theatermagazin - Nationaltheater Mannheim

27.02.2017 - bis jetzt 30.000 Arten. Baden-Württembergische Bank ... www.bw-bank.de. DAS VOLLE ..... Karten Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung ...
6MB Größe 171 Downloads 411 Ansichten
THEATERMAGA ZIN MÄRZ 2017

Eine Beilage zur Ausgabe vom 27. Februar 2017

Liebes Publikum, der Monat März läutet die zweite Hälfte der Spielzeit ein, ein Moment, den wir nutzen möchten, um Ihnen für Ihre unserer Arbeit entgegengebrachte Offenheit und die so positive Resonanz zu danken. Gleichzeitig ist es ein Moment, der uns realisieren lässt, dass wir als neues Ensemble auf gutem Wege sind, ein individuelles Repertoire aufzubauen. Nach dem Auftakt mit der Neuinterpretation von Shakespeares Klassiker Ein Sommernachtstraum folgte erst im Februar unser Tanzabend New Steps – Bolero im Schauspielhaus, der drei ganz unterschiedliche Stücke von drei Choreografen mit äußerst charakteristischer Handschrift verbindet, und nun wird der März mit der bereits dritten Tanzpremiere Gesicht der Nacht am 31. März im Opernhaus ausklingen. Um Vielseitigkeit und Originalität zu gewähren, setzt sich auch diese Produktion aus zwei individuellen Stücken zusammen. Die Choreografie Nightbook erzählt von künstlerischer Inspiration und Kreativität und lässt sich dabei von Stephan Thoss Intendant Tanz und Chefchoreograf den rätselhaften Bildern des belgischen Surrealisten René Magritte inspirieren. Daneben erarbeitet der isländische Gastchoreograf Frank Fannar Pedersen, von der Zeitschrift tanz als »Hoffnungsträger des Tanzes 2015« ausgezeichnet, eine Kreation für die Mannheimer Compagnie. Natürlich bieten wir auch im Vorfeld dieser Premiere wieder Einblicke in die Entstehung der Produktion und laden ins Tanzhaus Käfertal ein: Die öffentliche Probe am 15. März ermöglicht, die Tänzer aus nächster Nähe bei ihrer Arbeit zu erleben und in die besondere Atmosphäre des Probenprozesses einzutauchen, während bei der Einführungssoirée am 22. März der Dialog mit den beiden Choreografen im Mittelpunkt steht. Zudem gibt es am 2. und 10. März erneut die Chance, den Dreiteiler New Steps – Bolero zu erleben. Wir hoffen, Ihnen Lust auf unsere beiden neuen Tanzabende gemacht zu haben! Ihr Stephan Thoss Intendant Tanz und Chefchoreograf

TITEL  Ayumi Sagawa und Juan Ferré Gómez in clairdeL’UNE © David Baltzer REDAKTION Dr. Laura Bettag (lb), Bastian Boß (bb), Susanne Brauer (sb), Ina Brütting (imb), Ingoh Brux (ib), Cordula Demattio (cd), Christine Diller (ced), Jan Dvorˇ ák, (jd), Silke zum Eschenhoff (sze), Anita Kerzmann (ak), Christine Klotmann (ck), Evelyn Kreb (CvD), C ­ laudio ­Lieberwirth (V.i.S.d.P.), Carolin Losch (cl), Michaela Oswald (mo), Katharina Parpart (kp), Josefine Rausch (jr), Anne Richter (ari), Julia Warnemünde (jw), Linda von Zabienski (lvz) MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Akın E. Sipal, Anna Stegherr (as), Freunde und Förderer des N ­ ationaltheaters Mannheim e.  V. KONZEPTION Anzinger | Wüschner | Rasp GESTALTUNG Michael J. Böhm FOTOS Hans Jörg Michel, Christian Kleiner ANZEIGEN Doris Horwedel DRUCK Mannheimer Morgen ­Großdruckerei und Verlag GmbH Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter. SERVICE Theaterkasse 0621 1680 150 Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302 Abobüro 0621 1680 160 Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch

Wir stecken überall unsere Nase rein. Die Innovationskraft ist zentral für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Deshalb arbeiten wir als nachhaltig ausgerichtetes Energieunternehmen an Lösungen zukunftsfähiger Energieversorgung, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien. Mehr unter www.mvv-energie.de/nachhaltigkeit

GETANZTE BILDERWELTEN In Gesicht der Nacht lässt Stephan Thoss Bild, Film und Tanz ineinander übergehen Erst im Februar feierte der dreiteilige Tanzabend New Steps – Bolero im Schauspielhaus Premiere und schon im Folgemonat März bringt das neue Ensemble eine weitere Produktion auf die Bühne des Opernhauses. Für den neuen Tanzabend Gesicht der Nacht studiert Stephan Thoss seine 2010 in Wiesbaden uraufgeführte und 2013 für Les Grands Ballets Canadiens de Montréal neu bearbeitete Choreografie Nightbook mit dem Mannheimer Ensemble ein, schneidet sie auf die Compagnie zu und kreiert sogar noch weitere Szenen. In Nightbook findet sich eine Fülle von Impulsen, die auf den belgischen Maler René Magritte zurückgehen. Dessen surrealistische und rätselhafte Bilder, denen von Februar bis Juni 2017 eine Ausstellung in der Frankfurter Schirn gewidmet ist, haben Stephan Thoss’ choreografisches Denken auf eine wunderbar geheimnisvolle Weise beeinflusst und sich in seine Arbeit, die bisher Bewegung als primäres Ausdrucksmittel sah, bereichernd eingeschlichen. In Nightbook stehen Tanz und Bild im direkten Dialog. Das Stück erzählt von künstlerischer Inspiration und Kreativität und handelt von einer Schriftstellerin, die an ihrem Schreibtisch sitzt und versucht zu arbeiten. Über die Zeit hinweg hat sie unzählige Figuren und Geschichten erfunden. Das Meiste davon ist in den Anfängen stecken geblieben, das Papier wurde zerknüllt und weggeworfen oder wanderte in die Schublade. Aber in der Nacht erwacht dieses Archiv der fragmentarischen Ideen und Kurzgeschichten zum Leben … Um der Welt der Ideen einen eigenen Raum zu geben, teilt Thoss den Bühnenraum in Vorder- und Hauptbühne und trennt beide durch eine bodentiefe Gaze, eine Leinwand, auf die Bilder und Videos in Stummfilmmanier projiziert werden. Die Vorderbühne zeigt die Rahmensituation mit der Schriftstellerin, während ihre Geschichten zunächst auf der Gaze in Form filmischer Bilder und dann sogar plastisch, eben getanzt im dreidimensionalen Raum der Hauptbühne aufleben. Hier melden sich all die unfertigen Figuren zu Wort und konfrontieren die Schriftstellerin mit ihren eigenen Ideen. Diese spiegeln sich in eigenwilligen, surrealen Situationen mit greifbaren Charakteren, die die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit sprengen. Zu Musik von Dmitri Schostakowitsch, Ludovico Einaudi, Wojciech Kilar, James Brown u. a. lässt Nightbook das Kino der Fantasie und Träume lebendig werden. Daneben hat Thoss den isländischen Tänzer und Choreografen Frank Fannar Pedersen für eine Kreation mit dem NTM Tanz eingeladen. Der Tänzer des Ballett Basel, ausgezeichnet von der Zeitschrift tanz als »Hoffnungsträger des Tanzes 2015«, hat schon eine Reihe vielbeachteter Choreografien entwickelt. Der Titel seines Stückes Var ist ein isländisches Wort und bedeutet »war«, gewesen sein. Pedersen sieht die menschliche Existenz und das Leben des Einzelnen als eine andauernde Reise. Jeder hat eine ganz individuelle Vergangenheit, seine Geschichte, die einen immer wieder einholt, seine Träume bestimmt und die Zukunft prägt. Aber woher wir auch kommen und wohin es jeden einzelnen treiben wird, egal wie verschieden wir sind, etwas teilen wir doch, nämlich das Hier und Jetzt, den gerade währenden Moment. Wir teilen die Gegenwart, ob mit einer Person, in einer Gruppe oder als Gesellschaft. Zur Musik seiner beiden Landsmänner Jóhann Jóhannsson und Sigur Rós verleiht Pedersen dieser Thematik in stimmungsvollen und gleichzeitig nachdenklichen Bildern körperlichen Ausdruck und zeigt, dass wir manchmal mehr miteinander gemeinsam haben, als wir denken.  imb

