Bonus Guide Selbstliebe


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DEIN START IN EINE BESSERE BEZIEHUNG ZU DIR SELBST WWW.MINDHELP.DE

Hey Hallo :) Wir sind Maren & Daniel und freuen uns darüber, dir mit diesem praktischen Guide zum Thema „Selbstliebe“ das, was wir zum Start als hilfreich empfinden, an die Hand zu geben. Wir sehen das Thema „Selbstliebe“ als einen super Anhaltspunkt, um für sich selbst zu sorgen! Das liegt uns nämlich am Herzen. Zum einen aufzuklären und zum anderen, dir dabei zu helfen, dich wieder gut um dich selbst zu kümmern und dich selbst besser zu verstehen. Dieser Guide hilft dir zum Einstieg dabei, eine bessere Beziehung zu dir selbst aufzubauen. Ohne deine Mithilfe, Mut zu Veränderung und Neugier dir selbst gegenüber schaffen wir das allerdings nicht. Wir haben uns Mühe gegeben, alles verständlich und praktisch für dich aufzubereiten. Am Ende kommt es allerdings auf dich an. Du musst etwas tun. Denn die Umsetzung liegt bei dir. Das ist aber das Schöne am Ende. Weil du und niemand sonst etwas verändert hat. Das alleine ist ein super Gefühl und verbessert deine Beziehung zu dir selbst. Also auf geht's :)

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WasDu lernen wirst Wir starten mit Grundlagen. Falls dir diese schon bekannt vorkommen, macht es trotzdem Sinn, sich nochmal damit zu beschäftigen, um eine solide Basis zu haben. Danach gehen wir näher auf Praktiken ein, um in Zukunft eine bessere Beziehung zu dir selbst aufzubauen. Bitte lasse dich nicht von der Menge der Möglichkeiten, welche wir dir zeigen, abschrecken. Es geht nicht darum, dass du alles machst. Sondern darum, dass du Möglichkeiten lernst, in Zukunft mehr „Selbstliebe" zu praktizieren und dir die passenden aussuchst. Sehe den Guide als eine Nachschlagewerk, das du immer wieder mal holen kannst, wenn dich etwas interessiert oder du etwas Neues ausprobieren willst.

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Am Ende gibt es noch einen Teil für die Umsetzung. Es empfiehlt sich, diesen Teil auszudrucken und dir Zeit beim Beantworten der Fragen zu nehmen. Es macht auch Sinn, die Fragen erneut nach einer bestimmten Zeit zu beantworten. Das Ziel ist ja, dass sich etwas verändert. Somit verändern sich wahrscheinlich auch deine Antworten und dein Fokus.

Wichtig ist, bei all deinen Entscheidungen, die du durch diesen Guide triffst, dass du sie auch umsetzt! Versuche dir Stück für Stück kleine Dinge vorzunehmen und überfordere dich damit nicht. Mache sie zu deiner Gewohnheit. Konsistente Handlung resultiert in einer Gewohnheit. Konstante Wiederholungen, egal wie klein die Schritte sind, sind der Schlüssel zum Erfolg!

Eine gute Beziehung zu dir selbst führt zu innerem Frieden, weniger inneren Konflikten und einem glücklicherem und selbstbewussteren Selbst. Für Inspiration und Motivation kannst du uns auf Facebook oder Instagram folgen. Wir freuen uns auf dich!

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Inhalt 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Einführung Was ist Selbstliebe? Ein Blick in die Vergangenheit Beispiele für Glaubenssätze Möglichkeiten deine Beziehung zu dir selbst zu verbessern Grundlagen verstehen Achtsamkeit 6 Schritte zur Veränderung

13. 14. 15. 16. 17.

Selbstfürsorge Mache Dates mit dir Selbst 50 Wege dir etwas nettes zu tun Affirmationen Journaling

18. 19. 22. 23.

