TierBlättla

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AUSGABE JAN./FEB 2016

Franken ZUM EN

GMRATIS ITN E H M

21 Entspannte Pferde

4 Schnelle Hunde

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Ausgabe 25 | 2016

ED ITO R IAL

Ausgabe 25 | 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser, sehr geehrte Tier - und Naturfreunde!

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Tiere und die Großstadt – das passt nicht zusammen? ­Freilich sind der Haustierhaltung in urbaner Umgebung gewisse Grenzen gesetzt, schon alleine aus tierschutzrechtlichen Gründen, bei manchem auch aus finanziellen oder zeitlichen Gründen. Doch wie reichhaltig und manchmal vielleicht sogar über­ raschend vielfältig die Fauna auch in einer Metropole sein kann, erkennt, wer mit offenen Augen und Sinnen ­etwa durch unsere Kleeblattstadt geht. So kann man an vielen Stellen und Orten entdecken, wie harmonisch tierisches und großstädtisches Leben zusammenpassen. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass in Fürth

Wir sind nicht nur – aufgrund von Stadtpark, Stadtwald und vielen anderen Grünanlagen – eine im wahrsten Sinne des Wortes „grüne“ Stadt, sondern auch an einem Fluss gelegen, der vielen Tieren und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum bietet. Die Talwiesen, Gräben, Ufergehölze, Flussschleifen und Altwasser bilden eine reichstrukturierte Auenlandschaft, die nicht nur vom gestressten Großstadt­ bürger als Erholungsraum geschätzt wird, sondern eben auch vielen, zum Teil selten gewordenen Tieren, ein attraktives Refugium bietet.

Kinder in Fürth wachsen daher in einer modernen Großstadt mit all ihren (kulturellen) Angeboten auf und können dennoch auf ihrem Weg in den Kindergarten oder die Schule Störche, Kormorane, Wildgänse oder Biber beobachten. Bei einem Ausflug in den Stadtwald gibt es Wildschweine zu bestaunen, und viele rührige Vereine – unter anderem Kleintierzucht-, Imker- oder Hundesportvereine – bringen Tiere, ihre artgerechte Haltung und ihren Nutzen den Menschen näher. Und das alles mitten in der Stadt!

Sind Ihnen Herkunft und Zusammensetzung des Futters für Ihren Hund auch sehr wichtig? Dann testen Sie doch einfach die neue BELCANDO® Super-Premium-Trockennahrung – made in Germany. Das Besondere: Die neuen Rezepturen enthalten jetzt frisches Muskelfleisch. Möglich macht dies das weltweit einzigartige BEWITAL Thermal-Mix-Verfahren. Dabei wird – vergleichbar mit dem Dampfgaren in der gesundheitsbewussten Küche – fast ausschließlich Wasserdampf zum Aufschluss der Nährstoffe eingesetzt. Die Vorteile: Vitamine und andere natürliche Inhaltsstoffe der Zutaten bleiben erhalten. Gleichzeitig schmeckt das neue BELCANDO® Hunden noch einmal deutlich besser.

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8 Die Kornnatter Ein Portrait

18 Die Gewinner unseres Knoblauchsland-Malrätsels

9 Ein sauberes Zuhause Wie die Lagune klar bleibt

Viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe wünscht Ihnen

Jetzt mit frischem – jetzt mit frischem Muskelfleisch!

Viel Freude und gute Informationen beim Lesen interessanter Themen!

Einzelne Arten, wie die Große Teichmuschel oder die Blauflügel-Prachtlibelle, sind aufgrund ihrer Seltenheit sogar nach der Roten Liste geschützt.

Das TierBlättla gibt dazu viele Anregungen, bietet interessante Informationen und bereitet beim Lesen zudem noch viel Freude.

Frisch, frischer, das neue BELCANDO®

Inhalt

seltene Tierarten, wie der Eisvogel, ein Zuhause haben? Oder dass auf dem Solarberg bedrohte Schmetterlingsarten leben?

In diesem Sinne: Halten Sie die Augen offen und nehmen Sie Rücksicht auf Mensch, Tier und Natur – egal ob in der Großstadt oder auf dem Land.

Muskelf leisch

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Ihr

Dr. Thomas Jung

10 Winter in Wallersdorf Exoten im Asyl

Impressum Herausgeber, Verlag und Druck TV Satzstudio GmbH Neidhardswinden 63 91448 Emskirchen

Vertrieb Auslage im Umkreis von > 100 km ­ in der Metropolregion Nürnberg und über Lesezirkel Dörsch.

Redaktion Amber Schenk, Gisela Vogler (V.i.S.d.P.)

Anzeigen Telefon 09102 93 92-301 Telefax 09102 93 92-21 [email protected] www.tierblaettla-franken.de

Erscheinungsweise 6 x im Jahr, alle 2 Monate Redaktions- und Anzeigenschluss unter www.tierblaettla-franken.de Auflage: > 22.800 Exemplare

Fotos: privat Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht eine Stellungnahme der Redaktion. Für die Richtigkeit der Anzeigen, Farbverbindlichkeit der Fotos, Änderungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen. Nachdruck oder Nachahmung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für Inhalte, Bilder und Texte der Berichte sind ausschließlich die Vereine und Privatpersonen verant­wortlich.

Zum Titel: „Ich habe es auf die Titelseite geschafft!“ Bewerbt Euch mit einem Tierbild für die nächsten Ausgaben. Sendet das Foto in bestmöglicher ­Auflösung per E-Mail mit dem Betreff: „Titelbild“ an [email protected] Euer TierBlättla Team

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S PEZ IAL

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Fränkischer Schlittenhunde Sportclub

Schnee, Schlamm, Sand und schnelle Hunde Hört man das Wort Schlittenhundesport, denken wohl die meisten an tiefsten Winter, Alaska-Feeling und die typischen Huskys, wolfsähnliche Hunde mit stahlblauen Augen. Dieses weit verbreitete Klischee geht aber heute etwas an der Realität vorbei, zumindest was den Sport mit Schlittenhunden in deutschen Gefilden betrifft. Unter dem Dach des VDSV (Verband deutscher ­Schlittenhunde Sportvereine) gibt es in Deutschland zahlreiche regionale und überregionale Zusammenschlüsse Gleichgesinnter.

Davon ist der Fränkische Schlittenhundesportclub (FSSC) einer der mitgliederstärksten, der deutschland-, ja europaweit einen sehr guten Ruf genießt und zahlreiche deutsche Meister, Europameister und sogar Weltmeister in seinen Reihen hat. Gerade erst im November hat der FSSC in Lauf a.d. Pegnitz die internationale deutsche Meisterschaft 2015 Dryland im Schlittenhunde-Wagenrennen und Canicross erfolgreich über die Bühne gebracht. Knapp 300 Teilnehmer aus sieben Nationen ga-

ben sich mit rund 1200 Hunden ein sportlich-ambitioniertes Stelldichein auf der Schönberger Heide bei Lauf. Den FSSC gibt es seit 1988, und Jahr für Jahr organisiert der Club mehrere Rennen. Bekannt sind die Frankonia Open in Lauf, ein sogenanntes Dryland oder Off-snow-Rennen, bei dem mit Wagen, Bike oder Scooter gefahren wird, sowie die Schneerennen im vogtländischen Schöneck und im oberbayerischen Wallgau. Alle drei Rennorte gelten als Mekka für Musher, wie die Schlittenhundesportler in Fachkreisen genannt werden.