Giuseppe Spota bei der Uraufführung von Nightbook 2010 in Wiesbaden

Szene aus Nightbook

Offizielle Fitness- und Gesundheitspartner des NTM Tanz:

GESICHT DER NACHT (UA)  Tanzabend mit Choreografien von Frank Fannar Pedersen und Stephan Thoss Musik von Dmitri Schostakowitsch, Jóhann Jóhannsson, Sigur Rós, Ludovico Einaudi, Wojciech Kilar, James Brown u. a. Premiere  Fr, 31. März 2017, 19.30 Uhr im Opernhaus Choreografie, Bühne und Kostüme  Frank Fannar Pedersen und Stephan Thoss  |  Mit  Ensemble des NTM Tanz Öffentliche Probe Mi, 15. März 2017, 18.00 Uhr im Tanzhaus Käfertal  |  Einführungssoirée Mi, 22. März 2017, 18.00 Uhr im Tanzhaus Käfertal Nächste Vorstellungen Do, 6. und Fr, 28. April 2017  |  Karten ab 12,- €

DAS VOLLE SPEKTRUM DER KLANGFARBEN

Erwin Schrott 

Wer schon einmal in die 2015 in Rom aufgenommene Einspielung mit Erwin Schrott als Ramphis und Fabio Sartori als Radames hineingehört hat, erahnt, dass es stimmgewaltig werden wird. Nachdem er diese Aufnahme gehört hat, hat Plácido Domingo, als Regisseur und künstlerischer Leiter, den Tenor und den Bassbariton für seine Aida Welttournee 2017 unter Vertrag genommen. Kaum zu glauben also, dass Erwin Schrott erst in Mannheim sein Rollendebüt auf der Bühne geben wird. Von seiner Heimat Uruguay aus hat Schrott seinen weltweiten Ruhm insbesondere in den Rollen des Don Giovanni, des Leporello oder des Scarpia verdient. Er liebt die dunklen, abgründigen Charaktere, die er wendig, gefährlich und mit psychologischer Tiefenschärfe verkörpert. Am NTM debütiert er darum als kompromissloser Oberpriester, der in der Mannheimer Inszenierung als Strippenzieher eines Staates aufs Kriegskurs agiert. Ein Mann, dem der Staat und sogar der König zu Füßen liegen und der kein Augenmaß kennt. Er wird den Schuldspruch über Heerführer Radames sprechen, der sich für seine große Liebe Aida zum Hochverrat am ägyptischen Staat verführen lässt. Er wird Radames in der Gruft einschließen lassen, aus der heraus das ägyptische Volk das letzte, herzzerreißende Duett des sterbenden Liebespaares hört. Andächtig wird das Volk am Grab der Liebenden trauern

und vor allem zuhören. Regisseur Vontobel sieht in diesem Akt das utopische Potential, das dieser Oper oft abgesprochen wird. Die Stimme von Fabio Sartori wird der Melodie des Abschieds den Zauber verleihen, der auch die Figur des Radames so interessant macht. Für Sartori, der nicht nur für die Klangfarbe seiner Stimme, sondern insbesondere für seine differenzierte Interpretation bekannt ist, gehört Radames zu den absoluten Lieblingspartien. Roger Vontobels detailverliebter Inszenierung, in der Verdis Ägypten als unbarmherzige Maschine der Macht portraitiert wird, werden Sartori und Schrott mit Sicherheit noch eine weitere Farbe verleihen. Wer Karten für diesen Abend erhalten hat, sollte sie gut festhalten. 

AIDA Termin  Sa, 18. März 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus Karten  ab 42,- €

Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors

Die Orchidee. Wunderschön und überall in der Welt zu Hause. Botaniker benannten bis jetzt 30.000 Arten.

Atemberaubend schön. Die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennen Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden

Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement.

www.bw-bank.de

Baden-Württembergische Bank

E0316004_01_01_AZ_BW_Orchid_225x150_NatTheaMA.pdf - Mar_18_2016

09_33_49

© Victor Santiago

Nach sechzehn Jahren gibt es wieder eine Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Aida am NTM und diese ist sogleich zum Publikumsliebling avanciert. Verdis kraftvolle und farbenreiche Musik begeistert. Was wird also passieren, wenn diese Inszenierung am 18. März 2017 als Festlicher Opernabend über die Bühne geht?

Fabio Sartori 

© Thommy Mardo

Aida als Festlicher Opernabend mit Erwin Schrott und Fabio Sartori am Samstag, 18. März 2017

jw

ODYSSEUS KEHRT HEIM Markus Bothe inszeniert Monteverdi Barockes Welttheater Nach über zwanzig Jahren kehrt Odysseus ins heimische Ithaka zurück und findet dort seine Frau Penelope vor, die ihm treu geblieben ist, obwohl sie von Freiern und Schmarotzern belagert wird, die ihr gesamtes Gut verprassen. Monteverdi ist über siebzig Jahre alt, als er sich daran macht, dieses Welten­ theater in Musik zu setzen. Götter treten auf, allen voran Minerva, die gegen den Willen des Meeresgottes Neptun die Heimkehr ihres Schützlings Odysseus möglich macht. Menschen bewegen sich in dieser Welt, geleitet von göttlicher Hand, aber zugleich auch tragischer Spielball ihrer Launen. Wer auf der falschen Seite ist, muss dran glauben. Wie zum Beispiel Iro, der wie der Hans Wurst Bühnenbildmodell von Robert Schweer oder Scaramuccia aus der Commedia dell’arte, stotternd und fressend durch die Welt zieht und am Ende in einen grotesken Selbstmord getrieben wird, bei dem einem das Lachen im Halse steckenbleibt. Bösewichter werden bestraft, die Guten siegen – so jedenfalls sieht es aus. Doch zurecht fragt man sich, ob zwei Menschen, deren Lebenswege so unterschiedliche Wendungen genommen haben wie die von Odysseus und Penelope, jemals wieder zusammenfinden können. Monteverdi in Mannheim Über fünfzehn Jahre ist es her, dass zuletzt ein Werk von ihm auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters gezeigt wurde. Ein großzügig von der Baden-Württemberg-Stiftung unterstütztes Projekt macht es nun möglich: Mit der Heimkehr des Odysseus betritt nicht nur eine der s ­ chillerndsten Heldengestalten der Antike die Bühne, sondern kehrt auch Claudio Monteverdi zurück nach Mannheim. Mit seinem am herzoglichen Hof in Mantua uraufgeführten Orfeo legte er vor über 400 Jahren den Grundstein der Kunstform, die uns bis heute beschäftigt – der Oper. Die beherrschende musikalische Form vor »Erfindung« der Oper ist der mehrstimmige Gesang. Im sogenannten Madrigal erscheinen die einzelnen Stimmen kunstvoll ineinander verschlungen, bis sich – um 1600 – ein radikaler Perspektivwechsel bemerkbar macht: Die solistische Einzelstimme tritt aus dem Gefüge der Mehrstimmigkeit heraus und wird dadurch zum greifbaren Einzelwesen – zur Figur, die in einer durch Musik erzählten Geschichte handelnd aktiv werden kann. Orfeo, Euridice, Odysseus und Penelope: Sie alle sind Wesen, deren

