Programm 2015 - LWL

05.12.2014 - erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfassende schriftliche ...... Kreditinstitut: Sparkasse Münsterland Ost. 5. ... Online: www.lwl-ks.de.
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LWL-Koordinationsstelle Sucht

Weiterbildungen Arbeitskreise

Fortbildungsseminare

Programm Zertifikatskurse 2015

Inhaltsverzeichnis

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Zertifikatskurse

Fortbildungsseminare

Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB)

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Trampolin™: Kinder aus suchtbelasteten Familien entdecken ihre Stärken

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 reD – Frühintervention bei erstauffälligen F Drogenkonsumenten

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»Hilfe, mein Kind pubertiert!«

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Trauma und Sucht: Grundlagenwissen und Stabilisierungstechniken

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Substanzkonsum früh Erkennen

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Sucht und Medizin 1: Psychiatrische Folgeerkrankungen und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit

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Sucht und Medizin 2: Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten

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Sucht und Recht 1: Betäubungsmittelrecht

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Ressourcenaktivierung in Beratung und Behandlung

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Arbeit mit Gruppen zwischen Frust, Lust und Sucht – Einführung in Soziale Gruppenarbeit

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Gibt es nicht immer einen Weg? Systemisch intervenieren in Krisen

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Beratung bei exzessiver verhaltensauffälliger ­Mediennutzung

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Weiterbildungen Grundkurs: Basiswissen Sucht

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Aufbaukurs: Suchtberater/in (LWL)

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Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert

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Arbeitskreise Sucht und Migration

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Qualifizierter Entzug von legalen Drogen

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Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen

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Chronische Mehrfachschädigungen und Abhängigkeitserkrankungen

Sucht und Recht 2: ­ Leistungsansprüche suchtkranker Menschen

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Mann & Sucht

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Emotionale Aktivierungstherapie: Mit Embodiment Vitalität erzeugen und Probleme lösen

Exzessive Mediennutzung

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Sucht und Medizin 3: Internistische und neurologische Folgeerkrankungen

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Aktuelle Methoden in der Suchtarbeit

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Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder ­Komorbidität – Wege zum Handeln

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Sonstige Veranstaltungen

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Referentinnen und Referenten 40 Tagungshäuser 48 Anmeldeformulare 59 Teilnahmebedingungen 63 Termine und Kalender 2015 64 Über uns Leitbild der LWL-Koordinationsstelle Sucht

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Das Team

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Publikationen

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Impressum 74

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Vorwort

Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast größer wird. Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900)

Liebe Leserin, lieber Leser!

Hans Meyer

Doris Sarrazin

Der Konsum von Drogen – legalen und illegalen – ändert sich mit der Ver­ änderung der Gesellschaft. Während lange Zeit illegaler Drogenkonsum im Fokus stand, dann auch legaler Konsum (Alkohol und Tabak), später stoffunge­ bundene Suchtformen wie Glücksspiel und Mediennutzung, sind es aktuell insbesondere Crystal Meth und neue psychoaktive Substanzen (NPS). Damit rückt auch eine andere Konsumenten­ gruppe in das Blickfeld des Hilfesystems. Crystal Meth und NPS werden oft von gut situierten Menschen konsumiert, die diese Drogen vor allem zur Leistungs­ steigerung in Beruf und Schule nutzen wollen. Nach dem Aufputschen für bes­ sere Arbeitsergebnisse, gerade auch in Stresssituationen, ist für viele das Entspannen mit Cannabis oder Alkohol nicht mehr weit. Meistens wird daher nicht nur eine Droge konsumiert, son­ dern mehrere. Auch auf Sucht im Alter werden wir zunehmend aufmerksam. Sensibel wer­ den wir z. B. in Bezug auf die Wechsel­ wirkungen zwischen Medikamenten und

Alkohol. Wir erkennen aber auch den Wechsel vom Berufsleben in den Ruhe­ stand als kritische Phase für die Älteren unter uns, die z. B. während der Berufs­ tätigkeit wenig andere Interessen entwi­ ckelt haben oder ihr Selbstbewusstsein und ihre Identität in erster Linie dort gefunden haben. Diese Entwicklungen – neben ­anderen – stellen das Helfersystem immer wieder vor neue Herausforderungen. Lebens­ langes Lernen ist daher nicht nur eine theoretische Forderung der Europäi­ schen Kommission, die hierzu Förder­ programme anbietet, sondern auch eine Notwendigkeit im beruflichen Alltag. Aufbauend auf einer Grundqualifikation ist daher auch eine regelmäßige Aktu­ alisierung des Wissens und Könnens erforderlich. Sich mit neuen Themen, neuen Anre­ gungen auseinanderzusetzen und die Übertragung in das eigene Arbeitsfeld vorzudenken, erfordert Ruhe, Muße und Abstand vom Alltag. Es gibt auch einen Motivationsschub für die Arbeit

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

und dient der eigenen Psychohygiene. Daher ist es uns ein Anliegen, neben aktuellen Themen, guten Referentinnen und Referenten auch ein ansprechendes Ambiente für unsere Seminare zu fin­ den. Auch wenn zeitliche und finanzielle Limitierungen beachtet werden müssen, möchten wir unsere eigenen Qualitäts­ kriterien nicht ignorieren. Wie schon zur Gründung der LWL-Koordinationsstelle Sucht ist es unser Anliegen, preisgüns­ tige Weiterbildungen von Praktiker/innen für Praktiker/innen in einer Umgebung anzubieten, die neben den Inhalten, zum Kennenlernen, zum informellen Austausch und zur Zusammenarbeit anregen. Wie immer finden Sie neben aktualisier­ ten Standardangeboten, überarbeiteten Wiederholungsseminaren wieder einige neue Themen im Programm. Beispiele dafür sind die Seminare ›Beratung bei exzessiver, verhaltensauffälliger Medien­ nutzung‹, ›Emotionale Aktivierungsthe­

rapie – Embodiment‹,›Früh erkennen von Drogenkonsum und hilfreich intervenie­ ren‹. Bei der problematischen Medien­ nutzung haben wir den Fokus verändert und nehmen nun die Beratung und nicht mehr die Therapie in den Blick. Die Emo­ tionale Aktivierungstherapie basiert auf der Arbeit mit Emotionen und ist damit eine gute Ergänzung zu den kognitiven Verfahren der Verhaltenstherapie. Mit dem dritten genannten Seminar wollen wir der Erkenntnis Rechnung tragen, dass Drogenkonsum oftmals nur schwer erkannt wird. Doch wie kann ohne das frühe Erkennen überhaupt früh interve­ niert werden und was ist dann hilfreich? Wir freuen uns, wenn unsere Angebote auf Ihr Interesse stoßen und wir Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen können. Gerne dürfen Sie das Programm auch an interessierte Kolleginnen und Kollegen weiter geben. Sie finden es auch im Internet unter www.lwl-ks.de im Bereich der Fort- und Weiterbildung.

Hans Meyer Doris Sarrazin LWL-Jugenddezernent Leiterin der LWL-Koordinationsstelle Sucht

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Trauma und Sucht: Grundlagenwissen und Stabilisierungstechniken Viele suchtmittelabhängige Menschen haben in ihrer Vergangenheit Traumatisierungen erlebt – und ein Leben in der Sucht hat häufig weitere Traumatisierungen zur Folge. Die Diskussion und Forschung in der Traumabehandlung hat sich in den letzten Jahren wei­ ter­entwickelt und stellt neue Herausforderungen an die Behandelnden. Wie können

Datum

Mi - Do, 11. - 12. Februar 2015

Methoden

Theorie-Inputs, Übungen aus dem Bereich der Ressourcenaktivierung, Entspannungs­ techniken und Imaginationen

Zielgruppe

Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe

Referentin Margret Kleine Kracht

Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mi 10:00 Uhr Ende Do 16:00 Uhr

Anmeldeschluss

2. Januar 2015

Kosten

325,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)

Ort

Liudgerhaus, Münster (s. Seite 58)

wir traumatisierten suchtmittelabhängigen Menschen in unserem beruflichen Alltag gerecht werden? Ihre Sucht behandeln ohne die Traumatisierung zu ignorieren? Dieses Seminar vermittelt Grundlagenwissen, damit Traumatisierungen erkannt werden können, und um Symptome verstehen zu lernen. Der Weg von einer Suchterkrankung in eine spezialisierte Trauma-Sucht-Behandlung ist oft lang und langwierig. Daher: Wie können wir diesen Menschen in den unterschiedlichen Einrichtungen im Suchthilfesystem gerecht werden, ohne eine spezifische Traumabehandlung anbieten zu können? Auf diese Frage wird das Seminar eingehen, damit wir auch traumatisierten suchtmittelabhängigen Menschen in unserer Arbeit mit konkreten Hilfestellungen gerecht werden können. Eine vertrauensvolle Beziehung, Informationen und Aufklärung über die Traumatisierung, sowie die Anwendung einfacher Übungen und Techniken können traumatisierten Menschen zu einer Stabilität verhelfen und sie öffnen für eine Vermittlung in eine spezialisierte Behandlung. Fortbildungsziele finden im Umgang mit traumatisierten Patientinnen und Patienten mit dem Schwerpunkt Sucht ■■ Verstehen von physiologischen Aspekten und psychischen Prozessen bei ­Traumatisierung ■■ Erlernen von konkreten Stabilisierungstechniken ■■ Erkennen von Grenzen in der Behandlung traumatisierter Suchtpatientinnen und Suchtpatienten ■■ Erfahren von konkreten Möglichkeiten der Weitervermittlung in spezifische Behandlungen ■■ Sicherheit

Fortbildungsinhalte Neben der Vermittlung von Grundlagen zum Thema »Trauma und Traumafolgestörungen« wird der Schwerpunkt des Seminars auf dem konkreten Umgang mit traumatisierten suchtmittelabhängigen Menschen im Arbeitsalltag liegen. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Stabilisierungstechniken und -übungen, die auch für Fachkräfte durchführbar sind, die keine traumaspezifische Weiterbildung haben. Es werden der Umgang im Team mit traumatisierten suchtmittelabhängigen Menschen, die Gefahren, die Grenzen aber auch die Weitervermittlungsmöglichkeiten thematisiert. Das Seminar bietet keine Selbsterfahrung für traumatisierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Selbsterfahrung findet ausschließlich im Bereich der Ressourcen­ aktivierung und Entspannung statt.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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Substanzkonsum früh Erkennen Wirkungen psychoaktiver Substanzen und Erkennen des missbräuchlichen Konsums Rauschmittelkonsum gehört für viele Jugendliche in der Phase des Heranwachsens zum Experimentierverhalten dazu und trifft zu dem noch auf eine erhöhte Risikobereitschaft. Einen missbräuchlichen Konsum möglichst früh zu erkennen, kann dazu beitragen, dass junge Menschen vor weiteren Gefährdungen und einer möglichen Abhängigkeitsentwicklung geschützt werden. In diesem Seminar wird mit der Methode der »unbeeinflussten Beobachtung« eine wissenschaftlich evaluierte Methode vorgestellt, mit der es möglich ist, ohne die Verwendung weiterer (Drogen-) Tests die Beeinflussung durch psychoaktive Substanzen sicher zu erkennen. Heute ist die Palette der psychoaktiven Substanzen, die mit Hilfe der Drogenerkennung entdeckt werden sollen, praktisch unbegrenzt. Die Vielzahl und große Verfügbarkeit psychoaktiver Substanzen stellen die Drogenerkennung / Suchtprävention vor neue Herausforderungen. Das Internet gestattet gegenwärtig – wenn auch nicht immer legal- die freie Verfügbarkeit vieler bekannter psychoaktiver Substanzen. Im Gegensatz zu alkoholbeeinflussten Menschen, die ein weitestgehend uniformes Symptomenbild bezüglich Auffälligkeits- und Ausfallsymptome zeigen, ist das zu erwartende Zustandsbild bei der Mehrzahl der illegalen Drogen und Medikamente deutlich mannigfaltiger: Wirkungen dieser Stoffe können u. U. eine eher nur diskrete Symptomatik zeigen, dahinter können jedoch massive Ausfallerscheinungen im Sinne einer Störung psychophysischer Leistungen stehen. Dieses Seminar vermittelt u. a. Erkenntnisse, die aus dem Klassifizierungsprozess im Rahmen des Erstkontaktes von über 3000 beeinflussten Menschen gewonnen werden konnten. Die Erkenntnisse beruhen auf einer engen wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin an der Universität des Saar­ landes, dem Institut für Rechtsmedizin an der Universität in Zürich und der Polizei des Saarlandes und dem Landesinstitut für Präventives Handeln. Fortbildungsziele ■■ Verstehen der Wirkung psychoaktiver Substanzen auf das Gehirn und seine Botenstoffe ■■ Erkennen, der mit einer psychoaktiven Beeinflussung einhergehenden Ausund Auffallerscheinungen ■■ Unterscheidung von Aus- und Auffallerscheinungen und Ausrichtung der ­Interventionsstärke ■■ Anwendungsbezug für den beruflichen Alltag herstellen und Sicherheit für das Erkennen einer Drogenbeeinflussung erlangen, ohne Verwendung eines ­Drogenvortests

Fortbildungsinhalte Neben der Vermittlung von Basiswissen über die Auswirkungen der Einnahme von psychoaktiven Substanzen auf das Gehirn und seine Botenstoffe, werden auch die, mit dem Konsum verbundenen Aus- und Auffallerscheinungen erläutert. Beschrieben wird auch die Systematik des Erkenntnisgewinns vor Ort, bestehend aus der Zusammenführung verschiedener Eindrücke, dem Verhalten und Informationen über eine Person, um in der Gesamtheit ein fundiertes Verdachtsbild zu begründen.

Datum

Mo, 23. Februar 2015

Methoden

Es werden Vorträge und Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus er Sucht- und Jugendhilfe



Dr. Andreas Ewald Aline Hollenbach

Referent/in

Teilnehmerzahl

maximal 30 Personen

Arbeitszeit

9:30 – 16:30 Uhr

Anmeldeschluss

5.Januar 2015

Kosten

95,00 Euro (inkl. Verpflegung, Seminarunterlagen)

Ort

Liudgerhaus, Münster (s. Seite 58)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Sucht und Medizin 1 Psychiatrische Folgeerkrankungen der Sucht und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen

Datum

Mi, 4. März 2015

Methoden

Es werden Vorträge und Lehrgespräche im Plenum als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Suchthilfe Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Suchtberatung‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.

Referenten Dr. Frank Jürgens, Dr. Ulrich Kemper

Teilnehmerzahl

maximal 30 Personen

Arbeitszeit

10:00 - 17:00 Uhr

Anmeldeschluss

23. Januar 2015

Kosten

75,00 Euro (inkl. Seminar­ unterlagen/Verpflegung)

Ort

LWL-Klinik Gütersloh im ZAB (s. Seite 52)

Das gleichzeitige Vorkommen von mehr als einer Erkrankung (Komorbidität) ist klinisch keine Seltenheit. So fällt besonders in der Arbeit mit Suchtkranken auf, dass neben der Abhängigkeit weitere psychische Störungen vorliegen. Fortbildungsziele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen Grundlagenwissen und aktualisieren ihre fachlichen Kenntnisse zum Seminarthema. Praxiserfahrungen können mit der Theorie abgeglichen und die kompetente Weitervermittlung Erkrankter besprochen werden. Dadurch kann die Zusammenarbeit mit medizinischen und psychiatrischen Diensten effektiver gestaltet werden. Fortbildungsinhalte In diesem Seminar wird der Begriff der Komorbidität näher erläutert. Der Fokus liegt dabei auf psychiatrischen Erkrankungen, die insbesondere bei einer Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit im klinischen Alltag vorgefunden werden. Ein weiterer Teil des Seminars beschäftigt sich mit der differentiellen Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen (ICD 10, DSM V). Hierbei wird insbesondere der Abgrenzung von riskantem Konsum, Missbrauch und Abhängigkeit Rechnung getragen bzw. der Einstufung der Diagnosen in »mild«, »mittel« oder »schwer«. ■■ Sozialmedizinische Auswirkungen der Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit ■■ Psychiatrische Folgeschäden – Diagnostik, Behandlung, Prognose ■■ Komorbidität bei Erwachsenen – Alkohol/Medikamente und Psychiatrische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt: Depression und Angststörungen ■■ Komorbidität bei Jugendlichen ■■ Umgang mit suizidalen Patienten ■■ Diagnostik der Abhängigkeitserkrankungen nach ICD 10 und DSM V

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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Motivierende Gesprächsführung Förderung von Veränderungsbereitschaft bei problematischem Substanzkonsum – Grundkurs Das von Miller und Rollnick entwickelte Modell der Motivierenden Gesprächsführung (MI)* ist ein etabliertes, fachlich anerkanntes und evaluiertes Methodenwerkzeug. Es ist inzwischen eine Grundlage der fachlichen Arbeit in der Suchthilfe und kann auch in der Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen gut eingesetzt werden. MI ist ein personenzentrierter, zielorientierter Kommunikationsstil mit dem besonderen Fokus auf Veränderungen. Ziel ist, die persönliche Motivation und Selbstverpflichtung zur Verhaltensänderung durch Hervorrufen und Vertiefen der eigenen Änderungsgründe einer Person in einer Atmosphäre der Akzeptanz und Anteilnahme zu erhöhen. Neben den Grundprinzipien beinhaltet MI insgesamt fünf Strategien, deren jeweilige Bedeutung in Abhängigkeit vom Klienten und dem Stand der Behandlung variieren kann. Neben offenen Fragen, regelmäßigem Bestätigen und Zusammenfassen ist hier besonders das aktive Zuhören anzuführen. Von zentraler Bedeutung sind darüber hinaus Strategien zur Förderung selbstmotivierender Aussagen, die insbesondere vorhandene Besorgnis aufgreifen und vertiefen können, ohne dass der Klient sich unter Druck gesetzt fühlt. MI unterscheidet weiterhin vier verschiedene Prozessphasen, durch die der Ablauf einer Behandlung charakterisiert werden kann. Nach dem Aufbau einer Arbeitsbeziehung gilt es, thematisch eine gemeinsame Richtung des Gespräches zu finden. Im dritten Schritt wird dann die vorhandene Änderungsmotivation des Klienten vertieft und verstärkt. Falls sich ein Klient zu einer Verhaltensänderung entschließt und damit den motivationalen Prozess abschließt, werden in der letzten Phase dann anstehende Schritte der Verhaltensänderung geplant und konkretisiert. Ergänzend beinhaltet MI Strategien zum Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen. Fortbildungsziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Grundhaltungen, Grundprinzipien und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung eingeführt. Sie lernen, dieses Beratungskonzept in ihre Arbeitspraxis zu übertragen und dessen Anwendung zu erproben und zu trainieren. Fortbildungsinhalte ■■ Änderungsmotivation:

