Schieb Wissen Sicher surfen per VPN


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Inhalt Was ist VPN? .......................................................................5 Wann ist ein VPN sinnvoll? ............................................................ 6 Unerkannt durchs Netz ................................................................. 6 Daten verschlüsseln ..................................................................... 7 Sicherheit in offenen drahtlosen Netzwerken ................................... 8 Wer kann ein VPN nutzen? ............................................................ 9

Geblockte Inhalte nutzen per VPN....................................10 Wo ist das nötig? ........................................................................10 Wie klappt der Zugriff auf geblockte Inhalte?..................................11

Tarnkappe aufsetzen und im Internet unerkannt bleiben................................................................................13 Wann sinnvoll? ...........................................................................13 Wie funktioniert die Tarnkappe?....................................................14 Sicherheits-Risiko IPv6 ................................................................15

Daten verschlüsseln im WLAN .........................................16 Kostenlose Konzepte ........................................................17 Anonym surfen per Web-Proxy .....................................................18 Wie klappt der Zugriff? 18 Grenzen von Web-Proxies

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Das anonyme Tor-Netzwerk .........................................................20 Wie klappt der Zugriff? 21 Grenzen von Tor

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Kostenlose und bezahlte VPN-Dienste im Vergleich ......23 Den richtigen Anbieter wählen – worauf muss man achten?...............................................................................25 2

Unterschiedliche VPN-Protokolle....................................................25 PPTP: das einfache 25 L2TP mit IPsec: das sichere

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OpenVPN: das alternative

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Standorte der Server nachsehen – warum wichtig? .........................28 Wie schnell soll das VPN sein? ......................................................29

VPN am eigenen Gerät einrichten – wie?.........................29 Windows ....................................................................................29 PPTP und L2TP/IPsec 29 OpenVPN

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OS X .........................................................................................32 PPTP, L2TP/IPsec 32 OpenVPN

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iPhone und iPad ..........................................................................37 PPTP, L2TP 38 OpenVPN

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Android......................................................................................39 PPTP, L2TP 39 OpenVPN

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Die wichtigsten VPN-Anbieter ..........................................42 SpyOff .......................................................................................42 Was kostet SpyOff? 42 VyprVPN ....................................................................................43 Was kostet VyprVPN? 44 HideMyAss .................................................................................45 Was kostet HideMyAss? 46 PureVPN ....................................................................................47 Cyberghost ................................................................................47 VPNOcean ..................................................................................48 Weitere VPN-Anbieter ..................................................................49

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Liebe Leserin, lieber Leser, unerkannt im Netz unterwegs mit sicherer DatenÜbertragung: Mit einem VPN wird das selbst in einem offenen WLAN zum Kinderspiel. Welche VPN-Typen und Anbieter gibt es? Wie greift man auf regional geblockte Web-Inhalte zu, etwa Videos in Online-Mediatheken? Und worauf soll man bei der Wahl des richtigen VPN-Anbieters achten? Diese Fragen werden im vorliegenden eBook „Sicher surfen per VPN” beantwortet. Außerdem findet der Leser hier detaillierte Schritt-für-SchrittAnleitungen: Wir erklären, wie man eine VPN-Verbindung in Windows, am Mac sowie beim iOS- oder Android-Mobilgerät einrichtet. Viel Freude beim Lesen und Ausprobieren wünscht

PS: Ich freue mich über Feedback. Lob und Kritik nehme ich gerne per eMail entgegen. Auch Themenwünsche sind hier an der richtigen Adresse. Ich freue mich darauf: [email protected] PPS: Bei konkreten Fragen, Anregungen oder Anliegen steht jederzeit das schieb.de-Forum zur Verfügung. Dort kann diskutiert werden – oder Antworten auf Fragen gesucht. http://insider.schieb.de

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Was ist VPN? Ein virtuelles privates Netzwerk, oder VPN, ist eine Gruppe Computer (oder einzelner Netzwerke), die über ein öffentliches Netzwerk miteinander verbunden sind – zum Beispiel über das Internet.

Viele Firmen verwenden VPNs, um räumlich voneinander entfernte Rechenzentren miteinander zu verbinden, und Einzelpersonen können VPNs nutzen, um Zugriff auf Netzwerk-Ressourcen zu bekommen, obwohl sie nicht im gleichen LAN (lokalen Netzwerk) liegen. Außerdem sind VPNs eine gute Methode, um die eigene Kommunikation zu sichern und zu verschlüsseln, wenn man ein nicht vertrauenswürdiges öffentliches Netzwerk, etwa einen Hotspot, verwendet.

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Wann ist ein VPN sinnvoll? Das Wichtigste, das man über ein VPN wissen muss, ist: VPNs schützen die Internet-Verbindung des eigenen Computers und garantieren so, dass alle gesendeten und empfangenen Daten verschlüsselt werden. So haben Schnüffler keine Chance.

Ein VPN ist also beispielsweise sinnvoll, wenn man… 

anonym im Internet surfen will,



alle Daten trotz offenem WLAN sicher übertragen möchte,



Sperren des eigenen Internet-Anbieters umgehen muss, oder



von unterwegs oder zuhause aus auf Daten oder Computer in einem Firmen-Netz zugreifen will.

Unerkannt durchs Netz Verbindet man sich mit einem VPN, startet man normalerweise einen VPNClient auf dem Computer (oder klickt einen Link auf einer besonderen Website an). Anschließend meldet man sich mit den Zugangsdaten an, wonach der Computer Sicherheits-Schlüssel mit einem entfernen Server austauscht. Sobald beide Endgeräte sich gegenseitig geprüft haben, wird die gesamte Internet-Kommunikation verschlüsselt und damit vor neugierigen Blicken Dritter bewahrt.

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Will man nicht, dass eine bestimmte Website weiß, von wo aus man auf sie zugreift, kann man das ebenfalls mit einem VPN verschleiern. Denn durch den VPN-Tunnel werden die Anfragen des Browsers nicht mehr direkt an den Server der Website gesendet, sondern zuerst getunnelt und über den Server des VPN-Anbieters umgelenkt. Der stellt dann im Auftrag des Nutzers die Anfrage an die eigentliche Website und schickt die Antwort wieder zurück an den Nutzer.

Daten verschlüsseln Egal, ob man VPNs schon von der Schule, der Uni oder aus der eigenen Firma kennt – sie alle helfen dem Nutzer, Daten sicher zu übertragen, und alle VPNs arbeiten auf ähnliche Weise.

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Längst nicht alle Webseiten bieten eine verschlüsselte Verbindung an, am Schloss-Symbol im Browser zu erkennen. Will man die Anfragen an solche Websites – oder auch eMail-Postfächer – ebenfalls absichern, kann man ein VPN davorschalten. Damit sind die Daten wenigstens auf dem halben Weg, nämlich vom eigenen Computer ins Internet und zurück, verschlüsselt.

Sicherheit in offenen drahtlosen Netzwerken In öffentlichen WLANs, so genannten Hotspots, ist es besonders wichtig, auf die eigene Sicherheit zu achten. Denn meist verzichtet der Betreiber hier auf die eigentlich selbstverständliche Sicherheit, die durch eine Verschlüsselung gegeben wäre.