menschliche Gefühle, Ängste, Freuden und Leiden den Komponisten Claudio Monteverdi interessierten und zu großartiger Musik inspirierten. Dabei umfasst die lange und durchaus auch von Rückschlägen und Tiefpunkten geprägte Karriere Monteverdis ganz unterschiedliche Schaffensphasen. Als er seine Stellung am Mantuaner Hof aufgrund eines Machtwechsels verliert, wendet er sich nach Venedig und bewirbt sich dort um das prestigeträchtigste Amt der damaligen musikalischen Welt: 1613 wird er Kapellmeister des Markusdoms. Über dreißig Jahre schreibt er keine Opern mehr, bis ihn der Librettist und Schriftsteller Giacomo Badoaro schließlich doch überzeugen kann: Es ist die epische Geschichte des Heimkehrers Odysseus, die den Ausschlag gibt. Für Regisseur Markus Bothe ist dieser Odysseus ein Krieger, der sich in der wiedergefundenen Heimat nicht mehr einfinden kann. Seine Kriegserlebnisse machen ihn zum Fremdkörper in der Welt Penelopes und der Freier. Gemeinsam mit Bühnenbildner Robert Schweer hat Bothe sich dafür einen Raum ausgedacht, der die Vielschichtigkeit der verschiedenen Ebenen der Handlung widerspiegelt: Der Wink eines Gottes genügt und alles setzt sich in Bewegung. Ein aus mehreren, gegeneinander drehbaren Ringen bestehendes Brettergerüst ist in den Zuschauerraum des Nationaltheaters hineingebaut, so dass alles ganz nah an den Zuschauern stattfindet, gewissermaßen mitten unter ihnen – auch die Musik. Das Orchester kreist mit um das Zentrum, verschiedene Instrumente und Klangfarben sind dabei verschiedenen Figuren und Orten zugeordnet und werden so zum integralen Bestandteil des Geschehens. Das barocke Theater lebt von Einfällen, Bühneneffekten und Verwandlungen. Auch dieser Aspekt wird in Bothes spielfreudiger Inszenierung nicht zu kurz kommen. Und um den stilechten Klang des 17. Jahrhunderts zu finden, bringen wir die Odysseus-Oper gemeinsam mit dem Spezialensemble »il Gusto Barrocco« unter der musikalischen Leitung des renommierten Barockdirigenten, Organisten und Cembalisten Jörg Halubek auf die Bühne.  cd

In den Kostümen von Justina Klimczyk steht barocke Pracht für die Dekadenz der Freier-Welt.

MARKUS BOTHE In Mannheim geboren, heute in Basel lebend, inszeniert Regisseur Markus Bothe sowohl Schauspiel- als auch Musiktheater-Produktionen u. a. für die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Stuttgart, die Volksoper Wien, die Washington National Opera, die Opéra national du Rhin, die Oper Köln, für das Schauspiel Frankfurt, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, Konzert Theater Bern und die Dresdner Semperoper. Zu seinen Inszenierungen

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung

gehören auch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, darunter z. B. die Inszenierung von Salvatore Sciarrinos Infinito Nero, die bei den Salzburger Festspielen, beim Festival d’Automne Paris und am Teatro la Fenice zu sehen war. Von 2004 bis 2008 war er Festivalleiter und Mitglied der künstlerischen Leitung der Theaterbiennale »Neue Stücke aus Europa« am Staatstheater Wiesbaden. Für seine Frankfurter Inszenierung von Roter Ritter Parzival wurde er 2010 mit dem Deutschen Theaterpreis »Der Faust« in der Kategorie »Regie Kinder- und Jugendtheater« ausgezeichnet. Die Heimkehr des Odysseus ist Markus Bothes erste Regiearbeit für das Nationaltheater Mannheim.

DIE HEIMKEHR DES ODYSSEUS / IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA 

von Claudio Monteverdi

Premiere Sa, 4. März 2017, 19.00 Uhr im Opernhaus  |  Nächste Vorstellungen Di, 7., Do, 9., Mi, 22. und Fr, 24. März 2017  |  Karten ab 12,- € Musikalische Leitung Jörg Halubek  |  Inszenierung Markus Bothe  |  Bühne Robert Schweer  |  Kostüme Justina Klimczyk  |  Licht Damian Chmielarz  Dramaturgie Cordula Demattio  |  Gastorchester il Gusto Barocco Mit Nikola Diskić, Marie-Belle Sandis, David Lee, Eunju Kwon, Raphael Wittmer, Uwe Eikötter, Ludovica Bello, Christopher Diffey, Valentin Anikin, Pascal Herington, Ilya Lapich, Bartosz Urbanowicz und Christoph Wittmann

EIN BESUCH UNTER NACHBARN Das Nationaltheater ist in einer besonderen Lage. Es ist direkter Nachbar der Innenstadt, und doch durch den vielspurigen Ring wie eine Insel vom Festland abgetrennt. Nur ein paar vertrackte Übergänge verbinden diese Insel der Kunst mit den Quadraten, die wie kein anderer Bezirk Mannheims für dessen barocke Vergangenheit und seine multikulturelle Gegenwart stehen. Dieser Bezirk steht auch in der Außenwahrnehmung repräsentativ für Mannheim – die Quadrate-Stadt eben! Die Oper am NTM möchte ab dem 22. Februar seine Nachbarn etwas besser kennenlernen und startet deshalb ein Programm, das es so noch nicht gegeben hat: das Alphabet Festival! Buchstabe für Buchstabe laden wir die Bewohner der Quadrate ein, einmal bei uns vorbeizukommen und unsere Insel kennenzulernen. Den Anfang macht, wie es sich für ein anständiges Alphabet gehört, der Buchstabe »A«. Wer hier lebt oder arbeitet, wird in nächster Zeit seine persönliche Einladung zu einem Opern-Abend im Nationaltheater vorfinden. Händels grandioses Heldenepos Hercules steht auf dem Programm – in Nigel Lowerys geheimnisvoller Inszenierung in historischem Bühnenbild. Händels Musik vereint alles, was wir von Oper erwarten: Sie ist wunderschön, emotional, virtuos und berührend.

Eine nachbarschaftliche Begrüßung, eine kurze Einführung für den leichten Einstieg in die Welt von Hercules und ein kleines Extra sind in den 2,50 € Unkostenbeitrag enthalten. Das Alphabet-Programm enthält aber viel mehr als diese Reihe. Der gemütliche »Musiksalon« läuft schon seit Beginn der Spielzeit. Kurzopern in deutscher Sprache werden künftig unser Programm ergänzen. Der »Alphabet Chor« wird ab April allen musikbegeisterten Mannheimern offenstehen und schon im September sein erstes Konzert geben. Partizipative Projekte werden neue Akzente setzen. Und für die Vernetzung all dieser Vorhaben mit den treuen und hoffentlich bald auch neuen Freunden wird ab 22. Februar 2017 der »Alphabet Blog« online gehen. Hier können sich die an Musik und Kultur Interessierten tummeln, Anregungen austauschen und Hintergrundinformationen finden. Und auch das Alphabet Festival wird dort regelmäßig in Wort und Bild dokumentiert werden. Ein großes Vorhaben also, das Ganze. Aber was kommt als nächstes? Ganz einfach. Das »B«! jd Das Einsteigerprogramm der Oper am NTM »Alphabet« wird unterstützt durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg. Der »Alphabet Chor« wird unterstützt durch die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Alle Informationen unter: www.alphabet-oper.de

FEIERT MIT UNS!