Wie verändern Menschen ihr Verhalten? ■■ Wie wirksam ist Motivierende Gesprächsführung? ■■ Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung ■■ Interventionstechniken der Motivierenden Gesprächsführung ■■ Förderung der Veränderungsmotivation durch strukturierte Vorgehensweisen ■■ Umgang mit Widerstand *MI = Motivational Interviewing

Datum

Mo - Mi, 9. - 11. März 2015

Methoden

Kurze Theorie-Inputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld. Den Teilnehmenden werden Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe

Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe

Referent Dr. Gallus Bischof Teilnehmerzahl

maximal 15 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mo 13:00 Uhr Ende Mi 15:00 Uhr Arbeitseinheit am 1. Abend

Anmeldeschluss

9. Januar 2015

Kosten

395,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Ort

Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit Ein Trainingsprogramm

Datum

Mi - Fr, 25. - 27. März 2015

Methoden

Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von kreativen Medien (Modelle, Bilder etc.), Feedbackmethoden

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Sucht- und Drogenhilfe, der Suchtmedizin und der Psychiatrie sowie in angrenzenden Arbeitsfeldern wie z. B. dem Justizvollzug, Fachkräfte der Jugendhilfe, die mit drogenabhängigen jungen Menschen arbeiten

Referent Hartmut Klos

Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mi 10:00 Uhr Ende Fr 15:00 Uhr

Anmeldeschluss

13. Februar 2015

Kosten

435,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung, Seminarunterlagen und das Trainingsbuch »Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit«)

Ort

Jugendgästehaus Aasee, Münster (s. Seite 55)

Rückfallprophylaxe in der Behandlung von drogenabhängigen Menschen muss frühzeitig, systematisch, therapeutisch und psychoedukativ erfolgen und neben Rückfallvorbeugung und Rückfallmanagement das Ziel haben, die Betroffenen zu Experten ihrer eigenen Erkrankung zu machen. In der Fortbildung wird das strukturierte Programm zum Rückfallprophylaxetraining bei Drogenabhängigkeit (RPT) vorgestellt, das von Wilfried Görgen und Hartmut Klos entwickelt und 2009 im Hogrefe-Verlag veröffentlicht wurde. Es wird ein aktueller Überblick zum wissenschaftlich-theoretischen Hintergrund gegeben. Zentrale Fragestellungen und Thesen zum Rückfallgeschehen bei drogenabhängigen Menschen werden aufgegriffen. Die Inhalte des umfassenden Manuals zur praktischen Umsetzung des Trainingsprogramms werden vermittelt. Erfahrungsorientierte Aspekte und methodische Anregungen zur Optimierung der Behandlungspraxis in unterschiedlichen Behandlungskontexten werden vorgestellt und diskutiert. Fortbildungsziele Das Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Aspekten und Haltungen zum Rückfallgeschehen bei Drogenabhängigen. Am Ende der Fortbildung soll das strukturierte Training zur Rückfallprophylaxe in der Arbeit selbstständig angewendet werden können. Fortbildungsinhalte Inhaltlich werden folgende Themen aufgegriffen: ■■ Einführung in das Rückfallprophylaxe-Training (RPT) ■■ Wege aus der Drogenabhängigkeit – Die Phasen der Veränderung ■■ Schutzfaktoren / Risikofaktoren ■■ Ambivalenzen – die Vor- und Nachteile der Drogenfreiheit ■■ Strategien für den Umgang mit Drogenverlangen ■■ Strategien in rückfallrelevanten Situationen ■■ Kriminalität und Rückfälligkeit ■■ Kriminalität und materielle Sicherheit ■■ Drogenabhängigkeit und Alkoholkonsum ■■ Risikobereitschaft und Rückfallgeschehen ■■ Verhalten nach dem Rückfall – das »Airbag«-Modell ■■ Angehörige und Rückfallgeschehen ■■ Lust und andere gute Gefühle ■■ Erfolge, Anerkennung und Belohnungen ■■ Abschluss und Auswertung des RPT

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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Sucht und Medizin 2 Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten Opiate und andere psychotrope Substanzen weisen unterschiedliche bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkungen auf. Deshalb gehören Kenntnisse über die einzelnen Drogenwirkungen und -risiken für Beschäftigte in der Suchthilfe zum Grundwissen ihrer fachlichen Arbeit. Das Seminar vermittelt hierzu einen aktuellen Überblick. Fortbildungsziele Ziel des Seminars ist das Erlernen und Auffrischen von Basiswissen über illegale Suchtstoffe, ihren Wirkungsweisen und Behandlungsformen. Die Bedeutung von Substituten in der Behandlung Opiatabhängiger ist ein weiterer Schwerpunkt. Fortbildungsinhalte Verbreitung und Wirkungsweise illegaler Drogen insbesondere von Opiaten und verschiedenen Konsummustern ■■ Entwicklung von Abhängigkeit ■■ Ambulanter und stationärer Entzug und mögliche ­Komplikationen ■■ Wichtige Begleiterkrankungen und ihre Bedeutung für die Behandlung ■■ Der Umgang mit Substitutionsmedikamenten in der ­Praxis ■■ Therapeutische und gesetzliche Rahmenbedingungen der Substitution ■■ Finanzierung der Substitutionsbehandlung ■■ Arbeiten im Kooperationsnetzwerk ■■ Umgang mit Beigebrauch ■■ Das Problem der Polytoxikomanie ■■ Der Nutzen und die Wirkung weiterer gebräuchlicher Medikamente

Datum

Do, 16. April 2015

Methoden

Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Suchthilfe und Beschäftigte in komplementären Einrichtungen. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Suchtberatung‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge­ lassen.

■■ Herstellung,

Referent Dr. med. Thomas Poehlke Teilnehmerzahl

maximal 30 Personen

Arbeitszeit

10:00 - 17:00 Uhr

Anmeldeschluss

19. Februar 2014

Kosten

75,00 Euro (inkl. Seminar­ unterlagen/Verpflegung)

Ort

Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Sucht und Recht 1 Schwerpunkt: Betäubungsmittelrecht

Datum

Do - Fr, 21. - 22. Mai 2015

Methoden

Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum, Gruppenarbeit und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht- und Jugendhilfe. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Suchtberatung‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.

Referent Jörn Patzak

Teilnehmerzahl

maximal 20 Personen

Arbeitszeit

Beginn Do 13:00 Uhr Ende Fr 14:00 Uhr Arbeitseinheit am Abend

Anmeldeschluss

26. März 2015

Kosten

295,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)

Ort

Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

Effektive fachliche Beratung und Begleitung von Menschen mit einer Suchtproblematik setzt Grundkenntnisse in unterschiedlichen Rechtsgebieten voraus. Wir bieten dazu ein Fortbildungsseminar an, in dem alle wichtigen rechtlichen und strafrechtlichen Grundlagen vorgestellt und aufgearbeitet werden, die typischerweise für die berufliche Tätigkeit mit Rauschmittelabhängigen relevant sind. Ein Schwerpunkt ist dabei das Betäubungsmittelgesetz Fortbildungsziele Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die erforderlichen Rechtskenntnisse für eine sachgerechte Vertretung der suchterkrankten Menschen zu vermitteln. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, die betreuten Personen mit rechtlichem Basiswissen begleiten und beraten zu können. Zu diesem Zweck werden die einschlägigen Rechtsgrundlagen umfassend dargestellt und es werden anhand von konkreten Fällen aus der eigenen Praxis Handlungsansätze erörtert. Dabei wird die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht. Fortbildungsinhalte Szeneentwicklungen (z. B. Rechtslage bei den sog. Neuen Psychoaktiven Substanzen bzw. Legal Highs) ■■ Welche Substanzen und Stoffe unterfallen dem BtMG (z. B. ist der Besitz einer männlichen Cannabispflanze strafbar oder kann der Besitz von Kröten dem BtMG unterliegen) ■■ In welchen Fällen gibt es eine Erlaubnis zum Umgang mit Betäubungsmitteln (z. B. Cannabis als Medizin) ■■ Strafbarkeit beim Umgang mit Betäubungsmitteln (z. B. Rechtslage bei ­geringen Mengen Cannabis zum Eigenkonsum, Abgrenzung strafbarer Erwerb – strafloser Konsum, Strafbarkeit bei der Teilnahme an Raucherrunden, ­Reichweite des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, Strafbarkeitsrisiken und Mitteilungspflichten von Eltern, Lehrern und Suchtberatern) ■■ Rechtsfolgen bei einer Verurteilung wegen eines Betäubungsmitteldelikts (z. B. Therapie statt Strafe, Eintragung ins Führungszeugnis) ■■ Rechtslage bei Drogen im Straßenverkehr (Abgrenzung Straftat nach § 316 StGB und Ordnungswidrigkeit nach § 24a Abs. 2StVG, Entzug der ­Fahrerlaubnis durch die Verwaltungsbehörde) ■■ Substitutionsrecht ■■ Aktuelle

Fragen aus dem beruflichen Kontext können angesprochen und bearbeitet werden.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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Ressourcenaktivierung in Beratung und Behandlung »Das Unbewusste ist ein riesiger Speicher …« (Milton Erikson) Gemeint ist mit dieser kleinen Metapher, dass Menschen, ganz gleich unter welchen Bedingungen sie leben, im Laufe ihres Lebens Erfahrungen »gespeichert« haben, aus denen sie jederzeit für sie Brauchbares, Hilfreiches entnehmen können. Der Wortstamm »Source« (Quelle) weist darauf hin, dass jeder Mensch ein reichhaltiges Reservoir an Stärken, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnissen, Erfahrungen, Talenten, emotionalen und intuitiven Qualitäten besitzt, aus denen er schöpfen kann, um seine persönliche Weiterentwicklung und die Überwindung von Krisen und Krankheiten zu gestalten. Aus der Wirksamkeitsforschung der Psychotherapie wissen wir, dass therapeutische Interventionen, die zusätzlich zur Problemaktivierung auch auf Ressourcenaktivierung fokussieren, den rein problemorientierten Therapien deutlich überlegen sind. Der ressourcenorientierte Ansatz geht davon aus, dass der Mensch die meisten Ressourcen, die er zur Lösung seiner Probleme benötigt, selbst in sich trägt. Beratung und Therapie kommt die Aufgabe zu, Hilfestellung zu geben im Entdecken und Entwickeln dieser Kraftquellen. Diese Haltung ist geprägt von der Annahme, dass Patient/innen u nd Klient/innen über ein großes Veränderungspotential verfügen und beschränkt die Rolle von Berater/innen und Therapeut/innen auf die einer Prozesshelfer/in, Hebamme oder Wegbegleiter/in. Fortbildungsziele In dieser Fortbildung sollen die Teilnehmenden ressourcenaktivierende Methoden für die Beratung und Therapie von suchtbetroffenen Menschen kennen und anwenden lernen. Darüber hinaus geht es aber nicht nur darum, Ressourcen bei anderen zu wecken, sondern auch eigene Stärken und Kompetenzen vermehrt zu nutzen. Die Umsetzung dieser Impulse unterstützt die Freude an der beratenden und therapeutischen Arbeit. Fortbildungsinhalte Schwerpunkt ist das Kennenlernen, Üben und Trainieren von Interventionstechniken zur Aktivierung von Klientenressourcen. Durch den Wechsel zwischen Theorievermittlung und Praxis soll verstanden und erfahrbar werden, welche Potenziale in der Methode der Ressourcenaktivierung enthalten sind und wann sie eingesetzt werden können. Die Teilnehmenden sollen die positive Wirkung solcher Interventionen erleben und so wieder mehr Zugang zu ihren eigenen Ressourcen finden. Fragen zum Transfer in berufliche und persönliche Kontexte soll ausreichend Raum gegeben werden.

Datum

Mi - Fr, 11 - 12. Juni 2015

Methoden

Theorie-Input, Lehrgespräche, Übungen, Kleingruppenarbeit

Zielgruppe

Fachkräfte der Suchthilfe, die im stationären oder ambulanten Setting behandeln oder beraten

Referentin Renate HofmannFreudenberg Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Do 11:00 Uhr 1 Arbeitseinheit am Abend Ende Fr 15:00 Uhr

Anmeldeschluss

15. April 2015

Kosten

295,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Ort

Haus Nordhelle, Meinerzhagen (s. Seite 54)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Arbeit mit Gruppen zwischen Frust, Lust und Sucht – Einführung in Soziale Gruppenarbeit

Datum

Mi - Fr, 17. - 19. Juni 2015

Methoden

Lehrgespräch, Methoden der Gruppenarbeit, Aufstellungen, Spielpädagogik, Improvisationstheater

Zielgruppe

Fachkräfte der Sucht- und Jugendhilfe, Mitarbeiter/innen aus der JVA oder Jugendgerichtshilfe, die in Gruppen arbeiten Hierbei ist es nicht von Bedeutung, ob die Gruppen geschlossen, freiwillig, offen, kurz- oder langfristig angelegt sind.

Referentin Tanja Elisabeth Schmitz-Remberg

Teilnehmerzahl

maximal 15 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mi 10:00 Uhr Ende Fr 14:00 Uhr

Anmeldeschluss

6. Mai. 2015

Kosten

395,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung, Seminarunterlagen)

Ort

Liudgerhaus, Münster (s. Seite 58)

Suchtarbeit und -prävention findet häufig in und mit Gruppen statt. Diese Gruppen sind unterschiedlichster Art: kurzfristig, langfristig, freiwillig, zwangsverpflichtet, psychoedukativ, freizeitorientiert, inhaltslastig, projektorientiert u.v.m. Doch allen Angeboten ist gemeinsam, dass sie Phänomenen und Komplexitäten begegnen, die spezifisch für Gruppen sind. Gruppen haben ihre eigene Dynamiken, Muster und Strategien. Sie stellen ein eigenes Feld in internationaler Forschung dar und es gilt, sich diese anzuschauen und zu Nutze zu machen, um das eigene Handeln in Gruppen zu optimieren. Konzepte der Suchthilfe und -prävention können effektiv und gewinnbringend mit Grundlagen der Sozialen Gruppenforschung verbunden werden. Verstehen wir Sucht auch als einen Ausdruck von »Beziehungsstörung« so kann die Arbeit mit Gruppen, die den Fokus auf in Beziehung gehen« setzt, zur Heilung und Vorbeugung beitragen. In der US-amerikanischen Literatur findet sich hierzu der Begriff der »Mutual Aid (gegenseitige Unterstützung)«. Als herausragendes Ziel der Gruppenarbeit bedingt er, dass alle Ressourcen einer Gruppe genutzt werden – und nicht die Leitung allein Sorge trägt für Inhalte, Prozesse und Ergebnisse – und dabei manchmal ausbrennt. Die International Association for Social Work with Groups, zeigt in ihrer jüngsten Veröffentlichung, dass Gruppenarbeit, unabhängig vom jeweiligen Fachgebiet, effektiver und erfolgreicher ist, wenn die Leitung geschult ist in den Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit. In dieser Fortbildung sollen ausgewählte Aspekte betrachtet und diese auf die alltägliche eigene Gruppenarbeit bezogen werden. Fortbildungsziele Die Teilnehmenden erwerben Kenntnisse über Soziale Gruppenarbeit und erweitern ihre Handlungsansätze und Interventionsstrategien. Fortbildungsinhalte Verankerung der ­ Sozialen Gruppenarbeit und ihre aktuelle Bedeutung ■■ Gruppen und ihre Funktion ■■ Das Bostoner Developmentalmodell und seine Bedeutung für das Leiten von Gruppen ■■ Implizite und explizite Regeln in ­Gruppen und die Bedeutung eines Lehr-Lern-Kontrakts ■■ Historische

■■ »Social

Styles« in Gruppen Deutung von Gruppen und Leitung ■■ Leitung: Vorbild, unterstützend oder lähmend? ■■ Machtkämpfe und Konflikte in ­Gruppen: Deutung und Intervention ■■ Eigenverantwortung vs. Leitungs­ verantwortung. ■■ Systemische

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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Gibt es nicht immer einen Weg? Systemisch intervenieren in Krisen Mit akuten Krisensituationen werden Fachkräfte in der suchttherapeutischen Arbeit mit ihren Klient/innen nicht selten konfrontiert. Diese erleben sich häufig als »feststeckend« in einer leidvollen, existentiell bedrohlichen Situation. Dabei sind der Blickwinkel und die Handlungsmöglichkeiten meist gänzlich eingeschränkt und verengt. Auch bei Therapeut/innen und Berater/innen sind solche z. T. existentiellen Fragestellungen (wie z. B. Suizidäußerungen, starke Ängste, massiver Suchtdruck) vielfach mit Unsicherheiten, Hilflosigkeit, eigenen Ängsten oder Tabus verbunden. Oftmals kommt es zu einer gemeinsamen Problemtrance und auch der Blick der Fachkräfte ist dann versperrt. In der systemischen Arbeit geht es darum, den Blickwinkel zu erweitern. Die systemische Therapie betrachtet Menschen in komplexen Lebensbezügen und fokussiert auf Kompetenzen und Ressourcen der Betroffenen, die auch in kritischen Lebenssituationen immer vorhanden sind. Sie bewertet Krisen als sinnvolle Antwort auf Lebenszusammenhänge, die nicht mehr passend erscheinen und durch andere Entscheidungen bzw. Bedeutungszuschreibungen neu gestaltet werden müssen (lat. crisis: »Entscheidung, entscheidende Wendung«). Krisen, so leidvoll sie auch empfunden werden, sind als notwendige Erscheinungsformen im lebenslangen Entwicklungsprozess zu sehen. In diesem Seminar sind die Teilnehmenden eingeladen, sich mit dieser eher »schweren« Thematik auf lebendige und kreative Weise auseinander zu setzen und mit Hilfe systemischer Interventionen und Tools Krisenberatungen vielfältiger zu gestalten. Fortbildungsziele Anhand eigener Fälle bzw. schwieriger Beratungssituationen kann das eigene Berater/innen- bzw. Therapeut/innenverhalten reflektiert und das professionelle Handeln erweitert werden. Die Teilnehmer/innen können mehr Sicherheit und Gelassenheit im Umgang mit dieser Thematik gewinnen. Eigene Kräfte können somit gestärkt werden, um Krisensituationen besser bewältigen zu können und das eigene Krisenmanagement für die Arbeit zu erweitern. Fortbildungsinhalte Grundlagen ■■ Übungen zur Selbstreflektion und Entwicklung einer systemischen Grundhaltung  ■■ Systemische Fragetechniken ■■ Erstgespräche ■■ Theoretische