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Das dient der Bequemlichkeit: Denn ist ein Drahtlos-Netzwerk nicht verschlüsselt, müssen die Nutzer zum Verbinden kein Kennwort erfragen und eintippen. Stattdessen wird die Verbindung direkt beim Anklicken oder Antippen des Netzwerknamens in der WLAN-Liste aufgebaut.

Wer kann ein VPN nutzen? Zum Einrichten eines VPNs braucht es kein Experten-Wissen. Viele Anbieter stellen zur bequemen Bedienung ein PC-Programm bereit, über das man

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sich nach einmaliger Eingabe der Zugangsdaten jederzeit mit einem oder wenigen Klicks verbinden kann. Damit sind VPNs nicht nur für ihre klassischen Nutzer interessant, nämlich Außen-Mitarbeiter, die von unterwegs oder zuhause aus auf ihr FirmenNetzwerk zugreifen müssen. Dank der einfachen Einrichtung und günstigen Angebote sind VPNs heute für jeden attraktiv, der seine Kommunikation mit dem Internet absichern will – egal, wo er sich gerade befindet.

Geblockte Inhalte nutzen per VPN Das Internet ist als weltweites Datennetz gedacht, das alle Länder miteinander verbindet. Allerdings sind viele Websites so eingerichtet, dass man die Inhalte nur dann ansehen kann, wenn man sich in einem bestimmten Land oder einer Region befindet.

Wo ist das nötig? Beispiel Online-Videos: Filme aus dem Fernsehen sind oft für einige Zeit nach ihrer Ausstrahlung in einer Mediathek des jeweiligen Senders abrufbar. Geltendes Recht zwingt die Sendeanstalten aber, die Herkunft der Besucher zu kontrollieren. Will ein Nutzer etwa die neuste Folge einer Serie ansehen, die in der ARD oder im ZDF ausgestrahlt wurde, geht das problemlos 7 Tage lang über die Mediathek. Probleme gibt es allerdings dann, wenn man gerade im Ausland ist. Dann bleibt der Bildschirm normalerweise schwarz.

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Ähnlich geht es denen, die sich für die amerikanischen Original-Versionen bekannter Serien interessieren: Die Mediatheken von ABC, CBS und Co. sind für Besucher gesperrt, die nicht aus den USA kommen.

Wie klappt der Zugriff auf geblockte Inhalte? Um herauszufinden, aus welchem Land ein Website-Besucher stammt, werfen die Websites einen Blick auf die IP-Adresse des Nutzers. Denn jede IPAdresse (Kennung des Internet-Zugangspunkts) lässt sich eindeutig einem bestimmten Land zuweisen. So kann eine Website etwa in einer Datenbank nachschlagen und erkennt, dass die IP-Adresse 80.139.100.123 zu Deutschland, genauer gesagt, zur Deutschen Telekom, gehört.

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VPNs lösen dieses Problem. Damit wird der Datenverkehr durch eine verschlüsselte Verbindung geleitet, wie in einem Tunnel, bei dem die Daten am anderen Ende wieder erscheinen. Wer zum Beispiel auf US-basierte Dienste zugreifen will, muss sich mit einem Server verbinden, der in den Vereinigten Staaten gehostet ist und genügend Upload- und Download-Bandbreite zur Verfügung stellt. Das ist ein VPN-Server.

Nutzer

VPNServer

ZielServer

Um über einen VPN-Tunnel auf regional eingeschränkte Mediatheken oder andere Multimedia-Websites zuzugreifen, braucht es im Allgemeinen einen bezahlten Anbieter. Einige VPNs bieten kostenlose Dienste an, doch die sind immer auf die eine oder andere Art begrenzt – entweder mit reduzierter Geschwindigkeit, oder über ein Limit, sodass beispielsweise nach 300 MB oder 1 GB Schluss ist. Guckt man ein Video, sind diese Datengrenzen natürlich schnell erreicht. Es gibt viele VPN-Anbieter. Einige bieten schicke Oberflächen und Apps. Bei anderen ist der Nutzer darauf angewiesen, die Tools seines Betriebssystems zu verwenden, um eine Verbindung aufzubauen. Die erstgenannten Anbieter haben dafür spezielle Programme, über die man sich mit wenigen Klicks verbinden kann. Sogar die Auswahl des Server-Standorts wird mit solchen Zusatz-Programmen zum Kinderspiel.

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Beim Aktivieren der VPN-Verbindung wird die gesamte Internet-Aktivität darüber gesendet. Am besten, man verbindet sich nur dann, wenn man einen Dienst nutzen will, der vom aktuellen Standort aus geblockt ist, und trennt die Verbindung anschließend wieder, um Bandbreite zu sparen.

Tarnkappe aufsetzen und im Internet unerkannt bleiben Jeder, der das Internet nutzt, kann von einer ganzen Armada unterschiedlicher Organisationen auf Schritt und Tritt verfolgt werden. Schon allein das Laden einer beliebigen Website erlaubt dem Betreiber, herauszufinden, 

aus welchem Land oder sogar aus welcher Stadt der Besucher stammt,



welchen Browser und Computer der Nutzer verwendet, einschließlich der Bildschirm-Größe,



welche Plug-Ins er einsetzt.

Zudem kann die Site Werbe-Cookies von Dritten setzen, etwa von Google, Doubleclick oder Facebook – was dazu führt, dass diese Firmen den Weg des Nutzers durch das Internet rückverfolgen können.

Wann sinnvoll? Wer nichts Gutes an der Idee finden kann, das gesamte digitale Leben öffentlich nachvollziehbar zu machen, muss sich schützen. Das gilt nicht nur für Länder, die ihren Einwohnern den Zugriff auf bestimmte Dienste oder Webseiten untersagen.

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Mit einem VPN kann die eigene IP-Adresse (Netzkennung) verschleiert werden. So kann man anonym im Web surfen.

Wie funktioniert die Tarnkappe? Hier einige wichtige Punkte, die man beim Weg zur Online-Anonymität beachten sollte: Anonymisierer und VPNs schalten sich als sogenannter „Man-in-the-Middle” in den Datenstrom zwischen dem Nutzer und dem jeweiligen Server ein – etwa beim Surfen im Web. Sie verarbeiten die Daten, die zwischen dem eigenen PC und der Website ausgetauscht werden, auf die man anonym zugreifen will.

Wenn man alles richtig einstellt, sieht die Ziel-Website nur Informationen vom Anonymisierungs- beziehungsweise VPN-Dienst, sodass die IP-Adresse des Nutzers geheim bleibt.

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Zwar erfahren die besuchten Websites jetzt nicht mehr, wer man ist, aber der VPN-Dienst kann theoretisch alles mitlesen und kennt natürlich auch die IP-Adresse, die gegenüber der Ziel-Website verschleiert werden soll. Einige Dienste notieren sich zudem in Logdateien, wer wann wie lange eine Verbindung zu welchen Webseiten gemacht hat. Deswegen muss man sich bei der Wahl eines VPN-Dienstes vorher genau informieren. Weiter hinten in diesem eBook findet sich eine Übersicht über einige Anbieter.

