Am frühen Morgen ist Tanken besonders teuer

25.11.2014 - lika Link hört bei der Demo, die auf dem Domplatz ..... TecDax sind Xetra Kurse, die übrigen Aktien aus Basis Parkett Frankfurt. Thüringer Werte.
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TLZ Weimar

Thüringische Landeszeitung

Aktuelle Sporttabellen und Nachrichten in 32 Regionalportalen unter:TLZ.de

Nummer 267 · 69 . Jg. · 46. Woche · F 04286

UNABHÄNGIG · WELTOFFEN · HEIMATVERBUNDEN

Sonnabend, 16. November 2013 · Preis: 1,20 €

HEUTE IM LOKALTEIL

TLZ-SERIE

Anders wohnen: Verein möchte altes Klinikgelände kaufen Weimarer Rendezvous eröffnet: Gespräch mit Udo Pollmer Kranichfeld: Das doppelte Jubiläum der Firma Hahn

Angelika Link: „Endlich passiert was!“

„Thüringer Rose“ für Regina Schwarz Respekt und Anerkennung für Ehrenamt

Weimar/Eisenach. Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), wird am Dienstag, 19. November, zwölf Thüringer für ihr bürgerschaftliches Engagement mit der „Thüringer Rose“ auszeichnen. Mit dieser Medaille werden Menschen geehrt, die sich in langjähriger gemeinnütziger und überdurchschnittlicher Weise für Schwächere engagieren. Unter den Geehrten ist Regina Schwarz aus Weimar. Sie engagiert sich im hohen Maße ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Weimar. Trotz gesundheitlicher Probleme hilft sie oftmals bei den Vorbereitungen für den Gottesdienst. Zu ihren Projekten zählt unter anderem die Organisation des Trödelmarkts

der Johanneskirche. Der Erlös kommt der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus sozial schwierigen Verhältnissen zugute. Außerdem unterstützt Regina Schwarz in den Winterferien die Kindertage. Diese finden für drei Tage für insgesamt 160 Kinder statt. Dabei kümmert sie sich um die Lebensmittelversorgung. Schwarz ist Initiatorin und Gründungsmitglied des Vereins Zonta Club Weimar Area 92 und leitete ihn viele Jahre. Es handelt sich dabei um eine Verbindung berufstätiger Frauen, die sich zum Dienst am Menschen verpflichtet und die Stellung der Frau verbessern will.

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Dienstag, 19. November, 15 Uhr, Eisenach, Festsaal der Wartburg.

GESICHT DES TAGES

Toleranzpreis für Iris Berben Berlin. (epd) Das Jüdische Museum Berlin zeichnet am heutigen Samstag die Schauspielerin Iris Berben und den Unternehmer Berthold Leibinger, der eine Stiftung gegründet hat, mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz“ aus. Berben wird für ihr öffentliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus und ihre enge Verbundenheit mit Israel geehrt.

Treffpunkt JOURNALE

Reise-Journal: Olomouc – ein Besuch im mährischen Prag Auto-Journal: Neuer Skoda Rapid Spaceback Immobilien-Journal: Immer ein wenig übertrieben – US-Einrichter Stellen-Journal: Experten für den guten Geschmack – Brauer und Mälzer

WETTER-TELEGRAMM Heute wird es meist trübe sein durch Nebel und Hochnebel, nur stellenweise kann sich mittags und nachmittags die Sonne etwas durchsetzen. Dazu werden 4 bis 6 Grad erreicht. Panorama

AUCH DAS NOCH Wo im bayerisch-schwäbischen Biberbach bei Augsburg sonst der Burgturm thront, scheint jetzt ein riesiges, mobiles Klo zu stehen: Der etwa 30 Meter hohe

Am frühen Morgen ist Tanken besonders teuer Zum Abend hin müssen Autofahrer in der Regel weniger bezahlen für den Sprit

Weimar. (afp/ger) Die Spritpreise sind früh morgens am höchsten, spät nachmittags und abends am niedrigsten. Dies bestätigte eine aktuelle Preisuntersuchung des ADAC. In dieser Woche war demnach Kraftstoff am Montagabend 18.50 Uhr am günstigsten: Ein Liter Super E10 kostete 1,448 Euro, ein Liter Diesel 1,347 Euro. Am teuersten war

Benzin am frühen Freitagmorgen: Für einen Liter Super E10 mussten die Autofahrer 04.20 Uhr 1,559 Euro bezahlen. Der Dieselpreis hatte bereits einen Tag zuvor, am Donnerstagmorgen, seinen WochenHöchststand erreicht – für den Liter mussten Autofahrer 4.05 Uhr 1,453 Euro berappen. Auch frühere Auswertungen des Automobilclubs hatten ergeben,

dass das Tanken am Morgen in der Regel teurer ist als am frühen Abend. Ein Sonderfall ist der Sonntag: Hier beobachten viele Fahrer, dass der Sprit zum Abend hin teurer wird. Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) macht sich weiterhin für einen Ausbau der sogenannten Benzinpreisbremse stark, wonach Preise im Voraus angekündigt und

24 Stunden nicht verändert werden dürfen. Das allerdings ist umstritten. Der ADAC will es stattdessen bei der bisherigen Regelung belassen, bei der die Verbraucher die staatlich erhobenen Preisdaten der Tankstellen aktuell abrufen können. „Durch eine 24-Stunden-Regelung werden die Preise nur künstlich hochgeschraubt“, erklärte ein ADAC-Sprecher.

Turm im Ortsteil Markt wird zurzeit saniert und das Baugerüst ist als riesiges Toilettenhäuschen verkleidet. Es handelt sich um die Werbeaktion eines lokalen Unternehmers.

Online-Spiele unter: www.TLZ.de/marktplatz

Matschie braucht zwei Anläufe Leipzig/Erfurt. (dpa) Thüringens SPD-Landesvorsitzende Christoph Matschie ist beim SPD-Bundesparteitag in Leipzig erst im zweiten Wahlgang in den Parteivorstand gewählt worden. 332 der etwa 600 Delegierten wählten ihn am Freitag zum Beisitzer des höchsten Parteigremiums. Zeitgeschehen

Urteil stärkt die freien Schulen

SMS wird Dieb zum Verhängnis

n Von Elmar Otto

Rudolstadt. (dpa) Weil er beim Radfahren eine SMS schrieb, ist ein Dieb in Rudolstadt gefasst worden. Als Polizei den 28-Jährigen kontrollierte, stellte sie fest, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle vorlagen. Zudem fanden sie Marihuana bei ihm. Wegen der Diebstähle sollte er 3200 Euro Geldstrafe zahlen – da er die Summe nicht aufbringen konnte, muss er in Haft.

Thüringer Grünen-Fraktion nach Richterspruch in Sachsen hoffnungsfroh

EXTRAS „Ich schicke meine Kinder in die Welt“: Besuch beim Erfurter Galeristen Jörk Rothamel – „Verdammt, in was für einer Welt leben wir?“: Interview mit Henning Mankell – Mörder als Helden: „The Act of Killing“ im Kino – Holzdorfer Saloon: Über käufliche Liebe

Umkämpftes Länderspiel: Kein Spaziergang war das Fußball-Testspiel zwischen Italien und Deutschland in Mailand. Hier kämpfen Claudio Marchisio (links) und Mario Götze um das Leder. Das Spiel endete leistungsgerecht 1:1 (1:1). / Sport Foto: afp

Erfurt. (ger) Vor einem Vierteljahrhundert wuchs der Unmut bei vielen Thüringern: Sie waren das DDR-Regime, SED und Stasi leid. Viele machten sich daran, das Land zu verbessern. Zu ihnen gehörte Angelika Link, Verkäuferin in einem Erfurter Werkzeuggeschäft. Sie war dabei, als im Mai 1989 der systematische Wahlbetrug nachgewiesen wurde, sie demonstrierte im Herbst auf dem Domplatz, sie hielt Bürgerwache bei der Stasi. Ihr Gefühl von damals: „Endlich passiert was!“ Mit ihrer Geschichte startet die TLZ eine neue Serie, die an die Ereignisse vor 25 Jahren erinnert. Zugleich suchen wir in der Leserschaft schriftliche Erinnerungen und Fotos von Zeitzeugen – für die größte TLZ-Aktion regionaler Geschichtsschreibung. Thema des Tages

Erfurt/Leipzig. Der Leipziger Richterspruch, wonach die Kürzungen der Zuschüsse für freie Schulen in Sachsen verfassungswidrig sind, könnte nach Ansicht der Grünen-Landtagsfraktion in Teilen auf Thüringen übertragen werden. „Auch unsere Klage zielt unter anderem auf das Gleichbehandlungsgebot

Wissen über Antibiotika sehr gering Brüssel. (dpa) Jeder zweite Deutsche geht davon aus, dass Antibiotika gegen Virusinfektionen helfen – obwohl dies nicht der Fall ist. Bei der Untersuchung im Auftrag der EU-Kommission erklärten dies 48 Prozent der Befragten. Für ganz Europa fällt das Ergebnis ähnlich aus. Antibiotika helfen aber nur gegen Bakterien. Der falsche und zu häufige Einsatz von Antibiotika könne tödlich enden, warnte EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg. Denn wenn die Medikamente falsch eingesetzt werden, werden Krankheitserreger immer unempfindlicher. „Wir schätzen, dass es jedes Jahr in der EU zu 25 000 Todesfällen kommt durch Infektionen, die wegen Resistenz nicht mit Antibiotika behandelt werden können“, sagte Borg.

ab, welches im Freistaat für freie Schulen verletzt wird“, sagte die bündnisgrüne Bildungsexpertin Astrid Rothe-Beinlich im TLZGespräch. Wegen des erhöhten Schulgelds sei die freie Schulwahl vielerorts nicht gewährleistet. Die Grünen fordern zudem Transparenz über die Berechnungsgrundlagen. „Dem Staat muss jedes Kind gleich viel wert sein, egal welche Schule es be-

sucht, wenn diese den öffentlichen Bildungsauftrag erfüllt“, betonte Rothe-Beinlich. Im Erfurter Bildungsministerium zeigte man sich dagegen davon überzeugt, dass die Situationen in den beiden Ländern nicht vergleichbar seien. Der Thüringer Landtag hatte im Dezember 2010 die Zuschüsse für Schulen in freier Trägerschaft gesenkt. Statt 85 erhalten

Post schlägt beim Porto zu Briefpreis steigt auf 60 Cent an

Bonn. (dpa) Standardbriefe und Pakete werden bei der Deutschen Post im kommenden Jahr wohl erneut teurer. Bei der Bundesnetzagentur sei eine Anhebung der Preise für Standardbriefe ab 2014 um zwei Cent auf 60 Cent beantragt worden, kündigte der Konzern an. Das Unternehmen reagiere auf die „gestiegenen Kosten“. Unverändert bleiben dagegen die Preise für andere nationale Briefformate wie Kompaktbrief und Postkarte. Auch der Versand von Paketen und Päckchen innerhalb Deutschlands und für einige internationale Paketprodukte soll teurer werden. Der Bonner Konzern hatte erst zum Jahresanfang das Brief-

porto um drei Cent auf 58 Cent erhöht. Das war die erste Preisanhebung nach 15 Jahren. Sie brachte dem Unternehmen etwa 100 Millionen Euro Mehreinnahmen. Die Post steht im Briefbereich unter Druck, weil sie jedes Jahr weniger Briefe befördert. Stattdessen werden immer mehr EMails geschrieben. Aufgefangen werden die Einbußen insbesondere durch ein boomendes Paketgeschäft. 2012 schrumpften die Umsätze der Deutschen Post bei der Briefzustellung um 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Die Bundesnetzagentur habe nun zwei Wochen Zeit, über den Antrag zu entscheiden, hieß es. S. 2: Kommentar

sie nur noch 80 Prozent der Mittel staatlicher Schulen pro Schüler. In einem sogenannten Normenkontrollverfahren vor dem Verfassungsgericht in Weimar soll auf Antrag der GrünenFraktion überprüft werden, ob die freien Schulen unzulässig benachteiligt werden. Die Klage wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 verhandelt. Landesspiegel

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ZEITGESCHEHEN

ZCPL2

Sonnabend, 16. November 2013

Japan rückt ab von Emissionszielen

MEINUNGEN

Machtworte von unten n Von Matthias Benkenstein Die SPD-Basis hat gesprochen. Zehn Tage vor dem anvisierten Ende der Koalitionsverhandlungen haben die Genossen ihrer Parteispitze eine Watschn verpasst. Das war zu erwarten angesichts des zweitschlechtesten Ergebnisses bei einer Bundestagswahl. Auch fürchten viele, dass die Partei als Juniorpartner der Union in einer Großen Koalition an Profil verlieren könnte. Doch auch, wenn die SPD während der laufenden Verhandlungen etwas mehr Rückenwind gebraucht hätte, wird es deren Führung überleben. Immerhin befürworten vier Fünftel der Basis den Parteikurs. Hier stellt sich die Frage, wie der sozialdemokratische Kurs eigentlich aussieht. Die einen sagen, die SPD müsse sich um eine Renaissance der sozialen Marktwirtschaft küm-

mern. Das Wirtschaftsprofil müsse geschärft, Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen müssten mehr geschützt werden – die SPD als bessere FDP also. Das ist nötig, weil die Union nach Umfragen bei Wirtschaftskompetenz und Finanzsachverstand deutlich vorn liegt. Andere wiederum fordern statt einer Politik der Mitte die rasche Öffnung zur Linkspartei. Rot-Rot-Grün soll bei der nächsten Bundestagswahl endlich eine Option sein. Denn allein haben SPD und Grüne im Bund derzeit keine Machtperspektiven. Es ist nicht genau auszumachen, wohin die Sozialdemokraten marschieren werden. Bis es soweit ist, bleibt sie da, wo sie der Wähler immer seltener sucht. Auch bleibt spannend, wie der Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag Mitte Dezember ausgeht. Dann wird die Basis das wahre Machtwort sprechen.

Ein Stück Geschichte n Von Gerlinde Sommer Hand aufs Herz: Was muss derzeit an Porto auf einen normalen Brief geklebt werden? Die meisten werden es gar nicht mehr wissen. Denn: Wann schreiben wir noch Briefe? Ganz privat. Und auch noch von Hand. Das ist schon fast ein Stück Vergangenheit. Ein Stück Geschichte. Einst hießen die Leute, die uns die Post nach Hause brachten, Briefträger. Inzwischen werden sie wohl besser Paketschlepper genannt. Klar, ein paar Rechnungen liegen hin und wieder im Postkasten. Aber bei vielen Bürgern besteht Post mittlerweile vor allem aus Benachrichtigungskarten über Päckchen,

die abgeholt werden können, weil mal wieder keiner zu Hause war, als der Service an der Tür klingelte. Zwei Cent mehr für den Normalbrief: Das ist nun wahrlich nicht die Welt – und keine große Aufregung wert. Generell gilt aber: Die Post lebt längst nicht mehr von den Kuverts, die sie befördert und zustellt. Und sie muss sich bei ihrem Angebot zudem mit vielen anderen Anbietern messen. Wichtig für den Kunden: Wenn Post unterwegs ist, soll sie möglichst am nächsten Tag schon im Briefkasten sein. Und wenn ein Paket erwartet wird, dann sind Abholstationen in nächster Nähe eine gute Lösung. Und davon gibt es längst nicht genug.

PRESSESCHAU Die Welt (Berlin) zu China: Kann es tatsächlich sein, dass diese Diktatur lernt? Dass sie sich trotz aller Machtvollkommenheit aus sich selbst heraus reformiert? Der Vergleich mit Russland drängt sich auf: Anders als China ist der Putin-Staat nicht auf einer postideologischen Suche, er hat sich hinter den Ruinen alter Gedankengebäude verbarrikadiert. Die Wirtschaft lebt vom Erbe ihrer planwirtschaftlichen

Rohstoffausbeute, darüber kann auch modernistisches Gehabe im Stil der olympischen Spiele von Sotschi nicht hinwegtäuschen. China hat nur eines mit Putins Diktatur gemein: Die Herrschenden in Peking denken ebenso wenig wie die in Moskau auch nur im Traum daran, ihre Allmacht kontrollieren zu lassen. Selbsterkenntnis bleibt die schwerste Erkenntnis. Unmöglich ist sie aber nicht.

UNTERM STRICH „Das ist so, als ob ein Partner kurz vor der Hochzeit noch rasch eine Kontaktanzeige aufgibt.” Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner zum Beschluss der SPD, ab 2017 vor Wahlen Bündnisse mit der Linken nicht mehr kategorisch auszuschließen

THÜRINGISCHE LANDESZEITUNG Thüringer Tagespost • Thüringer Neueste Nachrichten • Mitteldeutsche Allgemeine • Eisenacher Presse • Eichsfelder Tageblatt Marienstraße 14, 99423 Weimar Telefon (03643) 206-3; Durchwahl 206-; Chefredaktion -411; Fax -422; [email protected] Chefredakteur: Bernd Hilder Stellvertretende Chefredakeure: Hartmut Kaczmarek, Gerlinde Sommer Verantwortliche: Chefs vom Dienst Dieter Lücke (-423; Gebietsredaktionen); Norbert Block (-420; Zentralredaktion); Thüringen Dr. Sibylle Göbel (-432); Politik / Nachrichten Matthias Benkenstein (-425); Landespolitik Elmar Otto (0361-555 05 38); Wirtschaft / Verbraucher Florian Girwert (-434); Kultur / Wissenschaft Dr. Wolfgang Hirsch (-450); Sport Thomas Czekalla (-440); Bildredaktion Peter Michaelis (-455); Redaktionstechnik Albrecht Brömel (-460) Lesertelefon: (03643) 206-411 Kolumnist: Bodo Baake Karikaturist: Nel / Ioan Cozacu Gebietsredaktionen/Pressehäuser in Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Eichsfeld, Mühlhausen/Bad Langensalza, Jena, Weimar. Der Verlag übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos keine Gewähr.

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EU und Umweltschützer befürchten Rückschlag

TLZ-Karikatur: Nel

Tokio. (afp) Japan rückt deutlich von seinen Zielen zur Verringerung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase ab. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima müsse das Land wieder verstärkt auf fossile Energieträger setzen, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga. Die Europäische Union, kleine Inselstaaten und Umweltschutzaktivisten kritisierten die Ankündigung und warnten vor Rückschlägen für die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz. Das im Jahr 2009 unter dem damaligen Regierungschef Yukio Hatoyama ausgegebene Ziel, den Kohlendioxidausstoß bis zum Jahr 2020 um 25 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken, sei vor dem Hinter-

SPD-Spitze bekommt von Basis Denkzettel verpasst Delegierte in Leipzig sind sich uneins, welchen Kurs sie nun einschlagen wollen n Von Georg Ismar

und Michael Fischer

Leipzig. Sigmar Gabriel rauscht an Lars Winter vorbei, haut ihm im Vorbeigehen noch auf die Schulter und sagt: „Schimpf nicht so.“ Winter ist Kreisvorsitzender der SPD Ostholstein und redet als einer der wenigen beim Bundesparteitag in Leipzig auf dem Podium Tacheles. Er schätzt den SPD-Chef, aber er fürchtet eine Halbierung der Mitgliederzahl, wenn die SPD in die Große Koalition mit der Union eintritt. „Dann sind wir bald keine Volkspartei mehr.“ „Gregor Gysi ist ja nicht dumm, der wird reihenweise Anträge im Bundestag einbringen mit Ideen, die in unserem Wahlprogramm stehen. Und die müssen wir dann aus Koalitionsräson ablehnen“, meint Winter, der auch Abgeordneter im Landtag von Schleswig-Holstein ist. Der Fraktionschef der Linken würde die SPD vor sich hertreiben, fürchtet er. „Wir müssen das dann ablehnen, das wird uns zerreißen.“ Für ihn ist es ein Horror, das im Wahlkampf hart bekämpfte Betreuungsgeld für Eltern, die ihr Kind nicht in die Kita geben, künftig vertreten zu müssen. Die SPD beschimpft die Leistung als Herdprämie. Sein Kreisverband will daher die Große Koalition ablehnen. Beim Parteitag in Leipzig wird die weit verbreitete Skepsis noch einmal überdeutlich – so langsam wächst die Sorge, dass die Abstimmung der 473 000 Mitglieder über den Koalitionsvertrag mit der Union in die Hose gehen könnte. Das Ergebnis soll bis zum 15. Dezember verkündet werden – also drei Tage vor dem Datum, an dem Willy Brandt 100 Jahre alt geworden wäre. Eine bittere Schlusspointe

eines Jahres, in dem die SPD angesichts der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der deutschen Sozialdemokratie viel in Nostalgie schwelgte. Aber in der Gegenwart wird die Partei von vielen offenen Fragen gequält: Wofür steht man noch? Wie kann man wieder den Kanzler stellen und Wähler von sich überzeugen? Gabriel kritisiert recht schonungslos eine wachsende Kluft zu den „kleinen Leuten“ und ihren Sorgen, das richtet sich durchaus auch an die eigene Funktionärsebene. Leipzig ist ein Denkzettel-Parteitag: Gabriel bekommt bei der Vorstandswahl 83,6 Prozent, Generalsekretärin Andrea Nahles nur 67,2 Prozent – für beide ihr bisher schlechtestes Ergebnis in vier Jahren Amtszeit. „So hättet Ihr mit Andrea nicht um-

gehen sollen“, meint Schatzmeisterin Barbara Hendricks. Nahles drückt sich eine Träne weg, sie rackert sich seit Monaten ab, sieht ihre kleine Tochter und ihren Mann in der Eifel kaum. Nach dem Wahlkampf organisiert sie nun den Mitgliederentscheid, steuert die Koalitionsverhandlungen und leitet dabei noch die Arbeitsgruppe Arbeit, in der sie für die SPD einen Mindestlohn von 8,50 Euro rausholen soll, ja eigentlich muss. Abgestraft wird auch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz bei der Wiederwahl als einer der fünf Stellvertreter Gabriels. Sollte er sich jemals Hoffnungen auf das Amt des SPDVorsitzenden oder künftigen Kanzlerkandidaten gemacht haben, könnte Leipzig ein Ende solcher Träume bedeuten.

Der einzige, der in Leipzig gefeiert wird, ist Martin Schulz, der sozialdemokratische Spitzenkandidat für die Europawahl im Mai, der mit 97,9 als EuropaBeauftragter der SPD bestätigt wird. Es regiert ein gewisses Misstrauen, die Führung muss nun in den weiteren Koalitionsverhandlungen der Union viel abtrotzen, sonst droht das Undenkbare beim Mitgliedervotum: ein Nein. Die SPD ist in Leipzig auf Sinn- und Profilsuche. Das bringt niemand so gut auf den Punkt wie Ex-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. „Es muss sich gut anfühlen, die SPD zu wählen“, gibt er seiner Partei mit auf den Weg. Dahinter steckt der Befund, dass nicht mehr genug Menschen der SPD zutrauen, das Land nach vorne zu bringen, Jobs zu schaffen, glaubhaft für mehr soziale Gerechtigkeit einzutreten. Eine Große Koalition wird in diesem Stadium von vielen Mitgliedern als kontraproduktiv gesehen. Kompromiss statt Klartext, fürchten sie. Der Mannheimer Delegierte Roman Götzmann war schon mit geringen Erwartungen nach Leipzig gereist. Eigentlich erhoffe er sich immer eine gewisse Motivation oder Orientierung von solchen Konferenzen, sagt er. Diesmal sei das anders. „Wir sind irgendwo zwischen Borke und Baum“, meint er mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen. „Man fügt sich eher, als dass man das anstrebt.“ Die Münchner Sozialdemokratin Stephanie Jung beschwert sich, dass der Parteitag zur falschen Zeit stattfinde – „weil wir noch nicht wissen, worüber wir reden“. Ein Ja beim Mitgliederentscheid hält sie nicht für sicher.

HINTERGRUND

China kündigt Reformen an

Wende bei Lagerhaft und Familienpolitik – aber die harte Hand bleibt Peking. (dpa) Chinas neuer Führer Xi Jinping sorgt für Überraschungen. Endlich werden die Arbeitslager abgeschafft, auch gibt der neue „starke Mann“ den Startschuss zu einer langsamen Lockerung der Ein-Kind-Politik. Beide Reformvorhaben waren längst überfällig und stoßen spontan auf Zustimmung in China und im Rest der Welt. Doch warnen Experten, dass Missbräuche und Ungerechtigkeiten bei der Durchsetzung der Familienpolitik damit nicht enden. Außerdem wirft die angekündigte Abschaffung der „Umerziehung durch Arbeit“ noch viele Fragen auf. Es fehlt ein Zeitplan. Neue Gesetze müssen erst erarbeitet werden, um das Lagersystem abzuschaffen.

Die Pläne sind sowohl eine Reaktion auf wachsenden Unmut in der Bevölkerung über die Ungerechtigkeiten der Lagerhaft, als auch eine Antwort auf die internationale Kritik. Nichts macht China leichter angreifbar. Erst im Oktober hatte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf die Praxis wieder angeprangert. Zudem müssen die Arbeitslager abgeschafft werden, wenn China das längst unterzeichnete UN-Abkommen über bürgerliche Rechte von 1976 auch ratifizieren will. Ohne Gerichtsverfahren und ohne Anwalt können Kleinkriminelle, Unruhestifter oder unliebsame Kritiker des kommunistischen Regimes willkürlich bis zu vier Jahre weggesperrt

werden. „Umerziehung durch Arbeit“ (Laojiao) heißt das 1957 geschaffene Gulag-System. Das Motto wird aus Profitgier häufig allzu wörtlich genommen: Zehn Arbeitsstunden am Tag, sieben Tage die Woche ist offenbar keine Seltenheit. Auch schwere Misshandlungen kommen vor. Wie viele Anhänger der verbotenen Kultbewegung Falun Gong in den Lagern ums Leben gekommen sind, weiß niemand. Durch die Abschaffung dieses Unrechtssystems erscheint Präsident Xi Jinping plötzlich liberaler. Aber der Eindruck täuscht, wie seine Äußerungen auf der Sitzung des Zentralkomitees zur Kontrolle des Internets und der Mikroblogger verdeutlichen. Er beklagte die neu-

en technischen Möglichkeiten, über Kurznachrichten und soziale Medien die Gesellschaft mobilisieren zu können. Die Verbreitung von Informationen müsse in Schach gehalten und die Meinungshoheit gewahrt werden, um die Stabilität und staatliche Sicherheit zu verteidigen – sprich die Macht der Kommunistischen Partei zu festigen. „Trotz der Abschaffung der Umerziehungslager, einer Lockerung der Ein-Kind-Politik und anderer ermutigender Signale ist eine politische Liberalisierung nicht in Sicht“, kommentiert Sebastian Heilmann, der Direktor des neu gegründeten Mercator Instituts for China Studies (MERICS) am Freitag in Berlin.

grund der veränderten energiepolitischen Lage „nicht realisierbar“ und „völlig gegenstandslos“, sagte Suga. Angestrebt werde nun eine Verringerung um 3,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Faktisch bedeutet dies eine Zunahme des CO2Ausstoßes um drei Prozent im Vergleich zum Niveau von 1990, dem Vergleichsjahr des Kyoto-Klimaschutzprotokolls. Ein Vertreter des japanischen Außenministeriums sagte, die neuen Zahlen sollten kommende Woche bei der UN-Klimakonferenz in der polnischen Hauptstadt Warschau bekannt gegeben werden. Sie seien Japans „neue internationale Verpflichtung“, die Tokio bei den Vereinten Nationen registrieren lasse.

TLZ-TED Linksdrall der SPD ist strittig Sollte die SPD lieber mit den Linken und den Grünen über eine Koalition auf Bundesebene verhandeln? Die Meinung dazu ist geteilt: Die TLZ fragte die Leser, und die Hälfte der Anrufer kann sich Rot-RotGrün gut vorstellen. Die andere Hälfte lehnt diesen Linksdrall entschieden ab. Damit bleibt das Thema über den Leipziger Parteitag der SPD hinaus umstritten und spannend. Das genaue Ergebnis: JA: 49,75 % NEIN: 50,25 %

NOTIZEN „Pflege-Bahr“ ist beliebt Berlin. (dpa) Daniel Bahr hat für die nach ihm benannte Pflege-Zusatzversicherung viel Kritik einstecken müssen. Nun boomt der „Pflege-Bahr“: Elf Monate nach dem Start schließen immer mehr Menschen die staatlich geförderte Zusatzversicherung ab.

Beobachtung ist denkbar Bonn. (afp) Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hält die von der Bundesagentur für Arbeit geplante Internetbeobachtung von Hartz-IVEmpfängern unter bestimmten Voraussetzungen für vertretbar. Es sei „für jeden Einzelfall differenziert zu entscheiden“.

ONLINE Mehr auf TLZ.de n „Das geht auf meine Kappe“: Obama hat bei seinem Prestigeprojekt der Gesundheitsreform einen Fehlstart hingelegt. Ist die zweite Amtszeit damit schon gelaufen?: http://tinyurl.com/k49vzf3 n Das Schweigen der Kanzlerin: Von Angela Merkel hört man nicht viel zu den Koalitionsgesprächen mit der SPD. Sie verhandelt im Stillen: http:// tinyurl.com/l7kfztm n Erst Sprachtest, dann Zulassung: Ausländische Ärzte verlassen ihre Heimat, um in Deutschland zu arbeiten, wo sie händeringend gesucht werden: http://tinyurl.com/pjtry3s

TLZ

THEMA DES TAGES

ZCTT1

Sonnabend, 16. November 2013

TLZ-Serie: Wie haben die Thüringer das Jahr der Friedensgebete, der Demos und des Mauerfalls erlebt? MEIN TAG

Das Jahr des Mutes

„Ich wollte eine bessere DDR“ Angelika Link gehörte zu den Bürgerinnen, die die Stasi-Akten vor der Zerstörung bewahrten

n Von Bernd Hilder

n Von Gerlinde Sommer

Was kann es Besseres geben für eine TLZ-Aktion als ein positives Ereignis, das viele unserer Leser direkt miterlebt haben? Ein Ereignis, dass die Menschen emotional und politisch so sehr bewegt hat wie kein anderes seit dem Ende des Krieges und der Teilung Deutschlands. Die Umstände müssen es möglich machen, aber am Ende sind es die Menschen, die Geschichte schreiben, manchmal sogar Weltgeschichte. Genau das passierte 1989, als die Bürger der DDR mutig die Gelegenheit beim Schopfe packten und das nur noch von wenigen verteidigte und bei den meisten verhasste SED-Regime in die Knie zwangen. Das Wunderbare dabei: Es fiel kein Schuss! Niemand, weder ein Oppositioneller noch ein Funktionär der abgewirtschafteten Staatspartei, kam zu Schaden. Das war nicht zu erwarten gewesen. Es war ein friedlicher Machtwechsel in ungewissen Zeiten, es war eine, es war die Friedliche Revolution, auf die wir Deutschen stolz sein können und die das Ende der in zwei feindliche Blöcke geteilten Nachkriegsordnung beschleunigte. Seitdem ist viel passiert. Was uns damals zu Tränen rührte, ist heute selbstverständlich. Der Alltag ist eingekehrt mit allen seinen Mühen des Zusammenlebens und des Orientierens in einer glo-

Erfurt. Das Jahr 1989 endet für Angelika Link und ihre Mitstreiter mit vielen Päckchen: Die Geschenke werden damals von Erfurter Bürgern vor der StasiZentrale in der Andreasstraße abgelegt – als Dankeschön für diejenigen, die Tag und Nacht zum Schutz der Stasi-Akten Wache hielten. Erfurt hat mit dieser Aktion damals Wende-Geschichte geschrieben. Und Angelika Link (52) gehört zu den Mutigen, die seinerzeit die Initiative ergriffen. Solche Menschen wird die TLZ in den nächsten Monaten vorstellen – und damit die Geschichte der Wende anhand von Biografien erfahrbar machen. Sommer 1989: Angelika Link ist auf Urlaubsreise in Rumänien. Auf der Rückreise macht sie für einige Tage in Budapest Station. Als Lektüre für die Rückfahrt kauft sich die passionierte Leserin die deutschsprachige Zeitung „Budapester Neueste Nachrichten“: So erfährt sie, wie groß inzwischen die Zahl derer ist, die über die österreichisch-ungarische Grenze gen Westen gehen. Für Angelika Link kommt dieser Schritt nicht infrage. Sie will ihre Heimat Erfurt nicht aufgeben. Sie will ihre Freunde nicht verlieren. Und bei allem Engagement in gleich zwei Umweltgruppen, bei allem Druck, den sie zu spüren bekommt, ist für Angelika Link doch klar: Das Ziel soll ein besserer Sozialismus, eine veränderte DDR sein – ohne Überwachung. Angelika Link macht beim Neuen Forum mit. „Wir sind das Volk“ ist daher im Herbst 1989 die Parole, die zu der Erfurterin passte. Als „Wir sind ein Volk“ gerufen wird, entspricht das nicht dem, was sie eigentlich erreichen will. Aber bei ihr ist es wie bei so vielen, die in den 1980ern etwas wagen und bewegen: Die Geschichte rollt letztlich über sie weg. Während sie damals schon Landesgeschäftsführerin bei Demokratie Jetzt! ist und an die Erarbeitung einer neuen Verfassung denkt, stellen andere die Weichen

balisierten Welt. Wer sich 1989 als Verlierer der Geschichte sah und lieber schwieg, traut sich heute offen, der DDR nachzutrauern. Die Sieger sind angesichts der Alltagsprobleme leiser geworden, obwohl sie keinen Grund dazu haben. Denn damals ging es um Freiheit, die erkämpft wurde. Deren Wert sinkt jedoch offenbar, wenn sie selbstverständlich wird. Ostalgie nennt man es, wenn die Erinnerung politisiert wird, einfach Nostalgie, wenn es um das natürliche Erinnern von Menschen an ihre Jugendjahre geht. Wichtig ist vor allem, dass nicht vergessen wird, was Sie, unsere Leser, damals erlebt haben. Es passt noch viel in die Geschichtsbücher hinein. Und dabei wollen wir, das Redaktionsteam der Thüringischen Landeszeitung, beitragen. Helfen Sie uns also, indem Sie uns Ihre Erinnerungen an die Jahre 1989 und 1990 mitteilen. Schicken Sie uns Fotos oder erzählen Sie uns Ihre ganz persönlichen Geschichten, die kleinen und die großen! Wir freuen uns darauf!

Freistaat feiert

Richtung Wiedervereinigung. „Uns ging das viel zu schnell“, sagt sie. Ihren Platz in der veränderten Gesellschaft hat sie dennoch gefunden. Und eine tatkräftige Bürgerin in ihrer Heimatstadt Erfurt ist sie bis heute. Als Angelika Link nach ihrem Rumänien-Urlaub im August 1989 wieder auf Arbeit kommt, schauen alle mit großen Augen: „Was willst denn du hier? Mit dir haben wir hier nicht mehr gerechnet“, sagen die Kollegen. Damals ist sie in einem bekannten Erfurter Werkzeuggeschäft, das privat geführt war, Verkäuferin. Gelernt hat Angelika Link Holzmodellbauer, heute arbeitet sie bei Kartinka in Erfurt. Die TLZ liest sie seit 30 Jahren. Damals hat sie ihre erste eigene Wohnung bezogen, „eigentlich habe ich sie besetzt“, sagt sie. Zum Leben in der eigenen Wohnung gehört „eine Zeitung einfach dazu“, sagt sie. So ist es schon 1983. Sie schaut in die TLZ, findet den Fortsetzungsroman spannend – und schließt ein Abo ab. Später wird die TLZ zur Bückware; Grund dafür: das Papierkontingent. Die Druckauflage wird begrenzt. Die Bürger sollen sich zuallererst an das örtliche SED-Blatt „Das Volk“ halten. Aber da gehört Link schon zum Kreise derer, die sich über die tägliche Zeitung freuen dürfen. Seit 1984 engagiert sich Link in der Umweltbewegung: In der „Offenen Arbeit“ und bei der IG Umweltschutz, die beim Kulturbund eingerichtet wird, macht sie mit. Sie ist bei Friedensdekaden dabei. „Gerade bei der ‚Offenen Arbeit‘ wurde immer sehr kritisch diskutiert. Da hatte ich schon Sorge: Wer weiß, was dir da passiert...“, sagt sie. Aber als es dann zu einer „Zuführung“, wie es im DDR-Polizei-Jargon heißt, kommt, hat das einen bis heute für Angelika Link lächerlichen Grund. Die Obrigkeit nimmt an, Angelika Link wolle nach Berlin fahren, um an der Mauer zu horchen, was Konstantin Wecker bei einem Konzert in West-Berlin singt. „Ich hatte das gar nicht vorgehabt. Aber genau deswegen wurde ich

Bürgerwache in der Stasi-Zentrale am 4. Dezember 1989 in Erfurt: Das Haus wurde besetzt. Zu denen, die hier aufpassten, gehörte Angelika Link. Sie erzählt in der neuen TLZ-Serie, wie sie das Jahr zwischen Wahlbetrug im Mai, Mauerfall im November und den Weg Richtung Einheit erlebt hat. Foto: Wolfgang Hase auf Arbeit abgeholt“, erzählt sie aus jenem Land, in dem das Misstrauen gegenüber den Bürgern System hatte.

n „Plötzlich konnte

man keinen mehr fragen! Für uns alle war alles neu!“

Doch dieses Misstrauen greift immer stärker auf die Bürger über. „Die Leute hatten die Nase voll. Es kam Unruhe auf.“ Und als im Mai 1989 wieder einmal Zettel gefaltet werden sollen, gehört Angelika Link zu denen, die als Wahlbeobachter unterwegs sind. Die Aktion geht von der „Offenen Arbeit“ aus: „Wir haben uns aufgeteilt auf die Wahllokale und die Zählung verfolgt, uns hinterher getroffen, die Zahlen zusammengetragen und mit dem offiziellen Ergebnis verglichen. Das fiel erwartungsgemäß anders aus als unsere eigenen Zählungen“, sagt sie.

Landesregierung bereitet Jubiläum vor Erfurt. (hil) Beim Gedenken an die Wendejahre wird Thüringen nicht abseits stehen. Die Planungen befinden sich noch am Anfang, wie eine TLZ-Anfrage bei Regierungssprecher Karl-Eckhard Hahn ergeben hat. „Geplant sind ein Erfurter Dialog mit Wladyslaw Bartoszewski und die Vergabe des Point-Alpha-Preises. Der Festakt zum Tag der Einheit wird ganz sicher unter diesem Schwerpunkt stehen, genauso wie die Veranstaltung zum 9. November. Die Grenzmuseen und Gedenkstätten und sicherlich auch die Andreasstraße werden Veranstaltungen anbieten“, so Hahn.

Die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen werde sich zudem am Europäischen Jahr der Zeitgeschichte beteiligen, das einen Bogen von 1914 über 1939 bis 1989 spannen wird. „Angesichts der runden Jahrestage, auch 200 Jahre Wiener Kongress wäre zu erwähnen, lässt sich eine europäische Geschichte erzählen, die Höhen und Tiefen, Glanz und Elend gleichermaßen erfasst und in dem in Frieden und Freiheit wieder vereinigten Deutschland und Europa eine keineswegs selbstverständliche Pointe hat. Sie ist durch viele Menschen erstritten“, so Hahn.

Seit den frühen 1980ern in Erfurt engagiert: Angelika Link aus Erfurt. Sie arbeitete in Umweltgruppen mit, deckte im Frühjahr 1989 den Wahlbetrug mit auf und gehörte im Dezember 1989 zu denen, die Bürgerwache hielten, damit die Stasiakten in der Andreasstraße (Foto) nicht vernichtet wurden. Foto: Peter Michaelis

Herbst 1989: In der Erfurter Reglerkirche ist ein großer Gottesdienst. Um die Ecke stehen Mannschaftswagen. „Wir wussten: Ausweis mitnehmen. Es könnte Zuführungen geben. Meinem Vater habe ich gesagt, wohin er gehen muss, falls ich nicht nach Hause komme“, erinnert sie sich an die damaligen Vorsichtsmaßnahmen. Auf diese Weise sollte zusammengetragen werden, nach wem bei Polizei und Stasi gesucht werden muss. Doch die Staatsmacht hält still an diesem Abend. Und an den weiteren Abenden. Anders als in Leipzig gehen die Erfurter am Donnerstag auf die Straße, weil da schon seit vielen Jahren Friedensgebet ist. Der 9. November 1989 ist ebenfalls ein Donnerstag: Angelika Link hört bei der Demo, die auf dem Domplatz endet, Leute sagen, die Mauer sei auf. Wahrscheinlich sind sie später dazugekommen, hatten zuvor fern gesehen. Die große Menge weiß nichts. Bei der Kundgebung spielt das Thema keine Rolle. Link schenkt dem Gehörten keinen Glauben. „Kann nicht sein“, ist ihr erster Gedanke. Sie geht vom Domplatz zur „Offenen Arbeit“, erlebt einen „ganz normalen Abend“. Abruptes Ende der Beschaulichkeit, als einer in den Raum stürmt und ruft: „Hey, was macht denn ihr hier? Die Mauer ist auf!“ Also: Radio an. „Da haben wir es endlich mitgekriegt.“ Später sieht sie daheim fern. Kann es immer noch nicht glauben. Und als gute Verkäuferin steht sie am nächsten Tag wieder im Werkzeuggeschäft. Zum Bekanntenkreis von Angelika Link gehören in den 1980ern viele, die einen Ausreiseantrag gestellt haben. „Nach und nach waren sie weg – und damit nicht mehr erreichbar“, sagt sie. Für die Erfurterin ist

klar: „In den Westen kommst du erst als Rentner, vorher nicht.“ Sie sagt: „Die Grenze offen? Das war einfach nicht in unserem Denken drin.“ Als die Mauer fällt, ist sie Ende 20. „Am ersten Wochenende nach dem 9. November dachte ich: Da musst du jetzt mal rübergucken.“ Aber wohin? Sie Schafft es in den überfüllten Zug. Die meisten steigen schon in Fulda aus. „Für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte.“ Sie entscheidet sich spontan für Frankfurt am Main, ist am Abend schon wieder zurück. Und während sich in den Wochen danach weiterhin die Trabis auf den Straßen Richtung Westen stauen und die Interzonenzüge überfüllt sind, wendet sich Angelika Link in die entgegengesetzte Himmelsrichtung. Lange hatte sie für eine Reise nach Usbekistan gespart. Nun konnte sie die Fahrt nach Mittelasien endlich antreten. Ein Erlebnis, das sie nicht missen will. Der Mauerfall und alles, was folgt, ist aus Sicht von Angelika Link „ein Bruch im Leben. Es war nicht absehbar: Wie geht es weiter? Was wird kommen?“. Sie sagt: „Als ich meine erste Wohnung hatte, konnte ich Kollegen fragen: Was muss ich machen.“ Aber Ende 1989 „konnte man plötzlich keinen mehr fragen! Für uns alle war alles neu! Da war ein großes leeres Feld für uns alle, auf dem wir klar kommen mussten“, sagt sie. Anders formuliert: „Plötzlich bekommt man nicht mehr alles hinterher getragen, muss sich selber kümmern. Wenn man etwas nicht mitkriegt, ist man selber schuld.“ Angelika Link erinnert sich genau: „Wir alle wussten nicht so richtig Bescheid.“ Zugleich gibt es dieses Hochgefühl: „Endlich passiert was! Endlich bewegt sich was!“

Die Erinnerungen und Bilder der TLZ-Leser sind gefragt Zwischen Wahlbetrug und dem 9. November: Die Geschichte der friedlichen Revolution wird aus dem Blickwinkel der Thüringer erzählt n Von Gerlinde Sommer Weimar/Erfurt/Gotha/Eisenach/Heiligenstadt/Mühlhausen/Jena/Gera. Es waren die Bürger, die die Mauer zum Einsturz gebracht haben. Im nächsten Jahr liegt dies 25 Jahre zurück. Zeit, um die Geschichte der friedlichen Revolution aus der Perspektive der Thüringer zu erzählen. Das hat sich die TLZ für das kommende Jahr zur Aufgabe gemacht. Dafür sind wir, liebe Leserinnen und Leser, auf Ihre Mithilfe angewiesen: Wir bauen darauf, dass Sie mit uns zusammen eine Thüringer Chronik der Wende schreiben. Wir bauen darauf, dass Sie uns Ihre ganz persönliche Lebensgeschichte anvertrauen. Die einen haben in den End-80ern das Land verlassen. Sind ausgereist, haben über Ungarn den Weg in

den Westen gefunden. Die anderen waren hier engagiert, haben mutig im Frühjahr 1989 den systematischen Wahlbetrug der SED offenkundig gemacht. Sie haben in Gruppen auf das Versagen des DDR-Staates hingewiesen, haben Umweltsünden dokumentiert, haben sich von der Stasi bedrängt gefühlt und versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen. Was ganz häufig unter dem Dach der Kirche begonnen hatte, drängte nach draußen: Die Friedensdemonstrationen begannen. Die Gefahr, dass die Sicherheitskräfte zuschlagen würden, war groß. Doch die Bürger riefen: „Keine Gewalt!“ Und die Büttel blieben ruhig. Dann kam der 9. November: Mauerfall. Die Thüringer schauten sich im Westen um. Derweil machte sich die Stasi daran, Akten zu vernichten. Doch die Bürger

schoben diesem Treiben einen Riegel vor – erst in Erfurt, dann überall... Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, waren mittendrin. Wir wollen diese Ereignisse, die ohne Beispiel in der Geschichte sind, jetzt erzählen. Und bebildern. Dazu sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Sie als Zeitzeugen sind gefragt. Wir werden aber auch mit Historikern, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftlern, Sportlern, Künstlern, Pfarrern, Lehrern und weiteren Experten sprechen, die die damalige Zeit einordnen können. Wie tickte die DDR? Woran krankte das System? Warum wuchs die Unzufriedenheit in kurzer Zeit so massiv? Welche Rolle spielte die Stasi innerhalb des Wendeherbstes? Wir wollen jeden Tag zeigen, was vor 25 Jahren geschehen ist – in Ihrer Hei-

matregion: mal mit kurzen Hinweisen, mal mit großen Beiträgen und Interviews. Immer spannend, immer neu. Das TLZ-Jahresthema „Thüringen vor 25 Jahren“ wird sich durch die ganze nächsten Monate ziehen – und auch auf das Jahr 2015 ausstrahlen: Dann liegt der Weg zur Wende 25 Jahre zurück. Unsere Bitte: Schicken Sie uns Fotos aus dem Jahr 1989, senden Sie uns Tagebuchauszüge ein. Bieten Sie uns ein Gespräch zu Ihrer Lebensgeschichte an. Machen Sie jetzt mit der größten Aktion zu regionalen Geschichtsschreibung. Sie erreichen uns unter:

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TLZ-Chefredaktion, Stichwort 1989, Marienstr. 14, 99423 Weimar [email protected]

In den Tagen nach der Maueröffnung: Am damaligen Grenzübergang Herleshausen stauen sich Trabis und Wartburgs bis nach Eisenach. Fast jeder will möglichst schnell den Westen erleben. Foto: TLZ-Archiv

TLZ

WIRTSCHAFT

ZCWI1A

Industrie mit Umsatzminus im Freistaat

Funkwerk korrigiert Ergebnisprognose

Erfurt. (dpa) Die Thüringer Industrie hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres etwas weniger Umsatz eingefahren als im Vorjahreszeitraum. Das zeigen Zahlen, die das Landesamt für Statistik am Freitag in Erfurt vorgestellt hat. Zwischen den Monaten Januar und September nahmen die Thüringer Betriebe demnach 21 Milliarden Euro ein – das waren 181 Millionen Euro oder 0,9 Prozent weniger als 2012, als es einen Arbeitstag mehr gegeben hatte. Mit 276 Millionen Euro verzeichnete die Automobil- und Zuliefererindustrie das größte Umsatzplus im Vergleich der Branchen. Bei der Erhebung wurden nur Industriebetriebe mit mindestens 50 Beschäftigten berücksichtigt

Kölleda. (dpa) Der Kommunikationstechnik-Anbieter Funkwerk (Kölleda) muss seine Erwartungen auf ein mindestens ausgeglichenes Ergebnis in diesem Jahr aufgeben. Die bisherige Prognose werde nun auf ein negatives operatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) im niedrigen einstelligen Millionenbereich korrigiert, teilte das Unternehmen mit. Die Zahlen für das erste Dreivierteljahr zeigten zwar weiter sinkende Verluste. Allerdings belasteten unter anderem Verzögerungen bei Vorarbeiten für ein Bahnstellwerk das Ergebnis. Auch beim Umsatz werde ein schwächeres Exportgeschäft zu Einbußen von zehn Prozent im Vergleich

TLZ-SERIE: WELTMARKT THÜRINGEN

zum Vorjahr führen. Funkwerk verwies auf eine anhaltend geringe Investitionsbereitschaft öffentlicher Auftraggeber, was die Erlöse im Bahngeschäft sinken lasse. In den ersten neun Monaten lagen die Umsätze demnach mit 76,5 Millionen Euro 16 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Da aber der Auftragsbestand so hoch sei wie vor einem Jahr, rechne Funkwerk mit einem „Nachholeffekt“ in den nächsten Monaten. Das Ebit habe sich auf minus fünf Millionen Euro verbessert, nach minus 8,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Funkwerk hatte sich zuletzt zur Konsolidierung von fünf Tochterfirmen getrennt.

Ganz nach Kundenwunsch: Im Farblabor der Grafe Advanced Polymers GmbH Blankenhain mischen die Coloristinnen nach tausenden Rezepturen den gewünschten Grundstoff zum Einfärben des Granulats. Foto: Peter Michaelis

Deutschland hat Bedenken – Einigung erst im Dezember

Dax

bringen, weil im Frühjahr die anstehenden Europawahlen Beschlüsse verzögern könnten. Die europaweit einheitlichen Regeln zur Bankenrettung und -schließung bilden die zweite Säule der Bankenunion, mit der die EU das Finanzsystem stabiler machen und neue Krisen verhindern will. Kommt eine Bank in Schieflage, soll es künftig einen einheitlichen Mechanismus geben. Daneben soll ein begleitender Abwicklungsfonds entstehen, in den die Banken einzahlen und der im Notfall einspringt. Die erste Säule der Bankenunion ist eine gemeinsame Aufsicht über die 130 größten Geldhäuser in der Währungsunion. Die EZB wird damit im November 2014 starten.

€uro in Dollar

9.168,69 + 0,21 %

Deutschland hat beim Thema Abwicklung von Krisenbanken aber noch eine Reihe von Bedenken. Strittig ist etwa, auf welchem Artikel des EU-Vertrags der Mechanismus fußen soll, wer letztlich über die Schließung einer Bank entscheidet und für welche Institute die Vorgaben gelten sollen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) plädiert für eine Stufenlösung mit einem Netzwerk nationaler Behörden und einer möglichen späteren Vertragsänderung. Die Bundesregierung in Berlin will der EU-Kommission zudem nicht die Entscheidung über die Abwicklung eines Instituts zugestehen, sondern dem EU-Ministerrat diese Aufgabe übertragen.

rohöl $/barrel

1,3460 + 0,18 %

9200

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W Dax 30 ° = auch im Euro Stoxx 50 Schluss Div. Adidas 1,35 Allianz SE vNA ° 4,50 BASF NA ° 2,60 Bayer NA ° 1,90 Beiersdorf 0,70 BMW St. ° 2,50 Commerzbank Continental 2,25 Daimler NA ° 2,20 Dt. Bank NA ° 0,75 Dt. Börse NA 2,10 Dt. Post NA ° 0,70 Dt. Telekom NA ° 0,70 E.ON SE ° 1,10 Fres. M.C.St. 0,75 Fresenius SE 1,10 Heidelb.Cement 0,47 Henkel Vz. 0,95 Infineon NA 0,12 K+S NA 1,40 Lanxess 1,00 Linde 2,70 Lufthansa vNA Merck 1,70 Münch. Rück vNA °7,00 RWE St. ° 2,00 SAP St. ° 0,85 Siemens NA ° 2,91 ThyssenKrupp VW Vz. ° 3,56

Kurs 15.11. 87,66 128,15 78,00 94,89 73,93 81,55 9,97 148,55 58,67 33,88 54,80 25,20 11,18 13,50 48,00 99,24 56,24 81,01 7,10 20,62 49,15 146,45 15,19 123,95 155,00 26,23 60,90 96,72 19,31 194,50

Veränd. 52 Wochen in % Hoch Tief +0,18 W 88,50 62,60 +0,35 W 128,80 92,40 +0,23 W 78,35 62,30 W -0,17 95,05 65,32 +0,34 W 74,91 58,24 W -0,06 84,05 61,57 +0,11 W 12,96 5,56 149,15 74,52 +0,44 WW WW -0,53 60,96 35,15 W -0,35 38,73 29,41 W -0,05 59,29 41,15 +1,63 WWWW 25,48 14,76 ±0,00 11,93 7,98 W -0,30 14,92 11,82 W -0,02 56,54 46,52 W -0,16 100,10 81,83 WWWW -1,45 60,89 38,41 WW -0,63 83,48 57,85 +1,73 WWWWW 7,72 5,35 +4,67 WWWWWWWWWWWW 37,67 15,02 WW -0,48 69,99 42,45 +0,65 WW 154,80 125,00 +1,71 WWWWW 17,28 11,61 W -0,04 128,50 96,94 W -0,03 158,65 124,70 +1,81 WWWWW 32,63 20,48 +1,60 WWWW 65,00 51,87 W -0,27 97,61 73,05 W -0,05 19,50 13,11 +0,62 WW 195,45 136,60

W Gewinner & Verlierer

aus Dax, MDax und TecDax K+S NA 20,62 +4,67 % Drillisch 21,23 +3,76 % Carl Zeiss Med. 23,85 +3,07 % Nordex SE 11,60 -3,66 % Kontron 5,41 -3,10 % Norma Group 37,40 -2,35 %

W Metalle & rohstoffe

Edelmetalle (€) Ank.-Verk. Gold London 31,1 g 954,58 Gold 1 kg 30.290,00 31.025,00 Silber 1 kg 448,70 662,47 Platin 1g 36,85 Palladium 1g 19,85 NE-Metalle (€/100 kg) von - bis Aluminium 152,00 Blei in Kabeln 182,65 Kupfer, Del-Notiz 525,65 - 528,13 MK-Notierung 614,64 Messing MS 58 452,00 - 457,00

W wechselkurse

15.11. / 1€ entspr. Ägyptische Pfund Brit. Pfund Dänische Kr. Japan. Yen Kanad. Dollar Kroatische Kuna Norw. Kronen Polnische Zloty Schwed. Kronen Schweizer Fr. Tschech. Kronen Tunesischer Dinar Türkische Lira Ungar. Forint

W Zinsen

Ank. Verk. 7,70 10,40 0,80 0,87 7,12 7,87 129,34 143,34 1,34 1,50 6,21 9,37 7,88 8,88 3,74 5,03 8,50 9,65 1,20 1,28 23,40 29,80 1,90 2,70 2,60 2,90 246,10 376,10

Alle Angaben in Prozent Hauptrefi. ab 13.11.13 Basiszins n. § 247 (BGB) Umlaufrendite US-Leitzins Fed Funds Rate Rendite Anleihen 3-5 Jahre Rendite Anleihen 5-8 Jahre Rendite Anleihen 8-15 Jahre Rentenindex

15.11. 0,25 -0,38 1,38 0,25 0,38 0,95 1,73 1,0072

(13)

Vor allem Erlöse im Bahngeschäft gesunken

Bankenrettung bleibt ein Streitthema in der EU Brüssel. (dpa) Die EU streitet um gemeinsame Regeln zur Schließung oder Sanierung maroder Banken in Europa. Ein Durchbruch wurde beim Treffen der EU-Finanzminister am Freitag in Brüssel nicht erreicht. Nach monatelangen Debatten sind Kernpunkte noch umstritten. Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden sagte: „Ich glaube, diese Gespräche brauchen noch einige Zeit, es sind mehrere Frage offen.“ Viele Minister rechnen erst im Dezember mit einer Einigung. Nach Worten von EU-Diplomaten muss zunächst in Berlin eine neue Bundesregierung stehen. Die EU-Minister stehen unter Druck, das Prestigeprojekt noch in diesem Jahr auf den Weg zu

Sonnabend, 16. November 2013

W MDax

Schluss Aareal Bank Aurubis Axel Springer NA Bilfinger Brenntag NA Celesio NA DMG Mori Seiki Dt. EuroShop NA Dt. Wohnen Inh. Dürr EADS ° ElringKlinger NA Evonik Industries Fielmann Fraport Fuchs Petrolub Vz. Gagfah Gea Group Gerresheimer Gerry Weber Int. GSW Immobilien Hann. Rückvers. NA Hochtief Hugo Boss NA Kabel Deutschland Klöckner & Co. SE NA Krones Kuka LEG Immobilien Leoni MAN SE St. Metro St. MTU Aero Engines Norma Group Osram Licht ProSiebenSat.1 Rational Rheinmetall Rhön-Klinikum RTL Group Salzgitter Sky Deutschland NA Stada Südzucker Symrise TAG Immobilien Talanx TUI NA Wacker Chemie Wincor Nixdorf

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107,91 - 0,71 %

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W börsenbericht Die DAX-Party ist noch im Gange

Frankfurt (Dow Jones) — Nach einem vergleichsweise ruhigen Handelstag hat der deutsche Aktienmarkt knapp im Plus geschlossen. Der DAX legte um 0,2 Prozent auf 9.168,69 Punkte zu, das war ein Rekordhoch auf Schlussbasis. Die Berichtssaison neigt sich langsam dem Ende zu, und das Kursbarometer handelt knapp unter demVerlaufs-Allzeithoch vom 7. November bei 9.194 Punkten. Die ersten Anleger positionieren sich für das kommende Jahr. Aber die Entscheidung ist nicht einfach: Die Bewertungen an der Börse sind inzwischen nicht mehr niedrig, und die Anleihen gleichen kaum die Inflation aus.

W leitbörsen iM überblick Kanada / S&P TSX 13.482,56 +0,38%

USA / Dow Jones 15.961,70 +0,54% USA / Nasdaq 3.985,97 +0,33%

China / B-Index 244,38 +1,69% Hong Kong / Hang Seng 23.028,57 +1,66%

Deutschland Dax 9.168,69 +0,21% S-Dax 6.721,11 -0,05% Tec-Dax 1.153,22 +0,64%

Europa / Euro Stoxx 50 3.054,53 +0,03%

Brasilien / Bovespa 53.451,60 (14.11.) +2,34%

Russland / RTS 1.444,24 +0,68%

Japan / Nikkei 15.165,92 +1,95% Nikkei = © Nihon Keizai Shimbun, Inc.

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15.11. 26,60 42,73 44,33 82,00 128,95 23,23 22,70 32,94 14,52 63,92 51,96 31,17 27,65 82,68 54,45 61,69 10,64 32,76 47,94 31,39 35,43 61,08 67,89 97,90 91,96 10,30 63,14 34,37 42,01 49,98 89,40 33,45 72,40 37,40 41,92 33,08 233,20 44,37 20,25 90,21 31,83 7,54 38,10 22,65 32,15 8,72 25,28 10,13 71,81 49,40

±% -0,56 -0,54 +0,44 -0,19 +1,90 -0,09 -1,37 +1,26 +1,93 +0,13 -1,42 +0,81 +0,40 -0,12 +0,24 +0,24 +0,57 +0,18 -0,13 +0,69 +1,30 -0,46 +0,35 +0,43 +0,20 -1,72 -0,57 -0,38 -0,10 +0,08 +0,25 +0,51 -0,36 -2,35 +1,97 -0,75 -0,06 +2,26 -0,64 +0,62 -0,59 -0,16 -1,68 +1,43 -0,11 -0,40 +0,80 +2,31 +1,48 -1,10

Aktuelle Börsendaten finden Sie unter www.tlz.de/boerse

W weitere Dt. aktien

Schluss 15.11. ±% Adler Modemärkte 9,55 -1,33 Air Berlin PLC 1,72 -2,22 Bechtle 48,96 -0,99 Biolitec NA 28,82 -6,92 Creaton Vz. 34,50 ±0,00 Deutsche Beteilig. 19,71 -0,45 Ford Motor 12,67 -0,62 Generali Dtschld. 112,40 +0,36 Hornbach Vz. 57,01 -0,21 IKB Dt. Industriebk. 0,57 -0,53 IVG Immobilien 0,08 -1,19 Leifheit 30,70 +0,82 Mifa 6,39 +1,14 Nordex SE 11,60 -3,66 paragon 10,02 -2,88 Porsche SE Vz. 71,80 +2,38 PVA TePla 2,78 -0,72 Schuler 25,75 +0,19 Sunways 0,51 +2,00 Telefonica Deutschl. 6,14 +0,46 United Internet NA 28,85 -0,35 vwd 2,70 ±0,00

W auslanDs-aktien

Schluss ABB NA Alcatel-Lucent American Express Apple Inc. BP PLC Canon Coca Cola Ericsson B Exxon Mobil Facebook Fiat St. General Electric GlaxoSmithKline Honda Motor IBM Intel Microsoft Novartis NA Sony Time Warner New Toyota Vodafone Group Yahoo

15.11. 18,67 3,18 61,30 389,38 5,79 23,88 29,73 9,25 70,37 36,40 5,73 20,19 19,36 30,12 135,16 18,18 28,07 58,42 13,85 50,58 47,15 2,78 26,17

±% +0,11 +1,79 +1,19 -0,78 +1,01 -0,24 -0,83 +1,11 +1,73 +0,83 +1,69 +0,84 -0,18 -0,85 -0,16 +0,39 -0,33 +0,17 +0,36 -0,42 -0,11 +0,14 -0,55

W euro stoxx 50 ohne Dax

Schluss Air Liquide Anh.-Busch Inbev ASML Hold. Ass. Generali AXA Banco Santander BBVA BNP Paribas Carrefour CRH Danone Enel ENI Essilor Internat. GDF Suez Iberdrola Inditex ING Groep Intesa Sanpaolo L’Oréal LVMH Orange Philips Elec. Repsol YPF Sanofi S.A. Schneider Electr. Soc. Générale St. Gobain Telefónica Total Unibail-Rodamco UniCredit Unilever N.V. VINCI Vivendi

15.11. 101,25 77,75 66,18 16,39 18,50 6,39 8,43 54,48 27,38 19,05 55,03 3,29 18,06 76,88 17,63 4,72 117,80 9,58 1,70 125,35 140,35 9,69 26,22 18,51 79,91 61,66 41,48 39,24 12,32 44,24 192,35 5,12 28,85 47,16 18,74

±% +0,65 -0,13 +0,38 -1,03 -0,56 +0,02 -0,25 +0,09 -0,67 -1,27 +0,88 -1,32 +0,39 -0,66 -4,88 -0,13 -0,59 -0,36 -2,19 +0,08 +0,50 +0,27 -0,27 -0,24 +1,34 -0,18 +1,06 -0,23 +0,49 +0,50 +0,34 -1,25 -0,19 -0,72 +2,77

Vergleichbar mit dem Mix aus Sirup und Wasser Grafe Advanced Polymers in Blankenhain fertigt eine Art Kunststoff-Konzentrate n Von Florian Girwert Blankenhain. Matthias Grafe fährt einfach so mit – in den Autos fremder Menschen. Natürlich nicht direkt, aber mittelbar. In seiner Firma wird das hergestellt, was den Kunststoffoberflächen in Autos die Farbe verleiht. „Früher gab es da kaum Varianten, grau und schwarz vielleicht“, berichtet er. Heute sei das anders, der Trend gehe immer stärker zur Individualisierung und sich oft verändernden Modefarben. Innenverkleidungen können da schon mal weinrot oder cappuccinofarben sein. In etwas mehr als 20 Jahren Firmengeschichte haben sich im Turm der Firma auf einer Lagerhalle um die 100 000 Mischungen angesammelt – in unterschiedlichen Farben und Zusammensetzungen je nach Einsatzgebiet und Kundenwunsch. „Auf Lager produzieren wir eigentlich nichts“, sagt der hochgewachsene Chef beim Gang durch eine der Hallen. Stattdessen hat ein Kunde Anforderungen an einen Kunststoff – dann machen sich die Produktentwickler an die Arbeit, tüfteln an Farbe, Lichtwiderstandsfähigkeit und Formbarkeit. „Wir sind am Ende zwar teurer als manche Konkurrenz, aber können mit so einer großen Entwicklungsabteilung auch einiges leisten“, erläutert er. Heraus kommen am Ende sogenannte Master Batches: Farbstoffe, Zusätze und etwas einfacher Kunststoff werden gemischt und bei Temperaturen von bis zu 300 Grad zu einer Art Konzentrat verarbeitet. Das sieht aus wie gefärbte Reiskörner aus Plastik und wird dann beim Kunden mit einfachem Kunststoff gemischt und in Form gebracht. Das Prinzip sei vergleichbar mit der Mischung von Sirup und Wasser, bestätigt Grafe. Hinterher wird das Material dann als Verkleidung im Auto verwendet, als Shampooflasche oder Deckel einer Kaffeesahne, wie Grafe an einem Schaukasten in der Firma zeigt.

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Schluss Analytik Jena Carl Zeiss Meditec Dt. Eff. u. Wech.Bet. Funkwerk Geratherm Medical Group Business Soft. Hyrican Intershop Jenoptik

15.11. 13,75 23,85 1,62 2,45 7,50 0,28 5,95 1,51 12,76

±% -1,79 +3,07 +0,56 -15,92 +1,01 -0,36 -0,07 +1,54 -0,39

Erläuterungen: Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt. Aktien: Dax, MDax und TecDax sind Xetra Kurse, die übrigen Aktien aus Basis Parkett Frankfurt. Thüringer Werte stehen ggf. auch unter den entsprechenden Indizes. Veränd. = in %. Die Dividende ist bei NichtEuro-Ländern in Landeswährung; Sorten / Metalle = Dt. Bank, Heraeus. Angaben ohne Gewähr. Quelle Erstellungszeit: 22.18 Uhr

Matthias Grafe, Chef der Grafe Advanced Polymers GmbH.

Selbst die Schalensitze im Salzburger Stadion seien mit Material aus Blankenhain produziert worden. „Immer wenn ich in den Supermarkt gehe, kann ich irgendetwas finden, in dem auch etwas aus unserer Firma steckt.“ Etwa 270 Mitarbeiter arbeiten derzeit für das Unternehmen – Grafes drei Brüder sind auch darunter. Wesentlich größer scheint er die Grafe Advanced Polymers auch gar nicht werden lassen zu wollen: „Den ersten Philosophiewandel erlebt man schon bei 100 Angestellten, schon da kann man nicht mehr alles selbst steuern. Ab 200 muss man die Strukturen professionalisieren.“ In großen Konzernen

erscheine ihm die Verwaltung viel zu kompliziert, die Entscheidungswege würden länger. „Und genau da liegt unser Vorsprung. Als Mittelständler können wir schneller reagieren.“ Wenn nicht die Politik immer wieder Steine in den Weg legen würde. „Die Energiekosten zum Beispiel sind ein echtes Problem.“ Und weder Union noch SPD hätten in Berlin das Problem wirklich verstanden. Eine Korrektur des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG), das die Förderung regelt, sei nicht ausreichend. Es brauche eine radikale Reform. „Eine feste Vergütung für die Einspeisung – völlig abgekoppelt vom Marktpreis – ist nicht der richtige Weg.“ Grafe schwebt ein Modell vor, bei dem Solaranlagen- oder Windradbesitzer eine Vergütung mit einem bestimmten Aufschlag zum jeweiligen Marktpreis bekommen. Wie jetzt könne es jedenfalls nicht weitergehen: Zwar werde der Strom im Einkauf billiger, doch die Umlagen für erneuerbare Energien und Netze stiegen immer weiter an. „Von 2012 auf 2013 waren es 350 000 Euro Mehrkosten, im kommenden Jahr rechne ich mit 180 000 Euro.“ Die Zeiten, in denen erneuerbare Energien Anschubfinanzierung brauchen würden, um sich durchzusetzen, seien ja wohl vorbei. Mancher Unternehmer sei da versucht, Investitionen in Deutschland zurückzustellen. „Unsere polnische Tochterfirma zahlt jedenfalls keine Umlage.“ Das EEG in seiner jetzigen Form hingegen sei gut geeignet, die deutschen Exporte wegen explodierender Kosten auszubremsen. Dann könnte das Unternehmen nicht mehr so viel Kunststoff verkaufen, weil der immer teurer würde. Ohnehin hängt der Preis immer stark vom Öl-

preis ab. „Da sind große Schwankungen drin, mit denen wir leben müssen“, so Grafe. In einem Entwicklerbüro hellt sich sein Blick auf und er greift nach einem Koffer, wie ihn Geschäftsreisende oft hinter sich herziehen. 2,7 Kilogramm wiege der. „Zehn Prozent des Materials sind von uns“, sagt er stolz. Das Material wirke wie Kohlefaser, sei aber im Grunde nichts anderes als miteinander verwebte Folienstreifen – eingefärbt mit Master Batches aus Blankenhain. Kaputt könne der auch nicht gehen, nach einem Schlag von außen springe er einfach in die alte Form zurück. „Die verkaufen sich noch und nöcher“, sagt er und grinst fröhlich. Extra für solches Material gibt es kleine Probeanlagen, wo der Kunststoff in unterschiedlichsten Formen hergestellt und verarbeitet wird. „Damit wir wissen, wie er sich bei unseren Kunden in deren Fertigung verhält.“ Er selbst plant in naher Zukunft keine Investitionen am Blankenhainer Standort. Der polnische Standort, wo es derzeit nur Vertrieb gibt, könnte aber ausgebaut werden. Ein Grundstück gibt es bereits. Das hat jedoch auch damit zu tun, dass Fachkräfte immer schwerer zu bekommen sind: „Und da rede ich nicht von Ingenieuren. Die zu bekommen, ist noch immer kein großes Problem.“ Ihm gehe es um Facharbeiter, die etwa Maschinen bedienen könnten. „Das hat auch damit zu tun, dass wir derzeit keinen richtigen Wirtschafts-, sondern eher nur einen Arbeits- und Energieminister haben“, findet er. Man könne als Vertreter der Landesregierung nicht ständig öffentlich äußern, dass Thüringen Billiglohnland sei und das geändert werden müsse. „Wenn die Leute das oft genug hören, glauben sie auch irgendwann, dass es ihnen hier schlecht geht.“ Besonders junge und ledige Frauen mit hoher Qualifikation wanderten auch deshalb ab. Die Lohnkos-

ten bei Grafe seien gegenüber 2012 um zwölf Prozent gestiegen, während die Zahl der Beschäftigten gleich blieb – deutlich mehr als jede Tarifsteigerung. Das sei aber nun mal die Marktwirtschaft. Früher habe er sich aussuchen können, wer für ihn arbeitet, heute erscheine ihm das manchmal umgekehrt. „Natürlich gibt es dann im Westen oder in Bayern mehr Geld, aber die Lebenshaltungskosten sind ja auch nicht die gleichen wie hier bei uns“, findet er. Immerhin: Im Unternehmen arbeiteten 15 Prozent Rückkehrer. Auch einmal etwas anderes gesehen zu haben, das habe noch keinem geschadet. Bei Grafe arbeiten studierte Verfahrens- oder Kunststofftechniker, Chemiker oder Kaufleute. Chemielaboranten, Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik und Industriekaufleute werden auch selbst ausgebildet. Ein politisch festgelegter Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro, so Grafe, würde in seiner Firma niemanden betreffen, auch keine ungelernten Kräfte. Dennoch ist er strikt dagegen: „Einmal eingeführt, führt der nur zu einem Wettbewerb zwischen den Parteien, wer im Wahlkampf am meisten bietet.“ Gerade der Standort Thüringen brauche jedoch auch Arbeitsplätze, die von gering qualifizierten Leuten besetzt werden könnten – und die dürfen nach seiner Meinung nicht zu teuer sein. „Deshalb sind auch Firmen wie Zalando wichtig für uns.“ Für Grafe hingegen ist wichtig, immer Ohren und Augen am Puls der Zeit zu haben. „Gegen den Trend zu arbeiten, können wir uns gar nicht leisten.“ Doch die Entwicklung ist teilweise kurios: So sei es etwa bei Lackierungen den Autoherstellern gelungen, durch Silber- oder Schwarztöne dem Kunden im Prinzip etwas teuer zu verkaufen, das in der Herstellung deutlich billiger sei als ein roter Lack.

ZUR SACHE

Erfolgreich durch Exporte Aus Thüringen kommen längst nicht mehr nur Würste und Klöße: Tatsächlich gibt es im Freistaat eine Vielzahl von Unternehmen, die ihre Waren und Dienstleistungen in alle Welt exportieren. Bauteile für schnelle Autos werden im Freistaat ebenso hergestellt wie Software oder Blitzgeräte zur Verkehrsüberwachung. Viele dieser Firmen sind klein oder mittelständisch – und in ihrer Heimat weithin unbekannt. Oft hat

das damit zu tun, dass man ihre Produkte als Verbraucher gar nicht kaufen kann, weil sie nur an andere Firmen geliefert werden. Mit unserer Serie „Weltmarkt Thüringen“ stellen wir einmal pro Woche Firmen aus Thüringen vor. Wir schauen darauf, was die Firmen herstellen und wer ihre Kunden sind. Sollten Sie einen Vorschlag für die Serie haben, senden Sie bitte eine E-Mail mit Betreff „Weltmarkt“ an: [email protected].

TLZ

RATGEBER

ZCRA1

Weniger Phosphat für die Nieren Berlin. (dpa) Nierenerkrankungen sind eine häufige Begleiterscheinung von Diabetes. Um das Organ zu schonen, sollten Diabetiker mit eingeschränkter Nierenfunktion auf Nahrungsmittel mit künstlichen Phosphaten verzichten. Denn nach Angaben der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) gibt es Hinweise, dass Phosphate zu Nierenversagen, Gefäß- und Herzerkrankungen führen. Sie werden unter anderem Schmelzkäse, Fleisch- und Wurstwaren, Fertiggerichten wie Tiefkühlpizza oder Softdrinks als Konservierungsmittel zugesetzt. Haben Menschen mit Diabetes zu viele Phosphate im Blut, kann es der DDG zufolge sein, dass blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer weniger oder gar nicht mehr wirken.

Gepfefferte Linderung des Schmerzes Böblingen. Inhaltsstoffe des Cayennepfeffers, die so genannten Capsaicinoide, können nicht nur manche Speise feurig würzen, sondern bei äußerlicher Anwendung auch Schmerzen lindern. Von dieser Wirkung des scharfen Naturstoffs können insbesondere Menschen mit Diabetes profitieren, die an einer schmerzhaften Nervenschädigung in den Füßen, einer sogenannten diabetischen Neuropathie, leiden. Auch AntiSchmerz-Fußcremes, die speziell für die äußerliche Behandlung der schmerzhaften diabetischen Polyneuropathie zugelassen sind, enthalten solche Capsaicinoide und schaffen so Erleichterung.

Sonnabend, 16. November 2013

Täglich 30 Minuten Bewegung nötig Wirkung des Insulins wird durch Sport verbessert – Diabetiker müssen sich gesund und ausgewogen ernähren Wie sollte ich die gemessenen Werte dokumentieren? Komfortabel ist die Dokumentation und Analyse der Blutzuckerwerte am Computer. Das Auslesen eines Blutzuckermessgeräts ist auch für eher Computer-Unerfahrene kein großes Hindernis. Die Auslesegeräte sind ganz einfach zu bedienen und direkt einsetzbar. Alle gemessenen Daten werden an den PC übermittelt. Einfach anschließen, auslesen und Sie erhalten sofort einen Überblick über den persönlichen Therapieverlauf. Grafiken und Diagramme geben Ihnen und auch Ihrem Arzt zudem wertvolle Hinweise.