Umsetzung Arbeitsblätter Tipps zur Umsetzung Langfristige Zufriedenheit

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Einführung Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und das Prinzip aller unserer Leidenschaften; sie allein entsteht mit dem Menschen und verläßt ihn nie, solange er lebt. Jean-Jacques Rousseau

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WAS IST Selbstliebe?

Liebe ist ein großes Wort und kann eventuell abschreckend klingen. Da bei dem Wort Liebe häufig eine romantische Vorstellung mitschwingt und damit falsche Erwartungen hervorgerufen werden, bevorzugen wir den Ausdruck „Beziehung zu dir selbst“. Beziehungen sind geprägt von Höhen und Tiefen, von Streit, Konflikten und Kompromissen. „Selbstliebe“, also die Beziehung zu dir selbst, beschreibt eine tiefe Zuneigung, die inmitten von Enttäuschung, Verrat oder Misserfolg deinen inneren Frieden bewahrt statt Schmerzen, Wut, Angst oder Traurigkeit gegenüber dir selbst zu erzeugen. Wenn du es schaffst, deine Beziehung zu dir selbst zu stärken, dann bedeutet das, das Abklingen von inneren Konflikten, Selbsthass und Angst - und es erlaubt dir, deinen “wahren” inneren Frieden zu finden. Das klingt nach einer großen Aufgabe, also lass uns mal schauen, wie abwegig das Ganze ist. Vergleiche das mal mit deinem Umgang mit Freunden, Bekannten, Familie und fremden Menschen. Bestimmt behandelst du diese mit Respekt und Mitgefühl und nimmst Rücksicht auf sie, oder? Machst du das auch mit dir selbst, so wie mit anderen?

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Wahrscheinlich nicht ganz. Aber wieso ist das so? Das kann zum einen damit zusammenhängen, dass du denkst, du hast das gar nicht verdient oder bist es nicht wert. Oder zum anderen aber damit, dass du „Selbstliebe“ mit Arroganz, Egoismus oder Selbstverliebtheit verwechselst. Irgendwie hat die Gesellschaft es geschafft, sich selbst einzureden, dass es verwerflich ist, sich um sich selbst zu kümmern. Man muss sich ja Rücksicht nehmen und auf sich selbst zu achten, ist etwas Schlechtes. Da wird man abgestempelt und so.

Selbstliebe ist eine gute Beziehung zu dir selbst und kann gelernt werden. Das ist aber falsch! Wie bei den meisten Dingen im Leben, behandelst du andere Menschen meist so, wie du auch selbst mit dir umgehst. Wenn du dich also selbst nicht liebst, kannst du (das klingt nun hart) auch niemanden anderen lieben oder Liebe weitergeben. Es geht also nicht darum, dich auf ein Podest zu stellen und alles nur noch so zu tun, wie es dir passt, und die Bedürfnisse anderer zu ignorieren, sondern um die Beziehung zu dir selbst. Und diese Beziehung gilt es zu gestalten.

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Ein Blick in die Vergangenheit

Deine Beziehung zu dir selbst beginnt in der Kindheit. Manche behaupten sogar vor deiner Geburt. Eigentlich ist es aber vollkommen egal, wann es genau beginnt. Wichtig ist, dass du verstehst, dass diese Beziehung aus deiner Vergangenheit heraus entstanden ist. Denn was zählt, ist der Zustand deiner Beziehung jetzt, in diesem Moment. Ist diese Beziehung eher konfliktgetrieben oder friedlich, zuversichtlich oder ängstlich? Deine Lebensqualität, deine Entscheidungen und auch die Liebe, die du zulässt, wird nämlich durch diese innere Beziehung beeinflusst. Starten wir am Anfang. Als du ein Kind warst, warst du unglaublich verwundbar. Wenn du damals gewusst hättest, wie kraftlos und verletzlich du eigentlich bist, hättest du extreme Ängste erlitten. Deswegen hast du als Kind eine unverschämte Egozentrik, ein allmächtiges Gefühl, dass du alles kontrollieren kannst. Als du geweint hast und deswegen die Flasche bekommen hast, hast du geglaubt, dass du diese Erfahrung geschaffen hast. Gleiches gilt für die Erfahrung, als nichts passiert ist, obwohl du geweint hast. Dies ist übertragbar auf Situationen, in denen du angeschrien, ignoriert oder anderweitig verletzt wurdest. Du hast geglaubt, dass du die Ursache warst, dass der Schmerz dein Tun war, deine Schuld sozusagen.

