Mathilden-Haus 15 Jahre

Anschaulich zeigt sich das im Vergleich zu ..... Osten erscheint halbjährlich und ist kostenlos. Sie wird vom ... Wenn mein/unser Konto die erforderliche. Deckung ...
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Dezember 2012

15 Jahre Mathilden-Haus Demenzabteilung im Pflegeheim Seepark Mögeldorf Aktion Rollentausch Grundkurs für Hospizbegleiter

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Internes Wer kümmert sich um die Pflege? Liebe Leserinnen und Leser, „PFLEGE IST ES W€RT“, so heißt die Kampagne des Fachverbandes Evangelische Altenhilfe in Bayern. Unser Motto drückt das Bemühen aus, die Grundbedingungen der Pflege in der Öffentlichkeit zur Sprache zu bringen, und damit die Politiker aufzufordern, diese Grundbedingungen zu verändern und zu verbessern. Günter Beucker

Was hat das großartig proklamierte Jahr der Pflege 2011 gebracht? Herr Bundesminister Dr. Rösler hatte es einst ausgerufen. Sein Nachfolger Herr Bundesminister Bahr macht seither exakt dort weiter. Ein weiteres zweites Jahr mit Phrasen gefüllt, und mit Schnellschüssen, die unsere Pflegegrundprobleme nicht lösen. Es tut sich nichts, so bewerten wir auch in 2012 die Botschaft. Kein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff, keine Eckpunkte für die Verbesserung der Pflege. Wir sind als Träger weiterhin in dem System „der Mühlen“ zwischen Gesetzgebung und Selbstverwaltung gefangen. Auf die gesetzten Rahmenbedingungen können wir als Träger wenig Einfluss nehmen, dazu brauchen wir die Politik. Die Grundlagen für die Arbeitsfelder in der Pflege müssen verändert werden, das trifft für sämtliche Bereiche der ambulanten und stationären Pflege und Versorgung zu. Wir müssen uns immer mehr Bürokratie aufhalsen lassen, und müssen alles mit den vorhandenen, unveränderten Personalschlüsseln oder Gebührenverordnungen bzw. Entgeltgrundlagen leisten. Wir versuchen alles umzusetzen, um den Bewohnern und den zu Pflegenden ein familiäres Umfeld zu gestalten und ein Leben bis zuletzt in der Häuslichkeit zu gewähren. Und letztendlich stützen wir damit das bestehende System. Wir arbeiten seit 17 Jahren mit einem System, in dem auf die Hinfälligkeit der Menschen mit etwas mehr Personal reagiert wird, nicht jedoch auf die notwendige, aktivierende ressourcenorientierte Pflege. Gleichzeitig müssen wir hinnehmen, dass die Pflegekassen den Personalschlüssel mitbestimmen und als Kontrollinstanz auf die Einstufungspraxis des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) Einfluss nehmen. Wir arbeiten seit 17 Jahren mit festgeschriebenen Einnahmen. Die zarten Reformen aus dem Jahr 2008 sowie die gerade angekündigte Erhöhung zur besseren Betreuung von Menschen mit Demenz sind nur bedingt wirkungsvoll. Es wurden 2008, und werden jetzt in 2013 keine Kostensteigerungen aus 17 Jahren ausgeglichen. Wir arbeiten seit 17 Jahren ohne die Realkosten für Energiebedarf und Nahrungsversorgung zu erhalten. Wir arbeiten seit 17 Jahren mit einer steten Steigerung von pflegefremden Tätigkeiten, die mit bestehenden Personalschlüsseln geleistet werden müssen. Wir arbeiten seit 17 Jahren in den ambulanten Diensten, ohne dass wir Betriebskosten über die Gebührenordnung refinanziert bekommen. Wir müssen es hinnehmen, dass wir die Versorgung von schwerstkran-

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Wir stehen Ihnen zur Seite ken und sterbenden Menschen in der ambulanten und stationären Hospizversorgung nur mit dem Einsatz von hohen Spendenmitteln (durch Klinkenputzen) erbringen können. Es besteht für die Politik und die Kostenträger kein Handlungsbedarf, solange es immer heißt: „Ihr schafft es doch!“ Jeder Handwerksbetrieb würde Konkurs anmelden und zusperren.

dern hier die Politiker und die Kostenträger zu mehr Ehrlichkeit auf. Und zu einer Antwort auf die Frage, warum die Deckelung seit 17 Jahren vorhanden ist. Wenn sich an der Pflegesatzregelung, den notwendigen Personal- und Sachkosten nichts ändert, sollen uns Politik und Kostenträger unterschreiben, dass sie die geforderte Qualität nicht finanzieren.

Mit Überzeugung treten wir für unsere Angestellten, die zu Pflegenden und deren Angehörigen ein. Dieses Engagement sind wir ihnen nicht nur schuldig, daran hängt unsere Glaubwürdigkeit.

Die Pflegebranche ist eine ständig wachsende Branche und bietet auch zukünftig sichere Arbeitsplätze. Die steigende Zahl immer älter werdender Menschen wird immer intensivere Pflege brauchen. Diesem Bedarf ist nur durch differenzierte ambulante, teil- und stationäre Unterstützungssysteme, welche aufeinander bezogen sind, zu begegnen. Und durch bessere Arbeitsbedingungen in den Pflegeteams, damit mehr Menschen Freude am Pflegeberuf und der Ausbildung dazu finden.