Weimar. Aus der Behandlung des Diabetes sind sie nicht wegzudenken: die Blutzuckerwerte. Warum stabile Werte so wichtig für die Gesundheit sind, wie Erkrankte in Schulungen lernen, gemessene Werte richtig zu deuten, was in Punkto Sicherheit zu beachten ist und wie sich Ernährung und Bewegung auf den Blutzucker auswirken, wussten die Experten an unserem Lesertelefon. Hier das Wichtigste zum Nachlesen: Es heißt immer, Diabetiker sollen sich gesund und ausgewogen ernähren. Was bedeutet das genau? Menschen mit Diabetes müssen etwas mehr auf ihre Ernährung achten als Menschen ohne Diabetes. Aber grundsätzlich gelten für alle die gleichen Empfehlungen. Gesunde Ernährung ist reich an Ballaststoffen, also an Gemüse, Vollkornprodukten, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten, sie ist fettarm, enthält Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Calcium oder Magnesium. Gibt es Empfehlungen, die in besonderem Maße für Menschen mit Diabetes gelten? Viele Typ-2-Diabetiker bringen zu viele Kilos auf die Waage. Hier gilt vor allem: auf die Gesamtkalorien achten. Wer abnehmen möchte, sollte weniger Kalorien aufnehmen, als er verbraucht. Eine einfache Möglichkeit Kalorien zu sparen, ist fettige Mahlzeiten zu reduzieren. Ballaststoffreiche Lebensmittel machen länger satt: Auch das kann bei der Kalorienbilanz helfen. Achten Sie daneben auf versteckte Kalorien, beispielsweise in Getränken: Ein Glas Orangensaft etwa entspricht einer Mahlzeit – macht aber nicht satt! Bei mir wurde gerade ein Typ-

Experten am Telefon: Dr. Matthias Riedel (Diabetologe und Ernährungsmediziner, v.li.), Claudia Bobe (Diabetesberaterin DDG) und Dr. Peter Loeff (Diabetologe). Foto: Jörg Ulrich 2-Diabetes diagnostiziert – ich fühle mich aber gar nicht krank. Was ist so schlimm an den erhöhten Blutzuckerwerten? Der Nüchternwert – aus dem Fingerblut gemessen – liegt bei 70-130 mg/dl, nach dem Essen kann der Wert üblicherweise bis 180 mg/dl steigen. Menschen mit Diabetes sollten versuchen, sich diesen Normwerten zu nähern; bei älteren Patienten ist die Einstellung teils weniger streng. Hier reicht ein Langzeitwert (HbA1c) unter acht Prozent. Ich habe Typ-2-Diabetes und mein Arzt kontrolliert regelmäßig meine Langzeitblutzuckerwerte. Sollte ich zusätzlich selbst messen? Die vierteljährliche Kontrolle beim Arzt zeigt, wie hoch der durchschnittliche Blutzuckerwert im Zeitraum von drei Mo-

naten war. Was der Durchschnittswert nicht zeigt, sind Blutzuckerschwankungen mit besonders hohen oder niedrigen Werten. Eine gute Diabetes-Therapie kommt daher ohne eine strukturierte Blutzuckerselbstkontrolle nicht aus. Sie gibt einen Überblick über den Blutzuckerverlauf und hilft, die Wechselwirkungen zwischen Bewegung, Ernährung und Blutzuckerwerten besser zu verstehen und selbst aktiv die Einstellungen positiv beeinflussen zu können. Ich habe Typ-2-Diabetes und die Krankenkasse will die Kosten für die Teststreifen nicht erstatten. Bei nicht insulinpflichtigen Diabetikern übernehmen Krankenkassen die Kosten für Teststreifen leider nicht – nur einmalig bei der Ersteinstellung. Dabei empfehlen wir auch Diabeti-

kern, die kein Insulin spritzen, hin und wieder ihren Blutzucker zu kontrollieren. Für einen guten und realistischen Überblick sorgen bereits drei Tagesprofile pro Quartal. Es gibt Teststreifendosen mit 25 Teststreifen, die genau für drei solcher Profile reichen, beispielsweise von AccuChek. Was genau ist denn ein Tagesprofil? Über den Tag verteilt wird der Blutzucker zu besonders aussagekräftigen Zeitpunkten gemessen: vor jeder Mahlzeit und 1,5 bis zwei Stunden danach sowie vor dem Schlafen. Die sieben so ermittelten Messwerte können in einem speziellen Tagebuch notiert, zu Kurven verbunden und mit dem Arzt besprochen werden. Wer so strukturiert den Blutzucker misst, sammelt viele wichtige Informationen über seinen Stoffwechsel.

Ich habe gehört, dass es mit manchen Geräten Probleme hinsichtlich der Messgenauigkeit gibt. Wo kann ich mich über die unterschiedlichen Produkte informieren? Auf dem Markt gibt es ein große Zahl an Blutzuckermessgeräten. Wichtig für Verbraucher ist: Die CE-Kennzeichnung, über die alle Geräte bei Markteinführung verfügen müssen, ist kein Qualitätssiegel. Verlässliche Kriterien für die Bewertung der Messgenauigkeit liefert die ISONorm 15197. Diese findet sich allerdings nicht als Siegel auf den Geräten – da hilft nur die Nachfrage beim Hersteller. Eine Orientierungshilfe können unabhängige Institute, wie beispielsweise die Stiftung Warentest bieten. Das Modell AccuChek Aviva hat von der Stiftung das Gesamturteil „rundum gut“ erhalten und war mit der Note „Gut“ (1,7) mit zwei weiteren Messgeräten Testsieger. Wie verwahre ich denn am besten Messgerät und Teststreifen richtig? Beachten Sie die empfohlene Lagerung der Teststreifen und

die optimale Betriebstemperatur Ihres Blutzuckermessgerätes. Hohe und tiefe Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeit können sich nämlich auf die Messwerte auswirken. Bewahren Sie die Teststreifen immer in der dafür vorgesehenen Teststreifendose auf. Der feste Verschluss der Dose hilft zu vermeiden, dass die Teststreifen feucht werden. Warum ist Bewegung für Menschen mit Diabetes so wichtig? Sind die Muskeln aktiv, sprechen sie besser auf Insulin an und nehmen mehr Blutzucker auf. Zudem lässt Bewegung überflüssige Pfunde schmelzen und das beeinflusst den Blutzuckerspiegel positiv. Wie viel Bewegung ist „ausreichend“? Täglich mehr als 30 Minuten Bewegung reichen bereits aus, das Leben zu verlängern und die Wirkung des Insulins zu verbessern. Gehen Sie zu Fuß zum Bäcker, steigen Sie eine Haltestelle eher aus und laufen Sie das letzte Stück. Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug. Sport in der Gruppe macht mehr Spaß, nutzen Sie das aus. Feste Trainingstermine und nette Sportkameraden helfen, auch in motivationsschwachen Momenten dabeizubleiben. Kann ich auch trotz Diabetes richtig feiern gehen und mal ein Glas mehr trinken? In kleinen Mengen und als genussvoller Begleiter zum Essen zum Beispiel darf es auch mal Alkohol sein. Denken Sie nur daran, dass sich dies auf den Blutzucker auswirkt. Mit einer Messung können Sie Unterzuckerungen rechtzeitig erkennen und gegensteuern.

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TLZ

KLAR!

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Sonnabend, 16. November 2013

NA KLAR!

KLAR!-TEST

Lebende Tiere sind meist die Leibspeise

Die schnellsten Schwimmer Eselspinguine sind die schnellsten Schwimmer unter den Pinguinen. Ist das wahr oder unwahr? Die Antwort steht unten auf dieser Seite.

NACHRICHTEN

Tonnen von Elfenbein zerstört New York/Berlin. (dpa) Tonnenweise Elfenbein haben Tierschützer in den USA zu Pulver zermahlen. Sie wollen auf diese Weise dabei helfen, die Elefanten in Afrika und Asien vor Wilderern zu schützen. Wie das? Elefanten haben Stoßzähne aus Elfenbein. Weil man da nur schwer herankommt, ist es sehr selten und sehr wertvoll. Manche Leute wollen unbedingt etwas so Seltenes besitzen. Zum Beispiel ein Schmuckstück aus Elfenbein. In Afrika und Asien, wo die Elefanten

leben, jagen deshalb Wilderer die Tiere. Sie töten sie, um ihnen die wertvollen Stoßzähne abzunehmen. Das Elfenbein verkaufen sie dann für viel Geld. Das ist verboten – und manchmal werden die Händler erwischt. Das Elfenbein wird dann beschlagnahmt. Und genau dieses Elfenbein wurde nun zermahlen. Die Tierschützer sagen damit auch: „Seht her, wir wollen hier kein Elfenbein haben und wir wollen nicht, dass die Elefanten dafür getötet werden.“

Pinguine auf der Waage Berlin/Melbourne. (dpa) Schön kuschelig ist das unter Mamas und Papas Bauch! Kleine Eselspinguine verlassen ihr Nest die ersten 30 Tage nach dem Schlüpfen nicht – einer der Eltern passt immer auf sie auf. Sie halten die Kleinen warm. Und sie schützen sie vor hungrigen Vögeln, die die Küken schnappen wollen. Der kleine Pinguin auf der Waage kam vor zwei Wochen in einem Zoo zur Welt. Die Tiere brauchen sich vor Raubvögeln nicht zu fürchten. Die Eltern passen aber trotzdem gut auf ihre Küken auf. Und die Pfleger auch: Sie wiegen die Kleinen regelmäßig, um zu prüfen, ob sie gut wachsen. Mit etwa drei Monaten werden die Eselspinguine selbst-

Blinde Spinne findet sich in der Höhle gut zurecht

Für Forscher ist dieses Tier eine Besonderheit – Peter Fischer hat 250 Arten entdeckt n Von Julia Rudorf

Pfleger schauen, ob die Pinguine gut wachsen. Foto: dpa ständig. In freier Natur machen sie dann die ersten Tauchgänge im Meer und jagen kleine Krebse oder Fische.

Einbrecher-Eichhörnchen Berlin/Celle. (dpa) Eichhörnchen gehören ja nicht zu den furchtbar gefährlichen Tieren. Trotzdem hat so ein kleiner Nager einer Frau einen tierischen Schreck eingejagt: Als die Frau nach Hause kam, war ihre Wohnung ziemlich verwüstet. Ein Einbrecher, dachte sie und fuhr sofort zur Polizei. Ein paar Polizisten kamen dann mit zu ihrer Wohnung. Sie fanden tat-

Auf Beute wartet diese Kreuzspinne. Ziemlich bekannt sind die Spinnen, die mit Netzen jagen. Manche Spinnen bauen Netze mit klebrigen Fäden. Damit fangen sie Fliegen und andere Insekten. Foto: dpa

sächlich Spuren des Einbrechers, und zwar Kot-Spuren! Und plötzlich zeigte sich der Einbrecher auch selbst. Die Frau schrie vor Schreck, ein Polizist öffnete die Balkontür – und das Einbrecher-Eichhörnchen verschwand. Wie es hereingekommen war und was es in der Wohnung wollte, weiß keiner. Das wird wohl auch die Polizei nicht klären können.

KONTAKT Redaktion: Norbert Block und Hartmut Kaczmarek Kontakt zur „Klar!“-Redaktion: E-Mail: [email protected] Fax: 03643-206422; Telefon: 03643-206420 Brief: TLZ „Klar!“, Marienstraße 14, 99423 Weimar _________________________________________________

Frankfurt am Main. Sie haben meist acht Beine und häufig viele Augen: Spinnen. Forscher haben schon viele Tausende Arten der Krabbeltiere entdeckt. Aber sie finden immer wieder neue. Und die sind manchmal ziemlich ungewöhnlich. Die besondere Spinne ist weiß, fast durchsichtig. Ihr Zuhause ist eine dunkle Höhle in Laos. Das ist ein Land in Asien. Dort hat der Spinnenforscher Peter Jäger schon viele neue Spinnenarten entdeckt. Die weiße Spinne aus der Höhle ist trotzdem eine ganz besondere. „Normalerweise haben Spinnen acht Augen. Manche haben auch sechs, vier oder zwei. Diese Spinne hat aber kein einziges“, sagt der Experte. Der Mann sucht schon seit vielen Jahren nach unbekannten Spinnen. Er macht das für das Forschungsinstitut Senckenberg in Frankfurt in Hessen. Er hat schon mehr als 250 Arten entdeckt, die vor ihm

Diese weiße Spinne lebt in einer Höhle in dem Land Laos. Sie hat keine Augen. Foto: dpa noch kein Forscher beschrieben hat. Einer blinden Spinne in dem Land Laos war er aber noch nie begegnet. „Diese Spinnen brauchen in der Höhle einfach keine Augen, weil sie auch ohne zu sehen gut zurechtkommen.“ Damit der Forscher die Spinnen in der Höhle entdecken

konnte, musste er genau hinsehen. Wenn er auf Spinnen-Suche ist, trägt er auf dem Kopf eine besondere Höhlenlampe. Um die Spinnen zu fangen, nimmt er eine spezielle Pinzette. Oder einen Kescher. Oder aber, er fängt sie mit der Hand. Das klappt fast am besten, sagt er.

Wenn er eine Spinne gefangen hat, geht die Arbeit für den Forscher erst richtig los. Peter Jäger muss prüfen, ob andere Wissenschaftler die Spinne schon entdeckt haben oder nicht. Dazu schaut der Forscher sich zum Beispiel viele Bilder von anderen Spinnen an. Die vergleicht er mit seiner Spinne. „Manchmal dauert es Jahre, bis man sagen kann: Das ist eine ganz neue Spinne!“, sagt der Experte. Bei der weißen Spinne aus der Höhle hat Peter Jäger fast neun Jahre geforscht. Dann stand ganz klar fest: Die weiße Spinne aus der Höhle ist wirklich eine neue Entdeckung! Seither macht sich der Spinnenforscher aber auch ein bisschen Sorgen um die Spinne. „Sie ist so perfekt an die Höhle angepasst, dass sie wahrscheinlich nirgendwo sonst leben könnte“, sagt er. Er hofft deshalb, dass solche Orte wie die SpinnenHöhle unter Naturschutz gestellt werden. Damit es die weißen Spinnen noch möglichst lange gibt.

Mit manchen Haaren kann man riechen

Viele Details einer Spinne erkennt man erst unter der Lupe – Reizhaare wehren Angriffe ab Frankfurt am Main. (dpa) Wenn man sich eine Spinne mal unter der Lupe anschaut, kann man sie gut sehen: die Haare, die zum Beispiel an den Beinen sind. Eine schicke Frisur können Spinnen sich damit nicht machen – dafür aber ganz andere

Sachen. Diese Haare haben ganz verschiedene Aufgaben, erklärt der Spinnen-Experte Peter Jäger. Zum Beispiel tasten. Deshalb heißen einige der Haare auch Tasthaare. Damit können Spinnen sich zurechtfinden – sogar wenn es dunkel ist.

Es gibt auch Haare, die ganz besonders fein und lang sind. Damit merkt die Spinne, wenn eine Biene in der Nähe summt oder eine Assel krabbelt. Sie kann mit den Haaren aber auch unterscheiden, ob es nur der Wind ist, der weht.

Manche Spinnen können mit ihren Haaren riechen. Diese Haare heißen deshalb auch Riechhaare. Ferner gibt es noch Hafthaare, mit denen Spinnen sich festhalten. Oder Reizhaare, mit denen die Spinne sich bei Angriffen wehrt.

Weimar. (dpa) Fast alle Spinnen fressen gern lebende Tiere – und zwar lieber als Gemüse oder Obst. Zu ihrer Beute zählen zum Beispiel Blattläuse, Milben, Fliegen, Mücken und Käfer. Manche Arten fressen auch Kaulquappen oder kleine Fische. Um ihre Beute zu erwischen, haben Spinnenarten sich verschiedene Tricks einfallen lassen. n Lauern: Einige Spinnen sitzen etwa auf Blättern und Blumen. Wenn Insekten vorbeifliegen, schnappen die Spinnen zu. Damit die Insekten sie nicht sofort erkennen, können manche Spinnen sogar die Farbe ändern. Dann sind sie auf der Pflanze nur schwer zu sehen. n Springen: Springspinnen heißen so, weil sie besonders gut springen können. Aber sie können noch was. Und zwar sehen sie mit ihren Augen viel besser als andere Spinnen, sagt der Spinnen-Experte Peter Jäger vom Forschungsinstitut Senckenberg. Wenn sie eine Beute entdecken, springen sie los. Springspinnen befestigen vorher noch einen extra Spinnenfaden irgendwo. Wie eine Sicherung – so können sie nicht abstürzen. n Netze: Ziemlich bekannt sind die Spinnen, die mit Netzen jagen. Manche Spinnen bauen Netze mit klebrigen Fäden. Damit fangen sie Fliegen und andere Insekten. Es gibt aber auch Netze, die nicht kleben. Sie funktionieren wie Stolperfallen. Netze sind für Spinnen aber auch Signal-Geber. Für Menschen können Spinnennetze praktisch sein. Wenn etwa ein Spinnennetz am Fenster hängt. Darin bleiben Mücken und andere Insekten hängen. So muss man nicht selbst auf die Jagd gehen.

Keine Angst vor dem Gift der Spinnen Weimar. (dpa) Spinnen bei uns in Deutschland sind oft ziemlich klein. Vor Spinnen muss man sich nicht fürchten, wenn man ein Mensch ist. Anders ist es für die Tiere, die von Spinnen gejagt werden. Zum Beispiel kleine Insekten. Denn Spinnen haben Giftdrüsen. Mit dem Gift können sie zum Beispiel ihre Beute lähmen. Uns Menschen kann das aber ziemlich egal sein. Denn Spinnen beißen Menschen fast nie. Sie wissen: Zu groß – das lohnt sich nicht! Wenn es doch mal passiert, ist es selten schlimm, sagen Experten. Ungefähr so wie ein Insektenstich – der ist ja meist auch schnell kaum noch zu sehen. Es gibt aber auch ein paar Spinnen auf der Welt, die für uns Menschen richtig gefährlich werden können. Diese Spinnen leben aber meist weit weg. Zum Beispiel in Australien, Afrika oder Amerika. Und wenn dort ein Mensch gebissen wird, passiert das meist aus Versehen.

Wahr oder unwahr? Die Aussage ist richtig. Eselspinguine erreichen beim Schwimmen fast 30 Stundenkilometer. Ihr Name kommt von dem eselsartigen Geschrei, mit dem sie vor Eierdieben warnen. Auch während der Paarungszeit sind die Laute zu hören.

Igel brauchen dickes Fettpolster Gartenbesitzer sollten Ecke mit Laub und Ästen zum Überwintern anbieten n Von Kerstin Beckert und Norbert Block

Holz, Reisig und Laub helfen Igeln beim Überwintern. Die Tiere suchen jetzt dringend Quartiere, in dem sie ihren Winterschlaf abhalten können. Foto: Thomas Munk

Jena. Wer hat das beste Versteck? Für Igel ist Verstecken kein Spiel. Sie brauchen im Winter einen guten Unterschlupf, um sicher zu überleben. Denn sie fallen in einen tiefen Schlaf: den Winterschlaf. Die Vorbereitung dafür beginnt lange vorher. Ihr Futter suchen Igel normalerweise, wenn es dunkel ist. Doch im Herbst sind sie auch am Tage zu sehen. Dann fressen die Tiere alles, was sie finden ohne Rücksicht auf ihre Figur. Das ist gut so. Igel brauchen nämlich ein dickes Fettpolster, um den kalten Winter zu überstehen. Für sie ist das eine karge Zeit ohne Fressen. Also verkriechen sie sich lieber, rollen sich zu einer Kugel zusammen und halten ihren Winterschlaf. Den ver-

bringen sie überall dort, wo es ein bisschen wärmer ist und wo man nicht auffällt: etwa unter Laubhaufen, Hecken oder Sträuchern. Oder sie kuscheln sich in Nester, die sie unter Holzstapeln oder Baumwurzeln bauen. Ein igelfreundlicher Garten ist deshalb eher ein bisschen unordentlich – und nicht aufgeräumt. Wer Igeln in seinem Garten helfen möchte, für den ist jetzt die letzte Gelegenheit um aktiv zu werden. Viele Gartenbesitzer sind gerade dabei ihre Gärten winterfest zu machen. Äste werden geschnitten und Laub wird zusammengeharkt. Die Experten vom Naturschutzbund Thüringen (abgekürzt Nabu) empfehlen mit diesen Materialien Igeln in einer Ecke des Gartens ein Quartier zum Überwintern zu bauen. Sobald die Tempera-

turen dauerhaft unter null Grad sinken, brauchen Igel ein sicheres Zuhause, um mit ihrem Winterschlaf zu beginnen. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Das ideale Winterquartier ist ein Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen. Wenn sie ihr Quartier bezogen haben, senken die Tiere ihre Körpertemperatur stark ab. Ihr Herz schlägt langsamer und sie atmen weniger. Dadurch spart ihr Körper sehr viel Energie. Und das muss er auch. Denn während des Winterschlafs zehren die Stacheltiere nur von ihrem dicken Winterspeck – anders als etwa Tiere in Winterruhe, die mal futtern gehen. Auf diese Weise verbringen

Igel gewöhnlich mehrere Monate bis zum nächsten Frühjahr. Wenn sie dabei mal kurz aufwachen, ist das normal. Es kostet sie dennoch total viel Energie. Sie bleiben im Nest und schlafen bald weiter. Unnötig aufwecken sollte man Igel nicht. Weil das so viel Kraft kostet, könnte es dazu führen, dass der Igel den Winterschlaf nicht überlebt. Denn auch ohne Störung ist die kleine Stachel-Kugel im Frühjahr total abgemagert. Ein Igel muss deshalb nach dem Aufwachen hauptsächlich eines: viel fressen.

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Infos zum Igel gibt es in der Broschüre „Der Igel – Pflegefall oder Outdoor-Profi“. Sie kostet 3 Euro. Kontakt: Nabu Thüringen, Leutra 15, 07751 Jena, Tel.: (03641) 605704 oder www.nabu-thueringen.de.

TLZ

HINTERGRUND

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Sonnabend, 16. November 2013

„Das ganze Land ist jetzt gefordert“

Evangelische Kirche bietet ihre Hilfe an

Bohl: Kein Kreis kann sich ausnehmen

Erfurt/Schneeberg/Leipzig. (epd) Die nur wenige Kilometer von der Thüringer Landesgrenze entfernt liegende sächsische Stadt Schneeberg im Erzgebirge will am heutigen Samstag ein Zeichen gegen rechte Parolen in der Asyldebatte setzen. Die „Initiative für Menschlichkeit“ hat zu einer Kundgebung aufgerufen. Die parteiübergreifende Initiative möchte die Vereinnahmung der Stadt durch rechtsextreme Kräfte nicht länger hinnehmen. In Sachsen lebten im Oktober gut 1100 anerkannte Asylsuchende. Dazu kommen mehr als 3700 Asylbewerber, die einen Antrag stellten und nun auf die Anerkennung warten. Der Ausländeranteil in Sachsen lag zu Jahresbeginn bei 2,2 Prozent. Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl mahnte jetzt menschenwürdige Bedingungen für Flüchtlinge an. „Ganz Deutschland ist in diesen Monaten gefordert, Hilfe an Flüchtlingen zu leisten“, sagte er am gestrigen Freitag beim Friedensgebet im sächsischen Schneeberg. „Kein Bundesland, keine Region, keine Stadt, kein Landkreis kann sich ausnehmen.“ Das Friedensgebet war Auftakt zu Protesten gegen einen rechtsextremen Aufmarsch am Samstag in Schneeberg. In der Erzgebirgs-Kommune macht seit Wochen die NPD gegen eine Flüchtlingsunterkunft in einer ehemaligen Bundeswehrkaserne mobil. An den als „Lichtellauf“ deklarierten rechten Fackel-Aufzügen hatten sich zuletzt bis zu 1800 Menschen beteiligt. Mit dem christlichen Glauben sei es „unvereinbar, Menschen aus anderen Erdteilen und Kulturkreisen als minderwertig zu betrachten“, betonte der sächsische Landesbischof. Er rief erneut dazu auf, die Flüchtlinge in die Gesellschaft zu integrieren. Es handele sich um eine Verant-

Hilfe für Flüchtlinge müssen alle leisten: Das betonte jetzt der sächsische Landesbischof Jochen Bohl. Foto: epd

wortung, die nur gemeinsam getragen werden kann. „Es ist eine Pflicht im Namen der Mitmenschlichkeit, dafür zu sorgen, dass diese Menschen unter menschenwürdigen Bedingungen unter uns leben können“, sagte Bohl. Dagegen sei es „eine Schande, dass es in Europa einen Staat gibt, der es seinen Bürgern verbieten will, Schiffbrüchigen beizustehen“. Bohl erklärte auch, am konkreten Handeln für Menschen in Not erweise sich der christliche Glaube. Christen hätten von der Bibel her den klaren Auftrag, Fremde aufzunehmen. „Damit ist uns ein Maßstab gegeben, der uns anleitet, wie wir uns in dieser Welt verhalten sollen“, so Bohl. Zu den wiederholten rechtsextremen Aufmärschen in Schneeberg und dem Protest der NPD gegen AsylbewerberUnterkünfte sagte der evangelische Bischof: „Leider müssen wir in unserem Land in diesen Tagen Töne hören, die von rassistischen Motiven getragen werden.“

n „ Es kostet Mut,

die eigenen Ängste zu überwinden“

Vor dem Friedensgebet hatte Bohl zusammen mit dem sächsischen Ausländerbeauftragten Martin Gillo (CDU) FlüchtlingsFamilien aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Schneeberg getroffen. Gillo erklärte: „Wenn wir den Mut haben, unsere eigenen Ängste zu überwinden, dann erkennen wir das menschliche Angesicht derer, die manchen Schneebergern solche Sorgen bereiten.“ Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz rief derweil die Bevölkerung zu Offenheit und Solidarität mit Flüchtlingen auf. Vor dem Hintergrund des neuen Notquartiers in Leipzig-Schönefeld fordert die Initiative in einem verbreiteten Aufruf ein klares Bekenntnis gegen Rassismus und Intoleranz. Die rechtsextreme NPD hat für Montagabend eine Kundgebung gegen das Leipziger Notquartier angemeldet. „Wir hoffen, dass sich viele Menschen finden, die der NPD eine klare Absage erteilen“, erklärte das Netzwerk. Seit Mitte der Woche gibt es in LeipzigSchönefeld Aufregung um eine geplante Unterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen FechnerGymnasium. Die Stadt Leipzig hatte dieses Objekt gewählt, da das zuvor geplante Quartier in der 55. Schule in Grünau aus bauordnungsrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung stand.

Weg mit den Parolen: Einen Tag nach dem Besuch des Innenministers in Beichlingen haben am Freitag Bärbel und Harald Junkel (Foto) ihr Protestplakat abgenommen. Ihnen war wie vielen anderen Bürgern des kleinen Ortes nördlich von Kölleda wichtig gewesen, dass es ein Gespräch mit dem zuständigen Minister gab und er in der zweieinhalbstündigen Debatte ihre Sorgen ernst nahm. Foto: Peter Michaelis

Waltershausen/. (ger) Nicht nur die katholische Kirche hat Hilfe zur Unterbringung von Flüchtlingen angeboten. Auch die evangelische Kirche wurden – wie die TLZ auf Nachfrage erfuhr – aktiv: Oberkirchenrat Christhard Wagner, Beauftragter der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung in Thüringen, erklärte, dass es von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) bereits verschiedene Angebote gab. Im Kirchenkreis Gotha teilte jedoch der Landkreis mit, dass ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stünden. Allerdings wurde um Hilfe bei der späteren Betreuung der Flüchtlinge gebeten: Das Mehrgenerationenhaus Waltershausen gilt hier zum Beispiel als wichtiger Anlaufpunkt, heißt es. In den Kirchenkreisen Altenburg und Greiz werden noch Gespräche über Hilfsangebote geführt Christhard Wagner weist daraufhin, dass sich die Hilfe für Flüchtlinge nicht nur auf die Bereitstellung von Unterkünften beschränken sollte, und dass die EKM in dieser Hinsicht seit Jahren sehr engagiert ist. Landesbischöfin Ilse Junkermann hat den vergangenen Wochen mehrfach ausdrücklich auf die Notwendigkeit der Hilfe für die Flüchtlinge hingewiesen, ebenso auf die Verantwortung der Kirchen dafür.

Prüfungen beschränken sich auf das Exerzitienhaus des Klosters Weidemann: Innenministerium hat bei uns allgemein angefragt – Alle Beteiligten halten sich bedeckt n Von Fabian Klaus Eichsfeld/Erfurt. Die Unterbringung von Flüchtlingen beschäftigt das Bistum Erfurt. Gestern hat Sprecher Peter Weidemann bestätigt, dass derzeit geprüft werde, ob die Möglichkeit besteht, Flüchtlinge übergangsweise im leer stehenden Exerzitienhaus des Klosters der Redemptoristen in Heiligenstadt unterzubringen. Damit reagierte er auf Nachfrage auf einen entsprechenden Bericht der TLZ vom Freitag. Der Thüringer Innenminister Jörg Geibert (CDU) sei an das katholische Büro herangetreten und habe, so Weidemann, eine allgemeine Anfrage formuliert. Diese drehte sich im Kern darum, ob es dem Bistum möglich sei, Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge bereitzustellen. „Die Anfrage war allgemein formuliert und bezog sich nicht auf konkrete Orte“, erklärte Peter Weidemann. Im Moment ist man in dieser Frage zumindest schon einen Schritt weiter, da

bereits über das Exerzitienhaus in dem Kloster in Heiligenstadt, wo derzeit noch zwölf Patres beheimatet sind, gesprochen wird. Der Eigentümer des Hauses ist allerdings der Orden der Redemptoristen. Mehrfache Versuche, eine Stellungnahme zum Thema zu bekommen, sind gestern jedoch gescheitert. In Heiligenstadt hat man auf das Bistum verwiesen.

den als Eigentümer des Hauses statt. Denn auf dem Areal in der Eichsfelder Kreisstadt ist das Bistum Erfurt ausschließlich Eigentümer der benachbarten St. Gerhard-Kirche, in der eine von drei katholischen Pfarrgemeinden Heiligenstadts beheimatet ist. Der Eichsfelder Landrat Werner Henning (CDU) sieht einer Aufnahme von Flüchtlingen im Eichsfeld aufgeschlossen entgegen, soweit der Freistaat dabei seiner Verantwortung auch gerecht wird. Konkret zum Heiligenstädter Kloster allerdings könne er nichts sagen, nur, dass er das „Angebot kenne“ (wir berichteten).

n Vertrauliche

Gespräche laufen derzeit

Dort hält man sich allerdings nach wie vor bedeckt und vermittelt nur spärlich Informationen. Weidemann verweist darauf, dass man sich erst am Anfang der Vorprüfung befinde, ob beispielsweise das Exerzitienhaus St. Klemens in Heiligenstadt überhaupt geeignet sei, vorübergehend Flüchtlingen eine Heimat zu geben. „Ergebnisse der derzeit vertraulichen Prüfung liegen noch nicht vor“,

Der Eichsfelder Landrat, Werner Henning (CDU), ist überzeugt, dass die Flüchtlinge aus der Spitze der syrischen Gesellschaft stammen. Foto: Otto Roth erklärte der Bistumssprecher. Seiner Auskunft nach finden die Gespräche darüber auch in enger Abstimmung mit dem Or-

n Flüchtlinge sind

Teil der Spitze der Gesellschaft

Henning meint allerdings, dass in der Aufnahme syrischer Flüchtlinge – darum geht es hauptsächlich – durchaus Chancen für katholische Pfarrge-

meinden bestehen. Sein Eindruck ist, dass die Flüchtlinge ganz allgemein in der „Spitze der syrischen Gesellschaft“ zu finden seien. So könnten beispielsweise Christen aus Syrien in leer stehende Pfarrhäuser einziehen, wenn sie nach Deutschland kommen. Die Frage bliebe aber, was mit nichtchristlichen Flüchtlingen sei, so Henning. Doch um diese kümmern sich die Landkreise bereits ohnehin. So leben im Eichsfeld derzeit 170 Flüchtlinge im Heim in Breitenworbis oder in den für sie vom Landkreis angemieteten Wohnungen. Henning ist überzeugt, dass sich die aktuellen Gespräche erst am Anfang befinden und über die Ausgestaltung in den kommenden Wochen sowie Monaten intensiv weiter gesprochen werden muss. Heiligenstadts Bürgermeister Thomas Spielmann (Bürgerinitiative) hatte auf Nachfrage der TLZ gesagt, dass er offiziell nicht über das Ansinnen des Landes oder des Bistums informiert worden ist.

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TLZ

PANORAMA

ZCVM1

Sonnabend, 16. November 2013

Nach Attacke 13 Jahre Haft

HOROSKOP

34-Jähriger tickte im Jobcenter aus Leipzig. (dpa) Für eine brutale Hammerattacke auf eine Mitarbeiterin des Leipziger Jobcenters ist ein Mann zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Leipzig sprach ihn am Freitag wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung schuldig. Der 34-Jährige habe die Frau töten wollen und dazu einen Plan ausgearbeitet, betonte der Vorsitzende Richter Hans Jagenlauf. Im Mai hatte der Langzeitarbeitslose die 52-Jährige im Mai in ihrem Arbeitszimmer im Jobcenter überrascht, mit einem Hammer angegriffen und mit neun Schlägen schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Nach der Tat hatte sich der Mann widerstandslos festnehmen lassen und den Mordversuch gestanden. Den Urteilsspruch verfolgte der 34-Jährige ohne erkennbare Emotionen. Während der Gerichtsverhandlung hatte er geschwiegen. Richter Jagenlauf sagte in der Urteilsbegründung, der Hass des

34-Jährigen habe sich immer mehr gesteigert – von Beschimpfungen bis zu einem Angriff mit Pfefferspray auf einen anderen Mitarbeiter und schließlich zum Mordversuch. Der Täter hatte es als menschenunwürdig abgelehnt, als Helfer in den städtischen Grünanlagen zu arbeiten. Die Sachbearbeiterin habe nur überlebt, weil ein junger Mann den Angreifer überwältigen konnte, sagte der Richter. Obwohl dem Angeklagten eine Persönlichkeitsstörung bescheinigt worden sei, habe er genau gewusst, was er tue. Mildernd habe sich beim Strafmaß das Geständnis des Angeklagten ausgewirkt, auch wenn es nicht mit Reue einhergehe. Die Staatsanwaltschaft hatte für den vorbestraften 34Jährigen eine lebenslange Haftstrafe gefordert. Die Verteidigung hatte eine Verurteilung zu nicht mehr als neun Jahren wegen versuchten Totschlags erreichen wollen.

Kickboxer hinter Gittern

Chefärzte mit Spitzengehalt

Göttingen. (dpa) Weil er einen Lotto-Millionär mit der Androhung von Gewalt um mehr als 400 000 Euro erpresst hat, muss ein Kickboxer mehrere Jahre hinter Gitter. Das Landgericht Göttingen verurteilte den 30jährigen früheren Teilnehmer der Fernsehshow „Big Brother“ am Freitag wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung zu fünf Jahren und neun Monaten Haft. Sein mitangeklagter Komplize erhielt ein Jahr und neun Monate Freiheitsstrafe zur Bewährung. Das Gericht folgte weitestgehend dem Antrag des Staatsanwalts.

Gummersbach. (dpa) Von so viel Geld können die meisten nur träumen: Chefärzte verdienen im Schnitt 278 000 Euro brutto pro Jahr. Das zeigt ein neuer Vergütungsreport der Managementberatung Kienbaum. Chefärzte bekommen damit deutlich mehr Lohn als die Geschäftsführer der Kliniken. Diese erhalten im Schnitt 182 000 Euro brutto im Jahr. Bereichsleiter auf der ersten Ebene unterhalb der Geschäftsführung kommen auf 90 000 Euro brutto pro Jahr. Grundlage der Studie sind die Gehaltsdaten von 2904 Mitarbeitern in 123 Kliniken.

Wasserholen im zerstörten Tacloban: Der Regen hat aufgehört, dafür brennt nun die Sonne auf die Obdachlosen. Foto: dpa

Tonnenweise Hilfe kommt endlich an Kritik an Engagement für Taifun-Opfer – Immer mehr Leichen

Tacloban. (dpa) Zehntausende Überlebende des Taifuns auf den Philippinen haben eine Woche nach der tödlichen Naturkatastrophe erstmals Lebensmittelpakete und Trinkwasser bekommen. Die Luftbrücke mit amerikanischen Hubschraubern hat die Not der erschöpften Menschen etwas gelindert. Die Helikopter fliegen pausenlos Hilfsgüter in entlegene Regionen des Katastrophengebietes. Auch die ärztliche Versorgung der Verletzten läuft an: Unter anderem hat ein deutsches Feldlazarett auf der verwüsteten Insel Leyte die Arbeit aufgenommen. Immer mehr Hilfsorganisationen erreichen jetzt auch die anderen Teile des Katastrophengebiets. „Aktion Deutschland Hilft“ hat wie viele Organisationen in Cebu einen Stützpunkt

sterben wir vielleicht“, meinte die fünffache Mutter Lolita Kimanliman. Die Zahl der Toten gaben die Katastrophenbehörden am Freitag mit 3631 an, 1179 Menschen galten als vermisst. Und noch immer werden weitere Leichen aus den Trümmern geborgen. Es sei ein Irrglaube, dass von den ungeborgenen Leichen eine unmittelbare Gesundheitsgefahr ausgehe, sagte die Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Nyka Alexander, in Manila. „Haiyan“ war am vorvergangenen Freitag über die Zentralphilippinen hereingebrochen und hatte mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 300 Stundenkilometern riesige Landstriche verwüstet. Es war der gewaltigste Taifun, der je auf Land traf.

für die Verteilung der Ressourcen aufgebaut. Von dort hat Mitarbeiter Moritz Wohlrab aus Nürnberg bei der Verteilung von Hilfsgütern geholfen. Er kritisiert die Organisation der Philippiner: „Es fehlt leider der Gesamtüberblick“, sagte er. „Es ist offensichtlich, dass die Regierung mit dieser Katastrophe doch ein gutes Stück weit überfordert ist.“ Dort, wo die Hubschrauber riesige Care-Pakete absetzten, liefern innerhalb von Minuten riesige Menschentrauben zusammen. Im völlig zerstörten Tacloban mit einer Bevölkerung von mehr als 200 000 Einwohnern standen die Menschen stundenlang Schlange, um ein paar Flaschen Trinkwasser zu ergattern. „Den Taifun haben wir überlebt, aber am Hunger

Widder 21.3. – 20.4. Das Wochenende eignet sich blendend für die Finanzplanung. Übertreiben Sie es auch nicht beim Essen und Trinken.

Waage 24.9. – 23.10. Es war abzusehen, dass Sie sich wieder mal als Schnäppchenjäger(in) erweisen. Dabei strahlen Sie eine innere Ruhe aus.

Stier 21.4. – 20.5. Es zieht Sie in die Gesellschaft von Freunden und Bekannten. Dabei sollte vor allem auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Skorpion 24.10. – 22.11. Austausch ist wichtig für Sie, weshalb Sie Begegnungen forcieren. Bleiben Sie offen für andere Ansichten und Lebensformen.

Zwillinge 21.5. – 21.6. Irgendwie scheinen Sie erholungsbedürftig, denn Müdigkeit und Antriebslosigkeit machen Ihnen zu schaffen.

Schütze 23.11 – 21.12. Körperliche Betätigung tut Ihnen gut, weshalb Sie den Schwerpunkt an diesem Wochenende darauf legen sollten.

Krebs 22.6. – 22.7. Sie lieben das gute Leben frei nach dem Motto: Etwas Luxus darf immer sein. Deshalb sollten Sie sich wieder mal etwas gönnen.

Steinbock 22.12. – 20.1. Ihr Hauptaugenmerk liegt jetzt auf Genuss. Der schafft eine beruhigend-gemütliche Atmosphäre, die Ihnen ungemein liegt.

Löwe 23.7. – 23.8. An diesem Wochenende haben Sie ausführlich Gelegenheit zu beweisen, dass man sich auf Sie wirklich verlassen kann.

Wassermann 21.1. – 19.2. Es drängt Sie dazu, Freunde einzuladen, Gastgeber zu sein. Die Vorbereitungen machen Ihnen Spaß. Dann lieben Sie es gemütlich.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Jetzt sind Sie ordentlich in Feierlaune. Sie schlagen keine Einladung aus und können mal wieder aus sich herausgehen.

Fische 20.2. – 20.3. Überziehen Sie nicht mit Ihrem Hang zum Rechthaberischen. Sonst müssen Sie das Wochenende leider allein verbringen.

LEUTE Wütende Diva im Badezimmer US-Sängerin Mariah Carey (43) hat sich in einem Facebook-Eintrag selbst als „verzweifelte Diva“ bezeichnet, nachdem sie über den Fehler eines Mitarbeiters hergezogen hatte. „Es ist halb vier nachts, ich sitze auf dem Boden meines Badezimmers und bin sehr verärgert“, schrieb die Musikerin. Ein neuer Tontechniker habe einen falschen Mix ihres Songs „The Art of Letting Go“ ins Internet gestellt, obwohl er nur die richtige Taste hätte drücken müssen.

386 Kinder als Sexopfer

Verzweifelte Diva: Mariah Carey. Foto: dpa

Pornoring in Kanada: Spuren führen auch nach Deutschland Toronto/New York. (dpa) Bei einem in Kanada gesprengten Kinderpornoring mit Hunderten Opfern führen Spuren auch nach Deutschland. Der deutsche Kontaktmann der Ermittler in Toronto, die seit drei Jahren an dem Fall arbeiten, sagte am Freitag, der Vorgang sei hierzulande bekannt. Wenn etwas zu unternehmen sei, werde das geschehen. Details dazu gab es zunächst keine. Bei den internationalen Ermittlungen waren nach kanadischen Angaben 341 Verdächtige festgenommen worden – 386 Kinder wurden als Opfer identifiziert.

Vor ausverkauftem Haus haben die Sportfreunde Stiller am Donnerstagabend in der Thüringenhalle in Erfurt gespielt. Vor 4000 Fans ließen es die drei Jungs aus Bayern bei ihrer „New York, Rio, Rosenheim“-Tour ordentlich krachen. Foto: viadata

wurden 2012 der Kriminalstatistik nach 3239 Fälle des Besitzes oder der Verschaffung von Kinderpornos registriert. Dazu kamen 2465 Fälle der Kinderporno-Verbreitung. Der Kopf des in Kanada aufgedeckten Rings war nach Polizeiangaben ein 42-Jähriger aus Toronto. Er sei schon im Mai 2011 festgenommen worden. Es sei um Missbrauch ausschließlich von Jungen gegangen. Dafür habe er viele Leute bezahlt. Fahndern in mehr als 50 Ländern seien die Ermittlungsergebnisse der Operation „Spade“ (Spaten) zur Verfügung gestellt worden.

Die Polizei in Toronto hatte am Donnerstag mitgeteilt, unter den Opfern seien auch deutsche Kinder. Der Haupttäter habe Kontakte in die Bundesrepublik gehabt. Die Kriminellen machten demnach vor allem in Rumänien und der Ukraine Fotos und Filme und verkauften sie zum Beispiel nach Amerika oder Australien, wie Joanna Beaven-Desjardins von der Polizei sagte. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden weltweit jährlich 1,8 Millionen Kinder zu Prostitution und Pornografie gezwungen. Allein in Deutschland

Scooter-Frontmann H.P. Baxxter (47) tritt nur mit Hochprozentigem auf: „Ohne den extra genau gemischten Wodka meines Tourmanagers gehe ich nicht auf die Bühne“, sagte der „Hyper,Hyper“-Musiker der „Bild“-Zeitung. „Nach unseren Shows gibt es bei mir Barzwang, da muss getrunken werden, bis keiner mehr stehen kann. Notfalls hole ich meine Leute noch mal aus dem Bett.“ Der Ostfriese kann aber auch anders – etwa wenn er Ostfriesentee zelebriert.

Dopt sich mit Alkohol: H.P. Baxxter Foto: dpa

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DAS WETTER

Nie ohne Wodka auf der Bühne

Wetterweisheiten & Bauernregeln Novemberwasser auf den Wiesen, dann wird das Gras im Lenze sprießen.

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Vom Atlantik erstreckt sich eine Hochdruckbrücke über Mitteleuropa bis zum Schwarzen Meer. Dabei ist es in Deutschland vielfach trübe durch Nebel und Hochnebel, nur stellenweise scheint die Sonne, vorzugsweise auf den Bergen ab 1000 bis 1200 m.

SONNTAG

Hof

Sonnenstd.:

Heute wird es meist trübe sein durch Nebel und Hochnebel, nur stellenweise kann sich mittags und nachmittags die Sonne etwas durchsetzen. Die Temperaturen steigen im Thüringer Wald auf 3 Grad an, in den tieferen Lagen werden es 4 bis 6 Grad. Der Wind weht schwach aus Südwest.

Deutschland und Europa:

Rudolstadt

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Altenburg

Ilm

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S

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Thüringen:

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Oft trübe durch Nebel und Hochnebel

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Göttingen Nordhausen

Regenwahrsch.:

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MONTAG

Witterungsbedingte Beschwerden sind kaum zu erwarten. Positiv wirkt sich das Wetter weiterhin auf den Kreislauf und auf die Schlaftiefe aus.

Schadstoffwerte:

Jena (Dammstraße) Ozon-1-h-Mittel Feinstaub-1-h-Mittel Stickstoffdioxid-1-h-Mittel Erfurt (Krämpferstraße) Ozon-1-h-Mittel Feinstaub-1-h-Mittel Stickstoffdioxid-1-h-Mittel

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TLZ Thüringen

ZCTH1 · Sonnabend, 16.November 2013

Polizeinotruf wird oft ohne Grund bemüht

UNTER UNS GESAGT

Impfstatus prüfen Liebe Leserinnen, liebe Leser! Bei mir ist das so: In dem Beutel für Ausweispapiere, in dem der Reisepass steckt, ist auch das Impfbuch zu finden. Das ist dieses gelbe Heft. Nun höre ich: Fast jeder zweite Deutsche kennt seinen aktuellen Impfstatus nicht. 43 Prozent wissen demnach nicht, gegen welche Krankheiten sie geschützt sind. Unwissen aber schützt vor Schaden nicht. Deshalb: Impfstatus prüfen. Es zeigt sich bei der Gelegenheit übrigens wieder mal: Frauen sind besser informiert. 64 Prozent wissen, welchen Impfschutz sie haben, bei den Männern sind es 49 Prozent. Schlecht informiert sind vor allem auch die Senioren, hat Gerlinde Sommers Weblog lädt Sie zu „Gedankenreisen“ ein:

jetzt eine Umfrage ergeben. Das ist eine gefährliche Saumseligkeit. Wichtig ist eine regelmäßige Auffrischung. Am häufigsten wird auf die Erneuerung von Tetanusimpfungen (47 Prozent) geachtet, mit deutlichem Abstand gefolgt von den Grippeimpfungen (23 Prozent). Schauen Sie doch bitte an diesem Wochenende mal in Ihr gelbes Heft. Das ist ein erster Beitrag zum Erhalt Ihrer Gesundheit.

Auf schwarzer Erde will Kerstin Scharf-Goldammer in Ollendorf (Landkreis Sömmerda) einen Bio-Selbsterntegarten anlegen. Selbstversorger mieten sich für eine halbes Jahr eine Parzelle, auf der sie vor allem eines tun können: Bio-Gemüse ernten. Foto: Peter Michaelis www.tlz.de / gedankenreisen

Notizen aus Thüringen

Ein bisschen hacken, gießen, ernten – fertig!

Selbsterntegarten zur Miete bietet Alternative zur herkömmlichen Kleinparzelle n Von Sibylle Göbel

Zigaretten beschlagnahmt Schönberg/Erfurt. (dpa) Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt haben in Sachsen 70 000 unversteuerte Zigaretten beschlagnahmt. Im Raum Schönberg (Vogtlandkreis) in Sachsen stoppten sie bereits am Mittwoch einen Wagen, der gerade aus Tschechien kam, wie die Behörde erst am

Freitag mitteilte. Hinter dem Vordersitz und im Kofferraum fanden die Beamten die Zigaretten. Gegen den 41 Jahre alten Fahrer aus dem Vogtlandkreis wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Der verhinderte Steuerschaden liegt bei 13 000 Euro.

Mit Bierglas zugeschlagen Ilmenau/Gotha. (dpa) Wegen eines Missverständnisses ist ein 21-Jähriger auf dem Gelände der Technischen Universität Ilmenau (Ilm-Kreis) mit einem Bierglas attackiert und leicht verletzt worden. Zuvor war bereits einem 24Jährigen während einer Party ein Bierglas an den Kopf geworfen worden, wie eine Poli-

zeisprecherin in Gotha mitteilte. Der Mann beschuldigte den 21-Jährigen der Tat und warf ihm daraufhin ein Glas ins Gesicht. Es stellte sich allerdings heraus, dass der 21Jährige nichts getan hatte. Der Angreifer erlitt am Donnerstag eine Platzwunde. Wer ihm das Glas an den Kopf warf, ist noch unklar.

Drogen-Dealer verhaftet Jena. (dpa) Die Jenaer Polizei hat bei einem mutmaßlichen Dealer Drogen im Wert von rund 30 000 Euro gefunden. Gegen den 28-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen, wie die Landespolizeiinspektion Jena mitteilte. Bei einer Durchsuchung wurden unter ande-

Anerkannt als Ersatzschule Apolda. (epd) Die Evangelische Grundschule in Apolda hat am Freitag bei einer Feier in der Martinskirche der Thüringer Kreisstadt die Urkunde als staatlich anerkannte Ersatzschule erhalten. Zur Übergabe durch Staatssekretär Roland Merten vom Kultusministerium erklärte Vorstandsvorsitzender Marco Eberl von der Evangelischen Schulstiftung, die Anerkennung setze ein deutliches Signal für ein verlässliches Bildungsangebot in freier Trägerschaft. Die Schule erhielt die Anerkennung in ihrem vierten Jahr. Unter dem Motto „Zeit für mehr“ arbeitet die Ganztagsschule mit knapp 80 Schülern nach einem Konzept, das die individuelle Förderung jedes Kindes ermöglicht. Schwerpunkte seien Werteerziehung, ein verantwortungsvoller Umgang miteinander und Leistungsorientierung, hieß es.

rem 94 Gramm Kokain und 146 Gramm Crystal sowie eine Schreckschusspistole gefunden. Zudem seien 5000 Euro Bargeld sichergestellt worden. Der 28-Jährige sei arbeitslos und habe seinen Lebensunterhalt mit Drogengeschäften verdient, hieß es.

Ollendorf. Hecken stutzen, mindestens ein Drittel der Gartenfläche mit Nutzpflanzen bebauen, auf ein ausgewogenes Verhältnis von Obst- und Gemüseanbau achten, sich aktiv in die Gemeinschaftsarbeit einbringen – puh, die Liste der Vorschriften in Kleingartenanlagen ist lang. Vielen, die durchaus Lust aufs Gärtnern hätten, schlicht zu lang. Sie würden zwar liebend gern einen Teil ihrer Freizeit in der Natur verbringen und als Ausgleich etwa zum Job in der Erde wühlen, viele auch gern eigenes Gemüse und Kräuter ziehen. Doch sie schrecken vor der Kleingartenordnung und deren zahlreichen Paragrafen zurück, die sie mit dem Pachtvertrag akzeptieren müssten. Und mitunter auch vor dem hohen zeitlichen Aufwand, der mit der eigenen Parzelle meist verbunden ist. Kerstin Scharf-Goldammer, Diplomingenieurin für Gartenbau in Ollendorf (Landkreis Sömmerda), weiß um diese Bedenken. Sie will deshalb auf dem Bio-Hof ihrer Eltern Liane und Gunter Scharf eine Alternative anbieten: den ersten Selbsterntegarten in Mittel- und Nordthüringen. Auf einem Areal, auf dem bislang zunächst Biogetreide wuchs und dann Tiere geweidet haben, sollen Beetflächen angelegt und – fix und fertig bestellt – im Mai 2014 für sechs

Monate an Interessenten übergeben werden. Für eine Gebühr, die sich nach der Größe des Beetes bemisst – beim kleinsten Beet von 25 Quadratmetern etwa sind es 100 Euro pro Saison –, können die Kleingärtner auf Zeit ihren grünen Daumen erproben und vor allem: gesundes, unbelastetes Gemüse für den eigenen Bedarf ernten.

n Im Mai ist der

erste Spinat da

„Wir wollen 15 verschiedene Sorten ausbringen, alles natürlich streng nach biologischen Richtlinien“, kündigt Kerstin Scharf-Goldammer an. Im Moment ist die junge Mutter noch mit Tochter Mira (zehn Monate) zu Hause, doch im Januar ist ihre Elternzeit vorbei und das Projekt „Mein Bio-Beet“ für sie eine schöne neue Aufgabe. Angebaut werden unter anderem Kartoffeln, Erbsen, Möhren, Salate, Zwiebeln, Buschbohnen und Zucchini. Doch auf ihrem Beet, das auch 45 oder 80 Quadratmeter groß sein kann, sollen die Hobbygärtner auch noch genügend Platz haben, um eigene Vorstellungen und Wünsche zu verwirklichen. Sie müssen sich lediglich dazu verpflichten, auf gentechnisch verändertes Saatgut und Pflanzen, den Einsatz von chemischen und synthetischen Pflanzenschutzmitteln und leicht löslichem mineralischen Dünger zu verzichten.

„Das halten wir dann auch schriftlich fest“, sagt Kerstin Scharf-Goldammer – doch damit soll es mit dem Regelwerk auch gut sein. Auf die erste Ernte werden die Hobbygärtner nicht lange warten müssen: „Es fängt ja schon im Mai mit Spinat und Salat an“, sagt die Ollendorfer Biogärtnerin – „und dann geht es den ganzen Sommer über bis einschließlich Oktober munter mit allen anderen Sorten weiter“. Bei einigen Sorten wie Radieschen, Rucola oder Spinat seien auch eine Nachsaat und demzufolge eine zweite Ernte im September oder Oktober möglich. Damit die Ernte möglichst ertragreich ausfällt, sollten sich die Interessenten mindestens eine bis drei Stunden pro Woche um ihr Beet kümmern. „Hacken, gießen, Unkraut zupfen“ und dabei – allein oder mit Familie und Freunden – die frische Luft und die Bewegung in der Natur genießen. Kerstin Scharf-Goldammer, die 2009 ihr GartenbauStudium abgeschlossen und danach bei einem großen Thüringer Gemüse-Erzeuger gearbeitet hat, verspricht eine Art Rundum-Sorglos-Paket: „Wir stellen kostenfrei Wassertanks auf und auch sämtliche Gartengeräte zur Verfügung. Der Arbeitsaufwand wird sich auf alle Fälle in Grenzen halten.“ Rat und Tipps auch für Ungeübte geben sie und ihr Bio-Beet-Team, außerdem erhalten alle Gärtner regelmä-

ßig Infobriefe, damit sie Erfolg haben und ihre Freude an dem Hobby ungetrübt bleibt. Reservierungen für die BioBeete gibt es bereits einige – vor allem Großstädter aus Erfurt freuen sich auf die Möglichkeit, mit der eigenen Hände Arbeit unbelastetes Gemüse zu ziehen, ohne dass sie sich dafür auf lange Zeit an eine Scholle binden und ihren Alltag komplett umstrukturieren müssen. Für den Fall, dass unter ihnen noch Singles sind, hat Kerstin Scharf schon aus Spaß darüber nachgedacht, ihnen benachbarte Beete zu überlassen. Schließlich kann Gartenarbeit auch die Kommunikation befördern, der Plausch über den – nicht vorhandenen – Gartenzaun hinweg Kontakte anbahnen. Und vielleicht auch mehr. Familie Scharf betreibt seit mehr als 20 Jahren ökologische Landwirtschaft, „wir sind BioBauern mit Leib und Seele“, sagt Kerstin Scharf-Goldammer. Auf einem großen Teil der 100 Hektar großen Ackerfläche baut die Familie verschiedene Getreidesorten an, aber auch Gemüse für den Eigenverbrauch und das Bio-Beet. Die Horse Creek Ranch, ein Western-Reiterhof mit Pensionsstall, den Kerstins Bruder betreibt, gehört ebenfalls zum Betrieb.

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Mehr unter Telefon (036203) 189759 oder www.mein-BioBeet.de

Erfurt. (dpa) Thüringer haben im vergangenen Jahr 435 mal den Polizeinotruf 110 gewählt, obwohl es keinen ersichtlichen Grund dafür gab. Die Zahl der Missbrauchsfälle von Notrufnummern habe damit leicht zugenommen, sagte Jens Heidenfeldt, ein Sprecher der Landespolizeidirektion, der Nachrichtenagentur dpa in Erfurt. So waren es 424 Anrufe im Jahr 2011 und 339 im Jahr zuvor. In den ersten sechs Monaten 2013 zählte die Polizei 194 Fälle. Vor allem in den Sommermonaten steigt den Angaben zufolge die Zahl der Anrufe. Dann seien viele im Freien unterwegs. Bei den Problemen handele es sich oft um Fälle für das Ordnungsamt, wie beispielsweise Ruhestörung. Gelegentlich sei der Auslöser auch der laute Fernseher des Nachbarn oder Mietstreitigkeiten. In den meisten Fällen erlaubten sich aber Kinder einen Scherz oder bäten Betrunkene darum, nach Hause gefahren zu werden. So wie Ende Oktober ein 35-Jähriger aus Eisenach, der mehrmals nachts in der Notrufzentrale anrief und eine Polizeistreife anforderte. Das von ihm bestellte Taxi sei schließlich nicht erschienen, beschwerte er sich. Der Beamte lehnte das Ansinnen ab und forderte vergeblich, weitere Anrufe zu unterlassen. Die Telefonate wurden mitgeschnitten, dem Mann droht jetzt eine Anzeige. Wer nur einmal den Notruf wähle und die Hinweise der Beamten befolge, habe nichts zu befürchten, betonte Heidenfeldt. Unbelehrbare hingegen müssen mit einer Strafanzeige rechnen. Ein bewusster Missbrauch von Notrufnummern kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.

Geflügelpest: Keulung von 800 Tieren Erfurt/Greiz. (dpa) Im Kreis Greiz werden 800 Tiere aus einem Geflügelhaltungsbetrieb getötet, in dem die Geflügelpest ausgebrochen ist. Die entsprechenden Labors Thüringens und des Bundes hätten den Befund einer milden Form am Freitag bestätigt, teilte das Sozialministerium mit. Außerdem werde nun für mindestens 21 Tage eine Ein-Kilometer-Sperrzone für Geflügeltransporte um den Betrieb eingerichtet. Die sogenannte „niedrigpathogene aviäre Influenza“ sei in diesem Jahr bereits in sechs Beständen in Niedersachsen sowie je einmal in Brandenburg und NordrheinWestfalen aufgetreten. Sie ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der Hühner, Puten, Gänse, Enten und andere Vögel betroffen sein können.

Knapp unter der Höchstpunktzahl

Die Thüringerin Maria Fräbel ist Deutschlands beste Nachwuchs-Friseurin 2013 n Von Florian Girwert Floh-Seligenthal. „Nein“, sagt Maria Fräbel mit einem Lachen in der Stimme. Abwerbungsversuche habe es bisher keine gegeben. Dabei hätten doch Friseure im ganzen Land jede Menge Gründe, die 19-Jährige zu sich zu holen. Gerade erst hat sie sich in Hannover im Bundesleistungswettbewerb der Nachwuchs-Friseure als Erste durchs Ziel „geschnitten“. Siegerin bei den offenen Thüringer und Baden-Württembergischen Meisterschaften war sie auch schon. Damit Maria Fräbel stets gut vorbereitet ist auf die Herausforderungen, muss sie regelmäßig trainieren. „Alle vier Wochen reicht da nicht“, gibt ihr Chef Bernd Hoffmann zu bedenken. „Immer wieder sitzen auch Freunde für mich Modell“, be-

richtet die Nachwuchs-Spitzenkraft. Für ihre Zeit und Geduld müssen sie am Ende auch nichts bezahlen. Anfallende Kosten trägt der Chef – schließlich müssten auch immer wieder neue Modelle gewonnen werden. Auch sonst ist Bernd Hoffmann beteiligt am Erfolg seiner jungen Mitarbeiterin: Fahrgeld, Übernachtungskosten sowie der eine oder andere Puppenkopf für das Training werden von ihm bezahlt. Zum Beispiel für das Training mit der Nationalmannschaft in Koblenz am vergangenen Wochenende. Auf diese Weise ist Maria Fräbel nicht die Erste aus seinem Haus, die es zu Titelehren und in die Nationalmannschaft geschafft hat. „Die letzten vier Jahre war jemand aus unserem Salon in Thüringen unter den ersten drei.“ Beim Bundesleistungs-

wettbewerb galt es, in mehreren Kategorien praktisch zu überzeugen. Färben, Make-up, Damen- und Herrenhaarschnitt standen auf dem Programm. Stets erzielte die junge Friseurin mit Job in Viernau nach dem Urteil der Jury Resultate dicht an der möglichen Höchstpunktzahl. „Schon nach zwei Wettbewerben lag Maria deutlich vorne“, sagt ihr Chef Bernd Hoffmann mit Stolz. Als Landesfachbereichsleiter für Wettbewerb und Mode hat er in der Thüringer Innung das Ohr stets am Puls der Zeit. Selbst wenn die Aufgaben für alle Teilnehmer am Wettbewerb vorher bekannt sind, so gibt es doch weder für Haarschnitt noch für Make-up genaue Vorgaben. Kreativität ist also gefragt – und bei den neuestens Trends ist Hoffmann immer bestens in-

formiert. Gute Voraussetzungen also für Maria Fräbel. Dabei hat die junge Frau noch gar nicht so lange ihren Gesellenbrief. Mit 16 hat sie in Hoffmanns Salon in Viernau (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) ihre Lehre begonnen, im kommenden Jahr könnten die ersten Schritte folgen, den Meister zu bauen. Doch von den Meisterschaften kann sie nicht lassen. Im nächsten Mai geht es mit der Junioren-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Frankfurt/Main. Am Bundesentscheid im Leistungswettbewerb der Friseure in Hannover hatten elf Landessiegerinnen ein starkes Teilnehmerfeld gebildet. Den zweiten Platz hinter Maria Fräbel belegte Marie Thiel aus Königswinter in Nordrhein-Westfalen, Rang drei Julia de Vries aus Wrist in Schleswig-Holstein.

Starke Leistung: Die Thüringerin Maria Fräbel ist Deutschlands beste Nachwuchs-Friseurin 2013.

TLZ

LAND & LEUTE

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Sonnabend, 16. November 2013

Junge Politiker aus aller Welt bei der TLZ Zwölf erhalten 26 Nachwuchskräfte informieren sich über Zeitung – noch bis Sonntag in Thüringen unterwegs Thüringer Rose

Weimar/Erfurt. Noch bis Sonntag ist auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung eine internationale Delegation junger Politiker in Thüringen unterwegs und machte Freitag früh – aus Erfurt kommend – bei der TLZ Station. Sie informierten sich über die Zeitung und Thüringen; die stellvertretende TLZChefredakteurin Gerlinde Sommer stand Rede und Antwort. Jani Johansson, Finnland, Frank Visser und Jeljer Bouma, Niederlande, Elisabeth Baker, Australien, Akram Sabri Polus, Ameer Ayo Oraha und Sihad Sargon Yako, Irak/Erbil, Jaroslav Rudkivskyy und Dmitriy Belotserkovets, Ukraine, Juan Ignacio Gowland, Francisco Javier Orell und Emanuel Gainza, Argentinien, Ghenadie Virtos, und Marius Leanca, Moldau, Barak Herscowitz und Davidi Hermelin, Israel, Javier Hurtado-Mira, Spanien, Łukasz Borkowski und Jan Ciaptacz, Polen, Sharifa Suleima Khamis und Paschal Katambi Patrobas, Tansania, Aliaksandr Shumkevich und Kiryl Sharapkin, Weißrussland sowie Pavlos Konstas, Griechenland, sind junge Mandatsträger und Führungspersönlichkeiten politischer Jugendverbände. Begleitet wurden sie von Mark Hauptmann (CDU/MdB) und Sebastian Weise von der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Anerkennung für das Ehrenamt

Gäste bei der TLZ waren Freitag früh junge Führungspersönlichkeiten politischer Jugendverbände aus aller Welt: Begleitet von dem jungen Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann (3.v.re.) ließen sie sich von der stellvertretenden TLZ-Chefredakteurin Gerlinde Sommer die Thüringer Zeitungslandschaft und die Besonderheiten der bereits 1945 gegründeten TLZ erklären. Foto: Peter Michaelis

Zwischen Blödelei und Politik

Comedian Michael Mittermaier kommt am 26. November nach Erfurt – TLZ verlost ein Meet & Greet n Von Von Thomas Steierer Erfurt. Michael Mittermeier zählt zu den erfolgreichsten Komikern im deutschsprachigen Raum. Aktuell ist er mit seinem Programm „Blackout“ auf Tour. Die CD erschien am 4. Oktober. Am 26. November gastiert der 47-Jährige in der Messe Erfurt. Was erwartet die Zuschauer in Ihrem neuen Programm und auf der CD? „Blackout“ bewegt sich zwischen Blödeln und Politik. Es beschäftigt sich mehr als in meinem letzten Programm „Achtung Baby!“ mit dem Universalen, den globalen Blackouts und den vielen Blackouts im Alltag, die es da gibt. Durch Alkohol, Angst oder wenn es ganz billig wird, dann setzt auch immer das Hirn aus. Es geht in der Show auch darum, was passiert, wenn das Internet ausfällt. Die meisten sind ja ohne das Internet gar nicht mehr lebensfähig. Aber auch das Blödeln kommt nicht zu kurz: Es gibt jede Menge Verbalsprengstoff, skurrile Situationen, absurde Begegnungen, urkomische Momente und vogelwilde Beobachtungen rund um den Globus. In welcher Situation haben Sie selbst einen Blackout erlebt? Über meine Jugend am bayerischen Land werde ich ein paar Geschichten erzählen. Damals war quasi das Auto der Internet-

treten. Keiner kennt dich dort. Wenn Du die Leute dort zum Lachen bringst, bist Du wirklich gut. Dort lacht keiner, nur weil du der Mittermeier bist.

zugang. Wenn Du damals am Land kein Auto hattest, warst Du raus aus der Welt. Wenn Du heute kein Internet hast, bist Du quasi gar nicht existent. Klassiker beim Thema Blackout ist natürlich Alkohol. Es gibt immer einen, der am besoffensten ist. Und die anderen haben sich dann natürlich entschieden, der wird heute geschmückt. Wenn er Glück hatte, nur mit Lametta. Sie sind regelmäßig in der Welt unterwegs. Hatten Sie auch außerhalb Deutschlands ein einschlägiges Erlebnis? Ich war beim großen Blackout in New York 2003. Das war schon ein ganz besonderer Moment in einer Stadt wie New York und es wird plötzlich ganz dunkel. Da gehen einem die verrücktesten Gedanken durch den Kopf: Was war das jetzt, ein Terrorangriff oder Zombies? Die Ursache war dann letztlich nur ein Stromausfall. Da haben viele gedacht, jetzt klauen Einbrecher alles. Dem war aber nicht so. Es war einbruchsärmste Wochenende des Jahres 2003. Man möchte es kaum glauben. Gibt es Blackouts in der Politik? Im politischen Bereich stellt sich die Frage, ob sich gewisse Entscheidungen durch Kurz- oder Dauerblackouts erklären lassen. Ich werde im Programm beleuchten, was der europäische Rettungsschirm ESM zu tun hat

Am 26. November in Erfurt: Michael Mittermaier. Foto: ddp mit dem bayerischen Dirndl. Beide sind sich sehr ähnlich im Stabilisieren. Beim Fall Brüderle frage ich mich, ob es ein Blackout war oder ob es nicht Normalität ist, dass Politiker nachts bestimmte Bemerkungen gegenüber Frauen machen. Andererseits stellt sich die Frage, warum ganz Deutschland durchdreht. Bei etwas, was in Bayern als reine Ehrfurchtsbezeugung gilt. Gerade sind Sie mit Ihrer englischen Programmversion in London aufgetreten, zuvor auf Festivals in Südafrika, Kanada und Schottland. Was macht den Reiz dieser Auftritte aus? Das ist ein Traum, den ich mir gerade erfülle. Die letzte bestehende Herausforderung ist, in einem fremden Land mit anderer Sprache und Kultur aufzu-

Wie kommen Ihre Auftritte dort an? In London waren meine Auftritte überwiegend ausverkauft. Ich war Support für den britischen Kollegen Eddie Izzard. Der würde mich nicht vor sich auftreten lassen, wenn da 5000 Leute sitzen und keinen Spaß haben. Insofern muss man da liefern, und das kann ich. Ob in Schottland oder in London: Die Leute kommen wegen mir.

se. Ohne diese funktionieren auch politische Inhalte nicht. Auch der Kabarettist kann ohne seine Witze nicht auf die Bühne gehen. Ich bin nicht so vermessen, zu glauben, bei mir sind Leute im Programm, die hinterher sagen, jetzt wähle ich anders. Das Kabarett ändert erstmal nichts. Aber: Es regt zu Diskussionen an. Darum geht es.

Prägen die Erfahrungen etwa auf der Insel Ihre Auftritte hierzulande? Von diesen Auftritten profitiere ich sehr stark. Es ist eine andere Erwartungshaltung und Härte in Großbritannien. Das dortige Publikum hat alles gesehen. Du musst permanent liefern. Das deutsche Programm „Blackout“ ist davon stark geprägt.

Millionen Menschen sehen via TV Ihre Auftritte, Hunderttausende live. Sie sind überaus erfolgreich. Gab und gibt es auch ernüchternde Momente? Natürlich gab es solche Momente. Etwa, als ich über Wochen beschimpft worden bin, weil ich eine bestimmte politische Nummer oder einen Katzenwitz gemacht habe. Derartigen destruktiven Gegenwind nehme ich nur bedingt auf und scheide ihn mit dem Körper wieder aus. Das macht keinen Sinn. Das Internet ist eine feige Sau, Leute die mich dort anonym beschimpfen, die nehme ich nicht ernst – feiger geht es nicht mehr.

Gut 25 Jahre nach Ihrem Bühneninitialisierungsmoment, als Sie 1987 bei einem U2-Konzert Bono auf die Bühne holte und sie wussten, das ist es: Was war und ist Ihr humoristischer Antrieb? In erster Linie geht es um Unterhaltung. Die Zuschauer sollen zwei Stunden lang Spaß haben und ablachen, das ist die Prämis-

Die TLZ verlost exklusiv ein Meet & Greet für drei mal zwei Personen mit Michael Mittermeier. Wer es gewinnen möchte, sollte bis 19. November die Hotline (01378) 78 76 44 ((0,50€/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunktarif höher) anrufen. Karten gibt es in allen TLZPressehäusern oder unter www.ticketshop-thueringen.de

Verdienste um Europa gewürdigt

Eisenach/Erfurt. Für ihr ehrenamtliches soziales Engagement erhalten am Elisabethtag zwölf Männer und Frauen aus allen Regionen des Freistaates die „Thüringer Rose“. Es sei eine Anerkennung für Geleistetes und solle zugleich andere ermutigen, sich sozial zu engagieren, erklärte Sozialministerin Heike Taubert (SPD). Die Jury hat folgende Thüringerinnen und Thüringer ausgewählt: Regina Schwarz (Weimar) engagiert sich im hohen Maße ehrenamtlich in ihrer Kirchengemeinde. Zu ihren Projekten zählt die Organisation des Trödelmarktes der Johanneskirche; sie unterstützt auch in den Winterferien die Kindertage in Weimar. Sie ist Initiatorin und Gründungsmitglied des Vereins Zonta Club Weimar Area 92 und leitete ihn viele Jahre. Es handelt sich dabei um eine Verbindung berufstätiger Frauen, die sich zum Dienst am Menschen verpflichtet und die Stellung der Frau verbessern will. Wiltrud Fuckner (LeinefeldeWorbis) gründete 1992 eine Selbsthilfegruppe „Autonome Alkoholiker“. Sie selbst war lange Zeit selbst Alkoholikerin und ist seit 1989 trocken. Zudem ist sie bei einem caritativen Besucherdienst für pflegebedürftige Menschen tätig; in ihrer Kirchengemeinde arbeitet sie als Lektorin und singt im Kirchenchor. Helga Hintz (Erfurt-Gispersleben) ist mit Leib und Seele Sportakrobatin. Nach ihrer aktiven Karriere zwischen 1952 und 1977 mit nationalen und internationalen Wettbewerben widmete sie sich der Nachwuchsförderung. Auch heute noch engagiert sie sich trotz ihres Alters in der Akrobatikgruppe. Bei Wettkämpfen ist Helga Hintz als Kampfrichterin oder Betreuerin immer mit dabei. Neben ihrem sportlichen Engagement betreut sie seit Jahren eine 94 Jahre

alte Frau aus Gispersleben. Gabriele Kopf (Mühlhausen) war lange als Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes im Unstrut-Hainich-Kreis tätig. Auf ihre Initiative hin wurde ein Trauerkreis gegründet. Seit 2007 ist Gabriele Kopf Geschäftsstellenleiterin der Volkssolidarität Mühlhausen. Zudem ist sie als Mitglied der Seniorenvertretung sowie im Behinderten- und Seniorenbeirat tätig. Petra Notroff (Bad Salzungen) ist seit 1996 ehrenamtliche Mitarbeiterin der Außenstelle Eisenach/Wartburgkreis des Opferhilfevereins Weißer Ring. Darüber hinaus war sie Mitglied des Arbeitskreises „Misshandlung/Missbrauch in ehemaligen DDR-Kinderheimen und Jugendwerkhöfen“ des Thüringer Sozialministeriums. Jürgen Dittmar (Altenburg) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete 1998 einen Spätaussiedler-Chor, den er bis heute leitet. Sabine Kühn (Schmölln) engagiert sich für Rheumakranke. Karin Marquardt (Neuhaus am Rennweg im Landkreis Sonneberg) ist seit acht Jahren aktiv im dortigen Seniorenbeirat. Andreas Martz (Wünschendorf im Landkreis Greiz) kümmert sich in der Neuapostolischen Kirchgemeinde in Gera um kranke und alte Gemeindemitglieder. Giselda Schädlich (Gera) ist Vereinsvorsitzende der Geraer Tafel. Andrea Schiel (Fambach im Landkreis Schmalkalden-Meiningen) hat sieben Kinder und engagiert sich ehrenamtlich in der Arbeit der christlichen Suchtkrankenhilfe. Jürgen Senitz (Schleiz) ist seit 1992 ehrenamtliches Mitglied des Vorstandes der Lebenshilfe Schleiz. Die Elisabeth-Medaille wird am Dienstag auf der Wartburg in Eisenach verliehen.

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Ministerpräsidentin und IHK-Hauptgeschäftsführer in Luxemburg ausgezeichnet

„Europäische Wanderin der Werte“: Luxemburgs Premier JeanClaude Juncker (Mitte) zeichnete Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht mit dem „Mérite Européen“ in Gold aus, IHK-Geschäftsführer Gerald Grusser erhielt den Orden in Bronze. Foto: Torsten Böhm

Erfurt/Luxemburg. Mit dem europäischen Verdienstorden, dem „Mérite Européen“, geehrt wurden jetzt in Luxemburg Ministerpräsidentin Lieberknecht und der Erfurter IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser. Sie erhielt die Auszeichnung in Gold, er in Bronze. Premierminister Jean-Claude Juncker sagte in seiner Laudatio: „Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht ist eine europäische Wanderin der Werte. Sie bringt Europa und sein Menschenbild den Bürgern vor Ort in Thüringen nahe. Vorrang hat dabei immer der einzelne Mensch. Das ist gelebte politische und gesellschaftliche Subsidiarität. Christine Lieberknecht tut Europa und seinen Bürgern gut.“ Die Goldmedaille des Mérite Européen sei daher mehr als ver-

dient, beglückwünschte er Christine Lieberknecht in Luxemburg. Hoch geehrt wurde auch IHKHauptgeschäftsführer Grusser: Die Auszeichnung würdige sein langjähriges außergewöhnliches Engagement in Beruf und Ehrenamt für das Zusammenwachsen der EU mit demokratischer Verfassung und humanistischer Ausrichtung, heißt es. Grusser habe sich in besonderer Weise für die Vereinigung und Verständigung der europäischen Völker in Frieden und Freiheit eingesetzt. Überreicht wurde der Orden durch Jacques Santer, Präsident der EU-Kommission a. D. und Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident von Luxemburg. Mit der Würdigung endete der Luxemburg-Besuch der Thüringer Delegation.

Regeln: Die freien Felder dieses Rasters müssen mit den Zahlen zwischen 1 und 9 ausgefüllt werden – und zwar so, dass in dem vollständig ausgefüllten Rätsel in allen waagerechten Reihen, in allen senkrechten Spalten und in jedem der neun kleinen Quadrate die Zahlen von 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Die Lösung finden Sie in der folgenden TLZ-Ausgabe.

TLZ

LANDESSPIEGEL

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NOTIZEN Freispruch aufgehoben Celle/Erfurt. (dpa) Der Linke-Abgeordnete Frank Kuschel muss sich wegen eines Aufrufs zum „Schottern“ von Bahngleisen bei Castor-Transporten erneut vor Gericht verantworten. Das Oberlandesgericht Celle (Niedersachsen) habe jetzt den vorangegangenen Freispruch des Amtsgerichts Lüneburg aufgehoben (Aktenz.: 32Ss135/13), sagte ein Gerichtssprecher. Der Abgeordnete hatte sich in der mündlichen Verhandlung auf sein politisches Mandat berufen. Das Gericht sehe aber bereits den Aufruf im Internet als Straftat an. Kuschel hatte im Herbst 2010 einen Aufruf zum massenhaften Ausbuddeln von Schottersteinen auf der Bahnstrecke nach Gorleben unterschrieben.

Doktorarbeit im Visier Potsdam/Erfurt. (dpa) Mehr als 400 Doktorarbeiten früherer Stasi-Funktionäre aus der gesamten DDR sollen nach dem Willen der brandenburgischen Grünen-Fraktion auf den Prüfstand. Betroffen sind davon auch Thüringer, die an der ehemaligen StasiHochschule in PotsdamGolm promovierten. Die dortigen juristischen Dissertationen genügten „in keinster Weise“ den wissenschaftlichen und moralischen Ansprüchen, heißt es. In Dissertationen sei beispielsweise über Verhör-Methoden von Dissidenten geschrieben worden.

Aktenfund wird debattiert Erfurt. (dpa) Der Fund ungesicherter Akten in einem Lager in Immelborn wird in der kommenden Woche auch den Landtag beschäftigen. Die Linken-Fraktion beantragte dazu eine Aktuelle Stunde. Hintergrund ist ein seit längerem schwelender Streit zwischen dem Landesdatenschutzbeauftragten Lutz Hasse und dem Innenministerium. Hasse hatte vergeblich um Amtshilfe gebeten, um die rund 250 000 Akten mit Patientendaten und Insolvenzen zu sichern. Das Innenressort habe es aber abgelehnt, Polizisten dafür abzustellen, sagte Hasse.

