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Inhalt Teil I Erste Schritte zur Einrichtung von AdSense................... 23 Los geht’s: Geld verdienen mit AdSense ........................ 24 Das AdSense-Prinzip ................................................................... 24 Woher kommt die Werbung? ........................................................ 25 Ein großer Marktplatz .................................................................. 26 Was zeichnet Werbetreibende und Publisher aus? ........................... 26

Mit AdSense Geld verdienen – wo? .................................27 Bei Google AdSense anmelden ........................................ 28 Die Setup-Checkliste ................................................................... 29 AdSense-Konto beantragen .......................................................... 30 Formalien 30 Domain registrieren 30 Ungeeignete Hosting-Anbieter 32 Domain-Inhaberschaft 32 Inhalte bereitstellen 33 Beantragen: Schritt für Schritt 34 Nach einiger Zeit… ...................................................................... 36

Anmeldung bei AdSense jetzt einfacher .......................... 37 Die 7 AdSense-No-Gos...................................................... 38 Der Insider-Tipp: Eigene Suche mit Google und AdSense ............................................................................. 40 Die Vorteile ................................................................................ 41 So geht’s: Benutzerdefinierte Suchmaschine .................................. 42 Farbdesign und weitere Einstellungen feintunen 44 Aktivieren von Werbe-Einnahmen ................................................. 46 Integration der Suchmaschine in die Website ................................. 46

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Per HTML-Quelltext Per WordPress-Plug-In

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Erste Anzeigen einrichten ................................................. 49 Schritt 1: Anzeigenblock erstellen ................................................. 49 Schritt 2: Code abrufen ............................................................... 50 Schritt 3: Einbauen ..................................................................... 52 Anders bei Plugins....................................................................... 53 Erfolg und Umsätze der Anzeigen-Schaltung überwachen ................. 54 Mehr Infos in den Leistungsberichten 56

Profitipp: AdSense unterwegs verwalten ........................ 59 Per mobiler Website .................................................................... 59 Per Store-App ............................................................................. 60

Was kann ich verdienen? .................................................. 62 Das Geheimnis der Umsatzberechnung .......................................... 62 Wie viele Besucher hat meine Seite? 63 Wie groß ist die Website? 63 Die Essenz einer guten Website: Gute Inhalte 64 Die AdSense-Gewinnformel .......................................................... 64 Beispiel 65 Wie viele Besucher klicken auf Anzeigen? ....................................... 66 Einnahmen mit Berichten nachvollziehen ....................................... 67 Auf Leistungsberichte bei AdSense zugreifen 67 Anderen Zeitraum für den Bericht einstellen 69 Leistungs-Diagramm dynamisch verändern 70 Auch Zahlenmenschen ist geholfen 71 Leistungsberichte als Datei exportieren 72 Währung für Leistungsberichte umstellen 73 Einstellungen für einen Bericht dauerhaft nutzen 74

Optimierungsmöglichkeiten ............................................. 74 Die Qual der Wahl: Welche Anzeigen-Größe soll ich nehmen? ........... 75 Analyse für Fortgeschrittene: Welche Anzeigen performen wie? ........ 76 Die am meisten Geld einbringende Anzeigenart ist… 77

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Auswertung nach Anzeigentyp Anzeigen weiter optimieren

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Verschiedene Größen und Anzeigenarten ....................... 79 Bannerformate bei AdSense ......................................................... 79 Weitere Anzeigengrößen bei AdSense 80 Platzbedarf für Anzeigen 81 Bild- oder doch lieber Text-Anzeigen? ............................................ 81 Wie viele Anzeigen sind pro Seite erlaubt? ..................................... 82 Was versteht AdSense unter einer „Seite”? 82 Das AdSense-Anzeigenlimit pro Seite 82 Die Sache mit der Anzeigengröße 83 Was bei mobilen Websites zu beachten ist 83 Tipp: Linklisten ........................................................................... 84 Der Trick mit den AdSense-Richtlinien 84 Linkblöcke als „Navigation” 84 Eigene Anzeigendesigns erstellen .................................................. 85 Verfügbare Anzeigendesigns 86 Werbeanzeigen optimal platzieren ................................................. 87 Die zugeklappte Zeitung – above the fold 88

Überblick über die AdSense-Oberfläche.......................... 89 Wann und wie zahlt Google aus? .....................................90 Wann genau rollt der Rubel eigentlich? .......................................... 90 Übersicht der AdSense-Zahlungen abrufen 90 Verwendetes Bankkonto ändern/hinterlegen ................................... 91

FAQ: Zahlungen .................................................................92 Wann werden Auszahlungen gesendet? ......................................... 92 Kann ich Zahlungen früher erhalten? ............................................. 92 Gibt es alternative Zahlungsmittel? ............................................... 92 Wie kann der gesamte Zahlungsverlauf angezeigt werden? .............. 92

Profitipp: Konto per Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern................................................................................ 93

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Das Prinzip ................................................................................. 93 Wie wird die Anmeldung in zwei Schritten eingerichtet? 94 Die Einrichtung ........................................................................... 95 Notfall-Optionen aktivieren 97 Einrichtung per Authentikator-App 98 Einloggen per Zwei-Faktor-Authentifizierung ................................ 101

Teil II AdSense anpassen und optimieren für mehr Umsatz.. 102 Jetzt stricke ich mir mein eigenes AdSense .................. 103 Lexikon der Anzeigen...................................................... 104 Nutzungsbedingungen (AGB) ...................................................... 104 Publisher.................................................................................. 104 PPC, Pay-Per-Click .................................................................... 105 CTR, Click-Through-Rate ............................................................ 105 Anzeigenblock .......................................................................... 105 Anzeigen-Placement .................................................................. 105 Above the fold .......................................................................... 106 Impression ............................................................................... 106 Suchfeld .................................................................................. 106 Keywords ................................................................................. 107 Cookies ................................................................................... 107 Targeting ................................................................................. 107 Content ................................................................................... 108

Wichtige Spielregeln: AGB – 13 Punkte, die man beachten sollte ................................................................ 108 1. Ungültige Klicks .................................................................... 108 2. Nicht unterstützte Sprachen ................................................... 109 3. Maximale Anzahl Anzeigenblöcke pro Seite ............................... 110 4. Werbung per eMail versenden ................................................. 110 5. Irreführende Beschriftungen ................................................... 111 6. Konkurrenz-Programme ......................................................... 111 7. AdSense-Code abändern ........................................................ 111

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8. Bild-Anzeigen nicht mit anderen Bildern ergänzen ..................... 111 9. Urheberrecht und erlaubte Inhalte beachten ............................. 112 10. Bezahlter Traffic .................................................................. 112 11. Werbung, die wie Inhalt aussieht ........................................... 113 12. Fixierte Werbeblöcke............................................................ 113 13. Verbotene Unterseiten ......................................................... 113

FAQ: AdSense-Richtlinien .............................................. 114 Meine Seite ist jugendfrei. Warum denkt Google anders? ............... 114 Selbsttest: Ist die Seite jugendfrei? 114 Darf ich kostenpflichtige Programme oder deren Seriennummern gratis zum Download anbieten?...................................................... 114 Wie müssen Anzeigen beschriftet sein? ........................................ 115 Ungültige Klicks: Was kann ich tun? ............................................ 115

Die 4 schlimmsten Fehler, die man unbedingt vermeiden muss ................................................................................. 115 Fehler 1: Für Traffic zahlen ........................................................ 116 Fehler 2: Webseite überall anmelden ........................................... 116 Fehler 3: Popups einsetzen ........................................................ 117 Fehler 4: Falsche Versprechungen oder Übertreibungen ................. 117

AdSense-Konto deaktiviert – was nun? ......................... 118 Problem im Dashboard erkennen ................................................ 118 Der Unterbereich Richtlinienverstöße ........................................... 118 Zwei Warnstufen – unterschiedliche Folgen .................................. 119 Warnung 119 Anzeigen deaktiviert 119

Diese Anzeigen will ich nicht: Unerwünschte Anzeigen blockieren ........................................................................ 121 Anzeigen blockieren – warum sinnvoll? ........................................ 121 Nur in Maßen blockieren ............................................................ 122 Mögliche Blockieroptionen für Werbeanzeigen ............................... 122

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Nach Kategorien ....................................................................... 122 Nach sensiblen Kategorien ......................................................... 123 So geht’s: Anzeigen nach Kategorien blockieren 123 Nach Werbetreibenden-URLs ...................................................... 125 Nach Werbenetzwerk ................................................................. 125 Per Überprüfungszentrum für Anzeigen ........................................ 126 3 Irrtümer rund ums Blockieren von unerwünschten Werbeanzeigen127

Das Schweizer Messer: Die Google Publisher Toolbar 128 Publisher Toolbar installieren ...................................................... 129 Erste Schritte mit der Publisher Toolbar ....................................... 129 Umsatzzahlen auf einen Blick ..................................................... 130 Anzeigendetails und URLs herausfinden ....................................... 130 Bestimmte Anzeige per Publisher Toolbar blockieren ..................... 131

Google AdSense und der Datenschutz .......................... 132 Datenschutzerklärung für AdSense: Warum nötig? ........................ 132 Die juristische Seite 132 Die AdSense-Nutzungsbedingungen 132 Wie sollte die Datenschutzerklärung eingefügt werden? ................. 133 Was soll drinstehen? ................................................................. 134 Mustertext für die Datenschutzerklärung 134

Exkurs: AdSense auf mehreren Domains ...................... 135 Seitenwechsel: Wie ein AdSense-Umzug abläuft ........................... 136 Zum besseren Überblick: URL-Channels aufsetzen ........................ 137 Schritt für Schritt erklärt: So wird ein neuer URL-Channel erstellt137 Welches URL-Format hinterlegen? 139 Welche Seiten dürfen meine Werbung anzeigen? .......................... 140 So geht’s: Eigene Seiten autorisieren 141 Was geschieht mit nicht autorisierten Seiten? 142

Anzeigen optimieren auf der eigenen Website .............. 143 So erkennt Google den Inhalt einer Seite ..................................... 143 Die Rolle des AdSense-Crawlers 143

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Bessere Themen-Erkennung = mehr Einnahmen

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Was ist der Haupt-Seiteninhalt? .................................................. 144 Wie der Crawler Webseiten wahrnimmt 145 Für AdSense relevanten Textbereich markieren ............................ 146 Crawler-Markierungen in den Quelltext der Website einbauen 146 AdSense-Markierungen manuell in die Seitenvorlage integrieren 146 HTML5-Tags – nützlich nur für AdSense? 148 Exkurs: Start- und End-Markierungen als HTML-Kommentare 148

Werbeanzeigen im Quelltext der Website ...................... 149 Die richtige Reihenfolge für Anzeigen im Quelltext ........................ 150 Quelltext-Reihenfolge von Elementen wie Seitenleisten ändern 151 Erlaubte Änderungen am Original-Anzeigencode ........................... 152 Früher… 152 …und heute 153 Aber immer vorher nachdenken! 155

26 Schritte, die Einkünfte zu maximieren ...................... 155 1. Text- und Displayanzeigen zusammen verwenden ..................... 156 2. Empfohlene Anzeigengrößen nutzen ........................................ 157 3. Spezifische Kategorien ein- oder ausschalten ............................ 157 4. Immer ausprobiereren… ......................................................... 158 5. …aber nicht zu viel ................................................................ 158 6. Schriftart und Linkdesign passend machen ............................... 159 7. Umrandung von Anzeigen entfernen ........................................ 159 8. Gleiches bei Gleichem ............................................................ 159 9. Werbung am Text ausrichten .................................................. 160 10. Nicht übertreiben ................................................................ 160 11. Bedingungen lesen .............................................................. 160 12. Erweiterte Textanzeigen abschalten ....................................... 161 13. Soziale Werbung deaktivieren ............................................... 161 14. Anzeigen unter der Überschrift platzieren ............................... 162 15. Werbung innerhalb des Seiteninhalts ..................................... 162 16. Auf Besucher warten ............................................................ 162 17. Einfaches A/B-Testen ........................................................... 163 18. Den Leistungs-Punktestand beachten ..................................... 163

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19. Geduld haben ..................................................................... 164 20. AdSense mit Analytics verknüpfen ......................................... 164 21. Besucher nicht nerven.......................................................... 165 22. Die eigene Nische finden ...................................................... 165 23. Interaktion erhöhen ............................................................. 166 24. Website schneller machen .................................................... 166 25. Suchmaschinenfreundlicher werden ....................................... 167 26. Interessanten Inhalt erstellen ............................................... 167

Arbeiten mit Channels, um Anzeigen zu tracken und optimieren ........................................................................ 168 Was sind benutzerdefinierte Channels? ........................................ 168 Performance von Anzeigen überwachen 168 Benutzerdefinierten AdSense-Channel erstellen ............................ 169 Code übernehmen 171 Benutzerdefinierte Channels nach Seiten-Rubriken ........................ 171 Channel zu bestehendem Anzeigenblock hinzufügen ...................... 172 Leistungsdaten für benutzerdefinierte Channels abrufen ................ 172 Channel-Leistungsberichte ......................................................... 173 Wie Channels helfen, mehr AdSense-Umsatz zu machen ................ 174 Mehr Angebote für Werbetreibende 174 Leistung von Anzeigen an der Plattform messen ........................... 175

Mehr Geld verdienen: Anzeigen testen (A/B-Test) ........ 176 Was genau ist ein A/B-Test? ....................................................... 176 A/B-Test Schritt für Schritt erklärt............................................... 177 Jetzt heißt es warten ................................................................. 178 Test-Ergebnisse auswerten......................................................... 178 AdSense-Werbung optimieren .................................................... 179 Tipps zu A/B-Tests .................................................................... 179 Bestehende Formate als Vergleichswert 179 Jeweils nur eine einzige Änderung testen 180 Gleichzeitig testen, nicht nacheinander 181

Exkurs: Die Geschichte von AdSense ........................... 182

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Der Ursprung von AdSense ........................................................ 183 Die Mitbewerber für kontextbezogene Werbung 183 Die Gelegenheit des Erfolges ...................................................... 184

Profitipp: AdSense in mobilen Apps .............................. 185 Anzeigen in mobilen Apps schalten .............................................. 185 Wie genau geht das mit AdMob? ................................................. 186 Was braucht man für AdMob? ..................................................... 187 Bei AdMob registrieren – so geht’s Schritt für Schritt ..................... 188 Neue App für AdMob registrieren ................................................ 189 AdMob in Android- oder iOS-Apps einbauen.................................. 192 Lohnt sich AdMob? .................................................................... 193

Genauer hingeschaut: Welche Anzeigen erscheinen überhaupt? ....................................................................... 194 Das Überprüfungszentrum für Anzeigen nutzen ............................ 195 Was ist das Überprüfungszentrum für Anzeigen? 195 So wird das Überprüfungszentrum für Anzeigen aufgerufen 196 Überprüfungszentrum für Anzeigen freischalten 197 Überblick über das Überprüfungszentrum für Anzeigen 198 Anzeigen im Detail ansehen 198 Anzeigen im Überprüfungszentrum finden 199 Profi-Tipp: Anzeigen vor dem Sichtbarwerden erst prüfen 201 Die manuelle Methode: Der private Browsermodus ........................ 202

Woher kommen die angezeigten AdSense-Anzeigen eigentlich? ....................................................................... 204 DFP: Eigenen Adserver einsetzen .................................. 206 Warum ist der Einsatz eines AdServers sinnvoll? ........................... 207

Profi-Tipp: Dynamische Allokation zur Maximierung von Einnahmen ....................................................................... 208 Was bedeutet „dynamische Allokation“? ....................................... 208 Welche Anzeigen können geschaltet werden? ............................... 208

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Beispiel für Anzeigen-Platzierung in Echtzeit ................................. 208 So geht’s: Dynamische Allokation einrichten, Schritt für Schritt ...... 209 Schritt 1: Anzeigenblock erstellen 209 Schritt 2: Werbeauftrag anlegen 212 Das steckt dahinter: Berechnung des Umsatzes im Voraus ............. 215 Welche Anzeigengrößen sind geeignet? ........................................ 215 Warum sollte ich dynamische Allokation nutzen? ........................... 215 1. Mehr Druck auf den TKP 216 2. Mehr Werbeeinnahmen – ohne weitere Anzeigen 216 3. Dynamische Allokation funktioniert mit allen Geräten 217 4. Ohne Aufwand neu einstellbar 217 5. Nicht auf AdSense beschränkt 217 6. Das Tool kostet keinen Cent 217

Teil III AdSense in die eigene Website integrieren................ 218 Alles über die Besucher der eigenen Website herausfinden .................................................................... 219 Was ist Google Analytics?........................................................... 220 Schritt für Schritt: Google Analytics einrichten .............................. 220 Die Anmeldung 220 Tracking-Code implementieren 224 Rechtliche Absicherung für deutsche Seitenbetreiber ..................... 226 Tracking-Code anonymisieren 226 Datenschutz-Erklärung erweitern 227 Analytics- und AdSense-Konto miteinander verknüpfen ................. 227 In Google Analytics Details über die Besucher sehen ..................... 228 Top-Referrerseiten ermitteln 228 Beliebte Zielseiten erkennen 231 Wann und wo springen die Besucher ab? 232

Neue Cookie-Regelung seit September 2015 ................ 235 Wer muss handeln? ................................................................... 235 Wann war der Stichtag? ............................................................. 236 Besucher auf Cookies hinweisen: Warum? .................................... 236 Google hilft bei der Implementierung ........................................... 236 Das Gesetz verlangt die Änderung............................................... 238

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Kein Standardtext möglich ......................................................... 239 Schritt für Schritt: Cookie-Hinweis in die eigene Website einbinden . 239

Unter der Haube: AdSense-Anzeigen per CSS ausrichten ........................................................................ 243 Was ist CSS? ............................................................................ 243 Wie kann ich mit CSS-Codes Anzeigen platzieren?......................... 244 Anzeigen in HTML-Tags verschachteln 244 Eingepackte Anzeige positionieren 245

Schnelle Optimierungs-Tipps mit durchschlagendem Erfolg ................................................................................ 246 1. Drei Anzeigenblöcke nutzen .................................................... 246 2. Drei Linkblöcke nutzen ........................................................... 246 3. Benutzerdefinierte Suchmaschine anlegen ................................ 247 4. Benutzerdefinierte Channels anlegen ....................................... 247 5. Sowohl Text- als auch Bildanzeigen nutzen ............................... 247 6. Standard-Abmessungen einstellen ........................................... 248 7. Werbung von anderen Anbietern ergänzen ............................... 248 8. Above the Fold – über dem Knick bleiben ................................. 249 9. Die Nachbarschaft macht’s! .................................................... 249 10. Auf die Randspalte achten .................................................... 249

Wer wagt, gewinnt: Experimentier-Tipps ....................... 250 1. 300×250-Anzeigenblock durch 300×600 ersetzen ..................... 251 2. 728×90-Anzeigenblock durch 970×90 ersetzen ........................ 251 3. Mit Google-Experimenten vertraut werden ................................ 251 4. Das Konzept der statistischen Relevanz.................................... 252 5. Farben eines Anzeigenblocks ändern ........................................ 252 6. Schrei-Farben mal ausprobieren .............................................. 252 7. Farbe des Linkblocks anpassen ............................................... 253 8. Linkblock direkt unter die Navigation setzen ............................. 253 9. Bannerwerbung in den Text einbauen ...................................... 253 10. Leaderboard nach unten schieben.......................................... 254 11. Von rechts nach links schieben .............................................. 255

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12. Anzeigen in der rechten Spalte neu anordnen ......................... 255 13. Werbung im Kommentar-Bereich ........................................... 255 14. Andere Werbung testweise herausnehmen .............................. 255

AdSense einbauen in die eigene CMS-Website............. 256 So geht’s bei Joomla ................................................................. 256 Schritt für Schritt: AdSense-Werbung in Joomla einbauen 257 So geht’s bei Tumblr ................................................................. 258 Schritt für Schritt: AdSense im eigenen Tumblr-Blog einsetzen 259 AdSense-Werbung im unteren Seiten-Bereich einfügen 262 Template-Fehler korrigieren 262 Fazit 263

Profi-Tipp: Einbinden von AdSense-Codes über IncludeDateien ............................................................................. 264 AdSense-Includes per PHP anlegen ............................................. 265 Schritt 1: Anzeigen-Platzierung auf der Website analysieren 266 Schritt 2: Passende Anzeigenblöcke erstellen 266 Schritt 3: Textdateien umbenennen, Ordner vorbereiten 266 Schritt 4: Include-Dateien in das Design einbinden 267 Schritt 5: Nachträglich kontrollieren, ob alles stimmt 267 Bearbeitungen sind jetzt ein Leichtes 268

AdSense einbauen per WordPress-Plugin .................... 269 Schritt für Schritt: Einbinden von Werbung per AdSense Now!-Plugin269 AdSense Now! installieren 269 Werbeanzeigen mit AdSense Now! einbetten 270 Werbeanzeigen auf bestimmten Seiten unterdrücken 270

Test: Die 7 besten WordPress-Plugins .......................... 272 Vorteile der Nutzung von Plugins ................................................ 272 Das Testfeld im Überblick ........................................................... 273 Ad Injection ............................................................................. 274 Floating Adsense Bar ................................................................. 275 Now! plugin for AdSense ............................................................ 276 Easy Plugin for AdSense ............................................................ 277

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Adsense Explosion .................................................................... 278 Google AdSense Dashboard ........................................................ 279 Adsense Revenue Share............................................................. 280

Die besten WordPress-Designs mit AdSenseOptimierung ..................................................................... 281 The Voux ................................................................................. 282 Interactive ............................................................................... 283 WordX ..................................................................................... 285

Wunderwaffe: Responsives Design ............................... 287 Was ist Responsive Webdesign? .................................................. 287 Bedeutung von „Responsive Webdesign” 287 Warum wichtig? Vorteile der Optimierung auch auf mobile Besucher 288 Die wachsende Zielgruppe „Mobile Nutzer“ 289 AdSense und responsive Werbeanzeigen ...................................... 290 Adaptive Anzeigenblöcke erstellen 290

7 Beispiele für erfolgreiches Einbinden von Linkblöcken ..................................................................... 292 Beispiel 1: Mashable.................................................................. 293 Beispiel 2: PinoyMoneyTalk ........................................................ 293 Beispiel 3: About.com ................................................................ 295 Beispiel 4: DiscussCooking.com .................................................. 296 Beispiel 5: TechHim .................................................................. 297 Beispiel 6: Wall Street Journal .................................................... 298 Beispiel 7: TheStreet ................................................................. 299 Fazit ........................................................................................ 299

Profi-Tipp: Platzhalter für Werbung in neue Webseiten einbauen........................................................................... 300 Die Alternative zum originalen AdSense-Code: Platzhalter-Bilder .... 300

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Mehr Content für Nutzer und Suchmaschinen schaffen............................................................................ 302 Mehr Content durch Sneeze Pages: So funktioniert’s ..................... 302 Das Problem: Artikel gehen mit der Zeit unter 302 Warum alte Beiträge fördern? 303 Was sind Sneeze Pages? 303 Sneeze Pages erstellen 305 Der Vertrauens-Effekt 306 Aktualisierung von Sneeze Pages 307 Content-Empfehlungen: Werbung für die eigene Seite ................... 308 Welche Vorteile haben Content-Empfehlungen? 308 Für wen stehen Content-Empfehlungen zur Verfügung? 309 Unterstützt mein AdSense-Account Content-Empfehlungen? 309 Content-Empfehlungen erstellen 310 Blöcke mit Contentempfehlungen platzieren 311

Mehr Inhalte für die eigene Website ............................... 312 Inhalte einkaufen ...................................................................... 313 Nutzer-generierte Inhalte ........................................................... 313

Umsätze optimieren: Relevante Themen finden............ 314 Guter Inhalt – wie definiert er sich? ............................................. 314 Gute Inhalte werden gefunden 315 Der 6-Schritte-Plan für gute Inhalte 315 Guter Inhalt unterstützt das Teilen 317 Das Wikipedia-Prinzip 318 Welche Schlüsselwörter erzielen am meisten Umsatz? ................... 319 Was kann der Google Keyword-Planer? 319 Schritt 1: Auf den Keyword Planner zugreifen 320 Schritt 2: Das richtige Werkzeug verwenden 322 Schritt 3: Die Ergebnis-Seite des Keyword-Planers auswerten 327 Schritt 4: Die optimalen Keywords herausfinden 330 Wie schätzt man ein, welche Stichworte auszuwählen sind? 332 Spricht diese URL zum Besucher? ............................................... 333 Schritt-für-Schritt-Anleitung: Suchmaschinenfreundliche URLs einrichten mit WordPress 333

Schlagwörter generieren mit dem Keyword Tool .......... 338

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Wie funktioniert das Keyword Tool? ............................................. 338 Schritt für Schritt: So ermittelt man Schlagwörter ......................... 339

Wer nicht selbst schreiben will… ................................... 340 Warum überhaupt Texte einkaufen? ............................................ 340 Wie sieht es mit der Text-Qualität aus?........................................ 341 Wo bekommt man Texte? .......................................................... 342 Textkauf-Plattformen 342 Textbüros 343 Foren und Netzwerke 344 Übersetzungen 344 Was kosten Texte? .................................................................... 345

Teil IV Zusätzliche Vertriebskanäle für mehr Besucher und Klicks ................................................................................. 347 AdSense in Web-Foren einsetzen .................................. 348 Unterschiede zwischen Foren und Blogs ....................................... 348 Probleme bei AdSense in Foren erkennen ..................................... 349 Kernproblem Nummer 1: Die Bannerblindheit 349 Wo kann man Werbe-Banner im Forum am besten platzieren? ........ 350 Platzierung auf der Forums-Startseite 350 Platzierung auf der Themen-Übersicht 351 Platzierung in der Einzel-Ansicht eines Foren-Themas 351 Aussehen von Werbeanzeigen im Forum ...................................... 352 Ist AdSense in Foren sinnvoll? .................................................... 352 AdSense-Werbung im Forum: Wann beginnen? ............................. 353 Tipps und Tricks zu AdSense in Foren .......................................... 354 Lesbare URLs nutzen 354 Wer klickt die Werbung an? 354

Forum einrichten, Werbung einbinden .......................... 355 phpBB ..................................................................................... 356 Voraussetzungen zur Einrichtung eines phpBB-Forums 357 So installiert man phpBB 358 AdSense-Werbung in phpBB 361

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myBB ...................................................................................... 363 MyBB gratis ausprobieren 365 Server-Voraussetzungen, um MyBB zu installieren 365 So wird MyBB installiert 365 AdSense-Anzeigencodes ins MyBB-Forum einbauen 367

Wikipedia macht’s vor: Das eigene Online-Lexikon ..... 369 Was ist das Ziel meines Wikis? ................................................... 370 Nicht gleich eine ganze Wikipedia planen ..................................... 371 Leer bleibt leer! ........................................................................ 372 Keep it simple .......................................................................... 372 Das Wiki größer werden lassen ................................................... 373 Technik – Das richtige System wählen ......................................... 373 Unsere Empfehlung: MediaWiki ................................................... 374 Server-Anforderungen für MediaWiki 375 MediaWiki installieren: So geht’s 375 AdSense-Werbung in ein MediaWiki einbinden 376

Mehrsprachige Websites erstellen ................................. 379 Das qTranslate WordPress-Plugin ................................................ 380 Seiten und Artikel mehrsprachig anlegen 382 Template-Texte übersetzen 383 Nicht selber übersetzen, sondern übersetzen lassen 384 WPML ...................................................................................... 384 Sprachen in WPML anlegen und verwalten 386 Mehrsprachige Artikel, Seiten, Kategorien und Schlagwörter 387 Zusätzliche WordPress-Funktionen übersetzen 388 Design und enthaltene Texte in andere Sprachen übertragen 388 Stichwort Website-Titel 388 WPML hat noch mehr zu bieten 389

Geld verdienen mit YouTube-Videos ............................. 389 Was steckt dahinter? ................................................................. 390 Den eigenen YouTube-Kanal aufsetzen, einrichten......................... 390 Schritt 1: YouTube-Kanal einrichten 391 Schritt 2: Nutzer-Namen wählen 393 Schritt 3: Design des Kanals anpassen 396 Schritt 4: Schlagwörter und weitere Infos hinterlegen 398

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Inhalte in den Kanal einfügen ..................................................... 399 Schritt 3: Zuschauer gewinnen 401 Schritt 4: Zuschauer zu Abonnenten machen 402 YouTube-Videos monetarisieren: So geht’s ................................... 403 Monetarisierung für YouTube-Kanal einschalten 404 AdSense-Konto mit YouTube verknüpfen 406 Neues Video für Monetarisierung freischalten 409 Bestehende Videos für Werbung aktivieren 410 Werbung für YouTube-Videos einrichten – wann? .......................... 411 Wofür zahlt YouTube? ................................................................ 411 Die Leistung der Videos im Blick haben ........................................ 412 Wie viele Klicks habe ich eigentlich? 412 Weitere Marker für die Beliebtheit der Videos 414 Videos im Netz vermarkten ........................................................ 414 YouTube-Partner werden............................................................ 415

Teil V Detail-Beispiel: AdSense in der Praxis ........................ 416 Der Bäcker ....................................................................... 417 Die Liste ........................................................................... 418 Website einrichten ........................................................... 420 Guter Inhalt – wie definiert er sich? ............................................. 422 Gute Inhalte werden gefunden .................................................... 423 Der 6-Schritte-Plan für gute Inhalte ............................................ 423

Cookies ohne Schokolade .............................................. 425 Kein Standard-Text möglich ....................................................... 425 Schritt für Schritt: Cookie-Hinweis in die eigene Website einbinden . 426

AdSense einrichten ......................................................... 429 Beantragen: Schritt für Schritt .................................................... 430

Die Konkurrenz aussperren ............................................ 432

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Anzeigen blockieren – warum sinnvoll? ........................................ 433 Nur in Maßen blockieren ............................................................ 433 Mögliche Optionen zum Blockieren von Werbung ........................... 434 Nach Kategorien ....................................................................... 434 So geht’s: Anzeigen nach Kategorien blockieren 434 Nach Werbetreibenden-URLs ...................................................... 436 Nach Werbe-Netzwerk ............................................................... 436 Per Überprüfungs-Zentrum für Anzeigen ...................................... 437 Überblick über das Überprüfungs-Zentrum für Anzeigen 438 Anzeigen im Detail ansehen 438 Anzeigen im Überprüfungs-Zentrum finden 439 Profi-Tipp: Anzeigen vor dem Sichtbarwerden erst prüfen 441

Was verdiene ich bereits? .............................................. 442 Auf Leistungs-Berichte bei AdSense zugreifen ............................... 442 Anderen Zeitraum für den Bericht einstellen ................................. 444 Leistungs-Diagramm dynamisch verändern .................................. 445 Auch Zahlen-Menschen ist geholfen ............................................. 447 Leistungs-Berichte als Datei exportieren ...................................... 447 Währung für Leistungs-Berichte umstellen ................................... 448 Einstellungen für einen Bericht dauerhaft nutzen .......................... 449

Optimierung der Brötchen .............................................. 450 Was sind benutzerdefinierte Channels? ........................................ 450 Performance von Anzeigen überwachen 450 Benutzerdefinierten AdSense-Channel erstellen ............................ 451 Code übernehmen 453 Benutzerdefinierte Channels nach Seiten-Rubriken ........................ 453 Channel zu einem Anzeigenblock hinzufügen ................................ 453 Leistungsdaten für die Channels abrufen ...................................... 454 Leistungs-Berichte für Channels .................................................. 455 Wie Channels dem Bäcker mehr Umsatz bringen ........................... 455 Mehr Angebote für Werbetreibende 456 Leistung von Anzeigen an der Plattform messen ........................... 456

Geld ist da! ....................................................................... 457

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Wann genau rollt der Rubel eigentlich? ........................................ 457 Übersicht der AdSense-Zahlungen abrufen 458 Verwendetes Bankkonto ändern oder hinterlegen .......................... 459

Die traumhafte Backstube............................................... 460

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Liebe Leserin, lieber Leser, Wer mit der eigenen Website Geld verdienen möchte, kann mit Google AdSense erfolgreich sein. AdSense, das ist ein Werbe-Netzwerk von Google, in dem Werbetreibende – sprich, Leute, die ihr Produkt oder ihre Dienstleistung bewerben möchten – auf Publisher treffen, die Bereiche ihrer Website quasi untervermieten. Mit diesem eBook bekommt der Leser alles Nötige an die Hand, was zum erfolgreichen Sofortstart mit und bei Google AdSense gebraucht wird. Behandelt werden unter anderem … 

die Registrierung bei AdSense – und was dabei beachtet werden muss,



das Einrichten der ersten Anzeige,



und auch die Nutzung von Plugins, etwa für WordPress.

Und das alles in leicht verständlicher Sprache, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die am eigenen Bildschirm nachvollziehbar sind.

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Viel Freude beim Lesen und Ausprobieren wünscht

PS: Ich freue mich über Feedback. Lob und Kritik nehme ich gerne per eMail entgegen. Auch Themenwünsche sind hier an der richtigen Adresse. Ich freue mich darauf: [email protected] PPS: Bei konkreten Fragen, Anregungen oder Anliegen steht jederzeit das schieb.de-Forum zur Verfügung. Dort kann diskutiert werden – oder Antworten auf Fragen gesucht. http://insider.schieb.de

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Teil I Erste Schritte zur Einrichtung von AdSense

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Los geht’s: Geld verdienen mit AdSense Das AdSense-Prinzip Mit Webseiten Geld verdienen – das kann nicht nur, wer einen Online-Shop betreibt, also Waren oder Dienstleistungen im Internet verkauft. Mit AdSense bietet Suchmaschinen-Gigant Google jedem die Möglichkeit, Werbung auf der eigenen Website einzubauen – und dafür bezahlt zu werden. Das Prinzip ist denkbar einfach: Der Inhaber einer Website bindet einen Schnipsel HTML-Code ein. Besucht jemand die Seite im Browser, werden Werbeanzeigen vom Google-Server geladen und angezeigt. Die Klicks auf die Anzeigen werden gezählt. Für jeden Klick verdient der Website-Inhaber einen Betrag. Alle Einnahmen werden monatlich zusammengerechnet und ab einer Mindest-Summe ausgezahlt – zum Beispiel per Banküberweisung.

Inhaber

Einnahmen

Werbung

Klicks

Website

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Woher kommt die Werbung? Die Anzeigen von AdSense stammen meist nicht direkt von Google, sondern von Werbetreibenden, die ihre Anzeigen zu Google hochladen, beispielsweise über das AdWords-Programm. Diesen Service stellt Google den Werbetreibenden in Rechnung – und beteiligt Sie als Seiteninhaber an den Einnahmen. Wer AdSense-Werbung in seine Website einbaut, hat daher nicht direkt Einfluss darauf, welche Anzeigen im Endeffekt angezeigt werden, wenn jemand die Webseite lädt. Stattdessen greift eine Geheimformel von Google. In diese Formel fließen eine Menge Faktoren ein, zum Beispiel die folgenden:

Sprache des Besuchers

Thema der Website

Browserverlauf des Besuchers

AdSense-Geheimformel Von dieser Geheimformel hängt auch ab, wieviel Geld man verdient: Anzeigen auf „wichtigen” Seiten erhalten mehr Klicks und werden daher auch besser bezahlt.

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Ein großer Marktplatz AdSense ist also im Prinzip ein großer Marktplatz, bei dem zwei Personengruppen aufeinander treffen: Einerseits die Werbetreibenden, die Anzeigen schalten, um so auf ihre Dienstleistungen oder Produkte aufmerksam zu machen, und andererseits die Publisher, die AdSense-Werbung in ihre Webseiten integrieren und an den Klicks der Besuchern mitverdienen.

Was zeichnet Werbetreibende und Publisher aus?

Werbetreibende

Publisher

Online-Shops und andere Wer-

Website-Inhaber, die Werbung auf

bende, die im Internet Anzeigen

ihren Seiten anzeigen möchten.

schalten wollen. Kostet Geld.

Bringt Geld.

AdWords-Kunden zahlen an Google

AdSense-Kunden erhalten von

Geld für jeden Klick.

Google Geld für jeden Klick.

Als Website-Inhaber kann man genau festlegen, in welchen Bereichen der eigenen Seite die AdSense-Werbung angezeigt werden soll. AdSense verfügt außerdem über Optionen, mit denen sich konfigurieren lässt, ob Google Bild-, Text- oder Video-Anzeigen einblenden soll, welche Farben verwendet werden, und vieles mehr.

