Avipath Staph German CE Globe A5 V4


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AVIPATH STAPH Ref OD044 Latex Agglutinations Test zum Nachweis von Staphylococcus aureus o o Bei 2 C bis 8 C lagern. NICHT EINFRIEREN. In-vitro Diagnostikum. Verwendungszweck

Reagenzien vor hohen Temperaturen und starkem Lichteinfall schützen.

AVIPATH STAPH ist ein Latex-Agglutinationstest zum Nachweis von Koagulase und/Oder ProteinAproduzierenden Staphylokokken und Abgrenzung von Staphylokokken, welche diese Faktoren nicht produzierenNur zur Anwendung durch Fachpersonal. Testprinzip Die Latexpartikel sind mit humanen Fibrinogen und IgG beschichtet. Fibrinogen bindet die Koagulase und IgG bindet Protein A. Diese beiden Faktoren sind mit Staphylococcus aureus assoziiert.

REAGENZIEN NICHT EINFRIEREN, Einfrieren führt zu irreversiblerBeschädigung. Probenentnahme Als Proben sollten frische 18-24 h Kulturen verwendet werden, sie können direct von der Kulturplatte getestet werden. Bei ungenügenden Wachstum auf Blut- oder Nähragar bei 37°C über Nacht weiter züchten. Die Koloniemorphologie sollte überprüft werden und typisch für S. aureus sein. Möglichst Reinkulturen für den Test verwenden.

Kitinhalt

Vorbereitung der Reagenzien Ref OD044

o

Reagenzien vor Gebrauch auf Raumtemperatur (20 C o bis 25 C) bringen und vorsichtig mischen Schaumbildung vermeiden. Testeinschränkungen

LATEX Suspension von Polystyrenpartikeln ( ca. 0.5% ) beschichtet mit IgG und humanen Fibrinogen. Gebrauchsverdünnung. SOLN

SALINE

2.5 ml

Salzlösung mit Konservierungsstoff. Gebrauchsverdünnung. Rührstäbchen Test-Objektträger Arbeitsanleitung

100 17 1

Zusätzlich benötigtes Material Impfösen.

Einige andere Spezies von Staphylococcus wie S. aureus, evtl. S. intermedius und S. hyicus können in konventionellen Koagulasetesten positive Ergebnisse liefern und können auch zur Agglutination von Latexpartikeln führen. Gelegentlich vorkommende Spezies wie S. Iugdunensis und S. schleiferi wurden als Koagulase-positiv beschrieben. Novobiocinresistente Stämme können ebenfalls zu falsch-positiven Ergebnissen in Latextesten führen. Einige Spezies wie E. coli und C. albicans besitzen die Fähigkeit, Latexpartikel nichtspezifisch zu agglutinieren. Organismen mit Immunglobulin-bindenden Faktoren können ebenfalls Latexpartikel agglutinieren. Besondere Beachtung gilt bei der Testung von Organismen direkt von Selektivmedien. Hohe Salzkonzentrationen können das Latex-Reagenz destabilisieren und zu Ergebnisvarianzen führen. Testergebnisse sollen immer unter Berücksichtigung aller klinischen Daten interpretiert werden.

Vorsichtsmaßnahmen Alle AVIPATH STAPH Reagenzien humanen Ursprungs, wurden mit geprüften Methoden auf HCV, HIV I und HIV II Antikörper und HBs-Antigen untersucht und für negativ befunden. Dennoch sollten alle humanen Kitkomponenten, ebenso wie Patientenproben als potentiell infektiös betrachtet und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen verwendet und entsorgt werden. Materialien nicht verschlucken.

Jede im Avipath Staph positiv getestete Bakterienkolonie sollte mit biochemischen Methoden als S. aureus bestätigt werden. Testdurchführung 1. 2. 3.

AVIPATH STAPH Reagenzien enthalten keine Gefahrstoffe entsprechend den gegenwärtigen UK Chemicals (Hazardous Information and Packaging for Supply) Bestimmungen. Dennoch sollten alle Reagenzien als potentiell gefährdend betrachtet und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen verwendet und entsorgt werden. Die endgültige Entsorgung muss in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften durchgeführt werden.

