Im Auge des Tigers

Soldaten zerpflücken zu Hause vorher alle. Eventualitäten .... seelsorger. „Und dann war ja alles klar“, ... Köln-Wahn statt, Ina Schlotterhose hat das unablässige ...
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Im Auge des Tigers 52 deutsche Soldaten sind in Afghanistan bisher ums Leben gekommen. Es ist der gefährlichste Einsatz der Bundeswehr. | Von Sarah Mühlberger IN A SC H LOTTERHOS E hat sich daran gewöhnt, dass Menschen ihren Namen komisch finden. Weil sie im Reservierungsbüro eines Hotels arbeitet, nennt sie ihren Namen ziemlich oft. Manche Anrufer halten dann ihre Hand auf den Hörer und lachen sich kaputt. Andere sagen offen, wie albern sie den Namen finden. Ina Schlotterhose, eine fröhliche Frau von 32 Jahren, nervt das manchmal, aber sie findet es nicht so schlimm, meistens jedenfalls. Einmal aber ist sie richtig wütend geworden. „Junge Frau“, sagte da ein älterer Anrufer zu ihr, „ich rate Ihnen: Heiraten Sie, damit Sie diesen furchtbaren Namen

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loswerden!“ Das traf sie tief, denn Ina Schlotterhose ist verheiratet. Doch der Mann, der ihr den Namen gab, ist tot – gefallen als Soldat in Afghanistan, am 25. Juni 2005. An diesem Tag sitzt Ina bei ihren Schwiegereltern. Seit fünf Monaten ist ihr Mann Christian in Kunduz stationiert, vor allem an den Wochenenden fühlt sie sich oft allein. Sie hören im Radio die Nachrichten, da ist von einem Zwischenfall in Afghanistan die Rede, zwei deutsche Soldaten würden vermisst. Sofort denkt Ina Schlotterhose an ihren Mann. Sie hat ein mulmiges Gefühl, versucht es aber auszublenden.

Vermisst ist ja nicht tot, beruhigt sie sich gleich. Sicherheitshalber schreibt sie ihrem Mann eine SMS, erhält aber keine Antwort. Sechs Wochen nur noch, dann sollte er wieder zu Hause bei ihr sein, dann wäre seine Zeit dort zu Ende. Ihr Mann hat schon zwei Kosovo-Einsätze überstanden; aber Afghanistan macht ihr Angst. Seit Anfang 2002 ist die Bundeswehr dort mit der Isaf, der internationalen Schutztruppe, engagiert. 52 deutsche Soldaten kamen seitdem dort ums Leben, sie wurden Opfer eines Anschlags, wurden bei einem Gefecht getötet oder bei einem Unfall.

SASCHA SCHUERMANN / DAPD (L.); RONNY HARTMANN / DAPD (R.)

Seit 20 Jahren beteiligt sich die Bundeswehr an internationalen Missionen, doch Afghanistan wird zum bisher gefährlichsten Auftrag. In Deutschland ist der Einsatz von Anfang an umstritten, das spüren auch die Familien der 4500 in Afghanistan stationierten Soldaten. Für wen sterben sie eigentlich? Und ist das nicht ein aussichtsloser Kampf gegen die Milizen der fundamentalistischen Taliban oder sonstige Terrorkommandos? Dass Soldaten im Sarg nach Hause zurückkehren, daran musste sich die deutsche Öffentlichkeit erst wieder gewöhnen. Die Soldaten werden von ihren Kommandeuren auch auf „das Schlimmste“ vorbereitet: den Tod und die Verwundung, auch von Kameraden. Jeder Soldat geht auf seine Art damit um. Christian Schlotterhose sprach mit seiner Frau durchaus darüber, dass ihm etwas zustoßen könnte. „Aber wenn dann wirklich etwas passiert, ist das alles nur Theorie“, sagt sie. Manche Soldaten zerpflücken zu Hause vorher alle Eventualitäten, andere schweigen über die Risiken, manche verraten ihren Frauen nicht einmal den wahren Ort ihrer Statio-