Wir fordern die Politiker auf, die Interessen ihrer alt und hinfällig gewordenen Wähler ernster zu nehmen. Jetzt, im kommenden Jahr der Wahlen, in unserem Bundesland und auf Bundesebene sollen uns die Politiker die Frage beantworten: „Warum müssen wir seit 17 Jahren mit nahezu gedeckelten Einnahmen arbeiten?“

Pflege, wie wir sie verstehen, arbeitet für den Menschen. Nicht für das System.

Günter Beucker Wir fordern die Kostenträger dazu auf, die Interessen und Bedürfnisse ihrer alt und hinfälGeschäftsführer des Evangelischen Gemeinlig gewordenen Versicherten ernster zu nehdevereins Nürnberg-Mögeldorf men. Vielleicht holen Sie liebe Leserinnen Vorsitzender vom Fachverband Evangelische und Leser sich das bewusst vor Augen: die KoAltenhilfe in Bayern e.V. stenträger zahlen nicht mehr, denn der PfleSprecher der Arbeitsgemeinschaft stationäre gezuschuss aus SGB XI ist gedeckelt. Die so Hospize in Bayern genannte Anwaltschaft für die Versicherten gilt nur gegenüber dem Einrichtungsträger, nicht aber für die Kostenträger selbst. Anschaulich zeigt sich das im Vergleich zu den ambulanten Ausgaben. Solange die Gesamtausgaben der GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) für die Inhalt Seite ambulante Hauskrankenpflege bei ca. 3% liegen, demgegenüber die Verwaltungs- und WerbeausgaGrundkurs für Hospizbegleiter 4 ben zwischen 7 und 10%, kann am bestehenden System etwas nicht Pflegeheim Seepark Mögeldorf 5 stimmen! An einer Veränderung zu arbeiten geht nur im Miteinander von Pflegeeinrichtungen und Öffentlichkeit. Die Vorgaben an die Pflege sind zu den festgelegten Preisen nicht zu leisten. Pflege kostet Geld und das muss in der breiten Öffentlichkeit kommuniziert werden. Wir for-

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Aktion Rollentausch

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15 Jahre Mathilden-Haus

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Partnerschaftstage 2012

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Kunstauktion 13 Ja, zum Werdenfelser Weg

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Hospiz Im Januar 2013 beginnt ein neuer Grundkurs für Hospizbegleiter Der ökumenische Hospizkreis ist eine Gemeinschaft von Frauen und Männern jeden Alters aus verschiedenen Berufen. Sie begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Zugehörige sowohl im häuslichen Bereich, als auch im stationären Hospiz. Durch die von uns angebotene Ausbildung werden Sie umfassend darauf vorbereitet. Unsere Hospizarbeit ist weder an eine politische noch an eine konfessionelle Weltanschauung gebunden.

Hospizbegleiter-Wochenende 2012

Die Ausbildung besteht aus einem Grundund einem Aufbaukurs sowie einer Praxisphase im stationären Hospiz. Unsere Kurse sind gedacht für Menschen die sich mit den Themen Leben, Sterben, Tod und Trauer näher auseinandersetzen wollen. Sie sind offen für alle, die sich in der ambulanten und stationären Hospizarbeit engagieren möchten und die Voraussetzungen dazu erfüllen. Kursinhalte sind unter anderem: eigene Biographie, Umgang mit Trauer, Kontakt und Kommunikation, das Hospizkonzept usw.

Die Kursgebühr beträgt 125 €. Sie beinhaltet Kosten für Materialien, Übernachtung und Verpflegung am Kurswochenende. Der Grundkurs beginnt mit einem gemeinsamen Wochenende (23.2. – 24.2.13). Hier werden die Grundlagen für die Ausbildung vermittelt. Im Anschluss folgen sieben Kursabende (donnerstags) und ein Samstag. Bei Interesse melden Sie sich bitte mit Namen, Adresse und Telefonnummer an, Sie erhalten dann im Dezember eine Einladung zum Informationsabend.

Am Donnerstag, dem 17. Januar 2013 um 19 Uhr findet ein Informationsabend im Schulungsraum des Diakoniezentrums Nürnberg-Mögeldorf, Ziegenstraße 30, statt. An diesem Abend haben Sie die Möglichkeit sich über die Ausbildung detailliert zu informieren. Er bietet Ihnen und uns Gelegenheit für ein kurzes Kennenlernen. Wenn Sie sich für den Grundkurs entscheiden, können Sie sich an diesem Abend dafür anmelden. Sie werden dann von uns benachrichtigt, ob Sie teilnehmen können.

Kontakt: Telefon: 0911 – 704 16 560 Fax: 0911 – 704 16 569 Email: [email protected] Kursleitung: Melanie Weller - Krankenschwester mit Palliative-Care-Ausbildung, Koordinatorin Siglinde Brunner - Krankenschwester mit Palliative-Care-Ausbildung, Koordinatorin, Trauerbegleiterin Günther Jahnel – Pfarrer, Lehrer, Ausbilder für Hospizbegleiter

Förderpreis der Enno-Wunderlich-Stiftung für Klaus Audenrieth, Hospizbegleiter im Mathilden-Haus in Mögeldorf Der diesjährige Förderpreis der Enno-Wunderlich-Stiftung wurde anlässlich einer Fachtagung für Hospizbegleiter im oberfränkischen Schloß Schney überreicht. Stifungszweck der Enno-Wunderlich-Stitung ist es, die Hospizarbeit und Palliativversor-

gung in Franken weiter zu fördern und zu entwickeln. Der Förderpreis geht seit 2007 jährlich an Menschen, die sich durch ehrenamtliche Tätigkeit für die Weiterentwicklung der Hospizidee und Palliativmedizin in Franken einsetzen.

