Morgen ist heute schon gestern! Die Bereitschaft sich neuen Massnahmen im Marketing gegenüber offen zu zeigen, ist dringend erforderlich und immer noch mit viel Überzeugungsarbeit verbunden. Die über die letzten Jahre betriebene aggressive Kaltakquise einiger Anbieter hat dies nicht positiv beeinflusst. Etliche Kleinunternehmer sind zurecht davon genervt und im schlechtesten Fall bereits auf eine unseriöse Agentur hereingefallen. Dazu möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass es natürlich gleichfalls eine Menge professioneller Firmen gibt, die einen super Job machen ! Aber es gibt eben leider auch die anderen, die unnötige, nicht nachvollziehbare oder sogar keine nutzbringenden Aktivitäten auf dem Online-Markt umgesetzen, aber einen vertraglich vereinbarten Betrag für erbrachte Dienstleistungen verrechnet, weil der Auftraggeber es nicht kontrollieren kann. Transparenz ist genauso notwendig, wie die eigenen Kenntnisse soweit auf den neusten Stand zu bringen, sodass eine Kontrolle der Marketing-Aktivitäten möglich wird. Das Budget im Online-Marketing ist nicht mehr nur der Treibstoff, der Sie auf den Markt bringt und aktiv werden lässt, es gehört als wichtiger Bestandteil zur Unternehmensstrategie. Das Motto von Henry Ford: „Ich weiss, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht welche“, gilt heute nicht mehr. Trotzdem ist es in einem so dynamischen Marktgeschehen wichtig zu testen wie die eigene Zielgruppe agiert und reagiert. Eine klare Strategie muss immer voraus gehen und vor allem unkonventionelle Massnahmen, insofern man davon heute überhaupt noch sprechen kann, müssen durchdacht und geprägt durch eine klare Zielsetzung umgesetzt werden. Der Einsatz des Marketingbudgets, sollte nach wie vor in Abhängigkeit vom Umsatzvolumen berechnet werden. Daran hat sich auch über die Jahre nichts geändert und der Slogan „wer nicht wirbt, stirbt“ behält seine Berechtigung. 12.11.2016 www.gonline.ch