Hieber's Frische Center - Basel

03.05.2013 - Öffnungszeiten: Montag–Freitag 11–18 Uhr,. Samstag 10.30–18 Uhr, auf Wunsch auch Hausbesuche. Kontakt: Felix Kring. Telefon 061 273 82 ...
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 | Freitag, 3. Mai 2013 | Seite 15

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Basel.Stadt.

Die Junge CVP will den Tag der Arbeit kippen Der 1. Mai habe seine Bedeutung verloren, erklärt die Jungpartei Tag ab Mittag als Feiertag. Noch einge­ schränkter ist die Lage in Freiburg: Hier haben ab 12 Uhr offiziell nur die Ange­ stellten des öffentlichen Dienstes frei. Die Aargauer anerkennen den Tag nicht als Feiertag, dennoch arbeitet man dort meist nur bis Mittag.

jemand Nein. Doch ob viele Basler sich des Grundes bewusst waren, warum sie am Mittwoch nicht zur Arbeit mussten, ist fraglich. Immerhin fanden sich von den rund 193  000 Einwohnern des Stadtkantons laut Schätzungen der Po­ lizei nur etwa 1500 an der Kundgebung von SP und Gewerkschaften ein. Die Junge CVP Basel-Stadt ist denn auch der Meinung, dass die Luft raus ist aus dem 1.-Mai-Feiertag. «Er ist inhalts­ los geworden», findet Präsident Patrick Huber. Heute gehe es SP und Gewerk­ schaften nicht mehr darum, die Arbei­ ter besser zu stellen, sondern sie gingen vielmehr auf die Gutverdiener los. «Etwa mit der 1:12-Initiative oder in Ba­ sel aktuell mit der Vorladung an Mana­ ger, sich öffentlich am 1. Mai für ihre Löhne rechtfertigen zu müssen.» Andere Kantone feiern nicht Für so etwas brauche es keinen Fei­ ertag, findet Huber und plädiert dafür, den Tag der Arbeit aus dem Feiertagska­ lender zu streichen. Die Bevölkerung soll an einem anderen Tag frei bekom­ men. «Der 2. Januar würde sich anbie­ ten für ein verlängertes Neujahrsfest», schlägt Huber vor. «Oder der Freitag nach Auffahrt, wo viele sowieso gerne eine Brücke machen würden.» Hubers Forderung ist nicht allzu weit herge­

Lieber eine Brücke. Freier Tag für Kundgebung steht infrage.  Foto Nicole Pont

holt. Immerhin gilt der 1. Mai, der an die Arbeiterdemonstrationen Ende des 19. Jahrhunderts erinnern soll, längst nicht im ganzen Land als Feiertag. Ge­ setzlich anerkannt und den Sonntagen gleichgestellt ist er nur in Basel-Stadt, Baselland, Jura, Neuenburg und Zü­ rich. Ganz normal zur Arbeit müssen die Luzerner. Und auch in Schwyz ist der 1. Mai nichts Besonderes. Die Solo­ thurner machen halb mit, hier gilt der

«Der wichtigste Feiertag» Der CVP geht das Anliegen ihrer Jungpartei etwas zu weit – der 1. Mai sei «eine legitime Tradition», sagt CVPPräsident Lukas Engelberger. Schützen­ hilfe gibt hingegen die SVP: «Ursprüng­ lich ging es darum, gegen 18-Stunden­ Tage oder gesundheitsgefährdende Ar­ beitsbedingungen zu kämpfen. Heute ist der erste Mai nur noch ein Folklore­ fest für Linke und Gewerkschaften», fin­ det Parteipräsident Sebastian Frehner. Es sei an der Zeit, den Feiertag auf poli­ tischem Weg abzuschaffen. Ganz anders sieht das Urs Müller, BastA!-Parteipräsident und noch bis Ende Monat Präsident der Gewerk­ schaft VPOD. «Ich bin nicht religiös. Für mich ist der 1. Mai daher der wichtigste Feiertag.» Am Mittwoch marschierte Müller zum letzten Mal als Gewerk­ schaftspräsident in der ersten Reihe mit. Dass es für den Umzug keinen Grund mehr geben soll, kann er nicht verstehen. «Arbeit ist einer der bedeu­ tendsten Teile unseres Lebens. Da macht es Sinn, einmal zusammenzu­ kommen und darüber nachzudenken.»

