WB Overath Preisgericht Protokoll_ausgang

19.02.2010 - Als stimmberechtigte Preisrichter/-innen sind anwesend: ... Die Vertreterin der Vorprüfung Beate Salz, Vertreterin GHO hat den ..... einer neuen Adresse für diese Multifunktionshalle, die auch „Stadthaus sein möchte, nicht.
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Wettbewerb Erweiterung Schulzentrum Overath - Cyriax Städtebaulicher und hochbaulicher Realisierungswettbewerb Begrenzter anonymer Wettbewerb nach RAW 2004

Protokoll des Preisgerichts am 19. Februar 2010, 10.00 Uhr – 19.15 Uhr AKNW: W 50/09 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Aula | Schulzentrum Overath | Perenchiesstraße | 51491 Overath-Cyriax Um 10.00 Uhr begrüßt Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter der Stadt Overath, die anwesenden Preisrichterinnen und Preisrichter, Sachverständigen und die Vertreterinnen und Vertreter der Vorprüfung. Herr Sassenhof unterstreicht die Bedeutung der Wettbewerbsaufgabe für die Stadt Overath. Mit dem Wettbewerb wird ein Gesamtkonzept gesucht für die Erweiterung des Schulzentrums Cyriax in der Aggeraue zu einem Bildungs- und Begegnungszentrum mit regionalem Charakter. Gesucht wird insbesondere ein abschnittsweise realisierbares Konzept, das sich auch verändernden Anorderungen anpassen lässt. In einem ersten Bauabschnitt soll das Schulzentrum durch den Neubau einer Mensa und eines Forums für den Betrieb als Ganztagsschule ergänzt und angepasst werden. Bereits in diesem Bauabschnitt soll auch ein neues Kesselhaus realisiert werden. Mittelfristig soll die Schulanlage durch eine Hauptschule, eine zusätzliche Dreifachsporthalle sowie - als Option das Jugendzentrum ergänzt werden. Herr Sassenhof übergibt danach zur Feststellung der Anwesenheit des Preisgerichts an Herrn Jörg Neubig vom Büro neubighubacher. Als stimmberechtigte Preisrichter/-innen sind anwesend: - Prof. Fritz Auer, Stuttgart/ München - Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg - Prof. Manfred Hegger, Darmstadt - Prof. Michael Koch, Hamburg/ Zürich - Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart - Prof. Christa Reicher, Dortmund - Prof. Christine Remensperger, Stuttgart - Stefan Schmitz, Köln - Wolfgang Wirsing, Schulleiter BRO - Ruth Rocholl, Vertreterin SPD - Hermann Küsgen, Vertreter FDP - Ursula Maassen, Vertreterin B90/ Die Grünen - Norbert Hein, Vertreter BfO - Jürgen Wesche, Schulleiter PKG - Jürgen Horn, Schulleiter GHO

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Nicht anwesend und entschuldigt sind die Preisrichter Prof. Rudolf Scheuvens, Andreas Heider, Bürgermeister der Stadt Overath sowie Oliver Hahn, Vertreter CDU. Als stellvertretende Preisrichter/-innen sind anwesend: - Harald Fritz, Oberhausen - Alexander Fischer, Köln - Holger Rübsamen, Bochum - Wolfgang Bürger, Baudezernent und Beigeordneter Stadt Overath - Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter Stadt Overath - Peter Miebach, Vorsitzender Bau-, Planungs- und Umweltausschuss, Stadt Overath - Johannes Deppe, Vorsitzender Jugendhilfeausschuss - Martina Thomas, Elternvertretung BRO Nicht anwesend und entschuldigt sind die stellvertretenden Preisrichter/-innen Annette Paul, Köln, sowie Herbert Paul, Elternvertretung PKG. Die stellvertretende Preisrichterin Martina Rodekurth, Elternvertretung GHO, hat den Rundgang mit den Schülervertretern begleitet und verlässt kurz nach Beginn die Sitzung des Preisgerichts. Das Preisgericht beschließt einstimmig, die stellvertretenden Preisrichter Holger Rübsamen, Bernd Sassenhof sowie Peter Miebach, Vorsitzender Bau-, Planungs- und Umweltausschuss, Stadt Overath als stimmberechtigte Preisrichter zu berufen. Das Preisgericht setzt sich somit wiefolgt zusammen: - Prof. Fritz Auer, Stuttgart/ München - Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg - Prof. Manfred Hegger, Darmstadt - Prof. Michael Koch, Hamburg/ Zürich - Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart - Prof. Christa Reicher, Dortmund - Prof. Christine Remensperger, Stuttgart - Holger Rübsamen, Bochum - Stefan Schmitz, Köln - Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter der Stadt Overath - Wolfgang Wirsing, Schulleiter BRO - Peter Miebach, Vorsitzender Bau-, Planungs- und Umweltausschuss, Stadt Overath - Ruth Rocholl, Vertreterin SPD - Hermann Küsgen, Vertreter FDP - Ursula Maassen, Vertreterin B90/ Die Grünen - Norbert Hein, Vertreter BfO - Jürgen Wesche, Schulleiter PKG - Jürgen Horn, Schulleiter GHO Als Sachverständige ohne Stimmrecht sind anwesend: - Anita Büchler, BRO - Bernd Schwartz, PKG - Monika Schaffernicht, GHO

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Die Sachverständigen ohne Stimmrecht Tobias Höller, Schulsprecher PKG, Jonas Büscher, Schulsprecher BRO sowie Mikail Coban, Schülervertreter GHO, haben die Wettbewerbsarbeiten vor Beginn der Sitzung des Preisgerichts gemeinsam mit Vertreterinnen der Vorprüfung, Sachverständigen und einem Preisrichter besichtigt. Ihre Einschätzungen der Arbeiten werden von diesen im Zuge der Wertungsrundgänge in die Diskussion eingebracht werden. Als weiterer Sachverständiger ist Hans-Rainer Runge, Runge+Küchler, Verkehrsplaner, anwesend. Die Vorprüfung ist vertreten durch - Axel Pohle, Büro Fischer, Hochwasserschutzexperte - Hermann Vahland, Brandschutzsachverständiger - Simon Hubacher, neubighubacher - Jörg Neubig, neubighubacher - Katja Opelka, neubighubacher. Die Vertreterin der Vorprüfung Beate Salz, Vertreterin GHO hat den Rundgang mit den Schülervertretern begleitet und verlässt kurz nach Beginn die Sitzung des Preisgerichts. Prof. Fritz Auer wird von Herrn Sassenhof als Vorsitzender des Preisgerichts vorgeschlagen und von den anwesenden Preisrichterinnen und Preisrichtern einstimmig mit seiner Enthaltung gewählt. Herr Hubacher vom Büro neubighubacher übernimmt die Protokollführung. Der Vorsitzende bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er vergewissert sich durch Umfrage, dass keiner der Preisrichter/-innen und stellvertretenden Preisrichter/-innen während der Laufzeit des Wettbewerbs mit einem der Teilnehmer über die Wettbewerbsaufgabe oder deren Lösung gesprochen oder vor Beginn der Jurysitzung Kenntnis von einem der Entwürfe erhalten hat und weist darauf hin, dass die Gespräche zur Meinungsbildung streng vertraulich zu behandeln sind, Vermutungen über Verfasser zu unterlassen sind und die Anonymität zu wahren ist. Prof. Auer schlägt folgendes Vorgehen vor: - Kurze Rekapitulation der Aufgabenstellung: - Bericht der Vorprüfung - Informationsrundgang - Entscheidung über Zulassung der Arbeiten - Bestätigung der Beurteilungskriterien - Wertungsrundgänge - Schriftliche Würdigung der Arbeiten der engeren Wahl - Rangierung der Arbeiten - Zuteilung der Preise und Anerkennungen - Empfehlungen des Preisgerichts - Öffnen der Verfassererklärungen Anschließend bittet der Vorsitzende um den Bericht der Vorprüfung.