Während die Wagenrennen im Spätherbst oder Frühjahr sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, fallen die Schneerennen in jüngster Zeit häufig der allgemeinen Klimaerwärmung zum Opfer. Das ist mit ein Grund, dass es viele Schlittenhundesportler, die ihren Schwerpunkt bei Schneerennen sehen, im Winter in schneesichere Länder wie Schweden oder Norwegen zieht. Die anderen versuchen das Beste aus den klimatischen Verhältnissen zu machen und verlegen sich zuneh-

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mend auf Off-snow-Veranstaltungen, wobei besonders der Canicross-Sport von diesem Trend profitiert.

der nicht-reinrassigen Schlittenhunde, die aufgrund ihrer leichteren Handelbarkeit und ihrer höheren Tem­ peraturakzeptanz im Kommen sind. Der Musher und seine Schlitten­­hunde Viele Sportler erliegen aber auch dem Rausch der Geschwindigkeit, denn sind ein Gespann fürʹs Leben, denn nicht-reinrassige Schlittenhunde sind wer sich für diese einzigartigen Tiere entscheidet, muss wissen, dass Schlit- schneller. Dennoch tragen die Schlittenhundesport ein Lebensstil ist. tenhundesportler ihre Rennen gemeinsam aus, unter dem Motto: ge24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr meinsam fahren — getrennt werten. So gibt es inzwischen in nahezu jeder leben die Musher mit ihren VierbeiKlasse zwei Wertungen – für reinrasnern im Einklang. Im Frühjahr und Herbst bauen sie durch intensive sige und nicht-reinrassige Schlitten­Arbeit mit den Tieren die Verbindung hunde. Im FSSC haben alle Schlittenauf, die Grundlage für das Training hundesportler, egal welche Hunde ist, das im Herbst, wenn die Tempera- sie haben, eine Heimat, denn in dem turen kühler werden, beginnt und bis breit gefächerten Sport wird nicht nur zwischen reinrassigen und nichtzum Winter gesteigert wird. reinrassigen Hunden unterschieden. Es gibt auch eine große Bandbreite an Schlittenhunde laufen aus eigenem Möglichkeiten, wie Jung und Alt dieAntrieb. Während der warmen Jahreszeit ist es daher wichtig, die Hunde sen tierischen Sport ausüben können. nicht zu überhitzen. In Musher-KreiDa ist zunächst die Gespann-Klasse, sen gilt eine strikte Regel: Die Hunde die noch einmal in einzelne Kategodürfen nicht mehr belastet werden, rien unterteilt ist, je nachdem, wie wenn das Thermometer 15 Grad viele Hunde vor dem Schlitten oder übersteigt. In diesem Fall fällt das Wagen vorgespannt sind. Aufsehen Training aus, und selbst Rennläufe erregen bei den Zuschauern die müssen abgesagt werden. Inzwischen ­Gespannklassen mit acht oder mehr haben sich die SchlittenhundesportHunden. ler in zwei Lager gespalten: das derer, Eine absolute Trendsportart ist Canidie ihren Sport mit reinrassigen Schlittenhunden betreiben, und das cross, da hier auch Ein- oder ZweiZu den reinrassigen Schlittenhunden gehören der Siberian Husky (er ist der kleinste und leichteste reinrassige Schlittenhund), der Alaskan Malamute (er ist größer und kräftiger, „die Lokomotive des Nordens“), der weiße Samojede und der Grönländer. Die beiden letztgenannten sind nur noch selten auf Rennen anzutreffen. Ihnen haben inzwischen der nicht-reinrassige Alaskan Husky oder der sogenannte Hound den Rang abgelaufen. Bei den nicht-reinrassigen Schlittenhunden gibt es eine Unzahl von Zuchtlinien, die alle eines gemeinsam haben: Schnelligkeit und eine ­starke Bindung an den Menschen.

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Hunde-Besitzer zum Zug kommen. Die Crossläufer sind im Laufschritt mit ihrem vierbeinigen Sportskollegen unterwegs, während bei den Bikern der Schlittenhundesportler auf einem Fahrrad von seinem Hund über den Trail (die Strecke) gezogen wird. Neu hinzugekommen ist der Scooter, ein speziell für den Schlittenhundesport zugeschnittener Roller. Im Winter gibt es dann für die Läufer, Biker und Scooter-Fahrer die Möglichkeit, sich beim Skijöring auf Langlaufskiern mit den Sportskollegen zu messen. Der FSSC ist für alle Schlittenhundesportler offen. Seine Mitglieder kommen nicht nur aus Franken, sondern aus ganz Deutschland. Zu den Veran-

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staltungen strömen – wenn das Wetter mitspielt – gewöhnlich die Zuschauer in Massen. Darauf ist der Verein ebenso angewiesen wie auf seine Sponsoren. Denn der Schlit­ tenhundesport ist nicht nur für den ­Musher kostspielig, auch die Austragung von Rennveranstaltungen ist mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden. Dazu notwendig sind eine große Portion Idealismus und viel Engagement der Vorstandsmitglieder. Weitere Informationen über den FSSC gibt es im Internet oder in Facebook. www.fssc.de Gisela König

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Tierärzte in der Region

AN ZEI GE N

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Neues Jahr – neuer Nebenverdienst

Das nächste kostenlose TierBlättlaFranken erhalten Sie wieder in unserer Praxis!

Ich habe den schönsten Job der Welt – und brauche Unterstützung Ich lade Hunde und Katzen zum Essen ein. Ich gehe zu den Tierbesitzern nach Hause und bringe den Vierbeinern ein leckeres Testessen mit. Ich bin also immer herzlich willkommen. Ich sitze mit Gleichgesinnten bei einer Tasse Kaffee am Tisch und unterhalte mich über die Tiere. Ich informiere und berate Frauchen und Herrchen. Und die Vierbeiner werden gefüttert und gestreichelt. Die Fellnasen wollen mich oft gar nicht mehr gehen lassen. So hat sich schon mal eine Katze in meinem Korb mit Leckerlis versteckt und gehofft, ich merke das nicht.

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Es gibt so viele Hunde- und Katzenbesitzer da draußen, dass wir unbedingt noch Unterstützung benötigen. Auch Führungskräfte finden bei uns die entsprechende Position.

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Dr. med. vet. Fritz Karbe Fachtierarzt für Zoo und Wildtiere

Ich hatte noch nie so viel Spaß bei der Arbeit. Die Tierbesitzer sind in den meisten Fällen so dankbar für meine Informationen und die Hilfe. Gerade wenn das Tier z. B. schon mit Allergien oder anderen Krankheiten zu kämpfen hat, und es ihm dann wieder besser geht. Wir arbeiten in einem Netzwerk mit Tierärzten und Tierschutzorganisationen zusammen.

Sie können sich hier Ihre Zeit völlig frei einteilen und bestimmen alleine, wie viel Sie arbeiten möchten.

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Sie werden von uns als Ernährungsberater für Hunde und Katzen geschult, und machen die ersten Essenseinladungen mit uns zusammen.

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Es können Defekte der Herzklappen, der Herzwände, am Herzbeutel, der herznahen Blutgefäße, Umfangsvermehrungen und Flüssigkeitsansammlungen erkannt werden. Die Anwendung der Herzultraschalluntersuchung beschränkt sich nicht nur auf die Abklärung einer klinischen Fragestellung anlässlich eines Symptomensbilds, sondern eignet sich auch zur Verlaufskontrolle einer Erkrankung.

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R EPT ILIE N

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TIE RG AR TEN NÜ R NB ER G

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Reptilien im Tierheim

Die Kornnatter im Portrait

Kornnattern können zwischen 1,20 m und 1,50 m lang werden, in Ausnahmefällen auch bis zu 1,80 m. Durch Farbauswahlzucht gibt es Kornnattern mittlerweile in unzähligen verschiedenen Farbvarianten. Korn­ nattern können in Gefangenschaft 20 Jahre alt werden.

