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Wissensmanagement - wie setzt man das in der Praxis um? zederbauer + partner hat im Rahmen eines Newsletters im September 2013 über die Bedeutung.
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Wissensmanagement - wie setzt man das in der Praxis um? zederbauer + partner hat im Rahmen eines Newsletters im September 2013 über die Bedeutung von Wissensmanagement zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit berichtet. Die bei der praktischen Umsetzung in der Organisation wichtigen drei Dimensionen werden im Folgenden beschrieben. Innerhalb des skizzierten Rahmens sollten alle Maßnahmen und Instrumente bewertet werden.

Bei der Einführung von Wissensmanagement sind 3 Dimensionen zu beachten: 1. Unternehmenskultur und die Einstellung der Mitarbeiter 2. Aufbau- und Ablauforganisation bzw. Prozesse der Organisation 3. Technischen Plattformen zur Unterstützung

Unter Punkt 1.) versteht man die generelle Kultur/ Einstellung aller Mitarbeiter, wie Information im Unternehmen kommuniziert und verwaltet wird. Veränderungen in diesem Bereich können sehr

zeitintensiv sein und bedürfen einer längerer Begleitung, oft Jahre, bis sich Änderungen verfestigen. Es handelt sich um die wichtigste, aber oft vernachlässigte Dimension. Wird Information gerne geteilt und z.B. über Abteilungsgrenzen ausgetauscht oder gilt „Wissen ist Macht". Die Symptome „not invented here" und „not in my backyard" etc. sind bekannt. Die sorgfältige Gestaltung und Moderation von Workshops zur Bearbeitung dieser Dimension sind daher essentiell.

In der zweiten Dimension geht es um die organisatorische Gestaltung und die Prozesse in der

Organisation. Maßnahmen in dieser Dimension benötigen ein Zeitbudget von Monaten, werden oft beachtet und am erfolgreichsten bei Berücksichtigung der ersten Dimension umgesetzt. Da Organisationen in denen alle Prozesse so ablaufen wie im Organisations- / Prozesshandbuch definiert, selten sind (Stichwort: kurzer Dienstweg), kann die Wichtigkeit der Maßnahmen oft als mittel eingeschätzt werden. Die dritte Dimension sind die technischen Plattformen mit deren Hilfe dann die tägliche Arbeit

unterstützt wird. Die Auswahl der Werkzeuge erfolgt auf Basis von Erhebungen, Geschäftsmodell

und Organisationsgröße/-struktur. Meist werden Maßnahmen, getrieben durch vage Benutzer anforderungen durch die interne IT-Abteilung umgesetzt. Die Beliebtheit solcher Projekte ist groß, da sich Fertigstellungsdatum und Budget für die Implementierung klar darstellen bzw. messen lassen. Eine sorgfältige Evaluierung betreffend Funktionalität und Flexibilität muss aber auf Basis der ersten zwei Dimensionen vorgenommen werden.

Welche Herausforderungen sind dabei zu meistern? Meist wird eine technische Plattform (z.B. ein Dokumentenmanagement-, ein Kollaborationssystem oder eine Suchanwendung) implementiert ohne auf Faktoren in Dimension 1.) oder 2.) Rücksicht zu nehmen. In der Folge wird die technische

Plattform nicht angenommen und die notwendige Kultur bzw. Organisationsstruktur nicht gelebt.

zederbauer +partner gmbh; Geschäftsführer: Mag. Andreas Zederbauer, Mag. Franz Pichorner; 1130 Wien, Speisinger Straße 81; T: +43.1.8047445 [email protected]; Bank: Volksbank Salzburg eG. IBAN: AT32 4501 0000 0719 4228, BIC: VBOEATWWSAL; FN 309065h; UID-Nr.: ATU 64134555 vwww.zederbauer.co.at

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Es gibt viele Beschwerden über die letzten Reorganisationsmaßnahmen und „noch so ein unnötiges System"dessen Nutzen nicht erkannt und das nach 3 Jahren wieder abgeschaltet wird. Es ist daher bei der Einführung von Wissensmanagementmaßnahmen auf die Dimensionen 1.) und 2.) besonders zu achten. Für die Veränderung kultureller und organisatorischer Aspekte wird viel mehr benötigt, als lediglich ein technisches Unterstützungssystem zu implementieren. Oder anders gesagt, ohne die sorgfältige Beachtung und Umsetzung der ersten zwei Dimensionen ist die Einführung von Wissensmanagement oft zum Scheitern verurteilt. Mag. Markus Lenotti, Jänner 2014 Netzwerk-Partner

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