Saisonprogramm 2016 - 2017 Kammerorchester Basel

Hamburg — Neumarkt i.d. Oberpfalz. 1Konzert in ..... 4.12.2016 Villars-sur-Glâne Église paroissiale — 5.12.2016 Hamburg Laeiszhalle ...... Projektmanager und.
7MB Größe 38 Downloads 374 Ansichten
saison sechzehn

Siebzehn 1

Kammerorchester Basel in Basel verankert – international erfolgreich

1

Unterwegs in der Saison 2016 -  2017

Konzert in den Niederlanden — Amsterdam

23

Konzerte in Deutschland — Dresden — Freiburg i. Br. — Kiel — Ansbach – Brühl — Stuttgart — München — Elmshorn — Ludwigsburg — Frankfurt — Landau — Grünwald — Nürnberg — Berlin — Köln — Rosenheim — Friedrichshafen — Hamburg — Neumarkt i.d. Oberpfalz

22

1

Konzerte in der Schweiz — Luzern — Gstaad — Winterthur — Genf — Schaffhausen — Olten — Muri (AG) — Zürich — La Chaux-de-Fonds — Frauenfeld — Tannay — Fribourg — Lenzburg — Riehen — Villars-sur-Glâne — Adelboden

Konzert in Luxemburg — Echternach

1

3

Konzert in Polen — Wroclaw

Konzerte in China — Peking — Shanghai — Guanzhou

1

Konzert in Belgien — Brügge

1

Konzert in England — London

8

Konzerte in Frankreich — Belfort — La Chaise-Dieu — Besançon — Grenoble — Paris — La Roque d’Anthéron — Aix-en-Provence — Dijon

1

Konzerte in Italien — Rom — Torino — Ravenna — Brescia — Vicenza

6

Konzerte in Österreich — Wien — Eisenstadt — Graz

Saison 2016 -  2017

Konzerte in Südkorea — Tongyeong — Daejeon

Konzert in Malaysia — Kuala Lumpur

6

2

2

1

Thailand — Bangkok

1

Konzert in der Republik China — Taipeh

3

Basel Agenda Klang Basel Viviane Chassot

Sa 24.9.2016 Extra 1

20.30 Uhr Theodorskirche

VERGISS MEIN NICHT Christoph Prégardien Do 29.9.2016 Konzert 1

19.30 Uhr Martinskirche

Mi 5.10.2016 Kostprobe 1

12.30 Uhr

HAYDN NACHT 1 Giovanni Antonini Sa 22.10.2016 Konzert 2

19.00 Uhr Theodorskirche

BALSOM FÜR DIE SEELE Alison Balsom Mi 9.11.2016 Konzert 3

19.30 Uhr

Musical Theater

Fr 18.11.2016 Nachtklang 1

22.00 Uhr

Ackermannshof

Di 22.11.2016 Kostprobe 2

12.30 Uhr

Volkshaus

PACE VERITÀ PORPORA Núria Rial Do 1.12.2016 Konzert 4

19.30 Uhr Martinskirche



Volkshaus

ALLE JAHRE WIEDER Clariant Weihnachtskonzert — Windsbacher Knabenchor Sa 17.12.2016 Extra 2 19.30 Uhr Martinskirche Sa 31.12.2016 Silvester-Nachtklang

22.00 Uhr

Fr 3.2.2017 Nachtklang 2

22.00 Uhr

ALLIANCE FRANCO RUSSE Renaud Capuçon Sa 11.2.2017 Konzert 5

19.30 Uhr Martinskirche

Mo 27.2.2017 Kostprobe 3

12.30 Uhr Volkshaus

HAYDN NACHT 2 Giovanni Antonini Di 28.2.2017 Konzert 6

19.00 Uhr

Martinskirche

Fr 17.3.2017 Nachtklang 3

22.00 Uhr

Ackermannshof

Em Bebbi Sy beethove Nicolas Altstaedt Mo 27.3.2017 Konzert 7

19.30 Uhr Musical Theater

KULTUR DER KLAVIATUR Rafał Blechacz So 7.5.2017 Konzert 8

19.30 Uhr Musical Theater

Fr 12.5.2017 Nachtklang 4

22.00 Uhr

Ackermannshof

Ackermannshof

COOP-Sinfoniekonzert Kit Armstrong

Mi 7.6.2017 Extra 3

19.30 Uhr Musical Theater

Volkssinfoniekonzert Kit Armstrong

Do 8.6.2017 Extra 3

19.30 Uhr Musical Theater

So 18.6.2017 Musikakademie

19.00 Uhr Schlusskonzert

Sa 24.6. und So 25.6.2017 Education La Danse des Morts 4

Saison 2016 -  2017

und das Kammerorchester Basel, in dessen Konzerten die Funken fliegen! Ob im barocken Gewand, mit klassischen, romantischen Sinfonien oder einem zeitgenössischen Auftragswerk: das international renommierte Ensemble begeistert. Als Freundeskreis unterstützen wir besondere Konzertprojekte, erwerben Instrumente und finanzieren die Notenbeschaffung. Über die Jahre hinweg ermöglichten wir dank dem Engagement unserer Mitglieder eine Vielzahl an hoch gelobten CD-Aufnahmen. Viele dieser von der Fachwelt als Referenzaufnahmen bezeichneten Einspielungen wurden mit wichtigen Musikpreisen wie bereits mehrfach mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Wir laden Sie herzlich ein, als Mitglied des Freundeskreises das Kammerorchester Basel materiell und ideell zu unterstützen: Wir stärken seinen weltweit guten Ruf, fördern seine künstlerischen Ziele und machen aussergewöhnliche Konzerte und CD-Produktionen möglich. Für Ihre Mitgliedschaft bedanken wir uns mit Spezialangeboten und bieten Ihnen ein attraktives Netzwerk von Musikfreunden, über das Sie spannende Kontakte knüpfen können. Nähere Angaben finden Sie auf der Homepage www.kammerorchesterbasel.ch Gerne stellen wir Ihnen Unterlagen und Informationen zu den verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten oder für eine Schnuppermitgliedschaft zu.