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Bericht der Vorprüfung Ablauf der Vorprüfung Die Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten des Realisierungswettbewerbs Erweiterung Schulzentrum Overath erfolgte in der Zeit vom 22. Dezember 2009 bis 15. Februar 2010 durch das Büro neubighubacher, Köln, in enger Abstimmung mit der Stadt Overath und weiteren Sachverständigen und Mitgliedern der Vorprüfung. Die Ausarbeitung und Zusammenstellung des Prüfberichts für das Preisgericht erfolgte im selben Zeitraum durch das Büro neubighubacher. Eingereichte Arbeiten | Fristen und Vollständigkeit 17 Wettbewerbsarbeiten und Wettbewerbsmodelle sind anonym im Büro der Wettbewerbsbetreuung, neubighubacher, Brüsseler Straße 63, 50672 Köln eingegangen. Die Planunterlagen der Arbeiten 1016 und 1017 sind nicht fristgerecht (22.12.2009) im Büro neubighubacher eingeliefert worden. Das Modell der Arbeit 1002 ist nicht fristgerecht (11.01.2010) im Büro neubighubacher eingeliefert worden. Beide Einlieferungstermine 22.12.2009 und 11.01.2010 fielen mit außerordentlichen Wetterereignissen zusammen (Schnee, Eisregen, Glatteis). Höhere Gewalt als Grund für die verspätete Einlieferung kann nicht ausgeschlossen werden. Alle verspätet eingegangenen Sendungen wurden noch vor Ablauf der Einlieferungsfrist bei Kurierdiensten aufgegeben. Die Arbeiten wurden in die Vorprüfung miteinbezogen. Eingangsdatum, Kennziffer und eingereichte Unterlagen aller eingegangenen Arbeiten wurden in einer Eingangsliste erfasst. Die Verfassererklärungen und CD ROMs wurden zu treuen Händen an eine Mitarbeiterin des Wettbewerbsmanagements zur sicheren Verwahrung übergeben. Eine Verpflichtungserklärung liegt vor. Die geforderten Leistungen zum Verständnis des Entwurfskonzepts wurden von allen Verfassern im Wesentlichen vollständig eingereicht. Prüfbericht Zunächst erläutert Jörg Neubig den Aufbau und die Informationen des Prüfberichts, der Einzelberichte sowie die übergeordneten vergleichenden Darstellungen der Ergebnisse der Vorprüfung. Die geforderten Leistungen zum Verständnis des Entwurfskonzepts wurden von allen Verfassern im Wesentlichen vollständig eingereicht und erbracht. Auf kleinere Abweichungen wird im Prüfbericht und im Informationsrundgang hingewiesen. Arbeit 1016 zeigt im 1. BA (Mensa/Forum) einen unzulässigen Alternativvorschlag (1.OG). Er wurde von der Vorprüfung abgedeckt.

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Jörg Neubig verweist zudem auf die im Prüfbericht festgehaltenen übergeordnete Erkenntnisse der Vorprüfung zu brandschutztechnischen und –rechtlichen Merkpunkten sowie zu funktionalen Merkpunkten

Zulassung der verspätet eingegangenen Arbeiten Das Preisgericht beschließt einstimmig, die verspätet eingegangenen Arbeiten unter dem Vorbehalt des Nachweises, dass höhere Gewalt eine fristgerechte Einlieferung verhinderte, zum Wettbewerb zuzulassen.

Informationsrundgang Um 11.15 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem Informationsrundgang. Dabei stellt die Vorprüfung die einzelnen Arbeiten anhand der Planunterlagen, der Modelle und des Vorprüfberichts vor. Die Mitglieder des Preisgerichts nutzen diesen Rundgang zu Verständnisfragen. Der Informationsrundgang wird um 13.00 Uhr abgeschlossen.

Zulassung zur Wertung Das Preisgericht hat sich versichert, dass alle 17 Arbeiten die in der Auslobung formulierten Vorgaben erfüllen. Das Preisgericht beschließt deshalb einstimmig, alle 17 Arbeiten zur Wertung zuzulassen. Um 13.00 wird die Sitzung für eine kurze Mittagspause unterbrochen.

Bestätigung der Beurteilungskriterien Um 13.30 kommt Andreas Heider, Bürgermeister der Stadt Overath zur Sitzung des Preisgerichts hinzu. Er übernimmt das zwischenzeitlich von Herrn Sassenhof als stellvertretendem Preisrichter an seiner Stelle übernommene Stimmrecht. Um 13.35 nimmt das Preisgericht die Arbeit wieder auf. Zunächst diskutiert das Preisgericht die in der Auslobung genannten Kriterien und bestätigt diese. Die eingereichten Arbeiten werden somit nach den in der Aufgabenbeschreibung genannten Beurteilungskriterien beurteilt. Die Reihenfolge hat auf die Wertigkeit keinen Einfluss: - Städtebauliche Einfügung - Funktionalität und Nutzungsqualität - Architekturqualität - Freiraumqualität - Realisierbarkeit auch unter Gesichtpunkten der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und des Bau- und Planungsrechts. Vom Preisgericht werden auf Grundlage der Erkenntnisse aus dem Informationsrundgang folgende besonderen Aspekte für die Beurteilung hervorgehoben:

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Zur städtebaulichen Einfügung: - Angesichts des längerfristigen Realisierungszeitraums der weiteren Bauabschnitte sollte die Anlage sowohl in ihrer städtebaulichen Ordnung als auch in der architektonischen Formulierung des ersten Bauabschnitts (Mensa/Forum) als Nahziel und Herzstück, die auch einen längeren Entstehungszeitraum überdauern muss, eine gewisse Robustheit aufweisen. Durch die abschnittsweise Realisierung kommt zudem der städtebaulichen und funktionalen Alleinstellung des Realisierungsteils besondere Bedeutung zu, ohne diesen isoliert von einem künftigen Gesamtensemble zu sehen. Beide Aspekte sollen in die Beurteilung der städtebaulichen Einfügung mit betrachtet werden. Zur Funktionalität und Nutzungsqualität - Grundsätzlich wird festgestellt, dass die Aufgabenstellung einen hohen Komplexitätsgrad aufweist. Die Arbeiten erfordern hinsichtlich der schulinternen funktionellen Aspekte noch erhebliche Abstimmungen mit den verschiedenen Nutzern. Dies soll in der Beurteilung der Funktionalität der Ergänzungen der Realschule und des Gymnasiums berücksichtigt werden. - Der Nachweis ausreichender Aufstellflächen für den Schulbusverkehr und die Qualität der Erschließungskonzepte sollen in die Beurteilung der Funktionalität einbezogen werden. Als vorteilhaft werden Erschließungskonzepte beurteilt, die gegenüber heute auch stadtnähere Zugänge vorsehen. - Da die geplante, ergänzende Dreifachturnhalle über den Schul- und Sportbetrieb hinaus als Multifunktionshalle genutzt werden soll, ist in der Beurteilung auf einen guten räumlichen Bezug zum Zentrum der Schulanlage und den entsprechenden Stellplätzen Wert zu legen. Zur Architekturqualität und Freiraumqualität - Für die Beurteilung der Architekturqualität soll der Umgang mit dem Bestand berücksichtigt werden. Dabei soll das Neue den Bestand nicht sozusagen ins Abseits drängen sondern, diesen „wohlwollend“ integrieren. - Aus Nutzersicht wird neben den funktionalen Belangen insbesondere der Aufenthaltsqualität im Innern sowie im Außenraum hohe Bedeutung zugemessen. Auf eine gute innen- wie außenräumliche Verflechtung der Schulanlage wird deshalb großen Wert gelegt. - Bei mehreren Arbeiten fällt auf, dass die notwendigen Pausenflächen ihrer Größe und Lage nach nicht den Vorgaben entsprechend ausgelegt wurden. - Der Umfang des Eingriffs der Erschließungs- und Stellplatzanlagen in den Freiraum der Schule soll in die Beurteilung der Freiraumqualität einfließen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass lange Zu- und Umfahrungen von der Erschließungsstraße über den südlichen Freibereich den Freiraumbezug nach Süden belasten. - Der neu zu schaffende Hochwasserdamm entlang der Agger bietet die Chance einer attraktiven freiräumlichen Verbindung außerhalb der Schulanlage durch die Flussaue und weiter zum Gut Eichthal. Zur Realisierbarkeit: - Die Qualität der vorgeschlagenen Energiekonzepte im ersten Bauabschnitt und deren Effizienz ist sehr unterschiedlich und auch zum Teil nicht nachvollziehbar. Die

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Beurteilung der Nachhaltigkeit soll eine Entwicklungsfähigkeit der Energiekonzepte und der Energieeffizienz mit berücksichtigen Vor dem ersten wertenden Rundgang um 14.00 Uhr vergegenwärtigt sich das Preisgericht die Bestandssituation durch einen kurzen Rundgang um und durch das Gebäude. Um 14.10 kommt Herbert Rijntjes, Leiter Amt für Jugend, Schule, Sport, Stadt Overath als Sachverständiger ohne Stimmrecht zur Sitzung des Preisgerichts hinzu.

1. wertender Rundgang Anschließend beginnt das Preisgericht mit dem ersten wertenden Rundgang. In diesem Rundgang werden die Arbeiten im Preisgericht in ihren jeweiligen Stärken und Schwächen diskutiert. Unter Berücksichtigung der Kriterien der Auslobung wird keine Arbeit aufgrund von wesentlichen städtebaulichen oder funktionalen Mängeln einstimmig ausgeschieden. Somit verbleiben alle Arbeiten 1001 bis 1017 in der Wertung.

2. wertender Rundgang Um 14.30 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem zweiten wertenden Rundgang. Im zweiten Rundgang werden die in der Wertung verbliebenen Arbeiten im Preisgericht intensiv unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Aspekt der städtebaulichen Einfügung und der städtebaulichen, architektonischen und freiräumlichen Qualitäten des ersten Bauabschnitts. Danach wird einzeln über den Verbleib der Arbeiten in der Wertung abgestimmt. Dabei werden folgende Arbeiten unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien in der Auslobung ausgeschieden: 1001 1 : 17 Stimmen 1002 1 : 17 Stimmen 1003 0 : 18 Stimmen 1004 7 : 11 Stimmen 1005 4 : 14 Stimmen 1006 8 : 10 Stimmen 1007 0 : 18 Stimmen 1009 2 : 16 Stimmen 1011 0 : 18 Stimmen 1014 0 : 18 Stimmen 1017 4 : 14 Stimmen In der Wertung verbleiben die Arbeiten 1008 14 : 4 Stimmen 1010 13 : 5 Stimmen 1013 14 : 4 Stimmen 1015 13 : 5 Stimmen

1012 1016

11 : 7 Stimmen 10 : 8 Stimmen

Der 2. wertende Rundgang wird um 16.30 Uhr abgeschlossen.

Kontrollrundgang Im Kontrollrundgang wird kein Rückholantrag gestellt. In der Wertung und engeren Wahl verbleiben somit folgende Arbeiten: 1008 1010 1012 1013 1015 1016

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Schriftliche Bewertung der Engeren Wahl Ab 16.45 Uhr, werden die sechs in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten auf der Grundlage der in der Auslobung genannten Kriterien schriftlich bewertet. Die stellvertretende Preisrichterin Frau Martina Thomas verlässt die Sitzung des Preisgerichts. Die Würdigungen der Arbeiten werden ab 17.30 Uhr vor den Arbeiten verlesen und vom Preisgericht freigegeben. Die einzelnen Beurteilungen sind im Anhang wiedergegeben.

Rangfolge der Arbeiten Ab 18.30 Uhr werden die sechs Arbeiten nochmals unter besonderer Berücksichtigung der Beurteilungskriterien mit besonderem Augenmerk auf die Aspekte der Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit sowie der Funktionalität und Nutzungsqualität der vorgeschlagenen Lösung erörtert. Sie werden in der anschließenden Abstimmung wie folgt gereiht: 1. Rang Arbeit 1013 15 : 3 Stimmen 2. Rang Arbeit 1016 17 : 1 Stimmen 3. Rang Arbeit 1012 13 : 5 Stimmen je 4. Rang Arbeit 1010 18 : 0 Stimmen je 4 Rang Arbeit 1008 18 : 0 Stimmen 5. Rang Arbeit 1015 15 : 3 Stimmen

Verteilung des Preisgelds Das Preisgericht bestätigt einstimmig die vorgesehene Verteilung der Preise und Ankäufe und des Preisgeldes: 1. Preis Arbeit 1013 15.000 EUR, netto 2. Preis Arbeit 1016 12.000 EUR, netto 3. Preis Arbeit 1012 8.000 EUR, netto Anerkennung Arbeit 1010 4.000 EUR, netto Anerkennung Arbeit 1008 4.000 EUR, netto Die Arbeit 1015 verbleibt somit in der engeren Wahl

Empfehlungen des Preisgerichts Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Realisierung der Mensa und des Kesselhauses im ersten Bauabschnitt, der damit verbundenen Neuordnung der Außenanlagen der Schule sowie die Sicherung des städtebaulichen Gesamtkonzepts auf Basis des 1. Preises zu realisieren sowie die weitere Bearbeitung der Bauaufgaben unter Berücksichtigung der in der Einzelbeurteilung des Preisgerichts enthaltenen Bewertung und den in der Auslobung beschriebenen funktionalen Anforderungen und Rahmenbedingungen den Verfassern der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit zu übertragen. Das Preisgericht regt an, auch den nördlich an die Schulgebäude anschließenden Sportplatz in die weiterführenden städtebaulichen Überlegungen einzubeziehen.