UND DEINE REALITÄT?

Open World Stage zu Gast im SWR-Studio

Die Kulturschule im März

Neben einem vielfältigen, bunten KonzertProgramm ist die Open World Stage Mannheim im März außerdem Kick-Off für eine Charity-Aktion des NTM. In der vergangenen Spielzeit wurde mit Beteiligten der Produktion Ein Blick von der Brücke/Mannheim Arrival der »Ghetto Song« aus der Feder von Hans Open World Stage Mannheim am 20.1.2017 im Asylcafé Platzgumer produziert und u. a. von Markus Sprengler eingesungen. Der Erlös der Single kommt Mannheimer Initiativen zugute, die sich im Bereich der Kulturarbeit mit Geflüchteten engagieren.

Wie eng nehmen wir es mit den Fakten? Und wie viele Wahrheiten können nebeneinander stehen? Im März startet, neben dem regelmäßig stattfindenden Musik-Club und dem Club Theater der Bilder speziell für Mädchen, ein neuer Theater-Club der sich mit Projektionen, mit Wahrnehmungsverzerrungen und (Vor-)Urteilen beschäftigt. Der Club findet, ebenso wie alle im Folgenden aufgeführten Clubs, an acht Terminen statt.

In Kooperation mit dem Verein Mannheim sagt Ja!, gefördert durch den Flüchtlingsfonds der Stadt Mannheim in 2016, neue Förderung in 2017 beantragt. Termin Fr, 17. März 2017, 20.00 Uhr. Um 18.30 Uhr Musik-Workshop, ohne Anmeldung, bitte eigene Instrumente mitbringen Ort SWR Studio Mannheim-Ludwigshafen (Wilhelm-Varnholt-Allee 5, 68165 Mannheim) Mit The Miller Band feat. Gaio/Jabor/Sprengler African Spirit-Refugee Drummers feat. Nii Ashitey Nsotse Claude Schmidt/Silke Hauck/Maren Kips NTM-Kulturschule – Fallou’s Unity Band und viele mehr Karten Der Eintritt ist frei. Zählkarten an der Kasse im Schauspielhaus, begrenztes Kontingent an der Abendkasse

Die neuen Clubs der Kulturschule im März: THEATER DER BILDER Theater/Bildende Kunst für Mädchen von 7 – 12 Jahren LEITUNG: Angelika Senft-Rubarth TERMINE: Di und Do von 14.30 bis 16.30 Uhr, 7. bis 30. März 2017 PROJEKTIONEN Theater LEITUNG: Nina Lenz TERMINE: Di 17.30 bis 19.30 Uhr, 6. März bis 24. April 2017 POP UND WELTMUSIK ALS VERBINDENDE SPRACHE Musik LEITUNG: Markus Sprengler/Liam Cairns TERMINE: Di und Do von 17.00 bis 19.30 Uhr, 7. bis 30. März 2017 ORT: Benjamin Franklin Village/Nationaltheater Mannheim KOSTEN: Pro Club 15,- €/Freistellung der Kosten möglich ANMELDUNG: Tel. 0621 1680 527, [email protected] Ein Projekt des Schauspiels in Kooperation mit der Mannheimer Bürgerbühne und dem Fachbereich für Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim | Mit freundlicher Unterstützung durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die BASF SE | Das Projekt »Integration durch kulturelle Teilhabe« am NTM ist Teil der Initiative »Kultur öffnet Welten«.

IM SOG DES TRESENS Ein multimediales Theaterspektakel aus Sprache, Sound und Visuals im Schauspielhaus © Candy Welz

»Bierelite. Eckkneipen-Bourgeoisie. Akın E. Şipal schreibt seit 2012 Theaterstücke, aktuell ist sein Stück Qualm-Adel. Lauter letzte Mohikaner?« Sie alle finden an Connys Tresen Kalami Beach im Studio zu sehen. ein Stückchen Heimat. Leere Gläser Neben der Arbeit für’s Theater ist verwandeln sich in volle, tragikomiAkın E. Şipal an Kurz- und Langfilmen sche Lebensgeschichten schwirren beteiligt. durch den Raum, man philosophiert Ziggy Has Ardeur ist Sänger, Songwriter und Produzent, u. a. für seine über die Liebe. Je später der Abend, Mannheimer Art Rock-Band MBWdesto steiler die Thesen, größer die TEYP und aktuell für das IndietronicaFische, grüner die Männchen und verwegener die Träume … Duo CUCUC. Außerdem schreibt er Am 21. März kommen das Schauspiel Soundtracks für die Berliner Fashion und das Mannheimer B-Seite FestiWeek und produzierte 2016 die val zu einem einmaligen Experiment Mannheimer Edition des internationalen Projekts Mix The City. zusammen: der Musiker Ziggy Has Stefan Kraus aka MXZEHN entwickelt Ardeur und der Visualist Stefan Kraus seit 1999 Videoinstallationen und VJ interagieren live auf der Bühne mit Performances. Inspiriert von seinem drei Schauspielern, die einen extra für Architekturstudium, begreift er Videodiesen Abend geschriebenen Text des Das VJ Team MXZEHN im Mai 2014 bei der Uraufführung ZEHNQUADRAT am Nationaltheater Weimar projektionen als raumbildende LichtHausautors Akın E. Şipal performen. Gemeinsam spielen sie mit den Elementen Sprache, Sound und Video, um ein strukturen, die er u. a. für Clubs, Kirchen, Messehallen und Museen entwickelt. kp Stück audiovisuelle Medienkunst zu kreieren. Erleben Sie eine berauschende  live-Komposition, die den Sog des Tresens beschwört, in dem sich Worte und Eine Kooperation mit dem B-Seite Festival Zusammenhänge sukzessive auflösen. für visuelle Kunst und Jetztkultur anlässlich des zehnjährigen Festivaljubiläums.

DER TRESEN 

Text  Akın E. Şipal | Sound & Musik  Ziggy Has Ardeur  |  Visuals  Stefan Kraus | Mit David Müller, Klaus Rodewald und Fabian Raabe

Vorstellung  Di, 21. März 2017 um 20.00 Uhr im Schauspielhaus  |  Karten  ab 9,- €

»LEONCE UND LENA«

»SPIEL  OHNE  GRENZEN«

Zum letzten Mal am Fr, 3. März 2017 im Schauspielhaus

Gastspiel des NTM mit Spiel ohne Grenzen am Do, 9. März 2017 auf der Schönau

Klaus Rodewald, Belal Mahfouz und Nektarios Vlachopoulos

Julius Forster und David Müller in Leonce und Lena

Nach einem erfolgreichen Gastspiel in Ludwigsburg im Januar ist Sebastian Schugs Inszenierung von Georg Büchners Leonce und Lena zum letzten Mal im Schauspielhaus zu sehen. Schugs freie spielfreudige Herangehensweise an den Text ist in der Wiederaufnahme längst Kult geworden. Am 3. März 2017 startet der letzte Trip.  bb