Sie werden oft als „Anfängerschlangen“ bezeichnet, weil sie bei den Haltungsbedingungen nicht so an­ spruchsvoll sind wie andere Schlangenarten. Trotzdem stellen auch Kornnattern Ansprüche an ihre ­Halter, die erfüllt werden müssen. Sie sind nicht giftig, und als Würgeschlange können sie aufgrund ihrer Größe nicht einmal einer Katze gefährlich werden, geschweige denn einem Menschen. Die meisten Kornnattern sind relativ umgänglich und

Kornnattern sind relativ aktiv, dementsprechend sollte das Terrarium nicht nur groß, sondern auch hoch sein, denn Kornnattern sind her­ vorragende Kletterer. Für zwei aus­ gewachsene Kornnattern sollten mindestens 150 x 100 x 100 cm zur Verfügung stehen. Für die Inneneinrichtung empfehlen sich viele Kletterund Versteckmöglichkeiten, eine Trink- und Badeschale sowie ausreichend Bodengrund (die Nattern ­vergraben sich auch gern einmal). Kornnattern brauchen tagsüber Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, mit einzelnen Hotspots, an denen 35 Grad erreicht werden dürfen. Nachts sollte die Temperatur etwa 5 Grad niedriger liegen. Die Luft-

Um die Kornnatter möglichst art­ gerecht zu halten, sollte sie die Möglichkeit haben, Winterruhe zu halten. Hier eignet sich beispielsweise der Keller oder ein umfunktionierter Kühlschrank. Einige Tierärzte bieten ebenfalls Überwinterungsplätze an. Vor der Winterruhe sollte durch eine Kotprobe beim Tierarzt sichergestellt werden, dass kein geschwächtes Tier in die Winterruhe geschickt wird. Kornnattern sind keine domestizierten Haustiere, sondern Wildtiere und sollten auch dementsprechend ge­ halten werden. Wer behauptet, seine Schlange „genieße“ es, abends mit auf der Couch fernzusehen, hat schlichtweg keine Ahnung von diesen Tieren. Die Fütterungen bieten sich an, um die Tiere zu kontrollieren. Sind  Verletzungen vorhanden, gibt es ­Anzeichen für Parasiten – ansonsten ­gehört die Schlange in ihr Terrarium. Viele Schlangen sind außerdem Salmonellenträger. Da diese über den Kot ausgeschieden werden, ist die

Tierheim Nürnberg Stadenstr. 90 90491 Nürnberg Telefon 0911 919 89 64 [email protected] www.tierheim-nuernberg.de Besuchszeit & Tiervermittlung: Dienstag, Donnerstag, Samstag: 14.00 – 16.00 Uhr Sonntag: 14.00 – 16.00 Uhr nur nach vorh. Terminvergabe (Okt. bis Apr.)

Foto: Dr. Frank Lohner

Foto: Dr. Frank Lohner

Kornnattern ernähren sich in freier Wildbahn von kleinen Säugetieren, Echsen oder Fröschen, in der Terrarienhaltung werden hauptsächlich Mäuse gefüttert. Aus TierschutzSicht ist natürlich das Verfüttern von Frostmäusen der Lebendfütterung deutlich vorzuziehen. Gefüttert werden sollten Kornnattern einzeln und außerhalb des Terrariums, damit sich nicht zwei Schlangen in ein Futtertier verbeißen oder beim Fressen Bodengrund mitgeschluckt wird.

Wahrscheinlichkeit groß, dass die Schlange die Salmonellen auch auf der Haut trägt – selbsterklärend, dass es nicht gesund ist, sie anschließend über den Esstisch kriechen zu lassen. Nach dem Umgang mit der Schlange sollte Händewaschen selbstverständlich sein, vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, für die Salmonellen eine noch größere Gefahr darstellen als für gesunde Erwachsene. Tanja Schnabel

Tiergarten Nürnberg

Tauchen und Schrubben für eine saubere Delfinlagune Autorin: Silvia von Fersen Vor gut vier Jahren eröffnete die in Europa einzigartige Delfinlagune im Tiergarten Nürnberg. So kamen zum bestehenden Delfinarium 5.460 Kubikmeter Meerwasservolumen im Freien hinzu. Besucher können nun die Meeressäuger von einer Landschaftstribüne oder über große Unterwasserscheiben im „Blauen Salon“ beobachten. Um dies zu ermöglichen, sorgt sich neben einer Wasserauf­ bereitungsanlage ein Taucherteam um die Säuberung der Becken.

Foto: Dr. Frank Lohner

Viele „Korni-Besitzer“ streiten sich bei der Frage nach Einzel- oder Gruppenhaltung. Kornnattern brauchen keine Gesellschaft, können aber in gleichgeschlechtlichen Gruppen auch zusammen gehalten werden – Weibchen besser als Männchen, bei  denen es gerade während der Paarungszeit zu Kämpfen kommen kann. Für die Einzelhaltung spricht vor allem, dass der Halter besser ­kontrollieren kann, wie es seinen ­Tieren geht (z. B. Kotabsatz) und Krankheiten nicht gleich den gesamten Bestand infizieren.

feuchtigkeit sollte zwischen 50 und 60 Prozent liegen, wenn die Schlange kurz vor der Häutung steht, etwas höher. Eine sogenannte Wetbox wird von den meisten Schlangen auch gern angenommen.

Foto: Tierheim Nürnberg

nicht aggressiv – natürlich gibt es Ausnahmen.

Foto: Uschi Lang

Foto: Tierheim Nürnberg

Aufgeweckte Schlangen

Ehrenamtlicher Tauch-Putz-Trupp „Im ehemaligen Delfinarium reichte ein Tauchgang im Monat eines Mit­ arbeiters aus, um die Unterwasserscheiben zu säubern“, erinnert sich Tierpfleger Karsten Hermann. „Das lag damals vor allem am Chlor, das Algen und Bakterien in Grenzen hielt“, erklärt Hermann weiter. Mit dem Bau der Lagune hat sich die Wassersituation jedoch geändert: Nun sorgt hauptsächlich Ozon für ­eine natürlichere und vor allem auch bessere Wasserqualität. Zudem wird das Wasser in den Becken in einer bisher einzigartigen technischen ­Anlage aufbereitet und gereinigt.

ÖFFNUNGSZEITEN Täglich: 9.00 – 17.00 Uhr Am Tiergarten 30 D-90480 Nürnberg Weitere Infos unter www.tiergarten.nuernberg.de

• Habe ich die Möglichkeit, den Tieren ein artgerechtes, ausreichend großes Terrarium zu bieten, und bin ich bereit, die Kosten zu tragen? • Kornnattern sind keine Schmusetiere. Reicht es mir und meinen Kindern, die Tiere zu beobachten und mich mit ihnen zu beschäftigen, oder suche ich doch eher ein Tier zum Streicheln? • Bin ich bereit, Zeit einzuplanen für die Pflege, Fütterung und Terrarienreinigung für meine neuen Mitbewohner? • Sind es mir die Kornnattern wert, im Krankheitsfall auch höhere Kosten zu tragen? • Sind alle Familienmitglieder mit der Haltung einverstanden? • Kann ich gewährleisten, dass die Tiere versorgt werden, wenn ich in den Urlaub fahren möchte? • Habe ich die Möglichkeit, die Kornnattern artgerecht zu überwintern? • Kornnattern können bis zu 20 Jahre alt werden. Bin ich bereit, mich so lange um die Schlangen zu kümmern?