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Verfasser der Arbeiten Die Öffnung der Verfasserumschläge, von deren Unversehrtheit sich die Vorsitzende überzeugt hat, ergibt folgendes Ergebnis: Preis

Tarnzahl

Architekturbüro

_______________

1. Preis

1013

sic architekten gmbh, Köln in ArGe mit HWK LandschaftsArchitekten H. und W. Knödler, Ratingen

2. Preis

1016

Simon Freie Architekten BDA, Stuttgart in ArGe mit Dupper Landschaftsarchitekten, Bad Friedrichshall

3. Preis

1012

Kastner Pichler Architekten, Köln in ArGe mit FSWLA Landschaftsarchitektur, Büro Düsseldorf, Düsseldorf

Anerkennung

1010

3 PASS ARCHITEKT/-INNEN, Burkhard Koob Kusch, Köln in ArGe mit Förder-Demmer, Essen

Anerkennung

1008

Oberst & Kohlmayer Generalplaner GmbH, Stuttgart in ArGe mit Planungsgesellschaft Landschaftsarchitektur, Dipl.-Ing. Markus Herthneck, Stuttgart

Die Liste aller Verfasser und Wettbewerbsbeteiligten liegt dem Protokoll als Anlage bei.

Abschluss des Preisgerichts Prof. Auer dankt als Vorsitzender des Preisgerichts allen Anwesenden für die intensive und sachlich geführte Diskussion im Preisgericht. Er dankt der Vorprüfung für die professionelle Vorbereitung und Ausarbeitung der Unterlagen und die Unterstützung der Preisgerichtsarbeit. Die Vorprüfung wird einstimmig entlastet. Danach gibt er den Vorsitz an die Ausloberin zurück. Andreas Heider, Bürgermeister der Stadt Overath, bedankt sich bei dem Vorsitzenden für die souveräne Leitung der Sitzung, beim gesamten Preisgericht und bei allen an der Durchführung des Wettbewerbs Beteiligten für ihre engagierte Arbeit. Er bringt seine Genugtuung darüber zum Ausdruck, dass die Entscheidung nach intensiven Diskussionen des Preisgerichts in hohem Konsens getroffen wurde. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Wettbewerbs ist die Erweiterung des Schulzentrums Cyriax in der Aggeraue zu einem Bildungs- und Begegnungszentrum auf dem guten Weg zur Realisierung. Er gibt bekannt, dass die Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse von Montag, den 22.02.2010 bis Freitag, den 05.03.2010 Uhr in der Aula im Schulzentrum Overath, Perenchiesstraße, 51491 Overath-Cyriax stattfindet. Am Montag, den 22.02.2010 um 16.30 Uhr findet die öffentliche Vorstellung der Wettbewerbsergebnisse in Anwesenheit der Preisträger sowie die Eröffnung der Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse statt. Die Sitzung endet um 19.15 Uhr. Für das Protokoll: Overath, den 19.02.2010, Simon Hubacher, neubighubacher

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Wettbewerb Erweiterung Schulzentrum Overath - Cyriax Städtebaulicher und hochbaulicher Realisierungswettbewerb Begrenzter anonymer Wettbewerb nach RAW 2004 Anlage 1: Hochwasserschutz allgemein Das Schulzentrum befindet sich im Überschwemmungsgebiet der Agger. Zum Schutz gegen Hochwasser besteht auf der Nord- und Westseite eine Verwallung, die den geforderten 100jährigen Hochwasserschutz jedoch nicht sicherstellen kann. Mit Blick auf die Gesamtsituation im Aggerbogen – unter Berücksichtigung der oberen bebauten Stadtseiten auf dem rechten Aggerufer und dem Bereich um das Gut Eichthal ist ein übergreifendes Hochwasserschutzkonzept aufgestellt worden mit - der geplanten Deicherhöhung Nord- und Westseite der Schule Cyriax, - der geplanten Aufhöhung des Straßenniveaus südlich des Schulgebäudes, - Auenreaktivierung unterhalb der querenden Straße und - Aufweitung des Aggerprofils zwischen Propsteistraße und Gut Eichthal. Die genannten Maßnahmen sind alle unabhängig von der Umgestaltung des Schulgeländes erforderlich. Alle Wettbewerbsbeiträge sind mit den genannten Maßnahmen realisierbar. Eine Wettbewerbsarbeit sieht eine bauliche Maßnahme so vor, dass eine plateauartige Anhebung des gesamten Schulkomplexes entsteht, die so gestaltet werden kann, dass sie die Hochwassersicherheit herstellt. Der bestehende Schulkomplex liegt somit in einer Art Polderlage. Mit der zunächst baulich kostspieligeren Lösung könnten die äußeren bislang vorgesehenen Deichbauten zumindest bereichsweise entfallen. Die Details wären im Einzelnen weiter zu untersuchen. Diese Arbeit ist jedoch nicht in die engere Wahl aufgenommen worden, die generelle Idee könnte jedoch auf die verbleibenden Arbeiten übertragen werden.

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Anlage 2: Würdigung der Arbeiten der engeren Wahl Arbeit 1008 Tragende Idee dieses Beitrags ist, alle bestehenden und neuen Baukörper durch ein zusammenhängendes Dach über der Erdgeschossebene zusammen zu binden und sie über ein System von Wegen und Plätzen zu vernetzen. Damit gelingt es, alle Bauten in ihrer Verschiedenartigkeit zu einem einheitlichen Ganzen zusammen zu fassen. Diese Grundidee ist aus städtebaulicher und architektonischer Sicht überzeugend. Fraglich ist jedoch, wann diese Idee angesichts der kleinteiligen, bauabschnittsweisen Ergänzung der Gesamtanlage gestalterisch wirksam werden kann. Die Nutzungsverteilung ist im Großen und Ganzen anforderungsgerecht, die abgelegene Lage des Jugendzentrums wird allerdings kritisiert. Die Mensa ist ebenfalls überzeugend gegliedert und, da insgesamt ebenerdig organisiert, barrierefrei sowie über eine großzügige Terrasse gut mit dem Außenraum vernetzt. Entgegen der Auslobung erweitert der Verfasser den 1. Bauabschnitt um die Verwaltungserweiterungen der Realschule und des Gymnasiums in dem Versuch, die Eingangssituation zu fassen und die architektonische Idee besser zum Tragen zu bringen. Der städtebauliche Gedanke wird in eine einfache Architektursprache übersetzt, in der die Dachfigur die Hauptrolle spielt und die Raumbegrenzungen konsequent dahinter zurücktreten. Die vielfältige Architektur des Bestands erfährt durch das vorgeschlagene Dachmotiv eine angenehme Beruhigung. Auch die Freiraumgestaltung geht logisch aus dem Gesamtkonzept hervor. Der lebhafte Wechsel von gedeckten, gefassten und offenen, in die Landschaft vermittelnden Räumen trägt zur Aufenthaltsqualität im Freiraum wesentlich bei. Zur Beschaffenheit und Gestaltung der Freiräume gibt es allerdings keine wesentlichen Erläuterungen. Aussagen zu den Oberflächen, zu Materialien, zur Differenzierung der Vegetation fehlen. Der Freiraum erhält über das eindeutige und klare Baumraster, das über alle Freiräume des Schulkomplexes gestellt ist, ein markantes, unverwechselbares architektonisch geprägtes Gesicht als Pendant zu den eher naturnahen Wiesenlandschaften der Aggeraue. Die Pausenhöfe, “eingestanzt“ in die nahezu homogenen Dachflächen sind gut proportioniert und zeigen eine zurückhaltende Baumbepflanzung. Die Beziehungen in die “autofreie“ Aggeraue werden insbesondere durch unterschiedliche Ausblicke, Blickrichtungen und Sichtbezüge hergestellt. Der Hochwasserschutz der vorgeschlagenen Gesamtanlage kann mit den geplanten Maßnahmen des übergreifenden Hochwasserschutzkonzepts sichergestellt werden. Das Parken wird verkehrsgünstig unter einem Baumraster im Nordosten des Schulkomplexes am Auftakt der Perenchiesstrasse angeordnet. Damit bleibt die Aggeraue im Süden und Westen frei von Stellplätzen und Zufahrten. Der Busbahnhof verbleibt