SOUP SURPRISE Mi, 29. März 2017, Casino Werkhaus Wer braucht schon die NATO, freie Presse, Reichen-Steuern, Klimawandel, Mexikaner, Frauen und Homosexuelle? Keiner, also alles abschaffen! Hauptsache Onkel Putin hat mich lieb und ich weiß mein Twitter-Passwort noch. – Nach weniger als 100 Tagen im Amt plaudert der wütende Donald bei einem Teller Suppe aus dem präsidialen Nähkästchen. Oder ist das alles etwa nur ein FAKE?    kp

SOUP SURPRISE   TRUMP IT UP Ein Abend mit den Schauspielern David Müller und Fabian Raabe Karten  8,- €, inklusive Suppe

Das Schauspiel des NTM ist mit Spiel ohne Grenzen im Siedlerheim auf der Schönau zu Gast. In dem Stück von Peter Michalzik mit Monologen des SlamPoeten Nektarios Vlachopoulos wird unter anderem der Mannheimer Stadtteil Schönau mit seinen Widersprüchen und Eigenheiten thematisiert. »Im vergangenen Jahr wurde die Mannheimer Schönau deutschlandweit bekannt und dabei klischeehaft und eindimensional dargestellt«, meint Susanne Aschhoff von der Interessengemeinschaft Nordkultur e. V. »Wir lieben unseren Stadtteil meist wegen und manchmal trotz seiner Widersprüche und freuen uns darüber, dass er in Spiel ohne Grenzen nicht nur schwarz oder weiß gezeigt wird, sondern wie er ist: bunt. Es könnte in Mannheim keinen besseren Ort für ein Gastspiel des Nationaltheaters mit diesem Stück geben!« Im Anschluss an die Vorstellung gibt es für das Publikum die Möglichkeit, bei einem Nachgespräch über die Inszenierung mit Regisseur Burkhard C. ­Kosminski und Darstellern ins Gespräch zu kommen.bb

GASTSPIEL »SPIEL OHNE GRENZEN« Termin  Do, 9. März 2017 um 19.30 Uhr im Siedlerheim (Bromberger Baumgang 6, 68307 Mannheim)  Karten  10,- € / erm. 6,- € über die Theaterkasse des NTM / VVK Schönau: Tierarztpraxis Aschhoff & Schroff · Physiotherapiepraxis Fröhlich · KFZWerkstatt Gusdorf / VVK Sandhofen: Blumen Rosenrot

24 – IST EINE WAHNSINNIG SCHÖNE ZAHL Fortsetzung des Theatermarathons »24« im Jungen NTM Nach dem erfolgreichen Theaterexperiment 24- Wir bleiben wach! im letzten Jahr, heißt es nun: 24 – Der Wahnsinn geht weiter!. Innerhalb von 24 Stunden entwickelt ein Team aus jungen Theatermachern und Mitarbeitern des Jungen NTM eine Theaterinszenierung im Schnelldurchlauf und präsentiert diese in einer Werkschau dem Publikum. Klingt verrückt? Ist es auch: der pure Wahnsinn eben! 16:00 Uhr, Schnawwl Foyer  Da sitzt du also. Neben dir türmt sich ein Berg

Rucksäcke und Isomatten. Mist, hast du deine Zahnbürste eingepackt…? Egal. Erst mal die Runde abchecken. Sehen ja alle ganz normal aus hier. Die Theaterleute stellen sich vor. Hmm, sehen eigentlich auch ganz normal aus. Stand da nicht was von Wahnsinn auf dem Flyer …?

7:00 Uhr, Café Jugendkulturzentrum FORUM KAFFEE!!! 11:00 Uhr, Arbeitsraum  Mittlerweile bist du auf Energy-Drinks umgestiegen. Immerhin musst du noch ein paar Stunden durchhalten bis zum Auftritt. Bald ist HP. Das erste Mal kommt alles auf der Bühne zusammen. Wie war noch mal dein Text und was hatte die Regiegruppe vorhin über private Gesten gesagt …?

17:00 Uhr, Arbeitsraum  Die Gruppen wurden eingeteilt. Du hast sogar deinen

Erstwunsch bekommen. Läuft! Moment mal, das sollt ihr alles innerhalb von 24 Stunden machen? Du brauchst erst mal ’ne Cola …

13:00 Uhr, Schnawwl Spielraum  Wie, es werden Fotos gemacht? Und was

­ ollen all die Leute jetzt schon hier? Bevor die Hauptprobe startet, trinkst du w deinen fünfzehnten Energy-Drink. Jetzt bloß nicht schlapp machen … 14:00 Uhr, Schnawwl Spielraum Die Generalprobe beginnt. Mittlerweile brauchst du nicht mal mehr ’nen Energy-Drink, dein Adrenalinspiegel ist so hoch, der pusht dich ganz allein und hält dich wach. Noch eine Stunde bis zum Auftritt. Was hast du dir nur dabei gedacht hier mitzumachen …? 15:00 Uhr, Schnawwl Spielraum Das Publikum betritt den Spielraum. Alle Bänke sind bis auf den letzten Platz gefüllt. Du stehst hinter der Bühne. Um dich herum deine Leute. 23 Stunden habt ihr zusammen verbracht, verdammt noch mal hart gearbeitet. Ihr schaut euch an. Ihr seid ein Team. Ihr seid bereit. Das Licht geht aus, die Musik schwillt an und der Wahnsinn beginnt …  mo

24-STUNDEN THEATERWAHNSINN PUR – SO GEHT’S: Du bist zwischen 15 und 21 Jahre alt. Dein Kalender zeigt vom 31. März, 16.00 Uhr bis 1. April, 16.00 Uhr  noch keine Termine an.  Du wolltest schon immer mal eine Nacht im Theater verbringen.   Entscheide dich für einen künstlerischen Bereich: Darsteller/Performer – Regie/Dramaturgie – Bühnenmusik/Komposition – Kostüm/ Bühne/Ausstattung – Öffentlichkeitsarbeit/Marketing   Melde dich hier an: [email protected], Tel. 0621 1680 449   Erzähle allen, die es wissen sollen von 24! und lade sie zu Deiner Performance am 1. April um 15.00 Uhr in den Schnawwl ein!   Geschlafen wird später: 24 - Der Wahnsinn geht weiter! 

Foto: Lys Y Seng

20:00 Uhr, Café Jugendkulturzentrum Forum  Endlich gab’s was zu essen. Und das war gar nicht mal so übel. Spitzenversorgung. Darauf ’ne Cola. Oh, die Gruppe will zurück. Stimmt, gleich ist TE. Was war das noch mal? 20:30 Uhr, Schnawwl Spielraum So soll also die Bühne aussehen. Cool.

Die Ausstattungsgruppe hat sich richtig was vorgenommen. Wenn nur diese Scheinwerfer nicht wären. Der Schweiß tropft dir bloß vom Rumstehen schon aus allen Poren. Da musst du noch mal mit der Regiegruppe drüber sprechen …

Illustration: Silke Schmidt | www.silkeundich.de

2:00 – 6:00 Uhr, Schnawwl Foyer Du wälzt dich in deinem Schlafsack hin und her. Deine Gedanken kreisen wild durcheinander … zzzZZZzzz zzzZZZzzz 24 wAhNsINN wAhNsINN 24 TEXTwiewarnochmalderTEXT 24 HP GP TE wassollendieseabkürzungen 24 wAhNsINN wAhNsINN 24 zzzZZZzzz zzzZZZzzz

WERKSCHAU »24 – DER WAHNSINN GEHT WEITER!« am 1. April, 15.00 Uhr, Schnawwl, Eintritt frei In Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum FORUM Kartentelefon  0621 1680 302 / [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de