4.

5. 6.

AVIPATH STAPH Reagenzien enthalten 0.095% Natriumazid als Konservierungsmittel. Giftig beim Verschlucken. Natriumazid kann beim Kontakt mit Bleioder Kupferrohren explosive salze bilden. Für die Entsorgung mit reichlich Wasser nachspülen. Lagerung und Haltbarkeit o

o

Alle Reagenzien bei 2 C bis 8 C lagern. Der Test gewährleistet Ergebnisse innerhalb der Spezifikationen bis zum Verfallsdatum, welches auf dem Kit und den Reagenzien angegeben ist. Das Verfallsdatum ist der letzte Tag des Monats, welcher auf dem Kit und den Fläschchen angegeben ist. Reagenzien nicht über das angegebene Verfalssdatum hinaus verwenden.

7.

Reagenzien auf Raumtemperatur bringen. Einen Tropfen Salzlösung auf die Auftragestellen auftragen. 2-4 Kolonien mit einer sterilen Impföse aufnehmen und in der Salzlösung auf der Auftragestelle emulgieren. Wenn bereits zu diesem Zeitpunkt eine Agglutination oder Verklumpung stattfindet, handelt es sich um eine Autoagglutination und die Probe ist nicht für den Test geeignet. Das Latexreagenz kräftig schütteln und einen Tropfen mit der Tropfvorrichtung auf die Auftragestelle auftragen. Latexreagenz und Kulturemulsion mit einem Rührstäbchen mischen und über die Auftragestelle verteilen. Den Testobjektträger für eine Minute leicht schwenken und dabei auf Agglutination untersuchen.

Auswertung Testobjektträger nach einer Minute unter einer starken Lichtquelle auswerten. Ein positives Ergebnis wird durch eine deutliche Agglutination der Latexpartikel in einer klaren Lösung angezeigt. Ein negatives Ergebnis zeigt keine Veränderung der Latexsuspension. Agglutination zeigt das Vorhandensein von Koagulase und/oder Protein A an. Keine Agglutination weist auf das Fehlen dieser zwei Komponenten hin. Ein niedriges oder zweifelhaftes Ergebnis sollte wiederholt werden. Das Testergebnis ist als Kranheitssymptom zu werten. Eine endgültige Diagnose sollte immer unter Wichtung von Anamnese, Klinik und Labordaten erfolgen. Qualitätskontrolle Jede Testcharge sollte wie folgt auf Gültigkeit geprüft werden:. 1. Überprüfung der Latex-Agglutination mit einem bekannten S. aureus Stamm. 2. Überprüfung des Ausbleiben einer Agglutination mit Salzlösung. Hinweise Zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen Einmal-Pipettenspitzen für jede Probe verwenden. Alle Gefässe sofort nach Gebrauch wieder verschliessen Alle Reagenzien vor Gebrauch auf Raumtemperatur (20oC bis 25oC) bringen. Alle Reagenzien durch vorsichtiges Schütteln mischen. Zur Anwendung durch Labor-Fachpersonal.. Keine beschädigten oder kontaminierten Kitkomponenten verwenden. Leistungsmerkmale Die Genauigkeit und Wiederholbarkeit liegt bei 100% +/- einer Verdünnungsstufe.

Staph aureus Non Staph aureus

Staph saprophyticus a, b Staph cohnii a, b b Staph lugdunensis 4 b Staph scheiferi 5 a, b Staph sciuri 6 Staph warneri

Positiv 15 0 3 1 4 3 5 1 32

Negativ 0 129 17 9 6 7 5 9 182

Gesamt 15 129 20 1 10 2 10 3 10 4 10 5 6 10 214

1 2

a

3

b

Novobiocin resistent siehe Testeinschränkungen

Sensitivität 15 / 15 = 100% Spezifität 138 / 139 = 99.28% REFERENZEN 1. 2. 3. 4. 5.

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8032A Issue 4 Revised March 2009. German  Omega Diagnostics Ltd 2009.

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