Wer über einen VPN-Tunnel surft, dessen IP-Adresse kann unter Umständen dennoch ausgelesen werden – etwa über ein Browser-Plugin. Websites können den Nutzer nicht nur über die IP-Adresse zurückverfolgen. Man sollte daher beim anonymen Surfen auf solche Erweiterungen verzichten und vielleicht sogar ein separates Browserprofil dafür anlegen oder einen anderen Browser nutzen als sonst.

Sicherheits-Risiko IPv6 Die meisten VPN-Anbieter unterstützen bisher kein IPv6. Das liegt daran, dass die zugrunde liegende Server-Technik dafür modernisiert werden müsste – und diese Investition machen bisher nur wenige Anbieter. Allerdings liegt hier ein Problem: Wer bereits einen Internet-Anschluss mit IPv6 nutzt – oder auf ein offenes WLAN zugreift, das IPv6 unterstützt, dessen Identität kann unter Umständen ausgelesen werden, obwohl der Nutzer sich mit einem VPN verbunden hat. Denn Anfragen über IPv6 laufen normalerweise nicht über die VPN-Verbindung, sondern direkt zur jeweiligen Website. Wer daher sichergehen will, dass IPv6 keine Probleme verursacht, sollte für die Dauer der VPN-Verbindung den IPv6-Stack am besten abschalten – außer der VPN-Anbieter unterstützt IPv6 ausdrücklich. Im Zweifelsfall also beim jeweiligen Anbieter nachfragen!

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In Windows lässt sich IPv6 am einfachsten mit einem FixIt-Tool von Microsoft abschalten. Das steht unter der KB-Nummer 929852 zum kostenlosen Download zur Verfügung (http://go.schieb.de/929852-de). Auf der gleichen Seite findet sich auch ein Tool, mit dem sich die IPv6-Verbindung später wieder einschalten lässt. Mac-Nutzer wechseln in den SYSTEMEINSTELLUNGEN zu NETZWERK und markieren dann ihren Netzwerkadapter. Nach einem Klick auf WEITERE OPTIONEN

…, TCP/IP stellt man IPV6 KONFIGURIEREN auf NUR LINK-LOCAL. Dann

noch auf OK, ANWENDEN klicken, damit die Änderung wirksam wird.

Daten verschlüsseln im WLAN Praktisch ist es ja schon, wenn man sich überall und jederzeit mit seinem Laptop oder Mobilgerät per WLAN-Hotspot mit dem Internet verbinden kann. So gehen schnelle Mail-Checks nicht zulasten des mobilen Datenvolumens, das auch in Zeiten von „Flatrates” nur allzu oft keine großen Sprünge erlaubt. Wäre da nur nicht das Problem, dass die Daten im offenen WLAN meist unverschlüsselt übertragen werden. Angreifer haben da leichtes Spiel: Denn mit wenig Aufwand schafft man es, die eigentlich für den Nutzer bestimmten Daten selbst abzugreifen. Dazu muss man sich nur in das gleiche WLAN einklinken und seine Netzwerkkarte ein wenig umkonfigurieren.

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Bei dem Gedanken, dass die privaten eMails, Fotos, besuchten Websites oder deren Zugangsdaten von jedem anderen Nutzer des WLANs unbemerkt abgegriffen werden können, wird einem schlecht. Dabei hat man auch Recht – denn die Sicherheit ist dank unverschlüsselter Übertragung gleich Null. Wer auf der sicheren Seite sein will und die eigenen Daten, Websites und eMails verschlüsselt übertragen möchte, muss dazu aber nicht auf die bequeme Nutzung von WLANs in öffentlichen Hotspots verzichten und teures Geld für großes Datenvolumen ausgeben. Viel einfacher geht das mit einem VPN. Nachdem man sich in das öffentliche WLAN eingeloggt und gegebenenfalls noch dessen Nutzungsbedingungen akzeptiert hat (dazu öffnet sich meist automatisch ein Browserfenster), genügt dann ein Klick in der VPN-Software oder im Betriebssystem, und der Computer baut einen sicheren Tunnel zum VPN-Anbieter auf. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Daten verschlüsselt und über diesen Tunnel übertragen. Von außen können Dritte jetzt keinen Einblick mehr in die gesendeten oder empfangenen Daten nehmen. So soll es sein.

Kostenlose Konzepte Wer seine IP-Adresse und damit die Herkunft gegenüber einer Website verschleiern will, für den gibt es neben der Nutzung eines VPNs auch kostenlose Alternativen: 

Web-Proxies, und



das Tor-Netzwerk.

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Anonym surfen per Web-Proxy Um mal eben schnell die eigene IP-Adresse, sprich Netzkennung, unkenntlich zu machen, genügt es, wenn man einen Web-Proxy verwendet. Das ist eine Website, die per Browser aufgerufen wird. Hier wird der gewünschte Standort ausgewählt, den man vorgeben möchte. Dann noch die Adresse (URL) der Ziel-Website eintippen, und los geht’s. Klingt einfach, und das ist es auch.

Wie klappt der Zugriff? Wir zeigen am Beispiel des kostenlosen Web-Proxys von HideMyAss, wie das in der Praxis aussieht. Hier die nötigen Schritte: 1. Als Erstes eine Internet-Verbindung herstellen. 2. Jetzt zu https://www.hidemyass.com/de/proxy surfen. 3. Nun wird das gewünschte Land für den Proxy eingestellt. Will man etwa auf deutsche Mediatheken zugreifen, muss GERMANY ausgewählt werden; für US-Filme ist folglich UNITED STATES die richtige Einstellung.

4. In das große Textfeld jetzt noch die Adresse eintippen, die besucht werden soll. Im Beispiel greifen wir auf einen Dienst zu, der anzeigt, von wo die Seite geladen wird.

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5. Besucht man die Seite www.wieistmeineip.de direkt, erscheint die IP-Adresse, die man selbst nutzt – einschließlich Land und Provider.

6. Wird dieselbe Seite über den Web-Proxy geladen, sieht die Sache anders aus. Nun hat man die IP-Adresse des Proxy-Servers.

Grenzen von Web-Proxies Wer einen Web-Proxy nutzt, muss auf einigen Komfort verzichten. So ist es beispielsweise nicht mehr möglich, … 

in der Adresszeile des Browsers die URL der aktuellen Website abzulesen (hier erscheint immer nur die Adresse des Web-Proxies),



Scripts und andere aktive Komponenten einer Website problemlos zu nutzen,

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die Verbindung zur Ziel-Website per Blick auf das SSL-Zertifikat zu prüfen,



eMail oder andere Dienste per Proxy zu nutzen. Denn der WebProxy dient nur zum Besuchen von Websites.

Außerdem muss man den Web-Proxy jedes Mal manuell aufrufen, wenn man ihn nutzen will. Zudem ist die Geschwindigkeit gedrosselt, sodass das Surfen deutlich langsamer ist als ohne Web-Proxy.