■■ Ressourcensuche ■■ Notfallpläne ■■ Arbeit

mit inneren Bildern

■■ Stabilisierungsübungen ■■ Körperübungen

reduzierung

zur Stress­

Datum

Fr - Sa, 21. - 22. August 2015

Methoden

Übungen aus dem Bereich der Ressourcenaktivierung, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexionsübungen

Zielgruppe

Beschäftigte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und angrenzenden Arbeitsfeldern

Referentin Bettina Kilianski-Witthut Teilnehmerzahl

maximal 14 Personen

Arbeitszeit

Beginn Fr 10:00 Uhr Ende Sa 14:00 Uhr

Anmeldeschluss

26. Juni 2015

Kosten

295,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung, Seminarunterlagen)

Ort

Das Bunte Haus, Bielefeld (s. Seite 55)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Beratung bei exzessiver verhaltensauffälliger Mediennutzung Möglichkeiten der Präventions- und Beratungsarbeit mit jungen Menschen und ihren Angehörigen

Datum

Mo - Mi, 31. August - 2. September 2015

Methoden

Theorie-Inputs, Fallbeispiele, Übungen, Kleingruppenarbeit

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe sowie Erziehungsberatungsstellen

Referent Frank Schulte-Derne

Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mo 10:00 Uhr Ende Mi 15:00 Uhr

Anmeldeschluss

3.Juli 2015

Kosten

395,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Ort

Akademie Franz-Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

Die Mediennutzung, allen voran die von Computer und des (mobilen) Internets im Privatleben und in Schule bzw. Ausbildung ist in weiten Teilen der Bevölkerung selbstverständlich und problemlos. Erziehungs- und Suchtberatungsstellen sind seit einigen Jahren aber auch mit dem Phänomen der »exzessiven verhaltensauffälligen Mediennutzung« konfrontiert. Als eine neue Form der stoffungebundenen Süchte wurde die »Internetgaming Disorder« nun in dem Klassifikationssystem DSM V berücksichtigt. Vergleichbar mit den Symptomen anderer Abhängigkeitserkrankungen verlieren die Betroffenen jungen Menschen die Kontrolle über ihr Nutzungsverhalten und verbringen so viel Zeit am Computer oder im Internet, dass dies zu massiven familiären Konflikten und darüber hinaus zu erheblichen negativen Konsequenzen führen kann. Erfahrungen zeigen, dass es in den Beratungsstellen häufig zu Unsicherheiten kommt, weil man nicht weiß, wie man den Ratsuchenden adäquat begegnen sollte. Das eigene mangelnde Wissen um die Medienwelten junger Menschen wird häufig als Hemmnis angesehen, um selbst ein Beratungsangebot zu unterbreiten. Fortbildungsziele bzw. Vertiefung von Kenntnissen über das Phänomen der exzessiven Mediennutzung ■■ Kennenlernen der Medienwelt junger Menschen ■■ Vermittlung von spezifischen Kompetenzen für die Beratungsarbeit mit jungen Menschen ■■ Erwerb

Fortbildungsinhalte Die Fortbildung gibt einen Überblick über ausgewählte Aspekte der Medienwelt junger Menschen und fördert eine Auseinandersetzung damit, auch über die Reflektion der eigenen Mediensozialisation. Relevante Forschungsergebnisse werden ebenso dargestellt wie spezifische Herausforderungen, die häufig durch das bestehende Familiensystem bedingt sind. Es werden (diagnostische) Vorgehensweisen vorgestellt, um in der Beratung den Schweregrad der vorliegenden Störung richtig einschätzen zu können, um angemessen zu intervenieren.

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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen »Meditation ist eine Reise ins eigene Innere, bei der man Schritt für Schritt zum besten Experten für sein eigenes Leben wird.« (Jon Kabat-Zinn) Achtsamkeit wird definiert als ein offenes Bewusstsein für die gegenwärtige Erfahrung mit einer nicht wertenden, annehmenden inneren Haltung (nach Dr. Linda Lehrhaupt). Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze finden immer häufiger Beachtung, sowohl in der Behandlung von körperlichen oder psychischen Erkrankungen, als auch im Bereich der Prävention und im Umgang mit Stress im privaten und beruflichen Leben. Mitarbeitende in der Suchthilfe sind neben der anspruchsvollen Arbeit mit den Unterstützung suchenden Menschen u. a. durch Arbeitsverdichtung und Finanznot in den Einrichtungen vielfältigen Stress- und Belastungssituationen ausgesetzt. Regelmäßig angewandte Achtsamkeitsübungen sind in diesem Zusammenhang für die eigene innere Balance und Zentriertheit überaus hilfreich. Eine Grundhaltung der Achtsamkeit kann die praktische Arbeit mit Klienten sehr bereichern. Suchtmittelabhängige Menschen erleben häufig innere Unruhe und Unausgeglichenheit. Das Heranführen von Klienten an und die regelmäßige Anwendung von Achtsamkeitsübungen können die Abstinenzstabilität fördern und so ein Element von Rückfallprophylaxe sein. Fortbildungsziele Die Teilnehmer/innen lernen den Ansatz der Achtsamkeitspraxis kennen und durch eigene Übung auch im ersten Schritt für sich selbst anzuwenden. Ziel ist ebenfalls die Grundhaltung der Achtsamkeit in die eigene Beratungsarbeit übertragen zu können. Fortbildungsinhalte Einführung in die Praxis der Achtsamkeit und Wahrnehmungsund Meditationstechniken in Anlehnung an den Ansatz der Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) nach Jon Kabat-Zinn und Transfer des Erfahrenen in den (Berufs-)Alltag. ■■ Praktische Durchführung der folgenden Achtsamkeitstechniken: ■■ Sitzmeditation ■■ Körperübungen ■■ Bodyscan/Körperwahrnehmung ■■ Gedankenwahrnehmung

Datum

Mo-Mi, 7. - 9. September 2015

Methoden

Theorie-Inputs, Achtsamkeitsübungen, Körperwahrnehmungsübungen, Kleingruppenarbeit, Schweigezeiten, Selbstreflektion

Zielgruppe

Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe und Fachkräfte der Jugendhilfe

Referentin Birgit Kühne Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Mo 12:00 - 20:00 Uhr Di 9:00 - 17:00 Uhr Mi 9:00 - 15:00 Uhr

Anmeldeschluss

10. Juli 2015

Kosten

395,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)

Ort

Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

■■ Theoretische

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Sucht und Recht 2: Leistungsansprüche suchtkranker Menschen

Datum

Do, 17. September 2015

Methoden

Vorträge, Lehrgespräche im ­Plenum, Diskussionen

Zielgruppe

Fachkräfte aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Sucht- und Drogenhilfe. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Suchtberatung‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende werden deshalb bevorzugt zugelassen.

Referent Dr. Marcus Schiller

Teilnehmerzahl

maximal 25 Personen

Arbeitszeit

9:30 - 16:30 Uhr

Anmeldeschluss

31. Juli 2015

Kosten

95,00 Euro (inkl. Seminar­ unterlagen/Verpflegung)

Ort

Liudgerhaus, Münster (s. Seite 58)

Hilfe, die suchterkrankten Menschen gewährt werden kann, wird maßgeblich durch die ihnen zustehenden Leistungsansprüche bestimmt. Deshalb, ist das Ziel dieser Fortbildung, einen umfassenden Überblick über die in Betracht kommenden Leistungsansprüche zu geben. Die Schwerpunkte dieses Seminars liegen in den speziellen Leistungsansprüchen erkrankter Menschen im Zusammenhang mit der Durchführung ambulanter und stationärer Entwöhnung oder einer Substitutions­ behandlung. Insbesondere im Zusammenhang mit der Frage der Übernahme von Kosten für Adaptionsmaßnahmen oder für eine ergänzende psychosoziale Betreuung stellen sich hier auch für die alltägliche Betreuungspraxis relevante Rechtsfragen. Daneben werden auch die für die Sicherstellung des Lebensunterhalts einschließlich der Unterkunft relevanten allgemeinen Leistungsansprüche nach dem SGB II und dem SGB XII näher erläutert. Fortbildungsziele Anhand von konkreten Fragestellungen aus der eigenen Praxis werden Handlungsansätze erörtert und die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht. Fortbildungsinhalte suchterkrankte Mensch und seine Stellung im Rechtssystem ■■ Überblick über den Hilfebedarf suchterkrankter Menschen und die rechtlichen Instrumentarien zur Deckung des Hilfebedarfs ■■ Die Leistungsansprüche suchterkrankter Menschen (Krankenkassen, ­Rentenversicherungsträger, Sozialleistungsträger) ■■ Leistungsanspruch auf Kostenübernahme für die ambulante/stationäre ­Entwöhnung ■■ Leistungsansprüche auf die Substitutionsbehandlung ■■ Überblick über die relevanten Anspruchsnormen des SGB II und SGB XII ■■ Rechtschutzmöglichkeiten im Falle der Leistungsversagung ■■ Die Einstufung suchterkrankter Menschen im Schwerbehindertenrecht und im sozialen Entschädigungsrecht ■■ Der

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Emotionale Aktivierungstherapie: Mit Embodiment Vitalität erzeugen und Probleme lösen Emotionen sind Vitalisierungssysteme. Intensive emotionale Arbeit bringt deshalb nicht nur die Probleme unserer Klienten schnell auf den Punkt. Sie vermittelt auch die Energie, die für das Erreichen von Zielen gebraucht wird. Die Emotionale Aktivierungstherapie (EAT) ist ein strukturiertes Vorgehen, das in sieben Schritten anhand konkreter Problemsituationen grundlegende Regulationsprobleme offenlegt und modifizieren hilft. Diese Art zu arbeiten nutzt Achtsamkeit sowie aktuelle Befunde der Embodimentforschung, wonach Änderung von Körperhaltung, Mimik, Gestik, Atemrhythmus und Stimme emotionale Zustände erzeugen und auch beeinflussen, wie emotionale Zustände verarbeitet werden. Gemeinsam mit den Patienten wird ein emotionales Feld entwickelt, das alle Gefühle widerspiegelt, die mit der jeweiligen Problemsituation verbunden sind. Es wird gezeigt, wie mit primären und sekundären Emotionen gearbeitet wird. Sie erfahren bei der Gelegenheit, wie mit dem Einsatz des Körpers selektiv Emotionen wie z. B. Freude, Trauer, Angst, Wut, etc. hergestellt werden können. Sie erleben ein vitalisierendes, körpernahes Arbeiten mit Emotionen, z. B. Emotionsexposition und ‐differenzierung, Verbesserung der Emotionsregulation, Emotionalisierung angestrebter Zielzustände usw. Nicht nur kognitiv behaviorale sondern auch andere therapeutische Schulen können von EAT profitieren. Fortbildungsziele eines Körperfokus, ■■ Erkennen von Emotionsfamilien ■■ Arbeit mit dem Körper im Raum mit szenischer Imagination ■■ Selektives Induzieren von Emotionen durch Embodimenttechniken ■■ Entwickeln emotionsbezogener Themen ■■ Einsetzen von Emotionen zum Erreichen von Zielen ■■ Herstellen

Fortbildungsinhalte Es wird gezeigt, wie der emotionale Gehalt konkreter Problemsituationen entfaltet werden kann. Dabei wird eine Arbeitsweise nahegebracht, bei der unser »verkörpertes Selbst« im Mittelpunkt steht. Sie nutzt Möglichkeiten der Aufmerksamkeitslenkung und des Wahrnehmens sensomotorischer als auch emotionaler Zustände. Diese Bottom-Up Arbeit bezieht den Patienten mit seinem Körper stärker mit ein. Dabei wird zuerst erlebt und dann darüber gesprochen. Dadurch wird die emotionale Problematik deutlicher, Veränderungsprozesse und Lösungsansätze tiefgreifender. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung wäre von Vorteil.

Datum

Mo - Di, 19. - 20. Oktober 2015

Methoden

Es werden Kurzreferate zu Wirkung und Funktion von Emotionen sowie zur Darstellung der Methode und ihrer Arbeitsschritte geboten. Die Arbeitsweise wird durch den Workshopleiter mit Hilfe von Beispielen aus dem Teilnehmerkreis demonstriert und durch Arbeit in Kleingruppen eingeübt.

Zielgruppe

Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe

Referent Dr. Gernot Hauke Teilnehmerzahl

16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mo. 9:30 Uhr Ende Di. 16:00 Uhr

Anmeldeschluss

21. August 2015

Kosten

365,00 Euro

Ort

Liudgerhaus, Münster (s. Seite 58)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Sucht und Medizin 3: »Ausprobieren – Konsumieren – Abhängig werden?« Risiken für eine Suchtentwicklung im Jugendalter

Datum

Di, 3. November 2015

Methoden

Es werden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugend- und der Suchthilfe. Im Rahmen unserer sozialtherapeutischen Weiterbildung ›Suchtberatung‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.

Referenten Prof. Dr. Dr. Martin ­Holtmann, Dr. Moritz Noack Teilnehmerzahl

maximal 30 Personen

Arbeitszeit

9:30 - 17:00 Uhr

Kosten

75,00 Euro (inkl. Seminar­­ unterlagen/Verpflegung)

Anmeldeschluss

22. September 2015

Ort

LWL-Universitätsklinik Hamm (s. Seite 57)

Jugendliche gelten als experimentierfreudig und insbesondere in der Gleichaltrigen-Gruppe als risikobereit. Gleichzeitig ist diese Altersstufe entwicklungsbedingt mit zunehmender Übernahme von Eigenverantwortung und Ablösung vom Elternhaus beschäftigt. ■■ Wie entsteht in dieser Zeit ein missbräuchlicher Konsum bzw. ggf. eine Abhängigkeitserkrankung? ■■ Welche Drogen konsumieren die Jugendlichen heute? ■■ Welche Rolle spielen interaktive Medien wie Internet und Handy? ■■ Welche Ursachen bzw. auslösenden Faktoren sind erkennbar? ■■ Welche komorbiden psychiatrischen Störungen sind häufig vorhanden oder treten im Verlauf auf? ■■ Welche Interventionen in der Prävention und Therapie haben sich als hilfreich erwiesen? Im Rahmen des Seminars soll weiterhin ein Austausch über die Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dieser Thematik entstehen. Fortbildungsziele Wissen zur Suchtentwicklung im Jugendalter, zum Drogenkonsum in dieser Altersspanne und zu möglichen Interventionen wird erworben oder vertieft. Ein Austausch zwischen den Teilnehmenden findet statt Fortbildungsinhalte ■■ Risiken der Suchtentwicklung im Jugendalter ■■ Übersicht über Alkohol-, Drogen- und exzessiven Medienkonsum ■■ Vorstellung von psychiatrischen Komorbiditäten als ­Ursache oder Folge

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Aktuelle Methoden in der Suchtarbeit In der alltäglichen Suchtarbeit entwickelt jede Fachkraft mit der Zeit bewährte Arbeitsmethoden, die kontinuierlich angewandt werden. Diese Strategien haben sich einerseits als effektiv erwiesen, andererseits führen sie zu unerwünschten Ermüdungserscheinungen, weil das neue, innovative Element fehlt. Neue Kolleginnen und Kollegen übernehmen sinnvoller Weise zunächst eben diese alten, gut etablierten und bewährten Methoden. Gewohnte und taugliche Verfahren geben uns Sicherheit im therapeutischen Handeln, aber führen uns durchaus auch in folgende Situationen: ■■ In Befindlichkeitsrunden, die in Nebensächlichkeiten und Langeweile ausarten können ■■ In eine persönliche Müdigkeit angesichts der immer wiederkehrenden ­Gruppensituation ■■ In Unsicherheit etwas Neues auszuprobieren, weil gruppendynamische ­Eruptionen entstehen könnten ■■ In die Position, sich selbst und die Klient/innen eher zu schonen, als ihnen etwas zuzutrauen Insbesondere die Dauerthemen der Suchtarbeit, wie Biografiearbeit, Motivationsstärkung, Abstinenzerhaltung und Rückfallbearbeitung verdienen Achtsamkeit, Engagement und professionelle Weiterentwicklung, weil sie für das Klientel von essentieller Bedeutung sind. Fortbildungsziele Die Teilnehmer/innen erhalten methodische Anregungen für den vielfältigen Beratungs- und Therapiealltag. Unter den gegebenen Kontextbedingungen sollen »Frischzellen« aktiviert werden, wie z. B.: ■■ Lust am Experimentieren ■■ Freude in der Alltagsarbeit ■■ Leichtigkeit in ermüdenden Situationen ■■ Mut neue Wege zu gehen ■■ Professionalität zu erhalten und zu erweitern Fortbildungsinhalte Neuere methodische Ansätze werden durch praktische Übungen für den Bereich der Beratungs- und Therapiearbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen vermittelt. Hierzu z. B.: Systemisches Problemverständnis, systemische Fragetechniken, kreative Methoden für die Biografiearbeit, Skulpturarbeit, Ressourcenfokussierung, self-care Strategien und vieles mehr, sowie ein Austausch über gelungene Interventionen.