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Pflegeheim Seepark Mögeldorf Klaus Audenrieth schloss 2005 den Hospizbegleiterkurs in unserer Einrichtung ab und begleitet seit dem regelmäßig mit Engagement, Zuverlässigkeit und Achtsamkeit sterbende Menschen und deren Angehörige sowohl im stationären Hospiz als auch im ambulanten Bereich. Weiter arbeitet Herr Audenrieth eng mit Nürnberger Schulen zusammen und spricht auch dort, auf Anfrage von Lehrern, mit älteren Kindern und Jugenlichen über Hospizarbeit und die Themen Tod und Sterben. Mit seiner überaus lebendigen und kompetenten Art findet Klaus Audenrieth rasch Zugang zu seinem jungen Publikum und schafft es schnell, sich auch über ein Tabuthema auszutauschen und offen darüber zu sprechen. Seit 2008 arbeitet Klaus Audenrieth zusätzlich im Organisationsteam unserer alle zwei Jahre im Aufseßsaal des Germanischen Nationalmuseums stattfindenden Kunstauktion mit. Für die diesjährige Kunstauktion hatte Klaus Audenrieth sämtliche Planungsaufgaben von Klaus Rühl, dem bisherigen Organisator, übernommen. Klaus Audenrieth trägt mit seinem Engagement entschieden dazu bei, den Hospizgedanken weiterzutragen und der Hospizarbeit die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdient.

Klaus Audenrieth (links) bei der Preisverleihung in Schloß Schney, Lichtenfels

Pflegeheim Seepark Mögeldorf In unseren Einrichtungen sind wir täglich mit dem Erkrankungsbild Demenz konfrontiert. Familien versorgen ihren erkrankten Angehörigen meist so lange es geht zu Hause. Wenn es schwieriger wird, finden Sie Entlastung in der Tagesbetreuung für Senioren im Mathilden-Haus, Ziegenstraße 30, oder im Pflegeheim Seepark Mögeldorf, Ostendstr. 127. „…und plötzlich spürte ich eine bisher nicht erlebte Nähe zu meinem Vater“– so fasst eine Tochter Begegnungen mit ihrem demenzkranken Vater zusammen. Eine ihrer Begegnungen schrieb sie für uns auf:

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Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungsbilder die mit dem Verlust geistiger Funktionen einhergehen und dazu führen, das Alltägliche nicht mehr alltäglich erscheinen zu lassen.

Pflegeheim Seepark Mögeldorf Ein Spaziergang Wir trafen uns nachmittags - für 14.30 Uhr hatte ich mein Kommen angekündigt. Vater steht schon am Gartentor ist freudig und aufgeregt und wirkt, als stünde er schon länger wartend am Tor. Er umarmt mich, küsst mich auf die Wange. Zeigt seine Freude ganz offen und ungebremst, steckt mich an damit. Ich hake mich ein und wir machen uns auf den Weg. So kannte ich ihn nicht, meinen Vater. Heute, Mitte Siebzig, Rentner mit der Diagnose Demenz. Früher, selbständig, ein kleines Unternehmen mit einigen Angestellten. Ständig in der Firma oder unterwegs in Vereinen, in der Politik. Ein Mann der Öffentlichkeit. Familienvater eher selten, und wenn, oft in Gedanken und mit den Gefühlen woanders. Umarmungen, liebevolle Gesten, Freude miteinander, Gespräche – all das eher weniger bis gar nicht. Heute hole ich ihn ab zu einem gemeinsamen, ausgedehnten Sparziergang. Er erzählt mir von sich, seinen Sorgen und Nöten, und den Gedanken die ihn beschäftigen. Auch von seinen Ängsten bezüglich seiner Erkrankung, die ihm sehr bewusst ist. Von all diesen Dingen wusste ich früher nichts. Heute erzählt und zeigt es mir sein Inneres – sein wahres Ich? Die Persönlichkeit verschwindet. So wird Demenz oft beschrieben. Auch ich hatte am Anfang große Schwierigkeiten damit das bei meinem Vater zu beobachten und zu akzeptieren. Das Gefühl, der Vater den ich kannte verschwindet einfach. Nicht mehr wahrnehmen, manchmal verwirrt, oft vergesslich. Immer wieder habe ich den Kontakt gemieden weil ich es nicht ertragen konnte: dieses Gefühl er geht weg. Zumal ich ihn doch schon als Kind immer teilen musste mit der Firma, den Vereinen, der Politik. Wir sprechen auch über aktuelle politische Dinge, die in seiner nächsten Umgebung geschehen. Er erzählt von seinen Fußball-Fernsehabenden um irgendwann festzustellen: „Oh, das interessiert dich gar nicht wirklich?!“ Stimmt. Früher hätte er das gar nicht bemerkt. Welche Wandlung! Da sind natürlich viele Dinge, die er nicht mehr kann. Er fährt nicht mehr Auto, kann

