Dritte helfend eingreifen und wenn Opfer nicht ohnmächtig bleiben. Zivilcourage – Trainings tragen zur Sensibilisierung, Förderung und Stärkung sozialer Kompetenzen bei und helfen bei der Erarbeitung individueller Handlungsoptionen in schwierigen Situationen. Eines der bekanntesten Beispiele für Zivilcourage war die Handlung von Rosa Parks am 01. Dezember 1955 in einem Bus in Montgomery, Alabama (USA). Am 1. Dezember 1955 stieg die afroamerikanische Näherin Rosa Parks nach einem langen Arbeitstag in den Cleveland-Avenue-Bus. Sie setzte sich auf den ersten Sitz hinter den für die Weißen reservierten Plätzen. Der Busfahrer befahl ihr und noch drei anderen Afro-AmerikanerInnen, weiter nach hinten zu gehen, um weißen Fahrgästen Platz zu machen, die zu diesem Zeitpunkt einstiegen. Inzwischen waren alle Plätze im Bus besetzt, die anderen drei kamen der Aufforderung des Fahrers nach, Rosa Parks aber blieb sitzen. Eine zivilcouragierte Handlung mit einer positiven weitreichenden Auswirkung. Sie setzte mit ihrer Überzeugung und der daraus entstanden Handlung eine Bewegung in Gange, die das damals Unglaubliche erreichte, nämlich die Aufhebung von Segregation in Bussen.

2.2. Zielsetzungen 2.2.1. Was wir wollen: •

die Sensibilität für zivilcouragiertes Handeln zu erhöhen



das eigene Verhaltensrepertoire auf unterschiedlichen Ebenen zu erweitern



sowie Zivilcourage und gesellschaftliche Verantwortung im Gestern und im Heute zu vermitteln.

2.2.2. Was wir vermitteln: •

Um zivilcouragiert Handeln zu können, müssen Menschen über spezifische Kompetenzen verfügen, welche im Rahmen des Projekts vermittelt und trainiert werden: Sensibilisierung für demokratische Werte, Förderung von sozialen Fähigkeiten, Stärkung der Selbstwirksamkeit



Vertiefung persönlicher Verantwortung und Schulung der Selbstsicherheit

2.3. Zielgruppen Die Zivilcourage-Trainings richten sich an alle Menschen, die ungerechten oder bedrohlichen Situationen mit ihren individuellen Handlungsmöglichkeiten in Zivilcourage entgegensetzen wollen, vor allem aber an Lehrlinge und SchülerInnen ab der 10. Schulstufe. Die Zivilcourage-Trainings werden in ganz Österreich durchgeführt. -3-

Begleitend dazu gibt es eine spezielle Ausstellung, die Rosa Parks gewidmet ist, und in Kombination mit einem Zivilcourage Workshop angeboten wird. Aufgrund der Ausstellungsform der Aktivität und der dadurch entstehenden Immobilität ist das Angebot der Kombination Zivilcourage-Trainings und Rosa Parks nur an einem Ort möglich und wird daher im Sommersemester 2010 in Wien eingesetzt. Dieses Angebot ist damit für Schulklassen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland noch zusätzlich interessant, da es neben dem positiven Effekt eines Zivilcourage-Trainings, die Geschichte von Rosa Parks und der schwarzen Bürgerrechtsbewegung rund um Martin Luther King auf Deutsch und Englisch vermittelt wird.

2.4. Inhalte und Aktivitäten Inhalte und Zielsetzungen der Zivilcourage-Trainings Was ist Zivilcourage? Wie begegne ich Angriffen, Ohnmacht, Aggression, Angst? Was kann ich wann tun? Wo sind meine Grenzen? Zivilcourage ist sozialpsychologisch gesehen ein Verhalten, wofür eine bestimmte Motivation und spezifische Einstellungen notwendig sind, denen humanitäre und demokratische Werte zugrunde liegen. Es gibt zahlreiche Hindernisse, die Menschen davor abhalten, bei Bedrohung und Gewalt an anderen einzugreifen oder Hilfe zu holen. Das Zivilcourage-Training soll helfen aus unbeteiligten ZuschauerInnen HelferInnen zu machen. Hierfür bedarf es folgender Schritte: 1. Die Erkenntnis:

Irgendetwas stimmt hier nicht!