Datum

Mi - Fr, 18. - 20. November 2015

Methoden

Übungszentrierte, aktivierende Methoden und kreative Medien

Zielgruppe

Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Suchtberatung und Suchttherapie



Marlene Stelte-Schmökel Uwe Holdmann

Referent/in

Teilnehmerzahl

maximal 16 Personen

Arbeitszeit

Beginn Mi 10:00 Uhr Ende Fr 15:00 Uhr Arbeitseinheit am Abend

Anmeldeschluss

21. September 2015

Kosten

445,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)

Ort

Katholische Landvolkshochschule, Freckenhorst (s. Seite 56)

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F o r t b i l d u n g s S E M IN A R E

Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder Komorbidität Wege zum Handeln

Datum

Fr - Sa, 27. - 28. November 2015

Methoden

Theoretischer Input, übungszentrierte und aktivierende Methoden mit Fallbeispielen, beziehungszentrierte Methoden (z. B. Balint-Gruppe)

Zielgruppe

Fachkräfte aus der Suchtberatung, Suchttherapie und der Psychosozialen Betreuung

Referenten Reinert Hiller, Werner Terhaar

Teilnehmerzahl

maximal 20 Personen

Arbeitszeit

Beginn Fr 10:00 Uhr Ende Sa 15:00 Uhr

Anmeldeschluss

12. Oktober 2015

Kosten

365,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)

Ort

Jugendgästehaus Aasee, Münster (s. Seite 55)

Süchtige entwickeln nicht selten Psychosen, psychotisch-erkrankte Menschen konsumieren häufig in abhängiger Weise Suchtmittel. Der Umgang mit Menschen, die an beiden Störungen leiden, ist häufig von Widersprüchen, Ambivalenzen und frustrierenden Erlebnissen geprägt, zumal dies häufig Patienten mit einer sogenannten schlechten Compliance und ungünstigem Verlauf der Psychose sind, mit häufigen Rückfällen und drehtürartigen stationären Aufnahmen. Das bedingt eine besondere Herausforderung im Arbeitsalltag. Nach Darstellung der Grundlagen der Komorbiditäten werden in dem Seminar Bedingungen, Modelle und Elemente einer sinnvollen, integrierten Beratung und Behandlung von Doppeldiagnosepatienten erläutert und diskutiert. Die eigenen Erfahrungen der Seminarteilnehmer/innen werden genutzt, um an praktischen Beispielen die Optimierung der Beziehungsgestaltung in diesem schwierigen Behandlungsfeld auszuloten und zu trainieren. Fortbildungsziele Wissen und Kenntnisse über den Zusammenhang von Sucht und Psychose werden vertieft und ausgebaut. Darüber hinaus werden Wege und Strategien erarbeitet, wie im Alltag Probleme und Konflikte im Umgang mit Menschen mit Sucht und Psychose konstruktiv gelöst werden können. Mittels eigener (anonymisierter) Fallbeispiele soll die Beziehungsaufnahme und Beziehungsgestaltung für die praktische Arbeit optimiert werden. Fortbildungsinhalte Inhaltlich werden folgende Schwerpunkte gesetzt: ■■ Bedeutung von Drogen und Alkohol bei der Auslösung von Psychosen ■■ Beschreibung der Komorbiditäten ■■ Störungs- und Erklärungsmodelle ■■ Strategien zur Erarbeitung von Änderungsmotivationen u. a. am Beispiel des Motivational Interviewing ■■ Integrative Behandlungsansätze in den verschiedenen Hilfe- und ­Betreuungsformen ■■ Wie viel Kontrolle ist hilfreich und sinnvoll? ■■ Wie viel Hilfe ist notwendig, wann schadet zu viel Hilfe oder wo gibt es Grenzen der Behandlung?

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Psychosoziale Beratung Substituierter (PSB) Die Wichtigkeit der Psychosozialen Beratung/Betreuung Opiatabhängiger im Rahmen einer Substitutionsbehandlung ist allgemein anerkannt. Alle Erfahrungen belegen, dass ein Zusammenwirken medizinischer, pharmakologischer und psycho­ sozialer Behandlung zu besonders erfolgreichen Behandlungsverläufen führt. Die Förderung und Ermöglichung eines menschenwürdigen, selbständigen Lebens unter psychosozialer und gesundheitlicher Stabilisierung ist das Ziel der psycho­ sozialen Unterstützungsmaßnahmen. Fortbildungsziele Den Teilnehmenden werden rechtliche, administrative, organisatorische, medizinische und fachlich-inhaltliche Grundlagen zur Substitutionsbehandlung und der PSB vermittelt. Fortbildungsinhalte Entwicklung und aktueller Stand der Substitution und PSB ■■ Haltungen, Werte, Positionen in der PSB ■■ Forschungsstand zur Wirksamkeit von PSB ■■ Möglichkeiten und Grenzen / Ethische Grundlagen ■■ Rechtliche / finanzielle Rahmenbedingungen ■■ Bedarfsermittlung und Auftragsklärung der PSB ■■ Betreuungs- bzw. Hilfeplanung ■■ Medizinische Grundlagen ■■ Kooperationen zwischen substituierenden Ärzten, Jugendamt, Justiz und ­Drogenhilfe ■■ Internistische und psychiatrische Komorbidität / Krisenintervention ■■ Vorstellung ausgewählter Methoden und Programme (wie z. B. Motivierende Gesprächsführung, Umgang mit Beikonsum, KISS, Einführung in die Psychoedukation, individuelle flexible Konsumreduktion, Rückfallprophylaxe) ■■ Substituierte in der Selbsthilfe

Datum

Block 1: Mi - Fr, 3. - 5. Dezember 2014 Block 2: Mi - Fr, 4. - 6. Februar 2015 Block 3: Mi - Fr, 18. - 20. März 2015



Methoden

Kurzvorträge, Lehrgespräche, Gruppenarbeit und Übungen



Zielgruppe

Fachkräfte mit (Fach-) Hochschulabschluss Soziale Arbeit oder Fachkräfte mit alternativem Berufsabschluss mit mindestens einjähriger Praxiserfahrung in der PSB



Referent/innen

Anneke Groth, Uli Merle, Dr. med. Thomas Poehlke, Dirk Schäffer, Prof. Dr. Heino Stöver und andere



Teilnehmerzahl



Kosten



Ort

■■ Geschichtliche

maximal 14 Personen 1.395,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung) Akademie Biggesee, Attendorn (s. Seite 53)

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ZERT I F I KATSKURSE

Trampolin™: Kinder aus suchtbelasteten Familien entdecken ihre Stärken Zertifikatsschulung zum/zur ­»Trampolin Plus-Trainer/in« (in Kooperation mit der KatHo Köln)

In Deutschland leben ca. 2,6 Mio. Kinder und Jugendliche zeitweise oder dauerhaft mit mindestens einem alkoholabhängigen Elternteil zusammen. Hinzu kommen ca. 40.000 Kinder, deren Eltern drogenabhängig sind oder eine andere Suchterkrankung aufweisen. Außerdem haben ca. 1.5 Mio. Kinder und Jugendliche ein psychisch belastetes Elternteil. Sie machen belastende Erfahrungen, die ihre Entwicklung gefährden können. So sind Kinder suchtkranker Eltern deutlich anfälliger für eigene Suchtprobleme und andere psychische Auffälligkeiten als andere Kinder. Sie stellen die Hilfesysteme auf eine harte Probe und häufig fallen sie durch das psycho-soziale Netz. Trampolin™ ist ein speziell auf die Bedarfe dieser Kinder zugeschnittenes Angebot, welches im Rahmen eines Bundesmodellprojekts in Kooperation zwischen dem Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung an der Katholischen Hochschule Köln (DISuP) und dem Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entwickelt wurde. Die Evaluation zeigte eine hohe Wirksamkeit, so dass ambulante und stationäre Einrichtungen, die ihre Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften aufbauen oder optimieren möchten ein brauchbares Konzept vorfinden. Trampolin™ besteht aus neun Gruppensitzungen für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren bei einer Gruppengröße von ca. 6-8 Kindern und aus zwei Elternabenden/-angeboten. Einrichtungen, die Trampolin™ nicht anbieten können oder wollen, weil sie z. B. auf Einzelfallhilfe spezialisiert sind, finden in diesem Kurs zahlreiche Hintergrundinformationen zur Thematik und viele praktische Anregungen, die sie in die individuelle Arbeit mit Kindern und Eltern einbinden können.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Fortbildungsziele Die Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zur Implementierung des Kurskonzeptes und sind in der Durchführung der einzelnen Trampolin-Module geschult. Sie verfügen über ein fundiertes Wissen und sind somit in der Lage als Multiplikator/innen zu dienen. Fortbildungsinhalte 1. Tag: Einführung in das Phänomen »Kinder aus suchtbelasteten Familien« 2. Tag:  Praktische Erarbeitung der Module 1-4 (Vertrauensvolle Gruppenatmosphäre schaffen; Selbstwert fördern; über Sucht in der Familie reden; Psychoedukation zum Thema »Sucht« und »psychische Erkrankung«) 3. Tag: Praktische Erarbeitung der Module 5-8 (Adäquaten Umgang mit Emotionen fördern; Probleme lösen und Selbstwirksamkeit erhöhen; Verhaltensstrategien für die jeweilige Familie erlernen; Hilfe und Unterstützung einholen), Elternarbeit, Stolpersteine 4. Tag: Fallbesprechungen, Entwicklung individueller Netzwerk-Strategien zur Umsetzung in den jeweiligen Kommunen/Kreisen, Aufbau von Kooperationsstrukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Anwendung der Evaluationsinstrumente Die Qualifikation für die Durchführung des Programms wird durch diesen Kurs erworben. Das Zertifikat wird zum Abschluss des Kurses übergeben. Ein bundesweites Trainer­ netzwerk ist dadurch im Aufbau. Weitere Informationen zu Trampolin™ unter: www.projekt-trampolin.de

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Datum



Methoden

Vortrag, Lehrgespräche, zahlreiche Übungen aus allen Modulen des Trampolin™-Manuals, Methoden der Fallbesprechung und Organisationsentwicklung



Zielgruppe

Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe, Jugendhilfe, der Familien- und Erziehungsberatung, des Kinderschutzes sowie Fachkräfte aus der (Sucht-)Prävention



Referent/in

Prof. Dr. Michael Klein, Tanja Elisabeth SchmitzRemberg



Teilnehmerzahl



Arbeitszeit



Anmeldeschluss



Kosten



Orte

1. Tag/Fachtagung: Di, 27. Oktober 2015 2. - 4. Tag/Fortbildung: Mi - Fr, 28. - 30. Oktober 2015

max. 20 Personen (Fortbildung) zusätzlich max. 40 Personen für den Fachtag Fachtagung Di 10:00 - 16:00 Uhr Fortbildung Mi 10:00 - 18:00 Uhr Do10:00 - 18:00 Uhr Fr 10:00 - 14:00 Uhr 31. August 2015 Fachtag 85,00 Euro Zertifikatskurs 535,00 Euro (inkl. Besuch des Fachtag, Manual, Übernachtung im EZ und VP) Haus Villigst, Schwerte (s. Seite 49)

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ZERT I F I KATSKURSE

FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten Datum

Mo - Fr, 20. - 24. April 2015

Methoden

Die Inhalte werden wie im FreDKurs interaktiv vermittelt, d. h. es gibt Wechsel zwischen kurzen Inputvorträgen, Diskussionen und Übungen in der Kleingruppe sowie im Plenum.

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe, des erzieherischen Jugendschutzes, der Suchthilfe und Suchtprävention, die das FreD-Programm implementieren wollen oder bereits durchführen.

Referent/innen

Teilnehmerzahl Arbeitszeiten Anmeldeschluss Kosten

Ort

Dr. Janina Grothues, Lioba Krüger, Benjamin Gehlen maximal 18 Personen Beginn Mo 11:00 Uhr Ende Fr 13:00 Uhr 20. Februar 2015 695,00 Euro Kursgebühr 300,00 Euro (inkl. Pausenverpflegung, Mittagessen und Manual); zusätzlich 395,00 Euro für Unterkunft und Vollverpflegung oder 180,00 Euro pro Person ohne Übernachtung, Frühstück und Abendessen Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 54)

Jugendliche erreichen, die sonst der Beratungsstelle fern bleiben? Jugendlichen eine Chance bieten, ihren Rauschmittelkonsum zu reflektieren? Das Erfolgsrezept von FreD: Früh eingreifen! Nicht wegschauen – gemeinsam handeln! FreD arbeitet nach dem Ansatz der Kurzintervention (KI) und stützt sich in seinen Methoden auf die Motivierende Gesprächsführung (MI) sowie das Transtheoretische Modell (TTM). Grundhaltungen der Salutogenese und der Vermittlung von Risikokompetenz fließen ein. In dem europäischen Projekt FreD goes net wurde der ursprüngliche Ansatz, der insbesondere Cannabiskonsumenten erreichte, ausgeweitet auf Alkoholkonsum und einen erweiterten Zugang über Schulen und Ausbildungsbetriebe. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wurde das deutsche FreD-Manual vollständig überarbeitet. Fortbildungsziele Vermittlung von methodischen und rechtlichen Kenntnissen zur Implementierung und Durchführung des Programms »FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten« anhand des aktualisierten deutschen Handbuchs; Erwerb des Trainerzertifikates. Fortbildungsinhalte Schwerpunkt der Zertifikatsausbildung bilden mit jeweils 1 1/2 Tagen: ■■ die Gesprächsführungstechnik »Motivational Interviewing« nach Miller & Rollnick und ■■ die Vermittlung praktischer Methoden für die Durchführung der FreD-Kurse Weitere Themen der Fortbildung sind: ■■ Auswahl der Zielgruppe bzw. des Zugangsweges mit Hilfe einer Situations- und Bedarfsanalyse (RAR) ■■ Rechtliche Aspekte ■■ Wege zu erfolgreicher Kooperationsarbeit ■■ Vorbereitung der Kurse sowie Öffentlichkeitsarbeit ■■ Das Vorgespräch zum Kurs (»Intake«) ■■ Fachliche Inhalte zum Kursangebot ■■ Gruppendynamik und Umgang mit schwierigen Gruppensituationen ■■ Dokumentation der Kurse sowie interne Evaluation ■■ Finanzierung des Programms

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

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»Hilfe, mein Kind pubertiert« Rauschmittelkonsum im Jugendalter und andere Herausforderungen – Einführung in das Kurskonzept Auch wenn der Einfluss Gleichaltriger zunimmt, haben Eltern auf heranwachsende Kinder und Jugendliche nach wie vor erheblichen Einfluss. Sie setzen die Rahmenbedingungen für das familiäre Zusammenleben und sind Vorbilder für ihre Kinder. In der Pubertät werden Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Insbesondere einem frühen Rauschmittelkonsum ihrer Kinder stehen viele Eltern besorgt und verunsichert gegenüber. Dabei ist gerade dann überlegtes, eindeutiges Handeln erforderlich. Das praxisnahe Konzept ›Hilfe, mein Kind pubertiert!‹ bietet Eltern in der Familienphase Pubertät Unterstützung an. Es ist ein aus sechs Abenden bestehendes Gruppenangebot mit den Themen: ■■ Einstieg in das Thema ■■ Konsum, Missbrauch, Sucht ■■ Eltern und pubertierende Jugendliche ■■ Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen ■■ Grenzen setzen und Verhandeln ■■ Umsetzung des Erlernten im Alltag Die Qualifikation für die Durchführung des Kurses wird durch diesen Zertifikatskurs erworben. Ein Trainernetzwerk ist im Aufbau. Fortbildungsziele Die Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zur Implementierung des Kurskonzepts und sind in der Durchführung der einzelnen Abende geschult. Fortbildungsinhalte Der Zertifikatskurs führt in die Grundlagen des Kurses ein und erprobt mit den Teilnehmenden die Durchführung der sechs Gruppentreffen. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt: ■■ Auswahl der Zielgruppe und des Zugangsweges ■■ Organisation der Seminarreihe ■■ Methoden der praktischen Durchführung ■■ Aufbau von Kooperationsstrukturen ■■ Auswahl der einzusetzenden Materialien ■■ Öffentlichkeitsarbeit ■■ Anwendung der Evaluationsinstrumente

Datum

1. Kurs: Di - Mi, 5. - 6. Mai 2015 2. Kurs: Mo - Di, 14. - 15. September 2015



Methoden

Lehrgespräch, Groß- und Kleingruppenarbeit, Übungen



Zielgruppe

Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe, der Familienbildung, aus Erziehungsberatungsstellen, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und ähnliche Arbeitsfelder



Referentin

Dorothee Grotenrath

Teilnehmerzahl

maximal 14 Personen



Arbeitszeit

Do 10:00 - 18:00 Uhr Fr 9:00 - 16:00 Uhr



Anmeldeschluss



Kosten

265,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung, Manual)



Ort

Kurs I: Haus Villigst, Schwerte (s. Seite 49) Kurs II: Akademie Biggesee, Attendorn (s. Seite 53)

1. Kurs: 23. März. 2015 2. Kurs: 31. Juli 2015

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W E I TERB I LDUNGEN

Grundkurs Basiswissen Sucht

Datum Termine auf Anfrage



Methoden Vorträge, Lehrgespräche im Plenum, Kleingruppenarbeit



Zielgruppe Fachkräfte aus allen Arbeitsbereichen der Suchthilfe, Fachkräfte aus angrenzenden Arbeitsfeldern, die mit Menschen arbeiten, die problematische Rauschmittel konsumieren



Referent/innen Margret Kleine Kracht, Ulrich Nolte, Werner Terhaar, Renate Hofmann- Freudenberg, Matthias Nowak und andere

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen

Arbeitszeit Block I (3 Tage, 24 Ustd.) Block II (2 Tage, 16 Ustd.) Kosten 745,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung, Seminarunterlagen) Ort in Westfalen-Lippe