sich in einer fremden Umgebung nicht mehr orientieren. Neuen Situationen gegenüber ist er hilflos ausgeliefert. Doch über all das spricht er, teilt sich mit, lässt sich helfen. Und wahrscheinlich hat er heute auch schon wieder vergessen über welche Themen wir gesprochen haben, was er mir anvertraut hat. Was bleibt ist ein warmes Gefühl, das ich im Herzen trage wenn ich an ihn denke. Und vielleicht geht es ihm genau so. Die Freude, die er bei jeder Begegnung zeigt, lässt es vermuten. Und ich empfinde Freude über einen Mann, der sich öffnet, mir seine Zuneigung zeigt, mich teilhaben lässt an seinem Leben. Der dankbar ist für die Zeit, die ich mit ihm verbringe und mich nach dem Spaziergang zu Kaffee und Kuchen einlädt und auch bezahlt. Viel zu viel Trinkgeld gibt – aber was macht das schon. Bei all dem Schrecken den diese Erkrankung in mir ausgelöst hat, bin ich sehr dankbar auch diese Seite wahrnehmen zu können. Und in der Erkrankung auch sehen zu dürfen, was Heilung, Gesundung, im Emotionalen bedeutet. Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder bedeutet nicht nur hilflos und ausgeliefert zu sein. Es meint auch im Hier und Jetzt zu sein. Freude, Ärger und Trauer ganz spontan zu zeigen, Hilfe dankbar anzunehmen. Bevormundung zornig abzulehnen, sich hinzugeben in eine Situation die nicht zu ändern ist. Und auch über manches herzhaft zulachen. Gemeinsam. Zum Beispiel als ich meinem Vater von dem verwundert freudigen Gesichtsausdruck der Bedienung erzähle, als er ihr das großzügige Trinkgeld gegeben hat. Anonym Elke Reges Pflegedienstleitung Seepark Mögeldorf Ostendstraße 127 90482 Nürnberg Tel.: 0911/ 23 95 88- 101 [email protected]

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Rollentausch 2012 Aktion Rollentausch – für Interessierte aus Politik, Wirtschaft und anderen Bereichen eine gute Möglichkeit Pflege in der Praxis kennenzulernen Wir nehmen regelmäßig an der von den bayerischen Wohlfahrtsverbänden organisierten Aktion Rollentausch teil. Die „Aktion Rollentausch“ ermöglicht Pflegeeinrichtungen die Qualität ihrer Arbeit durchsichtig zu machen und die personellen, finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Pflegeeinrichtung darzulegen. Was Menschen sehen, erleben und erfahren bleibt ihnen im Gedächtnis - Vorurteile und Ängste können so abgebaut werden. Die Aktion Rollentausch hat also letztlich das Ziel,

Dagmar Wöhrl

einen positiven Meinungsbildungsprozess weiter zu fördern und auf die Situation der Menschen aufmerksam zu machen, die auf Betreuung und Pflege angewiesen sind. Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl, Stadtkämmerer Harald Riedl, Umweltreferent Dr. Peter Pluschke, Jochen Kurz Personalchef der DATEV, Christine Grützner-Kanis Stadträtin der SPD und Stadtrat der SPD Michael Ziegler nahmen im Oktober am Rollentausch teil.

„Im Rahmen der Aktion Rollentausch habe ich in diesem Jahr den ambulanten Pflegedienst der Diakonie begleitet und das Pflegeheim Seepark Mögeldorf und hier speziell die Demenzstation besucht. So konnte ich mir ein viel genaueres Bild von der Arbeit der Pflegekräfte zum einen, aber auch von der persönlichen Situation bedürftiger Patienten zum anderen machen. Es ist beeindruckend, mit wie viel Herz, Einfühlungsvermögen und Geduld die Pfleger und Pflegerinnen hier arbeiten. Jeder pflegebedürftige Mensch erhält hier nicht nur die notwendige Pflege, sondern auch soziale Zuwendung. Besonders für Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, ist dies ein wichtiger Halt. Eine große Herausforderung für die Zukunft wird es sein, den steigenden Pflegebedarf bei älteren Menschen sorgfältig, individuell und trotzdem finanzierbar sicherzustellen.“

„Wer von der Ostendstraße kommt, wo der Verkehr tost und verschiedenste Gewerbebetriebe das Bild bestimmen, ist überrascht von dem plötzlichen Wechsel der Szene: Der Seepark ist auf die Pegnitz orientiert und geprägt von dem dichten Baumbestand entlang der Uferlinie – im Grünen, fast idyllisch gelegen. Dr. Pluschke im Pflegeheim Seepark Mögeldorf

Ich habe mich zum „Rollenwechsel“ bewusst in dem Bereich angemeldet, in dem an Demenz erkrankte Menschen betreut werden – betreut in hellen, freundlichen Räumen. Die kurze Zeit im Kreis von Bewohnern und Betreuern zeigte mir, wie stark das Bedürfnis nach Zuwendung ist und wie Zuwendung auch anregend wirkt, ermuntert und stärkt. Der vorgegebene Personalschlüssel müsste freilich noch deutlich verbessert werden, wenn in der Betreuung dementer Menschen mehr Zuwendung und mehr Anregung Platz finden soll. Eine wesentliche Aufgabe für die Politik liegt darin, die geeigneten Mittel und Strukturen für solche Verbesserungen zu finden.