2. Die Interpretation:

Hier braucht ein Mensch Hilfe!

3. Die Bereitschaft:

Ich will und ich kann es!

4. Die Wahl des geeigneten Hilfsmittel 5. Die Durchführung der Hilfsaktion Die Kompetenzen für all diese Punkte werden beim Zivilcourage-Training gefördert, vertieft und geübt. Bei den ersten beiden Punkten schärft es die Wahrnehmung und in den Punkten drei bis fünf liefert es ganz konkrete Kompetenzen. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Personen die an Zivilcouragetrainings teilgenommen haben, das subjektive Sicherheitsgefühl erhöht, die subjektive Kompetenz gesteigert sowie ihr Handlungsrepertoire in kritischen Situationen vergrößert und dadurch ihre Bereitschaft zur Zivilcourage gesteigert wurde. Das Zivilcourage-Training beschäftigt sich mit dem Mut des/der Einzelnen, in der Öffentlichkeit in „unangenehmen“ Situationen einzugreifen. Auf der Basis der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Zivilcourage erlernen die TeilnehmerInnen, wie man mit Angriffen, Ohnmacht, Aggression und Angst umgehen kann.

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Es wird erarbeitet, was man in solchen Situationen tun kann bzw. wo die eigenen Grenzen liegen. Zudem werden Handlungskompetenzen in diskriminierenden Situationen geübt. Der Workshop zielt auf die Stärkung des Selbstwerts und der Selbstbehauptung ab. Die zentralen Ziele des Zivilcourage-Trainings sind: Sensibilisierung für demokratische Werte •

Jugendliche sollen eigene, fremde und gesellschaftliche Werte und Lebenseinstellungen wahrnehmen und reflektieren.



Sie sollen wirkliche Demokratie erleben und sich so demokratischer Grundprinzipien bewusst werden.



Sie sollen lernen antidemokratische Tendenzen wahrzunehmen.

Förderung von sozialen Fähigkeiten Kenntnis von Rechten und Pflichten, Förderung der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen und deren Gefühle nachzuempfinden, Argumentationsfähigkeit, Fähigkeit Konflikte gewaltfrei auszutragen •

Jugendliche sollen eine bewusste und differenzierte Wahrnehmung im Alltag erlernen.



Fähigkeit zum Perspektivenwechsel und zum Mitgefühl soll unterstützt werden.



Förderung der Kommunikations-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit.



Wissen über adäquate Verhaltensweisen und Handlungsmöglichkeiten in Notsituationen.

Stärkung der Selbstwirksamkeit Um zivilcouragiert handeln zu können, muss man davon ausgehen, dass die Handlung Wirkung zeigt. Es ist wichtig, dass sich eine Person selbst als kompetent und wirksam in einer Situation erlebt. •

Stärkung des Kompetenzvertrauens



Erkennen von Abwehrmechanismen und abbauen von sozialen Hemmungen

Vertiefung persönlicher Verantwortung Sich verantwortlich fühlen und tatsächlich aktiv Verantwortung zu übernehmen: Die Vertiefung persönlicher Verantwortung basiert auf dem Gefühl für sich und auch für andere verantwortlich zu sein. •

Jugendliche/Erwachsene sollen lernen in ihrem „kleinen“ Bezugssystemen Verantwortung zu übernehmen



sollen motiviert werden Verantwortung für Menschenrechte und Menschenwürde zu übernehmen

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sollen Konsequenzen passiven Handelns aufgezeigt werden.

Schulung der Selbstsicherheit Selbstsicherheit bedeutet sich seiner selbst nach innen und außen sicher zu sein. Es beruht auf der nachhaltigen Überzeugung das Richtige zu tun, auch Selbstvertrauen spielt eine wesentliche Rolle und die Unterstützung durch andere ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. •

Den Jugendlichen soll ein breiter Explorations- und Übungsraum eröffnet werden, innerhalb dessen sie Handlungsmöglichkeiten in Notsituationen erproben können.