Sonnabend, 16. November 2013

Kanzlerin Merkel verlangt von SPD Zurückhaltung Junge-Union-Chef Philipp Mißfelder: „Schwarz-Grün ist keine realistische Alternative zur Großen Koalition“ Erfurt. (dpa) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die SPD zur Zurückhaltung bei Forderungen in den Koalitionsverhandlungen aufgerufen. Eine Koalition, bei der die einen für die Einnahmen und die anderen für die Ausgaben zuständig seien, könne nicht funktionieren, sagte Merkel am Freitag beim Deutschlandtag der Jungen Union in Erfurt. Alle Beteiligten müssten sich für alle Belange zuständig fühlen, also sowohl für wirtschaftlichen Aufschwung wie für den sozialen Ausgleich. Die amtierende Kanzlerin räumte vor den Vertretern der CDU-Nachwuchsorganisation ein, dass die Union beim Thema Mindestlohn auf die SPD werde zugehen müssen. Kein Einlenken werde es dagegen bei der Frage von Steuererhöhungen geben. Die Kanzlerin verteidigte den Kurs der CDU bei der Mütterrente. Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hält eine schwarz-grüne Koalition für keine realistische Alternative zur angestrebten Zusammenarbeit mit der SPD. In den Sondierungsgesprächen habe sich gezeigt, dass CDU und Grüne

für sehr unterschiedliche Gesellschaftsbilder stünden, sagte Mißfelder. Er habe sich gewundert, wie wenig Realopolitik bei der Grünen-Führung noch verankert sei. Das grüne Spitzenpersonal habe sich weit von seiner angestrebten Wählerklientel entfernt. Allerdings müsse sich die CDU aus taktischen Überlegungen heraus dennoch auch die schwarz-grüne Option offen halten, so Mißfelder. Er forderte CDU und CSU erneut auf, in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD Ausgaben auf Kosten der jüngeren Generationen zu verhindern. Er forderte: „Das Ergebnis eines Koalitionsvertrages mit der SPD muss sein, dass wir keine Steuern erhöhen und zugleich daran festhalten, 2014 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.“ Im TLZ-Interview hatte er bereits Generationengerechtigkeit verlangt. Aus seiner Sicht soll die CDU in den Koalitionsverhandlungen darauf drängen, dass das Bildungsressort bei der Union verbleibt. Zugleich forderte Mißfelder einen Ansprechpartner für die Internetwirtschaft in der Bundesregierung.

Ehrengast bei der Jungen Union: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach am Freitagabend in der Erfurter Messehalle beim Deutschlandtag der Jungen Union. Philipp Mißfelder ist der JU-Bundesvorsitzende. Foto: Marco Kneise

„Rückenwind für freie Schulen in Thüringen“

Träger: sächsisches Urteil hat Signalwirkung – Ministerium: Situation unterschiedlich n Von Elmar Otto

Erfurt/Leipzig. Ruth Kallenbach freut sich. „Jetzt ist gesichert, dass die Kolleginnen und Kollegen in Sachsen mit frohem Herzen weiterhin eine gute Schule machen werden“, sagt das Vorstandsmitglied der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland. Die gute Laune der Oberkirchenrätin speist sich aus dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs in Leipzig. Demnach verstoßen die in Sachsen beschlossenen Kürzungen gegen geltendes Recht. „Auch wenn die Klagepunkte nicht deckungsgleich sind, dieses Urteil macht uns Hoffnung für das Verfahren in Thüringen“, sagt Kallenbach im TLZ-Gespräch. Schließlich werde nicht zuletzt ein transparentes Verfahren angemahnt. Die Evangelische Schulstiftung trägt nach eigenen Angaben 20 Schulen in Thüringen und Sachsen-Anhalt. An den elf Grundschulen, drei Regelschulen und sechs Gymnasien lernen mehr als 4300 Schülerinnen und Schüler. Die Stiftung zählt 530 Mitarbeitende.

In Thüringen haben die Grünen eine sogenannte Normenkontrolle am Verfassungsgerichtshof in Weimar angestrengt. Und mit Blick auf das noch ausstehende Urteil gibt man sich auch im Bistum Erfurt, wo zwei allgemeinbildende und vier berufsbildende Schulen sowie eine Förderschule in katholischer Trägerschaft sind, zuversichtlich. „Die Entscheidung hat sicher eine Signalwirkung für Thüringen“, sagt der Leiter des katholischen Büros, Winfried Weinrich. Selbst wenn die gesetzlichen Regelungen beider Länder nicht decklungsgleich seien. Konkret beanstanden die sächsischen Richter, dass die Einschnitte die verfassungsrechtlich garantierte Privatschulfreiheit und die Pflicht des Staates zur Förderung der Ersatzschulen verletzten. 2010 war in Sachsen mit Stimmen von CDU und FDP beschlossen worden, dass auch freie Schulen Mindestschülerzahlen erreichen sollen, neugegründete Schulen erst nach einer Wartezeit von vier statt drei Jahren Zu-

schüsse erhalten und der Schulgeldersatz für Kinder aus sozial schwachen Familien abgeschafft wird. Das Bildungsministerium ist diesbezüglich nun zu Korrekturen aufgefordert. Außerdem müssten die Ersatzschulen „auskömmlich“ finanziert werden, heißt es. Dass die Sachkostenzuschüsse, etwa für Strom oder Gebäudeerhalt, auf dem Niveau von 2007 eingefroren wurden, sei nicht rechtens. Vor allem hätte spätestens nach vier Jahren geprüft werden müssen, ob das Geld – zum Beispiel angesichts rapide gestiegener Energiekosten – noch ausreiche. Das sei jedoch nicht passiert, rügen die Richter. Im Erfurter Bildungsministerium gibt man sich trotz der deutlichen Worte aus Leipzig äußerst gelassen. „Die Situation in Sachsen und Thüringen ist verschieden“, sagt Ministeriumssprecher Gerd Schwinger auf TLZ-Anfrage. Die Wartefrist neugegründeter Schulen betrage in Thüringen weiterhin drei Jahre. Zudem schreibe das Thüringer Gesetz anders als das

sächsische freien Schulen keine Mindestschülerzahl vor. „Wir glauben, dass die freien Schulen in Thüringen auskömmlich finanziert sind“, sagt Schwinger. Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion widerspricht hier vehement. „Natürlich werden wir das Urteil noch in Gänze abwarten. Allerdings sehen wir deutliche Parallelen mit Blick auf die Gesetzeslagen“, sagt sie der TLZ. Seit die Zuschüsse für die dem Bildungsministerium zufolge 163 freien Schulen mit ihren gut 23 400 Kindern und Jugendlichen im Dezember 2010 gekürzt wurden, haben die Träger immer wieder vehement dagegen protestiert. Allerdings ohne Erfolg. Doch der könnte sich angesichts der sächsischen Vorlage doch noch einstellen. Und bevor im Frühjahr kommenden Jahres die Verfassungsrichter über die Klage der Grünen beraten, kann es zeitnah sogar bereits an anderer Stelle zu Entscheidungen kommen: Am Mittwoch befasst sich das Verwaltungsgericht Gera mit mehreren Klagen freier Schulen.

Getagt und kein Ergebnis erzielt Einigung bei Energiewende bleibt aus

Erfurt. (dpa) Die Umweltminister von Bund und Ländern haben sich auf ihrer Herbsttagung nicht auf konkrete Beschlüsse für Korrekturen bei der Förderung der erneuerbaren Energien einigen können. Inhaltliche Forderungen zur Energiewende seien nicht vereinbart worden, sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) in Erfurt. Er verwies auf die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD in Berlin. Wichtig sei aber, Fehlentwicklungen wie den Preisanstieg beim Strom zu korrigieren. Enttäuscht zeigten sich die rot-grün regierten Bundesländer Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) sagte, sie hoffe, dass „die Belange der Länder nicht erstickt“ würden von einer großen Koalition. Unter anderem müsse den erneuerbaren Energien weiterhin Vorrang bei der Strom-Einspeisung gegeben und Rabatte für Firmen bei der EEG-Umlage verringert werden. Wie die Ausnahmen reduziert werden könnten, sei aber noch

strittig, betonte Reinholz. Er forderte zugleich eine bessere Koordinierung mit der EU bei der Energiewende. Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) sagte: „Wie das EEG (Erneuerbare-EnergienGesetz) aussehen wird, werden die Koalitionsverhandlungen zeigen.“ Wichtig sei, dass die Länder keine „Einzelinteressen im Auge behalten“, sondern das gesamte Projekt. Ein weiterer Schwerpunkt der Umweltministerkonferenz war der Lärmschutz. So forderten die Minister, künftig die Spitzenwerte bei der Bewertung des Lärms für Anwohner an Bahnstrecken zu berücksichtigen. Bislang sei immer die durchschnittliche Lärmbelastung als Grundlage herangezogen worden, sagte Reinholz. Eine Gesetzesänderung müsse auf Bundesebene erfolgen. Vor allem nachts seien diese Spitzenwerte an Bahnstrecken besonders hoch. Mehr Bürgerbeteiligung regten die Grünen-Ministerinnen aus Hessen, Höfken (Umwelt) und Eveline Lemke (Wirtschaft), bei der Festlegung von Flugrouten an.

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Hilfe bei Hörverlust und Tinnitus – das Wesentliche wieder verstehen

Für gutes Hören nach Hörverlust ist nicht allein die Hörgeräte-Technik entscheidend Schwerhörigkeit ist keine Seltenheit: Derzeit sind in Deutschland schätzungsweise 16 Millionen Menschen davon betroffen. Ursachen für eine schleichende, unbemerkte Verminderung der Hörleistung können vor allem Lärm, UmweltSchadstoffe, Medikamente, Stress oder Krankheitserreger sein, die die sensiblen Haarsinneszellen im Innenohr (etwa 15.000) schädigen, was die Weiterleitung des Gehörten an das Gehirn beeinträchtigt. Alarmierend dabei ist, dass immer mehr junge Menschen schlechter hören.

Mehr Geld für Versicherte Krankenkassen zahlen höheren Festbetrag auf Hörgeräte

Seit dem 01. November 2013 hat sich die Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenkassen für mittelgradige Schwerhörigkeiten deutlich verbessert. Wurde bislang zwischen 360,- und 421,- Euro übernommen, stieg die Erstattung je nach Krankenkasse seit dem 01. November 2013 auf bis zu 741,- Euro. Den genauen Betrag, der sich je nach Krankenkasse unterscheidet, erfahren Sie in Ihrem terzo-Zentrum.

Wenn Schwerhörigkeit und Tinnitus gemeinsam auftreten Neueste Untersuchungen lassen auch einen Zusammenhang von Tinnitus und Schwerhörigkeit vermuten, da bei einer hohen Zahl Tinnitus-Betroffener eine im Laufe von mehreren Jahren schleichende Hörminderung festgestellt wurde. In vielen Fällen ist dem Tinnitus-Betroffenen seine vorliegende Hörminderung noch gar nicht bekannt. „Unsere Erfahrungen mit der terzo®Gehörtherapie im Bereich der Schwerhörigkeit zeigen: Wenn ein Hörverlust frühzeitig erkannt wird, kann ein geeignetes Gehörtraining dazu beitragen, den nachlassenden Prozessen in der Hörverarbeitung, die aus einem Hörverlust stammen, entgegenzuwirken und eine Verschlechterung aufzuhalten“, erklärt Dr. Juliane Dettling vom terzo-Institut in Stuttgart. „Dies gibt aber auch bei einer fortgeschrittenen Schwerhörigkeit im Zusammenhang mit einem Tinnitus Hoffnung.“ Beim intakten Gehör blenden sogenannte Hörfilter unerwünschte Nebengeräusche wie das Rascheln von Kleidung oder das Ticken einer Uhr aus. Je länger eine schleichend auftretende Schwerhörigkeit unbemerkt bleibt, desto stärker ist ihr Einfluss auf die Hörverarbeitung. Das bedeutet, dass die Fähigkeit des Gehirns, Wichtiges von Nebensächlichem unterscheiden zu können, abnimmt.

DIE GUTE NACHRICHT

Die Erfahrungen der terzo-Berater zeigen, dass es mit Hilfe der körpereigenen Ressourcen möglich ist, die Filterfunktion des Gehirns „wiederzubeleben“.

Moderne Hörgeräte können zwar eine Schwerhörigkeit ausgleichen und das Gehörte wieder an das Gehirn weiterleiten, jedoch zunächst noch ohne funktionierende, natürliche Hörfilter, da diese durch die Schwerhörigkeit verkümmern. Ziel der terzo®Gehörtherapie ist es, diese Filterfunktion durch die Verbindung von Gehörtraining und modernsten Hörgeräten zu regenerieren, damit das Gehirn wieder Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann. Auch bei einem Tinnitus könnte die terzo®Gehörtherapie helfen. Die Erfahrungen der terzo-Berater zeigen: Die terzo®Gehörtherapie kann bewirken, dass das Ohrgeräusch in den Hintergrund tritt, wenn Betroffene sich wieder auf wesentliche Informationen konzentrieren können.

Brigitte Weitkamp vom terzoZentrum Schweinfurt verdeutlicht den Zusammenhang mit einem Beispiel: „In einem dunklen Raum erscheint eine brennende Kerze (=Tinnitus) hell. Wird der Raum erleuchtet, erscheint die Kerze nicht mehr so hell und fällt weniger auf. Wir möchten mit unserer terzo®Gehörtherapie erreichen, dass Menschen sowohl mit als auch ohne Tinnitus wieder das Wesentliche in

ihrer Umwelt wahrnehmen und das belastende Ohrgeräusch bei Tinnitusbetroffenen in den Hintergrund tritt.“ Erste Erfahrungsberichte von Teilnehmern an der terzo®Gehörtherapie geben Hoffnung, dass bei einer Schwerhörigkeit die terzo®Gehörtherapie das Hören und Verstehen wieder deutlich verbessern und so der Tinnitus in den Hintergrund gedrängt werden kann.

Machen Sie zunächst einen kostenlosen Hörtest in Ihrem terzo-Zentrum. Gerade dann, wenn Sie an Tinnitus leiden und nicht wissen, ob eine Schwerhörigkeit mit einhergeht, sollten Sie sich Klarheit verschaffen. Treffen beide Punkte auf Sie zu, können Sie an der großen erweiterten Studie unter Einsatz der terzo®Gehörtherapie teilnehmen. Melden Sie sich schnell, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

terzo®Gehörtherapie bei Tinnitus-Erkrankungen Teilnehmende terzo-Zentren starten nun deutschlandweit eine Studie, um den Nutzen der terzo®Gehörtherapie für eine größere Zahl von Tinnitus-Patienten in Verbindung mit Schwerhörigkeit herauszufinden. Bei einer Studienteilnahme erhalten Sie für die zwei- bis vierwöchige Trainingsphase ein individuell angepasstes, hochmodernes Trainings-Hörgerät mit einer speziellen Programmierung, einen CD-Player mit Trainings-CD und ein Trainings-Handbuch für die Übungen zu Hause. Die täglichen 30 bis 60 Minuten Training können Sie flexibel in Ihren Alltag einplanen.

Benötigen Sie also ein Hörgerät, können Sie sich entweder für den neuen Nulltarif entscheiden, bei dem Sie qualitativ hochwertige digitale Hörgeräte mit moderner Technik für bestes Sprachverstehen bekommen. Oder Sie wählen Ihre Hörgeräte nach Ihren persönlichen Bedürfnissen. Sie erhalten dann Geräte, die perfekt auf Sie abgestimmt sind. Bei diesen Modellen ist es Ihnen möglich zwischen verschiedenen Designs und Bauformen zu wählen. Durch einen hohen Komfort der Hörgeräte können Sie diese auch effektiv den ganzen Tag mühelos und ohne Anstrengung tragen. Profitieren Sie auch von der Vernetzungsfunktion einzelner Modelle. So können Sie den Fernsehton oder das Telefongespräch über Funk problemlos ins Hörsystem übertragen. Sie zahlen dafür deutlich weniger dazu als bisher. Es lohnt sich also, nicht noch länger zu warten. Kommen Sie in einem terzo-Zentrum vorbei und lassen Sie sich ausführlich über die beste Hörlösung für Sie persönlich beraten.

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Eine mögliche Ursache für Tinnitus kann eine noch unerkannte Hörminderung sein. Teilnehmende terzo-Zentren starten deutschlandweit eine Studie, um die Wirksamkeit der terzo®Gehörtherapie auch bei Tinnitus-Erkrankungen, die mit einer Schwerhörigkeit einhergehen, zu belegen. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie unter einem Tinnitus leiden und erfahren möchten, ob dieser mit einer Schwerhörigkeit einhergeht. Die Studienteilnahme ist natürlich auch bei Vorliegen eines Hörverlustes ohne Tinnitus möglich – erfahren Sie mehr.

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TLZ

KULTUR

ZCKU1A

Gefahr einer Monopolbildung

Sonnabend, 16. November 2013

TLZ PRÄSENTIERT

NOTIZEN

Deutscher Börsenverein kritisiert US-Urteil zum Streit um Urheberrechte

Frankfurt. (kna) Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat das Urteil des US-amerikanischen District Court zugunsten des Internetdienstes Google kritisiert. Es sei „gefährlich, dass ein weltweit agierendes Unternehmen wie Google viele Millionen urheberrechtlich geschützter Bücher ohne Genehmigung der Rechteinhaber zu kommer-

ziellen Zwecken vervielfältigen dürfen soll“, erklärte der Börsenverein am Freitag in Frankfurt. Betroffen seien auch Werke deutscher Autoren, die von den US-Bibliotheken weitergegeben wurden. Damit werde gerade beim Thema Bücher die Monopolbildung von Google unterstützt. „Für die kulturelle Vielfalt ist das eine große Gefahr.“

Böll-Preis für Eva Menasse

Der District Court entschied am Donnerstag, dass Google Millionen eingescannter Bücher im Internet durchsuchbar machen darf. Das Gericht wies damit eine Klage der US-Autorenvereinigung ab, die in der Digitalisierung der Werke einen Bruch des Copyrights sah. Die Autoren kündigten an, gegen die Entscheidung vorzugehen.

Genf. (epd) Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse erhält am 22. November den diesjährigen Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (20 000 Euro). Die Autorin scheue vor Tabuthemen ebenso wenig zurück wie vor Überspitzung, heißt es in der Begründung. In ihrem dritten Roman „Quasikristalle“ entwerfe sie „ein berührendes und aufrüttelndes Gegenwartspanorama“. Menasse, die auch als Journalistin tätig war, arbeitet als freie Schriftstellerin und Autorin in Berlin.

Lebenslang komponiert und Bäume gepflanzt

Dokfilm „Wege durchs Labyrinth“ über Krzysztof Penderecki n Von Wolfgang Hirsch Weimar. In Polen ist er längst ein Volksheld, und in Deutschland gilt er als großer alter Mann der zeitgenössischen Musik: Krzysztof Penderecki, der kommenden Samstag sein 80. Lebensjahr vollendet, beehrte nun die Klassikstadt Weimar mit einem Besuch. Zur Premiere des 86-minütigen Porträtfilms „Wege durchs Labyrinth“, für den die Thüringer Regisseurin Anna Schmidt den Tonschöpfer ein Jahr lang mit der Kamera begleitete, kam er persönlich ins Lichthaus-Kino. Dieser Grandseigneur besitzt viel Verblüffungspotenzial. Als Tonschöpfer seit jeher Nonkonformist, gilt seine Leidenschaft nicht minder der Botanik. Penderecki pflanzt Bäume. Ein ganzes langes Leben lang. Zu Beginn des Films sieht man ihn durchs Heckenlabyrinth einer Parklandschaft streifen und lernt alsbald, dass es sich um sein 30 Hektar großes Anwesen in Lusławice handelt. „Das Labyrinth ist für mich ein Symbol der Suche“, sagt er. Er nimmt niemals den geraden Weg. Dennoch – darauf legt er Wert – ist nichts an den Pflanzungen improvisiert. Sonst wäre es ja ein Wald, kein Park. Wie bei einer Sinfonie lege er zu Beginn eines Projekts die großen Strukturen fest, um sie dann peu à peu mit Details auszufüllen. Fest behauptet er, die Bäume wüchsen präzise nach seinen Vorstellungen. Seinen Park denkt dieser Schöpfer um 50 Jahre voraus; er stellt sich vor, wie er dann sein

werde. „Es ist wie eine große, unvollendete Sinfonie für mich“, erklärt er im Gespräch nach der Weimarer Premiere. „Ich bin so“, gesteht er da mit liebenswerter Hilflosigkeit, „ich habe zwei große Lieben: die Musik und die Bäume.“ Dafür habe er sogar Konflikte mit den Behörden riskiert, als er trotz strikten Einfuhrverbots von seinen Auslandsreisen Setzlinge ins kommunistische Polen einschmuggelte. Manchmal, so verrät seine Ehefrau Elzbieta im Film, finde sie Samen oder Blätter in seinen Taschen.

n Weltbekannt für Filmmusiken

Nur logisch, dass die Natur Inspiration für seine Musik stiftet. Inwiefern – das verrät der Film nicht. Überhaupt liefert Anna Schmidts positivistische Annäherung ein sehr persönliches und einnehmend sympathisches Porträt Pendereckis, doch weder hinterfragt sie die Schaffensprozesse noch analysiert sie deren Ergebnisse. Da reicht es nicht, wenn Weltklasse-Interpreten wie Anne-Sophie Mutter, Julian Rachlin oder Jasmine Jansen erklären, seine Musik „geht tief unter die Haut“ oder sei „tief und wahr“. So viele Beispiele auch hörbar werden, bleibt da eine Leerstelle. Dabei versteht es der alte Mann, uns zu faszinieren. Etwa wenn er lakonisch erzählt, wie er 1959 in Polen an einem Kompositionswettbewerb teilnahm, weil als Hauptpreis eine Reise ins westliche Ausland winkte.

Der Maestro in seinem Park: Krzysztof Penderecki komponiert mit Tönen – und mit Pflanzen. Foto: Eikon, Anna Schmidt

Um seine Chancen zu erhöhen, schrieb er drei Werke: eines mit der rechten Hand, eines mit der linken und eines ließ er von einem Freund abschreiben, um verschiedene Handschriften zu erzeugen. Ergebnis: Penderecki gewann alle drei ersten Preise. So kam er 1960 nach Donaueschingen, dem Mekka der Neuen Musik, und schaffte mit „Anaklasis“ auf Anhieb den internationalen Durchbruch. Mit Erlaubnis der politischen Führung durfte er danach in Essen, Berlin und Wien lehren und arbeiten; dass er schon 1958 eine Professur an der Hochschule Krakau bekleidete und später sogar deren Rektor wurde, erzählt der Film nicht. Internationalen Ruhm trugen Krzysztof Penderecki Werke wie „Threnos“, die „Lukas-Passion“ oder das „Dies Irae“ ein, weithin bekannt wurde er durch Filmmusiken etwa für Stanley Kubricks „The Shining“, Martin Scorseses „Shutter Island“ oder Andrzej Wajdas „Katyn“. All dies waren keine Originalkompositionen, sondern Ausschnitte aus dem Oeuvre. „Ich schreibe keine Horrormusik“, betont der Maestro sibyllinisch. Trotzdem lobt Wajda, er habe es nie erlebt, dass eine vorgefertigte Musik so ideal zum Film passte wie im Falle des „Massakers von Katyn“. Atmosphärisch bilden die Gespräche der beiden alten Solidarnosc-Recken die stärksten Momente in Schmidts Film, der bei hoher Schnittfrequenz und kleinteiliger Strukturierung zwischen Alltagsszenen, Musikproben und -aufführungen sowie Rückblenden pendelt. Ästhetisch mag das ein Äquivalent zu Pendereckis Stil sein, den vor allem mikrotonale Veränderungen, aber auch lang anhaltende, abrupt abbrechende Verdichtungen kennzeichnen. Im Film sagt er: „Ich möchte Musik, die man jetzt spielt und nicht nach meinem Tod.“ Streng ist sie kalkuliert, interpretatorische Freiheiten lässt ihr Schöpfer nicht. Doch sie wird ebenso wie sein Park und das von ihm finanzierte und gegründete Europäische Musikzentrum in Lusławice über seine Lebensspanne weit hinaus wirken. Und Anna Schmidts Film vielleicht auch.

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23. Nov., 23.30 Uhr, MDR Fernsehen

Nun darf auch getanzt werden: Im elften Jahr richtet das „Köstritzer Spiegelzelt“ in Weimar erstmals einen Sommernachtsball aus – mit Showtanz-Einlagen von Weltformat. Foto: Peter Michaelis

Sommernachtsball auch laktosefrei „Spiegelzelt“ bietet Konzert, Kabarett und viel Kulinarisches n Von Frank Quilitzsch Weimar. Wer mittanzen möchte, muss sich sputen: Da am 27. Juni der Mittelkreis des Weimarer Spiegelzelts zur Tanzfläche geräumt wird, werden nur etwa 230 Ballgäste Platz finden. Und der Ansturm auf den ersten Sommernachtsball des seit elf Jahren bestehenden Kleinkunstfestivals wird so heftig wie kurz sein! Zumal schon vor dem heute beginnenden Kartenvorverkauf viele Plätze reserviert sind: für die Mitglieder und Freunde der für die Showeinlagen zuständigen Thüringer Tanz-Akademie. Und auch das muss gesagt sein: Es gibt Köstritzer Freibier für alle! Mit unternehmerischem Instinkt hat Festival-Intendant Martin Kranz eine weitere sich öffnende Marktlücke in der Kulturstadtlandschaft erkannt und sofort besetzt: Der Opernball am Theater ist tot – es lebe der Sommernachtsball im Zelt! Damit wolle man sich auf den ursprünglichen Zweck dieser transportablen Spiegelpavillons besinnen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als sogenannte „Dans Paleis“ an beliebten Ferienorten der belgischen und

holländischen Küste populär waren, ließ der Weimarer Festivalchef verlauten. Mit anderen Worten: Die seit zehn Jahren gebotene mittel- bis hochkarätige Kleinkunst wird ab Mai 2014 durch eine kulinarisch aufbereitete Balleinlage gekrönt. Dazu spielt die Wien-erprobte und Champagner-launige Chris Genteman Group auf, und die mehrfachen Weltmeister des Lateinamerikanischen Tanzes Ralf und Olga Müller-Omeltchenko zeigen Proben ihres Könnens. „Alles neu macht der Mai“? Dieser Slogan ist leicht übertrieben. Neu ist, dass das Festival im kommenden Jahr noch eine Woche länger währt, nämlich vom 8. Mai bis 29. Juni. Alle übrigen Neuerungen betreffen lediglich das Kulinarische. So wird künftig in der eigenen Feld-, pardon, Zeltküche gekocht, unter der Haube von Sten Fischer (Restaurant „Alt Weimar“), durchweg hochwertige Menüs und selbstverständlich aus „Thüringer Produkten“, bei Bedarf auch laktosefrei. Zum Programm lässt sich sagen, dass alles so, wie es sich bewährt hat, weiterläuft: 32 Künstler gestalten 42 Abende, einige auch zwei, der Bassbariton Tho-

mas Quasthoff, der mit dem Kabarettisten Michael Frowin antritt, läuft sogar drei Mal auf. Erstmals dabei sind auch Andrea Sawatzki mit ihrem SoloLiedprogramm, Ernst-Joachim Heist, der uns den Heinz Ehrhardt macht, oder die Piano-Entertainer Stephan Weh und Marcel Dorn. Karl Dall gibt den „Opa“ in seinem gleichnamigen Ein-Personen-Stück, und eröffnet wird das Festival am 8. Mai mit The Magnets, einer der zurzeit erfolgreichsten A-capellaGruppen aus Großbritannien. Zu den prominenten Wiedergängern zählen Klaus Hoffmann, Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker, Tim Fischer oder die Geschwister Pfister. Über 19 000 Gäste kamen 2013 trotz des verregneten Wonnemonats Mai ins Spiegelzelt. Kein Zweifel, das Weimarer Kleinkunst-Festival gart auf großer Flamme. Man muss nur aufpassen, dass die Künstler nicht zur Sättigungsbeilage geraten.

Verdienste um Soziokultur Erfurt. (dpa) Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Thüringen feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Mit ihren unkonventionellen Ideen und Angeboten sei die Soziokultur aus dem Thüringer Kulturleben nicht mehr wegzudenken, erklärte Kulturminister Christoph Matschie (SPD) am Freitag zum Engagement des 1993 gegründeten Dachverbands. Etwa 3500 Veranstaltungen mit mehr als 500 000 Besuchern gebe es jährlich.

Witzlebener Orgel geehrt Arnstadt. (epd) Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland hat die Orgel in der Sankt-MagdalenenKirche im thüringischen Witzleben bei Arnstadt als „Orgel des Monats“ November ausgewählt. Das 1843 fertiggestellte Instrument wird für 68 000 Euro restauriert.

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Schärfere Töne in Sachsen-Anhalt Orchester werfen Kultusminister vor, mit falschen Zahlen zu operieren Magdeburg. (dpa) Der Streit um die Kultureinrichtungen in Sachsen-Anhalt wird immer schärfer. Die Deutsche Orchestervereinigung warf Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) am Freitag vor, falsche Zahlen zu den Kosten für die Musiker

zu verbreiten. Die Opposition im Landtag erklärte, Dorgerloh täusche die Öffentlichkeit über die Beweggründe, warum er den Vertrag von Bauhaus-Direktor Philipp Oswalt in Dessau nicht verlängere. Linke und Grüne sprachen so-

gar von einer Lüge. Dorgerloh wies das zurück: „Das ist absurd.“ Rückendeckung erhielt der Minister von der CDU/SPDKoalition: Der Landtag unterstützte mit den Stimmen der Regierungsmehrheit die Neuausschreibung der Bauhaus-Stelle.

Pikante Anschlagskultur Erinnerungen an den Ost-Alltag Alina Becu brillierte in Erfurt mit einem Beethovenkonzert

In Berlin wird heute eine neue Dauerausstellung zum DDR-Alltag eröffnet

n Von Hans-Jürgen Thiers

Berlin. (dpa) Berlin bekommt ein neues Museum zum DDRAlltag. Die Dauerausstellung mit 800 Originalobjekten, Dokumenten, Film- und Tonaufnahmen öffnet heute in der Kulturbrauerei im Stadtteil Prenzlauer Berg. Zu sehen sind auf rund 600 Quadratmetern neben Trabant und Zeitungskiosk auch Schilder, Geschirr und Teile einer Datsche. So ein Bungalow „Marke Eigenbau“ galt als privater Rückzugsort und Symbol für das Improvisationstalent vieler DDR-Bürger angesichts der Mangelwirtschaft. Mit „Tiefenschärfe“ werde das Spannungsverhältnis zwischen ständiger staatlicher Kontrolle und erkämpften Freiräumen der DDR-Bürger in verschiedenen Lebensbereichen gezeigt, sagte der Präsident der Stiftung Haus der Geschichte, Hans Walter

Erfurt. Mit Verblüffung nahmen die Erfurter wohl zur Kenntnis, was eigentlich keine Neuheit ist: Ein Konzert für Klavier und Orchester D-Dur von Beethoven stand auf dem Programm – die von Beethoven selbst gefertigte Fassung seines Violinkonzertes. Mit der Abkehr von der Violine verlor die klassisch lichte Musik alle Leichtigkeit, verlor den Adel des Melodischen wie des Klanglichen, des intimen Gesangs wie der vom Ausdruckswillen geprägten Figuration. Alina Becu, die blutjunge rumänische Pianistin, fing dies in Gänze auf. Sie spielte Haydn, wie er uns in vielen Passagen entgegentritt: Klarheit und Überlegenheit des Geistes wie der Finger ist ihr oberstes Gebot. Bei aller Sprödigkeit des Klaviertones gegen-

über dem der Geige – sie versteht mit perlendem Laufwerk und pikanter Kultur des Anschlags, mit noblem Singen und, wenn nötig, differenzierter Distanz ein Fluidum zu erzeugen, das den Hörer einfach gefangen nimmt. Dass die eingefügte Kadenz mit dem Paukensolo wie ein Stilbruch wirkt, konnte sie freilich nicht verhindern. Wie selten beflügelt begleitete das Erfurter Orchester unter Leitung von Samuel Bächli. Gerade mit der unaufgeregt profunden Art seines Dirigierens entlockte er den Musikanten berückende Klangbilder aus spontaner Hellhörigkeit. Diese Wachheit gegenüber der Musik im Ganzen wie im Detail hielt auch in der 2. Sinfonie c-Moll von Anton Bruckner an. Sie hat bis heute den Ruf des sinfonischen Versuchs nicht ablegen können, der ihr seit der Ur-

aufführung anhaftet: Bruckner musste sie sogar mit 405 Gulden von den Wiener Philharmonikern regelrecht erkaufen. Überarbeitungen folgten mit Straffungen und instrumentalen Veränderungen. Hier kam die Fassung von 1877 zur Aufführung, mit der der Hang zur Gigantomanie wie zu unübersichtlichen Themenstrukturen noch nicht endgültig überwunden ist. Bächli hielt die Fäden straff in der Hand, doch im letzten Satz war dann leider die Luft raus – warum musste dem Programm auch noch „Cantique d’amour“ von Igor Markevitch vorangestellt werden. Das stereotyp vielfarbige, einthemige Ostinato und das legere, motivische Pendeln waren am Ende ohnehin vergessen. – So ungerecht kann das Leben sein.

Kiosk mit Zeitungen und Journalen im DDR-Museum in der Kulturbrauerei. Insgesamt werden 800 Objekte gezeigt. Foto: epd Hütter, bei der Vorstellung der rund eine Million Euro teuren Schau. „Die Herrschaft der SED legte den Rahmen für den Alltag der Menschen fest.“

In dem früheren Kiosk aus der Nähe von Leipzig werden DDRZeitungen zum 1. Mai präsentiert. Alle druckten auf der ersten Seite dieselben Parolen.

„Das zeigt, wie die SED-Führung Einfluss nahm“, sagte der Berliner Leiter der Bundesstiftung, Mike Lukasch. In der Hauptstadt gibt es bereits ein DDR-Museum am Spreeufer. In die private Einrichtung kamen bislang rund 2,9 Millionen Besucher. Die Stiftung verteidigte ihre Ausstellung als wissenschaftlich fundiert. „Bei uns werden die Objekte in den Zusammenhang gestellt“, sagte Hütter. „Bei uns gibt es keinen diktaturfreien Raum.“ Der Direktor des anderen DDR-Museums, Robert Rückel, sagte: „Wer würde eine Ausstellung gleichen Inhalts nicht für überflüssig halten?“ Sein Haus fühle sich aber nicht benachteiligt. „Wir brauchen keine Steuergelder.“ Die Einrichtung liege auf Rang sechs der meistbesuchten Berliner Museen.

TLZ Zeitung für Weimar

ZAWE1 · Sonnabend, 16.November 2013

„Die Geste fällt nun weg“ Weimar. (mh) Die Stadtverwaltung will oder kann sich nicht mehr zum privaten SpiegelzeltFestival bekennen – jedenfalls nicht in Geld ausgedrückt. Er werde ab 2014 die volle Sondernutzungsgebühr zahlen müssen, sagte Martin Kranz von der Kulturdienst GmbH am Freitag. „Das ist eine Menge Geld.“ Zehn Jahre lang hatte das Festival nur die Hälfte der Gebühr zahlen müssen. Laut Kranz sind das zuletzt 7300 Euro gewesen. „Diese Geste der Stadt fällt nun weg“, erklärte er, ohne sich darüber zu beklagen. Um die Mehrausgaben zu kompensieren, werden die Eintrittspreise um einen Euro steigen. Kultur

Weimar GUTEN MORGEN

Weltmeister kommt Es stimmt: „Wer ein Weihnachtstrubel-Muffel ist, hat es schwer, dem Glühwein- und Mandelduft zu entkommen.“ Die Weimar GmbH berichtete in dieser Woche in ihrem Newsletter davon, dass die Vorboten der Weimarer Weihnacht unübersehbar seien: Die ersten Hütten sind zusammengezimmert, die Eisbahn und der Weihnachtsbaum stehen. Kirchen und Stadt sind harmonisch beieinander, zumal die Ankunft des Baumes mit Rücksicht auf den Volkstrauertag sehr leise erfolgte. Anderswo feiert man heute noch Fasching, zum Beispiel in Magdala. Ein wenig Schminke allerdings verträgt noch das Hüttenzauber-Winterdorf. Zäune und technische Anlagen verdecken derart den Blick auf die Eisbahn und wir-

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ken wenig adventlich. Bis zum 19. November kann sich das noch ändern. Dann kommt Andi Brehme vorbei. Der Jüngeren sei gesagt: Der Mann ist kein Weihnachtsmann, sondern war 1990 Fußball-Weltmeister. 3. Lokalseite

Wie wir wohnen wollen n Von Thorsten Büker

Podium mit Heike Hanada operation mit der Weimar GmbH die Architektin des Siegerentwurfs, Heike Hanada, für ein Podium gewinnen können. Im Gespräch mit dem TLZ-Redaktionsleiter Thorsten Büker soll es um alle Facetten des Vorhabens gehen: Von der Ausschreibung des Wettbewerbs bis hin zum Entwurf des Bebauungsplanes. Die öffentliche Veranstaltung findet am Montag, 25. November, ab 18 Uhr im Flügelsaal der Weimarhalle und damit in Sichtweite des Museumsstandortes statt.

DIE GUTE NACHRICHT

Bad Berka: 95. Kirchweihfest Bad Berka. Vor 95 Jahren in Holz erbaut: Kirchweihfest feiert die katholische Kirche St. Marien am Sonntag. Doch nicht nur dieses Jubiläum steht im Blickpunkt: Vor 65 Jahren wurde die bis 2008 eigenständigen Pfarrgemein-

Diebe stehlen teures Rad

Verein möchte das alte Klinikgelände für ein generationsübergreifendes Projekt kaufen

NACHRICHTEN Weimar. Die Klassik Stiftung Weimar lässt derzeit weitere Simulationen für das neue Bauhaus-Museum nördlich der Weimarhalle erarbeiten. Dargestellt werden sollen verschiedene Perspektiven aus unterschiedlichen Richtungen, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung. Damit will man auch auf die anhaltende Diskussion reagieren, die nach Veröffentlichung einer falschen und umstrittenen Computersimulation durch die Initiative Stadtforum eingesetzt hatte. Die TLZ hat in Ko-

Weimarer Dreieck kulinarisch: Im Rahmen des „Rendez-vous‘ mit der Geschichte“ bereiteten Schüler einer Hotelfachschule aus Blois (Frankreich) und Köslin (Polen) mit Schülern der Bertuchschule in der Küche der Weimarhalle ein Büfett mit kalten und warmen Speisen des jeweiligen Landes zu. / 5. Lokalseite Foto: Thomas Müller

de zur Seelsorgestelle ernannt, 40 Jahre lang war sie eigenständige Pfarrei, vor 60 Jahren wurde von der Apoldaer Glockengießerei Schilling die kleine Glocke gegossen, vor 35 Jahren die Orgel gekauft. 4. Lokalseite

Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte der Firmen Aldi, Trendtours und der Stiftung Bethel bei.

Weimar. Es geht nicht allein darum, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, um den Weimarer Markt zu entlasten: Hinter dem Projekt „Ro70“ steht vor allem ein Kreis von Enthusiasten, die anders leben möchten. Die 30 Mitglieder des Vereins wollen das Gelände des ehemaligen Hufeland-Klinikums an der Rosenthalstraße 70 entwickeln – eine Investition von 5,6 Millionen Euro. Der Wohnraum wird knapp und die Mieten steigen: Dass der Druck auf dem Kessel enorm ist, haben viele Wohnungssuchende längst begreifen müssen. Das Wohnprojekt „Ro70“ will mehr als nur Dampf ablassen: Es baut auf Selbstorganisation und Solidarität und lässt jedem Mitglied dennoch die Wahl, sich für die Gemeinschaft zu öffnen oder die eigenen vier Wände als Intimbereich zu definieren. „Ich brauche ein derartiges Projekt, um mich zu Hause zu fühlen“, erklärte Nils Alf (33). Der freiberufliche Musiker gehört zu jenen 30 Erwachsenen im Alter zwischen 25 und 60 Jahren, die hinter dem Projekt stehen. Eine Mammut-Aufgabe: Nicht nur, weil das Areal fast 25 000 Quadratmeter groß ist. Am Ende möchte man auch 150 Menschen an der Rosenthalstraße 70 eine Perspektive bieten. „Wir sind kein Verein der Unzufriedenen. Wir wollen lediglich alternative Wohnformen realisieren“, meinte auch Karsten Swinnes, der wie Alf im Vorstand des

tum getrennt werden. Das heißt: Der Verein sucht nach einem Rechtsmodell, wonach einerseits das gesamte Areal in kollektives Eigentum überführt und so von den Menschen vor Ort selbst verwaltet werden kann, andererseits ein Weiterverkauf ausgeschlossen ist. Seit Jahren auf dem Markt tätige Stiftungen wie „Trias“ (Hattingen) oder „Edith Maryon“ (Basel) kaufen das Gelände von der HTG und vergeben zweckgebundene Erbbaurechtsverträge an die künftigen Nutzer. Der Verein will fünf bis zehn Haushalte als sogenannte Nachbarschaften definieren, die ganz unterschiedliche Rechtsformen haben können: GmbH, Genossenschaft, Verein, et cetera. Und „Ro70“ wiederum tritt als Dachverband auf, der projektübergreifende Belange basisdemokratisch regelt und gemeinsame Investitionen in Angriff nimmt. Diese Kosten sollen zum Teil

Vereins sitzt. Mit der Initiative „Ro70“ gibt es drei Kaufinteressenten für das Areal, das der Hufeland-Trägergesellschaft gehört. Im Dezember werden die Konzepte dem Aufsichtsrat der HTG vorgestellt, im Frühjahr soll eine Entscheidung fallen. Die Zielgruppe ist vielfältig: Ältere Menschen, Alleinerziehende und Familien, Studierende und Freiberufler und Selbstständige, die neben der Wohnung in den zwei Seitenflügeln angrenzende Ateliers, Werkstätten und Gemeinschaftsbüros im Mittelbau nutzen könnten. Grünes Herz der Wohnanlage soll der Innenhof werden: mit eigenen Hausgärten, einem großen Gemeinschaftsgarten nach dem Vorbild der Leipziger Nachbarschaftsgärten und einer Sportwiese. Um Spekulationen auszuschließen und das Gesamtprojekt zu verwalten sollten laut Swinnes Grund- und Nutzeigen-

über private Darlehen aus den Reihen der künftigen Bewohner, zum anderen Teil über Bankkredite gedeckt werden. Dabei gilt: Die Bewohner entscheiden selbst über die Standards der Sanierung und beeinflussen somit die Höhe der künftigen Miete. Alf und Swinnes hoffen, im kommenden Jahr den Kaufvertrag zu unterzeichnen und ein Jahr später mit den Sanierungsarbeiten beginnen zu können. Keimzelle des Vereins war die Transition-Town-Initiative „Weimar im Wandel“, die nach dem Motto „global denken – lokal handeln“ agiert und im Frühjahr eine Konferenz über sozialverträgliche Lebensweisen in Weimar organisierte. Der Verein wiederum wird sein Konzept beim Thüringer Wohnprojektetag in Weimar vorstellen, der am 30. November im Mon Ami stattfinden und vom WohnStrategen e.V. organisiert wird.

Weimar. Ein schwarz-oranges Fahrrad der Marke „Giant“ wurde am Donnerstag zwischen 11.50 Uhr und 12.20 Uhr entwendet. Das Rad war vor dem Weimarer Arbeitsamt in der Eduard-Rosenthal-Straße mit einem Schloss daran abgestellt worden. Das Rad hat einen Wert von 1000 Euro.

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Unbekannter rammte Golf

Der Krankheit zur Wehr – der Wissenschaft zur Ehr: Die alte, nur noch rudimentär vorhandene Losung erinnert an die städtische Hufelandklinik. Die seit 1998 leerstehenden alten Gebäude sollen jetzt samt ehemaligem Park verkauft werden. Im Frühjahr 2014 fällt die HTG eine Entscheidung. Foto: Maik Schuck

Weimar. Wer beobachtete eine Kollision in der Nacht zum Donnerstag in der Richard-WagnerStraße in Weimar? Ein bisher unbekanntes Fahrzeug rammte dort einen geparkten VW Golf. Dabei wurde die hintere linke Tür beschädigt. Der Golf war zwischen der Hausnummer 17 und 19 abgestellt. Der Sachschaden wird mit rund 1000 Euro beziffert.

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TLZ

WEIMARER LAND

ZAWE2

Sonnabend, 16. November 2013

WORT ZUM SONNTAG

NOTIZEN

Gott rächt sich nicht

Stadt plant Aktienverkauf

n Von Günter Widiger „Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi”. 2. Korintherbrief 5,10 Vor wenigen Tagen fragte ein sichtlich schockierter Fernsehkorrespondent, wie man, angesichts der katastrophalen Zerstörung und der tausenden unschuldigen Toten auf den Philippinen, noch an einen gütigen Schöpfergott glauben könne. Die Frage ist so alt, wie es Katastrophen gibt, und Tausende haben sie schon gestellt. Ich will versuchen, darauf zu antworten: „Die Rache ist mein” – unter diesem Titel lief im DDR-Kino der Film aus den USA. Er erzählt vom Rachfeldzug eines Farmers, dessen Sohn, seine gesamten Vieherden, sein Schäferhund und schließlich er selbst Todesopfer eines technischen Defekts werden: Die Tanks eines Militärhubschraubers mit biologischen Kampfstoffen an Bord schließen sich irrtümlich nicht rechtzeitig, und die tödliche Fracht wird nicht nur über dem Testgelände, sondern auch über Farmerland versprüht. Die wenigen Stunden, die ihm noch zum Leben bleiben, nutzt der Farmer, sich an Testlabors und Behörden mit kalkuliertem Hass und reichlich Sprengstoff zu rächen. Und als Zuschauer fieberte ich damals mit dem Opfer und wünschte ihm viel Erfolg bei seinem zerstörerischen Amoklauf.

n Lange Kette

von „Irrtümern“

Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima aber auch Lawinen- und Militärkatastrophen, Überschwemmungs- und Sturmereignisse scheinen weitere Szenarien in der langen Kette menschlicher „Irrtümer” zu sein, die uns die Wut in die Adern schießen lässt und manchen schreien lassen möchte: „Die Rache ist mein!” – Und bitte frage jetzt niemand nach Gott! „Wie kann Gott das zulassen?”. Ja, die Trauernden, die wirklich unmittelbar Betroffenen, die dürfen das fragen, ja die müssen es fra-

Günter Widiger ist Oberpfarrer und wirkt in Blankenhain. gen dürfen. Aber all wir anderen stellen diese Frage besser gegen uns selber: „Wie können wir das zulassen?” Denn stellten wir sie gegen Gott, könnten wir einer Täuschung erliegen: So als ob ER sagte: „Tja, die Rache ist mein!” Glauben Sie mir, es ist nicht Gott, der es nötig hätte, sich in irgendeiner Form an uns Menschen zu rächen – selbst dann nicht, wenn wir alle mal vor seinem Richterstuhl stehen werden! In meiner Bibel steht, das Gott dann voller Gnade sein wird. Und nicht erst dann, „dermaleinst”, sondern schon hier und heute. Nein, Gott liebt uns und rächt sich nicht auf so niederträchtige Weise wie Katastrophen und Unglücken an Menschen und Natur. Wer anfängt ehrlich nachzudenken wird schnell merken: Rache ist unsere Sache. Dazu brauchen wir Gott gar nicht. Dank unserer Intelligenz bauen wir ganz tolle Sachen, die gleich das Rachepotenzial mit beinhalten. Alles andere geschieht im Selbstlauf. Die Opfer folgen automatisch und sind einkalkuliert. – Ist das zynisch, was Sie hier lesen? Verzeihung, ich schreibe im Moment nicht für die Angehörigen von Opfern. Ich spreche mit uns, die wir uns von Gott emanzipiert haben. Aber diese Art von Freiheit scheint uns schlecht zu bekommen. Wir wollen „frei“ sein von IHM? Bitteschön! Aber dann: Gnade uns Gott! Dann wird die unkalkulierte Rache unserer Werke das letzte Wort haben. So richten wir uns selber zugrunde, im wahrsten Sinne des Wortes.

NACHRICHTEN

Bauarbeiten an Bahngleisen Weimar. Auf Grund von Instandhaltungsarbeiten auf dem Streckenabschnitt Weimar–Apolda–Großheringen der Deutschen Bahn kann vom 15. November, 22 Uhr, bis 18. November, 5 Uhr, sowie vom 22. bis 25. November zur selben Uhrzeit auf diesem Streckenabschnitt in den Tagesstunden nur ein Gleis befahren werden und in den Nachtstunden kommt es zur

Totalsperrung. Die Bahn bittet Reisende und Anwohner um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn, Telefon (0180) 6 99 66 33 sowie im Internet unter www.bahn.de/ bauarbeiten.

TLZ GRATULIERT Samstag Schwabsdorf: Helga und Bernd Schulze zur goldenen Hochzeit, Bad Berka: Irma Horst zum 66., Günter Jauck zum 77., Dr. Joseph Machulla zum 68., Klaus Möhle zum 67., Blankenhain: Renate Jansche zum 67., Martha Tröber zum 65., Kleinschwabhausen: Ottilie Kolodzie zum 81., Doris Koppe zum 65., Köttendorf: Klaus Oehme zum 69., Klettbach: Edeltraud Köhler zum 91., Mellingen: Hartmut Borchardt zum 75., Nauendorf: Hans Riedel zum 80., Possendorf: Brigitte Klemp zum 62., Tannroda: Luise Rettig zum 88., Tiefengruben: Maria Gräfin von Luxburg zum 91., Tonndorf: Hannelore Fi-

scher zum 77., Sonntag Bad Berka: Rolf Albrecht zum 76., Evelin Job zum 69., Barbara Klingbeil zum 70., Ingrid Kraft zum 73., Berlstedt: Jürgen Hißbach zum 65., Blankenhain: Rosemarie Fischer zum 65., Rosemarie Müller zum 83., Helene Ohse zum 75., Ettersburg: Horst Drasdo zum 74., Großschwabhausen: Ursula Fricke zum 82., Kleinschwabhausen: Doris Dennstedt zum 67., Kranichfeld: Erna Rudloff zum 78., Kromsdorf: Charlotte Brückner zum 88., Nauendorf: Gisela Westhaus zum 71., Stedten/Ilm: Günther Kahlenberg zum 66., Umpferstedt: Annelore Schütz zum 87. Geburtstag.

Regale und Kassentresen stammen noch aus der Zeit der Gründung von Hahns Laden: Renate und Otto Hahn halten das betagte Mobiliar in Ehren. Ihr überbordendes Warenangebot besteht seit 125 Jahren aus schönen und nützlichen Dingen. Foto: Sabine Brandt

Laden der 4. Dimension

Mit Hahndruck feiert auch Hahns Galanteriewarengeschäft 125-jähriges Bestehen n Von Sabine Brandt

Kranichfeld. Auf einem aktuellen Foto, das Hahns Laden in Kranichfeld von außen zeigt, sieht man Renate Hahn, die Inhaberin, mit ihrer Mitarbeiterin Brigitte Merkel unter einem goldenen Herrnhuter Stern stehen. Es scheint, als behüte er die Frauen, so wie schon ihre Vorgängerinnen in diesem Laden unter einem guten Stern gestanden haben müssen. Denn meist waren es die Frauen der Familie Hahn, die dem Laden in der Georgstraße ein Gesicht gaben und ihn zum Anlaufpunkt für Kundschaft mit ausgesprochen breit gestreuten Wünschen gemacht haben, während die Männer die Geschicke der familieneigenen Druckerei lenkten. Beide, Druckerei wie auch Laden, begehen dieses Jahr ihr 125. Gründungsjubiläum. Nicht nur deshalb so verdient es der Laden, in die besondere Betrachtung dieses Jahrestages einbezogen zu werden. Denn hier wurde ein kleines Stück Kranichfelder Geschichte geschrieben. Hahndruck, zum Beispiel, versorgte die Stadt 1918 mit Notgeld und zehn Jahre später mit der ersten Fotoansichtskarte der Stadt. Beides wanderte mithin auch über den Kassentresen des benachbarten Ladenlokals. Hahns Laden war immer schon viel mehr war als nur ein Fachgeschäft in einer Kleinstadt. Das Warenspektrum, das Maria und Georg Hahn den Kranichfeldern 1888 zu erschließen begannen, war von Anfang an breit angelegt: Mit ihren „Galanteriewaren und Schreibmaterialien“ versprechen sie, eine Fundgrube für Nützliches und Schönes zu sein. Otto Hahn hat neben dem Vornamen auch den Laden von seinem Urgroßvater geerbt. Wenn er noch heute aufzählen kann, welcherart die Dinge waren, die bis 1941 bei seinen Vorfahren en gros et en detail über

1890 hatten Kunden von Hahns Laden Gelegenheit, ihr Äußeres aufzupolieren: Germania-Pomade förderte Haar- und Bartwuchs. – laut Anzeige der Ilm-Zeitung.

Familie Hahn um 1908 beim Photographen: Georg und seine Frau Maria, Julie und ihr Bruder Otto, der 1907 die Gesellenprüfung als Schriftsetzer abgelegt hatte.

Hahns Laden um 1900: Beim Umbau 1899 erhielt das Haus in der Georgstraße 7 diese schön gestaltete Ladenfassade. den Ladentisch gingen, dann weiß er das freilich nicht aus eigener Anschauung, sondern kann er auf eine umfangreiche Gedächtnisstütze zurückgreifen. Bis zu ihrem Verbot durch die Nationalsozialisten veröffentlichte die Ilm-Zeitung, die die Hahns in ihrer Druckerei herausgaben, regelmäßig liebevoll gestaltete Anzeigen zum Warenangebot ihres Galanteriewarengeschäfts: „Von Selterswasser bis Hundekuchen; im Grunde also alles, was in einer Kleinstadt gebraucht wird“. Laden und Druckerei umkreisen einander, mal enger, mal in weiterem Radius. „Für uns ist es heute interessant zu sehen, wie sich in den Warenbeständen Zeitge-

schichte widerspiegelt“, sagt Otto Hahn. Heute konzentriert sich seine Frau Renate mit ihrem Angebot auf Schreib-, Spiel- und Bastelmaterial, auf Bücher, Zeitschriften und Dekoratives. Wer ihren Laden betritt, den beschleicht das Gefühl, dass drei Dimensionen nicht genügen, um zu beschreiben, welche Fülle an Produkten hier darauf wartet, gekauft zu werden. Vor allem zu DDR-Zeiten investierte die Familie viel Zeit und Mühe, um ihr Angebot über die zentralisierte Warenzuteilung hinaus zu bereichern. Otto Hahn erinnert sich noch gut, wie seine Eltern Anneliese und Hans-Georg dem Barkas-Liefer-

Hetschburg zeigt Haar

Märchenspiel-Ensemble bringt Rapunzel auf die Bühne n Von Jens Lehnert Hetschburg. Im Märchen wird am Ende alles gut. In Hetschburg auch, zumindest dann, wenn es ums Märchen geht. Seit über einem halben Jahrhundert ist es Brauch im Dorf, die Vorweihnachtszeit mit einem Märchenspiel zu versüßen. Und obwohl genau das zurzeit noch etwas Vorbereitung braucht, sind die Hetschburger guten Mutes – wie alle Jahre wieder. Isabell Schilling, die seit dem Jahr 2008 für die Auswahl des märchenhaften Stoffs, für dessen Umsetzung in amüsantes Versmaß und schließlich für die Inszenierung auf der Bühne verantwortlich zeichnet, hat sich diesmal einer haarigen Angelegenheit angenommen: dem Rapunzel. Den roten Faden der Geschichte hat Isabell Schilling bei

den Brüdern Grimm entliehen, manche Episode des Märchens aber eher frei interpretiert. So bringt sie auch Lokalkolorit ins Spiel, etwa mit dem Ort der Handlung, dem Hexenwald, der sich ganz in der Nähe von Hetschburg befinden soll.

n Kulisse in Eigenbau Anett Hemkes kommt es zu, die Titelrolle zu geben und ihr goldenes Haar herunterzulassen. Dazu braucht es freilich einen Turm, der dieser Tage hinter der Bühne im Saal des Hetschburger „Lindenbaumes“ im Eigenbau entsteht – wie alle anderen Bühnenbilder des Märchens auch. Ebenso obligatorisch ist es, dass auch die Kostüme selbst geschneidert werden. 17 Märchenfiguren sind diesmal aus der Nähstube einzukleiden.

Nach guter Hetschburger Sitte sind im märchenhaften Ensemble ausschließlich Frauen und Kinder als Darsteller zu erleben. Die Mimen im Alter zwischen 5 und 50 Jahren sind Ende Oktober in die Probenphase eingestiegen. Zwei Mal pro Woche treffen sie sich nun im Saal. Die Generalprobe wartet am Nikolaustag. Schon einen Tag später, am 7. Dezember, feiert das Hetschburger Rapunzel seine Premiere. Weitere Aufführungen stehen am 8., am 14. und am 15. Dezember auf dem Programm. Der Vorhang hebt sich jeweils um 14.30 Uhr. Und noch eine Tradition pflegen die Märchenfreunde: Karten können in Hetschburg nicht vorbestellt werden. Sie sind einzig an der Tageskasse zu haben. Und wer zuerst kommt, sichert sich die besten Plätze.

wagen die Sporen gaben, um in Lauscha Glasprodukte zu besorgen, um Roller und Dreiräder aus dem VEB Spielgeräte Mühlhausen abzuholen, aus Gräfenroda Gartenzwerge zu beschaffen oder in Tannroda Korbwaren zu organisieren – alles für eine Kundschaft, die sich ganz gezielt auf den Weg nach Kranichfeld machte, um mit etwas Besonderem nach Hause fahren zu können. So sah es gestern aus. Inzwischen haben Angebot und Nachfrage die Seiten gewechselt. „Seinerzeit bildete der Verkauf der Ware kein Problem. Heute ist der Einkauf kein Problem“, beschreibt Otto Hahn die Ankunft des Ladens in der Marktwirtschaft. „Der Laden allein könnte heute keine Familie mehr ernähren“ – obwohl sich seine Stammkundschaft immer noch aus Eingesessenen und Auswärtigen zusammensetzt, die ihn gezielt aufsuchen, weil sie mittlerweile ein Gespür dafür bekommen haben, was dieses Geschäft von Filialisten und Ketten unterscheidet. Das 125. Firmenjubiläum wird noch weiter nachhallen: Otto und Renate Hahn haben ein sorgsam gestaltetes Buch herausgegeben, das die Geschichte von Laden und Druckerei nachvollziehbar macht. Vorgestellt wird es diesen Samstag, wenn im Baumbachhaus die von den Hahns bestückte Weihnachtsausstellung „Für die langen Winterabende ... Gesellschaftsspiele aus mehr als 125 Jahren“ eröffnet wird. Zudem bereiten die beiden eine Ausstellung im Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt vor: „Spielzeug und so weiter – 125 Jahre Hahns Laden in Kranichfeld“ wird vom 1. Dezember bis 30. März zu sehen sein.

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Ausstellungseröffnung und Buchpremiere im Baumbachhaus: Samstag, 16. November, 17 Uhr

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Buttelstedt. (jl) Die Stadt Buttelstedt will nicht im Konzert jener Kommunen im Freistaat mitspielen, die im neuen Thüringer Energiezweckverband die Strom- und Gasversorgung in die eigenen Hände nehmen. Der Stadtrat stimmte Donnerstagabend mit großer Mehrheit dafür, jene Aktien, die Buttelstedt wie andere Städte und Gemeinden auch vormals am Thüringer Energieversorger Eon hielt, an die kommunale Energie-Beteiligungsgesellschaft Thüringen (KEBT AG) zu verkaufen. Schließlich unterbreitet sie den bisherigen Anteilseignern noch bis Anfang Dezember das Angebot, diese Aktien zum Stückpreis von 180 Euro aufzukaufen. Und Buttelstedt besitzt 3432 solcher Geschäftsanteile. Der Aktienverkauf soll nun einen Erlös von 617 760 Euro in die Stadtkasse spülen.

Fahrverbote verhängt Ramsla. Die Polizei führte am Donnerstag zwischen 13.30 und 19.30 Uhr Geschwindigkeitskontrollen in Ramsla durch. Bei einem Durchlauf von insgesamt 836 Fahrzeugen waren 69 Frauen und Männer zu schnell unterwegs. Es wurden 55 Verwarngelder, 9 Bußgelder und 5 Fahrverbote ausgesprochen. Bei zulässigen 30 Stundenkilometern war der Tagesschnellste mit 86 Sachen unterwegs.

Zusage an die Kreisstadt Apolda. Ihre Nominierungsversammlung für die Landtagswahl nutzte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht am Donnerstagabend in Apolda, um den Umzug der Geschäftsstelle der Internationalen Bauausstellung Thüringen (IBA) von Weimar in die Kreisstadt zu bekräftigen. Was Bauminister Christian Carius gesagt habe, gelte auch, versicherte sie. Bereits im Januar hatte Carius die Geschäftsstelle für Apolda öffentlich zugesagt. Warum sein Ministerium fast elf Monate später keine konkreten Aussagen treffen kann, bleibt unklar. Bezug nahm Lieberknecht auf den Umstand, dass das Bauministerium eine Anfrage unserer Zeitung zur IBA-Geschäftsstelle, die in Apoldas Bahnhof unterkommen soll, seit Tagen ignoriert. Die Ministerpräsidentin sagte, dass die Geschäftsstelle für Apolda „das Mindeste“ sei.

TLZ

WEIMAR

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Anteil an Stadtwerken erhöhen Weimar. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der eine deutliche Erhöhung des Anteils der Stadt an den Stadtwerken erwirken soll. „Wahrscheinlich ist wenig bekannt, dass die Stadt Weimar keine eigene Mehrheit an ihren Stadtwerken hat“, erklärt Fraktionsvorsitzender Andreas Leps den Hintergrund. Die Stadtwerke Weimar gehören zu 51 Prozent einer Beteiligungsgesellschaft und zu 49 Prozent der kürzlich von Thüringer Kommunen erworbenen Thüringer Energie, vorher Eon. Die Anteile an der Beteiligungsgesellschaft halten Weimar und die Rewag (Regensburg). Auf diese Weise hält die Stadt insgesamt 38,25 Prozent an ihren Stadtwerken. Die Grünen wollen nun, dass die Stadt weitere Anteile erwirbt. „Angesichts von Signalen aus der Thüringer Energie scheint das möglich,“ so Leps weiter, „und aufgrund des weiterhin niedrigen Zinsniveaus auf den Kreditmärkten auch finanzierbar zu sein.“ „Klar ist aber“, ergänzt Vorsitzendenkollegin Katharina Spiel, „die Spielräume im Stadthaushalt sind sehr eng“. „Wir wollen mindestens 50 Prozent plus eine Stimme an städtischen Anteilen erreichen.

Hartung geht für die SPD ins Rennen Weimar. Mit knapp 92 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD Weimar am Donnerstagabend Thomas Hartung zum Direktkandidaten für die Landtagswahl 2014 gewählt. Zur Wahlkreiskonferenz waren 37 der 151 wahlberechtigten Genossen gekommen: Hartung errang als einziger Kandidat 34 Stimmen. Es gab eine Enthaltung und zwei Gegenstimmen. OB Stefan Wolf übernahm es zuvor, Hartung offiziell vorzuschlagen. Schließlich sei er, so Wolf, „nicht ganz unschuldig daran“, dass Hartung zur SPD fand. Er habe gemerkt, „dass er ganz gut zu uns passt“. Hartung selbst erzählte, nur einen Tag, nachdem er 2009 als Linke-Mitglied das Weimarer Direktmandat errang, habe ihn Wolf gefragt, ob er sich das mit dieser Partei noch lange antun wolle. Hartung (43), bis heute auch als Notarzt aktiv, ist im Landtag Gesundheits- und auch Hochschulpolitiker. Er gehört zu den Vätern des neuen Kulturlastenausgleichs und gilt als Verteidiger der Weimarer Kreisfreiheit.

Verstärkung: Mitarbeiter für Hospizdienst Weimar. Vier der sieben Teilnehmer des diesjährigen Kurses „Sterbende begleiten lernen“ werden sich künftig im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Johanniter in Weimar engagieren. Das berichtete eine Sprecherin. Die Koordinatorin des Dienstes, Mona Conrad, und Hospizbegleiterin Friedrun Rentsch, überreichten ihnen zum Abschluss eines 60 Unterrichtsstunden umfassenden Kurses die Zertifikate. Für die neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter beginne nun eine mehrwöchige Praxisphase, in der sie in die Aufgaben als Hospizbegleiter eingeführt werden und erste praktische Erfahrungen sammeln, hieß es weiter. Hospizarbeit beginne dort, wo Heilungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind und eine Krankheit nicht mehr auf Behandlungen anspricht. „Menschen durchleiden in ihrer letzten Lebensphase oft Gefühle von Trauer, Wut und Hilflosigkeit“, erklärt Mona Conrad. „Mit unserer Hospizarbeit begleiten wir die Menschen in dieser Phase, begegnen ihnen dabei in Würde und nehmen sie ganzheitlich mit ihren physischen, psychischen, spirituellen und sozialen Bedürfnissen wahr.“ Der Hospizdienst der Johanniter hat derzeit 24 ehrenamtliche Mitarbeiter.

Sonnabend, 16. November 2013

Fußballstar auf der Eisbahn

NOTIZEN

Baum der Weimarer Weihnacht wurde am Rennsteig geschlagen und erreichte gestern die Kulturstadt n Von Jens Lehnert Weimar. Manchmal muss man sich einfach geschlagen geben, vor allem als Nadelbaum und insbesondere in der Vorweihnachtszeit. Jene gut 23 Meter hohe Rotfichte, die sich Freitagnachmittag auf dem Markt gen Himmel reckte und die in diesem Jahr das grüne Herz der Weimarer Weihnacht sein wird, wurde am Donnerstag frisch geschlagen – in der Nähe des Kleinen Inselsberges. Bisher hatte sie dort nicht nur dem Thüringer Wald beim Streben nach Vollkommenheit gute Dienste geleistet, sondern auch Wanderern, die nach dem Weg Ausschau hielten. Sie gehörte zu den Bäumen, deren „R“ im Stamm den Rennsteig markieren. Bei alledem gedieh sie jedoch so üppig, dass sie auf eine Straße zu ragen begann und nun gefällt werden musste. 59 Jahre zählte der Baum. Die Firma Tannen-Wulf zählte die Jahresringe. Wie im Vorjahr gewann das Sömmerdaer Unternehmen die städtische Ausschreibung, um vom 25. November an auf dem Goetheplatz den Weihnachtsbaum-Handel zu betreiben. Und wie 2012 wurde sie damit zum Baumstifter für den Marktplatz. Der Tieflader mit der kolossalen nadeligen Fracht schaffte es am Donnerstag in der Nacht bis zum Autobahnrastplatz Eichelborn. Dort ging die Fuhre Freitagmittag weiter. Punkt 15.25 Uhr bog der Schwerlasttransport schließlich auf den Weimarer Markt, wo ein Autokran die stattliche Rotfichte in die Vertikale hievte. Nachdem am kommenden Montag bereits die Pyramide auf dem Markt einzieht, erhält Wei-

Weimar. Über „Die Stadtentwicklung Weimars“ spricht Oberbürgermeister Stefan Wolf am 20. November in der Vortragsreihe des Freundeskreises Stadtmuseum. Schwerpunkt wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept 2030 sein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Stadtmuseum. Eintritt frei.

Sprechstunde für Bürger

Rund 23 Meter misst die Rotfichte, die am Freitag auf dem Weimarer Marktplatz errichtet wurde. mars erster Christbaum am Platze ab Dienstag seinen Schmuck. Die Berufsfeuerwehr hilft hierfür einmal mehr mit ihrer Drehleiter aus. Erstmals im Lichterglanz erstrahlen wird er dann am 26. November, wenn der Weimarer Weihnachtsmarkt beginnt. Ein Kind aus der Stadt wird diesmal bei der Eröffnung am Baum zu einer ganz besonderen Ehre kommen. Gleich in der Nachbarschaft auf dem Platz der Demokratie hat der Winter indes bereits Saison. Besonders viel Andrang dürften der Eisbahn und ihrem Hüttendorf am kommenden Dienstag beschieden sein. Dann nämlich hat sich bei dem Betrei-

ber-Paar Stephanie Duborg und Josef Krug ein Freund der Familie angesagt. Ganz offiziell. Ein prominenter Sportler, der seine Meriten allerdings nicht auf dem Eis sammelte. Ein Fußballer ist es, der sich für 17 Uhr zur Autogrammstunde in Weimar angesagt hat. Und obwohl er zu den wohltuenden Profis gehörte, die um ihre Person nicht viel Aufhebens veranstalteten, hat er sich mindestens einen legendären Verdienst im Nationaltrikot erworben. Schließlich schoss Andreas Brehme, der am Dienstag seinen Stift für die Weimarer zücken wird, im Weltmeisterschafts-Finale von 1990 das alles entschei-

Der spannendste Wahlkreis in Thüringen Die CDU glaubt an ein bürgerliches Potenzial in Weimar: Bei der Kommunalwahl und bei der Landtagswahl im kommenden Jahr. 2009 hat die Union das Direktmandat verloren. Der Linke Thomas Hartung nahm es Peter Krause ab, die Sensation war perfekt, denn erstmals seit 1990 verlor die Union ihren Wahlkreis. Was waren das für Zeiten, als der Frank-Michael Pietzsch auf 47,5 Prozent der Stimmen kam? Und nun? Jörg Geibert soll es richten. Schon deshalb dürfte der Wahlkreis 31 einer der spannendsten Wahlkreise in Thüringen werden, denn die SPD setzt erwartungsgemäß auf Hartung und die Grünen dürften wahrscheinlich Carsten Meyer nominieren. Ende August 2009 schwebten die Linken in Weimar auf der sprichwörtlichen Wolke sie-

ben: Nach den guten Ergebnissen zur Kommunalwahl kam die Landtagswahl. Und danach brachen die Querelen los, an deren Ende Thomas Hartung Fraktion und Partei verließ, zwischendurch die Neuen Linken aus der Taufe hob, um am Ende bei der SPD in Stadt und Land eine Heimat zu finden. Immer wieder war in diesen Tagen von der Glaubwürdigkeit der Politik zu hören und zu lesen, von dem Geschäft als ein politischer Wanderzirkus, bei dem es mehr um das eigene Überleben und weniger um die eigene Überzeugung ging. Weimar hat allerdings nicht nur ein bürgerliches Potenzial, sondern auch ein linkes, denn die Partei etablierte sich damals als zweitstärkste Kraft. Deren Wähler dürften sich kaum auf Hartung einlassen wollen. Somit wird der 43-Jährige auch gegen ein Glaubwürdig-

dende Tor. Während ihres Gastspiels in der Kulturstadt wartet die Eisbahn derweil mit weiteren publikumsträchtigen Begleitveranstaltungen auf. So führt sie die Weimarer KonsumGenossenschaft erstmals aufs Glatteis. Noch nie zeigte der Konsum seine Mode auf einer Eisfläche. Das wird sich am 12. Dezember ändern. Dann erwartet die Gäste „Fashion on Ice“, eine Koproduktion zwischen der Hüttendorf-Eventagentur und Weimarer Schillerkaufhaus. Sowohl der Laufsteg als auch das Publikum werden sich dann ab 19 Uhr auf der Eisfläche wiederfinden. Models der Agentur

Foto: Maik Schuck „New Face“ präsentieren aktuelle Wintermode und geben zudem einen Ausblick darauf, was im nächsten Frühjahr anziehend wirken könnte. Auch Freunde von bayerisch-österreichischer Wintergarderobe sollen auf ihre Kosten kommen. Rund um das textile Vergnügen wird der Abend mit weiteren optischen Reizen daher kommen, unter anderem mit einer Lasershow. Und auch ambitionierte Kufenflitzer lassen sich bewundern. Sechs junge Eiskunstläufer des Eissportclubs Erfurter – vom Kindergarten-Knirps bis zum Teenager – zeigen in Weimar ihr Können.

Entdecken der eigenen Fähigkeiten

WEIMARER PERSPEKTIVEN

n Von Thorsten Büker

Entwicklung der Stadt

10 Jahre Freundeskreis der Stiftung Haar

keitsproblem ankämpfen müssen. Und wenn er es vergisst, wird Dirk Möller für die Linken in den Löchern sitzen und den einstigen Parteifreund genüsslich daran erinnern. Auch Möllers Kandidatur als Direktkandidat gilt als wahrscheinlich. Und damit schließt sich ein Kreis. Der Streit nämlich im linken Lager entfachte sich an seiner Person. Möller war aus Sicht des Renegaten Hartung damals zu mächtig: Als hauptamtlicher Angestellter des Landesverbandes war er zuständig für die Linke in der Region, zugleich aber war er Vorsitzender des Gebietsverbandes und der Stadtratsfraktion. Ein langweiliger Wahlkampf sieht anders aus. Freuen wir uns auf 2014.

Weimar. Der Freundeskreis der Stiftung „Dr. Georg Haar“ kann auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken. Die 52 Mitglieder fühlen sich der Geschichte und Tradition der Familie Dr. Haar sowie deren testamentarischem Vermächtnis verbunden. Sie schätzen das ehemalige Wohnhaus mit der angrenzenden Parkanlage als geschichtsträchtigen Ort. Mit ihrem beständigen Engagement tragen sie unter anderem zum Erhalt des historisch einmaligen Ensembles von Villa und Park bei. Die materiellen und ideellen Ziele des Freundeskreises sind so vielfältig wie das Spektrum der Stiftung: Durch sein Wirken trägt er beständig zum weiteren Ansehen der Stiftung bei. Anfänglich lag das Augenmerk auf der Rekultivierung der wunderbaren Park- und Treppenanlage an der Villa Haar. So konnten zwei der drei Brunnenschalen der Garten- und Terrassenanlage restauriert werden. Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit werden vielfältige

Projekte gezielt gefördert. Die Mitglieder des Freundeskreises bieten den jungen Menschen einmalige Chancen, ihre Fähigkeiten aufzuspüren und sogar auszubauen. Das kann eine Mitgliedschaft im Fußballverein sein, das Entdecken der eigenen Kreativität in der Mal- und Zeichenschule, im Tanzkurs oder auch beim Reiten – um nur einige der Wünsche zu nennen. Der Freundeskreis versucht darauf zu achten, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche von diesem Engagement profitieren und die Chance haben, besondere Freizeitangebote, die andere Kinder ganz selbstverständlich nutzen, ebenfalls wahrnehmen können. Immer wieder werden Kinder und Jugendliche unterstützt, die sonst geringere Chancen hätten, ihren Weg in ein eigenständiges und geordnetes Leben zu finden. Somit ist auch in Zukunft jeder willkommen, der diese Ideale mitträgt.

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im Internet unter www.stiftunghaar.de

Weimar. Die Linke Fraktion im Stadtrat Weimar möchte auf folgenden Sprechstundentermin hinweisen: Harald Freudenberg, Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, wird am Dienstag, 19. November, in der Zeit von 17 bis 18 Uhr im Fraktionsbüro Goetheplatz 9b, anwesend sein.

Fragen an Stephan Illert Weimar. Die CDU Stadtratsfraktion hält am Donnerstag, 21. November, ihre nächste Bürgersprechstunde ab. Ab 17 Uhr steht der Fraktionsvorsitzende Stephan Illert für eine Stunde für Fragen und Anregungen als Gesprächspartner in der Geschäftsstelle (Erfurter Str. 12) zur Verfügung.

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Anmeldung unter Tel. (03643) 85 05 80 oder per E-Mail [email protected]

Oldie Night mit Sechziger Weimar. Die Weimarer Band The new old Faces lädt zur achten Oldie Night am Samstag, 23. November, ab 20 Uhr ins mon ami. Einige Bandmitglieder spielten schon in den Sechzigern in diversen Bands, so zum Beispiel bei den damals bekannten Weimarer Bands The Pins, den Garage Players, der Weimarer Schulband The Black Beats oder den Syncopaters, einer Band aus Dresden. Sie spielen die Musik ihrer einstigen Vorbilder, von The Beatles, The Rolling Stones, The Kinks, The Animals und CCR. The new old Faces haben sich auf die Fahnen geschrieben, mit ihrer energiegeladenen Show jeden Saal zum Kochen zu bringen. Und damit es so richtig brodelt, wurden die Relaisons and Garage Players aus der Garage gelockt, um gemeinsam eine heiße Party mit den großen Beat- und Rock 'n' Roll-Hits der Sechziger zu feiern.

TLZ WEIMAR Redaktion: Goetheplatz 9a, 99423 Weimar, Tel. (03643) 558-150, -155 (Sport), Fax -170; E-Mail [email protected] Redaktionsleitung: Thorsten Büker Kultur: Christiane Weber Pressehaus Weimar Goetheplatz 9a, 99423 Weimar Leserservice (0361) 227 53 35 [email protected] Tickets (0361) 227 52 27 private Anzeigen (0361) 227 56 51 geschäftliche Anzeigen (03643) 558 120

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Sonnabend, 16. November 2013

Schüler entdecken den Tanz

KLATSCH

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Weihnachtsmänner im Angebot Schnelle Informationen gibt es im Netz. Doch nicht die ganze Menschheit googelt. Hoch im Kurs stehen immer noch analoge Quellen: Bei der Zeitung anzurufen – oder in der Tourist-Information. „Vermitteln Sie auch Weihnachtsmänner?“ lautete vorgestern die Frage. Man vermittelt Zimmer, verkauft Tickets, bestellt Kutschen zur rechten Zeit, weist Touristen

den Weg zum Örtchen, fährt mit dem Finger auf dem Stadtplan den Weg zu Goethes Wohnhaus ab, erklärt die Herkunft von Straßennamen (z. B. Marlene-Dietrich-Straße) und ist selten um eine Antwort verlegen. Vorgestern schon. Weihnachtsmänner? Auch die Arbeitsagentur Erfurt beackert dieses Feld übrigens nicht mehr. Muss Heiligabend jetzt ausfallen?

