Der IGEM-digiMONITOR 2015

Reports auf der Website der IGEM (www.igem.ch) kostenlos zum. Download bereit. .... sehr kleiner Anteil von Tablets mit einer eigenen SIM-Karte ausgerüs- tet.
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Impressum

digiMONITOR

Studienherausgeber IGEM c/o Ueli Custer Erlenweg 13 CH-4514 Lommiswil T +41 32 641 06 10 F +41 32 641 34 86 [email protected] www.igem.ch in Zusammenarbeit mit der WEMF AG für Werbemedienforschung

Gestaltung und Druck Für die Übernahme der entsprechenden Kosten bedankt sich die IGEM bei

und

Der IGEM-digiMONITOR 2015 Informationen zur Nutzung und Verbreitung der digitalen Medien

Die Interessengemeinschaft elektronische Medien IGEM Die IGEM bietet allen Anbietern und Abnehmern von Werbeplätzen in elektronischen Medien und im Internet eine Plattform für Kontaktpflege, Know-how-Transfer und Interessenvertretung der Branche an. Vertreten sind alle relevanten Geschäftspartner im Bereich der elektronischen Medien. Dazu gehören praktisch alle Mediaagenturen, Vermarkter aller TV-Programme mit Werbung für die Schweiz, private Schweizer TV-Veranstalter, private Schweizer Radioveranstalter, Vermittler von Radiound Fernsehwerbezeit, Kinovermarkter, Datenverbreiter sowie Marktforschungsfirmen. Das aktuelle Mitgliederverzeichnis ist auf www.igem.ch zu finden.

• Die IGEM setzt sich ein für vielfältige und liberale Möglichkeiten der kommerziellen Kommunikation in den elektronischen und interaktiven Medien. Sie unterstützt alle Projekte und Werbeplattformen, die im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zur Vielfalt der elektronischen Medienlandschaft beitragen. • Die IGEM setzt sich ein für die Qualität und Transparenz von Daten zum Verhalten von Nutzern elektronischer und interaktiver Medien und fördert deren Erhebung, Beschaffung und Verwertung. Sie hat Ziele formuliert, wie sich die Nutzungsforschung entwickeln soll. • Die IGEM beschafft Informationen über die Entwicklung der Kommunikationstechnologie und ihre Auswirkungen auf die kommerzielle Kommunikation und stellt sie ihren Mitgliedern zur Verfügung. • Die IGEM unterstützt die Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten, lehnt aber inhaltliche und zeitliche Restriktionen sowie formale Einschränkungen bezüglich Gestaltung und Anordnung von Werbung für frei gehandelte Produkte und Dienstleistungen ab.

Der IGEM-digiMONITOR ist echt bevölkerungsrepräsentativ Der IGEM-digiMONITOR wurde 2015 von der AG für Werbemedienforschung WEMF im Auftrag der IGEM zum zweiten Mal durchgeführt. Er gibt Auskunft über die Nutzung von Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräten in der deutschen und französischen Schweiz. Als einzige Studie mit diesen spezifischen Inhalten ist der IGEM-digiMONITOR repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren inklusive Offliner und Personen in Haushalten ohne (eingetragenen) Festnetzanschluss.

Themengebiete Mediennutzung allgemein und über • TV-Gerät • Radio-Gerät • Desktop-Computer/Laptop • Smartphone • Tablet Der Inhalt des IGEM-digiMONITORS im Detail

Fragebogen aus der Praxis Der Fragebogen wurde von einer Arbeitsgruppe der IGEM in Zusammenarbeit mit der WEMF entwickelt. Die Mitglieder bringen eine reiche Erfahrung aus ihrem Arbeitsbereich mit und kennen sich auch in der Marktforschung aus. Den Fragebogen entwickelt haben: • • • • •

Jella Hoffmann, Leiterin Product Management, WEMF Roland Kopf, Leiter Research, Publisuisse Irène Durrer, Research Manager, Goldbach Media Andreas Weiss, Strategic Resources Director, ZenithOptimedia Ueli Custer, Geschäftsführer IGEM

Zugang zu den Studienergebnissen für IGEM-Mitglieder Die Studienresultate stehen für IGEM-Mitglieder in Form eines StandardReports auf der Website der IGEM (www.igem.ch) kostenlos zum Download bereit. Der Tabellenreport enthält Auswertungen über alle Themengebiete in der Deutsch- und Westschweiz nach den soziodemographischen Kriterien Sprachregion, Geschlecht, Alter, Erwerbstätigkeit, Bildung, Haushalteinkommen und Haushaltführung. Zusätzlich stehen die Daten des IGEM-digiMONITORS über das WEMFAuswertungstool NEXT>LEVEL zum Preis von CHF 800.– exkl. MwSt. zur Verfügung. Es erlaubt beliebige Auswertungsmöglichkeiten. Die ToolLizenz kann bei der IGEM-Geschäftsstelle ([email protected]) angefordert werden.

