Zuverlässig vernetzt auf jeder Meile - QSC AG

lokaler Netzinhaber angewiesen ist, verfügt die QSC AG über eine eigene. Netzinfrastruktur und damit auch eigene Netzhoheit. Aber was heißt eigentlich, ein ...
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Zuverlässig vernetzt auf jeder Meile Nur wenige Telekommunikationsunternehmen in Deutschland verfügen über eine eigene Netzinfrastruktur. Während die Mehrzahl alternativer Anbieter für ihre Dienstleistungen auf das Angebot der Deutschen Telekom AG oder anderer lokaler Netzinhaber angewiesen ist, verfügt die QSC AG über eine eigene Netzinfrastruktur und damit auch eigene Netzhoheit.

Aber was heißt eigentlich, ein „eigenes Netz“ zu haben? Hat jeder Anbieter mit einem eigenen Netz eigene Leitungen in die Erde verlegt? Nein, das wäre zu aufwändig und auch nicht nötig, weil in Deutschland generell bereits genügend Leitungskapazitäten vorhanden sind. Daher mietet QSC Leitungen an und verbindet diese mit ihrer eigenen Netztechnik. Mit ihr macht das Unternehmen den Datenfluss auf diesen Leitungen erst möglich und kann seine Eigenschaften bzgl. Art, Schnelligkeit und Richtung weitgehend selbst bestimmen. Damit ist QSC unabhängig von den DatenVorprodukten eines anderen Anbieters.

Bei der Wahl des Leitungslieferanten ist QSC in der Regel frei und entscheidet allein aufgrund des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses eines Anbieters. Lediglich beim Zugang zum Endkunden über die sogenannte „letzte Meile“ ist QSC – wie jeder alternativer Netzbetreiber – in der Regel auf die Deutsche Telekom als Lieferant angewiesen. Diese drei bis vier letzten Kilometer von einem örtlichen Hauptverteiler (HVT) bis zum Haus oder Unternehmen werden in Deutschland in über 90 Prozent der Falle durch eine Kupfer-Doppelader überbrückt. Diese Leitung mietet QSC zu einem regulierten Preis (derzeit 10,50 Euro) von der Deutschen Telekom an. Doch erst das eigene technische Equipment im Hauptverteiler macht die DSL-Kommunikation auf dieser Kupferleitung möglich.

Die Technik im HVT ist das eigentliche Herzstück des QSC-Netzes: In rund 1.900 Hauptverteilern hat das Unternehmen mittlerweile eine eigene technische Infrastruktur aufgebaut und erreicht damit zurzeit rund 200 Städte bundesweit. Den weitaus überwiegenden Teil der Hauptverteiler betreibt die QSC-Tochter Plusnet. Sie baut,

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managt und überwacht das Netz. Damit kann QSC rund 70 Prozent aller ausgeschriebenen Unternehmensstandorte und rund 50 Prozent aller Privatkunden in Deutschland erreichen können.

Alle HVT sind mit neuester Technologie ausgestattet und erlauben neben den klassischen

Übertragungsprotokollen

standardisierte

Technologien

DSL, wie

ATM

und

SHDSL

STM-1

auch

neuere,

mit

symmetrischen

Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 20 Mbit/s, ATM over MPLS sowie ADSL 2 + mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s (bis 1024 kbit/s im Upload).

Die standardisierte Technologie wie SHDSL ermöglicht es insbesondere Partnern und Systemintegratoren, Projekte relativ unkompliziert zu realisieren, weil genormte Endgeräte zur Verfügung stehen. Gut die Hälfte der bestehenden HVT sowie alle HVT, die in den nächsten Monaten ans QSC-Netz gehen werden, sind zudem GigabitEthernet fähig.

Außerdem verfügt QSC über ein eigenes bundesweites Sprachnetz mit der Maximalzahl von 474 sogenannten Interconnection-Punkten allein zum Sprachnetz der Deutschen Telekom plus einer Vielzahl von weiteren Zusammenschaltungen mit den Netzen alternativer Anbieter. An diesen Interconnection-Punkten, auch POI (Points of Interconnection) genannt, werden die Sprachdaten an das jeweils andere Netz übergeben.