Deine Erfahrungen in der Vergangenheit prägen deine Beziehung zu dir selbst 7

Auf diese Weise konntest du weiterhin glauben, dass du eine gewisse Macht über alle Situationen hast. Dieses Gefühl der Kontrolle hat dir erlaubt, nicht in zu bedrohlicher Angst zu leben. Daraus abgeleitet, hast du gelernt, dass wenn du dich verändern musst, um denjenigen die eigentlich in Kontrolle sind (meistens deine Eltern) zu gefallen, damit sie dich weiterhin lieben, füttern und sich um dich kümmern, dass du das kannst. Von Anfang an, hast du gelernt, dass das was um dich passiert “deine Schuld” ist. Leider wurden einige dieser Beschuldigungen zu einem Teil deines unbewussten Selbstverständnisses, d.h. zu einer Überzeugung, die du über dich selbst hast. Je nachdem, wie du aufgewachsen bist, hast du gelernt, wer du bist, was du verdienst oder was nicht und was du im Leben schaffen kannst. Und genau dieses Umfeld, dieser Einfluss von den Menschen, von denen du abhängig warst, bestimmt deine heutige Beziehung zu dir selbst. Als Kind hattest du gar keine andere Möglichkeit als das zu glauben. Du warst darauf angewiesen. Heute bist du nicht mehr darauf angewiesen und kannst deine Beziehung zu dir selbst mitgestalten Wichtig: Es gilt hier nicht, deine Eltern schlecht zu machen oder deine Erziehung in Frage zu stellen. Viele dieser Dinge passieren unbewusst und es ist gar keine böse Absicht dahinter. Es geht auch gar nicht darum, dass irgendjemand Schuld ist, sondern, dass du verstehst, wo deine Beziehung zu dir herkommt und wie du sie ändern kannst

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Beispiele für Glaubenssätze Um diese Überzeugungen zu identifizieren, haben wir dir ein paar typische Verhaltensund Denkweisen aufgelistet. Diese können dir in einem ersten Schritt helfen, deinen persönlichen Glaubenssätzen auf den Grund zu gehen. Achtung: Glaubenssätze und deren Auswirkung, sind bei jedem anders. Versuche also nicht, dich zu 100% mit den hier genannten Beispielen zu identifizieren oder dich von ihnen verunsichern zu lassen. Du hast das Gefühl, irgendetwas stimmt nicht mit dir

Du suchst die Genehmigung anderer •

“Nur wenn XY das gut findet, kann ich XY machen”



“XY mag keine XY, deswegen mag ich die auch nicht!”

Du denkst, dass alle anderen besser sind •

“Alle meine Freunde sind viel hübscher als ich”



“Die anderen können XY alle viel besser als ich”



“Ich bin irgendwie anders”

Du hast Angst, du selbst zu sein



“Ich passe nirgends rein”



“Ich darf jetzt meine Gefühle nicht zeigen, das ist uncool”



“Ich kann niemanden sagen, dass ich XY mag”

Du konzentrierst dich zu stark auf deine Fehler •

“Ich mache immer alles falsch”



“Bei mir geht immer alles schief”

Du denkst, du bist nichts wert oder verknüpfst deinen Wert mit Leistung und Anerkennung

Du bist viel zu hart zu dir selbst •

“Ich bin so schlecht!”



“Ich kann gar nichts!!”



“Ich bin nichts wert”



“Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas leiste”

Kommt dir was bekannt vor? Glaubenssätze sind oft Verallgemeinerungen. Es gibt auch hilfreiche Glaubenssätze und genau durch solche kannst du in Zukunft deine negativen Glaubenssätze ersetzen und so deine Beziehung zu dir selbst verbessern.