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Mit AdSense Geld verdienen – wo? Mit AdSense kann jeder Geld verdienen – quasi nebenbei. Hat die eigene Website genug Besucher, sind den Einnahmen nach oben keine Grenzen gesetzt. So kann eine gut besuchte Internetseite sogar zur hauptberuflichen Einnahmequelle werden. Webseiten und Blogs sind aber nicht der einzige Weg, mit Google-AdSenseAnzeigen Geld zu verdienen:

Eigene Website Anzeigen lassen sich in den Quelltext von Webseiten einbauen und werden beim Besuchen der Seite geladen.

YouTube-Videos Auch Videos, die bei YouTube hochgeladen wurden, lassen sich per AdSense monetarisieren.

Suchseiten Wer in Webseite oder Blog eine Such-Funktion einbauen will, kann auch Werbung in den Ergebnissen einblenden.

Apps für unterwegs Für mobile Apps stellt Google spezielle Anzeigen-Varianten zur Verfügung.

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Bei Google AdSense anmelden Mit Google AdSense-Werbung Geld zu verdienen kann jeder. Dazu muss man sich bei Google anmelden. Man kann entweder ein bestehendes Google-Konto verwenden (beispielsweise von Gmail), oder ein neuer Account wird speziell zur Nutzung für AdSense angelegt.

Wer sein existierendes Google-Konto verwendet, hat den Vorteil, dass zum Einloggen bei der AdSense-Web-Oberfläche nicht dauernd der Account gewechselt werden muss. Die Nutzung eines extra für AdSense registrierten Kontos ist vorteilhaft, wenn die persönlichen und geschäftlichen Daten bei Google komplett getrennt verwaltet werden sollen. Wer sich bei AdSense registrieren will, muss außerdem die Spielregeln beachten. Die werden von Google aufgestellt, denn Google ist hier der Chef und darf bestimmen, wer an AdSense teilnehmen darf und wer nicht. Bei Verstößen gegen die AdSense-Richtlinien geht Google rigoros vor – und sperrt in schweren Fällen auch schon mal einen Account komplett, inklusive Auszahlungsstopp. Google hat im Netz genau aufgeschrieben, was erlaubt und verboten ist. Mehr über das, was man bei AdSense auf keinen Fall tun sollte, im Kapitel „Die No-Gos” ab Seite 38.

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Die Setup-Checkliste Zum Aufsetzen eines AdSense-Kontos hilft die folgende Checkliste weiter. Einfach von oben nach unten durcharbeiten und fehlende Punkte abarbeiten. Dann steht dem Geld-Verdienen mit Werbeanzeigen nichts mehr im Wege!

Eigene Domain •Google verlangt, dass der Publisher auch der Domain-Inhaber für die Webseite ist, auf der die Anzeigen geschaltet werden. Inhalte vorhanden •AdSense kann nicht für eine brandneue oder noch komplett leere Webseite aktiviert werden. Datenschutz •Wer AdSense konform mit dem deutschen Recht einsetzen will, braucht einen Passus in der Datenschutz-Erklärung. Impressum •Ein rechtsgültiges Impressum sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Denn ist auf einer Seite Werbung zu sehen, gilt dies als kommerzielle Website. Bankkonto •Google zahlt die Umsätze an ein Bankkonto aus, dessen Inhaber mit dem Eigentümer des AdSense-Kontos übereinstimmen muss. Unzulässige Inhalte •In den AdSense-Richtlinien finden sich eine Reihe Themen, die für AdSense verboten sind. Darunter fallen zum Beispiel •nicht jugendfreie oder rassistische Inhalte, •urheberrechtlich geschützte Inhalte, und •Anleitungen zum Hacken oder Knacken von Software.

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AdSense-Konto beantragen Formalien Wer einen Account bei Google AdSense eröffnen will, muss ein paar Formalien beachten. 

Zum Beispiel ist die Angabe einer Postanschrift Pflicht, ohne diese lässt Google keine Registrierung zu.



Außerdem muss der Antragsteller volljährig sein.



Die Ziel-Domain (URL) muss bei der Registrierungsstelle auf den Namen des Antragstellers angemeldet sein.

Domain registrieren Der erste Schritt zum eigenen AdSense-Konto besteht daher darin, einen Domain-Namen zu registrieren. Das ist meist nicht kostenlos, sondern kostet eine jährliche Gebühr. Je nachdem, welche Inhalte auf der Website angeboten werden sollen, eignen sich unterschiedliche Top-Level-Domains. Neben dem markanten .DE für Deutschland, gibt es auch .EU (Europa), .COM (geschäftlich) oder auch .BIZ (für Unternehmen). Natürlich darf der anvisierte Domain-Name noch nicht von jemand anders registriert worden sein. Deswegen bietet sich eine Suche mit einem WHOIS-Scanner an, um herauszufinden, ob die Wunsch-Domain überhaupt noch frei ist.

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Wer auf der Suche nach einem wohlklingenden und leicht zu merkenden Domain-Namen ist, braucht eine schnelle Recherche, um zu ermitteln, ob die Internetadresse noch frei ist. Besonders praktisch ist dazu die Seite www.instantdomainsearch.com/de: Einfach den gesuchten Begriff ohne Domain-Endung eintippen, schon werden alle verfügbaren oder belegten Domains angezeigt.

Passende freie Domain gefunden? Wunderbar, dann kann sie jetzt registriert werden. Deutsche Anbieter sind vorzuziehen, da sie im Fall von

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Problemen greifbarer sind. Wer noch kein Hosting hat, kann seine Webseite zum Beispiel bei 1&1 hosten lassen – Domain inklusive. Bei der Wahl des richtigen Hostingpakets sollte man unbedingt darauf achten, dass der Zugriff auf den Speicherplatz per FTP oder SFTP möglich ist. Denn nur so kann der Google-AdSense-Code in die Seiten eingefügt werden, der zum Laden der Werbeanzeigen erforderlich ist. Wer eine dynamische Website plant, etwa einen Blog, sollte außerdem auf die Verfügbarkeit von PHP und MySQL achten. Das sind Server-Programme, die das Bearbeiten und Veröffentlichen von neuen Inhalten ohne Programmierkenntnisse möglich machen.

Ungeeignete Hosting-Anbieter Eine eigene Webseite kann auch direkt bei einem Blog-Anbieter gespeichert werden. Doch auch hier muss man genau hinsehen: Während das hauseigene Google-Angebot Blogger die Einbettung von AdSense-Anzeigen (natürlich) unterstützt, klappt das beim Mitbewerber WordPress.com ausdrücklich nicht. Denn dort kann das WordPress-Plugin für AdSense bislang nicht installiert werden. Wer auf WordPress setzen will, muss es selbst hosten – mehr Infos unter wordpress.org.

Domain-Inhaberschaft Beim Einrichten des AdSense-Kontos muss der Domain-Name für die Webseite, auf der die Werbung später erscheinen soll, nicht nur angegeben, sondern auch verifiziert werden. Bei diesem Prozess prüft Google, ob man wirklich Admin-Rechte für die betreffende Domain hat. Das geht per MetaTag oder DNS-Eintrag. So wird verhindert, dass man eine Domain hinterlegen kann, die einem gar nicht gehört.

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Inhalte bereitstellen Welche Anzeigen Google in die Felder einsetzt, wenn jemand eine Webseite mit AdSense-Werbung besucht, wird, wie weiter oben bereits angedeutet, mithilfe der Google-Geheimformel ermittelt. In diese Formel fließt unter anderem der Inhalt der betreffenden Webseite ein. Doch wie genau weiß Google eigentlich, worum sich das Thema der Seite mit der eingebetteten Werbeanzeige dreht? Die Antwort ist so einfach wie genial: 1. Der Seitenbetreiber generiert einen Anzeigencode und fügt ihn in seine Website ein. 2. Sobald der erste Besucher die betreffende Seite lädt, registriert Google, dass der Anzeigencode jetzt live ist. 3. Das neue AdSense-Konto wird von Google freigeschaltet. 4. Sodann schickt AdSense einen Roboter vorbei, der sich den Inhalt (Text, Bilder und Kontext) der Seite näher ansieht. Schon beim Prüfen des AdSense-Kontoantrags besucht Google die angegebene Website, um zu entscheiden, ob es sich auch wirklich um eine fertige Site handelt. Deswegen ist es wichtig, dass bereits vor der Antragstellung Inhalte vorhanden sind. Mindestens 6 bis 20 Einzel-Seiten sollten es schon sein. Auch ein Kontaktformular sowie alle rechtlich relevanten Impressums-Informationen müssen unbedingt vorhanden sein.

Ist auf einer Internetseite Werbung zu sehen, handelt es sich immer um eine kommerzielle Website. Denn die Anzeigen werden mit dem Zweck geschaltet, damit Geld zu verdienen – selbst wenn sich der Inhalt der Seite nur um Koch-Rezepte dreht. Und für geschäftliche Websites gilt Impressums-Pflicht.

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Beantragen: Schritt für Schritt Sind alle oben umrissenen Voraussetzungen erfüllt, also Domain registriert, Inhalte vorhanden, Rechtliches geklärt, dann kann es ans Beantragen des AdSense-Kontos gehen. Folgende Schritte sind zum Anlegen des AdSense-Accounts nötig: 1. Als Erstes den Browser starten und google.com/adsense/start laden. 2. Hier auf den Button JETZT LOSLEGEN klicken. 3. Nun kann entweder ein bestehendes GoogleKonto verwendet werden, oder man registriert ein neues. Im Beispiel verwenden wir einen bestehenden Account. 4. Als Nächstes wird der Domain-Name der Website abgefragt, auf der die Werbe-Anzeigen erscheinen sollen.

5. Direkt darunter die Sprache auswählen. Verfügt die Webseite über Inhalte in mehreren Sprachen, stellt man die Haupt-Sprache ein, etwa DEUTSCH. 6. Am Ende des Antrags-Assistenten wird der Antragsteller noch nach persönlichen Daten gefragt, wie etwa dem Land und der Zeitzone.

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7. Ganz wichtig: Unbedingt den passenden Kontotyp einstellen. Ob man hier „Privatperson” oder „Unternehmen” auswählt, hängt davon ab, ob das Bankkonto, an das die Einnahmen überwiesen werden, ein Privat- oder Geschäftskonto ist. 8. Als Privatperson wird jetzt der Name des Zahlungsempfängers eingegeben, der mit dem Namen des Kontoinhabers übereinstimmen muss. Soll ein Unternehmens-Konto bei AdSense eröffnet werden, wird stattdessen der Firmenname eingetippt. 9. Die Angabe der korrekten Postanschrift ist ebenfalls Pflicht, damit das AdSense-Konto erstellt werden kann.

10. Zum Schluss noch eine Statistik-Frage beantworten und festlegen, welche Art E-Mails man von AdSense erhalten will. Dann folgt der große Augenblick:

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Nach einiger Zeit… Zur Sicherheit prüft Google nach einer Weile, ob die angegebene Adresse auch stimmt. Das passiert, bevor die erste Auszahlung überwiesen wird. Dazu wird eine automatisierte Postkarte mit einer PIN an die Postanschrift gesendet. Zur Bestätigung muss die korrekte PIN auf der AdSense-Website eingegeben werden. Unter Umständen wird der Antragsteller auch dazu aufgefordert, die angegebene Telefonnummer zu bestätigen. Google sendet dafür entweder eine SMS-Nachricht, oder ruft die Telefonnummer an, um telefonisch einen Code durchzugeben. In beiden Fällen wird der empfangene Code auf der AdSense-Website eingetippt, um so die Telefonnummer zu verifizieren.

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Anmeldung bei AdSense jetzt einfacher Seit einiger Zeit ist der Registrierungs-Vorgang für neue AdSense-Accounts einfacher. Ab sofort dauert es nicht mehr so lange, bis Seitenbetreiber ein frisch registriertes Konto auch tatsächlich nutzen können. Dazu bekommt der Publisher sofort nach seiner Registrierung Zugriff auf das AdSense-Dashboard. Zuvor musste man beim Beantragen eines AdSense-Accounts zuerst warten, bis die Konto-Informationen durch Google bestätigt wurden. Erst danach konnte man auf das Konto zugreifen und Anzeigenblöcke zum Einfügen auf der eigenen Website generieren. Ab jetzt lassen sich Anzeigenblöcke direkt nach der Anmeldung bei AdSense erstellen. Um bei AdSense loszulegen, sind nunmehr folgende Schritte nötig: 1. Zuerst sicherstellen, dass die betreffende Website sich an die Programm-Richtlinien von AdSense hält. 2. Jetzt wird die Site durch Absenden des Antrags für AdSense angemeldet. 3. Im Anschluss kann der Seitenbetreiber sofort AdSense-CodeSchnipsel erzeugen und in die Website einfügen.

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Normalerweise dauert die Überprüfung und anschließende Freischaltung der Website rund 48 Stunden – nachdem der Code auf der Website eingebaut wurde. Bis die Freischaltung des Accounts bestätigt wurde, bleiben die Anzeigenblöcke leer. Nach der erfolgreichen Prüfung erscheinen dort die gewünschten Werbeanzeigen, sodass man Geld mit den eigenen Inhalten verdienen kann.

Die 7 AdSense-No-Gos Wer auf seiner Website Werbung von AdSense anzeigen will und damit Geld verdienen möchte, muss sich an die Google-Spielregeln halten. Im Detail sind diese in den Nutzungsbedingungen und Programmrichtlinien festgehalten. Nachfolgend 7 Punkte, die man auf keinen Fall machen darf:

No-Go 1: Nie auf die eigenen Anzeigen klicken Publisher dürfen nicht auf ihre eigenen Werbeanzeigen klicken. Auch nicht, um herauszufinden, welche Ziel-Webseiten hinter der Werbung stecken.

No-Go 2: Besucher nicht zum Klicken ermutigen oder zwingen Das sogenannte „Pay-by-Click” kann zum sofortigen Ausschluss aus dem AdSense-Netzwerk führen.

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No-Go 3: Besucher nicht irreführen, damit sie klicken Anzeigen müssen immer als solche erkennbar sein. Die Webseite darf nicht so gestaltet sein, dass man etwa Download-Buttons für Software mit einer Google-Anzeige verwechselt und immer fälschlich auf die Anzeige klickt.

No-Go 4: Keine Erwachsenen-Inhalte veröffentlichen Ist eine Website nicht jugendfrei, dürfen auf ihr keine AdSense-Werbeanzeigen eingefügt werden.

No-Go 5: Kein Copyright verletzen Publisher dürfen nur dann Anzeigen auf Websites mit urheberrechtlich geschütztem Inhalt platzieren, wenn sie über die erforderlichen Rechte zum Bereitstellen des betreffenden Inhalts verfügen.

No-Go 6: Nicht mehrere Konten nutzen Wer bereits einen AdSense-Account hat, darf keinen zweiten registrieren. Doppeltes Spiel ist in keinem Fall sinnvoll – auch nicht bei Google.

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No-Go 7: Wer Mist baut, fliegt Google kann Seiteninhabern die Freundschaft kündigen, wenn ungültige Klicks oder sonstige Verstöße gegen die Programm-Richtlinien bemerkt werden. Wird ein AdSense-Konto von Google geschlossen, werden die bereits erfassten Umsätze nicht mehr ausgezahlt, sondern den Anzeigenkunden zurückerstattet.

Der Insider-Tipp: Eigene Suche mit Google und AdSense Die besten und genausten Infos, Anleitungen und Daten auf einer Webseite helfen niemandem, wenn sie nicht gefunden werden. Besonders auf großen Internetseiten ist es mitunter für Besucher schwierig, die gesuchten Infos überhaupt zu finden. Das Suchen nach Informationen ist ja einer der Haupt-Faktoren, die Google erst zu dem gemacht haben, was es ist: Eine Firma, die sich auf das Finden von Informationen jeglicher Art versteht. Wer heute etwas im Internet sucht, greift zur Suchmaschine, und meist ist dies Google. Die große Nutzerzahl hat den Such-Giganten dazu gebracht, seinen Such-Algorithmus immer weiter zu perfektionieren. Im Jahr 2014 waren ganze 67 Milliarden Seiten im Google-Index abgelegt und damit durchsuchbar.

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Wer den Besuchern der eigenen Website einen echten Mehrwert bieten will, hilft ihnen, gesuchte Inhalte schnell und einfach zu finden. Am einfachsten gelingt das durch Einfügen eines Suchfelds. Da bietet es sich doch an, einfach die Google-Suchmaske zu nutzen. Genau das ist auch offiziell möglich – mit der benutzerdefinierten Suchmaschine. Weiterer Vorteil: Auf den Ergebnis-Seiten erscheinen, wie bei den normalen Google-Resultaten auch, Werbeanzeigen. An den Klicks auf diese Werbung verdient der Seitenbetreiber, der die GoogleSuche eingebunden hat, ebenfalls wieder Provision.

Die Vorteile Mit der benutzerdefinierten Suchmaschine werden also gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, und es entstehen Vorteile sowohl für Besucher als auch für die Seitenbetreiber – eine Win-Win-Situation:

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Vorteile für Besucher • Suchen Informationen • Finden mit der benutzerdefinierten GoogleSuchmaschine Links auf Unterseiten in der aktuellen Webseite • Erhalten mit AdSense-Anzeigen weiterführende Angebote

Vorteile für Seitenbetreiber

• bietet Besuchern Mehrwert durch Suchfunktion • muss keine eigene Suchmaschine programmieren, sondern kann auf Google-Know-How zurückgreifen • Suchmaske kann gut ins Design integriert werden • mehr Klicks auf ansonsten schwer zu findende Unterseiten • dadurch mehr Impressionen von AdSense-Anzeigen im Inhalt der Website • zusätzlich Einnahmen von AdSense-Anzeigen in Such-Ergebnissen

So geht’s: Benutzerdefinierte Suchmaschine Das Einrichten einer benutzerdefinierten Suchmaschine von Google ist nicht schwer: Auf einer Google-Seite loggt man sich ein und generiert anschließend ein Code-Schnipsel. Dieser Code wird dann in die Website eingefügt, und zwar genau an der Stelle, wo das Suchfeld angezeigt werden soll.

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Je nachdem, welches Programm zum Erstellen der Website verwendet wurde, lässt sich der HTML-Quelltext auf verschiedene Weise bearbeiten. Am sichtbarsten für Besucher ist das Suchfeld, wenn es in den Kopfbereich oder, sofern vorhanden, in die Seitenleiste eingebunden wird, also über oder neben den Haupt-Inhalt. Zum Anlegen einer benutzerdefinierten Suchmaschine als Erstes den Browser starten und die Adresse www.google.de/cse laden.

Jetzt folgt oben rechts ein Klick auf den Button BENUTZERDEFINIERTE SUCHMASCHINE ERSTELLEN MELDEN.

oder IN DER BENUTZERDEFINIERTEN SUCHMASCHINE AN-

Man wird dann dazu aufgefordert, sich ins Google-Konto einzulog-

gen.

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Empfehlenswert ist, wenn fürs Erstellen der Suchmaschine der gleiche Google-Account verwendet wird, unter dem auch das AdSense-Konto läuft. Im nächsten Schritt die Internetadresse eintippen, die durchsucht werden soll, wenn ein Besucher einen Begriff ins Suchfeld eintippt. Will man etwa eine Suchmaschine für www.example.com aufsetzen, gehört genau diese URL ins Textfeld ZU DURCHSUCHENDE WEBSITES. Darunter muss die Sprache für die benutzerdefinierte Suchmaschine eingestellt werden. Die Angabe ist deswegen nötig, weil Google die Beschriftung sowie die Resultate an die ausgewählte Sprache anpasst. Dann kann noch ein Name für die neue Suchmaschine hinterlegt werden. Der Name ist für die Besucher später nicht sichtbar, sondern dient nur der Verwaltung und dem Auseinanderhalten, wenn mehr als eine benutzerdefinierte Suche erstellt wurde. Nach einem Klick auf den Button ERSTELLEN ist die neue benutzerdefinierte Google-Suche theoretisch schon einsatzfähig.

Farbdesign und weitere Einstellungen feintunen Soll die Suchmaschine nicht im Standarddesign daherkommen, kann die Farbe angepasst werden. Direkt nach dem Erstellen genügt ein Klick auf

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STEUERFELD, und die erweiterten Einstellungen für die Suchmaschine werden sichtbar. Im Menü links jetzt zum Bereich DESIGN umschalten. 

Wie sollen die Suchergebnisse angezeigt werden? Die Standardeinstellung ist OVERLAY. Nach einem Klick auf die Suchlupe blendet Google eine Art Fenster mit den Resultaten über den Inhalten der Webseite ein. Wer die Einstellung ZWEI SEITEN wählt, sieht die Ergebnisse im gleichen Fenster, in dem zuvor die Webseite geöffnet war. Weitere Darstellungen laden die Ergebnisse beispielsweise an einer anderen Stelle in der gleichen Seite.



Farbschema der Suchmaschine ändern Damit die benutzerdefinierte Suche sich besser ins Gesamtbild der Website einpasst, stellt Google einige vordefinierte Farbschemas zur Verfügung. Sie werden angezeigt, wenn man links auf DESIGN und dann oben auf DESIGNS klickt.

Mehr Kontrolle über das Aussehen des Suchfelds sowie der Resultate hat man nach einem Wechsel zum Tab ANPASSEN. Jedes einzelne Element der Suchmaschine lässt sich hier in Farbe und/oder Schrift genau anpassen.

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Aktivieren von Werbe-Einnahmen Ziel der benutzerdefinierten Suche ist für den Seitenbetreiber natürlich neben dem Mehrwert für die Besucher auch, Geld mit den Werbeanzeigen zu verdienen, die Google bei den Resultaten einblendet. Jetzt wird klar, warum bei der Einrichtung der benutzerdefinierten Suche empfohlen wurde, dasselbe Google-Konto wie für AdSense zu verwenden: Nur wenn dies berücksichtigt wurde, kann Google die Provision aus der Werbung dem AdSense-Konto gutschreiben. Zum Aktivieren der Werbe-Einnahmen für eine benutzerdefinierte Suchmaschine öffnet man https://www.google.de/cse/all, klickt dann auf die betreffende Suchmaschine und wechselt schließlich zum Tab GELD VERDIENEN. Jetzt nur noch den großen Schalter aktivieren, fertig!

Integration der Suchmaschine in die Website Nach dem Festlegen aller nötigen Einstellungen für die soeben erstellte benutzerdefinierte Google-Suche kann sie jetzt in die Website eingebaut werden. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: 

Entweder der HTML-Schnipsel wird manuell in die Seitenvorlage (Template) eingefügt, die anschließend etwa per FTP auf den WebServer geladen wird,



oder man verwendet ein Plug-In für das verwendete Redaktionssystem, beispielsweise WordPress.

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Per HTML-Quelltext Wer Zugriff auf den HTML-Quelltext der eigenen Website hat, bindet das Google-Suchfeld durch Bearbeiten der Seitenvorlage ein. Auf der Verwaltungsseite für die benutzerdefinierte Suche wechselt man als Erstes zum Bereich EINRICHTUNG, um im nächsten Schritt hinter der Überschrift DETAILS auf den Button CODE ABRUFEN zu klicken. Den gesamten daraufhin angezeigten HTML-Schnipsel per Maus markieren und in die Zwischenablage kopieren.

Jetzt je nach gewünschter Position den Kopfbereich oder die Seitenleiste im HTML-Programm beziehungsweise Editor laden, und den kopierten Quellcode einfügen. Zum Schluss muss die geänderte Datei noch zum Server hochgeladen werden – fertig. Das Ergebnis lässt sich im Browser begutachten, indem man einfach die Internetadresse (URL) der eigenen Website eintippt und die neue Suchfunktion ausprobiert.

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Per WordPress-Plug-In Handelt es sich bei der eigenen Website um eine WordPress-Installation, ist die Integration der benutzerdefinierten Suche sogar noch einfacher: 1. Zuerst die Google-Verwaltungsseite laden und im Bereich EINRICHTUNG

auf den Button SUCHMASCHINEN-ID klicken. Die daraufhin ein-

geblendete ID wird jetzt in die Zwischenablage kopiert. 2. Im WordPress-Admin-Dashboard zeigt man nun im Menü links auf PLUGINS und klickt anschließend auf INSTALLIEREN. 3. Nun oben rechts ins Suchfeld den Begriff eintippen, um danach das Plugin GOOGLE CSE zu installieren. 4. Jetzt folgt ein Klick auf den Link AKTIVIERE DAS PLUGIN. 5. Zum Ändern der Einstellungen wechselt man dann zum Bereich EINSTELLUNGEN, GINE

GOOGLE CSE. Ins Textfeld GOOGLE CUSTOM SEARCH EN-

gehört die soeben kopierte Suchmaschinen-ID.

6. Damit das Plugin arbeiten kann, braucht es noch einen Google APIKey. Dazu auf die Seite https://code.google.com/apis/console/ gehen, dort auf CREATE PROJECT… klicken und die Nutzungsbedingungen akzeptieren. 7. Dann in der langen Liste der APIs die CUSTOM SEARCH API heraussuchen und einschalten. 8. Nun links zum Bereich ZUGANGSDATEN umschalten und hier einen NEUEN SCHLÜSSEL ERSTELLEN. Es wird ein SERVERSCHLÜSSEL benötigt, zu dessen Erstellung die IP-Adresse(n) des Servers bei Google hinterlegt werden muss.

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9. Der daraufhin angezeigten API-Schlüssel muss dann noch in den Einstellungen des WordPress-Plugins GOOGLE CSE hinterlegt werden, dann kann die benutzerdefinierte Suchmaschine in der WordPress-Installation aktiviert werden.

Erste Anzeigen einrichten Der schnelle Erfolg mit AdSense stellt sich ein, wenn die erste Anzeige online gestellt wird. Dank der einfachen Konfiguration ist das Anlegen von Werbeanzeigen bei AdSense kein Problem. Welche Schritte im Einzelnen nötig sind, haben wir hier notiert – Schritt für Schritt.

Schritt 1: Anzeigenblock erstellen Alle Anzeigenblöcke werden in der Verwaltungskonsole gehandhabt. Hier konfiguriert man bestehende Anzeigencodes und erstellt auch neue. Ein neuer Anzeigencode lässt sich wie folgt anlegen: 1. Als Erstes den Browser starten und folgende Adresse laden: https://www.google.com/adsense/app. 2. Nun wird der Login des Google-Kontos sowie das zugehörige Kennwort abgefragt. 3. Im Menü folgt jetzt ein Klick auf MEINE ANZEIGEN. 4. Dann auf den Button + NEUER ANZEIGENBLOCK

klicken.

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5. Jetzt einen Namen für den Anzeigenblock eingeben. Der Name dient später zum Auseinanderhalten der erstellten Anzeigen. 6. Direkt darunter wird das gewünschte Anzeigenformat ausgewählt. Die Einstellung RESPONSIVE empfiehlt sich sowohl für mobile als auch für Desktop-Rechner, da Google dann je nach verfügbarem Raum eine passende Anzeige lädt. 7. Zum Schluss unten auf SPEICHERN UND CODE ABRUFEN klicken.

In Formular zum Erstellen eines neuen Anzeigenblocks können noch mehr Optionen justiert werden. Für den ersten Anzeigenblock ist das nicht nötig. Unter anderem kann eingestellt werden, … 

… ob nur Text-Werbung, nur Bild-Werbung oder beides möglich sein soll (Klappfeld ANZEIGENTYP),



… in welchen Farben Text-Anzeigen dargestellt werden sollen (es empfiehlt sich, ähnliche Farben zu nutzen wie im Design der ZielWebsite, zur Konfiguration den Abschnitt TEXTANZEIGENDESIGN aufklappen),



… welcher Inhalt im Werbeblock geladen werden soll, bis Google das Thema der Seite herausgefunden hat (Klappfeld RESERVEANZEIGEN öffnen).

Schritt 2: Code abrufen AdSense-Anzeigen werden beim Öffnen einer entsprechenden Webseite vom Browser automatisch direkt vom Google-Server geladen – ohne Umweg über den Server des Seiteninhabers. Damit das möglich wird, enthält der AdSense-Code einen JavaScript-Code, der Google kontaktiert. Auch die Publisher-ID sowie die eindeutige Anzeigenblock-ID sind im Code-

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Schnipsel enthalten. Dank asynchroner Technik verlangsamen eingebettete AdSense-Anzeigen nicht die Lade-Geschwindigkeit der Website. Nachdem der Anzeigenblock erfolgreich erstellt wurde, wird automatisch der Code angezeigt, der zum Laden der Werbung in die Ziel-Website eingebaut werden muss. Auch später noch kann der Code zum Einbauen der AdSense-Anzeige noch abgerufen werden: 1. Dazu auf der AdSense-Website auf MEINE ANZEIGEN klicken. Jetzt werden alle erstellten Anzeigenblöcke aufgelistet.

2. Unter dem Block, der in die Website eingebaut werden soll, folgt ein Klick auf den kleinen Link CODE ABRUFEN.

3. Nun muss der gesamte Inhalt des Textfelds ausgewählt und in die Zwischenablage kopiert werden.

Der kopierte Code ist jetzt einsatzbereit und kann in die Ziel-Website integriert werden. Nach der Einbindung werden die Anzeigen dann geladen.

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Schritt 3: Einbauen Zur Integration eines AdSense-Anzeigeblocks muss der kopierte CodeSchnipsel in die Website eingefügt werden, auf der die Werbung später zu sehen sein soll. Je nach verwendetem Editor geht das leicht unterschiedlich. Soll zum Beispiel ein AdSense-Banner in den Kopfbereich (Header) der Website integriert werden, öffnet man die entsprechende Vorlagen-Datei und wechselt im Bearbeitungs-Programm dann zum HTML- oder Quellcode-Modus (im Gegensatz zum Live- oder WYSIWYG-Modus, der zum Einfügen des AdSense-Schnipsels unnütz ist). Der kopierte Code aus Schritt 2 wird jetzt an der Stelle des HTML-Quelltexts eingefügt, wo die Anzeige erscheinen soll. Dabei darauf achten, dass er unbedingt innerhalb der HTML-Tags

und

steht.

Damit die geänderte Datei ab sofort an alle Besucher der Website ausgeliefert wird, wenn diese im Browser die Seiten-Adresse eintippen, muss sie noch an den Web-Server übertragen werden. Das geht meist per FTP oder SFTP, Protokollen zur Übertragung von Dateien und Ordnern. Zum Schluss einfach die eigene Website im Browser öffnen, die AdSenseAnzeigen sollten dann erscheinen.

Sind nach der Einbindung des AdSense-Code-Schnipsels trotzdem noch keine Werbe-Anzeigen zu sehen, bitte Folgendes prüfen: 

Wurde die Seite im Browser auch komplett neu geladen? Der BrowserCache kann einem manchmal Streiche spielen, die schwer zu diagnostizieren sind.



Gab es vielleicht ein Problem beim Upload der geänderten Vorlagendatei? Das Logbuch des FTP-Programms kann darüber Aufschluss geben.

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Vielleicht wurde einfach nicht lang genug gewartet. In Einzelfällen kann es bis zu 2 Stunden dauern, bis die ersten Anzeigen auf der modifizierten Seite eingeblendet werden.

Anders bei Plugins Wer die Google-Anzeigen nicht manuell in die Website einbindet, sondern dazu ein Plugin nutzt, kopiert ebenfalls den Code-Schnipsel in die Zwischenablage. Im Anschluss wechselt man zu den Optionen des (WordPress- oder sonstigen CMS-) Plugins, findet dort das Textfeld, das den Anzeigencode aufnimmt, und fügt ihn dort ein.

Zum Schluss wird die Änderung noch gespeichert. Verwendet die Website einen serverseitigen Zwischenspeicher, damit sie für Besucher schneller geladen wird (Page-Cache), muss dieser – ebenfalls im Adminbereich der Seite – jetzt noch geleert werden, damit die Anzeigen erscheinen können.

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Erfolg und Umsätze der Anzeigen-Schaltung überwachen Nachdem man das AdSense-Konto beantragt und dann brav gewartet hat, bis Google es freigeschaltet hat, schließlich den ersten Anzeigenblock erstellt und in die Website integriert hat, will man natürlich nichts sehnlicher erfahren als: Wie viel bringt es ein? Was kann ich mit der Anzeige verdienen? Erfolg und aktuelle Umsätze werden bei Google nicht live berechnet und auslesbar gemacht, sondern nur mit Zeitverzögerung. Das liegt an diversen Zwischenspeichern und automatischen Berechnungen, die auf den GoogleServern nur von Zeit zu Zeit ausgeführt werden und nicht in Echtzeit. Die Einnahmen macht Google dem Kontoinhaber im Dashboard verfügbar. Um darauf zuzugreifen, startet man den Browser und lädt die URL https://www.google.com/adsense/app. Falls erforderlich, wird jetzt das korrekte Google-Konto samt dem zugehörigen Kennwort eingetippt.

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Anschließend wird folgende Übersicht angezeigt:

Hier die einzelnen Elemente im Überblick:

Oben links erscheint der aktuelle Stand der Einnahmen für heute. Diese Zahl wird jeden Tag wieder auf Null gesetzt. Rechts daneben sieht man, wie viel Geld die Anzeigen gestern eingebracht haben. Auch der Trend gegenüber dem Vortag ist sofort erkennbar – also, ob gestern mehr Geld eingenommen wurde als vorgestern, oder weniger. Noch weiter rechts werden die Werte für die letzten 7 und 28 Tage angezeigt. So sieht der Admin sofort, wie viel Geld durchschnittlich im letzten Monat verdient wurde.

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Sämtliche Einnahmen in der Summe, also der aktuellen Kontostand bei AdSense, werden in der zweiten Zeile sichtbar. Rechts neben dem Kontostand ist die Summe der letzten Auszahlung an das Bankkonto zu sehen, und wann Google das Geld überwiesen hat. Weiter unten ist auch ablesbar, wie oft die Werbeanzeigen heute bereits geladen wurden – egal, ob ein Besucher sie auch angeklickt hat oder nicht.

Mehr Infos in den Leistungsberichten Wer sich nicht nur für die Gesamt-Zahlen des AdSense-Accounts interessiert, sondern vielmehr auch dafür, wie sich einzelne Anzeigenblöcke, Unterseiten oder Channels im Vergleich zu anderen schlagen, ruft die gesuchten Information mit sämtlichen Details in den Leistungsberichten ab. Die Leistungsberichte des AdSense-Kontos stehen nach einem Klick auf den gleichnamigen Link oben in der Menüleiste zur Verfügung:

Standardmäßig werden beim ersten Zugriff auf den Bereich LEISTUNGSBERICHTE

die Monatszahlen für den aktuellen Monat geladen. Interessiert man

sich für einen ganz bestimmten Datumsbereich, lässt sich der gewünschte Zeitraum konfigurieren, wenn oben rechts auf den groß geschriebenen Datumsbereich geklickt wird.

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Dann erscheinen nämlich zwei Kalender – jeweils einer für das Start- und für das Enddatum des Zeitraums. Sind die gewünschten Daten eintragen, lädt die AdSense-Website die Statistiken für den angegebenen Zeitraum, sobald unten auf den Button ÜBERNEHMEN geklickt wird.

Zahlenwerte und Umsätze für bestimmte Bereiche, etwa aufgegliedert nach Anzeigenblöcken, werden abgerufen, indem man das Menü am linken Rand verwendet. Nach einem Klick auf ANZEIGENBLÖCKE sieht man zum Beispiel einen Vergleich der verschiedenen Anzeigen, die zuvor erstellt wurden.

Klar, auch dazu eignen sich die AdSense-Leistungsberichte: Einfach mehrere Anzeigenblöcke erzeugen und sie in die eigene Website integrieren. Nach ein paar Tagen dann den Leistungsbericht für die Anzeigenblöcke laden, schon ist auf den ersten Blick sofort erkennbar, welcher Anzeigenblock sich besser schlägt und daher weiter genutzt werden sollte. Hier noch zwei weitere Ansichten für Leistungsberichte, die sehr nützlich und interessant sein können: Nach Land

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Woher kommen die Besucher, welche Länder sind am klickfreudigsten? Das alles lässt sich mit einer interaktiven Weltkarte ruckzuck ermitteln. Wie gewohnt steht auch die Segmentierung über einen bestimmten Datumsbereich zur Verfügung.