Foto: Dr. Frank Lohner

Bitte bedenken Sie vor der Anschaffung die folgenden Punkte:

Doch die Wände und Böden der Lagune bestehen aus reinem Naturbeton und haben daher eine aufgeraute Oberfläche, an der sich Algen hartnäckig festsetzen. „Man kann förmlich zusehen, wie die Algen wachsen“, sagt Sabine Nägele, die sich mit ihrem Lebensgefährten Dr. Frank Lohner auf ihren Tauchgang vorbereitet. Sie sind zwei der insgesamt neun ehrenamtlichen Taucher, die im Sommer zwei bis vier Mal und im Winter ein bis zwei Mal pro Woche vor den Delfinvorstellungen oder am Abend eines der Delfinbecken säubern. 2014 wa-

ren es mehr als 300 Tauchgänge, ­alleine 135 haben Sabine Nägele und Frank Lohner ausgeführt, die durchschnittliche Tauchzeit lag pro Tauchgang bei etwa 115 Minuten. Natürlich dürfen alle Delfine und Seelöwen „aktiv“ bei den Säuberungsaktionen teilnehmen: Neugierig tauchen sie neben dem „Putztrupp“ her, beobachten genau oder spielen mit dem Wasserschlauch. Die beiden ­jungen Tümmler Kai und Nami wissen mittlerweile jeden einzelnen Taucher ganz genau einzuschätzen. Seelöwin Blue findet vor allem die Reinigungsarbeiten an der Panoramascheibe spannend. „Besonders spaßig war es immer mit der kleinen Seelöwendame Frieda. Ausgiebiges Streicheln und Spielen mit dem Lammfell waren der an sie zu entrichtende Tribut, ansonsten wurde man auch mal mit Nachdruck auf seine „Pflichten“ aufmerksam gemacht“, verrät Sabine Nägele. „Wir freuen uns schon darauf, wenn die beiden Seelöwen Yaqu und Pacha endlich mit uns tauchen dürfen und sind schon sehr gespannt, was die sich so an Schabernack ein­ fallen lassen“, so die Profitaucherin weiter. Schwerstarbeit mit Sauger und Bürsten Was aussieht wie ein Riesenspaß – und sicherlich in vielen Momenten auch ist – wird schnell klar, dass es sich hier bei den Putzarbeiten um ­regelrechte Schwerstarbeit handelt. Während sich Sabine mit einer Art „Wasserstaubsauger“ am Boden des Beckens zu schaffen macht, schrubbt Frank in Kleinstarbeit mit einer Bürste die Wände. Dabei benutzt er keine spezielle Reinigungsbürste für Naturbetonwände, sondern eine schlichte,

handelsübliche Pferdebürste. „Natürlich ist diese Vorgehensweise äußerst mühevoll und zeitaufwändig, aber erstaunlich effektiv“, erklärt der Taucher. „Das ist ungefähr so, als würde man mit einer Zahnbürste das ganze Bad putzen“, ergänzt er lachend. Auf scharfe Reinigungsmittel wird bei allen Säuberungsarbeiten gänzlich verzichtet – nur Wasser, Sauger oder Bürsten kommen zum Einsatz. Tauchen und Putzen bei 16 Grad Gut zwei Stunden braucht der „Putztrupp“, um eines der kleineren Becken mit rund 485 Kubikmetern Salzwasser zu reinigen. Das war früher wesentlich zeitintensiver, doch dank eines neuen hydraulischen Unter­ wasserschrubbers, der ausschließlich zum Säubern von Aquarien oder ­Delfinarien konzipiert wurde, geht es heute deutlich schneller. Statt der vorher sechs bis acht Tauchgänge zur Bodenreinigung kann dies nun in nur zwei Tauchgängen erledigt werden. „Die Bürstmaschine ist für die Böden ein unersetzliches Hilfsmittel, auch wenn sie ihre Tücken hat. Durch den Naturbeton nutzen die Bürsten recht schnell ab, und für die Mädels in der Truppe ist sie zu schwer zu handhaben“, erklärt Dr. Frank Lohner. Vor allem in den Wintermonaten zahlt sich aber die Anschaffung in jedem Fall aus: Zwar sind es hier nur halb so viele Tauchgänge wie im Sommer, was daran liegt, dass sich jetzt weniger Algen aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung und kälterem Wasser bilden, doch herrschen „frische“ Temperaturen. Inzwischen sind aber die Taucher in den kalten Wintermonaten mit Trockenanzügen ausgestattet.  SvF

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HU ND E

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Raubtier- und Exotenasyl e.V.

Lucky-Move Hundephysiotherapie

Der Betrieb im Raubkatzenasyl läuft in ruhigen, geordneten Bahnen!

Pulsierende Magnetfeldtherapie in der Hundephysiotherapie

darum auf baldiges Umdenken bei den Politikern. Sei es mit entsprechenden längst überfälligen Gesetzen und der finanziellen Unterstützung und Beteiligung im Raubkatzenasyl. Es muss der Vergangenheit ange­ hören, dass Behörden gefährliche Tiere an das Raubkatzenasyl über­ geben und sich dann aus der finanziellen Verantwortung heraushalten.

„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“ Nobelpreisträger Werner Heisenberg Die Pulsierende Magnetfeldtherapie ist eine schonende und für den Hund meist stressfreie Therapie, die in der Hundephysiotherapie angewendet werden kann. Sie gehört zu den ­Physikalischen Therapien und hier zur  Elektrotherapie. Die Pulsierende Magnetfeldtherapie ist als Alternativmedizin einzustufen.

Physikalische Grundlagen: Durch einen Draht der zur Spule gewickelt wird, fließt Strom und erzeugt ein magnetisches Feld. Unter Pulsation versteht man einen physikalischen Vorgang, bei dem ein elektromagnetisches Feld in seiner Grundfrequenz in einem bestimmten Rhythmus verändert wird.

Großes Dankeschön

Seit den Pressemeldungen über das Raubtier- und Exotenasyl der vergangenen Monate, ist wieder Ruhe im Raubkatzenasyl eingezogen. Grund für die damalige Berichterstattung war eine drohende Pachterhöhung, die die Zukunft des Raubkatzenasyls ins Straucheln, ja sogar zum Scheitern hätte bringen können. Bis heute bekommen wir Anrufe oder werden auf der Straße gefragt, ob es uns überhaupt noch gibt; Tierfreunde fragen, was aus unseren Tieren geworden ist. Sogar Gerüchte über eine Insolvenz unseres Vereins haben sich gebildet. Falschmeldungen dementiert Wir können jeden besorgten Tierfreund beruhigen, der Betrieb im Raubkatzenasyl läuft geordnet und in ruhigen Bahnen. Dank der vielen Helfer und Unterstützer, ist alles oben genannte nicht eingetreten. Alle unsere 5 Tiger, der Luchs, der Karakal, der Puma, die zwei Schneeaffen, die zwei Füchse und unsere Frettchen erfreuen sich bester Gesundheit. Alle Tiere haben sich gründlich auf den Winter vorbereitet. So hat unser Polarfuchs Finja ihr präch­ tiges weißes Winterfell bekommen, und ihr Partner, der Rotfuchs Leo, zeigt sich in einem sehr schönen Winterpelz. Die Frettchen haben etwas an Winterspeck zugelegt und sich in ihren beheizbaren Schlafboxen ein­ gelebt. Anubis, die stolze Luchsdame, zeigt sich in ihrem Waldgehege im dichten Winterfell und trohnt auf ­ihrem 4 Meter hohen Aussichtsplatz, von wo aus sie fast das ganze Asyl überblicken kann. Die zwei Schnee­ affen sehen jetzt wieder wie kleine Kinder im Skianzug aus. Alle warten auf den Winter und sind in Vorfreude auf das Herumtollen im Schnee. Nur ein Tier im Raubkatzenasyl kann die winterliche Vorfreude nicht verste-

hen. Kalaharia, die Karakaldame, verbringt jetzt doch lieber ihre Zeit im gut beheizten Innengehege. Im Raubkatzenasyl wurde sich gut auf die ­kalte Jahreszeit vorbereitet – so wurden z. B. bei einem Arbeitseinsatz 30 Steer Brennholz eingelagert und verschiedene notwendige Reparaturen durchgeführt. An jedem 1. Sonntag im Monat zwischen 13 und 17 Uhr können sich auch im Winter Tierfreunde vom Zustand unserer Tiere überzeugen und die Arbeit des Raubkatzenasyls kennenlernen. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich persönlich von der Notwendigkeit, das Raubkatzenasyl zu unterstützen. Der Handel mit exotischen Tieren, nicht artgerechte Haltungsbedingungen bei Privatper­ sonen und im Zirkus, machen den Fortbestand unserer einzigartigen Tierschutzinitiative notwendig. Und dafür kämpfen wir mit allen unseren Kräften und Möglichkeiten. So lange es dieses Tierleid gibt, besteht die Notwendigkeit, das Raubkatzenasyl weiter zu betreiben. Wir hoffen

