ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Das Auge

Februar 2014 – Ob Oper, Ballett oder Musical: Moderne Konzerthäuser setzen nicht mehr nur auf einzigartige ... bei Konzertsälen keine Seltenheit – das heute weltberühmte Sydney Opera House wurde erst nach stolzen 14 Jahren fertiggestellt. ... Office for Metropolitan Architecture. Cidade das Artes. 2013 Rio de Janeiro ...
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___________________________________________________________________________ ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Das Auge hört mit: Dies sind die spektakulärsten Konzerthäuser der Welt Hamburg, 6. Februar 2014 – Ob Oper, Ballett oder Musical: Moderne Konzerthäuser setzen nicht mehr nur auf einzigartige Aufführungen, sondern auch auf außergewöhnliche Designs, um Besuchern schon vor dem Einnehmen der Plätze eine grandiose Vorstellung zu bieten. Nach Entwürfen bekannter Stararchitekten werden überall auf der Welt immer mehr Konzertsäle errichtet, die durch ihre auffälligen Formen, Farben und Materialien bestechen. Emporis (www.emporis.de), der internationale Anbieter von Gebäudeinformationen, hat nun eine Auswahl der spektakulärsten Konzerthäuser weltweit zusammengestellt. Eines der aktuellsten Beispiele für außergewöhnliche Konzertbauten ist das Heydar Aliyev Center in Baku. Seine wellenartig gebogene Form lässt das weiße Gebäude wie in die Landschaft gegossen erscheinen. Doch nicht erst seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen Architekten auf solch spektakuläre Entwürfe: Bereits vor über 50 Jahren plante Hans Scharoun mit der Philharmonie in Berlin ein verwinkeltes, zeltartiges Konzerthaus. Die 1963 fertiggestellte Philharmonie, ursprünglich noch in biederem Ocker gehalten, wurde in den 1980er-Jahren mit goldgelbem Aluminium versehen, was das Gebäude endgültig zu einem extravaganten Wahrzeichen Berlins machte. Gebäudename

Jahr Stadt

Land

Architekt

Auditorio de Tenerife Adán Martín

2003 Santa Cruz

Spanien

Santiago Calatrava S.A.

Casa da Música

2005 Porto

Portugal

Office for Metropolitan Architecture

Cidade das Artes

2013 Rio de Janeiro

Brasilien

Esplanade Concert Hall

2002 Singapur

Singapur

Atelier Christian de Portzamparc DP Architects Pte Ltd, James Stirling, Michael Wilford & Associates, PWD Corp Pte Ltd

El Palau de les Arts Reina Sofía

2005 Valencia

Spanien

Santiago Calatrava S.A.

Harpa

2011 Reykjavik

Island

Henning Larsen Architects, Batteríið Architects

Aserbaijan

Heydar Aliyev Center 2013 Baku Kauffman Center for the Performing Arts 2011 Kansas City

U.S.A.

Zaha Hadid Architects Moshe Safdie & Associates, BNIM Architects

Kilden Performing Arts Centre

2012 Kristiansand

Norwegen

ALA Architects Ltd., SMS Arkitekter AS

MUMUTH National Centre for the Performing Arts

2008 Graz

Österreich

UNStudio

2007 Peking

China

Paul Andreu

Philharmonie

1963 Berlin

Deutschland

Hans Scharoun

Sage Gateshead

2004 Gateshead

UK

Foster + Partners

Uppsala Konsert & Kongress

2007 Uppsala

Schweden

Henning Larsens Tegnestue A/S

Walt Disney Concert Hall

2003 Los Angeles

U.S.A.

Gehry Partners, LLP

Quelle: www.emporis.de

Geometrisch-verwinkelte Formen findet man auch bei einem Blick auf die Cidade das Artes in Rio de Janeiro und die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles. Während erstere auf die Kombination von geschwungenen Betonplatten und -säulen setzt, die von verschieden großen Fenstern und Aussparungen durchbrochen werden, wirkt die Walt Disney Concert Hall wie ineinander gestapelte gebogene Metallplatten, die, mal rund, mal eckig, das Design wie eine ausgefallene Fantasie des Architekten erscheinen lassen und doch ein harmonisches Bild ergeben. Das Kontrastprogramm zu diesen spitzen und kantigen Formen wird hingegen in Singapur, Peking oder auch Gateshead geboten: Während die Esplanade Concert Hall aufgrund ihrer halbkugelförmigen Hülle wie ein riesiger krabbelnder Käfer aussieht, erscheint das Sage Gateshead eher wie eine gläserne Raupe. Weniger an ein Tier, sondern vielmehr an ein gestrandetes Ufo erinnert das komplett von Wasser umgebene National Centre for the Performing Arts. Auch für die kommenden Jahre stehen weitere spektakuläre Konzerthäuser in den Startlöchern, allen voran die umstrittene Hamburger Elbphilharmonie: 2016 soll der 110 Meter hohe Konzertgigant nach neunjähriger Bauzeit endlich fertig werden. Der direkte Vergleich zeigt jedoch: Eine lange Bauzeit ist bei Konzertsälen keine Seltenheit – das heute weltberühmte Sydney Opera House wurde erst nach stolzen 14 Jahren fertiggestellt.

___________________________________________________________________________ Über Emporis Emporis ist einer der weltweit führenden Anbieter für Gebäudeinformationen und Bauprojekte. Seit über zehn Jahren trägt Emporis dazu bei, Firmen, Organisationen und einzelne Nutzer über die Gebäudeindustrie zu informieren. Der Emporis Skyscraper Award ist der weltweit renommierteste Preis für moderne Hochhaus-Architektur.

Pressekontakt Jana Schnicke, Pressesprecherin Emporis GmbH Arndtstraße 25, 22085 Hamburg

+49 (0)40 6094 6494 1 E-Mail: [email protected] Web: www.emporis.de