Der Grundkurs Basiswissen Sucht richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsfeld mit Menschen konfrontiert sind, die Rauschmittel missbrauchen oder davon abhängig sind. Dazu gehören Fachkräfte aus der Behinderten-, Jugend- oder Altenhilfe genauso wie Berufsbetreuer, Ergotherapeuten oder Berufseinsteiger in der Suchthilfe. In der alltäglichen Arbeit stellt der Umgang mit süchtigem Verhalten für den einzelnen Mitarbeiter, Teams und Einrichtungen eine besondere Herausforderung dar. Dieser Kurs vermittelt Fachwissen über das Thema Sucht und erleichtert den Umgang mit süchtigen und missbrauchenden Menschen im jeweiligen Arbeitskontext. Das gibt Sicherheit, baut Ängste ab und macht das Thema Sucht ansprechbar. Mit dem Wissen um die unterschiedlichen Substanzen, deren Wirkweisen und Folgeschäden lässt sich das Ausmaß einer Suchterkrankung erkennen und einschätzen. Eine professionelle Grundhaltung gegenüber dem süchtigen Menschen ermöglicht Abgrenzung im beruflichen Alltag und eine Stärkung der Eigenverantwortung des Abhängigen. Die theoretische Auseinandersetzung sensibilisiert für die Suchtdynamik. So lassen sich Beziehungsfallen und -verstrickungen erkennen und vermeiden. Der Themenbereich Kommunikation ermöglicht einen Einblick in die Initiierung und Förderungen von Motivations- und Veränderungsprozessen. Neben der Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wird durch den Basiskurs Sucht auch die Weitervermittlung der Klientinnen und Klienten in geeignete Angebote der Suchthilfe optimiert bzw. die Kooperation mit der Suchthilfe gefördert. Das bezieht sowohl das Wissen über Angebote des Suchthilfesystems als auch über die Grenzen der eigenen professionellen Möglichkeiten ein. Der Basiskurs bietet zu diesen Themenfeldern eine fundierte Grundlage. Nach abgeschlossenem Kurs erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung, die nach Absprache mit dem Träger die Zulassung zum Aufbaukurs »Suchtberater/ in (LWL)« ermöglicht.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Fortbildungsziele Fachwissen über Suchterkrankung und Suchtdynamiken ­erlangen ■■ Sicherheit im Umgang mit süchtigen und suchtgefährdeten Menschen ­gewinnen ■■ Behandlungsansätze und besondere Gefährdungspotenziale kennen ■■ Grundlegendes

Fortbildungsinhalte ■■ Substanzen, deren Wirkweise und mögliche Folgeschäden ■■ Suchtentstehungsmodelle ■■ Grundhaltung in der Arbeit mit süchtigen Menschen ■■ Sensibilisierung für die Suchtdynamik ■■ Grundlagen zu Motivations- und Veränderungsprozessen ■■ Kommunikation mit Betroffenen ■■ Notwendige konzeptionelle Rahmenbedingungen ■■ Unterstützung durch das Suchthilfesystem ■■ Rolle und Auftrag im beruflichen Arbeitsfeld

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W E I TERB I LDUNGEN

Aufbaukurs Suchtberater/in (LWL) Berufsbegleitende sozialtherapeutische Weiterbildung Sucht









Datum 21. Januar 2015 (nächster Kursstart, weitere ­Termine auf Anfrage) Methoden Vorträge, (Klein-)Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Praxisübungund Transfer, Gruppendiskussion Zielgruppe Fachkräfte mit (Fach-)Hochschulabschluss oder mit Berufs­ erfahrung in der Suchthilfe, Fachkräfte der Suchthilfe oder angrenzender Arbeitsfelder nach Qualifikation durch den Grundkurs »Basiswissen Sucht« Referent/innen Margret Kleine Kracht, Ulrich Nolte, Werner Terhaar Renate HofmannFreudenberg, Matthias Nowak, und andere

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen

Kosten 4.650,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung, Seminarunterlagen) Ort Akademie Biggesee, ­Attendorn (siehe S. 53)

Sozialtherapeutische Weiterbildungen Sucht gehören seit mehr als 30 Jahren zum Standardangebot der LWL-KS. Sozialtherapeutisches Handeln hat die Förderung von Veränderungsprozessen hin zu mehr Lebensqualität im eigenen, inneren Erleben als auch in der Interaktion mit dem sozialen Umfeld zum Ziel. Soziotherapie hat, im Unterschied zur Psychotherapie, ihren Fokus auf sozialen Problemlagen nicht auf die Heilung einer Krankheit. Um als Fachkraft in diesem Prozess zu unterstützen, ist der Aufbau einer hilfreichen Beziehung die Grundlage. Dazu gehören notwendigerweise sowohl fachliche als auch persönliche Kompetenzen, Wissen und methodisches Können. Der Aufbaukurs Suchtberaterin (LWL) baut auf dem Fachwissen des Grundkurses »Basiswissen Sucht« auf und vermittelt die dafür erforderlichen Grundlagen. Fortbildungsziele zur/zum »Suchtberater/in (LWL)« ■■ Erweiterung der der beruflichen und persönlichen Kompetenzen für die beratende Arbeit ■■ Erlernen des Aufbaus professioneller Beziehungsgestaltung ■■ Qualifikation

Fortbildungsinhalte ■■ Berufliche Identität vor dem Hintergrund der persönlichen Lebensgeschichte ■■ Reflexion der eigenen Haltung und Motivation ■■ Suchtspezifische Theorien suchtdynamische Prozesse ■■ Beratungsmethoden- und techniken ■■ Arbeit mit Gruppen ■■ Rückfallprophylaxe ■■ Reccourcenaktivierung und-speicherung ■■ Grundlagen der MI ■■ Medizinische Aspekte der Abhängigkeitserkrankung ■■ Rechtliche Aspekte der Abhängigkeitserkrankung

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Aufbau der 18-monatigen Weiterbildung Baustein A

Baustein B

Baustein C

Baustein D

Baustein E

Baustein F

Kick off

FachSeminar 1

WahlSeminar

Supervision

3-tägig 24 UE

Regionale Arbeitsgruppe / Selbststudium

Hospitation

1-tägig 8 UE

MethodenSeminar Motivational Interviewing

FachSeminar 2 3-tägig 24 UE

FachSeminar 3 3-tägig 24 UE

3-tägig 24 UE MedizinSeminar

– Ressourcenaktivierung – Trauma und Sucht – Individuelles Thema

80 UE

3-tägig 24 UE

36 UE

2-tägig 16 UE

1-tägig 8 UE

RechtSeminar 1-tägig 8 UE

FachSeminar 4 3-tägig 24 UE

Kolloquium + Abschluss

1,5 Tage = 12 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Minuten)

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W E I TERB I LDUNGEN

Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert

Datum 5. Dezember 2014 (nächster Kursstart, Zulassung bis März 2015 möglich)



Methoden Vorträge, (Klein-)Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Praxisübungund Transfer, Gruppendiskussion, Supervision, Falldokumentation





Zielgruppe Hauptberuflich tätige im Arbeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker aus den Berufsgruppen: diplomierte Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagog/innen, Diplompsycholog/innen, approbierte Ärztinnen und Ärzte mit mindestens 12 Monaten Berufserfahrung im Suchtbereich. Die persönliche Eignung wird durch ein Auswahlgespräch festgestellt. Referent/innen Dr. Janine Breil, Dr. Steffen Fliegel, Markus StremmelThoran, Claudia Westermann und andere

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen

Arbeitszeit 36 Monate berufsbegleitend



Kosten 12.650,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung, Seminargebühren, Supervisionskosten, Abschlusskolloquium)



Ort Akademie Talaue, Lengerich (siehe S. 50)

Die Zusatzqualifikation »Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orien­tiert» ist eine berufsbegleitende Weiterbildung, die für die einzel- und gruppen­ therapeutische Arbeit im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker qualifiziert. Sie ist vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (heute DRV-Bund) anerkannt; ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Medizin oder Psychologie ist eine Zulassungsvoraussetzung. Ziel der Weiterbildung ist es, die Qualifikation für die besonderen Anforderungen und Tätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker auf verhaltenstherapeutischer Grundlage zu vermitteln. Neben der Erweiterung theoretischer und praktischer Kenntnisse des Behandlungsprozesses erlangen die Teilnehmenden Kompetenzen in verhaltenstherapeutisch fundierten Interventionen und erhalten Anstöße für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Therapeut/in. Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von 36 Monaten. Die Hauptelemente dieser Weiterbildung sind verhaltenstherapeutische Theorie- und Methodenvermittlung, themenbezogene Selbsterfahrung und Supervision. Unter fachlicher Anleitung setzen sich die Teilnehmenden im Selbststudium mit relevanter Fachliteratur auseinander. Um einen kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Austausch zu gewährleisten, werden regionale Arbeitsgruppen, die sich zwischen den einzelnen Blöcken treffen, von der Kursleitung fachlich angeleitet. Die Teilnehmenden erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfassende schriftliche Abschlussarbeit zu einem suchttherapierelevanten Thema und dokumentieren während der Weiterbildungszeit den Verlauf zweier Praxisfälle, die supervisorisch begleitet werden. In schriftlichen Berichten erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem erworbenen Wissen und Reflexion der persönlichen Prozesse. Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, in welchem die erfolgreiche Teilnahme sowie die Inhalte der Weiterbildung differenziert aufgeführt sind. Fortbildungsziele (u.a.) über theoretische und methodische Verfahren der Verhaltenstherapie ■■ Kennenlernen eines differenzierten Modell diagnostisch-therapeutischen ­Handelns ■■ Befähigung zur verhaltenstherapeutischen Arbeit entsprechend der Indikationen im jeweiligen Arbeitsfeld ■■ Kenntnis

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Einführungsseminar (8 Ustd.) Intensivblock 1 (40 Ustd.) Gruppensupervision 1 (32 Ustd.)

Intensivblock 2 (40 Ustd.) Theorieseminar 2 (8 Ustd.)

Gruppensupervision 2 (32 Ustd.)

Intensivblock 3 (40 Ustd.) Theorieseminar 3 (8 Ustd.)

Gruppensupervision 3 (40 Ustd.)

Intensivblock 4 (40 Ustd.) Theorieseminar 4 (8 Ustd.)

Gruppensupervision 4 (32 Ustd.)

Intensivblock 5 (40 Ustd.) Theorieseminar 5 (8 Ustd.)

Gruppensupervision 5 (32 Ustd.)

Intensivblock 6 (40 Ustd.) Gruppensupervision 6 (32 Ustd.) Intensivblock 7 (40 Ustd.) Gruppensupervision 7 (40 Ustd.) Intensivblock 8 (40 Ustd.)

Prüfungsblock schriftliche Prüfung: 4 Ustd. / mündliche Prüfung: 1 Ustd.

Hausarbeit, Hospitation, Berichte, Literaturarbeit (180 Ustd.)

Theorieseminar 1 (8 Ustd.)

Fachlich geleitete regionale Arbeitsgruppentreffen (80 Ustd.)

Fortbildungsinhalte ■■ Grundlagen der ­Verhaltenstherapie ■■ Verhaltenstherapeutische Basisfähigkeiten in der Therapeut/in-Klient/inBeziehung und Kenntnisse über Rahmenbedingungen der medizinischen ­Rehabilitation ■■ Theorie und Praxis der Diagnostik und Dokumentation bei Abhängigkeits­ erkrankungen ■■ Therapiemotivation und Kognitive Therapie ■■ Kognitive Therapie und verhaltenstherapeutische Standardmethoden ■■ Therapeutische Arbeit im Umgang mit Rückfällen und möglichen Auslösern ■■ Gruppenspezifische Behandlung und Therapie in der Suchtarbeit unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer und lebensalterspezifischer Aspekte ■■ Arbeit mit Familiensystemen und Angehörigen

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ARBE I TSKRE I SE

Sucht und Migration Datum zweimal jährlich Teilnehmerkreis Referent/in Kosten Ort/Zeit Infos/Kontakt



Der Arbeitskreis ist offen für alle Fachkräfte der Suchthilfe. nach Bedarf nach Aufwand, max. 20 Euro pro Treffen in der Regel Münster, 9:30 Uhr bis 13:00 Uhr Mathias Speich (inhaltlich) Tel. 0251 591-3268 [email protected] Anika Laskiewicz (organisatorisch) Tel. 0251 591-6811 [email protected]

Auf Initiative von Teilnehmenden der LWL-KS-Veranstaltungen zur Arbeit mit suchtbelasteten Menschen aus den ehemaligen GUS-Staaten und den damit verbundenen Besonderheiten gründete sich Ende 2004 der Arbeitskreis »Sucht und Migration«. Das Anliegen war und ist ein Forum zu gestalten, in dem die persönlichen und institutionellen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund vertieft diskutiert werden können, um so die Personen, die in den Einrichtungen der Suchthilfe Rat suchen, angemessen unterstützen zu können. Die Teilnehmenden befassten sich mit gewaltbereiten (jugendlichen) Aussiedlern und den Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten der Polizei. Auch Themen wie »Geschichte, Kultur, Herkunft der Aussiedler aus den Republiken der ehemaligen Sowjetunion und deren Integration nach der Einreise in Deutschland« sowie Erfahrungsberichte von praktischen Projekten waren Schwerpunkte des Arbeitskreises. Auch Praxiseinrichtungen wurden besucht. Ab 2009 standen Themen rund um den türkischen Kulturkreis, dem die Mehrzahl, der in Deutschland lebenden Migranten entstammen, im Fokus. Da sich der Arbeitskreis immer an aktuellen Entwicklungen in der Praxis orientiert, standen 2014 Themen wie z. B. Herausforderungen durch die (Armuts-)Zuwanderung aus osteuropäischen EU-Staaten oder die kultursensible Suchtarbeit auf dem Programm. Die jeweiligen Treffen widmen sich je zur Hälfte der Diskussion eines speziellen Themas und dem informellen Erfahrungsaustausch.

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Qualifizierter Entzug von legalen Drogen Der Arbeitskreis trifft sich zum fachlich-inhaltlichen Austausch und zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Entzugs von legalen Drogen. Es nehmen regelmäßig rund 40 Vertreter/ innen aus Fachkliniken mit einem entsprechenden Behandlungsangebot teil. Der Arbeitskreis »Suchtmedizinisch-qualifizierte Akutbehandlung in Westfalen-Lippe von Abhängigen legaler Drogen« hat sich 1999 konstituiert und wird seit 2007 von der LWL-KS begleitet. Im Rahmen der Umsetzung des »Landesprogramms gegen Sucht NRW« wurden die Behandlungskriterien zur qualifizierten Entzugsbehandlung alkoholkranker Menschen erstellt. Sie werden als verbindliche Grundlage von den Mitgliedern anerkannt. Der Arbeitskreis veröffentlicht zusammen mit der LWL-KS eine Liste der Einrichtungen in Westfalen-Lippe, die sich zur Einhaltung dieser Behandlungskriterien verpflichtet haben. Die Arbeitskreistreffen sind offen für alle Fachkräfte, die für die Umsetzung der Behandlungskriterien im Bereich der »Qualifizierten Entzugsbehandlung« tätig sind.



Datum



Teilnehmerkreis



zweimal jährlich Fachkräfte, die im Bereich der qualifizierten Entzugsbehandlung tätig sind

Kosten nach Aufwand, max. 20 Euro pro Treffen



Ort



Infos/Kontakt



wechselnd in den beteiligten Einrichtungen Mathias Speich (inhaltlich) Tel. 0251 591-3268 [email protected] Anika Laskiewicz (organisatorisch) Tel. 0251 591-6811 [email protected]

ARBE I TSKRE I SE

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Chronische Mehrfachschädigungen und Abhängigkeitserkrankungen

Datum zweimal jährlich



Teilnehmerkreis



Referent/in



Teilnehmerzahl



Kosten



Ort



Infos/Kontakt



Fachkräfte aus den aufgeführten Bereichen nach Bedarf max. 40 Personen nach Aufwand, max. 20 Euro pro Treffen wechselnd in Westfalen-Lippe Frank Schulte-Derne (inhaltlich) Tel. 0251 591-4710 [email protected] Anika Laskiewicz (organisatorisch) Tel. 0251 591-6811 [email protected]

Im Juli 2010 fand in Münster in Kooperation mit der LWLBehindertenhilfe Westfalen ein Expertenworkshop zum Thema »Stationäre Angebote und zukünftige Bedarfe für Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen (illegale Drogen)« statt. Die Vertreter/innen der eingeladenen Einrichtungen bewerteten dieses Zusammentreffen als ausgesprochen fruchtbar und informativ, so dass angestrebt wurde, ein- bis zweimal im Jahr den Austausch zwischen den Beteiligten fortzuführen. Eingeladen sind nicht nur die Träger, die Patienten nach dem Leistungstyp 19 (Wohnangebote für Erwachsene, die aufgrund chronischen Missbrauchs illegaler Drogen wesentlich behindert im Sinne des SGB XII sind) betreuen, sondern auch Träger von Einrichtungen nach dem Leistungstyp 18 (Wohnangebote für Erwachsene mit chronischen Abhängigkeitserkrankungen und Mehrfachbehinderung) und dem Leistungstyp 17 (Wohnangebote für Erwachsene mit Abhängigkeitserkrankungen). Die jeweiligen Themen werden im Arbeitskreis miteinander vereinbart.

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Mann & Sucht Nachdem lange Zeit frauenspezifische Aspekte im Vordergrund der Gender-Diskussion standen, mehren sich die Forderungen nach einer stärker männerspezifischen Betrachtung der besonderen Gesundheitsgefährdungen und angemessener Beratungs- und Therapiemaßnahmen. Viele Männer sind heute mit der Forderung konfrontiert, sich in ihrem Beziehungsverhalten zu ändern, eine andere Rolle einzunehmen, sich stärker zu hinterfragen, was zu Verunsicherung führen kann. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht nur in individuellen Verhaltensmustern, sondern sind Ausdruck veränderter gesellschaftlicher Ansprüche an das Mann-Sein. Diese Situation beeinflusst auch die Arbeit mit suchtkranken Männern. Aber: Was ist überhaupt männerspezifisch? Wie kann sich dieses in der konkreten therapeutischen Arbeit darstellen? Welche Konsequenzen müssen möglicherweise gezogen werden? Zu all diesen Fragen findet in dem Arbeitskreis ein umfassender Austausch statt.