Das anonyme Tor-Netzwerk „Tor”, das steht für „The Onion Router” – also wörtlich: der Zwiebel-Router. Daher auch das Logo. Anfangs war Tor ein weltweites Server-Netzwerk, das von der US-Marine entwickelt wurde, damit man anonym im Internet surfen kann.

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Jetzt ist Tor eine gemeinnützige Organisation, deren Hauptzweck es ist, Hilfsmittel zu erforschen und zu entwickeln, die den Online-Datenschutz steigern. Das Tor-Netzwerk verschleiert die eigene Identität, indem der eigene Traffic über verschiedene Tor-Server geleitet wird. Dabei werden die Daten verschlüsselt, sodass man sie nicht zurückverfolgen kann. Jeder, der das versuchen würde, bekäme Daten zu sehen, die von zufälligen Tor-Knotenpunkten übertragen werden, anstelle vom Nutzer.

Wie klappt der Zugriff? Um auf das Tor-Netzwerk zuzugreifen, muss man nur den Tor-Browser herunterladen. Alle mit diesem Browser angesteuerten Websites werden über Tor geladen, eine Konfiguration ist nicht nötig.

Der Tor-Browser findet sich zum kostenlosen Download unter https://www.torproject.org/. Nach dem Download und der Installation des Tor-Browsers haben wir erneut die gemeldete IP-Adresse abgerufen.

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Grenzen von Tor Zum anonymen Surfen ist Tor ganz praktikabel. Allerdings fließen die Daten dabei durch viele Zwischenstationen, daher sollte man vom Tempo keine Wunder erwarten. Wer anonym sein will – etwa als Journalist in einem Krisengebiet, oder, um der Vorratsdatenspeicherung zu entgehen –, für den ist Tor eine der einfachsten Möglichkeiten, den eigenen Traffic zu anonymisieren. Auch wenn der Dienst kostenlos genutzt werden kann, ist er jedoch alles andere als perfekt. Man sollte nicht denken, durch die Verwendung von Tor wäre man ganz auf der sicheren Seite. Eine Organisation von der Größe eines Geheimdienstes kann auf jeden Fall feststellen, ob jemand ein Tor-Nutzer ist, was ihn erst recht interessant machen könnte. Sich in das Tor-Netzwerk zu hacken ist keine leichte Aufgabe. Doch anders sieht es beim verwendeten Browser aus. Wer erst einmal Zugriff auf das Internet-Programm hat, bekommt auch Zugriff auf alles andere – ganz ohne das Tor-netz umgehen zu müssen. Außerdem kann Tor nur das Surfen verschleiern, nicht aber den Datenverkehr über andere Ports und Webdienste, etwa eMail in Outlook und Ähnliches.

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Kostenlose und bezahlte VPN-Dienste im Vergleich Bei der Wahl eines guten VPN-Anbieters stellt man sich natürlich die Frage, ob ein kostenloser Dienst genügt, oder ob man ein kostenpflichtiges Abo nutzen sollte. Da gibt es durchaus Unterschiede, die man im Sinn behalten sollte. Denn nicht jeder vermeintlich kostenlose Dienst ist auch wirklich gratis. Auf die eine oder andere Art zahlt der Nutzer, selbst bei Anbietern, die ihren Dienst als gratis bewerben. Kostenlose VPN-Dienste bieten im Allgemeinen nicht die gleichen Sicherheits-Protokolle an, die bezahlte Dienste im Angebot haben. Beispielsweise könnte ein kostenloser VPN-Dienst nur das schwach verschlüsselte PPTP-Protokoll anbieten, das aber in China geblockt wird. So könnte man selbst durch Verbinden mit einem solchen Anbieter nicht seine privaten Daten sicher halten oder die Große Firewall umgehen. Andererseits bieten bezahlte VPN-Dienste bessere Sicherheitsstandards, wie sie auch bei Banken üblich sind.

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Im direkten Vergleich zwischen Gratis-VPNs und kostenpflichtigen Angeboten fällt zudem auf: Die kostenlosen Dienste verkaufen oft Infos an Marketingfirmen. Denn sämtliche übertragenen Daten, etwa, welche Websites man besucht, sind bares Geld wert. Wer allerdings anonym bleiben will, sollte auch sicher vor solchen Marketingfirmen und ähnlicher Datensammelei sein. Einer der größten Unterschiede zwischen kostenlosen und bezahlten VPNDiensten ist die zur Verfügung gestellte Bandbreite, beziehungsweise Geschwindigkeit. Denn Bandbreite kostet Geld. Daher bieten kostenlose VPNDienste dem Nutzer so wenig Bandbreite wie möglich an.

Unter Umständen kann man nicht einmal YouTube-Videos ansehen, da die Daten dafür zu langsam übertragen werden. Bei bezahlten VPN-Diensten stehen einem verschiedene Bandbreiten-Optionen zur Verfügung. Schließlich verkaufen die meisten kostenlosen VPN-Anbieter Platz für Werbeanzeigen. Man wird also beim Surfen im Internet mit Werbung bombardiert. Bezahlte VPN-Dienste verkaufen hingegen keine Werbung. So kann man im Internet surfen, ohne dass ständig Pop-Ups oder andere Werbung angezeigt werden.

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Den richtigen Anbieter wählen – worauf muss man achten? Bei der Wahl des richtigen VPN-Anbieters gibt es ein paar Punkte zu beachten. Hier einige Tipps zu diesen Fragen: 

Welche Protokolle werden unterstützt?



Auf welche regional beschränkten Angebote will ich zugreifen?



Wie schnell soll mein VPN sein?

Unterschiedliche VPN-Protokolle Es gibt nicht nur ein einziges, sondern gleich mehrere Protokolle, über die sich Daten getunnelt verschicken lassen. Sie haben unterschiedliche Anforderungen und verschiedene Sicherheits-Merkmale. Hier ein Überblick über die wichtigsten Protokolle für VPNs.

PPTP: das einfache Das „Point-to-Point Tunneling Protocol” wurde von einem von Microsoft gegründeten Konsortium entwickelt, um VPNs über Einwähl-Verbindungen umzusetzen. Lange Zeit war PPTP das Standard-Protokoll für interne Geschäfts-VPNs. PPTP unterstützt verschiedene Authentifizierungs-Methoden, unter anderem „MS-CHAP v2”. Da PPTP von quasi allen VPN-fähigen Geräten und Plattformen unterstützt wird, ist die Einrichtung einfach und erfordert keine zusätzliche Software. Daher kommt PPTP sowohl bei Unternehmen als auch bei VPN-Anbietern oft zum Einsatz, auch dank der schnellen Daten-Verarbeitung dank geringem Overhead. Allerdings sind bei PPTP eine Anzahl sicherheitsrelevanter Probleme bekannt. Eine davon führte dazu, dass PPTP zwischenzeitlich geknackt war.

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Zwar hat Microsoft den Fehler schnell behoben, doch Nutzern wird generell empfohlen, stattdessen auf L2TP/IPsec oder SSTP auszuweichen.