nierung. Die Bundeswehr rät zu Offenheit – und vor allem: zu einem Testament. Ina Schlotterhose wollte davon nichts hören. „Du kommst gesund wieder, du brauchst das nicht“, entgegnete sie ihrem Mann. „Rückblickend könnte ich mich dafür ohrfeigen, dass ich so trotzig reagiert habe.“ Sie war, wie viele Soldatenfrauen, noch sehr jung und zudem frisch verheiratet, als ihr Mann in den Krieg geschickt wurde. Vielleicht war es naiv, aber sie rechnete einfach nicht damit, dass sie mit 25 Jahren Witwe sein würde. Sie wusste um die Gefahr, schob sie aber von sich. „Anders kann man es nicht aushalten.“ Ihr Mann hatte zum ersten Mal richtig Angst. Afghanistan, das war eine neue Situation, dieser Einsatz war ein anderer als der im Kosovo. Das ist nicht mehr das, wofür ich mal unterschrieben habe, sagte er irgendwann zu seiner Frau. „Aber ich hätte ihm das trotzdem nie ausreden können, er war mit Leib und Seele Soldat.“ Schon als Jugendlicher wollte Schlotterhose zur Bundeswehr. Er liebte Sport und suchte einen Beruf, der ihn körperlich voll

Staatsabschied Bundeswehrsoldaten bei der Trauerfeier für gefallene Kameraden (l. in Bad Saulgau 2009, r. in Hannover 2011).

fordern würde. Nach dem Fachabitur verpflichtete er sich, mit 19 schickte man ihn das erste Mal für ein halbes Jahr in das Kosovo, wo die multinationale Kfor-Truppe mit für öffentliche Sicherheit sorgte. Er war erst ein paar Monate mit seiner Freundin zusammen und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie so lange auf ihn warten würde. Aber Ina war da, als er zurückkehrte. Und sie blieb, als er drei Jahre später ein zweites Mal in das Kosovo ging. Dann kam Afghanistan, und Christian hatte es plötzlich sehr eilig, noch vorher zu heiraten. Seiner Freundin ging es ein wenig zu schnell: „Ich hatte mir die Hoch-

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Verlust

zeit eigentlich anders vorgestellt, größer, mit vielen Freunden.“ Sie feierten in der Familie, enge Freunde, einige Kameraden, die kurz darauf mit dem Bräutigam nach Afghanistan fliegen sollten. Das große Fest wollten die Schlotterhoses nachholen. Die Einladungen waren schon verschickt, und Ina Schlotterhose steckte in den Vorbereitungen, als im Juni 2005 in der Provinz Takhar eine manipulierte 107Millimeter-Rakete explodierte. Sie tötete Oberfeldwebel Christian Schlotterhose und Hauptfeldwebel Andreas Heine aus dem Panzergrenadierbataillon 332 im niedersächsischen Wesendorf. Die Soldaten waren gerade dabei, afghanische Tagelöhner zu überwachen, die konfiszierte Waffen und Munition auf einen Laster luden. Um 15.55 Uhr, so rekonstruierten die Militärermittler später, löste die Rakete einen Munitionsbrand aus, der erst nach zwei Stunden gelöscht werden konnte. Dass es ein Anschlag war, stellte sich Monate später heraus, zunächst hieß es, die Munition habe sich vermutlich selbst entzündet und so einen tragischen Unfall verursacht. Die Mission in Afghanistan sei gefährlich, aber „ein Einsatz für die Sicherung des Friedens“, sagte der damalige Bundesaußenminister Joschka Fischer.