Wir, die Vorstände vom Verein „Raubtier- und Exotenasyl e.V.“ sind stolz darauf, dass wir gemeinsam alle Aufgaben erfüllen konnten, und möchten uns darum an dieser Stelle bedanken. Vom 14-jährigen Praktikanten, den Bundesfreiwilligen, den ehrenamtlichen aktiven Vereinsmitgliedern, den Vorstandmitgliedern und Beisitzern, bis hin zu unseren ­ehrenamtlichen Tierpflegern sagen wir jedem einzelnen DANKE für Eure unermüdliche Hilfe für unsere Tiere. Wir sagen DANKE den vielen Spendern, mit kleinen und großen Beträgen, den Tierpaten und Sponsoren von Stiftungen und der Industrie. Nur durch Ihrer aller Hilfe ist es dem Raubkatzenasyl möglich, den Tierschutz weiter zu betreiben und positiv in die Zukunft zu blicken. ON Raubtier- und Exotenasyl e. V. Leinmühlstraße 2 91522 Ansbach / Wallersdorf Telefon 0981 46 63 46 83 [email protected] www.raubtier-exotenasyl.de Öffnungszeit: Jeden ersten Sonntag im Monat von 13.00 – 17.00 Uhr Spendenkonto: IBAN: DE06 7655 0000 0008 1884 43 BIC: BYLADEM1ANS

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Wirkung auf den Organismus: Die meisten biologischen Vorgänge sind mit elektrischen Abläufen verbunden oder werden von diesen getragen. Bei nahezu allen Krankheiten sind die Zellen, unsere kleinsten selbständigen biologischen Einheiten beeinflusst und die elektrischen Abläufe gestört. Es kann kein gesunder Nährstoffaustausch mehr stattfinden. Die Pulsierende Magnetfeldtherapie zwingt die kranke und in­aktive Zelle sozusagen zur Normalisierung, die elektrischen Stoffwechselabläufe ­finden wieder ihr Gleichgewicht. Es erfolgt eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und den Heilungsprozess. Anwendungsbereiche im Rahmen der Physiotherapie für Hunde: Degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Knochenbruchheilung,

Akute und chronische Sehnen-und Sehnenscheidenentzündungen, Sehnenzerrungen, Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen, Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse, Akute und chronische Gelenks­erkrankungen, Lahmheit, Hals-, Rücken und Bandscheiben­probleme, Wundheilungsstörungen, Nervosität, Steigerung der Körperabwehr, Trainingsunterstützung. Kontraindikationen: Trächtigkeit, Pilzinfektionen, Akute Infektionskrankheit, Metastasierende Tumore, Cortisongabe. www.lucky-move.de

Wolfis Dog Team

Verhältst du dich noch, oder bist du schon gestört? Eine wichtige Erkenntnis: Man kann sich nicht nicht verhalten. Was ist Verhalten überhaupt, und wann wird es eine Störung? Diese ­Fragen stellt sich immer wieder der Hundehalter. Oft hört man auf der Hundewiese: „Der ist doch verhaltensgestört.“ Um eine Verhaltens­störung zu diagnostizieren, ist es n ­ ötig, erstmals das Normalverhalten zu kennen.

weicht.“ (Sambraus 1978, Immelmann 1982); „Verhaltensweisen, die das Indi­ viduum selbst, seinen Sozialverband oder seine Art schädigt.“ (Hassenstein 1980); „Verhalten, das einen relativ (zum Normalverhalten) geringen Bei­ trag zum Gelingen von Selbstaufbau, Selbsterhaltung und Fortpflanzung liefert.“ (Tschanz 1989).

Wie sieht das nun bei den einzelnen Rassen aus? Die Rassen entstanden Hier liegt genau die Problematik, denn durch Züchtung und damit durch Herwas ist Normalverhalten? Verhalten vorheben von gewollten Eigenschafder Tierspezies in freier Wildbahn wä- ten. Hier wurden Hunde für ihren Arre Normalverhalten. Was verändert beitsbereich selektiert und de­m­entdieses Verhalten? Erstmal die Domes- ­sprech­end verpaart. Es sollte deshalb tikation. Durch die Domestikation än- immer betrachtet werden, für weldert sich das Verhalten von Tieren ge- chen Zweck diese Hunderasse benögenüber denen in der freien Wildbahn. tigt und entsprechend ihren MerkmaEs liegt in einem an den Haltungsbelen gezüchtet wurde. Was für einen sonderheiten und auch an den Rasse­ Border Collie Normalverhalten ist, passt bei einem Terrier gar nicht, und eigenschaften. Hier könnte ein Ethoumgekehrt. Man stelle sich einen gramm (genaue Beschreibung des Verhaltens) Abhilfe schaffen. Im Haus- ­Border Collie vor, der beim Schafehühundebereich gibt es wenig Ethogram- ten persönlich sauer auf das Schaf wird und dementsprechend reagiert. me, denn diese müssten für jede Rasse erstellt werden – derzeit ca. 450 registrierte Hunderassen. Was sagt Arten der Verhaltensstörungen: uns das? Die Definition „NormalverAngststörung, Stereotypien, Zwangs­ halten“ ist schon schwierig. störungen, Belastungsstörungen, Stö­ rungen im Fressverhalten, Autoaggres­ Definition Verhaltensstörung: sion/Automutilation, Hyperaktivität, „Verhalten eines Tieres, das in einem Hypersexualität. bestimmten Kontext erheblich und/ oder anhaltend von dem Verhalten der Eine Persönlichkeitsstörung wie beim Mehrzahl seiner Artgenossen ab­ Menschen wurde beim Hund zurzeit

noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Nicht nachgewiesen ist auch Autismus oder geistige Behinderung beim Hund. Was nicht heißen soll, dass es das nicht gibt. Nur, eine Dia­ gnose ist in diesen Fällen schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Am häufigsten wird bei Hunden Angst diagnostiziert. Der Hund hat die Rute eingeklemmt, und schon kommt der Aufschrei, der Hund habe Angst. Man sollte sich immer den Gesamtausdruck des Hundes ansehen. Wie sieht der ganze Hund aus? Mit der genannten Aussage müsste mein Hund Angst vor seinem Futter haben, er frisst es aber trotzdem. Grob gesagt, wer Angst hat, versucht zu flüchten und frisst nicht. Der Unterschied zwischen Furcht und Angst: Furcht ist die Reaktion auf eine gegen­ wärtige oder vorausahnende Gefahr und ist meist relational begründbar und angebracht. Angst ist ein Zustand, der durch verfügbare Ver­haltens­ programme nicht beseitigt werden kann. Mangelnde Gewöhnung an die ­Umwelt, isoliert aufgewachsen und nichts kennengelernt. Wie Dorit ­Feddersen-Petersen 2004 schrieb: Furcht ist lebensnotwendig, Angst kann krank machen. Angst ist irrational; es könnte in der dunklen Gasse

Wolf in Demutshaltung jemand lauern. Der Körper wird vorbereitet, darauf schnell reagieren zu können, wenn es zur realen Gefahr wird, um entweder zu flüchten, zu kämpfen, einzufrieren oder zu beschwichtigen. Wer keine Angst empfindet, lebt nicht lange. Wenn der ­Zustand, obwohl es nie zu einer wirk­lichen Bedrohung kam, sich verfestigt, kann dieses zu einer Angststörung, bis  hin zu Phobie kommen. In Deutsch­land gibt es keine einheimischen Spinnen, die Menschen töten können, und trotzdem gibt es viele, die Angst vor diesen Tieren haben bzw. panisch reagieren. Wichtig ist es immer, zu wissen, wen man vor sich hat, und nicht vorschnell in jeden Hund gleich eine Verhaltensstörung hinein zu interpretieren. Das wird unseren Hunden nicht gerecht. Dass es Verhaltensstörungen gibt, ist unbestritten, dennoch sollte mit diesem Begriff nicht so inflationär um­ gegangen werden. Wolfgang Lang

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Dann haben wir noch zwei wunderschöne schwarze Katzen, Baghira, 9 Jahre alt, und Katla, 11 Jahre alt.