Vorteile

Nachteile

• wird von fast allen Plattformen und Geräten unterstützt • schnell

• unsicher (MS-CHAPv2 ist angreifbar, wird aber immer noch genutzt) • von Geheimdiensten auslesbar

L2TP mit IPsec: das sichere Das „Layer 2 Tunnel Protocol” ist ein VPN-Protokoll, das von sich aus keine Verschlüsselung bereitstellt. Daher kommt es zusammen mit der IPsecSuite zum Einsatz, um Datenschutz zu gewährleisten. L2TP/IPsec ist in alle modernen Betriebssysteme und VPN-fähigen Geräte eingebaut und genauso leicht und schnell einzurichten wie PPTP. Probleme könnten allerdings durch den verwendeten Port entstehen: L2TP verwendet den UDP-Port 500, der manchmal von Router-Firewalls blockiert wird. Somit muss man unter Umständen die Port-Weiterleitung einrichten. Für die IPsec-Verschlüsselung sind keine Probleme bekannt, die den Standard angreifbar machen könnten. Allerdings weisen die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden darauf hin, dass die NSA darauf Zugriff haben könnte. Wie andere Forscher herausgefunden haben, wurde der Standard wahrscheindlich schon während seiner Entwicklung gezielt geschwächt.

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Übrigens werden alle Daten bei L2TP/IPsec zweimal verpackt, wodurch diese Methode nicht ganz so effizient ist wie die Standards OpenVPN und SSTP).

Vorteile

Nachteile

•wird als sicher eingestuft •einfach einzurichten •für alle modernen Plattformen verfügbar

•könnte von Geheimdiensten unterwandert sein •während der Entwicklung wahrscheinlich gezielt schwächer gemacht, als möglich wäre •langsamer als andere Protokolle •Kann Probleme bei Firewalls verursachen

OpenVPN: das alternative Bei OpenVPN handelt es sich um einen relativ neuen, quelloffenen Standard, der die OpenSSL-Bibliothek sowie SSLv3/TLSv1-Verschlüsselung verwendet. Das soll für eine sichere und verlässliche VPN-Lösung sorgen. Eine der Stärken des OpenVPN-Protokolls ist: Man kann es gut anpassen. Zum Beispiel kann es auf jedem Port funktionieren, einschließlich TCP-443. Damit kann der OpenVPN-Traffic nicht mehr von anderen HTTPS-Anfragen unterschieden werden, was Firewalls duchlässig macht. Zudem bietet die OpenSSL-Bibliothek verschiedene Verschlüsselungs-Algorithmen, wobei die meisten VPN-Anbieter sich auf AES oder Blowfish verlassen. Standardmäßig verwendet OpenVPN 128-Bit Blowfish; wer auf der sicheren Seite sein will, sollte allerdings auf den AES-Standard setzen.

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Im Vergleich zu PPTP und L2TP/IPsec ist anzumerken: Das Einrichten von OpenVPN kann etwas komplizierter werden. Verwendet man die gängigen Tools, etwa den Standard-OpenVPN-Client für Windows, muss man ihn nicht nur herunterladen und installieren, sondern außerdem auch zusätzliche Konfigurationsdateien einspielen. Viele VPN-Anbieter umgehen das, indem sie angepasste VPN-Clients bereitstellen.

Vorteile

Nachteile

• gut anpassbar • braucht zusätzliche Software • sehr sicher • teilweise schwierig • keine Probleme mit Firewalls einzurichten • Mobilgeräte werden (noch) • viele Verschlüsselungsnicht so gut unterstützt wie Techniken verfügbar Desktop-Computer • quelloffener Standard

Standorte der Server nachsehen – warum wichtig? Nicht jeder VPN-Anbieter betreibt Server in jeder geografischen Region. Wer gern auf lokal beschränkte Ressourcen im Web zugreifen will, etwa auf Mediatheken, sollte daher nachsehen, dass der fragliche VPN-Anbieter auch einen Server in dem entsprechenden Land betreibt. Für deutsche Mediatheken braucht es zum Beispiel einen deutschen VPN-Server, während USSender von einem VPN-Server aus erreichbar sind, der in den USA gehostet wird.

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Wie schnell soll das VPN sein? Bei der Wahl des Server-Standorts für das VPN ist auch die Überlegung wichtig, wie schnell das VPN mindestens sein muss. Da gibt es durchaus Unterschiede. Wer das VPN nur braucht, um auch in unverschlüsselten WLANs sicher zu surfen oder Mails zu checken, braucht keine superschnelle Leitung. Anders sieht es dagegen aus, wenn man auch Downloads laufen lassen will oder sich Videos ansehen möchte. Übrigens gilt: Je näher der VPN-Server am eigenen Standort ist, desto schneller fließen die Daten durch die Leitung. Man kann also keine ultraschnelle Surf-Geschwindigkeit erwarten, wenn man eine deutsche Seite ansteuert, dabei die Daten aber über einen US-Server lenkt, denn dabei müssen alle Anfragen und Antworten zwei Mal über den Ozean: Hin und wieder zurück. Wie schnell das eigene VPN sein soll, ist natürlich auch eine Kostenfrage. Denn je mehr Bandbreite man braucht, desto teurer werden die Abo-Pakete normalerweise.

VPN am eigenen Gerät einrichten – wie? Hat man sich für ein VPN entschieden, ist die Einrichtung ganz einfach, besonders, wenn es sich um ein PPTP- oder L2TP-Netzwerk handelt. Denn alle gängigen Desktop- und Mobil-Systeme unterstützen diese Protokolle von Haus aus. Hier steht, wie man zur Konfiguration vorgeht:

Windows PPTP und L2TP/IPsec Um in Windows 10 ein PPTP- oder L2TP/IPsec-Netzwerk einzurichten, führt man die folgenden Schritte aus:

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1. Als Erstes auf START, EINSTELLUNGEN, NETZWERK UND INTERNET klicken. 2. Nun wird zum Bereich VPN gewechselt. 3. Hier dann auf den Button VPN-VERBINDUNG HINZUFÜGEN klicken.

4. Bei VPN-Anbieter muss WINDOWS (INTEGRIERT) ausgewählt werden. 5. Darunter einen Namen für die neue Verbindung eintippen. 6. Jetzt den Servernamen oder die IP-Adresse hinterlegen, die man vom VPN-Anbieter erhalten hat.

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7. Bei VPN-Typ nun die gewünschte Variante einstellen. Oft kann Windows den Typ bei Auswahl der Einstellung AUTOMATISCH von selbst erkennen. Tipp: Hat der Dienstanbieter einen statischen L2TP-Schlüssel bereitgestellt, wählt man L2TP/IPSEC MIT VORINSTALLIERTEM SCHLÜSSEL, und tippt den Schlüssel anschließend in das Textfeld darunter ein. 8. Jetzt noch den BENUTZERNAMEN sowie das KENNWORT ausfüllen. Welche Angaben man hier machen muss, erfährt man ebenfalls vom VPN-Anbieter. 9. Zum Schluss kann unten auf SPEICHERN geklickt werden. Um eine Verbindung aufzubauen, genügt jetzt ein Klick auf die soeben erstellte VPN-Verbindung, um dann auf den VERBINDEN-Button zu klicken.

