Bonus Selbstreflexionspaket


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Bonus - Selbstreflexion 1. Wer bin ich? Vervollständige den Satzanfang "Ich bin..." 10 mal. Überlege am besten erst gar nicht lange und schreibe einfach das auf, was dir als erstes in den Sinn kommt. Also dann!

1. Ich bin _______________________________________________________ 2. Ich bin _______________________________________________________ 3. Ich bin _______________________________________________________ 4. Ich bin _______________________________________________________ 5. Ich bin _______________________________________________________ 6. Ich bin _______________________________________________________ 7. Ich bin _______________________________________________________ 8. Ich bin _______________________________________________________ 9. Ich bin _______________________________________________________ 10. Ich bin ______________________________________________________

Anhand deiner Antworten kannst du nun schon ein wenig über dich lernen. Denke daran, dass du deine Antworten interessiert und neugierig betrachtest und du dich nicht dafür schämen musst. Prinzipiell gibt es keine richtigen oder falschen Antworten! Weitere Fragen zu deinen Antworten… •

Hast du neutrale Eigenschaften gewählt? Wenn ja, welche?



Hast du dich bewertet? Ganz gut? Oder eher schlecht?



In welchen Bereichen hast du dich hauptsächlich beschrieben?



Beruf, Beziehungen, Hobbies, Familie, Äußerlichkeiten, Stärken,...



Was hätte dir noch in den Sinn kommen können? Oder worauf bist du gar nicht gekommen? Warum nicht?

2. Erkunde dein Selbst & Idealbild Um herauszufinden, wo du stehst und wo du eigentlich hin möchtest, kannst du dich an den unten vorgestellten Fragen in den 4 Lebensbereichen nach Perschkian orientieren. Nach ihm definiert sich Gesundheit, körperlich sowie psychisch, in der Balance dieser 4 Bereiche. Alle 4 Bereiche sollten eine Rolle spielen und dürften somit nicht zu kurz kommen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie du dir diese Bilder vor Augen führst. Du beantwortest einfach die Fragen und denkst in deinen Kopf über die einzelnen Bereiche nach. Wo bin ich und wo möchte ich hin? ODER!! Du malst die einzelnen Bereiche. Das muss kein großes Kunstwerk sein. Du kannst es fix skizzieren, du kannst eine Collage machen oder bunt mit Buntstiften die einzelnen Bereiche gestalten. Das ist dir vollkommen frei überlassen und kannst du machen wie du lustig bist. Der Vorteil beim Malen ist ganz klar, dass dein Unterbewusstsein mitmischen kann und deine Antworten nicht zu verkopft sind. Du bekommst also nochmal ganz andere Informationen als würdest du es einfach nur durchdenken. Nun zu den Bereichen… Leistung und Arbeit/Schule •

Gehst du gerne zur Arbeit?



Ist dein Beruf passend für dich?



Wie setzt sich für dich Erfolg zusammen (Ansehen, Gehalt,



Anerkennung, Wertschätzung)?



Wie bist du finanziell abgesichert?



Bist du finanziell abgesichert?



Bist du wohlhabend oder lebst du am Existenzminimum?



Bist du mit deinem Berufsweg zufrieden?

Gesundheit und Körper •

Wie steht es mit deiner Gesundheit?



Kümmerst du dich um deinen Körper?



Machst du Sport?



Achtest du auf deine Ernährung?



Kannst du Zärtlichkeiten austauschen?



Wie gestaltet sich dein Sexleben?



Bist du zufrieden?



Magst du deinen Körper?



Behandelst du deinen Körper liebevoll. Kannst du dir etwas gönnen?



Hast du ausreichend Entspannung in deinem Leben?



Wie fit bist du?

Beziehung und Kontakte •

Wie ist deine Beziehung zu deiner Familie und den einzelnen Mitgliedern?



Die gleiche Frage steht in Bezug auf Freunde, Bekannte, Verwandte, Nachbarn, Kollegen.



Wie bist du sozial aufgestellt?



Hast du einen großen oder kleinen Freundeskreis?



Hast du mindestens einen Menschen, denen du dich anvertrauen kannst?



Bist du häufig alleine?

Sinn und Zukunft Deine persönlich gewählten Ziele und Werte. Wobei letzteres eher Wichtigkeiten sind. •

Was ist für dich wertvoll und wichtig im Leben? Kreativ sein? Deinen Horizont erweitern? Im Einklang mit deinem Glauben leben? Dich weiterzubilden? Eine gesunde Ernährung? Dich sozial zu engagieren? Erfolgreich zu sein? Dich anderen mitteilen?



Was ist dein Sinn des Lebens?



Wie wichtig ist dir Religion?



Soll dein Beruf eine Berufung sein?



Ist dir Freizeit wichtiger als Geld?



Welchen Stellenwert soll deine Familie haben?