B

Freundeskreis Kammerorchester Basel Ringweg 9 CH-4105 Biel-Benken

Inhaltsverzeichnis

Ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft Ich melde mich für den Newsletter des Kammerorchester Basel an

Datum: Unterschrift:

E-Mail:

Telefon:

PLZ/Ort:

Strasse/Nr.:

Firma:

Name:

Vorname:

Anrede:

Antworttalon Freundeskreis Kammerorchester Basel

Rückseite Freundeskreis Talon

Kammerorchester Basel

6

Grussworte

7

Das Kammerorchester Basel im Profil

11

Haydn2032

16

Haydn Nacht 1 – Konzert 2

18

Haydn Nacht 2 – Konzert 6

19

Schule macht Orchester

20

ABO-Konzerte

22

Extra-Konzerte

34

Hauser und Herzog Konzerteinführungen

47

Nachtklang

52

Kostprobe

55

Zukunftsmusik

56

Basel Composition Competition

61

Unterwegs 2016 -  2017

62

Konzertagentur

74

Verein Kammerorchester Basel

74

Geschäftsstelle

75

Saalpläne

76

Vorverkauf

79

Abonnements und Einzeltickets

80

Herzlichen Dank

84 3

Das Kammerorchester Basel allerdings spielte derart spannungsvoll und bar jeder Routine [...] und machte bewusst: Grosse Werke sind bei grossen Interpreten unerschöpflich in ihrem Reiz. Georg Linsenmann, Stuttgarter Zeitung, 22.1.2015

4

Saison 2016 -  2017

5

Besetzung Kammerorchester Basel

Violine

Yuki Kasai Konzertmeisterin Julia Schröder Konzertmeisterin Anna Faber Stimmführung 2. Violine Jana Karsko Stimmführung 2. Violine Barbara Bolliger Nina Candik Cordelia Fankhauser Valentina Giusti Regula Keller Elisabeth Kohler Carolina Mateos Ewa Miribung Matthias Müller Regula Schär Regula Schwaar Mirjam Steymans-Brenner Yukiko Tezuka Fanny Tschanz Tamás Vásárhelyi Mathias Weibel Irmgard Zavelberg

Viola

Mariana Doughty Solo Bodo Friedrich Solo Stefano Mariani Anna Pfister Renée Straub

Violoncello

Christoph Dangel Solo Martin Zeller Solo Georg Dettweiler Hristo Kouzmanov

Kontrabass Stefan Preyer Solo Daniel Szomor Solo

Flöte

Isabelle Schnöller Solo Matthias Ebner

Oboe

Matthias Arter Solo Francesco Capraro

Klarinette

Markus Niederhauser Solo Etele Dósa Guido Stier

Fagott

Matthias Bühlmann Solo Claudio Matteo Severi

Horn

Olivier Darbellay Solo Konstantin Timokhine Solo Mark Gebhart

Trompete Simon Lilly Solo Christian Bruder Jan Wollmann

Pauke / Schlagwerk Alex Wäber

Liebe Besucherinnen und Besucher, liebes zukünftiges Publikum Unsere Musik braucht Öffentlichkeit. Das ist doch nicht neu, werden Sie denken, und natürlich leben wir dieses Credo schon seit langem. Ist dies doch unser schönster Lohn auf zahlreichen erfolgreichen internationalen Konzertreisen. Und es ist unsere Befriedigung, wenn wir im Heimathafen Basel mit dem Publikum über das reine Konzerterlebnis hinaus eine persönliche Beziehung aufbauen und wirkliches Interesse an uns und unserer Musik spürbar wird. Doch Öffentlichkeit um jeden Preis? Der allgemeinen Tendenz zu mundgerecht aufbereiteten Konzerten, handzahm serviert unter dem Deckmantel der Vermittlung, möchten wir mit mutigen Programmen und kraftvollen Interpretationen entgegenwirken. Damit leisten wir einen Beitrag dazu, die Begeisterung für klassische Musik erlebbar zu machen. «Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.» Karl Valentins altbackene wie langlebige Behauptung bringt es trefflich auf den Punkt: Es ist eben doch alles ein wenig komplizierter. Wenn Beethoven von der ersten Skizze bis zu seiner 9. Sinfonie fast ein Jahrzehnt brauchte, wenn mit Veröffentlichungen darüber ganze Buchregale gefüllt werden können, hat das seine Gründe. Die Komplexität sinfonischer Werke erfordert viel Anstrengung und Energie. Sie sind nicht leicht verständlich und schnell schon gar nicht. Diese Erfahrung haben wir in unserer zehnjährigen Beschäftigung mit den Beethoven-Sinfonien gemacht, und dieser Herausforderung dürfen wir uns – der Joseph Haydn Stiftung sei Dank – für die kommenden 16 Jahre mit Joseph Haydns Sinfonien stellen. Es ging und geht uns ums Ganze, und das im doppelten Sinne. Mit dem Ziel, uns mit dieser Anstrengung musikalisch und getreu einer steten künstlerischen Weiterentwicklung zu belohnen. Dafür und für vieles mehr brauchen wir Öffentlichkeit. Damit auch die zukünftige Öffentlichkeit uns braucht, gehen wir raus: In die Schule, dahin, wo wir unserem Publikum von morgen begegnen. Authentisch und anspruchsvoll wollen wir spielen, in Schulzimmern, in Foyers und in der Mensa. «Schule macht Orchester» kommt mit Geige, Cello und Oboe daher, dazu mit Laptop, Rechenschieber und Musiklexikon. Ein Orchester ist bekanntermassen komplex, braucht Zeit, macht Arbeit, dann aber auch Riesenspass! In der Hoffnung, dass Sie sich von unserem Mut, unserer Lust und der Leidenschaft für unsere Arbeit begeistern lassen.

Marcel Falk

Geschäftsführer Kammerorchester Basel 6

Saison 2016 -  2017

7

Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, liebe Freunde des Kammerorchester Basel

Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, liebe Freunde des Kammerorchester Basel

Das vor Ihnen liegende Saisonprogramm macht neugierig und nährt die Vorfreude. Zu entdecken gibt es einmal mehr ein spannendes Programm mit hochkarätigen Solistinnen und Solisten, namhaften Dirigenten und die bewährte Verbindung aus neuen und bekannten Werken. Das Projekt Haydn2032 mit zwei Konzerten in Basel gibt in dieser Saison den Rahmen vor; bis ins Jahr 2032 wird das Kammerorchester Basel unter der Leitung seines Principal Guest Conductors Giovanni Antonini und zusammen mit dem Barock-Ensemble Il Giardino Armonico alle Sinfonien von Joseph Haydn aufführen und auf CD einspielen. Ferner wird der Jubilar Max Reger in einem Konzert mit Christoph Prégardien und der Camerata Vocale Freiburg geehrt. Mit Regers Requiem und der Erstaufführung des Weihnachtsoratoriums des neapolitanischen Komponisten Nicola Porpora kommen gleich zwei aussergewöhnliche Chorwerke zur Aufführung. Wenn ich von hochkarätigen Solistinnen und Solisten spreche, möchte ich als weiteren Höhepunkt auf das Konzert des jungen vielfach ausgezeichneten Rafał Blechacz hinweisen, welcher zum ersten Mal in Basel zu hören sein wird.