Wo waren Sie am 2. Juni 1971? Es gibt Dinge, die vergisst man nicht: Den ersten Kuss, das erste Auto und den größten sportlichen Erfolg. Panagiotis Iakovou ist Inhaber des griechischen Restaurants Apollon an der katholischen Kirche und leidenschaftlicher Fußballfan. Allerdings schlägt sein Herz nicht für RWE, sondern für Panathinaikos Athen, weshalb er nicht wegen des Gewinns der Europameisterschaft 2004 ins Schwärmen gerät. Wichtiger war der 2. Juni 1971, der bis

heute den Höhepunkt in der Geschichte von Panathinaikos markiert. Damals zogen die Athener ins Finale des Europapokals der Landesmeister ein. Gegner im Londoner Wembley-Stadion war Ajax Amsterdam. Vor 25 000 Zuschauern verloren die Griechen jedoch gegen die Holländer mit 0:2, der Mythos lebt jedoch bis heute. So fand Weihnachten für „Notis“ bereits jetzt statt, denn online konnte er ein original Programmheft ersteigern.

Besser als Ouzo: Panagiotis Iakovou mit dem Programmheft von 1971. Foto: Maik Schuck

Super: Wir leben im Tigerland Sagen wir es mal so: Statt Nachrichten verkünden Politiker manchmal – häufig? – eher Phrasen, weshalb es Journalisten nicht leicht haben. Beim Wirtschaftsabend der Stadt war es Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand, der über die Landesgartenschau 2017 berichtete und der sich schwer tat, blumige Worte für das Ereignis zu finden. „Die Chance einer Landesgartenschau liegt in der Definition und in der Umsetzung der Ziele“, sagte Eisenbrand und man hatte das Ge-

fühl, urplötzlich dem Schlaf näher zu sein als dem Wachzustand. Wie man fesseln kann ohne wirklich Sensationen und Neuigkeiten zu verkünden, demonstrierte Minister Matthias Machnig vorher. „Thüringen ist das Tigerland in den neuen Ländern“, sagte er mit Blick auf die wirtschaftliche Situation. Natürlich: Er ist der Kopf des Wirtschaftsressorts, weshalb Machnig in seiner Rolle als Dompteur kleine und große Tiger gerne durch den Reifen springen lässt. Allez hop!

Im Rahmen einer Literatur-Fachtagung der Klassik Stiftung Weimar präsentieren Studierende der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar im Goethe-Nationalmuseum drei Tage lang bis einschließlich heute, Samstag, ihre Arbeiten. „Wortschatz“ lautete das Stichwort für die Studierenden des Studiengangs „Visuelle Kommunikation“ im gleichnamigen Projekt. Die Ergebnisse sind in Form von zehn Büchern in der Ausstellung zu sehen. Hier halten Yoshiko Jentczak (4.von links), Elisa Trebstein (4.von rechts) und Lena Hausner (3.von rechts) ihre Werke hoch. Darüber hinaus werden 30 Fachbegriffe der Buchgestaltung im Eingangsbereich und im Vortragssaal als Installationen inszeniert. Die Besucher können sich zum Beispiel auf die Suche nach dem „Affenpulver“ machen oder gehen vielleicht dem „Blitzer“ auf den Leim. Foto: Maik Schuck

Ein Kleinod am Waldrand Vor 95 Jahren in Holz erbaut: Kirchweihfest der Kirche St. Marien in Bad Berka n Von Christiane Weber Weimar. 95 Jahre Katholische Kirche St. Marien Bad Berka: Auch wenn „richtig groß“ erst in fünf Jahren gefeiert werden soll, zum Kirchweihfest wird am morgigen Sonntag im Gotteshaus am Waldrand der Zentralgottesdienst für die zugehörigen Orte gefeiert. Doch nicht nur dieses Jubiläum steht im Blickpunkt: Pfarrer Carsten Kämpf macht auf weitere Jahrestage der bis 2008 eigenständigen Pfarrgemeinde „St. Mariä Himmelfahrt“ aufmerksam: Vor 65 Jahren wurde sie zu Seelsorgestelle ernannt, 40 Jahre lang war sie eigenständige Pfarrei, vor 60 Jahren wurde von der Apoldaer Glockengießerei Schilling die kleine Glocke gegossen, vor 35 Jahren die Orgel gekauft. Seit fünf Jahren gehört St. Marien zur Pfarrgemeinde Herz Jesu Weimar. Zum Kirchweihfest wird auch die Partnergemeinde aus dem holländischen Wieringermeer erwartet. Wer die kleine Kirche abseits des Stadtzentrums am Forstweg entdeckt, fühlt sich unweigerliche an die Stabkirchen in Norwegen erinnert. In Thüringen baute man Kirchen aus Sandstein oder Travertin, doch aus Holz? Schon vor dem Ersten Weltkrieg waren in der Katholischen Gemeinde in Bad Berka Bitten um eine eigene Kirche laut geworden. Pfarrer Breitung ließ nicht locker. Denn Gottesdienste wurden seinerzeit im Saal einer Fuhrmannskneipe gefeiert, berichtet Benno Schilling, Mitglied des Kirchenvorstands, aus der Chronik. Ein unhaltbarer Zustand. „Wer verhilft einer armen thüringischen Diasporafiliale auf billige Weise zu einer

Eine schmucke kleine Holzkirche nennt die Bad Berkaer Filialgemeinde „Mariä Himmelfahrt“ seit 95 Jahren ihr Eigen. Seit einem Anbau 1962 haben rund 100 Gläubige Platz in dem Sakralbau. kleinen, eventuell auch schon benutzten Holzkapelle?“, suchte Pfarrer Breitung am 5. Januar mit einer Annonce in der Kölnischen Volkszeitung Hilfe. Bereits im Juli 1912 hatte der Bonifatius-Verein Paderborn 2000 Mark für den Ankauf eines Grundstücks gestiftet. Auch im Ersten Weltkrieg wurde das Ziel nicht aus den Augen verloren. 1918 sagte die Forstverwaltung das rund 400 Quadratmeter große Grundstück am Waldrand der „Trebe“ in Bad Berka zu. Nur fünf Tage nach Erscheinen der Anzeige meldete sich am 10. Januar 1918 die Firma Dietzsch aus Lössau bei Schleiz.

Das Unternehmen fühlte sich, so Pfarrer Kämpf, moralisch verpflichtet, einen Teil des von ihr erzielten Kriegsgewinns einem guten Zweck zuzuführen und für den Bau einer Friedenskirche zu stiften. Am 17. November 1918 konnte die Holzkapelle „Mariä Himmelfahrt“ eingeweiht werden. Bis 1921 aber mussten die noch offen stehenden Rechnungen beglichen werden ... „Gerade in Notzeiten haben die Menschen darauf geachtet, eine Kirche zu haben“, weiß Pfarrer Kämpf. Zur Filialgemeinde gehören 52 (!) Orte mit rund 800 Katholiken. „Es wird

so viel über Strukturen geredet, doch die Lebendigkeit einer Gemeinde hängt davon ab, wie stark sich ihre Mitglieder einsetzen. Von der Kirchenreinigung bis zur Pflege des Außengeländes, – viel müssen die Leute selbst leisten, und sie leisten es auch selbst“, freut Pfarrer Kämpf sich über das große ehrenamtliche Engagement, auf das er sich stets verlassen könne. So ist er zuversichtlich, in fünf Jahren das 100-jährige Bestehen des Kleinods am Waldrand feiern zu können.

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Kirchweihfest, morgen, Sonntag, 14 Uhr.

Weimar. Zum dritten Mal finden vom 18. bis 21. November für alle Schulen in Stadt und Landkreis die Tanz-und-SchuleTage des DAS Jugendtheater, des Bewegungsraum Weimar und des Mon Ami statt. Das Projekt bietet Workshops für Schulklassen und Lehrer und wurde bereits in den vergangenen zwei Jahren zahlreich gebucht. Die Tanz-und-Schule-Tage Thüringen leisten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung, da das gemeinsame Erarbeiten von kreativen und zeitgenössischen Tanzelementen das Gemeinschaftsgefühl der Klasse stärkt und das eigene Bewegungsrepertoire erweitert. Das Herzstück sind die 12 Workshops für Grundschüler und Schüler weiterführender Schulen. Sie bekommen einen Einblick in die prozessorientierte Arbeit des Tanzens und können sich selbst als Tanzende erfahren. In den Inklusionsworkshops werden Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam tanzen. Neben den Angeboten für Schüler werden Fortbildungen für Lehrer angeboten und Einblicke in die Praxis eines Tanzprojektes gegeben. Zudem gibt es eine Performance Group, die unter Anleitung einer Choreografin, eine kreative Abschlussperformance präsentiert.

Universität ehrt ihren Nachwuchs Weimar. Beim Wissenschaftstag 2013 werden Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten der Bauhaus-Universität Weimar ermöglicht. Dieser findet am Mittwoch, 20. November, von 14 bis 18 Uhr im Oberlichtsaal des Hauptgebäudes statt. Eröffnen wird Professor Jürgen Ruth mit einem Vortrag zu „energie-basierter architektur“. Weitere Referenten sind Professor Eckhard Kraft mit „Urbaner Stoffwechsel – ein Quell von Ressourcen“ und Professor Benno Stein mit „Text Analytics und Big Data“. Professor Axel Kufus von der Universität der Künste Berlin (UdK) wird in diesem Jahr als Gastreferent zum Thema „Zwischen allen Stühlen – Design als Joker“ sprechen. Beim vierten Posterwettbewerb/Elevator Pitch geben Nachwuchswissenschaftler, Designer und Künstler einen Einblick in ihre Forschungsprojekte. Eine interdisziplinäre Jury ehrt die besten Posterdesigns und spannendsten Präsentationen der Projekte, für die nur 90 Sekunden zur Verfügung stehen. Die Verleihung des „StiftPreises für hervorragende anwendungsorientierte Promotions- und Abschlussarbeiten an Thüringer Hochschulen“ bildet den Abschluss der Veranstaltung. Bei diesem wird der herausragende Nachwuchs der Bauhaus-Universität geehrt.

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14 bis 18 Uhr, Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität (Hauptgebäude), Geschwister-Scholl-Straße 8

Schüler harkten Laub zusammen

Der Industrieclub Thüringen hatte am Donnerstagabend bei seinem jüngsten Treffen im Hotel Elephant Horst von Buttlar, Chefredakteur des Magazins „Capital“ (Mitte) zu Gast, im Bild mit Industrieclub-Präsident Norbert Schremb (links) und Dr. Hans-Jürgen Thomä. Horst von Buttlar diskutierte mit den Mitgliedern und Gästen das Thema „Hier retten wir... Wir können nicht anders“ Oder doch? Das deutsche Krisenmanagement seit 2008 – und seine Zukunft. Foto: Maik Schuck

Weimar. Traditionell trafen sich am Donnerstag Schüler und Pädagoginnen der Diesterwegschule im nahen Hasenwäldchen und griffen zu Harke und Schubkarre. Tatkräftig unterstützt vom Arbeitskreis „Generationen“ des Vereins „Grüne Wahlverwandtschaften“ harkten sie Laub und sammelten Müll von den Flächen und Wegen und füllten Schubkarre um Schubkarre mit den trockenen Blättern. Mit Begeisterung und Enthusiasmus waren sie bei der Sache und freuen sich über nun wieder gefahrlos zu begehende Wege. Die Bereitstellung der Arbeitsgeräte, den Einsatz von Mitarbeitern und die fachkundige Betreuung gewährleisteten der Betriebshof der Stadt Weimar sowie die Leiterin des Arbeitskreises „Generationen“, Barbara Backe.

Herbsteinsatz im Hasenwäldchen mit der Diesterwegschule: Dabei halfen ganz tatkräftig auch Julia (links,12 Jahre alt) und Elias (rechts, 11). Foto: Maik Schuck

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Sonnabend, 16. November 2013

Mit der Fähre über die Ostsee

NOTIZEN Offenes Ohr für die Bürger

Die 19. Bürgerreise führt nach Riga n Von Jens Lehnert Weimar. Mit Vergangenem und Neuem präsentiert sich die Weimarer Bürgerreise-Riege zum Ende dieses Monats. Am Freitag kommender Woche wartet zunächst der obligatorische Abschiedsabend der zurückliegenden 18. Reise, die die Weimarer bis in die polnische Partnerstadt Zamosc geführt hatte. Die Zugabe im Leonardo-Hotel beginnt um 18.15 Uhr. Um 19 Uhr startet dann der offizielle Programmteil, bei dem gespeist, der Film zur Fahrt geschaut und auch gelauscht und getanzt werden kann. Am Montag darauf, am 25. November, steht bereits die 19. Auflage im Mittelpunkt. Dann nimmt Reiseleiter Hartmut Eckhardt zwischen 13 und 18 Uhr im großen Saal der Stadtverwaltung an der Schwanseestraße die Anmeldungen für die nächstjährige Reise an. Diese führt vom 13. bis zum 22. August ins lettische Riga, Europas Kulturhauptstadt 2014, sowie in die russische Stadt Kaliningrad, das alte Königsberg. Ein Grundpreis pro Teilnehmer von 840 Euro wurde kalkuliert. Hinzu kommen Kosten für die Übernachtung auf dem Schiff, je nach Ka-

binenwahl. Die Route und das Programm der immerhin zehntägigen Tour sind längst abgesteckt. Mit Bussen geht es zunächst nach Travemünde, mit der Fähre über die Ostsee nach Helsinki, weiter auf dem Wasserweg nach Tallinn, dann über Land nach Riga, von dort aus ins Burgenland der lettischen Schweiz, über die kurische Nehrung nach Kaliningrad, auch hier ins Umland, zurück nach Klaipeda und auf dem Seeweg wieder nach Hause. Im 201. Jahr nach der Völkerschlacht bei Leipzig wird den Weimarern unterwegs auch dieser Teil der europäischen Geschichte begegnen – im litauischen Tauroggen. Dort, in der Poscheruner Mühle, hatten preußische und russische Generäle Ende 1812 eigenmächtig einen Waffenstillstand ausgehandelt und damit den Grundstein für die Befreiungskriege gegen Napoleon gelegt. Die Mühle ist lange abgebrannt, ein 1912 gesetzter Gedenkstein wurde 1944 von der Roten Armee gesprengt. Ein Unternehmer aus Tauroggen, Sigitas Miciulis, hat mit Unterstützung des dortigen Rotary-Clubs einen neuen Stein errichtet.

Begeisterung für das Museum Vorstandswahlen beim Freundeskreis

Weimar. Die Thüringer Bürgerbeauftragte lädt zum Bürgersprechtag in Weimar am Dienstag, 19. November, ab 9 Uhr in die Stadtverwaltung an der Schwanseestraße 17 (Beratungsraum 125) ein. Die Bürgerbeauftragte hat die Aufgabe, die Rechte der Bürger gegenüber den Trägern der öffentlichen Verwaltung im Land zu wahren und die Bürger im Umgang mit der Verwaltung zu beraten.

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Professor Rainer Gries lud am Freitagabend zur Eröffnung des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte in der Musikschule „Ottmar Gerster“ zu einem unterhaltsamen historischen „Sektempfang“ und ließ sich von Fritz von Klinggräff (rechts) auf den Zahn fühlen. Foto: Thomas Müller

Schlankheitswahn ade! Udo Pollmer ist beim „Weimarer Rendezvous mit der Geschichte“ zu Gast n Von Fritz von Klinggräff Weimar. Nichts ist geschichtlicher als unser tägliches Essen. Dies ist die Botschaft des „Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte 2013“, das am Freitag seine Tore öffnete. Nicht zuletzt die Fragen nach „Fatness und Fitness“ unterliegen den unterschiedlichen kulturellen Moden. Darüber spricht der Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften Udo Pollmer am morgigen Sonntag um 16 Uhr im Stadtmuseum. Herr Pollmer, „Hunger nach Schlankheit. Der besinnungslose Krieg gegen den eigenen Körper“, so lautet der Titel des Podiums am Sonntag. Ziemlich starker Tobak, so ein Titel! Starker Tobak sind eher die Vorstellungen und Methoden, wie die Menschen heutzutage verschlankt werden. „Machen Sie Sport und eine Diät; dann nehmen Sie ab“, so lauten üblicherweise die Botschaften. Wenn das funktionieren würde, müssten die Amerikaner, die diese Programme seit über 50 Jahren verfolgen, ja heute wie Elfen aussehen. Nirgendwo auf der Welt werden so viele kalorienarme, zuckerfreie und fettreduzierte Lebensmittel verspeist, nirgendwo ist ein so hoher Anteil der Bevölkerung mit Fitness beschäftigt, wie in den USA, damit der body endlich zur Kleidung passt. Das Resultat kennen Sie ja. Die Idee mit dem Sport und den Diäten ist so sinnlos und so archaisch, wie der Glaube, dass die Sonne sich um die Erde dreht, nur weil man es mit eigenen Augen sehen kann.

bekannte Tücke: Entweder nehmen die Frauen tatsächlich etwas ab, aber das betrifft, wenn überhaupt, vor allem das Reservefett. Und das im Busen und am Po. Viele nehmen langfristig dadurch zu – und zwar vor allem am Bauch. Außerdem schlagen Hungerphasen auf die Stimmung. Es scheint vor allem darum zu gehen, potenziellen Konkurrentinnen eins auszuwischen.

Weimar. Alle Stühle waren besetzt bei der Mitglieder- und Wahlversammlung am 13. November im Bertuchhaus. ErnstErhard Witter leitete die Versammlung der Freunde des Stadtmuseums. Die Hauptaufgaben des Vereins sind, Begeisterung für das Museum zu entwickeln und Geld zu beschaffen. Die Satzung nutzt für diese Anliegen feinere Termini, sie spricht von der ideellen und materiellen Förderung und nennt die Teilaufgaben. Als Nebeneffekt ergibt das Vereinsleben Kontakte und Begegnungen mit aufgeschlossenen Mitbürgern. Zurück zum Geld: Der Jahresbeitrag ist gering, quasi ein Sozialtarif, um jedermann den Zugang zu ermöglichen. Ohne großzügige Spenden geht es nicht. „Stocken Sie auf, nach Ihren Möglichkeiten“ – hieß die Devise. Der Verein pflegt seine Schwerpunkte, die Mittwochsvorträge und die Sonderveranstaltungen. Das Jahresheft „Für Freunde“ bleibt wichtiges Sprachrohr – und das Arbeitsprogramm für 2014 ist längst in Arbeit. In den letzten Wochen erfuhr das Museum drei wichtige Bereicherungen: die farbenprächtige Kunstblume aus der Bertuchschen Manufaktur als Schen-

kung von Veronica Kenney (USA), ein außergewöhnliches Kaffeeservice aus dem Jahr 1892 als Schenkung aus Weimar und eine prächtige Bildertasse aus Blankenhainer Porzellan, finanziert aus städtischen Mitteln. Der Vorsitzende warb für zwei neue Publikationen: für Carl Bertuchs Bericht zur Völkerschlacht 1813, herausgegeben von Siegfried und Peter Seifert, und für ein Buch zur Frühzeit der Zeichenschule, herausgegeben von Anneliese Klingenberg und Alexander Rosenbaum. Das Buch zur Völkerschlacht wird an der Museumskasse bereitgehalten, das andere wird am 26. November um 17 Uhr im Bertuchhaus präsentiert. Der Verstorbenen wurde gedacht. Dann wurde Schriftführer Siegfried Marks nach 20 Jahren im Amt verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt. Bei der Vorstandswahl wurde Rudolf Wendt als Vorsitzender bestätigt, Ernst-Erhard Witter ist Stellvertreter und Schatzmeister, Rolf Mäurer wird neuer Schriftführer, Renate Ragwitz arrangiert weiterhin die Mittwochsvorträge, Dagmar Luther koordiniert nun Verbindungen zu den Schulen, Christa Graeve wirkt weiterhin redaktionell und Axel Stefek kommuniziert stadtgeschichtlich.

Originelles Vokal-Trio gibt sich die Ehre

„Die drei Musketiere“

Weimar. Die Glockenhell-Engel machen sich in ihrer Heimat rar und treten nur einmal pro Jahr im März bei der Modenshow très chic als Pausenfüller auf. Zum zehnjährigen Jubiläum aber hat dieses Ensemble – Helfried Schmidt, Felix Walleitner und Dirk Wendelmuth – nun am heutigen Samstag um 20 Uhr die allerschönsten Melodien und Lieder ausgegraben und zusammengetragen. Sie werden Werke von Eric Clapton, Manuel Stahlberger, Roy Orbison, Lou Reed und vielen anderen in ihrer ganz eigenen Art präsentieren. Dabei reduzieren die drei Herren die berühmten Titel musikalisch äußerst geschickt auf das Wesentliche, konfrontieren das Publikum jedoch umso mehr mit ihrer Textgewalt. Da geht es um Liebe, Hallenbäder und Hühner, um Jäger und Rehaugen.

Weimar. Als Familienstück zur Weihnachtszeit hat das DNT Weimar in dieser Spielzeit „Die drei Musketiere“ nach dem Roman von Alexandre Dumas im Programm. Premiere ist am Donnerstag, 21. November, 11 Uhr, im Großen Haus. Regisseur Markus Bothe hat die Geschichte über die Kraft unbedingter Freundschaft für Kinder ab 8 Jahren adaptiert. In seiner Fassung ist D‘Artagnan (Katharina Hackhausen), ein Bauernmädchen, das unbedingt Musketier des Königs werden möchte. Mutig und entschlossen folgt sie ihrem Traum und geht nach Paris. Die aus der Ferne so schillernde Stadt ist, aus der Nähe besehen, verblichen und freudlos. Und auch die Musketiere scheinen ihre besten Tage bereits hinter sich zu haben. Im Palast und Staat herrscht Kardi-

Warum dann das Ganze? Weil Schlankheit heute sozial gefordert wird. Aber da gibt es noch eine Triebkraft. Denn der Ratschlag – meist von Frau zu Frau – durch Diät und „Sport“ abzunehmen, hat eine allseits

ganz bewusst eine Pizza backen oder einen Feldsalat zubereiten. Sie können ganz bewusst mit vernünftigen Rohstoffen kochen. Und Sie können Ihr Tischgespräch ganz bewusst über anregende Themen führen. Essen ist ein biologischer Trieb. Es gibt natürlich auch Studien, die beweisen sollten, dass eine „bewusste Ernährung“ Kinder verschlankt. Das ging gründlich schief! Allein der Hinweis der Mütter, „Kind hör auf zu essen, wenn du satt bist“, führte dazu, dass korpulente Kinder davon schneller dicker wurden.

Also doch ‚starker Tobak’: Sie behaupten, Frauen verordnen Frauen Schlankheitsprogramme, um sie beim Paarungsverhalten auszustechen. Ist das nicht ein bisschen einfach? Kompliziertere Erklärungen gefällig? Dann schauen wir uns mal die Regulation des Gewichts ein wenig genauer an. Wofür braucht der Körper Energie? Zum Heizen. Die inneren Organe des Körpers müssen immer bei etwa 37 Grad gewärmt sein – ein paar Grad drunter und Sie sind tot. Was also macht der Körper, wenn er Energie sparen muss? Er vermindert die Durchblutung an Armen und Beinen – und schon hat der Mensch kalte Hände und Füße. Der nächste Schritt besteht darin, die Isolation des Bauchraums zu verbessern. Je dicker die Fettschicht, desto geringer die Energieverluste. Nun haben Sie einen Energiesparkörper. Egal was Sie in der Zeitung lesen – Ihr Körper denkt mit. Es ist wie der Wettlauf zwischen Hase und Igel. Nun ist ja auch der „Schlankheitswahn“ ein historisches Phänomen. Wie kann man

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer. Foto: Dirk Bernkopf einen solchen mentalitätsgeschichtlichen Irrweg denn entlarven? Der gerade Weg bestünde darin, erstens seinen Körper zu akzeptieren – und der ist bei jedem Menschen anders. Und zweitens sind starke Abweichungen meist ein Hinweis auf das Vorliegen organischer Erkrankungen. „Übergewicht“ ist ähnlich zu beurteilen wie „Übertemperatur“, also Fieber. Leider formen die Schlankheitskampagnen unseren Glauben, so, wie es früher der verordnete Hexenglaube tat. Was also würden Sie Ihren Kindern sagen: Iss einfach ein bisschen bewusster, dann ist alles gut? Ich werde den Teufel tun! Esst bewusster, verdaut bewusster, pupst bewusster?! Das Bewusstsein hätten Sie lieber ganz ausgeschaltet? Nein, Sie dürfen Ihr Bewusstsein haben! Sie können sich

Wie das?! Das Gewicht wird primär über zwei Systeme reguliert. Das eine sind die Stresshormone. Es gibt zunächst zwei Körperbautypen: die Hageren, die können viel essen und nehmen nicht zu, und die Korpulenten, die Pykniker. Wenn ein Hagerer unter Stress gerät, nimmt er ab. Ein Mensch mit korpulentem Körperbau nimmt unter Ärger und Stress zu. Verantwortlich dafür ist das Hormon Cortisol. Wenn Kinder merken, dass ihre Mütter mit dem Essen Stress machen, werden davon viele dicker. Bei Erwachsenen ist das übrigens genauso. Daher der Jojo-Effekt. Und wie arbeitet das zweite System? Das sind die Sexualhormone. Deshalb sehen Männlein und Weiblein anders aus und haben eine andere Fettverteilung. Deshalb ändert sich im Laufe des Lebens auch die Körperform. Bei Frauen sind die Änderungen des Körpers vom knabenhaften Mädchen über die junge Frau zur Mutter bis das „Matronenalter“ eintritt und schließlich zur Greisin auffälliger als beim Mann. Aber auch bei ihm gibt es solche Effekte: Die meisten Männer bekommen ein Bäuchlein, wenn sie Vater werden. Das ist eine normale biologische Reaktion.

Um Wartezeiten zu vermeiden, werden Interessierte um Vereinbarung eines persönlichen Gesprächstermins unter Tel. (0361) 377 18 71 gebeten.

Goethes Versepos Schöndorf. Die Schule der Phantasie und die Schulund Stadtteilbibliothek Schöndorf laden am Dienstag, 19. November, um 18 Uhr zur „Reineke-FuchsAdaption“ mit dem Schauspieler Dietmar Durand und dem Musiker Christoph Theussner ein. Der Schauspieler Dietmar Durand bietet Goethes berühmtes Versepos mit Biss und Humor im Bürgerzentrum Schöndorf, Carl-Gärtig-Str. 25a, dar. Er erzählt die Geschichte von Reineke, dem Fuchs, der mit Lüge und Intrige bei Hof und in der Gesellschaft auf spektakulärste Weise Karriere macht. Mitgestaltet wird das Programm von dem Musiker und Komponisten Christoph Theuser. Im Anschluss laden die Veranstalter zur Teerunde in die Cafeteria ein. Der Eintritt ist frei.

Zwei Konzerte bei Seebachs Weimar. Zu zwei Konzerten lädt an diesem Wochenende das Forum Seebach an der Tiefurter Allee ein: Am heutigen Samstag, 19 Uhr, steht eine musikalisch-literarische Klangreise mit Texten von Lutz Seiler und zeitgenössischer Kammermusik aus Thüringen an. Das Ensemble diX spielt Werke von Thomas N. Krüger, Johannes K. Hildebrandt, Thomas Stöß, Rudolf Hild und Peter Helmut Lang. Am morgigen Sonntag, 16 Uhr, gibt der Mediziner Dr. Gerhard Zegowitz eine Klavier-Soiree. Der Erfurter Oberarzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie spielt mit Leidenschaft klassische Klavierkonzerte und führt das Publikum selbst durch das Programm. Eintritt ist frei

„Einer für alle – alle für einen“: DNT spielt das Familienstück nal Richelieu (Sebastian Kowski), der gegen den König intrigiert und mit Lady de Winter (Nadja Robiné) eine Verschwörung anzettelt. Gemeinsam mit den drei Musketieren Athos (Sebastian Nakajew), Porthos (Krunoslav Sebrek) und Aramis (Tobias Schormann) setzt D‘Artagnan alles daran, seine hinterlistigen Pläne zu vereiteln. Unter dem Motto „Einer für alle und alle für einen!“ überwinden sie dabei nicht nur ihre Gegenspieler, sondern auch die eigenen Ängste und Schwächen. Markus Bothe erzählt die Geschichte mit viel Musik, live gespielt von Tilmann Dehnhard und Matthias Trippner, Gesang und eindrucksvollen Fechtszenen. Choreographiert und einstudiert wurden diese von Jan Krauter, der zudem den Rochefort spielt. In weiteren Rollen

sind Sophie Melbinger, Marcel Klein und Robert Huschenbett aus dem Schauspielstudio des Mozarteum Salzburg zu erleben. Das Bühnenbild entwarf Alexandre Corazzola, die Kostüme Justina Klimczyk. Die Bühnenmusik komponierte Tilmann Dehnhard. Im Anschluss an die zweite Vorstellung am Sonntag, 24. November, 16 Uhr, lädt das DNT die Besucher in Zusammenarbeit mit der Weimarer Malund Zeichenschule zu einer „Musketier“-Party ins Foyer ein. Neben Fecht-, Mal- und Bastelworkshops gibt es eine Autogrammstunde des MusketierEnsembles.

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Weitere Vorstellungen: 26. u. 29. November und viele Termine im Dezember.

Die drei Musketiere: Tobias Schormann (Aramis), Krunoslav Sebrek (Porthos), Katharina Hackhausen (D'Artagnan), Sebastian Nakajew (Athos) sowie (liegend) Jan Krauter (Rochefort).Foto: Kerstin Schomburg

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Sonnabend, 16. November 2013

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WEIMAR Deutsches Nationaltheater: Falstaff, 19.30 Uhr. Galli-Theater, Windischenstr. 4 - 6: Frau Holle, 16, Premiere Uhr; Ehekracher, 20 Uhr. Kabarett Sinnflut, Theaterplatz 2 a: Unter Zockern -- ein Horrorabend, 20 Uhr. Theater im Gewölbe, Markt 11 /12: Goethes letzte Liebe: Johann Wolfgang (74) und Ulrike (19), 17 Uhr; Goethes Glanz und Schillers Glorie, 20 Uhr. BAD SULZA Conference-Center der Toskana-Therme: Bad Sulzaer Musiktage: Konzert der Preisträger und Preisverleih, 15 Uhr. KAPELLENDORF Kabarett Fettnäppchen (Kapellendorf), Apoldaer Str. 3: Chaos mit Profi(l), 20 Uhr.

n FREIZEIT WEIMAR Aids-Hilfe, Erfurter Str. 17: Kreisparteitag der PIRATEN, 15 Uhr. Bauhaus-Atelier, GeschwisterScholl-Str. 6 a: Stadtführung zur Bauhaus-Geschichte mit Studenten, 14-14.30 Uhr. A.-Schweitzer-Gedenkstätte, Kegelplatz: Albert Schweitzer als Prediger, Vortrag von Walter Schiffer, 17 Uhr. Tourist-Information, Markt 10: Stadtführung, 11 Uhr. Die Eule - Buchhandlung, Frauentorstraße 9 - 11: Bücherabend: Ausgelesen, 18 Uhr. Friedhof Schöndorf, Wohlsborner Straße: KirschbaumPflanzaktion, 9.30 Uhr. Goetheplatz: Infos zu Orthopädie/Unfallchirurgie im HeliosTruck, 11-16 Uhr. Hauptfriedhof, Berkaer Straße: Gedenkstunde für die Vertriebenen, 11 Uhr. Kassenärztliche Vereinigung, Zum Hospitalgraben 8: 7. Diabetestag mit Vorträgen und Informationsständen, 9-14 Uhr, Kindergarten Sackpfeife, Alfred-Ahner-Str. 6 a: Tag der offenen Tür, 10-14 Uhr. Leonardo-Hotel, Belvederer Al-

lee 25: Maria Pawlowna und der russische Hof in Weimar, Runder Tisch der russ.-orthod. Kirche, 10-13 Uhr. Platz der Demokratie: Eisbahn und Hüttendorf, 11-23 Uhr. Sophienhaus, Trierer Straße 2: Frühstückstreffen für Frauen, 911.30 Uhr. Thalia, Schillerstr. 5 a: Weihnachtsengel basteln, 11-16 Uhr. Waldorfschule, Klosterweg 4: Tag der offenen Tür, 10-14 Uhr. BAD BERKA Zentralklinik, Robert-Koch-Allee 9: Wundgeschwüre verhindern, erster Antidekubitustag, 10-14 Uhr. BUTTELSTEDT Pfarrwitwenstift, Markt 7: 2. Forum Thüringer Musikgeschichte, 14 Uhr. SAALBORN Dorfgemeinschaftshaus: Herbstputz, 9.30 Uhr. Hofladen & Färbezentrum, Ortsstr. 46: Hofladen geöffnet, 10-13 Uhr. KRANICHFELD Baumbachhaus, Baumbachplatz 11: Wanderung auf Baumbachs Spuren mit Heinz Luger, 9.30 Uhr; Kaffeezeit mit Zitherspieler Peter Lang, 15 Uhr. BECHSTEDTSTRAß Gemeindeschänke, Im Dorfe 1: Kirmes: Ständchen, 9 Uhr; Kirmes: Frühschoppen, 10 Uhr; Kirmes: Disco mit Team Firefox, 20 Uhr. MAGDALA Gasthaus Zum vollen Mond, Blankenhainer Straße 2 a: Faschingsauftakt 2013 des MCC mit neuen Programmpunkten und Tanz, 20 Uhr. NIEDERZIMMERN Kräutergarten: Märchenfeste, 14 Uhr. SACHSENHAUSEN Gaststätte Zu den Kastanien, Pfarrgasse 34: Bockbieranstich, 18.30 Uhr.

n WEIMARER RENDEZVOUS MIT DER GESCHICHTE

WEIMAR Eckermann-Buchhandlung, Marktstraße 2: Europa lernt genießen: Wie Kakao, Kaffee & Co. zu uns kamen mit Verkos-

tung, 15 Uhr Memoiren des Herrn von Schnabelewopski, Lesung mit Bernd Lange, 17 Uhr. Musikschule Ottmar Gerster, Karl-Liebknecht-Str. 1: Von Ata bis Zetti, Ostprodukte und DDR-Identität, Vortrag Rainer Gries und Patrice Poutrus, 11 Uhr; : Verbotene Früchte: Ernährungsvorschriften in den Weltreligionen, Gespräch Claudia Bergmann, Dominik Fugger, Claudia Päffgen, Antje Linkenbach-Fuchs, 13 Uhr. Stadtmuseum, Karl-Liebknecht-Str. 5: Sehnsucht Brot Essen und Hungern im KZ-System Mauthausen, Vortrag Christine Stahl, 10 Uhr; Mit dem Krieg kommt der Hunger, Gespräch Naima Ghermani, Nicolas Beaupré, Marta Polsakiewicz, 14 Uhr;Ernährung und Hunger hinter Stacheldraht Johann Chapoutot, 16 Uhr.

n NACHTLEBEN Bars und Klubs WEIMAR Beatcorner, Carl-von-Ossietzky-Straße 42: Konzert mit Julian Dawson, 21.30 Uhr. C.Keller, Markt 21: Mütze, Free Style, 21 Uhr. Over 29, Bahnhofstr. 68: S-40, die Tanz-Party, 21 Uhr. GROßSCHWABHAUSEN Dorfgemeinschaftshaus, Am Bahnhof 1: Burschenball mit Dafuer, 20 Uhr. Tanz APOLDA Stadthalle, Klause 1: Fasching mit AFC und LFC, 19.11 Uhr.

n FESTE KÖDDERITZSCH Dorfgemeinschaftshaus: Start zum Ständchen mit Hunger & Durst, 13 Uhr; Kirmestanz mit Foxx, 21 Uhr.

n KINDER WEIMAR Schillers Wohnhaus, Schillerstr. 12: Ein Fächer für Anna Amalia, 11-16 Uhr.

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WEIMAR Galli-Theater, Windischenstr. 4 - 6: Frau Holle, 11 Uhr. Deutsches Nationaltheater, Großes Haus, Theaterplatz 2: Faust. Der Tragödie erster Teil, 16 Uhr; Herr Jensen steigt aus, 20 Uhr. Weimarhalle: Sinfoniekonzert der Staatskapelle, 19.30 Uhr. KAPELLENDORF Kabarett Fettnäppchen (Kapellendorf), Apoldaer Str. 3: Sonntagsbrunch, 11 Uhr.

ner-Str. 11: Wanderung: Sole, Salz und Wein mit Waldfried Graf, 9.30 Uhr. SAALBORN Denkmal: Kranzniederlegung zum Volkstrauertag, 10 Uhr. KÖDDERITZSCH Dorfgemeinschaftshaus: Frühschoppen und Kirmesausklang, 10 Uhr. KRANICHFELD Friedhof: Gedenkfeier zum Volkstrauertag, 14 Uhr. MAGDALA Grotte: Gedenken zum Volkstrauertag, 14 Uhr.

n FREIZEIT

n NACHTLEBEN

WEIMAR Herderkirchenzentrum, Herderplatz: Einführung in die christliche Tradition mit Pfarrer Christian Dietrich, 19 Uhr. Platz der Demokratie: Eisbahn und Hüttendorf, 11-23 Uhr. Schwarzbierhaus, Scherfgasse 4: Von richtiger Zeiteinteilung, Treffen der an Freimaurerei interessierten Frauen, 11 Uhr. Stadtschloss, Burgplatz 4: Tempelgang der Maria, Holzschnitt von Albrecht Dürer, Kunstgespräch Emese Doehler und Reinhold Krause, 11 Uhr. BAD SULZA Toskana-Therme, Wunderwaldstraße 2 a: Vollmondkonzert, 22 Uhr. Klinikzentrum, Rudolf-Grösch-

Bars und Klubs WEIMAR C.Keller, Markt 21: Soundfyah International - Reggae, 21 Uhr.

n WEIMARER RENDEZVOUS MIT DER GESCHICHTE

WEIMAR Eckermann-Buchhandlung, Marktstraße 2: Die Martinsgans, eine deutsch-polnische Küchengeschichte mit Verkostung in polnischer und deutscher Sprache, 11 Uhr. Kirms-Krackow-Haus, Jakobstr. 10: Tee oder Kaffee. Zum Gebrauch und Genuss zweier "geistiger Getränke" im Klassischen Weimar, Vortrag Jens Riederer, 17 Uhr.

Musikschule Ottmar Gerster, Karl-Liebknecht-Str. 1: Zwischen Tafelluxus und Essensschlacht: die Diplomatie der Festmahle, Vortrag Susan Baumert, 11 Uhr; Der Mensch ist, was er nicht isst... Über Kannibalismus und die Rätsel der Nahrungstabus, Gespräch, 13 Uhr; Fatness und Fitness, Vortrag Magda Albrecht, Eva Barlösius, Jürgen Martschukat, Dorit Roeper, 15 Uhr. Stadtmuseum, Karl-Liebknecht-Str. 5: in englischer Sprache McDonald global: eine Weltgeschichte des Konsums Kolloquium des FrankreichZentrums der Leipziger Universität, 10 Uhr; Globalisierung der Ernährung, Gespräch Reinhard Wendt, Sarah Ruth Sippel, Matthias Middell, 12 Uhr; Essen wandert aus: nationale Esskulturen und Migration, Gespräch Katarzyna Woniak, Gunther Hirschfelder, Edith Pichler, Frédéric Meynier-Heydenreich, 14 Uhr.

n KINDER WEIMAR Schillers Wohnhaus, Schillerstr. 12: Silhouettenwerkstatt, 11-16 Uhr. Wimaria-Stadion, Asbachstraße: Mannschaftssportarten in der Tonne im Stadion, Projekt Sport gegen Gewalt, 14-20 Uhr.

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ne Schnecke, großer Traume; So 12.15 Uhr Keinohrhase und Zweiohrküken; Preview: So 15.00 Uhr Aschenbrödel und der gestiefelte Kater . Kommunales Kino im Mon Ami am Goetheplatz: Brust oder Keule, Sa 15.00 Uhr; Die Austernprinzessin, Sa 17.00 Uhr; Delicatessen (WA), Sa 18.00 Uhr; Eat Drink Man Woman, Sa 20.00 Uhr; Eine Hochzeit und andere Kuriositäten, Sa 22.00 Uhr; Ratatouille (Kinderkino), So 15.00 Uhr; Bella Martha So 17.00 Uhr; Vatel So 19.00 Uhr; Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber, So 21.00 Uhr. Lichthaus-Kino im E-Werk, Am Kirschberg: Blue Jasmine (OmU), 16.15 Uhr; Helbra, Sa 17.00 Uhr; Die Nonne So 17, 19 Uhr; Sein letztes Rennen, 17.30 Uhr; Alphabet, 18 Uhr; Heinz und Fred, 18.15 Uhr; Jung & schön, 19.30, 21.45 Uhr; MansFeld, Sa 19.45 Uhr; Blue Jasmine, 20 Uhr; Exit Marrakech, 21.15 Uhr; Finsterworld, Sa 21.30; So 21 Uhr.

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NOTRUFE Bei Lebensgefahr: Tel. 112 Kassenärztl. Notdienst: Tel. 116 117; Notfallsprechstunde im Klinikum Weimar: 813, 15-20 Uhr; Hausbesuche: 7-7 Uhr Thüringer Energie AG, Strom: (0361) 7390 7390, Erdgas: 0800 / 686 1177 Stadtwerke Weimar: Strom, Gas, Wärme: Tel. (03643) 43 41 11 GWG Weimar e.G.: Tel. (0179) 1 44 09 00 Weimarer Wohnstätte: Tel. 54 82 50 Schlüsseldienst: Tel. (0171) 4 26 34 16. Wasser: Tel. (03643) 90 34 36. Abwasser: Tel. (03643) 74 97 44. Zahnarzt: Tel. (0180) 5 90 80 77 Gift-Notruf: Tel. (0361) 73 07 30 Hospiz Weimar: Tel. (0174) 3 38 86 66 Johanniter-Hospizdienst: Tel. (0176) 24 12 99 36 Kinderärzte: Sa, Herr Rühling, Weimar, Goetheplatz 8b, Tel. (03643) 20 22 58 oder 0172/3502363; So, Dipl. Med. Haase, Bad Berka, Tannrodaer Straße 14, Tel. (036458) 32 700 oder 0172/3478914 HNO-Arzt: Sa/So, Dr. Wieczorek, Weimar, Carl-AugustAllee 4, Tel. (03643) 20 2180 o. 0160/96059002 Apotheke: Sa, Apotheke am Jakobstor, Weimar, Friedens-

straße 2, Tel. (03643) 85 08 00; So, Apotheke am Klinikum, Weimar, Henryvan-de-Velde-Straße 1/3, Tel. (03643) 77 62 60 Tierärzte: Praxis Olma/Zeise, Tel. (03643) 9081981 o. (03643) 9081983; TA Unger, Tel. 0174/3276552 Schutzraum und Notschlafstelle für Jugendliche (14-21 J.), Villa Matratze, Erfurter Str. 28: Tel. (0800) 6 64 50 19 (20-23 Uhr frei geschaltet) Frauen-Notruf Weimar: Tel. (0179) 1 95 21 10 Kinder- und Jugendsorgentelefon: (0800) 0 08 00 80 (kostenfrei) Telefon-Seelsorge: (0800) 1 11 01 11 oder (0800) 1 11 02 22 (kostenfrei) Weißer Ring: (Hilfe für Kriminalitätsopfer) Tel. (03643) 85 44 39 Rettungsleitstelle Weimarer Land: Tel. (03644) 56 21 21 Polizei Apolda: Tel. (03644) 54 10 Ärztl. Notdienst Kreis: Helios-Klinik, Blankenhain, Tel. (036459) 50; Zentralklinik, Bad Berka, Tel. (036458) 50; Brustschmerzambulanz Tel. (036458) 54 20 00 Bereitschaftsarzt Altkreis Apolda: Tel. 0700/11501000 Tierarzt: DVM Lars Kupper, Tel. (03644) 56 42 17 o. 0172/ 7224469 Apotheke im Nordkreis: So, Linden-Apotheke, Berlstedt, Hauptstraße 24, Tel. (036452) 71 342

ANZEIGEN FÜR WEIMAR

N T26 1604

Begrenzt ist das Leben, aber unendlich die Erinnerung.

Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, immer helfend für die Deinen. schlafe ruhig und habe Dank.

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, herzensguten Opa und Uropa, Bruder, Schwager und Onkel

Elfriede Bach

Lothar Heinecke * 04. 03. 1924

geb. Klein

† 12. 11. 2013

* 25. 07. 1925

In stiller Trauer dein Sohn Bernd Heinecke mit Isolde deine Tochter Andrea Schalm mit Bernd deine Tochter Elke Schneegaß mit Gerold deine lieben Enkel und Urenkel mit Familien sowie alle Angehörigen

Weimar, im November 2013

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 22. November 2013, um 13.00 Uhr in der Kirche zu Utenbach statt.

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb unsere liebe

Ute Menz geb. Gerst

† 11. 11. 2013

In stiller Trauer Andreas und Martina Menz ihre Enkel Steffen und Thomas Christel Stahr geb. Gerst und Joachim Stahr sowie alle Angehörigen Weimar, im November 2013

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 20. 11. 2013, um 13.45 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Weimar statt.

Noch ein paar Jahre wollt´ ich leben, wollt´ noch ein bisschen bei euch sein, denn es ist so schön gewesen, doch es hat nicht sollen sein. Meine Krankheit war zu schwer, es gab keine Heilung mehr.

In familiärer Geborgenheit entschlief mein lieber Mann,unser guter Vati, Schwiegervati, allerbester Opa, Uropa, Bruder, Schwager und Onkel

Karl Klier

* 2. Mai 1934

† 7. November 2013

In unseren Herzen wirst Du immer weiterleben. Deine Renate Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel Schmiedehausen, im November 2013

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in aller Stille statt.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, dem 23. November 2013, um 11.00 Uhr in der Kirche zu Schmiedehausen statt.

Du hast es überstanden, wir müssen bestehen. Du gingst den Weg, den jeder muß gehen. Das Schicksal rief dich, vorbei ist das Leid. Wir werden dir folgen zu unserer Zeit.

Werden - Sein - Vergehen Segantini

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Vater, unserem guten Opa und Uropa

Bernhard Pollack * 06. 03. 1922

† 14. 11. 2013

In Liebe und Dankbarkeit Gerlinde Sieber geb. Bach Prof. Dr. Reinhard Bach Birgitta Stauch geb. Bach mit Familien und Angehörigen

Utenbach, im November 2013

* 21. 03. 1931

16. November 2013

† 11. 11. 2013

In stiller Trauer deine Tochter Brunhilde deine Enkelin Alexandra mit Ehemann Peter deine Urenkel Sophie und Manuel sowie alle Angehörigen

Dr. rer. pol. Georg Fürste * 25. Juli 1927

† 29. September 2013

Es trauern um ihn seine Familie und Freunde.

Umpferstedt, im November 2013 Die Trauerfeier findet am Sonnabend, den 23. November 2013, um 14.00 Uhr in der Kirche zu Umpferstedt statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im Anschluß auf dem Friedhof in Umpferstedt.

Gekämpft, gehofft und doch verloren. Nun ruhe sanft, du gutes Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war unser allergrößter Schmerz.

Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung auf dem Friedhof in Kronberg, Frankfurter Straße im engsten Freundes- und Familienkreise statt.

Begrenzt ist das Leben, aber unendlich die Erinnerung. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und liebsten Oma

Dorothea Karg geb. Schettler * 6. 12. 1947 † 28. 10. 2013

In stiller Trauer Birgit und Uwe Strich mit Marie und Sophie Petra und Mathias Linse mit Anna Bad Berka, im November 2013 Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet Freitag, den 22.11.2013, um 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Bad Berka statt.

Danksagung Für die herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie Teilnahme an der Trauerfeier für unsere liebe Mutter

In tiefer Trauer müssen wir Abschied nehmen von meiner lieben Frau, guten Mutter, Schwiegermutter, besten Oma und Uroma

Maria Schier

Gerlinde Chalupka

sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren herzlichen Dank.

geb. Fink

* 12. 02. 1948

† 11. 11. 2013

In Liebe und Dankbarkeit dein Ehemann Heinz dein Sohn Holger mit Ehefrau Bärbel deine Enkel Laura und Kevin mit Sandra dein Urenkel Nico sowie alle Angehörigen Oßmannstedt, im November 2013 Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 22. November 2013, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Oßmannstedt statt.

In stillen Gedenken Kerstin Ludolph Siegrun Boigk Weimar, im November 2013

ANZEIGEN FÜR WEIMAR

N T26 1605

Mein Leiden hat ein Ende! Nach dem Tod von meinem lieben Mann, gaben mir meine Kinder die Liebe, die ich zum Weiterleben gebraucht habe, doch jetzt ist meine Kraft zu Ende und ich trete meine letzte Reise an. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Emilia Kämpfe geb. Fischper * 09.11.1930

† 11.11.2013

Tief betroffen erhielten wir die traurige Nachricht vom Ableben unserer langjährigen Mitarbeiterin und Kollegin

Wir trauern um unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Schwester

Ursula Spangenberg

Brigitte Sinn

geb. Otto

Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

* 06. 10. 1939

In tiefer Trauer Werner Kämpfe und Christine Gerhard Kämpfe und Claudia Bettina Becker geb. Kämpfe und Heiko Ihre Enkel Antje mit Marco, Lars, Annelie mit Ulf, Philipp mit Beate, Mandy mit Marc und Albert ihre Urenkel Alva und Lilith sowie alle Angehörigen

† 10. 11. 2013

In tiefer Trauer Heiko Spangenberg und Kathy Diana Spangenberg Axel Spangenberg und Susanne ihre lieben Enkel Melanie, Julia, Jennifer, Denise, Nina, Jolina, Michelle und Emily ihre lieben Urenkel Sophie und Moritz sowie alle Angehörigen

Weimar, im November 2013 Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 22.11.2013 um 10.30 Uhr in der Kirche zu Ehringsdorf statt. Die anschließende Urnenbeisetzung erfolgt auf dem Friedhof in Ehringsdorf.

16. November 2013

Wem ein Geliebtes stirbt

In unseren Herzen wirst du immer weiter leben!

Wem ein Geliebtes stirbt, dem ist es wie ein Traum, Die ersten Tage kommt er zu sich selber kaum. Wie er’s ertragen soll, kann er sich selbst nicht fragen; Und wenn er sich besinnt, so hat er’s schon ertragen.

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma

Friedrich Rückert

* 17. 02. 1940

M. Eckelmann Geschäftsführer

† 07. 11. 2013

C. Rödiger Personal

D. Pfotenhauer Betriebsrat

sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayer Weimar GmbH und Co. KG Weimar, November 2013

Ruth Klein

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

geb. Goebel geb. 16. 10. 1925 gest. 10. 11. 2013 Ihr sollt nicht um mich weinen, ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der nach Vollendung strebt.

Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Euren Herzen. Wenn Ihr mich dort gefunden habt, lebe ich in Euch weiter.

Nach einem langen und erfüllten Leben hat uns mein lieber Vater und Schwiegervater, unser stets um uns besorgter, liebevoller Opa und Onkel für immer verlassen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante

Siegfried Günther geb. 12. 07. 1919

Ursula Pusch

geb. Aster geb. 06. 05. 1934 gest. 09. 11. 2013

gest. 01. 11. 2013

Unser Haus wird ohne ihn ein anderes sein.

In liebevoller Erinnerung Ihre Tochter Angelika und Ehemann Peter Ihr Sohn Uwe Ihr Enkel Sandra mit Dirk Ihr Urenkel Leonie sowie alle Angehörigen

In stiller Trauer und voller Dankbarkeit Elisabeth Storch geb. Günther mit Ehemann Harald Oliver und Jeanette Christian und Anja sowie alle Angehörigen Weimar, im November 2013 Die Trauerfeier findet aus familiären Gründen am Mittwoch, dem 27. 11. 2013, um 10.45 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Weimar statt. Die anschließende Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.

Die Stunde ist gekommen, beendet ist dein Tun, die Kraft ist dir genommen, die niemals wollte ruhen. Stets bescheiden, allen helfend, so hat jeder dich gekannt. Ruhe sei dir nun gegeben, schlafe wohl und habe Dank.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante

Erika Just

geb. Kemmerzell * 15. 01. 1927 † 09. 11. 2013 In stiller Trauer Karin Müller geb. Just und Jürgen Ulrich Just und Bärbel deine Enkel Tino mit Kathrin, Michael mit Katrin, Franziska mit Tobias, Kevin und Dustin deine Urenkel Leon, Jonas, Alexander, Luis, Frederike und Beatrice sowie alle Angehörigen Wiegendorf, im November 2013 Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Sonnabend, dem 23. November 2013, um 11.00 Uhr in der Kirche zu Wiegendorf statt.

Weimar, im November 2013 Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, den 23. November 2013, um 10.45 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Weimar statt.

Wir werden immer etwas von Dir in unseren Herzen behalten. Etwas von Deiner Hoffnung, etwas von Deiner Erfahrung, etwas von Deiner Freude, alles von Deiner Liebe.

Nach langer schwerer Krankheit ist unsere geliebte Mama

Gisela Götz geb. Schreder * 23. 10. 1943 † 05. 11. 2013

von uns gegangen. In Liebe und Dankbarkeit Deine Kinder mit Familien Deine Geschwister mit Familien sowie alle Angehörigen und Freunde Kleinromstedt und Apolda, den 16. November 2013 Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 23. November 2013, um 13.00 Uhr in der Friedhofskapelle Apolda statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis in Kleinromstedt.

In stiller Trauer Helmut Grimm Bernhard und Angelika Klein Kathleen mit Familie Lars mit Familie sowie alle Angehörigen und Freunde Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 23. 11. 2013, um 10.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Weimar statt.

Danksagung Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme, die uns durch stillen Händedruck, geschriebene und gesprochene Worte, Blumen und Geldzuwendungen sowie die Teilnahme an der Trauerfeier und Urnenbeisetzung für unsere geliebte Mutti und Omi

Irma Eckardt

entgegengebracht wurden, möchten wir den Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten recht herzlich danken. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Krannich für seine einfühlsamen Worte und Begleitung in der Stunde des Abschieds, der Leitung und dem Pflegepersonal des AZURIT Seniorenzentrums sowie dem Bestattungsinstitut der Stadt Weimar. Manfred und Elke Kerschberger Weimar, November 2013

Danksagung Nur eine Mutter gibt´s im Leben, viel Gutes hast du uns gegeben. Hiermit möchten wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten unseren herzlichsten Dank für die erwiesene Anteilnahme, Geldzuwendungen, Blumen, tröstend geschriebene und gesprochene Worte sowie für die Teilnahme an der Trauerfeier für unsere liebe Mutter, Oma und Uroma

Christa Burkhardt

aussprechen. Besonderer Dank gilt der Hausärztin Frau Dr. med. Biedermann und der Station IMC 3 der Zentralklinik Bad Berka. Unser weiterer Dank gilt dem Redner Herrn Rudolf Klier für seine einfühlsamen Abschiedsworte, der Gärtnerei Harald Paul, der Gaststätte Lotschen für die gute Bewirtung sowie dem Bestattungsinstitut Timm Minks für die würdevolle Begleitung und Ausgestaltung der Trauerfeier. In stillem Gedenken ihre Kinder mit Familien Lotschen, im November 2013

Ein langes erfülltes Leben ging zu Ende. In aller Stille nehmen wir Abschied von unserer lieben Schwester und Tante

Liesa Schöppe * 05. 11. 1912

† 19. 10. 2013

Erika Müller im Namen aller Angehörigen Apolda, Jena, Wien, Freiburg, im Oktober 2013 Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Gekämpft, gehofft und doch verloren! Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens; Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nie vergessen lassen ... Ein weiter Weg ist still zu Ende gegangen. Wir trauern um

Stephan Liebig * 24. 09. 1980

† 08. 11. 2013

In tiefer Trauer Manfred und Petra Liebig Christine und Andreas Rödiger Mariana Eckhardt seine Geschwister sowie alle Angehörigen und Freunde Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 23. November 2013, um 11:00 Uhr auf dem Friedhof in Umpferstedt statt.

Jeder Tag macht uns bewusst, wie sehr Du uns fehlst.

Wir sagen danke Für alles Liebe, was ich als Trost und Anteilnahme zum Tode meines geliebten Mannes

Konstantin (Conny) Wenzel erfahren durfte, möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Danke für die Begleitung auf dem letzten Weg, danke für liebevoll geschriebene Worte und Geldzuwendungen und danke für eine stille Umarmung. Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten. Mein besonderer Dank gilt dem Palliative Care Team von Frau Dr. Urban, dem Pflegedienst Vital 99, dem Trauerredner Herrn Kranz, seinen ehemaligen Arbeitskollegen sowie dem Gartenvorstand „Tröbsdorfer Nordhang”. Elke Wenzel und Familie Weimar, im November 2013

Danksagung Tief bewegt von der herzlichen Anteilnahme, die uns in der schweren Stunde des Abschieds durch stillen Händedruck, liebevoll geschriebene und gesprochene Worte, Blumen und Geldzuwendungen sowie die erwiesene letzte Ehre durch die Teilnahme an der Trauerfeier für unseren lieben Vater und Opa

Siegfried Weise entgegengebracht wurde, möchten wir auf diesem Wege allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn unseren herzlichen Dank aussprechen. Besonderer Dank an die Trauerrednerin Frau Antje Schmidt für ihre trostreichen Worte sowie dem Bestattungsinstitut Apolda für die gute Beratung und Ausgestaltung der Trauerfeier. In stiller Trauer Annett Haufe Dirk Weise im Namen aller Angehörigen Pfuhlsborn, im November 2013

Oft denk’ ich... Oft denk’ ich, sie sind nur ausgegangen, bald werden sie wieder nach Hause gelangen, der Tag ist schön, o sei nicht bang, sie machen nur einen weiten Gang. Jawohl, sie sind nur ausgegangen, und werden jetzt nach Hause gelangen; o sei nicht bang, der Tag ist schön, sie machen nur den Gang zu jenen Höh’n. Sie sind uns nur voraus gegangen, Und werden nicht hier nach Haus verlangen, Wir holen sie ein auf jenen Höh’n Im Sonnenschein, der Tag ist schön. Friedrich Rückert

TLZ Sport SPITZE

Freud und Rodel-Leid

ZCSP1D · Sonnabend, 16.November 2013

Der Italien-Fluch hält an

Fußball: Deutsche Elf muss sich mit 1:1 begnügen – Sami Khedira verletzt vom Feld

n Von Thomas Czekalla Die Frage nach der erfolgreichsten deutschen Wintersportart würde bei Günther Jauchs Millionärsquiz wahrscheinlich die für 50 Euro leichte Einstiegsfrage sein. Natürlich sind es die Rodler. Seit Jahren fahren die mit der Konkurrenz sprichwörtlich Schlitten. Wie die Damen beispielsweise, die bis 2009 insgesamt 99 Siege in Folge einfuhren, seitdem auch erst wieder zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Deutschlands Rodler sind das Maß aller Dinge, ob sie nun Felix Loch, Natalie Geisenberger, David Möller oder Tatjana Hüfner heißen. Spötter meinen sogar, Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele wären Deutsche Meisterschaften mit internationaler Beteiligung. Für die Athleten hierzulande ist die Breite in der Spitze

Mailand. (sid) Auch beim Jubiläum von Joachim Löw hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihren Italien-Fluch nicht gebannt. Im 100. Spiel von Löw als Bundestrainer musste sich die DFB-Elf in Mailand nach ordentlicher Leistung mit einem 1:1 (1:1) begnügen und wartet nun seit 18 Jahren und bereits sieben Partien auf einen Sieg gegen die Squadra Azzura. Schreckgespenst Mario Balotelli schlug 505 Tage nach seinem Doppelschlag beim 2:1 im EM-Halbfinale 2012 zwar nicht zu, dennoch offenbarte die deutsche Elf sieben Monate vor der WM in Brasilien in der Defensive wieder einmal einige Schwächen. Mats Hummels hatte die Löw-Elf in einem intensiven, aber nur manchmal hochklassigen Spiel durch einen Kopfballtreffer in Führung gebracht (8.) und somit das erste Tor im neuen weißen WM-Outfit erzielt, Ignazio Abate glich aber aus (28.). In der Nachspielzeit traf Benedikt Höwedes den Pfosten, Sven Bender behinderte Marco Reus beim Nachschuss.

aber auch manchmal eine Last. So warfen gestern mit Corinna Martini aus Winterberg und Carina Schwab aus Berchtesgaden zwei junge Sportlerinnen mangels Aussicht auf internationale Startmöglichkeiten das KarriereHandtuch, die einst JuniorenWeltmeisterin bzw. EM-Zweite waren. Die Chance, einen von drei deutschen Startplätzen bei großen Meisterschaften zu erhalten, kann Motivation sein. Sie kann wie in diesem Fall aber auch schnell zur Resignation führen.

UNTERM STRICH

n Mit viel Potenzial

„Da bekommst Du schon Angst, wenn Du nur den Kopf durch die Tür steckst. Das ist das schwerste Auswärtsspiel der Saison.” Horst Bredemeier (61), Manager des Handball-Bundesligisten GWD Minden, vor dem Duell am heutigen Samstag in der Werner-Aßmann-Halle in Eisenach.

Stephanie Beckert zittert um Olympia

Eisschnelllauf: Nur Platz zehn in der B-Gruppe Salt Lake City. (dpa/sid) TeamOlympiasiegerin Stephanie Beckert ist zum Auftakt des Eisschnelllauf-Weltcups in Salt Lake City über 3000 Meter in der BGruppe nicht über Platz zehn hinausgekommen. Die 25-jährige Erfurterin muss nun sogar um ihr Olympia-Ticket zittern. In 4:06,42 Minuten lief sie zwar drei Sekunden schneller als in der Vorwoche, als sie in Calgary

Unter Druck: Die Erfurterin Stephanie Beckert muss sich deutlich steigern, um sich für Olympia zu qualifizieren. Foto: dpa

mit Platz 15 ihr Startrecht in der A-Gruppe verlor. Sie war aber in der B-Kategorie nur drittbeste Deutsche. Die zweitplatzierte Team-Läuferin Bente Kraus aus Berlin schaffte in 4:03,67 Minuten eine persönliche Bestzeit, Jennifer Bay (Dresden/4:06,19) wurde Neunte. Damit hat Beckert keine Chance, beim nächsten Weltcuprennen über 5000 Meter in Astana in zwei Wochen in die A-Gruppe zurückzukehren und Punkte für die OlympiaQualifikation zu sammeln. Im B-Rennen der Herren über 1500 Meter verbesserte Beckers Bruder Patrick in 1:45,18 Minuten seine persönliche Bestzeit gleich um 1,04 Sekunden. Die Südkoreanerin Lee SangHwa hat indes ihren erst eine Woche alten Weltrekord über 500 Meter auf 36,57 Sekunden verbessert. Die Olympiasiegerin bezwang im direkten Duell die Berlinerin Jenny Wolf, die in 37,15 Sekunden Vierte wurde. Die Erfurterin Judith Hesse lief in 37,42 Sekunden eine persönliche Bestzeit und kam damit auf den neunten Rang.

NOTIZEN

Kampf um den Ball: Italiens exzentrischer Star Mario Balotelli (li.) und Philipp Lahm (re.) schenken sich nichts Foto: dpa

Bereits am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/ARD) steht für den Weltranglistenzweiten in London gegen England der nächste Klassiker auf dem Programm. Dabei droht jedoch nach Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan der dritte „Sechser“ auszufallen. Sami Khedira, Mittelfeldstar von Real Madrid, verletzte sich bei einem eigenen Foul gegen Andrea Pirlo am Knie (66.). Offensiv deutete die deutsche Elf in der starken ersten halben Stunde ihr großes Potenzial an. Das Experiment mit der „falschen Neun“ funktionierte jedoch erneut nicht richtig. Zunächst mühte sich in Abwesenheit von Rekord-Torjäger Miroslav Klose und Mario Gomez Mario Götze vergeblich in vorderster Front, dann löste ihn Mesut Özil ab und machte es wie

zuletzt gegen Irland (3:0) kaum besser. Erfolgreich praktiziert wurde die Variante 2013 allein mit Götze gegen die international zweitklassigen Kasachen. „Das gibts doch nicht“, entfuhr es Thomas Müller am ZDFMikrofon bei Ansicht des Pfostenschusses in der Nachspielzeit: „Aber ich weiß nicht, wem ich dafür einen Vorwurf machen soll. Aber das passte zu dem Spiel. Ich hätte es gerne gewonnen.“ Die Italiener seien „taktisch sehr gut“ gewesen, Müller ärgerte sich aber über die Nickligkeiten: „Das waren die Italiener, wie man sie kennt. Und der Schiedsrichter hat es das ganze Spiel über mitgemacht.“ Toni Kroos wollte die Härte nicht überbewerten. „Nur sowas bringt einen weiter“, meinte er. Die Szene, als Thiago Motta ihm den Finger ins Auge stach, ärgerte ihn dennoch: „Das nennt man wohl Tätlichkeit. Aber wurscht.“

n Hektik im Spiel Für die verletzten Schweinsteiger und Gündogan setzte Löw im defensiven Mittelfeld neben Khedira überraschend wieder auf Kapitän Philipp Lahm. Der 30-Jährige hatte die Rolle in der DFB-Auswahl zuletzt schon in der Schlussphase in Schweden eingenommen. Rechtsverteidiger spielte dafür Benedikt Höwedes. Den erkrankten Abwehrchef Per Mertesacker ersetzte Hummels. Nach einer knappen Stunde brachte Löw Marco Reus und Özil für Schürrle und Götze, kurz danach wegen Khediras Verletzung Lars Bender. Doch auch danach fehlte dem deutschen Spiel die Sicherheit. Am Ende wurde kaum noch Fußball gespielt, die Hektik regierte und Thiago Motta entging nur durch Glück der Roten Karte. Beste Spieler der DFB-Elf beim Duell in Mailand waren Khedira und Kroos. Bei den Italienern gefielen vor allem Barzagli und Pirlo.

Nach dem Skandal um die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen in Katar schaltet sich Amnesty International in die Debatte ein. Die Menschenrechtsorganisation will am Sonntag einen Bericht zur Lage im Emirat veröffentlichen. Die Zukunft von Mittelfeldstar Diego beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg bleibt ungewiss. Für Xherdan Shaqiri rückt eine Rückkehr in das Mannschaftstraining des FC Bayern München näher. Fünf Wochen nach seinem Muskelbündelriss absolvierte der 22 Jahre alte Fußballprofi erstmals eine Laufeinheit. U 21, EM-Qualifikation, Gruppe F: Montenegro - Deutschland 1:1 (0:0) Tore: 1:0 Mugosa (50., Foulelfmeter), 1:1 Philipp Hofmann (87.) - Zuschauer: 500 Rote Karte: Boljevic (Montenegro) wegen groben Foulspiels (84.). Weiter: Irland - Färöer Inseln 5:2 (5:2). 1. Deutschland 5 13: 3 13 2. Montenegro 4 7: 5 7 3. Irland 5 9: 8 7 4. Rumänien 4 5: 5 5 5. Färöer Inseln 6 7:20 1 n Champions League, Frauen Achtelfinale, Rückspiele: FC Zürich - *FC Barcelona 1:3 (1:1) 0:3 *,VfL Wolfsburg - Malmö WFC 3:1 (2:0) 2:1 *,Birmingham City - Sor-

ki Krasnogorsk 5:2 (2:2) 2:0 ,Glasgow City - *FC Arsenal 2:3 (1:1) 0:3 , Torres Calcio Sassari - FC Rossijanka 2:0 (1:0) 0:1,*NÖSV Neulengbach - Konak Belediyesi 3:0 (1:0) 3:0, *Tyresö - Fortuna Hjørring 4:0 (4:0) 2:1, Olympique Lyon - *Turbine Potsdam 1:2 (1:1) 1:0. (mit * gekennzeichnete Mannschaften sind weiter). Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München kann nach seiner Operation am Sprunggelenk auf ein Comeback schon zum Rückrundenstart im Januar hoffen. n Testspiele: VfB Stuttgart - 1860 München...............0:0 Karlsruher SC - FC Zürich......................1:0 Bayern München II - VfR Aalen..............0:2 1899 Hoffenheim - FSV Frankfurt..........1:1 FC Ingolstadt - Jahn Regensburg..........3:0 Dynamo Dresden - Dukla Prag..............1:2 FC Bayern Hof - FC Erzgebirge Aue........0:3 SpVgg Unterhaching - FC Augsburg......1:0 VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld.........0:0 SV Sandhausen - SR Colmar.................2:3 SpVgg Greuther Fürth - FSV Mainz 05....0:3 n Test-Länderspiele: Südkorea - Schweiz..............................2:1 Tschechien - Kanada.............................2:0 Weißrussland - Albanien.......................0:0 Russland - Serbien...............................1:1 Estland - Aserbaidschan.......................2:1 Dänemark - Norwegen..........................2:1 England - Chile......................................0:2 Schottland - USA..................................0:0

Austin. (sid) Formel-1Weltmeister Sebastian Vettel hat das freie Training vor dem Großen Preis der USA dominiert. Der RedBull-Pilot legte auf dem 5,513 km langen Circuit of the Americas in Austin/Texas die Bestzeit hin (1:37,305 Minuten). Vettels Teamkollege Mark Webber landete mit 0,115 Sekunden Rückstand vor Mercedes-Pilot Nico Rosberg (Wiesbaden/+0,480) auf dem zweiten Platz.

Ausgleich für Tschechien Belgrad. (sid) Im TennisDavis-Cup-Finale zwischen Serbien und Tschechien ist keine Vorentscheidung gefallen. Nach den beiden ersten Einzeln steht es in Belgrad 1:1. Zunächst gewann Serbiens Topspieler Novak Djokovic sein Auftaktspiel gegen Radek Stepanek mit 7:5, 6:1, 6:4. Danach schaffte Tomas Berdych durch ein deutliches 6:3, 6:4, 6:3 gegen Dusan Lajovic den Ausgleich.

Wada-Code verschärft Johannesburg. (dpa/sid) Der neue Welt-Anti-Doping-Code ist unter Dach und Fach. Die darin enthaltene Vier-Jahres-Sperre soll Doper mehr vor dem Sportbetrug abschrecken. Zweifel werden in Deutschland angemeldet, ob diese Strafverschärfung juristisch durchsetzbar ist. Unterdessen ist der Brite Craig Reedie ist zum neuen Präsidenten der Welt-AntiDoping-Agentur (WADA) gewählt worden.

Frankreich vor dem Aus Fußball, WM-Qualifikation: 0:2 in der Ukraine – Portugal siegt Berlin. (dpa) Mit einem spektakulären Flugkopfball hat Cristiano Ronaldo das erste Duell der Tormaschinen für sich entschieden und die portugiesische Nationalmannschaft der WM-Endrunde einen Schritt näher gebracht. Der ehemalige Weltfußballer erzielte acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den 1:0 (0:0)-Siegtreffer im Playoffspiel gegen Schweden mit Widersacher Zlatan Ibrahimovic. Neben „Ibrakadabra“ droht aber auch für Europas Fußballer des Jahres der WM-Traum zu platzen: Bayern Münchens

Franck Ribéry verlor mit Frankreich in der Ukraine 0:2 (0:1). Der ehemalige Welt- und Europameister steht damit im Rückspiel am Dienstag in Paris gewaltig unter Druck. Eine gute Ausgangsposition verschaffte sich hingegen Griechenland mit einem 3:1-Sieg über Rumänien. Und selbst Island steht besser da als Frankreich. Trotz 40-minütiger Unterzahl rettete der Underdog ein 0:0 gegen Kroatien. Doch die Augen waren vor allem auf das Duell Ronaldo vs. Ibrahimovic gerichtet. Chancen der Stümerstars – die zusammen

seit 2004 wettbewerbsübergreifend in ihren Vereinen auf sage und schreibe 513 Treffer kommen, blieben aus dem Spiel heraus zunächst Mangelware. Nach dem Seitenwechsel zog Ronaldo merklich das Tempo an, der schließlich doch noch das Siegtor erzielte. Davon konnte Ribéry nur träumen. Das Spiel machten überwiegend die komplett in kanariengelb gekleideten Hausherren. Für die Ukraine erzielten Roman Zozulia in der 61. Minute und Jarmolenko (82./ Strafstoß) die beiden Tore.

Auf Augenhöhe: Der Isländer Johann Berg Gudmundsson (Mitte) behauptet im Duell mit seinen kroatischen Gegenspielern Danijel Pranjic (li.) und Vedran Corluka (re.) den Ball. Foto: afp

NAMEN · ZAHLEN · TORE · PUNKTE n FUSSBALL

Vettel fährt die beste Zeit

Der walisische Verband hat den Vertrag mit Nationaltrainer Chris Coleman um zwei Jahre bis 2016 in Frankreich verlängert. Nach dem Verkauf großer Anteile Inter Mailands endet nun auch Präsidentschaft von Massimo Moratti beim italienischen Traditionsclub. Der indonesische Investor Erick Thohir wurde bei einer Sitzung des Vorstandes zum neuen Clubchef bestimmt. Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Berichte dementiert, dass die Wahl des Champions-League-Finalorts 2016 bereits auf Mailand gefallen ist. Drittligist 1. FC Saarbrücken hat den Vertrag mit Marc Lerandy (31) aufgelöst. Brasiliens Erstliga-Club Corinthinas trennt sich zum Saisonende einvernehmlich von seinem Erfolgstrainer Tite (52).

n MOTORSPORT Formel 1, Großer Preis der USA, 18. von 19 Läufen zur WM, 2. freies Training (eine Runde = 5,513 km): 1. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red Bull 1:37,305 Min.; 2. Mark Webber (Australien) Red Bull 1:37,420; 3. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:37,785; 4. Lewis Hamilton (England) Mercedes 1:37,958; 5. Heikki Kovalainen (Finnland) Caterham 1:38,073; 6. Esteban Gutiérrez (Mexiko) Sauber 1:38,229; 7. Nico Hülkenberg (Emmerich)

Sauber 1:38,254; 8. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus 1:38,255; ... 11. Adrian Sutil (Gräfelfing) Force India 1:38,719.

n ALLGEMEIN

(Saabrücken) - Taku Takakiwa (Japan) 4:0 (12:10, 15:13, 11:7, 11:3).

n EISHOCKEY

EHF-Cup der Frauen, 3. Runde, Hinspiel: Zito Prilep- FA Göppingen 8:38 (5:19).

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Eingang von sechs Bewerbungen für die Winterspiele bestätigt: Almaty (Kasachstan), Krakau (Polen), Lwiw (Ukraine), Peking (China), Oslo (Norwegen) und Stockholm (Schweden).

n BASKETBALL

n LEICHTATHLETIK

Euroleague, 5. Spieltag, Gruppe C: Istanbul - Bayern München 84:74 (47:30). 2. Bundesliga, Pro A K-bb00010 Magdeburg – Gießen............72:83 (44:35) 1. Göttingen 9 783: 653 16 2. Kirchheim 9 779: 714 14 3. Chemnitz 9 716: 679 14 4. Crailsheim 9 763: 655 14 5. Gießen 10 763: 723 14 6. SC Jena 9 866: 755 12 7. Heidelberg 9 794: 702 12 8. Ehingen 9 708: 689 10 9. Nürnberg 9 761: 788 8 10. Gotha 9 659: 694 8 11. Essen 9 648: 667 6 12. Paderborn 9 690: 770 6 13. Cuxhaven 9 627: 750 4 14. Magdeburg 10 769: 878 4 15. Karlsruhe 9 677: 776 2 16. Leverkusen 9 641: 751 2

Der Weltverband IAAF hat die Hallen-WM 2016 an die amerikanische Stadt Portland im Bundesstaat Oregon vergeben. Die deutschen Hallen-Meisterschaften werden 2015 in Karlsruhe ausgetragen. Voraussichtlich werden die Titelkämpfe am 22./23. Februar 2015 stattfinden.

n HANDBALL

n TISCHTENNIS Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) hat sich um die Ausrichtung der WM im Einzel und Doppel für 2017 beworben. German Open in Berlin, Männer, 2. Runde: Dimitrij Ovtcharov (Hameln) - Jung Youngsik (Südkorea) 4:3 (7:11, 15:17, 11:5, 7:11, 11:6, 11:7, 11:7), Timo Boll (Düsseldorf) - Lee Jungwoo (Südkorea) 4:0 (11:9, 11:8, 11:9, 11:4), Bastian Steger

Deutsche Eishockey-Liga: K-eh00001 Nürnberg – Augsburg...........................3:0 München – Wolfsburg..........................2:1 Iserlohn – Schwenningen.....................3:5 Köln – Krefeld.......................................6:1 Hamburg – Düsseldorf.........................3:0 Ingolstadt – Straubing..........................1:0 Berlin – Mannheim................................4:2 1. Köln 2. Nürnberg 3. Mannheim 4. Ingolstadt 5. Krefeld 6. Wolfsburg 7. Hamburg 8. Berlin 9. Schwenningen 10. München 11. Augsburg 12. Straubing 13. Iserlohn 14. Düsseldorf

18 18 18 18 18 18 19 18 18 18 18 18 19 20

65: 62: 52: 51: 50: 51: 51: 47: 56: 54: 47: 48: 61: 40:

34 44 43 48 42 44 53 57 49 64 67 50 72 68

Weitere Ergebnisse und Tabellen:

www.tlz.de / sport

40 37 34 34 31 30 29 24 23 23 22 21 19 17

Schach-WM: Carlsen feiert ersten Sieg Chennai/Indien. (sid) Herausforderer Magnus Carlsen hat bei der Schach-Weltmeisterschaft im indischen Chennai den ersten Sieg gegen Titelverteidiger Viswanathan Anand gefeiert. Nach vier vorangegangenen Remis gewann der 22 Jahre alte Norweger die fünfte Partie nach dem 58. Zug und ging mit 3:2 in Führung. „Ich hatte einen leichten Vorteil nach der Eröffnung. Aber lange Zeit dachte ich nicht, dass ich gewinnen kann. Es war eine gute Kampfpartie. Ich bin über den Ausgang natürlich sehr glücklich“, sagte der „Mozart des Schach“. Die sechste Partie findet am Samstag (10.30 Uhr MEZ) statt. Magnus Carlsen erspielte sich aus der Eröffnung heraus einen kleinen Vorteil, den er in einem Turmendspiel zum ersten vollen Punkt bei der WM verwertete.