THEATERFÜHRUNGEN Mit den »Backstage-Profis« zum Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche Jedes Jahr am 20. März feiert die ASSITEJ – die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche – den Welttag des Theaters für junges Publikum. Weltweit öffnen die Theater ihre Türen und laden das Publikum zur Begegnung ein. Auch das Junge NTM beteiligt sich. Am 19. März können Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren unsere Räumlichkeiten in der Alten Feuerwache bei ganz besonderen Führungen kennenlernen: denn die Guides sind bei uns gleichaltrige Kinder und Jugendliche, die spielerisch in den Clubs der Jungen Bürgerbühne aktiv sind. Als »Backstage-Profis« nehmen sie ihre Altersgenossen mit in »ihr« Theater und zeigen ihnen u. a. die Bühne, den Kostümfundus oder die Requisite. Termine  So, 19. März 2017, 11.00 Uhr & 12.00 Uhr, Start im Schnawwl Foyer Karten  Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erbeten. Anmeldung & Kartenvorverkauf  0621 1680 302 [email protected] | www.nationaltheater-mannheim.de Informationen zum Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche sowie zur ASSITEJ unter www.assitej.de

»VOR ALLEM SIND WIR MENSCHEN.« In Nathans Kinder werden die Gedanken der Aufklärung weitergedacht

Regisseur Theo Fransz und Schauspieler Uwe Topmann bei Probenbeginn

Jerusalem ist durch den Krieg zwischen den drei monotheistischen Weltreligionen geprägt. Kurt, ein junger Kreuzritter, irrt durch ihre Straßen, nachdem er überraschend vom Sultan begnadigt wurde. Aus einem brennenden Haus rettet er Recha, die sich als Tochter des reichen Juden Nathan herausstellt. Weder Bischof noch Nathan sind von der Begegnung der beiden begeistert, doch zwischen Gefühl und Vernunft, Vorurteil und Einsicht schwankend, nähert sich Kurt Recha an. Sie überwinden die starren Weltanschauungen ihrer Religionen und bringen auch die Erwachsenen dazu, sich trotz aller Unterschiede mit Respekt zu begegnen. Der erfolgreiche Dramatiker Ulrich Hub hat G. E. Lessings Nathan der Weise für ein junges Publikum bearbeitet und wählt dabei die Sicht von Recha und Kurt. Sein Stück Nathans Kinder, das den Mülheimer KinderStückePreis 2010 gewann, inszeniert Theo Fransz. Uwe Topmann spielt Nathan. Anna Stegherr hat mit ihm gesprochen. Nathan der Weise aber auch Nathans Kinder stehen momentan häufig auf den Spielplänen der Theater, warum denkst du ist Nathan heute so interessant? Was interessiert Dich daran? Topmann: Die Aktualität des Stoffes liegt auf der Hand: Religionen, die sich bekämpfen, die behaupten die einzig Wahre zu sein und ihren Glauben anderen aufzwingen wollen. Grundsätzlich finde ich es wichtig Klassiker zu spielen. Die müssen für mich nicht einmal einen offensichtlich aktuellen Bezug haben. Ich denke, dass man aus der Vergangenheit immer etwas auf das Heute übertragen kann. Von daher ist die Art und Weise wie man einen Stoff behandelt, ob man das wirklich auf eine heutige Situation beziehen muss, gar nicht so wichtig. Ich finde es eher spannend, wenn ich als Zuschauer es nicht aufgedrückt bekomme, sondern das selber entdecken kann. In Ulrich Hubs Stück wird aus der Sicht der Kinder erzählt. Recha, Nathans Tochter, übernimmt sogar die Ringparabel, nachdem Nathan nicht mehr weiter weiß. Was steckt für Dich in diesem Szenario? Topmann: Erst einmal ist es wünschenswert, dass etwas weitergetragen wird. Von der älteren zur jüngeren Generation. Nathan bei Lessing hat etwas Hehres, Großes, nicht Göttliches, aber Übermenschliches. In Hubs Stück wird diese Sichtweise auf Nathan gebrochen. Die Kinder Recha und Kurt übernehmen, was Nathan angestoßen hat und entwickeln diese Ideen weiter. Das hat eine Folgerichtigkeit. Ein Samen wird gesät und in der nächsten Generation sichtbar. Das finde ich ein schönes Bild. Nun die Gretchenfrage, heute an Dich als Schauspieler, nicht als Figur FAUST: Nun sag, wie hast Du’s mit der Religion? Topmann: Religion war immer begleitend. Ich bin im Dorf groß geworden. Da stand das Gotteshaus sehr zentral. Es war optisch und akustisch präsent. Vor allem in der Jugendzeit war das fürchterlich, jeden Morgen um 9 Uhr von den Kirchenglocken geweckt zu werden. Ich denke, dass Religion das Bedürfnis nach Antworten auf nicht beantwortbare Fragen stillt. Allgemein bildet Religion Gemeinschaft und diese schafft Regeln, nach denen sie lebt. Da ist sich

jede Religion ähnlich. Die Frage ist, welche Einflüsse auf sie einwirken, d. h. wie entwickelt sich eine Religion über Jahrhunderte. Wie verantwortungsvoll geht man damit um? Ich bete, gehe aber nicht regelmäßig in die Kirche. Ich spreche mit meinen Göttern meistens, wenn es mir schlecht geht, oder wenn ich mich bedanken möchte. Was möchtest du den Jugendlichen mit diesem Stück mitgeben? Bzw. was hoffst du, dass sie daraus mitnehmen? Topmann: Dass alles einen gemeinsamen Ursprung hat. Man sucht sich im seltensten Fall seine Religion aus, sondern wird in bestehende Gesellschaften hineingeboren, die geprägt sind durch einen bestimmten Glauben. Die Parallelen zwischen den Religionen sind es Wert, verfolgt zu werden und sich bewusst zu machen. Das wäre vielleicht das Wertvollste. Und dann natürlich, dass die Jugendlichen Spaß haben, Lust am Theater bekommen und es als etwas Reizvolles erleben. Aber das wünsche ich mir eigentlich jedes Mal.  as

NATHANS KINDER 

von Ulrich Hub  |  12+ / 7. – 12. Klasse

Premiere Fr, 10. März 2017, 19.00 Uhr im Schnawwl Inszenierung  Theo Fransz  |  Bühne und Kostüme  Mareile Krettek Musik Markus Reyhani | Dramaturgie  Anne Richter Mit  Helene Schmitt; David Benito Garcia, Sebastian Brummer, Cédric Pintarelli, Uwe Topmann Nächste Vorstellungen So, 12., Mo, 13., Di, 14., Mi, 15., Do, 16. März 2017 im Schnawwl Karten ab 7,- € unter Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater-mannheim.de

BEI UNSERER NÄCHSTEN BEGEGNUNG am 15. März treffen wir uns im Rahmen der Vorstellung Nathans Kinder im Schnawwl. Im Anschluss findet ein von Intendantin Andrea Gronemeyer moderiertes Gespräch mit dem Ensemble statt.

BEIM STIFTERABEND 2017 lädt die Stiftung Nationaltheater ihre Stifter am 29. März zu einer Probe des Nationaltheater-Orchesters unter Leitung des neuen Generalmusikdirektors Alexander Soddy ein. Geprobt wird wahrscheinlich die Symphonie Nr. 4 von Anton Bruckner, die bei den Akademiekonzerten am 3. und 4. April gespielt wird.