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„Ich Vorfeld fragte ich mich, wohin ich beim „Rollentausch“ gehen will. Die Arbeit des Hospizes hat mich schon lange interessiert und gleichzeitig spürte ich, dass es wohl der schwierigste Schritt sein würde. Es geht immerhin um das Ende des Lebens. Umso schöner, dass dieses Ende nochmal ein Ja zum Leben, zum Bewußt-Leben und um einen würdevollen AbMichael Ziegler im Gespräch schied geht. mit Stephan Powils, StationsDabei wurden Erinnerungen an meine Zivizeit im Altenheim leitung Hospiz wach. Sei es das Lagern der Bewohner, Betten neu beziehen oder Essen machen und reichen. Und ich bemerkte auch die großen Unterschiede. Hier hat man Zeit für Gespräche und kann wirklich zuhören und begleiten. Danke für die segensreiche Arbeit des Hospizes.“

Harald Riedel

„Aus meiner Sicht ist das Wichtigste an einem Rollentausch genau das, was mit dem Einnehmen einer anderen Rolle verbunden ist: die völlig andere Sichtweise, das andere Erleben. Ich bin sehr dankbar für diese Stunden, weil sie mir mehrere Erkenntnisse gebracht haben. Zum einen das, was wir eigentlich gut wissen, dass wir wirklich gute Senioreneinrichtungen in unserer Stadt haben mit engagierten Mitarbeiterinnen, kompetenten Führungskräften und einer guten Infrastruktur. Weiterhin habe ich einmal mehr gelernt, dass es im Leben auch langsamer geht, nicht in unserem hektischen Erledigungsrythmus. Die Arbeit mit dementen Menschen lehrt einen, dass Dinge Zeit brauchen und auch kleine Erfolge wichtig sind.“

„Mein Rollentausch im Mögeldorfer Hospiz war eine Bauchentscheidung bedingt durch mehrere Sterbeerfahrungen in der Familie. Zu erleben in welch angenehmer Umgebung, mit so viel Menschlichkeit Ihre Gäste umsorgt und gepflegt werden, war sowohl aufwühlend als auch tröstlich. Sehr berührt haben mich die Gespräche mit den Gästen. Ich bin sehr dankbar zu erleben, mit welcher Kraft und Würde diese Gäste ihren letzten Lebensabschnitt gestalten. Meine große Anerkennung und Respekt gilt dem ganzen Team von Herrn Powils. Danke für Ihre Arbeit und danke, dass ich einige Stunden mit Ihnen erleben durfte.

Christine Grützner-Kanis im Vorgespräch im Hospiz

Dem Mögeldorfer Hospiz wünsche ich für die Zukunft weiterhin so kompetente, engagierte und zutiefst menschliche Mitarbeiter und ganz wichtig auch ein finanziell stabiles Fundament für Ihre Hospizarbeit.“

Jochen Kurz im Gespräch mit Bewohnern

„Als Personalchef bin ich selber seit vielen Jahren in einem „sozialen Beruf“ tätig. Dieser „Seitenwechsel“ hat mir tatsächlich Einblicke in ganz andere Aufgaben und Herausforderungen gegeben und mich erleben lassen, wie überaus menschlich in Ihrer Einrichtung gearbeitet wird. Der Tag bei Ihnen mit den Demenzkranken hat mich berührt. Ich merke, er wirkt nach. Wozu das führen wird, kann ich derzeit noch nicht sagen, aber die Erfahrung eines solchen Seitenwechsels kann ich jedem Interessierten nur ans Herz legen. Ich habe großen Respekt vor der täglichen Leistung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege und danke Ihnen für diese andere Perspektive.“

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Mathilden-Haus

15 Jahre Hospizarbeit und wohnortnahe Seniorenbetreuung und -pflege im Mathilden-Haus. Am 4. November feierte das Mathilden-Haus in der Ziegenstraße 30 im Rahmen eines Festgottesdienstes unter der Leitung von Frau Dekanin Ursula Seitz und Festredner Pfarrer Michael Bammessel, Präsident des Diakonischen Werks Bayern, seinen 15. Geburtstag. Das Haus wurde als „Bundesmodellprojekt der wohnortnahen Gesundheitsversorgung“ am 1. November 1997 mit Kurzzeitpflege und Hospiz in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt was das stationäre Hospiz das Erste innerhalb der bayerischen Diakonie und eines der ersten in Bayern. Die stationäre Hospizarbeit wurde seitdem um den ambulanten Hospiz- und palliativen Beratungsdienst erweitert. Fachkrankenschwestern ermöglichen schwerkranken Menschen so lange es vertretbar ist zu Hause ein würdevolles Leben.