Nach Gerätetyp Surfen die Besucher meiner Website meistens am PC, oder doch eher schon mal am Tablet oder Smartphone? Wer dies herausfinden will, schaltet in den Leistungsberichten zum Bereich PLATTFORMEN. Hier werden die Besucher nach ihren Gerätetypen aufgeschlüsselt.

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Profitipp: AdSense unterwegs verwalten Wer viel auf Achse und daher nicht ständig am PC ist, will dennoch seine AdSense-Einnahmen und Umsätze genau im Blick behalten. Unterwegs, etwa am eigenen Smartphone, gibt es dazu zwei Möglichkeiten: Entweder man nutzt den Browser und greift damit auf die AdSense-Verwaltung zu, oder man installiert die offizielle App aus dem Store. In puncto Bequemlichkeit ist die App der Website natürlich überlegen. Allerdings lassen sich mit der App nicht alle Optionen anpassen, etwa zum Erstellen von neuen Werbeblöcken.

Per mobiler Website Für die neue AdSense-Verwaltungsseite hat Google es möglich gemacht, dass sie auf allen Geräten gut nutzbar ist – ungeachtet der Bildschirmgröße. Das wird besonders bei mobilen Geräten, wie etwa Handys, spürbar und verbessert die Zugänglichkeit. Um unterwegs per Browser auf das eigene AdSense-Konto zuzugreifen, startet man als Erstes den mobilen Browser, meist per Fingertipp auf das Symbol im Dock. Jetzt den Textcursor in die Adressleiste setzen und folgende URL eintippen: https://google.com/adsense/app. Nach dem Druck auf die Bestätigungstaste tippt man in der Zeile SIE HABEN BEREITS EIN KONTO? auf den ANMELDEN-Link.

Danach muss man sich mit dem

Google-Konto anmelden, das dem AdSense-Account zugeordnet ist.

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Anschließend wird die vereinfachte AdSense-Website für Mobilgeräte angezeigt. Tipp: Wer oben zum Tab BERICHTE wechselt, der hat sogar Zugriff auf die Diagramme, die man schon von der Desktop-Version der AdSense-Leistungsberichte kennt.

Per Store-App Viel bequemer hat man’s da, wenn man die AdSense-App aus dem App Store installiert, die Google für iOS- und Android-Geräte erstellt hat: 1. Als Erstes den App Store oder Play Store öffnen. 2. Jetzt zur Suchfunktion umschalten und nach

suchen.

3. Darauf achten, dass die zu installierende App auch von Google programmiert wurde. Denn diverse Drittanbieter haben ebenfalls AdSense-Apps am Start.

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4. Nach der Installation folgt wieder der Login mit dem verknüpften Google-Konto samt Kennwort. 5. Im Anschluss werden die Tages-, Wochen- und Monats-Umsätze aufgelistet. Tipp: Im Menü der App kann auch zum Bereich ZAHLUNGEN umgeschaltet werden, um zu sehen, wann Google Geld ans Bankkonto überwiesen hat.

Die AdSense-App steht kostenlos für iOS und Android bereit – für alle, die auf dem Laufenden über die AdSense-Anzeigen bleiben wollen, egal, wo man gerade ist.

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Was kann ich verdienen? Wer Geld mit seiner Internetseite verdienen will, fragt sich natürlich als Allererstes: Was kann ich verdienen? Bringt mir die Einrichtung von Google AdSense-Werbung wirklich den erhofften Gewinn? Und vor allem: Kann ich mich zukünftig auf diese Einnahmen verlassen, darauf bauen? Schön wäre es ja, wenn Google einem Seitenbetreiber einfach einen Festbetrag pro registrierter Website auszahlen würde. Das wäre aber auch ungerecht. Denn dann würde die kleine Website des lokalen Kleingärtnervereins genauso viel Geld verdienen wie sehr bekannte Seiten, zum Beispiel Spiegel Online. Wenn die Auszahlung allerdings nicht per Festpreis funktioniert, wie wird dann festgelegt, wie viel Geld ein Seitenbetreiber bekommt, wenn er AdSense einsetzt?

Das Geheimnis der Umsatzberechnung Zur Ermittlung der Gewinne muss Google eine Menge Faktoren berücksichtigen. Da sind zum Beispiel 

die Anzahl der Besucher einer Seite,



die Größe der Website, sprich: Wie viele Unterseiten gibt es,



und schließlich auch das Thema: Worum drehen sich die Inhalte?

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Wie viele Besucher hat meine Seite? Wie hoch die zu erwartenden Einnahmen sind, wenn eine Internetpräsenz mit Google-AdSense-Werbung ausgestattet wird, richtet sich unter anderem nach der Anzahl der Personen, die die Webseite aufrufen. Dabei spielt es keine Rolle, wie ein Besucher auf die Seite gelangt ist. Zum Beispiel könnte er einen Suchbegriff in einer Suchmaschine eingetippt und dann auf ein Suchresultat geklickt haben. Oder die Adresse wurde direkt per Browser-Eingabe aufgerufen. Oder die Website wurde in einem sozialen Netzwerk geteilt… All das spielt für die Errechnung der Gewinne aber keine Rolle. Wichtig ist für diesen Faktor nur: Wie viele Personen haben auf irgendeine Unterseite meiner Website geklickt, sie im Browser angezeigt?

Wie groß ist die Website? Dabei wächst die Anzahl der Besucher linear mit der Anzahl der Unterseiten: 

In einer Nachrichtenseite gibt es die Nachrichtenübersicht auf der Startseite, dann die Spartenseiten, schließlich die Detailseiten, auf denen jeweils genau ein Artikel zu lesen ist.



Bei einer Tipps-Website wie schieb.de findet sich auch wieder die Startseite, hinzu kommen Detailansichten für einzelne Anleitungen oder News.

Hierbei gilt: Je besser der Inhalt strukturiert ist, desto einfacher findet ein potenzieller Besucher schon in der Suchmaschine die für ihn relevanten Informationen – und klickt eher auf einen Link.

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Die Schlüsselfrage ist also: Wonach suchen Besucher, wofür interessiert sich meine Zielgruppe? Sich in die Person hineinzuversetzen, die die Internetseite besucht, hilft bei der Erstellung guter Inhalte weiter.

Die Essenz einer guten Website: Gute Inhalte Schon 1996 schrieb Microsoft-Gründer Bill Gates: „Content is king. Das meiste echte Geld wird im Internet mit dem Inhalt verdient werden. Die Leute müssen mit tiefgehenden und besonders aktuellen Informationen belohnt werden, die sich auf Wunsch erforschen lassen.”

Content is king.

— Bill Gates, Microsoft-Gründer

Fast zwei Jahrzehnte später hat sich am Wahrheitsgehalt dieser Worte nichts geändert. Im Gegenteil ist es gerade durch die Informationsflut, der jeder Einzelne heute ausgesetzt ist, besonders wichtig, dass sich gesuchte Informationen schnell finden und gut konsumieren lassen. Für Seitenbetreiber heißt das: Ständig neue Inhalte bereitstellen, dann kommen die Besucher von ganz alleine – und klicken dann auch auf die platzierten Werbeanzeigen. Je nachdem, um welches Thema sich die eigene Website handelt, gibt’s übrigens unterschiedliche Beträge, die bei einem Klick auf eine geschaltete Anzeige ausgezahlt werden.

Die AdSense-Gewinnformel Alle diese Faktoren spielen ineinander und ergeben zusammen die Gewinnformel. Mit dieser Formel errechnet Google, wie viel Geld der Publisher

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(also der Seiteninhaber) verdient, wenn ein Besucher auf eine Werbeanzeige klickt. Dabei richtet sich der mögliche Verdienst direkt nach den Kosten für den Werbetreibenden. Google kassiert bei normalen Text- oder Bild-Anzeigen rund ein Drittel, nämlich 32 Prozent des Klickbetrags, der dem bei Google AdWords Werbenden in Rechnung gestellt wird. Die restlichen 68 Prozent werden direkt an den Seiteninhaber ausgezahlt! Google rechnet also nach folgender Gewinnformel:

Auszahlung = Anzahl Klicks × 68 % × Kosten pro Klick Je nach Inhalt und Thema der jeweiligen Werbeanzeige sind die Kosten für einen Klick auf eine passende Anzeige unterschiedlich. Sie werden unter dem Begriff CPC zusammengefasst (Cost per Click, also Kosten pro Klick).

Beispiel Ein AdWords-Kunde legt fest, dass er für jeden Klick, den ein Besucher auf eine geschaltete Anzeige macht (und dann auf der beworbenen Website landet), bereit ist, 1,20 Euro an Google zu bezahlen. Klicken 1.000 Besucher auf eine solche Anzeige, erhält der Seitenbetreiber von Google 1.000 × 68 % × 1,20 Euro = 816 Euro. Wie gesagt: Je nach Thema und gebuchten Schlagwörtern sind unterschiedliche CPC-Raten üblich – von Beträgen im Centbereich bis hin zu mehreren Euro. Für einen einzigen Klick eines Besuchers, wohlgemerkt!

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Wie viele Besucher klicken auf Anzeigen? Die Anzahl der tatsächlichen Klicks auf AdSense-Werbung richtet sich natürlich direkt nach der Anzahl Besucher, die eine Website hat. Denn nicht jeder, der eine Internetseite öffnet, klickt auch auf Werbung. Angesprochen werden können nur diejenigen Besucher, die 

keinen Werbeblocker installiert haben, der sämtliche Anzeigen unterdrücken würde, und



die nicht werbeblind sind, sodass sie angezeigte Werbung überhaupt wahrnehmen.

Normalerweise klickt nur ein Bruchteil aller Besucher einer Webseite überhaupt auf Werbung – je nach Interesse und Motivation. Das Verhältnis von tatsächlichen Klicks zur Gesamtzahl der angezeigten Anzeigen wird in Prozent ausgedrückt und mit dem Fachbegriff CTR bezeichnet. Das steht für „Click-Through-Rate”. Ein CTR-Wert von 2% wird beispielsweise dann erreicht, wenn von 100 Personen, die eine bestimmte Anzeige sehen, 2 Leute auch tatsächlich auf die Werbung klicken.

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Einnahmen mit Berichten nachvollziehen Damit man als Seitenbetreiber genau weiß, mit welchen Umsätzen man über die Werbung rechnen kann, hat Google in die AdSense-Website genaue Auswertungen eingebaut, die sich mit wenigen Klicks aufrufen lassen. Diese Leistungsberichte gibt’s für jedes AdSense-Konto. Sie sind 

tagesaktuell,



centgenau, und



detailliert anpassbar.

Mit den AdSense-Berichten kann jeder genau auswerten, welche Webseite wann wie viel Gewinn durch die abgerufenen und von Besuchern angeklickten Werbeanzeigen generiert hat.

Auf Leistungsberichte bei AdSense zugreifen Wer die Berichte einer bestimmten Website abrufen will, meldet sich zunächst mit dem Google-Konto an, das dem korrekten AdSense-Account zugeordnet ist. Anschließend auf die AdSense-Website zugreifen. Am einfachsten ist das per Navigation zu der Adresse www.google.de/adsense möglich. Falls nötig, folgt ein Klick auf ANMELDEN, dann landet man auf der Startseite für die AdSense-Verwaltung. Am oberen Bildschirmrand findet sich die Hauptnavigation. Wer auf der Suche nach Zahlen und Auswertungen über die Einnahmen ist, klickt dort auf den Eintrag LEISTUNGSBERICHTE.

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Falls sich auf dem eigenen Bildschirm nicht die normale, sondern nur eine vereinfachte Version der AdSense-Seite öffnet, kann das am verwendeten Gerät liegen. Google hat die AdSense-Verwaltungs-Oberfläche nämlich so schlau programmiert, dass sie merkt, wenn ein mobiles Gerät, wie beispielsweise ein Handy, zum Zugriff verwendet wird. Mit einer Weiche werden dann nur die nötigsten, wichtigsten Elemente der AdSense-Seite als mobile Version geladen. Abhilfe schafft man einfach, indem man ein Notebook oder einen Desktop-PC verwendet. Dann wird die komplette AdSense-Seite anstelle der mobilen Variante angezeigt. Für den Seitenbesitzer, der genau wissen will, wann er welchen Gewinn gemacht hat, bietet Google in den Leistungsberichten verschiedene Diagramme. Standardmäßig wird die Auswertung des gesamten AdSense-Accounts geladen, gruppiert nach Tagen, mit Daten der letzten Woche. Das sieht dann beispielsweise so aus wie in der folgenden Grafik.

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Anderen Zeitraum für den Bericht einstellen Wer anstelle der letzten 7 Tage auf einen anderen Auswertungszeitraum zugreifen will, etwa den letzten Monat, wirft am besten einen Blick in die rechte obere Ecke der Seite. Dort, über dem Diagramm, findet sich die Angabe des aktuell aktiven Zeitraums. Per Klick darauf öffnet sich ein Klappfeld, mit dem sich ruckzuck ein anderer Datumsbereich festlegen lässt. Hier hat der Webmaster mehrere Optionen: 

Am schnellsten kann der Zeitraum geändert werden, indem einer der Schnell-Links auf der rechten Seite genutzt wird. Hier können per Klick etwa Berichte für



o

heute,

o

gestern,

o

die letzten 7 Tage,

o

die letzten 30 Tage,

o

den aktuellen Kalendermonat, oder

o

den vorherigen Kalendermonat abgerufen werden.

Wer die genaue Kontrolle über den eingestellten Datumsbereich für den Leistungsbericht haben will, kann auf der linken Seite auch selbst das gewünschte Start- und Enddatum eintragen.

Als zusätzliche Hilfe öffnet sich nach Klick auf eines der beiden Datumsfelder ein kleiner Kalender. Nun kann das gewünschte Datum entweder von Hand ins Textfeld eingetippt werden, oder man navigiert durch den Kalender und klickt das passende Datum per Maus an.

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Leistungs-Diagramm dynamisch verändern Die Diagramme, die Google AdSense in den Leistungsberichten anzeigt, sind keine statischen Bilder, sondern lassen sich interaktiv verändern. 

Quer über dem Diagramm findet sich zum Beispiel eine Leiste, mit der sich steuern lässt, welche Berichtwerte in der Grafik sichtbar sein sollen. Standardmäßig sind mit der grünen Kurve die geschätzten EINNAHMEN, also Umsätze, sichtbar. So ist sofort erkennbar, an welchen Tagen man besonders viel Umsatz mit den AdSense-Werbeanzeigen machen konnte.



Per Klick lassen sich in der Grafik auch die SEITENAUFRUFE einblenden. Diese blaue Kurve hat Ähnlichkeit mit Google Analytics und gibt an, wie viele Besucher die mit Werbung versehene Website am jeweiligen Tag hatte.



Die orangefarbene Linie namens KLICKS zeigt, wie oft die Besucher der Website auf die angezeigten Werbeanzeigen geklickt haben. Dabei gilt: Je mehr Klicks, desto mehr Umsatz gab es auch an jenem Tag.



Der Seiten-CTR, dargestellt mit der gelben Linie, steht, wie weiter oben bereits beschrieben, für das Verhältnis der Anzahl Klicks zur Anzahl der angezeigten Werbeanzeigen. Je besser der Wert, desto mehr Kunden haben auf die Werbung reagiert, desto erfolgreicher war also die geschaltete Werbung.

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Auch die CPC-Rate ist in den Leistungsberichten sichtbar und kann als pinkfarbene Kurve ins Diagramm eingeblendet werden. Die CPCRate gibt an, wie viel Geld man als Seitenbetreiber pro einzelnen Klick verdient.



Schließlich kann auch der SEITEN-RPM-Wert eingeblendet werden. Diesen Wert haben wir bisher noch nicht betrachtet. Kurz gesagt gibt der Seiten-RPM an, wie umsatzstark eine bestimmte Website ist. Dazu wird errechnet, wie viel Gewinn durch Werbeeinnahmen pro Tausend Seitenaufrufe gemacht werden. Je höher der Seiten-RPM, desto effektiver ist die Website dabei, Gewinn per AdSense zu machen. Ein guter Seiten-RPM steht also für eine perfekt auf Werbeanzeigen optimierte Internetseite.

Für den Sofort-Durchblick lassen sich alle diese Einzeldiagramme auch übereinander legen. Dazu einfach in der Querleiste über der Grafik auf die gewünschten Werte klicken, wodurch sie aktiviert und im Diagramm eingeblendet werden. Per erneutem Klick auf einen Teilwert wird dieser wieder vom dargestellten Diagramm entfernt.

Auch Zahlenmenschen ist geholfen Manche denken eher grafisch, andere eher in Zahlen. Wer sich in Excel zuhause fühlt, für den ist die Tabelle mit allen Einzelwerten gedacht, aus denen das Diagramm zusammengesetzt ist. Die Tabelle findet sich direkt unter der grafischen Aufbereitung des Leistungsberichts.

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Standardmäßig sortiert die AdSense-Oberfläche die tabellarischen Berichtdaten nach Datum. Aber auch die Tabelle ist nicht statisch, sondern kann je nach gewünschter Ansicht verändert werden. Einfach mal ausprobieren: Ein Klick auf die Spalten-Überschrift GESCHÄTZTE EINNAHMEN sortiert die Tabelle nach dieser Spalte. Ein erneuter Klick befördert die Tage, an denen die Website den meisten Umsatz generiert hat, nach oben.

Leistungsberichte als Datei exportieren Google beansprucht die Daten der Leistungsberichte übrigens nicht für sich. Denn die Daten und Umsatzzahlen lassen sich, etwa zur weiteren Verarbeitung in firmeninternen Berichten, auch als Datei exportieren und auf der eigenen Festplatte abspeichern. Über dem jeweiligen Diagramm findet sich dazu eine Schaltfläche namens ALS EXCEL-CSV-DATEI EXPORTIEREN. Per Klick startet der Webbrowser den Download einer kommagetrennten Textdatei, die alle tabellarischen Zahlenwerte des aktuellen Berichts enthält. Diese Datei lässt sich im Anschluss an den Download beispielsweise im Tabellenprogramm Microsoft Excel öffnen und weiter bearbeiten.

Wer kein Microsoft Office hat, für den gibt’s zwei Möglichkeiten: Entweder man verwendet das kostenlose Büroprogramm LibreOffice, oder die Datei wird in die Microsoft-Cloud bei OneDrive hochgeladen. Hier abgelegte Excel-Arbeitsmappen lassen sich direkt mit Excel Online bearbeiten.

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Währung für Leistungsberichte umstellen Normalerweise werden alle Leistungsberichte immer in der Währung ausgezeichnet, die zum Land passt, in dem das AdSense-Konto eröffnet wurde. Wird ausnahmsweise mal eine andere Währung benötigt (zum Beispiel Schweizer Franken statt Euro), kann der Bericht umgestellt werden. Um für einen AdSense-Leistungsbericht eine andere Währung festzulegen, bedarf es nur weniger Klicks: 1. Als Erstes ruft man den gewünschten Bericht auf. 2. Jetzt oben rechts auf das Klappfeld SPALTEN klicken, sodass es geöffnet wird. 3. Hier lässt sich die angezeigte Währung für den aktuell geladenen Bericht per Mausklick umstellen.

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Einstellungen für einen Bericht dauerhaft nutzen Wer immer wieder die Daten eines bestimmten AdSense-Berichts braucht, muss das Feintuning nicht jedes Mal erneut von Hand ausführen. Stattdessen lässt sich der jeweilige Leistungsbericht einfach als Standard speichern. Wer einen Bericht als Standard speichern will, nutzt dazu über der Diagrammgrafik die gleichnamige Schaltfläche. Beim nächsten Aufruf der Berichte erscheint dann automatisch der zuvor konfigurierte Bericht samt gewünschten Kennspalten und Datumsoptionen.

Optimierungsmöglichkeiten AdSense ist einfach gemacht: Anzeigenblock erstellen, Code kopieren und in die eigene Webseite einfügen. Mehr braucht’s nicht zum erfolgreichen Start beim Geldverdienen mit Google AdSense. Wer das letzte Quäntchen Gewinn aus den geschalteten Anzeigen holen will, für den fängt die Arbeit jetzt erst an: Genauso einfach wie die Einrichtung ist, genauso vielseitig lässt sich AdSense auch optimieren. Immer mit dem einen Ziel: Besucher sollen auf die Anzeigen klicken, damit Geld von Google fließt. Entsprechend viele Tipps gibt’s im Internet auch zur Optimierung von Werbeanzeigen und deren Darstellung auf der eigenen Webseite. Wir haben die Spreu vom Weizen getrennt – und

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stellen unsere besten Optimierungstipps vor. Bewährte Tricks, die vielfach erprobt sind und wirklich funktionieren!

Die Qual der Wahl: Welche Anzeigen-Größe soll ich nehmen? Das Google-AdSense-Programm bietet Bannerwerbung in verschiedenen Größen, Abmessungen und Formaten an. Da kann man schnell unsicher werden, welche Bannergröße am meisten Geld bringt.

Wie im Diagramm zu sehen, geben nicht alle Bannergrößen die gleichen Klickraten (CTR). Eindeutig zu erkennen: Größere Anzeigenblöcke sind umsatzstärker – erheblich. Wird auf einer Seite beispielsweise ein mittelgroßes 300x250-Rechteckformat verwendet, ist es eine gute Idee, einen A/B-Test (siehe Seite 176) durchzuführen und anschließend die Anzeige durch einen Anzeigenblock der Größe 336x280 zu ersetzen. Und wer ein Skyscraper-Banner mit 120x600 Pixeln einsetzt, könnte es durch ein Wide-Skyscraper-Banner im

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Format 160x600 ersetzen – und mit dieser Umstellung erheblich mehr Geld verdienen. Google selbst meint dazu, dass die effektivsten Bannergrößen 336x280, 300x250 und 160x600 sind. „Breitere Anzeigenformate erzielen eine bessere Leistung als höhere Anzeigen. Dies liegt daran, dass breitere Formate leserfreundlicher sind. Leser nehmen Informationen in ‚Gedankeneinheiten’ auf, also mehrere Wörter gleichzeitig. Bei breiteren Formaten können Nutzer bequem mehr Text auf einen Blick erfassen, ohne die Zeile verlassen und nach wenigen Wörtern zum linken Rand zurückkehren zu müssen, wie bei einer schmaleren Anzeige.”

Analyse für Fortgeschrittene: Welche Anzeigen performen wie? Eine der beliebten Fragen zu AdSense dreht sich um Anzeigentypen. Beim Erstellen eines Anzeigenblocks kann angegeben werden, welche Anzeigentypen in diesem Block erscheinen dürfen. Hier stehen drei Optionen zur Auswahl: 

Text- und Display-Anzeigen,



Nur Textanzeigen,



Nur Display-Anzeigen.

Die Frage, die viele Leute haben, ist: Welcher Anzeigentyp performt am besten, bei welchem Typ gibt’s am meisten Geld für den Publisher? Die Antwort ist, wie bei allem Technischen: „Es kommt darauf an.” Die gute

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Nachricht: Jeder kann die Antwort mit der Google-AdSense-Oberfläche selbst herausfinden.

Die am meisten Geld einbringende Anzeigenart ist… …es kommt darauf an, wie gesagt. Im Ernst: Das neue AdSense-Interface stellt dem Nutzer individuell angepasste Daten zu den Anzeigentypen bereit, und auch sämtliche Statistiken darüber, wie sie performen. Alles, was dazu nötig ist, ist ein wenig Zeit zum Datensammeln, und ein wenig Testen von verschiedenen Anzeigenblöcken. Am besten, man erstellt Anzeigentypen, die sowohl Text als auch Bild- und Videoanzeigen darstellen können. So profitiert man vom besten aus beiden Welten.

Wer’s genauer wissen will, erstellt zuerst einen Anzeigenblock, der nur Textanzeigen zulässt und testet diesen einige Wochen auf der Seite. Anschließend einen zweiten Anzeigencode mit Displaywerbung erzeugen und diesen ebenfalls über einen gewissen Zeitraum testen. Danach verrät das AdSense-Panel einige aufschlussreiche Daten darüber, welcher Anzeigentyp sich auf der eigenen Website besser schlägt.

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Auswertung nach Anzeigentyp Wer es ganz genau wissen will, aber trotzdem nur einen einzigen Anzeigenblock einsetzt, für den sowohl Textanzeigen als auch Display-, also Bild-Anzeigen aktiviert sind, der findet in den Leistungsberichten genaue Infos darüber, welche Werbung bei den Lesern besser ankommt. Um die Auswertung nach Anzeigentyp abzurufen, führt man die folgenden Schritte aus: 1. AdSense-Website öffnen. 2. Oben auf LEISTUNGSBERICHTE klicken. 3. Jetzt links nach unten scrollen und dort auf ANZEIGENTYPEN klicken. Fertig! Auf der rechten Seite erscheint jetzt eine prozentuale Aufschlüsselung, welche Anzeigentypen wie oft geladen wurden. Neben dem Diagramm lässt sich übrigens auch der Bezugszeitraum für die Auswertung ändern. Die Auswertung kann zum Beispiel wie folgt aussehen:

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Anzeigen weiter optimieren Nachdem ermittelt wurde, welche Anzeigentypen sich am besten für die eigene Webseite eignen, können passende Anzeigenblöcke hinzugefügt werden, die genau nur diese Typen erlauben. Auf die gleiche Weise wie bei den Anzeigentypen läuft auch die Optimierung für weitere Faktoren, wie zum Beispiel… 

Unterschiedliche Größen,



verschiedene Platzierungen,



andere Farbschemas für die Anzeigen.

Jeder dieser Faktoren sollte für einige Zeit ausprobiert werden, bevor man sich für die Variante entscheidet, die mehr Geld einbringt. Denn das ist ja schließlich das Ziel der Mühe: Eine perfekt auf AdSense abgestimmte Webseite – und Anzeigen, die genau zur Seite passen, sodass sie für die Besucher attraktiv werden.

Verschiedene Größen und Anzeigenarten Als Nutzer von Google AdSense ist man nicht auf eine bestimmte Größe für die Werbung festgelegt. Denn so viele unterschiedliche Website-Layouts es gibt, so viele verschiedene Werbeformate sind verfügbar. Google bietet einem da eine Vielzahl möglicher Varianten, mit denen sich die gewünschte Werbung schalten lässt.

Bannerformate bei AdSense AdSense kann Werbebanner in mehreren Standardgrößen anzeigen. Hier eine Übersicht über die wichtigsten unterstützten Bannerformate:

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Querformat

Hochformat

Name

Abmessungen

Name

Abmessungen

Leaderboard

728 × 90 Pixel

Large Skyscraper

300 × 600 Pixel

Large Mobile Banner

320 × 100 Pixel

Wide Skyscraper

160 × 600 Pixel

Large Leaderboard

970 × 90 Pixel

Skyscraper

120 × 600 Pixel

Banner

468 × 60 Pixel

Vertical Banner

120 × 240 Pixel

Mobile Banner

320 × 50 Pixel

Half Banner

234 × 60 Pixel

Weitere Anzeigengrößen bei AdSense Neben den Standardformaten, die im Werbe-Business allgemein üblich sind, versteht sich Google auch auf Sonderformate, die sich besonders gut zur Platzierung direkt im Inhaltsbereich einer Website eignen. Diese Formate sind mehr oder weniger rechteckig und großformatig – und entsprechend umsatzstark.

Der Grund? Da sie meist direkt beim eigentlichen Inhalt der Website platziert werden, fallen sie nicht so oft der sogenannten „Banner-Blindheit”

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zum Opfer. Darunter versteht man die Angewohnheit vieler Nutzer, Bereiche auf Webseiten unterbewusst fast komplett zu ignorieren, weil dort Werbeanzeigen vermutet werden. Die wichtigsten Sonderformate, die AdSense unterstützt, sind: Name

Abmessungen

Large Rectangle

336 × 280 Pixel

Medium Rectangle

300 × 250 Pixel

Square

250 × 250 Pixel

Small Square

200 × 200 Pixel

Platzbedarf für Anzeigen Je nach Größe einer Werbeanzeige muss der Designer im Layout der Site natürlich unterschiedlich viel Raum für die Anzeigen einplanen: 

Die klassischen Banner im Querformat werden meist im Kopfbereich der Seite eingefügt.



Hochformatige „Skyscraper”-Werbung hingegen braucht den Platz in der Breite, weil sie am besten neben der Seitenleiste des Inhalts angeordnet wird.



Besonders gut muss die Platzierung von rechteckigen Inhaltsblöcken durchdacht werden, da sie Raum vom Haupt-Inhalt der Seite beansprucht.

Bild- oder doch lieber Text-Anzeigen? Auch auf den Inhalt der angezeigten AdSense-Werbeanzeigen hat der Seitenbetreiber Einfluss. Denn die Werbetreibenden stellen sowohl grafische

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Bild-Anzeigen ins Werbenetzwerk ein, als auch Text-Werbung, die eine Überschrift, einige Textzeilen sowie einen Link zur Ziel-Website enthalten. Bei AdSense werden grafische Anzeigen als „Display-Anzeigen” bezeichnet, Textwerbung nennt sich – eindeutiger benannt – „Text-Anzeigen”. Beim Erstellen eines neuen Anzeigencodes zum späteren Einfügen in die Website kann festgelegt werden, welche Anzeigentypen in einem bestimmten Werbeblock erscheinen sollen. Für optimalen Umsatz sollten beide Anzeigentypen aktiviert bleiben. Je nach Seiteninhalt und verfügbaren Werbeanzeigen blendet Google dann in die Seite entweder Text- oder Bildwerbung ein.

Wie viele Anzeigen sind pro Seite erlaubt? Damit eine Webseite nicht gänzlich mit Google-Werbung zugepflastert werden kann, setzt AdSense ein Limit bei der maximalen Anzahl Werbeblöcke, die pro Seite genutzt werden dürfen.

Was versteht AdSense unter einer „Seite”? Unter „Seite” versteht Google in diesem Fall eine auf einmal dargestellte Inhaltsseite. Beispiele für „Seiten” in diesem Sinne sind:  Startseite,  Artikel-Detailseite,  Impressum, 

Archiv-Monatsliste, und so weiter.

Das AdSense-Anzeigenlimit pro Seite Für die maximale Menge an AdSense-Werbeblöcken, die pro Seite genutzt werden dürfen, hat Google eine einfache Regel aufgestellt: Erlaubt sind bis zu 3 Anzeigenblöcke pro Seite.

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Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den eingefügten Anzeigenblöcken um Text-, Display- oder kombinierte Text- und Display-Anzeigen handelt.

Ist zum Beispiel im Kopfbereich einer Internetseite ein AdSense-Banner eingefügt worden und im Inhaltsbereich wird eine rechteckige AdSenseWerbefläche verwendet, darf nur noch eine einzige weitere Werbeanzeige von AdSense auf der gleichen Seite geschaltet werden – zum Beispiel in einer Seitenleiste oder im Fußbereich.

Die Sache mit der Anzeigengröße Wie Google in seinen Programm-Richtlinien erklärt, muss man zusätzlich zum oben angeführten Dreier-Limit auch darauf achten, dass immer nur eine „große” Anzeige pro Seite verwendet wird. Nur: was versteht Google unter „groß”? Google selbst erklärt die Definition einer „großen” Anzeige in der AdSenseHilfe wie folgt:



Unter einem „großen” Anzeigenblock verstehen wir Blöcke mit einer Größe ähnlich unserem Format 300 x 600. Dazu zählen beispielsweise unsere Formate 300 x 1.050 und 970 x 250, unsere regionalen Formate 750 x 200 und 580 x 400 sowie benutzerdefinierte Anzeigenformate ähnlicher Größe.

Was bei mobilen Websites zu beachten ist Auch auf Internetseiten, die für die Anzeige auf mobilen Geräten optimiert sind (oder sich responsiv an die verfügbare Bildschirmgröße anpassen), darf man Google-Werbung schalten. Hier muss der Designer allerdings darauf achten, dass nie mehr als eine einzige AdSense-Anzeige auf einmal sichtbar sein darf. Die Anzeigen müssen also so platziert werden, dass diese Vorgabe eingehalten wird.

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Tipp: Linklisten Eben sagten wir, dass es im AdSense-Universum zwei verschiedene Anzeigentypen gibt: Text- und Bildwerbung. In Wirklichkeit gibt’s noch einen weiteren Anzeigentyp. Die Rede ist von Linklisten. Die sind eine Sammlung von Textlinks auf Ziel-Webseiten, die von den Werbetreibenden beworben werden. Diese Textlink-Sammlungen lassen sich in ihrem Aussehen (Text- und Linkfarbe sowie Hintergrund) an die Gestaltung der jeweiligen Website anpassen. So wird die Werbung besser in das Seitendesign integriert. Denn damit Anzeigen angeklickt werden, müssen sie optisch ansprechend sein.

Der Trick mit den AdSense-Richtlinien Das Gute ist: Die Programmrichtlinien von Google AdSense erlauben zusätzlich zur Platzierung von maximal drei AdSense-für-Content-Anzeigen auch die Schaltung von bis zu drei Linkblöcken. So lassen sich selbst beim Einsatz von drei Text- oder Bildanzeigen noch Linkblöcke schalten, um die Einnahmen aus AdSense-Werbung für eine Website weiter zu optimieren.

Linkblöcke als „Navigation” Besonders gute Klickraten lassen sich mit Linklisten erzielen, wenn sie so aussehen und platziert sind, dass der Eindruck einer Navigationsleiste entsteht. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Platzierung in der Nähe der Hauptmenüleiste handeln, wie zum Beispiel bei schieb.de.

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Auch in der Seitenleiste machen sich Linkblöcke gut. Das Design, sprich die Linkfarbe und der Hintergrund, sollten ähnlich wie die sonstigen Links in der Leiste und andernorts auf der Website aussehen. Dann wirkt der Linkblock nicht fehl am Platze, sondern passt sich gut in das Layout ein. Auch hier wieder ein Beispielfoto von der schieb.de-Website:

Eigene Anzeigendesigns erstellen Wer Linkblöcke oder andere Textanzeigen optimal an das Design der eigenen Website anpassen will, dem stellt Google ein Werkzeugkasten mit einigen Feintuning-Optionen zur Verfügung, mit denen sich unter anderem die Link- und Hintergrundfarbe der Anzeigen steuern lassen. Um ein eigenes Anzeigendesign für AdSense anzulegen, die folgenden Schritten ausführen: 1. Zuerst die AdSense-Verwaltungsseite öffnen, am einfachsten per Klick auf den Link www.google.de/adsense und anschließender Anmeldung per Google-Konto. 2. Jetzt oben in der Navigationsleiste auf MEINE ANZEIGEN klicken. 3. Links im Untermenü folgt dann ein Klick auf ANZEIGENDESIGNS.

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Verfügbare Anzeigendesigns

Im oberen Bereich finden sich jetzt einige Designvorschläge von Google, die sich direkt ohne weitere Konfiguration für eigene Textanzeigen und Linkblöcke nutzen lassen. Darunter finden sich die bereits zuvor erstellten eigenen Designs in der praktischen Sofortvorschau. Wer ein neues Designschema erstellen will, um es im Anschluss für Anzeigen- oder Linkblöcke zu verwenden, klickt hier auf NEUES ANZEIGENDESIGN. Anschließend lassen sich zahlreiche Darstellungsparameter, unter anderem die Link- und Hintergrundfarben für das neu anzulegende Design, manuell festlegen. Der versierte Designer passt das Aussehen der Anzeigen auch von der Schriftart her an die auf der eigentlichen Website genutzten Schriften an.

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Werbeanzeigen optimal platzieren Je nachdem, an welcher Stelle auf einer Website der Seitenbetreiber die Werbung einfügt, ändert sich die Klickrate drastisch. Dieser Effekt hat damit zu tun, wie ein Besucher die Inhalte auf der Seite wahrnimmt. 

Am besten funktionieren Werbeanzeigen, die direkt unter der Navigationsleiste einer Website platziert werden. Auch zu Beginn des Inhaltsbereichs, oder links in der Seitenleiste, ist eine Anzeige gut eingefügt und bringt guten Umsatz. 

Weniger oft, aber immer noch häufig angeklickt wird Werbung, die zuoberst im Kopfbereich der Website platziert ist. Auch Anzeigen, die unter dem Inhalt sichtbar sind, zählen zu dieser Kategorie.



Eine schlechte Platzierung für AdSense-Werbung ist an den Stellen, wo Nutzer die Werbeanzeigen erwarten – also rechts außen oder links unterhalb einer Navigation.



Fast gar nicht angeklickt werden Werbeanzeigen, die sich „unter ferner liefen” am Ende der Seite, in der oberen rechten Ecke, oder im unteren Bereich der rechten Seitenleiste befinden.