Was macht ein Orchester zu einem exzellenten Klangkörper? Man kann es hören und sehen: das Kammerorchester Basel hat sowohl das Können, als auch den Willen zur Exzellenz. Der Anspruch auf herausragende musikalische Qualität ist die gemeinsame Herausforderung, der sich die Musikerinnen und Musiker jeden Tag neu stellen. Sie arbeiten sehr wach und intensiv am eigenen Klangbild und haben sich so zu einem der führenden Kammerorchester des internationalen Musiklebens entwickelt. Ob im Stadtcasino Basel oder in der Stadtkirche Liestal, ob in Berlin, Budapest oder Buenos Aires, die Musikerinnen und Musiker begeistern ihr Publikum und entführen es aus dem Alltag in andere Gefühlswelten. «Vergiss mein nicht» oder «Kultur der Klaviatur» lauten die klangvollen Titel des Saisonprogrammes. Solistinnen und Solisten wie Alison Balsom, Renaud Capuçon oder Rafał Blechacz lassen sich in der kommenden Saison vom Orchester tragen und verleihen ihm funkelnde Facetten. Ein besonderes Merkmal dieses Orchesters ist es, Konzerte oftmals selbständig und ohne Dirigat aufzuführen. Namhafte Dirigenten übernehmen jedoch gerne den Stab. Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit besteht seit Jahren mit dem italienischen Dirigenten Giovanni Antonini. Dieser realisiert gemeinsam mit dem Kammerorchester bis ins Jahr 2032 eine Gesamteinspielung von sämtlichen Sinfonien Joseph Haydns auf historischen Instrumenten.

Dass sich das Kammerorchester in seinem musikalischen Engagement nicht nur als Interpret auf höchstem Niveau versteht, sondern sich auch mit viel Energie der Musikvermittlung widmet, freut mich ganz besonders. So zieht die überaus erfolgreiche Klassenzimmer-Produktion weiter in Altersheime und an interkulturelle Orte, wo sie auf Menschen trifft, die nur selten den Weg in die Konzertsäle finden. Darüber hinaus leistet der Basler Klangkörper mit dem neuen Projekt «Schule macht Orchester» und mit der unmittelbaren Einbindung der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Muttenz in den künstlerischen Alltag des Ensembles einen bedeutenden Beitrag in der kulturellen Vermittlung. Für die kommende Saison wünsche ich dem Kammerorchester erfolgreiche Konzerte in Basel und auf Tournee, sinnstiftende musikalische Begegnungen und ein treues und begeistertes Publikum. Ihnen, werte Musikfreunde, wünsche ich zahlreiche musikalische Entdeckungen und beflügelnde Hörerlebnisse.

Dr. Guy Morin

Regierungspräsident Kanton Basel-Stadt

8

Saison 2016 -  2017

Das Engagement des Orchesters im Bereich der Kulturvermittlung wird in dem Projekt «Schule macht Orchester» am Gymnasium Muttenz sichtbar. Über die gesamte Saison werden Musikerinnen und Musiker sowie Fachleute aus der Orches­terorganisation in der Schule vor Ort sein und ihre Arbeit präsentieren und diskutieren. Wie sonst könnte ein nachwachsendes Publikum nachhaltiger einge­bunden werden? Mit seinen Programmen auf höchstem Orchester-Niveau trägt das Kammerorchester Basel den Namen unserer Region in die Welt und spielt sich in die Ohren und Herzen in den Konzertsälen. Ich wünsche dem Kammerorchester Basel für alle Aspekte seines Wirkens den exzellenten Ton und Ihnen, dem Publikum, atemberaubende Momente im Konzertsaal.

Monica Gschwind

Regierungsrätin Kanton Basel-Landschaft

9

Das Kammerorchester Basel im Profil

Auf neuen Wegen Schon mehr als dreissig Jahre alt und noch immer so jung – das ist eines der vielen Geheimnisse, die mit dem Kammerorchester Basel verbunden sind. Wie machen sie es nur? Zuallererst ist es ohne Zweifel eine Frage des Geistes. Als sich die Musikerinnen und Musiker 1984 unter der Bezeichnung «Serenata Basel» zusammentaten, geschah das im Zeichen des Aufbruchs, letztlich sogar im Geist von 1968. Autonom wollten sie leben und wirken, auch und gerade als Mitglieder eines Orchesters. Mit dem Neubeginn 1998 wurde das noch unterstrichen, denn nach der Trennung von ihrem ersten Chefdirigenten Johannes Schläfli wollten sie keine Galionsfigur mehr. Als damals die neue Bezeichnung «Kammerorchester Basel» eingeführt wurde, gab es nur noch Konzertmeister und Stimmführer; auch Giovanni Antonini, mit dem das KOB seit Jahren eine enge künstlerische Partnerschaft pflegt, trägt bloss den Titel eines «Principal Guest Conductor». Eine neue Erfindung ist das nicht; die Wiener Philharmoniker, die sich aus Mitgliedern des Wiener Staatsopernorchesters zusammensetzen, sind in ähnlicher Weise organisiert. Auch dort gibt es keinen Chefdirigenten, auch dort gibt es die Vollversammlung des Orchesters als den Souverän wie in der direkten Demokratie der Schweiz, und auch dort sind ein Vorstand und eine ganze Reihe interner Gremien am Werk, die zusammen mit einer Geschäftsstelle den Betrieb führen. Etwas ist beim Kammerorchester Basel allerdings grundsätzlich anders als bei den Wiener Philharmonikern. In Wien herrscht in Probe und Konzert ein Dirigent: ein selbst gewählter, vom Orchester eingeladener und von ihm als temporäre Autorität akzeptierter Chef. Beim Kammerorchester Basel ist das partiell auch so – aber eben nur partiell, denn viele der Konzerte werden ohne Dirigent durchgeführt, vielmehr von den jeweiligen Konzertmeistern vom ersten Pult aus geleitet.

Giovanni Antonini Principal Guest Conductor 10

Saison 2016 -  2017

Und noch etwas unterscheidet das Kammerorchester Basel von den allermeisten Formationen dieser Art. Es betrifft die Probenarbeit, bei der, auch wenn Giovanni Antonini am Pult steht, Mitbestimmung herrscht. Mitbestimmung im Orchester? Unmöglich, wenn nicht sinnlos, weil so das Ziel verfehlt wird. So mag man gemeinhin denken, es ist jedoch ein Irrtum. Für die Gesamtaufnahme der 107 Sinfonien Joseph Haydns, die im Jahre 2032 zum 300. Geburtstag des Komponisten abgeschlossen sein soll, bereitet sich das Orchester in kleinen Zellen, später dann aber auch im Tutti vor: allein mit den Konzertmeistern und den Stimmführern. Wie diese hochkarätigen Fachleute zusammensitzen, wie sie zusammenspielen und wie sie die Ergebnisse, vor allem aber die Probleme zusammen besprechen – das zu beobachten, ist ein spezielles Erlebnis. Es herrscht da der Ton jenes Gesprächs unter vernünftigen Leuten, mit dem Goethe das Streichquartett verglichen hat.  11