Frisch verheiratet waren Christian und Ina Schlotterhose, als der Oberfeldwebel 2005 bei einem Anschlag in Afghanistan ums Leben kam.

scher Soldat stirbt, klingelt Minuten später in Geltow bei Potsdam das Telefon. Hier sitzt das Einsatzführungskommando der Bundeswehr, das die Nachricht an den Heimatverband des Soldaten weitergibt. Dort wird ein Team zusammengestellt, das die Familie aufsuchen wird. Während eines Einsatzes kümmern sich Familienbetreuungszentren in ganz Deutschland um die Angehörigen, laden sie zu Info-Veranstaltungen und Ausflügen ein und bieten eine 24-Stunden-Hotline für Probleme und Sorgen, die man haben kann, wenn der Vater im Krieg ist: Unser Kind hat Schulprobleme; ich komme mit der Einsamkeit nicht zurecht; bekommen die Männer und Frauen in Afghanistan genug zu essen? Die größte Sorge aber ist natürlich, dass dem Liebsten etwas zustoßen könnte. Wenn die Nachricht von einem Vorfall kommt, stehen die Telefone nicht mehr still. Die Bundeswehr bemüht sich, schneller als die Medien zu sein. Fällt ein Soldat, wird eine absolute Nachrichtensperre verhängt. Informationen dringen trotzdem nach außen, Namen aber zumindest nicht. Auf keinen Fall soll eine junge Frau aus dem Radio erfahren, dass sie nun Witwe ist, oder El-

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tern, dass sie ihren Sohn oder ihre Tochter verloren haben. Damit nicht alle Angehörigen die nächsten Stunden in Angst verbringen müssen, werden die Betreuungszentren informiert, ob die betroffenen Familien zu ihnen gehören oder nicht. Wenn nicht, können sie Entwarnung geben, wenn eine verzweifelte Mutter nachfragt, ob ihr Kind noch am Leben sei. Nur die Familienbetreuung, in deren Einzugskreis die getöteten oder verletzten Soldaten leben, darf keinerlei Auskunft geben, an niemanden. Angehörige werden persönlich unterrichtet, darauf legt die Bundeswehr besonderen Wert. Im besten Fall dauert es drei Stunden, manchmal ist ein Ehepartner aber auch nach zwölf Stunden noch nicht erreicht, weil er vielleicht verreist ist. Es ist der Moment, vor dem sich Soldatenfamilien am meisten fürchten, dass irgendwann ein Offizier vor der Tür steht, um die schlimmste aller Nachrichten zu überbringen.

Ina Schlotterhose begegnete diesem Offizier am Sonntagmorgen. Sie frühstückte gerade mit den Schwiegereltern auf der Terrasse, als Christians Großeltern vom Garten aus riefen: „Habt ihr das in den Nachrichten von Afghanistan gehört, da ist etwas passiert.“ In diesem Moment kamen die Unglücksboten schon um die Ecke, ein Offizier in Ausgehuniform und ein Militärseelsorger. „Und dann war ja alles klar“, sagt Ina Schlotterhose. Die Stunden und Tage danach erlebte sie als Film, an den sie sich nur in einzelnen Szenen erinnert. Sie hat noch vor Augen, wie Christians Mutter wimmernd auf dem Boden lag, sein Vater saß am Telefon und informierte die Verwandten. Sie weiß noch, wie sie selbst schreiend durch das Haus lief, „Das kann nicht sein!“ rief, wieder und wieder, obwohl sie genau wusste, dass es eben doch wahr war. Wie sie unbedingt allein sein wollte, einfach die Tür hinter sich schließen, weil ihr alles zu viel wurde, überall die Menschen. Sie

WOLFRAM SCHMIDT (O.); SVEN HEINE / SPIEGEL WISSEN (U.)