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hingegen im Süden zwischen Forum und Landschaftsraum. Allerdings müssten hierfür die Parkplatz- und Bussituation bereits im 1. Bauabschnitt geändert werden. Die konzeptionelle Qualität der Arbeit führt jedoch hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit in Bauabschnitten zu Problemen. Überzeugend würde nur die Gesamtlösung wirken. Angesichts der notwendigen Unterteilung in mindestens drei Bauabschnitte erscheinen alle Zwischenlösungen wenig attraktiv. Die großen Dachflächen erhöhen den Versiegelungsgrad und erzeugen zusätzlichen Aufwand in Bau und Unterhaltung. Hohe Oberflächenanteile und aufwändige Vollverglasungen verstärken diesen Eindruck. Das Gesamtkonzept wird aus der Sicht des Brandschutzes und der Rettungs- und Fluchtwegsituation sehr kritisch und sehr aufwändig beurteilt. Vorhandene Feuerwehrzufahrten werden weitgehend überbaut. Die Bewegungsflächen für Lösch- und Rettungsfahrzeuge sind zu weit von den Gebäudeeingängen entfernt.

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Arbeit 1010 Die baulichen Maßnahmen führen im Endausbau zu einer kompakten Schulanlage, deren einzelne Nutzungen über eine Art inneren Erschließungsweg verknüpft sind. Nach Außen sind um diese Schulbauten die verschiedenen, nach Norden verschobenen Pausenplätze angeordnet. Die Parkplätze im Süden des Gebäudekomplexes werden zugunsten eines “Schulparks“, der die Blickbeziehungen und Freiräumbezüge in das Aggertal herstellen soll. Von der dadurch geschaffenen, räumlich sehr schönen Aussichtslage nach Süden profitiert insbesondere die Mensa. Der neu geschaffene Eingangsplatz gibt dem Schulensemble zudem eine neue Adresse. Die zunächst relativ großzügig wirkenden Eingangsbereiche in den Schulkomplex wirken durch Fahrradstellplätze in Kombination mit Heckenstreifen und einzelnen Bäumen verstellt. Vereinzelt dargestellte quadratische Flächen im Schulfreiraum mit einem eingefärbten elastischen Belag - teilweise als Bambushain bezeichnet – reichen nicht aus, den Außenräumen der Schule einen eigenständigen Charakter zugeben. Die Lage der neuen Dreifachturnhalle in der zweiten Reihe nutzt das Potenzial zur Bildung einer neuen Adresse für diese Multifunktionshalle, die auch „Stadthaus sein möchte, nicht aus Das bauliche Anschließen der Mensa direkt an die Aula führt zwar zu einer attraktiven Nutzungsergänzung, schafft jedoch gleichzeitig auch architektonische Anschlussprobleme (Belichtung, trennender Funktionsriegel zwischen Aula und Speisesaal). Aus brandschutztechnischer Sicht werfen die verschiedenen direkten Anbauten an das Bestandsgebäude noch unbeantwortete Fragen (Flucht- und Rettungswege, Brandabschnittsbildung, etc.), auf, die in der weiteren Planung berücksichtigt werden müssten. Insbesondere wäre zu prüfen, ob nach Zusammenschalten von Mensa/Forum und Aula die Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung erfüllt werden können. Dies könnte im Einzelfall erhebliche Nachrüstungen im Bestandsgebäude bedeuten. Die Bauphase des 1. Bauabschnitts führt zu Beeinträchtigungen des laufenden Schulbetriebs. Durch die Neuorganisation der Erschließung erfordert das Konzept die sofortige und kostenaufwändige Verlagerung bestehender Parkplätze und der Busvorfahrt. Der Schulbusverkehr erfolgt parallel zur Perenchiestraße und ist nicht ausreichend dimensioniert und in der dargestellten Form nicht funktionstüchtig. Die im Süden aufgegebenen Stellplätze werden einerseits günstig im nördlichen Sportplatz, andererseits aber in der Mehrzahl mit weiten Zufahrtswegen westlich der Sporthallen zum Landschaftsraum hinangeordnet. Im Zusammenhang mit dem Sporthallenneubau formulieren sie eine deutlich rückseitige Situation und bilden eine unerwünschte Barriere zum Freiraum der Aggeraue. Für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr bietet der von Norden kommende Weg über den Aggerdamm allerdings eine hervorragende Anbindung.

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Der Hochwasserschutz der vorgeschlagenen Gesamtanlage kann mit den geplanten Maßnahmen des übergreifenden Hochwasserschutzkonzepts sichergestellt werden. Der nördliche Bereich des Schulgeländes wird nur minimal geklärt. Die Hauptschule erhält ein kompaktes eigenes Gebäude mit einer prominenten Lage am neuen Hauptzugang. Der neue Eingangsbereich wird von ihr als Pausenplatz genutzt. Architektonisch versucht die Arbeit bereits im 1. Bauabschnitt durch eine gestalterische Zurückhaltung eine Symbiose mit den Bestandsbauten. Teilweise gelingt durch die Verschränkung der Erweiterungsbauten mit dem Bestand eine volumetrische Beruhigung. Insgesamt bleibt der gestalterische Ausdruck aber zu wenig identitätsstiftend.