Baghira ist ein großer Brummer – er ist wirklich ein Riesenkater. Katla eine etwas zierlichere kleine Katzendame. Baghira ist wie ein Bulldozer, er überrollt einen mit seinen Schmuseattacken – und schmusen will er oft. Katla dagegen ist eine ganz vorsich­tige, die am Anfang lange braucht, bis  sie Zutrauen gefasst hat. Aber dann ist auch sie eine ganz liebe und verschmuste Mieze. Beide sind ja  schon etwas älter und suchen ­deshalb ein ruhiges Zuhause, in dem keine Kinder und Hunde leben. Am besten zu älteren Menschen, die tags­­über zu Hause sind.

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Wir hatten doch die 4 schwarz-weißen Katzenbabys bei uns – diese frechen Räuber. Zwei davon sind jetzt in ein traumhaftes Zuhause gekommen, aber die anderen zwei sind immer noch bei uns und verstehen die Welt nicht mehr. Warum sind ihre Geschwister mitgenommen worden und sie nicht? Sie sind doch genauso lieb und genauso putzig anzuschauen? Jetzt sitzen sie bei uns und möchten doch eigentlich nur ein eigenes Zuhause haben, in dem sie toben können und danach mit ihrem Menschen schmusen können. Diese beiden sind Pinki und Nida. Wer hat ein Herz und möchte diesen schwarz-weißen ­Fegern ein schönes Zuhause geben?

Und nun haben wir noch einen Aufruf an alle, die gerne stricken: Frau Elly Poppendörfer stellt in liebevoller Handarbeit kleine Eulen her, deren Augen aus glitzernden Knöpfen bestehen. Sie sucht auf diesem Wege Mitmenschen, die auch gerne stricken und mit ihr einen Strickkreis gründen würden. Wer Interesse hat, der kann sich gerne bei Frau Poppendörfer unter 0160 - 95 75 47 17 melden. Die Knöpfe der gestrickten Eulen kauft Frau Poppendörfer im „BastelParadies” in Fürth. Und als die Inhaberin des Bastel-Paradieses, Frau Margit Wagner, gehört hat, dass die Eulen für einen guten Zweck sind, bot sie sich sogleich an, diese süßen kleinen Kunstwerke in ihrem Laden zum Verkauf anzubieten. Der Erlös wird dem Katzenstübchen gespendet. Wir sagen hier vielmals Danke!

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Das wünscht Ihnen, liebe Tierfreunde, und allen Tieren dieser Welt das Team von „Schlupfwinkel Molda­ wien“. Für die meisten Tiere wird dieser Wunsch leider nicht in Erfüllung gehen. Scheinen die Menschen auf diesem Planeten doch immer mehr zu verrohen. Deshalb lassen Sie uns gemeinsam Zeichen setzen für ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier. Zwar lassen es unsere Möglichkeiten nur zu, einige wenige Individuen zu retten aus dem Meer der Todgeweihten, aber für diese Geretteten bedeutet unsere Hilfe ALLES. Die Symbolkraft unserer Fürsorge ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Herberge für Ludmilla’s Tiere ist fast fertiggestellt, und die ersten Streuner-Hunde haben sich wie

von selbst eingefunden, so als ob sie gewußt hätten, dass sie hier ­Zuflucht finden. Leider sind wir ­finanziell an unsere Grenzen geraten, und der weitere Ausbau muss warten, bis sich edle Spender­herzen öffnen. An dieser Stelle bitten wir Sie ­innigst um Ihren Beistand, um die Tierherberge betriebsbereit ­machen zu können. Dann wird es ­wenigstens für die Tiere vom „Schlupfwinkel Moldawien“ tatsächlich ein frohes neues Jahr! In diesem Sinne: Ein frohes neues Jahr aller Kreatur!

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Ihr dankbares Schlupfwinkel-Team von Stimme der Tiere e.V. Schlupfwinkel Moldawien Inge Reuther Telefon: 0911 221 907 E-Mail: [email protected] Spendenkonto Sparkasse Nürnberg BIC: SSKNDE77XXX IBAN: DE55 7605 0101 0005 7323 26 Stichwort: Schlupfwinkel www.moldawien-schlupfwinkel.de

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Obedience-Seminar mit Renate Oeltze Am 5. und 6. September hatte die HSG Franken Schnauzen e.V. in LaufHeuchling zu einem Obedience-Seminar mit Renate Oeltze eingeladen. Renate kommt aus Linz und ist als mehrfache österreichische Staatsmeisterin und Teilnehmerin der Obedience-WM eine sehr erfolgreiche Hundesportlerin.

Es hatten sich pro Tag sechs Teams angemeldet, sodass sich Renate sehr viel Zeit für jeden Einzelnen nehmen und ganz individuell auf deren Wünsche und Trainingsprobleme eingehen konnte. Es nahmen Hunde jeden Alters und mit unterschiedlichem Ausbildungsstand teil, sodass man auch beim Zuschauen sehr viel lernen konnte. Renate feilte mit den Teilnehmern an Problemen beim Apportieren, zeigte weiterführende Übungen für die Distanzkontrolle oder auch Möglichkeiten, wie die Geruchsidentifikation aufgebaut werden kann. Alle Hundeführer waren hochmotiviert bei der Sache, und die Begeisterung kannte keine Grenzen. Es war sehr beeindruckend, mit welchen ­Ideen Renate die Hundeführer zu ­ihren Zielen führte und sie in der ­Ausbildung ihrer Hunde wieder ein ganzes Stück nach vorne brachte. Dass dieses Wochenende im Zeichen von Obedience so schön war, war aber nicht zuletzt auch der tollen

Verpflegung an beiden Tagen zu verdanken. Wir wurden am Samstag mit Pizzabrötchen und am Sonntag sogar mit Sauerbraten verwöhnt. Nachmittags gab es Kaffee und leckeren Kuchen, welche einige unserer Mitglieder gebacken hatten. Alles in allem war es ein super tolles Obedience-Wochenende, alle Teil­ nehmer sind am Sonntag müde, aber überglücklich und hochmotiviert für ihr weiteres Training nach Hause ­gefahren und . . . im nächsten Jahr sehen wir uns bestimmt wieder! Kursangebot:

Erste Hilfe am Hund Die HSG Franken Schnauzen bemüht sich stets in ihr großes Sportangebot Agility, Treibball, Rally Obedience, Longieren oder Obedience durch fremde Trainer und Seminarleiter neue Anregungen einzubinden. Deshalb werden wir 2016 einen Kurs  „Erste Hilfe am Hund“ mit in unser Seminar-Programm aufnehmen. Der Referent kommt von UNA e.V. Tierrettungsdienst. Sein Vortrag ist

zu vergleichen mit „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ für Menschen. Es wird auch praktische Übungen geben.   Wir machen mit unseren Vierbeinern  Sport und sind auch sonst viel unterwegs. Doch was tun, wenn sich der Hund verletzt oder es zu sonstigen Unfällen kommt? Manch einer steht dann vielleicht ratlos vor seinem Liebling, der doch in so einer Situation Ruhe und Selbstbewusstsein unsererseits benötigt. Die ersten Versorgungsmaßnahmen und Erste Hilfe am Hund bekommen die Kurs-Teilnehmer gezeigt. Termin:  19.3.2016  Dauer: ca 4 – 6 Stunden  Beginn: 13.00 Uhr Kosten: 30 € Ein paar wenige Plätze sind noch frei. Deshalb die verbindliche Anmeldung schnellstmöglich bitte an: [email protected] Hier gilt: Wer zuerst kommt, malt zuerst!