Datum zweimal jährlich

Teilnehmerkreis

»Fachmänner«aus der Suchtprävention bzw. Suchthilfe



Referent/in

nach Bedarf



Kosten



Ort



Infos/Kontakt



nach Aufwand, max. 20 Euro pro Treffen wechselnd in Westfalen-Lippe Mathias Speich (inhaltlich) Tel. 0251 591-3268 [email protected] Anika Laskiewicz (organisatorisch) Tel. 0251 591-6811 [email protected]

ARBE I TSKRE I SE

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Exzessive Mediennutzung Datum zweimal jährlich

Teilnehmerkreis



Referent/in



Teilnehmerzahl



Ort



Kosten



Ort



Infos/Kontakt



Fachkräfte der Sucht- und Jugendhilfe nach Bedarf offen wechselnd in Westfalen-Lippe nach Aufwand, max. 20 Euro pro Treffen wechselnd in Westfalen-Lippe Mathias Speich (inhaltlich) Tel. 0251 591-3268 [email protected] Anika Laskiewicz (organisatorisch) Tel. 0251 591-6811 [email protected]

Die Mediennutzung und insbesondere die Nutzung des Internets im Privatleben und in der Arbeitswelt sind überwiegend selbstverständlich und unproblematisch. Seit etwa zehn Jahren nehmen Sucht- und Erziehungsberatungsstellen, aber auch Schulen und Eltern das Phänomen der exzessiven Mediennutzung wahr. Dabei zeigen sich Parallelen zu bekannten stoffungebundenen Süchten und die Symptome sind vergleichbar mit denen anderer Abhängigkeitsentwicklungen. Da in der Suchthilfe wenig Beratungserfahrung für die betroffene Personengruppe bestand, lädt die LWL-KS seit Dezember 2011 zweimal jährlich zu diesem Arbeitskreis ein. Ziel ist die Sensibilisierung von Multiplikatoren, der Aufbau von Netzwerken, der Austausch über vorhandene Beratungsund Behandlungsangebote sowie die Vorstellung von guten Praxisprojekten. Neben Fachthemen, die im Arbeitskreis diskutiert werden, gibt es Informationen zu aktuellen Trends und Entwicklungen.

Sonstige veranstaltungen

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Sonstige Veranstaltungen und Aktivitäten Auch 2015 wird es neben den in diesem Programm aufgeführten Angeboten weitere Aktivitäten und Veranstaltungen der LWL-Koordinationsstelle Sucht geben, über die wir Sie an dieser Stelle gerne informieren möchten. Kooperationstag Sucht NRW Der mittlerweile 8. Kooperationstag Sucht NRW findet am 29. April 2015 im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Münster statt. Inhaltlich wird es um Neuorientierungen oder auch notwendige Weiterentwicklungen in der Suchthilfe gehen. Wir freuen uns, dass das Land auch diesmal eine finanzielle Unterstützung zugesagt hat. Beteiligung an der Aktionswoche Alkohol Seit ihrer Einführung beteiligt sich die LWL-KS an der Aktionswoche mit unterschiedlichen Aktivitäten. 2015 werden wir angedockt an das Peer-Projekt an Fahrschulen (PPF) junge Fahranfänger/innen und die Folgen eines Rauschmittelkonsums beim Autofahren in den Fokus nehmen. Hierzu wird es neben einer Fachtagung auch einen Aktionstag geben, für den viele kreative Ideen gerade diskutiert werden. Webbasierte Präventionsangebote – »Click for support« Wie sollten webbasierte Suchtpräventionsangebote in Bezug auf illegale Drogen, insbesondere neue psychoaktive Substanzen aussehen, damit sie von jungen Menschen auch angenommen werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich ein aktuelles von der EU gefördertes Projekt unter Beteiligung von 13 Ländern. Die Recherchephase bestehender (guter) Angebote ist abgeschlossen. Aktuell werden in allen Ländern Jugendliche nach ihren Bedarfen gefragt. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen für die Erstellung und Pflege webbasierter Präventionsangebote erstellt werden. Das Projekt und seine Ergebnisse wird im September in Münster vorgestellt. »Sag Nein!« – Präventionsprogramm an Förderschulen für geistige Entwicklung Das in Kooperation mit verschiedenen Fachkräften entwickelte Präventionsprogramm ist inzwischen an zwei Förderschulen erprobt worden. Das Manual zur Präventionswoche ist in der Endredaktion. Für 2015 ist es unser Anliegen, das Programm an mehreren Schulen noch einmal einem Praxistest zu unterziehen, bevor es im Rahmen entsprechender Schulungen weiter transferiert wird.

Psychosoziale Beratung / Betreuung – PSB Auch 2015 werden wir unseren Zertifikatskurs in Kooperation mit akzept e.V. und der Deutschen Aidshilfe weiter durchführen. Wir planen aber auch das mehrfach nachgefragte Treffen von PSB-Fachkräften 2015 im Rahmen einer zweitägigen Fachtagung umzusetzen. Aus den Beiträgen soll eine Publikation erstellt werden. Anregungen zu interessanten Themen aus der PSBPraxis nehmen wir gerne entgegen. FreD – Frühintervention bei auffälligem Drogenkonsum Dieses Thema wird uns auch 2015 begleiten. Gemeinsam mit den Trainerinnen und Trainern an den FreDStandorten wollen wir den Ansatz weiter entwickeln und den aktuellen Herausforderungen anpassen. Dazu ist auch wieder ein bundesweiter Fachaustausch vorgesehen. Manche Aktivitäten werden aus aktuellem Anlass kurzfristig geplant und durchgeführt – es kann hier und da auch zu Änderungen in unserer ursprünglichen Planung kommen. Aktuelle Informationen finden Sie immer im Internet unter www.lwl-ks.de.

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Bischof, Gallus, Dr. Jahrgang 1969, Psychologischer Psychotherapeut, Zentrum für Integrative Psychiatrie, Universität Lübeck, ist seit 20 Jahren sowohl im Suchtbereich als auch in der Forschung tätig. Von den Entwicklern des Motivational Interviewings (Miller und Rollnick) als Trainer ausgebildet, gehört er seit 2005 zum Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT; www.motivationalinterview.org).

Breil, Janine, Dr. Jahrgang 1976, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT) niedergelassen in eigener Praxis; Dozentin und Supervisorin in postgradualen Ausbildungsgängen; Ausbilderin in Klärungsorientierter Psychotherapie am Institut für Psychologische Psychotherapie (IPP); im Dozententeam der verhaltenstherapeutischorientierten Zusatzqualifikation der LWL-KS seit 2005.

Ewald, Andreas, Dr. rer. nat. Jahrgang 1977, Fachapotheker für pharmazeutische Analytik und Forensischer Toxikologe GTFCh, 2008 im Institut für Rechtsmedizin München, seit 2009 Leiter der forensischen Toxikologie der Rechtsmedizin Homburg, Saarland, zahlreiche Veröffentlichung von Publikationen, die im Zusammenhang mit neuen Drogen stehen.

Fliegel, Steffen, Dr. Jahrgang 1948, Diplom-Psychologe, niedergelassen als Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, langjährig Ausbilder in Verhaltenstherapie, Paar- und Sexualtherapeut, früher Leiter einer psychosomatischen Klinik für Kinder und Jugendliche sowie stellvertretender Leiter des Zentrums für Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum (Management und Supervision), zahlreiche Veröffentlichungen zur Verhaltenstherapie in Fachpublikationen.

Gehlen, Benjamin Jahrgang 1978, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Trier -Betäubungsmitteldezernat-, zuvor als Jugendstaatsanwalt tätig und mit dem Aufbau des Hauses des Jugendrechts Trier betraut, langjährige Dozententätigkeit u.a. an der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz, in der Referendarausbildung und bei Präventionsvorträgen, ehrenamtlich tätig in der freien Jugendarbeit, seit 2013 FreD-Lehrtrainer Betäubungsmittelrecht

Referentinnen und Referenten Grotenrath, Dorothee Jahrgang 1954, Diplom-Pädagogin, Fortbildung in Gestalt- und systemischer Therapie, langjährige Präventionsfachkraft in der Suchtberatung Viersen, Elterncoach.

Groth, Anneke Jahrgang 1973, Diplom-Sozialpädagogin und MPH, seit 2000 Aufbau und Leitung verschiedener Drogenberatungsstellen von BOA e.V. und der vista gGmbH in Berlin, seit 2010 Bereichsleiterin für Wohnen und Betreuung der vista gGmbH Berlin.

Grothues, Janina, Dr. Jahrgang 1975, Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin/IFT, anerkannte Trainerin für Motivational Interviewing (MINT), seit 2013 Leitende Psychologin, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrische Klinik Lüneburg, 2010 bis 2013 Leitende Psychologin, Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, AHG Klinik Schweriner See in Lübstorf. 2001 bis 2010 Forschung und Psychotherapie bei substanzbezogenen und komorbiden Störungen für Jugendliche und Erwachsene am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, seit 2007 Referentin bei der LWL-KS.

Hauke, Gernot, Dr. Jahrgang 1953; Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut VT und Supervisor, Managementcoach, Arbeitsbereiche: Emotionale Arbeit in der Psychotherapie, Strategisch Behaviorale Therapie, neue Entwicklungen in der VT, Arbeit und Gesundheit.

Hiller, Reinert, Dr. Jahrgang 1950, Facharzt für Psychotherapie und Psychiatrie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Leitender Arzt der Tagesklinik Steinfurt. Balintgruppenleitung, Super­ visor, Honorararzt in der ambulanten Reha-Sucht, seit 1995 Dozent bei der LWL-KS.

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Ta R eg fe ur ne gn st hiänunseenr u n d R e f e r e n t e n Hofmann-Freudenberg, Renate Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramatherapeutin; frühere hauptberufliche Tätigkeiten in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in beraterischen, therapeutischen und leitenden Funktionen; in freier Praxis tätig in den Bereichen Supervision, Coaching, Organisationsberatung, Fort- und Weiterbildung, pädagogische Psychotherapie; seit 1984 Ausbilderin und Supervisorin für die Sozialtherapeutischen Weiterbildungen der LWL-KS.

Holdmann, Uwe Jahrgang 1964, Diakon, Dipl.- Sozialpädagoge, Ausbildung in Systemischer Therapie – Institut Hannover, langjährige Erfahrung in der Suchtvorbeugung und Angehörigenberatung, zertifizierter Trainer zur Nikotinentwöhnung, MOVE-Trainer, Dozententätigkeit in der Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften

Hollenbach, Aline Jahrgang 1982,Polizeioberkommissarin, Diplom Verwaltungswirtin ( FH ), Einstellung in den gehobenen Polizeivollzugsdienst im Jahr 2002, Fortbildung zur Beraterin für Drogen­erkennung 2006, Zentralstelle für Drogenerkennung im Landespolizeipräsidium bis 2013, Referentin im Landesinstitut für Präventives Handeln, Fachbereich II, Verkehrssicherheit / Drogenerkennung / Suchtprävention, St. Ingbert, Lehrauftrag für die Fachhochschule für Verwaltung- Fachbereich Polizei- des Saarlandes

Holtmann, Martin, Prof. Dr. Dr. Jahrgang 1968, Ärztlicher Direktor, LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie & Psychosomatik, Professur für Kinder- und Jugendpsychiatrie & Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum, Stellvertretender Vorsitzender des LWL-Forschungsinstituts für seelische Gesundheit, Bochum

Jürgens, Frank, Dr. Jahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der Suchtabteilung LWL-Klinik Gütersloh, Klinik für Psychiatrie; seit 2005 Dozent für die LWL-KS.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Kemper, Ulrich, Dr. Jahrgang 1961, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Ausbildungen in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Trainer für Motivational Interviewing, Ausbilder und Supervisor im Community Reinforcement Approach (CRA), Chefarzt der Klink für Suchtmedizin am LWL-Klinikum Gütersloh und der Bernhard-Salzmann-Klinik Gütersloh, seit 2000 Dozent für die LWL-KS.

Kilianski-Witthut, Bettina Jahrgang 1960, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte Trainerin (Level IV) für Energetische Psychotherapie EDxTM nach Dr. Fred Gallo, seit 1993 in der stationären Suchttherapie als Einzel- und Gruppenpsychotherapeutin sowie in der Fort- und Weiterbildung tätig.

Kleine Kracht, Margret Jahrgang 1967, seit 1992 Diplom-Sozialarbeiterin auf der qualifizierten Drogenentzugsstation »Cleanok« der LWL-Klinik Lengerich, 1996 Ausbildung zur sozialtherapeutischen Suchtberaterin (LWL), 2004 Ausbildung zur zertifizierten Trauerbegleiterin (AMB, Dr. J. Canacakis), seit 2005 freiberufliche Tätigkeit als Trauerbegleiterin, 2010 Ausbildung zur Traumazentrierten Fachpädagogin( FIFAP), seit 2007 Dozentin für die Suchtberater/in Weiterbildung bei der LWL- KS und Fortbildungen zu den Themenfeldern: Trauer, Trauma, Sucht, seit 2014 Masterstudiengang Supervision (Katho Münster)

Klein, Michael, Prof. Dr. Klinischer Psychologe, psychologischer Psychotherapeut und Supervisor; 15 Jahre Leitender Psychologe in Fachkliniken für Suchtkranke (Alkohol- und Drogenabhängige); Seit 1994 Professor für Klinische und Sozialpsychologie an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abtlg. Köln. Leiter des dortigen Deutschen Instituts für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) und des Master-Studiengangs Suchthilfe/Suchttherapie.

Klos, Hartmut Jahrgang 1963, Diplom-Pädagoge, seit 1988 in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sucht- und Drogenhilfe als Berater und Therapeut tätig, 1993 - 2000 Ausbildung in Integrativer Therapie an der EAG/FPI Hückeswagen, seit 1996 klinischer Einzel- und Gruppentherapeut für Abhängigkeitserkrankungen bei der Drogenhilfe Köln gGmbH; seit 1997 Heilkundlicher Psychotherapeut (HPG), seit 2003 freiberufliche Tätigkeit im Bereich Fortbildung, Beratung, Supervision, Buchautor.

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Ta R eg fe ur ne gn st hiänunseenr u n d R e f e r e n t e n Krüger, Lioba Jahrgang 1980, Diplom-Sozialarbeiterin, Diplom-Sozialpädagogin, Berufserfahrung in der Suchtarbeit, Mitarbeiterin der Sucht- und Drogenberatung AWO MünsterlandRecklinghausen, seit 2013 Masterstudiengang Suchthilfe (Katho Köln), FreD-Lehrtrainerin.

Kühne, Birgit Jahrgang 1961, Diplom-Sozialpädagogin und Heilpraktikerin/Psychotherapie, Integrative Gestalttherapeutin, Übungsleiterin Rehabilitation/ Sport bei Suchterkrankungen, langjährig tätig in der ambulanten Beratung in den Bereichen Sucht, Schwangerschaft und Migration; freiberufliche Tätigkeit im Bereich Berufs- und Lebenswegberatung, Coaching; 2009 bis 2011 Projektkoordinatorin in der LWL-Koordinationsstelle Sucht, seit 2012 in Zertifikatsausbildung zur MBSR-Trainerin (Abschluss 2014).

Merle, Uli Jahrgang 1968, Diplom-Sozialpädagoge, 1993 bis 1995 Tätigkeit in der Jugendhilfe, seit 1995 in der ambulanten Drogenhilfe bei der Krisenhilfe e.V. Bochum tätig, seit 1998 Fachbereichsleiter der vereinseigenen Methadonambulanz, außerdem: stellv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit und Drogenpolitik in NRW (AG Dropo).

Noack, Moritz, Dr. Jahrgang 1978, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung, Bereichsleitung und Oberarzt des Schwerpunktbereichs Sucht der LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.

Nolte, Ulrich Jahrgang 1969, Diplom-Sozialarbeiter; Sozial-/Suchttherapeut – verhaltenstherapeutisch orientiert (LWL); 12 Jahre in der Drogenberatung und in der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Caritasverbandes für den Kreis Gütersloh e.V., zuletzt als Leitung tätig; 3 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Projektleiter, Trainer und Referent; seit 2010 stellvertretender Leiter der Stabstelle Sozialdienst/Case Management im Universitätsklinikum Münster; seit 2007 Dozent der Sozialtherapeutischen Weiterbildung Suchtberater/in der LWL-KS.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Nowak, Matthias Jahrgang 1950, Diplom-Sozialarbeiter, Einzelhandelskaufmann, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (KJP), Zusatzausbildung als Bioenergetischer Analytiker und Supervisor der Gesellschaft für bioenergetische Analyse (CBT), Ausbildung als Heilpraktiker (BDH), seit 1978 hauptberuflich in der Drogenarbeit, seit 1982 eigene Psychotherapiepraxis, seit 1982 nebenberuflich Dozent und Supervisor in der LWL-KS.

Patzak, Jörn Jahrgang 1971, Oberstaatsanwalt, viele Jahre im Betäubungsmitteldezernat tätig, aktuell abgeordnet zum Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, Lehrbeauftragter an der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz, zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. den Standardkommentar zum Betäubungsmittelrecht) und langjährige Dozententätigkeit, Juristischer Berater beim Projekt FreD, Mitglied der DG Sucht.

Poehlke, Thomas, Dr. Jahrgang 1955, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 1995 niedergelassener Arzt in eigener Praxis, Schwerpunkt: Suchtmedizin, Mitglied Beratungskommision Sucht und Drogen der Ärztekammer Westfalen-Lippe.

Schaffranek, Jürgen Jahrgang 1959, Diplom-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Anti-Gewalt- und Kompetenz­trainer, ­Diversity-Trainer, Risflecting-Trainer, GANGWAY e.V. Streetwork/Straßensozialarbeit mit Jugend­lichen, Berlin.

Schäffer, Dirk Deutsche Aids-Hilfe, Referent für Drogen und Strafvollzug, Abteilungsleitung ­Strukturelle Prävention 2, Berlin.