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Einführung © 2017 www.mindhelp.de

Möglichkeiten deine Beziehung zu dir selbst zu verbessern Neben all den Dingen, die du in der Vergangenheit gelernt hast, ist eine Sache ein wenig zu kurz gekommen. Nämlich eine gute Beziehung zu dir selbst aufzubauen, die nicht an irgendwelchen Erfolg, Leistung oder Bedingungen geknüpft ist. Gute Nachricht! Du kannst es immer noch lernen und genau deswegen gibt es diesen Guide als Einstieg. Was danach kommt, gibt es demnächst in deinem E-Mail Posteingang . Sei gespannt

1. Grundlagen verstehen Lerne, wie du dich selbst wahrnimmst, deine Glaubenssätze identifizierst, akzeptierst und änderst, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen.

2. Selbstfürsorge Möglichkeiten für dich, um dir selbst etwas Gutes zu tun, dich zu belohnen oder deine Reise zu einer besseren Beziehung mit dir selbst zu unterstützen.

Wir haben deine Reise ab hier in zwei Abschnitte geteilt.

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Grundlagen verstehen Um deine Beziehung langfristig zu verändern, sind drei Aspekte notwendig, wobei alle miteinander verbunden sind: Bewusstsein schaffen Der erste Schritt ist zu erkennen, wer du bist und dich mutig all dem zu stellen, was sich bei dir zeigt. Also auch das, was du eigentlich nicht an dir magst (Akne, Faulheit, Uncoolness,...). Und das bedeutet auch, einmal die Situation so, wie sie nun mal ist, zu betrachten. Ein guter Weg um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, ist Achtsamkeit. Eine erste Anleitung dazu, findest du auf der nächsten Seite.

Neue Glaubenssätze Es gilt nun, diese von dir nun bewusst wahrgenommenen, verstandenen und akzeptierten Teile mit neuen Glaubenssätzen und Denkweisen für deine Zukunft zu “überschreiben”. Wenn du diese drei Schritte wiederholt für dich durchführst und es schaffst, die Hintergründe wahrzunehmen und zu akzeptieren und diese zu verändern, dann wirst du in der Lage sein, dich selbst anzunehmen und weniger im Leben zu hadern: zuversichtlich, glücklich, friedlich, akzeptierend, geduldig und liebevoll.

Verständnis und Anerkennung Egal ob positiv oder negativ alle Gefühle gehören dazu. Du musst verstehen und akzeptieren, dass wenn es Gefühle in dir gibt, dass diese im Zusammenhang mit einem Bedürfnis stehen und somit sinnvoll sind. (Sowohl früher als auch heute).

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Achtsamkeit Achtsamkeit beschreibt einen Zustand, der es dir erlaubt, einfach nur da zu sein ohne jegliche Gedanken an Aktivitäten, Pflichten, Zwänge oder Multitasking. Das geschieht hauptsächlich dadurch, dass du deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart, den Moment lenkst. Du nimmst nur mithilfe deiner Sinne wahr und beobachtest, was das mit dir macht. Und das ohne jegliche Bewertung oder Beurteilung darüber, ob das jetzt gut oder schlecht ist. So wie es ist, ist es. Dabei schaust du, was in dir passiert und was du erlebst. Das können Gefühle sein oder auch Geräusche wie Gespräche oder Vogelgezwitscher. Du kannst Achtsamkeit unterschiedlich praktizieren. Es gibt verschiedene Übungen oder spezielle Achtsamkeitsmeditation. Wieso das für Selbstliebe so wichtig ist? Es hilft dir dein Bewusstsein zu schärfen und somit deine Überzeugungen und Glaubenssätze wahrzunehmen. Alles in allem also eine super Sache, um die Basis für eine bessere Beziehung zu dir selbst zu schaffen.

Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche Interpretation oder Verzerrung. 11

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6 Schritte zur Veränderung Um die 3 Aspekte für eine Veränderung abzudecken, haben wir hier noch 6 Schritte formuliert auf die du achten kannst. 1.

Entscheide dich aktiv dafür, dass du ein glücklicheres und liebevolleres Leben verdient hast, als das was du bisher hattest.

2. Entscheide dich, deiner Glaubenssätze bewusst zu werden, die dich zurückhalten, dieses bessere Leben zu leben. 3. Hinterfrage die Überzeugungen aufrichtig und gründlich (Ist dies die Wahrheit? Wer sagt mir dass das stimmt? Gibt es Gegenbeweise?). 4. Überlege dir und wähle bewusst Überzeugungen, die dich dabei unterstützen, ein glücklicheres und zufriedeneres Leben zu haben.

Eine Veränderung erfordert Zeit, Mut und Durchhaltevermögen

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5. Suche dir Beweise für deine neuen Überzeugungen. Als Beispiel: Wenn ein neuer Glaubenssatz wäre “Ich bin in der Lage mehr Freunde zu haben”, dann denk an all die Qualitäten, die du zu bieten hast und wie du es in der Vergangenheit schon geschafft hast, Freunde zu finden 6. Suche dir Unterstützung für Schritt 5. Frag enge Freunde, Verwandte oder Arbeitskollegen ob sie dir helfen können Beweise für deine neuen Überzeugungen zu finden Wichtig: Auch wenn diese Schritte nun vielleicht sehr einfach klingen. Sei dir bewusst, dass du deine Beziehung zu dir selbst nicht von heute auf Morgen veränderst. Es ist wichtig, dass du die Sache offen, liebevoll und langsam angehst. Ein zu schnelles Aufgeben oder Scheitern würde nur deinen alten Überzeugungen Aufwind verleihen und dich erneut runter machen, anstatt deine Beziehung zu dir selbst zu stärken.

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Selbstfürsorge Es gibt verschiedene Dinge, die du für dich selbst tun kannst, um dir etwas Gutes zu tun. Diese Dinge kannst du unabhängig davon machen, ob du deine Überzeugungen bisher schon freigelegt, akzeptiert und verändert hast. Selbstfürsorge hilft dir dabei, dir selbst ein gutes Gefühl zu geben und dies ist in allen Abschnitten deiner Reise sehr gut und wichtig. Es gibt verschiedene Kategorien, auf die du generell achten kannst. Eventuell macht es Sinn, dir eine kleine Tabelle anzulegen und in dieser einzuschätzen, inwieweit du in diesen Kategorien zufrieden bist und auf dich selbst achtest.

Mögliche Kategorien zum Beginnen: • Schlaf • Ernährung • Liebe • Körper • Gedanken • Freunde • Gewohnheiten Bewerte die Kategorien von 1 (mehr Liebe benötigt) - 10 (großartig - passt alles) und leite dann die 5 Kategorien ab, welche die meiste Liebe brauchen. Diesen 5 Kategorien solltest du dann verhäuft Aufmerksamkeit schenken und dir ein paar tolle Sachen überlegen, die du machen kannst, um deine Zufriedenheit zu steigern. Ideen dafür gibt es hier in diesem Guide.

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Mache Dates mit dir selbst Bei der ganzen Arbeit mit dir selbst, kann es gut sein, dass du von all den aufkommenden Gefühlen überwältigt wirst und dich eventuell sogar schlechter als zuvor fühlst. Deswegen ist es SUPER wichtig, Selbstfürsorge nach oben zu priorisieren und dir jede Woche ein Date mit dir selbst zu gönnen.

Du wirst wahrscheinlich selbst wissen, was dir Spaß macht und gut tut. Um aber trotzdem noch ein paar Inspirationen zu haben, was du an deinem Date mit dir so alles tun könntest, haben wir dir auf der nächsten Seite “50 Wege dir etwas Nettes zu tun” zusammengeschrieben.

