Existenzgründerin berät Parkhotel Lindner bei sozialem Projekt Bosch ...

spenden wiederum für den Ver- ein Futuro Si, der sich ... Auch im Alter beweglich sein und etwas für arme Kinder bewegen (von links):. Seniorentalent Verena ...
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Kempten | Oberallgäu   Aus der Region

Existenzgründerin berät Parkhotel Lindner bei sozialem Projekt Oberstaufen. Manchmal brauchen Veränderungen ein wenig Mut: Birgit Kohlmann hatte diesen und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit mit der Idee, soziale Organisationen, die Schwierigkeiten haben, Sponsoren zu finden, mit Unternehmen zusammenzubringen, die sich sozial engagieren möchten. Mithilfe ihres Existenzgründercoaches formulierte sie die Idee zum Konzept und vereinbarte einen Termin mit Barbara Klause (s. S. 96) in der IHK-Regionalgeschäftsstelle in Memmingen. „Ihr habe ich meinen Businessplan vorgestellt und sie war total begeistert“, erzählt Birgit Kohlmann. Besonders angetan ist sie von der Motivation, die sie durch das Gespräch mit Barbara Klause erhalten hatte. Mit guten Kontakten in der Tasche und dem Tipp, sich an innovative Unternehmen zu wenden,

machte sich die frischgebackene Chefin der Agentur Zeitwandel auf, das Konzept erfolgreich umzusetzen. Da in der Hotelbranche das Parkhotel Lindner in Ober­staufen, Mitglied der IHK Schwaben, als sehr innovativ gilt, wandte sie sich an Hoteldirektor Eberhard Müller, der außergewöhnliche Pläne hatte: Er wollte brachliegendes Potenzial von Senioren sinnvoll einsetzen. „Wir sind nicht einfach ein Konzern, der mit Zahlen jongliert, sondern mit dem Herzen regiert“, erklärt der Hoteldirektor. Gemeinsam mit Birgit Kohlmann entstand das Konzept, bei dem Senioren im Parkhotel Lindner in Oberstaufen drei Wochen Urlaub machen dürfen, dafür bieten sie in dieser Zeit ihr Können für die Gäste an und diese spenden wiederum für den Verein Futuro Si, der sich um Straßenkinder in Brasilien kümmert.

Auch im Alter beweglich sein und etwas für arme Kinder bewegen (von links): Seniorentalent Verena Wieland-Müller, Birgit Kohlmann, Inhaberin Agentur Zeitwandel, und Eberhard Müller, Direktor Parkhotel Lindner, vor dem Sym­ bol der Aktion, der Seniorentalente-Ente. Bild: Schwind

Aktuell ist die 72-jährige Verena Wieland-Huber zu Gast und bietet Gehirnjogging an. „Zuerst waren die Gäste verhalten, aber jetzt nehmen sie das Angebot gern an“, berichtet die Referentin. Und so hoffen alle Mitwirkenden, dass am Ende des Jahres eine beachtliche Summe

Bosch nimmt Wasserkraftwerk in Betrieb Blaichach. Die Robert Bosch GmbH hat in ihrem Werk in Blaichach ein neues Wasserkraftwerk installiert. Es ersetzt eine alte Anlage, die in Teilen seit über 100 Jahren in Betrieb war. Das neue, rund 10 Mio. Euro teure Kraftwerk verfügt über eine Jahresleistung von 15.600 MWh, was dem Strombedarf von rund 3.900 Haushalten entspricht. Bosch deckt damit den eigenen Bedarf im Blaichacher Werk zu 80% ab. Durch die neue Anlage lässt sich der Ausstoß von 6.600 t Kohlendioxid jährlich vermeiden. Geplant wurde die Anlage bereits seit 2008, Grundsteinlegung war Anfang 2011. Die Anlage sei ein Beitrag zur Deckung des Strombedarfs aus regenerativen Ener­ giequellen, so Bürgermeister

Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

zusammenkommt. Und so ergeben der Mut einer Existenzgründerin, die Motivationsgabe der IHK-Beraterin, die Idee eines Hoteldirektors und das Potenzial von Senioren ein effektives Konzept, das jedem Einzelnen Erfolg und armen Kindern in Brasilien Zuwendung bringt. win

Medienpalast ändert Status

Mit 100 geladenen Gästen feierte die Robert Bosch GmbH die Einweihung des neuen Wasserkraftwerks; hier beim Blick in das Turbinenhaus. Bild: Winkler

Otto Steiger bei der Einweihung. Mit dem Neubau verbunden ist eine ökologische Aufwertung des Schwarzenbachs als Unterlauf der Gunzesrieder Ach. Ihm 10 | 2012

verbleibt künftig auch bei Niedrigwasser eine garantierte Restwassermenge, zu deren Abgabe Bosch bislang nicht verpflichtet war. owi

Kempten. Der Medienpalast Allgäu mit Firmensitz im Technologiecenter Cometa in der Heisinger Straße in Kempten firmiert jetzt als GmbH & Co. KG. Neuer Gesellschafter, neben Harald Klotzberg und Kai Spanka, ist Matthias Grath, der frühere Marketingleiter der ABT Sportsline GmbH. Er zeichnet für die Bereiche Projektmanagement, Online- und Social-Media-Marketing sowie Vertrieb verantwortlich. Aus einer Bürogemeinschaft heraus entstand 2003 die Idee, sich zusammen mit weiteren Medienschaffenden zu einer großen Arbeitsgemeinschaft (ArGe) zu formieren. Die im Allgäu tätige Internetagentur läuft jetzt als Medienpalast Allgäu GmbH & Co. KG. In Kempten arbeiten sieben Mitarbeiter an Internetprojekten für Kunden aus ganz Deutschland. prb

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