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Ta R eg fe ur ne gn st hiänunseenr u n d R e f e r e n t e n Schiller, Marcus Jahrgang 1971, Studium der Rechtswissenschaften und Rechtsreferendariat in ­Münster, seit 2004 als Rechtsanwalt in der Sozietät Hüttenbrink Partner Rechtsanwälte mbB tätig; dort schwerpunktmäßige Betreuung des sozial- und medizinrechtlichen Ressorts.

Schmitz-Remberg, Tanja Elisabeth Jahrgang 1969, Diplom-Sozialpädagogin, Erwachsenenbildnerin M.A., Groupworkerin (Member IASWG), jahrelange Berufserfahrung in der Suchthilfe und -prävention, freiberuflich tätig für Hochschulen, Unternehmen und soziale Träger; Vorstandsmitglied in der International Association for Social Work with Groups inc., IASWG, Chair des Europäischen Chapters der IASWG.

Schulte-Derne, Frank Jahrgang 1981, Diplom-Sozialpädagoge, Risikopädagogischer Begleiter (risflecting), Medienpädagoge, Sachbereichsleitung Fort- und Weiterbildung / Beratung und Service, LWL-Koordinationsstelle Sucht.

Stelte-Schmökel, Marlene Diplom-Sozialpädagogin; langjährige Tätigkeit im Suchtbereich; freiberuflich tätig in eigener Praxis als Supervisorin und systemische Therapeutin; Lehrtherapeutin in der Weiterbildung zu systemischer Therapie/Familientherapie; seit 1994 Ausbilderin der LWL-KS.

Stöver, Heino, Prof. Dr. Jahrgang 1956, Diplom-Sozialwissenschaftler und Professor an der Fachhochschule Frankfurt/Main (Fachbereich Gesundheit und Soziales), tätig in der internationalen Projektentwicklung und Evaluationsforschung im Bereich »Sozial- und Gesundheits­ forschung«.

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Stremmel-Thoran, Markus Jahrgang 1969, Diplom-Sozialarbeiter; Verhaltenstherapeut (dgvt), Sozial-/Suchttherapeut (VT), Heilpraktiker für Psychotherapie, Weiterbildung in systemischer Therapie, Psychotherapist European Registered (ECP); Supervisor, Therapeutischer Leiter der Klinik am Kaisberg (Behandlungszentrum Deerth AWO Hagen/MK), seit 2005 als Dozent für die LWL-KS tätig.

Terhaar, Werner Jahrgang 1969, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 2008 Oberarzt in der LWL-Klinik Lengerich, Schwerpunkte: ambulante und stationäre Behandlung Drogenabhängiger, Abhängigkeitserkrankungen bei jungen Erwachsenen, Komorbide Störungen der Sucht, Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern.

Westermann, Claudia Jahrgang 1967, Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Suchttherapeutin, Supervisorin, Ausbildungen in systemischer Kurzzeittherapie, NLP (Practitioner), Integrative Therapie, Tätigkeit in der ambulanten Rehabilitation der Fachambulanz für Suc htprävention und Rehabilitation beim Caritasverband Osnabrück.

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Tagungshäuser

LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Oeynhausener Str. 1 32602 Vlotho Tel.: 05733 923-0 [email protected] www.LWL-Bildungszentrum-Jugendhof-Vlotho.de

Das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho liegt in einer ruhigen und reizvollen Umgebung auf dem Amtshausberg der Stadt Vlotho. Das Fortbildungsangebot richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendhilfe und angrenzender Bereiche, sowie der politischen und kulturellen Bildung. Es stehen acht Seminar-­ räume zur Verfügung, deren Ausstattung unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, z. B. Großveranstaltungen bis 200 Personen, Kleingruppenarbeit, bewegungsintensive und ruhige Arbeitsformen, außerdem ein Computerraum mit zehn Arbeitsplätzen und ein Musikstudio. Das Werkhaus eignet sich für Fortbildungen mit praktischen Elementen. Außerdem steht den Gruppen ein weiträumiges Außengelände zur ­Verfügung. Das Gästehaus verfügt über 17 Einzel-, 11 Doppel-, 9 Dreibett- sowie ein barrierefreies Zimmer. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC sowie W-Lan-Zugang. Unsere Küche bietet den Gästen eine frische und schmackhafte Verpflegung. Auf Wunsch werden vegetarische Mahlzeiten oder Büfetts für besondere Anlässe zubereitet. Sie erreichen das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho über die A2 aus Richtung Dortmund bis Abfahrt 31 (Vlotho), aus Richtung Hannover bis zur Abfahrt­ Vlotho. Über die A 30 bis Bad Oeynhausen, Richtung Vlotho. Mit der Deutschen Bahn bis Vlotho. ANZE I G E

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Iserlohner Str. 24 58239 Schwerte Tel.: 02304 7550 Haus Villigst, in Schwerte, direkt an der Ruhr gelegen, ist ein historisch gewachsenes Gebäudeensemble, dessen Ursprünge auf ein Rittergut aus dem 12. Jahrhundert zurückgehen. Im Jahr 1948 wurde es von der Evangelischen Kirche von Westfalen übernommen und als eine der ersten Tagungsstätten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland eingerichtet. Heute ist Haus Villigst denkmalgeschützt und bietet Ihnen komfortable Zimmer, mehr als zwanzig modern ausgestattete Gruppen- und Versammlungsräume und ein erfahrenes Team, das Ihnen vom Empfang über die Organisation bis zum technischen Service zur Seite steht. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad und können als Einzel- oder Doppelzimmer genutzt werden. Frühstück und Abendessen reichen wir Ihnen als Büfett, zum Mittagessen gehören Vorspeisen oder Suppe und Salatbüfett sowie Hauptgericht und Nachspeise. Am Nachmittag erhalten Sie frischen Kuchen, hergestellt von unserem hauseigenen Konditor. In den Seminarpausen und am Abend sind die Cafeteria und die Kellerbar geöffnet. Wir verwenden weitestgehend Lebensmittel aus kontrolliert-ökologischer Produktion. Sie erreichen Haus Villigst über die Autobahnen A1 (Abfahrt Schwerte) oder A45 (Abfahrt Schwerte-Ergste). Wenn Sie mit der Bahn reisen, können Sie vom Bahnhof direkt mit der Buslinie 130 (Richtung Iserlohn) bis zu Haus Villigst fahren oder mit der Linie C 32 bis zur Haltestelle »Ruhrbrücke«. Von dort aus sind es ca. 10 Minuten Fußweg.

A NZ E I GE

[email protected] www.haus-villigst-ortlohn.de

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Tagungshäuser

Gasthof Prigge/ Akademie Talaue Brochterbeckerstr. 60 49525 Lengerich-Wechte Tel.: 05482 9606 [email protected] www.gasthof-prigge.de

Unser Haus liegt verkehrsgünstig ca. 5 Min. von der A1 Abfahrt Lengerich/Tecklenburg entfernt inmitten einer traumhaften ländlichen Idylle. Sechs Einzelzimmer, 13 Doppelzimmer und ein Appartement, drei helle Tagungsräume, davon ein großer Saal mit Bühne, warten auf Sie. Unsere Küche verbindet auf einzigartige Weise die Tradition des Westfälischen mit der modernen Küche. Ausgesuchte Rohstoffe (überwiegend aus ökologischem Anbau) und eine kunstvolle Verarbeitung bei zivilen Preisen machen unser Restaurant zu einem regionalen Anziehungspunkt. Das nahe Naturschutzgebiet und das Tecklenburger Land laden zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein: Radfahren, Wandern, Nordic Walking, Motorradausflüge, Reiten (auch Ihr Pferd findet bei uns Unterkunft), Schwimmen, Freilichtbühne etc. ERHOLUNG PUR! Tagen in verkehrsgünstiger Lage: diesen Wunsch der Verantwortlichen erfüllt unsere Akademie in besonderer Weise. Individuelle Betreuung in ruhiger Atmosphäre ist die Stärke, die uns aus der Masse der Angebote hervorhebt. Selbstverständlich steht Ihnen moderne Seminartechnik zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

ANZE I G E

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Akzent Hotel Tietmeyer Seminar-Kongress-Urlaubshotel Hauptstraße 52 48624 Schöppingen Tel.: 02555 9387-50 Fax: 02555 9387-51 [email protected] www.tietmeyer.de Die Familie Tietmeyer heißt Sie herzlich willkommen! Direkt in der Altstadt von Schöppingen mit einem traumhaften Panoramablick finden Sie unser kleines familiengeführtes Privathotel mit seinen urigen historischen Häusern – übrigens das einzige Hotel in der Altstadt. Ein geschichtsträchtiges charmantes Hotel mit moderner Ausstattung und Professionalität und vor allem mit dem besonderen Ambiente, mit der besonderen persönlichen Note. Genau wie die ganze Umgebung. Im Herzen von Schöppingen finden Sie noch den typischen echten Dorfcharakter, die Idylle und den Charme einer Münsterländer Kleinstadt. Als Gast unseres Hotels können Sie zwischen verschiedenen Zimmerkategorien und Häusern wählen – ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen von betont günstig bis gehoben und besonders ruhig. Seit 20 Jahren finden in unseren Räumlichkeiten Kongresse und Arbeitstagungen statt. Unsere verschiedensten Räume lassen sich individuell auf Ihre Veranstaltung zuschneiden. Wählen Sie individuell Ihren Raum oder lassen Sie sich persönlich beraten

A NZ E I GE

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Tagungshäuser

LWL-Klinik Gütersloh im ZAB Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH Hermann-Simon-Str. 7 33334 Gütersloh Tel.: 05241 70823-0 Fax: 05241 70823-50 [email protected] www.zab-gesundheitsberufe.de Anreise mit dem PKW: Aus Richtung Bielefeld: auf der B 61 bis Ortseingang Gütersloh, dann der Beschilderung folgen. Aus Richtung Münster/Herzebrock: auf der B 64 über Warendorf, Beelen bis Herzebrock, dort Richtung »Zentrum/Marienfeld« dem Straßenverlauf folgen bis Ortseingang Gütersloh, erste Straße hinter dem Ortsschild rechts in die Hermann-Simon-Straße (Schild »Westf. Klinik«) einbiegen, Straßenverlauf folgen. Autobahn A 2: aus Süden die Ausfahrt »Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh Süd« benutzen, auf der Bundesstraße B 61 Richtung Gütersloh der Beschilderung folgen. Aus Norden: Abfahrt Gütersloh/Verl, Verler Straße Richtung Gütersloh, nach ca. 2 km links auf den Stadtring Sundern-Stadtring Kattenstroth einbiegen, der Beschilderung Westfälische Klinik oder Kreishaus folgen. Anfahrt mit der Bahn: Bis Gütersloh Hauptbahnhof, dann zum »Zentralen Omnibusbahnhof« gegenüber dem Bahnhofsgebäude, Buslinie 41 Richtung Westfälische Klinik (ca. 12 Minuten Fahrzeit): Die Busse fahren tagsüber alle 20 Minuten. Abends und an den Wochenenden bitte Fahrpläne beachten. ANZE I G E

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Ewiger Straße 5-9 57439 Attendorn Tel. 0 27 22 7 09-0 [email protected] www.akademie-biggesee.de Sie suchen ein Tagungs- oder Seminarhaus mit Atmosphäre und zeitgemäßer technischer Ausstattung für Schulungen oder Konferenzen? In der Akademie Biggesee finden Sie einen versierten Kooperationspartner mit organisatorischem und pädagogischem Know-how. Acht unterschiedlich große Seminar- und Konferenzräume mit zeitgemäßer Ausstattung bieten Platz für 10 bis 120 Personen und ermöglichen ein konzentriertes Arbeiten in angenehmer, lichtdurchfluteter Umgebung. 55 freundliche Zimmer sind hell und funktional eingerichtet. Die Akademie ist barrierefrei und wurde 2004 vom Westfälischen Blinden- und Sehbehindertenverein als besonders blindenfreundliche Einrichtung ausgezeichnet. Die kulinarischen Akzente setzt unser Küchenteam, das regionale Spezialitäten mit den Reizen internationaler Küche kombiniert: eine »Küche mit Charakter«. Ständig wechselnde Kunstausstellungen sorgen für reizvolle Kontraste. Architektur und Atmosphäre laden ein zu Begegnung und kreativer Arbeit. Die waldreiche Landschaft des südlichen Sauerlandes und die unmittelbare Nähe zum Biggesee bieten attraktive Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Wassersport. Entspannung finden Sie in der Sauna, beim Pool-Billard, Kickern, Tischtennis oder auf der Kegelbahn. Im »Treffpunkt« mit der längsten Theke Attendorns kann der Tag ausklingen. A NZ E I GE

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Tagungshäuser

Akademie Franz Hitze Haus Kardinal-von-Galen-Ring 50 48149 Münster Tel.: 0251 9818-0 Fax: 0251 9818-480 www.franz-hitze-haus.de

Anreise mit dem PKW: Sie erreichen das Franz Hitze Haus mit dem Fahrzeug über die Autobahnen A 1 und A 43: Vom Kreuz Münster-Süd (A1/A 43) über die Weseler Straße stadteinwärts bis Koldering (links) bzw. von der Abfahrt Münster-Nord (A1) über die Steinfurter Straße bis Orleans-Ring (rechts). Parkgelegenheiten finden Sie von der Zufahrt Niels-Stensen-Straße und auf dem Parkplatz Kardinal-von-Galen-Ring 55 (gegenüber dem FHH), nach 18.00 Uhr und am Wochenende auch auf dem Parkplatz des Caritasverbandes (Einfahrt Vesaliusweg). Anreise mit der Bahn: Bei Anreise mit dem Zug fahren Sie vom Hauptbahnhof aus mit der Buslinie 4 (in Richtung Alte Sternwarte) bzw. mit der Buslinie 14 (in Richtung Zoo) zur Haltestelle »Franz-Hitze-Haus« oder den Buslinien 11, 12 und 22 (alle in Richtung Gievenbeck) bis zur Haltestelle »Jungeblodtplatz«. Eine Taxifahrt vom Bahnhof zum Franz Hitze Haus kostet ca. 9,00 Euro.

Haus Nordhelle

Entfernung zum Flughafen: Dortmund 70 km, Köln/Bonn 90 km, Düsseldorf 120 km

Zum Koppenkopf 3 58540 Meinerzhagen Tel.: 02358 8009-0 Fax: 02358 8009-499

Anreise mit dem Auto: A 45, Abfahrt Meinerzhagen, Richtung Valbert/Attendorn abbiegen, nach ca. 6 km rechts Richtung Herscheid abbiegen, nach ca. 700 m links und gleich wieder rechts. Aus Attendorn bzw. Herscheid den Schildern folgen. Anreise mit der Bahn: Bahnhof Lüdenscheid/ Brügge über Hagen. Bahnhof Listerscheid (bei Attendorn) über Finnentrop. Anreise mit dem Bus: Bahnstation Lüdenscheid/Brügge mit der Linie 58 nach Meinerzhagen (28 Min. Fahrzeit), von Meinerzhagen mit der Linie 282 nach Valbert, Haltestelle »Auf dem Kuhlen« (25 Min. Fahrzeit). Fahrplanauskünfte unter 02351 180175 oder www.mvg-online.de. Bahnstation Listerscheid mit der Linie ZWS R 61 nach Valbert (13 Min. Fahrzeit), Haltestelle »Auf dem Kuhlen«. Fahrplanauskünfte unter 0271 233840 oder www.vws-siegen.de. Ab Valbert ca. 20 Min. bergauf Richtung »Nordhelle«. Taxi: Valbert: Tel. 02358 903333, Listerscheid: Tel. 02722 959292 Attendorn: Tel. 02722 959292, Meinerzhagen: Tel. 02354 6543, Brügge/Lüdenscheid: Tel. 02351 3444

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Das »Bunte Haus« Bildungsstätte der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Senner Hellweg 461 33689 Bielefeld (Sennestadt) Tel.: 05205 9100-0 Fax: 05205 9100-30 [email protected]

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Entfernung in Autominuten: Bielefeld Zentrum 20 Min., Gütersloh 20 Min., Herford 30 Min., Paderborn 30 Min. Anreise mit dem Auto: Fahren Sie die Autobahn A2 bis zur Abfahrt Bielefeld/ Sennestadt. Biegen Sie an der Abfahrt rechts auf die B68 ab. An der nächsten Ampelkreuzung biegen Sie links in die Lämershagener Straße, Richtung Bielefeld Hillegossen, ein. Nach ca. einem Kilometer fahren Sie rechts ab, in den Senner Hellweg. Dort befindet sich bereits ein Hinweisschild zum »Bunten Haus«. Nach ca. drei Kilometern kommt links die Einfahrt zum »Bunten Haus«. Aus südöstlicher Richtung fahren Sie auf der A44 bis zum Kreuz Wünnenberg/Haaren und wechseln dort auf die A33 Richtung Bielefeld. Bei der Abfahrt Schloß Holte/ Stukenbrock fahren Sie rechts in Richtung Oerlinghausen bis zur dritten Ampelkreuzung, dann links in Richtung »Buntes Haus«, das nach ca. zwei Kilometern rechts liegt. Anreise mit Bahn und Bus: 1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Bielefeld-Sennestadt. 2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf, gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn Linie 1, (Richtung Senne) und fahren bis zur Endstation. Dort fahren Sie mit der Buslinie 135 bis zur Endstation Württemberger Allee. Von hier aus erreichen Sie uns zu Fuß in ca.15 Minuten. Wir holen Sie gern – nach telefonischer Absprache – Mo-Fr in der Zeit von 8-14 Uhr vom Bhf BI-Sennestadt bzw. der Endhaltestelle der Buslinie 135 ab. Zu anderen Zeiten verweisen wir auf den örtlichen Taxidienst, Tel.-Nr. 05205 3099.