TLZ

THÜRINGEN-SPORT

ZCSP2

„Man merkt schon, dass man älter wird ...“

Heimspiel des FC Rot-Weiß bereits Freitag Erfurt. Das Heimspiel von Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt gegen den SV Darmstadt 98 wurde um einen Tag auf Freitag, 22. November, vorverlegt, teilte der Verein mit. Das Spiel beginnt um 19 Uhr. Gestern Abend erreichte der FC Rot-Weiß in einem Test beim Regionalligisten Lok Leipzig ein 1:1 (0:0). Vor 447 Zuschauern im BrunoPlache-Stadion erzielte Grandner (75.) die Führung, die Öztürk (81.) für Erfurt egalisierte. Unterdessen feierte RWE-Talent Sebastian Stolze ein erfolgreiches Debüt in der deutschen U 19-Nationalelf. In Bayonne gewann das Team von Trainer Marcus Sorg trotz zweimaligen Rückstandes mit 4:3 (1:2) gegen Frankreich. Der Erfurter spielte 90 Minuten durch und schoss die Tore zum 1:1 und 4:2.

Morgen feiert Bernd Schneider seinen 40. Geburtstag n Von Michael Ulbrich

Jena. „Schnix ist der einzige deutsche Fußballer, der sofort in der Selecao mitspielen könnte.“ – Sagte einst Juan Silveira dos Santos, ehemals brasilianischer Nationalspieler. Am morgigen Sonntag wird der einstige Jenaer Weltklasse-Fußballer Bernd Schneider 40 Jahre alt. „Gefeiert wird im kleinen Kreis der Familie“, sagt Schneider, der nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn zurück in seine Heimatstadt Jena gezogen ist. Dem Fußball ist er natürlich eng verbunden geblieben – als Tribünengast. „Trainer werde ich sicher nicht“, sagt er. Spiele von Bayer Leverkusen oder der deutschen Nationalmannschaft verfolgt er, aber auch die Entwicklung bei seinem Heimatverein FC Carl Zeiss. „Gegen Zwickau war ich im Stadion, gegen Neustrelitz will ich wieder gehen“, sagt er. Aufgaben im Klub zu übernehmen, dafür hege er im Moment keine Ambitionen. Er unterstützt den Jenaer Fußball auf seine Weise. So als Schirmherr der Bürgerinitiative „Unser

NOTIZEN FF USV will ins Viertelfinale Jena. (mu) Der FrauenBundesligist FF USV Jena muss morgen, 14 Uhr, im Achtelfinale des Deutschen Fußball-Vereinspokals beim Zweitligisten SV Meppen antreten. Trainer Daniel Kraus kann dabei auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Am Ziel gebe es nichts zu deuteln: „Wir nehmen die Favoritenrolle an und wollen ins Viertelfinale einziehen“, sagt Kraus, der aber keinen „einfachen Spaziergang“ erwartet.

Rad-Crosser im Titelkampf Dornburg. Der 6. Lauf zur Cross-Challenge der Radsportler wird am Sonntag, dem 17. November, ausgetragen. Das 7. DornburgerSchlösser-Rennen gehört zudem zur Mitteldeutschen Querfeldeinserie. Gleichzeitig werden die Thüringer Landesmeistertitel vergeben. Die Veranstalter vom 1. RC Jena erwarten mehr als 250 Aktive. Der Startschuss fällt 10 Uhr am großen Parkplatz in Dornburg.

Rodel-Talente beim Weltcup Oberhof. (alu) Sechs Thüringer Rodler wurden vom Bundestrainer Reinhard Witter für die Weltcup-Saison der Junioren nominiert. Zum Aufgebot gehören Toni Gräfe (RC Ilmenau), Maximilian Jung, Sebastian Bley (beide RT Suhl) sowie die Doppelsitzer Florian Löffler (RRV Sonneberg/Schalkau)/ Manuel Stiebing. Paul-Lucas Heider (beide RC Ilmenau) ist für den A-JugendWeltcup gesetzt.

Sonnabend, 16. November 2013

Hat allen Grund zur Freude: Tatjana Hüfner ist rechtzeitig vor dem Saisonstart wieder gesund geworden. An diesem Wochenende startet der Rodel-Weltcup in Lillehammer. Foto: Sascha Fromm

Olympiasiegerin erhält Schonfrist

Rodeln: Tatjana Hüfner hat die Rückendeckung der Trainer n Von Axel Lukacsek

Oberhof/Friedrichroda. Die Situation ist schon ein wenig verrückt: Weil beim Saisonhöhepunkt wegen der begrenzten Teilnehmerzahlen pro Nation nur drei deutsche Männer an den Start gehen dürfen, muss mindestens ein Weltklasse-Rodler bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) zuschauen. „Das ist ziemlich hart. Aber ich hoffe mal, dass ich meine ganze Erfahrung ausspielen kann“, sagte David Möller vom RRV Sonneberg/ Schalkau vor dem ersten Weltcup des Winters, der am heutigen Samstag in Lillehammer gestartet wird. Der Erfurter ist einer von neun Thüringer Rodlern, die auf der Olympiabahn von 1994 an den Start gehen. Der 31 Jahre alte Ex-Weltmeister hat schon zwei Olympische Winterspiele erlebt. „Ich will noch im Dezember die Olympia-Norm schaffen, damit ich mich in der zweiten Hälfte

des Weltcups gezielt auf Olympia vorbereiten kann“, sagte Möller. Neben ihm kämpfen der vierfache Weltmeister Felix Loch (Berchtesgaden), Andi Langenhan (Zella-Mehlis) und Johannes Ludwig (BSR Rennsteig Oberhof) um die Qualifikation für Sotschi. Während Möller nach der Saison entscheiden will, ob und wie es mit dem Leistungssport weitergeht, macht sich bei den Frauen ein Talent auf den Weg in die Weltspitze. Dajana Eitberger (22) vom RC Ilmenau, JuniorenWeltmeisterin von 2011, gehört in Lillehammer zum WeltcupAufgebot, nachdem sie während der Vorbereitung schon ansprechende Leistungen gezeigt hat. Beim Weltcup-Ausscheid in Oberhof etwa landete sie auf Rang zwei. Während Weltmeisterin Natalie Geisenberger aus dem bayerischen Miesbach als Favoritin an den Start geht, hofft Olympiasiegerin Tatjana Hüfner vom BRC 05 Friedrichroda nach den

Rodel-Saison 2013/2014 Termine Veranstaltung 16./17. November Weltcupauftakt in Lillehammer 19. bis 21. Dezember Deutsche Meisterschaften in Winterberg 11./12. Januar Weltcup in Oberhof 24./25. Januar Weltcup der Junioren und Jugend in Oberhof 25./26. Januar Weltcup-Finale in Sigulda 8./9. Februar Deutsche Meisterschaft der Jugend B in Oberhof 7. bis 23. Februar Olympische Winterspiele in Sotschi

überstandenen Rückenproblemen auf eine schnelle Rückkehr in die Weltspitze. Bundestrainer Norbert Loch hat die 30 Jahre alte Rennrodlerin auch ohne Leistungsnachweis zum Weltcup mitgenommen und gibt ihr die Zeit, sich mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi gezielt vorzubereiten. „Sie bekommt von mir die Zeit, denn sie war in den vergangenen Jahren die beste Rodlerin der Welt“, sagte der Bundestrainer, der Hüfner eine Schonfrist bis Weihnachten einräumt. „Die Verletzung ist auskuriert. Tatjana kann wieder Vollgas geben, auch am Start“, sagte Bundestrainer Loch. In der Doppelsitzer-Konkurrenz gehen neben den Weltmeistern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) mit dem Suhler Toni Eggert (BRC Ilsenburg) und Sascha Benecken (RT Suhl) zwei hoffnungsvolle Rodler an den Start, die in der vergangenen Saison mit WMSilber schon bewiesen haben, dass sie zur Weltspitze gehören. Mit der Besatzung Daniel Rothamel/Toni Förtsch (RRC ZellaMehlis/RRV Sonneberg-Schalkau) bekommt eine zweite Thüringer Besatzung eine Chance im Weltcup.

Wird morgen 40 Jahre alt: der Jenaer Bernd Schneider. Stadion“. Was das Thema Stadion angeht, hat Schneider eine klare Position: „Ein Neubau in Lobeda ist nur schwer vorstellbar. Das Stadion gehört dahin, wo es bisher ist: ins Paradies. Das würde ich mir wünschen“, sagt Schneider. Schon jetzt fehle mit den Flutlichtmasten ein Wahrzeichen der Stadt. Auch mit 40 Jahren wird Bernd Schneider aber auch selbst noch gegen den Ball tre-

ten. Mit der Freizeitmannschaft „Grashoppers Jena“ trainiert er einmal in der Woche. „Man will sich ja fit halten. Es ist immer eine willkommene Abwechslung mit Freunden“, sagt er. Und ja: „Man merkt schon, dass man älter wird“. Auch bei Benefizspielen ist Schneider stets aktiv dabei – für das kommende Jahr ist ein solcher Kick in Meiningen geplant. „Gemeinsam mit Daniel Kraus und Jens Ross planen wir das gerade. Es soll gegen die Thüringer Wintersportler gehen“, sagt Schneider. Die Einnahmen gehen an den Verein „kidsaktiv“ aus Jena, der damit die sportlichste Grundschule des Freistaates suchen will. Auch hier ist Schneider Schirmherr. Auch hier hilft Schneider gern – natürlich auch mit 40. Die große Sause soll es dann erst im kommenden Sommer geben. „Der November ist da ein schlechter Monat. Es fehlt die Sonne – deshalb gibt es die Bratwurst erst, wenn es wieder wärmer wird“, sagt Schneider. Vielleicht am Rande einer deutschen Partie bei der WM 2014 in – richtig – Brasilien.

Wahl auf Hochtouren

Thüringer Sportler 2013: Bereits 2700 Stimmen abgegeben Erfurt. (alu) Der Countdown läuft: Noch bis zum 7. Dezember haben die Sportfans im Freistaat die Gelegenheit, sich an der Abstimmung der Thüringer Sportler des Jahres 2013 zu beteiligen. Diese Chance haben bislang weitaus mehr Fans genutzt als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Bislang haben sich nach Angaben des Landessportbundes mehr als 2700

Menschen an der Wahl beteiligt. Das Votum fließt in die Bewertung durch die Sportjournalisten und Sportfachverbände mit ein. Die Sieger in den Kategorien Frauen, Männer und Mannschaften werden am 17. Dezember in Oberhof ausgezeichnet. Ziel des Landessportbundes als Initiator der Abstimmung ist es, 10 000 Sportbegeisterte zur Wahl zu bewegen. Vor Jahres-

frist hatten sich 8000 Menschen beteiligt. An der Spitze der Kandidatenliste stehen auch in diesem Jahr mit den Radsportlern Kristina Vogel und Tony Martin sowie den Handballerinnen vom Thüringer HC die Gewinner aus dem Vorjahr.

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Abstimmung zum Sportler des Jahres unter: www.thueringer-sportlerwahl.de

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TLZ

WEIMARER LOKALSPORT

ZAWES

Sonnabend, 16. November 2013

TURNEN

SPORTJUGEND

Turner mit Platz fünf glücklich

Plakette für fleißigen Organisator

Weimar. Das optimale Ergebnis holten die Gerätturner des HSV Weimar beim Bundespokal der Vereinsmannschaften in Sindelfingen: „Wir wussten von Anfang an, dass uns Dresden, Jena, Leipzig und Halle überlegen sind“, so der Kapitän des Weimarer Herren-Teams, Jörg Wolfram. „Dahinter war alles möglich – deshalb sind wir mit Platz fünf sehr zufrieden.“ Neben den drei mitteldeutschen Bundesländern bekamen es die HSVTurner auch mit Teams aus Schleswig-Holstein und BadenWürttemberg zu tun. Am Startgerät Barren war die Mannschaft mit zwei von fünf Übungen nicht zufrieden, ebenso an Reck, Boden und Pferd. Auch am Sprung lief nicht alles rund, allerdings holten die Weimarer hier ihre beste jemals bei einer Deutschen Meisterschaft erzielte Platzierung. Nach drei Geräten lagen die Weimarer auf dem angestrebten fünften Platz, wurden danach allerdings von Friedrichsort um sieben Punkte überholt. Der Konter folgte am vorletzten Gerät: Während die Norddeutschen am Reck schwächelten, punkteten die Kulturstädter an den Ringen sehr konstant und holten fast vier Zähler auf. Auf der Zielgeraden, an besagtem Sprung, zog Weimar wieder vorbei. Mit Sven Jasper und Maximilian Fromm gehörten zwei Gaststarter vom MTV Erfurt zum Team, außerdem turnten neben Kapitän Wolfram noch Nils und Tim Bunge sowie Daniel Dorn und Valentin Kasburg. Ein Dank geht an die Abteilungsleitung des HSV für die finanzielle Unterstützung sowie Kampfrichter Holger Bonsack und Betreuer Sebastian Merker.

Weimar. Mit der Ehrenplakette würdigte die Thüringer Sportjugend vor wenigen Tagen das Engagement des Weimarer Schwimmers und Leichtathleten Stefan Engelhardt. Cornelia Nitzpon, die Vorsitzende der ThSJ, überreichte ihm die Auszeichnung. Engelhardt ist seit 2009 Vorsitzender der Sportjugend im Stadtsportbund Weimar und vertritt diese unter anderem auch im Jugendhilfeausschuss. Er setzte sich in seinen vier Jahren als Verantwortlicher für aktives Zusammenwirken mit anderen Jugendhilfe-Trägern ein und hat zudem das Talent, immer wieder Jugendliche für das ehrenamtliche Mitwirken zu gewinnen. Engelhardt ist seit 1994 Mitglied der DLRG Weimar und interessierte sich schon früh neben dem Training auch für das Vorbereiten und Organisieren von Wettkämpfen. Fast schon logisch war, dass er den Vorsitz der DLRG-Jugend übernahm und nicht nur auf Vereins- sondern auch auf Landesebene Veranstaltungen organisierte. Zudem steht er regelmäßig als Übungsleiter am Beckenrand und gibt sein Wissen an die Jüngsten weiter. Auch bei den Leichtathleten von Victoria Weimar, wo er seit 1999 mitmischt, ist Engelhardt seit mittlerweile fünf Jahren Nachwuchstrainer. Seit dem vorigen Jahr engagiert sich Engelhardt zusätzlich im Vorstand des 1. Thüringer Telemarkvereins.

BOWLING

Füchse sind stolz auf ihre Stipendiatin Weimar. Die Mitglieder des Vereins Weimarer Bowlingfüchse können stolz darauf sein, in den letzten Jahren zwei Jugendliche für einen Start bei den Deutschen Meisterschaften nominiert zu haben: Sanny Kaschak (von der Vimaria-Bowlingabteilung zu den Füchsen gewechselt) und Juliane Dockhorn (ehemals HSV Weimar). Mit entsprechendem Stolz quittierten die Vereinsmitglieder die Entscheidung, dass Juliane durch die Sparkassenstiftung für das Jahr 2014 eines von sechs Stipendien zur Nachwuchs- und Begabtenförderung erhält. Mit Hilfe dieser großzügigen Zuwendung über 1800 Euro wird Juliane gezielt ihre Fähigkeiten im Bereich des Bowlingsports weiterentwickeln. Unterstützt wird sie dabei insbesondere vom Vereinsvorsitzenden Klaus-Jürgen Hütter, der gleichzeitig als Landesjugendwart tätig ist, sowie von Christin Meinberg, der Jugendwartin der Füchse. Ziel ist es, mit der sportlichen Entwicklung Julianes auch die vielen anderen Vereins-Jugendlichen zu motivieren. Juliane, Schülerin am Mellinger Gymnasium, meint dazu: „Ich bedanke mich vielmals bei der Sparkassenstiftung sowie natürlich meinem Verein, dass er mich für ein Sportstipendium vorgeschlagen hat.“ In einem Jahr will sie eine erfolgreiche Bilanz vorlegen.

Heimrecht für Handballerinnen aus Weimar und Apolda:Riesenchance für die Handballerinnen des HSV Weimar (rotes Trikot: Sandra Ihlenfeldt): Sie können am heutigen Samstagabend mit einem Heimsieg über das noch punktlose Schlusslicht der Thüringenliga, Aufbau Altenburg II, ihr Punktekonto auf 6:2 schrauben und wären damit in der Spitzengruppe der Tabelle präsent. Die Partie in der Innenstadt-Sporthalle beginnt 18 Uhr. Eine halbe Stunde zuvor sind auch die Frauen des HSV Apolda (am Ball Maria Hesse) im Einsatz. Sie empfangen in der heimischen Seelenbinder-Halle mit dem 1. SSV Saalfeld einen starken Kontrahenten und wollen versuchen, an die jüngste respektable Leistung beim HBV Jena anzuknüpfen. Foto: Henry Sowinski

Nach zwölf Jahren am Ziel

Karate: Atmosphäre der U16-WM stachelte Josephine Röhl von Musashi zu überragenden Leistungen an n Von Lorenz Mirsch Weimar. Eigentlich hat sie jetzt ihre sportlichen Lebensziele schon alle erreicht – mit 15 Jahren: „Als ich mit Karate angefangen habe, wollte ich ein Mal bei einer WM starten und den schwarzen Gürtel haben“, erzählt Josephine Röhl. Den Schwarzgurt trägt die Tiefurterin schon eine ganze Weile, und nun ging auch ihr WM-Traum in Erfüllung. Dass dabei im spanischen Guadalajara mit Bronze sogar eine Medaille heraussprang (TLZ berichtete), macht ihr Glück fast schon perfekt. Gerade mal dreieinhalb Jahre alt war die kleine Josephine, als ihre Eltern sie zum ersten Mal zum Karate-Training bei der Weimarer Musashi-Gemeinschaft brachten. „Sie wollten, dass ich mich verteidigen kann, wenn es mal nötig sein sollte“, erzählt sie. Auch dieses Ziel hat sie längst erreicht, aber weitaus

stärker war vom ersten Tag an ihr Ehrgeiz – schon nach wenigen Trainingseinheiten verkündete das kleine Mädchen die ein-

Josephine Röhl (links) ist gefürchtet für ihre schnellen Fußtritte zum Kopf. Foto: privat

Woche zum Kindertraining, später gab sie das nebenbei noch betriebene Gerätturnen auf und stand an bis zu fünf Nachmittagen oder Abenden auf der Trainingsmatte. Inzwischen hat sich das Pensum auf drei bis vier Einheiten eingependelt – denn auch die Schule (Josephine besucht das Humboldt-Gymnasium) fordert ihr Recht. Am Freitagabend wird jedoch nicht gerüttelt: Da fahren die Eltern ihre Tochter nach Waltershausen zu Bundestrainer Klaus Bitsch und warten geduldig an der Bar des benachbarten Fitness-Studios, bis Josephine ihre wichtigste Einheit der Woche absolviert hat. Internationale Turniere sind für den Teenager schon lange ein gewohntes Terrain, sie kämpft regelmäßig in Österreich, Holland, der Schweiz oder Dänemark. Keines davon aber war mit dem Erlebnis in Spanien vergleichbar, versichert sie: „Allein diese riesige Halle

mit 5000 Sitzplätzen, wo jedes Nationalteam die Kämpfer, die gerade im Einsatz waren, geschlossen angefeuert hat, das beflügelt unglaublich.“ Musste sie zu Beginn noch die Aufregung mit Musik per Kopfhörer vom Handy bekämpfen, „ging das Ganze beim Umziehen und Aufwärmen in Motivation über“, erzählt sie. „Ich glaube, ich habe besser gekämpft als jemals zuvor.“ Im entscheidenden Duell um den Finaleinzug gegen eine Französin stand es am Ende 2:2, die Kampfrichter mussten entscheiden. Klaus Bitsch sah Josephine klar als die Aktivere, aber das Votum ging dennoch an die Karate-Nation Frankreich. Josephines Saison ist übrigens noch nicht vorbei: In anderthalb Wochen fährt sie zum nächsten Turnier nach Salzburg. Im Februar verabschiedet sie sich mit der EM in Portugal aus der Altersklasse U 16 und versucht dann in der U 18 ihr Glück.

Locker im Webicht und am „Hainfels“

Orientierungslauf: OLV beendet mit Vereinsmeisterschaft Freiluft-Saison – Vier Ranglisten-Siege Weimar. Mit ihrer Vereinsmeisterschaft in lockerem Rahmen lassen die Orientierungsläufer des OLV Weimar am heutigen Samstag die Freiluft-Saison ausklingen. Schauplatz ist das Webicht, Start und Ziel traditionell der dortige Spielplatz. Rund 30 Vereinsmitglieder dürften sich dort einfinden, um ab 10 Uhr einen Wettkampf zu absolvie-

ren, der sich nicht ganz an das strenge Regelwerk hält. Organisator und Bahnleger Uwe Heinert will auch für Spaß-Elemente sorgen und gestaltet den Ablauf so, dass Junge und Ältere dieselben Chancen haben – eine Altersklassen-Einteilung gibt es nämlich nicht. Nach dem Wettkampf lassen die Läufer den Tag in gemütlicher Runde im „Hain-

fels“ ausklingen. Ihr wöchentliches Training haben sie bereits in die Halle verlegt – die „Tonne“ am Wimaria-Stadion ist jeden Freitag ihr Treffpunkt. Es ist eine erfolgreiche Saison, unter die der OLV nun den Schlussstrich zieht. In den unlängst veröffentlichten Abschlusstabellen der Thüringer Rangliste finden sich immerhin

vier Weimarer Gesamtsieger: Paula Wichmann (Altersklasse D 12), Lina Wölfel (D 16), CarlAlexander Rückert (H 12) und Rainer Wichmann (H 35). Während drei davon schon vor dem Abschluss-Wettkampf vor zwei Wochen auf dem Ettersberg feststanden, machte Paula erst dort ihren Triumph perfekt. Nils Heinert hätte mit einem Sieg eben-

falls noch die H-10-Rangliste gewinnen können, aber er erwischte keinen guten Tag und wurde Vize. Medaillenplätze holten außerdem Merle Schrader (D 10, 2.), Isabelle Bombien (D 12, 2.), Julia Beduhn (D 16, 2.), Ute Kretzschmar (D 45, 3.), Ilse Eulitz, Gisela Schubert (beide D 55+, 2. und 3.) und Hans Lange (H 55, 3.).

Das Tanzen war schnell vergessen

Apoldaer Nachwuchs-Ringerin Jil Niemandt trainiert seit September am Jenaer Sportgymnasium n Von Lorenz Mirsch

JUDO

PSV-Knirpse bei Turnier in Erfurt Erfurt. Mit einem zehnköpfigen Aufgebot startet die Judo-Abteilung des PSV Weimar am heutigen Sonnabend beim Mini-Devil-Cup der Erfurter Mattenteufel in der Landeshauptstadt. Gekämpft wird in den Altersklassen U 7 und U 9. Nach dem Wiegen sollen um 10 Uhr die ersten Kämpfe über die Matte gehen.

gangs erwähnten Ziele. Dafür war Josephine bereit, Einiges zu investieren. Am Anfang ging sie noch zwei Mal pro

Jil Niemandt beim Training in der Ringerhalle an der Herressener Promenade. Foto: Sascha Margon

Apolda. Sie hat den großen Schritt gewagt: Seit Anfang September lernt und trainiert die Apoldaer Nachwuchs-Ringerin Jil Niemandt am Sportgymnasium in Jena. Ursprünglich wollte sie nicht weg aus der Glockenstadt, aber die Eltern und Trainer Lothar Rusner machten ihr den Wechsel schmackhaft. Inzwischen hat sie sich bestens eingelebt: „Der Alltag ist natürlich ein bisschen stressiger als hier an der Pestalozzi-Schule, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Ich habe sportlich seitdem schon deutliche Fortschritte gemacht.“ Vor zwei Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Ring-

kampf: Jil begleitete ihren jüngeren Bruder Piet zum Training und wollte das irgendwann auch mal probieren. Schnell war ihr klar: Das ist genau das, was ich will. Kämpfen, sich austoben, durchbeißen und behaupten. Das Tanzen in einer Faschings-Gruppe, bis dahin ihr Hobby, gab sie danach schnell auf. „Meinen Freunden war das am Anfang nicht ganz geheuer“, lacht sie. „Aber als sie mich dann mal kämpfen sahen, fanden sie es doch ziemlich cool.“ Jils Stärke ist ihre Beweglichkeit und Athletik – das Sportgymnasium soll ihr nun den technischen Feinschliff bringen. Bei ihrer ersten Landesmeisterschafts-Teilnahme 2012 eroberte sie zumindest gleich den Titel.

Ein Mal pro Woche, immer freitags, trainiert Jil übrigens noch mit den Vereinskameraden in der Apoldaer Ringerhalle.

n STECKBRIEF n Geburtstag: 7. Juni 2000 n Beste Freundin: Vivienne n Eltern: Denise und Pierre Niemandt

n Geschwister: Piet, Lina-Marie, Zoe-Loreen

n Lieblingssportler: Jane

Schmieder, Nina Hemmer (Ringerinnen der deutschen Nationalmannschaft). n Lieblings-Website: keine n Verein: KSC „Deutsche Eiche“ Apolda n Hobbys: Musik hören (hauptsächlich Rap).

Stefan Engelhardt freute sich über die Ehrung der Thüringer Sportjugend. Foto: privat

FECHTEN

Fechterinnen mit Heimrecht Weimar. Das traditionelle Florett-Turnier „Wittenauer Fuchs“ lockt am morgigen Sonntag sechs Nachwuchs-Fechter des PSV Weimar nach Berlin. Julius Haupt, Caecilia Thürmer und Lena Hubold können sich hier schon vorzeitig ihre Tickets für die Deutschen B-Jugend-Meisterschaften sichern. Aber auch Anna Hengelhaupt und Antonia Henke rechnen sich einiges aus. Am Montag ab 19.30 Uhr gibt es einen Heimwettkampf für den PSV: In der ersten Runde des Deutschlandpokals stehen die Florett-Damen dem SVE Altenburg gegenüber. Für Weimar gehen Anne Haupt, Katja Kliewer, Diana Damm und Grit Thürmer auf die Planche. Sie gelten gegen die Ostthüringerinnen aus der Skatstadt als klarer Favorit.

TURNEN

Cup in der Falkenburg Weimar. Insgesamt 72 Mädchen und 21 Jungen stehen in den Meldelisten für den SparkassenCup im Gerätturnen, der am heutigen Sonnabend in der altehrwürdigen Weimarer Falkenburghalle ausgetragen wird. Geturnt wird dort in zwei Durchgängen: Ab 10 Uhr gehen zunächst die Mädchen der Altersklassen 6/7 und 10/11 an die sechs Geräte, ab 13.45 Uhr folgen die älteren Mädchen sowie alle Jungen. Für die besten Drei an jedem Gerät gibt es Medaillen. Neben Gastgeber HSV Weimar, der das Gros der Teilnehmer stellt, schicken auch die Turnvereine aus Isseroda und Niederzimmern ihre hoffnungsvollsten Talente in die Falkenburghalle.

Nr. 46. Woche / 16. November 2013

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IMMOBILIEN JOURNAL T

Barrierefreier Neubau muss vertraglich vereinbart werden Wer einen barrierefreien Bau oder einen entsprechenden Umbau der eigenen vier Wände plant, sollte sich nicht auf schwammige Begriffe wie „barrierearm“, „barrierefreundlich“, „altengerecht“ oder „seniorengerecht“ verlassen. Darauf weist Heike Böhmer, vom Institut für Bauforschung in Hannover, hin. „Diese Begriffe sind nicht definiert und beschreiben keinen verbindlichen Standard“, warnt Böhmer. Falsch sei auch, die Beschreibung „barrierefrei“ als allgemeingültig zu verstehen und wichtige Details beim Bau oder Umbau nicht mit dem Bauträger vertraglich zu vereinbaren. Sinnvoll sei in den meisten Fällen, sich vor Entscheidungen und Beauftragungen von unabhängigen Experten beraten zu lassen. Verträge und Planungen sollten von ihnen fachlich und rechtlich geprüft werden, rät Böhmer in einem Expertentipp des Bauherren-Schutzbundes. Besonders bei älteren Gebäuden stoßen Berater und Planer wegen der baulichen Gegebenheiten manchmal an die Grenzen des Machbaren. Aber auch dann seien Optimierungen möglich, die den Anforderungen der Nutzer entsprechen. Man spreche als Kompromisslösung von einer Barrierereduzierung, so Böhmer. dpa

Bei Ethanolöfen auf die DIN-Norm achten Zum Heizen sind Ethanolöfen und -kamine in der Wohnung ungeeignet. Die dekorativen Geräte bergen Risiken, weil sie mit flüssigem Brennstoff Wärme erzeugen. Darauf weist der TÜV Rheinland in Köln hin. Verbraucher sollten einen Ethanolofen nur kaufen, wenn er die DIN-Norm 4734 erfüllt. Ein entsprechendes Prüfzeichen tragen nur die Feuerstellen, die von einem Experten auf diese Norm getestet und damit sicher sind. Verbraucher sollten außerdem auf das Material des Ofens achten: Edelstahl, Glas oder Stein sind stabil und nicht brennbar. Zum Befeuern ist nur hochwertiges Ethanol ratsam. Günstige Varianten enthalten oft weniger als die empfohlenen 95 bis 98 Prozent reines Ethanol. Ihnen wurden Wasser und Gelbstoff beigemischt, die beim Brennvorgang unangenehme Gerüche erzeugen, erklären die TÜV-Experten. dpa

In WG ist die TV-Gebühr in einem Stück zu zahlen In einer Wohngemeinschaft muss ein Mitbewohner es übernehmen, den monatliche Rundfunkbeitrag zu begleichen. Die Zahlung von anteiligen Beträgen bei mehreren WG-Bewohnern ist nicht vorgesehen, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Anmelden müssen sich aber alle Mitbewohner. Volljährige Schüler, Auszubildende oder Studenten, die allein oder mit Mitbewohnern in eine eigene Wohnung ziehen, müssen die Beiträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von derzeit 17,98 Euro im Monat bezahlen. Als Wohnung gelten dabei auch mehrere Einzelzimmer mit gemeinsamer Wohn- oder Etagenküche und einem gemeinsamen Wohnungseingang. Auch ein Einzelappartement in einem Studentenwohnheim gilt somit als eigene Wohnung. In einer WG ist jeder volljähriger Bewohner verpflichtet, sich beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio anzumelden. dpa

Anstatt Neues zu kaufen, werden alte Möbel vom Flohmarkt wieder aufgearbeitet – heraus kommt der Shabby Chic.

Foto: american-heritage.de/Sabine Ryan

Immer ein wenig übertrieben Beim Dekorieren halten sich US-Einrichter nicht gerade zurück Von Susanne Hoke Das Übertreiben liegt den Amis im Blut, auch beim Einrichten ihrer Wohnungen und Häuser. „Im Vergleich zu den Europäern halten sich die US-Amerikaner in Sachen Dekoration nicht gerade zurück“, meint die Innenarchitektin Sylvia Leydecker. Von üppigen Vorhängen, Kissen, Tischleuchten und Kronleuchtern kann es nie genug geben. Und für Textilien und Tapeten gilt: Sie müssen gemustert sein. „Die Amerikaner dekorieren mit Vorliebe“, bestätigt Sabine Ryan, die für den Einrichter American Heritage über die Lebensart bloggt. Allerdings fällt das Einrichten regional sehr unterschiedlich aus. Als Hauptrichtungen erkennt sie den maritimen Neu-England-Stil, den ländlichen Farmhouse-Stil und den texanischen Ranch-Stil. Der Neu-England-Stil im Nordosten ist durch die Nähe zum Atlantik geprägt. „Maritime

Stilelemente sind in den Küstenregionen sehr beliebt: Muscheln, Leuchttürme oder Seesterne auf Vorhängen und Kissen, Möbel und Deko in Weiß und Blau, gestreifte Stoffe und Tapeten, Mini-Segelboote ? eben alles was an Urlaub, Strand und Meer erinnert“, zählt die Unternehmerin Sabine Ryan auf. Typisch seien „Beadboards“, weiß lackierte Holzverkleidungen, die ursprünglich als Wandschutz gedacht waren. Der Farmhouse-Stil vereint Elemente aus der Landwirtschaft: Das alte Kutschenrad hinterm Haus oder der ausrangierte, mit Blumen überwachsene Kornschredder zieren das Grundstück. Für die Inneneinrichtung hat der Landmaschinen-Hersteller John Deere zum Beispiel sogar eine Kollektion herausgebracht: Kissen in Traktor-Form und mit Treckern bedruckte Vorhänge. Farblich dominieren erdige Töne. Texas ist natürlich die Heimat der Cowboys. „Beim rustikalen

Ranch-oder Blockhausstil dominieren Materialien wie Holz, altes Eisen oder Leder. Sättel, Felle und Hufeisen werden zur Zierde an Türen und Wände gehangen“, sagt Ryan. Zur Küche geht es durch eine Saloontür. Charakteristisch seien Kamine aus Stein, dazu gehören Accessoires aus Holz, Metall und Leder, mexikanische und indianische Muster. Außerdem gibt es noch die supermodernen New Yorker Lofts, wo rohe Backsteinwände, alte Holzdielen und angerostete Stahlregale auf stylishe Designer-Stücke eines Raymond Loewy oder des Paars Charles und Ray Eames treffen. „Das sind absolute Kultfiguren, die mit ihrem innovativen Stil das Design revolutioniert haben und es heute noch beeinflussen“, erläutert Innenarchitektin Leydecker. Ein Glanzlicht funktionalen Designs ist der „Lounge Chair“ von Charles und Ray Eames, eine leichtere Version des engli-

schen Clubsessels. „Die USA stehen für technologischen Fortschritt und Innovationskraft“, sagt Leydecker. „Ein Gegengewicht dazu bildet die Rückbesinnung auf die traditionelle Handwerkskunst.“ So stehen für gutes amerikanisches Design auch die ShakerMöbel aus dem 19. Jahrhundert. Die Shaker sind Anhänger einer protestantischen Freikirche. Zu den populärsten amerikani-

Ein Haus wie dieses Hotel in McCarthy (Alaska) ist Inbegriff amerikanischer Lebensart. Foto: Diagentur

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schen Möbelstücken zählt deren „Salem Rocker“, ein Schaukelstuhl aus Kirschholz. Ursula Geismann, Trendexpertin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, sieht noch einen anderen Aspekt als typisch amerikanisch an: den Hang zu Größe. „Amerikaner lieben es gern groß. Solche XXLFormate verkaufen sich in Deutschland nicht besonders gut“, sagt Geismann. dpa

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Sonnabend, 16. November 2013

Sony startet in den USA UMFRAGE Konsolenkrieg mit der Playstation 4 Auch Microsofts Xbox One kommt noch vor Weihnachten zu Weihnachten

Erster Käufer: Der 24jährige Joey Chiu hält am Freitag in New York die erste Playstation 4 von Sony in den Händen. Foto: afp

Berlin. (dpa/tlz) Das Rennen kann beginnen. Sony kam gestern mit seiner neuen Spielekonsole Playstation 4 in den USA in die Läden, eine Woche vor dem Start der Xbox One von Microsoft. Damit dürfte Sony ein starker Start gewiss sein – zumindest in der ersten Zeit, sagte Patrick Söderlund, Chef der Electronic Arts Studios. Fünf Millionen Geräte will Sony bis kommenden April absetzen. Damit würde das neue High-Tech-Spielzeug das Vorgängermodell deutlich übertreffen. Von der neuen Generation der Spielekonsolen erhofft sich die Branche einen enormen Schub. Die derzeitigen Modelle sind bereits seit mehr als sieben Jahren im Markt. „Auf der Gamescom in Köln haben wir gesehen, dass es eine große Nachfrage unter den Verbrauchern nach neuer Hardware gibt“, betonte Söderlund. Und jede Generation habe bislang auch neuartige Spiele hervorgebracht. Erstmals bringt der japanische Konzern eine Playstation nicht zuerst im angestammten Heimatmarkt an den Start, sondern beginnt in den USA, wo Microsoft mit seiner Xbox die Nase vorn hat. Am 29. November folgt dann der Start in Europa, in Japan wird es die Konsole erst ab dem 22. Februar 2014 geben. Trotz des einwöchigen Vor-

sprungs könnte Microsoft aber schnell aufholen: Der weltweite Start der Xbox One ist für den 22. November geplant.

n Im Visier der Kritik Sony konnte bislang von einem verunglückten Auftakt des Kontrahenten profitieren. Mit einem Schlingerkurs hatte Microsoft viele potenzielle Fans seiner Xbox One zunächst verschreckt und in die ausgestreckten Arme von Sony getrieben. Erst wollte Microsoft eine Online-Pflicht durchsetzen, um etwa Raubkopien abklemmen zu können. Die für die Bewegungssteuerung Kinect genutzten Kameras sollten sich nicht ausschalten lassen, Mikrofone für die Sprachsteuerung ebenfalls nicht. Schnell wurde die Xbox One als „Schnüffelbox“ kritisiert und rückte auch ins Visier von Datenschützern. Nach einem Sturm der Entrüstung ruderte Microsoft schließlich zurück. Danach geriet allerdings auch Sony ins Visier der Kritik. Verschiedene Medienberichte weisen darauf hin, dass etwa in den aktuellen Software-Nutzungsbedingungen eine ausdrückliche Erlaubnis für den Weiterverkauf von gebrauchten Spielen erforderlich sei. Kritiker interpretieren diese DRM-Klauseln

als versteckte Beschränkung. Ein Sony-Sprecher betonte allerdings, dass Sony keine Beschränkungen beim Umgang mit gebrauchter Software vorsieht und sich an den früheren Ankündigungen des Unternehmens nichts geändert habe. Erstmals sind sowohl in Sonys Playstation wie auch in Microsofts Xbox One statt spezieller Chip-Entwicklungen x86er Prozessoren von AMD verbaut, die auch in PCs üblich sind. Das dürfte vor allem den Spielentwicklern entgegenkommen. Neue Spiele seien damit viel einfacher zu entwickeln und auf andere Plattformen zu portieren, sagte Söderlund. Die neue Generation der Konsolen wird sich am Ende aber auch gegen die Konkurrenz des Personal Computers beweisen müssen. Viele moderne PCs sind inzwischen leistungsfähiger als zumindest die derzeitigen Spielekonsolen im Markt. Überflüssig würden die Konsolen damit allerdings noch lange nicht, erklärte Brian Hayes, Kreativ-Direktor bei Electronic Arts in Kanada, der Gaming-Site „Gamingbolt“. Highend-PCs loteten stets die Grenzen des technisch Machbaren aus, sagte Hayes. Doch Konsolen-Spiele wie „The Last of Us“ oder „GTA 5“ würden auch künftig die Spieler begeistern.

GUTER RAT

Xbox One oder lieber PS4 ? Konsolen: Technik, Preise, Spieleangebot – Vorm Kauf unbedingt auch die Freunde befragen n Von Georg H. Przikling Weimar. Spielkonsolen-Fans dürfen frohlocken: In wenigen Tagen kommen die neuen Spielekonsolen auf den Markt. Den Anfang macht Microsofts „Xbox One“, die ab dem 22. November erhältlich sein wird. Eine Woche später, am 29. November, folgt Sonys „Playstation 4“, kurz PS4. Doch zu welcher Konsole soll man greifen? Wer die für ihn passende NextGen-Konsole finden will, darf nicht nur auf den reinen Konsolen-Preis schielen, sondern muss auch andere Dinge beachten: Zumindest die Technik spielt bei der Kaufentscheidung kaum eine Rolle. Beide Geräte besitzen Mehrkernprozessoren, eine 500-Gigabyte-Platte, ein BluRay-Laufwerk und acht GB Arbeitsspeicher. Die höhere Grafikleistung von Sonys PS4 gleicht Microsoft durch eine höhere Prozessortaktung der Xbox One und Cloud-Computing aus. Letzteres sorgt dafür, dass Berechnungen in die Datenwolke ausgelagert werden, um die Konsole zu entlasten. Kosten: Ginge es ausschließlich nach dem Anschaffungs-

preis, hätte die PS4 die Nase vorn. Sie wird 399 Euro kosten, dafür gibt es die Konsole, einen Controller, ein HDMI-Kabel, Mono-Headset und Anschlusskabel. Microsoft dagegen verlangt für die Xbox One 499 Euro. Dafür erhält der Käufer aber außer dem Gerät, Controller und Kabeln zusätzlich den Kinect-Sensor, der Körperbewegungen und Spracheingaben des Spielers umsetzt. Als Extra legt Microsoft zudem eine 14-tägige Xbox Live Gold-Mitgliedschaft in den Pappkarton. Zusatzkosten: Zum nackten Konsolenpreis gesellen sich erfahrungsgemäß weitere Kosten, die die Ausgaben nach oben treiben. Wird zu zweit gespielt, ist beispielsweise ein zusätzlicher Controller fällig, die Bewegungssteuerung für die PS4 kostet ebenfalls extra. Und ein einzelnes Spiel schlägt hier wie da mit etwa 50 Euro zu Buche. Das führt am Ende dazu, dass man für eine Microsofts Xbox One locker 650 Euro berappt, die PS4 ist mit knapp 600 Euro nur unwesentlich günstiger. Onlinekosten: Spielen kann man natürlich auch alleine. Richtig Spaß kommt aber erst auf, wenn man online mit Freun-

Neue Konsolen: Xbox One und Playstation 4 kommen Ende des Monats auf den Markt und von dort unter manchen Weihnachtsbaum. den um die Wette daddelt – und dafür wollen die Hersteller ebenfalls Geld sehen: Sonys Playstation Plus-Abo wird im Jahr etwa 50 Euro kosten. Microsofts Live Gold-Abo ist mit 60 Euro etwas teurer, bietet aber zusätzlich die Möglichkeit, die Xbox One als Videorekorder oder mittels Skype als VoIPTelefon zu nutzen. Sony schneidet hier etwas besser ab, denn die PS4 lässt sich auch ohne kostenpflichtige Mitgliedschaft als Videorekorder verwenden. Spieleangebot: Die beste Hightech-Konsole ist witzlos,

wenn für sie keine tollen Spiele existieren. Zwar hat Microsoft in den letzten Jahren aufgeholt, der langjährigen Erfahrung von Sony auf diesem Gebiet können die Amerikaner aber immer noch nicht das Wasser reichen. Dank Playstation 1, 2 und der aktuellen PS3-Konsole verfügen die Japaner über ein dichtes Netz an Entwicklerstudios, die für Spiele-Nachschub sorgen. Außerdem ist Sony dafür bekannt, auch Mal ungewöhnliche Spiele auf den Markt zu bringen. Microsoft hingegen setzt auf Bewährtes und Fortset-

THÜRINGEN ANGEKLICKT

zungen erfolgreicher Games. Wichtig in diesem Zusammenhang: Auf bestimmte Spieleknaller zum Verkaufsstart sollte man nicht hoffen. Wer eines einzigen Titels wegen mit einer bestimmten Konsole liebäugelt, könnte bitter enttäuscht werden. Der Grund: Die NextGenKonsolen unterscheiden sich technisch deutlich von ihren Vorgängern. Das wiederum führt dazu, dass zahlreiche Games zum Verkaufsstart nicht fertig sind. Das exklusive Autorennspiel „Driveclub“ für die PS4 etwa wird erst 2014 erscheinen, das Open-World-Spiel „Watch Dogs“, das für beide Konsolen zu haben sein wird, ist auf das Frühjahr verschoben. Den besten Tipp für den Konsolenkauf gibt es zum Schluss: Erkundigen Sie sich unbedingt bei Freunden und Bekannten nach deren Kaufabsicht. Wenn die Mehrheit von ihnen mit der PS4 liebäugelt, macht es wenig Sinn, sich eine Xbox One zuzulegen und umgekehrt. Unterschiedliche Konsolentypen hätten zur Folge, dass Sie nie gemeinsam online spielen oder Spiele untereinander tauschen könnten.

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Einzigartiges Abenteuer am Handgelenk www.vintage-vdb.com – Erfurter Manufaktur kreiert edle Retro-Uhren für Liebhaber in aller Welt n Von Karsten Heuke

Uhren-Liebhaber in aller Welt schätzen die Modelle von www.vintage-vdb.com aus Erfurt. In der kleinen Manufaktur entstehen limitierte Männer-Armbanduhren im Retro-Look.

Erfurt. Wer ein Weihnachtsgeschenk für Uhrenliebhaber sucht, sollte einen Blick auf www.vintage-vdb.com riskieren. Auf großen Bildern zeigen sich dort die passenden Modelle für alle, die Abenteurern, Buschpiloten und Rennfahrern optisch näher sein wollen. Die Marke steht für robuste Armbanduhren im Retro-Military-Look. Und auch wenn die Seite zunächst in Englisch daher kommt und sich nur bei Bedarf auf Deutsch umschalten lässt: Die Uhren kommen aus Thüringen. Seit ein paar Jahren werden die edlen Zeitmesser in einer Werkstatt in Erfurt entworfen und gebaut. Wo genau sich die

kleine Uhrenmanufaktur befindet ist geheim, steht auf der Website. Die Macher selbst dagegen sind nicht so scheu, ein Trio steckt hinter den edlen Zeitmessern: Stephan „Meister“ Obst ist der Gründer. Zuvor arbeitete er als Fahrradmechaniker für Nationalmannschaften und baute 1996 das bis dahin leichteste Wettkampfrad. Über ein OnlineUhrenforum fand Helmut „Rakete“ Lamberty aus Köln zum Team. Der Restaurator setzt die Uhren unter anderem fotografisch perfekt in Szene. Das erleichtert es auch Christian Seidel, denn der Mühlhäuser kümmert sich um das Marketing . Edelstahl, Carbon, Bronze, Keramikinlays und entspiegeltes Saphierglas – von solch aus-

gesuchten Materialien liest der staunende Interessent im Onlineshop. Armbänder aus Leder und Gummi vervollkommnen das kernige Design. Die Uhren sind wasserdicht und im Inneren ticken präzise Uhrwerke von ETA oder Rolex. Weil viel Handarbeit in jedem Entwurf steckt, bietet der Onlineshop nur sechs verschiedene, aktuelle Modelle. Für etwa 1000 bis 3000 Euro bekommen Uhrenfreunde die streng limitierten Stücke. Die Modelle werden weltweit meist nur 20 oder 30 mal verkauft. Wer es noch einzigartiger und luxuriöser mag, der kann in Erfurt auch seine ganz individuelle Wunschuhr kreieren lassen. Der Preis entspricht dann dem eines Mittelklassewagens.

PS4 schlägt Xbox One und Wii U Top 5 der Kaufentscheidungen* Grund Spieleangebot Grafik Preis Bedienungsfreundlichkeit / Handling Mehrwert (z.B. DVD-Player, Internetzugang)

Berlin. Let the games begin: Mit dem nahenden Verkaufsstart der PlayStation 4 und Xbox One geht der Krieg der Konsolen kurz vor Weihnachten in eine neue Runde. Nach einer aktuellen Umfrage des Gutschein-Portals Deals.com (www.deals.com) würden sich vier von fünf Männern (82 Prozent) und drei Viertel der Frauen (74 Prozent) über eine Konsole zum Fest freuen. Die Vorfreude auf die PS4 von Sony ist dabei mit Abstand am größten: 68 Prozent der Männer und 52 Prozent der Frauen haben sie auf ihrem Wunschzettel. Nintendos Wii U schafft es, fast ein Viertel der Frauen zu begeistern (24 Prozent) – fällt dafür aber bei den männlichen Gamern durch (zwei Prozent). Für immerhin knapp jeden fünften Deutschen (18 Prozent) ist die Xbox One von Microsoft der Favorit. Die Auswahl der Spiele ist ausschlaggebend für den Kauf einer Konsole: 80 Prozent der Befragten achten im Laden zuerst auf das Spieleangebot der jeweiligen Plattform. Das erklärt auch die große Beliebtheit der PS4: Nach dieser Umfrage bietet die Sony-Konsole für die Deutschen klar die besten Spiele . Auf die Grafikleistung achten 80 Prozent – diese ist vor allem Männern wichtig: Vier von fünf (79 Prozent, 60 Prozent der Frauen) entscheiden anhand der Qualität der grafischen Darstellung über Kauf oder Nichtkauf. Der Preis folgt als Ent-

Frauen 77 60 58 45 39

Männer 83 79 63 47 49

Gesamt 80 70 61 46 44

scheidungskriterium insgesamt erst an dritter Stelle: Für drei von fünf Deutschen sind die Kosten entscheidend bei der Anschaffung einer Spielkonsole (61 Prozent). Bei den Marktneuzugängen kann die PS4 auch hier gegenüber der Xbox One klar punkten – mit einem Preis von 399 Euro ist sie 100 Euro günstiger. Beim Spielen auf der Konsole ist für die Mehrheit der soziale Aspekt von wesentlicher Bedeutung: 70 Prozent der Befragten spielen gerne mit Freunden und dem Partner bzw. der Partnerin – für über die Hälfte der Deutschen bedeutet das Spielen auf der Konsole zudem Spaß für die ganze Familie (53 Prozent). Für jede vierte Frau (27 Prozent) bieten Spielekonsolen vor allem auch eine schöne Möglichkeit, gemeinsame Zeit mit den Kindern zu verbringen – nur 13 Prozent der Männer behaupten dies. Männer sehen darin vorrangig eine gute Alternative zum Fernsehen (68 Prozent) und nutzen das Spielen zum Stressabbau (42 Prozent). Fast jede sechste Frau gibt an, gar nicht auf Konsolen zu spielen (16 Prozent vs. sechs Prozent der Männer). Die Studie wurde im Oktober 2013 mit 368 Befragten durchgeführt.

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Alle Ergebnisse der Umfrage unter: www.deals.com/spielekonsolenumfrage-ergebnisse

Desktop-PC ist die bessere Konsole Mehr Leistung für aktuelle Spiele Weimar. (prz) Notebooks, Smartphones, und Tablet-PCs sind Käufers Lieblinge. Sie sind schick, trendy und können überall hin mitgenommen werden. Und der gute, alte Desktop-PC? Glaubt man den Statistiken, so hat er die besten Tage hinter sich. Die Marktforscher von Gartner etwa errechneten, dass die PC-Verkäufe im zweiten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum weltweit um knapp elf Prozent sanken. Das Totenglöckchen muss man deshalb noch lange nicht läuten. Als Plattform für Spiele hat der dicke Rechner daheim nämlich immer noch seine Berechtigung. Zwar daddeln dem Branchenverband Bitkom nach mittlerweile etwa 45 Prozent der deutschen Gamer mit dem Smartphone und zehn Prozent auf dem Tablet. Angesichts der 76 Prozent, die bevorzugt am Desktop-PC ballern, prügeln und rasen, wirken die Zahlen aber wie ein Witz. Hochwertige Spiele – eventuell auch in ruckelfreiem 3D – setzen nach wie vor viel Rechenund Grafikleistung voraus. Und die kann bauartbedingt weder ein Smartphone noch ein Tablet-PC liefern. Dazu braucht es vielmehr eine leistungsstarke Grafikkarte, einen kräftigen Mehrkernprozessor und möglichst viel Arbeitsspeicher. Doch was muss eigentlich im Heim-Rechner drin stecken, damit man vernünftig spielen kann? Die Zeitschrift „c‘t“ (www.heise.de) ist der Frage auf den Grund gegangen: Wer moderne Spiele ruckelfrei genießen möchte, so ihr Fazit, braucht einen richtig flotten Spiele-PC. Mit den richtigen Komponenten ausgestattet, bietet der heute schon mehr Leistung als die Spielekonsolen, die Microsoft und Sony noch im November auf den deutschen Markt bringen.

Billig ist der Spielspaß freilich nicht. Für einen guten Spiele-PC von der Stange muss man locker 1300 Euro hinblättern. „Das ist weit mehr als doppelt so viel wie für ein Exemplar aus der neuen Konsolengeneration“, sagt c‘tExperte Martin Fischer. „Dafür“, so fügt er hinzu, „sind die Spieltitel für einen PC weitaus günstiger. Wer also häufig neue Titel kauft, fährt mit einem Computer am Ende sogar günstiger.“ Wer das nötige Kleingeld für einen nagelneuen Spiele-PC nicht parat hat, kann alternativ aber auch versuchen, den vorhandenen Heim-PC aufzurüsten. Die wichtigste Komponente ist dabei die Grafikkarte. Eine gute Karte aus der Mittelklasse sorgt dafür, dass Flugsimulationen und Rennspiele ohne Ruckler auf dem Monitor dargestellt werden: „Die meiste Performance für sein Geld bekommt man im Bereich bis 240 Euro“, erklärt der Experte. Die Mehrausgaben für eine SpitzenGrafikkarte kann man sich hingegen sparen, denn „...ab da klettern Preis, Abwärme und damit auch der Lärm viel schneller als die Frame-Rate, die die Bildqualität maßgeblich bestimmt.“ Unser Tipp: Hände weg von übertakteten Grafikkarten. Sie kosten nur unwesentlich mehr als Standard-Karten und bieten laut Herstellern zusätzliche Grafikleistung. Weil sie außerhalb der Spezifikationen betrieben werden, läuft man aber Gefahr, dass sie aufgrund von Belastungsspitzen die Lebensdauer des Rechners verkürzen. Bescheidenheit ist auch bei der zweiten Komponente angesagt, dem Prozessor. Ein Core i5 von Intel reicht laut Fischer völlig aus, der deutlich teurere Core i7 muss es selbst für einen SpielePC nicht sein. So ausgestattet, lässt der Desktop-PC selbst die kommende Spielekonsolen-Generation richtig alt aussehen.

TLZ Treffpunkt

Nummer 1519 · Sonnabend, 16. November 2013

1996 eröffnete der Kunsthistoriker Jörk Rothamel (51) seine Erfurter Galerie: Hier präsentiert er den aus Stahl geschmiedeten und geschweißten prachtvollen Stier der Künstlerin Dana Meyer.

Fotos (2): Peter Michaelis

„Ich muss meine Kinder in die Welt schicken“

Erfurts Galerist Jörk Rothamel liebt die Kunst wie die Künstler und hat Erfolg damit n Von Frank Quilitzsch

Nur ein Schildchen weist durch die Hofeinfahrt zur Glastür, wo neben der Klingel „Galerie Rothamel“ steht. Ist die Kunstgalerie im Zentrum der Erfurter Altstadt auch nach siebzehn Jahren noch ein Geheimtipp? Jörk Rothamel lacht. „Ab morgen nicht mehr.“ Er weist auf ein großes Paket, das noch verschnürt im Innern des Hauses an der Wand lehnt. „Gerade ist unsere neue Außenwerbung angekommen“, erklärt er. „Wir werden sie mit einem Kran aufhängen.“ Man spürt sofort, dieser Mann, der in der Thüringer Landeshauptstadt mit Werken von Gegenwartskünstlern seiner Wahl handelt, hat Humor. „Was zuerst: Kaffee oder Rundgang?“ – Rundgang natürlich. „Das Gleichnis“ hat der promovierte Kunsthistoriker und Kurator seine noch bis zum 30. November zu besichtigende Verkaufsausstellung mit Werken von etablierten und aufstrebenden Künstlern genannt, und dies nicht ohne Hintersinn. „Ich frage mich: Wann wird Kunst expressiv? Wohl immer dann, wenn sich extreme Umbrüche ankündigen. So war es in der Gotik, so war es im Barock, im 20. Jahrhundert und auch in unserer jüngsten Vergangenheit.“ Kunst reagiere auf gesellschaftliche Veränderungen so sensibel wie ein Seismograph, behauptet Rothamel. Grafiken von Max Beckmann, dem großen Einzelgänger in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, sind hier ebenso vertreten wie Zeichnungen und Collagen der Neoexpressionisten Markus Lüpertz und Gerhard Altenbourg. Letzterer wurde in den 50er Jahren der DDR des Formalismus bezichtigt und von der Weimarer Hochschule geworfen. TRAK Wendisch steht mit seinen Skulpturen für die „Neuen Wilden“ des Ostens, die Weimarer Malerin Ulrike Theusner (Jahrgang 1982) für

die jüngste Künstlergeneration. Die Attraktion der Schau ist jedoch ein aus Metall zusammengeschweißter, 170 Kilogramm wiegender rostiger Stier von Dana Meyer, der sich mit allen Vieren gegen seine Vermarktung zu stemmen scheint. „Das lebt“, sagt Rothamel bewundernd. Die schnaubenden Nüstern, die Nackenmuskeln, die Lenden, die Hoden – alles aus Eisen geschmiedet. Eine wuchtig-elegante Skulptur für 22 000 Euro.

n Von Mackensen

bis Ulrike Theusner

Er finde, dies sei eigentlich zu wenig, sagt Rothamel seufzend. Immerhin habe die Künstlerin ein halbes Jahr daran gearbeitet. Neben dem Preisschild klebt ein grüner Punkt. „Nein, der Stier ist noch nicht verkauft, aber bereits reserviert.“ Grün bedeute: Jemand denke darüber nach, wo er ihn platzieren will. Man merkt dem schlanken, sportlichen Galeristen an, dass er das kraftstrotzende Tier, an das er sich mittlerweile gewöhnt hat, am liebsten selber erwerben würde. Als sich Jörk Rothamel 1996 als Galerist selbstständig machte, wurde er allein von seiner grenzenlosen Kunstliebe geleitet. Das Geschäftliche musste er erst erlernen. Aber ohne Sympathie, so sein Credo, geht gar nichts. Heute hat er zwanzig Künstler unter Vertrag, darunter den Sondershäuser Gerd Mackensen, Moritz Götze aus Halle und Annette Schröter aus Leipzig. Rothamels Erfolgsrezept: Er liebt seine Künstler so wie deren Werke, für die er Käufer vermittelt. Verkaufen sei für ihn mitunter, als würde er seine „Kinder in die Welt schicken“. Natürlich kommt dem 1962 in Bad Liebenstein geborenen und in der thüringischen Rhön aufgewachsenen Galeristen Rothamel sein Kunststudium zupass. Sein Diplom verteidigte er 1986 in Leningrad, heute St. Petersburg. 1991 promovierte er in

Leipzig über Andreas Schlüter als Baumeister Peter des Großen – „das war ein ideologiefreies Thema, völlig ohne Marxismus“. Überhaupt sei Kunstgeschichte eine „Supernische“ in der DDR gewesen. Dennoch lief sein Vertrag an der Universität nach der Wende aus, und der frischgekürte Doktor musste sich neu orientieren. Rothamel schlug sich als Kurator, Lexikonschreiber und Kunstbuchautor durchs Leben. 1993 führte ihn ein DAAD-Stipendium wieder nach St. Petersburg. „Da war mein Interesse für den Kunstmarkt bereits geweckt. Ich streifte durch die russischen Galerien und wollte wissen, an wen sie verkaufen. Aber ich erhielt keine Antwort.“ Also organisierte er im Februar 1994 zusammen mit lokalen Mitstreitern eine Auktion zugunsten des St. Petersburger Marientheaters. Und siehe: Es boten und kauften ausschließlich Ausländer. „Wenn man sowas mal ausprobiert hat, weiß man erst zu schätzen, wie einfach heute der Kunsthandel in Europa funktioniert“, konstatiert Rothamel, der dann 1996 nach einem einwöchigen Existenzgründer-Crashkurs als Galerist in Erfurt gestartet ist. Sicher könnte man mit Autos oder Immobilien leichter Geld machen, glaubt er, doch daran hätte er keinen Spaß. „Design ist nicht so emotional wie Kunst.“ Obwohl er ein formschönes Auto wie „eine Skulptur in hoher Auflage“ betrachtet.

n Niederlassung in

Frankfurt am Main

Jörk Rothamel reißt sich endlich von dem geliebten Stier los. „Jetzt den Kaffee?“ Der hintere Teil der Galerie dient als Privat- und Geschäftsbereich. Hier steht der Computer, gleich um die Ecke die Espressomaschine. Ein Leiterregal, dicht gefüllt mit Pappkartons, dient als Archiv. Kann man als Kunsthändler

gutes Geld verdienen? Die Antwort kommt mit leichter Verzögerung: „Was heißt gutes Geld? Sagen wir: Man kann verdienen.“ Zumindest laufen beziehungsweise liefen die GalerieGeschäfte so gut, dass Rothamel noch eine Niederlassung in Frankfurt am Main eröffnete. Der Unterschied zwischen den Standorten: In Frankfurt gebe es mehr potenzielle Käufer, aber auch mehr Konkurrenten. In Erfurt gebe es weniger Käufer, dafür auch kaum Konkurrenz. Im Moment stagniere der Kunsthandel deutschlandweit, was sich hoffentlich bald wieder bessern werde. Rothamel hat seinen Assistenten in Frankfurt abgezogen. „Die Galerie dort hat große Schaufenster, man sieht alles sehr gut von draußen und kann mich kontaktieren.“ Beim Espresso-Bereiten telefoniert der Galerist. Anschließend kommt er mit zwei Tassen und dem Flyer seiner allerersten Verkaufsausstellung wieder aus der Küchenecke hervor. „Wenn die Dinge regieren, bringen ihre Abbilder das Denken durcheinander“, lautete der Slogan der Eröffnungsschau. Bei Rothamel aber ist alles wohlgeordnet. In den oberen Fächern des Depotschranks lagert die Kommissionsware, in den unteren liegen, fein sortiert, eigene Sammlungsstücke. „Alle Künstler, die ich vertrete, sind auch in meiner Sammlung. Ich bin ein Kunstjunkie“, gesteht Galeriejunker Jörk. Kein Wunder, dass dieser es im Erfurter Angermuseum, dessen Direktor Jörk Rothamel 1998/99 war, nicht lange ausgehalten hat: „Zu viel städtische Biografie, zu wenig Zeit für die Kunst!“ Zwar landete damals monatlich eine erquickliche Summe auf seinem Konto. Doch was ist schon ein Bürohengst gegen die Freiheit eines Stieres?

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Galerie Rothamel: Kleine Arche 1a, 99084 Erfurt; www.rothamel .de

Wunderbar grazil: TRAK Wendischs 196 Zentimeter hohe Skulptur „Große Fischträgerin“, 1998, Bronze. Dahinter ein Gemälde ohne Titel desselben Künstlers, Mischtechnik auf Leinwand, von 2010.

Pendelt regelmäßig zwischen Thüringen und Hessen: Seit 2005 ist Jörk Rothamel auch in Frankfurt am Main präsent – Blick auf die Schaufenster seiner dortigen Galerie. Foto: privat

TLZ

SPEKTRUM

TREFFPUNKT · Seite 2

Sonnabend, 16. November 2013

Die „in Zungen reden“

Kunstausstellung über neue religiöse Bewegungen weltweit n Von Inge Pett

Das Foto aus dem Jahr 1914 zeigt Theo von Doesburg (1883-1931). Vor dem Krieg pflegten die Künstler in Europa einen engen und fruchtbaren Austausch, der mit Kriegsausbruch jäh endete. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Im Krieg ist Farbe perdu

Bundeskunsthalle zeigt bemerkenswerte Schau „1914. Die Avantgarden im Kampf“ n Von Claudia Rometsch München im Frühjahr 1914: Franz Marc und Wassily Kandinsky schmieden Pläne für einen zweiten Almanach des von ihnen gegründeten Künstlervereins „Der Blaue Reiter“. Die Kunst der Klassischen Moderne verbindet die deutsche, französische und russische Avantgarde. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist alles vorbei. „Die Kunst ist zu Ende in diesem Moment“, sagt Kurator Uwe M. Schneede. Unter dem Titel „1914. Die Avantgarden im Kampf“ hat er in der Bundeskunsthalle in Bonn eine bemerkenswerte Ausstellung über die künstlerischen Eliten und den Ersten Weltkrieg zusammengetragen. Was die Bundeskunsthalle bis zum 23. Februar 2014 zeigt, ist nichts anderes als die Crème de la Crème der künstlerischen Avantgarde Europas am Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind mehr als 300 Arbeiten von rund 60 Künstlern wie Pablo Picasso, Max Beckmann, Franz Marc, Wassily Kandinsky, Alfred Kubin, Marcel Duchamp, Marc Chagall, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Egon Schie-

le oder Paul Klee. Alles alte Bekannte, die dennoch in neuem Licht erscheinen. Denn erstmals beschäftige sich eine umfassende Ausstellung mit der Haltung der europäischen Avantgarde-Künstler zum Ersten Weltkrieg, sagt der Leiter der Bundeskunsthalle, Rein Wolfs. Bei der Vorbereitung der Schau habe er sehr schnell gemerkt, dass es eine Lücke in der neueren Kunstgeschichte zu füllen gelte, sagt der Bonner Kurator Schneede. Denn in Werken zur Kunstgeschichte und den Künstlerbiografien werde die Zeit des Ersten Weltkrieges in der Regel übersprungen. Schneede begann zu fahnden. Das Ergebnis ist kein glattes und eindeutiges Bild. Die Ausstellung betreibt keine SchwarzWeiß-Malerei, sondern zeichnet die Meinungen und Entwicklungen der Künstler äußerst differenziert nach. „Ich wollte die Widersprüche in den Haltungen der Künstler aufzeigen“, sagt Schneede. Es gab auch Künstler, die den Krieg eindeutig guthießen und patriotisch hinter Kaiser und Vaterland standen, wie zum Beispiel Ernst Barlach, Max Lieber-

mann oder Franz von Stuck. Stellvertretend dafür steht etwa von Stucks Skulptur „Feinde ringsum“, eine nackte Männerfigur, die mit dem Schwert zum Schlag ausholt. Benannt hat der Künstler das Werk nach einer Parole Kaiser Wilhelms II. Ernst Barlach verdeutlichte in seinen Werken immer wieder seine Überzeugung einer höheren Kriegsaufgabe der Deutschen. So zum Beispiel mit der Skulptur „Der Rächer“, entstanden anlässlich der Kriegserklärung Englands an Deutschland im August 1914. Zugleich aber wird die Zerrissenheit und die aus heutiger Sicht seltsam realitätsferne Haltung mancher Künstler zum Krieg deutlich. So waren es zum Beispiel keine patriotischen Gefühle, die Max Beckmann in den Krieg ziehen ließen. Vielmehr betrachtete er den Krieg als Erfahrungsbereicherung für die eigene Kunst. „Für mich ist der Krieg ein Wunder, wenn auch ein ziemlich unbequemes“, schrieb er im April 1915. „Meine Kunst kriegt hier zu fressen.“ Beckmann zeichnet Verwundete und Tote. Wenig später erleidet er jedoch als Krankenpfleger an der Front einen Nerven-

zusammenbruch. Sein danach entstandenes „Selbstbildnis als Krankenpfleger“ zeigt den Blick eines Ernüchterten. Eine Wandlung durchläuft auch Max Slevogt, der sich freiwillig an die Westfront meldet. Dort malt und zeichnet er Gefallene und die zerstörte Stadt Löwen. Nach drei Wochen hält er es nicht mehr aus. Der Krieg, so zeigt die Ausstellung, hinterlässt tiefe Spuren bei den Künstlern. So verliert etwa Paul Klee die Farbe, Kasimir Malewitsch präsentiert erstmals sein gänzlich abstraktes „Schwarzes Quadrat“. Es kündigten sich radikale Neuanfänge für die Kunst des 20. Jahrhunderts an. Parallel zu der KünstlerSchau zeigt die Bundeskunsthalle die Ausstellung „Missing Sons. Verlorene Söhne“. Moderne Waffen ermöglichten im Ersten Weltkrieg ein Massentöten in bis dahin unbekanntem Ausmaß. Mittels 80 fotografischer Reproduktionen und fünf Originalarbeiten von Käthe Kollwitz beschäftigt sich die Ausstellung mit den Auswirkungen des Todes und Verschwindens von Millionen von Menschen während des Krieges.

Hier ist alles Gold, was glänzt

Kleine Schau zeigt die große Pracht der Paradetextilien des Kurfürsten August (dpa) Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen in einer Sonderschau höfische Pracht und geben damit zugleich einen Vorgeschmack auf die künftige Ausgestaltung des Residenzschlosses. Im Mittelpunkt der Exposition stehen Kleidung und Ausstattung, die der sächsische Kurfürst August der Starke (1670-1733) bei der Krönung zum König von Polen 1697 trug, sowie seine Staffage bei der Hochzeit seines Sohnes mit Maria Josepha von Österreich 1719 in Dresden. Die Stoffe und Stickereien markieren das Spitzenniveau barocker Textilkunst und wurden zu großen Teilen „fadengenau“ rekonstruiert – mit authentischen Materialien erforderlicher Qualität und nach traditioneller Technik. Dabei halfen Manufakturen und Experten in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland. Eine Vorstellung von barockem Luxus vermitteln allein die Dimensionen damaliger Inneneinrichtung. Das imperiale Paradebett für die Krönung im Jahr 1719 war bei einer Grundfläche von 3,20 mal 2,30 Meter bis zum frei schwebenden Himmel 4,50 Meter hoch. Die fürstlichen Häupter ruhten auf Samt und Seide. Mitunter waren Stoffe dreifach übereinandergeschichtet. Kostbare Spiegel steigerten

Eine Krone von Kurfürst August dem Starken von 1697

die Wirkung der Pracht. Das königliche Paradeappartement umfasste mehrere kostbar ausgestattete Räume, darunter den Audienzsaal mit dem Thron. Allein für den Baldachin des Throns und die dahinter liegende Wandfläche wurden gut 21 Kilogramm Silber vergoldet. Wenn der Wiederaufbau des Residenzschlosses irgendwann einmal abgeschlossen ist, soll zumindest ein Hauch der damaligen Pracht zu sehen sein. „Wir werden die Zeit Augusts des Starken wiedererscheinen lassen“, versprach der Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer, Dirk Syndram. Dafür steht auch die Kleidung des bekanntesten Sachsen-Herrschers. Zu seiner Krönung erschien er 1697 unter anderem im Outfit römischer Kaiser mit Talar, Schurz und Stiefeln. Protestantische Kreise streuten später das Gerücht, dass der zum Katholizismus übergetretene August unter der Last seiner Gewänder zusammenbrach und einen Ohnmachtsanfall erlitt. Beweise dafür gibt es freilich nicht. Dass er „creuzweiß mit außgebreiteten armen“ zu Boden ging, war Teil des Rituals.

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Römische Stiefel von 1733

Fotos (2): dpa/ Sebastian Kahnert

Bis 24. Februar im Dresdner Residenzschloss, täglich, außer dienstags, 10-18 Uhr

(kna) Wie entwickeln sich neue religiöse Bewegungen in den Metropolen der Welt? Künstler und Wissenschaftler spüren dem seit 2009 in einem Forschungsprojekt nach. Unter dem Titel „Global Prayers“ (Globale Gebete/Beter) ging es dabei weniger um theologische Fragen als vielmehr um die soziologischen Auswirkungen auf den öffentlichen Raum. Auch das Berliner Haus der Kulturen der Welt beteiligt sich an dem Projekt. Dort ist eine Ausstellung des niederländischen Videokünstlers Aernout Mik zu sehen. „Speaking in Tongues“ lautet das Thema, „In Zungen reden“. Es spielt damit auf die biblisch überlieferte pfingstliche Vielsprachigkeit an. „Mein Grund, am GlobalPrayers-Projekt teilzunehmen, war vor allem die Vielschichtigkeit des Themas – eines Themas von globalem Ausmaß“, erklärt Mik. Er habe das potenzielle Filmmaterial sofort vor seinem inneren Auge gesehen, betont der Videokünstler. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit setzt sich seine Installation aus einem dokumentarischen und einem fiktiven Teil zusammen. Für die Dokumentation besuchte er Pfingstgemeinden in Lagos, Belo Horizonte und Rio de Janeiro. In teils riesigen Bauten feiern dort die weltweit florierenden freikirchlichen Ge-

meinden ihre Gottesdienste. So sind in der Installation Gläubige im nigerianischen Lagos zu sehen, die in einheitlich türkisfarbener Kleidung tanzen. Zwei nebeneinander stehende Bildschirme spiegeln die Szene und vervielfältigen sie. Der Zuschauer meint, die Musik zu hören, doch in Wirklichkeit herrscht Stille. Es gehört zu den Stilmitteln des Künstlers, auf jegliche Akustik zu verzichten und den Betrachter die inneren Stimmen und Töne aus dessen eigenen Erfahrungen abrufen zu lassen.

n Parallele zu

Großkonzernen

Offensichtlich faszinieren Mik die Orte, in denen sich die religiösen Massenveranstaltungen ereignen: Garagen, Fabriketagen, Kongressgebäude. Subtil zieht er eine Parallele zum Ort der Ausstellung. Auch das Haus der Kulturen der Welt war einst ein Kongresszentrum und erinnert manche in seiner Architektur an einen modernen Kirchenbau. „Mich interessiert die Spannung zwischen Sakralem und Säkularem, die Parallelen zwischen der Organisation großer Unternehmen und den Pfingstgemeinden“, erklärt der Künstler. Im fiktiven Teil seiner VideoAusstellung hat Mik Veranstaltungen von Großkonzernen mit mehr als 300 Statisten nachgestellt. Was startet wie eine Aktio-

närsversammlung, erinnert dann an eine Produktpräsentation. Auch unter den „Geschäftsleuten“ spürt Mik „sprechende Zungen“ auf – als den Geist, der in Konzernmitarbeiter fahren kann. Was als Entspannungsübung der Darsteller beginnt, wird zunehmend lockerer und wechselt über in Ekstase. Miks Installation ist gleichzeitig Auftakt für einen „Global Prayers Congress“, der bis zum heutigen Samstag im Haus der Kulturen der Welt eine Bilanz des Forschungsprojekts ziehen will.

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www.hkw.de

„Faith in the City“ – Beispiel aus dem Bildmaterial zum Global Prayers Congress Foto: Huffschmid

Über käufliche Liebe n Von Joe Little „Was?“ ruft Jack. „Du bist tatsächlich aus dem Klofenster gesprungen?“ – „Na ja“, gebe ich kleinlaut zu. „Es gab kaum eine andere Möglichkeit. Nur Dickie ist sitzen geblieben. Den hat es jetzt wohl erwischt.“ Bill und Jack halten sich vor Lachen die Bäuche. Trotz der Novemberkälte sitzen wir im Hof unserer Ranch. Das Lagerfeuer wärmt wenigstens einseitig, und auf dem Grill brutzeln die Bratwürste, für die Bill extra noch zur Tanke nach Gelmeroda geritten ist. Trotzdem sind wir ziemlich mürrisch. „Ich glaub‘, Milli hat inzwischen ‘ne Meise“, sagt Bill. „Vielleicht liest sie die falsche Zeitung, oder wir haben sie zu sehr verwöhnt“, mutmaße ich. Was uns eigentlich stört, sind nicht die Schrullen der Köchin, sondern dass wir aus unserem gemütlichen Saloon Reißaus nehmen mussten. Letztlich tragen wir selbst Schuld daran. Es war fahrlässig, vorm Essen über Prostitution zu diskutieren, weil Milli neuerdings durch die angelehnte Küchentür lauscht. Zuerst hat keiner Argwohn geschöpft, als sie uns ein saftiges Steak-Gelage ankündigte. Erst als sie von frugaler Fleischeslust fantasierte ... Dabei wollten wir uns nur mal über Alice Schwarzer lustig machen. „Wie ein mutmaßlich intelligenter Mensch auf die Idee kommt, man könne Prostitution einfach verbieten, bleibt mir ein Rätsel“, hatte Bill das Gespräch eröffnet. „Nicht umsonst heißt es doch, es sei das älteste Gewerbe der Welt.“ – „Und zwar für Menschen beiderlei Geschlechts“, hatte Jack hinzugefügt. „Historische Formen, etwa die der Tempel- und Gastprostitution, sind indes nicht mehr gebräuchlich.“ „Bitte kein soziologisches Seminar! Lasst uns über nackte Fakten reden!“ musste ich da nur entgegnen – und schon waren wir mitten im Thema. Wir sind ja alle Experten, obwohl keiner von uns je im Puff war. In ganz Holzdorf gibt es solche Etablissements nicht – geschweige denn in der kulturvollen Nachbarstadt.