Beim anschließenden Sektempfang in den Räumen der Tagepflege im Mathilden-Haus

Neben der stationären und ambulanten Hospizarbeit halten wir heute im Mathilden-Haus 15 Dauerpflegeplätze und 15 Kurzzeitpflegeplätze vor und können täglich bis zu 15 Seniorinnen und Senioren in der Tagesbetreuung für Senioren teilstationär aufnehmen. So kann – wenn die familiäre Situation es erlaubt – der Umzug in ein Pflegeheim aufgeschoben und manchmal auch vermieden werden. Unsere Tagesbetreuung für Senioren bietet für physisch oder psychisch veränderte alte Menschen tagsüber Betreuung, Beschäftigung, Versorgung und Pflege an. Seit Dezember 2009 stehen im Pflegeheim Seepark Mögeldorf an der Ostendstr.127 weitere 63 Dauerpflegeplätze im Stadtteil zur Verfügung. Forts. nächste Seite

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Forts. von S.9 Das wohnortnahe Betreuungskonzept im Mathilden-Haus konnte 1997 dank finanzieller Unterstützung der Familie Drechsler realisiert werden. Dankbar schauen wir zurück, freuen uns über die kontinuierliche Weiterentwicklung und das Wachsen der Einrichtungen im Sozialen Netz im Nürnberger Osten. Dank an die Freunde und Förderer des Mathilden-Hauses. Ohne Sie hätten wir in den vergangenen 15 Jahren vieles nicht realisieren können. Günter Beucker Geschäftsführer Tel: 0911 - 99 541 0 [email protected] www.diakonie-moegeldorf.de

Benefizkonzert der Staatsphilharmonie . . . brachte einen Erlös von 25.600 € Die Geldspende wird für die Hospizarbeit im Mathilden-Haus unter anderem für den Einsatz einer Musiktherapeutin verwendet. Für manchen Schwerkranken eine wichtige Möglichkeit die Sprache der Seele zu hören und tiefe Berührung zu erfahren. Eine Form der Therapie, die von keiner Krankenkasse übernommen wird. GMD Marcus Bosch und seinen Staatsphilharmonikern auf diesem Wege noch einmal unseren herzlichen Dank für diese Form der Unterstützung unserer Arbeit.

Patrick Adam und Christian Wissel vom Orchestervorstand (von re.) sowie GMD Marcus Bosch (vorne) bei der Spendenübergabe im Juni an Reiner Köhler von Unicef (hi) und Jutta Hofmann von der Diakonie in Mögeldorf (li). In der Mitte Helga Riedel vom Menschenrechtsbüro

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Partnerschaftstage 2012 Partnerschaftstage Tage des besonderen sozialen Engagements Partnerschaftstage sind ein Projekt des Nürnberger Zentrums Aktiver Bürger, das die Zusammenarbeit von sozialen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen im Großraum Nürnberg fördert und zum Ziel hat, Rahmenbedingungen für zeitgemäßes ehrenamtliches Engagement zu entwickeln und das Miteinander in Firmen zu fördern. Unternehmen geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit sich für einen Tag freistellen zu lassen um soziale Arbeitsfelder kennen zu lernen und so eine weitere Möglichkeit zu nutzen, um Teamgeist, Motivation und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen zu fördern und soziale Kompetenzen zu erweitern. Im Juli unterstützten zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nürnberger Markenberatungsinstituts Icon Added Value GmbH unsere Kurzzeit-und Tagespflege und halfen mit, einen Tiergartenbesuch mit einer Großgruppe von 25 Pflegebedürftigen zu realisieren. Ein Gelenkbus wurde organisiert und so war es kein Problem auch 10 Rollstühle zum Tiergarten zu transportieren. Das Wetter hatte es gut gemeint. Ein langer Spaziergang, mit Bollerwagen für Getränke, Picknick und Decken, durch den Tiergarten und der Besuch der neuen Delphinlagune wurden begeistert aufgenommen.

Im September arbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Industrie und Handelskammer Nürnberg im Rahmen eines Partnerschaftstages im Pflegeheim Seepark Mögeldorf mit. Da Ausflüge immer eine Eins zu Eins-Betreuung, und somit viele Begleiter erfordern, konnten wir Dank der aktiven Unterstützung der IHK-Mitarbeiter einen Besuch der Ausstellung „Alltag der Großeltern“ im Museum Kachelbau realisieren. Auch an diesem Tag stand uns ein Gelenkbus zur Verfügung und wir konnten Rollstühle und Gehhilfen problemlos unterbringen. Im Museum Kachelbau erlebten unsere Senioren einen häuslichen Alltag wie er früher war und konnten in der Museumsküche Butter schlagen, Malzkaffee vorbereiten und ein gemeinsames Mittagessen zubereiten. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches „Dankeschön“ an unserer Partnerfirmen für die persönliche und finanzielle Unterstützung der Ausflüge. Informationen: Mechthild Müller, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0911 99 541 14 Email: [email protected]

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Kunstauktion 2012 Auch die 5. Kunstauktion im Aufseßsaal des Germanischen Nationalmuseums war ein voller Erfolg Im November wurden erneut 80 Kunstwerke zu Gunsten der Hospizarbeit im MathildenHaus versteigert. Nach 2004, 2006, 2008 und 2010 fand am 18.November zum fünften Mal die von ehrenamtlichen Hospizhelfern, unter der Federführung von Klaus Audenrieth, organisierte und von Kunstkennern bereits erwartete Kunstauktion statt, um fehlende Gelder für die Hospizarbeit in Mögeldorf zu generieren. Pünktlich ab 10 Uhr strömten mehr als 600 Besucher in den Aufseßsaal. Sie alle wollten die zur Versteigerung kommenden Skulpturen, Gemälde, Fotografien, Collagen und Keramiken vorab genauer in Augenschein nehmen. Klaus Rühl und Klaus Audenrieth hatten dank ihrer guten Kontakte auch für die diesjährige Auktion wieder viele besondere Kunstwerke – von Künstlern und Kunstsammlern gespendet – zusammentragen. Viel beachtete Werke junger und aufstrebender fränkischer Künstlerinnen und Künstler kamen ebenso zum Aufruf wie die Werke der bekannten fränkischen Künstlergrößen aus den Jahren zuvor. Kristian Jarmuscheck, ein Berliner Galerist und erfahrener Auktionator, führte mit Esprit und Witz durch die Veranstaltung. Die Versteigerung kam schnell in Fahrt und einige Bieter kämpften gleich beim ersten Aufruf mit Härte gegeneinander. Kristian Jarmuschek überzeugte. Er führte circa 2 ½ Stunden souverän durch die Auktion, stets das gegenwärtige Kunstwerk mit dem aktuellen Preis und der entsprechenden Bieternummer – dem schwersten Part der Veranstaltung – bereit.