Diese guten und schlechten Platzierungen lassen sich als Heatmap zusammenfassen: Je roter eine Fläche markiert ist, desto häufiger werden Anzeigen in diesem Bereich angeklickt. Werbung sollte daher bevorzugt dort eingebunden werden, wo viele Besucher sie wahrnehmen und auch anklicken. Denn nur beim Klick fließt auch das Geld von Google!

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Die zugeklappte Zeitung – above the fold Wer schon einmal aufmerksam die Schlagzeilen einer beliebigen gedruckten Zeitung am Kiosk betrachtet hat, stellt fest: Hinter dem Layout der ersten Seite steckt immer dasselbe Prinzip. Denn die wichtigen Titelthemen, die dem Leser sofort ins Auge springen sollen, werden immer oberhalb der Falz der Zeitung gedruckt. So kann man sie auch bei zugeklappter Zeitung sofort lesen. „Above the fold” heißt das im Fachjargon. Im übertragenen Sinn gilt das gleiche Prinzip auch für Werbeanzeigen auf Webseiten: Was beachtet werden soll, muss oberhalb der Falz stehen. Im Web heißt das, dass die wichtigen Inhalte angezeigt werden müssen, ohne dass der Besucher erst nach unten scrollen muss. Eine Werbeanzeige ist also besonders dann gut, effektiv und damit umsatzstark platziert, wenn sie beim Laden der Webseite sofort angezeigt wird, im Idealfall in ihrer vollen Höhe, ohne Scrollen. Die Auswirkungen sind größer als manch einer denken würde: Laut GoogleAngaben wird Werbung, die ohne Scrollen angezeigt wird, bis zu 80 % häufiger (!) angeklickt als Anzeigen, die weiter unten, mit Scrollen, dargestellt werden.

Wer selbst ausprobieren will, welche Inhalte der eigenen Internetseite ohne Scrollen, also „above the fold”, sichtbar sind, der kann auf ein kostenloses Google-Tool zurückgreifen, das nach Eingabe einer beliebigen URL die Seite mit einem dicken Balken an der Stelle anzeigt, wo die „Falz” zu setzen ist: http://as-abovethefold.appspot.com/?lang=de

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Überblick über die AdSense-Oberfläche Für den Webmaster ist die AdSense-Website die zentrale Anlaufstelle für alle Aspekte des AdSense-Accounts. Hier hat man Zugriff auf wichtige Steuerungen für die Werbung:

Übersicht • aktuelle Einnahmen • Auszahlungen • weitere, häufig benötigte Sofortdaten

Anzeigenverwaltung • existierende Anzeigenblöcke verwalten • neue Anzeigen erstellen, deren Codes abrufen

Blockierfunktion • unerwünschte Anzeigen unterdrücken

Leistungsberichte • Auswertung der erzielten Umsätze für • gesamtes AdSense-Konto • einzelne Seiten

Einstellungen • Bankkonto • persönliche Daten

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Wann und wie zahlt Google aus? Wer sich die Mühe macht und die eigene Website mit Google-Werbung ausstattet, tut dies natürlich im Hinblick auf die möglichen Verdienste. Es stellt sich allerdings eine entscheidende Frage:

Wann genau rollt der Rubel eigentlich? Kurz gesagt: Die genauen Auszahlungstermine richten sich nach den erzielten Einnahmen. Hier einige Anhaltspunkte: 

Google zahlt im Regelfall einmal pro Monat.



Google zahlt nur dann, wenn ein Bankkonto hinterlegt und bestätigt ist.



Eine Auszahlung wird auf den nächsten Monat verschoben, wenn nicht mindestens 70 Euro Umsatz ausgezahlt werden würde.



Auszahlungen werden eingefroren, wenn Google ein Problem damit hat, wie die Anzeigen eingebaut wurden, sprich, wenn der Kontoinhaber gegen die AdSense-Richtlinien verstoßen hat.

Zusammenfassend heißt das: Google zahlt jeden Monat Geld an den Seitenbetreiber, aber nur Beträge ab 70 Euro. Kleinere Einnahmen werden automatisch auf den nächsten Monat übertragen.

Übersicht der AdSense-Zahlungen abrufen Wer einen Überblick über die vergangenen Auszahlungen erhalten will, findet diesen in der AdSense-Website. Einfach rechts oben auf der Startseite den Link ZAHLUNGEN ANZEIGEN anklicken, schon erscheint eine praktische Tabelle einschließlich Datumsangaben.

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Verwendetes Bankkonto ändern/hinterlegen Wer von Google Geld sehen will, muss die korrekte Bankverbindung hinterlegen. Auch das lässt sich direkt in der AdSense-Website erledigen. Hier die nötigen Schritte: 1. Als Erstes wird oben rechts in der Ecke auf das Zahnrad-Symbol geklickt, um das Menü anzuzeigen. 2. Jetzt folgt ein Klick auf ZAHLUNGEN. 3. Auf der linken Seite nun auf ZAHLUNGSEINSTELLUNGEN klicken. 4. Per Klick auf das Pluszeichen können Daten für den Konto-Inhaber, die IBAN sowie den SWIFT / BIC-Code hinterlegt werden.

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FAQ: Zahlungen Wann werden Auszahlungen gesendet? Die korrekte Einrichtung des AdSense-Accounts sowie des Bankkontos vorausgesetzt, zahlt Google Umsätze in einem monatlichen Zyklus aus. Die Zahlung wird dabei zwischen dem 21. und dem 26. Tag des Monats ausgelöst. Startet Google eine Überweisung, kann es einige Tage dauern, bis das Geld ankommt. Für Deutschland werden die Zahlungen per SEPA-Überweisung aus Irland gesendet.

Kann ich Zahlungen früher erhalten? Leider macht Google vom oben beschriebenen Zahlungslauf keine Ausnahmen. Das Geld wird immer zum angegebenen Zeitpunkt, einmal pro Monat, überwiesen.

Gibt es alternative Zahlungsmittel? Wenn ein Zahlungsmittel in den Zahlungseinstellungen nicht angezeigt wird, ist es im Land des AdSense-Kontoinhabers nicht verfügbar.

Wie kann der gesamte Zahlungsverlauf angezeigt werden? Die Standardansicht im Zahlungsverlauf enthält die Überweisungen der letzten drei Monate. Wenn das AdSense-Konto auf das neue Zahlungssystem von Google umgestellt wurde, kann auf VORHERIGE ZAHLUNGEN ANZEIGEN

geklickt werden, um den Transaktionsverlauf anzuzeigen.

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Profitipp: Konto per Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern Ihr Google-Konto und der Zugriff auf alle zugehörigen Dienste, zu denen auch Google AdSense gehört, lassen sich mit der Zwei-Wege-Authentifizierung schützen. Bei Google nennt sich die Funktion „Bestätigung in zwei Schritten”. Was steckt dahinter, und wie wird dieses Sicherheits-Feature aktiviert?

Das Prinzip Die Anmeldedaten für den Google-Account bestehen dabei aus einem öffentlichen und einem privaten Teil: 

E-Mail-Adresse und Kennwort.

Andere Besucher der jeweiligen Webseite sehen den Benutzernamen meist auf der öffentlichen Profil-Seite. Und die E-Mail-Adresse ist auch kein Geheimnis. Umso wichtiger, dass das Kennwort eine hohe Sicherheitsstufe hat. Die einschlägigen Sicherheitstipps dazu sind bekannt – keine Wörterbuch-Einträge, Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen, möglichst lang, und so weiter. Das Kern-Problem: Wer den Login-Namen kennt und das Kennwort irgendwie ermitteln kann, der kann sich auch unbemerkt Zugriff auf den Online-Account verschaffen, etwa um auf Ihren Namen einzukaufen – oder die Einstellungen des AdSenseAccounts zu manipulieren. Die Zwei-Wege-Authentifizierung schiebt all dem einen Riegel vor. Wie? Zusätzlich zum Login-Namen und Kennwort

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wird bei dieser erhöhten Sicherheitsstufe für die Anmeldung bei Webdiensten noch eine dritte Komponente nötig, auf die ein potenzieller Hacker keinen Zugriff hat: das Handy.

Website

Nutzer

Benutzername, Kennwort

Einweg-Code per SMS oder App

Einweg-Code auf Login-Seite

Login erlaubt

Google sendet bei aktivierter Zwei-Wege-Authentifizierung jedes Mal einen Einweg-Code. Den empfängt man etwa per SMS, oder man lässt ihn mit einer speziellen App direkt auf dem Smartphone generieren. Nur wenn diese TAN innerhalb kurzer Zeit, meist binnen weniger Minuten oder Sekunden, auf der Webseite korrekt eingetippt wird, erlaubt die Seite die Anmeldung und schaltet den Zugriff auf das Benutzerkonto frei.

Wie wird die Anmeldung in zwei Schritten eingerichtet? Bei der Einrichtung der Zwei-Wege-Authentifizierung teilt man Google einmalig die Handynummer mit, an die die Login-TANs per Kurzmitteilung gesendet werden. Der Versand dieser Login-SMS ist bislang kostenlos.

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Alternativ dazu lädt man eine kostenlose Authentikator-App auf das Smartphone und scannt dann mit der Kamera einen Code, den die Webseite während des Setups der Zwei-Wege-Authentifizierung auf dem PC-Bildschirm anzeigt. Damit wird im Handy ein Sicherheitscode gespeichert, den nur die Webseite und das Handy kennen. Basierend darauf kann jetzt für jeden zukünftigen Login der passende Einweg-Code ermittelt werden, ohne dass man eine SMS empfangen muss.

Die Einrichtung Gebraucht wird: 

die Google-E-Mail-Adresse



das Account-Kennwort



die Handynummer



das Handy

Um die Bestätigung in zwei Schritten für ein Google-Konto einzurichten, geht man wie folgt vor: 1. Am PC den Browser starten und die Webseite https://www.google.com/settings/security laden. 2. Als Nächstes mit der Google-Mail-Adresse samt Kennwort einloggen. 3. Im Bereich PASSWORT steht BESTÄTIGUNG IN ZWEI

SCHRITTEN: DEAK-

TIVIERT.

Dahinter folgt

ein Klick auf den Link EINRICHTEN.

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4. Auf der rechten Seite nun auf EINRICHTUNG STARTEN

klicken.

5. Jetzt die Handynummer hinterlegen und danach einen CODE SENDEN. 6. Einen Augenblick warten, und dann die SMS lesen, die Google zur Bestätigung aufs Handy sendet. 7. Jetzt den Bestätigungs-Code auf der Webseite eintippen. Danach folgt ein Klick auf BESTÄTIGEN.

8. An dieser Stelle kann der PC gleich als vertrauenswürdig eingestuft werden. Das bedeutet, dass Google nicht bei jedem Login nach einem SMS-Code fragt, sondern nur einmal pro Monat. Die Einstellung übernehmen, indem auf WEITER > geklickt wird.

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9. Damit ist die Einrichtung der Zwei-Wege-Authentifizierung für das Google-Konto schon fast abgeschlossen. Sie wird aktiviert, sobald man abschließend auf BESTÄTIGEN klickt.

Notfall-Optionen aktivieren Damit man sich für den Fall, dass einmal keinen Zugriff aufs Handy möglich ist, trotzdem noch beim Google-Konto einloggen kann, sollte man jetzt noch zwei Notfall-Netze ausbreiten: 

Ersatz-Telefonnummer hinterlegen. Dazu im Abschnitt ERSATZNUMMERN

auf TELEFONNUM-

MER HINZUFÜGEN

klicken und

DEUTSCHLAND einstellen. Jetzt die Nummer des Zweithandys eintippen. Man kann auch eine Festnetznummer eingeben, muss dann aber SPRACHANRUF markieren. Zum Schluss unten auf SPEICHERN



klicken.

Außerdem 10 EinwegCodes auf Papier ausdrucken. Ganz unten auf den Button DRUCKEN ODER HERUNTERLADEN und dann auf DRUCKEN klicken.

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Einrichtung per Authentikator-App Wenn man nicht auf das Empfangen von SMS-Nachrichten angewiesen sein will, um sich beim eigenen Google-Account anmelden zu können, kann stattdessen auch eine Smartphone-App genutzt werden. Dazu bietet Google seine App „Google Authenticator” kostenlos an. Sie steht für iOS und Android zur Verfügung. Als Windows-Phone-Nutzer verwendet man die entsprechende Microsoft-App. Also als Erstes die Authentikator-App für iOS, Android oder Windows installieren: iOS: https://itunes.apple.com/de/app/google-authenticator/id388497605?mt=8

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.authenticator2&hl=de

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Windows (Phone): http://www.windowsphone.com/de-de/store/app/authenticator/e7994dbc2336-4950-91ba-ca22d653759b

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Damit man die Authentikator-App anstelle von SMS-Nachrichten für die Einweg-Codes nutzen kann, muss die Bestätigung in zwei Schritten zunächst per SMS eingerichtet werden, wie weiter oben beschrieben. Anschließend die folgenden Schritte ausführen: 1. Am PC die folgende Webseite laden: https://accounts.google.com/SmsAuthSettings#devices. 2. Jetzt auf den Button ZU APP WECHSELN klicken.

3. Dann das passende Handy-Betriebssystem markieren. Als WindowsPhone-Nutzer wählt man einfach ANDROID.

Anschließend folgt ein Klick auf

WEITER. 4. Nun am Smartphone die geladene Authenticator-App starten, deren Menü öffnen und dort KONTO EINRICHTEN, BARCODE SCANNEN

wählen.

5. In der App sieht man dann einen Bestätigungscode, der auf der Google-Webseite eingetippt, um dann auf BESTÄTIGEN UND SPEICHERN zu klicken. 6. Damit ist die Einrichtung der Authenticator-App abgeschlossen. Ab sofort werden beim Einloggen ins Google-Konto keine SMS-Nachrichten mehr aufs Handy gesendet, sondern man nutzt die Authenticator-App.

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Einloggen per Zwei-Faktor-Authentifizierung Wenn man sich ab sofort an einem anderen PC bei AdSense einloggen will, gibt man zunächst, wie gewohnt, die E-Mail-Adresse samt dem Kennwort ein. Nach dem Klick auf ANMELDEN fragt Google nach dem Einweg-Code, den man – je nachdem, was zuvor eingestellt wurde – entweder per SMSKurznachricht, oder über die Authentikator-App des Smartphones erhält. Man gibt den Code ein, klickt auf BESTÄTIGEN, und schon ist man bei Google – und AdSense – eingeloggt.

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Teil II AdSense anpassen und optimieren für mehr Umsatz

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Jetzt stricke ich mir mein eigenes AdSense AdSense einrichten und mit Werbung Geld verdienen, das kann jeder. Wer aber das meiste Gewinnpotenzial aus seiner Webseite herausholen will – und Hunderte, gar Tausende Euro pro Monat einnehmen möchte –, der ist gerne bereit, etwas dafür zu tun, dass diese Geldmaschine so richtig in Gang kommt. Dafür ist etwas Hintergrundwissen nötig. Als AdSense-Einsteiger fühlt man sich bei näherem Hinsehen leicht erschlagen, so groß ist die Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten und die Anzahl an Fachbegriffen, die im Zusammenhang mit AdSense und den Werbeanzeigen auftauchen. Zum Loslegen muss man noch nicht genau wissen, was hinter Ausdrücken wie „CPC” oder „Impressionen” steckt. Um das volle Potenzial von AdSense auszuschöpfen, schadet aber ein Blick ins folgende Lexikon mit Fachbegriffen nicht, die wir verständlich erklären.

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Lexikon der Anzeigen AdSense einrichten und den Sinn dahinter verstehen muss kein Fachwissen von Experten bleiben. Mit unserem Lexikon der Anzeigen wird aus Fachchinesisch schnell wieder Deutsch – wie gewohnt leicht verständlich erklärt.

Trifft man bei der Nutzung, Einrichtung oder Optimierung der eigenen AdSense-Anzeigen auf Begriffe, die einem noch nicht so geläufig sind, einfach hier nachschlagen. Dieses Wörterbuch für AdSense sollte wirklich jeder auf seinem Schreibtisch haben.

Nutzungsbedingungen (AGB) Von alle Nutzern des Google-AdSense-Programms wird erwartet, dass sie sich an die Google-Nutzungsbedingungen halten. Sie stellen das „Regelwerk” für AdSense dar. Verhält sich ein Teilnehmer nicht in Übereinstimmung mit den Nutzungsbedingungen, kann Google ihn von der Nutzung der AdSense-Website ausschließen und den Account einfrieren. Das ist unter Umständen auch mit der Nicht-Auszahlung aller mühsam erwirtschafteten Gewinne verbunden! Mehr Infos zu den Regeln der Nutzungsbedingungen sind übrigens im Kapitel „Wichtige Spielregeln: AGB – 13 Punkte, die man beachten sollte” zu finden.

Publisher Wer eine Website hat und darauf AdSense-Werbung einbaut, damit sie Nutzern angezeigt wird, ist ein Publisher. Mit „Publisher” sind also die Seitenbetreiber gemeint, die mit AdSense Geld verdienen wollen.

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PPC, Pay-Per-Click Hauptsächlich basiert Google AdSense auf einem Pay-Per-Click-System. Das bedeutet, dass jeder Werbetreibende (also die Leute, die Anzeigen erstellen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben) immer dann Geld an Google bezahlen muss, wenn ein Besucher auf eine der geschalteten Anzeigen klickt. So berechnet Google auch die Gewinne der Publisher: Jedes Mal wird gezählt, wenn jemand auf eine Werbeanzeige klickt.

CTR, Click-Through-Rate Die Klickrate gibt den Prozentwert an, mit dem gemessen wird, wie viele Male Anzeigen beim Besucher angezeigt werden, um 1 Klick zu generieren. Wird eine Webseite mit Werbung beispielsweise 100 Mal besucht und 16 Nutzer klicken auf die Anzeigen, beträgt die CTR für diese Seite 16%.

Anzeigenblock Ein Anzeigenblock ist ein Block mit Google-AdSense-Werbung, der auf einer Website angezeigt wird. Man kann zwischen verschiedenen Anzeigenblöcken auswählen, die durch ihre Abmessungen in Pixeln definiert werden. Beispielsweise wäre ein Anzeigenblock „160x600” genau 160 Pixel breit und 600 Pixel hoch – lang und schmal, senkrecht.

Anzeigen-Placement Legt fest, wo Anzeigen auf der Webseite platziert werden. Publisher können AdSense-Blöcke an jeder beliebigen Position auf ihrer Webseite einfügen, solange die Nutzungsbedingungen eingehalten werden. Welche Optionen zur Platzierung am wirkungsvollsten – also umsatzstärksten – sind, darüber

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gibt es viele Artikel und Meinungen. Die Qualität einer Anzeigen-Platzierung spiegelt sich im CTR-Wert wieder.

Above the fold „Über dem Knick” befinden sich die Inhalte einer Internseite, die ohne Scrollen nach unten sichtbar sind.

Impression Lädt der Nutzer eine Seite, werden die darin eingebetteten Anzeigen vom Google-Server geladen. In den AdSense-Berichten wird Buch darüber geführt, wie oft eine Anzeige geladen und beim Besucher angezeigt wurde.

Suchfeld Suchfelder gehören zu benutzerdefinierten Suchmaschinen, einer weiteren Art und Weise, wie Anzeigen auf einer Website angezeigt werden können. Suchfelder lassen sich anpassen und dann in eine bestehende Webseite integrieren, sodass Besucher durch Eingabe von Begriffen Resultate aus der gleichen Webseite sehen – zusammen mit Werbeanzeigen.

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Keywords Werbeanzeigen werden nach Schlüsselwörtern gruppiert. Beim Einbinden eines Anzeigencodes in eine Webseite durchsucht ein Google-Roboter den Inhalt der Seite und versucht so, das Thema zu ermitteln. Dadurch ist AdSense in der Lage, thematisch passende Werbung in die Seite einzubetten.

Cookies Mit AdSense-Cookies wird der Nutzer im Netz verfolgt. So kann Google genauer verstehen, welche Interessen die Besucher einer Seite haben – und persönlich auf sie abgestimmte Werbung präsentieren. Besucht ein Nutzer zum Beispiel eine Handelsplattform für Autos, ist die Chance größer, dass ihm auch auf anderen Webseiten zukünftig Werbeanzeigen präsentiert werden, die sich auf Autos beziehen.

Targeting Unter Targeting versteht man die Ausrichtung von Werbeanzeigen auf Zielpersonen oder Zielgruppen. Dabei kann es sich um inhaltsbasiertes Targeting handeln (Anzeige steht im thematischen Zusammenhang mit Seiteninhalten), oder um interessensbasiertes Targeting (Anzeige passt zu Themen, für die sich der Besucher interessiert, siehe Cookies).

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Content Der Inhalt einer Webseite wird englisch als „Content” bezeichnet. Darin nicht eingeschlossen sind Menüleisten, Kopf- und Fußzeilen sowie weitere Inhalte, die auf jeder Seite mehr oder weniger gleich bleiben.

Wichtige Spielregeln: AGB – 13 Punkte, die man beachten sollte Wer sich nicht an die Regeln hält, fliegt. Das gilt auch und ganz besonders für Google AdSense. Hier hat Google konkrete Bedingungen veröffentlicht. Die zeigen jedem Publisher genau, was erlaubt ist, und was man besser unterlassen sollte. Denn schlimmstenfalls friert Google nicht nur das eigene AdSense-Konto ein, sondern auch die darauf schon verbuchten, aber noch nicht ausgezahlten Gewinne. Die werden dann einfach wieder an die Werbetreibenden zurückgebucht. Damit das keinesfalls passiert, sollte jeder, wirklich jeder Seiteninhaber, der bei Google AdSense loslegt, die Nutzungsbedingungen verinnerlichen. Die Spielregeln gelten für alle, ohne Ausnahme. 13 Punkte sind in den AGB besonders hervorzuheben.

1. Ungültige Klicks In diese Falle kann jeder AdSense-Account tappen. Hier wird’s richtig gefährlich, denn Google mag es überhaupt nicht, wenn Besucher nicht aus

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freien Stücken auf eine Anzeige klicken, sondern falsche Klicks künstlich erzeugt werden – oder wenn der Seitenbetreiber gar selbst auf seine eigenen Anzeigen klickt.

NIEMALS auf Anzeigen klicken, die auf der eigenen Webseite erscheinen! Dazu zählt übrigens auch Folgendes: 

Keine Freunde bitten, auf Anzeigen zu klicken.



Nicht absichtlich verschiedene IPs nutzen, um die falschen Klicks zu verschleiern.



Leser der Seite nicht auffordern, auf Werbung zu klicken.

Stellt das AdSense-Team derartige Tätigkeiten fest, wird der Account gesperrt, um die Werbetreibenden zu schützen.

2. Nicht unterstützte Sprachen Google unterstützt nicht alle Sprachen dieser Welt für das AdSense-Programm. Wer daher über ein bestätiges AdSense-Konto verfügt und Werbung auf einer Seite oder einem Blog anzeigen lässt, wo die Sprache nicht zu den AdSense-AGB passt, sollte schleunigst Änderungen vornehmen. Das betrifft zum Beispiel auch Plugins, mit denen Webseiten und Artikel im Internet automatisiert übersetzt werden, wie etwa mit dem GoogleTranslator oder Bing-Translator.

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Um gegenzuprüfen, welche Sprachen von AdSense unterstützt werden, besucht man am besten die Google-Website unter https://support.google.com/adsense/answer/9727?hl=de&topic=140.

3. Maximale Anzahl Anzeigenblöcke pro Seite AdSense darf nicht dazu überlistet werden (zum Beispiel per JavaScriptHack), mehr als drei Anzeigenblöcke pro Einzelseite anzuzeigen. Wie genau die Zählung erfolgt, beschreiben wir auf Seite 82 unter der Überschrift „Wie viele Anzeigen sind pro Seite erlaubt?”.

4. Werbung per eMail versenden Einige Publisher finden es trendig, AdSense-Werbung in eMails einzubetten, etwa als Bildanzeigen. Manchmal funktioniert das auch; nichtsdestoweniger stellt es einen Verstoß gegen die AdSense-Nutzungsbedingungen dar.

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5. Irreführende Beschriftungen Wer vor eine Anzeige den Text „Hier klicken…” oder „Klicken, um ein Macbook Pro zu gewinnen” setzt, dem sollte klar sein, dass dies eine Aufforderung zum Klicken auf die Werbung ist. Und wie im ersten Punkt beschrieben, ist eben das laut Google nicht erlaubt. Man darf die Werbung auch nicht in einem Popup oder Overlay-Bereich anzeigen, sodass Besucher gezwungen sind, auf die Anzeigen zu klicken, um den Inhalt der Webseite überhaupt lesen zu können.

6. Konkurrenz-Programme Auf Webseiten, die AdSense-Werbung zeigen, dürfen alternative Werbenetzwerke geschaltet sein, die ebenfalls den Seiteninhalt auswerten, um ihre Werbung anzuzeigen. Dazu zählen zum Beispiel Infolinks, Buysellads, Technorati Media, Viglink oder auch Vibrant IntelliTXT. Google gibt aber eine Voraussetzung vor: Die Anzeigen dürfen nicht wie Google-Anzeigen aussehen. Ansonsten ist die Nutzung kein Problem.

7. AdSense-Code abändern Selbst wer sich in HTML, JavaScript und Co. gut auskennt, darf den AdSense-Codeschnipsel, der in den Quelltext der Webseite eingebaut wird, nicht so einfach ohne Weiteres editieren. Fast immer... – mehr dazu ab Seite 152.

8. Bild-Anzeigen nicht mit anderen Bildern ergänzen Neben AdSense-Bildanzeigen dürfen keine weiteren Bilder so platziert werden, dass der Eindruck eines Gesamtbilds entsteht. In jedem Fall muss klar erkennbar sein, dass es sich bei einem Bild um eine Google-Anzeige handelt, die klar vom sonstigen Inhalt der Webseite abgegrenzt ist.

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9. Urheberrecht und erlaubte Inhalte beachten Wer AdSense auf einer Webseite einsetzt, die urheberrechtlich geschütztes Material verbreitet, wie beispielsweise Filme, Musik oder andere Dateien, riskiert eine sofortige und unwiderrufliche Sperrung des AdSense-Accounts. Denn die Nutzungsbedingungen verpflichten Seitenbetreiber, Werbung nur auf Seiten einzusetzen, die das Urheberrecht beachten. Ebenfalls nicht erlaubt: Das Verlinken auf Seiten, die illegale Inhalte verbreiten. Dabei kann es sich zum Beispiel um Links auf Raubkopien, geklaute Software oder sonstige Urheberrechtsverletzungen handeln. Weiters sind folgende Inhalte für Websites mit AdSense verboten: 

Nicht jugendfreies Material,



Gewalt,



Rassismus,



Hacker-Anleitungen,



Glücksspiel,



Drogen, Alkohol oder Waffen verkaufen,



Verbreitung von Hausaufgaben oder Studentenarbeiten.

10. Bezahlter Traffic Wer AdSense auf seiner Webseite nutzt, darf den eingehenden Traffic nicht eingekauft haben. Google erwartet, dass Nutzer authentisch sind und nicht etwa angelockt wurden.

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11. Werbung, die wie Inhalt aussieht Natürlich ist es nicht verboten, die Werbeanzeigen optisch ansprechend zu gestalten, sodass sie sich zum Beispiel mit dem Farbschema der Website decken. Allerdings dürfen sie nicht so aussehen, als ob sie direkt zum Seiteninhalt gehören würden. Dass es sich um Google-Werbung handelt, muss weiterhin eindeutig erkennbar bleiben.

12. Fixierte Werbeblöcke Mit CSS können Bereiche einer Website so ausgezeichnet werden, dass sie auch dann auf dem Bildschirm sichtbar bleiben, wenn der Nutzer weiter nach unten scrollt (Fixierung). AdSense-Anzeigenblöcke dürfen allerdings nicht auf dem Monitor fixiert werden, denn das verstößt gegen die Nutzungsbedingungen.

13. Verbotene Unterseiten AdSense-Werbung darf nicht auf Fehlerseiten (404 und ähnliche) platziert werden, Ausstiegsseiten, Anmeldeseiten oder Download-Dankeseiten. Alle diese „Meta-Seiten” sind für Anzeigenblöcke verboten.

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FAQ: AdSense-Richtlinien Wie im Kapitel „Wichtige Spielregeln: AGB” betrachtet, werden AdSenseAccounts von Google aktiv überwacht, ob alle Anforderungen der Nutzungsbedingungen auch eingehalten werden. Bei Verstößen ist Google rigoros – und friert die betroffenen Accounts ein, ohne Ausnahme. Deswegen sollte sich jeder mit den Nutzungsbedingungen vertraut machen. Hier wichtige Fragen dazu – und jeweils eine genaue Antwort.

Meine Seite ist jugendfrei. Warum denkt Google anders? Bei der Definition des Begriffs „jugendfrei” gehen die Meinungen offensichtlich auseinander. Die Inhalte der Seite dürfen nicht für Kinder ungeeignet sein.

Selbsttest: Ist die Seite jugendfrei? Wer sich unsicher ist, stellt sich einfach selbst die Fragen: Kann ich diese Seite meinem Kind zeigen? Wäre es mir unangenehm, wenn ich diese Seite offen hätte, wenn ein Arbeitskollege auf meinen Monitor sieht?

Darf ich kostenpflichtige Programme oder deren Seriennummern gratis zum Download anbieten? Wenn die Software gecrackt ist und der Anbieter das Angebot nicht genehmigt hat, ist dies ein Verstoß gegen das Urheberrecht. Das gilt auch für Seriennummern, wenn es keine Übereinkunft mit dem Eigentümer gibt, diese anzubieten.

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Wie müssen Anzeigen beschriftet sein? Wenn Werbeblöcke eine Überschrift haben, darf diese nur „Anzeige” oder „Werbung” lauten. Das verhindert, dass Besucher in die Irre geführt werden.

Ungültige Klicks: Was kann ich tun? Die wichtigste Regel ist, dass Seitenbetreiber ihren Werbe-Traffic mit dem AdSense-Dashboard oder der Google Publisher Toolbar im Auge behalten sollten. Wer denkt, dass es sich bei einigen Klicks, die Besucher auf die Anzeigen ausgeführt haben, um ungültige Klicks handelt, sollte diese umgehend an das AdSense-Team melden und dabei das Web-Formular unter der folgenden Adresse wenden: http://www.google.com/support/adsense /bin/request.py?contact_type=invalid_clicks_contact.

Die 4 schlimmsten Fehler, die man unbedingt vermeiden muss Bei Google AdSense ist man dazu eingeladen, alles Mögliche auszuprobieren, um mehr Geld durch die Werbung zu verdienen. Leider haben einige so viel herumprobiert, dass sie auf dubiose Methoden gekommen sind – besonders, wenn sie sich noch nicht so lange mit AdSense beschäftigt haben. Damit das nicht passiert, haben wir die 6 schlimmsten Anfänger-Fehler zusammengetragen, die es zu umschiffen gilt:

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Fehler 1: Für Traffic zahlen Stößt man auf eine Seite, die jede Menge Traffic und Klicks binnen kurzer Zeit verspricht, ist daran etwas faul. Der erzeugte Traffic ist nämlich nicht zielgerichtet – und somit völlig nutzlos. Das gilt übrigens auch für Seiten, bei denen man Traffic tauschen kann. In Wirklichkeit sind viele dieser Webseiten Fallgruben, und der erzeugte Traffic ist in Wahrheit von Robotern und nicht von echten Besuchern. Payper-Click-Werbung hat nichts damit zu tun, Traffic gegen Bares zu kaufen.

Einfach mal bei Google nach dem Begriff „

” suchen.

Dann aber keinesfalls Geld ausgeben, denn der gekaufte Traffic ist nutzlos – und führt im Endeffekt sogar zum Ausschluss aus der AdSense-Plattform.

Fehler 2: Webseite überall anmelden Stunden damit zu verbringen, die eigene Website bei kostenlosen LinkDiensten anzumelden, oder dafür gar automatische Programme zu verwenden, ist wenig hilfreich. Denn das ergibt keinen Traffic, sondern nur Spam.

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Fehler 3: Popups einsetzen Leute hassen Popups. Die meisten haben im Browser gar ein Blockier-Modul, mit dem Popups gar nicht erst angezeigt werden. In ähnlicher Weise sollte man auch andere störende Elemente tunlichst vermeiden, wie zum Beispiel… 

blinkenden Text,



Hintergrund-Musik, und



auffällig wechselnde Farben.

Sonst klicken die Besucher binnen einer halben Sekunde auf den ZurückButton! Außerdem widersprechen Popups den AdSense-AGB.

Fehler 4: Falsche Versprechungen oder Übertreibungen Wer etwas übertreibt oder Werbe-Versprechen abgibt, sie aber dann nicht halten kann, der mag zwar zunächst jede Menge Klicks erhalten. Dann aber schlägt die Sache schnell ins Negative um: Die Besucher werden verärgert und klicken keine Links mehr an. Stattdessen schließen sie entweder den Browser-Tab oder klicken gleich auf Zurück. So wird zwar nichts verkauft, aber falsches Marketing ist es dennoch, und die Besucher werden sich darüber aufregen.

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AdSense-Konto deaktiviert – was nun? Wenn Google den eigenen AdSense-Account deaktiviert, ist Holland in Not. Denn dann werden keine neuen Werbeklicks gezählt – und die Umsätze werden über kurz oder lang ebenfalls eingefroren.

Problem im Dashboard erkennen Gibt es ein Problem mit dem AdSense-Account, wird direkt auf der Startseite der Verwaltungsoberfläche ein roter Balken angezeigt, der auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen hinweist. In diesem roten Warnhinweis befindet sich ein Link DETAILS ANZEIGEN, mit dem sich genau ermitteln lässt, welches Problem Google bei der Nutzung des AdSense-Accounts und seiner Anzeigen festgestellt hat.

Der Warnhinweis auf der Startseite bleibt nur einen Monat lang dort stehen. Anschließend muss man selbst zum Bereich RICHTLINIENVERSTÖSSE wechseln, indem oben auf das Zahnradsymbol und dann im Menü auf STATUS, RICHTLINIENVERSTÖSSE geklickt wird.

Der Unterbereich Richtlinienverstöße Auf der dann angezeigten Unterseite zeigt Google dem Seitenbetreiber auf einen Blick, gegen welche Richtlinie verstoßen wurde. Außerdem ist sichtbar, was Google bereits dagegen unternommen hat und welche Aktionen der Publisher noch ausführen muss.

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Zwei Warnstufen – unterschiedliche Folgen Abhängig davon, welche Benachrichtigung Google für den Verstoß gegen eine Richtlinie aktiviert hat, hat das verschiedene Folgen für den AdSenseNutzer:

Warnung Bei Warnungen liegt ein Verstoß gegen die AdSense-Nutzungsbedingungen vor. Der Seitenbetreiber muss jetzt die betreffende Website so abändern, dass sie den Richtlinien entspricht. Anschließend öffnet man den Warnhinweis in der Liste der Richtlinienverstöße und klickt dort auf ALS GELÖST MARKIEREN. Daraufhin stellt Google noch einige Fragen über ein Web-Formular, bevor die Seite erneut zur Prüfung eingereicht wird. Unternimmt der Publisher nichts, wird die Anzeigenschaltung nach Ablauf einer vorgegebenen Frist abgeschaltet und das AdSense-Konto eingefroren.

Anzeigen deaktiviert Auch hier liegt ein klarer Verstoß gegeben die Programmrichtlinien vor. Aus Sicherheitsgründen hat Google alle Werbeanzeigen dieses AdSense-Accounts auf allen Webseiten abgeschaltet – es fließt kein neues Geld mehr. Verstößt ein Publisher wiederholt gegen die Richtlinien, kann das zur Folge haben, dass Google den Account unwiderruflich sperrt.

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Nach Behebung des Problems auf allen Unterseiten der Website(s) kann der Seitenbetreiber bei Google Einspruch einlegen, sodass der Account wieder freigeschaltet wird. Ansonsten muss die Sperrfrist von 30 Tagen abgewartet werden. Mehr Infos zu Einsprüchen finden sich in der AdSense-Hilfe unter der folgenden Adresse: https://support.google.com/adsense/answer/113061.