Blockiere dir ab sofort einen Termin in der Woche, den du mit DIR selbst verbringst. Mit Dingen, die DIR Spaß machen, welche DIR gut tun! Keine Ausreden.

TUE DIR REGELMÄßIGETWAS GUTES UND ES WIRD DIR BESSER GEHEN!

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Ins Kino gehen Blumen für Dich kaufen

Meditieren

Einen grünen Smoothie Die Sterne trinken anschauen Neue Klamotten kaufen Deine Stärken 7 Tage auf Social Media aufschreiben verzichten

Einfach mal los singen Etwas basteln

Yoga machen Kerzen anmachen

Den Sonnenuntergang anschauen Etwas Schokolade gönnen Ein Buch lesen Dir selbst sagen, dass du gut genug bist Sport treiben Deine Lieblingsmusik anhören Eine neue Frisur Ein Gedicht lesen

Auf einen Flohmarkt gehen

Ein neues Gericht kochen

50

Musik machen Dankbarkeit praktizieren Etwas malen

Wege Dir selbst etwas gutes zu tun

Herzlich lachen Dir selbst Komplimente machen 15min in die Sonne gehen

Positive Sprüche auf Zetteln verteilen

Deine Gedanken niederschreiben Ein Vision Board erstellen Auf dein Herz hören

Zuhause aussortieren Dir selbst einen Liebesbrief schreiben

Ein Bad nehmen

Eine Imagination anhören Anderen Leuten Einen Liebesfilm Komplimente machen schauen Lange und tiefe Atemzüge nehmen 15

Ein kleines Nickerchen machen

Einen Spaziergang machen

Affirmationen

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Affirmationen Affirmationen alleine werden nicht dafür sorgen, dass deine Beziehung zu dir selbst auf einmal plötzlich toll und perfekt wird. Als Unterstützung hingegen sind sie aber super geeignet. Du verwendest Affirmationen wahrscheinlich jeden Tag, meistens ohne es zu wissen - es sind wiederholte Gedanken, Worte und Gefühle, die du über dich selbst hast und dir immer wieder sagst und sie somit in deinem Kopf verankerst. Es ist also eine regelmäßige Bestätigung deiner Glaubenssätze. Jedes Mal, wenn du dir sagst, du bist nicht gut genug oder du bist nicht schön, oder du bist nichts wert, gibst du deiner Überzeugung eine erneute Bestätigung.

Und da das ganze negativ funktioniert, funktioniert es natürlich auch positiv. Nehm dir doch für den nächsten Monat vor, deinen Tag mit einer positiven Affirmation zu beginnen. Sprich sie morgens laut aus. Es braucht Zeit die Ergebnisse zu sehen, aber wenn du es dir regelmäßig sagst, wird es irgendwann zur Wahrheit. Genau so wie in der Vergangenheit negative Dinge zu deiner Realität wurden. Ein paar Beispiele hierfür wären: • Ich bin liebevoll • Ich bin etwas wert • Ich bin schön • Ich bin dankbar, wer ich bin • Ich akzeptiere und liebe mich selbst so wie ich bin

Selbstfürsorge 16

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Journaling

Journaling umschreibt das Aufschreiben von deinen Gedanken, die dir so im Kopf rumschwirren, zusammen mit deinen Gefühlen.

Journalingähnelt einem Tagebuch, erweitert durch das Niederschreiben deiner Gefühle. Dabei ist es wichtig, dass du tatsächlich Papier und Stift benutzt. Ganz oldschool und classy, denn es geht nicht nur um die Verarbeitung deiner Gedanken, sondern auch um das Schreiben selbst.

Wenn du schreibst, benutzt du nämlich die linke analytische, rationale Seite deines Gehirns. Und während die am Arbeiten ist, kann deine rechte Gehirnhälfte machen, was sie am Besten kann, nämlich: Erschaffen, intuitiv erahnen und fühlen.