Das Kammerorchester Basel im Profil

Das hat sehr viel gemein mit Tendenzen, wie sie sich in der jüngeren Vergangenheit ausgebildet haben: in den Spezialensembles für neue Musik wie dem Ensemble intercontemporain oder dem Wiener Klangforum, in einer Formation wie dem Lucerne Festival Orchestra, dessen Gründer Claudio Abbado das Orchesterspiel als Kammermusik im Grossen verstand, aber auch in den Orchestern, die im Zeichen der historisch informierten Aufführungspraxis arbeiten, wie etwa dem Freiburger Barockorchester. In der Tat will das Kammerorchester Basel für die Gesamtaufnahme der Sinfonien Haydns, die es mit Giovanni Antonini (und Seite an Seite mit dessen Il Giardino Armonico) vorantreibt, als Barockorchester in Angriff nehmen. Nicht nur werden klassische Bögen verwendet, es werden auch Darmsaiten auf die Streichinstrumente aufgezogen. Und nach den Blechbläsern, die diesen Schritt schon vollzogen haben, werden auch die Holzbläser auf Instrumente aus der Zeit Haydns umsteigen. Dem entspricht, dass auch der Stimmton von 442 auf 430 Hertz für das eingestrichene a sinken wird.

Das Kammerorchester Basel im Profil

Einfach ist das nicht, aber erforderlich. Giovanni Antonini möchte hörbar machen, wie sehr die Musik Haydns noch vom Geist der Barockmusik lebt. Ein spannender Ansatz, und es ist nicht auszuschliessen, dass hier in Sachen Haydn ein neuer Weg eingeschlagen wird. Das wäre schon darum verdienstvoll, weil ältere Gesamteinspielungen der Sinfonien Haydns – etwa jene mit den Dirigenten Dennis Russell Davies, Adam Fischer oder Antal Dorati – doch etwas in die Jahre gekommen sind. Vor allem aber leidet diese Musik unter der Ratlosigkeit ihrer Interpreten; im philharmonischen Klanggewand kann man sie heute nicht mehr wirklich präsentieren, und was die Alternativen dazu betrifft, scheint guter Rat teuer. So könnte es mit Haydn zu einem neuerlichen Aufbruch kommen – ähnlich dem, der sich mit den Sinfonien Ludwig van Beethovens ereignet hat. 2004 gingen das Kammerorchester Basel und Giovanni Antonini zum ersten Mal eine Sinfonie Beethovens an. Inzwischen sind acht der neun Stücke auf CD erschienen, als letzte wird die Neunte im September 2016 eingespielt. Die Aufnahmen stiessen auf beträchtliche Resonanz, wovon auch Auszeichnungen für das Orchester zeugen. Dies sehr zu Recht. Denn was die überaus reiche Rezeptionsgeschichte der Sinfonien Beethovens in jüngerer Vergangenheit hervorgebracht hat, ist hier in hochinteressanter Art weitergeführt. Transparenter Klang, Agilität in Artikulation und Phrasierung, geschmeidige Tempi, die von den Metronomangaben Beethovens ausgehen, sich aber ganz natürlich den Ausdruckscharakteren anpassen – solche Parameter führen zu einem BeethovenBild, das die heroische Geste bildungsbürgerlicher Herkunft entschieden hinter sich lässt. Und ganz anders als bei der fast gleichzeitig entstandenen Gesamtaufnahme der Sinfonien Beethovens mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und ihrem Dirigenten Paavo Järvi herrscht beim Kammerorchester Basel eine federnde Eleganz im Rhythmischen, die einen förmlich in die musikalischen Verläufe hineinzieht. Wo solcher Geist herrscht, kann es mit der klassischen Musik, der Kunstmusik, noch nicht zu Ende sein. Peter Hagmann

Langjähriger Musikkritiker und Feuilleton-Redaktor bei der «Neuen Zürcher Zeitung»

12

Saison 2016 -  2017

13

Man kann sich begeistern lassen von der umwerfenden Frische, der Brisanz dieser Deutung. Wer meint, er hätte sich längst sattgehört an diesen Stücken, die zu den meistgespielten der symphonischen Musik gehören, wird sich wundern, wie ansteckend Beethovens musikalisches Revolutions-Fieber noch immer ist. BR Klassik, 2015

15

Wir

sind

Haydn

Haydn2032

Haydn Nächte Kaleidoskop menschlicher Gefühle Es ist ein Mammut-Projekt: Alle 107 Sinfonien Joseph Haydns in einem einzigartigen Konzertzyklus europaweit aufzuführen und auf Tonträger einzuspielen; erstmalig mit authentischen Instrumenten und originalgetreuer Besetzung. Bis heute existiert keine Gesamteinspielung in historischer Aufführungspraxis. Und nun stellt sich Giovanni Antonini gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel und seinem Ensemble Il Giardino Armonico diesem Vorhaben. Als künstlerischer Leiter wird er bis 2032, zum 300. Jahrestag Joseph Haydns, das visionäre Projekt umsetzen. Zudem vollendet das Kammerorchester im Sommer 2016 unter seiner Leitung Beethovens sinfonischen Kanon mit der Einspielung der Neunten. Einem von Aufführungstraditionen und Hörgewohnheiten gezeichneten Zyklus wurde hier viel gerühmt und preisgekrönt neues Leben eingehaucht. Jetzt also Haydn. Dank der privat finanzierten Stiftung Haydn2032 ist es möglich. Sie möchte dabei nicht nur einen der bedeutendsten Komponisten des 18. Jahrhunderts neu beleuchten, sondern auch Fragen des heutigen Musiklebens reflektieren: Wie wird klassische Musik in Zukunft präsentiert? Wie verändert sich die Tonträger-Industrie? Angelegt auf knapp 20 Jahre, spiegelt das Projekt aktuelle Entwicklungen der europäischen Musik- und Medienwelt. Während der Haydn Nächte werden die Sinfonien dem Publikum thematisch geordnet vorgestellt. Fotografen der Agentur MAGNUM PHOTOS stellen Bilder aus, inspiriert von Haydns Musik sowie vom jeweiligen Projektthema. Lesungen und Texte zeitgenössischer Schriftsteller regen an, über Haydns Bedeutung in unserer Zeit nachzudenken. Kurz: ein einzigartiges interdisziplinäres Konzerterlebnis. Weitere Informationen: www.haydn2032.com, www.kammerorchesterbasel.ch

Auf den Spuren Joseph Haydns in einem innovativen und genreübergreifenden Konzertformat

Giovanni Antonini Leitung 16

Saison 2016 -  2017

17

Konzert 2

Konzert 6

Haydn Nacht 1 «L’Homme de Génie» Sa 22.10.2016 — 19.00 Uhr Theodorskirche Basel

Haydn Nacht 2 «Lamentatione» Di 28.2.2017 — 19.00 Uhr Martinskirche Basel

Joseph Haydn (1732 -  1809) Sinfonie Nr. 81 G-Dur Hob. I:81

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 19 D-Dur Hob. I:19

Joseph Haydn (1732 -  1809) Sinfonie Nr. 26 in d-Moll Hob. I:26 «La Lamentatione»