Sie sollen eine grundsätzliche Fehler- und Misserfolgstoleranz lernen.

Zusammengefasst werden durch das Training in Zivilcourage folgende Fähigkeiten verbessert bzw. ausgebaut: Artikulations- und Argumentationsfähigkeit, produktive Konfliktfähigkeit, Selbstsicherheit, Selbstwirksamkeit und Reflexionsfähigkeit. Dauerndes Ausprobieren und Reflexion bringen einem Menschen den Gewinn an Sicherheit im Umgang mit schwierigen Situationen und diese Sicherheit ist die zentrale Basis für zivilcouragiertes Handeln. Die Zivilcourage-TrainerInnen werden vom Mauthausen Komitee Österreich in Kooperation mit ExpertInnen für Zivilcourage aus Deutschland ausgebildet und sind zum großen Teil auch als Guides in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen tätig und/oder als TrainerInnen für das antirassistische Planspiel „Miramix“ im Einsatz.

2.5. Projektablauf Zu Beginn des Projekts (Februar 2010) werden ca. 15 vorwiegend junge Menschen aus ganz Österreich als Zivilcourage-TrainerInnen von den ExpertInnen Margarete Boos, Ezequiel Fernandez Castelao und Malte Schütt aus Deutschland in einem zweitägigen Seminar ausgebildet. Ein Teil der Auszubildenden ist gleichzeitig auch als Mauthausen Guide (Begleitungen in der Gedenkstätte Mauthausen) und/oder miramix-TrainerIn tätig. Ab März 2010 können die 15 neuen ZivilcourageTrainerInnen an den Schulen bzw. Lehrwerkstätten bereits mit den SchülerInnen arbeiten. Geplant sind etwa 200 Einsätze zwischen März und Dezember 2010. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, bietet das Mauthausen Komitee Österreich ein bis dahin bereits fertiges modernes Anmeldesystem im Internet an (www.mkoe.at), das eine rasche und professionelle Abwicklung ermöglicht. Für Lehrkräfte, SchülerInnen, Eltern und Interessierte wird die Website zudem grundlegende Informationen bereit halten. Die gesamte Koordination, Organisation und Verwaltung des Projekts wird vom MKÖ übernommen. Eine Bewerbung der Zivilcourage-Trainings durch das BMUKK ist wünschenswert. -6-

2.6. Ablauf und Aufbau der Zivilcourage-Trainings Das Training soll für die TeilnehmerInnen neben allen bereits erwähnten Zielen und Ansprüchen zusätzlich einen geschützten Raum bieten, in dem sie die Möglichkeit haben sich frei zu bewegen, sich zu zeigen, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und sich offen zu äußern. Nach der Absolvierung des Trainings werden noch einige Beispiele von zivilcouragiertem Handeln Blitzlichtartig vorgestellt. Der dargestellte Aufbau und Ablauf der Zivilcourage-Trainings ist für einen Zeitraum von ca. zwei Tagen angedacht und beschreibt eine Maximalvariante an Inhalten. Die Workshops werden je nach Interesse und Zeitbudget auf die jeweiligen Gruppen maßgeschneidert und werden ab März 2010 österreichweit angeboten. Eine Mindestdauer von 4 Stunden ist für den Workshop vorgesehen. Die Zivilcourage-Trainings sind zudem auf die unterschiedlichen Altersstufen abgestimmt und können an jedem beliebigen Ort in Österreich stattfinden. Die Gruppengröße der Zivilcourage-Trainings sollte die Anzahl von 15 Personen nicht überschreiten.