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Diese Anzeigen will ich nicht: Unerwünschte Anzeigen blockieren Jede Website ist einzigartig. Das trifft auch auf die Besucher zu. Deswegen stellt AdSense Optionen zur Verfügung, mit denen sich bestimmte Werbeanzeigen und Werbetreibende blockieren lassen. Damit kann man effektiv verhindern, dass zugehörige Werbeanzeigen auf der eigenen Website erscheinen. Im Folgenden stellen wir Techniken vor, mit denen sich diese unterschiedlichen Blockierungs-Optionen umsetzen lassen, und welchen Einfluss sie auf den zu erwartenden Gewinn haben.

Dreht sich der Inhalt der Website beispielsweise um Bewertungen von Kinderbüchern und richtet sich an Eltern, Pädagogen und Kinder, muss man sicherstellen, dass nur altersangepasste Anzeigen erscheinen. Außerdem sollte keine Werbung für konkurrierende Bewertungsseiten für Bücher angezeigt werden.

Anzeigen blockieren – warum sinnvoll? Wie im obigen Beispiel gibt es verschiedene Gründe, aus denen eine Blockade bestimmter Werbeanzeigen sinnvoll sein kann: 1. Die Webseite oder ihre Besucher sollen nicht mit Werbung eines bestimmten Themenbereichs konfrontiert werden (zum Beispiel Politik, Sexualität oder Religion). 2. Anzeigen eines bestimmten Werbetreibenden sollen geblockt werden, da mit ihm direkt zusammengearbeitet wird. 3. Werbung von Mitbewerbern soll unterdrückt werden.

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Nur in Maßen blockieren Zwar stellt Google alle nötigen Werkzeuge bereit, die man zum Blockieren von Anzeigen braucht, sie sollten aber nur spärlich eingesetzt werden. Je mehr Anzeigengruppen zugelassen sind, desto höher ist der Wettbewerb unter den Werbetreibenden. Das bewirkt bessere Umsatzzahlen für die angezeigte Werbung.

Die Werbung, die man als Publisher auf der eigenen Website eingeblendet sieht, ist nicht unbedingt die gleiche, die auch andere Nutzer zu sehen bekommen. Denn Google entscheidet für jeden Besucher separat, welche Anzeigen er zu sehen bekommt.

Mögliche Blockieroptionen für Werbeanzeigen Es gibt in AdSense viele verschiedene Wege, die Blockiertools für Werbeanzeigen auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Welche Optionen genutzt werden, hat auch Auswirkungen auf die Art der Werbeauslieferung – und damit auch auf den Gewinn, der mit AdSense erwirtschaftet wird!

Nach Kategorien Die erste Blockiermethode filtert Anzeigen nach bestimmten inhaltlichen Kategorien aus. Hier können beispielsweise Anzeigen zu Mode, Internet, Immobilien oder Fahrzeugen unterdrückt werden. Weniger negative Auswirkungen auf dem Umsatz gibt’s, indem nicht eine Gesamtkategorie geblockt wird, sondern nur die tatsächlich unerwünschten Unterkategorien.

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Nach sensiblen Kategorien Ähnlich lassen sich Werbeanzeigen auch nach sensiblen Kategorien ausfiltern. Hier können Anzeigen blockiert werden, in denen es um beispielsweise um Religion, Politik oder Bezüge auf Sex und Sexualität geht. Wieder empfehlen wir, so wenig wie möglich zu blockieren, dabei aber trotzdem den Zweck und die Leserschaft der Webseite im Kopf zu behalten. Sowohl für allgemeine als auch für sensible Kategorien wird im AdSensePanel angezeigt, welchem Prozentsatz der Werbe-Impressionen und Einnahmen aus den letzten 30 Tagen jede Kategorie oder Unterkategorie entspricht. Mit diesen Zahlen in der Hand kann der Publisher im Voraus abschätzen, welchen Einfluss das Blocken einer bestimmten Anzeigenkategorie hat.

Die Prozentzahlen jeder Kategorie können zusammengezählt mehr oder weniger als 100% ergeben, da Anzeigen auch entweder zu mehreren oder zu keiner Kategorie gehören können.

So geht’s: Anzeigen nach Kategorien blockieren Um Anzeigen einer thematischen Kategorie zu blocken, öffnet man als Erstes die AdSense-Website und navigiert dann mithilfe der Leiste am oberen Seitenrand zum Bereich ANZEIGEN ZULASSEN ODER BLOCKIEREN.

Als Nächstes wird links der Bereich ALLE EIGENEN WEBSITES markiert, um dann oben zum Tab ALLGEMEINE KATEGORIEN beziehungsweise SENSIBLE KATEGORIEN zu navigieren. Damit erscheint eine lange Liste mit Themenrubriken, deren zugeordnete Anzeigen sich auf Wunsch blockieren lassen, damit sie nicht mehr auf der eigenen Website als AdSense-Werbung erscheinen.

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Um eine bestimmte Kategorie zu blocken, schaltet man einfach in der linken Spalte den Schalter mit dem grünen Haken um, sodass ein rotes Verbotszeichen sichtbar wird.

Manchmal erscheint in der Spalte ZUGELASSEN ODER BLOCKIERT gar kein Schalter, sondern nur der Hinweis ZU GROSS ZUM BLOCKIEREN. In diesem Fall können nur einzelne Unterkategorien geblockt werden. Sollen nur bestimmte Unterkategorien blockiert werden, klickt man auf den blau als Link markierten Namen der Gesamtkategorie. Dadurch werden alle Unterkategorien sichtbar, die ebenfalls jeweils wieder einen Ein-/Ausschalter haben.

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Nach Werbetreibenden-URLs Man kann AdSense-Werbung auch nach der URL (Internetadresse) des Werbetreibenden blockieren. Dazu im Bereich ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN

zum Tab WERBETREIBENDEN-URLS navigieren.

Hier lassen sich gezielt bestimmte unerwünschte URLs eingeben, wie zum Beispiel von Mitbewerber-Websites, deren Anzeigen auf keinen Fall auf der eigenen Website erscheinen sollen.

Den Domainnamen am besten ohne „www.” eintippen, sodass auch alle Subdomains mitblockiert werden.

Nach Werbenetzwerk In besonderen Fällen kann es auch sinnvoll sein, Anzeigen von bestimmten Werbenetzwerken zu unterdrücken. Werbung von Google-zertifizierten Werbenetzwerken dürfen standardmäßig immer angezeigt werden. Wenn es sein muss, können einzelne Netzwerke gezielt ausgeschaltet werden. Man beachte: Hier gibt es viele Unterseiten, zwischen denen am unteren Rand der Liste umgeschaltet werden kann.

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Per Überprüfungszentrum für Anzeigen Einzelne Werbeanzeigen-Inhalte lassen sich am effektivsten mit dem AdSense-Überprüfungszentrum für Anzeigen blockieren. Hier werden alle Anzeigen angezeigt, die auf der Website geladen werden. Die Liste lässt sich bequem per Schlüsselwort, Anzeigentyp, Zeitangabe oder Werbenetzwerk durchsuchen. Besonders praktisch ist das Suchen nach Anzeigen durch Hochladen eines Bildes und finden von optischen Entsprechungen. Das ist etwa dann sinnvoll, wenn man zuvor ein Bildschirmfoto der zu blockierenden Anzeige gemacht hat. Um Werbung mit dem Überprüfungszentrum für Anzeigen zu blockieren, schaltet man in der AdSense-Oberfläche zu ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN FÜR

und navigiert dann zum Tab ANZEIGEN (ÜBERPRÜFUNGSZENTRUM

ANZEIGEN).

Beim ersten Zugriff auf diese Funktion muss sie zunächst für den AdSenseAccount freigeschaltet werden. Das dauert nach dem Klick auf den im Bild markierten Link etwa eine Stunde.

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3 Irrtümer rund ums Blockieren von unerwünschten Werbeanzeigen Auch wenn es darum geht, bestimmte Anzeigen zu unterdrücken, dürfen Publisher nicht gegen die AdSense-Programmrichtlinien verstoßen. Wir klären drei der verbreitetsten Irrtümer auf – und wie man richtig vorgeht. Mythos 1: Der Tab ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN im Account ist der einzige Ort, um Anzeigen zu blockieren. Außer auf der AdSense-Administrator-Oberfläche kann man als Publisher die Google Publisher-Toolbar installieren, um beim Durchsuchen der Webseiten per Chrome-Browser Werbeanzeigen zu blocken (siehe das Kapitel „Das Schweizer Messer: die Google Publisher-Toolbar” ab Seite 128). Mit dieser Chrome-Erweiterung kann der Seitenbetreiber aktuelle Informationen über den eigenen AdSense-Account abrufen, einen Überblick über die Einnahmen und Leistung der Werbeanzeigen erhalten, und mehr. Mythos 2: Bei Bild- oder Videoanzeigen kann man die Ziel-URL nur durch Anklicken ermitteln, was gegen die Richtlinien verstößt. Als Publisher hat man mehrere Optionen zum Ermitteln der URL, die geblockt werden soll. Wer Chrome nutzt, kann wie erwähnt auf die Publisher Toolbar zurückgreifen; außerdem steht im AdSense-Account das Überprüfungszentrum für Anzeigen bereit, wo alle Anzeigen gelistet werden, die kürzlich auf der Internetseite angezeigt wurden. Hier sieht man sowohl Textanzeigen als auch Werbung mit Bild- oder Videomedien. Mythos 3: Ich sehe keine Anzeigen zum Überprüfen, aber auf meiner Website ist Werbung zu sehen. Das Überprüfungszentrum für Anzeigen hat einen Bug! Im Überprüfungszentrum für Anzeigen kann man einzelne Anzeigen überprüfen und entscheiden, ob sie auf den Seiten angezeigt werden dürfen oder nicht. Werbung im Überprüfungszentrum für Anzeigen wurde innerhalb der letzten 30 Tage angezeigt. Sind im Überprüfungszentrum für Anzeigen

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keine Einträge aufgeführt, dann hat die Website innerhalb der letzten 30 Tage keine Werbung von AdSense geladen – oder niemand hat die Seite besucht.

Nach der Antragstellung, Zugriff auf das Überprüfungszentrum für Anzeigen zu erlangen kann es zwischen 24 und 48 Stunden dauern, bis auf dem Tab ANGEZEIGTE ANZEIGEN Einträge erscheinen.

Das Schweizer Messer: Die Google Publisher Toolbar Extra für Publisher hat Google ein besonderes Werkzeug programmiert, mit dem man schnellen Zugriff auf die aktuellen Umsätze und Einnahmen hat: Die Google Publisher-Toolbar. Dabei handelt es sich um ein Add-On für den Browser Google Chrome, das in Zusammenhang mit der Website genutzt werden kann, auf der die Werbung angezeigt wird.

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Publisher Toolbar installieren Die Google Publisher-Toolbar steht, wie alle anderen Chrome-Erweiterungen auch, im Chrome Web Store zum kostenlosen Installieren bereit: https://chrome.google.com/webstore/detail/google-publisher-toolbar/omioeahgfecgfpfldejlnideemfidnkc?hl=de Einfach mit dem Chrome-Browser auf diese Webseite gehen und dort auf den Button HINZUFÜGEN klicken. Nach einigen Augenblicken steht die Google Publisher Toolbar in der Symbolleiste des Browsers als Icon bereit.

Erste Schritte mit der Publisher Toolbar Nach der Installation muss die Google Publisher mit dem Google-Konto verknüpft werden, dessen AdSense-Konto verwendet werden soll. Dazu einfach oben rechts im ChromeFenster auf das graue Symbol mit den Diagrammzeichen klicken. Anschließend in der Zeile GOOGLE ADSENSE auf AKTIVIEREN

klicken.

Anschließend muss man sich mit dem Google-Account samt passendem Kennwort einloggen. Bei aktivierter Zwei-Faktor-Authentifizierung wird natürlich auch diese noch abgefragt.

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Umsatzzahlen auf einen Blick Ab sofort genügt ein einziger Klick auf das jetzt blaue Symbol für die Google Publisher Toolbar, um die aktuellen Statistiken für das AdSenseKonto abzufragen. Hier sieht der Nutzer sofort, wie viel Geld die Werbeanzeigen heute eingebracht haben. Auch weitere Kennzahlen, wie der Umsatz im vergangenen Monat sowie die Auflistung der Channels, die am meisten Geld einbringen, sind direkt in der Übersicht zu finden, die beim Klick auf das Google-Publisher-Toolbar-Symbol geöffnet wird.

Anzeigendetails und URLs herausfinden Die Google Publisher Toolbar kann noch mehr: Mit ihr kann man die ZielURL sowie weitere Details über geschaltete Werbeanzeigen ermitteln. Gemäß den AdSense-Nutzungsbedingungen kann man nämlich nicht einfach auf eine Anzeige klicken, um zu sehen, wohin die Werbung führt. Stattdessen geht man wie folgt vor: 1. Chrome starten, bei der Google Publisher Toolbar einloggen. 2. Darauf achten, dass kein Werbeblocker aktiviert ist. 3. Die eigene Website öffnen. 4. Jetzt auf das Publisher-Toolbar-Symbol klicken und einige Augenblicke warten. Damit erscheinen Details über alle aktuell angezeigten Google-Anzeigen für die geöffnete Webseite. Anhand der Ziel-URL kann dann entschieden werden, ob die Anzeige passend ist oder nicht.

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Gleichzeitig markiert die Publisher-Toolbar übrigens alle Anzeigen auf der Webseite mit einem farbigen Overlay und schreibt darauf nochmals weitere Infos.

Bestimmte Anzeige per Publisher Toolbar blockieren Findet der Publisher in der Toolbar eine Anzeige, die geblockt werden soll, klickt man einfach dahinter auf das Symbol zum Vergrößern. Dadurch erscheint eine Detailseite mit allerlei Informationen über den ausgewählten Anzeigenblock sowie die Werbung, die aktuell darin angezeigt wird. Unten findet sich auch die Blockierfunktion.

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Google AdSense und der Datenschutz Wer AdSense auf seiner Website einsetzt, sollte einen Passus in die Datenschutzerklärung einfügen, der Besucher auf die Google-Werbung hinweist. Warum ist das so, und wie kann ein solcher Hinweis aussehen?

Datenschutzerklärung für AdSense: Warum nötig? Muss man die Datenschutzbestimmungen der eigenen Website aktualisieren, wenn Google AdSense verwendet wird? Für diese Frage gibt es zwei Perspektiven, die beachtet werden müssen – aber nur eine Antwort: Ja, eine Datenschutzerklärung für AdSense ist Pflicht.

Die juristische Seite Da es sich bei AdSense um einen Dienst der amerikanischen Firma Google handelt, der die IP-Adressen jedes Seitenbesuchers nach Hause funkt, ist dies aus datenschutzrechtlicher Sicht bedenklich. Zumal dann, wenn die Besucher nicht darüber informiert werden. Deswegen sollte jeder deutsche Publisher beim Einsatz von AdSense eine Datenschutzerklärung haben.

Die AdSense-Nutzungsbedingungen Die Frage ist: Verlangt Google in den Richtlinien für AdSense-Programmteilnehmer, dass eine Datenschutzerklärung aufgesetzt wird?

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Die Antwort lautet Ja. Bei der Registrierung für AdSense stimmt man folgendem Abschnitt der Nutzungsbedingungen zu: 8. Datenschutz Sie verpflichten sich bei jeder Benutzung der Dienste zu gewährleisten, dass die Kundenobjekte über eine klar gekennzeichnete und einfach zugängliche Datenschutzerklärung verfügen. Diese muss Endnutzern klare und umfassende Informationen über Cookies, gerätespezifische Informationen, Ortsdaten sowie sonstige Daten bereitstellen, die im Zusammenhang mit den Diensten auf den Geräten der Endnutzer gespeichert werden, auf die zugegriffen wird oder die von den Geräten erhoben werden, einschließlich, soweit zutreffend, von Informationen über die Wahlmöglichkeiten der Endnutzer zur Cookieverwaltung. Sie verpflichten sich, wirtschaftlich zumutbare Anstrengungen zu unternehmen, um sicherzustellen, dass ein Endnutzer sich mit dem Speichern und dem Zugriff auf Cookies, gerätespezifische Informationen, ortsbezogene oder sonstige Daten auf dem Gerät des Endnutzers im Zusammenhang mit den Diensten einverstanden erklärt, wo dies gesetzlich erforderlich ist.

Wie sollte die Datenschutzerklärung eingefügt werden? Damit eine Datenschutzerklärung rechtlich bindend wird, muss man sie einfach finden können. Wir empfehlen, einen Link auf die Datenschutzbestimmungen in den Fußbereich jeder Seite einzubauen, sodass Besucher sie jederzeit leicht finden können. Auch sollte das Design des Links nicht darauf hindeuten, dass man ihn am liebsten verstecken würde (keine kleine Schrift, keine hellen Farben, die sich kaum vom Hintergrund abheben, also kein „Kleingedrucktes”).

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Das Problem: Sind die Datenschutzbestimmungen nicht oder nur sehr schwer erkennbar, werden sie als unwirksam angesehen. Dann kann man sie auch gleich ganz weglassen. Wer klassisches Kleingedrucktes auf die eigene Webseite setzt, erweckt bei den Besuchern den Eindruck, Inhalte am liebsten unter den Tisch fallen lassen zu wollen, und handelt nicht im Interesse der Besucher. Der Link zur Datenschutzerklärung sollte deswegen klar erkennbar sein. Das bedeutet, dass er eine gewisse Mindest-Schriftgröße haben sollte. Auch die Farbe des Links muss genügend Kontrast zum Hintergrund haben, damit Besucher, die auf der Suche nach den Datenschutzbestimmungen sind, den Link auf den ersten Blick finden können.

Was soll drinstehen? Eine Datenschutzerklärung muss die Besucher der Website nicht nur informieren, wie ihre persönlichen Daten verwendet werden, sondern sie sollte auch rechtlichen, juristischen Ansprüchen genügen. Normalerweise ist daher eine Beratung durch einen Fachanwalt Pflicht. Als besonderen Service haben wir für Leser dieses eBooks einen MusterAbschnitt für Datenschutzerklärungen zusammengestellt, der sich auf Google AdSense bezieht. Dieses Muster kann einfach per Kopieren und Einfügen 1-zu-1 als eigener Absatz in die Datenschutzerklärung übernommen werden. Hier der genaue Mustertext:

Mustertext für die Datenschutzerklärung Google AdSense Wir greifen auf Drittanbieter zurück, um Anzeigen zu schalten, wenn Sie unsere Website besuchen. Diese Unternehmen nutzen möglicherweise Informationen (dies schließt nicht Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail-Adresse

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oder Telefonnummer ein) zu Ihren Besuchen dieser und anderer Websites, damit Anzeigen zu Produkten und Diensten geschaltet werden können, die Sie interessieren. Falls Sie mehr über diese Methoden erfahren möchten oder wissen möchten, welche Möglichkeiten Sie haben, damit diese Informationen nicht von den Unternehmen verwendet werden können, besuchen Sie diese Webseite: http://www.google.de/policies/technologies/ads/.

Exkurs: AdSense auf mehreren Domains Sobald das eigene AdSense-Konto von Google freigeschaltet wurde, können damit generierte Anzeigencodes auf allen Webseiten eingesetzt werden, die mit den Nutzungsbedingungen übereinstimmen. Dazu wird einfach ein neuer Anzeigenblock erstellt und der zugehörige Code in den Quelltext der Website eingebunden. Da Google das AdSense-Konto für neue Seiten, die jetzt ebenfalls mit Werbung ausgestattet werden sollen, nicht anpassen muss, besteht kein Bedarf, Google über eine weitere Website in Kenntnis zu setzen.

Man kann Anzeigen aus ein und demselben AdSense-Account sogar dann auf mehreren Websites gleichzeitig einsetzen, wenn sich die Inhalte der beiden Seiten um völlig unterschiedliche Themen drehen.

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Das System zeigt trotzdem passende Werbeanzeigen für jede Site an. Das funktioniert, da das Targeting (siehe Lexikon der Anzeigen) auf dem Inhalt der Einzelseiten basiert und nicht pro Account festgelegt ist.

Beim Erstellen von Anzeigencodes für mehrere Websites sollte immer nur ein AdSense-Account pro Publisher verwendet werden. Laut den Nutzungsbedingungen dürfen Seitenbetreiber nämlich nicht mehr als einen Account pro Auszahlungskonto nutzen.

Seitenwechsel: Wie ein AdSense-Umzug abläuft Was muss man als Seiteninhaber beachten, wenn man die Website, mit der die Anmeldung bei AdSense erfolgt ist, nicht mehr verwaltet, zum Beispiel, weil sie inzwischen verkauft wurde? Wie zuvor erklärt, muss Google ein AdSense-Konto nicht für jede hinzugefügte Domain neu konfigurieren. Das gilt auch für entfernte Websites. Bei einem Website-Wechsel ist es also einfach damit getan, den Anzeigencode von der bisherigen Website zu löschen (aus dem Quelltext), dann den neuen Code auf die aktuelle Internetseite einzufügen – und Google kümmert sich automatisch um den Rest.

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Zum besseren Überblick: URL-Channels aufsetzen Wer mehrere Websites betreibt, auf denen AdSense-Werbung angezeigt wird, will unter Umständen für jede Seite separate Berichte über die Einnahmen und Umsätze sehen. Damit diese Aufteilung der Statistiken möglich wird, kann der Publisher in der AdSense-Oberfläche URL-Channels anlegen. Der Anzeigencode, der in jede Webseite eingefügt wurde, muss dazu nicht bearbeitet werden.

Nach dem Erstellen eines neuen URL-Channels werden fast unmittelbar Daten und Klickzählungen erfasst.

Schritt für Schritt erklärt: So wird ein neuer URL-Channel erstellt Um einen neuen URL-Channel anzulegen, geht man wie folgt vor:

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1. Als Erstes öffnet man ein Browserfenster und navigiert zum Dashboard des Google-AdSense-Accounts. 2. Jetzt oben zum Bereich MEINE ANZEIGEN wechseln.

3. Im Untermenü auf der linken Seite folgt nun ein Klick auf URLCHANNELS.

4. Als Nächstes auf den Button NEUER URL-CHANNEL klicken.

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5. Damit erscheint ein Overlay auf der AdSense-Oberfläche, mit dem sich neue URL-Channels anlegen lassen.

6. In das große Textfeld wird jetzt pro Zeile eine Adresse eingegeben, die der neu angelegte URL-Channel überwachen soll. 7. Zum Schluss unten auf die Schaltfläche URL-CHANNELS HINZUFÜGEN klicken – fertig! Auf diese Weise können bis zu 500 Adressen mit URL-Channels überwacht werden, sodass für die angegebenen URLs einzelne Leistungsberichte abgerufen werden können.

Welches URL-Format hinterlegen? In welchem Format die Adressen in das Textfeld eingegeben werden, hängt davon ab, welche Treffer erzielt werden sollen. Hier eine Übersicht:

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Eingegebene URL

Überwachte Seiten

beispiel.de

Alle Seiten von beispiel.de sowie unterseite.beispiel.de

unterseite.beispiel.de

Nur Seiten von unterseite.beispiel.de

beispiel.de/ordner

Nur Seiten im angegebenen Ordner und Unterordnern

beispiel.de/index.html

Nur eine bestimmte Einzelseite

Welche Seiten dürfen meine Werbung anzeigen? Optional lässt sich ein AdSense-Account so einstellen, dass nur bestimmten Seiten erlaubt ist, die Anzeigencodes zu nutzen. Wer sich besonders darum sorgt, dass der Anzeigencode in bösartiger Absicht von Dritten verwendet werden könnte, kann diese Sicherheitsfunktion vorsichtshalber aktivieren.

Die Seiten-Autorisierung ist mit der Seitenverwaltung verknüpft: Seiten, die man zur Liste von autorisierten Seiten hinzufügt, werden auch in die Liste der eigenen Seiten übernommen.

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So geht’s: Eigene Seiten autorisieren Um festzulegen, welchen Seiten das Einbetten von AdSense-Anzeigen erlaubt sein soll, werden sie einmalig im AdSense-Dashboard hinzugefügt und freigeschaltet. Folgende Schritte sind dazu nötig: 1. Als Erstes meldet man sich per Browser im eigenen AdSense-Account an. 2. Jetzt folgt oben rechts ein Klick auf das Zahnradsymbol, um das Menü anzuzeigen.

3. Hier ruft man die EINSTELLUNGEN auf. 4. Als Nächstes in der Seitenleiste zum Bereich ZUGRIFF UND AUTORISIERUNG

wechseln.

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5. Nun den Haken setzen bei der Option NUR BESTIMMTEN SEITEN DIE SCHALTUNG VON ANZEIGEN FÜR MEIN KONTO ERLAUBEN.

6. Anschließend werden alle Adressen eingegeben, die autorisiert sein sollen.

7. Zum Schluss die Änderungen per Klick auf SPEICHERN bestätigen.

Die neue Einstellung wird dann binnen 48 Stunden übernommen.

Was geschieht mit nicht autorisierten Seiten? Wenn eine URL, auf der der Anzeigencode genutzt wird, nicht in der Liste der autorisierten Seiten enthalten ist, wird dennoch Werbung eingebettet, und Impressionen und Klicks werden gezählt. Werbetreibende bezahlen dafür aber nicht, und man erhält demzufolge auch keine AdSense-Einnahmen für solche Anzeigen.

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Anzeigen optimieren auf der eigenen Website Damit AdSense-Anzeigen optimal dargestellt werden, sollten sie gut zum Kontext der jeweiligen Website passen. Damit ist nicht nur das Aussehen, sprich Farbgebung und Design der Seite gemeint, sondern auch und vor allem die inhaltliche Ausrichtung.

So erkennt Google den Inhalt einer Seite Um herauszufinden, welche Werbeanzeigen thematisch zur jeweiligen Webseite passen könnten, fängt Google nicht mit Rätselraten an. Stattdessen registriert AdSense beim ersten Mal, dass ein Besucher den Werbecode abruft, und merkt sich die dabei geladene Internetadresse (URL).

Besucher lädt Website

Werbecode sendet Seiten-URL an Google

Die Rolle des AdSense-Crawlers Diese Adresse landet dann mit der ID des Anzeigenblocks in einer Liste. Und diese Liste wird von einem Roboter abgearbeitet. „Crawler” wird er genannt, denn er besucht jede eingetragene Seite und hält dabei nach dem Seiteninhalt Ausschau, um ihn sozusagen „abzugreifen”.

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AdSense speichert Seiten-URL

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Basierend auf dem Titel der Seite, den verwendeten Schlagwörtern und natürlich vor allem auf dem Inhalt, also dem Seitentext, versucht dieser Roboter dann zu ermitteln, zu welchem Themenkomplex die jeweilige Seite am besten passt.

Nach dieser Einsortierung in eine interne AdSense-Datenbank sucht der Roboter nach Anzeigen von Kunden, die zum erkannten Themengebiet passen. „Matching” nennt man das in der Fachsprache.

Bessere Themen-Erkennung = mehr Einnahmen Die Konsequenz: Je genauer der Roboter den eigentlichen Inhalt der Webseite finden kann, desto besser ist die Trefferquote für die Einsortierung in ein Themengebiet. Das wiederum führt dazu, dass die AdSense-Anzeigen, die Besucher fortan zu sehen bekommen, genauer auf das Seitenthema abgestimmt sind. Damit werden mehr Klicks erzielt… und der Seitenbetreiber verdient mehr Geld.

Was ist der Haupt-Seiteninhalt? Kann der AdSense-Crawler nicht wirklich gut herausfinden, worum sich die Inhalte einer Webseite drehen, liegt das oft an einer Reiz-Überflutung. Der Roboter kommt gewissermaßen vorbei und kann sich vor lauter verschiedenen Bereichen auf der Seite nicht entscheiden, wo sich der HauptInhalt befindet, den er „lesen” sollte, um auf das richtige Thema zu schließen.

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Eine Webseite besteht ja schließlich (meist) nicht nur aus dem Titel und dem Text, beispielsweise einem Blogbeitrag. Da sind auch noch einige weitere, andere Elemente, die nicht direkt zum eigentlichen Inhalt der Website gehören, aber ebenfalls ihren Platz auf der Seite haben. Da wären zum Beispiel folgende oft genutzten Elemente: 

Logo,



Navigationsleisten,



Informationen im Kopfbereich,



Seitenleisten,



Links zu anderen Beiträgen,



Fußzeilen-Infos,

…und je nach Website noch andere Inhalte.

Wie der Crawler Webseiten wahrnimmt So ein Roboter hat natürlich keine Augen. Deswegen nimmt er eine Internetseite ganz anders wahr als wir Menschen. Ein „echter” Besucher scannt eine gerade geladene Seite als Erstes und findet so heraus, welche Bereiche die Seite hat – etwa Menüleiste, Inhaltsbereich und nebensächliche Inhalte. Der AdSense-Crawler geht anders vor. Er „liest” Webseiten basierend auf deren Quelltext, also in der Reihenfolge, wie sie programmiert wurden. Dazu studiert der Roboter den HTML-Code der jeweiligen Seite.

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Für AdSense relevanten Textbereich markieren Damit sich der AdSense-Roboter beim Durchlesen der Webseite, auf der die AdSense-Anzeigen geschaltet werden, nicht verzettelt, kann man als Seitenbetreiber nachhelfen. Ja, richtig gelesen: Website-Inhaber können Google helfen, das richtige Thema für ihre Webseiten zu erkennen. Wie geht das? Je klarer der HTML-Quellcode der eigenen Website strukturiert ist, desto leichter hat es der AdSenseCrawler, den Inhalt der Seite korrekt zu erkennen. Der aktuelle HTML-Standard HTML5 hilft dabei, Seiteninhalte als solche auszuzeichnen. Denn hier wurden neue Tags verfügbar gemacht, wie zum Beispiel und

.

Nein. HTML5-Tags werden direkt in den Quelltext eingefügt. Der Browser nur den Inhalt der Tags an. Wer von Hand einen Blick in den Quelltext der Seite wirft, findet die Markierungen allerdings. Das macht aber nichts, denn sie enthalten keinerlei persönliche oder geheime Daten.

Crawler-Markierungen in den Quelltext der Website einbauen Die Hilfs-Markierungen in Form von semantischen HTML-Tags werden in den Quelltext der Webseite eingebaut. Viele Seiten nutzen Redaktionssysteme (CMS), damit Elemente wie Kopfbereich, Menüs und dergleichen nicht manuell auf allen Unterseiten eingefügt werden müssen.

AdSense-Markierungen manuell in die Seitenvorlage integrieren Hier die genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man Crawler-Markierungen für den relevanten Textbereich in die Vorlage einer Website einbaut.

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Im Beispiel wird dazu WordPress genutzt, ähnlich klappt die Integration aber auch mit anderen Systemen. 1. Als Erstes öffnet man den Adminbereich der Website, die mit AdSense-Markierungen ausgestattet werden soll. 2. Jetzt zur Vorlagenverwaltung wechseln. In WordPress klappt das über die Menüleiste am linken Bildschirmrand, per Klick auf DESIGN, EDITOR.

3. Nun wird die Vorlage für Einzelbeiträge herausgesucht. In WordPress findet sich diese als Link am rechten Fensterrand, hier auf EINZELNER BEITRAG (SINGLE.PHP) klicken. 4. Die Vorlage wird dann zum Bearbeiten geladen. Direkt vor dem Start des Textes, meist per „” markiert, fügt man folgende StartMarkierung ein:

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5. Direkt hinter dem Inhalt wird die End-Markierung eingefügt. Sie lautet wie folgt:

6. Zum Schluss unten noch auf den SPEICHERN-Button klicken, fertig!

HTML5-Tags – nützlich nur für AdSense? Sind diese Artikel-Tags nur für den AdSense-Roboter verwertbar? Nein. Im Gegenteil: Auch Suchmaschinen, wie die Google-Suche oder auch Microsofts Bing, profitieren vom Verwenden von solchen Tags. Mehr Infos dazu finden sich im Internet, zum Beispiel auf der sehr aufschlussreichen Website von T3N: http://t3n.de/news/semantik-html5-528492/

Exkurs: Start- und End-Markierungen als HTML-Kommentare Auf einigen Webseiten liest man zuweilen, der AdSense-Crawler ließe sich auch durch besondere HTML-Kommentare leichter auf den Seiteninhalt aufmerksam machen. Was steckt dahinter?

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Als die Technik des automatisierten Durchforstens von Webseiten noch nicht so ausgereift war, stellte AdSense den Seitenbetreibern ein Mittel zur Verfügung, um den Seiteninhalt mit Start- und End-Tags speziell für AdSense zur Verfügung. Im Gegensatz zu den zuvor vorgestellten semantischen HTML5-Tags halfen diese Markierungen aber nur dem AdSense-Roboter. Mittlerweile rät Google selbst aber davon ab, solche Tags einzusetzen. Das sei nicht mehr nötig, so die Auskunft in der AdSense-Hilfe:

Durch die fortwährende Verbesserung unserer Technologie zur immer genaueren Ausrichtung der Anzeigen auf Ihre Inhalte und Ihre Nutzer ist die bisherige Section-Targeting-Funktion nun veraltet.

Werbeanzeigen im Quelltext der Website Damit Besucher beim Abruf der Website die AdSense-Werbung zu sehen bekommen, muss der HTML-Schnipsel des jeweiligen Anzeigenblocks in den Quelltext der Seite eingebaut werden. Wie das geht, darüber haben wir bereits weiter vorn in diesem eBook gesprochen. Allerdings gibt es da ein paar Fragen, die auftauchen. Zum Beispiel diese: 

In welcher Reihenfolge sollten die Anzeigencodes eingefügt werden?



Was genau darf am HTML-Code eines Anzeigenblocks überhaupt geändert werden?

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Die richtige Reihenfolge für Anzeigen im Quelltext Auf jeder Einzelseite sind ja bis zu 3 „normale” Anzeigenblöcke von AdSense erlaubt. Nicht immer ist Google allerdings in der Lage, alle 3 Platzierungen auch tatsächlich mit Inhalten, sprich Werbung, zu bestücken. Dann wird nach der Regel „First come, first serve” vorgegangen. Was bedeutet das? Wie bereits weiter vorne angesprochen, liest AdSense jede Website nach ihrem Quelltext linear durch. Können aktuell nur zwei Anzeigenblöcke mit Werbung versehen werden, sind das die ersten beiden, die in der Reihenfolge im Quelltext am weitesten oben stehen.

So liest der AdSense-Crawler eine Website. Das Wissen um die Reihenfolge der Bestückung hilft dabei, AdSense-Anzeigenblöcke im Quelltext korrekt anzuordnen. Ist beispielsweise der große Block im Inhaltsbereich für den Seitenbetreiber viel wichtiger als der Anzeigenblock in der Seitenleiste, sollte dieser auch im Quelltext weiter oben auftauchen.

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Quelltext-Reihenfolge von Elementen wie Seitenleisten ändern Pauschal gesagt arbeitet HTML ja von links oben nach rechts unten, entsprechend der Leserichtung eines Buches. Dabei kann es im Hinblick auf AdSense-Anzeigen durchaus sinnvoll sein, von dieser eigentlich korrekten Reihenfolge abzuweichen. Beispielsweise kann auf der linken Seite eine Sidebar erscheinen, und der eigentliche Hauptinhalt der Website steht rechts. Für den Quelltext wäre es aber besser, wenn der Inhalt vor den Neben-Elementen käme. Für solche Fälle gibt’s CSS. Hier können die Spalten einer Website vertauscht und nach Belieben grafisch angeordnet werden. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: 1. Das gewünschte Design wird am Bildschirm umgesetzt. 2. AdSense und Suchmaschinen finden den gesuchten Hauptinhalt der Website dort, wo sie ihn erwarten: Möglichst weit oben im Quelltext der Website.

CSS steht für „Cascading Stylesheets” und bezieht sich auf Designangaben, die dem Browser sagen, wie bestimmte Bereiche einer Internetseite grafisch dargestellt werden sollen. Mehr Infos zur freien Anordnung von Layoutspalten auf einer Website finden sich zum Beispiel unter der Adresse www.tuindorpoost.nl/artikel/modifikation/freie_spaltenanordnung.html.

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Erlaubte Änderungen am Original-Anzeigencode Beim Erstellen eines neuen Anzeigenblocks im AdSense-Dashboard erhält der Seitenbetreiber einen vorgefertigten Schnipsel HTML-Quellcode, der startklar ist für die Einbindung in eine beliebige Website, auf der der zugehörige Anzeigenblock angezeigt werden soll.

Der versierte Webentwickler ist natürlich jetzt geneigt, diesen Code nach eigenem Gutdünken anzupassen, zu modden, zu tweaken, um das beste und meiste Geld herauszuholen.