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 44 in e-Moll Hob. I:44 «Trauersinfonie»

Joseph Martin Kraus (1756 -  1792) Sinfonie in c-Moll VB 142

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 30 in C-Dur Hob. I:30 «Alleluja»

Joseph Haydn Auszüge aus «Die Sieben letzten Worte»

Er ist nur wenige Monate jünger als Mozart – und soll diesen nur um ein Jahr überleben: der «schwedische Mozart» Joseph Martin Kraus. Nach einigen Start­schwierigkeiten scheint ihm das Schicksal plötzlich überaus gewogen: In Deutschland hatte er sich die musikalischen Sporen verdient, war mit einem Studienfreund nach Stockholm gezogen und hatte sich dort drei Jahre lang recht erfolglos herumgeschlagen. Doch dann, 1781, findet seine erste Oper «Proserpina» derartigen Anklang, dass ihn der kunstbegeisterte König Gustav III kurzerhand zum königlichen Kapellmeister macht und ihn erst einmal auf eine vierjährige Reise schickt. Er soll die wichtigsten Musikzentren Europas kennenlernen. Auf dieser Reise trifft Kraus auch Haydn, den er nachhaltig beeindruckt: «Die Sinfonie aus c-Moll», schreibt Haydn nach dem frühem Tod des geschätzten Kollegen, «die er besonders für mich schrieb, ist ein Werk, welches in allen Jahrhunderten als ein Meisterstück gelten wird, und glauben Sie mir, es giebt wenige, die ein ähnliches Werk schreiben können.» Eingebettet ist das Werk zwischen eine frühere und zwei spätere Sinfonien von Haydn, die nur kurz nach Kraus’ Besuch auf Schloss Esterházy entstanden sind. Darunter die exzentrische Nr. 81, die mit ihrem dissonanten Beginn die Zeitgenossen sehr verstört haben muss … Die Platzanzahl ist beschränkt. Wir empfehlen, frühzeitig Tickets zu erwerben.

21.7.2016 Kiel Kieler Schloss — 22.7.2016 Elmshorn Reithalle — 26.10.2016 Rom Santa Cecilia 28.10.2016 Wien Musikverein — 24.7. bis 27.7.2016 CD-Aufnahme, Berlin Teldex Studio 18

Saison 2016 -  2017

Und weiter geht es mit dem Grossprojekt Haydn2032, der Gesamtaufführung und Einspielung aller 107 Sinfonien von Joseph Haydn. «Haydn und die Reformation», das war die Ursprungsidee zu diesem Programm. So leicht lässt sich der Zusammenhang allerdings nicht erkennen: Haydn bewunderte zwar das Schaffen berühmter protestantischer Komponisten (Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Philipp Emanuel), diese Bewunderung hat ihre Spuren aber v.a. in Haydns Klavierwerken und Oratorien hinterlassen. Die Brücke zwischen Haydns Katholizismus und dem Protestantismus findet sich vielmehr in der Vorgeschichte, die Katholiken und Protestanten gemeinsam haben. In jener Zeit, als noch der gregorianische Choral die kirchliche Musizierpraxis dominierte. Daher stehen im Zentrum des Konzerts zwei Sinfonien, in denen Haydn gregorianische Melodien kunstvoll hinein webte: die Passionsgeschichte «Lamentationen des Propheten Jeremias» und das gregorianische «Alleluja» aus der Karsamstagsliturgie. Den sinfonischen Kontext bilden die «Trauersinfonie» mit ihrer Satzfolge der barocken Kirchensonate und Auszüge aus der Karfreitagsandacht der «Sieben letzten Worte», die Haydn für die Santa Cueva der Kirche Santa Rosario in Cádiz schrieb: eine berührende Meditationsmusik aus lauter Adagio-Sätzen, die «dem Unerfahrensten den tiefsten Eindruck in seiner Seel erwecket.»

1.3.2017 Rom Santa Cecilia — 6.3.2017 Berlin Radialsystem — 7.3.2017 Wien Musikverein 3.3. bis 6.3.2017 CD-Aufnahme, Berlin Teldex Studio 19

Schule macht Orchester

Schule macht Orchester Zu Gast im Gymnasium Muttenz

Das Kammerorchester Basel im Konzertsaal auf der Bühne – für Jugendliche oft eine fremde Welt. Unser einjähriges Probendomizil im Gymnasium Muttenz ermöglicht neue Formen der Begegnung zwischen Musikerinnen, Musikern und Jugendlichen. Wir proben drei Konzertprojekte vollständig in den Räumen der Schule, im gläsernen Foyer, mittendrin: Schülerinnen und Schüler erleben die musikalische Arbeit eines Orchesters, recherchieren Werkhintergründe, moderieren Proben, bekommen über Praktika Einblick in die künstlerische Dramaturgie und die betriebswirtschaftlichen Hintergründe eines international erfolgreichen Ensembles. Sogar eines unserer Konzerte in Basel organisieren sie mit. Ziel der Zusammenarbeit ist eine wechselseitige Auseinandersetzung. Die Jugendlichen lernen die professionelle Welt der Musik kennen. Umgekehrt erhalten die Musikerinnen und Musiker einen Einblick in die Erlebniswelten der Schülerinnen und Schüler. Im Zentrum steht dabei die Musik mit all ihren Facetten. «Das Kammerorchester Basel probt im Gymnasium Muttenz! Stellen Sie sich vor, ein Cellist spielt seine Orchesterstimme im Schulzimmer und beantwortet Fragen. Ein paar Minuten später erlebt die Klasse die Orchesterprobe im Raum nebenan, staunt über die unglaubliche Konzentration und Effizienz und hört den Cellisten im Tutti: So öffnet sich die Türe zur Welt der klassischen Orchestermusik. Gescheit reden über Musikstücke können wir Schulmusiker wohl auch, aber live gespielt vor den Schülern motiviert Musik auf einmalige Weise. Auf dieses Erlebnis freuen wir uns sehr.» Christoph Huldi, Schulmusiker und Chorleiter Gymnasium Muttenz

In Zusammenarbeit mit dem Chor des Gymnasiums Muttenz und der Schule für Brückenangebote entsteht das musikalisch-tänzerische Projekt «Die Sache beginnt mit einem Donnerschlag». Informationen dazu und zu unseren weiteren Aktivitäten im Bereich Musikvermittlung siehe S. 56

Unterstützt von

20

Saison 2016 -  2017

21

VERGISS

MEIN NICHT

Konzert 1

Do 29.9.2016 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Martinskirche Basel Max Reger (1873 -  1916) «Der Einsiedler» für Bariton, Chor und Kammerensemble op. 144a Arrangiert von Gerd Müller-Hornbach