IM RAHMEN DES THEATERJUBILÄUMS hatte Intendant Ralf Klöter Ulla Hofmann als Zeitzeugin zum Gespräch über das Theater der fünfziger Jahre gebeten. Mit Temperament, Engagement und bewundernswertem Gedächtnis berichtete die überzeugte Mannheimerin und stellvertretende Vorsitzende der Freunde aus der Geschichte Mannheims und des Theaters. Heute kaum mehr vorstellbar waren die Zustände zu Kriegsende und der unmittelbaren Nachkriegszeit mit bedrückender Wohnungs- und Ernährungssituation und teilweise auch Bedrohung von Leib und Leben. Die Eröffnung des Theaters war hier auf kulturellem Gebiet der Beginn einer neuen Zeit mit neuen Hoffnungen und Ideen. Ausdrucksvoll schilderte Ulla Hofmann die in den folgenden Jahren stattgefunden Begegnungen mit Stücken, Inszenierungen und Personen.

B EGEGN UN G

DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN

NACHLESE. Miriam Clarks Mutter stammt aus Ungarn, der Vater aus Louisiana, die Vorfahren aus

ihre Rollenwahl bewusst in Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin, einem Stimmcoach, ihrem Agenten und ihrer ehrlichsten Kritikerin, ihrer Mutter. Die Veränderungen ihrer Stimme im Laufe der Jahre beschrieb sie mit den Worten: »Ich hatte dreimal Stimmbruch«. In Mannheim stehen für sie in naher Zukunft Elektra, Norma und Madama Butterfly auf dem Programm. Kongenial begleitet von Dr. Stephen Marinaro, bot Miriam Clark bei dieser jüngsten »Begegnung« der Freunde und Förderer Proben ihrer wandlungsfähigen Stimme bei Kompositionen von Gershwin, abgeschlossen mit einem hinreißenden a capella gesungenen Gospelsong.

UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am 22. April um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im Werkhaus Mozartstraße. Eintritt frei, auch Nichtmitglieder willkommen. Anmeldung nur an Doris Brachmann Tel. 0621 1680 532; [email protected]

der Karibik. Sie selbst ist in der Nähe von Aschaffenburg aufgewachsen. Ihr kleiner Sohn gab vor ihrem Auftritt Proben seines Könnens als »Dirigent«. Unter der behutsamen Leitung des Opernintendanten Albrecht Puhlmann schilderte die Sopranistin ihre musikalische Entwicklung. Diese führte über eine Musicalausbildung und ein einjähriges Engagement beim »König der Löwen« dann doch über die Bayrische Theaterakademie zur Ausbildung zur Opernsängerin mit einem parallelen gesangspädagogischen Studium. Die Sängerin, die die Mannheimer Zuschauer mit ihrer Hauptrolle in der Neuproduktion der Aida beeindruckt hat, sprach sich gegen das Schubladendenken aus und steuert

Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim Fax 06 21 16 80 434 [email protected] www.freunde.nationaltheater.de Tel. Geschäftsführer Dietmann 06 21 73 4721

Landschaft sehen, lesen, hören 18. 2. – 27. 8. 2017 „Radikal malerische Geologie … Jede Landschaft ist purer Eigensinn.“ Ralph Dutli

www.kunsthalle-karlsruhe.de

Alexej Jawlensky, Oberstdorfer Landschaft (Detail), 1912, © bpk / SKK

»ALLES GUTE, ALTES HAUS!« Die Freunde und Förderer gratulierten mit einem Scheck So luden die Freunde und Förderer zusammen mit dem Nationaltheater zu einem Jubiläumsfest »60 Jahre NTM am Goetheplatz« ein – und viele, viele kamen. Das Geburtstagsgeschenk, das Vorsitzender Prof. Achim Weizel auf der Bühne dem Opernintendanten Albrecht Puhlmann überreichte, entpuppte sich als ein Scheck über 10.000 Euro, der die Nachwuchsarbeit im Opernstudio unterstützen soll. Zu der stattlichen Summe hatten unsere Mitglieder Eckhart und Petra Diedrichs, Ehrenmitglied Dr. Manfred Fuchs und Vorstandsmitglied Dr. John Feldmann sowie eigene Mittel des Vereins beigetragen. Professor Weizel bezeichnete die Spende als einen weiteren Beleg dafür, wie stark die Mannheimer Bürger das Theater tragen. In den vergangenen zehn Jahren hat der Verein das Nationaltheater mit rund einer Million Euro unterstützt. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz äußerte mit Blick auf die anstehende Sanierung des Theatergebäudes die Hoffnung, »dass wir Sie alle auch weiterhin zur bürgerschaftlichen Unterstützung bewegen können«. Die Sanierung des sechs Jahrzehnte alten Gebäudes sei ein ähnlicher finanzieller Kraftakt wie der Neubau in den fünfziger Jahren und könne nur mit Unterstützung der Bürgerschaft gelingen. 10 000 Euro für das Opernstudio – Bürgerschaft muss Sanierung unterstützen.

Wie gratuliert man eigentlich einem Gebäude zum 60. Geburtstag ? Das fragten sich die Freunde und Förderer des Mannheimer Nationaltheaters anlässlich des Jubiläums des Hauses am Goetheplatz. Nach einigem Nachdenken stand fest, dass dem Haus gratuliert werden sollte wie einem lieben Geburtstagskind – nämlich mit einer Geburtstagsfeier und mit einem Geschenk.

Umjubelte Aufführungen in Oper und Schauspiel: Die musikalische Zeitreise weckte Erinnerungen an legendäre Aufführungen, während im Schauspiel mit Calixto Bieitos Inszenierung der Räuber wieder einmal Mannheims große Tradition leuchtete. Im Unteren Foyer wurde das Publikum anschließend lautstark empfangen: The Huggee Swing Band spielte auf, während sich Brezelkörbe und Sektflaschen rasch leerten. Die Theaterfreunde gratulierten: Alles Gute, altes Haus !

DREI, ZWEI, EINS UND WACHSE!

DREI FRAGEN AN MONIKA KULCZINSKI

Werkschau der Faschingsferienclubs der Jungen Bürgerbühne Mannheim

Hier ist Bewegung drin – junge Nachwuchskünstler erobern in den Ferienclubs der Jungen Bürgerbühne das Theater © Lys Y Seng

Nach einer intensiven Probenwoche zeigen die Jüngsten der Jungen Bürgerbühne, was sie drauf haben und rocken am Sa, 4. März mit ihrer Performance die Studio Werkhaus-Bühne. Gemeinsam mit professionellen Theaterkünstlern haben die Sieben- bis Zwölfjährigen in den Faschingsferien eine Tanzperformance zum Thema »Wachse!« entwickelt. Ihre Assoziationen übersetzten die jungen Künstler in Bewegung. Den Beat dazu liefern erstmals die »JBB-Allstars«, eine Gruppe jugendlicher und abenteuerlustiger Klangakrobaten.  Werkschau Faschingsferienclubs  Sa, 4. März 2017 um 15.00 Uhr im Studio Werkhaus Eintritt frei  Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir um vorherige Anmeldung unter Tel. 0621 1680 302.

Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbandes Mannheim-Kurpfalz e. V.