OpenVPN Windows-Nutzer können sich auch mit einem OpenVPN-Netzwerk verbinden. Dazu wird die Konfigurationsdatei des Anbieters benötigt. Anschließend führen folgende Schritte zum Ziel: Als Erstes das Programm OpenVPN GUI von der Adresse http://go.schieb.de/openvpn-win10 herunterladen. Nun die Konfigurationsdatei des Anbieters (*.ovpn) herunterladen. Per Explorer wechselt man dann zum Ordner %ProgramFiles%\OpenVPN\config und fügt die Datei hier ein.

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Anschließend über das Startmenü OPENVPN GUI finden und mit der rechten Maustaste auf den Programm-Eintrag klicken, um das Tool dann ALS ADMINISTRATOR AUSZUFÜHREN. Nun unten neben der System-Uhrzeit auf den Pfeil nach oben klicken, um die „Schublade” mit Programm-Icons zu öffnen. Hier findet sich jetzt ein neues Symbol für OpenVPN. Auf dieses Symbol rechtsklicken und CONNECT wählen. Nun noch Benutzernamen und Kennwort eintippen, schon steht die Verbindung!

OS X Auch am Mac ist das Einrichten und Herstellen einer VPN-Verbindung nicht schwer. Wir zeigen, wie man dazu am besten vorgeht.

PPTP, L2TP/IPsec

Die Bildschirmfotos zeigen im Folgenden zwar OS X El Capitan, die Schritte sind aber auch in OS X Mavericks, Yosemite und weiteren Versionen entsprechend anwendbar. 1. Als Erstes wird unten im Dock auf das Symbol für die SYSTEMEINSTELLUNGEN

geklickt.

2. Jetzt zum Bereich NETZWERK navigieren. 3. Unten links wird nun auf das Pluszeichen geklickt. 4. Als Anschluss muss VPN eingestellt werden. 5. Als VPN-Typ wird der gewünschte Typ eingestellt, den man vom VPN-Anbieter erfährt. Zur Auswahl stehen L2TP/IPSEC, PPTP, CISCO oder SSTP.

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6. Nun im Feld DIENSTNAME noch einen Namen für die zu erstellende VPN-Verbindung eintippen.

7. Nach dem Klick auf ERSTELLEN markiert man die neue Verbindung in der Liste auf der linken Seite. 8. In das Textfeld SERVERADRESSE gibt man dann die URL des VPN-Servers ein, mit dem man sich verbinden will. Diese Angabe erfährt man vom VPN-Anbieter. 9. In das Feld BENUTZERNAME wird nun der Benutzername eingetippt, den man ebenfalls vom Anbieter erfährt.

10. Nach einem Klick auf AUTHENTIFIZIERUNGSEINSTELLUNGEN … lässt sich auch das zugehörige Passwort hinterlegen.

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11. Hat man L2TP/IPsec als Typ ausgewählt und stellt der Anbieter einen Schlüssel dafür zur Verfügung, markiert man die Option SCHLÜSSEL („SHARED SECRET”) und gibt den Schlüssel dahinter ein.

12. Jetzt noch auf OK klicken, um die Einstellungen wieder zu schließen. 13. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird beim Button WEITERE OPTIONEN

… der Haken bei GESAMTEN VERKEHR ÜBER DIE VPN-VERBIN-

DUNG SENDEN

gesetzt und mit OK bestätigt.

14. Dann noch auf ANWENDEN klicken, schon ist die Einrichtung abgeschlossen.

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Die VPN-Einstellungen und -Netzwerke sind noch schneller erreichbar, wenn man das zugehörige Symbol direkt in die Menüleiste integriert. Dazu einfach unten im Konfigurationsfenster den Haken bei der Option VPNStatus in der Menüleiste anzeigen setzen.

OpenVPN Mithilfe der folgenden Schritte lässt sich eine OpenVPN-Verbindung am Mac einrichten: 1. Als Erstes lädt man das kostenlose Programm Tunnelblick von der Adresse http://go.schieb.de/tunnelblick-mac herunter. 2. Jetzt im Finder zum Downloads-Ordner schalten. 3. Hier wird auf die heruntergeladene Datei TUNNELBLICK….DMG doppelgeklickt, um das Image zu laden.

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4. Nun mit der rechten Maustaste auf das App-Symbol von Tunnelblick klicken; im Kontextmenü folgt dann ein Klick auf ÖFFNEN.

5. Jetzt muss man bestätigen, dass die Datei wirklich geöffnet werden soll.

6. Zur Installation wird im nächsten Schritt das Passwort des Nutzers abgefragt, um die Aktion zu genehmigen. 7. Beim Abschluss des Assistenten Tunnelblick noch nicht starten, sondern nur auf BEENDEN klicken.

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8. Nun die OpenVPN-Konfigurationsdatei vom VPN-Anbieter herunterladen, dann im DOWNLOADS-Ordner auf die *.OVPN-Datei doppelklicken. 9. Bei der Nachfrage, ob die Verbindung für jeden eingerichtet werden soll, muss der Button NUR FÜR DIESEN BENUTZER angeklickt werden, sodass andere Nutzer des Macs nicht auf den Account zugreifen können.

10. Nach Eingabe des Passworts kann Tunnelblick das VPN-Profil hinzufügen. 11. Am oberen Rand des Bildschirms wird jetzt auf das TunnelblickSymbol geklickt. Hier folgt dann ein Klick auf VPN-DETAILS… 12. In diesem Menü die OpenVPN-Version auf NEUSTE ändern. 13. Außerdem muss ein Haken bei SÄMTLICHEN IPV4-DATENVERKEHR DURCH DAS

VPN LEITEN gesetzt werden.

14. Nun unten rechts auf VERBINDEN klicken, um eine Verbindung zum VPN-Anbieter aufzubauen. 15. Zum Schluss werden noch der Benutzername sowie das Kennwort für die VPN-Verbindung abgefragt.

iPhone und iPad VPNs sind natürlich nicht nur an Desktop-Computern interessant, sondern insbesondere auch unterwegs, zum Beispiel am Handy, wenn man sich „eben mal” in ein öffentliches, unverschlüsseltes WLAN einwählt.

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In iOS ist die Einrichtung eines VPNs genauso einfach wie in Windows und am Mac. Wir zeigen, welche Schritte erforderlich sind:

PPTP, L2TP 1. Als Erstes auf dem Home-Bildschirm auf das Zahnrad-Symbol EINSTELLUNGEN

tippen.