Gustav Mahler (1860  -  1911) 5 Rückert Lieder Für Bariton und Kammerensemble Arrangiert von Gerd Müller-Hornbach

Max Reger 3 Chöre op. 6 für Chor und Klavier Trost – Zur Nacht – Abendlied

Max Reger Requiem für Bariton, Chor und Orchester op. 144b Arrangiert von Gerd Müller-Hornbach

Alexander von Zemlinsky (1871 -  1942) Psalm 23 für Chor und Kammerorchester Arrangiert von Erwin Stein

«Max Reger war der letzte Riese in der Musik», sagte Paul Hindemith über diesen vor 100 Jahren verstorbenen Komponisten. Die Historie mit ihrem Fortschrittsdrang indes blickt gerne über Gestalten wie Reger hinweg, der mit seinem an Wagner orientierten Stil immer wieder nachahmend wirkte. Diesem Vorwurf der Üppigkeit sind Regers späte Chorwerke nicht zuzurechnen. «Der Einsiedler» von 1915 schildert mit einem Gedicht von Eichendorff eine innere Emigration des 1. Weltkriegs. Dem Andenken der in diesem Kriege gefallenen «deutschen Helden» hat Reger etwas später sein «Requiem» gewidmet. Keine mehrsätzige Totenmesse, sondern ein knappes Stück über ein Gedicht von Hebbel. «Der Herr ist mein Hirte», diesen Trost spendenden 23. Psalm, vertonte Alexander Zemlinsky 1910. Ein typischer Zemlinsky mit reicher Harmonik und einer raffinierten Orchestrierung. Von Friedrich Rückerts Glauben an ein unzerstörbares inneres Selbst, Quelle von Trost und Heiterkeit, war Gustav Mahler fasziniert. Im Sommer 1901, nach einer fast tödlich verlaufenen Darmblutung, schrieb Mahler vier seiner Rückert-Lieder. Das Fünfte – «Liebst du um Schönheit» – entstand ein Jahr später als Liebesgabe für seine frisch mit ihm vermählte Frau.

Christoph Prégardien Bariton Camerata Vocale Freiburg Winfried Toll Leitung 30.9.2016 Freiburg Johanneskirche — 2.10.2016 Frankfurt Hessischer Rundfunk Sendesaal 22

Saison 2016 -  2017

23

BALSOM

Konzert 3

Mi 9.11.2016 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Musical Theater Basel Arthur Honegger (1892 -  1955) Sinfonie Nr. 2 Auftragswerk von Paul Sacher (1941) Johann Nepomuk Hummel (1778 -  1837) Konzert für Trompete in Es-Dur

SEELE Alison Balsom Trompete Yuki Kasai Violine und Leitung 24

Saison 2016 -  2017

Franz Schubert (1797 -  1828) Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200

Alison Balsom, Star ohne Allüren, ist wieder da. Die Frau, die seit Jahren alle Chauvinisten das Fürchten lehrt, die das Klischee absondert, die Worte «Frau» und «Trompete» passten nicht zusammen. Nein, die Trompeterei ist schon längst keine Männerdomäne mehr, Musikerinnen wie Tine Thing Helseth oder eben Alison Balsom beweisen das eindrucksvoll. Bei ihr war es Liebe auf den ersten Blick. Als die Eltern der Siebenjährigen erlaubten, sich ein beliebiges Orchesterinstrument auszuwählen, entschied sie sich sofort für die goldene Königin der Blasinstrumente. Mit ihrem weichen, runden und doch strahlenden Klang verleiht sie dem Evergreen aller Trompetenkonzerte die nötige, nein – die mögliche Brillanz. Das ist Balsom und Balsam nach der aufwühlenden Honegger-Sinfonie, jener grimmigen Reflexion der Zeitläufe: Als sich der Musikkritiker und Kompositionslehrer Honegger im Kriegswinter 1941 an die Komposition machte, hatten die deutschen Truppen bereits Paris besetzt. Düster, beklemmend, aber auch auffahrend und am Ende voller Hoffnung ist diese Bekenntnismusik. Immer mehr verdichten sich die Streicher, bis die Solotrompete mit einem Bachartigen Choral alle Spannungen auflöst. Oder – im dreifachen Sinn – aufhebt? Sie verschwinden lässt, sie auf eine höhere Stufe hebt oder sie für später bewahrt …?

10.11.2016 Olten Stadttheater — 11.11.2016 Zürich Tonhalle — 12.11.2016 Neumarkt i.d. Oberpfalz Reitstadel — 13.11.2016 Stuttgart Liederhalle — 14.11.2016 München Prinzregententheater 15.11.2016 Wien Musikverein 25

Konzert 4

Do 1.12.2016 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Martinskirche Basel Nicola Antonio Porpora (1686 -  1768) «Il Verbo in carne» – Weihnachtsoratorium Erstaufführung der Urfassung 1747, Neapel Rekonstruktion: Giovanni Andrea Sechi

Ihr Blick vom Himmel auf die Erde hinab ist ein mitfühlender: Den Menschen, verstrickt in die Ursünde, soll es besser gehen – das sagen sich die allegorischen Figuren des Friedens, der Wahrheit und der Gerechtigkeit in Nicola Porporas Weihnachtsoratorium «Il Verbo in carne». Die Geburt Jesu wird hier mit allen Mitteln des Pastoralen ausgemalt: Der Dreier-Takt verheisst Idylle, Flöten und Fagott im Zusammenklang imitieren das Hirteninstrument Dudelsack. Die Gesangslinien wiederum mit ihrem virtuosen Reichtum verweisen deutlich auf den Opernkomponisten Porpora.

Porpora Núria Rial Sopran, Roberta Invernizzi Sopran, Martin Vanberg Tenor, Terry Wey Contratenor, Stefano Barneschi Violine und Leitung 26

Saison 2016 -  2017

Und auf das Opernland Italien überhaupt, wo Weihnachtsoratorien – anders als im nördlichen Deutschland – eine Seltenheit darstellten. Auch deshalb gehört Porporas «Il Verbo in carne» zu den Rarissima der Barockmusik. Das Autograph liegt in London, datiert auf 1748. Mit diesem Datum könnte man vermuten, Porporas Oratorium sei in Dresden uraufgeführt worden, wo der Komponist als Kapellmeister amtierte. Naheliegender ist jedoch eine erste Aufführung in seiner Heimatstadt Neapel: Von ihrem Himmelssitz, so das Libretto, blickt die Figur des Friedens nämlich auf die Stadt «Falero» hinunter. So hiess Neapel in vorchristlicher Zeit.