Für die Maler! Schnapp dir am besten zwei weiße Blätter oder auch Plakate und mal das eine entsprechend deiner momentanen Situation und das andere entsprechend deines Idealbildes. Wie du das genau gestaltest, ob alle Bereiche in einem oder einzeln, ob mit bunten Farben oder schwarz-weiß malst, ist dir selbst überlassen. Es gibt keine Vorgaben und du kannst nichts falsch machen. Nimm dir einfach mal die Zeit und mach es. Danach kannst du dir folgende Fragen stellen: •

Wie wirken die einzelnen Bilder auf dich?



Was für Gefühle lösen sie bei dir aus?

Achte dabei nicht auf die Inhalte und deren Bedeutung, sondern lasse die Bilder als Ganzes auf dich wirken. Beschreibe erstmal (sehr geordnet, wirr, warme Farben,...) und schau wie sich das anfühlt (überfordernd, wohlig, sehr streng, kalt,...). •

Was fehlt dir, um zu deinem Idealbild zu kommen. Oder was hindert dich daran?



Was brauchst du, um zu deinem Idealbild zu gelangen?



Wer in deinem sozialen Umfeld kann dir wie behilflich sein?

Wir wünschen dir Viel Spaß

3. Worauf bist du stolz? Schreibe eine Liste, wo du alle Dinge auflistest, auf die du stolz bist. Stolz zu sein ist in Deutschland leider oft verrufen oder verpönt. In Amerika sieht es da zum Beispiel ganz anders aus. Also machen wir das nun einfach mal genauso . Also… Worauf bist du stolz? Schreibe alles auf, was dir einfällt… Stelle dir die Frage immer und immer wieder: worauf bin ich stolz? Worauf bin ich stolz? Lass deinen Stift über das Papier flitzen, zensiere dich nicht, erlaube allen Gedanken, sich zu zeigen. Gedanken sind wie Kinder, sie wollen gesehen werden. Wenn du dir Zeit lässt, werden Dinge auftauchen, die dir jetzt überhaupt nicht bewusst sind!

4. Was war da ganz genau los? Selbstreflexion kann auch als eine Form der Entschleunigung betrachtet werden, indem nämlich bestimmt Situationen in ihre Einzelteile zerlegt werden. In dieser Slow-Motion-Fassung lässt sich viel besser schauen, was genau, wann, wie und wo passiert ist. Stell dir eine ganz konkrete Situation vor, wo du dir danach an den Kopf gefasst hast. Oder eine Situation, in die du immer wieder gerätst. Beispielsweise (ständig fühlst du dich verantwortlich, ständiger Streit, Leute wenden sich von mir ab,…) Versetze dich nochmal in diese Situation. Fühle dich nochmal hinein und vergegenwärtige dir die einzelnen Teile der Situation. Beantworte dir folgende konkrete Fragen: •

Was war dir besonders wichtig? Was war deine Intention? Dein Motiv?



Welche Gedanken sind in dir aufgetaucht? Was ging dir durch den Kopf?



Wie hast du dich in der Situation gefühlt? War das am Anfang anders als am Ende? Wo ist es umgeschlagen?



Was genau hast du dann getan?

Überlege dir, ob deine Absicht und dein letztendliches Tun zueinander passen und welche Rolle deine Gedanken in dieser Situation spielen.

5. Von der anderen Seite Falls die Situation der Übung #4 weitere Leute mit einschließt, kann es zudem sehr aufschlussreich sein diese Fragen auch für die entsprechenden Personen zu beantworten. •

Was war dem Anderen wohl in dieser Situation besonders wichtig?



Welche Gedanken sind bei dem Anderen aufgetaucht? Was ging meinem Gegenüber wohl durch den Kopf?



Wie hat sich mein Gegenüber wohl in dieser Situation gefühlt? Hat sich das im Verlauf der Situation geändert?



Was hat der andere in dieser Situation eigentlich getan?

6. Selbst- und Fremdwahrnehmung In den vorherigen Übungen ging es hauptsächlich darum, wie du dich dich siehst oder wie du meinst, dass andere eine bestimmte Situation wahrgenommen haben. Darüber hinaus ist es aber auch interessant, wie dich andere wahrnehmen. Denn das Bild, was du von dir hast, kann ziemlich von dem Bild, was andere von dir haben, abweichen. So denkst du vielleicht, dass du kein besonders zuverlässiger Mensch bist. Fragst du einen guten Freund, wie der das sieht, dann kann der das eventuell überhaupt nicht bestätigen. Oder anders herum, du denkst, dass du zuverlässig bist, deine Freunde würde das so aber vielleicht nicht unterschreiben. In dieser Übung sollst du, deine Freunde, gute Bekannte, Arbeitskollegen oder deine Familie befragen. Suche dir am besten jemanden, der sich auch traut, dir die Wahrheit zu sagen. Wenn du jemand bist, der die anderen einschüchtert oder der Dinge sehr schnell persönlich nimmt, dann trauen sich die anderen vielleicht nicht, dir die Wahrheit zu sagen. Wenn du dahingehen eine Vermutung hast, dann sprich das ganz konkret an. Sei also offen für das, was von dem anderen kommt. Dieser wird dir seine Wahrnehmung schildern. Diese ist weder falsch noch richtig, sondern erstmal wahrhaftig. Also sei neugierig und lass dich überraschen, was da so zusammenkommt.