W E N N I N A F G H A N I S TA N ein deut-

redeten auf Ina Schlotterhose ein, hielten sie fest. Heute weiß sie: „Sie hatten Angst, dass ich mir was antue.“ In Afghanistan hatte sie ja nicht nur ihren Mann verloren, sondern auch ihre Lebensplanung. Denn sie, die vor dem 30. Geburtstag Kinder haben wollte, war plötzlich 30 und Single. „Es war hart, das zu akzeptieren“, sagt Ina Schlotterhose. Irgendwann ließ sie sich von ihrem inneren Autopiloten steuern, kümmerte sich um die Beerdigung, schaltete eine Traueranzeige, kündigte Verträge ihres Mannes. „Man funktioniert halt“, sagt sie. VON DER BUNDESWEHR hätte sie sich

eine bessere Unterstützung gewünscht, sagt Ina Schlotterhose. Mitarbeiter, von denen sie Informationen einholen wollte, erklärten, sie seien nicht zuständig, oder erzählten ihr, sie gingen jetzt eh bald in Rente. Ina Schlotterhose sagt das nicht vorwurfsvoll. „Die Bundeswehr musste doch auch erst lernen, mit dem Thema Tod umzugehen.“ In der ersten Zeit der Einsätze gab es nicht einmal Särge, die Soldaten mussten erst angeleitet werden, sich fachmännisch um die Toten zu kümmern. Die militärische Trauerfeier fand in einer großen leeren Halle des Flughafens Köln-Wahn statt, Ina Schlotterhose hat das unablässige Trommeln der Militärkapelle noch im Ohr. Gespräche zwischen Angehörigen und den aus Afghanistan angereisten Soldaten seien nicht vorgesehen, teilte man der Witwe mit. Aber sie wollte unbedingt mit den Kameraden ihres Mannes sprechen, die sie in der Reihe hinter sich schluchzen hörte. Einige waren noch vor einem halben Jahr auf ihrer Hochzeit gewesen. „Ich wollte ihnen einfach sagen, dass ich ihnen keine Vorwürfe mache.“ Und sie wollte so viel wie möglich über die letzten fünf Monate ihres Mannes erfahren. Es gelang ihr, mit ihnen zu reden, aber was sie ihr erzählten, will sie lieber für sich behalten. Um solche Begegnungen zwischen Kameraden und Angehörigen kümmert sich heute die Ansprechstelle für Hinterbliebene, die das Verteidigungsministerium im Sommer 2010 einrichtete. „Wenn jemand irgendeine Sorge hat, kann er sich bei uns melden“, erklärt die Leiterin Birgitt Heidinger, „und ich sage dann: Ich kann nichts versprechen, aber ich kümmere mich.“ Mal fahndet sie nach einem persönlichen Gegenstand, den ein Soldat mit im Einsatz hatte und der nicht mehr auftaucht ist. Mal reist sie mit Hinterbliebenen nach Af-

„ I C H DAC H T E I M M E R , V I E LLEICHT LEBT ER NOCH.“

Mann tot ist. Auf Anraten der Bundeswehr hatte sie nicht in den Sarg geschaut, ein Fehler, sagt sie heute, denn so habe sie sich nicht von ihm verabschiedet und sich nicht die letzte Gewissheit verschafft. „Immer wieder dachte ich: Vielleicht lebt er noch. Wer weiß, wer in diesem Sarg war. Es könnte ja eine Verwechslung gewesen sein. Vielleicht hat er sich irgendwo versteckt und kommt bald nach Hause.“ An manchen Abenden schloss sie die Haustür auf, konnte aber die Wohnung nicht betreten, weil sie dachte, ihr Mann sitze vielleicht drinnen. „Keine Ahnung, warum ich da Schiss hatte, es wäre ja schön gewesen.“ Auch wollte sie lange nicht wegziehen, aus Angst, er könnte zurückkommen und sie nicht finden. „Das sind natürlich total bescheuerte Gedanken, eigentlich“, sagt Ina Schlotterhose, „aber das ändert in solchen Momenten rein gar nichts.“ Nach einigen Wochen überreichte man ihr eine Truhe mit den Habseligkeiten ihres Mannes, T-Shirts, seine Feldjacke, das Tuch, mit dem er sich vor dem Staub Afghanistans geschützt hatte. Und, darauf hatte sie niemand vorbereitet: einen Abschiedsbrief. Christian Schlotterhose schien befürchtet zu haben, dass ihm etwas zustoßen könnte. Er hatte es aber nicht geschafft, den Brief zu Ende zu schreiben.