4.12.2016 Villars-sur-Glâne Église paroissiale — 5.12.2016 Hamburg Laeiszhalle 7.12. bis 10.12.2016 CD-Aufnahme 27

Alliance

Franco

Russe

Konzert 5

Sa 11.2.2017 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Martinskirche Basel Alfred Schnittke (1934 -  1998) Moz-Art à la Haydn Spiel mit Musik für 2 Solo-Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigent

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840  -  1893) Streichsextett «Souvenir de Florence» op. 70 Arrangiert für Streichorchester

Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (1906 -  1975) Violinsonate op. 134 Arrangiert für Violine und Streichorchester

Dreimal Russland, drei unterschiedlichste Facetten eines Landes mit grosser Musiktradition: russisch-melancholisch gefärbte Italianità bei Tschaikowski, introvertiertverschachtelte Düsternis bei Schostakowitsch, hintergründiges Spiel mit den Stilen bei Schnittke. «Moz-Art» sind vergnüglich collagierte Mozartsplitter, in denen sich Vergangenheit, Irritationen, Zitate und Brechungen so virtuos wie spielerisch verknüpfen und verstecken. Acht Jahre früher, 1968, scheint bei Schostakowitsch eine andere Welt auf: Die Violinsonate op. 134 ist sein Geschenk zum 60. Geburtstag des Geigers David Oistrach. Aber fröhlich ist sie nicht gerade, sondern sparsam und spröde, dann wieder brutal und voller Eruptionen. Diese Sonate – das kommt im Arrangement für Violine und Streichorchester vielleicht besonders deutlich heraus – ist ein Spiegelbild der Lebensumstände des Komponisten. In ihr spiegelt sich, wie in so vielen anderen seiner Werke, das Lebensgefühl der Bedrückung und der Angst vor staatlicher Repression, unter der Schostakowitsch sein Leben lang litt. Und Russland zum dritten: Nostalgie, Melancholie, Italianità bei Tschaikowski. In Erinnerung an zauberhafte Monate in der Toskana schrieb er sein einziges Streichsextett und eines seiner heitersten Werke. Dreimal Russland – erkundet mit dem Franzosen Renaud Capuçon.

Renaud Capuçon Violine und Leitung 28

Saison 2016 -  2017

7.2.2017 Belfort Maison du Peuple — 8.2.2017 Grenoble MC2: Auditorium 9.2.2017 Grünwald August Everding Saal 29

Em BEBBI

—SY— BEETHOVE

Konzert 7

Mo 27.3.2017 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Musical Theater Basel Ludwig van Beethoven (1770  -  1827) Ouvertüre zu Coriolan op. 62 Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840  -  1893) Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33

Martin Jaggi (1978*) «Uruk» für 6 Bläser und 18 Streicher (2013) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 in c-Moll op. 67

Kennen Sie Wilhelm Fitzenhagen? Bestimmt, wenn auch nur indirekt. Er war nicht nur Professor in Moskau und ein berühmter Cellist, sondern auch Freund diverser Komponisten, die ihm alle gern etwas schrieben. Die Bekanntheit des Namens Fitzenhagen garantierte per se schon Aufmerksamkeit und Erfolg. Bei Pjotr Tschaikowski war das nicht anders. Für seinen Cellistenfreund schrieb er die Rokoko-Variationen, und der führte sie unzählige Male auf, in Russland und im Westen. Allerdings baute er die Musik um. Tschaikowskis Original, das sich ganz bescheiden und rokokohaft gibt, kürzte er hier, verlängerte es da, fügte hinzu und stellte um. Alles für die brillante Wirkung. Verkürzt, verlängert, umgestellt und mit dem Material gekämpft hat auch Beethoven. Sowieso immer. Aber 70 Jahre vor Fitzenhagen auch in seiner berühmtesten Sinfonie, von der er übrigens nicht wollte, dass sie sein «Hauptwerk» sein sollte. Die Nachwelt hat sie erst dazu gemacht: «Symphonie par excellence» (Richard Wagner), «unbestritten die berühmteste von allen» (Hector Berlioz), die «den Zuhörer unwiderstehlich fortreisst in das wundervolle Geisterreich des Unendlichen» (E.T.A. Hoffmann). Immer mehr hat sich ihr revolutionäres Potenzial unter der zunehmenden Denkmalisierung versteckt. Zeit für eine Neubeleuchtung mit Darmsaiten.

Mit dem Konzertprogramm gehen das Kammerorchester Basel und Sol Gabetta im Frühjahr 2017 zum dritten Mal auf Fernost-Tournee.

Sol Gabetta Cello Giovanni Antonini Leitung

Nicolas Altstaedt Cello Giovanni Antonini Leitung 30

Saison 2016 -  2017

25.3.2017 Brügge Concertgebouw — 26.3.2017 Frankfurt Alte Oper 28.3. bis 10.4.2017 Fernost: Tongyeong Concert Hall — Kuala Lumpur Petronas Filharmonik Hall Bangkok Prince Mahidol Hall at Mahidol University — Daejeon Culture and Arts Centre — Guangzhou Opera House — Peking National Centre for the Performing Arts — Shanghai Oriental Arts Center Taipeh National Theatre and Concert Hall 31

Kultur

Der Klaviatur

Konzert 8

So 7.5.2017 — 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Musical Theater Basel Ludwig van Beethoven (1770  -  1827) Ouvertüre zu «Die Geschöpfe des Prometheus» C-Dur op. 43 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in c-Moll op. 37 Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 -  1847) Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107 «Reformation»

In seiner Heimat wurden die Flaggen gehisst, als der polnische Pianist Rafał Blechacz den renommierten Chopin-Wettbewerb gewann. Mitten im Studium und als erster Pole seit langem. Der damals 20-Jährige erhielt von der Jury den ersten Preis und sämtliche Spezialpreise zugesprochen. Eine Sensation. Bei Chopin ist es nicht geblieben. Auch wenn Blechacz Beethoven spielt, kommt seine singuläre KlangBegabung zum Tragen, seine Genauigkeit im Erzählen. Gefühl ist bei ihm Deutlichkeit, Relief, Struktur. Und somit macht Blechacz auch in Beethovens Klavierkonzert das deutlich, was – überraschenderweise – diese Musik mit Mendelssohns ReformationsSinfonie verbindet: Das Revolutionäre nämlich. Mendelssohn schrieb diese Reformations-Sinfonie 1830 anlässlich des 300-Jahre Jubiläum der «Confessio Augustana», einem Bekenntnis der damaligen deutschen Fürsten zum Protestantismus. Eine rein instrumentale Sinfonie, die mit zwei musikalischen Zeichen ihren Bezug auf die Reformation deutlich macht. Mit dem so genannten Dresdner Amen und mit dem Choral «Ein’ feste Burg» im letzten Satz. Diesen Choral nannte Heine einst die «Marseillaise» der Reformation. Damit zeigt Mendelssohn, dass er die Reformation, die übrigens 2016 ihr 500-Jahr Jubiläum feiert, nicht nur als religiöses, sondern auch politisch revolutionäres Ereignis deutete.