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So hilft dir das Schreiben, deine mentalen Blockaden zu umgehen und dich selbst und die Welt um dich herum besser zu verstehen. Was für die Arbeit, welche auf deiner Reise zu einer besseren Beziehung notwendig ist super hilfreich ist. Dein Journal wird somit nicht nur ein vollgeschriebenes Büchlein, sondern auch ein guter Freund, mit dem du all deine Ängste, Freude und Trauer teilen kannst. Journaling ist mächtiger als du denkst. Es fördert eine starke Bindung zu dir selbst und ermöglicht dir, ehrlich zu sein. Das kann ein positiver Schritt für Beziehungsgestaltung zu dir selbst sein. Du kannst so auch auf deine Entwicklung zurückblicken und sehen, was du schon erreicht hast, was gut und was schlecht gelaufen ist. Alles in allem also eine super Sache. Also her mit dem Stift und Büchlein und los gehts :).

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Umsetzung Alles Wissen hilft nichts, wenn man es dann nicht anwendet. Deswegen haben wir ein paar Übungen vorbereitet und dir Tipps für deinen weiteren Verlauf zusammengeschrieben. Wichtig vorab: Versuche nicht, alle Vorschläge auf einmal umzusetzen! Wenn du dich überwunden hast, endlich etwas zu verändern bist ist in der Regel hochmotiviert – und überforderst dich meistens doch leider selber. So erreichst du nur das Gegenteil und es fühlt sich noch gestresster an. Wählen für den Anfang die zwei oder drei Ideen aus, die am besten zu dir passen. Das ganze lässt sich später beliebig weiter ergänzen. Wenn du Hilfe bei der Umsetzung benötigst, bieten wir sowohl OnlineCoaching als auch entsprechende Kurse an. So bist du nicht auf dich alleine gestellt und hast professionelle Unterstützung.

“Bevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung.” SALLUST

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Beschreibe die glücklichste und zufriedenste Version von dir, die du dir vorstellen kannst. Wie fühlst du dich? Wie kleidest Du dich? Was isst du? Womit verdienst du deinen Lebensunterhalt? Wie verbringst du deine Zeit? Mit welchen Menschen triffst du dich? Was für Gewohnheiten hast du? Was magst du gern?

An welchen Gedanken oder Geschichten hältst du fest? Welche tiefe Erinnerung, Angst oder Glaube ist in deinem Unterbewusstsein begraben, die verhindert, dass du das machst, was dich glücklich machen würde?

Wo hast du das Gefühl, dass du dich selbst wegen deiner Glaubenssätze limitierst? Job? Beziehungen? Familie? Gesundheit ? Körpergefühl?

Was denkst du, wo diese limitierenden Glaubenssätze herkommen?

Gibt es Muster in deinem Leben, die sich wiederholen? Von welchen denkst du, dass sie sich auflösen, wenn du deine Beziehung zu dir selbst verbesserst und deinen Selbstwert erhöhst?

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Wo sind die “sollte” in deinem Leben? Z.B. “Ich sollte abnehmen” oder “Ich sollte mehr lernen” etc. Schreibe neben die Versionen mit “sollte” auch den jeweiligen Satz mit könnte. Wie fühlt sich das an? Wo kommen deine “sollte” her?

Wonach suchst du in deinen Beziehungen? Akzeptanz? Emotionale Aufmerksamkeit? Mitgefühl? Vollkommenheit? Anerkennung? Wie gibst du dir diese Dinge selbst?

Welche Ängste hast du, die dich davon abhalten, etwas positiv zu verändern?

Was sind die Hindernisse auf dem Weg, etwas zu verändern? Welche waren es in der Vergangenheit? Wie lange sind sie schon in deinem Leben? Sind es wirklich Hindernisse, die für immer da bleiben? Hinterfrage, ob die Hindernisse wirklich der Wahrheit entsprechen. Gibt es eine Möglichkeit, die Hindernisse aus dem Weg zu schaffen?