2. Jetzt zum Bereich ALLGEMEIN navigieren. 3. Hier folgt ein Fingertipp auf die Zeile VPN. 4. Als Nächstes auf VPN HINZUFÜGEN… tippen. 5. Nun den gewünschten Typ festlegen, etwa PPTP oder L2TP. 6. Jetzt einen beschreibenden Namen für die Verbindung eingeben. 7. In das Textfeld SERVER kommt die Adresse oder IP des VPN-Servers, mit dem man sich verbinden will. 8. Bei ACCOUNT wird der Benutzername hinterlegt. 9. Darunter das zugehörige Passwort eintippen. 10. Wird ein Feld SHARED SECRET angezeigt, den entsprechenden Code eintippen, den man vom VPN-Anbieter erhält. 11. Nun oben auf SICHERN tippen. 12. Nachdem man nachgesehen hat, dass die VPN-Konfiguration einen Haken anzeigt, kann man den Ein-/Aus-Schalter betätigen, um sich mit dem VPN zu verbinden.

OpenVPN In Sachen OpenVPN braucht es auch hier wieder eine Extra-App. So geht’s: 1. Zunächst muss man die App aus dem App Store laden. Dazu wird auf dem Home-Bildschirm das APP STORE-Symbol angetippt.

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2. Hier nun nach der App OPENVPN CONNECT suchen und sie laden. Alternativ dazu kann man OpenVPN Connect auch zuerst am Mac oder PC per iTunes laden und dann auf das Gerät übertragen. 3. Nun die OpenVPN-Konfigurationsdatei (*.ovpn) vom VPN-Anbieter direkt auf das Gerät herunterladen. 4. Jetzt die heruntergeladene Datei mit OpenVPN Connect öffnen. 5. Im nächsten Schritt werden noch die Zugangsdaten (Benutzername und Kennwort) abgefragt. 6. Damit wird die OpenVPN-Verbindung aufgebaut!

Android Nicht nur bei iPhone und iPad kann eine Verbindung aufgebaut werden. Viele nutzen lieber ein Android-Gerät. Wie lässt sich hier eine VPN-Verbindung einrichten?

PPTP, L2TP Wie gewohnt ist die Unterstützung für PPTP und L2TP bereits in das Betriebssystem integriert. Hier die nötigen Schritte, um eine Verbindung einzurichten: 1. Zuerst zu den EINSTELLUNGEN wechseln. Das ist oft über die AppListe möglich. 2. Hier findet sich in der Rubrik DRAHTLOS & NETZWERKE ein Button namens MEHR…

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3. Nun wird auf VPN getippt. 4. Jetzt folgt ein Fingertipp auf das Pluszeichen. 5. Im nächsten Schritt einen Namen für die neue Verbindung eintippen. 6. Darunter wird der Verbindungs-Typ angegeben, also beispielsweise L2TP/IPSEC PSK. Dabei steht PSK für „Pre-Shared Key”. Diese Option ist richtig, wenn der VPN-Anbieter eine Passphrase vorgibt, mit der die Verbindung verschlüsselt wird.

7. Bei SERVERADRESSE wird jetzt die URL oder IP-Adresse des VPN-Servers eingetragen, zu dem man sich verbinden will. 8. Gibt der Anbieter einen L2TP-Schlüssel (ein „Secret”) an, kann dieses in das entsprechende Textfeld eingetippt werden.

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9. Dann unten auf SPEICHERN tippen. 10. Tippt man jetzt auf den Namen der soeben angelegten Verbindung, kann man noch den Benutzernamen sowie das zugehörige Kennwort eintippen, um sich danach zu verbinden.

OpenVPN Um mit einem Android-Mobilgerät eine Verbindung zu einem OpenVPN-Server aufzubauen, braucht es die Konfigurationsdatei des Anbieters. Außerdem muss der Nutzer eine OpenVPN-fähige App aus dem Google Play Store installieren – beispielsweise OpenVPN Connect (herunterladen unter http://go.schieb.de/openvpn-android). Anschließend verfährt man wie oben unter iOS beschrieben.

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Die wichtigsten VPN-Anbieter Welche VPN-Anbieter gibt es überhaupt am Markt? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten und vergleichen die Angebote. Außerdem findet man hier Tipps, wie man jeweils eine Verbindung aufbauen kann.

SpyOff

SpyOff hat laut eigenen Angaben 14.000 IPs in 17 Ländern. Weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern behält der Anbieter keine Logdateien darüber, welcher Nutzer auf welche Websites surft. Schnelles Surfen ist eines der Markenzeichen von SpyOff. Dank der guten geografischen Verteilung ist das Abrufen von YouTube-Videos – auch wenn sie in Deutschland gesperrt sind – beispielsweise kein Problem. Besonderes Highlight: SpyOff lässt sich ganze 2 Wochen lang (15 Tage) völlig gratis und unverbindlich testen. Weitere Vorteile: 

Nutzung des VPNs bei mehreren Geräten gleichzeitig möglich



Keine Begrenzung der maximalen Daten-Übertragung



Über spezielle Apps ist die Verbindung per Windows, OS X und Android möglich

Was kostet SpyOff? Nach der 15-tätigen kostenlosen Testphase hat der Nutzer die Wahl zwischen drei verschiedenen Paketen:

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Für 9,99 Euro monatlich hat man Zugriff auf alle Funktionen.



Zahlt man jährlich, reduziert sich der Monatspreis auf nur 6,99 Euro.



Wer darüber hinaus auch Premium-Kundendienst sowie einen einmaligen 1-Gigabyte-Zugang zum Usenet braucht, freut sich über ein Gesamtpaket, das bei jährlicher Zahlung 10,99 Euro pro Monat kostet.

Will man die Verbindung zu SpyOff mithilfe einer der Anleitungen weiter vorne in diesem eBook manuell aufsetzen, braucht man die folgenden Zugangsdaten: Server-Liste: Siehe Website Benutzername: beispielnutzer@spyoff L2TP-Secret: vpn Mehr Infos, App-Downloads und Zugang zum Gratis-Test: www.schieb.de/spyoff.

VyprVPN

Ein weiterer guter VPN-Dienst ist VyprVPN, sprich „Viper-VPN”. VyprVPN unterstützt alle bekannten Protokolle, also PPTP, L2TP/IPsec, OpenVPN. Die Daten können mit bis zu 256-Bit verschlüsselt werden. Im Vergleich zu SpyOff fällt auf, dass dieser Anbieter auch eine iOS-App erstellt hat. Wer also ein Apple-Gerät nutzt, sollte unbedingt mal einen Blick darauf werfen.

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VyprVPN wirbt damit, das „schnellste VPN der Welt” zu sein. Und tatsächlich ist ein Download mit bis zu 19 Megabit pro Sekunde möglich (vorausgesetzt, der eigene Internet-Anschluss gibt das her).

Was kostet VyprVPN? Zum Einstieg gibt’s ein besonderes Highlight: Man kann VyprVPN komplett kostenlos nutzen. Allerdings hat man dann nur 500 MB Datenvolumen zur Verfügung, aber das reicht, um hin und wieder im offenen WLAN die eMails zu checken. Ansonsten hat man die Wahl zwischen drei möglichen Paketen. Alle diese Pakete lassen sich 3 Tage kostenlos testen:

VyprVPN umfasst Apps für Windows, Mac, Android, iOS, TV und Router.