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Arbeit 1012 Der zurzeit eher im Norden des Schulgeländes liegende Freiraum wird in dieser Arbeit soweit aufgewertet, dass er zur Haupterschließungsachse des gesamten Areals “aufsteigt“. Dieser neue Eingangs- und Erschließungsbereich wird durch ein lineares Verbindungsdach markiert und hervorgehoben. Durch diese Neuordnung der Gesamtanlage entsteht eine attraktive Anbindung an den nördlichen Naturraum und die Stadt Overath. Mit einfachen städtebaulichen Mitteln gelingt es, die Schule näher an die Stadt heran zu rücken. Gekonnt ergänzen die neu formulierten Erschließungsachsen das vorhandene Wegenetz und bilden eine logische Struktur von Wegen und Plätzen, wobei der räumliche Bezug auf den Gutshof im Süden noch deutlicher hinausgearbeitet werden könnte. Die Barrierewirkung der im Süden verbliebenen Parkplätze wird allerdings nicht beseitigt. Der neue östliche Zugang zur Schule ist leicht auffindbar und sehr gut an die Stadt angebunden. Dabei werden die bisherigen Hauptzugänge beibehalten. Beide Wege führen direkt auf die Mensa zu. Der erste Bauabschnitt kann problemlos umgesetzt werden ohne dass weitere Baumaßnahmen erforderlich sind. Die Lage des Gebäudes direkt am Ufer der Agger ist sehr gut gewählt. Durch die Verortung der Mensa zwischen der neuen Erschließungsachse und der Agger wird zugleich eine wünschenswerte Verbindung zum Fluss und seiner Umgebung hergestellt. Zwischen der Mensa, dem neuen Sporthallenbau und dem Kesselhaus wird wie selbstverständlich ein eigenständiger Platz herausgearbeitet. Hier wie auch auf allen weiteren Plätzen und Pausenhöfen werden grüne Elemente wie Bäume und Hecken zurückhaltend eingesetzt. Die Funktionalität der vorgeschlagenen Versickerungsfläche wird allerdings in Frage gestellt. Die Arbeit sieht eine offene Entwässerungsrinne vor, die durch den geplanten Deich offen hindurchführt werden soll. Die Ableitung in die Agger wäre mit aufwändigen Ergänzungsmaßnahmen verbunden (sichtbare HW-Pumpen) die bei möglichem Versagen den Hochwasserschutz deutlich gefährden werden. Ein solcher Vorschlag wäre nur denkbar wenn das anfallende Regenwasser auf dem Schulgelände versickert werden könnte. Dies erscheint jedoch wegen der schlechten Durchlässigkeit des Auellehms an der Agger und dem hohen Grundwasserstand nicht möglich. Zwischen der bestehenden Sporthalle und der neuen Mehrzweckhalle befindet sich der Pausenhof der Realschule. Dieser gut proportionierte Platzraum hebt sich angenehm von dem westlichen Freiraum ab ohne auf die optische Verbindung zu verzichten. Leider ist die Mehrzeckhalle durch ihre abgerückte Lage für Ortsfremde schwer auffindbar. Das liegt unter anderem an dem weiten Zuweg, der im Alltag hinderlich sein kann. Auch der zentrale Freiraum, die „Agora“ bietet beste Voraussetzungen für einen lebendigen Aufenthaltsort. Zwischen Mensa und Mehrzweckhalle können auf diese Weise Synergieeffekte erzielt werden.

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Das Gebäude der Mensa ist gut organisiert und zudem attraktiv in die Natur eingebunden. Die brandschutzrechtlichen Fragenstellungen sind weitgehend beachtet. Auch die bauliche Erweiterung der Realschule und des Gymnasium sind gut gelöst. Der brückenartige Längstrakt der Hauptschule wird allerdings kontrovers diskutiert. Die Jury bezweifelt, dass die gewählte Form eines langen schlanken Riegels das Potenzial zu einer pädagogisch und organisatorisch wünschenswerten Ausformung hat. Auch der zur Strasse orientierte Schulhof der Hauptschule ist ohne räumliche Beziehung zum Innenbereich der Schulanlage. Als Anbau an das Bestandsgebäude löst der Baukörper brandschutztechnische Nachbesserungsmaßnahmen und damit Folgekosten aus. Die Busvorfahrt und der Parkplatz bleiben auch langfristig an vorhandener Stelle erhalten. Die Kiss & Ride Vorfahrt wird an den neuen Haupteingang gelegt. Allerdings wird das Wenden auf der Perenchiestraße als konfliktträchtig beurteilt. Der Erhalt und die Ergänzung der Parkplätze im Süden werden aus Kostengründen begrüßt. Die Kompaktheit der Parkflächen ermöglicht eine konsequente Trennung von Verkehr und Fußwegen.

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Arbeit 1013 Der Entwurf basiert auf der Leitidee, einen markanten Freiraum, den sog. „Campusplatz“ zwischen Straße und Auenbereich auf zu spannen. Dieser schafft ein neues stadtzugewandtes Entrée und wertet einen vernachlässigten rückseitigen Bereich auf. Über diese Achse wird bereits in der ersten Realisierungsphase in Verbindung mit dem Forum und der Mensa eine Aktivierung des gesamten Schulgeländes in Ost-West-Richtung erzielt. Die ergänzenden Neubauten formulieren eine klare bauliche Kante im Norden, binden das Bestandesgebäude selbstverständlich ein und führen dessen Maßstab fort. Der Baukörper des „Klassenforums“ ist flexibel nutzbar, gut erreichbar und als Auftakt der nördlichen Gebäudeschiene überzeugend platziert. Landschaftsarchitektonisch überzeugen die großräumigen Bezüge aus dem Inneren der Gesamtanlage in die Landschaft. Dies gilt vor allem für die neue Erschließungs- und Aufenthaltszone im Norden des Bestandes. Am Schnittpunkt dieses Bandes mit der Aggeraue liegt richtigerweise die Mensa. Auch die Mehrzweckhalle erhält zusammen mit der vorhandenen Aula einen klar definierten Zugang. Busvorfahrt und Stellplatzanlage bleiben auch langfristig am bisherigen Standort erhalten. Ihre Lage stärkt die Beziehungen in die Aggeraue. Die Durchlässigkeit des Schulkomplexes in NordSüd-Richtung, insbesondere auch die Wegeverbindung zu den Parkplätzen ist gewährleistet; Angsträume werden vermieden. Auch die überzeugende Wegeverbindung zu Gut Eichthal ist Bestandteil der Gesamtkonzeption. Leider folgt die Qualität der freiräumlichen Ausgestaltung der Einzelräume, dies vor allem in der Schiene zwischen Bestand und Parkplatz, nicht dem Niveau der gesamträumlichen Betrachtung. Die zusätzlichen Parkplätze und Kiss & Ride-Vorfahrt werden am Sportplatz am Gebietseingang angeordnet, wodurch Autoverkehr im weiteren Verlauf der Perenchiestraße vermieden wird. Die Fahrradstellplätze liegen günstig zum Campusplatz Die neuen Nutzungsbausteine sowie die ergänzenden Nutzungen sind sinnvoll platziert. Der Vorschlag der Anordnung des Verwaltungsbereichs von Realschule und Gymnasium wirft allerdings funktionale Fragen auf. Die Mensa mit dem pädagogischen Zentrum formuliert als organischer Baukörper in der ersten Bauphase ein deutliches Zeichen und setzt sich mit ihrer architektonischen Sprache bewusst vom Gebäudebestand ab. Sowohl von seiner räumlichen Qualität als auch in seiner architektonischen Gestalt und Materialisierung kann der Baukörper jedoch nicht überzeugen. Das zweigeschossige Gebäude ist aufgrund des fehlenden Aufzugs nicht barrierefrei und wirft Fragen der Nutzung auf. Aus brandschutztechnischer Sicht ist aus dem Obergeschoss ein zweiter gesicherter baulicher Rettungsweg herzustellen.