JugendGästehaus Aasee Bismarckallee 31 48151 Münster Tel.: 0251 53028-0 Fax: 0251 53028-50 [email protected]

Anreise mit dem Auto: Wenn Sie mit dem Auto anreisen, gelangen Sie über die Autobahnen A1 und A43 über das Autobahnkreuz Münster-Süd und die Ausfahrt Münster-Nord jeweils direkt auf die Weseler Straße, ebenso aus Richtung Osten über die B 51(südliche Umgehung). Nahe Stadtzentrum bei der Handwerkskammer (HWK) in Richtung Aasee abbiegen. Ein eigener Parkplatz mit 22 Plätzen steht zur Verfügung (keine Zufahrt für Busse). Anreise mit Bahn und Bus: Bei der Anreise mit der Bahn (Münster ist Intercity Station) Buslinien 10 (Richtung Waldstraße/Roxel) oder 4 (Alte Sternwarte) Abfahrt gegenüber dem Hauptbahnhof, Haltestelle »Jugendgästehaus Aasee«.

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Tagungshäuser

Katholische Landvolkshochschule Schorlemer Alst – Freckenhorst Am Hagen 1 48231 Warendorf Tel.: 02581 9458-0 Fax: 02581 9458-238 www.lvhs-freckenhorst.de

Die LVHS liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Orts­ eingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagenwaldes. Anreise mit dem Auto: B 64 bis Warendorf, 3 km in Richtung Ahlen/Hamm. A 2 Abfahrt Beckum, B 475 bis Westkirchen, dann 7 km bis Freckenhorst an Kreuzung rechts Richtung Warendorf. In Freckenhorst ist die LVHS ausgeschildert. Anreise mit Bahn und Bus: Ab Hauptbahnhof Münster mit den Buslinien S 20 oder R 22 bis Freckenhorst, eigene Haltestelle »LVHS«. Ab Bahnhof Warendorf mit den Bus­­linien S 20, R 63 oder 351.

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LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum Heithofer Allee 64 59071 Hamm Tel.: 02381 893-0 Fax: 02381 893-1001 [email protected]

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Anreise mit Bahn und Bus: Vom Hammer Hauptbahnhof führen folgende Buslinien zur Klinik: ■■ Linie 1, 3 und 33 bis zur Haltestelle Marderweg ■■ Linie 6 bis zur Haltestelle Heithofer Allee und ■■ Linie 33 bis zur Haltestelle Ammerweg Anreise mit dem Auto: Hinweis für Nutzer von Navigationssystemen: Manche Navigationssysteme zeigen an, dass die Heithofer Allee nicht durchgängig befahrbar sei. Das ist nicht korrekt. Die Heithofer Allee ist von beiden Seiten auf Ihrem Weg zur Klinik befahrbar.

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Tagungshäuser Liudgerhaus Bildungshaus des Bistums Münster Überwasserkirchplatz 3 48143 Münster

Der Eingang befindet sich (vom Turm der Überwasserkirche aus gesehen) in dem Durchgang zwischen der neuen Diözesanbibliothek und des Liudgerhauses auf der rechten Seite. Ein Parkplatz gehört zum Haus, bietet aber nur 12 Stellplätze. Eine Reservierung ist nicht möglich. Ihr Auto können Sie auch auf dem Hindenburgplatz (gebührenpflichtig) oder in einem nahe liegenden Parkhaus parken. Anreise mit der Bahn: Buslinie 5 und 6 vom Bahnhof (Bussteig B 2) bis Haltestelle »Kuhviertel«. Anreise mit dem Auto: Autobahn A 43, Abfahrt Münster: Richtung Stadtzentrum. Am Ende des Hindenburgplatzes rechts in die Überwasserstraße bis zur Diözesanbibliothek. Hier rechts in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren. Autobahn A 1, Abfahrt Münster Nord: Richtung Stadtzentrum. Hinter der Aral-Tankstelle (rechts) links in die Münzstr., an der nächsten Ampel rechts (Buddenstraße) und kurz danach wieder rechts in die Rosenstraße. Hinter der Diözesanbibliothek links in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.

in 



An die LWL-Koordinationsstelle Sucht Warendorfer Straße 27 48133 Münster

Ort / Datum

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meldung

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PLZ, Ort Telefon/Telefax

Adresse der Dienststelle

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Beruf

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Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an.

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Hiermit melde ich mich verbindlich zum Fortbildungsseminar / Zertifikatskurs

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Aufbaukurs Suchtberater/in (LWL)

Basiskurs Grundwissen Sucht

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Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapeut (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert

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Teilnahmebedingungen für Fachtagungen Fortbildungsseminare und Zertifikatskurse Anmeldeverfahren Bitte verwenden Sie zur Anmeldung das eingeheftete Anmeldeformular. Sie können auch unsere Online-Anmeldung nutzen: www.lwl-ks.de. Pro Anmeldeformular kann nur eine Person angemeldet werden. Die Anmeldung ist verbindlich. Die Anmeldedaten werden zur Teilnehmerund Adressverwaltung verwendet. Eine Weitergabe des Namens und der Anschrift erfolgt nur an die Teilnehmer/ innen der jeweiligen Veranstaltung, um Fahrgemeinschaften zu bilden, und an die Tagungsstätte. Die Bearbeitung der Daten erfolgt nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. Zusagen Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt unmittelbar nach Anmeldeschluss. Mit der Zusage erhalten Sie die Rechnung und ggf. weitere Informationen. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung. Teilnahmebeiträge Die Teilnahmebeiträge beinhalten die Veranstaltungskosten der LWL-KS und die Tagungsstättenkosten für Unterkunft und Verpflegung einschl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Das benötigte Zimmerkontingent wird von der LWL-KS verbindlich gebucht. Daher ist der Gesamtbetrag an die LWL-KS zu zahlen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Erstattung einzelner nicht in Anspruch genommener Leistungen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist.

Zahlungsmodus Bitte benutzen Sie den mit der Teilnahmezusage verschickten Überweisungsvordruck bzw. übernehmen Sie die darauf eingetragenen Angaben. Um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu können, müssen folgende Angaben enthalten sein: 1. Empfänger: LWL-Finanzabteilung 2. IBAN: DE53 4005 0150 0000 4097 06 3. BIC: WELADED1MST 4. Kreditinstitut: Sparkasse Münsterland Ost 5. Betrag 6. Verwendungszweck: 6.1. Deb.-Nr.: ................. 6.2. Name des/r Teilnehmers/in 7. Auftraggeber, Einzahler Rücktritt Ein eventueller Rücktritt muss schriftlich erfolgen. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten und die Kosten für die Tagungsstätten in voller Höhe geltend machen müssen, wenn die Absage nach Anmeldeschluss erfolgt. Wenn Sie den Platz einer/m Ersatzteilnehmer/in weitergeben, fallen keine Kosten an. Voraussetzung dafür ist, dass auch hier eventuelle Zulassungs­ voraussetzungen erfüllt sind. Haftung Sollte eine Veranstaltung aus wichtigen Gründen (z. B. Ausfall eines Dozenten) abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Dies gilt auch für vertretbare Abweichungen vom angekündigten Programm. Anmeldungen sind wie folgt möglich: Online: www.lwl-ks.de E-Mail: [email protected] Post: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht, Frau Elisabeth Rocklage, Warendorfer Straße 27, 48133 Münster Fax: 0251 591 5484

ar gm un ges huänuds e Te in Kr a le n d e r 2 015

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Fortbildungsseminare und Zertifikatskurse im Überblick

Dezember 2014 3.-5. Psychosoziale Beratung/ Betreuung Substituierter (PSB) – Block 1



Februar 2015 4.-6. PSB – Block 2

11-12. Trauma und Sucht: Grundlagenwissen und Stabilisierungstechniken 23. Substanzkonsum früh ­Erkennen

März 2015

4. Sucht und Medizin 1: Psychiatrische Folge­ erkrankungen der Sucht und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen

9.-11. Motivierende Gesprächs­ führung – Grundkurs 18.-20. PSB – Block 3 25.-27. Rückfallprophylaxe bei ­Drogenabhängigkeit

Januar 1 do Neujahr 2 fr

5.-6. »Hilfe, mein Kind pubertiert!« Kurs 1

21.-22. Sucht und Recht 1: Betäubungsmittelrecht

6

2 mo

Juni 2015 11 .-12. Ressourcenaktivierung in der Beratung und Behandlung

4 so

4 mi

4 mi

5 do

5 do

6 di

6 fr

6 fr

August 2015

7 mi

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21-.22. Gibt es nicht immer einen Weg?

8 do

8 so

8 so

31.-2.9. Beratung bei ­exzessiver ­verhaltensauffälliger ­Mediennutzung

9 fr

9 mo

17.-19. Arbeit mit Gruppen zwischen Frust, Lust und Sucht

September 2015

7.-9. A  chtsamkeitsbasierte ­Interventionsansätze für die Suchthilfe

14.-15. »Hilfe, mein Kind pubertiert!« Kurs 2 17. Sucht und Recht 2: ­Leistungsansprüche ­suchtkranker Menschen

Oktober 2015





1 so

3 di



 Mai 2015

1

2 mo 3 di

April 2015

20.-24. FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogen­ konsumenten

1 so

März

3 sa

19.-20. Emotionale Aktivierungstherapie: Mit Embodiment Vitalität erzeugen und Probleme lösen

16. Sucht und Medizin 2: Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten

Februar

27. Trampolin™: Kinder aus suchtbelasteten Familien entdecken ihre Stärken (Fachtag)

28.-30. Trampolin™ (Fortbildung)

November 2015

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16 Rosenmontag

16 mo

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27 fr

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18.-20. Aktuelle Methoden in der Suchtarbeit

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27.-28. Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder Komorbidität

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Ferien in NRW

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3. Sucht und Medizin 3: »Ausprobieren – Konsumieren – Abhängig werden?«

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Über uns

Leitbild der LWL-Koordinationsstelle Sucht Wer sind wir? Die LWL-Koordinationsstelle Sucht ist ein Teil des LWL – Für die Menschen. Für Westfalen-Lippe. Wir sind ein aktives multiprofessionelles Team, das sich aus den Berufsfeldern Sozialarbeit, Pädagogik, Verwaltungsdienst und Bürokommunikation zusammensetzt. Wir erfüllen freiwillige Leistungen im Rahmen der Kommunalen Selbstverwaltung als Dienstleistung für Gemeinden, Städte und Kreise sowie frei-gemeinnützige Träger. Dabei werden wir durch die Abgeordneten der Landschaftsversammlung und ihren Fachausschüssen unmittelbar parlamentarisch kontrolliert. Wir sind Partner unserer Kunden in Westfalen-Lippe, arbeiten aber auch landesweit und grenzübergreifend. Unser Leitgedanke ist es, die vorhandenen Rahmenbedingungen für die gesellschaftliche Wiedereingliederung suchtkranker und gefährdeter Menschen optimal zu nutzen und stetig weiter zu entwickeln. Die dabei gewonnenen Erfahrungen nutzen wir zur Verbesserung im Bereich der selektiven und indizierten Prävention.

Welche Aufgaben nehmen wir wahr? Wir unterstützen und qualifizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtund Jugendhilfe sowie angrenzender Berufsfelder in den Kreisen und Städten durch anerkannte, aktuelle, praxisrelevante und kostengünstige Fort- und Weiterbildungen. Durch innovative Projekte zu Sucht und Migration, Prävention, Qualitätsentwicklung, Jugend und Nichtrauchen, Frühintervention u.a.m. tragen wir zur Weiterentwicklung und Differenzierung der Drogen-, Sucht- und Jugendhilfe bei. Modellprojekte werden wissenschaftlich begleitet und bewertet.

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Wir bieten Beratung, Information, Service und Koordination für unsere Kunden: die Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe, Jugendhilfe, Selbsthilfeorganisationen, Leistungsträger, kommunalen Verwaltungen, Gesundheits-, Jugend- und Sozial­ politiker der Kommunen, Ministerien sowie in Einzelfällen Bürgerinnen und Bürger in Westfalen-Lippe und darüber hinaus. Diese Aufgaben werden zeitnah, effektiv, ökonomisch und orientiert an aktuellen Forschungsergebnissen durchgeführt. Unser multiprofessionelles Team von Frauen und Männern erfüllt flexibel ein vielfältiges Aufgabenspektrum auf hohem fachlichen Niveau.

Wie arbeiten wir? Wir

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 rbeiten mit unseren Kunden und Partnern an gemeinsamen Zielen und a ­setzen dabei Ideen in Projekte und Aktivitäten um; beteiligen uns kontinuierlich an der fachlichen Weiterentwicklung; arbeiten sowohl bewahrend als auch innovativ im kontinuierlichen Dialog mit unseren Partnern; setzen uns aktiv mit den sozial- und gesundheitspolitischen Themen in Westfalen-Lippe sowie auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene auseinander; arbeiten eigenverantwortlich und ergebnisorientiert; erbringen unsere Dienstleistungen kompetent, unbürokratisch, partnerschaftlich und kundenorientiert; arbeiten kostenbewusst und wirtschaftlich; überprüfen kontinuierlich die Qualität unserer Arbeit; sichern diese Qualität durch Fortbildung und externe Beratung.

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Über uns

Referatsleitung der LWL-Koordinationsstelle Sucht Doris Sarrazin Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQM-Assessorin Referatsleiterin der LWL-KS Tel.: 0251 591-5481, Fax: 0251 591-5484 E-Mail: [email protected]

Sachgebietsleitung Frank Schulte-Derne Diplom-Sozialpädagoge, Risikopädagogischer Begleiter (risflecting), Medienpädagoge, Sachbereichsleitung Fort- und Weiterbildung / Beratung und Service, LWL-Koordinationsstelle Sucht

Tel.: 0251 591-4710, Fax: 0251 591-5499 E-Mail: [email protected]

Das Team der Fort- und Weiterbildung Barbara Harbecke Diplom-Sozialarbeiterin, Planung von Fachtagungen und Fortbildungen für die Jugend- und Suchthilfe, zuständig für das Fortbildungsprogramm der LWL-KS und die Elternarbeit »Hilfe, mein Kind pubertiert«« Tel.: 0251 591-5508, Fax: 0251-591-5484 E-Mail: [email protected] Alexandra Vogelsang Verwaltungsfachangestellte, Ansprechpartnerin und Koordinatorin der Weiterbildungen und Fachtagungen Tel.: 0251 591-3838 Fax: 0251 591-5484 E-Mail: [email protected] Elisabeth Rocklage zuständig für die Anmeldungen in der Fort- und Weiterbildung und für die Internetpflege Tel.: 0251 591-5383, Fax: 0251 591-5484 E-Mail: [email protected]

Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2015

Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mathias Speich Master of Public Health (MPH), Diplom-Sozial- und Umweltpädagoge, Beratung und Service zuständig für die Arbeitskreise Tel.: 0251 591-3268 E-Mail: [email protected]

Marion Hölscher Beratung und Service Tel.: 0251 591-5994 E-Mail: [email protected]

Jörg Körner Beratung und Service Tel. 0251 591-5538 E-Mail: [email protected]

Anika Laskiewicz Beratung und Service Ansprechpartnerin für die Arbeitskreise Tel.: 0251 591-6811 E-Mail: [email protected]

Rebekka Steffens Projektkoordinatorin »Click for Support« und »RARHA« Tel.: 0251 591-5382 E-Mail: [email protected]

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Über uns

Publikationen Materialien und weitere Informationen über die Publikationen der LWLKoordinationsstelle Sucht erhalten Sie im Internet unter www.lwl-ks.de und bei Jörg Körner, LWL-Koordinationsstelle Sucht, Warendorfer Straße 27, 48133 Münster, Tel.: 0251 591-5538, Fax: 0251 591-5484, E-Mail: [email protected]

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Raum Für Persönliche Notizen

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Impressum

Herausgeber: Landschaftsverband Westfalen-Lippe LWL-Koordinationsstelle Sucht Redaktion: Sarrazin, Doris (verantwortlich) Schulte-Derne, Frank Harbecke, Barbara Layout:

Lütke Fahle Seifert AGD, Münster

Bildnachweis: LWL-Koordinationsstelle Sucht Druck:

Kettler GmbH

1. Auflage:

3.500

© 2014 Landschaftsverband Westfalen-Lippe LWL-Koordinationsstelle Sucht Warendorfer Straße 27, 48133 Münster www.lwl-ks.de

QUALITÄT SICHERN - HILFEN VERNETZEN

Die LWL-Koordinationsstelle Sucht (KS) des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) begegnet dem wachsenden Rauschmittel- und Drogenmissbrauch und der großen Zahl von Abhängigkeitserkrankungen durch Information, Beratung, Qualifizierung und richtungsweisende, präventive Modellprojekte. Ihren Service nutzen vor allem die mehr als 900 Einrichtungen und Initiativen der Suchthilfe in Westfalen-Lippe. Die LWL-KS ist als Beraterin und Koordinatorin der Suchthilfe zentrale Ansprechpartnerin für Kommunen, Facheinrichtungen, LWL-Kliniken, Elternkreise oder Gremien – insbesondere auf regionaler aber auch auf Bundes- und Europaebene. Die LWL-KS schult die Fachkräfte, erstellt praxistaugliche Arbeitshilfen, informiert über Forschungsergebnisse sowie die aktuelle Gesetzgebung und moderiert die Kommunale Suchthilfeplanung. Die LWL-Koordinationsstelle Sucht qualifizierte seit ihrer Gründung 1982 mehr als 21.400 Fachkräfte zu Suchtthemen in Fort- und Weiterbildungen. Dazu gehören Workshops und Fachtagungen sowie die berufsbegleitende Vermittlung von Fachwissen. Die KS bildet Beschäftigte in der Suchthilfe und angrenzenden Arbeitsfeldern unter anderem zu Suchtberatern oder Sozial-/Suchttherapeuten aus. Die von der LWL-KS konzipierten und erprobten Modellprojekte sind ein Motor für die Weiterentwicklung der Suchthilfe und Prävention – nicht nur in Westfalen-Lippe. Die Projekte bringen fortschrittliche Impulse in den Bereichen Prävention, Beratung und Behandlung

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist neben den Gemeinden, Städten und Kreisen Teil der kommunalen Selbstverwaltung in Westfalen-Lippe. Er übernimmt für seine Mitglieder, die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe, ausschließlich Aufgaben, die überregional fachlich wie auch finanziell effektiver und effizienter erledigt werden können. Schwerpunktmäßig liegen diese Aufgaben in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend und Kultur. Der LWL wird durch ein Parlament mit 106 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert.

LWL-Koordinationsstelle Sucht