Klaus Audenrieth während der Begrüßung im Aufseßsaal

Ergebnis dieser enormen Konzentrationsleistung war ein Rekordergebnis ca. 45.000 €. Herzlichen Dank all denen, die Interesse gezeigt, die Auktion besucht, mit gesteigert und so zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an Klaus Rühl und Klaus Audenrieth, die sich schon seit vielen Jahren für die Hospizarbeit im Mathilden-Haus engagieren und bereits Monate zuvor mit großem Einsatz die Auktion vorbereitet haben. Ein ehrenamtliches Engagement für eine solche Großveranstaltung gelingt nur, wenn es auch von den Menschen im Hintergrund getragen und unterstützt wird: den Familien Rühl und Audenrieth und allen ehrenamtlichen Helfern an dieser Stelle unser Dank für die Unterstützung der Kunstauktion 2012. Freuen Sie sich mit uns auf die nächste Kunstauktion. Wir werden auch 2014 wieder interessante Exponate zusammentragen, und die in der Nürnberger Kulturlandschaft bereits etablierte Kunstauktion fortführen.

Mach mit Treff Seepark Sind Sie kreativ und arbeiten gerne mit interessierten Seniorinnen und Senioren? Wir suchen für das Kreativangebot im Seepark Mögeldorf eine Dame oder einen Herrn, die Ideen und Engagement mitbringen einen „Mach mit Treff“ im Bereich „Service-Wohnen für Senioren“ in der Ostendstr. 129 zu etablieren. Mögliches Zeitfenster für den Kreativtreff wäre donnerstags in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr. Details besprechen wir persönlich. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Susanne Goercke, Leiterin Service Wohnen

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☎ 0911 - 239 588 121

Internes Ja, zum Werdenfelser Weg Fixierungen kritisch hinterfragen und nach Alternativen suchen, um eine oft gängige Fixierungsroutine zu überwinden Die Freiheit des Einzelnen ist in unserem Land per Grundgesetz ein schützenswertes Gut. Mit dem Eintreten von bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel einer Demenz, wird es schwieriger für den Patienten weiterhin eine umfassende Freiheit zu gewährleisten. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind für ihre Pflegebedürftigen verantwortlich und müssen jegliche Gefahr, zum Beispiel einen Sturz, von ihnen abwenden. Die letzte Möglichkeit in schwierigen Pflegesituationen, eine freiheitsentziehende Maßnahme, muss grundsätzlich gerichtlich angeordnet werden. Sie ist und bleibt jedoch nach unserem Verständnis Gewalt am Menschen. Wir suchen nach Alternativen. In unseren Pflegeeinrichtungen Mathilden-Haus und Seepark Mögeldorf arbeiten wir daran, für Menschen die stark sturzgefährdet sind, das Risiko für vermeidbare Gefahren angemessen und in menschenwürdiger Form zu reduzieren. Wir schaffen in unseren Pflegestationen ein Klima, das eine verantwortungsvolle Vermeidung von Fixierung schafft. Bettgitter komplett in Frage zu stellen ist sicher keine Lösung - daran zu rütteln jedoch eine vernünftige und gute Sache. Seit geraumer Zeit beschreiten wir in unseren Pflegeinrichtungen den Werdenfelser Weg. Wir setzen freiheitsgebende Überwachungs-und Sicherungsmöglichkeiten ein.

Eine Möglichkeit dafür ist zum Beispiel eine Sensoren - Matte die nachts vor dem Bett eines dementen Menschen aufgelegt wird. So können die Bettgitter gut weggelassen werden. Wenn der verwirrte Mensch in der Nacht aufwacht um zur Toilette zu gehen, muss er nicht verzweifelt am Bettgitter rütteln oder gar versuchen drüber zu steigen. Er setzt seinen Fuß vors Bett und die Sensoren geben einen Alarm ins Schwesternzimmer. Sofort kommt die Nachtschwester um den Gang zur Toilette zu begleiten. Menschen, die nicht mehr sicher gehen können und bei jedem Versuch aufzustehen hinfallen würden, wurden früher fixiert. Heute benutzen wir in diesen Fällen RCN-walker. So sind unserer Bewohner rundum geschützt und können sich ohne Sturzgefahr frei umher bewegen. Dank dieser modernen Hilfsmittel, können wir heute im Mathilden-Haus und im Pflegeheim Seepark-Mögeldorf weitgehend auf Fixierungen verzichten.