QSC hat als einer der ersten Anbieter in Deutschland das klassische Sprachnetz zu einem bundesweiten Next Generation Network (NGN) umgerüstet, das Sprache auch Internet Protocol (IP)-basiert übermitteln kann. Diese Integration von Sprach- und Daten-Übertragung (Konvergenz) über eine einzige Leitung senkt die Kosten für Netzbetreiber und Kunde deutlich, weil zum einen nur ein Netz erforderlich ist und dieses zum anderen in Fernwartung überwacht und entstört werden kann.

Einen Unterschied in der Sprachqualität zwischen analoger und digitaler Übertragung auf der letzten Meile merkt der Anwender in der Regel nicht. Unternehmen können sich

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zudem entscheiden, ob sie vorhandene klassische Telefonanlagen oder spezialisierte Voice-over-IP Telefonanlagen einsetzen wollen. Vorteile einer IP-basierten digitalen Sprachübertragung ist, dass hier innovative zusätzliche Dienste angeboten werden können, beispielsweise intelligente Anrufmanagement-Applikation wie das von QSC entwickelte VirtuOS.

Von den QSC-HVT geht der Sprach- und Datenverkehr über 155-Mbit- bis 1-GbitLeitungen zu bundesweit 50 Knotenpunkten, den so genannten Metropolitan Service Centern (MSC). Auch hier hat QSC eigene Technik installiert. Zwischen QSC-HVT und den MSC ist die Leitungskapazität so dimensioniert, dass Engpässe auch bei hoher Nutzung nahezu ausgeschlossen sind.

Fünf dieser MSC in Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg sind durch eine 10 Gigabit Ethernet Leitung ringförmig zusammengeschlossen und bilden damit den

QSC

Backbone.

Dieser

ist

wiederum

an

nationale

und

internationale

Internetknotenpunkte wie DE-CIX in Frankfurt, LINX in London oder EQUINIX mit mehreren Knotenpunkten in Europa und den USA angebunden. Durch dieses so genannte Peering werden die Erreichbarkeit und Qualität des QSC Netzes weiter gesteigert und die Netzkosten gleichzeitig niedrig gehalten.

QSC überwacht in Kooperation mit Plusnet das eigene Netz und angebotene Dienste rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und kann eine Verfügbarkeit von über 99,98 Prozent (2008) im Jahresdurchschnitt leisten. Servicelevel-Vereinbarungen (SLAs) regeln Entstörfristen oder Router-Austausch, so dass sich angebundene Unternehmen auf die vereinbarte Netzverfügbarkeit verlassen können.

QSC verfügt zusätzlich über eines der größten Richtfunk-Access-Netze (WLL) in Deutschland. Fast flächendeckend wird diese alternative Technologie sowohl als Internet Access oder auch als Backup-Lösung eingesetzt. QSC hat in den letzten Jahren konsequent in den Netzausbau investiert, ihre HVT technisch aufgerüstet und so ein hochmodernes, zukunftsfähiges Netz aufgebaut. QSC managt damit eines der größten alternativen Access-Netze in Deutschland.

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Netzausbau, -betrieb und -wartung liegen in der Hand der Plusnet GmbH & CoKG, der gemeinsamen Netzgesellschaft von QSC (67,5 %) und TELE2 (32,5 %), die mittlerweile zu den fünf größten TAL-Abnehmern in Deutschland gehört.

Netzausbau und technologische Weiterentwicklungen werden für QSC als PremiumAnbieter

Ein

auch

Glossar

in

mit

weiterer

den

Zukunft

wichtigsten

ganz

oben

auf

Fachbegriffen

der

Agenda

erläutert

QSC

stehen.

unter

http://www.qsc.de/de/qsc-ag/presse/glossar.html

Stand: Juni 2009 Weitere Informationen erhalten Sie bei: QSC AG Claudia Zimmermann Leiterin Unternehmenskommunikation Tel.: 0221 6698-235 Fax: 0221 6698-289 E-Mail: [email protected]

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