Will man die Verbindung zu VyprVPN mithilfe einer der Anleitungen weiter vorne in diesem eBook manuell aufsetzen, braucht man die folgenden Zugangsdaten:

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Server-Liste: Siehe Website Benutzername: [email protected] (registrierte eMail-Adresse) L2TP-Secret: thisisourkey Mehr Infos, App-Downloads und Zugang zum Gratis-Test: www.schieb.de/vyprvpn.

HideMyAss

Der vielleicht bekannteste VPN-Anbieter ist HideMyAss. Die unangefochtene Nummer 1 in Sachen Geschwindigkeit ist noch schneller als VyprVPN. Zum Surfen stehen mehr als 105.000 IPs in Hunderten Ländern bereit. Im Download erreicht der Nutzer bei HideMyAss bis zu 33 Megabit pro Sekunde. Special bei HideMyAss: Wenn einem das Angebot nicht gefällt, kann man bis zu 30 Tage lang das Geld zurückholen – darauf gibt der Anbieter eine Garantie. HideMyAss bietet spezielle Verbindungs-Clients für Windows, Mac, iPhone, iPad und Android. Besonders interessant für Internet-Experten: Die Zahlung ist neben den üblichen Zahlungsmitteln auch per Bitcoin möglich.

Ein weiterer Vorteil: „Im Gegensatz zu anderen VPN-Services kann unserer auf vielen Geräten gleichzeitig genutzt werden, inklusive Handys, Tablets und Spielkonsolen”, schreibt HideMyAss auf der eigenen Website.

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Was kostet HideMyAss? Hier gibt es drei verschiedene Pakete: Wer monatlich zahlen will, für den kostet der Dienst etwas mehr als 10 Euro (11,52 US-Dollar). Bei jährlicher Zahlung sinkt der Preis auf rund 6 Euro monatlich (6,55 US-Dollar). Wer ein Zwischending will, investiert rund 7,50 Euro (8,33 US-Dollar) für ein Halbjahres-Abo.

Will man die Verbindung zu HideMyAss mithilfe einer der Anleitungen weiter vorne in diesem eBook manuell aufsetzen, braucht man die folgenden Zugangsdaten: Server-Liste: Siehe Website Benutzername: beispiel (registrierter Benutzername) Kennwort: Im Kundenbereich von HideMyAss unter SOFTWARE & HELP, MANUALLY SET UP VPN – NO SOFTWARE auf VIEW klicken. Hier lässt sich das PPTP- und L2TP-Kennwort ablesen. Auch eine Server-Liste ist hier zu finden. L2TP-Secret: HideMyAss

Mehr Infos, App-Downloads und Registrierung unter: www.schieb.de/hidemyass.

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PureVPN

Auch PureVPN bietet alle bekannten Protokolle an. Das PureVPN-Netzwerk ist bemerkenswert schnell, bei der Verschlüsselung hapert es allerdings, denn hier werden nur 128-Bit-SSL unterstützt. Eine 3-Tage-Geld-zurückGarantie gibt’s gratis. Drei verschiedene Abo-Pakete stehen bereit: monatliche Zahlung für rund 9 Euro, halbjährliches Abo für rund 7 Euro monatlich oder das GanzjahresAbo, das knapp 4 Euro im Monat kostet.

L2TP-Secret: 12345678 Mehr Infos, App-Downloads und Registrierung unter: www.schieb.de/purevpn.

Cyberghost Aus Rumänien kommt das Cyberghost VPN. Cyberghost bietet einen OpenVPN basierenden proprietären Client, alternativ können die VPN-Protokollen L2TP/IPSec, PPTP oder OpenVPN benutzt werden. Eingeschränkte Funktionen sind kostenlos, erweiterte Funktionen als kostenpflichtige Abonnements erhältlich. Auch bei Cyberghost ist die Zahlung per Bitcoin möglich. Ein VPN-Paket mit einer gleichzeitigen Verbindung kostet 4,99 Euro, wenn man monatlich zahlt, oder 2,08 Euro bei jährlicher Zahlung. Wer den Dienst auf bis zu 5 Geräten simultan nutzen will, zahlt 7,99 Euro beziehungsweise 3,33 Euro pro Monat (monatlich/jährlich bezahlt).

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L2TP-Secret: CyberGhost Mehr Infos, App-Downloads und Registrierung unter: www.schieb.de/cyberghost.

VPNOcean

Ein weiterer VPN-Anbieter ist VPNOcean. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Stabilität des angebotenen Dienstes. Wie die anderen Anbieter unterstützt VPNOcean alle wichtigen Protokolle, wie PPTP, L2TP/IPsec und auch OpenVPN. Eigene Apps, mit denen die Verbindung sich per Knopfdruck herstellen lässt, sind momentan in Planung. Dank der detaillierten und bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen klappt aber auch die manuelle Konfiguration problemlos. VPNOcean ist monatlich kündbar und schränkt die Geschwindigkeit nicht künstlich ein. Der Preis richtet sich nach der gebuchten Datenmenge – für rund 5 Euro monatlich können bis zu 10 Gigabyte übertragen werden. Wer mehr braucht, etwa um Videos anzusehen, bucht das 50-GB-Paket für knapp 9 Euro. Unbegrenztes Datenvolumen kostet zirka 12 Euro im Monat.

L2TP-Secret: vpnocean Mehr Infos, Anleitungen und Registrierung unter: www.schieb.de/vpnocean.

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Weitere VPN-Anbieter Name

Details

Preis

StrongVPN

OpenVPN, PPTP, L2TP, SSTP

Ab 4 Euro pro

Anleitungen für zahlreiche

Monat

Plattformen ExpressVPN

IPVanish

SwitchVPN

HideMe

OpenVPN UDP, TCP,

Ab 7,50 Euro pro

L2TP/IPsec, SSTP, PPTP

Monat

OpenVPN, L2TP, PPTP

Ab 6 Euro pro

speichert keine Logs

Monat

PPTP, L2TP, OpenVPN, SSTP

Ab 4,50 Euro pro

7 Tage Geld zurück

Monat

IKEv2, IKEv1, OpenVPN,

2 GB, 3 Orte

PPTP, L2TP, IPsec, Socks,

kostenlos;

Softether

sonst 4 bis 9 Euro pro Monat

Alle Links und eine Übersicht über die vorgestellten Anbieter finden sich unter www.schieb.de/vpn.

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Schieb-Wissen ist eine Reihe exklusiver eBooks für Abonnenten. Ich möchte Sie bitten, die Tipps, Tricks und Hintergrundtexte vertraulich zu behandeln und insbesondere, diese nicht weiterzugeben. Mehr Infos über Schieb-Wissen und den Schieb-Report: www.schieb-report.de Wichtiger Hinweis: Sollten Sie Abonnent sein und den Report abbestellen wollen (was ich nicht hoffe), so rufen Sie bitte den Abo-Bereich des gewählten Zahlungsdienstes auf (also zum Beispiel www.digistore24.com). Sie haben bei der Registrierung eine Bestätigung erhalten, die den passenden Link enthält. Eine Kündigung ist selbstverständlich jederzeit und ohne Nennen von irgendwelchen Gründen möglich – aber eben nur hier.

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