„Ein Verbot bringt überhaupt nichts“, argumentiert Bill. „Das haben die schon in der DDR vergeblich versucht. Im Gegenteil: Während der Leipziger Messe gab es staatlich geduldete Stoßzeiten, um den Austausch mit dem kapitalistischen Ausland zu fördern.“ – „Richtig“, sagt Jack. „Anschließend wurden die Nutten noch von der Stasi abgeschöpft.“ „Aber war das nicht auch eine Form vom Menschenhandel?“ wende ich ein. – „Vorsicht!“ warnt Jack. „Wir sind allzu leichtfertig darin, sexuelle Prostitution mit Unterdrückung, Ausbeutung und Sklaverei zu assoziieren. Es gibt da ganz unterschiedliche Formen.“ – „Stimmt!“ ruft Bill in die Runde. „Außerdem wäre, wenn diese gutmenschliche Unterstellung zuträfe, ein Verbot überflüssig. Menschenhandel und Sklaverei sind doch bereits gesetzlich untersagt.“

n Frage von Würde und Freiheit

„Es ist klar, dass einige prostitutionelle Praktiken beiderseits die Würde verletzen“, erklärt Jack. „Für mich geht es um eine andere Frage: Ist es vorstellbar, dass eine Sexarbeiterin wie auch ihr Kunde bei diesem geschäftlichen Vorgang ihre Würde vollkommen wahren?“ Da tritt achselzuckendes Schweigen ein. „Für meinen Geschmack kann man Liebe überhaupt nicht kaufen oder verkaufen“, sagt Dick. „Sondern nur schenken.“ „Du Träumer! Du Romantiker!“ ruft Bill da. „Es geht doch nicht um Liebe, Mann! Sondern um Macht und um Geld.“ – „Exakt“, stimmt Jack zu. „Und letztlich geht es um den freien Willen des Individuums.“ Unser Alter gerät nun doch ins Dozieren und argumentiert, dass, sofern jegliche strafwürdige Anwendung von Zwang ausgeschlossen sei und man weder einen Schaden an Leib und Seele der beteiligten Individuen noch für das Gemeinwohl befürchten brauche, ein grundsätzliches Verbot von Prostitution vielmehr eine eigentliche Entmündigung des Bürgers – auf der Anbieter- wie auf der Käufer-

seite – bedeute und somit einen Verstoß gegen das Prinzip der Freiheitlichkeit. Niemand von uns möchte als prüde, spießig und kleinbürgerlich dastehen, aber wir fragen uns, ob eine solche theoretische Argumentation schicklich ist. Da platzt Dick in unser Nachdenken mit der feisten Behauptung: „Die Ober-Emanze will doch bloß den Männern ans Fell. Sie will den angeblichen Kampf der Geschlechter durch eine Einführung des Matriachats beenden.“ Wir lachen noch herzhaft darüber, als sich plötzlich eine schwere Pranke auf Dicks Schulter legt. Sie gehört unserer lieben Milli, die uns verführerisch eine Ausnahme vom Diktat ayurvedisch-vegetarischen Fleischentzugs ankündigt. „Jungs!“ ruft sie. „Heute gibt‘s deftige Steaks für euch alle, und anschließend bin ich mal wieder mit einer FlatrateNummer bei euch dran!“ Und so kam es, dass Bill meinte, er müsse dringend noch mal nach den Pferden sehen, Jack von seiner plötzlichen Migräne befallen wurde und ich – was hatte ich denn für eine Wahl? – wenige Minuten später durchs Klofenster entfloh. Nun sitzen wir am Lagerfeuer und warten darauf, dass die Würste gar sind. Und auf Dick. Der kommt schließlich breitbeinig anstolziert, taxiert mit kurzem Blick die Lage und frotzelt: „Na ihr Würstchen! Da wünsch‘ ich euch schmackhafte Ersatzbefriedigung!“ – „Wir sind jedenfalls nicht käuflich, du Fleischklopfer“, entgegnet Bill. – „Aber ich wollte es so“, behauptet Dick. Wir haben einander nichts vorzuwerfen, und während Jack, Bill und ich an unseren würzigen Thüringern zutschen, beschließen wir, anderntags statt zu Milli in den Saloon lieber mal wieder in die Oper zu gehen. „Morgen läuft ,Madama Butterfly‘ im DNT“, freut sich Jack. „Eins von meinen Lieblingsstücken!“ – „Moment mal“, wendet Bill ein. „Ist die nicht eine Geisha?“ Da hat er nicht Unrecht, und ich rufe: „Nix wie hin, bevor das die Schwarzer auch noch verbietet!“

TLZ

LITERATUR

TREFFPUNKT · Seite 3

Sonnabend, 16. November 2013

Eine junge Frau lässt so viele Chancen ungenutzt Warum Christiane F. ihre Vergangenheit nicht ablegen kann n Von Constanze Alt Neulich erst hat sie ihm übers Haar gestreichelt. Und sie hat zu ihm gesagt, „dass er nicht mehr lange etwas von seiner Mutter haben wird und dass ich möchte, dass wir unsere Treffen so schön wie möglich gestalten.“ Sie liebt Phillip, ihren 17-jährigen Sohn, über alles. Der Abiturient aber lebt nicht bei seiner Mutter, sondern ist seit seinem zwölften Lebensjahr bei einer Pflegefamilie zu Hause. Dabei hatte Christiane Felscherinow sich alle Mühe gegeben, eine gute Mutter zu sein. Sie ist früh aufgestanden und hat ihren Sohn in die Schule gebracht. Abends gab es Kakao. Und über ein Methadonprogramm war sie schon lange clean vom Heroin. Doch dann ist sie wieder eingeholt worden vom Schatten ihrer Vergangenheit. Von ihrer dunklen Seite. Denn die sympathisch wirkende sommersprossige Frau, deren Gesicht das Buchcover ausfüllt, ist keine andere als jene Christiane F., deren Name synonym geworden ist mit dem Klassiker „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Noch erfolgreicher als das 1978 publizierte Buch der „Stern“-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck war 1981 die Verfilmung in Regie von Uli Edel. So avancierte die Heroinabhängige vom Kinderstrich zur Symbolfigur einer ganzen Reihe von Jugendkulturen – von den späten Hippies der Siebziger über die Punks der Achtziger bis hin zu den Gruftie-Ausläufern der Neunziger. Allen gemeinsam war Kompensation von Haltlosigkeit und Depression durch Unangepasstheit und Rebellion. Alles dies verkörperte „Christiane F.“. Und nun stirbt die mit Hepatitis C. infizierte Christiane Felscherinow im brandenburgischen Teltow an Leberzirrhose. Ganz unspektakulär beinahe. Denn das vormals so auffällige Mädchen, das nach seinem Berühmtwerden zwischen Drogen- und Kulturszene hin- und herpendelte, ist als bescheidene Frau geendet.

1962 geboren, lebt die nun 51Jährige zurückgezogen in einer kleinen Wohnung. Dass das Jugendamt „den Jungen“ kassiert hatte, das habe sie nie verkraftet. Sie sei zu feige, sich umzubringen, aber ein Leben führe sie seitdem auch nicht mehr. „Dir das Kind wegzunehmen, das ist, wie dir das Herz rauszureißen und die Seele zu stehlen und dich trotzdem am Leben zu lassen“, sagt Christiane Felscherinow zu der über 20 Jahre jüngeren Journalistin Sonja Vukovic, die als Volontärin bei der „Welt“ an ihrer Tür geklingelt hatte, um über sie zu schreiben.

n Befreundet mit

Stars der Szene

Die beiden werden darüber offenbar in eine komplizierte Freundschaft verstrickt. Und sie beginnen gemeinsam, ein Buch zu schreiben: „Mein zweites Leben“ – die Autobiografie der Christiane Felscherinow, die ihr Leben lang erfolglos versucht hatte, das stigmatisierende „Christiane F.-Ding“ loszuwerden. Zunächst versucht sie das – und hiermit beginnt die durch ein Hin-und Herspringen in der Chronologie von Felscherinows Leben geprägte Autobiografie – in Griechenland. Gerade hat sie, die eine Zeit lang im Haus von Otto Sander ein- und ausgegan-

gen ist, eine Abtreibung hinter sich gebracht. Vater des Kindes war der damals beste Freund des Sander-Ziehsohns Ben Becker gewesen. Christiane ist 25 Jahre alt und beginnt in Griechenland ein Aussteigerleben an der Seite ihrer neuen Liebe Panagiotis. Mehrfach versucht das Paar den Entzug vom Heroin. Immer wird es rückfällig. Und auch für den Rest ihres Lebens soll das Heroin immer jenes Teufelszeug bleiben, das Christiane von der Normalität trennt, um die sie sich so sehr bemüht. „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ hatte mit der Andeutung von Christiane F.‘s Läuterung geendet. Und wirklich geht das Mädchen zur Oma aufs Dorf, macht einen Hauptschulabschluss, bekommt gar eine Lehrstelle als Buchhändlerin. Doch die Enge liegt ihr nicht. Es muss immer wieder Hamburg sein oder Berlin oder Los Angeles. Sie kommt mit ganz Großen wie David Bowie zusammen. Kultbands in spe wie „Die einstürzenden Neubauten“ oder „Die Toten Hosen“ gehören zu ihrem Bekanntenkreis ebenso wie Nina Hagen. In Zürich arbeitet sie für Daniel Keel. Dessen Frau Anna versucht immer wieder, Christiane aus dem Drogensumpf zu zerren. Vergebens. Aber warum nur? Die Christiane Felscherinow, die der Leser in der koproduzierten Autobiografie kennenlernt, weiß für sich einzunehmen. Man muss sie nicht mögen, aber man tut es. Ist ihre Argumentation doch oft schlüssig, amüsant und pointiert. Doch in etwa gleichem Maße, wie sie anzieht, stößt sie ab. Die elende Kotzerei auf Drogen und beim Entzug, das Kranke, das Morbide an der Person Christiane widern an. Sie hat ihre Chancen gehabt; sie hat sie vertan. Das weiß sie. Aber sie kann sich „einfach nicht auf geraden Wegen halten“.

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Christiane V. Felscherinow und Sonja Vukovic: Christiane F. Mein zweites Leben. Deutscher Levante Verlag, Berlin, 334 S., 17.90 Euro

Grenzen des Sagbaren hinausgeschoben Hilbigs Bilderwelten haben Autoren zu Essays verführt n Von Dietmar Ebert Es ist ein Genuss, den von Peter Braun und Stephan Pabst herausgegebenen Band „Hilbigs Bilder“ zu lesen und die Bilder zu Wolfgang Hilbigs Texten von Roland Frenzel, Jürgen Wölbing, Olaf Nicolai, Horst Hussel, Strawalde, Gerhard Altenbourg Gil Schlesinger sowie Dietrich Oltmanns Umschlagfotografien aus der Meuselwitzer Gegend zu betrachten. Hilbigs 70. Geburtstag war für den Lese-Zeichen e.V. Anlass, in der Jenaer Villa Rosenthal, die Zusammenarbeit des Autors mit bildenden Künstlern in einer Ausstellung zu dokumentieren. Diese wiederum war Impuls für den Sammelband, der durch die Vielfalt der Perspektiven und Handschriften der beteiligten Autoren besticht und zu kurzweiliger Lektüre einlädt. Neben Hilbigs Beziehungen zu bildenden Künstlern nehmen sie seinen „Bildbegriff“ in den Blick und stoßen so zum Kern seiner Poetik vor. Gert Neumanns Text „Vermögen“ schlägt den Grundakkord an, der in allen Essays als Leitmotiv wiederkehrt: das Suchen und Finden einer poetischen Sprache in Hilbigs Werk, einer Sprache hinter der Alltagssprache und der des „sozialistischen Realismus“, einer Bildsprache, in der mehr oder minder fragmentierte poetische Bilder die Grenzen des Sagbaren hinaus schieben. Ihre Lektüreerfahrungen haben Andreas Koziol aus der Perspektive des sich an Hilbigs frühe Lyrik erinnernden „Zeitzeugen“ und Nancy Hünger aus

Büchner-Preisträger Wolfgang Hilbig (1941-2007) Foto: Archiv der Perspektive der nachgeborenen Lyrikerin beschrieben. Aus solch unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten sie Hilbigs poetische Sprachfindung jenseits aller Konventionen. Anja Oesterheit nähert sich Hilbigs „Prosa des Bildes“, Birgit Dahlke beschreibt den Dichter als „Artist(en) des Visuellen“, und Peter Braun unternimmt in seinem Essay „Instabile Bilder“ einen Selbstversuch: Einen Tag lang lässt er das Künstler-Buch „Die Kunde von den Bäumen“ mit Lithografien Olaf Nicolais auf sich wirken und registriert seismographisch, wie im Betrachten von Nicolais Bildern die Wirkung der Sprachbilder sich bei ihm verändert. Jan Röhnert zeigt, wie Urs Grafs Federzeichnung „Landschaft mit Felsen und Burg (1514)“ in Hilbig Gedicht „stätten“ poetisch überschrieben wird und zu einem konkret politischen wie „steil anthropologischen Raument-

zug“ führt. Martin Straub entschlüsselt den biografischen Hintergrund und die „widerständige Ästhetik“ in Hilbigs Barlach-Gedicht. Uwe Kolbes Essay über das 1991 entstandene Gedicht „Der Garten Gerhard Altenbourgs“ fasziniert durch eine genaue und poetische Interpretation. Volker Hanisch beschreibt den Transformationsprozess der Industrielandschaft um Meuselwitz in die „Heimat“- und „Landschaftsbilder“, wie sie sich im dichterischen Werk Wolfgang Hilbigs finden. Peter Neumann erschließt Hilbigs „urbane Bilderwelten“, beschreibt seine dem Zeitgefühl enthobenen Figuren, ihr Leben in einem „Dazwischen“. So wird die Stadt zum Erzählraum einer wirklichen Gespensterwelt, von der nur bildhaft gesprochen werden kann. Stephan Pabst beschließt den Reigen der Essays mit „Hilbig am Meer“. Bezugnehmend auf Homer, Dante und Pound gelangt er zu dem Fazit, dass in den späten Hilbig-Texten das Meer zum „Gedicht des Meeres (Rimbaud)“ wird, „in dem der einzelne Autor ebenso untergeht, wie er, so ist zu hoffen, in ihm aufgehoben wird.“

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„Hilbigs Bilder“ – Essays und Aufsätze, herausgegeben von Peter Braun und Stephan Pabst in Zusammenarbeit mit dem Lese-Zeichen e.V., Wallstein Verlag, Göttingen, 175 S. 19.90 Euro Buchpräsentation: 28. November, 19 Uhr, Villa Rosenthal in Jena

Der letzte Krimi um Kommissar Wallander ist eine für Henning Mankell (im Bild) sehr kurze Geschichte.

Foto: dpa/Tim Brakemeier

„Verdammt, in was für einer Welt leben wir?“

Henning Mankell lässt seinen Helden Kurt Wallander letztmalig zurückkehren n Von Britta Schultejans Der schwedische Krimi-Autor Henning Mankell (65) ist längst ein Star, seine Bücher sind internationale Bestseller. Vor allem mit seinem Helden, dem Kommissar Kurt Wallander, begeistert Mankell ein Millionen-Publikum. Und obwohl er sich eigentlich schon vor Jahren von ihm verabschiedet hat, beschert Mankell dem Kult-Kommissar in dem gerade erschienenen Buch „Mord im Herbst“ nun seinen – wie er beteuert – wirklich allerletzten Auftritt. Dabei soll es auch bleiben, betont der Schriftsteller im Interview. Im Übrigen gebe es doch auch noch sehr viel Wichtigeres auf der Welt – vor allem, wenn man sie von Afrika aus betrachtet. Sie hatten sich von Kurt Wallander doch schon längst verabschiedet. Jetzt haben Sie eine alte Geschichte über ihn veröffentlicht. Warum? Eigentlich wegen WallanderDarsteller Kenneth Branagh. Er hatte die Geschichte, die ich vor 12, 15 Jahren für eine kostenlose Veröffentlichung in Holland geschrieben und vergessen hatte, entdeckt und gesagt, er wolle sie verfilmen. Daraufhin habe ich sie nochmal gelesen und fand sie ziemlich gut. Wir haben uns dann entschieden, sie herauszubringen, ohne dass sie das Ende von Wallander verändert. Sie spielt rund 15, 20 Jahre vor dem letzten Buch. Und das ist nun wirklich das allerletzte Mal, dass Sie eine Wallander-Geschichte veröffentlichen? Ja! Ich hätte sie auch nicht veröffentlicht, wenn ich sie nicht schon geschrieben hätte. Eine neue schreiben werde ich nicht.

Vermissen Sie Ihren Helden denn gar nicht? Nein. Die Leute fragen das immer wieder. Aber ich bin es nicht, der ihn vermisst. Der Leser vermisst ihn. Das ist ja wundervoll, aber das hat mit mir nichts zu tun. Ich vermisse keinen der Charaktere, über die ich schreibe, aber ich verstehe das natürlich. Auch bei mir gibt es Figuren in der Literatur oder in der Kunst, in Bildern, zu denen ich eine Beziehung aufgebaut habe und die ich mit mir nehme in die Realität, die so etwas wie Freunde werden. Wer sind denn für Sie solche Freunde? Ich erinnere mich immer noch an ein Matisse-Gemälde von einer Frau irgendwo in Paris, die mich direkt anschaute. Ich glaube, ich hoffe immer noch, sie irgendwann, irgendwo in der Realität zu treffen – nicht als Auftakt einer Liebesgeschichte oder so. Aber sie wirkte auf mich einfach so lebendig. In der Literatur ist es Marlow aus Joseph Conrads „Herz der Finsternis“. Oder Goethes „Faust“! Wer würde nicht davon träumen, Faust zu treffen? Das wäre wundervoll. Was würden Sie ihn fragen? Bereust Du etwas? Sie arbeiten an einem neuen Roman, der in Ihrer zweiten Heimat Afrika spielt. Ist es leichter, Geschichten über den Kontinent in Europa zu verkaufen, wenn sie als Kriminalroman verpackt sind? Nein, das glaube ich nicht. Ich habe ja viele Bücher über Afrika geschrieben, die keine Kriminalromane sind. Allerdings muss man natürlich sagen, dass die größten Geschäftszweige in der Welt Drogenhandel, Waffen-

handel und Frauenhandel sind. Also müsste man eigentlich die Frage stellen, ob wir inzwischen in einer Welt leben, in der man überhaupt noch über die Realität sprechen kann, ohne dabei eine Art von Kriminalgeschichte zu erzählen. Ich glaube das eigentlich nicht, aber manchmal fragt man sich schon ... Halten Sie sich für einen Pessimisten? Ich bin Realist. Optimismus, Pessimismus – das ist mir egal. Das hat mit der Realität nichts zu tun. Das sind nur Gefühle. Ich versuche aber, mein Hirn zu benutzen. Die Helden in meinem Leben sind die Enzyklopädisten, die Aufklärer wie Voltaire und Rousseau, die uns gelehrt haben: Nutze deinen Verstand und lerne! Daran glaube ich. Die jungen Leute heutzutage verwechseln Wissen mit dem Ansammeln von Informationen. Das ist es aber nicht! Wissen ist die Fähigkeit, mit Informationen kritisch umzugehen. Sie schreiben unglaublich viel. Erzählen Sie uns noch etwas mehr über Ihre derzeitigen Projekte? Ich rede nie über die Dinge, an denen ich arbeite. Man zerredet sie dann nur. Aber so viel kann ich sagen: Ich habe etwas geschrieben, das „Zeit ohne Erinnerung“ heißt und das auf einem simplen Fakt beruht: Früher oder später kehrt die Eiszeit zurück. Alles, was wir heute kennen, wird unter einer kilometerdicken Eisschicht begraben sein. Und was bleibt dann von unserer Zivilisation? Rembrandt? Bach? Beethoven? Nein! Das, was von unserer Gesellschaft bleibt, ist der Atommüll. Als ich das realisiert habe, habe ich mich gefragt: Ver-

dammt nochmal, in was für einer Zivilisation, in was für einer Welt leben wir eigentlich? Das macht mir Angst. Darüber habe ich ein Buch geschrieben, das nächstes Jahr auf den Markt kommt. 2010 wurden Sie Zeuge bei dem blutigen Einsatz der Israelis gegen die Gaza-Hilfsflotte. Wie erinnern Sie sich daran? Die haben versucht, mich zu töten, aber sie haben es nicht geschafft. Aber das ist inzwischen Jahre her. Erst vor wenigen Wochen war ich in Uganda, an der Grenze zum Kongo, und habe dort mit einigen Frauen gesprochen, die mir von Dingen berichtet haben, die ich kaum wiederholen kann. Es zeigt mir wieder einmal, dass es kein Limit gibt für das, was Menschen anderen Menschen antun können. Die Gewalt gegen Frauen hat inzwischen eine Dimension erreicht, die selbst mich, der schon so viel gesehen und gehört hat, für einige Tage sprachlos machte. Ich habe mich so hilflos gefühlt. Jetzt haben Sie Ihre Sprache wiedergefunden ... Ja. Ich versuche zu tun, was ich kann. Meiner Ansicht nach wäre unsere Welt eine bessere, wenn Frauen größeren Einfluss hätten. Frauen starten keine Kriege – von Margaret Thatcher um die Falkland-Inseln mal abgesehen. Solange Frauen in der Welt keinen größeren politischen Einfluss haben, haben wir keine Chance, die Welt zum Besseren zu verändern.

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Henning Mankell: Mord im Herbst. Paul Zsolnay Verlag, Wien, 120 S., 15.90 Euro Weitere Rezensionen unter: www.tlz.de / buch-tipps

Mit offener Barbarei konfrontiert „In the Garden of Beasts“: Wie ein US-Botschafter Nazi-Deutschland erlebte (dpa) „Lassen Sie Hitler seinen Willen“, soll einer der merkwürdigen Ratschläge gewesen sein, die William E. Dodd (18691940) auf dem Weg nach Berlin im Jahre 1933 mitgegeben wurden. Der zurückhaltende Südstaatler übernahm einen der heikelsten Botschafterposten für die USA. Hitler war gerade Reichskanzler geworden, und die Nationalsozialisten berauschten sich an ihrer neuen Macht. Tatsächlich sollten für Dodd die Jahre in Berlin zur Prüfung seines Lebens werden. Der Botschafter, der sein Amt in abwartend-optimistischer Haltung angetreten hatte, sah sich einer Barbarei konfrontiert, die er nicht für möglich gehalten hätte. Nach vier Jahren kehrte

Dodd als entschiedener NaziGegner in seine Heimat zurück und wurde nicht müde, seine Landsleute wachzurütteln. Diese Geschichte einer Desillusionierung hat der amerikanische „Wall Street Journal“-Reporter Erik Larson in seinem ausgesprochen spannend zu lesenden Buch „Tiergarten – In the Garden of Beasts“ festgehalten. Als Grundlage für sein reportageartig geschriebenes Werk dienten ihm etwa das Tagebuch Dodds sowie die Erinnerungen von dessen Tochter Martha. Zudem bezog der Autor offizielle Schreiben und Telegramme des Botschafters mit ein. Diese Quellen geben nicht nur Einblick in die Machtstrukturen und Konkurrenzkämpfe in der

Nazi-Führungsriege, sondern werfen auch ein bezeichnendes Licht auf das damals wenig harmonische Innenleben der USamerikanischen Botschaft in Berlin. Dodd versuchte zunächst, Verständnis für die Hitler-Regierung aufzubringen. Zwar kritisierte er die Behandlung der Juden ebenso wie Hitlers aggressives militärisches Machtstreben, aber grundsätzlich habe ein jedes Volk ein Recht darauf, sich selbst zu regieren, meinte er. „Geben Sie den Männern eine Chance, ihre Pläne auszuprobieren“, schrieb er an Präsident Roosevelt. Bald jedoch musste der Botschafter erkennen, dass das geliebte Deutschland seiner Studienzeit nicht mehr existier-

te. Brutale Gewalt war Alltag. Immer wieder musste er Protest einlegen, weil amerikanische Landsleute von SA-Schlägertrupps misshandelt wurden, da sie den „deutschen Gruß“ nicht erwidert hatten. Das Fass zum Überlaufen brachte im Juli 1934 die grausame Säuberungsaktion, bei der führende SA-Leute und bekannte Politiker verhaftet und ermordet wurden. Angewidert gelobte Dodd, Hitler nie mehr in seinen vier Wänden zu empfangen.

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Erik Larson: Tiergarten – In the Garden of Beasts. Ein amerikanischer Botschafter in Nazi-Deutschland. Hoffmann und Campe, Hamburg, 510 S., 24.99 Euro

TLZ

MUSIK

TREFFPUNKT · Seite 4

Sonnabend, 16. November 2013

Virtuose Belebung eines genialen Jugendwerks Eine mustergültige Mozart-Interpretation Michi Gaiggs n Von Hans-Jürgen Thiers

Trockene Festspieltage wünschen sich die Hallenser Organisatoren – nach bösen Erfahrungen 2013 – im kommenden Jahr.

Foto: dpa

Halle feiert wieder Händel Wolfgang Katschner arbeitet im Goethe-Theater mit jungen Weimarer Sängern n Von Wolfgang Hirsch Unverdrossen von katastrophalem Unglück und allzu kulturentsagungswilligen Politikern planen die Händel-Festspiele in Halle für ihre neue Saison. Dieses Jahr war das Festival auf politischen Druck hin wegen eines Hochwassers der Saale kurzfristig abgesagt worden. Für 2014 nun hofft man zumindest auf gutes Wetter. In mehr als 50 Veranstaltungen feiern die Hallenser den großen Sohn ihrer Stadt vom 5. bis 15. Juni und haben Weltstars und Experten der Alten Musik wie Alan Curtis, Magdalena Kožená, Giovanni Antonini, Andrea Marcon und Jordi Savall dazu eingeladen. Unter dem Motto „Georg & Georg“ steht die Verbindung des Komponisten zu den britischen Königen Georg I. und Georg II. im Fokus, für deren Londoner Krönungsfeierlichkeiten 1714 und 1727 der berühmte Tonsetzer festliche Anthems verfasste. Musik

daraus – der Eingangschor aus „Zadok the Priest“ – hat heute ihren Pop-Status zurück erlangt; Fußball-Fans kennen sie als Hymne der Champions League. Auch eine Trauermusik zum Tod Georgs I. wird gespielt; warum sie als bisher unaufgeführt gilt, bleibt rätselhaft.

n Fulda inszeniert

im Goethe-Theater

Der musiktheatralische Reigen indes beginnt mit zwei süffigen Frühwerken: Den „Arminio“ im Hallenser Opernhaus musiziert das örtliche Festspielorchester auf alten Instrumenten unter der Leitung Bernhard Forcks; auf die Inszenierung des Briten Nigel Lowery, der für die Pflege eines sehr landestypischen Humor berüchtigt ist, darf man gespannt sein. Unterdessen begleiten Wolfgang Katschner und seine Lautten Compagney im Goethe-Theater Bad Lauchstädt junge Solisten der Weimarer Franz-Liszt-Hochschule

durch „Riccardo Primo“, und deren Mentor Elmar Fulda übernimmt die Regie. Als Wiederaufnahme steht „Almira“ in der Lesart Axel Köhlers bevor. Nur konzertant, jedoch mit Starbesetzung gastiert das Kammerorchester Basel in der Händelhalle: Lawrence Zazzo und Roberta Invernizzi führen die Solistenriege an. Und wer Händels kleine Serenatas zu schätzen weiß, kommt bei „Il Parnasso in Festa“ gewiss auf seine Kosten; Andrea Marcon dirigiert das La Cetra Barockorchester und Vokalensemble aus Basel. Auch das Festkonzert mit der designierten Händelpreis-Trägerin, der wundervollen Magdalena Kožená, werden Freunde der Barockoper sich nicht entgehen lassen. Höchstens müssen sie wägen, ob sie der zu Recht gehypten Julia Lezhneva und dem Giardino Armonico den Vorzug geben – oder beides wählen. Als Kontrastprogramm wagen die MDR-Klangkörper unter ihrem crossover-verliebten Chef-

dirigenten Kristjan Järvi eine Wiederbelebung der Händelschen Bühnenmusik zu „Alceste“ – durchwoben von Auftragsmusiken des schweizerischen Gegenwartskomponisten Daniel Schnyder. Ohnehin sind die Festivalorganisatoren um den versierten Intendanten Clemens Birnbaum für ihre Experimentierfreude bekannt. Dieses Mal gehen die Reisen nicht nur in Richtung Jazz, sondern auch gen Flamenco: „Las idas y las vueltas“ erzählt von Hin- und Rückwegen in Zeiten der Kolonisation. Und die Performance „Rocky Rococo“ richtet sich zu morgendlicher Stunde ans junge Volk: Dafür gibt‘s in Halle bestimmt schulfrei! Wie auch immer: Entscheiden muss man sich schnell, denn der Ticket-Vorverkauf für die Händel-Festspiele 2014 hat gestern begonnen. – Sich regen bringt Segen.

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www.haendelfestspiele. halle.de

Fab Four aus der BBC-Konserve Rundfunkmitschnitte der Beatles erscheinen jetzt auf einem Doppel-Album (dpa) Die Beatles waren für die Musikindustrie auch in Krisenzeiten immer eine sichere Bank. Und so wurden in den vergangenen Jahren immer wieder aufgefrischte Neuauflagen sowie unveröffentlichte Aufnahmen oder Mitschnitte auf den Markt geworfen. Inzwischen scheint jeder Stein dreimal umgedreht. Kann es überhaupt noch etwas geben, womit man die Fans beeindrucken kann? Der Mann, der seit über 30 Jahren die BBCArchive durchforstet, sagt: Ja. Kevin Howlett war die treibende Kraft hinter dem neuen Doppel-Album „On Air – Live at the BBC, Volume 2“, für das Auf-

nahmen aus den Archiven des britischen Rundfunk-Riesen restauriert wurden. Es enthält 37 bisher nicht veröffentlichte Auftritte. Und zusammen mit dem vor knapp 20 Jahren erschienenen ersten Teil macht es die Ausbeute komplett.

n 81 von 88 Songs Insgesamt 88 verschiedene Songs hätten die Beatles für die BBC von 1962 bis 1965 eingespielt, davon sind jetzt 81 erschienen, rechnet Howlett vor. „Die restlichen sieben Aufnahmen haben eine so schlechte Qualität, dass wir sie selbst mit

heutiger Technik nicht wiederherstellen können.“ Denn die BBC dokumentierte zwar jede Aufnahme ausführlich auf Papier – vernichtete aber die Original-Bänder. „Die Sorge war damals, dass Ton-Konserven Musikern die Arbeit wegnehmen würden“, erklärt Howlett. Also bewahrte die BBC nur Mitschnitte ihrer RundfunkÜbertragungen auf. Das engte den Spielraum bei der Restaurierung ein: „Wir konnten nur versuchen, das Rauschen und Fehler in den Bändern zu entfernen, aber wir konnten die Songs nicht neu abmischen wie bei den jüngsten Neuauflagen.“ Auch

Die glorreichen Vier: Bei einem Auftritt im Münchner Circus Krone spielten die Beatles in der legendären Besetzung mit (v.l.n.r.) George Harrison, Ringo Starr, Paul McCartney und John Lennon. Foto: dpa

daran, dass es Mono-Aufnahmen sind, ließ sich nichts ändern. Das Ergebnis ist jedoch überraschend. Verglichen mit dem Hochglanz-Sound der jüngsten Neuauflage der Beatles-Alben von 2009 klingt „Live at the BBC“ zuerst dumpf und leise, ein wenig schmutzig. Doch sobald man sich nach wenigen Minuten daran gewöhnt hat, bekommen die Aufnahmen vielleicht gerade dadurch ihren Original-Charme der 60er Jahre zurück. „Please Please Me“, „She Loves You“ oder „I Saw Her Standing There“ klingen, als kämen sie direkt aus einem der großen alten Rundfunk-Empfänger. Teile von Mini-Interviews und Gesprächs-Fetzen aus den damaligen Übertragungen machen den Zeitreise-Effekt komplett. Die BBC-Aufnahmen sind eine der seltenen Gelegenheiten, die Beatles live spielen zu hören. Auf den wenigen Konzert-Mitschnitten überlagert das Kreischen der Fans oft die Musik. Bei der BBC aber wurden die Songs entweder im Studio aufgenommen oder vor kleinem Publikum, das sich im Zaum halten musste. Zudem waren die BBC-Übertragungen damals näher am Original-Sound der Beatles als die Schallplatten. „Die Musikfirma EMI reduzierte bei den Schalplatten den Bass. Sie hatten Angst, die PlattenspielerNadel würde aus der Rille springen, und sie hätten Ärger mit unzufriedenen Kunden“, erklärt der Beatles-Historiker Howlett. Die BBC war frei von solchen Sorgen.

Ohne langjährige Beschäftigung mit vorklassischer Musik und dem Studium historischer Aufführungspraxis würde es diese Aufnahme von „Betulia liberata“ des 15-jährigen Mozart wohl nicht geben. Der Zwitter zwischen Barock und Klassik, Oratorium und Oper, handwerklich objektiver und ingeniös individueller Inspiration musste bisher auf einen festen Platz im Repertoire verzichten. Auch liegt seine Entstehung im Dunkel der Geschichte: Vater Leopold berichtet von einem „bei Gelegenheit“ auszuführenden Auftrag der Stadt Padua, lässt aber später offen, ob die Partitur je in Padua angekommen ist. Dagegen geht die Überlieferung von acht weiteren Vertonungen und Aufführungen dieses gleichen Textes von Pietro Metastasio aus. Es heißt, dass sich der Meister der Textbücher hier besonders konsequent an die Regeln des Aristoteles über Einheit von Raum, Zeit und Handlung gehalten habe und damit, sehr zum Nachteil des Dramatischen, das epische Element in den Vordergrund stellt. Wir sehen uns einer mehr oder weniger erzählten Handlung – der biblischen Geschichte

von Judith und Holofernes – gegenüber, zusammengefasst in einer kindlich-kämpferischen Ouvertüre, 16 Arien mit geringer Chorbeteiligung und verbindenden Seccorezitativen, vorgestellt in einer Aufnahme, die als Beispiel dienen kann für die Kunstfertigkeit des Belcanto bei stimmlicher Hochform. Die Namen der Sängerinnen und Sänger sollte man sich unbedingt merken – ein vollkommeneres Ensemble in Stilempfinden und stimmlicher Perfektion wird es wohl nirgends geben: die Soprane Marelize Gerber (Amital), Ulrike Hofbauer (Cabri) und Barbara Kraus (Carmi), die Altistin Margot Oitzinger (Giudetta), den Tenor Christian Zenker (Ozia) und den Bariton Markus Volpert (Achior). Der Hörer wird umfangen von atemberaubenden, auf unvor-

stellbar langem Atem präzise ausgeführten, der Klarheit von Perlenschnüren vergleichbaren und dennoch belebt deklamierten Koloraturen, von virtuosen Verzierungen und Trillern, von hingetupften Seccorezitativen, in denen ganz selten einmal wortbezogener Ausdruck zugelassen wird, und von einem zauberhaft inspirierten Drive mit teilweise herzhaften, auch melodischen Akzenten des unbeschwert lebendig spielenden L’Orfeo Barockorchesters unter Leitung von Michi Gaigg: Die lichte Welt der Klassik kündigt sich an, das Händelsche Barock bleibt allgegenwärtig – noch. Die Dirigentin hat, wie auch das Orchester, ihre künstlerische Heimat an der Bruckner Privatuniversität Linz – zur Ausbildung eines spezialisierten künstlerischen Nachwuchses wie zu Bildung und Freude eines verständnisinnigen Publikums. Die CD dürfte ein Markstein sein auf diesem Weg.

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Mozart: Betulia liberata. Oitzinger, Zenker, Volpert u. a., L‘Orfeo Barockorchester, Gaigg. 2 SACDs, Challenge Classic, ca. 26 Euro Weitere Rezensionen unter: www.tlz.de / cd-tipps

Barocke Perlen Neapels Franco Fagioli auf den Spuren des Superstars Caffarelli n Von Wolfgang Hirsch Fast wie vor 250 Jahren: Die großen Countertenöre unserer Zeit pflegen den Wettstreit gerade so wie damals die Kastraten. Huldigt Philippe Jaroussky mit seiner neuen de-Luxe-CD dem göttlichen Farinelli (1705-1782), so hält der aufstrebende Franco Fagioli es mit dem derberen Caffarelli (1710-1783). Beide – Farinelli und Caffarelli – stammten aus Apulien, beide waren begehrte Helden ihrer Tage: Von Frauen umschwärmt, von Regenten mit Geschenken überhäuft und von Komponisten mit den allerschwierigsten und virtuosesten – eigentlich unsingbaren – Arien bedacht, mischten sie die Bühnen auf. Skandale zählten zum Alltag so wie tumultuöse Bravi vor der Rampe. Heutige Countertenöre gerieren sich da vergleichsweise bescheiden. Es blieb ihnen ja der kleine, entscheidende Schnitt vor Eintritt des Stimmbruchs er-

spart, der die Entwicklung des Kehlkopf, nicht aber die des Brustkorbs hemmt. Kleines Ventil, hoher Atemluftdruck: So ausgestattet, besaßen diese Kunstgeschöpfe das Zeug zu ausdauernder Bravour. Der gebürtige Argentinier Fagioli, der nun in jene Spitzenregionen vorstößt, in denen Jaroussky längst verweilt, kann da zweifellos mithalten. Merklich wendet er Kraft auf, doch besitzt dieser Kerl einen enormen Ambitus und eine fulminante Technik. Nicht das Ätherisch-Leichtgängige ist sein Metier, sondern

die üppige, scheinbar mühevoll gezügelte Lust. Seinem samtigen, farbenschillernden, uns umgarnenden Timbre muss man einfach erliegen. Und dabei entfaltet Fagioli eine Wucht, dass es uns den Atem verschlägt. Komponisten wie Hasse, Porpora, Cafaro und Manna sind höchstens Barockspezialisten bekannt. Kein gewöhnlicher Sänger wagt sich an diese Literatur. Fagioli aber entführt uns nach Neapel, in die Hochburg der Karnevalsoper, und schenkt volltönende Lebensfreude. Die abenteuerlichen Sprünge in Vincis Rachearie, das Duell mit dem Solotrompeter in Sarros „Un cor che ben ama“, die virtuosen Koloraturen und gediegenen Kantilenen: Dieser Rising Star weckt, süffig begleitet vom Ensemble Il Pomo d‘Oro, geradezu erotische Phantasmagorien.

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Franco Fagioli: Arias for Caffarelli. Il Pomo d‘Oro, Minasi. CD, Naive, ca. 16 Euro

Ein mächtiger Dialog der Kulturen dieser Welt

Archie Shepp, Joachim Kühn & Co. spüren „Voodoo Sense“ n Von Ulrich Steinmetzger

Diese Aufnahme ist wuchtig, emotional, unverhofft und erweitert einen engen Jazzbegriff. Und sie ist von überspringender Sinnlichkeit. Das macht sie zum seltenen Ereignis und demonstriert aufs Schönste nicht nur pianistische Verve, Fantasie und Draufgängerschaft des Joachim Kühn, sondern auch seine Integrationskraft. Zwei seiner Aktivitäten der zurückliegenden Jahre bündelt der 1944 in Leipzig Geborene und auf Ibiza Lebende mit der CD „Voodoo Sense“, wobei er sie mit seinen musikalischen Wurzeln im freien Jazz auf ebenso großartige wie innovative Weise zusammenführt: sein multikulturelles europäisch-afrikanisch-arabisches „Wüstenjazztrio“ mit Majid Bekkas und Ramon Lopez und seine Zusammenarbeit mit Archie Shepp. Die hatte 2010 in den Duo-Aufnahmen „Wo!Man“ einen, wie man nun hört, nur vorläufigen Höhepunkt gefunden. Man kennt sich lange und teilt eine Geschichte. Auf die verweist das Einstiegsstück der CD:

eine ausführliche und furiose Neuinterpretation von „Kulu Se Mama“, dem Stück des Sängers und Perkussionisten Juno Lewis, das Shepps Mentor John Coltrane 1965 zum Klassiker machte.

n Tour de Force Immer wieder hat Shepp, Jahrgang 1937 und eine der wichtigsten noch aktiven Stimmen der New Yorker Oktoberrevolution des Jazz der 60er-Jahre, die politische Komponente seiner Kunst hervorgehoben. In dieser 20-minütigen Tour de Force gibt er gemeinsam mit Kühn ein exzellentes Beispiel für künstlerische Relevanz und Dringlichkeit.

Erdig, virtuos und unter Einbeziehung der Gesänge und Originalinstrumente junger authentischer Musiker des schwarzen Kontinents verlängert Shepp schneidend seinen Cry in unsere Gegenwart – mit Kühn auf absoluter Augenhöhe. Vom Start weg hört man, wie zwei sich etwas zu sagen haben: substanziell, spielfreudig und mit mächtigem Ton. Das alles erfolgt auf einer weltmusikalisch erweiterten Folie und lässt doch nicht die kleinste Idee von Eine-WeltKleisterei aufkommen. Shepp ist auch auf zwei weiteren Stücken mit von der Partie: dem balladesken „Gbalele“, auf dem er sein raues Saxofonschwelgen zelebriert, und dem gravitätisch Fahrt aufnehmenden Titelstück. Diese Musik zielt auch im Fortgang der Ereignisse ohne Umwege direkt auf die Seele und klingt kein bisschen ambitioniert, weil sie so schlüssig ist. Was für ein mächtiger Dialog der Kulturen!

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Joachim Kühn Trio inviting Archie Shepp: Voodoo Sense. CD, ACT/edel, ca. 15 Euro

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FILM

TREFFPUNKT · Seite 5

Sonnabend, 16. November 2013

Alternde Actionstars werden nicht arbeitslos

„Escape Plan“: Schwarzenegger und Stallone in alter Manier n Von Johannes v. d. Gathen

Ein Vorruhestand für altgediente Actionstars scheint in Hollywood tabu zu sein. Unverdrossen setzen die Studios auf die Darsteller, die oft schon in den 1980er Jahren den Zenit ihrer Karrieren erreicht hatten. Dies gilt für Harrison Ford (71), der gerade in „Ender‘s Game“ die Welt vor Aliens rettet, ebenso wie für Bruce Willis (58), der zuletzt als Anführer einer Rentnergang in der Agentenparodie „R.E.D 2“ Erfolge feierte. Auch der pensionierte „Gouvernator“ Arnold Schwarzenegger (66) ist wieder gut im Geschäft. In „Expendables 2“ ballerte er sich im vergangenen Jahr an der Seite von Sylvester Stallone (67) und anderer Oldies durch ein bleihaltiges Action-Gemetzel. Jetzt schlagen Schwarzeneg-

ger und Stallone wieder gemeinsam zu, aber gegen die hanebüchene Story des aufgeblasenen, weitgehend substanzlosen und zähen Gefängnis-Thrillers „Escape Plan“ haben die immer noch rüstigen Hollywood-Dinos nicht den Hauch einer Chance. Der schwedische Regisseur Mikael Håfström („The Rite – Das Ritual“) setzte diese Fluchtgeschichte ohne jeden Anflug von Handlungslogik oder Plausibilität in Szene: Das ist schon fast zum Weglaufen.

n Eine Falle für den

Ausbrecher-König

Stallone spielt den Sicherheitsexperten Ray Breslin, der sich inkognito in Hochsicherheitsgefängnisse einschmuggelt, um dann auszubrechen und so die Mängel der Anlagen offenzulegen. Bei einem dubiosen CIA-

Dackelblick und Ziegenbärtchen: Sylvester Stallone (l) und Arnold Schwarzenegger in „Escape Plan“. Foto: Concorde Filmverleih

Auftrag wird Breslin von seinem Geschäftspartner Lester (Vincent D‘Onofrio) hintergangen und landet in einem High-TechKnast. Dort hat der sadistische Gefängnischef Hobbes (Jim Caviezel) das Sagen. Erst als der sonderbare Mitgefangene Emil Rottmayer (Schwarzenegger) Breslin unter die Arme greift, werden die Fluchtgedanken zur Realität. Als Zuschauer will man zwar nicht direkt aus dem Kino flüchten, aber etwas Besseres als diese mit zwei Stunden Laufzeit viel zu lange Gewalt-und Ballerorgie hätten die beiden Haudegen aus der Vergangenheit schon verdient. Sylvester Stallone sieht man trotzdem in einigen Szene ganz gern zu: Mit seinem traurigen Dackelblick und dem Gesicht, das aussieht wie ein in die Jahre gekommener Punchingball, steckt er die Schläge der Wärter ein und teilt dann auch kräftig aus. Da blitzt dann noch etwas auf vom Kampfgeist aus den „Rocky“-Filmen. Schwarzenegger wirkt in der Rolle des schrulligen Emil Rottmayer fast unfreiwillig komisch: ein Männchen mit Akzent und lustigem Bärtchen, ein Waldschrat, der unter die Räuber gefallen ist. Zum Ende hin darf Arnie aber in bester „Terminator“-Manier noch mal richtig losballern. Im nächsten Sommer schlagen Stallone und Schwarzenegger wieder gemeinsam zu. Für August 2014 ist „Expendables 3“ angekündigt. Hollywoods in die Jahre gekommene Helden werden nicht arbeitslos.

Hämmern, hacken und häckseln im Strip-Lokal „Jackpot“ ist eine bizarre Krimikomödie für starke Nerven n Von Wolfgang Marx Die Situation ist ziemlich absurd: In einem Strip-Lokal mit Verkaufsraum für Sex-Spielzeug ist es zu einer wilden Schießerei gekommen, die nur ein Mann überlebt hat. Als die Polizei am Schauplatz des Verbrechens eintrifft, kommt der blutverschmierte Oscar (Kyrre Hellum) umgeben von zahlreichen Toten wieder zu Bewusstsein – eine Pumpgun in der Hand. Wie ist es bloß dazu gekommen? Das will auch Kommissar Solør (Henrik Mestad) wissen. Ein etwas manieriert wirkender Cop, der mit seiner eigenwilligen „kognitiven“ Verhörmethode Oscar zum Reden bringen will. Nach und nach erschließt sich in aberwitzigen Rückblenden, wie sich das blutige Massaker im Sex-Club „Pink Heaven“ ereignete. Mit einem Paukenschlag beginnt die norwegische KrimiGroteske „Jackpot – Vier Nieten landen einen Treffer“ von Magnus Martens, die tiefschwarz und makaber immer absurdere Formen annimmt. Die vier Nieten sind Oscar und drei nicht besonders helle Ex-Sträflinge, die alle in einer heruntergekomme-

nen Fabrik arbeiten, in der MiniWeihnachtsbäume produziert werden. In diese triste Umgebung fällt ein Sonnenstrahl, als die vier mit einem Glückslos den Jackpot knacken. Nur mit dem Teilen klappt es nicht – und bald schon fließt Blut.

n Geschichte von

Bestseller-Autor Jo Nesbø

Die Farce um einen Millionengewinn basiert auf einer unveröffentlichten Geschichte des Bestseller-Autors Jo Nesbø, der Martens die endgültige Form gegeben hat. Gewalt spielt in den Büchern von Jo Nesbø, dessen Krimireihe um den Ermittler Harry Hole eine Millionenauflage erreichte, eine große Rolle. „Ich denke oft über grausame Dinge nach. Ich könnte Ihnen jetzt aus dem Stegreif 50 verschiedene Möglichkeiten zu sterben aufzählen. Mindestens“, sagte Nesbø einmal. Einige davon hat der erfolgreichste KrimiAutor Norwegens in „Jackpot“ untergebracht. Da wird gehackt, gehämmert, gehäckselt und geschossen. Eine Bier-Orgie unter Freunden en-

det mit Schlägen. Köpfe rollen und Finger fliegen durch die Luft. In „Jackpot“ geht es nicht gerade zimperlich zu, aber allzu ernst sollte man das bizarre Treiben sowieso nicht nehmen, auch wenn man manchmal starke Nerven braucht. Magnus Martens, der sich in seiner Heimat vor allem als Werbefilmer und Comedy-Autor fürs Fernsehen einen Namen gemacht hat, gelingt das Kunststück, die Balance zwischen Komik und Gewalt zu wahren. „Ich finde es interessant, Comedy als Basis zu haben und etwas anderes dazuzumixen, seien es Elemente des Thrillers, des Krimis oder sonst irgendetwas“, beschrieb der Regisseur seine Herangehensweise. Das alles ist mit großem und dunklem Spaß an der Übertreibung bis an den Rand des Slapsticks und des Comics inszeniert. Lustvoll werden dabei Filme von Alfred Hitchcock („Immer Ärger mit Harry“), von den Coen-Brüdern („Fargo“) und von Quentin Tarantino („Reservoir Dogs“) zitiert. „Lekker Actionkomikk“, schrieb die Website „Osloby“ über die Krimikomödie „Jackpot“, die das Zeug zum Kultfilm hat.

Oscar (Kyrre Hellum) muss mal eben telefonieren, während seine Tippgemeinschaftspartner die Leiche von Tresko zerlegen. Foto: Fantefilm Fiksjon AS2

Eine Tanznummer vor einem riesigen Goldfisch: Der Doku-Film „The Act of Killing“ zeigt bizarre Szenen in einem Land, dass noch mit seiner Vergangenheitsaufarbeitung hadert. Fotos (2): dpa/Joshua Oppenheimer

Einstige Täter protzen mit ihren Foltermethoden „The Act of Killing“ zeigt Mörder, die in Indonesien als Helden verehrt werden n Von Christiane Oelrich Anwar Congo ist ein Massenmörder, Gangsterfilm-Fan und respektierter Bürger Indonesiens. Er spricht freimütig darüber, wie er bei der Hexenjagd auf Kommunisten 1965 und 1966 gefoltert und gemordet hat. Im Doku-Film „The Act of Killing“ zeigt er bereitwillig, wie er das getan hat. Mit einer Drahtschlinge kriecht er unter einen Tisch, ein Freund mimt das Opfer, das festgeschnallt ist. Der Kopf ragt über die Tischkante, mit dem Gesicht nach oben. Das mit der Drahtschlinge – alles aus Gangsterfilmen, sagt Congo. Plötzlich ertönt der Ruf zum Gebet von der nahen Moschee. „Gebetszeit“, ruft Congo und bricht die Demonstration ab. Anstand muss sein. Mord und Anstand, Moral und Gewalt – Regisseur Joshua Oppenheimer zeigt mit dieser ungewöhnlichen Dokumentation, dass nichts schwarz und weiß ist und menschliche Abgründe erschreckend präsent sind, bis heute. Zwar geht es in dem Film um das Gemetzel an Kommunisten in Indonesien, dem nach einem Militärcoup 1965 nach Schätzungen mindestens eine Million Menschen zum Opfer fielen. Aber während Oppenheimer filmte, waren in den USA „die Befürworter von Folter (...) in den höchsten politischen Ämtern damit beschäftigt, ihr Image als heldenhafte Retter

Sie spielen das Gemetzel nach: Die Täter vom Militärcoup 1965 werden in Indonesien als Helden verehrt. der westlichen Zivilisation zu pflegen“, wie er zum Film schreibt. Sein Fazit: „Dieser Film handelt letzten Endes nicht von Indonesien. Er handelt von uns allen.“ Der indonesische Historiker Zen Rachmat Sugito lobt das Werk in höchsten Tönen. Er fühlt sich an Hannah Arendts Bericht über den Prozess gegen Adolf Eichmann und die „Banalität des Bösen“ erinnert. So wie der ehemalige SS-Obersturmbannführer 1961 im Prozess in Jerusalem – erschienen auch hier die Täter wie ganz normale Menschen. „Normalerweise verlangen Opfer oder Historiker, dass Fakten über solche Grausamkeiten auf den Tisch kommen. Hier berichten die Täter die Fakten selbst.“ Oppenheimer hat Täter von

damals in Medan auf der Insel Sumatra aufgespürt. Die Männer sind nie zur Rechenschaft gezogen, das Kapitel der indonesischen Geschichte ist nie aufgearbeitet worden. Kein Denkmal für die Opfer, keine Versöhnungskommission. Diktator Suharto, der sich an die Macht putschte und bis 1998 im Amt war, erschuf den Mythos, dass die Kommunisten um der nationalen Einheit willen sterben mussten. Die Täter von damals werden als Gründer der paramilitärischen Pancasila-Jugend bis heute als Helden gefeiert. Congo und Kollegen sind begeistert von Oppenheimers Vorschlag, ihre Verbrechen filmisch in Szene zu setzen. Mal spielen sie sich selbst, mal ihre damaligen Opfer. Doch dann passiert etwas: „Die Inszenierung der

Realität ist wirklicher geworden, als es die Taten für die Männer je waren“, sagt Oppenheimer. Die Männer grübeln. In einer Szene zeigen die Männer im Cowboy-Outfit ihre beliebtesten Foltermethoden und protzen: „Wir waren sadistischer als alles, was man in Nazifilmen sehen kann.“ In der nächsten räumt Congo in der Drehpause plötzlich Albträume ein. „Bis heute verfolgen mich die Augen der Opfer, die ich nach den Morden nicht geschlossen habe.“ Congo wird immer nachdenklicher. Als er sich bereits gedrehte Szenen anschaut, in denen er ein Opfer spielt, sagt er berührt: „Jetzt kann ich fühlen, was die, die ich gefoltert habe, empfunden haben.“ Dann kommen ihm die Tränen. Am Ende zeigt Congo die Terrasse, auf der er viele Opfer umbrachte. Und plötzlich muss er sich übergeben, und würgt und würgt – doch nichts kommt heraus. Weil indonesische Kinos nicht wagen, den Film in großem Rahmen zu zeigen, hat Oppenheimer ihn für Downloads nur in Indonesien ins Internet gestellt. Jahrzehnte nach den Massakern wird die Geschichte nun vielleicht aufgerollt. Die Staatsanwaltschaft sei bereit zu einer Untersuchungskommission, sagt Roichatul Aswidah, Mitglied der indonesischen Menschenrechtskommission, der Zeitung „Jakarta Post“: „Es gibt Hoffnung.“

Traumvater versinkt im Stress In „Eltern“ schildert Regisseur Thalheim die Zerreißprobe in der Familie n Von Cordula Dieckmann Es könnte alles so schön sein: Vater, Mutter und zwei Kinder. Die Frau strebt in ihrem Krankenhaus einen Posten als Oberärztin an, der Mann bleibt zu Hause. Ein modernes Familienmodell – von anderen misstrauisch und ein bisschen neidisch beäugt. In seiner bittersüßen Komödie „Eltern“ lotet Robert Thalheim aus, welchen Belastungen Familien heutzutage ausgesetzt sind, vor allem, wenn sie nach Perfektion streben. Mit viel Humor, mitunter auch ziemlich böse, schildert er den alltäglichen Familienwahnsinn zwischen Arbeit, Kindern, Haushalt und dem Wunsch nach etwas Zweisamkeit. Die Ansprüche sind hoch und so ist es kein Wunder, dass das Modell erst mal scheitert – nicht zuletzt, weil das Au-Pair-Mädchen zum dritten Kind mutiert. Hausmann Konrad ist der umschwärmte Held aller Kindergartenmütter, für die ein Mann

in dieser Rolle immer noch ungewöhnlich ist. Doch dann beschließt dieser Traumvater, wieder zu arbeiten. Das Angebot als Theaterregisseur ist zu verlockend. Ein Au-Pair-Mädchen muss her, um die zehn Jahre alte Käthe und die fünfjährige Emma zu versorgen. Doch leider sorgt Isabel für mehr Wirbel als Entlastung. So endet alles in einem fürchterlichen Chaos, dem Konrad von heute auf morgen den Rücken kehrt. Er zieht sich ins Theater zurück, wo neben viel Arbeit auch die hübsche Julie aus der Requisite wartet. Thalheim hat einen unterhaltsamen und turbulenten Film inszeniert mit Christiane Paul als ehrgeiziger Ärztin Christine und Charly Hübner als aufopferungsvollen Vater. Mit viel Einfühlungsvermögen zeigt der Regisseur, welcher Zerreißprobe alle ausgesetzt sind. Der Vater will sich wieder einen Namen machen, hat aber große Probleme, sich bei den Schauspielern durchzusetzen.

Christiane Paul tröstet als Mutter Christine ihre Tochter Käthe (Parashiva Dragus). Foto: dpa Sie zweifeln die Autorität des langjährigen Hausmannes an, erst recht, als dessen Tochter Käthe im Theater auftaucht und trotzt. Christine dagegen fühlt sich von ihrem Mann vor den Kopf gestoßen und vernachlässigt, zumal sie auch eifersüchtig auf seine enge Bindung zu den

Kindern ist. Und die Mädchen sind ebenfalls im Zwiespalt. Sie genießen die Freiheiten, sind aber gleichzeitig verzweifelt, weil das Familienleben plötzlich darnieder liegt. Vieles in dem Film ist sehr genau beobachtet – ist Thalheim doch selber Vater und konnte manches aus seiner Erfahrung beisteuern. Mitunter wirkt das Geschehen allerdings etwas verworren, vor allem wenn es um das Au-Pair-Mädchen geht. Hier bleiben viele Fragen offen, etwa, warum die ohnehin schon so gestressten Eltern sich in dieser Situation nicht schnell eine andere Lösung suchen. Stattdessen setzen sie ihre Arbeit und das Familienglück aufs Spiel. Am Ende ist allen klar, so kann es nicht weitergehen. Thalheims Film kann deshalb auch als Plädoyer dafür verstanden werden, die Ansprüche an sich und seine Familie nicht zu hoch zu schrauben und lieber alles etwas lockerer anzugehen. Es muss nicht alles perfekt sein.

TLZ

FREIZEIT-TREFF

TREFFPUNKT · Seite 6

SPIELE-ECKE

Heimat von Nelson Mandela

Laut der Katze

Abk.: Boxsportclub

Sonnabend, 16. November 2013

Stadt südöstl. von Hof (Bayern)

Abk.: französisch

Wasser- Westvogel europäer Duzfreundschaft (... trinken)

brauner Farbstoff

drohenAbk.: Mahlzeit Rhesusdes Unheil faktor

Kurzwort für Popmusik

kostspielige Lebensführung

weibliche Person

Getreidehalme

4

Zündschnur

Stromspeicher (Kurzwort)

Schau, Revue (engl.)

genaue Ballabgabe beim Fußball

Abk.: Stück

12

Ausruf des Schmerzes

Bedrohlichkeit einer Lage

Feuerwerkskörper

Schwur

Kohleprodukt

Abk.: Telefon MississippiZufluss

Bedenken, Gewissensbisse

Geschwindigkeit

Abk.: limited

Hirnstrombild (Abk.)

Musik: mäßig langsam unklar, geheimnisvoll

Abk.: South Dakota

Spiele entführen in vergangene Epochen

Industrialisierung und die Zeit von Ludwig XV. als Themen

(nb) Die Tage werden kürzer. Und viele Menschen greifen jetzt wieder verstärkt zu Gesellschaftsspielen. Dabei können sie auch in diesem Herbst auf eine Vielzahl sehr schöner und erfolgversprechender Neuheiten zurückgreifen. Für Gelegenheits- wie für Vielspieler gibt es ein breites Angebot. Gleich mehrere Neuerscheinungen führen in frühere Zeiten zurück. Als Kennerspiel haben die Verlage Pegasus und Eggertspiele „Rokoko“ auf den Markt gebracht. Zwei bis fünf Personen ab zwölf Jahren stehen dabei einem SchneiderAtelier zur Zeit von Ludwig XV. vor. Das Spiel besticht allein durch die Grafik, die aus der Feder von Michael Menzel stammt. Er ist gerade in diesem Jahr wieder mit dem Preis „Graf Ludo“ bei der Leipziger Messe „Modell, Hobby, Spiel“ ausgezeichnet worden. Außerdem erhielt er als Autor und Zeichner für „Die Legenden von Andor“ die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres“. In „Rokoko“ ist alles, was Rang und Namen hat, regelrecht darauf versessen, die edelsten Kleidungsstücke für sich zu beanspruchen und damit alle anderen zu überstrahlen. Bis zum großen Ball sind es nur noch wenige Wochen, und plötzlich scheint jeder etwas zu wollen: einen elegan-

„Glück auf“ (Pegasus/Eggerspiele): Spieleranzahl: 2 bis 4, Alter: ab 10 Jahren, Dauer: 60 bis 75 Minuten. ten Herrenrock hier, ein atemberaubendes Kleid dort oder eine Spende für das Feuerwerk. Schnell wird eines klar: Es geht nicht mehr nur darum, ein bescheidenes SchneiderAtelier zu leiten, man soll auch gleich noch den wichtigsten Ball der Epoche managen. Ein Kartendeckbau-Mechanismus innerhalb eines schlanken Regelwerks öffnet dabei eine große Flügeltür in ein Lustschloss, in dem diverse strategische Tanzschritte zum Sieg führen. Ebenfalls von Pegasus und Eggertspiele gibt es das Bergarbeiterspiel „Glück auf“. Das erfolgreiche Autorenduo Wolfgang Kramer und Michael Kiesling versetzt die Spieler zurück in die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts. Von Solarenergie und Ökostrom hat man noch nichts gehört. Statt-

Ausdauer gefragt: Russian Railroads (Hans im Glück), Spieleranzahl: 2 bis 4, Alter: ab 12 Jahren, Dauer: etwa 120 Minuten.

dessen gibt es unendliche Kohlevorkommen. Zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren schlüpfen in die Rolle von Besitzern von Kohleminen. Sie müssen zusehen, dass sie Loren produzieren, diese in die Bergwerke schaffen und aus ihrem Stollen so viel Kohle wie nur möglich entreißen. Mit der geförderten Kohle bestücken sie Aufträge. Sobald diese ausliefert sind, erhalten die Spieler Siegpunkte. „Glück auf“ ist ein tiefschürfendes und dennoch leicht zugängliches Brettspiel, das für Familien ebenso geeignet ist wie für erfahrene Spieler. Insbesondere die eigenen Bergwerke, mit ihren beweglichen Förderkörben, garantieren Spielspaß. Ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts spielt „Russian Railroads“ aus dem Münchner „Hans im Glück“-Verlag. Zar Alexander III. entscheidet sich für den Bau der Transsibirischen Eisenbahn, um das rohstoffreiche Sibirien zu erschließen und einen Zugang des Riesenreiches zum chinesischen Markt zu erreichen. Um Russland in Zeiten der aufkeimenden Industrialisierung in die Moderne zu führen, sollen jedoch nicht nur die Schwellen für 9288 Schienenkilometer bis nach Wladiwostok an den Pazifik gelegt werden, sondern gleich auch in den Süden bis nach Kiew und nach Norden bis Sankt Petersburg. Das sehr komplexe Spiel der Autoren Helmut Ohley und Leonhard Orgler richtet sich eher an erfahrene Spieler ab zwölf Jahren. Findige Planer, Strategen und Optimierer kommen dabei auf ihre Kosten. Es gibt verschiedene Strategien, um möglichst gewinnbringend die Transsib und die Strecken nach Kiew und an die Newa auszubauen, neue Lokomotiven zu erwerben und die Industrialisierung kontinuierlich voranzutreiben. Für all das gibt‘s nämlich Punkte, die jeder Mitspieler erfolgreich sammeln möchte.

gemahlenes Getreide

2

3

3 4

5

6

7

römischer Kaiser (54-68)

männliches Schwein

Froschlurch

9

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Lebkuchenunterlage

Rückbuchung

Flachs

Raub-, Pelztier Titel von Beamtinnen

Kurzwort für eine Kundgebung

franz. Adelsprädikat

8

kleiner Junge (Kosewort)

Verzierung auf Metallarbeiten

Appetit Ausdehnungsbegriff

Windschattenseite

14

Abk.: USDollar

15

5

7 Lebensgemeinschaft

glatt

ugs.: pragmat. AugenPolitiker gläser (Mz.)

spaßig, drollig

Vorzeichen

13

Ankerplatz vor dem Hafen

Comicfigur (... und Struppi)

in der Mitte geteilt

Abk.: Anmeldung

Einschnitt

amerik. Showstar (Frank) † 1998

8

Wintersportgerät

Die Lösung unseres „Tagesschau“-Rätsels hieß Werner Veigel.

6

Vorname des engl. Musikers Collins

Abk.: anhängend

Gisela Linß aus 07743 Jena

hin und ...

1

9

Gudrun Ständer aus 37308 Heiligenstadt

Abk.: Stunde

Einzelvortrag

weibl. Nachkomme

seemännisch: Schiffstau

Edeltraud Junik aus 99887 Georgenthal

jmdn. einzuschüchtern versuchen

Abk.: Straße

englisch: Osten

Gewonnen haben ... 11

Luft der Lungen

Randeinfassung

... bei unserem Rätsel der vorigen Woche:

kurze Kolben- Erzählung getreide (engl., 2 Wörter)

Glamourös: „Rokoko“ (Pegasus/Eggertspiele, Spieleranzahl: 2 bis 5, Alter: ab 12 Jahren, Dauer: mehr als 60 Minuten) vermag es, durch seine spielerische und atmosphärische Tiefe, das Gefühl einer ganzen Epoche einzufangen. Foto: Norbert Block

1

Abk.: röm.katholisch

Klaue, Tatze

Arbeitsmantel

Mutter (Kosename)

10

Grundlage für Stahl Marderart

Luftwiderstandsbeiwert

unser Zentralgestirn

2 Stadt in Nevada

11

12

13

14

®

s2021.9-1178

15

Wieder drei Wunsch-Preise zu gewinnen! Korrektur: die Lösung des vorigen Rätsels lautete Marika Rökk (nicht Röck). Notieren Sie bitte auf der Lösungspostkarte Ihre Wunschpreis-Nummer. Zu gewinnen gibt es beim Kreuzworträtsel:

Rachel Joyce’ BestsellerRoman „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ Wolfgang Kienasts Krimi „Das Risiko der Perfektion“ das Büchlein „Großmutters Küchentipps“

Gesucht wird aus Anlass seines 275. Geburtstages ein aus Deutschland stammender britischer Astronom und Musiker. Unter anderem entdeckte er den zu unserem Sonnensystem gehörenden Planeten Uranus.

Schicken Sie uns Ihre Lösung – bestehend aus zwei Worten mit 15 Buchstaben – bis 19. November 2013 (Poststempel) an: TLZ KW: Uranus Marienstraße 14 99423 Weimar

Für junge Knobel-Fans Froschlurch war das gesuchte Wort des Rebus im Knobelspaß der vorigen Woche. Aus den richtigen Lösungen zogen wir als Gewinner der Wunschpreise: Philipp Schultz aus 07749 Jena, Margret Vatteroth aus 37339 Breitenworbis und Lars-Hendrik Lewetz aus 79395 Neuenburg.

Schreibt eure Lösung auf eine Postkarte – notiert dort auch für den Gewinnfall die Nummer des Wunschpreise, über den ihr euch am meisten freuen würdet – und schickt eure Rätselpost bis zum 19. November 2013 (Poststempel) an: TLZ Knobelspaß Marienstraße 14 99423 Weimar

Beim heutigen Schattenbilder-Rätsel sollt ihr alle Flächen, die mit einem Punkt gekennzeichnet sind, mit einem schwarzen Stift ausmalen. Was ist dann auf dem Bild zu sehen?

Unsere drei Wunschpreise sind: die große Wandkarte „Die Welt der Tiere“ mit einem InfoFaltblatt und Stickern mit Abbildungen von typischen Tieren der Regionen

Zdenek Milers „Der kleine Maulwurf – Uhrenbuch“ mit beweglichen Zeigern zum Lernen der Zeiteinstellung für Kinder ab 3 Jahre

das Buch „Bei der Feuerwehr“ mit Klappbildern und einem spannenden SachHörspiel auf CD Zeichnung: Kanzlit

TLZ

NOTIZEN Engelke lädt in Stadtgarten Köln. Anke Engelke hat wieder Zeit: An diesem Samstag zeigt der WDR die dritte Ausgabe der Show „Anke hat Zeit“. Als Gäste begrüßt sie Mechthild Großmann, Leander Haußmann, Jasna Fritzi Bauer, Annette Dasch, Francesco Tristano, Buika und das Künstlerduo 44flavours im Kölner Stadtgarten. Die Folge wird ebenfalls online abrufbar sein und am Donnerstag, 21. November, 21.25 Uhr, auf Einsfestival wiederholt.

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Samstag, WDR, 22.45 Uhr

Allein im Swingerclub Berlin. (dpa) „Ein starkes Team“ ist getrennt – aber nur für kurze Zeit: Der Berliner Kommissar Otto Garber geht dieses Mal alleine auf Verbrecherjagd, weil seine Kollegin Verena auf einer internen Fortbildung ist. Sein neuester Fall bringt ihn aber schnell wieder in Frauengesellschaft – als er „Gast“ in einem Swingerclub ist. Dort kommt er der Entführung einer jungen Frau auf die Spur. Das ZDF zeigt die neue, spannende Folge „Die Frau des Freundes“ mit Florian Martens am Samstag zur besten Sendezeit.

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MEDIEN

ZCTV1

Samstag, ZDF, 20.15 Uhr

Sonnabend, 16. November 2013

Eine kleine Anleitung zum Glücklichsein

ARD-Themenwoche zeigt in Reportagen und Filmen Facetten des Glücks

Hamburg. (kna) Was macht ein glückliches Leben aus? Kann man Glücklichsein lernen? Diesen Fragen geht die ARD-Themenwoche 2013 nach. Von diesem Samstag bis Freitag, 22. November, greifen die öffentlichrechtlichen Fernsehund Radiosender „eine Sehnsucht auf, die garantiert jeden von uns bewegt“, kündigte Programmdirektor Volker Herres an. „Wir wollen die vielen Facetten des Glücks zeigen und auch eine kleine Anleitung zum Glücklichsein bieten“, so Herres. Paten der Woche „Zum Glück“ sind der Arzt und Komiker Eckart von Hirschhausen, „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis und die ParalympicsSiegerin von London, Kirsten Bruhn. „Glücklichsein kann man lernen“, ist von Hirschhausen überzeugt. In Deutschland gebe es jedoch in diesem Bereich „einen großen Nachholbedarf“. Denn die Deutschen seien zwar eine der reichsten, jedoch zugleich unzufriedensten Nationen der Welt. Wer jedoch zufrieden sei, werde nicht so schnell krank; und wer sich etwa ehrenamtlich engagiere, lebe Studien zufolge bis zu sieben Jahre länger, so der Arzt. In einer zweistündigen Live-Show am nächsten Freitag zeigt er Tricks und Übungen, wie die Zuschauer ihr Leben glücklicher gestalten können. Zu den Höhepunkten der Themenwoche gehört eine Reportage mit Anke Engelke am Montag, die sich auf die Suche

MDR widmet Silly einen ganzen Abend Konzert, Doku und Film über Tamara Danz

dem Frühjahr auf einer ausverkauften Tour. Die Band begeistert ihr Publikum dabei mit neuen Songs und Klassikern aus den Achtzigern und Neunzigern. Auch im MDR können Fans ihre Stars sehr persönlich erleben. Die Musiker erzählen von ihrer ungewöhnlichen Bandgeschichte und gewähren dabei spannende und überraschende Einblicke in ihr Leben: als Band, als starke Charakterköpfe, aber auch als Liebende, politisch Engagierte und Suchende.

Leipzig. Der Samstagabend ist beim MDR diesmal ein SillyAbend. Er beginnt um 20.15 Uhr mit einem Konzert-Höhepunkt der Band Silly in Leipzig. Abgerundet wird der Abend durch eine Silly-Dokumentation und einen Film über die verstorbene Tamara Danz. Silly im Jahr 2013, das sind Musiker voller Energie, Einfallsreichtum und Spielfreude, mit einem unverkennbaren Sound und starken Texten. Anna Loos, Ritchie Barton, Uwe Hassbecker und Jäcki Reznicek veröffentlichten im März ihr Album „Kopf an Kopf“ und spielen seit

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Samstag, MDR, ab 20.15 Uhr

KREUZ & QUER Krankenpfleger (Kurzwort)

Vor Glück in die Luft springen: Die Deutschen sind zwar eine der reichsten, jedoch zugleich eine der unzufriedensten Nationen der Welt. Foto: WDR/Tom Trambow nach dem Glück macht. Die Komikerin und Schauspielerin begleitet unter anderem zwei krebskranke Kinder und gründet zusammen mit einem Musikwissenschaftler den „Chor der Muffeligen“. „Wie viel Besitz macht glücklich?“ fragt „Die Story im Ersten“ am Montag. Autor Janos Kereszti sucht darin die Antwort bei Millionären, Obdachlosen, Prominenten, Glücksforschern und ganz gewöhnlichen Menschen. Themenwochenpatin Zervakis sagte, sie sei nicht auf der Suche nach dem großen Glück. Es komme darauf an, die kleinen

täglichen Glücksmomente zu genießen. Die Tochter griechischer Gastarbeiter räumte ein, um ihr berufliches Glück zu finden, habe sie Mut gebraucht. Ihre Familie habe ihr immer Rückhalt gegeben, Neues auszuprobieren. Als privates Glück bezeichnete Zervakis ihren Sohn. Unter dem Titel „Vom Glück des Lebens“ greift diese Erfahrung auch eine Sonderausgabe der „Sendung mit der Maus“ an diesem Sonntag, 11 Uhr, auf, die ein Paar von der Schwangerschaft bis zur Geburt ihres Kindes begleitet und zeigt, wie ein Mensch entsteht.

Geld ist Glück – da sind sich der arbeitslose Tierpfleger Günther Kuballa (Armin Rohde) und der ehemalige Herrenoberbekleidungsverkäufer Wolfgang Krettek (Ludger Pistor) einig. Im Spielfilm „Ein Schnitzel für alle“ am Mittwoch, einer Fortsetzung der Ruhrgebietskomödie „Ein Schnitzel für drei“, lassen sie sich vom Autisten Hans helfen, der beim Roulette mit großer Wahrscheinlichkeit den Lauf der Kugel voraussagen kann.

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Themenwoche in der ARD von Samstag bis Freitag, 22. November

Handwerker; Abk.: USAnstrei- Dollar cher

Stadt am Niederrhein

Tempomesser größere im Auto Platte (Kurzw.)

vergnüglich Riechorgan

frei lebendes Horntier

Klostervorsteher

einreiben

österr.: Hochgebirgsweide

Spielkartenfarbe

Wärmespender

Amtstracht ein Leichtmetall (Kurzw.)

Zeichen für Thallium AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS

Abk.: Familie

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Wasserbecken in der Küche

jetzt

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C■ J RWA O■H S P R S■ Z ■ S E R T H ■UN A R T

■ R A U ■ G

S T U N D E

■ ■ E G A L

FERNSEH-PROGRAMM AM SONNABEND DAS ERSTE neuneinhalb Die Pfefferkörner Mit Armin unterwegs Lust auf Deutschland Hans im Glück Komödie, D 1999 13.00 Der gestiefelte Kater TV-Märchenfilm, D 2009 Mit Jacob Matschenz 8.25 8.35 10.03 10.30 12.03

14.00 Das geteilte Glück TV-Drama, D 2010 15.30 Exclusiv im Ersten: Der Geruch von Glück 16.00 Die Andamanen – unentdecktes Paradies 16.30 Europamagazin 17.03 Ratgeber: Recht 17.30 Brisant 17.50 Tagesschau 18.00 Sportschau 18.50 Heiter bis tödlich – Fuchs und Gans Herzrasen. Krimiserie 19.50 Das Wetter im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Musikantenstadl „Circus”. Mit Kastelruther Spatzen, Nockalm Quintett, Markus Wolfahrt, Anita & Alexandra Hofmann u.a. Übertragung aus der St. Jakobshalle in Basel 22.30 Tagesthemen Mit Wetter 22.50 Das Wort zum Sonntag 22.55 Bericht vom Parteitag der SPD 23.25 Inas Nacht Zu Gast: Verona Pooth (Moderatorin) u.a. 0.25 Tagesschau

ARTE

ZDF

1, 2 oder 3 Bibi Blocksberg Bibi und Tina Peter Pan – Neue Abenteuer Mako – Einfach Meerjungfrau Die Küchenschlacht – der Wochenrückblick 13.05 Vater, Mutter und neun Kinder Komödie, D 1958

14.40 Rosamunde Pilcher: Wolken am Horizont TV-Melodram, D 1995 Mit Klaus Wildbolz u.a. 16.15 Lafer!Lichter!Lecker! Zu Gast: Karen Webb (Fernsehmoderatorin) u.a. 17.05 Länderspiegel 17.45 Menschen – das Magazin Abschied nehmen 18.00 ML mona lisa 18.35 hallo deutschland hautnah Kambodscha statt Kaffeefahrt: Auswandern als Rentner 19.00 heute 19.25 Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen Wunder. Familienserie 20.15 Ein starkes Team Die Frau des Freundes. TV-Kriminalfilm, D 2013 Mit Florian Martens u.a. 21.45 Helene Fischer – Farbenspiel Konzert aus dem Deutschen Theater München 22.45 heute-journal 23.00 Kommissar Stolberg Familienbande. Krimiserie 0.00 Bericht vom Parteitag der SPD in Leipzig

14.00 15.30 16.00 16.30

PRO 7 8.20 9.15 10.35 12.00 12.25 12.55 13.20

14.00 14.25 16.45 17.35

14.20 Scrubs Comedyserie 15.10 Two and a Half Men 16.10 The Big Bang Theory Spaß mit Flaggen / Die Mitbewohnervereinbarung. Comedyserie 17.00 How I Met Your Mother Zum Affen gemacht / Heimvorteil. Comedyserie 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Gefährliche Kurven / Das Kreuz mit den Worträtseln. Zeichentrickserie 19.05 Galileo 20.15 Schlag den Raab 0.45 The Voice of Germany Battle. Jury: Nena, Max Herre, Samu Haber, Alec „Boss Burns” Völkel u.a.