A. Puhlmann: Liebe Frau Kulczinski, Sie engagieren sich sehr für die Restaurierung und den Erhalt unseres Parsifal, u. a. dadurch, dass Sie in einem erheblichen Umfang die Einnahmen der Wagner-Gala vom 24. März und darüber hinausgehende Spenden für die Restaurierung des Bühnenbildes zur Verfügung stellen. Warum lohnt es, sich für den Erhalt des Parsifal einzusetzen? M.Kulczinski: Der Mannheimer Parsifal stellt ein Kulturdenkmal ersten Ranges dar, und das sehe ich nicht nur als 1. Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbandes Mannheim so. Die Aufführung vermittelt Tiefe und Demut, von denen Monika Kulczinski ich fest glaube, dass sie für den heutigen Menschen mehr denn je unverzichtbar sind. Für mich ganz persönlich berühren sich im Erleben des Bühnenweihfestspiels Himmel und Erde – und es kann Ostern werden. A.P.: Wenn ich mir das Programm der Wagner-Gala, das Sie zusammen mit der Oper erarbeitet haben, ansehe, dann fällt auf, dass neben Wagner auch Mozart, Bellini, Mascagni oder auch Felix Mendelssohn-Bartholdy zu hören sein werden. Warum haben Sie sich für diese Musikvielfalt entschieden? M.K.: Es soll nicht nur um Wagner gehen, deshalb haben wir eine Arie aus Bellinis La Sonnambula oder aus Mascagnis Cavalleria Rusticana ins Programm aufgenommen. Wir möchten möglichst viele Menschen erreichen, die Oper lieben. Ich selbst bin auch erst über die italienische Oper und relativ spät zu Wagner gekommen. Ich musste mir die Liebe zu Wagner im eigentlichen Sinn »erarbeiten«. Es geht aber nicht nur darum, Menschen für Wagner zu begeistern, sondern ganz allgemein um die wunderbare Welt der Musik. Besonders freue ich mich, dass in diesem Zusammenhang auch die Choralphantasie von Mendelssohn, gespielt von Johannes Matthias Michel, zu hören sein wird. A.P.: Und wie ist die Resonanz für diese von Ihnen initiierte Gala in der Christuskirche? M.K.: Überwältigend. Wir sind so gut wie ausverkauft. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Spenden. Mich macht das Engagement der Mannheimer Opernliebhaber überglücklich. Man liebt die Oper, man liebt diesen Parsifal.

IHR SPIELPLAN IM MÄRZ 2017 OPER La Reine / Die Königin * Fr, 3. und So, 5. März 2017, Opernhaus Il ritorno d’Ulisse in patria * Sa, 4. PREMIERE, Di, 7.,Do, 9., Mi, 22. und Fr, 24. März 2017, Opernhaus V. Akademiekonzert Mo, 6. und Di, 7. März 2017, Rosengarten Wie werde ich reich und glücklich? Mi, 8. und So, 26. März 2017, Opernhaus Madama Butterfly Fr, 10., Do, 16. und Do, 30. März 2017, Opernhaus Die lustige Witwe Sa, 11. Wiederaufnahme, So, 19. März 2017, Opernhaus Lohengrin * So, 12. März 2017, Opernhaus Musiksalon // Jazz Mo, 13. März 2017, Theatercafé Hercules * Mi, 15. März 2017 zum letzten Mal, Opernhaus

Kalami Beach (UA) Mo, 6. März 2017, Studio Werkhaus

Fightnight of the arts Do, 30. März 2017, Lobby

Du (Norma) Di, 7. und Fr, 17. März 2017, Schauspielhaus

TANZ

Das große Feuer (UA) Mi, 8., Mo, 13. und Mi, 22. März 2017, Schauspielhaus

New Steps – Bolero * Do, 2. und Fr, 10. März 2017, Schauspielhaus

Amphitryon Do, 9. und Do, 16. März 2017, Schauspielhaus

Gesicht der Nacht Mi, 15. Öffentliche Probe, Mi, 22. Einführungssoiree, Fr, 31. März 2017 PREMIERE, Opernhaus

Mädchen in Not (UA) Fr, 10. März 2017, Studio Werkhaus

JUNGES NTM

Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben Sa, 11. März 2017, Schauspielhaus Minna von Barnhelm So, 12., So, 19. und Fr, 24. März 2017, Schauspielhaus Homo faber Di, 14. März 2017 zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Schauspielhaus Vereinte Nationen (UA) Di, 14. und Fr, 24. März 2017, Studio

Nathans Kinder  12+ So, 12., Mo, 13., Di, 14., Mi, 15. und Do, 16. März 2017, Schnawwl Du Hitler (DE) 15+ Fr, 17. Wiederaufnahme und Sa, 18. März 2017 zum letzten Mal, Studio Werkhaus Der Junge mit dem Koffer  12+ Mi, 29. Wiederaufnahme, Di, 30. und Fr, 31. März 2017 zum letzten Mal, Schnawwl Schreimutter  3+ Fr, 24., So, 26. und Mo, 27. März 2017, Schnawwl

Agnes Mi, 15. März 2017 zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Schauspielhaus

Baby Tanz Fest  bis 1 Jahr Mi, 15. März 2017, Studio Alte Feuerwache

Così fan tutte Do, 23. März 2017 Wiederaufnahme, Opernhaus

Spiel ohne Grenzen (UA) Mi, 9. März 2017, Siedlerheim Schönau; Mi, 15. März 2017, Studio

Die Königin der Farben  5+ So, 19., Mo, 20., Di, 21. und Mi, 22. März 2017, Schnawwl

Große Opern-Gala des Richard-Wagner-Verbandes Fr, 24. März 2017, Christuskirche Mannheim

Das schwarze Wasser (UA) Sa, 18. und Do, 23. März 2017, Schauspielhaus

3. Familienkonzert  5+ So, 5. März 2017, Opernhaus

SCHAUSPIEL

Rico, Oskar und die Tieferschatten So, 19. Familienvorstellung und Mo, 20. März 2017, Schauspielhaus

Drei, zwei, eins und wachse! Sa, 4. März 2017, Studio

Aida Sa, 18. FESTLICHER OPERNABEND, Sa, 25. März 2017, Opernhaus

Pomona (DSE) Do, 2. und Di, 7. März 2017, Studio Leonce und Lena * 3. März 2017 zum letzten Mal, Schauspielhaus Emilia Galotti Sa, 4. Wiederaufnahme, So, 25. März 2017, Schauspielhaus Götterspeise So, 5. März 2017, Studio

20 . M ärz 2 Welt 017 tag d es Th Kind eate er un rs fü d Jug r endli ch e

Birdland (DSE) Mo, 20. März 2017, Schauspielhaus

* Kurzeinführung/Happening vor Vorstellungsbeginn ** Im Anschluss Nachgespräch

Der Tresen Di, 21. März 2017, Schauspielhaus

Gerne senden wir Ihnen unsere Monatsvorschau kostenfrei zu. Karten unter Telefon 0621 1680 1 50 Kartentelefon Junges NTM 0621 1680 302 [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de

Dantons Tod So, 26. März 2017 zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Schauspielhaus Soup Surprise  Trump it up Mi, 29. März 2017, Casino Werkhaus

Hamlet So, 5. und Fr, 31. März 2017, Schauspielhaus

GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für Madama Butterfly am 30. März oder für Hamlet am 31. März 2017! Ordnen Sie jedem Stück ein Zitat zu und tragen Sie die Buchstaben in die Kästchen ein, um das Lösungswort zu finden. 1 Hamlet 2 Das Große Feuer 3 Birdland 4 Homo Faber 5 Rico, Oscar & die Tieferschatten

G »Wir haben uns Schaufenster angesehen. Johnny hat ein Stimmgerät für die Gitarre gekauft.« I »Spielen Sie Schach, Walter?« E »Eine einzelne Glocke schlägt die Stunde, und eine zweite Glocke antwortet von der anderen Seite des Baches.« E »In meinem Kopf geht es manchmal so durcheinander wie in einer Bingotrommel.« R »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«

Senden Sie uns das Lösungswort postalisch (Nationaltheater Mannheim, Marketing, Mozartstraße 9, 68161 Mannheim) oder per Mail ([email protected]) mit dem Stichwort »Gewinnspiel« bis zum 15. März 2017 zu.