2.6. Aufbau und Inhalte der Zivilcourage-Trainings mit Rosa Parks Aktivität Wien (geeignet für die Bundesländer Wien, NÖ, Burgenland)

„Was auch immer meine einzelnen Wünsche, frei zu sein, waren, war ich nicht allein. Es gab viele andere, die der gleichen Weise glaubten.“ Rosa Parks

Die Jugendlichen werden vor dem Zivilcourage-Training durch eine themenspezifischen Ausstellung rund um die Geschichte der schwarzen Bürgerrechtlerin Rosa Parks, der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und ausgewählten Beispiele von Zivilcourage begleitet. Dadurch wird der Blick auf ein berühmtes Beispiel von zivilcouragiertem Handeln mit weitreichenden, positiven Auswirkungen eröffnet und soll einen anschaulichen Einstieg in das Thema Zivilcourage bieten. Die Geschichte von Rosa Parks bildet den zentralen Teil der Aktivität: Der Bus-Boykott von Montgomery wird als Geburtsstunde der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung angesehen. Die unmittelbare Folge dieser Handlung war, dass Rosa Parks verhaftet wurde. Die Nachricht von Rosa Parks Verhaftung verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die afro-amerikanische Bevölkerung der Stadt boykottierte das Busunternehmen 381 Tage lang. Hauptsächlich sollte mit dem Boykott das Ausmaß der wirtschaftlichen Abhängigkeit der weißen UnternehmerInnen von der schwarzen Bevölkerung verdeutlicht werden. Statt der erhofften Boykottbeteiligung von 60 Prozent waren es fast 100 Prozent. Daraufhin wurde die Organisation „Montgomery Improvement Association“ (MIA) -7-

gegründet, die für den Boykott verantwortlich war. Der Präsident der MIA war Martin Luther King und ihre Forderungen waren, die Zusicherung höflicher Behandlung seitens des Busunternehmens, die Regelung der Sitzplatzwahl im Bus nach Eintreffen der Fahrgäste und der Einsatz afro-amerikanischer BusfahrerInnen auch auf Linien, die hauptsächlich von afro-amerikanischen BürgerInnen benutzt wurden. Das Bundes-Distriktgericht beschloss am 4. Juni 1956, dass die Bus-Segregationsgesetze von Alabama verfassungswidrig seien. Die Anwälte von Montgomery legten sofort Berufung gegen den Beschluss ein. Während des Versuchs, den Auto-Pool gesetzlich zu verbieten, kam die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, dass die Segregation in Bussen verfassungswidrig sei – nach Monaten des gewaltlosen Protests.

2.6.1. Ablauf Es werden für dieses Projekt in Wien drei Räume, welche mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind, angemietet und stehen für die Zivilcourage-Trainings und die Rosa Parks Ausstellung während der Dauer von vier Monaten zur Verfügung. Das heißt, die Schulklassen bzw. Lehrlingsgruppen verlassen ihren herkömmlichen Ausbildungs- bzw. Schulplatz und können sich in einer neuen räumlichen Situation auf ein neues Thema einlassen. Die TeilnehmerInnen der Rosa Parks – ZivilcourageTrainings beginnen mit einer begleiteten Tour durch die Geschichte von Rosa Parks und der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung rund um Martin Luther King. Die Begleitungen werden von speziell dafür ausgebildeten Guides durchgeführt, die die Inhalte der Aktivität interaktiv an die TeilnehmerInnen vermitteln. Der Erarbeitung eigener Zugänge zu den Inhalten der Aktivität wird bei den Begleitungen Raum gegeben. Nach dem Kennenlernen eines Beispiels für zivilcouragiertes Handeln und dessen Auswirkungen werden die TeilnehmerInnen in den nächsten Raum begleitet, in dem die Zivilcourage-Trainings, wie im Konzept bereits beschrieben, stattfinden. Auf Basis der angeführten Ansprüche der Zivilcourage-Trainings werden auch die beiden Räume für die Workshops gewählt. Nach der Absolvierung des Trainings werden noch einige Beispiele von zivilcouragiertem Handeln blitzlichtartig vorgestellt und jede/r TeilnehmerIn erhält kostenlos die bereits erwähnte Publikation. Die Rosa Parks Aktivität ist für eine Dauer von einer Stunde angedacht.

2.7. Publikation Zusätzlich zur Aktivität wird für die SchülerInnen eine Publikation Zivilcourage im Allgemeinen, aber auch mit sehr konkreten Beispielen von zivilcouragiertem Handeln erstellt. Ein zweiter Teil ist Rosa Parks und der schwarze Bürgerrechtsbewegung gewidmet. Die Broschüre erscheint auf Deutsch und Englisch.

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Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit. Willy Brandt

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