Was hindert dich derzeit konkret daran, glücklich zu sein? Was müsste sich ändern? (z.B. negative Gedanken, Glaubenssätze, Bekanntenkreis…)

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Nach Beantwortung der Fragen 1.Schreibe dir selbst einen Brief Beginne den Brief mit “An die Liebe meines Lebens, (deinen Namen).” Verpasse dem Brief ein Datum. Nun ist es an der Zeit dein Mitgefühl, Vergebung und Verständnis dir selbst gegenüber auszudrücken. Schreibe alles Liebenswerte, was du von dir selbst oder auch anderen gerne hören willst, in den Brief. Wenn du fertig bist, unterschreibe den Brief und bewahre ihn an einem sicheren Ort auf. Wenn du nun mal wieder Sehnsucht danach hast, geliebt zu werden, dann lese diesen Brief an dich selbst.

2. Starte mit einer Affirmation Nimm dir den Bereich in deinem Leben, welcher dich derzeit am meisten frustriert, überwältigt und welcher durchgehend negative in deinem Kopf rumschwirrt. Starte mit einer positive Affirmation, welche diesen Bereich abdeckt, um diese Gedanken zu verankern. Fang dort an und beobachte, ob sich etwas ändert.

3.Plane dein erstes Date Nicht vergessen! Nimm dir Zeit für dein erstes Date. Es ist wichtig, dass du ein bisschen “Quality Time” mit dir selbst verbringst. Hole deinen Kalender, Notizblock oder was du benutzt und manifestiere dein erstes Date. Schreib dir am besten auch direkt auf, was du dann genau machen willst. So ist die Wahrscheinlichkeit, Ausreden zu finden, wenn es soweit ist, geringer.

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Tipszur Umsetzung 1. Blockiere dir Zeit. Aus den Augen aus dem Sinn. Wie in unserem Guide schon öfter beschrieben, gönne dir Zeit für dich und deine Entspannung. Plane sie dafür aktiv in deinen Kalender. Sehe sie so, wie all die anderen Termine, die du sonst hast! 2. Bleib dran Falls du mal aus deinem Tritt kommen solltest, dann mache dir nicht zu viele Gedanken darüber. Du solltest dich dafür loben, dass du es bisher wirklich gut gemacht hast, und versuchen weiter zu machen.

Versuche deine Beziehung zu dir selbst langfristig zu verändern, aber mache dich dabei nicht runter, falls dir etwas auf dem Weg nicht gelingt

3. Mach dich nicht runter Egal was passiert, wie gut du voran kommst oder was du nicht schaffst, verspreche uns, dass du dich nicht runtermachst. Selbstliebe ist wie die meisten Dinge im Leben ein Lernprozess. Auch dort gehören Fehler dazu und sind keineswegs zu verurteilen.

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Langfristige Zufriedenheit Hey nun bist du durch mit dem Guide und fragst dich sicher: Wie geht es weiter? Erstmal hoffen wir, dass du dir einiges an Input holen konntest und somit anfangen kannst, deine Beziehung zu dir selbst zu verbessern.

Du wirst dich nun eventuell Fragen, wie das geht? Wir haben dafür unsere Kurse. Diese findest du auf www.mindhelp.de/kurse Bis bald und liebe Grüße

Wir wissen aber auch, dass es nicht so einfach ist, Gewohnheiten zu ändern und Wissen in die Praxis umzusetzen. Sehr häufig ist es dafür wichtig, eigene Hintergründe kennen zu lernen. Warum sind Dinge so, wie sie sind? Es hat ja einen Grund, warum du zum Beispiel bisher bestimmte Glaubenssätze hattest. Oder immer wieder Schwierigkeiten dabei hast, etwas in die Tat umzusetzen. Die Hintergründe davon haben mal Sinn gemacht und um da langfristig etwas zu verändern, ist es notwendig, dass du sie und somit dich selbst kennenlernst, verstehst und akzeptierst. So schaffst du eine Grundlage für eine wirklich nachhaltige Veränderung und somit langfristige Zufriedenheit.

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SELBSTVERSTÄNDNIS IST DIE GRUNDLAGE FÜR NACHHALTIGE VERÄNDERUNG

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