Früher… Bis vor einiger Zeit hat Google jeglichen Eingriff in die AdSense-Codeschnipsel untersagt. Wer dagegen verstieß, konnte direkt aus dem AdSense-Programm ausgeschlossen werden. Heutzutage verlangen Webtrends und neue Techniken danach, dass Webseiten sich schnell weiterentwickeln können, um einer wachsenden Leserschaft gerecht zu werden. Immer mehr wird auch auf mobilen Geräten ge-

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surft. Deswegen hat das AdSense-Team die entsprechenden Richtlinien gelockert. So können Publisher die Website flexibler auf die Anforderungen an moderne Webseiten reagieren.

…und heute Heute erlaubt Google gewisse Anpassungen am Originalcode von AdSense-Anzeigenblöcken. Das ist aber kein Freibrief für jegliche Art von Manipulation. Weiterhin verboten ist insbesondere das künstliche Hochtreiben von Werbeklicks – und alles andere, was gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. Im Kapitel über die AGB ab Seite 108 sind wir darauf näher eingegangen. Erlaubt sind somit Änderungen wie die folgenden: 

Responsives Design Publisher dürfen den Anzeigencode so ändern, dass die Werbung auf allen Geräten gleich gut aussieht. Dazu werden oft CSS-Stile eingesetzt, die verschiedene Bereiche der Seite je nach verwendetem Gerät und Bildschirmgröße unterschiedlich formatieren. Beispielsweise kann es Sinn machen, die Menüleiste im Kopfbereich einer Seite für Smartphone-Monitore verkleinert anzuzeigen.



A/B-Tests Anzeigencodes dürfen abwechselnd geladen werden, um herauszufinden, welche Variante mehr Klicks und damit höhere Einnahmen erzielt. Diese Technik nennt man A/B- oder auch Split-Testing. Solche Tests sind nicht nur mit unterschiedlichen Anzeigengrößen möglich, sondern auch mit alternativen Seitenlayouts, beispielsweise um

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die Platzierung einer AdSense-Werbung zu optimieren. Mehr im Kapitel Mehr Geld verdienen: Anzeigen testen (A/B-Test). 

Dynamisches Setzen von benutzerdefinierten Kanälen Mit Kanälen lässt sich die Performance von Nutzersegmenten, Bereichen einer Website oder sonstigen Einflüssen messen, um so die Klicks und Einnahmen zu steigern. Weitere Infos unter der Überschrift Arbeiten mit Channels, um Anzeigen zu tracken und optimieren.



Verkleinerung aus Platzgründen Damit Webseiten schneller geladen werden, können Leerzeichen und Umbrüche aus dem Anzeigencode entfernt werden. So müssen weniger Daten übertragen werden.

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Aber immer vorher nachdenken! Selbst mit dieser Flexibilität ist es wichtig, Änderungen mit Bedacht auszuführen, damit das Werbenetzwerk für Publisher, Benutzer und Werbetreibende ausbalanciert bleibt. Techniken wie das Verstecken von Anzeigenblöscken, Überdecken von anderen Inhalten, Anzeigen, die beim Herunterscrollen fixiert stehen bleiben oder das Manipulieren der Themen-Erkennung für Anzeigen verstoßen gegen die Programmrichtlinien. Außer den offensichtlichen Verstößen können sich allerdings auch eigentlich erlaubte Änderungen am Quelltext negativ auf die verbuchten Geld-Umsätze auswirken. Das ist etwa dann der Fall, wenn Änderungen am AdSense-Code bewirken, dass Anzeigen nicht mehr korrekt dargestellt werden – beispielsweise wegen fehlerhafter CSS-Formate.

26 Schritte, die Einkünfte zu maximieren Wer verdienen will, der will so viel Umsatz wie möglich mit den AdSenseWerbeanzeigen machen. Wie lässt sich der Gewinn maximieren? Wir stellen 26 Schritte vor, um die Einkünfte zu verbessern.

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Jeder Seitenbetreiber muss beim Einsatz und der Optimierung von AdSense-Werbung im Sinn behalten, dass die meisten Besucher mehr oder weniger unter „Bannerblindheit” leiden. Einige der folgenden Tipps zielen also darauf ab, Anzeigen mehr mit dem Inhalt der Website zu verschmelzen, sodass sie besser wahrgenommen werden. Beim Ausprobieren von verschiedenen Konfigurationen für die Werbung muss man eine gute Balance finden zwischen Sichtbarkeit der Werbung und ansprechendem Design, und dabei den Zahl der Nutzer verringern, die durch die Werbung frustriert werden. Ein Beispiel: Verschleiert die Werbung den Inhalt einer Seite, führt das eher dazu, dass Besucher wegschalten – und nicht mehr wiederkommen.

1. Text- und Displayanzeigen zusammen verwenden Die verfügbaren Anzeigenblock-Varianten zu erhöhen verschärft den Wettbewerb zwischen Anzeigen, die sich um den gleichen Werbeplatz rangeln, und erhöht daher die durchschnittliche PPC-Rate (Pay per Klick, siehe Lexikon der Anzeigen auf Seite 105). Selbst wenn die Leistungsberichte im AdSense-Dashboard angeben, dass ein bestimmter Anzeigentyp sich besser schlägt als der andere, bewirkt das Abschalten des Typs mit dem geringeren Umsatz kaum höhere Gewinne.

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60% des Performance-Rangs auf der AdSense-Adminstartseite werden freigeschaltet, indem Text- und Displayanzeigen gemeinsam genutzt werden. AdSense sollte auch von selbst bemerken, wenn ein bestimmter Anzeigentyp mehr Umsatz bringt, und dann anteilig von diesem Typ mehr Werbeanzeigen laden. Das kann allerdings einige Zeit dauern.

2. Empfohlene Anzeigengrößen nutzen Die umsatzstärksten Anzeigengrößen sind laut Auskunft von Google das Large Rectangle (336×280), Medium Rectangle (300×250), das Leaderboard (728×90) und der 160×600 Wide Skyscraper.

Es gibt auch Standardgrößen, die häufig von Werbetreibenden verwendet werden. Das bedeutet: Wer solche Größen auf der eigenen Seite einsetzt, fördert den Wettbewerb um die Anzeigenplätze, und erhöht damit den Preis. In einem typischen Blogdesign kann ein Leaderboard, das sich über die Breite des Hauptinhalts erstreckt, eine gute Wahl sein, und dann könnte man noch ein Large Rectangle in der Seitenleiste platzieren.

3. Spezifische Kategorien ein- oder ausschalten Eigentlich klingt es ja vernünftig, jede Werbe-Kategorie zu deaktivieren, die sich nicht auf das Thema der Website bezieht – denn so würde die Klickzahl für wichtigere Werbung erhöhen. In Wahrheit sinkt dadurch aber der Wettbewerb zwischen einzelnen Anzeigen, und damit gleichzeitig oft auch der

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Preis. AdSense ist schlau genug, um über eine gewisse Zeitspanne selbst zu erkennen, welche Werbung mehr Klicks bringt, und davon mehr anzuzeigen.

4. Immer ausprobiereren… Zur Optimierung der Einnahmen lautet der Top-Tipp: Immer wieder unterschiedliche Einstellungen ausprobieren, um zu sehen, welche am besten klappen. Jede Seite und Nische ist anders, und was bei dem einen gut funktioniert, muss nicht für eine andere Website gelten. Man kann mit verschiedenen Designs, Größen und Platzierungen in unterschiedlichen Kombinationen experimentieren und dabei festhalten, wie sich jede Änderung auf den Umsatz auswirkt. So schafft man sich ein gutes Bild davon, welche Faktoren sich am meisten auswirken.

5. …aber nicht zu viel Allerdings ist Google schon ziemlich gut darin, solche Anzeigen auszuliefern, die am besten zum Inhalt passen. In vielen Fällen ist es daher auch nicht verkehrt, die Einstellungen einfach so zu lassen, wie sie sind. Zu viele mikroskopische Änderungen wirken sich zuweilen auch negativ aus. Denn AdSense erkennt auch von alleine, wie sich Faktoren wie der Prozentsatz zwischen Anzeigentypen, -inhalten und Kontext der Werbung auf die Einnahmen auswirken.

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6. Schriftart und Linkdesign passend machen Hier ein effektiver Weg, um gegen die „Bannerblindheit” vorzugehen, besteht darin, das Design von Textanzeigen besser mit dem Inhalt der Internetseite harmonieren zu lassen. Am einfachsten geht das zum Beispiel, indem man die Schriftart und die Linkfarbe der eigenen Anzeigen an das Aussehen der Website anpasst. Hoffentlich findet sich dabei in der (recht kurzen) Schriftenliste bei AdSense eine Schrift, die der Website-Schrift zumindest ähnlich sieht. Damit verbessert sich im Übrigen auch das Gesamtbild der Seite, indem sich Werbeanzeigen optisch besser einfügen.

7. Umrandung von Anzeigen entfernen Die Randlinie von AdSense-Anzeigenblöcken lässt sich ganz einfach unsichtbar machen, indem man sie auf die gleiche Farbe stellt wie die Hintergrundfarbe der Website. Das hilft ebenfalls gegen die allgegenwärtige Bannerblindheit.

8. Gleiches bei Gleichem Werden Anzeigen des gleichen Typs neben- oder übereinander platziert, erzielt das höhere Umsätze. Textanzeigen sollten also neben Textanzeigen stehen und Bildwerbung neben Bildwerbung. Wenn man den Anzeigentyp explizit festlegt (meist ist es am besten, in einem Anzeigenblock sowohl Text- als auch Display-Anzeigen zu erlauben), sollte Gleiches bei Gleichem stehen.

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9. Werbung am Text ausrichten Eingerückte oder zentrierte Werbeanzeigen sind auf den ersten Blick als solche zu identifizieren. Die vorhandene Werbung sollte lieber am Textinhalt ausgerichtet sein. So wirkt sie nahtloser eingebunden, was angenehmer für das Auge des Besuchers ist.

10. Nicht übertreiben Google bestraft Seiten, die wenig Inhalte, dafür aber umso mehr Anzeigen enthalten. Besucher sind dann auch weniger geneigt, die Seiteninhalte zu teilen, wenn sie schwer lesbar sind oder die Seite vor Werbung nur so strotzt. Auf der gesamten Seite sollten nicht mehr als 3 Werbeblöcke insgesamt stehen (egal ob Anzeigen oder Linkblöcke). Im nicht gescrollten Bereich oben auf einer Seite wäre es gut, nur maximal 2 Anzeigen sichtbar zu haben. Am besten startet man mit nur einer Anzeige in diesem Bereich und optimiert sie auf maximale Umsätze, bevor weitere Anzeigenblöcke eingefügt werden.

11. Bedingungen lesen Es ist auf jeden Fall wert, sich die AdSense-Nutzungsbedingungen zu verinnerlichen. So stellt man sicher, nichts zu unternehmen, was zum Ausschluss aus der AdSense-Plattform führen könnte. Zum Beispiel dürfen Anzeigen nicht verschleiert werden, der Code darf nicht unerlaubt geändert werden, und Seitenbetreiber dürfen nicht auf ihre eigenen Anzeigen klicken.

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12. Erweiterte Textanzeigen abschalten In Textanzeigen wird manchmal ein kleines Favicon angezeigt, gemeinsam mit einem großen Pfeil, wie im Beispielbild. Dabei handelt es sich um erweiterte Textanzeigen, die standardmäßig aktiviert sind. Google sagt zwar, dass erweiterte Textanzeigen klar machen, dass die Leute hier klicken können, doch im Gegenzug machen sie Textwerbung auch eindeutig als Werbung kenntlich. Oft werden bessere Ergebnisse erzielt, wenn diese Option abgeschaltet ist. Man findet sie im AdSense-Dashboard unter der Rubrik ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN, ANZEIGENSCHALTUNG.

13. Soziale Werbung deaktivieren Soziale Werbung bindet das Google-Plus-Netzwerk in Anzeigen ein. Damit soll das Teilen der Werbung gefördert werden. Allerdings werden Werbeanzeigen auch deutlicher als solche erkennbar. Das Abschalten der entsprechenden Einstellung unter ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN, ANZEIGENSCHALTUNG

kann helfen, selbst wenn die meisten Anzeigen nicht über sozi-

ale Funktionen verfügen.

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14. Anzeigen unter der Überschrift platzieren Wird Werbung zwischen der Überschrift einer Website und dem Textinhalt eingefügt, erzielt das bessere Umsätze, als wenn die Werbung ganz oben, über der Kopfzeile erscheint.

15. Werbung innerhalb des Seiteninhalts Regelmäßig trifft man Werbeplatzierungen zwischen den Text-Absätzen des Inhalts an. Ob man den Inhalt durch AdSense-Werbung aufsplitten will, muss man selbst entscheiden, das sollte aber im Hinblick auf die Umsätze ganz gut klappen.

16. Auf Besucher warten Es mag verlockend erscheinen, aber besser ist es, die Webseiten nicht mit Werbung zu füllen, bevor entsprechender Traffic da ist. Sonst wird das eine Enttäuschung werden. Bei neuen Webseiten kann es eine ganze Weile dauern, bevor eine passable Einstufung in den Suchmaschinen vorhanden ist. Wer seine Seite zuallererst mit Werbung vollstopft, verschreckt Besucher, die zum ersten Mal vorbeikommen, und läuft Gefahr, dass die eigenen Inhalte weniger häufig geteilt, verlinkt und damit besser bei Google & Co. gelistet werden.

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Stattdessen sollte Werbung langsam eingeführt werden, sobald ein gewisser Satz an Traffic und Besucherzahlen da ist. Beispiele von anderen Seiteninhabern zeigen, dass manche erst dann mit Werbung angefangen haben, nachdem sie 30.000 Besucher pro Monat hatten – und das zwar zuweilen erst zwei Jahre nach Start der Seite.

17. Einfaches A/B-Testen Der einfachste Weg, die Effektivität einer bestimmten Werbeanzeigen-Einstellung zu testen, besteht darin, eine Anfangs-Messung nach einer gewissen Zeitspanne zu machen (zum Beispiel 1 Woche), dann etwas zu ändern und nach einer weiteren Woche eine zweite Messung zu machen. Der Vergleich gibt Auskunft, welche Variante effektiver ist. Dieses Testverfahren nennt man A/B-Testen. Allerdings sollte immer nur eine einzelne Option angepasst werden. Denn werden mehrere Änderungen auf einmal ausgeführt, verschleiert das die Ergebnisse der Messung. Mehr zum Thema A/B-Testen findet sich ab Seite 176.

18. Den Leistungs-Punktestand beachten Auf der Startseite des AdSense-Dashboards für Seiteninhaber finden sich einige Infofelder in Form von runden Punkten. Sie geben an, wie sich die jeweilige Website bei einem bestimmten Thema schlägt. Wer darauf klickt, erhält zusätzlich Informationen darüber, wie man die Leistung weiter steigern kann.

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Der Punktestand bezieht sich dabei auf den Durchschnitt der letzten 7 Tage, gemachte Anpassungen brauchen also diesen Zeitraum, bevor sie vollständig sichtbar werden. Volle 5 Punkte resultieren in besseren Umsätzen bei AdSense-Werbung – und die Website ist auch „gesünder”.

19. Geduld haben Beim Testen neuer oder geänderter Optionen für AdSense muss man manchmal einfach warten, bis Zeit vergangen ist und eine gewisse Anzahl Besucher vorbeigekommen ist. Klickzahlen und Preise unterliegen täglichen Schwankungen, und bei vielen Änderungen sollte man daher mindestens eine Woche warten. Bis Änderungen an Einstellungen tatsächlich umgesetzt werden, kann es ebenfalls einige Minuten dauern.

20. AdSense mit Analytics verknüpfen Google Analytics ist ein Auswertungstool für Besucherzahlen. Damit erhält der Seitenbetreiber jede Menge Einblick darin, wo sich die meisten Besucher wie lange aufhalten, und woher sie kommen. Wer beide Infoquellen kombiniert – AdSense und Analytics also miteinander verknüpft –, erhält so am meisten Wissen über seine Besucher.

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21. Besucher nicht nerven AdSense-Werbung ist oft ein Drahtseilakt, besonders wenn die Werbung den Hauptteil der Einnahmen darstellt. Man will einerseits die Umsätze maximieren, auf der anderen Seite den Inhalt aber auch in einer lesbaren und zugänglichen Art präsentieren, die dem Teilen förderlich ist. Oft genug findet man auf anderen Websites Werbung, die so nervig ist, dass man lieber nicht weiterlesen will – oder kann. So etwas wirkt sich immer negativ auf die Suchmaschinen aus, und damit auch auf den zu erwartenden Traffic. Negativ-Beispiele sind etwa: 

Zentrierte Overlays,



Werbung, die sich selbst beim Verschieben neu platziert, und



Werbung, die sich dauerhaft über den Inhalt legt, sodass man ihn nicht lesen kann.

22. Die eigene Nische finden Wer gerade dabei ist, eine neue Website oder einen Blog aufzusetzen, und dabei AdSense im Sinn hat, sollte ein Thema wählen, bei dem es traditionell guten Umsatz gibt. Beispielsweise hilft ein hoher Wettbewerb in einem Themenbereich, den viele Besucher lesen wollen, zu besserem Umsatz.

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Allgemein gesagt: Je technisch versierter der Besucher, desto größer die Chance, dass Werbung als solche erkannt und gemieden wird. Gesundheit, Medizin und Versicherungen sind meist die Nischen mit den größten Einnahmen, während technisch orientierte Seiten (wie zum Beispiel schieb.de) oft etwas weniger verdienen.

23. Interaktion erhöhen Besucher klicken mehr Seiten an, wenn sie zu mehr Interaktion aufgefordert sind. So werden auch mehr Banner angezeigt, was den AdSenseUmsatz steigert. In einem Blog könnte man beispielsweise eine Suchen-Funktion einbauen oder eine Liste mit ähnlichen Beiträgen anzeigen, die alle verlinkt sind. Besonders lange Artikel lassen sich auch auf mehrere Einzelseiten aufteilen. Allerdings bevorzugen viele Besucher das Scrollen, anstelle sich von Seite zu Seite zu hangeln.

24. Website schneller machen Wie schnell eine Seite geladen wird, wirkt sich stark auf die Nutzbarkeit aus. Schnelle Seiten sind auch gut für Suchmaschinen zu lesen, und damit auch für AdSense besser platziert, denn von besserem Such-Ranking kommen auch mehr Besucher-Klicks. Außerdem ist eine schnelle Seite gleichbedeutend damit, dass die Nutzer eher dazu geneigt sind, auf der Seite zu bleiben, anstelle sie wegen endlosen Ladevorgängen sofort wieder zu verlassen. Auch in der Punkte-Bewertung auf dem AdSenseDashboard wird die Seitengeschwindigkeit berücksichtigt, stellt also einen wichtigen Faktor dar.

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25. Suchmaschinenfreundlicher werden Je besser die eigene Website in den Resultaten der Suchmaschinen gelistet wird, desto mehr Besucher kommen, desto mehr Anzeigen werden angezeigt (und angeklickt). Es gibt tatsächlich Hunderte Möglichkeiten, um eine Website suchmaschinenfreundlicher zu machen. Einige davon sind etwa: 

Eine solide Seiten-Struktur aufbauen,



Gute Überschriften nutzen, und



Lesbare URLs (Adressen) einsetzen.

Manchmal ist das Umsetzen von SEO-Optimierung bei einer bereits bekannten Seite nicht einfach, doch bei neuen Websites hat jeder die Chance, vom Start weg auch an die Suchmaschinen – und damit an die Besucher – zu denken.

26. Interessanten Inhalt erstellen Das ist leicht gesagt, in Wirklichkeit aber der schwierigste von allen angeführten Punkten – meist auch der wichtigste. So viele Dinge machen aus Inhalt guten Inhalt. Wer von vornherein lustlos an ein Thema herangeht und eine Seite nur deswegen an den Start bringt, um per AdSense damit Geld zu verdienen, der wird schwerlich mehr als einige Cent verdienen. Inhalt ist immer noch die Königsdisziplin für jede erfolgreiche Internetseite.

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Arbeiten mit Channels, um Anzeigen zu tracken und optimieren Welche Anzeigen erzielen am meisten Umsätze? Und wo auf der Website gibt es eigentlich noch Verbesserungspotenzial? Antworten auf diese Fragen gibt’s für den, der Channels einsetzt.

Was sind benutzerdefinierte Channels? Mit benutzerdefinierten Channels lässt sich die Performance von bestimmten Anzeigenblock-Gruppen überwachen. Nach Erstellen von Channels zeigen sie Sammel-Infos über die enthaltenen Anzeigenblöcke an. Einige Beispiele für benutzerdefinierte Channels, mit denen sich Werbung gruppiert auswerten lässt: 

Anzeigengrößen und –farben



Platzierung der Werbung innerhalb der Website (links oder rechts, eingebettet oder oben)



Seitenthemen (Artikel über Sport oder Unterhaltung)

Aus jedem benutzerdefinierten Channel lässt sich außerdem ein Zielbereich für Werbeplatzierungen machen, den Werbetreibende gezielt für ihre Anzeigen auswählen können.

Performance von Anzeigen überwachen Man kann also benutzerdefinierte Channels erstellen und damit überwachen, welche AdSense-Platzierungen am besten Umsatz generieren. Beispielsweise könnte man einen Channel namens „meineseite-seitenleiste” und einen zweiten Channel für „meineseite-kopfbereich” anlegen. In den Leistungsberichten ist später dann ablesbar, welche Platzierung am meisten Geld eingebracht hat.

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Auf die gleiche Weise können auch Anzeigen mit gleicher Farbgebung gruppiert werden. Dadurch wird beispielsweise auswertbar, ob eine bestimmte Farb-Änderung sich positiv oder negativ auf die Einnahmen ausgewirkt hat. Um Nutzen aus den benutzerdefinierten Channels zu ziehen, muss man zunächst einen Channel anlegen.

Benutzerdefinierten AdSense-Channel erstellen Beim ersten Einrichten eines AdSense-Anzeigenblocks gibt es einen Bereich im Assistenten namens BENUTZERDEFINIERTE CHANNELS. Daneben klickt man auf den kleinen Pfeil. Dadurch wird ein Unterbereich aufgeklappt, mit dem sich Channels für den neuen Anzeigenblock festlegen lassen.

Zum Anlegen eines neuen benutzerdefinierten Channels genügt dann ein Klick auf den gleichnamigen Button. Sollen stattdessen bereits vorhandene Channels genutzt werden, können sie per Klick auf EINSCHLIESSEN in die Liste auf der rechten Seite übernommen werden.

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Soll ein neuer Channel erstellt werden, fragt die AdSense-Website als Erstes nach einem Namen. Darunter lassen sich sofort alle passenden Anzeigenblöcke einschließen, die mit dem neu erstellten Channel überwacht werden sollen.

Hier findet sich zudem auch die soeben angesprochene Option, um aus diesem Channel eine Platzierung zu machen, die extern von Werbetreibenden bestückt werden kann. Sobald man einen Haken bei WERBETREIBENDEN DIESEN BENUTZERDEFINIERTEN

CHANNEL… ANZEIGEN setzt, werden weitere Felder sichtbar:

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Hier können Angaben hinterlegt werden, die für die Werbetreibenden von Interesse sind – etwa, wo die Werbung platziert ist. Zusätzliche Infos können in dem großen Textfeld Beschreibung eingegeben werden, etwa: „Ein 300×250 Pixel Text- oder Displaywerbung-Anzeigeblock, der links neben dem zweiten Absatz in allen Blog-Beiträgen erscheint.”

Code übernehmen Nach dem Hinzufügen eines benutzerdefinierten Channels kann der erzeugte Anzeigenblock-Code direkt in die betreffende Website übernommen werden – wie bei allen anderen AdSense-HTML-Schnipseln auch. Dank des benutzerdefinierten Channels werden die Leistungsdaten der enthaltenen Anzeigen in diesem Channel gruppiert.

Benutzerdefinierte Channels sind wirklich praktisch. Da man sie zur Auswertung verschiedener Eckdaten verwenden kann, lässt sich ein Anzeigenblock auch mehreren Channels zuweisen. Beispielsweise könnte ein Anzeigenblock sowohl zum Channel „kopfbereich” gehören als auch zum Channel „weiss-blaue-farbe”.

Benutzerdefinierte Channels nach Seiten-Rubriken Handelt es sich bei der Website um eine etwas größere Seite mit mehreren voneinander unabhängigen Unterbereichen, lassen sich auch Channels für die verschiedenen Bereiche der Seite anlegen. So können Werbetreibende ihre Werbung beispielsweise nur in dem Bereich der Website schalten, in dem sich alles um Microsoft Office dreht.

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Channel zu bestehendem Anzeigenblock hinzufügen Benutzerdefinierte Channels lassen sich nicht nur beim Erstellen von neuen Anzeigenblöcken verwalten. Man kann auch einen bestehenden Werbeblock einem Channel zuweisen. 1. Dazu klickt man im AdSense-Dashboard oben auf MEINE ANZEIGEN. 2. Anschließend folgt links ein Klick auf den Bereich ANZEIGENBLÖCKE. 3. Jetzt in der Liste den Anzeigenblock finden, für den man einen benutzerdefinierten Channel hinterlegen will, und auf dessen Namen (!) klicken. 4. Anschließend klickt man wieder auf die Überschrift BENUTZERDEFINIERTE

CHANNELS.

5. Nun wird wieder der gleiche Formularbereich eingeblendet, den wir bereits zuvor betrachtet hatten.

Leistungsdaten für benutzerdefinierte Channels abrufen Sobald ein benutzerdefinierter Channel angelegt ist, wechselt man im AdSense-Dashboard zum Bereich LEISTUNGSBERICHTE, DASHBOARD.

Hier findet sich weiter unten eine Kiste mit der Überschrift TOP-CHANNELS, in der man auf den Link BERICHT ANZEIGEN klickt.

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Channel-Leistungsberichte Dieser Leistungsbericht der einzelnen Channels lässt sich jetzt feintunen: 1. Als Erstes stellt man den gewünschten Zeitraum ein, wozu die Datumsangabe oben rechts angeklickt wird. 2. Wer will, filtert den Bericht noch nach den benutzerdefinierten Channels, die für die aktuelle Auswertung interessant sind. Dazu bei der Option FILTER auf HINZUFÜGEN klicken. 3. Hier klickt man auf BENUTZERDEFINIERTE CHANNELS und wählt dann alle Channelnamen aus, die im aktuellen Bericht weiter sichtbar sein

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sollen.

Wie Channels helfen, mehr AdSense-Umsatz zu machen Benutzerdefinierte Channels öffnen eine Welt von Daten, die man auswerten kann, um so die eigenen AdSense-Einnahmen zu steigern. Beispielsweise könnte man die Anzeigen der Größe 300×250 in direktem Vergleich zu der Größe 250×250 sehen und so herausfinden, welche bessere Resultate erzielt. Man kann verschiedene Farbpaletten ausprobieren und so ermitteln, bei welchen Farben eine höhere Klickrate auftritt. Informationen darüber, welche Platzierungen am erfolgreichsten sind, lassen sich mit benutzerdefinierten Channels leichter auswerten – beispielsweise Leaderboard gegen Seitenleisten-Werbung.

Mehr Angebote für Werbetreibende Einige, die per Google Werbung betreiben, wollen genau festschreiben, wo ihre Anzeigen erscheinen. Das ist mit den Anzeigenplatzierungen auch kein Problem. Wer als Seitenbetreiber aber keine benutzerdefinierten Channels

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anlegt, dem entgehen diese Werbetreibenden, die genau die Kontrolle über ihre Anzeigen behalten wollen. Denn je mehr Leute auf einen bestimmten Werbeblock der Website bieten, desto höhere Einnahmen erhält der Empfänger. So sieht die Auswahl von Platzierungen zum Beispiel in der AdWords-Oberfläche, also für Werbetreibende, aus:

Leistung von Anzeigen an der Plattform messen Immer mehr Menschen suchen und surfen an ihrem Mobilgerät – selbst wenn sie zuhause sind. Deswegen muss man als Seitenbetreiber wissen, wie sich die geschalteten AdSense-Anzeigen auf verschiedenen Plattformen schlagen, um die Klickrate und Platzierung zu optimieren. Für jeden benutzerdefinierten Channel lässt sich deswegen eine Auswertung nach Plattform hinzufügen. Dazu zunächst wie oben beschrieben den entsprechenden Leistungsbericht abrufen. Dann bei BERICHTTYP: BENUTZERDEFINIERTE

CHANNELS auf HINZUFÜGEN klicken und aus dem Menü den Ein-

trag PLATTFORMEN wählen.

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Mehr Geld verdienen: Anzeigen testen (A/B-Test) Welche Variante einer Anzeige kommt bei meinen Besuchern besser an? Erzielt die blaue oder die rote Variante mehr Umsatz? Und welche Platzierung ist optimal? Solche Fragen lassen sich mit einem A/B-Test klären.

Was genau ist ein A/B-Test? Stellen wir uns vor, wir wollen wissen, welche von zwei Schokoladensorten besser bei Verbrauchern ankommt. Dazu packen wir zwei verschiedene Sorten aus und lassen Passanten kosten. Ihre Meinungen und die vergebenen Noten halten wir fest. Nach dem Test vergleichen wir die Werte für beide Sorten – und wissen dann, welche dem Publikum besser schmeckt. Genau das leistet auch ein A/B-Test online. Hier werden den Seitenbesuchern zwei zu vergleichende Varianten einer Seite – oder einer Werbeanzeige –präsentiert. Die Hälfte der Besucher bekommt Variante A zu sehen, die andere Hälfte sieht Variante B. Nach einer Weile kann die Auswertung in Form von Umsatzvergleichen für jede Variante stattfinden.

Besucher lädt Website

Zufallsgenerator

Variante B

Variante A

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A/B-Test Schritt für Schritt erklärt Nehmen wir an, der Seitenbetreiber will ausprobieren, ob sich ein Leaderboard oder ein Banner besser für einen bestimmten Werbeplatz eignet. Mit einem A/B-Test lässt sich der Beweis dafür erbringen, welche Abmessungen für die Anzeigen mehr Umsatz bringen. 1. Dazu werden als Erstes zwei benutzerdefinierte Channels angelegt. Wie das geht, steht auf Seite 168. 2. Jetzt kreiert man zwei Anzeigenblöcke. Sie haben exakt identische Einstellungen – bis auf die Größe der Werbung. 3. Jedem Anzeigenblock wird dabei „sein” Channel zugewiesen. 4. Nun wird in den Quelltext der Seite ein wenig JavaScript eingefügt, und zwar anstelle des „normalen” AdSense-Schnipsels. Der benötigte Code sieht in etwa wie folgt aus:

Laut den aktuellen AdSense-Richtlinien darf man diese Art von Anpassung am Quelltext vornehmen, um die Werbung in einem A/B-Test laufen zu

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lassen. Man braucht also keine Angst zu haben, dass man deswegen aus dem AdSense-Programm herausfliegt. Um den Test auszuführen, bedient man sich in diesem JavaScript eines kleinen Tricks. Wir erklären, was dahinter steckt: 1. Der Benutzer besucht die Seite, der Code-Schnipsel wird dann vom Browser als JavaScript ausgeführt. 2. Zuerst wird eine Zufallszahl erzeugt, ähnlich wie mit einem Würfel, nur dass hier die Zahl zwischen 0 und 1 liegt. 3. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Zahlen-Generator eine Zahl kleiner als 0,5 zurückgeliefert hat, beträgt genau 50% – just der Betrag, den wir für den Test brauchen. Denn die Hälfte der Besucher soll ja die erste Anzeigen-Variante sehen, und die andere Hälfte die zweite Version. 4. Je nachdem, wird dann entweder der erste Codeblock ausgeführt, der damit die erste Anzeigenversion lädt – oder der zweite Codeblock, der für die zweite Anzeige zuständig ist.

Jetzt heißt es warten Nach der Einbindung (und dem Hochladen!) des Test-Schnipsels muss der Seitenbetreiber warten. Und zwar mindestens eine Woche. Denn solange braucht es, um zuverlässige Werte für den Test ermitteln zu können.

Test-Ergebnisse auswerten Nach Ablauf der Wartefrist

braucht der Publisher nur

noch einen Blick in die

Leistungsberichte der

benutzerdefinierten

Channels zu werfen, um

das Ergebnis des Tests zu

begutachten. Dazu am

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besten einen Filter einrichten, sodass nur die beiden benutzerdefinierten Channels angezeigt werden, die bei dem Test mitgemacht haben.

AdSense-Werbung optimieren Nach der Auswertung der Testergebnisse geht es an die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Stellt man beispielsweise fest, dass der zweite Anzeigenblock mehr Einnahmen und damit Geld erreicht als der erste, sollte man das Test-Skript wieder aus dem Quelltext werfen und stattdessen den AdSense-Schnipsel des zweiten Anzeigenblocks an die getestete Stelle übernehmen. Oder man testet weiter und vergleicht jetzt zwei andere Anzeigenblöcke mit ihren benutzerdefinierten Channels. In diesem Fall die vorige Schrittfür-Schritt-Anleitung einfach nochmals durchgehen. Das Ganze wird dann solange wiederholt, bis man wirklich zufrieden ist mit den erzielten Umsätzen, bis also keine Steigerung mehr erreicht wird.

Tipps zu A/B-Tests Beim Testen mit verschiedenen Varianten von Anzeigenblöcken auf ihre Effizienz hin sollte man einige Punkte beachten, damit nichts schief geht und eindeutige Test-Resultate erreicht werden können, die auch aussagekräftig und nicht verfälscht sind.

Bestehende Formate als Vergleichswert Wer einen Split-Test aufsetzt, sollte nicht zwei völlig neue Anzeigenformate wählen, sondern einer der Blöcke sollte Abmessungen haben, die bereits zuvor auf der Website vorhanden waren. Dadurch hat man einen verlässlichen Vergleichswert als Anhaltspunkt.

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Jeweils nur eine einzige Änderung testen Für jede Testrunde sollten sich die beiden zu vergleichenden Anzeigencodes nur durch einen einzigen Parameter unterscheiden. Denn man führt den A/B-Test ja aus, um genau herauszukristallisieren, welche Änderung welche Auswirkung auf den Gewinn oder die Anzahl der Klicks auf die Werbung hat.

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Gleichzeitig testen, nicht nacheinander Obiges JavaScript lässt sich nicht dadurch ersetzen, dass man heute die erste Variante einbaut, morgen die zweite, und danach wieder die erste. Denn Klicks, Impressionen und Umsätze unterliegen allgegenwärtigen Schwankungen. Damit diese sich nicht in verfälschten Test-Ergebnissen niederschlagen, müssen alle beide Varianten gleichzeitig am Start sein.

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Exkurs: Die Geschichte von AdSense Für Google war AdSense der erste große Schritt in Richtung Werbung außerhalb von Suchmaschinen-Anzeigen. Er führte direkt dazu, dass Google schließlich im riesigen Markt der Werbeanzeigen wachsen konnte. AdSense war auch der Start von neuen, guten Websites, die sich mit Werbung leicht selbst tragen können. Leider führte AdSense auch zu Müllseiten, die nur als Werbeträger dienen. Wir halten Rückschau… Google selbst hebt kein besonderes Datum für den Start von AdSense hervor. Das liegt daran, dass mehrere Daten relevant sind: Bereits am 27. Februar 2003 startete Google ein Programm unter dem Namen „Zielgerichtete Werbung”, und dieses Programm wurde später auf „AdSense” umbenannt. Besonders angekündigt wurde es damals nicht, sondern erst einige Tage später, am 4. März 2003. Doch auch dieses Datum ist nicht der wichtige Stichtag. Der wichtige Zeitpunkt ist der 18. Juni 2003, denn seitdem nennt sich das Werbeprogramm von Google „AdSense”, und seitdem steht es auch einer breiten Menge an Publishern zur Verfügung.

Das original Google-AdSense-Logo

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Der Ursprung von AdSense Vor AdSense verdiente Google sein Geld mit Suchmaschinen-Werbung. Nutzer haben bei Google gesucht, und Werbekunden platzierten ihre Anzeigen neben den kostenlosen oder redaktionellen Resultaten, so wie heute auch. Google arbeitete damals aber an einer Technik, mit der sich Werbeanzeigen in einen Kontext setzen ließen. Die Idee dahinter war, dass Google die Wörter auf einer Website auslesen könnte, um dann solche Anzeigen zu laden, die möglichst genau zum Kontext der jeweiligen Seite passen. Es wurde keine Suchanfrage ausgeführt, aber ähnlich wie bei einer Web-Recherche waren die Anzeigen viel zielgerichteter als bei klassischer Werbung. Sie bezogen sich im Kontext auf das, was der Leser gerade las.