18.05 19.00 19.15 19.30 20.15 21.45 22.40 23.35 0.30

Yourope Mare TV Metropolis Hoffmanns fabelhafte Welt der Gemüse ARTE Reportage Mit offenen Karten ARTE Journal 360° – Geo Reportage Ich, Leonardo da Vinci Dokufilm, GB/CDN 2013 Die Welt des Christoph Kolumbus Tattoo total! Tracks U.a.: NSA-Skandal / Kate Nash / SHOT B / B-52s Oya Festival 2013 Rock, Hip Hop & Electro im Oslo Fjord

Tierärztin Dr. Mertens Um Himmels Willen Selbstbestimmt! Die Reportage Lindenstraße Über den Inseln Afrikas Dokumentationsreihe 12.45 Polarfüchse – Bewährungsprobe in der Arktis 13.30 MDR Garten 9.20 10.10 11.00 11.30 12.00

Der Pakt Es war einmal ... unsere Erde 360° – Geo Reportage Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! 12.30 Angkor entdecken Dokumentarfilm, F 2013 8.25 9.15 9.40 10.40

MDR

8.10 8.35 9.25 9.50 10.10 11.05

Two and a Half Men The Big Bang Theory How I Met Your Mother Family Guy Futurama Die Simpsons Malcolm mittendrin

18.00 18.15 18.45 18.54 19.00

19.30 19.50 20.15 21.30 22.15 22.30 23.15

0.45

Musik für Sie Eisenbahn-Romantik Vor Ort um vier Wie buchstabiert man Liebe? TV-Komödie, D 2001. Mit Suzanne von Borsody, P. Sattmann u.a. Ich mach’ mein Ding Unterwegs in Sachsen Glaubwürdig Unser Sandmännchen Thüringen-Journal Glücksforschung in Jena / Sonneberger Jazztage / Fußball Regionalliga MDR aktuell Quickie Das schnelle Quiz Silly – Das Konzert 2013 Kopf an Kopf – Live Silly – Die Dokumentation Wo fang ich an? MDR aktuell Silly – Tamara Danz Asyl im Paradies Pfarrer Braun Grimms Mördchen TV-Kriminalfilm, D 2010 Mit Ottfried Fischer u.a. Embryo des Bösen Horrorfilm, GB 1973 Mit Peter Cushing u.a.

VOX 5.55 Meine Freundin, ihr Hund

und ich Komödie, USA 2007 Mit Malin Akerman u.a. 7.45 McLeods Töchter 9.35 Das perfekte Promi Dinner Mit Tommi Piper u.a. 12.05 Shopping Queen

14.00Shopping Queen Motto in Essen: Grell, greller, Neon. Style dich im angesagten Farbtrend! 17.00 Tortenschlacht – Wer backt am besten? (3/4) Jury: Sarah Wiener (Köchin und Autorin), Bernd Siefert (Konditorweltmeister) 18.00 hundkatzemaus Wenn Katzen sich nicht riechen können 19.10 Der V.I.P. Hundeprofi (3/6) 20.15 50 Jahre Kennedy-Attentat – Geheimnisse einer amerikanischen Dynastie 0.20 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Leichentausch / Ikarus

RTL

Betrugsfälle Verdachtsfälle Familien im Brennpunkt YOLO Explosiv – Das Magazin Exclusiv – Das Star-Magazin 10.45 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 13.15 stern TV 5.15 6.15 8.15 9.15 10.00 10.30

15.00 Die ultimative Chart Show – Die erfolgreichsten Überraschungshits aller Zeiten! Mit Gaby Köster, Ingolf Lück, Das Bo, Ulrike von der Groeben, Nik P., Die Höhner, Victoria Faiella, DJ Bobo, Sean Paul, Geier Sturzflug 17.45 Formel 1 18.45 RTL Aktuell 18.55 Formel 1 Großer Preis der USA. Qualifying Direkt vom Circuit of The Americas, Austin 20.15 Das Supertalent Jury: Lena Gercke, Guido Maria Kretschmer, Bruce Darnell, Dieter Bohlen 22.30 Typisch deutsch?! Die Kaya Show (4/6) Zu Gast: Oliver Pocher, Roman Schatz 23.30 Ich bin Boes 0.00 Das Supertalent Jury: Lena Gercke, Guido Maria Kretschmer, Bruce Darnell, Dieter Bohlen 2.00 Typisch deutsch?! Die Kaya Show (4/6) Zu Gast: Oliver Pocher, Roman Schatz

RTL 2 11.10 Lawinen – Der weiße Tod

Katastrophenfilm, CDN/BUL/ GB 2004. Mit A. Croasdell u.a. 12.55 Wettlauf mit dem weißen Tod TV-Katastrophenfilm, USA 2002. Mit Jack Wagner, Gabrielle Carteris u.a.

14.45 Hagelsturm – Die Wetterkatastrophe TV-Katastrophenfilm, USA 2003 16.35 Ice Twister TV-Sciencefictionfilm, CDN/USA 2009 18.15 Der Polarsturm TV-Sciencefictionfilm, USA/CDN 2009 20.00 RTL II News 20.15 Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All TV-Sciencefictionfilm, USA 2008. Mit Benjamin Bratt, Ted Whittall u.a. 22.40 Das Philadelphia Experiment – Reactivated TV-Sciencefictionfilm, CDN 2012 0.25 Sieben Thriller, USA 1995. Mit Brad Pitt u.a.

SAT.1

5.15 Was guckst du?! 5.55 Two Funny –

Die Sketch Comedy

6.55 Mensch Markus 7.55 Die dreisten drei –

Die Comedy WG

8.50 Sechserpack 9.50 The Voice of Germany 11.55 The Voice of Germany

14.00 Familien-Fälle Doku-Soap 17.00 Mein dunkles Geheimnis Doku-Soap 18.00 K 11 – Kommissare im Einsatz Doku-Soap 19.55 SAT.1 Nachrichten 20.15 Prince of Persia: Der Sand der Zeit Abenteuerfilm, USA 2010. Mit Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley u.a. Regie: Mike Newell Der persische König Sharaman adoptiert einen Straßenjungen. Der Knirps wächst neben den Königssöhnen zum Draufgänger heran. Mit seinen Brüdern stürmt er die als uneinnehmbar geltende Stadt Alamut. 22.35 Knallerfrauen 23.35 Die dreisten Drei – jetzt noch dreister Mit Sophia Thomalla, Mirco Nontschew, Oliver Beerhenke 0.35 Hausmeister Krause – Ordnung muss sein Dieter Balboa – Eine Frage der Ehre / Der Triebtäter. Comedyserie

KABEL 1 6.40 Abenteuer Alltag –

so leben wir Deutschen

7.10 Abenteuer Leben –

täglich neu entdecken

9.25 Die Super-Heimwerker 9.55 Achtung Kontrolle – Einsatz

für die Ordnungshüter

14.10 Achtung Kontrolle 15.35 kabel eins news 15.45 Achtung Kontrolle – Einsatz für die Ordnungshüter 17.05 Abenteuer Leben – täglich neu entdecken 18.10 Baupfusch – Familien in Not Reportagereihe 20.15 Navy CIS Ein Mann für unlösbare Fälle / Doppeltes Spiel / Blutiges Puzzle. Krimiserie 23.10 Numb3rs – Die Logik des Verbrechens Markt und Marke. Krimiserie 0.05 Navy CIS Ein Mann für unlösbare Fälle / Doppeltes Spiel / Blutiges Puzzle. Krimiserie

KIKA

12.30 Marsupilami – Im Dschungel ist was los 13.15 Checker – Quick Check 13.20 Marvi Hämmer präsentiert National Geographic World 13.45 motzgurke.tv 14.10 Schloss Einstein – Erfurt 15.00 Winky will ein Pferd Familienfilm, B/NL 2005 Mit Ebbie Tam u.a. 16.30 quergelesen-Tipp 16.35 Garfield 17.35 Kailerei 18.00 Schmatzo 18.15 Coco, der neugierige Affe 18.40 Ritter Rost 18.50 Unser Sandmännchen 19.00 Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf

BAYERN

18.45 Rundschau 19.00 natur exclusiv Expedition Neuguinea (1) – Pythons und Paradiesvögel 19.45 Kunst & Krempel 20.15 Blaubeerblau TV-Drama, D 2011 Mit Devid Striesow u.a. 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Ein irrer Typ Actionkomödie, F 1977. Mit Jean-Paul Belmondo u.a. 23.35 Leergut Komödie, CZ/GB/DK 2007. Mit Zdenek Sverák u.a. 1.10 Paris, Paris – Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück Komödie, F/D/CZ 2008. Mit Gérard Jugnot, Clovis Cornillac u.a.

RBB

18.32 96 Stunden – Zeit zum Helfen Rückblick auf die aktuelle „zibb”-Aktion 19.00 Heimatjournal Aus Berlin 19.30 Regionales 20.00 Tagesschau 20.15 Liebling Kreuzberg Anwaltsserie 21.45 rbb aktuell mit Sport 22.15 Happy End Tragikomödie, USA/F/D 2003 Regie: Amos Kollek 23.40 Flieg mit mir ins Glück Liebeskomödie, GB 1963 Regie: Henry Levin 1.25 Zimmer frei! – Prominente suchen ein Zuhause: Max Moor Mit Christine Westermann und Götz Alsmann

HESSEN

NDR 17.30 18.00 18.45 19.30 20.00 20.15

3SAT

18.00 über:morgen – Arbeitsplatz Europa 18.30 Zapp 19.00 heute 19.15 Film-Fieber 20.00 Tagesschau 20.15 Im Alleingang Elemente des Zweifels TV-Drama, D 2013. Mit Stefanie Stappenbeck u.a. 21.50 Tod einer Polizistin TV-Kriminalfilm, D 2012 Mit Götz George u.a. 23.20 Menschen bei Maischberger Der Prozess des Jahres: Gehört Christian Wulff vor Gericht? Zu Gast: Rita Süssmuth (CDU) u.a. 0.35 lebens.art

MutMachMenschen Nordtour DAS! Regional Tagesschau 90 Jahre Loriot Der große Geburtstagsabend. Mit Dr. Eckart von Hirschhausen (Moderator), Mario Barth (Komiker), Reinhold Beckmann (Fernsehmoderator) u.a. 22.15 Loriots Ödipussi Komödie, D 1988. Mit Vicco von Bülow alias Loriot u.a. 23.40 Mord mit Aussicht Waldeslust / Tödliche Nachbarschaft. Krimiserie 1.20 Glück auf vier Rädern TV-Komödie, D 2006

17.00 17.30 18.00 18.30 19.15 19.30 20.00 20.15

21.40 23.10 0.00

heimspiel! am Samstag Hessen à la carte maintower weekend Frauenleben im Marburger Land Brisant hessenschau Tagesschau Als meine Frau mein Chef wurde TV-Romanze, D 2013. Mit Marie-Lou Sellem, G. Schubert u.a. Tatort Macht der Angst TV-Kriminalfilm, D 2007 Mit Axel Milberg u.a. Großstadtrevier Ein Tag wie jeder andere. Krimiserie Der Fahnder Blutbilder. Krimiserie

Die ganze TV-Woche jeden Freitag in der

Aktuelle Programmänderungen sind rot gekennzeichnet

TLZ

MEDIEN

ZCTV2

Tödliche Flucht aus dem Alltag Dritter „Tatort“ aus Dortmund

Dortmund. (dpa) „Facebook“ und Partys gefallen der 16-jährigen Nadine Petzokat hundertmal besser als ihr echtes Leben in einem heruntergekommenen Hochhaus in Dortmund-Clarenberg. Ihre Herkunft versteckt sie hinter Schminke und schicken Klamotten, wenn sie mit ihren neuen Freunden in einem noblen Nachtclub trinkt und tanzt. Von diesem Doppelleben weiß nur ihre beste Freundin. Um „Eine andere Welt“ geht es beim Dortmund-„Tatort“, den die ARD am Sonntag ausstrahlt. Wenn Nadine nachts abhaut, bekommen ihre Eltern das nicht mit. Und plötzlich ist Nadine tot. Die Mutter macht sich Vorwürfe, zittert, raucht, weint. Ihre Tochter wurde tot im Dortmunder Phoenixsee gefunden. Vergewaltigt und vermutlich ermordet. Nadines Vater – VokuhilaFrisur, Trainingsanzug, übellaunig – weiß: „Nadine wollte raus aus der Scheiße hier, wollte studieren, hatte das Zeug dazu.“

Ihre Mutter hatte keinen Schimmer, war zu sehr mit sich und den Haaren der Nachbarn beschäftigt, die sie ab und zu in der Küche schneidet. Die Dortmunder Mordkommission vermutet den Ex-Freund als Täter, aber das wäre irgendwie zu leicht. Der Plot „Einfaches Mädchen flüchtet in die Welt der Reichen und Schönen“ ist nicht neu, aber sehenswert und dramaturgisch um Längen besser komponiert als die Drehbücher der beiden vorherigen Folgen. „Wir haben in Dortmund eine Schickeria?“, fragt Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann), der nie seinen zerschlissenen, braunen Parka auszieht, seine Kollegin. „Ja, das sind die, die die Bratwurst mit Messer und Gabel essen“, antwortet Martina Bönisch. Es bleibt nicht das einzige Ruhrgebietsklischee an diesem Abend. Statt Hochglanz-Bilder gibt es wieder Schäbiges.

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Sonntag, Das Erste, 20.15 Uhr

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Sonnabend, 16. November 2013

Moselwein, Zigaretten und Debatten über Politik 60 Jahre „Internationaler Frühschoppen“ – Jubiläumssendung auf Phoenix

Berlin. (dpa) Peter Scholl-Latour blickt wehmütig zurück. „Damals wusste doch jeder, wer Mobutu und Lumumba waren.“ Als 1953 der „Internationale Frühschoppen“ im deutschen Fernsehen an den Start ging, sei das Interesse am Weltgeschehen noch groß gewesen, heute hätten die Deutschen keine Ahnung mehr, beklagt sich der Auslandsreporter am überdimensionierten Nierentisch. Zum „Frühschoppen“-Jubiläum hat Phoenix für die Sendung an diesem Sonntag einige Veteranen der legendären Gesprächsrunde wieder versammelt – neben Scholl-Latour (89) den Reisereporter Gerd Ruge (85) und Ex-WDR-Intendant Fritz Pleitgen (75). Allerdings ist es mit Moseloder Rheinwein längst vorbei und Rauchen ist auch verboten. Seit 2002 wird der „Frühschoppen“ auf Phoenix ausgestrahlt, wenn der „Presseclub“ im „Ersten“ ausfällt. Serviert wird Nichtalkoholisches. Das war mehr als 30 Jahre und etwa 1800 „Frühschoppen“ anders. Sein Erfinder Werner Höfer (1913-1997) hatte die Sendung fest im Griff. In wechselnder Besetzung ließ er jeden Sonntag „sechs Journalisten aus fünf Ländern“ über die Weltlage diskutieren. Wenn es ihm zu viel wurde, rief er „Stop“ und lenkte die Debatte wieder in geordnete Bahnen. Am Ende erhob die Herrenrunde die Gläser auf eine bessere Welt. Frauen waren mit von der Partie – allerdings nur im Hinter-

NOTIZEN Liebe vergeht im Alter nicht Mainz. Älter werden ist auch im schönen Cornwall kein reines Vergnügen. Mit dieser Erkenntnis müssen Erica (Ursela Monn) und Gary (Ilja Richter) in der neuen Rosamunde-Pilcher-Verfilmung „Alte Herzen rosten nicht“ umgehen, die am Sonntag im „ZDF-Herzkino“ zu sehen ist. Also machen sie sich auf die Suche nach einer lebenswerten Wohnform im Alter. In weiteren Rollen sind Kathi Leitner, Siegfried Rauch, Lara Mandoki und Christopher Kohn zu sehen.

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Als die Welt noch groß war: die ersten Auslandskorrespondenten des deutschen Fernsehens beim „Internationalen Frühschoppen“. Foto: NDR grund, wenn sie Weißwein in Römergläser einschenkten. Die Erkenntnis, dass es auch Journalistinnen gab, setzte sich bei Höfer eher spät durch. Der „Frühschoppen“ wurde zum Ritual, zum Fixpunkt zwischen Kirchgang und Mittagessen, wie der heutige WDR-Intendant Tom Buhrow aus seiner Kindheit erzählt. Mit dem Vater habe er vor dem Fernseher gehockt, derweil Mutter in der Küche stand – so oder ähnlich ging es in Millionen Wohnungen zu. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erinnert sich allerdings anders. Seine Mutter, eine Mitbegründerin der CDU, habe darauf bestanden, den „Frühschoppen“

zu gucken, berichtete der Sozialdemokrat. Das Mittagessen wurde sonntags auf den Nachmittag verschoben. Wie viele in seiner Generation, sei auch er vom „Frühschoppen“ politisiert worden. Nach der NS-Zeit habe die Gesprächsrunde den Deutschen die Furcht vor kontroversen Debatten genommen. Ob Kalter Krieg oder deutsche Teilung – in den Nachkriegsjahren sei das Interesse an der Meinung von Journalisten, die aus Deutschland für ihre Redaktionen in aller Welt berichteten, groß gewesen, sagte WDR-Intendant Buhrow. Seit der Wiedervereinigung richte sich der Blick nach innen. Dass die Deutschen lange mit der weiten Welt fremdelten,

zeigt eine Anekdote, von der Egon Hoegen (85) berichtete, der Ansager der Expertenrunde und auch bekannt aus der Verkehrserziehungsserie „Der 7. Sinn“. „Egon, wir haben da einen aus Kuala Lumpur. Sei doch so nett und frag‘ ihn mal, wie man seinen Namen ausspricht. Dann flüsterst Du ihn mir zu“, habe ihn Höfer gebeten. Die Namen von Kongos Unabhängigkeitshelden Patrice Lumumba und seines Gegenspielers Mobutu Sese Seko ging Reporter-Legende Scholl-Latour dagegen ganz locker über die Lippen.

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Sonntag, Phoenix, 13 Uhr

Sonntag, ZDF, 20.15 Uhr

Heavy Metal und Literatur München. Das Magazin „Titel, Thesen, Temperamente“ hält am Sonntagabend folgende Themen bereit: „Traumsammler“ – Khaled Hosseinis neuer Roman, Land unter in Kiribati – auf der Flucht vor dem Meer, lang lebe der Heavy Metal – der Erfolg von Black Sabbath, der Mann mit dem Megafon – Charles Veitch und seine „Love Police“. Im Jahr 2009 verlor Charles Veitch seinen Job als Finanzberater. Statt einen neuen zu suchen, besorgte er sich ein Megafon.

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Sonntag, Das Erste, 23.05 Uhr

FERNSEH-PROGRAMM AM SONNTAG DAS ERSTE 8.35 Rennschwein Rudi Rüssel 10.03 Dornröschen 11.00 12.03 12.45 13.00

TV-Märchenfilm, D 2009 Die Sendung mit der Maus Spezial Presseclub Wochenspiegel Das tapfere Schneiderlein TV-Märchenfilm, D 2008

14.00 Die Bremer Stadtmusikanten TV-Märchenfilm, D 2009. Mit A. Fischer u.a. 15.00 Tischlein deck dich TV-Märchenfilm, D 2008 16.00 Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 17.00 W wie Wissen 17.30 Nach dem Goldregen 18.00 Sportschau 18.30 Bericht aus Berlin 18.50 Lindenstraße Soap 19.20 Weltspiegel 20.00 Tagesschau 20.15 Tatort Eine andere Welt TV-Kriminalfilm, D 2013 Mit Jörg Hartmann u.a. 21.45 Günther Jauch 22.45 Tagesthemen 23.05 ttt – titel thesen temperamente U.a.: „Traumsammler” – Khaled Hosseinis neuer Roman / Land unter in Kiribati – auf der Flucht vor dem Meer 23.35 Hotel Lux Komödie, D 2011. Mit J. Vogel u.a. 1.15 The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Gerichtsfilm, USA 1982

ARTE 10.35 Alfred Brehm – 11.35 11.45 12.30 13.00 13.25

Die Gefühle der Tiere Silex and the City Square Fundstücke Philosophie 360° – Geo Reportage

14.20 Ich, Leonardo da Vinci Dokufilm, GB/CDN 2013 15.50 Abgedreht! 16.35 Cocteau Marais 17.35 Zoom auf China 18.30 Orthodoxe Klänge aus Helsinki 19.15 ARTE Journal 19.35 Karambolage 19.45 Hoffmanns fabelhafte Welt der Gemüse 20.15 Barabbas Abenteuerfilm, I 1961. Mit Anthony Quinn, S. Mangano u.a. 22.25 Gangs of Taipeh – Monga Drama, TWN 2010. Mit Ching-Tien Juan u.a. 0.45 Rossini und Mendelssohn dirigiert von MyungWhun Chung

ZDF

Löwenzahn Löwenzahn Classics sonntags Evangelischer Gottesdienst Peter Hahne Gipfelsturm auf Schienen Die Herbstshow – Das Beste vom Vierwaldstätter See 13.15 Unser Ferienhaus

MDR

MDR Garten Glaubwürdig Hochzeit in der DDR Elefant, Tiger und Co. Wilde Pyrenäen Das Spukschloss im Spessart Komödie, D 1960 12.40 Brisant – die Woche 13.15 Der Winzerkönig

8.10 8.35 9.00 9.30 10.15 10.45 11.00

8.45 9.15 9.20 9.50 10.15 11.00

14.00 Leben und genießen – Kochen mit allen Sinnen 14.45 planet e.: Saure Ozeane 15.20 Eine zauberhafte Nanny – Knall auf Fall in ein neues Abenteuer Fantasykomödie, GB/F/USA 2010 Mit Emma Thompson u.a. 17.00 heute 17.10 Sportreportage 17.55 Der Firmenretter Ärger in der Autolackiererei 18.30 Terra Xpress Die fiesen Tricks der Tiere 19.00 heute Wetter 19.10 Berlin direkt 19.30 Terra X: Faszination Erde – mit Dirk Steffens Madagaskar – Jenseits von Afrika. Dokureihe 20.15 Rosamunde Pilcher: Alte Herzen rosten nicht TV-Melodram, D 2013 Mit Ilja Richter u.a. 21.45 heute-journal 22.00 Jack Taylor Königin der Schmerzen. Krimi, IRL/D 2012. Mit Iain Glen u.a. 23.30 ZDF-History Der ewige Prinz – Happy Birthday, Charles! 0.15 heute

14.00 Riverboat Die MDR-Talkshow 16.00 MDR aktuell 16.05 Heute auf Tour 16.30 Die Königsmacher Europas Dokumentation 17.00 Indiens Königstiger 17.45 Heute im Osten 18.00 MDR aktuell 18.05 In aller Freundschaft 18.52 Unser Sandmännchen 19.00 Thüringen-Journal Volkstrauertag in Thüringen / Neues Lebensglück durch Organspende / Handball: THC gegen Hypo Niederösterreich 19.30 MDR aktuell 19.50 Kripo live 20.15 Gib dem Glück eine Chance! Andrea Ballschuh und Wolfgang Lippert unterwegs als Glücksucher 22.00 MDR aktuell 22.15 Make Love (3/5) Liebe machen kann man lernen 23.00 Clarissas Geheimnis TV-Drama, D/A 2012 Mit Katja Riemann u.a. 0.30 Der Agent 1.20 Make Love (3/5)

PRO 7 5.40 6.00 6.50 7.40 8.35 9.30 10.20

What’s up, Dad? Malcolm mittendrin Scrubs Two and a Half Men The Big Bang Theory How I Met Your Mother Schlag den Raab

14.10 Verliebt in die Braut Liebeskomödie, USA/GB 2008. Mit P. Dempsey u.a. 16.05 50 erste Dates Liebeskomödie, USA 2004 Mit Adam Sandler u.a. 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons 19.05 Galileo Spezial: Showdown der Superbrains. Die zehn größten Genies der Weltgeschichte 20.15 Wer ist Hanna? Mysterythriller, USA/GB/D 2011 Mit Saoirse Ronan u.a. 22.30 Hell Horrorfilm, D/CH 2011. Mit Hannah Herzsprung, Lisa Vicari u.a. 0.15 Wer ist Hanna? Mysterythriller, USA/GB/D 2011

VOX 6.30 hundkatzemaus 7.45 Der V.I.P. Hundeprofi (3/6) 8.50 50 Jahre Kennedy-Attentat –

Geheimnisse einer amerikanischen Dynastie 13.20 Goodbye Deutschland! Die Auswanderer

15.30 Auf und davon – Mein Auslandstagebuch 16.30 Schneller als die Polizei erlaubt Doku-Soap 17.00 Auto Mobil Kult: Red Victor 18.15 biete Rostlaube, suche Traumauto 19.15 Die Küchenchefs Restaurant „Reissdorf em Oellig”, Köln 20.15 Promi Shopping Queen Motto in Berlin: Sexy Dekolleté – Setz” Deine Weiblichkeit in Szene! 23.15 Prominent! 23.55 biete Rostlaube, suche Traumauto 1.05 Goodbye Deutschland! Die Auswanderer

RTL

5.15 5.40 6.40 7.10 7.40 8.40 9.40 10.40 12.30

Alles Atze Ritas Welt Nikola Das Amt Die Camper Alles Atze Ritas Welt Monk Das Supertalent

14.40 Rach, der Restauranttester Blaue Ente. Mit Christian Rach (Sternekoch) 15.40 Undercover Boss Best Western Hotels 16.45 Bauer sucht Frau 17.45 Exclusiv – Weekend 18.45 RTL Aktuell 19.00 Formel 1 Großer Preis der USA. Countdown 19.55 Formel 1 Großer Preis der USA. Das Rennen Direkt vom Circuit of The Americas, Austin 21.45 Formel 1 Großer Preis der USA. Siegerehrung und Highlights 22.15 Spiegel TV Magazin „Die Augeeeeen links!” – Rekruten bei der Bundeswehr 23.30 Stars im Einsatz – Die RTL Spendenmarathon-Reportage 0.00 Macgruber – Strenggeheim und durchgeknallt Actionkomödie, USA 2010. Mit Will Forte, Kristen Wiig, Ryan Phillippe u.a. Regie: Jorma Taccone 1.30 „Helden” – Wenn dein Land dich braucht TV-Drama, D/A 2013

RTL 2 6.05 Das A-Team 8.40 X-Factor: Das Unfassbare 10.40 Extrem schwer – Mein

SAT.1

5.55 Problemzone Mann

TV-Komödie, D 2002 Weck up So gesehen – Talk am Sonntag The Voice of Germany Girls Club 2 – Vorsicht bissig! TV-Komödie, USA 2011 13.35 Die letzte Legion Abenteuerfilm, GB/I/F/TUN 2007 8.00 9.00 9.20 11.30

15.45Prince of Persia: Der Sand der Zeit Abenteuerfilm, USA 2010. Mit Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley u.a. Regie: Mike Newell 17.55 Die Promi-Hochzeitsplaner Brigitte Nielsen und Benjamin Bieneck in Rosenheim 18.55 Julia Leischik sucht: Bitte melde dich 19.55 SAT.1 Nachrichten 20.15 Navy CIS Auftrag in Neapel. Krimiserie 21.15 Navy CIS: L.A. Kopfgeld. Krimiserie 22.15 Hawaii Five-0 Die verlorenen Hände. Actionserie 23.15 House of Cards Der Gesetzesentwurf. Dramaserie 0.15 Steven liebt Kino – Spezial Magazin 0.25 News & Stories Ein Futurist des Krieges – Der britische General J.F.C. Fuller: Erfinder der Panzerwaffe 1.15 Navy CIS Auftrag in Neapel. Krimiserie 2.00 Navy CIS: L.A. Kopfgeld. Krimiserie

KABEL 1 Meine wilden Töchter Bill Cosby Show Eine schrecklich nette Familie Mr. T’s verrückte Welt Mein Revier – Ordnungs-hüter räumen auf 13.35 Hinter fremden Gittern

13.00 Zuhause im Glück –

5.10 5.30 7.55 10.25 11.30

15.00 Die Schnäppchenhäuser – Jeder Cent zählt 16.00 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 18.00 Grip – Das Motormagazin 19.00 Welt der Wunder 20.00 RTL II News 20.15 Mel Brooks’ Spaceballs Sciencefictionfilm, USA 1987. Mit Mel Brooks, John Candy, Rick Moranis u.a. Regie: Mel Brooks 22.05 Shaun Of the Dead Horrorkomödie, GB/F/ USA 2004. Mit Simon Pegg, Kate Ashfield u.a. 0.00 Das Nachrichtenjournal 0.55 Mel Brooks’ Spaceballs Sciencefictionfilm, USA 1987. Mit Mel Brooks u.a.

15.30 kabel eins news 15.40 Die Troublemaker Westernkomödie, I/D/ USA 1994. Mit Bud Spencer, Terence Hill u.a. 17.45 Das ran Jahrhundertspiel Deutschland – Türkei Übertragung aus der Veltins-Arena in Gelsenkirchen 20.15 Hinter fremden Gittern 22.15 Abenteuer Leben Freizeit zwischen An- und Entspannung / Starbucks Drive-Thru Düsseldorf 0.05 Mein Revier – Ordnungshüter räumen auf 2.25 Die Troublemaker Westernkomödie, I/D/USA 1994. Mit T. Hill u.a.

Weg in ein neues Leben

Unser Einzug in ein neues Leben Doku-Soap

KIKA

12.00 Die goldene Gans Märchenfilm, DDR 1964 Mit Kaspar Eichel u.a. 13.00 Sagenhaft: Märchen aus aller Welt 13.05 Hallo Glück Neu 13.30 Schau in meine Welt! 13.55 TRICKBOXX.Kino! – Tipp 14.10 Der Sattelclub 15.00 Krimi.De/Erfurt – Nebenan 15.45 Trickboxx 16.00 Willi wills wissen 16.25 Little Amadeus 17.35 1, 2 oder 3 18.00 Schmatzo – Der Koch-Kids-Club 18.15 Coco, der neugierige Affe 18.40 Ritter Rost 18.50 Unser Sandmännchen

BAYERN

15.30 16.15 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 19.45 21.15 21.45 22.40 22.55 23.25

1.25

traumpfade Fernweh Rundschau Schuhbecks Alpen-Donau-Adria Aus Schwaben und Altbayern Rundschau Unter unserem Himmel Bei uns dahoam freizeit Schmidt Max und die besten Krimi-Schauplätze Blickpunkt Sport Rundschau-Magazin Umzug! Endlich raus! Humoreske Liebesdrama, USA 1946 Mit Joan Crawford u.a. Startrampe

21.45 22.30 23.15 23.45 0.15

RBB

15.30 Lottoschein ins Glück TV-Liebeskomödie, D 2003. Regie: Dirk Regel 17.00 rbb aktuell 17.05 In aller Freundschaft 17.50 Unser Sandmännchen 18.00 Ratgeber: Haus + Garten 18.32 Theodor Geschichte(n) aus der Mark 19.00 Täter – Opfer – Polizei 19.30 Regionales 20.00 Tagesschau 20.15 Musik für Sie Das MDRWunschkonzert präsentiert von Uta Bresan 21.45 rbb aktuell 22.00 rbb Sportplatz 22.30 Karawane der Frauen Western, USA 1951 0.20 Lindenstraße Soap

HESSEN

NDR 16.00 16.30 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.15

3SAT

18.15 Der Deutsche Theaterpreis „Der Faust” 19.00 heute 19.10 Im Rausch der Farben 19.40 Schätze der Welt 20.00 Tagesschau 20.15 Mord in Eberswalde TV-Thriller, D 2013 Mit Ronald Zehrfeld u.a. 21.45 Close up Das Kinomagazin 22.00 Operation Zucker TV-Thriller, D 2012 Mit Senta Berger u.a. 23.30 Polizeiruf 110: Falscher Jasmin TV-Krimi, DDR 1990. Mit G. Naumann u.a. 1.00 Himmelfahrtskommando El Alamein Kriegsfilm, I/D 1968. Mit Lee Van Cleef, Jack Kelly u.a.

Lieb & Teuer POLETTOS Kochschule Bingo! Ostsee Report DAS! Regional Tagesschau Landpartie: Ludwigslust – Reise in den goldenen Herbst Die NDR Quizshow Das Ratespiel für den ganzen Norden Sportclub Sportclub Stars Diego Dittsche Das wirklich wahre Leben So finster die Nacht Horrorfilm, S 2008 Mit Kåre Hedebrant u.a.

18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.15 21.45 22.30 23.15 23.45 0.30

defacto Hessenreporter Familie Heinz Becker hessenschau Tagesschau Fachwerk in Hessen Von Bauernhäusern bis Wolkenkratzern Das große Hessenquiz Die Show mit Jörg Bombach Dings vom Dach Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände strassen stars Wer weiss es? Das große Rätselraten Ich trage einen großen Namen Ein Ratespiel mit Nachfahren berühmter Persönlichkeiten

Die ganze TV-Woche jeden Freitag in der

Aktuelle Programmänderungen sind rot gekennzeichnet

TLZ Auto

ZCAJ1Sonnabend,16.November2013

TICKER

Opel Meriva wird preiswerter Mit dem aktuellen Facelift senkt Opel den Einstiegspreis des Meriva. Ab 15 990 Euro und damit 700 Euro weniger als zuvor wird der überarbeitete Kompaktvan mit Retuschen am Design und neuer Technik im Januar in den Handel kommen. Das Basismodell wird von einem 100 PS starken 1,4-Liter-Benziner angetrieben.

Je nach Ausstattung gibt es die Kofferraum-Hecklappe vom Rapid Spaceback in zwei Varianten. Entweder läuft sie in einem  Zentimeter breiten Blechstreifen aus oder die Glasfläche ist circa zehn Zentimeter tiefer gezogen (Foto) und betont zusätzlich das frische Design des Modells. Foto: Skoda

Erster SUV von Jaguar kommt 2015 Jaguar macht offenbar Ernst mit dem Einstieg in das SUV-Segment: Der erste sportliche Geländewagen des britischen Herstellers für Sportwagen und Luxuslimousinen könnte 2015 in Serie gehen, erklärte das Unternehmen. Die Basis dafür bildet die Studie C-X17, die Jaguar im September auf der Internationalen AutomobilAusstellung (IAA) in Frankfurt vorgestellt hatte.

S-Klasse wieder als Zwölfzylinder Ab dem nächsten Frühjahr wird es auch die neue Mercedes S-Klasse wieder mit Zwölfzylindermotor geben – zunächst allerdings nur von AMG. Im mindestens 232 050 Euro teuren S 65 AMG entwickelt der V12 nach Werksangaben 463 kW/630 PS und bis zu 1000 Newtonmeter Drehmoment. Damit beschleunigt die Luxuslimousine in 4,3 Sekunden von null auf 100 km/h.

Neuer Skoda präsentiert sich sportlich und sparsam Die geräumige Schrägheck-Variante soll hierzulande punkten und neue Käuferschichten erschließen n Von Heiko Faber Skoda macht bei seinem neuen Rapid Nägel mit Köpfen. Gut zehn Monate nach dem Stufenheck ist mit dem Spaceback auch eine Schrägheck-Variante bei den Händlern. Dass die tschechische VW-Tochter mit einer zweiten Karosserie nachzieht, liegt an den unterschiedlichen Märkten. Während östlich unseres Nachbarlandes über Russland bis hin nach China Stufenheck-Limousinen ihre bevorzugte Klientel haben, sind kombiähnliche Varianten westlich Tschechiens eher gefragt. In Deutschland werde das Interesse deshalb mit etwa 90 Prozent im Verhältnis zum Rapid mit Stufenheck deutlich auf den ab 14 990 Euro erhältlichen Spaceback hinauslaufen, prognostiziert Skoda. Als klassischen Kombi sehe man den schicken Neuling nicht, heißt es weiter. Dafür stehen die Lademeister-Varianten vom kleineren Fabia sowie dem

größeren Octavia bereit. Deshalb spricht Skoda beim Spaceback von seinem ersten Kurzheckmodell. Das rollt wie die mit 4,48 Meter um 18 Zentimeter längere Limousine im Skoda-Stammwerk Mlada Boleslav von den Bändern. Gemeinsam haben beide den Radstand von 2,60 Meter. Das macht den Spaceback ausgesprochen geräumig. Autos mit viel Platz war schon immer eine Stärke von Skoda. Selbst wenn der Vordermann mit langen Beinen den Sitz nach hinten verstellt, bleibt für die Hinterbänkler noch erheblich Platz. Mit 415 Liter ist der Stauraum zudem größer als beim Golf, allerdings mit einer kleinen Stufe zum Ladeboden. Gegenüber dem Stufenheck hat Skoda beim Schrägheck nachgearbeitet. So fällt das Cockpit mit dem Drei-SpeichenLenkrad, Zierleisten und zusätzlichen Applikationen hochwertiger aus und dem Fahrwerk wurde etwas von der härteren

Abstimmung genommen. Dass bei der Federung nachjustiert wurde, blieb bei der ersten Ausfahrt nicht verborgen. Agil und komfortabel – Skoda hat bei dem handlichen Kompaktmodell mit seiner unkomplizierten Bedienung einen Kompromiss gefunden. Ebenso gefallen die direkt ansprechende elektrome-

chanische Servolenkung sowie die geschmeidige 6-Gang-Schaltung, was bei dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) noch sanfter geht. Preiswerteste der sieben DSG-Varianten ist der 1,6 TDI (90 PS) – ab 19 090 Euro ist er zu haben. Gekoppelt ist das Getriebe wahlweise mit drei Benzin- oder

Das Fahrzeug in Zahlen a Frontantrieb a 5- und 6-Gang-Schalter, 7-Gang-DSG a Länge: 4,30 m a Breite: 1,71 m a Höhe: 1,46 m a Kofferraumvolumen: 415 bis 1380 Liter a Leergewicht: 1150 – 1260 Kilogramm a Tank: 55 Liter a Motoren: drei Benziner (86, 105, 122 PS), zwei Diesel (90 und 105 PS)

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zwei Dieselmotoren zwischen 1,2 und 1,6 Liter Hubraum sowie 86 PS bis 122 PS. Neu gegenüber der Limousine ist der 1,6 Liter Selbstzünder mit 90 PS, der in der Sparversion Green Line lediglich 3,8 Liter Diesel im Schnitt auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Bei den Privatkäufen dürften die bewährten Benziner aus dem VW-Regal mit 86, 105 und 122 PS gegenüber den Selbstzündern den Vorzug erhalten, wobei man mit der mittleren Leistungsstufe gut beraten sein dürfte. Mit 1100 Euro über dem Einstiegs-Benziner hat dieser den Drehzahl schonenden sechsten Gang, zieht leichtfüßig hoch und bringt mit 175 Newtonmeter ab 1500 Touren auch guten Durchzug mit. Beim Verbrauch stehen nach der Testfahrt etwas über sechs Liter auf dem Display, angegeben sind 5,4 Liter. Angesichts des überwiegenden Stadtverkehrs ein akzeptabler Wert für den Skoda Spaceback.

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Mitsubishi Space Star 1.2 Shine, 59 kW (80 PS), EZ 4/13, 3000 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS, ESP, Regenu. Lichtsensor Preis: 11.990,- Euro

Renault Espace 2.0 DCi, 110 kW (150 PS), EZ 4/07, 92700 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS, ESP, Sitzheitzung, Tempomat, Partikelfilter Preis: 9.990,- Euro

EZ 09/12, 3 Tkm, weiß, Teilleder ARTICO, 6-Gang, Panoramadach, LED-Tagfahrlicht, Start-Stopp-Funktion, BI-Xenon, LMR 16“, SHZ vorn, Licht-u. Sicht-Paket u.v.m. Aktionspreis:

24.920 €

U26862

Peugeot 308 1.4, 70 kW (95 PS), EZ 10/08, 68130 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS, ESP Preis: 7.390,- Euro

Opel Meriva 1.7 CDTi, 74 kW (101 PS), EZ 9/07, 79460 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CDRadio, ABS, ESP, Partikelfilter Preis: 6.290,- Euro

VW Polo 1.4, 59 kW (80 PS), EZ 5/08, 71350 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS Preis: 5.790,- Euro

A200 Style

EZ 09/12, 27 Tkm, weiß, Teilleder, 6-Gang, Navi Becker Map Pilot, BIXenon, Attention Assist, Start-StoppFunktion, aktiver Park-Assistent inkl. PTS, SHZ vorn u.v.m.

22.320 €

U27201

Preis: 5.790,- Euro

Mitsubishi Colt 1.3 Automatik, 70 kW (95 PS), EZ 11/07, 75000 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS Preis: 5.490,- Euro

Toyota Yaris 1.3, 64 kW (87 PS), EZ 3/07, 98700 km, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS, ESP Preis: 4.950,- Euro

E300 T CDI Avantgarde

EZ 01/11, 83 Tkm, silber met., 7-GangAutomatik, PTS inkl. Parkführung, Comand APS Multimedia, SHZ vorn, AIRMATIC, BI-Xenon ILS, LenkradSchaltwippen, Komfort-Telefonie u.v.m. Aktionspreis:

29.420 €

B180 Sport-Paket

EZ 09/12, 2 Tkm, weiß, Teilleder ARTICO, 6-Gang, Start-Stopp-Funktion, LED-Tagfahrlicht, BI-Xenon, LMR 16“, Attention Assist, Collision Prevention Assist, SHZ vorn u.v.m. Aktionspreis:

23.900 €

EZ 05/11, 34 Tkm, 45KW/61PS, micro hybrid, pure, silber met., Volldach schwarz, Interieur Stoff, Halbautomatik, Start-Stopp-Funktion, AnfahrAssistant, Klima, ESP u.v.m. Aktionspreis:

6.230 €

A160 CDI Avantgarde

EZ 03/12, 17 Tkm, silber met., Stoff/ Leder ARTICO schwarz, 5-Gang, Lamellenschiebedach, aktiver ParkAssistent inkl. PTS, SHZ vorn, LMR 16“, Radio Audio 20, Klima u.v.m. Aktionspreis:

16.820 €

C200 T CDI Avantgarde

EZ 10/12, 13 Tkm, schwarz met., Stoff/ Leder ARTICO, 7-Gang-Automatik, Navi Becker Map Pilot, SHZ vorn, PTS inkl. Parkführung, Start-Stopp-Funktion, Durchlade, Spiegel-Paket u.v.m. Aktionspreis:

Smart Fortwo Coupé

EZ 05/11, 44 Tkm, micro hybrid, 45KW/61PS, pure, silber met., Volldach schwarz, Interieur Stoff, Halbautomatik, Start-Stopp-Funktion, Anfahr-Assistant, Klima, ESP u.v.m. Aktionspreis:

6.230 €

C200 T Avantgarde

EZ 02/12, 11 Tkm, silber met., Teilleder ARTICO, 7-Gang-Automatik, Navi Becker Map Pilot, PTS inkl. Parkführung, AHK, PRE-SAFE, LMR 17“, Durchlade u.v.m. Aktionspreis:

27.820 €

U26917

27.420 €

U27205 U27203

U27202

Smart fortwo Coupé

U26851

U26915

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Aktionspreis:

VW Polo 1.4, 59 kW (80 PS), EZ 7/08, 54700 km, Klima, Airbags, ZV, el. FH, CD-Radio, ABS

U26850

U26818

CLS 350 CDI 4Matic

EZ 03/12, 20 Tkm, grau met., Leder, 7-Gang-Automatik, Memory Vordersitze, Comand APS Multimedia, aktiver Park-,Totwinkel- und Spurhalte-Assistent, LED, Heckrollo u.v.m. Aktionspreis:

53.420 €

U27205

Smart fortwo Coupé

EZ 12/10, 20 Tkm, 52KW/71PS, micro hybrid, pulse, schwarz met., Teilleder, Automatik, Start-Stopp-Funktion, Assistenz-Paket, Klima, Tempomat, Panoramadach, SHZ, Soundsystem u.v.m. Aktionspreis:

7.230 €

Smart fortwo Coupé

EZ 05/11, 15 Tkm, 45KW/61PS, micro hybrid, pure, hellblau met., Stoff, Automatik softtouch, Start-Stopp-Funktion, Anfahr-Assistent, Klima, ESP, Radio m. USB, SHZ u.v.m. Aktionspreis:

7.230 €

Russ & Janot GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Binderslebener Landstraße 92, Erfurt, Ichtershäuser Str. 4, Arnstadt, Landhausallee 1, Weimar-Süßenborn Tel. 0361 2150-672, [email protected], www.russ-janot.de An der Bachschleife 30, 99310 Arnstadt, Telefon 03628/603025, Fax 03628/603006 [email protected], www.Autohaus-Hornickel.de

VW

18.900,-

Autohaus Abicht

Service

Mühlhausen GmbH Treffurter Weg 22 99974 Mühlhausen Tel. 03601/46600

VW Touran 1.6 Conceptline 7 Sitzer

VW Beetle 1.2 TSi

VW Golf VII 1.6 TDI Comfortline

EZ 02/2013, 26.745 km, 77 kW (105 PS)

Navigationssystem Discover Media für Composition Media, Climatronic, Lederlenkrad, Multifunktionsanz. Plus, Start-Stopp-System, Leichtmetallräder Dover, Reifenkontrollanz., Müdigkeitserkennung, ParkPilot, Mobiltel.-Schnittst., Sitzhzg., 1. Hand, Unfallfrei

Preis: 18.990,00 Euro Finanzierung ab 2,9 %

EZ 04/13, 9.700 km, 77 kW/105 PS, Klimaautomatik, Winterpaket, Park-Pilot, Bergauffahrassistent, elektr. einstell- u. beheizb. Außenspiegel, Vordersitz beheizbar u.v.m. Preis: 15.800,- € Krafstoffverbrauch: innerorts 7,6 l/100 km, außerorts 5 l/100 km, kombiniert 5,2 l/100 km, SO2-Emissionen kombiniert 137 g/km

AUTOHAUS RIESE

VW Passat Variant 1.8 TSi Sportline EZ 05/2009, 44.980 km, 118 kW/160 PS, Klimaanlage, Sportsitze, el. beheizb. Sitze vorn, Sportpaket, Bi-Xenon-SW, NSW u.v.m.

Preis: 16.990,- €

AUTOHAUS RIESE

Inh. Ralf Jacob e.K. Waldecker Straße 9 • 99444 Blankenhain (036459) 6 18 00 www.autohaus-riese.de

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VW Golf 1.2 TSi Match

VW Passat Variant 1.4 TSi Comfortline

EZ 07/2009, 74.825 km, 75 kW/102 PS, Benzin, 5-türig, Klimaanlage „Climatic”, elektr. FH vorn, Radio „RCD 210”, ZV, GeschwindigkeitsPreis: 10.990,- € regelanlage u.v.m.

AUTOHAUS RIESE

VW Golf VII 1,6 TDI Comfortline, EZ 01/2013, Diesel, 12.800 km, 77 kW (105 PS), Navi, Sitzhzg., Freisprecheinrichtg., Einparkhilfe (v./h.) uvm. Kraftstoffverbrauch (pro 100 km): komb. 3,8 l, innerorts 4,6 l, außerorts 3,3 l, Co-2 Em. komb. 99 g/km

Inh. Ralf Jacob e.K. Waldecker Straße 9 • 99444 Blankenhain (036459) 6 18 00 www.autohaus-riese.de

Autohaus Glinicke GmbH & Co. Vertriebs KG Hermsdorfer Str. 2 99099 Erfurt 03 61 – 3435117

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VW Fox, Bj. 2006, Euro 4, 80.000 km, 54 PS, TÜV 08/2014, silber, Airbag, CD. Preis VB 2.899 €. 0179 / 12 37 716

Autohaus Abicht

Service

Mühlhausen GmbH Treffurter Weg 22 99974 Mühlhausen Tel. 03601/46600

VW Passat Variant 2.0 TDI Comfortline EZ 02/2013, 25.831 km, 103 kW (140 PS)

Anhängerkupplung el. anklappbar, Navigationssystem RNS315, Sitzhzg., Geschwindigskeitsregelanl., Leichtmetallräder, Climatronic, Ledermultifunktionslenkrad, Dachreling, Regensensor, Scheibenwaschdüsen beheizb., Metallic, 1. Hand, Unfallfrei

Preis: 23.990,00 Euro Finanzierung ab 2,9 %

EZ 08/2012, 26.900 km, 63 kW/86 PS, 4-trg., elektr. FH, 4x LM-Räder, beheizb. Vordersitze, NSW, Parkpilot, elektr. FH, Radio „RCD 310” Klimaautomatik u.v.m.

Preis: 13.990,- €

EZ 07/2009, 56.200 km, 90 kW/122 PS, Benzin, „Business-Paket”, „RCD 310”, Klimaanlage Climatronic, Geschwindigkeitsregelanlage, KomPreis: 12.990,- € fortsitze vorn u.v.m.

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AUTOHAUS RIESE

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Autohaus Abicht

Service

Mühlhausen GmbH Treffurter Weg 22 99974 Mühlhausen Tel. 03601/46600

VW Golf Variant 1.9 TDI DPF Sportline

VW Polo 1.4 DSG Team

Preis: 9.990,- €

EZ 03/2011, 32.616 km, 63 kW/85 PS, Benzin, 7-Gang-Automatik, 3-türig, FH elektr., Klimaanlage, Climatronic, ParkPilot, Radio „RCD 210”, Sportsitze vorn, Vordersitze beheizb., ZV m. Funkfernb. u.v.m. Preis: 11.990,- €

Preis: 16.990,00 Euro Finanzierung ab 2,9 %

Inh. Ralf Jacob e.K. Waldecker Straße 9 • 99444 Blankenhain (036459) 6 18 00 www.autohaus-riese.de

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Bora, Bj. 2001, 108 Tkm, blau, Navi, Sitzheizg., Klima, hintere u. Heckscheibe getönt, weitere viele Extras u. Gebrauchtspuren f. 3.700,- € VB. Tel. 0171/1869958.

Passat Variant 2.0 TDI (3C), 103 KW, schwarz, EZ 9/05, 196 Tkm, Businessausstatt., Euro 4, unfallfrei , NR, Stahl- und Alufelgen 7000,- €. 036074 / 9 35 56

VW Polo 1.2, Bj. 2004, 75 PS, 106.000 km, Verschleißteile neu, TÜV/ASU 05/2015, 3-tür., schwarz-met., Winterräder, VB 3.000,-€. 0160-5078301

Golf IV, Bj. 2000, 1,4, 75 PS, 1. Hd., GarWg., 113 Tkm, HU 9/14, Sitzhzg., el. SD, 4x el. FH, AHK, lückenloses VW-Scheckh., Zahnr. erneuert, 2.750 0176 / 93 78 44 32 €.

VW Bus Multivan Classic, 81 kW, Benziner, Automat.-Getriebe, EZ 12/95, TÜV/AU neu, 236 Tkm, 7-Sitzer, AHK, Standhzg., VB 3.350 €. 0152-07581013

VW Golf IV 1,6, 77 kw/105 PS, EZ 2000, Euro 4, 90 Tkm, graumet., 1. Hd., SV, ZV m. FB, 4x el. FH, Sitzhzg., ABS, R/ CD, Klimatr., 8fach ber., BC, TÜV 4/ 2015, 2850 €. 0176 / 76 36 68 05

VW Touran 1.4l TSI Comfortline

EZ 05/2012, 34.141 km, 103 kW (140 PS)

Geschwindigkeitsregelanlage, Climatronic, Radio RCD 210, Dachreling, ParkPilot, Lederlenkrad, Multifunktionsanz., Innensp. autom. abblendend, ZV m. Funkfernbed., Regensensor, Lendenwirbelstützen, Metallic, 1. Hand, Unfallfrei

EZ 03/09, 122.000 km, 77 kW/105 PS, Klimaautomatik, Sportsitze, NSW, el. FH, Panoramadach, Einparksensoren, Tempomat u.v.m.

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Zubehör

Mofa/Moped/Zubehör

15 Zoll Winterreifen (neuw.) incl. Felge, 195/65 R15, 195/60 R15, 185/65 R15, für Citrön, BMW, Opel, VW, Renault, Audi, Peug. u. Seat je Satz 149,-bis 249,-€ 0175 / 7777767

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Hinterachse „Robur“, neuw., Drehstabachse m. Rädern, Schweißmasch. 380V u. Drehbank 380V m. Zub., Preis VB, 03466/31257 o. 0162/2576334

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W11 - 46. KW 2013

ROCK/POP/OLDIES/DANCE 19.07.14 360 Grad Heimat - Musikfestival, Gera Veolia-Bühne Hofwiesenpark Frühbucher 44,90 09.08.14 45 Jahre Die Puhdys, Rudolstadt Schloss Heidecksburg Frühbucher 23,00 12.04.14 AdelTawil, Erfurt Messehalle 57,90 - 37,90 04.12.13 AIDA Night of the Proms, Erfurt Messehalle 79,25 - 47,00 30.11.13 AlbertHammond,ErfurtStadtgarten 37,00 28.11.13 Amon Amarth + Special Guest, Leipzig Haus Auensee 32,95 05.12.13 An Beal Bocht & Katrin Berndt, GothaThe Londoner 14,00 15.04.14 Annett Louisan, Erfurt Großes Haus -Theater 49,50 - 31,50 23.03.14 BAP, Erfurt Großes Haus,Theater 57,90 - 37,90 18.01.14 BEAT IT! Live 2014, NordhausenWiedigsburghalle 49,90 - 29,90 03.05.14 Bellbreaker - AC/DCTribute Show, Walldorf Kulturzentrum Kressehof 12,00 20.11.13 Cäthe - 'VerschollenesTier' Live 2013, Erfurt Centrum Club 21,60 02.03.14 ChrisNorman,ErfurtMessehalle 49,50 - 41,50 17.01.14 ChristinaStürmer,ErfurtStadtgarten 32,80 28.01.14 "Damals" Die Hits der 60er und 70er Jahre, Bad Lobenstein Kulturhaus Abo-Vorteil 48,95 - 39,75 21.01.14 "Damals" Die Hits der 60er und 70er Jahre, Hildburghausen Stadttheater Abo-Vorteil 49,80 - 43,25 06.12.13 Death Angel + Dew Scented + support, Erfurt Centrum Club 22,50 07.12.13 Depeche Reload - Depeche ModeTribute Band, Saalfeld Auktionshaus Alte Nähmaschine 13,00 16.11.13 DieToten Ärzte, Sondershausen Klubhaus Stock'sen 8,50 03.05.14 DJ Bobo, Erfurt Messehalle 145,80 - 30,70 11.07.14 Elton John & his Band, DresdenTheaterplatz vor der Semperoper NeuerTermin! 142,25 - 73,25 23.11.13 Engerling, Sondershausen Achteckhaus Keller 12,90 06.12.13 Engerling, GothaThe Londoner 13,00 15.03.14 Faun + support: IyotiVerhoeff, Erfurt Stadtgarten 27,40 25.02.14 Frida Gold, Erfurt Stadtgarten 32,15 08.02.14 Front 242, Erfurt Stadtgarten 32,65 07.12.13 Gleis 8, Leipzig Haus Auensee 31,15 07.02.14 Hagen Stoll "So fühlt sich Leben an" - musikalische Lesung, Erfurt Stadtgarten 24,25 14.12.13 In Extremo, Ilsenburg Harzlandhalle 39,95 31.01.14 Klaus Lage solo,Walldorf Kulturzentrum Kressehof 25,20 31.01.14 Knorkator, Sondershausen Klubhaus Stock'sen 25,20 08.02.14 Knorkator, Bad Salzungen Pressenwerk 25,20 11.04.14 Letz Zep, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus 39,90 - 34,90 21.03.14 Luxuslärm, Erfurt Stadtgarten 23,60 10.05.14 Massendefekt- 'zwischen gleich und anders'Tour 2014, Erfurt Centrum Club 16,20 29.11.13 Mutabor, Sondershausen Klubhaus Stock'sen 15,10 25.12.13 Northern Lite - Memory Leaks Live 2013, Erfurt Stadtgarten 23,80 12.02.14 One Night of Queen, Erfurt Messehalle 52,95 - 32,25 21.11.13 Ok Kid - Live 2013, Erfurt Centrum Club 18,00 27.12.13 Puhdys, Erfurt Messehalle 43,55 - 32,05 22.03.14 Saltatio Mortis + special guest, Erfurt Stadtgarten 22,80 10.01.14 Scooter, Leipzig Arena 44,85 27.02.14 SIDO - Live 2014, Erfurt Stadtgarten 37,25 06.12.13 Silly, Erfurt Messehalle 37,85 - 33,45 15.02.14 Stahlzeit - Das RammsteinTribute Konzert, Schmalkalden Sport- und Mehrzweckhalle 23,00 03.05.14 Subway to Sally, Erfurt Stadtgarten 29,45 03.12.13 The Australian Bee Gees Show, Bad Lobenstein Kulturhaus Abo-Vorteil 39,75 - 35,55 01.04.14 The Australian Pink Floyd Show, Erfurt Messehalle 56,25 - 43,60 20.01.14 The Cavern Beatles - EuropeanTour 2014, Kultur- und Kongresszentrum Bad Langensalza 42,00 - 29,00 16.02.14 Tim Bendzko & Band, Göttingen Lokhalle 34,25 23.11.13 TraumRock, Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 49,00 13.06.14 Udo Lindenberg, Leipzig Red Bull Arena 67,50 14.06.14 Udo Lindenberg, Leipzig Red Bull Arena 78,00 - 51,00 25.01.14 Ulla Meinecke Band, Bad Salzungen Pressenwerk 25,20

ROCK/POP/OLDIES/DANCE 30.08.14 Unheilig & special guests, Cottbus Spreeauenpark NeuerTermin! 11.01.14 Unzucht & Support, Sondershausen Klubhaus Stock'sen 22.11.13 World of Pipe Rock and Irish Dance-Cornamusa, Ilmenau Festhalle 12.01.14 Yesterday - ATribute toThe Beatles, GreizVogtlandhalle Abo-Vorteil 30.08.14 Unheilig & special guests, Cottbus Spreeauenpark NeuerTermin! 11.01.14 Unzucht & Support, Sondershausen Klubhaus Stock'sen 22.11.13 World of Pipe Rock and Irish Dance-Cornamusa, Ilmenau Festhalle 12.01.14 Yesterday - ATribute toThe Beatles, GreizVogtlandhalle Abo-Vorteil

SCHLAGER/SHOW/ENTERTAINMENT 44,25 17,30 27,50 - 29,50 49,95 - 39,95 44,25 17,30 27,50 - 29,50 49,95 - 39,95

OPER/OPERETTE/BALLETT/KLASSIK 20.02.14 André Rieu, Erfurt Messehalle 21.-30.03.14 Bach-Festival-Arnstadt 2014, Arnstadt Johann-Sebastian-Bach-Kirche Abo-Vorteil 26.12.13 Björn Casapietra, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum 15.01.14 Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Gotha Margarethenkirche 22.02.14 Die Große Gala-Nacht der Operette, GreizVogtlandhalle Abo-Vorteil 29.03.14 Die Nacht der Musicals, Leinefelde Obereichsfeldhalle 08.11.14 Nacht der Operette, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus 27.12.13 Der Nussknacker - Ballett in 2 Akten, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus Abo-Vorteil 26.04.14 DerVogelhändler und Musik von Jahnn Strauss, Bad Langensalza K.u.K. 26.03.14 Glenn Miller Orchestra, Hildburghausen Stadttheater 02.02.14 Johann Strauß Gala, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus Abo-Vorteil 22.01.14 Ludwig Güttler und Friedrich Kircheis, Meiningen Ev. Stadtkirche 25.01.14 Ludwig Güttler und das Leipziger Bach-Collegium, Ilmenau St. Jakobuskirche 19.11.13 Nacht der Operette, Hildburghausen Stadttheater 02.01.14 Neujahrskonzert derThüringer-Philharmonie Gotha, Hildburghausen Stadttheater 01.12.13 Nussknacker, Hildburghausen Stadttheater 19.12.13 Schwanensee, Ilmenau Festhalle 03.01.14 Schwanensee - Ballett in 4 Akten, GreizVogtlandhalle Abo-Vorteil 16.01.14 The Giora Feidman Jazz-Experience, ErfurtThomaskirche Abo-Vorteil 15.12.13 Weihnachts-Oratorium -Teil 1 und 4-6, Apolda Lutherkirche Abo-Vorteil 12.01.14 Wiener Johann Strauß Galakonzert, Stadthalle der Stadtbrauerei Arnstadt Abo-Vorteil

86,90 - 50,90 39,50 - 11,50 39,00 - 29,00 36,00 49,95 - 44,95 57,90 - 36,90 39,00 - 36,00 43,90 - 42,80 29,50 - 26,50 36,00 - 23,00 43,60 - 42,75 34,00 35,00 41,00 27,40 - 22,80 34,00 - 32,00 51,00 - 34,50 39,00 - 35,00 36,00 17,00 54,70 - 49,60

DomStufen-Festspiele 2014

Erfurt Domplatz • 10.07.14 - 26.07.14 72,00 - 18,40

AKTUELLE AUSFÄLLE 29.11.13 30.11.13 30.11.13 08.12.13 14.12.13

Mutabor Markus Krebs Ottfried Fischer & die Heimatlosen ... Ingo Appelt Mutabor

Sondershausen Gotha Weimar Eisenach Greußen

04.01.14 Abba Gold, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus Abo-Vorteil 08.03.14 Abba today, GreizVogtlandhalle 06.04.14 Amazing Shadows, GreizVogtlandhalle 11.01.14 Andrea BergTour 2014 'Atlantis', Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 12.01.14 Andrea BergTour 2014 'Atlantis', Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 31.12.13 Antonio de Cádiz, Erfurt Rathausfestsaal 09.05.14 Apassionata, Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 10.05.14 Apassionata, Erfurt Messehalle 22.03.14 AspsVon Zaubererbrüdern, Leipzig Haus Auensee 01.12.13 Captain Cook & seine singenden Saxophone, GreizVogtlandhalle 20.12.13 Daniela dé Santos, ArnstadtTheater im Schlossgarten Abo-Vorteil 28.01.14 Dance Masters! Best Of Irish Dance, Mengersgereuth-Hämmern Meng-Hämm-Arena 26.10.14 Die großeThüringen Schlager-Starparade 2014, Erfurt Messehalle 06.04.14 Howard Carpendale, Erfurt Messehalle 13.04.14 Ina Müller, Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 08.02.14 Internationale Musikparade 2014, Erfurt Messehalle 19.11.13 Liebesgrüße auf der Mundharmonika, Ilmenau Festhalle 20.11.13 Liebesgrüße auf der Mundharmonika, GreizVogtlandhalle 14.12.13 Magie derTravestie - Die Nacht der Illusionen!, Stadttheater Hildburghausen 14.03.14 MagiederTravestie,SonnebergGesellschaftshaus 15.03.14 MagiederTravestie,IlmenauFesthalle 18.01.14 Magic of the Dance, Erfurt Alte Oper 07.12.13 Max Raabe & Palast Orchester, Erfurt Messehalle 03.01.14 Nussknacker ON ICE, Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 07.12.13 Terwey'sVisual Classic, Hildburghausen Stadttheater 04.01.14 The Fantasic Shadows, Erfurt Messehalle 07.12.13 Ute Freudenberg, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum 26.01.14 Winter Zauberland, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum Abo-Vorteil 15.02.14 Zauber derTravestie - das Original mit Frl. Luise, Bad Langensalza K.u.K. Abo-Vorteil 04.01.14 The Fantasic Shadows, Erfurt Messehalle 07.12.13 Ute Freudenberg, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum 26.01.14 Winter Zauberland, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum Abo-Vorteil 15.02.14 Zauber derTravestie - das Original mit Frl. Luise, Bad Langensalza K.u.K. Abo-Vorteil

43,90 - 42,80 39,50 - 33,50 49,90 - 34,90 69,90 - 25,90 69,90 - 49,90 20,00 68,95 - 28,95 68,95 - 28,95 33,84 39,94 - 33,90 24,00 - 19,00 44,90 - 29,90 69,00 - 39,00 94,95 - 45,50 53,00 - 36,50 57,80 - 35,80 39,90 - 32,70 39,90 - 32,70 35,50 - 31,50 35,50 - 30,50 35,50 - 33,50 62,50 - 42,50 68,95 - 47,10 64,80 - 34,00 34,00 - 28,50 65,50 - 39,05 34,50 - 25,50 34,90 - 29,90 25,00 - 22,00 65,50 - 39,05 34,50 - 25,50 34,90 - 29,90 25,00 - 22,00

Weihnachts-Oratorium Teil 1 und 4-6 Apolda Lutherkirche 15.12.13 17,00

THEATER-KARTEN Sie können in den Vorverkaufsstellen des TICKET SHOP THÜRINGEN für die Theater in Erfurt, Meiningen und Weimar Eintrittskarten erwerben.

THEATER/KABARETT/MUSICALS/COMEDY 04.05.14 Baumann & Clausen, Walldorf Kulturzentrum Kressehof 03.04.14 Baumann & Clausen, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum 25.04.14 Baumann & Clausen, SömmerdaVolkshaus 26.04.14 Baumann & Clausen, Rudolstadt Stadthaus 22.11.13 Bernd Stelter, Kulturhaus Gotha 28.11.13 Bülent Ceylan, Leipzig Arena 15.05.14 Bülent Ceylan, Erfurt Messehalle 21.02.14 Cindy aus Marzahn, Halle/Saale SteintorVariete 24.04.14 Cindy aus Marzahn, Leipzig Arena 03.01.15 Conni - Das Musical, Erfurt Messehalle 07.03.14 Die Schneekönigin - Das Musical, Bad Salzungen Kulturzentrum Pressenwerk Abo-Vorteil 11.03.14 Die Schneekönigin - Das Musical, Hildburghausen Stadttheater Abo-Vorteil 12.03.14 Die Schneekönigin - Das Musical, SömmerdaVolkshaus Abo-Vorteil 15.02.14 Die Nacht der Musicals, Erfurt Messehalle Abo-Vorteil 26.03.14 Dr. Eckart von Hirschhausen, Erfurt Messehalle 07.12.13 Gib mal ein' Kuss auf Lottchen Ein heiteresTucholsky-Programm, Erfurt Saal des MusikWerk Fränzel Abo-Vorteil 14.03.14 Helge Schneider & Band, Göttingen Lokhalle 31.03.14 HelgeSchneider&Band,ErfurtMessehalle 24.08.14 HelgeSchneider, Steinbach-LangenbachNaturtheater 30.11.13 Ingo Appelt, Schmalkalden Sport- und Mehrzweckhalle 01.12.13 Ingo Appelt, SömmerdaVolkshaus 09.05.14 Ingo Appelt: Göttinnen, Hildburghausen Stadttheater 09.10.14 Jürgen von der Lippe, Erfurt Alte Oper 10.10.14 Jürgen von der Lippe, GreizVogtlandhalle 15.02.14 Lisa Fitz: Mut, Hildburghausen Stadttheater 08.04.14 MarioBarth"Männersindschuld,sagendieFrauen", ErfurtMessehalle 27.11.13 Markus Maria Profitlich, GreizVogtlandhalle 21.06.14 Markus Maria Profitlich, Leinefelde Obereichsfeldhalle 21.05.14 Martin Rütter, Erfurt Messehalle 26.11.13 Michael Mittermeier, Erfurt Messehalle 31.01.14 Musical Moments, Bad Salzungen Pressenwerk 10.01.15 Musical Starnights, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus 06.02.15 Musical Starnights, Bad Langensalza Kultur- und Kongresszentrum Abo-Vorteil 03.07.- My Fair Lady -Thüringer Schlossfestspiele 2014, 19.07.14 Sondershausen Schlosshof 08.05.14 Olaf Schubert, Bad Blankenburg Stadthalle 29.08.14 Olaf Schubert & Freunde - So! open air, Emsetal Bergbühne Fischbach 11.04.14 Rainald Grebe, Erfurt Messehalle 01.02.14 Ralf Schmitz, GreizVogtlandhalle 13.02.14 Zwingertrio Dresden, SömmerdaVolkshaus 03.-19.07.14 My Fair Lady -Thüringer Schlossfestspiele 2014, Sondershausen Schlosshof 08.05.14 Olaf Schubert, Bad Blankenburg Stadthalle 11.04.14 Rainald Grebe, Erfurt Messehalle 01.02.14 Ralf Schmitz, GreizVogtlandhalle 13.11.13 Sascha Grammel - Keine Ahnung!, Erfurt Messehalle 13.02.14 Zwingertrio Dresden, SömmerdaVolkshaus

26,00 26,00 26,00 26,00 30,35 - 24,85 33,60 33,90 33,70 25,35 - 18,45 25,20 22,80 25,20 64,90 - 37,90 46,15 - 32,70 15,00 38,80 41,65 - 33,05 39,15 25,20 21,90 32,90 - 28,50 43,90 - 32,00 43,90 - 32,00 32,90 - 28,50 34,95 31,80 31,80 - 27,40 33,00 37,70 - 26,20 32,90 - 28,50 39,00 - 36,00 35,90 - 31,90 35,00 - 22,00 29,00 29,90 42,90 - 32,90 31,95 - 26,95 27,50 - 24,50 35,00 - 22,00 29,00 42,90 - 32,90 31,95 - 26,95

VOLKSTÜMLICHES/CHÖRE 05.02.14 Anita & Alexandra Hofmann - 25 JahreWir, Ilmenau Festhalle 39,60 - 37,00 02.05.14 Das Fest der Feste, Erfurt Messehalle 68,90 - 39,00 31.08.14 Das große Ladiner Fest - Sommer Open Air 2014, Emsetal Bergbühne Fischbach 39,60 - 37,00 08.06.14 Das große Pfingstfest derVolksmusik 2014, Steinbach-Langenbach Naturtheater 39,60 - 37,00 29.01.14 DiegroßeDampfershow2014,SömmerdaVolkshaus 39,60 - 37,00 02.02.14 Die große Dampfershow 2014, Arnstadt Stadthalle der Stadtbrauerei 39,60 - 34,00 06.02.14 Die große Dampfershow 2014, GreizVogtlandhalle 39,60 - 34,00 08.03.14 Die große Dampfershow 2014, Leinefelde Obereichsfeldhalle 39,60 - 37,00 05.04.14 Die große Dampfershow 2014, Seebach Klubhaus 39,60 - 34,00 14.12.13 DieTrenkwalder,HeyerodeFesthalleHeyeröderHafen 19,50 14.01.14 Gregorian, Erfurt Messehalle 64,00 - 41,00 08.01.14 Heino - Franz Lambert und das Gloria Quartett, ErfurtThomaskirche 36,20 12.01.14 Heino - Franz Lambert und das Gloria Quartett, Gera St. Johannis-Kirche 36,20 12.01.14 Musik für Millionen, Zeulenroda-Triebes Stadthalle Abo-Vorteil 39,90 - 29,90 08.06.14 Holger Mück und seine Egerländer Musikanten, Emsetal Bergbühne Fischbach 28,50 - 23,50 22.02.14 Immer wieder sonntags - unterwegs 2014, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus 39,60 - 37,00 11.04.14 Immer wieder sonntags - unterwegs 2014, Eisenberg Stadthalle 39,60 - 37,00 05.12.13 Immer wiederWeihnacht 2013, Ilmenau Festhalle 39,60 - 37,00 06.12.13 Immer wiederWeihnacht 2013, Wutha-Farnroda Hörselberghalle 39,60 - 34,00 09.12.13 Immer wiederWeihnacht 2013, GreizVogtlandhalle 39,60 - 34,00 21.12.13 Immer wiederWeihnacht 2013, Leinefelde Obereichsfeldhalle 39,60 - 37,00 11.12.13 Kastelruther Spatzen, Messehalle Erfurt 61,00 - 37,50 28.05.14 Kastelruther Spatzen, Leinefelde Obereichsfeldhalle 59,85 - 40,60 25.11.13 Maxim Kowalew Don Kosaken, SondershausenTrinitatis Kirche 15,00 16.12.13 Musikantenparade zurWeihnachtszeit 2013, SömmerdaVolkshaus 39,60 - 37,00 17.12.13 Musikantenparade zurWeihnachtszeit 2013, Eisenberg Stadthalle 39,60 - 37,00 08.02.14 NewYork Gospel Stars, Erfurt Lutherkirche 25,90 13.02.14 NewYork Gospel Stars, Bad Langensalza Gottesacker Kirche 29,90 13.12.13 Santiano, Erfurt Messehalle 54,95 - 41,15 14.04.14 Santiano, Erfurt Messehalle 54,95 - 41,15 06.12.13 The Best of Black Gospel, Gera St. Johanniskirche 25,00 08.12.13 The Best of Black Gospel, Gotha Margarethenkirche 26,00 23.01.14 The Best of Black Gospel,Weimar Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) 26,00 31.01.14 The Best of Black Gospel, Nordhausen St. Blasiikirche 25,00 29.12.13 The Original USA Gospelsingers & Band, Jena Stadtkirche 29,90 30.12.13 TheOriginalUSAGospelsingers&Band,GeraJohanniskirche 29,90 17.01.14 The10Sopranos,HeilbadHeiligenstadt EichsfelderKulturhaus 31,50 - 29,50 21.03.14 The 12Tenors, Heilbad Heiligenstadt Eichsfelder Kulturhaus 39,00 - 36,00 27.11.14 The 12Tenors, Bad Langensalza Kulturund Kongresszentrum Abo-Vorteil 35,90 - 31,90

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IN DIESER WOCHE ZU GEWINNEN: Silvester im Harz vom . Dezember bis . Januar  im Acron Hotel Quedlinburg – inklusive An- und Abreise und Halbpension für zwei Personen. Foto: Archiv

TICKER

Den besten Ausblick auf die Stadt bekommen Besucher vom  Meter hohen Rathausturm.

US-Behörde: Handy auch bei Start und Landung an

Foto: Detlef Berg/dpa

Olomouc, die Unbekannte: Ein Besuch im mährischen Prag

Washington.. Fluggäste bei US-Airlines dürfen schon bald auch während Start und Landung elektronische Geräte nutzen. Die Luftfahrtbehörde FAA hat jetzt eine Lockerung der Vorschriften beschlossen. Eine Expertenkommission sah keine Gefährdung durch die Nutzung der Geräte. So sollen Passagiere bei US-Airlines künftig auch während des Starts und der Landung Smartphones, Tablets, E-Reader und andere elektronische Geräte nutzen dürfen. Bislang war das nur nach Erreichen der Reiseflughöhe erlaubt. Telefonieren, das Senden von SMS oder das Surfen im Internet bleiben weiterhin verboten. Alle Geräte müssen lediglich im Flugmodus sein und während Start und Landung entweder in der Hand gehalten oder in der Sitztasche verstaut werden. dpa

Wo Punkt 12 Uhr statt Aposteln Figuren von Arbeitern und Bauern an der Turmuhr kreisen n Von Detlef Berg Olomouc. „Wir haben noch nie etwas von dieser Stadt gehört“, bekommt Stefan Blaha immer wieder von Touristen zu hören, die er durch seine Heimatstadt führt. „Die meisten Besucher sind dann überrascht, wie schön es hier ist und was es alles zu sehen gibt“, sagt er. Kirchen wie in Prag, Paläste, eine historische Altstadt, eine astronomische Uhr – die Einheimischen bezeichnen Olmütz (der deutsche Name) nicht umsonst auch als „mährisches Prag“. Ausgangspunkt eines Rundgangs durch die rund 100 000 Einwohner zählende Stadt ist der Obergraben. Dort befindet sich ein Stadtmodell. „Schauen Sie selbst, Olomouc liegt recht zentral“, sagt Blaha und zeigt auf die Verbindungsstraßen, die aus der Stadt nach Prag, Krakau,

Steckdosen fürs Laptop oder Handy sind vielen Fahrgästen im Zug wichtig – ob und wo es welche gibt, variiere je nach Fahrzeugtyp. Foto: Mascha Brichta/dpa

Bratislava und Wien führen. Diese Städte sind jeweils nur rund 200 Kilometer entfernt. Dadurch entstanden rege Handelsbeziehungen, die Stadt kam schnell zu Reichtum. Hauptsehenswürdigkeit ist die Dreifaltigkeitssäule. Sie befindet sich wenige Schritte vom Stadtmodell entfernt. Das 32 Meter hohe bildhauerische Meisterwerk gilt als größte barocke Figurengruppe in Mitteleuropa und zählt zum Weltkul-

turerbe der Unesco. „Das Besondere dieser Säule ist die darin integrierte Kapelle“, erklärt Blaha. Den besten Ausblick auf die Stadt aber bekommen Besucher vom 75 Meter hohen Rathausturm. Zahlreiche Kirchtürme dominieren die Silhouette der Stadt, die von einem 50 Hektar großen Park umgeben wird. „Olmütz liegt wie eine kostbare Perle auf einem grünen Kissen“, findet Blaha. Nur einige Siedlungen mit hässlichen Plat-

Reise-Informationen Anreise: Olomouc liegt rund 200 Kilometer östlich von Prag. Aus der Hauptstadt kommt man am besten per Auto über die Autobahn D1 oder mit der Bahn nach Olomouc.

Informationen: Informationszentrum Olomouc am Oberen Marktplatz Telefon: 00420/585/51 33 85 E-Mail: [email protected]

tenbauten am Horizont stören. Aber auch im historischen Zentrum hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen: Wenn sich an der neogotischen Turmuhr des Rathauses um 12 Uhr die Fensterchen öffnen, erleben Besucher nicht wie früher eine Prozession der Apostel. Vielmehr bewegen sich Figuren von Arbeitern, Bauern und der schaffenden Intelligenz im Kreis. Entstanden ist das Ensemble im Zuge von Renovierungsarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. „Damals hieß der Obergraben Stalinplatz, und in der Stadt gab es viele Kasernen der russischen Besatzer“, berichtet Blaha. Längst sind in das frühere Jesuitenkonvikt und die Theresien-Rüstkammer Einrichtungen der Universität eingezogen. Über 45 000 Studenten beleben heute die historischen Bauten und bringen studentisches Flair nach Olomouc.