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Die Arbeit ist in den vorgesehenen Etappen realisierbar. Der Hochwasserschutz der vorgeschlagenen Gesamtanlage kann mit den geplanten Maßnahmen des übergreifenden Hochwasserschutzkonzepts sichergestellt werden. Begrüßt wird dass schon mit dem 1. Bauabschnitt eine Neuordnung und Aufwertung des Gesamtgeländes über die Freiraumgestaltung eingeleitet werden kann. Die Arbeit verspricht, die hohen Anforderungen des Auslobers an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit überzeugend einzulösen.

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Arbeit 1015 Die städtebauliche Gesamtentwicklung der Neubauteile des Schulzentrums Overath-Cyriax wird mit Ausnahme des Kesselhauses auf dem südlichen Gelände zu den Parkplätzen hin gut proportioniert und maßstäblich umgesetzt. Die Mensa bildet hier in der Südwestecke zusammen mit der Hauptschule ein winkelförmiges Gebäudeensemble, dem westlich die neue Sporthalle in Verlängerung des Bestandes gegenüber gestellt wird. So entsteht zunächst ein offener Raum, der durch zusätzliche Vordächer und gläserne Eingangsbauwerke als Pausenforum angelegt wird. Die neu entwickelte Eingangssituation zum Gymnasium ist richtig platziert und wird positiv bewertet. Die Eingänge der Mensa und der Hauptschule dagegen wirken umständlich und sind auch im Inneren wenig attraktiv. Die Mensa ist in ihrer Lage gut angeordnet, bietet aber leider keinen erkennbaren Aussenbezug. Die Organisation im Inneren ist eng gefasst. Die bauliche und räumliche Verknüpfung von Forumsbereich und Hauptschule wird grundsätzlich begrüßt, kann aber, ebenso wie das Funktionsschema des Riegels der Gemeinschaftshauptschule, nicht überzeugen. Vermisst wird ein insgesamt offener, dialogfähiger Ansatz. Die Anbauten an das Bestandsgebäudes insbesondere für die Ergänzung der Realschule und des Gymnasiums lösen brandschutztechnische Nachbesserungsmaßnahmen und damit Folgekosten aus. Die Sporthalle bindet sinnfällig an den Bestand an, die Eingangssituation als Zwischenbauwerk liegt dadurch abseits. Der gewünschte Ansatz einer Mehrzwecknutzung ist noch nicht erkennbar. Das angegliederte Jugendzentrum ist ungünstig angeordnet und nicht ins Gesamtkonzept eingebunden. Der Hochwasserschutz der vorgeschlagenen Gesamtanlage kann mit den geplanten Maßnahmen des übergreifenden Hochwasserschutzkonzepts sichergestellt werden. Busvorfahrt und Parkplatz können im ersten Bauabschnitt erhalten bleiben. Im späteren Ausbau erfolgt eine Verlagerung in den Nordosten. Obwohl ein aufwändiger, großflächiger Busbahnhof angelegt wird, ist die Zahl der Buswarteplätze sehr knapp ausgelegt.. Die zusätzlichen Parkplätze westlich der Sporthallen erfordern weite Wege und liegen trennend zum Landschaftsraum der Agger. Auf drei Seiten ist der Gesamtkomplex von Verkehrsanlagen umgeben. Diese wirken teilweise in die Pausenbereiche hinein und verhindern die gewünschten und möglichen Bezüge in den hochwertigen Landschaftsraum der Aggeraue. Wichtige funktionale und räumliche Bezüge werden nicht gesucht. Auch die landschaftsarchitektonische Ausformung der Einzelbereiche überzeugt die Jury nicht.

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Arbeiten 1016 Sehr selbstverständlich, fast behutsam, greifen die Verfasser die Bestandsbauten in Struktur und Maßstab auf. Es ist schlüssig, alle Neubauten auf der südlichen Seite der Gesamtanlage zu konzentrieren. Dabei sind die sehr komplexen räumlichen Anbindungen – beinah beiläufig –richtig gesetzt. Die Bestandsgebäude werden in nördlicher Richtung angemessen aufgestockt. Es wäre jedoch zu prüfen, ob nach einer entsprechenden Vergrößerung des Bestandsgebäudes die Bemessung der Rettungswege wie Flure und Treppenräume weiterhin ausreichend bemessen sind. Mit Bäumen wird eine schöne und klare Außenkontur des Gesamtgeländes gebildet. Die Lage der Stellplätze ermöglicht offene Raum- und Blickbeziehungen in die Auenlandschaft. Gleichzeitig wird durch die Ausbildung der räumlich wirksamen Geländeplattform (zwischen 20 und 40 cm hoch) schon im ersten Bauabschnitt ein neuer Ort definiert. Im Innern entsteht ein gut proportioniertes, abwechslungsreiches Gewebe von befestigten Höfen, baumüberstellten Grünflächen und sinnvoll geführten Wegen. Die landschaftsarchitektonischen Mittel sind insgesamt diszipliniert, angemessen und gekonnt eingesetzt. Der Hochwasserschutz der vorgeschlagenen Gesamtanlage kann mit den geplanten Maßnahmen des übergreifenden Hochwasserschutzkonzepts sichergestellt werden. Die Verkehrsführung erscheint grundsätzlich richtig. Allerdings werden die bestehende Busstrasse und die Stellplätze bereits im 1. BA verkleinert. Die notwendige Anzahl der Bushalteplätze wird insgesamt nicht nachgewiesen. Ersatz- und Zusatzparkplätze werden im nördlichen Planungsgebiet angeordnet, was verkehrsreduzierend wirkt. Die Kombination von Busschleife und Kiss & Ride-Spur erscheint jedoch konfliktträchtig. Eine Trennung von Einoder Ausfahrt wäre empfehlenswert. Die funktionale und ebenso ästhetische Durchbildung der Mensa überzeugt die Jury in hohem Maße: Die überdachten Eingangsbereiche, die Ausbildung von differenzierten Wertigkeiten von Fensteröffnungen, Atrien und Innenhöfen bis hin zum Fassadenmaterial lassen eine feingliederige und anspruchsvolle Anmutung erwarten. In funktionaler Hinsicht ist die vorgeschlagene Anlieferung der Mensa nicht überzeugend. Die städtebauliche Struktur ebenso wie die Ausbildung der Gebäude lassen eine angemessene Wirtschaftlichkeit erwarten.