Die Mitbewerber für kontextbezogene Werbung Google war nicht alleine auf dem Gebiet der kontextbezogenen Werbung. Firmen und Produkte von eZula über Gator und IndustryBrains bis hin zu Sprinks von About.com waren seinerzeit auf dem Markt. Auch Applied Semantics war ein Konkurrent und hatte sein eigenes kontextbezogenes Werbetool – „AdSense” genannt. Als Google Applied Semantics im April 2003 übernahm, kaufte man sich dadurch Technologien ein, mit der das bestehende Programm für Kontextwerbung erweitert werden konnte. Auch der Name war Teil des Kaufs. Und so kam AdSense zu seinem Namen, den das Produkt bis heute beibehalten hat.

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Die Gelegenheit des Erfolges Vor AdSense war Google-Werbung auf die Suchmaschine und ausgewählte Partner ebeschränkt, die die Resultate von Google ebenfalls anzeigten. Erst durch AdSense kam Google weg von der Abhängigkeit von der Suchmaschine, und erhielt außerdem eine lange Reihe Partner aus aller Welt. Ein vorausschauender Journalist, der sich mit Suchmaschinen bestens auskennt, bemerkte bereits 2003: „Das Potenzial ist da, um das gesamte Internet zur Leinwand für Google-Werbung zu machen. Alles könnte zum indirekten Inhalt von Google werden.”

„Das gesamte Internet wird zur Leinwand für Google-Werbung.” —Danny Sullivan, Search Engine Watch, im Jahr 2003

Und genau das ist auch eingetroffen. Heutzutage kann sich niemand den Google-Werbeanzeigen auf Websites außerhalb von Google entziehen – Anzeigen, die sich von der ursprünglich textbasierten Kontextwerbung weiterentwickelt hat und nunmehr auch Bildwerbung und sogar Videos umfasst.

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Profitipp: AdSense in mobilen Apps Jeder, der ein Smartphone oder ein Tablet nutzt, hat darauf auch Apps installiert – also kleine Programme, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen. Solche Apps lassen sich inzwischen auch mit wenig Programmierkenntnissen erstellen. Alles, was man braucht, ist eine gute Idee! Wer mit seiner mobilen App Geld verdienen will, kann sie entweder direkt im App Store des jeweiligen Anbieters verkaufen – also beispielsweise über Apples App Store für iOS oder im Google Play Store für Android-Apps. Oder man schlägt einen anderen Weg ein: Die Menschen lieben nämlich kostenlose Apps.

Hier gibt’s wieder einen Ansatzpunkt zum Geldverdienen: Und zwar mit Werbung. Wäre es nicht praktisch, könnte man AdSense-Anzeigen so einfach in mobile Apps einbauen – und Umsätze jedes Mal haben, wenn ein Nutzer die App nutzt?

Anzeigen in mobilen Apps schalten AdSense in mobilen Apps heißt nicht AdSense, sondern AdMob. Denn für mobile Apps stellt Google eine eigene Plattform bereit, mit der solche Werbeanzeigen verwaltet werden.

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Man darf laut den Programmrichtlinien keine normalen AdSense-Anzeigen (also solche für HTML-Websites ausgelegte Werbung) in Apps einbauen. Wer nicht hört, fliegt.

Wie genau geht das mit AdMob? Wer Geld mit mobilen Apps verdienen will, ist bei AdMob an der richtigen Adresse. AdMob ist der mobile Ableger von Google AdSense. Dabei handelt es sich um eine umfassende Plattform für den Ausbau des App-Geschäfts.



Geld mit Apps verdienen, indem Anzeigen von mehr als einer Million Werbetreibender bei Google weltweit geschaltet werden. Dank programmatischem Verkauf von Impressionen und führenden Vermittlungstools lässt sich der eigene Umsatz effektiv steigern.



Apps bewerben im AdMob-Netzwerk bei hundert Millionen von Nutzern von Smartphone- und Tablet-Apps. Dadurch zieht man per Cross-Promotion Nutzen aus kostenlosen hausinternen Anzeigen in den eigenen Apps.



Zugriffe auf Apps analysieren, das ist per Google Analytics-Statistiken möglich, die in AdMob schon mit eingebaut sind. So lassen sich die Nutzer der eigenen mobilen App besser verstehen.

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Was braucht man für AdMob? Wer seine mobile App mit AdMob-Anzeigen monetarisieren will, braucht natürlich als Erstes eine – mobile App, ganz klar. Die sollte also schon fertig programmiert sein. Um die Verbindung zwischen der App und dem Google AdMob-Netzwerk herzustellen, braucht es dann noch ein sogenanntes „Mobile Ads SDK”. Dabei handelt es sich um ein Software Development Kit, also ein Paket, mit dem der App-Programmierer in der Lage ist, seinen App-Code mit den Google-Anzeigen zu verdrahten. Per SDK-Aufruf wird beispielsweise definiert, an welcher Position Anzeigen erscheinen sollen.

1. Dabei wird das für die Plattform der App (also zum Beispiel iOS oder Android) passende SDK von der AdMob-Website heruntergeladen und anschließend in das App-Programmierprojekt eingebunden. 2. Beim Erstellen der App wird das AdMob-Framework dann automatisch mit verlinkt und mitsamt der eigentlichen App in den Store des Anbieters geladen. 3. Und wenn ein Nutzer die App auf sein mobiles Gerät herunterlädt und dann startet, wird das Werbe-Framework von Google aktiviert, lädt Werbeanzeigen herunter und blendet sie an der richtigen Stelle ein.

Die jeweils neuste Version des Google Mobile Ads SDK findet sich unter der Adresse https://developers.google.com/mobile-ads-sdk/download.

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Bei AdMob registrieren – so geht’s Schritt für Schritt Um AdMob zu nutzen, ist die Erstellung eines AdMob-Kontos nötig. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen… 1. Als Erstes den Browser starten und die folgende Seite laden: https://apps.admob.com/admob/signup?hl=de. 2. Jetzt auf den Button MIT MEINEM GOOGLE-KONTO ANMELDEN klicken. 3. Anschließend mit der E-Mail-Adresse samt zugehörigem Kennwort einloggen. 4. Nun wird geprüft, ob für das angegebene Google-Konto bereits ein AdSense-Konto und ein AdWords-Konto existieren. Beide sind für AdMob nämlich Voraussetzung. Zur Kontrolle werden die passenden Daten nach dem Check angezeigt. Jetzt bestätigt man die Angaben per Klick auf den blauen Button.

5. Fehlt eins der erforderlichen Konten für das angegebene GoogleKonto, wird es im nächsten Schritt erstellt und auch gleich korrekt verknüpft.

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6. Danach muss der Nutzer den AdMob-Programmrichtlinien zustimmen, damit der Account angelegt werden kann.

7. Zum Schluss ganz unten auf den Button JETZT STARTEN klicken – dann ist man fertig!

Neue App für AdMob registrieren Nach dem Anlegen des AdMob-Account ist die Startseite der AdMob-Verwaltung immer über die folgende Adresse zu erreichen, die man sich deswegen am besten als Browser-Lesezeichen einrichten sollte: https://apps.admob.com/?hl=de#home

Anfangs sieht sie noch recht leer aus…

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Das wird sich aber gleich ändern. Um die erste App für AdMob zu registrieren, genügt in der linken Spalte ein Klick auf den Button + NEUE APP MONETARISIEREN.

Im Anschluss hat der Nutzer zwei Möglichkeiten, um die App anzugeben: 

Entweder man sucht im Google Play Store und iTunes App Store nach einer bereits dort veröffentlichen App. Dazu einfach den Namen der App in das Suchfeld eingeben und anschließend auf SUCHE klicken.



Hat man die App noch gar nicht veröffentlicht, wechselt man stattdessen zum zweiten Tab, überschrieben mit App manuell hinzufügen. Hier wird dann die korrekte Plattform angegeben – unterstützt werden Android, iOS und Windows Phone –, auch der App-Name muss eingetragen werden.

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Anschließend folgt ein Klick auf APP HINZUFÜGEN. Jetzt, da die App in AdMob hinterlegt ist, wird auch gleich der erste Anzeigenblock registriert. Dazu wählt man entweder BANNER oder INTERSTITIAL.

Banner sind weniger aufdringlich – man kann sie einfach ignorieren. Interstitials sind da aggressiver: Sie wollen unbedingte Beachtung – oder zumindest weggeklickt werden. Für Banner kann sogar definiert werden, wie oft sie neue Anzeigen laden sollen, und wie von AdSense gewohnt lassen sich für Textanzeigen auch die gewünschten Farben festlegen. Warum? Ganz einfach: Je besser das Anzeigendesign in das App-Design integriert ist, desto eher ist ein Benutzer dabei, auf eine Anzeige zu tippen.

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Wie groß eine Werbeanzeige innerhalb der mobilen App dargestellt werden soll – und wo sie platziert ist, wird im Gegensatz zum Anlegen von Anzeigenblöcken im Original-AdSense nicht jetzt entschieden, sondern später, wenn das AdMob-SDK eingebunden wird. Nachdem man sich auf Anzeigenoptionen festgelegt hat, noch schnell unten einen Namen für den neuen Anzeigenblock eintippen und anschließend auf SPEICHERN klicken.

AdMob in Android- oder iOS-Apps einbauen Zum besten Verständnis, wie man AdMob in eine mobile App einbaut, sei an dieser Stelle auf die englischsprachige Google-Entwicklerdokumentation verwiesen. Hier finden sich unter anderem auch anschauliche Muster-Apps, die Google quelloffen auf GitHub gehostet hat. 

AdMob für Android: https://developers.google.com/admob/android/start

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AdMob für iOS: https://developers.google.com/admob/ios/start Hier hat der Entwickler sogar die Wahl, ob er lieber Objective-C oder das neuere Swift verwenden will.

Lohnt sich AdMob? Lassen wir anstelle einer direkten Antwort doch einfach die Zahlen sprechen, die Google selbst nennt: 

Über 650.000 Apps verwenden AdMob



Über eine Milliarde US-Dollar wurde bereits an App-Entwickler ausgezahlt – und das in nur 3 Jahren, denn AdMob gibt’s seit Juli 2012



200% Steigerung des Tausend-Kontakt-Preises seit 2013



200 Milliarden Werbeanzeigen abgerufen – jeden Monat!



Mehr als 1.000.000 Google-Werbetreibende

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Genauer hingeschaut: Welche Anzeigen erscheinen überhaupt? Wer AdSense auf seiner Website einsetzt, sollte immer ein Auge auf die Werbung haben, die Google auf den Seiten in den Anzeigeblöcken anzeigt. Denn aus Sicht eines Besuchers gehören die Werbeanzeigen mit zum Erscheinungsbild der Website. Passt hier etwas nicht, kann sich das schnell negativ auf die Besucher – und damit auch auf die Umsätze durch Klicks auf die AdSense-Werbung – auswirken. Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Blick auf die Anzeigen zu werfen, die Google auf der jeweiligen Internetseite einfügt, auf der die Anzeigenblöcke platziert wurden:

Überprüfungszentrum für Anzeigen • Beim Überprüfungszentrum für Anzeigen, das sich im AdSense-Dashboard findet, zeigt Google die momentan geschalteten Werbeanzeigen in der Übersicht an. Hier erhält man einen schnellen Eindruck darüber, welche Art von Werbung auf der Webseite zu sehen ist.

Privater Modus des Browsers • Der Seitenbetreiber kann sich auch selbst einen Überblick verschaffen. Dazu wird der private Modus des Webbrowsers verwendet. Nachfolgend ein Überblick über beide Techniken.

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Das Überprüfungszentrum für Anzeigen nutzen Einzelne Werbeanzeigen-Inhalte lassen sich am effektivsten mit dem AdSense-Überprüfungszentrum für Anzeigen überwachen – und dort übrigens auch blockieren, falls unerwünschte Inhalte zu sehen sind. Im Übeprüfungszentrum für Anzeigen werden alle Anzeigen angezeigt, die auf der Website geladen werden. Die Liste lässt sich bequem per Schlüsselwort, Anzeigentyp, Zeitangabe oder Werbenetzwerk durchsuchen. Besonders praktisch ist das Suchen nach Anzeigen durch Hochladen eines Bildes und finden von optischen Entsprechungen. Das ist etwa dann sinnvoll, wenn man zuvor ein Bildschirmfoto einer gesuchten oder zu blockierenden Anzeige gemacht hat.

Was ist das Überprüfungszentrum für Anzeigen? Beim Überprüfungszentrum für Anzeigen handelt es sich um einen Bereich des Google-AdSense-Dashboards, der Steuerzentrale für Seitenbetreiber, die mit AdSense-Werbeanzeigen auf ihrer Website Geld verdienen. Hier sammelt Google einen Ausschnitt der Anzeigen, die in der letzten Zeit auf der eigenen Website für Besucher sichtbar gewesen sind. Das Besondere an dieser Übersicht der Werbeanzeigen: Sie ist interaktiv. Das bedeutet, dass man sie zum Beispiel nach bestimmten Schlagwörtern oder Anzeigenblock-Größen filtern kann, um schnell die gewünschten Anzeigen zu finden.

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So wird das Überprüfungszentrum für Anzeigen aufgerufen Das AdSense-Dashboard ist über den Browser erreichbar. Hier die nötigen Schritte: 1. Als Erstes startet man einen Browser, indem auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste getippt oder geklickt wird. 2. Jetzt in das Adress-/Suchfeld folgende Adresse eintippen:

3. Nach einem Druck auf

wird die AdSense-Website geladen.

4. Falls nötig, klickt man jetzt oben rechts hinter SIE HABEN BEREITS EIN

KONTO? auf den Link ANMELDEN. Dann die passenden Zugangs-

daten zum Google-Konto eingeben, mit dem das AdSense-Konto verknüpft ist.

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5. Nach der Anmeldung wird das AdSense-Dashboard in der Übersicht angezeigt. 6. Nun oben im Menü auf den Link ANZEIGEN ZULASSEN UND BLOCKIEREN klicken.

7. Am Ende der Tab-Leiste findet sich hier ein Tab namens ANZEIGEN (ÜBERPRÜFUNGSZENTRUM FÜR ANZEIGEN).

Überprüfungszentrum für Anzeigen freischalten Beim ersten Zugriff auf diese Funktion muss sie zunächst für den AdSenseAccount freigeschaltet werden. Das dauert nach dem Klick auf den im Bild markierten Link etwa eine Stunde.

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Überblick über das Überprüfungszentrum für Anzeigen Ist das Überprüfungszentrum für Anzeigen für das aktuell genutzte AdSense-Konto aktiviert, sieht man beim Anklicken des entsprechenden Tabs im AdSense-Dashboard eine Übersicht ähnlich wie im folgenden Bild.

Anzeigen im Detail ansehen Im Überprüfungszentrum für Anzeigen kann man sich als Seitenbetreiber genau über jede darin gelistete, also auf der Webseite geschaltete, Werbeanzeige informieren. Das beginnt bei der vergrößerten Vorschau der jeweiligen Anzeige. Sie lässt sich anzeigen, indem einfach mit dem Mauszeiger auf die betreffende Fläche gezeigt wird. Dann erscheint ein Overlay mit weiteren Optionen und Angaben: 

Hier kann man beispielsweise ablesen, ob eine bestimmte Werbeanzeige für die Besucher der Seite so interessant ist, dass sie häufig

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angeklickt wird. Das resultiert dann in einer hohen Umsatzrate und wird mit dem Label 

signalisiert.

Über die Ähnlichkeits-Suche, die sich per Klick auf den Link ÄHNLICHE

ANZEIGEN SUCHEN aufrufen lässt, findet AdSense weitere Wer-

bung mit ähnlichem Inhalt oder Bildern. Das kann auch weitere Anzeigen des gleichen Werbetreibenden beinhalten. 

Mit dem Stern-Symbol lässt sich eine Anzeige anheften, um sie später erneut zu begutachten.

Anzeigen im Überprüfungszentrum finden Mit der Filter-Funktion des Überprüfungszentrums für Anzeigen kann die Liste der geschalteten Werbung schnell und einfach durchsucht werden. Das klappt nach bestimmten Kriterien, die man angeben kann.

Stichwörter

Bild in der Anzeige

AnzeigenGröße

Gefilterte Anzeigen Der Anzeigenfilter ist etwas versteckt in der oberen rechten Ecke des Überprüfungszentrums für Anzeigen zu finden.

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Nach dem Aufklappen des Filters macht man die entsprechenden Angaben, indem etwa ein Schlagwort in das Textfeld eingetippt wird.

Sucht man Werbung, die so ähnlich aussieht wie ein bestimmtes Bild, kann man es nach Klick auf den Link BILD SUCHEN von der eigenen Festplatte hochladen. Dann filtert das Überprüfungszentrum die angezeigte Werbungs-Liste nach Image-Anzeigen, die optisch zu dem hochgeladenen Bild passen. Ist man nur auf der Suche nach Werbeanzeigen, die in einem bestimmten Anzeigenblock auf der Website geschaltet sind, kann man die Liste der Werbung auch nach Anzeigengröße filtern. So lassen sich beispielsweise alle Anzeigen ermitteln, die im Leaderboard-Format eingebettet sind.

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Profi-Tipp: Anzeigen vor dem Sichtbarwerden erst prüfen Mit Anzeigen-Placements, die sich von AdWords-Kunden direkt mit ihrer Werbung schalten lassen, haben Seitenbetreiber die volle Kontrolle darüber, welche Anzeigen geschaltet werden – und welche nicht. Standardmäßig werden Anzeigen, die für Placements geschaltet werden, sofort sichtbar. Wer will, kann die Veröffentlichung aber auch um einige Stunden verzögern. So hat man immer zuerst Gelegenheit, vorab einen Blick auf die Werbung zu werfen, bevor sie online geht. 1. Um die Verzögerung für Placement-Anzeigen einzuschalten, wird zuerst wieder das Überprüfungszentrum für Anzeigen geöffnet, wie im vorigen Abschnitt besprochen. 2. Jetzt oben zum Bereich EINSTELLUNGEN wechseln. 3. Hier wird die Option PLACEMENT-BEZOGENE ANZEIGEN ZURÜCKHALTEN per Klick ausgewählt.

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Sobald die Verzögerungs-Option für Placement-Anzeigen eingeschaltet ist, erscheint oben noch ein weiterer Tab, beschriftet mit KÜNFTIGE. Hier hat der Seitenbetreiber vorab einen Tag lang die Chance, die Anzeigen zu blockieren, die nicht auf der eigenen Website sichtbar sein sollen.

Die manuelle Methode: Der private Browsermodus Neben den Werkzeugen, die Google im AdSense-Dashboard anbietet, kann man als Seitenbetreiber auch den manuellen, einfachen Weg gehen. Über ein neues Browserfenster im privaten Modus wird hierbei die eigene Website geladen, um dann einen Blick auf die Werbung zu werfen, die dort angezeigt wird.

Der private Browsermodus sorgt dafür, dass die Cookies und Websitedaten, die man normalerweise beim Besuch jeder Website automatisch mitsendet, diesmal eben nicht gesendet werden. So sieht man die Anzeigen, die Otto Normalbesucher sieht, und nicht etwa Werbung, die Google für den Seitenbetreiber für relevant hält.

Normales Surfen

Privater Modus

Browserdaten

Keine Surfspuren

Cookies

Keine privaten Daten

Verlauf

Leerer Verlauf

Einstellungen

Inkognito

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Je nach Browser erreicht man den privaten Modus auf unterschiedliche Weise. Hier ein Beispiel für Microsoft Edge, den Standardbrowser von Windows 10: 1. Als Erstes wird in der Taskleiste auf das Browsersymbol geklickt. 2. Jetzt folgt oben rechts ein Klick auf das Menüsymbol mit den drei Punkten. 3. Im daraufhin angezeigten Menü wird auf NEUES INPRIVATE-FENSTER geklickt.

4. Jetzt die Adresse der eigenen Webseite in das Adressfeld eintippen und mit Druck auf

aufrufen.

5. Nun wird die Webseite mit allen Werbeanzeigen angezeigt – so wie andere Seitenbesucher sie ebenfalls sehen würden.

Google mag es überhaupt nicht, wenn der Seitenbetreiber selbst auf seine eigenen Anzeigen klickt. Daher:

NIEMALS auf Anzeigen klicken, die auf der eigenen Webseite erscheinen!

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Stellt das AdSense-Team derartige Tätigkeiten fest, wird der Account gesperrt, um die Werbetreibenden zu schützen.

Woher kommen die angezeigten AdSense-Anzeigen eigentlich? Wer eine Website betreibt und darin AdSense-Anzeigen eingebaut hat, dessen Besucher sehen anschließend Werbung. Aber woher stammt diese Werbung eigentlich? Das Stichwort heißt „AdWords”. Das ist die zweite Hälfte eines Duos, dessen erste Hälfte „AdSense” heißt. Was ist AdWords?

Bei AdWords handelt es sich um ein Werbe-Programm mit Anzeigen, die durch Klicken auf Schlagwörter bezahlt wird. Dieses Modell nennt sich „Pay-per-Click”. So verdient Google das Geld, das in Teilen an die Seitenbetreiber ausgezahlt wird.

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Bei einem solchen Programm platzieren Anzeigenkunden Anzeigen aufgrund von Keywords, die mit dem Anzeigentext zusammenhängen.

Keywords sind Schlüsselwörter, die bei Google auch im deutschsprachigen Teil nur Keywords heißen. Das sind Ausdrücke oder Wörter, die normalerweise bestimmten Inhalten, Themen, Dienstleistungen oder Produkten zugeordnet sind. Pay-per-Click-Werbung erzeugt kurze, textbasierte Anzeigen, die sich ganz eng an ausgewählte Schlagwörter (Keywords) anlehnen, und ermöglicht es diesen Anzeigen, auf den Websites von Dritten zu erscheinen, wenn diese Sites (irgendwie) die entsprechenden Schlagwörter enthalten. Der Anzeigenkunde erklärt sich dabei damit einverstanden, jedes Mal einen bestimmten Betrag – Bid (englisch für Nachfrage, Angebot) genannt – zu zahlen, wenn der Besucher einer Website auf die Anzeige klickt. Daher kommt die Bezeichnung Pay-per-Click. Der Betrag pro Bid, den ein Anzeigenkunde für ein Keyword festlegt, hängt normalerweise von zwei Faktoren ab: 

dem Budget,



sowie dem Bekanntheitsgrad des Keywords.

Die Anzeigenkunden selbst legen das tägliche Budget für jede Anzeige fest – das ist der Betrag, den sie bereit sind zu zahlen, wenn jemand die Werbung anklickt. Der Nachfrageprozess bestimmt den Wert eines Keywords – naturgemäß rufen bekannte Keywords höhere Werbungskosten hervor als unbekannte. Der Nachfrageprozess funktioniert ähnlich wie eine Auktion, wobei es einen kleinen Unterschied gibt. Anzeigenkunden bieten zwar anhand von Keywords um Positionierungen für ihre Anzeigen, aber gewinnen kann mehr als ein Anzeigenkunde.

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Das funktioniert dann so, dass der Anzeigenkunde mit dem höchsten Gebot seine Anzeige an der von ihm am liebsten gesehenen Stelle positionieren darf (und zwar sowohl in Google als auch auf anderen Websites). Zwar werden auch die Anzeigen von Bietern mit einem niedrigeren Gebot angezeigt, aber eben nicht da, wo es der Anzeigenkunde am liebsten sähe. Diese sogenannten „Positionierungen zweiter Wahl” können dennoch sehr gut funktionieren und sind manchmal sogar sehr begehrt, weil sie weniger kosten, was wiederum bedeutet, dass es für Anzeigenkunden kostengünstiger ist, die Anzeigen öfter zu schalten.

DFP: Eigenen Adserver einsetzen Wer einen Blog, ein Portal oder eine interessante Reichweite hat und sich fragt, wie die Besucher und Page-Impressions bestmöglich monetarisiert werden können? Dann bietet Google mit dem Doubleclick for Publishers (DFP) Small Business eine funktionsstarke und kostenlose AdServer-Lösung. Mit Einsatz des DFP-AdServers erhält man als Publisher die volle Kontrolle und unmittelbare Transparenz über die Werbeausspielung auf der Seite. Jeder Publisher, der über ein aktives Google AdSense-Konto verfügt, kann über diesen Link seinen eigenen DFP-Zugang beantragen: https://services.google.com/fb/forms/dfpsbsignupde/ Nach der Freischaltung benötigt man nur wenige Arbeitsschritte, um im DFP-Backend die zur Werbeausspielung notwendigen AdTags zu generieren. Diese müssen schließlich im Quellcode der Seite verbaut werden, schon kann die eigene Reichweite multidimensional monetarisiert werden.

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Warum ist der Einsatz eines AdServers sinnvoll? Der DoubleClick for Publishers-Server generiert Werbe-Platzhalter. Kommt ein Besucher vorbei, wird dieser Platzhalter durch einen Werbecode für eine Anzeige ersetzt. Je nach Leistung (Klickzahlen) erscheinen dabei mehr oder weniger Anzeigen eines bestimmten Typs. Das kann zum Beispiel AdSense sein oder irgendein Code eines anderen Werbenetzwerks. Der große Vorteil von DFP-Ad-Tags: Soll etwas an der Darstellung der Anzeigen geändert werden, muss man dank der Platzhalter nicht mehr den Quelltext der Seite selbst bearbeiten, sondern kann alles im DoubleClick for Publishers-Dashboard konfigurieren.

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Profi-Tipp: Dynamische Allokation zur Maximierung von Einnahmen Seitenbetreiber werden von Google mit einem mächtigen Tool ausgestattet, um die Einnahmen per AdSense zu steigen. Dabei handelt es sich um die dynamische Allokation. Was steckt dahinter, und wie funktioniert das Ganze?

Was bedeutet „dynamische Allokation“? „Allokation” ist das Fremdwort für „Zuweisung”. Anzeigen werden also an die in vorigen Abschnitt beschriebenen Platzhalter zugewiesen. Dynamisch ist die Zuweisung deswegen, weil Google so schlau ist und merkt, welche Werbung mehr angeklickt wird als andere – oder höhere Umsätze bringt. Die wird dann in der Folge vermehrt angezeigt.

Welche Anzeigen können geschaltet werden? Mit der dynamischen Allokation stellt man Werbeanzeigen von unterschiedlichen Anbietern in Wettbewerb mit den Google-Anzeigen aus AdSense. Dabei misst der DFP-Ad-Server anhand des Klickpreises für die Anzeigen, welche Werbung geladen wird.

Beispiel für Anzeigen-Platzierung in Echtzeit Nehmen wir an, auf einer Website ist im Moment eine bestimmte Anzeige im Kopfbereich geschaltet. Die Banner werden dabei vom Werbenetzwerk ABC geladen. Aus den Leistungsberichten für die geschaltete Werbung ist zu entnehmen, dass der Tausenderkontaktpreis (TKP) für diese Anzeige im Moment 0,75 Euro beträgt. Jetzt kann der Seitenbetreiber im DoubleClick for

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Publishers-Dashboard festlegen, dass diese Anzeige bis zu einem TKP von 0,75 Euro angezeigt wird. Stehen in AdSense hingegen Anzeigen mit einem höheren Klickpreis zur Verfügung, werden stattdessen diese Werbeanzeigen bevorzugt. So steigert sich der Umsatz durch die vorhandenen Werbeanzeigen ganz automatisch.

So geht’s: Dynamische Allokation einrichten, Schritt für Schritt Um eine dynamische Allokation einzurichten, braucht es: 

Den Anzeigencode des Werbenetzwerks



Den gewünschten TKP-Preis, ab dem AdSense-Anzeigen erscheinen sollen

Hier die nötigen Schritte im Detail:

Schritt 1: Anzeigenblock erstellen 1. Als Erstes den Browser starten und die Seite www.google.com/dfp laden. 2. Jetzt meldet man sich mit dem Google-Konto samt Passwort an, das für die Registrierung des DoubleClick for Publishers-Konto verwendet wurde. 3. In der Menüleiste am oberen Rand folgt jetzt ein Klick auf den Eintrag INVENTAR.

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4. Nun auf den Button NEUER ANZEIGENBLOCK klicken.

5. Bei CODE muss dann ein eindeutiger Code hinterlegt werden, der diesen Anzeigenblock auszeichnet. Beispiel:

.

6. Direkt darunter kann ein NAME für den Block vergeben werden. Hier dürfen auch andere Sonderzeichen genutzt werden, die beim Code nicht erlaubt sind. 7. Außerdem ist noch Platz für eine BESCHREIBUNG, sodass man den Anzeigenblock später wiederfindet.

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8. Im nächsten Schritt wird die korrekte, zu nutzende Anzeigengröße festgelegt. Das hilft später beim Zuweisen der Anzeigen zu diesem Anzeigenblock. Tipp:Beim Klicken in dieses Feld wird eine Liste mit möglichen Anzeigenblock-Größen eingeblendet wo man einfach nur Haken setzen muss.

Klickt ein Besucher auf die Werbung, kann die Zielseite entweder in einem neuen Browser-Fenster oder Tab geöffnet werden (_blank), oder die aktuell offene Webseite wird durch die Zielseite ersetzt (_top). Surfer sind gewohnt, dass Links – etwa von Werbung – im aktuellen Tab geladen werden. Über die mittlere Maustaste kann man ja selbst entscheiden, wenn ein neuer Tab bevorzugt wird. Deswegen sollte bei der Option ZIELFENSTER am besten

eingestellt bleiben.

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9. Sobald nun unten auf Speichern geklickt wird, erstellt DoubleClick den gewünschten Anzeigenblock.

Schritt 2: Werbeauftrag anlegen Nun, da der Anzeigenblock steht, kann der Werbeauftrag erstellt werden. 1. Dazu wird oben im DoubleClick-Dashboard auf AUFTRÄGE und dann auf NEUER AUFTRAG geklickt.

2. Als Erstes wird jetzt ein Name für den Werbeauftrag angegeben. 3. Direkt darunter wird festgelegt, wer für die Werbung verantwortlich ist. Beim ersten Mal klickt man dazu auf Neues Unternehmen hinzufügen und trägt seine eigene Firma ein – oder den Namen der

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Firma, für die man Werbung schalten will.

Beim Anlegen des Werbetreibenden-Eintrags fragt DoubleClick neben einem Namen auch nach dem Typ. Welchen Typ sollte man hier festlegen? 

WERBETREIBENDER Diesen Typ für einzelne Firmen wählen, für die man Werbung schaltet.



WERBENETZWERK Der richtige Eintrag, falls man mit AdSense-Konkurrenz Werbung macht – etwa Mirando.



INHOUSE-WERBETREIBENDER Dies einstellen, wenn es sich um Werbung aus der eigenen Unternehmensgruppe handelt – etwa für eigene Produkte.

4. In den folgenden Feldern sind Details über die Werbebuchung einzutragen. Allen voran ein Name für die Buchung.

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5. Dann werden die gewünschten Größen festgelegt.

6. Jetzt wird es interessant: Bei SCHALTUNG wird nun die Option PREISPRIORITÄT festgelegt.

7. Weiter unten dann den gewünschten TKP-Preis hinterlegen – fertig!

Da die dynamische Allokation sich nach dem TKP richtet, wird sie auch als „Ausspielung nach Preispriorität” bezeichnet.

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Das steckt dahinter: Berechnung des Umsatzes im Voraus DoubleClick berechnet die Einnahmen im Vorfeld über den Tausenderkontaktpreis sowie die Klickrate. Wie kann das sein, wenn AdSense sich vorrangig auf die Zahlung nach erzielten Klicks konzentriert? Google kennt in jedem Fall den TKP, der im Rahmen der AdWords-Auktion vom Werbetreibenden geboten wird. Um nun Aussagen über den zu erwartenden TKP in AdSense machen zu können, benötigt der DFP-Adserver noch Informationen zur Klickrate auf dem Anzeigenplatz. Sind die Kennzahlen CPC und Klickrate bekannt, kann der prognostizierte TKP schnell und simpel berechnet werden. In der Regel benötigt die DFPAdserver-Architektur bis zu drei Tage, um den zu erwartenden TKP konstant und sicher vorhersagen zu können.

Welche Anzeigengrößen sind geeignet? Prinzipiell eignen sich alle Formate, die in AdSense angeboten werden. Empfehlenswert sind vor allem Standardformate, wie zum Beispiel Leaderboard (Superbanner), Skyscraper oder das Medium Rectangle. Auch größere Formate wie Halfpage Ad, Large Leaderboard oder Billboard können problemlos dynamisch allokiert werden.

Warum sollte ich dynamische Allokation nutzen? Sechs Gründe sprechen für die Verwendung der dynamischen Allokation:

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1. Mehr Druck auf den TKP Wenn zwei Werbenetzwerke sich um den Anzeigenblock „streiten”, wird durch den Wettbewerb ein höherer TKP erzielt.

Netzwerk 1

Höherer TKP Netzwerk 2 (AdSense)

2. Mehr Werbeeinnahmen – ohne weitere Anzeigen Mit der dynamischen Allokation klingelt die Kasse des Seitenbetreibers, ohne dass die Besucher durch zu viel Werbung verärgert werden.

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3. Dynamische Allokation funktioniert mit allen Geräten Die Einbindung von Werbeanzeigen über DoubleClick mit aktivierter dynamischer Allokation klappt nicht nur für Besucher, die mit einem PC surfen, sondern auch für mobile Nutzer am Handy oder Tablet.

4. Ohne Aufwand neu einstellbar Je nachdem, ab welchem TKP die Anzeigen nicht mehr vom Werbepartner geladen werden sollen, sondern von AdSense, kann dieser Preis tagesaktuell direkt im DoubleClick-Dashboard feinjustiert werden.

5. Nicht auf AdSense beschränkt Die dynamische Allokation lässt sich nicht nur in Kombination mit AdSenseWerbung nutzen, sondern auch direkt mit DoubleClick und seinem AdExchange-Anzeigennetzwerk.

6. Das Tool kostet keinen Cent Die Ausspielung nach Preispriorität (dynamische Allokation) ist eine Funktion, die kostenlos im DFP-Small-Business-Adserver zur Verfügung steht und von jedem Seitenbetreiber genutzt werden kann.

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Teil III AdSense in die eigene Website integrieren

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Alles über die Besucher der eigenen Website herausfinden Neben guten Inhalten sind die Besucher der zweite Schlüsselfaktor, um mit AdSense-Werbung auf einer Website Geld zu verdienen. Deswegen sind die Frage berechtigt:



Wie kommen meine Leser zu mir?



Welche Seiten sind die klassischen Einstiegsseiten?



Wann und wo gehen die Besucher wieder?



Kann man die Verweildauer auf der Webseite irgendwie verbessern?

Denn meist kommen Leser von Google oder anderen Suchmaschinen nicht zuerst zur sorgsam gestalteten Startseite der Präsenz, sondern direkt zu einem bestimmten Artikel – Stichwort „Deep Link”.

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Was ist Google Analytics? Details über die Besucher der eigenen Website lassen sich am einfachsten mit einem kleinen Code herausfinden, der vom Browser jedes Besuchers aus Daten an den Google-Server sendet. Der sammelt die empfangenen Daten anonymisiert und stellt sie dem Seitenbetreiber in Form von Statistiken, Diagrammen und Zugriffszahlen bereit. Ein Analytics-Tool stellt fest, woher die Besucher einer Website kommen, welche Bereiche der Seite sich die Besucher anschauen und wie oft und lange die Besucher auf den einzelnen Seiten bleiben. Der Sinn eines solchen Tools ist die Optimierung der Website – und damit auch der AdSense-Einnahmen. Ist beispielsweise zu erkennen, dass die Seitenbesucher häufig nach kurzer Zeit auf einer bestimmten Unterseite weggehen, kann an dieser Stelle angesetzt werden, um die Nuzerführung oder andere Details zu vereinfachen, oder Schwachpunkte in der Verständlichkeit zu beheben.

Schritt für Schritt: Google Analytics einrichten Die Anmeldung Hier die nötigen Schritte, mit denen sich ein neues Google-Analytics-Konto einrichten lässt. 1. Zuerst wird die Anmeldeseite von Google Analytics im Webbrowser aufgerufen: http://www.google.com/intl/de/analytics/ . 2. Jetzt auf den Button KONTO ERSTELLEN klicken.