Zugang zu den Studienergebnissen für Nicht-Mitglieder Nicht-IGEM-Mitglieder können die Studie bei der IGEM-Geschäftsstelle beziehen ([email protected]). Die gesamte Studie kostet für Nicht-IGEMFirmen inkl. Datenzugang über das WEMF-Auswertungstool NEXT>LEVEL jährlich CHF 5000.– exkl. MwSt.

1. Nutzung von TV-Programmen, Radioprogrammen, Internet und sozialen Netzwerken im Allgemeinen 2. Fernsehnutzung: Nutzungsort, Häufigkeit von zeitversetzter Nutzung und Second-Screen-Nutzung, Nutzungshäufigkeit von bezahlten Zusatzangeboten, Nutzung von Internetinhalten via TV-Gerät, Häufigkeit der Teletextnutzung 3. Radionutzung: Nutzungsort, Häufigkeit von zeitversetzter Nutzung (Podcast), Häufigkeit von Nutzung über Kopfhörer, Nutzung von klassischen Radiogeräten 4. Desktop-PC bzw. Laptop/Notebook: Nutzungshäufigkeit, Nutzungsort von Laptop/Notebook, Aktivitäten im Internet, Häufigkeit der Nutzung von TV-Programmen live oder zeitversetzt, Gründe für Nutzung von TV-Programmen über PC/Laptop, Häufigkeit der Bewegtbildnutzung, Häufigkeit des Radiohörens 5. Smartphones: Nutzungshäufigkeit, Nutzungsort, Aktivitäten im Internet, Häufigkeit der Nutzung von TV-Programmen live oder zeitversetzt, Gründe für Nutzung von TV-Programmen über das Smartphone, Häufigkeit der Bewegtbildnutzung, Häufigkeit des Radiohörens, Zugang zu Internetinhalten via App oder Browser, Nutzung von Spielen, Betriebssystem 6. Tablet PC: Nutzungshäufigkeit, Nutzungsort, Aktivitäten im Internet, Häufigkeit der Nutzung von TV-Programmen live oder zeitversetzt, Gründe für Nutzung von TV-Programmen über das Tablet, Häufigkeit der Bewegtbildnutzung, Häufigkeit des Radiohörens, Zugang zu Internetinhalten via App oder Browser, Nutzung von Spielen, Betriebssystem, Art des Zugangs zum Internet (WLAN oder Mobiltelefonnetz und WLAN) 7. Beliebtestes Gerät für die Nutzung von Fernseh- oder Radioinhalten

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InternetRadiohören Smartphone Fernsehen stationärer Laptop Computer oder Notebook Tablet Teletext

Die wichtigsten Erkenntnisse Mindestens tägliche Nutzung 80

2014

70

2015

60 50 40 30 20 10 0

Internet

Radiohören

Smartphone

Fern- stationärer Laptop / sehen Computer Notebook

Tablet

Teletext

Anteil in % an der Bevölkerung ab 15 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz

Smartphone überholt Fernsehen Unverändert nutzen mehr als drei Viertel der Bevölkerung täglich oder fast täglich über irgendein Gerät das Internet (siehe Grafik). Dahinter folgen das Radiohören mit 68 und auf Rang drei neu das Smartphone, das inzwischen von 66 Prozent der Befragten mindestens täglich genutzt wird. Das mindestens tägliche Fernsehen (auf irgendeinem Gerät) ist dagegen auf knapp 64 Prozent und damit auf Rang vier zurückgefallen. Bei den Jungen im Alter von 15 bis 24 Jahren nutzen sogar fast 96 Prozent mindestens täglich ein Smartphone. Veränderte TV-Nutzung Die zeitversetzte Nutzung von TV-Programmen nimmt weiter zu. Bereits gegen die Hälfte der Befragten tun dies mindestens wöchentlich. Dabei gibt es mehr Junge, die grundsätzlich fernsehen, aber sie tun dieser weniger häufig. Wenn sie fernsehen, dann immer häufiger bei Freunden und Bekannten. Rund 20 Prozent der Jungen nutzen mind. gelegentlich Zattoo und Wilmaa, in der Grundgesamtheit führt Zattoo mit 13 Prozent deutlich vor Wilmaa. Netflix wird von fünf Prozent aller Befragten mind. gelegentlich genutzt, bei den Jungen sind es rund dreimal mehr. Second Screen verliert an Bedeutung Die Parallelnutzung von TV-Gerät und Second Screen nimmt etwas ab – vor allem bezogen auf Inhalte im Zusammenhang mit dem Programm auf den First Screen. Die Möglichkeit, über den TV-Apparat ins Internet zu gehen wird weiterhin nur wenig genutzt. Junge verlassen Facebook Ganz generell hat sich der Anteil der Jungen, die mindestens gelegentlich und privat Social Media nutzen auf knapp 80 Prozent reduziert. Facebook nutzen zwar nach wie vor rund 72 Prozent von ihnen auf irgendeinem Gerät, vor einem Jahr waren es aber noch 82 Prozent. In der Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren bleibt die Nutzung stabil bei rund 45 Prozent.

WhatsApp immer mehr verbreitet WhatsApp hat sich von 55 auf 62 Prozent verbessert, bei den Jungen sind es weiterhin über 90 Prozent. Youtube konnte sich bei den Jungen sogar von 91 auf 96 Prozent gelegentliche Nutzung steigern. In der Gesamtbevölkerung sind es unverändert rund 61 Prozent. Nicht richtig auf Touren kommt Google+, das in der Gesamtbevölkerung bei rund 17 Prozent verharrt und bei den Jungen um rund zehn Punkte auf knapp 18 Prozent abgesackt ist. An Bedeutung gewonnen hat bei ihnen dagegen Instagram mit einem Sprung von 43 auf 57 Prozent. LinkedIn führt bei den Business-Netzwerken Bei den Business-Netzwerken wird LinkedIn mit über 14 Prozent fast doppelt so häufig gelegentlich genutzt wie Xing. Die gelegentliche Nutzung von Social Media im geschäftlichen Rahmen bleibt bei rund 20 Prozent auf dem gleichen Niveau. Leicht rückläufiger Radiokonsum bei Jungen Junge hören etwas weniger Radio als vor einem Jahr und als die Grundgesamtheit. Über Kopfhörer hören weiterhin rund zehn Prozent, die Jungen tendenziell eher etwas weniger. Die Livestreamnutzung auf PC/ Laptop und Smartphones bleibt generell stabil. Smartphone-Nutzung nimmt weiter zu Rund 70 Prozent der Bevölkerung nutzt mindestens gelegentlich ein Smartphone; bei den Jungen sind es sogar 97 Prozent und praktisch alle tun dies täglich, 88 Prozent sogar mehrmals täglich. Während bei den Jungen die Nutzung kaum mehr zunehmen kann, ist sie bei allen Befragten nochmals angestiegen. Immer mehr wird das Smartphone auch zuhause genutzt. In der Gesamtbevölkerung sind es inzwischen zwei Drittel, bei den Jungen sogar 95 Prozent. Auch am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz und im öffentlichen Verkehr wird das Smartphone deutlich mehr genutzt als noch vor einem Jahr. Am häufigsten handelt es sich dabei um ein iPhone, dahinter folgen Android-Geräte. Alle anderen Betriebssysteme kommen nur auf tiefe einstellige Werte. Gestiegen ist allerdings auch der Anteil der Befragten, die nicht wissen, über welches Betriebssystem ihr Smartphone läuft – auch bei den Jungen. Diese setzen aber fast zur Hälfte (46%) auf das iPhone während Android mit 32 Prozent deutlich abgeschlagen dahinter liegt. Tablet: Mehr als die Hälfte mit iOS Zugenommen hat auch die Nutzung von Tablets. Sie liegt jetzt bei 42 Prozent aller Befragten und damit immer noch leicht höher als bei den Jungen. Die Anteile der Betriebssysteme haben sich kaum verändert. iOS mit dem iPad hält unverändert den grössten Anteil während Android nicht einmal halb so viele Tablets zum Laufen bringt. Weiterhin ist nur ein sehr kleiner Anteil von Tablets mit einer eigenen SIM-Karte ausgerüstet. Die Nutzung der meisten Tablets beschränkt sich also auf Orte mit WLAN-Empfang.