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Wettbewerb Erweiterung Schulzentrum Overath-Cyriax Städtebaulicher und hochbaulicher Realisierungswettbewerb Begrenzter anonymer Wettbewerb nach RAW 2004 Anlage 3: Verfasser der Arbeiten

Preise Tarnzahl 1. Preis 1013

Kennzahl 137048

Verfasser sic architekten gmbh, Köln DI Uwe Stephan-Jasper, Architekt in Arge mit HWK LandschaftsArchitekten H. und W. Knödler, Ratingen Walter Knödler,Landschaftsarchitekt

2. Preis 1016

752891

Simon Freie Architekten BDA, Stuttgart DI Christof Simon, Freier Architekt BDA mit Dupper Landschaftsarchitekten BDLA, Bad Friedrichshall

3. Preis 1012

107385

Kastner Pichler Architekten, Köln Konstantin Pichler, Jochen Kastner mit FSWLA Landschaftsarchitektur, Büro Köln

Mitarbeiter/-innen Mitarbeiter/-innen: DI Jan Gutermuth, DI Canan Durmus, DI Semili-Fotini Papastravrou

Mitarbeiter/-innen (Simon Freie Architekten): DI Sebastian Jud, DI Michael Meyer Berater, Fachplaner, Sachverständige: Haustechnik: solites, Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme, Stuttgart

Mitarbeiter/-innen: DI Sophia Pachiadakis, Architektin, DI Thomas Maximini, Architekt Berater, Fachplaner, Sachverständige: Horz + Ladewig, Köln SCHOLZE Ingenieurgesellschaft mbH, Köln

2

Anerkennungen Tarnzahl Anerkennung 1008

Kennzahl 091221

Verfasser Oberst & Kohlmayer Generalplaner GmbH, Stuttgart DI Architektin Regina Kohlmayer, DI Architekt Jens Oberst

Mitarbeiter/-innen Mitarbeiter/-innen: DI (FH) Markus Rein, Cand.Ing. Andreas Engelhardt

in ArGe mit Planungsgesellschaft Landschaftsarchitektur, Dipl.-Ing. Markus Herthneck (GbR), Stuttgart Anerkennung 1010

270113

3 PASS ARCHITEKT/-INNEN, Burkard Koob Kusch, Köln Gerhild Burkard, Joachim Koob, Judith Kusch, Architekt/ Architektin

Mitarbeiter/-innen: Zelalem Alemu, Beate God, Inga Bolik, Charlotte Depner, Anne Scholz, Jens Mayerle

mit Förder Demmer Landschaftsarchitekten, Essen

Berater, Fachplaner, Sachverständige: Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft GmbH & Co. KG Beratende Ingenieure VBI, Stuttgart

Verfasser Mronz+Schaefer Architekten BDA, Köln, Architektin Nicole Mronz

Mitarbeiter/-innen Mitarbeiter (Mronz+Schaefer Architekten): Michael Singer, Silke Multhaupt, John Barr

Engere Wahl Tarnzahl 1015

Kennzahl 212909

in ArGe mit Landschaftsarchitekten Schmitz Wittmann, Willich, Landschaftsarchitekt Friedrich Wittmann

Berater, Fachplaner, Sachverständige: Bähr Ingenieure GmbH, Köln

2. Rundgang Tarnzahl 1001

Kennzahl 190909

Verfasser Kühnl + Schmidt Diplomingenieure Freie Architekten BDA, Karlsruhe Romeo Kühnl

Mitarbeiter/-innen

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3

1002

1003

230919

493530

rheinpark_r Architekten Ralph Röwekamp, Bochum

Mitarbeiter/-innen: Martin Kraushaar, Veneta Baraktarska

in ArGe mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum, Rebecca Junge, Landschaftsarchitektin

Berater, Fachplaner, Sachverständige: Knp-Bauphysik, Markus Knelles, Köln

hmp Allnoch und Hütt GmbH, Köln, DI Klaus Allnoch,

Mitarbeiter (hmp): Jens Ennuschat, Stefan Kroll Mitarbeiter (Lill+Sparla): Rene Ceko, Caroline Kaiser

in ArGe mit Lill + Sparla Landschaftsarchitekten, Köln, DI H. Peter Sparla 1004

1005

1006

510310

886280

827827

Asböck Architekten, München, DI Univ. Architekt Bernhard Asböck,

Mitarbeiter/-innen: DI Univ. Architekt Joachim Daubenmerkel, DI FH Landschaftsarchitektin Andrea Ließmann

in ArGe mit Teutsch Ritz Rebmann Landschaftsarchitekten, München, DI FH Landschaftsarchitekt Wolfgang Ritz

Berater, Fachplaner, Sachverständige: Visualisierung und Modellbau: DI Univ. Architektin Karin Hösler DI Univ. Architektin Annette Dietrich Energieberatung: DI Univ. Architektin Michaele Hoppe

Behles & Jochimsen Architekten BDA GmbH, Berlin Jasper Jochimsen, Armin Behles

Mitarbeiter/-innen: Dania Marzo, Myra Kamber, Susanne Glöckner

mit PLANORAMA Landschaftsarchitektur, Berlin

Berater, Fachplaner, Sachverständige: Statik: Eisenloffel, Sattler + Partner GmbH, Berlin Technische Gebäudeausrüstung: Rentschler und Riedesser Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin

Prof. C. Bonnen Architekt BDA, Berlin, Prof. Arch. Clemens Bonnen

Mitarbeiter (Prof. C. Bonnen): DI Lutz Artmann

In Arge mit studio.eu Landschaftsarchitekten, Berlin DI Ippolita Nicotera

Mitarbeiterin (studio.eu): DI Elisa Ruhl

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4

1007

689793

prosa Architektur & Grafik mit Quasten / Berger, Darmstadt DI Arch. Gero Quasten

Mitarbeiterin:: Cand. Arch. Laura Cychy

in ArGe mit Dipl.-Ing. Lydia Specht, Landschaftsarchitektin, Frankfurt 1009

123123

Schuster Architekten, Düsseldorf Prof. DI J. Schuster in ArGe mit Prof. Nagel, Schonhoff und Partner, Hannover, Prof. DI Ch. Schonhoff

1011

653417

Farwick + Grote Architekten BDA, Ahaus in ArGe mit dtp Davids/ Terfrüchte + Partner, Landschaftsarchitekten, Essen

1014

692784

Ludloff + Ludloff Architekten, Berlin Jens Ludloff, Laura Fogarasi-Ludloff in ArGe mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, Jürgen Weidinger

1017

121310

Siegfried Müller/ Maja DjordjevicMüller Freie Architekten BDA, Stuttgart, in ArGe mit Thorsten Kern, Landschaftsarchitektur, Heilbronn

Mitarbeiter/-innen: DI Katrin Kahlert, Cand. Arch. Georg Braunsdorf Berater, Fachplaner, Sachverständige: Stahl und Weiss, Büro für Sonnenenergie, Freiburg

Mitarbeiter/-innen: DI Jan Heitmann, DI Martin Richardt, DI Daniel Schürmann, DI Sascha Redner Berater, Fachplaner, Sachverständige: Modellbau: Jürgen Ahlemann, Dortmund

Mitarbeiter/-innen: DI Oxana Krause, DI Dennis Hawner, DI Andrea Böhm, Cand. Arch. Jens Kröckel Berater, Fachplaner, Sachverständige: Tragwerksplanung: Arup Berlin, DI Tim Göckel Energiekonzept: Transsolar, München, Dipl. Phys. Stefan Holst Verkehrsplanung: DI H. Vössing GmbH, Berlin, DI Norbert Kleyboldt Brandschutz: HHP Berlin, DI Mandy Schulz

Mitarbeiter/-innen: DI Architektin Carola Mayer Berater, Fachplaner, Sachverständige: DS – Plan, Stuttgart

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