Wirtschaftsnews Aktienmärkte - St.Galler Kantonalbank

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08.04.14

Wirtschaftsnews

Aktienmärkte

Schweiz: Konsumentenpreise (März) YoY letzte: -0.1%, erwartet: -0.1%, aktuell: 0.0%

US-Aktienmärkte: DowJones: -1.02%, S&P: -1.08% Nasdaq: -1.16% Europäische Aktienmärkte: DJStoxx50: -1.37%, DAX: -1.91%, SMI: -1.15% Asiatische Märkte: aktuell: Nikkei: -0.98%, HangSeng: +0.95%, S&P/ASX 200: +0.07%

Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist im März 2014 gegenüber dem Vormonat um 0.4% gestiegen. Innert Jahresfrist betrug die Teuerung damit 0.0%, verglichen mit Jahresraten von -0.1% im Februar 2014 bzw. von -0.6% im März 2013. Der Anstieg des Landesindexes im März ist insbesondere auf das Ende des Ausverkaufs im Bekleidungssektor zurückzuführen. Ebenfalls mehr bezahlt wurde insgesamt für Lebensmittel und Hotelübernachtungen, während vor allem die Preise für Heizöl und Fruchtgemüse zurückgingen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern mitteilte. Eurozone: Sentix Konjunkturindex (April) letzte: 13.9, erwartet: 13.9, aktuell: 14.1 Die Stimmung von Anlegern aus dem Euroraum hat sich im April weiter aufgehellt und den höchsten Wert seit drei Jahren erreicht. Der SentixKonjunkturindex stieg um 0.2 Punkte auf 14.1 Zähler, wie das Limburger Analyse-Institut gestern mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit April 2011. Volkswirte hatten einen unveränderten Wert erwartet. Spanien: Industrieproduktion (Februar) letzte: 1.1%, erwartet: 1.7%, aktuell: 2.8% Die spanische Industrie erholt sich weiter von der Rezession. Im Februar stieg die Gesamtproduktion zum Vorjahresmonat um saisonbereinigt 2.8%. Dies ist der vierte Anstieg in Folge und der stärkste Zuwachs seit Oktober 2011. Die Markterwartungen wurden übertroffen. Am stärksten legte die Produktion von Kapitalgütern zu, die als Indikator für die Investitionsneigung der Unternehmen gelten.

Weitere Gewinnmitnahmen haben den US-Aktienmarkt gestern belastet. Der Dow Jones Industrial sackte letztlich um 1.02% ab, der S&P 500 sank um 1.08% und ist somit auf Stand von Anfang Jahr. Beide Indizes waren bereits mit deutlichen Verlusten ins Wochenende gegangen, nachdem sie zuvor noch Rekordstände markiert hatten. Um fast 3% nach unten ging es für Pfizer. Börsianer begründeten dies mit Ergebnissen einer Testreihe mit dem Wirkstoff Palbociclib bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs. Manche Anleger hätten sich nach früheren Tests noch mehr versprochen, hiess es. Gegenüber der aktuellen Standardtherapie konnte die Zeit bis zum Fortschreiten der Krankheit zwar verdoppelt werden, aber nicht wie erwartet fast verdreifacht werden. An der Index-Spitze legten Intel nach einer Analystenempfehlung 1.22% zu und kompensierte damit die Verluste vom Freitag. Die Papiere des Halbleiterkonzerns waren damit auch einer der besten Werte im ansonsten schwachen Nasdaq 100. Die europäischen Aktienmärkte sind gestern dem Kursrutsch der Wall Street zum Abschluss der Vorwoche gefolgt. Besonders unter Druck stand weiter der Technologiesektor, der damit dem Vorbild der US-Technologiebörse Nasdaq folgte. Mit einem Minus von gut 2% lag der Branchenindex am Ende des Branchentableaus. Die Favoriten der vergangenen Monate erwische der Rücksetzer nun besonders stark, sagte ein Händler.