Mann von Kopf bis Fuss vermessen Massgeschneiderte Anzüge bei Herrenstolz in der Steinenvorstadt Von Aaron Agnolazza Basel. Wäre gegenüber nicht das Küch­

lin, das Schaufenster könnte auch in der für ihre Schneider bekannten Savile Row in London sein. Fein säuberlich sind Stoffmuster englischer und italie­ nischer Webereien in der Auslage des Geschäfts Herrenstolz aufgereiht, das Geschäftsführer Felix Kring vor weni­ gen Wochen eröffnete. Kring, in seinem Berufsleben vor der Selbstständigkeit für das Qualitäts­ management eines grossen Möbelher­ stellers für Japan verantwortlich, kam dort erstmals mit Stoffen und Anzügen chinesischer Produzenten in Berüh­ rung. Ausschlaggebend war für ihn dann aber ein Massanzug, der den Na­ men nicht verdiente. Kring sagte sich, dass er das mit hochwertigen Stoffen und ebensolchen Lieferanten besser könne. Gesagt, getan: Dreieinhalb Jahre Vorlaufzeit mit Ausbildungen und Rei­ sen durch ganz Asien, um die besten Produzenten zu finden, waren nötig, bis Felix Kring das Konzept für sein Label Herrenstolz auf die Beine gestellt hatte. «Jetzt fehlte mir nur noch eine passende Lokalität», erzählt Kring, der bei einem Glas Wasser und in tadellos sitzendem Einreiher gleich selber Modell für seine Anzüge steht. Fündig wurde er in der Steinenvorstadt. Just als er von einem

Besichtigungstermin in Richtung Park­ haus ging, fiel ihm ein Ladenlokal auf, das zu vermieten war. Wer bei Kring einen Massanzug möchte, muss erst einmal Zeit mit­ bringen. «Kundenberatung ist mir sehr wichtig, eine Stunde für die Auswahl der Stoffe und das Vermessen sollte man einplanen.» 4000 Stoffe zur Auswahl Ist der Kunde erst einmal ver­ messen, geht es im Schnitt vier Wochen, bis der Anzug am Bügel hängt. Kring schickt die Masse an seinen Lieferanten nach China, wo je nach Ausführung An­ züge komplett in Handarbeit gefertigt werden. «Anzüge in traditioneller Ferti­ gung benötigen mindestens 80 Stunden Arbeit», sagt Kring und lächelt, «doch es gibt auch die weniger aufwendige und damit auch günstigere Varianten.» Für einen Massanzug des hauseigenen ­Labels, bei dem nur Teile in Handarbeit genäht werden, veranschlagt Herren­ stolz 650  Franken. Ein Anzug eines namhaften Herstellers ab Stange spielt etwa im selben Preissegment. Die Liebe zum Detail ist Felix Kring anzumerken, wenn er durch sein Design-­ Optionsbuch blättert: Ob ein Knopfloch links am Revers, ein doppel­ tes, ein durchstossenes oder nur ein an­ gedeutetes. Die Auswahl an Varianten ist schier unendlich, selbst bei einem

kleinen Detail wie einem Knopfloch. Aus über 4000 Stoffen kann der passen­ de gewählt werden. Darunter sind nur bekannte Namen wie Cerrutti, Zegna, Holland & Sherry oder Thomas Fisher zu finden. Letzteren vertreibt Kring ex­ klusiv in der Schweiz. «Ein ­Engländer, der in der hiesigen Pharmabranche ar­ beitet, war ganz überrascht, als er Tho­ mas Fisher bei mir entdeckte, da diese Stoffe sonst eigentlich nur im angel­ sächsischen Raum zu finden sind», er­ innert sich Kring an eine seiner ersten Begegnungen aus dem noch jungen ­Geschäftsalltag. Qualität als oberste Maxime England, die Wiege der mass­ geschneiderten Herrenbekleidung, hat es Kring angetan. Feinste Tweed-Stoff­ muster gleiten durch seine Hände. Er gerät ins Schwärmen: «Qualität ist mir sehr wichtig, synthetische Stoffe biete ich aus Prinzip nicht an.» Sowieso scheint Kring mit deutscher Gründlich­ keit auf Qualität zu setzen: Auf einem Bildschirm in seinem Laden läuft ein Film seines chinesischen Zulieferers. Mit modernsten computergesteuerten Maschinen werden die Grundschnitte aus Schablonen geschnitten. Danach von Schneidern per Hand weiterver­ arbeitet, bevor sie vernäht werden. Der Kontrast zu schlecht beleuchteten Fa­ brikhallen mit Tausenden Näherinnen, die zu Hungerlöhnen schuften, könnte nicht grösser sein. «Letztlich lohnt es sich, wenn die Fertigungskette transparent ist und die Qualität stimmt, dann kommen die Kun­ den auch wieder.» Kring scheint aus Er­ fahrung zu sprechen. Sein erster Mass­ anzug hat ihn offensichtlich geprägt: «Da gingen die Nähte nach zweimali­ gem Tragen am Innenfutter auf, das will ich niemandem zumuten», sagt Kring und streicht fast schon bedächtig über die Schulterpartie eines Zweireihers.

Herrenstolz

Kundenberatung dauert mindestens eine Stunde. Wer bei Felix Kring (35) einen Anzug bestellt, muss sich Zeit nehmen. Foto Aissa Tripodi

 teinenvorstadt 38, 4051 Basel S Öffnungszeiten: Montag–Freitag 11–18 Uhr, Samstag 10.30–18 Uhr, auf Wunsch auch Hausbesuche Kontakt: Felix Kring Telefon 061 273 82 82 www.herrenstolz.com

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