ghanistan, weil es vielen hilft zu sehen, wo der Mann seine letzte Stunden verbracht hat, wo der Sohn gegessen und geschlafen hat, wie das Feldlager aussieht. Vor allem aber vernetzt Heidinger die Frauen und Familien untereinander. „Das ist sehr, sehr wichtig, denn viele sagen: Niemand versteht mich so wie ein anderer Hinterbliebener.“ Das Angehörigen-Portal „frau zu frau“ etwa hat jeden Tag bis zu tausend Besucher, hier tauschen sich die Familien aus, spenden Trost und teilen Sorgen. Außerhalb des Forums ernten sie oft weniger Verständnis für ihre Sorgen. „Ihr wusstet doch, worauf ihr euch einlasst“, sei noch die harmloseste Reaktion, berichten sie. „So eine große Wertschätzung oder Dankbarkeit, wie sie in den USA den Soldaten entgegengebracht wird, erwartet man als Angehöriger hier ja ohnehin nicht“, sagt eine junge Frau, die ihren Mann im Einsatz verloren hat. Für Ina Schlotterhose war es damals noch ungleich schwieriger, Kontakt zu an- SIEBEN JAHRE NACH seinem Tod werderen Witwen zu bekommen, die Bundes- den die Abstände zwischen den Tagen, an wehr stellte sich quer – aus Datenschutz- denen es ihr schlechtgeht, immer größer. gründen, hieß es. Umso glücklicher war sie, „Aber wenn im Radio auf einmal ‚Eye of the als sie durch einen Fernsehbericht von An- Tiger‘ läuft“, sagt sie, das Lieblingslied ihres drea Beljo erfuhr, die ebenfalls ihren Mann Mannes, „dann kullern die Tränen wieder.“ in Afghanistan verloren hatte. „Als wir uns Seit diesem Jahr hat sie wieder eine Bedas erste Mal getroffen haben, war es, als ziehung. Ihr neuer Freund zeige viel Verwürden wir uns schon viele Jahre kennen.“ ständnis, sagt Ina Schlotterhose, für das Die beiden jungen Frauen richteten eine Hochzeitsbild an der Fotowand und dafür, Internetseite ein, du-bist-nicht-allein.net, dass Christian weiter in ihren Gedanken eine Anlaufstelle für verzweifelte Angehö- und Gesprächen präsent bleibt. Anfangs rige. Zu Anfang hatten sie große Resonanz, hätten viele das Thema gemieden, um sie seit einiger Zeit jedoch kämen weniger An- nicht traurig zu machen. „Dabei war es mir fragen, so Schlotterhose, nicht nur wegen einfach wichtig, dass ich über ihn spreche. der nun eingerichteten Ansprechstelle für Denn wenn man das nicht mehr macht, Hinterbliebene, sondern wohl vor allem, dann verschwindet er irgendwann. Und weil seit längerer Zeit in Afghanistan keine das darf nicht passieren.“ Also tauscht sie deutschen Soldaten mehr gefallen sind. weiter mit Freunden Geschichten über ihDiese Entspannung macht es auch für ren Mann aus, der nach außen hart wirkte, diejenigen leichter, die schon jemanden aber zu Hause Überraschungseier-Figuren verloren haben. Denn bei jeder Meldung sammelte und Trickfilme schaute. über einen neuen Vorfall in Afghanistan Ihren Freund hat sie gebeten, ihr jeden setzt bei ihnen das Drama im Kopf wieder Morgen eine SMS zu schreiben, wenn er ein, kommen die Bilder zurück, und sie sicher an der Arbeit angekommen ist. „Die durchleben das Trauma erneut. frühere Gelassenheit“, sagt sie, „die SorgIna Schlotterhose hat lange gebraucht, losigkeit, die kriegt man einfach nicht bis sie wirklich akzeptiert hat, dass ihr zurück.“

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