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Vereinsmeisterschaft, Heimtiermesse mit Auftritt, Begleithundeprüfung und Jahresabschlussfeier der Bunten Hunde aus Oberasbach, Am Hainberg Das Jahr neigt sich zu Ende, und wir halten Rückschau auf die ereignisreichen Monate Oktober und November. Am 3. Oktober fand unsere Vereinsmeisterschaft, unterteilt in 3 Kategorien (Anfänger, Fortgeschrittene und Profis) statt. Die Anfänger starten mit dem angeleinten Hund und führen ein Laufschema in Anlehnung an die Begleithundeprüfung, zuzüglich Sonderaufgabe Slalom durch 5 Mensch/ Hunde-Teams vor. Bei den Fortgeschrittenen wird der Hund ohne Leine geführt, und es wird zu den Übungen aus der Aufgabe der Anfänger auch noch das Sitz und das Platz mit

anschließendem Heranrufen des Hundes gezeigt. Die Prüfung der Profis, selbstverständlich ohne Leine, beinhaltet zusätzlich auch noch Sichtzeichen auf Entfernung ins Sitz, Platz, Steh, außerdem das Steh aus der ­Bewegung, sowie das Platz aus dem Laufschritt. Es wurden in allen 3 Kategorien gute bis sehr gute Leistungen gezeigt. Vom 24. bis 26. Oktober waren wir mit unserem Verein auf der Heimtiermesse in Nürnberg. Unsere Mitglieder führten auf der „Hundewiese“ ihre Hunde in den unterschiedlichsten Disziplinen vor. Zum Beispiel das Longieren von Hunden. Zuerst wurde

ein Hund gezeigt, der noch am Anfang der Ausbildung am Longierkreis steht. Die Hundeführerin arbeitet hier noch mit deutlicher Hilfen­ gebung und nahe am Hund. Im Anschluss stellte eine Hundeführerin ihren Hund mit minimaler Körpersprache vor, und danach ließ ein Hundeführer seinen Hund um den Longierkreis laufen und über Hindernisse springen. Spezielle Gehorsamsübungen wurden von unseren Mitgliedern extra für den Auftritt auf der Hundewiese eingeübt. Hierzu wurden leckere Würstchen und Rinderbeinscheiben auf Teller gelegt und die Hunde wurden von ihren Hundeführern geschickt, die Leckereien zu holen und wie ein Bringholz abzugeben. Am Nachmittag hatten wir einen zweiten Auftritt mit Fungility. Unsere Mitglieder führten ihre Hunde über Leitern, durch Tunnel und Slalom, über Planken und Sprunghindernisse, sowie die Cavalettireihe. Die Besucher konnten sich mit ihren Hunde ebenfalls an den Hindernissen versuchen. Unser Messestand war immer sehr gut besucht, und es wurden interessante Gespräche geführt.

Am 14. November wurde unser 10-jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Wir trafen uns in Cadolzburg zu einem stimmungsvollen Abend mit Musik und Tanz. Nach dem Abendessen wurde auf die vergangenen 10 Jahre zurückgeblickt und anhand von Bildern und Erklärungen gezeigt, was alles gebaut und geschaffen wurde. Die Ausweise für die bestandenen

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Wir freuen uns auf die angekündigten Besuche auf unserem Trainingsplatz. Am 7. November fanden die Leistungsprüfungen in den Kategorien Begleithundeprüfung sowie Leistungsabzeichen Bronze und Gold statt. Die Prüflinge arbeiteten mit ihren Hunden seit Anfang April auf diesen Tag hin. 7 Hundeführerinnen stellten sich der Begleithundeprüfung, je 2 Mitglieder zum Leistungsabzeichen Bronze und Gold dem Richter Horst Purkart. Insgesamt wurden sehr gute bis hervorragende Prüfungen abgelegt. Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu den bestandenen Prüfungen und freuen uns auf die nächsten Aufgaben, die vor uns und unseren Hunden liegen.

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Hundeplatz, Schwimmteich Sauna, Miniaturgolf Strandvolleyball u.v.m. Gaststätte, Biergarten Säle für Vorträge und Feiern z. B. 2 Pers. + 2 Ki. + Hund: 69,– EUR Ü/F.

F a m il ie n ur la ub m it K in d un d H un d Begleithundeprüfungen wurden an die Mitglieder überreicht. Auf unsere 10-jährigen Mitglieder, Harald Rosenfeld und Michaela Seidel wurde eine Laudatio gehalten und das Engagement für den Verein als 1. und 2. ­Vorstand wurde hervorgehoben. Die langjährigen Mitglieder erhielten ­Anstecknadeln in Bronze für 5 Jahre und in Silber für 10 Jahre. Bilder und Berichte zu diesen Ver­ anstaltungen findet Ihr auf unserer Homepage www.buntehunde.org unter dem Button „Verein“, „Veranstaltungen“, „Aktuelle Veranstaltungen“. Wir wünschen einen guten und gesunden Start für Euch und Eure Hunde ins Jahr 2016.  IP www.buntehunde.org

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Die Feiertage sind vorüber und ich hoffe, Sie und Ihre Tiere sind gut im neuen Jahr 2016 angekommen. Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für die zahlreichen Besuche zu unserem 20-jährigen Jubiläum bedanken – ohne jeden von Ihnen wäre oder nach telefoni scher Vereinbarung es kein so gelungenes Fest geworden! Natürlich werde ich mein Bestes pressung ist dieses Futter auch besgeben, auch weiterhin in alt­ tens als „Barf-Alternative“ für Barfbewährter Weise für Sie da zu sein. fütterung (z. B. im Urlaub) bestens Und schon sind wir wieder mitten geeignet. Gerne erkläre ich Ihnen im Thema Ernährung! Wie schon die Vorteile der einzelnen Kompoam Jubiläum angekündigt, möchte nenten persönlich, also mehr da­ ich Ihnen heute das neue kaltgerüber und auch eine Probeportion gratis sind im Futterhäusla erhältpresste Alleinfutter „DOGenesis“ von Robert Franz vorstellen. Die lich. Ich wünsche Ihnen noch eine wertvollen Ernährungsphysiologigrandiose Winterzeit mit wenig Stress und viel Freizeitvergnügen schen Zusätze: Vitamin A, D3, E, Traubenkernextrakt (74 % polyphe- mit Ihren Vierbeinern und zum Schluss noch ein Zitat von Robert nolhaltiger Extrakt mit 40 % OPC), Franz, dem ich mich anL-Carnitin und MSM (Methylsulfonylmethan = Schwefel; schließen möchte: „Nur unter anderem auch entzünein Leben im Einklang mit der Natur, Respekt dungshemmend), sowie vor jeder Kreatur dieser ­Artischocken, Himbeeren, Erde, garantiert eine na­Mango, Alfalfa, Taigawurzel, Tagetesblüte und Jiaogulan türliche Gesundheit etc. machen es so einzigartig! und einen klaren Natürlich weizenfrei, auf Basis Geist“! von Hühnertrockenfleisch (34 %) In diesem Sinne und Trockenfisch. Durch das bis bald, Ihre Herstellungsverfahren der KaltKatharina Räbel

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Ausgabe 25 | 2016

Vogelschutz und Zuchtverein Oberasbach auf Reisen

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Die Gewinner aus der Verlosung in Heft 23

Zu Besuch bei Stars und Sternchen in Hellabrunn Nachdem wir in den letzten Jahren schon Vogelparks und Zoos im Norden, Westen und Osten besucht ­hatten, ging unser Ausflug 2015 in den Süden, besser gesagt, in den Zoo Hellabrunn nach München.

Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme am Malwett­bewerb und die fantasievollen Motive zur Lösung „Knoblauchsland” ­gefreut. Der Hauptgewinn ist die STAEDTLER® FIMO Birthday Box, die weiteren 4 Gewinne je ein Buntstifte-Set der Firma STAEDTLER®. Alle Gewinner wurden von uns bereits benachrichtigt. Herzlichen Dank der Firma STAEDTLER® für die Bereitstellung der Gewinne.

Dort wurden wir geräuschvoll von den Flamingos empfangen. Danach ging es weiter in die Primatenwelt, die erst vor kurzem umgebaut wurde. Die verschiedenen Innen- und Außengehege sind als sehr gelungen zu bezeichnen. Das Elefantenhaus, erbaut 1914 im byzantinischen Stil, das eigentliche Wahrzeichen des Zoos, war leider verhüllt, da es saniert wird und auf seine Fertigstellung im Frühjahr 2016 wartet. Seine Bewohner jedoch präsentierten sich prächtig in der Außenanlage, ein ­Anblick, den man nicht mehr in allen Zoos bewundern kann. Im Tropenhaus, in dem sich Loris, kleine

Prachtfinken und noch manch’ an­ dere Flugkünstler in den Pflanzen ­tummeln, sind auch die Gehege von Fischkatze und Löwe untergebracht. Das 770 m² große Giraffenhaus mit der 10.000 m² großen Giraffensavanne, die man von einer zweistöckigen Besucherplattform überblicken kann, gibt einen faszinierenden Blick auf die afrikanische Savannenlandschaft sowie auf „Nashorn, Zebra & Co.“, bekannt aus dem TV. Man kann nicht nur die Großen bestaunen, nein, auch die Kleinen kommen zu ihrem Recht. Im Maushaus können sich deren Bewohner frei und ohne Furcht, in eine Falle zu tappen, bewegen. Auch die als Heimtier beliebten Meerschweinchen fehlen nicht; der Zoo beherbergt auch deren Wildform, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt. Aus Vogelzüchter-Sicht ist die Großvoliere (und diese ist wirklich groß), in der sich Sichler, Schwarzstörche und noch so manche Raritäten tummeln, ein Highlight. Wie die Zeit vergeht, schon war man wieder bei den Flamingos, und der Besuch im Zoo neigte sich dem Ende zu.

Wenn Sie MEER wollen ...

Hier noch einige Fakten: Der 1911 gegründete Münchner Tierpark Hellabrunn zählt zu den renommiertesten wissenschaftlich geführten Zoos Europas, in dem über 19.000 Tiere aus mehr als 750 Arten leben. Hellabrunn ist der erste Geozoo weltweit. Seit 1928 leben hier die Tiere nach Kontinenten geordnet. Ein Spaziergang durch Hellabrunn ähnelt einer Reise durch spannende Tierwelten vom Polar nach Afrika, von Europa nach ­Asien und Amerika nach Australien. In natürlichen Lebensgemeinschaften bewohnen Hellabrunns Tiere gemeinsam großzügige Anlagen. Aber nicht nur der Zoobesuch stand auf dem Programm. Wir besuchten noch Schloss Nymphenburg. Nach

der Besichtigung der Räumlichkeiten genossen wir die großzügige Parkanlage. Tja, es geht eben alles zu Ende, auch unser jährlicher Ausflug. Doch wer uns kennt, der ahnt, dass wir nicht mit leeren Mägen reisen können, und wir kehrten beim Fuchswirt in Allershausen ein. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei unseren Gästen und hoffen, sie bei unserem Weihnachtsmarkt am 5. 12. und 6. 12. in Oberasbach begrüßen zu können. Auch bei Walter Schreiber, der, wie eigentlich immer, alles perfekt organisiert hat. Vogelzucht und Vogelschutzverein Oberasbach 1984 e.V. www.vogelzuchtverein-oberasbach.de

Dieser Beitrag sollte bereits im letzten TierBlättla erscheinen. Aus Platzgründen mussten wir ihn eine Ausgabe verschieben. Danke für Ihr Verständnis. Eure TierBlättla-Redaktion

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Physikalische Therapien

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Die Atemwege werden so unentwegt gereizt und sind entsprechend empfindlich. Das Bewegungstier Pferd hat aber ganz andere Anforderungen: Luft und (langsame gleichmäßige) Bewegung. All dies bekommt es im Offenstall. Dort kann es auch im Winter ­laufen und bekommt herrlich frische Luft. Wer kennt das nicht, wie erfrischend ein Winterspaziergang in der Sonne auch für uns Menschen ist! Offenstallpferde bilden ein dichtes Fell aus. In diesem Fell bilden sie eine natürliche Schutzschicht aus Talg.

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Die meisten Ställe sind heutzutage im Winter warm, total muffig, sehr staubig und gut verschlossen. So kommt weder ein Sonnenstrahl noch frische Luft bis zum Pferd und dessen Lunge. Erschwert wird das ganze Problem noch durch das Fegen der Stallgasse und dem Aufschütteln von Stroh und Heu im geschlossenen Stall.

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Tiernaturheilpraxis Daniel Witzel

In der letzten Ausgabe hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Wir entschuldigen uns, dass wir das falsche Bild abgedruckt haben. Eigentlich hätte es dieses Bild sein sollen.  Eure Redaktion

MENSCH UND HUND ZENTRUM

Ausgabe 25 | 2016

13:52

­ iese Schutzschicht sorgt dafür, dass D Feuchtigkeit von außen nicht bis zur Haut durchdringt. Trockene Kälte kann unseren Pferden nur sehr wenig anhaben. Tempera­ turen bis minus 15 Grad sind kein Problem, ab minus 20 Grad wird zusätzliche Energie zur Aufrechterhal-

tung der Körperfunktionen benötigt. Damit sind die Wintertemperaturen in unseren Landstrichen überhaupt kein Problem für unsere Pferde.

weise in Futterständen, um Futterneid zu vermeiden. Nicht nur während der Stallsaison im Winter, auch im Frühjahr, Sommer und Herbst: Offenstallhaltung ist die gesündeste Wohnform für Pferde – auch in der heutigen Zeit.

Doch wie sollte nun ein „perfekter“ Offenstall im Winter aussehen? Es sollte neben einer großen Koppel ein schützender Stall mit FutterstänGern berate ich Sie zu allen Belangen den (für jedes Tier ein Futterstand) der Haltung, Fütterung und Pflege vorhanden sein. Die Pferde haben Ihres Pferdes vor Ort im Stall. rund um die Uhr Zugang zu allen ­Be­reichen. Genügend Platz ist wichtig, um auch rangniedrigeren Tieren Ihr Tierheilpraktiker Daniel Witzel ­ge­nügend Ruhe zukommen zu lassen. Der Stallbereich sollte luftig, aber nicht zugig, und mit hochwertigem Stroh eingestreut sein. So kann sich das Pferd stets zurückziehen und trocken hinlegen. Ständiger Zugang zu Raufutter (schimmelfreies Heu und Stroh) ist selbstverständlich. Zu je­dem Offenstall sollte ein be­festigter Bereich gehören, da normaler Grasboden bei uns während des Winters oder bei Dauerregen sehr schnell zu einem einzigen Schlammloch wird. Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist die Tatsache, dass Pferde sehr neugierige Tiere sind. Sie benötigen Umweltreize, um geistig nicht zu verkümmern. Im Offenstall gehaltene Pferde sind rundum ausgeglichen und zufrieden. Außerdem sind Pferde Herdentiere, welche den Kontakt zu anderen Pferden benötigen. Und nur im Herdenverband fühlen sie sich auch sicher. Eine Zufütterung im Winter kann auf natürlichste Weise erfolgen: Man gibt einfach Hafer und Rüben – idealer-

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