Es gibt tolle Kneipen mit Livemusik, Restaurants und Cafés, die mit preiswerter und regionaler Kost locken. Mit „Quargel“ zum Beispiel – einem delikaten Magerkäse, der am besten zu Brot und Bier schmeckt.

n Diözesanmuseum

mit Schatzkammer

Den Abschluss des Rundgangs bildet eine Besichtigung der St. Wenzels-Kathedrale. Besonders eindrucksvoll erleben Besucher den gotischen Dom während eines Orgelkonzerts. Gleich nebenan liegt das modern gestaltete Erzdiözesanmuseum samt Schatzkammer. dpa

a Redaktion dieser Seite: Britta Hinkel

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Reiseablauf . Tag: Nach bequemen Haustürservice erreichen Sie Stolberg. Hier bleibt Zeit für einen Bummel. Nach einem Mittagsimbiss geht es weiter nach Quedlinburg, wo man

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Silvester im Harz Nur wenige Meter von der Altstadt Quedlinburgs entfernt befindet sich das ***Acron Hotel.

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einen Abstecher nach Halberstadt. Wie die originalen „Halberstädter“ schmecken, können Sie nach einer Werksführung bei einem kleinen Imbiss testen. Frisch gestärkt treten Sie die Heimreise an. Ihr vianova-Team

Leistungs-Komplettpaket: a Rundum-Sorglos-Haustürservice Region A a Fahrt im modernen Reisebus a x Ü / Frühstücksbüfett a x Abendessen als -Gang-Menü im Hotel a x Abendessen als Büfett in einem Restaurant a Silvesterfeier inkl. Transfers, Büfett, Getränke, Live-Musik, Tanz, Feuerwerk a vianova-Reiseleitung a Ausflüge: Bummel Stolberg (Anreise), Stadtführung Quedlinburg, Harzrundfahrt (wetterabhängig), Besuch der Halberstädter Genießerwelt inkl. Führung und Mittagsimbiss Termin & Preis: ..- .. p. P. im Doppelzimmer ,- Euro Einzelzimmerzuschlag ,Zusätzlich buchbar: Ganztagesausflug Wernigerode mit Stadtführung und Brockenbahnfahrt Wernigerode – Drei Annen Hohne p. P. ,-

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sicher Städtereisen nach Berlin, Dresden und Prag, aber auch die Rundreisen durch das reizvolle Italien, nach Madeira, Schottland oder Rosamunde Pilchers Cornwall. Das vianova-Team ist stets bemüht, Ihren Urlaub ganz individuell zu gestalten. l Der Gewinner dieses Reiserätsels kann sich auf die ausgeschriebene Reise zum Jahreswechsel im Harz für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Haustürservice freuen.

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REISE-NEWS

„Das ganze Hotel fährt mit“ Im Gespräch mit Axel Schmidt von AMBIENTE Kreuzfahrten zur modernisierten MS Azores Kreuzfahrten liegen im Trend. Reisende legen sehr großen Wert auf Komfort und Service, aber auch eine familiäre Atmosphäre. Wir sprachen mit Axel Schmidt, dem Prokuristen von AMBIENTE Kreuzfahrten über sein einmaliges Kreuzfahrtschiff MS Azores. Die MS Azores wurde im Jahr  und  rundum erneuert. Aus welchem Grund und was ist noch erhalten geblieben? Einzig der Rumpf des Kreuzfahrtschiffes ist erhalten geblieben. Man wollte mit einem vergleichsweise kleinen Schiff alle Vorzüge eines großen Schiffes bieten. Dafür wurde der italienische Stardesigner Giuseppe de Jorio engagiert. Er hat das Schiff mit einem neuen Raumkonzept, mit neuer Raumaufteilung so optimiert umgebaut, dass nun die Innenräume mehr Vielfalt bieten wie beispielsweise für zahlreiche Themen-Bars und mehrere Restaurants.

ges Panorama-Buffetrestaurant. Für besondere Abende wird es zusätzlich ein Steakhouse-Spezialitätenrestaurant gegen geringen Aufpreis geben. Eine so große Auswahl auf der Größe der MS Azores ist schlicht beeindruckend.

Welche Auswirkungen hat die jetzt vorgenommene Modernisierung auf die gastronomischen Angebote? Wir werden neue Bars einrichten wie zum Beispiel den „Captain-Cigar Club“, wo die Gäste edle Weine oder beste Whiskys ebenso genießen können wie Zigarren aus einem umfangreichen Sortiment an Tabakwaren. Zudem bieten wir neben dem Restaurant „Olissipo“, wo sie à la carte speisen können, auch ein geräumi-

Worin unterscheidet sich die MS Azores bei den Routen von anderen Kreuzfahrtschiffen? Die Gäste buchen routenorientiert. Wir steuern mit unserem kleinen Kreuzfahrtschiff auch Häfen an, an denen große oft vorbeifahren – im Mittelmeer etwa Elba und Lipari oder einige griechische Inseln. Exotische Zielgebiete kommen hinzu. Das kommt den Gästen zugute, die entdeckungsfreudig sind, Land und Leute kennenlernen wollen.

Axel Schmidt, Prokurist bei Ambiente Kreuzfahrten.

Was tut das Service-Personal der MS Azores, damit sich die Gäste wie zuhause fühlen? Man macht einmal den Koffer auf – und dann fährt das ganze Hotel mit. Frühstück kommt auf Wunsch auch auf die Kabine. Die Bordsprache ist Deutsch und das Bordpersonal ist unaufdringlich. Man kommt durch die angenehm persönliche Atmosphäre schnell mit anderen Gästen in Kontakt. Unser Unterhaltungsprogramm mit Gesang, verschiedenen Künstlern und Comedians oder auch Shows ist abwechslungsreich und stets niveauvoll. Gibt es Besonderheiten bei der Buchung einer Kreuzfahrt mit der MS Azores? Ja. Bei uns sind z.B. Trinkgelder für das Servicepersonal bereits im Reisepreis enthalten. Auch eine Getränkeauswahl ist schon inklusive. Nach den ersten Wo-

chen am Markt haben wir hier sehr positives Feedback erhalten. Zudem ist das Schiff noch richtig „maritim“ – sprich: es hat tolle Teakholz-Außendecks und ein freies Stufenheck mit Panoramablick. Neuere Schiffe bieten diesen Ausblick oft nicht, da sich hier die teuren Kabinen befinden.

Wintereinbruch sorgt für Straßensperrungen Vor Fahrt in die Alpen aktuell informieren

Für welche Zielgruppe sind Kreuzfahrten mit der MS Azores besonders interessant? Für Menschen ab  Jahre, die weltoffen und entdeckungsfreudig sind und dabei Urlaub auf einem kleinen Schiff machen wollen, fernab der Masse. Erholung und Gemütlichkeit werden hier gelebt. Gespräch: Lutz Granert

Weitere Informationen unter www.ambientekreuzfahrten.de sowie www.reisejournal-on-tour.de

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Die MS Azores steuert Ziele in Skandinavien, im Baltikum sowie im Mittelmeer an. Fotos (): Ambiente Kreuzfahrten

Seien Sie auf Wintersperren vorbereitet. (br/zgt). Nahezu alle Berg- und Passstraßen, die im Winter geschlossen werden, sind schon jetzt aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse in den Alpen bis zum Frühjahr gesperrt. In Italien sind bereits alle Wintersperren in Kraft. In Österreich sind nur noch das Furkajoch in Vorarlberg und das Hahntennjoch in Tirol offen. In Frankreich kann lediglich noch die Passage über den Allos befahren werden. Auch die Schweiz hat der Winter bereits fest im Griff. Einzig der Flüelapass in Graubünden ist noch befahr-

Foto: Fotolia

bar. Der Col de la Croix ist derzeit wegen Lawinengefahr gesperrt; ob der Pass in den nächsten Wochen noch einmal öffnet, ist fraglich. Autofahrer müssen jederzeit damit rechnen, dass auch Straßen, die im Winter in der Regel offen sind, vorübergehend gesperrt sind. Beim Befahren offener Bergstraßen können zudem Schneeketten vorgeschrieben sein.

Alles zu der aktuellen Lage finden Sie unter www.adac.de/reise_ freizeit/verkehr/alpenstrassen

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TLZ

REISE

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Sonnabend, 16. November 2013

Giganten in der Lagune: Streit um Kreuzfahrtschiffe in Venedig

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Unsere Reiseziele im Sommer 2014

Seit Jahren kämpfen Anwohner gegen die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die direkt am historischen Zentrum vorbeischippern

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Das Luxus-Kreuzfahrtschiff „Queen Victoria“ fährt am . September  am Markusplatz in Venedig, Italien, vorüber. Seit Jahren kämpfen Umweltschützer gegen die Wassergiganten. Die Regierung will ihre Zahl nun strikt begrenzen. Foto: Andrea Merola/dpa

Bad Füssing – MORADA Kurhotel Unter den Linden Inklusive:

n Von Miriam Schmidt Venedig. Für Hunderttausende Kreuzfahrturlauber ist es das Highlight ihrer Reise: Die langsame Einfahrt in den Hafen von Venedig, der Blick auf Markusplatz, Dogenpalast und Co. hoch oben vom Sonnendeck. Doch was die Touristen genießen, ist für die Einheimischen der Horror. Sie protestieren seit Jahren gegen die Meeresgiganten vor ihrer Haustür – nun offenbar mit Erfolg. Die italienischen Regierung will keine ganz großen Kreuzfahrtschiffe mehr über die Route direkt am Markusplatz entlang in die Stadt lassen, doch damit sind längst nicht alle Probleme vom Tisch. „Es gibt nun enge Grenzen für die Schiffe, die nach Venedig fahren wollen“, sagte Bürgermeister Giorgio Orsoni zufrieden nach dem Treffen mit Regierungsvertretern vergangene Woche, bei dem die Einschränkungen beschlossen wurden. Ab November 2014 gilt das Verbot für die großen Schiffe mit mehr als 96 000 Tonnen, die bis zu 300 Meter lang und 15 Stockwerke hoch sind. Schon ab Januar dürfen keine Fähren mehr durch den Canale della Giudecca in die Stadt einfahren und die Zahl der kleineren Kreuzfahrtschiffe soll reduziert

werden. „Der Kurs des Gigantismus der Schiffe konnte nicht mehr weiter ohne Grenzen unterstützt werden“, sagte Umweltminister Andrea Orlando. In den vergangenen Jahren ist Venedig zu einem der wichtigsten Kreuzfahrthäfen im Mittelmeer aufgestiegen, in der Hochsaison kommen täglich bis zu neun Schiffe in der Lagunenstadt an. Knapp 1,7 Millionen Touristen erreichten nach Angaben des Passagierterminals im vergangenen Jahr auf diesem Wege die Stadt, insgesamt 661 Kreuzfahrtschiffe steuerten den Hafen an. Nur 300 Meter vom berühmten Markusplatz entfernt fahren die riesigen Schiffe vorbei. Vehement haben sich

Umweltschützer und Anwohner gegen die schnell steigende Zahl der Kreuzfahrtschiffe in der Weltkulturerbe-Stadt gewehrt. Sie sind aus Protest durch die Lagune geschwommen, haben die Schiffe mit Sprechchören, Trillerpfeifen und Plakaten bis zum Hafen eskortiert. Neben dem störenden Anblick befürchten sie durch die Wellen Schäden am fragilen Fundament der Stadt. Dazu kommen nach Ansicht der Kreuzfahrtgegner die Gefahren für die Gesundheit. „Ein Kreuzfahrtschiff verpestet die Luft wie 14 000 Autos“, sagte Silvio Testa von der Initiative „No grandi navi“ (Keine großen Schiffe).

Das Luxus-Kreuzfahrtschiff „MSC Divina“ liegt am . September  direkt vor dem Markusplatz in Vernedig. Foto: Andrea Merola/dpa

Die Regierung erhofft sich alleine von dem Verbot für die Fähren eine Reduzierung des Verkehrs um 25 Prozent und eine Verschmutzung, die um 50 Prozent geringer ist. Die Maßnahmen sind für die Bürgerinitiativen daher ein Teilerfolg, der ihnen allerdings lange noch noch nicht weit genug geht. „Das war ein erster Sieg, aber der Kampf geht weiter“, sagte Testa. Die Aktivisten ärgert vor allem, dass die Schiffe nicht komplett verbannt werden sollen, sondern an einer Alternativroute gearbeitet wird. Der Canale Contorta, der nicht direkt am Stadtzentrum vorbei führt, soll für die schwimmenden Hochhäuser schiffbar gemacht werden. Das kostet jedoch vermutlich Millionen und soll noch mindestens zwei Jahre Zeit in Anspruch nehmen. „Ein Mega-Projekt, das erneut das empfindliche Ökosystem der Lagune beschädigt“, kritisierte Luigi Lazzaro, Präsident des Umweltschutzverbandes Legambiente. Das Ausheben der Fährrinne könnte zudem das Hochwasserproblem in Venedig verschärfen. Die Stadt ist durch das Ansteigen des Meeresspiegels ohnehin gefährdet, durch die tieferen Kanäle gelangt bei Flut immer mehr und immer



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schneller Meerwasser in die Lagune. Dagegen kämpft die Stadt mit dem millionenschweren Schleusensystem „Mose“, das noch im Bau ist. Doch selbst die nun vorgeschlagenen Kompromisse gehen einigen zu weit, Italiens Wirtschaft befürchtete negative Folgen. Matteo Zoppas, Präsident des Industrieverbandes Confindustria, rechnet mit Einbußen für die maritime Industrie und den Tourismus und sieht die Gefahr, dass Kreuzfahrtunternehmen Venedig verlassen und nicht zurückkehren.

€ 7 x Abendessen Führung durch den Haslinger Hof Gemeinsamer Spielenachmittag € Tafelwasser und Tee zum Abendessen € 1 x Kaffeenachmittag mit hausgem. Apfelstrudel 1 x Entspannungstraining 1 x Aqua-Training im Thermalbad Tägliche Nutzung des hauseigenen Thermal-Mineralbades mit Wasserfall u. Sprudelliege Vortrag „Gesunder Umgang mit dem Thermalwasser“ Kostenlose Nutzung der Infrarotkabine, des Dampfbades und der Sauna 08.12. , 15.12.13 (13 Tg. Weihn.); 19.01., 16.02., 16.03., 13.04. (9 Tg. Ostern) u. 21.04.14 (7 Tg.)

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n Eine Million Passagiere weniger

Das Passagierterminal prophezeit sogar einen Niedergang des Hafens in der Stadt. Demnach sollen 2015 über eine Million weniger Passagiere als erhofft nach Venedig kommen und dadurch Einnahmen von 260 Millionen Euro und rund 2550 Arbeitsplätze wegbrechen.

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a Redaktion dieser Seite: Britta Hinkel

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WEITERE KREUZFAHRTEN

Südengland, Kanalinseln und Cornwall

AMBENGL

26.04. - 04.05.14 Legenden, Mythen und Geschichten und die Weltmetropole London erwarten Sie auf dieser Kreuzfahrt. Das geheimnisvolle Heiligtum Stonehenge wurde bereits um 2.600 v. Chr. angelegt und ist aufgrund der monumentalen Ausmaße weltweit bekannt. Mächtige Kathedralen in Canterbury und Salisbury, gepflegte englische Gärten und Schlösser, wilde Küsten und dunkle Moore Rosamunde Pilcher lässt grüßen! Ihre Reiseroute: Bremerhaven • Dover • Portsmouth • Plymouth • ScillyInseln • St. Peter Port • Portland • Kreuzen im Ärmelkanal • Bremerhaven Unsere Leistungen: Taxigutschein (thüringenweit), Bustransfer nach Bremerhaven und zurück, Schiffsreise in gebuchter Kategorie, sämtliche Hafengebühren, Trinkgelder an Bord, Auswahl an Softdrinks, Mineralwasser, Säften und Warmgetränke zu den Hauptmahlzeiten, Begrüßungs- und Abschiedscocktail an Bord, Vollverpflegung, musikalischer Frühschoppen an Deck, Kapitäns-Dinner mit festlichem Menü, alle Veranstaltungen an Bord, Live-Musik sowie Tanz/Disco, kostenlose Nutzung der Bordeinrichtungen, außer Dienstleistungen, AMBIENTE Kreuzfahrten Reiseleitung Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & AMBIENTE Kreuzfahrten GmbH

Ihre Reiseroute: • Nizza • Barcelona • Malaga • Cadiz • Ibiza • Menorca • Korsika • Livorno • Nizza

Preis: ab 1.298,- € p. P. in einer 2-Bettkabine, innen Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & FTI Cruises GmbH

Westeuropa

1.185,- € p. P. innen ab 1.585,- € p. P. außen 30,-€ p.P. Bordguthaben pro Kabine

25.05. - 01.06.14

In Kiel erwartet Sie MS Azores zu einer Kreuzfahrt in die norwegische Fjordwelt. Erleben Sie unvergessliche Momente, wenn Ihr Schiff durch grandiose und vielseitige Landschaften gleitet. Hohe Wasserfälle und eisige Gletscher, friedliche Ruhe und eine ungebändigte Natur, die ehrfürchtig betrachtet werden will. Das Land der Trolle erwartet Ihren Besuch.

Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & FTI Cruises GmbH

Ostsee & Baltikum Mein Schiff 2

50,-€ Bordguthaben pro Kabine

OSTTUI 08.09.-14.09.13 27.08. - 06.09.14

Preis in einer 2-Bettkabine:

Ihre Reiseroute: • Kiel • Gdingen (Danzig, Polen) • St. Petersburg (Russland) • Helsinki (Finnland) • Tallinn (Estland) • Stockholm (Schweden) • Kiel

Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & TUI Cruises GmbH

Westkanada und Alaska-Kreuzfahrt

Preise in einer 2-Bettkabine:

1.075,- € p. P. innen ab 1.445,- € p. P. außen ab

30,- € Bordguthaben pro Kabine

Preis in einer 2-Bettkabine: ab 3.599,- € p. P., innen Veranstalter: Poppe Reisen GmbH & Co.KG

Südnorwegen

Ihre Reiseroute: Frankfurt • Calgary • Canmore/Banff Nationalpark • Jasper • Clearwater • Whistler • Vancouver • Seattle/ Einschiffung • Juneau/ Alaska • Skagway/Alaska-Glacier Bay • Ketchikan/Alaska • Victoria/ British Columbia • Seattle/Ausschiffung • Vancouver • Frankfurt

SUEDPASS 02.09. - 13.09.14 08.09.-14.09.13

mit MS Delphin

18.10. - 26.10.14

Am Abend verlassen Sie die Lagune von Venedig mit Kurs auf Kroatien und Griechenland, das Land der Götter, Legenden und Mythen. Der Küstenstreifen Kroatiens gehört zu den schönsten entlang der Adria. „Siga, siga“ lautet ein Motto, welches das Lebensgefühl der Griechen ziemlich treffend zusammenfasst: „Immer mit der Ruhe“, könnte man es frei übersetzen. Und dazu ein Glas griechischer Wein.

ALASKPOP 01.09. - 16.09.14 08.09.-14.09.13

Norwegian Pearl

AMBADRIA

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Ihre Reiseroute: Bremerhaven • Oslo (2 Tage) • Flekkefjord • Bergen • Geiranger • Hellesylt • Trondheim • Stavanger • Bremerhaven

Preis: ab 1.686,- € p. P. in 2-Bettkabine innen Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & PASSAT Kreuzfahrten GmbH

Ihre Reiseroute:Fahrt zur ZÜ • Venedig • Zadar • Dubrovnik • Korfu • Kotor • Korcula • Split • Venedig

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Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & AMBIENTE Kreuzfahrten GmbH

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Veranstalter: ZGT Verlag GmbH & AMBIENTE Kreuzfahrten GmbH

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Spanien - Frankreich Italien

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TLZ

REISE

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Sonnabend, 16. November 2013

Im Bauch von Riga: Auf einen Birkensaft in die Markthallen Der Zentralmarkt ist die erste Adresse für alle, die Fleisch, Fisch und Gemüse gerne frisch einkaufen

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Lüneburger Heide Alles frisch gebacken . Wer mit leerem Magen in die Markthallen kommt, hat es nicht weit bis zum nächsten Stand, wo er zulangen kann.

n Von Andreas Heimann Riga. Sie sind der Treffpunkt für Hausfrauen und Feinschmecker und verkaterte Studenten. Die Markthallen von Riga sind riesig und sieben Tage die Woche geöffnet – 364 Tage im Jahr. Nur am 24. Juni sind sie zu. Dann ist Johannistag und Ausnahmezustand in Lettland. Für den Markt hätte dann sowieso keiner Zeit. Aber an jedem anderen Tag des Jahres lohnt es sich, einzutauchen in den Bauch von Riga, wie der Zentralmarkt genannt wird. Wenn Riga 2014 Europäische Kulturhauptstadt wird, gibt es am 18. Januar in den fünf Pavillons und im benachbarten Busbahnhof schon einmal einen Ausblick auf die mehr als 200 Kulturveranstaltungen und -projekte der folgenden Monate: vom Opernfestival bis zur Kunst der Bernsteinbearbeitung. Die Markthallen haben eine lange Geschichte: Erbaut wurden sie in den 1920er-Jahren, als Lettland nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ein eigener Staat wurde. Für den Bau wurden Teile der Hangars genutzt, die die Deutschen unweit von Riga für ihre Zeppeline genutzt hatten. Die 1930 eröffneten Markthallen galten damals als die modernsten der Welt. Riesig ist der Zentralmarkt noch immer – er ist der größte im gesamten Baltikum. Bis zu 140 000 Menschen kommen pro Tag hierher. Schon draußen unter freiem Himmel reiht sich ein Marktstand an den anderen. Erdbeeren sind dort im Angebot, Kirschen und Weintrauben, aber auch Blumen zum Spottpreis. Manche Marktfrau bietet hier für umgerechnet weniger als einen Euro Sträuße mit Blumen an, die sie früh morgens im eigenen Garten oder am Waldrand gepflückt hat. Eine andere besprüht gerade einen Berg Sauerampferblätter mit Wasser, damit sie länger frisch bleiben – Sauerampfersuppe ist eine lettische Spezialität. Reich wird man damit genauso wenig wie mit dem Verkauf von Blumen. Aber Lettland ist gerade nach der Wirtschafts- und Finanzkrise weit von den Durchschnittslöhnen Westeuropas entfernt. Etwas abseits liegt der Flohmarkt, der für Touristen, die nicht gerade auf der Suche nach billiger Unterhaltungselektronik sind, allerdings weniger interessant sein dürfte. Es heißt, es gebe nichts, was sich hier nicht kaufen oder besorgen ließe – von der Haarspange bis zum

Panzerwagen. Viel schöner ist es aber ohnehin in den fünf Pavillons genannten Markthallen. Geradezu paradiesisch ist das Angebot zum Beispiel für Fischfans: Riesige Karpfenhälften liegen in der Auslage, Stör und norwegischer Hering, Lachs, bergeweise Räuchermakrelen und natürlich Neunaugen – eine weitere lettische Spezialität. Wer Gemüse braucht, findet in den Markthallen ebenfalls alles, was das Herz begehrt und in der Küche gebraucht wird: Zwiebeln, Radieschen und Tomaten türmen sich an den Ständen der Händler. Und eingelegten Weißkohl gibt es in vielen Varianten und entsprechend vielen Farben: Gelb gefärbt durch Curry oder rot durch Erdbeersaft zum Beispiel. Aber was soll denn das sein? Flaschenweise wird am nächsten Stand eine leicht trübe, aber immer noch durchsichtige Flüssigkeit verkauft. Ist das aromatisiertes Wasser? Nein, nein, sagt die Gemüsehändlerin: Das ist Birkensaft.

Fotos: Autor

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Der Zentralmarkt von oben – in die Pavillons genannten Markthallen vis-a-vis der Nationalbibliothek am anderen Ufer kommen jeden Tag Zehntausende von Kunden.

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gesund

a Redaktion dieser Seite: Britta Hinkel

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n Unglaublich Auch so eine lettische Spezialität, die zu Unrecht anderswo wenig bekannt ist: „Man muss den Saft im Frühjahr abnehmen, noch bevor die ersten Blätter kommen“, erklärt Anna Muhka. „Der ist unglaublich gesund.“ Die Fleischhalle ist nichts für Vegetarier: Da gibt es riesige Schüsseln mit Hackmett, Koteletts und Schinkenspeck, der Weight Watchern die Tränen in die Augen treibt. Auch die Schweinefüße in der Auslage daneben sind ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Saure Sahne ist ebenfalls zu haben und Kimenu siers, ein landestypischer Kümmelkäse. Nebenan lässt sich eine Kundin gerade mit Käse gefüllte Pfannkuchen einpacken – ebenfalls typisch lettisch. Sie werden zu Hause in der Pfanne gebraten und mit saurer Sahne serviert. Etwas rätselhaft erscheint die schwarze Paste, abgepackt in kleinen Plastikschälchen. Was ist das? „Na Cannabis“, sagt Anna Muhka, „Also Hanfbutter – mit den Samen von Hanf.“ Keine Droge also, aber wenn man genug davon isst, vielleicht durchaus ein berauschendes Erlebnis.

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Wir wünschen Ihnen eine gute Reise! Der Zentralmarkt von Riga wurde  eröffnet. Er umfasst eine riesige Verkaufsfläche: Insgesamt gibt es fünf parallel zueinander liegende Markthallen.

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Pralinen selbst herstellen Goethe Schokoladentaler Manufaktur: Geheimnisse rund um Schokolade entdecken Die vielleicht schönste Praline der Welt: Köstliche Pralinen selbst gemacht. Tauchen Sie ein in die Geheimnisse der Pralinenherstellung. Gemeinsam mit den Chocolatiers werden Sie in diesem Seminar Schokolade temperieren, zarte Pralinenschalen gießen, leckere Ganachen kochen und abfüllen. Inklusive: Pralinen-Workshop mit allen Zutaten für drei verschiedene Pralinensorten, die Sie mit nach Hause nehmen. Sektempfang, Gourmetimbiss, ein Glas Rotwein, Kaffee und Mineralwasser. Samstag, 25.1.14, 10 bis 15 Uhr, Oldisleben Normalpreis: 79 € p. P. Abovorteilspreis: 71,10 € p. P. Einkochen wie zu Omas ten: Leckere Konfitüren Chutneys selbstgemacht. chen Sie gemeinsam mit

Zeiund Kodem

Schokolade selbst herstellen und naschen. Küchenchef der Goethe Schokoladentaler Manufaktur Konfitüren, pikante Saucen zum Käse und Chutneys. Lernen Sie alles über die Konservierung von frischem Obst, das Kochen in Kupferschüsseln und die Geheimnisse der Gewürze. Inklusive: Workshop, alle Zutaten für die Herstellung einer

Außergewöhnliches Schönheitsprogramm Lassen Sie sich verwöhnen im Hotel Alte Dorfschule im Eichsfeld

Samstag, 30.11.13, 15 bis 18 Uhr, Worbis: Kreative Auszeit vom Weihnachtsstress, Genuss und Entspannung beim Töpfern Normalpreis: 69 € p. P. Abovorteilspreis: 62,10 € p. P.

Samstag, 30.11.13, 11 bis 14 Uhr, Oldisleben: Einkochen wie zu Omas Zeiten, leckere Konfitüren und Chutneys selbstgemacht Normalpreis: 59 € p. P. Abovorteilspreis: 53,10 € p. P.

Ausblick auf die Highlights im Dezember Freitag, 6.12.13, 18 bis 24 Uhr, Kleinheringen bei Bad Sulza Whisky trifft Sherry, Genießerverkostung der Extraklasse Normalpreis: 75 € p. P. Abovorteilspreis: 67,50 € p. P. Freitag, 13.12.13, 18 bis 24 Uhr, Kleinheringen bei Bad Sulza Whisky Verkostung der ganz besonderen Art, Unterschiede erriechen und schmecken in passender Atmosphäre Normalpreis: 75 € p. P. Abovorteilspreis: 67,50 € p. P. Dienstag, 31.12.13, 20 bis 3 Uhr, Erfurt/ Kaisersaal SILVESTER 2013 – Eine unvergessliche Silvesternacht für 2 Personen, mit Übernachtung Normalpreis: 450 € für 2 Pers. Abovorteilspreis: 440 € für 2 Pers.

Matthias Frank Schmidt fotografiert Sie Fotoshooting an einem exklusiven Ort: Marienglashöhle, Petersberg oder Feengrotten. Sie wollten sich schon immer mal an einem ganz besonderen Ort professionell fotografieren lassen? Matthias Frank Schmidt macht es möglich – und setzt Sie gekonnt in Szene. Natürlich perfekt gestylt! Inklusive: professionelles Fotoshooting inkl. Bilder in Originalauflösung, Bildauflösung 3 744 x 5 616 Pixel (ca. 21 Megapixel), Übergabe der Originalfotos auf DVD, Übergabe aller Rechte und Freigabe zur Verwendung; Professionelles Styling durch Visagistin vor Ort: Make-up, Hairstyling ganzjährig, nach Terminvereinbarung Normalpreis: 159 € p. P. Abovorteilspreis: 143,50 € p. P.

Ein außergewöhnliches Fotoshooting, beispielsweise in der Marienglashöhle, verschenken.

Zeit nur für mich

Genießen im Hotel Thalfried in Ruhla-Thal

Samstag, 23.11.13, 10 bis 16 Uhr, Zella-Mehlis: Schmieden für Jedermann, Schnupperkurs mit Rundumversorgung Normalpreis: 90 € p. P. Abovorteilspreis: 81 € p. P.

Samstag, 30.11.13, 9 bis 15 Uhr , Kleinberndten: Das ist der Hammer! Ein Tag am Amboss, Selbst schmieden und einen schönen Gegenstand herstellen Normalpreis: 90 € p. P. Abovorteilspreis: 81€ p. P.

Konfitüre, eines Chutneys und einer pikanten Sauce, Begrüßungssekt, Brot und Käse, Kaffee und Mineralwasser, ein Probeglas von jeder Sorte für zu Hause. Samstag, 8.2.14, 11 bis 14 Uhr, Oldisleben Normalpreis: 59 € p. P. Abovorteilspreis: 53,10 € p. P.

Gemeinsam ist Naschen am schönsten: Schokoladiger Familien- oder Teamworkshop. Schokolade genießen und selbst herstellen – das macht in der Gruppe oder Familie besonders viel Spaß! Schauen Sie unseren Chocolatiers bei der Arbeit in der Schokoladenküche genau auf die Hände, denn danach werden Sie unter unserer Anleitung selbst eine Praline herstellen! Eine Köstlichkeit, die Sie ganz besonders genießen werden... Inklusive: Sie erfahren alles über die Herstellung edler Schokoladen und lernen verschiedene Kakaosorten kennen. Der Workshop beinhaltet alle Zutaten für Ihre Praline, die Sie sofort nach der Herstellung ganz frisch naschen dürfen! Während des Workshops erhalten Sie zwei Schokoladensorten und Kaffee, soviel Sie trinken möchten. ganzjährig, nach Terminvereinbarung, Oldisleben Normalpreis: 33 € p. P. Abovorteilspreis: 29,70 € p. P.

Traumhaft in Szene setzen

Schönheit basiert auf sichtbarer Gesundheit, Vitalität und seelischem Wohlbefinden.

Ein Tag im Jungbrunnen: Schönheit dank Gesundheit und Wohlbefinden. Die Bioresonanztherapie dient der Wiederherstellung der gesunden Schwingungsmuster des Körpers. Das macht nicht nur schön, sondern auch gesund! Inklusive: Biolifting mittels sanftem Vitallaser, große Kosmetikbehandlung inklusive Schokoladentraum-Maske, bioenergetischer Frischzellenkur, eine Stunde Bioresonanz für Haut und Haar, Entschlackungstee, kostenlose Nutzung der Farblichtbiosauna ganzjährig, nach Terminvereinbarung, 10 bis 16 Uhr, Berlingerode

Normalpreis: 98 € p. P. Abovorteilspreis: 88,20 € p. P. Medizin von morgen – schon heute: Gesundheit und Genuss: ein Kurzurlaub für Körper und Seele. Inklusive: Kurzcheck und -behandlung nach dem OberonSystem mit individuell getesteter Nahrungsmittelliste, eine Stunde Bioresonanz – sanftes Heilen und Entspannen, Aromaöl-Verwöhnbad, freie Nutzung der Farblichtbiosauna, frisch gepresster Obst- oder Gemüsesmoothie ganzjährig, nach Terminvereinbarung, 10 bis 16 Uhr, Berlingerode Normalpreis: 98 € p. P. Abovorteilspreis: 88,20 € p. P.

Ein Wellnesstag zum Entspannen und Genießen: Zeit nur für mich. Lassen Sie sich besonders verwöhnen mit einer Gesichtsbehandlung der Superlative, die Ihre Haut strahlend schön macht und Stress-Symptome abbauen kann. Genießen Sie die wohltuenden Massagen und erholen Sie sich bei entspannenden Saunabesuchen und einem Bad im Whirlpool. Inklusive: Begrüßungsfruchtcocktail, Gesichtsbehandlung mit persönlicher Hautdiagnose, Pflege mit hautzustandsgerechten Produkten, Peeling mit Bambusextrakten und Reiskeimöl, Fächerpinsel-Massage, Massage mit Seiden-Cocons sowie einer Abschlussmaske, Rücken-Nackenmassage, Nutzung unseres Wellness-Bereiches „Luisenbad“, 3 h zzgl. Saunabesuch

ganzjährig, nach Vereinbarung, Ruhla-Thal Normalpreis: 99 € p. P. Abovorteilspreis: 89,10 € p. P. Badeerlebnis und CandleLight-Dinner für Zwei: Ein perfekter Abend. Lassen Sie sich vom stimmungsvollen Ambiente des Kaiserbades verwöhnen und entspannen Sie zu zweit in unserer kaiserlichen Wanne! Nach einer Ruhephase genießen Sie das romantische CandleLight-Dinner in 5 Gängen in unserem Gourmet-Restaurant „Landgrafenstube“. Inklusive: Begrüßungssekt, Kaiserbad für Zwei, Candle-Light-Dinner (5Gang-Menü), 3 h ganzjährig, nach Vereinbarung, Ruhla-Thal Normalpreis: 129 € für 2 Pers. Abovorteilspreis: 116,10 € für 2 P.

Kabarett und Winterzauber Kabarett „Fettnäppchen“ in Kapellendorf lädt zu Wanderung, Buffet und Vorstellung ein Geschichte und Geschichten: Kabarett und Winterzauber. 830 Jahre Burggeschichte und die Faszination der Schlacht am Sperlingsberg von 1806 erleben Sie bei einer kleinen geführten Wanderung auf den Feldherrenhügel der Preußen und wandern Sie auf den Spuren Napoleons

in Thüringen. Die beeindruckende Geschichte rund um die idyllisch gelegene Wasserburg, dem Denkmal aus Muschelkalk im Stil der Bismarktürme, gefolgt von einem kleinen Imbiss mit Bratwurst vom Rost und Glühwein. Danach geht es in den historischen Dorfgasthof

„Fettnapp“, wo ein reichhaltiges Buffet auf Sie wartet. Zum krönenden Abschluss gibt es Kabarett mit dem Ensemble des „Fettnäppchen“ im historischen Saal des Gasthofs. Treffpunkt ist die Wasserburg! Inklusive: kleine geführte Wanderung von der Wasserburg zum

Sperlingsberg, Bratwurst und Glühwein, winterliches Buffet, Kabarett-Vorstellung. Sonntag, 12.1.14 und Sonntag, 23.2.14, jeweils 16 bis 22 Uhr, Kapellendorf Normalpreis: 66,50 € p. P. Abovorteilspreis: 59,85 € p. P.

Verwöhnen lassen im Kaiserbad im Hotel Thalfried.

Entspannung und Heilung

Für Leib und Seele

Meine Vitatheka von Karina Bachmann

Saale Akademie: Wissen – Können – Handeln

Entspannt und energievoll mit Reiki: Erleben Sie die wohltuende Wirkung dieser ganzheitlichen Entspannungs- und Heilkunst. Reiki ist eine uralte japanische Entspannungs- und Heilkunst und wird durch das Handauflegen übertragen. Reiki entspannt, steigert das Wohlbefinden und wird zum Stressabbau, Kraft schöpfen und um innere Ruhe zu finden angewandt. Inklusive: Vorgespräch, Erläuterung, Ganzkörperbehandlung, Nachgespräch, Tee oder Wasser ganzjährig, nach Terminvereinbarung, Weimar Normalpreis: 49,50 € p. P. Abovorteilspreis: 44,55 € p. P.

Gesund und vital mit aufrechter Wirbelsäule: Befreien Sie sich von Ihren Wirbelsäulenbeschwerden und deren Auswir-

Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele – ganzheitliche Entspannungsund Heilkunst.

kungen. Das energetische Aufrichten der Wirbelsäule ist eine effektive Form des geistigen Heilens. Durch die Aufrichtungsenergie werden Blockaden auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene gelöst. Inklusive: Vorgespräch, Erläuterungen, Feststellung und Dokumentation der Verschiebungen der Wirbelsäule, des Beckens und von Beinlängendifferenzen, Begradigung, Dokumentation der Wirkung der Begradigung, Nachgespräch, Tee oder Wasser ganzjährig, nach Terminvereinbarung, Weimar Normalpreis: 75 € p. P. Abovorteilspreis: 67,50 € p. P.

OUTDOOR Cooking: Gourmetküche unter freiem Himmel. Verlassen Sie Ihre Küche und erkunden Sie die Jenaer Wälder. Wenn Sie jetzt an einen Campinggrill mit Bratwurst denken, werden Sie von diesem Outdoor-Cooking-Event überrascht sein. Gemeinsam bereiten Sie ein Gängemenü auf Sterneniveau zu, dass an frischer Luft erstellt wird. Der Genuss für Leib und Seele ist garantiert und es wird ein unvergesslicher Erlebnis-Tag werden. Inklusive: Workshop, Equipment, Zutaten, Erstellung Gängemenü inkl. passende Getränke, Aperitif

Selbst-, Zeit- und Zielmanagement verbessern. Freitag, 27.6.14, 17 bis 21 Uhr, Jena Normalpreis: 77 € p. P. Abovorteilspreis: 69,30 € p. P.

Selbst-, Zeit- und Zielmanagement: Sie können die Zeit nicht managen – nur Ihr Verhalten. Lernen Sie Methoden und Techniken, mit denen Sie Arbeitsstil und Arbeitsabläufe effizienter und professioneller gestalten können. Diese Inhalte richten sich an Führungskräfte, Projektmanager sowie Mitarbeiter, die sich kritisch mit dem Ablauf ihres persönlichen und beruflichen Alltags auseinandersetzen und die neue Impulse für ihr Management suchen. Donnerstag, 10.4.14, 19.30 bis 21 Uhr, Jena Normalpreis: 49 € p. P. Abovorteilspreis: 44,10 € p. P.

PARTNER

16. November 2013

JOURNAL

LIFESTYLE

Er; 40; 1,78m; schlank; berufstätig; ortsgebunden sucht nette Sie 35 - 40 Jahre für eine gemeinsame Zukunft Chiffre T-Z-620080127733

Er, 45/1,78, angen. Äuß., 83 kg, schlank, NR, etw. ruhiger, ehrl. u. treuer Typ, steht berufl. u. finanz. mit beid. Beinen fest im Leben, sucht a.d. Wege wieder eine einf., liebev. Frau fürs Leben, zw. 40 u. 50 J., Raum Jena + 70 km. Chiffre T-Z-62-0072638304 Er, Anf.50J, 1.73m, sucht Sie, gerne älter, für diskr.Beziehung o. gel. 0152/26545501 Treffen. J.gebl., ansehnl., schlk. Er, Mitte 40, sucht schlk., niv. Sie, die auch gern neu beginnen möchte. 01520-5843740 Wirst DU auch immer jünger geschätzt? Ich 49/1,77m/75 kg, NR, suche DICH (bis 47 J., hübsch, schlank, NR) Ich freue mich über deine Zuschriften mit Bild an neustart13 gmx.net Lebenslustiger Weltenbummler, 50J./1,76m/78kg sucht ehrl., treue Partnerin, um das Leben gem. zu genießen. Bauing., öff. Dienst, gesich. Verhlt. Inter. Sport, Kultur, Reisen, Wandern. (Bitte Tel.Nr.: ang.) Chiffre T-Z-62-0072638611 Bin der Typ von nebenan, der reden, aber auch zuhören kann. Bin 50/ 1,82m, schlk., NR, mag Tanzen, Natur u. noch viel mehr, R. J/WE/ AP. Chiffre T-A-78-0072639429 Zu Zweit ist das Leben schöner! Netter ER, led., 45/171, berufst., mit beiden Beinen im Leben stehend sucht auf diesem Weg treue , liebenswerte, schlanke Sie bis 45 J., Raum WAK bevorzugt, zum Aufbau einer festen Beziehung. Nur Mut schreibe mir oder hinterlasse deine Tel.-Nr. 0171 / 3 18 73 61 Chiffre T-Z-62-0072636277 Er Anfang 40, 1,88m, schlank, NR, berufstät., aus EF sucht eine nette SIE zw. 30 - 40 für eine gem. Zukuft 0173 / 14 66 305 Er 26 J., 175 cm groß sucht nette Sie für feste Beziehung. Chiffre T-Z-62-0072638780 Er, 35 J., 1,88 m, berufst. su. Sie, NR, 30 - 37 J. m. Herz u. Verstand z. Aufbau einer fest. Bezieh., Raum Ostthür. bevorzugt. K. PV Chiffre TZ-62-0072637039 Handwerksmeister 57J., schlk., su. ebenso schlk. Sie für nette Gespräche u. mehr. Tagesfreiz. Alter egal 100% Diskr. Chiffre T-Z-620072635060 Er, 48 J., 1,85 m, ortsgeb., naturverb., möchte Frau zw. 35-45 J. kennenlernen, mit ähnl. Int., Kind k. Hindernis, Raum SOK + 50 km. Keine PV. Chiffre T-Z-62-0072640040

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Um das volle Maß an Freude genießen zu können, muss man jemanden haben, mit dem man es teilen kann. Junge Frau, Mitte 40, 68/175/NR, Erfurterin, ortsgebunden, vielseitig interessiert mit Sinn für Zweisamkeit sucht jemanden zum Teilen. Mail: schmetterling1704 gmx.net (Er-) lebe mit mir ... Reisen, Natur, Sport, Tanz und Veranstaltungen, Gespräche - oder nur die Stille und Sinnlichkeit. Bist du männlich und etwa 55 - 65-jährig? Ich, 59, 1,63, schlank, HSA, berufstätig aus Nordthüringen, ist auf ein Kennenlernen gespannt. Zuschriften erbeten Chiffre T-Z-62-0072638252 Fisch, 64 J/1,65 m, NR, HSA, möchte symp., viels. interessierten Partner, Raum EF, kennenlernen. Chiffre T-Z-62-0072636831 Nette Sie vom Lande, ortsgeb., 50 J./ 170 gr., su. symp. Ihn pass. Alters, Raum Ostthür. m. Int. an Haus, Gart. u. den schönen Dingen des Lebens. T-Z-62-0080127771 Frau bin 40 J., NR,1 ,70 m, humorvoll, ehrlich, zuverlässig, vielseitig interessiert, die in einem malerischen Ort lebt, mag gerne Hunde u.außerdem halte ich noch viel von Treue. E-Mail: koenigin42 t-online.de. Ich würde mich über eine Antwort von Dir freuen. Chiffre T-Z-62-0072639867 Frau, bin 40 J., NR, 1,70 m, humorvoll, ehrlich, zuverlässig, vielseitig interessiert, die in einem malerischen Ort lebt, mag gerne Hunde u. außerdem halte ich noch viel von Treue. E-Mail: koenigin42 t-online.de. Ich würde mich über eine Antwort von Dir freuen. Chiffre T-Z62-0072639867 Herzklopfen gesucht. Attraktive Sie, 56 J.-1,61 m, schlank, ehrlich u. lebensbejahend. Suche gepflegten, verlässlichen, aufrichtigen Ihn, ab 56 Jahre im Raum Erfurt. Chiffre T-Z-62-0072639637 Ich, HSA, berufst., finanz. unabh. u. unternehmungsl., suche DICH 50 58 J., zw. Eft u. Gera, nicht nur für eine stürmische Herbstzeit. BmB und Niveau an: touch.me web.de Sie, 49J,/1,64 m, gepfl, mit 10-j. To., su. Dich bis 55J./NR, humorv., niveauv., dem Treue u. Ehrlichk. noch etwas bedeuten, Bild erw. keine. PV. Chiffre T-Z-62-0072640418 49-jähriger, 1,80 m großer Mann, 65 kg, modisch, gepfl., berufst., ohne Anhang, wünscht schlanke, blonde, berufst. Dame m. guten Werten kennenzulernen. ESA + 50 km. BmB. Chiffre T-Z-62-0072640301

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Foto: Andreas Horn

Nr. 46. Woche / 16. November 2013

K T26 16G1

STELLEN JOURNAL

Der Energieriese RWE baut angesichts stark schrumpfender Gewinne erheblich Personal ab. Konzernweit sollen bis  weitere  Stellen wegfallen, davon allein  in Deutschland. Foto: dpa

Was muss ein Industriekaufmann lernen, welche Voraussetzungen sollte ein Zerspanungsmechaniker mitbringen, wieso entscheidet sich ein Mechatroniker für diesen Ausbildungsberuf? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Ausbildungen selbst.

Auf dieser Seite stellt die IHK Erfurt Auszubildende in ihren Lehrberufen vor.

Gerald GRUSSER,

Der -jährige Jan Luft aus Apolda absolviert sein zweites Ausbildungsjahr bei der Vereinsbrauerei Apolda GmbH.

Experten für den guten Geschmack

Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt: Exakt 1429 Braustätten gibt es derzeit in Deutschland, die meisten davon in Bayern,

Baden-Württemberg

und

Nordrhein-Westfalen. Thüringen belegt mit 31 Braustätten den 9. Platz unter den Bundesländern. Pro Jahr werden im Bereich der Industrie- und Handelskammern 240 neue Ausbildungsverträge im Beruf „Brauer und Mälzer“ geschlossen.

Berufe in Industrie- und Handel (107): Brauer und Mälzer Ob hell oder dunkel, bitter oder süß, alkoholfrei oder als Mixgetränk, in der Flasche oder im Glas, irgendwie schmeckt es immer – das Bier. Die Vielfalt des Getränkes ist enorm, allerdings bleibt bei aller Auswahl eins gemeinsam und das ist das Reinheitsgebot. Für die gleichbleibende Qualität sorgen die Brauer und Mälzer. Sie gewährleisten auch dann den gewünschten Geschmack, wenn Wasser, Hopfen oder Malz Qualitätsverluste eingebüßt haben. Wie kaum ein anderer vereint dieser Beruf solides „handwerkliches Können“ und jahrhundertealte Brautradition mit modernster Computertechnik, Mikrobiologie und Analysetechnik. In diesem Beruf sind größte Sorgfalt, Sauberkeit und Hygiene oberstes Gebot. Diese nicht ganz alltägliche Ausbildung erfordert neben guten mathematisch-naturwissenschaftlichen Kenntnissen vor allem eine solide Beobachtungsgabe, Konzentrationsfähigkeit, aber auch die Fähigkeit zum selbstständigen Denken und Handeln mitbringen.

Der 22-jährige Jan Luft aus Apolda absolviert sein zweites Ausbildungsjahr bei der Vereinsbrauerei Apolda GmbH. Die Brauerei feierte 2012 ihr 125 - jähriges Bestehen und zählt damit zu einer der ältesten Firmen in Apolda. Wie kam es zu dem Berufswunsch Brauer und Mälzer? Nun, ursprünglich wollte ich Physiker werden. Letztendlich wurde mir jedoch bewusst, dass ich den Beruf des Brauers und Mälzers einer akademischen Laufbahn vorziehen wollte. Ausschlaggebend dafür waren auch meine Eltern. Seit einiger Zeit brauen sie hobbymäßig ihr eigenes Bier. Wie lief Ihre Bewerbung ab? Ich habe insgesamt vier Bewerbungen geschrieben. Dann erhielt ich eine schriftliche Einladung zu einem Gespräch mit unserem Geschäftsführer und dem Braumeister. Und dann begann die Ausbildung? Ja, ich wurde hier sehr gut aufgenommen und die abwechslungsreichen Aufgaben machen Spaß.

Wir sind ein national und international tätiges Unternehmen der Lebensmittelbranche mit Sitz im Weimarer Land.

Steuerfachangestellte/r in Teilzeit Ihre Aufgaben: • Erstellung der monatlichen Finanz- und Lohnbuchhaltungen • Steuererklärungen Ihre Qualifikationen: • Abgeschlossene Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten • Gute Anwenderkenntnisse in MS Office und DATEV-Kenntnisse sind zwingend erforderlich • Sorgfältige und systematische Arbeitsweise Das bieten wir: Einen sicheren Arbeitsplatz mit vielfältigem Aufgabenspektrum Interesse? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Gimmler Steuerberatungsgesellschaft mbH Am Brückenborn 3, 99510 Apolda Telefon +493644562722 Telefax +493644562724 [email protected]

Foto: Peter Hansen

Die Zufriedenheit unserer Kunden bestimmt den Erfolg unseres Unternehmens. Es ist unser Ziel, die Kundenerwartungen bezüglich Qualität und Produktsicherheit unserer Produkte, sowie den Service und Kundendienst zu erfüllen. Um unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, suchen wir zur Verstärkung unseres Teams eine/einen

Qualitäts-Beauftragten (m/w) Ihre Aufgaben sind: - Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des bestehenden QM Systems auf der Basis der Vorgaben des IFS 6/BRC 6 - Mitwirkung bei der Erstellung von HACCP Konzepten im HACCP Team - Pflege und Weiterentwicklung des QM Handbuches - Erstellung und Auswertung von Qualitätskennzahlen - Durchführung von Qualitätskontrollen und Hygienekontrollen - Aufrechterhaltung und Kontrolle der Betriebshygiene als Hygienebeauftragter - Planung, Durchführung und Auswertung der externen IFS 6/BRC 6, sowie weiterer Zertifizierungs Audits - Durchführung und Auswertung von Kundenaudits - Begleitung von Lieferantenaudits - Erstellung von Spezifikationen - Schulung der Mitarbeiter

Was lernen Sie während Ihrer Lehrzeit? Die Herstellung von Bier aus den Rohstoffen Malz, Hopfen und Wasser, aber auch die Herstellung von Biermischgetränken und alkoholfreien Getränken. Weiterhin sind die Rohstoffkontrolle, das Beachten von hygienischen Vorschriften und die ständige Qualitätskontrolle wichtige Bestandteile der Ausbildung. Viermal im Jahr habe ich drei Wochen Berufsschule hintereinander. Den Rest der Zeit arbeite ich im Betrieb. Wie ist der Kontakt zu anderen Auszubildenden im Beruf?

Berufserfahrung im Bereich Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement Selbständiges Arbeiten und Organisieren Spaß an der Arbeit und der Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen gute Englischkenntnisse

Wenn wir Sie mit unserem Angebot ansprechen, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an T-Z-62-0072638598 an das Pressehaus dieser Zeitung.

Wie muss man sich Ihren täglichen Berufsalltag vorstellen? Das ist schwer zu beschreiben, da sich die einzelnen Abteilungen sehr stark voneinander unterscheiden. Man hat viele abwechslungsreiche Aufgaben und gerade durch diese Vielfalt ist der so interessant; ob im Sudhaus, am Computer, im Labor

IHK-Beruf Brauer und Mälzer Ausbildungszeit: 3 Jahre Auszubildende bundesweit: 642 Auszubildende in Thüringen: 22 Jährliche Neuverträge in Thüringen: 10 Im Vergleich der Bundesländer belegt Thüringen bei der

Dozenten gesucht!

Für unsere neue Berufsfachschule

Für Notfallsanitäter suchen wir auf Honorarbasis weitere qualifizierte Dozenten (mindestens Hochschulabschluss). Bewerbungsunterlagen bitte an:

DEKRA Akademie GmbH Berufsfachschule für Rettungsassistenten i.G. Rießnerstr. 8, 99427 Weimar Tel. 03643-4151530 [email protected]

Anzahl bestehender Ausbildungsverträge Platz 8. Schulische Vorleistungen der Auszubildenden in Thüringen: 9 Prozent Hauptschulabschluss 42 Prozent Realschulabschluss 48 Prozent Hochschulreife 1 Prozent sonstige Abschlüsse

an der Abfüllung oder im Keller. Eins haben aber alle Abteilungen gemeinsam: In jeder hat das Reinigen und Desinfizieren einen hohen Stellenwert, da es wichtig ist, den Hygienestandard zu erhalten. Können Sie Freunden Ihre Ausbildung empfehlen? Ja. Ich habe ganz schnell gemerkt, dass die Brauer und Mälzer besondere Menschen sind. Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft mit einem großen Zusammengehörigkeitsgefühl. Wem das liegt und wer zudem körperlich fit ist, wem die Hitze im Sudhaus und die Kälte im Keller nichts ausmacht, wer des Öfteren das Tragen von Gummistiefeln nicht scheut und sich nicht zu fein ist, den Schrubber zu schwingen, dem kann ich diesen Beruf unbedingt empfehlen. Welche Aufstiegschancen haben Sie? Nach einer Weiterbildung zum Braumeister kann man als Abteilungsleiter oder sogar Betriebsleiter eingestellt werden. Und mein Traum ist es, eines Tages eine eigene kleine Brauerei zu führen.

Europas größte Institutsgruppe zur dauerhaften Haarentfernung sucht zur Erweiterung des Teams in Weimar und Jena eine(n)

Mitarbeiterin / Behandlung (w/m) Vollzeit/Teilzeit Ihr Tätigkeitsfeld: • Durchführung von kosmetischen Behandlungen • Med. Grundwissen wäre gut, jedoch nicht zwingend Sie sind sympathisch, kommunikativ und einsatzfreudig? Dann möchten wir Sie gerne kennenlernen. Ausbildung für Quereinsteiger möglich. Bewerbungen von Personen über 50 Jahren sind ebenfalls willkommen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung gerne per Email an: [email protected]

Sie bringen mit: -

Die Brauereibranche ist eine kleine Branche und der Beruf hat „Exotenstatus“. Dessen sind sich die Lehrlinge bewusst. Daher besteht ein sehr guter Zusammenhalt unter uns und Freundschaften entwickeln sich schnell.

ERFOLG durch eine Anzeige?

Mit uns können Sie rechnen!

Ihre Tageszeitung

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0361 / 227 5651

16. November 2013 N T26 1620

ta-jobs.de | otz-jobs.de | tlz-jobs.de

Perspektiven in Thüringen Die WIEGAND GmbH ist ein erfolgreiches und innovatives Familien­ unternehmen der Auto­ mobilindustrie und entwickelt, produziert und liefert dekorative Anbau­ und Strukturteile der Karosserie an die Automobilhersteller. Hier­ für werden mit moderner Produktionstechnik im eigenen Werkzeugbau Umformwerkzeuge und Vorrichtungen angefer­ tigt. Die Umformtechnik, die Aluminiumprofilver­ arbeitung und die Kunst­ stoffspritzgießtechnik sind Kernkompetenzen, die durch weitere Fer­ tigungsverfahren wie Schweißen und Oberflä­ chenbeschichten ergänzt werden.

WIEGAND GmbH

Die Bauzentrum Bad Langensalza GmbH ist als Gesellschafter der Eurobaustoff ein überregional tätiges Baustoffgroßhandelsunternehmen. Getreu dem Motto „Alles vom Keller bis zum Dach“ beliefern wir deutschlandweit Verarbeiter, Bauherren und Heimwerker. Für unsere Niederlassung „Weimarer Land“ in Berlstedt suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen

Mitarbeiter/-in im Baustoffgroßhandel

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Entwicklungsingenieur/in Ihre Aufgabe ¾ Durchführung der Vorentwicklung für neue Produkte und integrierte Prozessentwicklung ¾ Fertigungsgerechte Konzeption, Auslegung und Konstruktion von Automobilbauteilen ¾ CAD­Daten­Modellierung und Zeichnungserstellung ¾ Bearbeitung des Patentwesens ¾ Verfolgung technischer Markttrends und Innovationen für unser Unternehmen

Projektleiter/in Automotive Ihre Aufgaben: ¾ Steuerung der Kundenprojekte vom Auftragseingang bis zur Serienreife ¾ Entwicklung technischer Lösungen ¾ Koordination der Abteilungen in unserem Unternehmen ¾ Ansprechpartner für alle vertriebsrelevanten und technischen Fragen ¾ Kosten­ und Terminverantwortung für Projekte

Prozesstechnologe/in Kunststofftechnik

Ihre Aufgaben: ¾ Betreuung von neuen Produkten/Prozessen von Erstbemusterung bis Serienanlauf ¾ Fachliche Prozessbetreuung und Erledigung operativer Aufgaben (Serienbetreuung) ¾ Mitarbeit bei Erstellung von technischen Lastenheften und Standards ¾ Mitwirkung bei der gezielten Analyse, Anpassung und Optimierung der Fertigungsprozesse inkl. Zyklus­ und Werkzeugwechselzeiten (Neuprodukte und Serienprozess) ¾ Technische Betreuung von Anlagen (Spritzguss­ und Sondermaschinen)

im Innen- und Außendienst

Ihre Aufgaben: Î Verkauf von Baustoffen Î Betreuung und Ausbau von Neu-/Stammkunden Î Mitarbeit bei allen im Tagesgeschäft anfallender Aufgaben Ihr Profil:

Î Î Î Î

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung Mehrjährige Erfahrung im Verkauf Kundenorientiertes Handeln und Kommunikationsstärke Souveränes, positives Auftreten und hohe Eigenmotivation

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte schriftlich oder per E-Mail an Bauzentrum Bad Langensalza GmbH NL Weimarer Land Herrn Baum Am Wahl 16 a 99439 Berlstedt

E-Mail: [email protected]

BAUZENTRUM WEIMARER LAND

Die FZ Foods AG ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen der Tiefkühlbranche mit Hauptsitz in 06556 Ringleben. Sie produziert zukunftsorientiert eine breite Palette von Tiefkühlkost-Erzeugnissen, die unter den Marken Frenzel, Biofarmers und Die Landwirte vertrieben werden. Neben Gemüse werden unter anderem auch Kartoffelspezialitäten und Convenience Food angeboten. Das Unternehmen bietet derzeit ca. 80 Produkte im Lebensmitteleinzelhandel sowie rund 200 verschiedene Produkte im Großverbraucher-/ Industrie-Bereich an. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt den (m/w) qualifizierten, erfahrenen und engagierten

Assistent der Geschäftsleitung Lagerleiter Betriebsschlosser als Führungskraft Logistiker für LKW-Disposition Tiefkühlkost-Einkäufer

Personalreferent/in Wir bieten Ihnen verantwortungsvolle Aufgaben, einen Arbeitsplatz mit Perspektive, Mitarbeiterverantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten. Teamgeist, Eigenverantwortung und eine hohe Selbstständigkeit sind die Basis für Ihre Tätigkeit für die FZ Foods AG.

Ihre Aufgaben: ¾ Unterstützung der Personalleitung und des Teams im Tagesgeschäft ¾ Übernahme von Aufgaben im Personalmarketing und der Personalgewinnung ¾ Erledigen von Verwaltungstätigkeiten im Personalbereich, insbesondere Lohn­ und Gehaltsab­ rechnung sowie vertragliche \/ereinbarungen und Änderungen ¾ Betreuung der Mitarbeiter/innen bei auftretenden Fragen ¾ Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern (Bildungsträger, Berufsschule u.ä.).

WIEGAND GmbH

Personalabteilung, Gartenstraße 12, 99994 Schlotheim claudia.degener@ wiegand­tec.de, www.wiegand­tec.de

Ihre Perspektive: eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem expandierenden Unternehmen, einen zukunftssicheren Arbeitsplatz, leistungsgerechte Entlohnung und attraktive Möglichkeiten zur persönlichen Aus­ und Weiterbildung. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie schnell auf unserer Homepage www.wiegand-tec.de nach den ausführlichen Stellenanforderungen. Ihre Bewerbung mit vollständigen Unterlagen, Angabe des möglichen Eintrittstermins und Gehalts­ vorstellung senden Sie bitte (vorzugsweise per E­Mail) an nebenstehende Kontaktdaten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Auf Ihre schriftlichen, aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung freut sich:

Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau gGmbH

Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena

Kliniken: • Chirurgie • Innere Medizin • Frauenheilkunde und Geburtshilfe • HNO-Heilkunde • Kinder- und Jugendmedizin • Anästhesie und Intensivmedizin • Suchtmedizin • Urologie

FZ Foods AG, Herr Dr. Flessner Borxlebener Str. 3, 06556 Ringleben, oder per Email: [email protected]

Institute: • Radiologische Diagnostik • Laboratoriumsmedizin und Krankenhaushygiene

Der Ilm-Kreis im Herzen Thüringens mit rund 115.000 Einwohnern ist eine attraktive Region zum Leben und Arbeiten. Dank der Nähe zu den schönen Städten Erfurt, Gotha und Weimar und zum Thüringer Wald ist ein erlebnisreicher Mix aus Natur und Kultur garantiert. Auch die Standorte der Ilm-Kreis-Kliniken – die lebendige Studentenstadt Ilmenau, die Bach-Stadt Arnstadt und das ruhig gelegene Großbreitenbach – können sich sehen lassen. Weitere Pluspunkte sind die ausgezeichnete Verkehrsanbindung und die familienfreundliche Infrastruktur der Region. Wir suchen zum 01.01.2014 am Standort Arnstadt eine/n

Mitarbeiter/in für die Abteilung Organisation und IT Weitere Informationen zu der Stelle erhalten Sie auf unserer Homepage unter www.ilm-kreis-kliniken.de Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 30.11.2013 an:

ETL – European Tax & Law – gehört zu den Top 5 der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften Deutschlands. An über 700 Standorten weltweit beraten mehr als 1.200 Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater und Finanzdienstleister rund 130.000 Mandanten. Wir suchen für zentrale Aufgaben an unserem Standort Erfurt

Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau gGmbH Abteilung Personalwesen Frau Karin Kade Bärwinkelstraße 33 • 99310 Arnstadt Telefon: 03628/919102 • E-Mail: [email protected]

für Betriebstechnik mit Zusatzqualifikation Gas

Sie haben Lust, mit uns etwas zu bewegen und die seit vielen Jahren positive Entwicklung unserer Gesellschaft fortzusetzen? Sie haben Erfahrungen in einer Steuerberatungsgesellschaft gesammelt und sind vertraut mit den typischen Abläufen? Sie suchen die Herausforderung und haben Spaß am Netzwerken? Dann sind Sie bei uns richtig.

Voraussetzung: Realschulabschluss oder Abitur Wenn Sie Interesse an einem attraktiven Ausbildungsplatz in einer erfolgreichen Netzgesellschaft haben, dann richten Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31. Dezember 2013 an:

Wir bieten Ihnen einen modernen Arbeitsplatz, eine individuelle Einarbeitung und die Möglichkeit, sich innerhalb unseres Unternehmens weiterzuentwickeln. Sie genießen viele individuelle Freiräume und können Ihre eigenen Vorstellungen einbringen.

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit

ETL-SCS AG Steuerberatungsgesellschaft Olaf Grabe - Steuerberater Windthorststraße 18, 99096 Erfurt ☎ 0361 30 100-0 [email protected]

Wir bieten ab September 2014 einen Ausbildungsplatz als

Elektroniker/-in

STEUERBERATER m/w STEUERBERATERANWÄRTER m/w

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung, Verfügbarkeit per E-Mail an:

Als Netzbetreiber für verschiedene Medien stecken wir voller Energie und schaffen zuverlässige Verbindungen in und um Bad Langensalza. Wir suchen technisch interessierte junge Leute, an die wir unser Wissen weitergeben wollen.

Wir suchen

zum baldmöglichsten Beginn

Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH Illebener Weg 11a 99947 Bad Langensalza

Zusteller/in

von adressierten und nicht-adressierten Sendungen in Saalborn, Legefeld, Blankenhain

Schwalm-Eder-Kliniken GmbH Wir sind die führenden Grund- und Regelversorger im Landkreis.

Bäckerei Preußel in Weimar

sucht Bäcker/in. Bewerbung bitte unter Tel. 0 36 43 / 51 33 82 Küchenleiter (m/w) als Geschäftsführer

Wir suchen für das Klinikum Melsungen ab sofort einen

für ein Objekt in Gotha gesucht.

MTRA (w/m) in Voll-/Teilzeit bzw.

Bewerbungen unter Angabe der Gehaltsvorstellungen an die GST dieser Zeitung unter Chiffre T-Z-62-0072639947.

zusätzlich für die Ableistung von Bereitschaftsdiensten Ihr Profil • Abgeschlossene Ausbildung zum MTRA • Kenntnisse im Bereich CT, Röntgen, Angiografie, Durchleuchtung • Erfahrungen im EKG sind wünschenswert, jedoch keine Bedingung

Wir bieten • • •

Eine marktübliche Vergütung gem. TV Eine angenehme Arbeitsatmosphäre mit vielfältigem Tätigkeitsspektrum Unterstützung bei der Wohnungssuche

Für weitere Informationen steht Ihnen unsere Ltd. MTRA, Frau Mader, gerne zur Verfügung: Tel.: (0 56 61) 7 77-1 23.

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken GmbH • Personalabteilung Krankenhausstr. 27 • 34613 Schwalmstadt • [email protected]

Gemeinsam für Gesundheit

www.asklepios.com

Promoter gesucht! Motivierte Mitarbeiter/innen für Promotiontätigkeit im Raum Thüringengesucht. Wir bieten eine gründliche Einarbeitung sowie gute Verdienstmöglichkeiten. Bewerbung bitte per E-Mail an direktverkauf zgt.de

Ingenieur-/Vermessungsbüro im Raum Saalfeld sucht Vermessungstechniker/-in auch stundenweise möglich Zuschriften bitte unter T-Z--0072635882 an: ZGT Verlag GmbH, Medienservice, Gottstedter Landst. 6, 99092 Erfurt

Wir suchen ab sofort Reinigungskräfte für vers.pfl. Tätigkeit in Weimar OT Legefeld. Bewerbungen bitte telefonisch unter: Putzteufel GmbH 03683-69 36 0

Haushalts- u. Betreuungshilfe gesucht, Ehepaar, 44er Jahrgang, sucht freundliche, flexible Haushaltshilfe für die 14-tägige Reinigung der 70 m²-Whg., für Botengänge und Fahrdienst (2-mal Wo). Ihre schriftl. Bew. senden Sie an: Chiffre T-Z-62-0072639626

Schwester/Arzthelferin mit Erfahrung, für inter. Tätigkeit in Praxis (Apolda) gesucht. Chiffre T-Z-62-0072636636 Sie suchen einen Nebenjob? Dann bewerben Sie sich, Infos unter www.zgt.de/zeitungszusteller oder rufen Sie an: Info-Hotline 0361 – 227 3333 Sprechstundenschwester für Hausarztpraxis in Teilzeitbeschäftigung gesucht.Chiffre T-A-270072640273

Biete Putz- und Einkaufshilfe! (Zuverlässig) 0151 / 26 31 50 59 Gerterode: Suche Winterdienst für 01759077195 ca. 30m Gehweg. Sauenanlage in DUD sucht Reinigungskr. Mi - Fr je ca. 3 Std. 0171 / 5597583

0361 / 227 5651

16. November 2013 N W15 1601

ta-jobs.de | otz-jobs.de | tlz-jobs.de

Die Thüringer Aufbaubank ist die Förderbank des Freistaates Thüringen. Unser Aufgabengebiet umfasst neben der Wirtschafts-, Technologie- und Wohnungsbauförderung auch die Umwelt- und Infrastrukturförderung.

Landesamt für Bau und Verkehr

Im Geschäftsbereich des Landesamtes für Bau und Verkehr sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende befristete Stellen zu besetzen:

Beim Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:

Referent/in in der Serviceagentur Demografischer Wandel und EU-Projekte

Die vollständige Stellenausschreibung mit Aufgabengebiet und Anforderungsprofil ist im Internet unter nachstehender Adresse zu finden: http://www.thueringen.de/th9/tmblv/ministerium/organisation/stellenausschreibungen

1. Dipl.-Ing. (FH) der Fachrichtung Bauingenieurwesen, konstruktiver Ingenieurbau, Geotechnik bzw. entsprechender Bachelor-Abschluss 2. staatlich geprüfte/-r Techniker/-in der Fachrichtung Bau- bzw. Verkehrswesen

Zum 01.01.2014 suchen wir zwei

Regionale/n Gewässerberater/-innen

Die umfassenden Stellenausschreibungen mit dem konkreten Aufgabengebiet und Anforderungsprofil können eingesehen werden unter: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/stellenausschreibungen/

Sie beraten Thüringer Kommunen umfassend sowohl bei der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen als auch bei struktur- und durchgängigkeitsverbessernden Maßnahmen des Maßnahmenprogramms der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Thüringen an Gewässern zweiter Ordnung.

Architekturbüro in Weimar sucht für interessante Bauaufgaben in Thüringen

Die Aufgaben und Profile hierfür finden Sie auf unserer Homepage: www.aufbaubank.de unter: Wir über uns/Karriere.

einen motivierten Mitarbeiter (m/w)

Unternehmen

Region

Job-ID

Fachkraft Fertigungssteuerung (m/w)

August Storck KG

Ohrdruf

14285807

Industrieelektroniker (m/w)

August Storck KG

Ohrdruf

14285808

Industriemechaniker (m/w)

August Storck KG

Ohrdruf

14285809

Mechatroniker (m/w)

August Storck KG

Ohrdruf

14285810

Ausb. z. Landmaschinenmechaniker m/w

CLAAS Thüringen GmbH

versch. Standorte 14285798

Aushilfe Ersatzteilservice/Lager m/w

CLAAS Thüringen GmbH

versch. Standorte 14285797

Landmaschinenmechaniker (m/w)

CLAAS Thüringen GmbH

versch. Standorte 14285799

Meister Landmaschinenmechanikerhandw.

CLAAS Thüringen GmbH

versch. Standorte 14285800

Sachbearbeiter Ersatzteilservice m/w

CLAAS Thüringen GmbH

Schwabhausen

14285801

Sachbearbeiter Werkstatt (m/w)

CLAAS Thüringen GmbH

Buttelstedt

14285802

Service-Techniker (m/w)

CLAAS Thüringen GmbH

Schwabhausen

14285803

Vertriebsmitarbeiter Außendienst m/w

CLAAS Thüringen GmbH

versch. Standorte 14285804

Team Manager (m/w)

D+S communication center Augsburg

Erfurt

14285930

Ausb. z. Fachinformatiker (m/w)

Deutsches Patent- und Markenamt

Jena

14285785

Ingenieur Versorgungstechnik (m/w)

Fritsch Heizungsbau GmbH & Co. KG

Elxleben

14285792

Lüftungsbauer / Mechatroniker (m/w)

Glen Dimplex Deutschland GmbH

Kulmbach

14285902

Industriereifen Service Monteur (m/w)

Interfit Industriereifen und Service

Raum Erfurt / Th. 14285805

Innenarchitekt (m/w)

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285786

Küchenmonteure (m/w)

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285787

Küchenverkäufer (m/w)

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285788

Mitarbeiter (m/w) Onlineshop

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285789

Sachbearbeiter (m/w) Buchhaltung

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285790

Verkäufer (m/w)

K2 Wohnkonzepte

Erfurt

14285791

Erzieher (m/w)

Kinderhaus Obermühle

Niederzimmern

14285813

Hausmeister (m/w)

Kommunale Immobilien Jena

Jena

14285812

Techniker (m/w) Stein - Mauerwerk

Nüthen Restaurierungen GmbH & Co. KG

Erfurt

14285795

Elektromonteur (m/w)

Nutz GmbH

Erfurt

14285811

Disponent (m/w) Transportl

P-Well GmbH

Berka/Werra

14285794

Mitarbeiter (m/w) Instandhaltung

P-WELL GmbH

Berka/Werra

14285793

Anwärter m/w feuerwehrtechn. Dienst

Thüringer Landesfeuerwehr

Bad Köstritz

14285796

Elektriker (m/w)

Vestner Aufzüge GmbH

Erfurt

14285814

Mechatroniker (m/w)

Vestner Aufzüge GmbH

Erfurt

14285815

Servicetechniker (m/w)

Vestner Aufzüge GmbH

Erfurt

14285816

Sachbearbeiter (m/w) für Recht

Wasser- und Abwasser-Verband Ilmenau

Ilmenau

14285806

Bewerbung bitte an: T-Z-62-0072641757 PH d. Zeitg. Stark expandierendes Weinversandhaus sucht ab sofort einen Außendienstmitarbeiter für den Großraum Thüringen. Wir bieten: Festanstellung + Firmenwagen + Reisekosten + feste Termine und eine sehr gute Perspektive. Wir erwarten: Freude am Direktvertrieb + Fleiß+Loyalität+ gesunden Humor. 0351 - 895 16 32, Herr Werner Ibrom, Mo-Fr 8.00-16.00 Uhr

Neben- und Hauptberuf für Steuerfachleute

0361/227 56 51 Mo.–Fr. 7.00–18.00 Uhr

Wir geben guten, motivierten Mitarbeitern gerne eine Chance „ wollt Ihr mit den Adlern fliegen “

Wir suchen für die Wintersaison ab 19. 12.2013 qualifizierte, freundliche Mitarbeiter in Vollzeit

Koch / Köchin / Jungkoch / Jungköchin Serviererin / Kellner Allrounder / innen Zimmer / Waschküche / Küche / Theke / Hotelbereich, auch zum Anlernen

JETZT PATE WERDEN! Wir suchen Kraftfahrer Kl. II im Fernverkehr SLN GmbH, Triftstr. 1, 56470 Bad Marienberg 0160 - 97 78 04 91 Wir suchen: HV für den Verkauf von Telekommunikation. Wir bieten: beste Einarbeitung, gutes Adressmaterial, überdurchschnittliches Einkommen. Infos unter: 0177-755 93 58 Ambitionierte Mitarbeiter zur Einrichtung von Telefonanschlüssen f. die T-Com ab sofort gesucht! Einsatzorte: BY, Ba.-Wü. u. NRW. FS, PKW und ordentliche Gesamterscheinung Bedingung. Vorkenntnisse erforderlich! Bewerbung an: info steinkuhlmedia.de. Infos: 02064-4656798 Für unser Werk in 07613 Crossen ab sofort suchen wir:

• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w) • Brauer (m/w) • Elektroniker (m/w)

Senden Sie bitte Ihre Bewerbung an: [email protected] oder Gerstacker Weinkellerei GmbH Mainstr. 9 • 90451 Nürnberg

unter www.finden-sie.de

für private Kleinanzeigen

Thüringer Aufbaubank Bereich Personal Postfach 900244 99105 Erfurt

Lohnsteuerhilfeverein Fuldatal e. V. Tel.: 05 61 - 70 75 75 www.lohi-fuldatal.de [email protected]

Schulen, Ausbildungsstätten, Universitäten

Telefon

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen? Senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 30.11.2013, gern per E-Mail an ([email protected]) bzw. an

für Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung.

© T. Estima/Istockphoto

Position

Die Stelle ist bis zum 31.12.2016 befristet.

Schützen Sie bedrohte Arten wie Tiger, Orang-Utans oder Eisbären und ihre Lebensräume.

Kostenlose Informationen: WWF Deutschland Tel.:030/311 777 702 oder im Internet: wwf.de/pate-werden

Ausbildungsplätze noch frei

zur Hotelfachfrau / – Mann & Koch / Köchin eine Top –Ausbildung wird garantiert, auch Übernahme aus einer bestehenden Ausbildung möglich, auch für Interessenten unter 18 Jahre 5 Tage Woche, geregelte Arbeitszeit, sehr gute Bezahlung, gutes Betriebsklima, Weiterbildung, gerne auch in Jahressstellung Kost & Logis kann auf Wunsch gestellt werden. Bewerbung schriftlich / Mail / telefonisch an Spa & Familien – Resort Du – Familotel Krone 87541 Unterjoch Fam. Probst GmbH & Co. KG 08324 - 98 20 10 oder 0171 – 62 98 201 www.bibi.de & [email protected]

0361 / 227 5651

16. November 2013 N W15 1602

ta-jobs.de | otz-jobs.de | tlz-jobs.de

STELLENGESUCHE Freiberufliche Physiotherapeutin mit langjähriger Berufserfahrung MT, MLD, CMD, sucht in Erfurt für 2 Tage pro Woche neue Herausforderung in einer niveauvollen physiotherapeutischen Praxis, auch orthopädisch/chirurgische Praxis. Chiffre T-Z-6-0072476604

Damit Sie den Rücken frei haben für den Umsatz

angehende Fachwirtin Finanzdienstleistung 43 Jahre, sucht neue Herausforderung im Raum EF, SÖM, UH oder KYF. Alle gängigen Büroprogramme sind vertraut, Berufserfahrung als Bürokauffrau/Sekretärin, flexibel und belastbar. Angebote an meinjob70

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Bürokaufmann (25) sucht ab sofort Vollzeitstelle in Thüringen. 0176 / 24 73 40 19, o.morlock hotmail.de

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Konstrukteur (Dipl.-Ing)

sucht neue berufliche Perspektive in Verwaltung, kfm.-techn. Sachbearbeitung - sehr gern in Handwerksbetrieb, Leitstelle, Haus-/ Wohnungsverwaltung, Sekretariat o.ä. im Landkreis SaalfeldRudolstadt (+20km)

26 Jahre, verheiratet, 2 Jahre Berufserfahrung (Maschinenb.), in Festanstellung, sucht neue Herausforderung im Bereich F&E (Raum Jena +30km).

Chiffre T-Z-62-0072639638

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Bitte geben Sie Ihre

Rechtsanwälte, Steuerberater, Versicherungen

Zuschriften auf Chiffreanzeigen im Pressehaus oder bei unseren Servicepartnern

Aktiv

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