Kathrin Neubacher, Pflegedienstleitung Mathilden -Haus und Elke Reges, Pflegedienstleitung Pflegeheim Seepark Mögeldorf

Spendenaufrufe – eine Möglichkeit unsere Arbeit zu unterstützen Runde Geburtstage oder Jubiläen, Hochzeit oder die Geburt eines Kindes. Es gibt viele Anlässe Freude zu teilen. Kontakt: 0911- 99 541-0 oder [email protected]



Evang. Gemeindeverein NürnbergMögeldorf e.V., Ziegenstraße 30, 90482 Nürnberg Bankverbindung: Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 520 604 10, Konto 503 503 500

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Wir stehen Wir stehen IhnenIhnen zur Seite zur Seite Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg Mögeldorf e.V. Mathilden-Haus/Ziegenstraße 30 Belegung: Renate Seitz, Tel.: 0911/ 99541-64 Pflegedienstleitung: Tagespflege, Kurzzeitpflege Kathrin Neubacher 0911/99 541 63 Hospiz: Stephan Powils 0911/99 541 70 Ambulanter Hospiz- und palliativer Beratungsdienst Jutta Hofmann, Siglinde Brunner, Melanie Weller, Andrea Leretz: Tel.: 0911/ 70 41 65 60

Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg Mögeldorf gGmbH Pflegeheim Seepark Mögeldorf Ostendstr. 127, 90482 Nürnberg Belegung: Iolanda Grujicic Tel.: 0911/23 95 88- 0 oder -110 Pflegedienstleitung Elke Reges: 0911/23 95 88- 101

SMP Servicezentrum Medizin und Pflege Ziegenstraße 33, 90482 Nürnberg Andrea Leretz: 0911/ 704 16 54 Schnelle und sichere Informationen über sämtliche Möglichkeiten der Pflege und Versorgung im Krankheits- oder Pflegefall

Kindergarten Mögeldorf Ostendstr. 202a, Tel.: 0911/ 543 08 87 Leitung: Ulrike Schirmer

Spendenkonten Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg Mögeldorf e.V. mit Tagespflege, Kurzzeitpflege, und Hospiz Evangelische Kreditgenossenschaft e.G. BLZ: 520 604 10, Kto.nr: 503 503 500 Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg Mögeldorf gGmbH mit Dauerpflege im Pflegeheim Seepark Mögeldorf Sparkasse Nürnberg BLZ: 760 501 01, Kto.nr: 105 21 516 Stiftung „Hilfe für Mitmenschen” Evangelische Kreditgenossenschaft e.G. BLZ: 520 604 10, Kto.nr.: 350 60 70 Zweck der Stiftung ist es, hilfsbedürftige Menschen in schwierigen persönlichen Lebenslagen menschlich und fachlich zu unterstützen. Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Stiftung und über alle Einrichtungen des Diakoniezentrum Mögeldorf.

[email protected]

Impressum Die Infobroschüre Soziales Netz im Nürnberger Osten erscheint halbjährlich und ist kostenlos. Sie wird vom Evangelischen Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf e.V. und gGmbH herausgegeben. Wir freuen uns über Leserbriefe. Schreiben Sie einfach eine Email an: [email protected] Es besteht jedoch kein Anspruch auf Veröffentlichung.

So finden Sie unsere Einrichtungen

V.i.S.d.P.: Mechthild Müller Ziegenstraße 30 90482 Nürnberg Layout, Grafik-Design: Angelika Huth-Walter Ewaldstr. 40 90491 Nürnberg Tel.: 0911- 59 96 89 Druck: Nova Druck Goppert GmbH Auflage 20.000 Stück Dezember 2012

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Drei gute Gründe Mitglied im Gemeindeverein zu werden . . . • weil ich die soziale Arbeit in meinem Stadtteil, wie z.B. Kinder- und Jugendarbeit oder Betreuung und Seelsorge, unterstützen möchte. • weil ich der Meinung bin, dass alle Altersgruppen gleichermaßen dafür Verantwortung tragen sollen, dass in den Gemeinden Orte der Begegnung und Gemeinschaft unterstützt und gefördert werden können. • weil ich um die Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement weiß. Durch die weitere Reduzierung öffentlicher Mittel ist lebendiges Gemeindeleben nur mit finanziellem Engagement vieler Menschen aus den Gemeinden möglich.

Beitrittserklärung Ja, ich möchte die vielfältigen diakonischen Aufgaben im Nürnberger Osten unterstützen und sende diese Beitrittserklärung an den unten genannten Verein, bei dem ich Mitglied werden möchte.

Beitrittserklärung zum Evangelischen Gemeindeverein, Nürnberg-Mögeldorf e.V., Ziegenstr. 30, 90482 Nürnberg Der aktuelle Mindestjahresbeitrag beträgt derzeit 15€/Person. Sie unterstützen mit einem höheren Beitrag die vielfältigen diakonischen Aufgaben des Gemeindevereins. Der Beitrag ist jeweils zu Beginn eines Jahres fällig. Name/Vorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon/E-Mail

Geburtsdatum

Nürnberg, den

Ermächtigung zum Einzug von Mitgliedsbeiträgen mittels Lastschriftverfahren Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlung/en bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Name des Zahlungspflichtigen: KontoNr./BLZ Name der Bank Kontoinhaber Jahresbeitrag für



Ort, Datum Unterschrift

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