Disclaimer: Die Angaben in dieser Publikation und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in dieser Publikation enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank Gruppe grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

08.04.14

Sie stünden bei der Frage nach einer möglicherweise zu hohen Bewertung im Mittelpunkt. Defensive Titel seien indes wieder stärker gefragt: Versorger und Nahrungsmittelhersteller gingen mit einem vergleichsweise geringen Abschlag aus dem Handel.

mit einem starken Business-Profil und beachtlichem Synergiepotenzial, schrieb Moody's in einem Kommentar. Die schwächere Kapitalstruktur von Lafarge sowie die mit der Komplexität des Mergers verbundenen Risiken seien indes eine Belastung für die Ratings von Holcim.

Um rund 6% nach unten ging es für die Aktien von Bouygues. Der Baukonzern und Mobilfunkanbieter geht bei der Weichenstellung im französischen Mobilfunkmarkt leer aus. Beim Poker um die Vivendi-Tochter SFR - die Nummer zwei in Frankreich - hat der Kabelnetz- und Telekomkonzern Altice das Rennen gemacht und nicht Bouygues. Während Vivendi am Ende ein kleines Plus behaupten konnten, sprangen Altice um mehr als 11% nach oben. Bouygues-Papiere waren indes dafür verantwortlich, dass der Bausektor trotz der starken Zementtitel um rund 1% nachgab.

Klar belastet wurde der SMI auch vom Schwergewicht Roche (-1.9%), wobei die Kursbewegung kaum von Nachrichten getrieben wurde. Novartis (-1.2%) verloren ebenfalls deutlich. Das Unternehmen hat für den Meningitis-Impfstoff Bexsero von der US-Gesundheitsbehörde FDA den "Breakthrough Therapy"-Status verliehen bekommen. Zulassungsgesuche für das Medikament würden noch im zweiten Quartal dieses Jahres erfolgen.

Der Schweizer Aktienmarkt hat gestern mit deutlichen Verlusten geschlossen. Nach einem schwächeren Start holte der Leitindex SMI bis zum Mittag einen Teil der Abgaben wieder auf, um dann am Nachmittag wieder einzubüssen. Insgesamt wurde die seit Mitte März andauernde Rally am Markt vorerst gestoppt, nachdem der SMI bis vor dem Wochenende ein Plus von über 400 Punkten erzielt hatte. Holcim (+1.6%) gingen nach der Ankündigung zur geplanten Fusion mit Lafarge in einem schwächeren Markt als Gewinner aus dem Handelstag. Die Aktien notierten am Morgen zeitweise 7.3% im Plus, fielen aber nach der ersten Euphorie am Nachmittag auch kurzzeitig ins Minus. Die Titel hatten bereits am Freitag im Zusammenhang mit den Fusionsgerüchten zeitweise über 8% gewonnen. In ersten Analystenreaktionen wurde die geplante Fusion insgesamt gutgeheissen. Moody's senkte den Ausblick für alle Kreditratings des Zementkonzerns Holcim derweil auf "negativ", nachdem die Agentur diesen erst vor knapp vier Wochen auf "stabil" erhöht hatte. Der Zusammenschluss von Holcim und Lafarge kreiere den grössten Zementhersteller

Demgegenüber waren die gestern erstmals gehandelten Partizipationsscheine der Thurgauer Kantonalbank (+8.7%, CHF 80.45) stark gefragt. Wegen des breiten Interesses beim Börsengang wurde der Ausgabepreis bei CHF 74 CHF fixiert.

Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 101.06 pro Fass Goldpreis: USD 1‘304.53 pro Unze

Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.706%; D: 1.538%; CH: 0.871%

Währungen US-Dollar in Franken: 0.8877 Euro in US-Dollar: 1.3744 Euro in Franken: 1.2201

Christian Braun, CIIA Senior Fund Analyst Investment Center

Disclaimer: Die Angaben in dieser Publikation und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in dieser Publikation enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank Gruppe grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.