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3. Jetzt meldet man sich mit dem gleichen Google-Konto an, auf den auch schon das AdSense-Konto läuft. Das erleichtert später die Integration von Google Analytics in AdSense. 4. Auf der rechten Seite wird jetzt auf den Button ANMELDEN geklickt.

5. Nun ist bereits voreingestellt, dass Daten einer Website erfasst werden sollen, nicht von einer mobilen App. 6. In der Rubrik KONTO EINRICHTEN wird der Name für das neue Analytics-Konto eingetippt. Innerhalb dieses Kontos lassen sich mehrere Websites überwachen, falls gewünscht. 7. Direkt darunter, im Feld PROPERTY EINRICHTEN: NAME DER WEBSITE, wird der Name der Website eingetragen, auf der die AdSense-Anzeigen geschaltet sind.

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8. Im nächsten Schritt muss die URL (der Domainname) dieser Webseite eingetippt werden. 9. Wer mag, stellt darunter eine Branche ein. Keine Sorge, dass die ausgewählte Einstellung unter Umständen nicht so 100%-ig passen könnte: Google verwendet diese Angabe, falls gewünscht, um die Leistungszahlen der Seite mit anderen Websites der gleichen Branche zu vergleichen. 10. Für die richtigen Messwerte ausschlaggebend ist hingegen die korrekte Einstellung der Zeitzone, die verwendet werden soll. Sie wirkt sich unter anderem auf die Berichte aus, die dem Seitenbetreiber später im Google-Analytics-Dashboard angezeigt werden.

11. Wer den Haken bei PRODUKTE UND DIENSTE VON GOOGLE setzt, verbessert die Datennutzung und Auswertung in Google AdSense und

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AdWords. Im Sinne der Einbindung in das AdSense-Dashboard ist diese Einstellung unbedingt zu empfehlen. 12. Ein Haken im Feld BENCHMARKING bewirkt, wie oben erklärt, dass die Kennzahlen der eigenen Website mit den Statistiken anderer Seiten in der gleichen Branche verglichen werden können.

13. Jetzt folgt unten ein Klick auf den Button TRACKING-ID ABRUFEN.

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14. Damit man Google Analytics nutzen kann, muss man jetzt den Nutzungsbedingungen zustimmen, und zwar für Deutschland. Sie werden angezeigt, wenn man in dem Klappfeld das richtige Land einstellt.

15. Sobald jetzt auf den Button ICH STIMME ZU geklickt wird, wird das Analytics-Konto samt Tracking-Code für die Website mit den AdSense-Anzeigen erstellt.

Tracking-Code implementieren Nach dem Erstellen des Analytics-Kontos und des Tracking-Codes wird der Nutzer zum Analytics-Dashboard weitergeleitet. Hier wird direkt die Unterseite zum Abrufen des Tracking-Codes geladen. Jetzt einfach nach unten scrollen, bis ein großes Textfeld sichtbar wird. Es sieht so ähnlich aus wie auf diesem Bild:

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Per Mausklick in das Textfeld wird der gesamte Code auf einmal markiert und lässt sich jetzt mit der Tastenkombination der

+

+

(Windows) o-

(OS X) in die Zwischenablage kopieren.

Im Quelltext der Website (oder der Vorlage für den Seiten-Inhalt) sollte der kopierte Code-Schnipsel dann direkt vor dem schließenden ment eingefügt werden, also genau hier:

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-Ele-

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Rechtliche Absicherung für deutsche Seitenbetreiber Um nicht juristisch belangt oder abgemahnt werden zu können (das kann schnell mehrere Tausend Euro kosten!), muss man für deutsche Websites unbedingt drei Punkte beachten: 

Google Analytics speichert normalerweise die vollständige IP-Adresse aller Besucher einer Website auf dem Google-Server. Da IPAdressen Rückschlüsse auf die Personen zulassen, ist dies in Deutschland nicht zulässig. Mit einem Schalter muss man bei Google angeben, dass die gesendeten IP-Adressen nur anonymisiert gespeichert werden dürfen.



Zweitens muss die Website über eine Datenschutz-Erklärung verfügen, über die der Nutzer auf die Verwendung von Google Analytics hingewiesen wird. Auch sollte dort ein Link zu einem Browser-Plugin zu finden sein, das der Besucher installieren kann, um dem Tracking durch Google zu entgehen.



Laut den EU-Empfehlungen sollten Seiten-Besucher außerdem mit einem deutlichen Hinweis beim Öffnen der Seite auf die Speicherung von Cookies hingewiesen werden. Durch die weitere Nutzung der Seite erklären sie dann ihr Einverständnis zu dieser Verwendung von Cookies.

All das ist dem einen oder anderen Seitenbetreiber vielleicht lästig, aber gesetzlich vorgeschrieben und daher einzuhalten.

Tracking-Code anonymisieren Um dem Tracking-Code und damit dem Google-Analytics-Dienst mitzuteilen, dass IP-Adressen von Besuchern ausschließlich in anonymisierter Form

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gespeichert werden dürfen, fügt man eine Zeile JavaScript in den CodeSchnipsel ein, und zwar über der Zeile mit dem Begriff „trackPageview”. Im Kontext sieht diese Zeile wie folgt aus:

Datenschutz-Erklärung erweitern In der Datenschutz-Erklärung werden Besucher der Website auf die Speicherung und Verarbeitung ihrer Surfdaten im Rahmen von Google Analytics aufmerksam gemacht. Zudem ist ein Link auf ein Browser-Addon Pflicht, durch dessen Installation einzelne Besucher der Erhebung und Speicherung ihrer Daten durch Analytics widersprechen können. Der einzubauende Link lautet wie folgt:

Analytics- und AdSense-Konto miteinander verknüpfen Damit AdSense-Daten im Google Analytics-Konto verfügbar sind, muss man als Erstes eine Analytics-Property auswählen, mit der AdSense verknüpft werden soll. Mit den folgenden Schritten wird ein Analytics- mit einem AdSense-Konto verknüpft: 1. Als Erstes meldet man sich im Google Analytics-Konto an. 2. Jetzt zum Tab VERWALTEN wechseln. 3. In der Spalte KONTO wird das Analytics-Konto eingestellt, das den Tracking-Code (die Property) enthält, die verknüpft werden soll.

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4. Nun die richtige Seite auswählen. 5. Es folgt ein Klick auf ADSENSE-VERKNÜPFUNG. 6. Dann auf den Button + NEUE ADSENSE-VERKNÜPFUNG klicken. 7. Im nächsten Schritt wird das richtige AdSense-Konto markiert. 8. Jetzt auf WEITER klicken. 9. Nun die Datenansichten auswählen, für die AdSense-Daten angezeigt werden sollen. 10. Nach Klicks auf VERKNÜPFUNG AKTIVIEREN, FERTIG sind beide Konten miteinander verknüpft und können Daten austauschen.

Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis in den Analytics-Berichten auch Daten von AdSense angezeigt werden.

In Google Analytics Details über die Besucher sehen Google Analytics bietet den Seitenbetreiber alle möglichen Informationen über die Besucher einer Website. Dazu zählen beispielsweise Infos darüber, 

von welchen anderen Webseiten aus die Leser eine Seite aufrufen,



auf welchen Zielseiten sie landen,



wie lange sie sich auf der Website aufhalten, und



wo sie sie wieder verlassen.

Top-Referrerseiten ermitteln Als Referrer wird die Website bezeichnet, von der aus ein Besucher auf die aktuelle Seite gekommen ist. Das ist in vielen Fällen eine Suchmaschine

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wie Google. Verlinkt eine andere Website auf einen Beitrag, kann man dies in den Analytics-Daten erkennen.

Schritt für Schritt: Referrer einer Website ermitteln Die folgenden Schritte helfen beim Ermitteln, von welchen Quellseiten die Besucher auf die Seite des Seitenbetreibers kommen: 1. Als Erstes wird das Analytics-Dashboard im Browser geöffnet. 2. Jetzt in der Menüleiste am oberen Rand zum Bereich STARTSEITE umschalten. 3. In der Tabelle der Properties (erfassten Seiten) folgt ein Klick auf die gewünschte Seite, für die man Nutzerdaten abrufen will. Das ist jeweils der Link hinter der Weltkugel. 4. Nun im Menü links den Bereich AKQUISITION aufklappen und darin zur Übersicht navigieren. Die Übersicht ist eingeteilt in vier mögliche Quellen, von denen Besucher auf eine Website gelangen können:

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Direct •Hier werden Besucher erfasst, die die Website direkt durch Eingabe der Adresse oder Anklicken eines Lesezeichens geöffnet haben, ohne zuvor von einer anderen Website gekommen zu sein. Referral •In dieser Kategorie werden Besucher gezählt, die von einer anderen Website per Klick auf einen Link gekommen sind. Organic Search •Diese Rubrik misst Nutzer, die bei Google nach einem Begriff gesucht haben und auf eins der Resultate geklickt haben, das auf die Website verweist. Social •Damit sind soziale Netzwerke wie Facebook, GuteFrage.net oder Twitter gemeint. Von hier aus kann man sich durchklicken zum Bereich ORGANIC SEARCH und landet dann in einer Tabelle, in der sich die verwendeten Suchbegriffe ablesen lassen, von denen die meisten Besucher hergeleitet werden.

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Oder man navigiert zum Bereich REFERRAL und findet eine Liste mit Links auf Websites, die ihrerseits Links auf die Zielseite gesetzt haben.

Beliebte Zielseiten erkennen Viele Besucher einer Website landen nicht auf der Startseite, sondern direkt auf einer Unterseite – etwa einer Anleitung zur Lösung des Problems, nachdem sie zuvor in einer Suchmaschine gesucht haben. Im Google Analytics-Dashboard können Seitenbetreiber ermitteln, welche Ziel- und Unterseiten besonders wertvoll sind, weil hier viele Besucher direkt vorbeikommen.

Im Hinblick auf AdSense-Werbung sind solche oft angeklickten Unterseiten am wichtigsten, wenn es um die Optimierung der Werbeanzeigen und ihres Designs geht. Daher sollte man unbedingt wissen, welche Seiten besonders oft besucht werden.

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Schritt für Schritt: Wichtige Zielseiten ermitteln Zur Ermittlung der Zielseiten wechselt man im Analytics-Dashboard wieder zu der gewünschten Website und ruft dann im Menü links den Bereich VERHALTEN,

ÜBERSICHT auf.

Wer in der dann angezeigten Übersicht nach unten scrollt, findet eine sorgfältige Auflistung der Seiten, die am meisten angeklickt werden.

Wann und wo springen die Besucher ab? Als Seitenbetreiber will man wissen, wann und wo die eigenen Besucher die Seite wieder verlassen. Denn richtet man sein Augenmerk darauf, diese Seiten besonders zu optimieren, kann man erkennen und vielleicht auch verhindern, warum der eine oder andere hier geht.

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Das gilt besonders, wenn eine ganz bestimmte Unterseite deutlich höhere Absprungraten aufweist als der Rest der Website. Woran hakt es? Darüber muss man sich dann Gedanken machen, um diese Unterseite besser zu machen.

Schritt für Schritt: Absprungseiten und –zahlen ermitteln Wer wissen will, wann und wo die Besucher eine Website wieder verlassen, verwendet dazu ebenfalls das Google-Analytics-Dashboard. Am informativsten zur Erkennung der Absprungsseiten und –zahlen ist die Ansicht VERHALTENSFLUSS. Man findet sie nach dem Wechsel zum Tab BERICHTE

im Menü auf der linken Seite unter VERHALTEN, VERHALTENSFLUSS.

Anschließend präsentiert sich dem Seitenbetreiber eine Ansicht wie die folgende:

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Anhand dieses interaktiven Diagramms kann man schnell erkennen, wo es wie hakt. Die roten Balken nach unten entsprechen dabei dem Anteil der Nutzer, die auf der jeweiligen Seite die Website wieder verlassen haben.

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Neue Cookie-Regelung seit September 2015 Wer AdSense einsetzt, der muss seine Website-Besucher darauf hinweisen, dass Cookies gespeichert werden, die den Nutzer auf seinem Surf-Weg verfolgen können.

Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu diesem Thema:

Wer muss handeln? Von der Änderung betroffen sind alle Seitenbetreiber, die Werbung von Google schalten. Inbegriffen sind beispielsweise…

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Wann war der Stichtag? Die Hinweise für Besucher der Webseiten, die Google-Werbung einsetzen, müssen seit 30. September 2015 in die jeweiligen Seiten eingebaut sein.

Besucher auf Cookies hinweisen: Warum? Seit der Einführung der europäischen Cookie-Richtlinie haben sich entsprechende Hinweise in vielen EU-Ländern etabliert. Diese Hinweise werden beim ersten Laden der jeweiligen Webseite angezeigt und informieren Besucher darüber, dass hier Werbe-Cookies zum Einsatz kommen In Deutschland waren solche Cookie-Hinweise bisher jedoch die Ausnahme geblieben. Der Grund: Ein entsprechender Hinweis in der Datenschutzerklärung wurde zuvor hierzulande als ausreichend angesehen. Mit der Änderung der Google-Richtlinie zu Cookie-Hinweisen hat sich das geändert.

Google hilft bei der Implementierung Damit Website-Betreiber es möglichst einfach haben, einen solchen Hinweis in ihre Angebote zu integrieren, hat Google eine passende Hilfeseite unter

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cookiechoices.org eingerichtet. Hier findet man neben einer Erklärung auch Links zu fertigen Lösungen, die sich kostenfrei in Websites oder Apps einbinden lassen.

Der Vorstoß von Google dürfte dazu beitragen, dass wir auch auf deutschen Websites bald häufiger Hinweis-Leisten wegen Werbe-Cookies sehen werden.

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Das Gesetz verlangt die Änderung Die auf CookieChoices.org angebotenen Werkzeuge helfen Seitenbetreibern sowohl dabei, Besucher über ihre Cookies zu informieren, als auch dabei, direkt die Zustimmung einzuholen, etwa mit Splash-Screens, Benachrichtigungs-Leisten, oder einmalig erscheinenden Popup-Hinweisen für mobile Apps. „Google hat sich schon immer um die Umsetzung von Datenschutzgesetzen gekümmert. Deswegen haben wir uns entschieden, bestimmte Änderungen vorzunehmen, die unsere eigenen Produkte sowie Partner betreffen, die Google-Produkte verwenden”, sagte Jason Woloz, zuständig für Sicherheit und Datenschutz bei Display-und Videowerbung bei Google.

„Google hat sich schon immer um die Umsetzung von Datenschutzgesetzen gekümmert.” — Jason Woloz, Google

Seit Jahren machen sich EU-Beauftragte dafür stark, dass Nutzer besser geschützt warden, wenn es um die Rückverfolgung von Nutzerdaten und – infos geht. Eines der in letzter Zeit am meisten diskutierten Rechte ist das „Recht auf Vergessen”, wodurch Suchmaschinen wie Google gesetzlich dazu gezwungen sind, Anfragen von Einzelpersonen zu bearbeiten, die unrichtige, veraltete und irrelevante Daten gelöscht haben wollen.

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Kein Standardtext möglich Das Problem: Google kann nicht einfach einen Standardtext vorschreiben, den jeder Publisher auf seiner Website einfach per Kopieren und Einfügen einbauen kann. Denn der Wortlaut des Cookie-Hinweises richtet sich stark danach, wie eine Seite Cookies und andere Informationen überhaupt nutzt, und mit welchen Diensten von Drittanbietern sie zusammenarbeitet.

Schritt für Schritt: Cookie-Hinweis in die eigene Website einbinden Am einfachsten ist die Integration des jetzt erforderlichen Cookie-Hinweises mit der Lösung von Silktide. Nachfolgend die nötigen Schritte im Einzelnen: 1. Als Erstes im Browser die Seite https://silktide.com/tools/cookie-consent/ besuchen. 2. Hier folgt jetzt ein Klick auf den Button DOWNLOAD NOW.

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3. Nun wählt man die Position, an der der Cookie-Hinweis erscheinen soll – oben oder unten, in der Ecke oder in der ganzen Fensterbreite.

Nach dem Anklicken eines Themas wird direkt auf der Seite eine passende Vorschau angezeigt.

4. Im zweiten Schritt wird ein Haken bei CUSTOMISE THE TEXT gesetzt, sodass die Leiste eingedeutscht werden kann. Möglich sind beispielsweise folgende Texte: 

HEADLINE TEXT: Diese Website nutzt Cookies, um .



ACCEPT BUTTON TEXT: OK



READ MORE BUTTON TEXT: Mehr Infos

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5. Verfügt die Website bereits über eine Datenschutz- oder Cookie-Erklärung, wird die URL zur entsprechenden Seite in das nächste Textfeld eingefügt.

6. Jetzt erscheint ein großes Textfeld mit einem HTML-Schnipsel. Mit der Maus wird in dieses Textfeld doppelgeklickt. 7. Nach einem Druck auf

+

die Zwischenablage kopiert.

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oder

+

wird der Code in

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8. Jetzt die Vorlage für den Rahmenbau oder die Kopfzeilen der eigenen Website öffnen. In WordPress wird dazu beispielsweise im Admin-Bereich auf DESIGN, EDITOR geklickt. Ganz rechts erscheint dann eine Liste mit allen Dateien des aktuellen Designs, hier die Datei HEADER.PHP heraussuchen. 9. In der geöffneten Vorlage sucht man die folgende Zeile:

10. Nach dieser Zeile wird der kopierte Schnipsel eingefügt. 11. Zum Schluss die Datei speichern. Hat man sie offline bearbeitet, muss sie dann noch auf den Webserver übertragen werden, etwa per FTPS-Protokoll. Das war’s auch schon! Ab sofort ist die Cookie-Hinweis-Leiste fertig und einsatzbereit!

Wer die Leiste einmal weggeklickt hat, sieht sie nicht mehr. Dann hilft es, einen Inkognito- oder InPrivate-Tab zu öffnen. Denn in diesem Tab sind die Cookies nicht gespeichert, die die Leiste ab dem zweiten Mal ausblenden.

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Unter der Haube: AdSense-Anzeigen per CSS ausrichten Bei aller Flexibilität in der Handhabung können Seitenbetreiber AdSenseWerbung im Dashboard nur sehr begrenzt im Aussehen verändern. Und das ist auch gewollt: Denn manche Schriften sind etwa nicht bei allen Besuchern vorhanden. Und bestimmte Farbkombinationen sind ein Problem für viele Betrachter. Was jedoch die Ausrichtung eines Anzeigenblocks auf der Website angeht, hat der Publisher freie Bahn. Zur Platzierung wird am besten CSS genutzt.

Was ist CSS? In einfachen Worten ist CSS eine Gestaltungshilfe für Webseiten. Es geht also um das Design oder den Stil (Form, Größe, Farbe, Positionierung, und so weiter) und nicht um den Inhalt (worüber die Webseite informieren möchte). Beispiel: „font-size:12px;” bedeutet, dass die Schriftgröße 12 Pixel groß sein soll (Übersetzung: „font” bedeutet Schrift und „size” bedeutet Größe.) Alle CSS Befehle sind in Englisch geschrieben. Wer Englisch kann, ist also klar im Vorteil.

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Wie kann ich mit CSS-Codes Anzeigen platzieren? Ein Beispiel: Innerhalb eines Blog-Artikels soll eine viereckige Anzeige eingebettet werden. Die soll aber nicht linksbündig ausgerichtet sein, sondern in der Mitte des Inhaltsbereichs stehen, also zentriert.

Da der erzeugte Code-Schnipsel aus dem AdSense-Dashboard aber nur JavaScript ist, kann das CSS nicht direkt angewendet werden. Denn der JavaScript-Code wird beim Laden der Seite im Browser des Besuchers ausgeführt und dann durch die eigentlichen Anzeigen ersetzt. Für dieses Problem gibt es aber eine Lösung:

Anzeigen in HTML-Tags verschachteln Damit sich AdSense-Anzeigen per CSS justieren lassen, packt man sie einfach in HTML-Tags ein. Der Effekt: Alles, was darin steckt, wird dann mit ihrer HTML-Hülle ausgerichtet.

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Das Einpacken von Anzeigen klappt ganz einfach: Anstelle des eigentlichen HTML-Schnipsels wird ein HTML-Tag eingefügt, zum Beispiel

.

Dann folgt der aus dem AdSense-Dashboard kopierte Code für diesen Anzeigenblock. Danach, hinter das schließende Tag geschlossen, etwa so:

-Tag, wird dann das umgebende .

Eingepackte Anzeige positionieren Die so eingepackte Anzeige kann jetzt nach Belieben platziert werden. Handelt es sich etwa um einen Anzeigenblock der Größe 336x280, helfen folgende CSS-Stilregeln beim Zentrieren:

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Schnelle Optimierungs-Tipps mit durchschlagendem Erfolg Wer ein echter AdSense-Guru sein will, muss sich schon etwas einfallen lassen. Hier die Crème de la crème der besten Optimierungs-Tipps, die jeder AdSense-Publisher ruckzuck umsetzen kann – dann klingelt die Kasse bestimmt.

1. Drei Anzeigenblöcke nutzen AdSense erlaubt ja bekanntlich in den Richtlinien bis zu drei Anzeigenblöcke pro Seite. Da wäre man ja schön dumm, wenn man diese Zahl nicht ausnutzen würde (entsprechende Menge an Inhalt vorausgesetzt).

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2. Drei Linkblöcke nutzen Hat man Platz und stört es das Layout nicht, kann man auch zusätzlich bis zu drei Linkblöcke einsetzen.

Links 1 • Link • Link

Links 2 • Link • Link 246

Links 3 • Link • Link

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3. Benutzerdefinierte Suchmaschine anlegen Mit einer benutzerdefinirten Suchmaschine erscheinen Google-Resultate auf der eigenen Seite – nebst passenden Werbeanzeigen, für deren Klicks und Impressionen Google Geld zahlt.

Wie sich eine solche Suchmaschine genau einrichten lässt, wird ab Seite 40 beschrieben.

4. Benutzerdefinierte Channels anlegen Was geht gut, welche Optimierungen sind nicht so sinnvoll, weil sie keine guten Ergebnisse erzielen? Antworten auf diese Fragen gibt’s mit benutzerdefinierten Channels. Details dazu finden sich ab Seite 168.

5. Sowohl Text- als auch Bildanzeigen nutzen Wer die Auswahl möglicher Anzeigen erhöht, indem beide Arten zugelassen werden, verbessert seine Einnahmen, denn die Klickrate steigt.

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6. Standard-Abmessungen einstellen AdSense lässt Werbepartner zwar aus mehr als einem Dutzend Anzeigengrößen wählen, einige wenige haben sich aber besonders bewährt. Wer diese besonders weit verbreiteten Größen verwendet, fördert die Menge der Werbeanzeigen, die angezeigt werden können. Im Einzelnen sind das: 

300x250,



728x90,



160x600.

7. Werbung von anderen Anbietern ergänzen Die Programm-Richtlinien von AdSense erlauben maximale drei Anzeigenblöcke pro Seite. In vielen Fällen können Seiten allerdings mehr als drei Werbeanzeigen aufnehmen, ohne dadurch mit Werbung vollgestopft zu sein. Wer als Seitenbetreiber denkt, die Seite könne etwas (!) mehr Werbung vertragen, kann neben AdSense ruhigen Gewissens auch andere Werbenetzwerke hinzuziehen – etwa das Amazon-Affiliateprogramm.

Übrigens: Sollen AdSense- und andere Werbeanzeigen auf den gleichen Platzierungen erscheinen, je nachdem, wer gerade besser zahlt, kann dies leicht mithilfe der dynamischen Allokation in DoubleClick for Publishers erledigt werden, wie ab Seite 208 beschrieben.

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8. Above the Fold – über dem Knick bleiben Aus der klassischen Zeitungswelt kommt der Ausdruck „Above the Fold”, der sich online auf den Bereich einer Website bezieht, der ohne Scrollen sichtbar ist. Werbung sollte bevorzugt in diesem sofort angezeigten Seitenbereich platziert werden, damit sie gute Einnahmen erzielt.

9. Die Nachbarschaft macht’s! Zwar ist die Platzierung von Anzeigen „above the fold” im Allgemeinen wichtig. Allerdings spielt die relative Positionierung eine noch größere Rolle – sprich, das, was neben der Anzeige zu sehen ist.

10. Auf die Randspalte achten Innerhalb des AdSense-Dashboards finden Publisher gelegentlich Tipps in der Randspalte, die über den Zustand der Anzeigen und ihrer Schaltung nützliche Infos und Tipps geben. Wer sie befolgt, kann daraus Nutzen ziehen – indem zum Beispiel die Farben oder Schriften einer bestimmten Anzeige angepasst werden, basierend auf den Tipps in dieser Randspalte.

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Wer wagt, gewinnt: Experimentier-Tipps Nicht immer muss alles nach Regel und Anleitung gehen. Eine wichtige Zutat für Erfolg mit Monetarisierung mittels Display-Anzeigen ist die Fähigkeit und der Wille, zu experimentieren. Das muss nichts hochgradig Kompliziertes sein. Denn oft sind es gerade die kleinen Dinge, die den großen Unterschied ausmachen können. Durch „Trial-und-Error”, also Versuch und Fehlschlag, findet man schließlich Kombinationen, Layouts und Designs heraus, die wie von selbst bewirken, dass die Umsätze auf der eigenen Website steigen.

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Dabei gilt: Jede Website und jede Leserschaft ist einzigartig und unterscheidet sich von anderen. Deswegen ist es unmöglich, universell und stets anwendbare Vorschläge zum Erfolg auszumachen. So verstehen sich die folgenden Anregungen denn auch als Ideen für eigene Experimente, mit denen sich ein guter Ansatz finden lässt.

1. 300×250-Anzeigenblock durch 300×600 ersetzen Diese relativ große Werbeeinheit bietet Gelegenheit, mehr Platz für Werbung zu schaffen. Außerdem erlaubt die größere Abmessung die Darstellung von ansprechender Werbung mit einem klaren Handlungs-Aufruf (der sich hoffentlich in höheren Klickzahlen niederschlägt).

2. 728×90-Anzeigenblock durch 970×90 ersetzen In ähnlicher Weise gibt es eine Super-Version des Lederboards, mit der Anzeigen für neue und wiederkehrende Besucher besser hervorgehoben werden.

3. Mit Google-Experimenten vertraut werden Innerhalb von AdSense lassen sich A/B-Experimente leicht durchführen. Sie vergleichen zwei verschiedene Konfigurationen für Werbung miteinander, indem Besucher entweder die eine oder die andere Konfiguration zu sehen bekommen. Anschließend lassen sich die erzeugten Klickraten und Umsätze miteinander vergleichen. Details zu A/B-Tests finden sich samt einer genauen Anleitung, wie das Schritt für Schritt funktioniert, finden sich ab Seite 176.

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4. Das Konzept der statistischen Relevanz Nicht alles, was schlecht aussieht, ist auch wirklich schlecht: Beim Ausführen eines Experiments, etwa eines A/B-Tests, ist es wichtig zu wissen, dass man immer einige Zeit warten muss, bis die Vergleichswerte wirklich verlässlich sind. Allzu leichtfertig sollte man deswegen keine falschen oder voreiligen Schlüsse ziehen, die sich nur aus einem zu kleinen Datenpool ergeben.

5. Farben eines Anzeigenblocks ändern Das klingt zwar nach einem einfachen Vorschlag, doch diese ExperimentIdee kann Hunderte Variationen ergeben und daher sehr langwierig werden. Da kann es eine ganze Weile dauern, bis man eine Kombination aus Textfarbe, Hintergrundfarbe und Rahmenfarbe gefunden hat, die eine durchschlagende Verbesserung in den Einnahmen zur Folge hat.

6. Schrei-Farben mal ausprobieren Warum nicht einfach mal die hässlichste Farb-Kombination einstellen, auf die man kommt? Damit wird vermutlich die Klickrate nicht steigen, doch vielleicht ergibt dies tatsächlich eine bessere Sichtbarkeit für die Anzeigen und damit mehr Klicks.

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7. Farbe des Linkblocks anpassen Linkblöcke haben standardmäßig eine königsblaue Farbe, da viele Nutzer dies mit anklickbaren Links in Verbindung bringen. Doch in vielen Fällen funktioniert eine andere Farbe besser – besonders dann, wenn alle anderen Links auf der jeweiligen Seite einen anderen Farbton aufweisen.

Linkblock

Link 1

Link 2

Link 3

Link 4

8. Linkblock direkt unter die Navigation setzen Das wird von den Nutzungsbedingungen zugelassen und wird die Einnahmen sofort steigern.

9. Bannerwerbung in den Text einbauen in den Inhalt eingesetzte Anzeigen können sehr effektiv darin sein, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Hier wird beispielsweise eine rechteckige Werbung innerhalb des Beitrags genutzt:

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10. Leaderboard nach unten schieben Viele Seiten platzieren das Leaderboard (728×90) an die oberste Stelle der Website, mit dem Ziel, dass die Besucher die Werbung als allererstes sehen. Doch die Sache hat einen Haken: Scrollt man nach unten, um den Inhalt der Seite zu sehen – sprich, meistens sofort –, ist das Banner aus dem Blickfeld verschwunden.

Besser ist es daher, wenn das Leaderboard etwas tiefer platziert wird, etwa unter der Menüleiste und über dem eigentlichen Inhalt.

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11. Von rechts nach links schieben Da die natürliche Leserichtung meistens von links nach rechts geht, werden Inhalte auf der linken Seite besser und schneller erfasst als Inhalte auf der rechten Seite. Wer also beispielsweise einen Skyscraper auf der rechten Seite einsetzt, kann ihn testweise auf die linke Seite verschieben.

12. Anzeigen in der rechten Spalte neu anordnen Ist ein Abschnitt der Randspalte auf der rechten Seite für Werbung reserviert, könnte man versuchen, diesen Bereich höher oder niedriger zu schieben, und dann die Umsatz-Änderungen zu messen.

13. Werbung im Kommentar-Bereich Der Bereich für Kommentare ist normalerweise ziemlich weit unten gelegen, erfährt dank der Interaktivität aber dennoch jede Menge Aufmerksamkeit. Das ist für Werbung natürlich wie geschaffen.

14. Andere Werbung testweise herausnehmen Im Allgemeinen ist es zu empfehlen, dass verschiedene MonetarisierungsSysteme nebeneinander laufen, wie etwa IntelliTxt oder Outbrain zusätzlich zu AdSense. Wer experimentieren will, kann diese anderen Werbe-Netzwerke ja mal deaktivieren und sehen, wie sich das auf die erwirtschafteten Umsätze auswirkt.

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AdSense einbauen in die eigene CMS-Website In diesem Kapitel werfen wir einen Blick auf verschiedene CMS-Systeme, und wie man AdSense darin einbaut. WordPress ist nicht immer die erste Wahl – erst recht nicht, wenn eine bereits fertige Website nachträglich mit AdSense ausgestattet werden soll. Unnötige General-Umstellungen des verwendeten CMS kann man da meist vermeiden.

So geht’s bei Joomla Joomla ist eine kostenlose Website-Software, die von vielen zur Erstellung ihrer Website verwendet wird. Der Vorteil gegenüber dem Selbstschreiben und manuellen Organisieren des Quellcodes: Texte und Inhalte lassen sich bequem im Adminbereich bearbeiten, anstelle sich mit FTP- und anderen Expertentools herumschlagen zu müssen.

Es gibt mehrere Wege, AdSense in eine Joomla-Website zu integrieren. Hier beschreiben wir einen einfachen und direkten Weg, für den nicht viel Arbeit nötig ist.

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Schritt für Schritt: AdSense-Werbung in Joomla einbauen Google AdSense lässt sich ohne Installation einer Erweiterung in Joomla einbinden. Die folgenden Schritte führen zum Ziel: 1. Als Erstes meldet man sich im Google-AdSense-Dashboard an und kopiert den benötigten Anzeigenblock-Codeschnipsel in die Zwischenablage. 2. Jetzt wird das Backend (der Adminbereich) der Joomla-Installation geöffnet, wonach man sich mit den Zugangsdaten eines Administrators einloggt.

Der Adminbereich vieler Joomla-Installationen ist erreichbar, indem an die URL (Adresse) der Pfad /administrator/ angehängt wird. 3. Jetzt auf SITE, GLOBALE KONFIGURATION klicken und den StandardWYSIWYG-Editor auf EDITOR – KEIN EDITOR ändern. Wird diese Änderung nicht ausgeführt, ändert der WYSIWYG-Editor das einzufügende JavaScript selbstständig, auch wenn man direkt den HTMLQuelltext bearbeitet. 4. Nun klickt man auf ERWEITERUNGEN, MODULE und erstellt eine neue Modul-Instanz des Moduls BENUTZERDEFINIERTES HTML.

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5. Im nächsten Schritt wird der kopierte JavaScript-Schnipsel in das Ausgabefeld des Moduls eingefügt. Dann noch die restlichen Parameter, wie zum Beispiel den Modultitel, ausfüllen, bevor die neue Instanz gespeichert wird. 6. Zum Schluss wieder zu SITE, GLOBALE KONFIGURATION wechseln und den WYSIWYG-Editor dort wieder auf seinen vorherigen Wert zurückstellen. Es gibt viele Erweiterungen für Joomla, mit denen sich Google AdSense implementieren lässt. Einige davon finden sich im Joomla! Extensions Directory unter der Rubrik GOOGLE ADS. Wer aber einfach nur AdSense ohne weiteren Schnickschnack einbinden will, der braucht keine Erweiterung dazu.

So geht’s bei Tumblr Bloggen kann harte Arbeit sein. Wer einen einfach zu bedienenden Blog bei Tumblr verwendet, postet mehr als jemals zuvor – über den schönen Urlaub, über das neuste Wallpaper oder einfach nur über ein nettes Zitat, das man soeben gehört hat. Da wäre es doch praktisch, mit dem eigenen Tumblr-Blog ein wenig Geld zu verdienen – mit AdSense. Zwar schreiben die Nutzungsbedingungen von Tumblr vor, dass der Blog zuerst zum Bloggen verwendet werden muss, sie erlauben allerdings auch den Einsatz von AdSense, solange das nicht der Hauptzweck der Seite wird.

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Schritt für Schritt: AdSense im eigenen Tumblr-Blog einsetzen Mit folgenden Schritten lässt sich AdSense-Werbung in den eigenen Tumblog integrieren: 1. Dazu auf der AdSense-Website auf MEINE ANZEIGEN klicken. Jetzt werden alle erstellten Anzeigenblöcke aufgelistet.

2. Unter dem Block, der in die Website eingebaut werden soll, folgt ein Klick auf den kleinen Link CODE ABRUFEN.

3. Nun muss der gesamte Inhalt des Textfelds ausgewählt und in die Zwischenablage kopiert werden.

Der kopierte Code ist jetzt einsatzbereit und kann in die Ziel-Website integriert werden. 4. Dann im Tumbler-Dashboard auf den Link CUSTOMIZE klicken, oder folgende URL öffnen: http://www.tumblr.com/customize.

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5. Jetzt zum Tab THEME wechseln.

6. Nun wird nach unten gescrollt, bis die Option USE CUSTOM HTML sichtbar wird. Diese wird dann angeklickt.

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7. Daraufhin wird der HTML- und CSS-Quelltext für das aktuelle Design der Site angezeigt. 8. Das Einfügen des Codes klappt jetzt, indem man zuerst die richtige Stelle zum Platzieren des AdSense-Codes findet. Dazu kann man beispielsweise einen bestimmten Text des Templates finden und den Code dann davor oder dahinter einsetzen. So hat man einen Anhaltspunkt dafür, an welcher Stelle die Werbung sichtbar wird. 9. Nach dem Einfügen des AdSense-Codeschnipsels klickt man auf den Button UPDATE PREVIEW ganz unten auf dem Tab.

10. Die gemachten Änderungen sind dann im Vorschaumodus begutachtbar. 11. Sieht alles wie gewünscht aus, wird oben rechts auf SAVE geklickt.

12. Klebt die Werbeanzeige oben oder unten an anderen Elementen des Templates, ist es ein Leichtes, hier Platz zu schaffen, indem direkt

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vor oder nach dem öffnenden beziehungsweise schließenden -Tag ein leerer Absatz

eingefügt wird.

AdSense-Werbung im unteren Seiten-Bereich einfügen Man kann die Werbung auch ganz unten auf der Seite im Fußbereich integrieren. Dazu wird nach dem Tag
oder