Wir freuen uns auf das Basel-Debüt von Rafał Blechacz, Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon

Rafał Blechacz Klavier Trevor Pinnock Leitung 32

Saison 2016 -  2017

«He is a very honest, extraordinary and sensitive artist.» Martha Argerich 9.5.2017 La Chaux-de-Fonds — 13.5.2017 Fribourg — 14.5.2017 Luzern KKL 15.5.2017 Köln Philharmonie — 16.5.2017 Berlin Konzerthaus 33

Alle

Jahre wieder Sarah Wegener Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, James Gilchrist Tenor,Tobias Berndt Bass, Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann Leitung 34

Saison 2016 -  2017

Extra 2

Clariant Weihnachtskonzert Sa 17.12.2016 — 19.30 Uhr Martinskirche Basel Johann Sebastian Bach (1685 -  1750) Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantaten 1,2,3 und 6

Wer hierzulande Weihnachtsoratorium sagt, meint in der Regel dasjenige von Johann Sebastian Bach. Und mögen sich die Traditionen dieses Festes im Lauf der Jahre auch noch so verändert haben, so gehört der Besuch einer Aufführung dieses Oratoriums doch für viele dazu. Wobei in heutiger Zeit die sechs Kantaten, oder eine Auswahl davon, zum Oratorium zusammengefasst werden, was von Bach ursprünglich gar nicht vorgesehen war. Vielmehr begleiteten die Kantaten die Weihnachts- und Nachweihnachtszeit über mehrere Wochen an den jeweiligen Feiertagen in den Gottesdiensten der Leipziger Kirchen, beginnend mit dem Chor «Jauchzet, frohlocket» am ersten Weihnachtstag. Die sechs Kantaten quellen förmlich über vor musikalischem Reichtum: Erzählende Rezitative wechseln sich mit schönsten Arien ab, repräsentative Eingangssätze mit wilden Turba-Chören, wo das Volk neugierig nach dem «König der Weisen» fragt. Stütz- und Angelpunkte, wie auch in den anderen Oratorien Bachs, sind die Choräle. In ihrer Schlichtheit und ihrem Raffinement unübertroffen, fassen sie das Geschehen sowohl musikalisch wie textlich prägnant zusammen.

Unterstützt von

15.12.2016 Nürnberg Friedenskirche — 18.12.2016 Zürich Tonhalle — 19.12.2016 Ansbach St. Gumbertus 20.12.2016 Friedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus — 22.12.2016 Amsterdam Concertgebouw 35

Extra 1

Klang Basel Sa 24.9.2016 — 20.30 Uhr Theodorskirche Basel Vinko Globokar (1934*) «Cris des alpes» Für Alphorn solo (1986)

Helena Winkelman (1974*) Fremdländer für Ensemble (über das Totenmügerli von Franz Hohler)

Joseph Haydn (1732 -  1809) Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 Fassung für Akkordeon

Georg Philipp Telemann (1681 -  1767) Ouverturensuite «Les Nations» in B-Dur, TWV 55:B5

Renaissance der Tradition oder Ethnokitsch? Jodeln, Brauchtum und Volksmusik sind angesagter denn je und fordern die zeitgenössische Kunstrezeption heraus. Doch nicht erst seit heute: Schon Telemann nahm in seiner Musik immer wieder musikalische Impulse und Zeiterscheinungen aus ganz Europa auf. Oder ist es Zufall, dass er seine Suite nicht instrumentiert, sondern die Stimmen lediglich mit «2 Dessus, Taille et Basse» bezeichnet hat? Wohl eher nicht, vielmehr wollte er mit einem Schuss Ironie zur Fantasie anregen, wie wohl die Türken, Schweizer, Moskauer oder die Portugiesen klingen könnten. Wenn das «all’ongarese» aus Haydns bekanntestem Klavierkonzert für einmal auf dem Akkordeon erklingt, ist dies vielleicht sogar idiomatischer als auf dem Cembalo oder Hammerflügel. Wenn Vinko Globokar in seinem «Cris des Alpes» das Ur-Alpeninstrument Alphorn wie eine Posaune oder wie eine Tabakpfeife einsetzt, ist dies – im Sinne des Musiktheaters – heute vielleicht einleuchtender als immer wieder die natürlichen Obertöne abzuspulen und damit Melodien zu basteln. Und Helena Winkelmans «Totemügerli» – Musik? Die Sprachfantasie und –improvisation eines Franz Hohler wird in urschweizerischem Klanggewand (etwa mit Hackbrett und Klarinette) zu einer witzig-ironischen Persiflage über ... Über was denn eigentlich? Spielt es auf der anderen Seite überhaupt eine Rolle, welchen Sinn wir in die nicht existierenden Wörter des berndeutschen Geschichtleins hineininterpretieren? Oder wird einem nicht genau dadurch bewusst, dass über Sprache wie auch Musik immer nur Andeutungen transportiert werden können? Dass letztendlich die subjektiven Interpretationen jedes einzelnen bedeutungsvoll sind?

Viviane Chassot Akkordeon, Konstantin Timokhine Alphorn Julia Schröder Violine und Leitung 36

Saison 2016 -  2017

Viviane Chassot

Kit Armstrong

Extra 3

Mi 7.6.2017 — 19.30 Uhr COOP-Sinfoniekonzert Musical Theater Basel Do 8.6.2017 — 19.30 Uhr Volkssinfoniekonzert Musical Theater Basel Franz Schubert (1797 -  1828) Ouvertüre B-Dur D 470

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -  1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503 Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

Kit Armstrong Klavier Stefano Barneschi Violine und Leitung 37

bei Sony Classical

bei Sony Classical

Bach: Arien Nuria Rial

Beethovens Sinfonien Nr. 7 & 8 Giovanni Antonini

Die ECHO-Klassik-Gewinnerin Nuria Rial und das Kammerorchester Basel mit J.S. Bachs Arien für seine Frau Anna Magdalena. „Wunderbar weich der Klang des Kammerorchesters Basel, feinsinnig Rials Interpretation der Bach-Arien“. BR Klassik

Händels Concerti grossi op. 3 Julia Schröder

Die Fortsetzung des erfolgreichen BeethovenZyklus mit den Sinfonien 7 & 8. „Zwei mitreißende, vor musikalischer Energie geradezu sprühende Interpretationen.“ Crescendo Außerdem erhältlich: Sinfonien 3 & 4 und 5 & 6

Klavierwerke der Bach Söhne See Siang Wong

Eine wunderbar lebendige Aufnahme von Händels Concerti grossi op. 3. Unter der Leitung von Julia Schröder verleiht das Kammerorchester Basel Händels Instrumentalwerken eine ganz eigene Frische.

Zum 300. Geburtstag von C.P.E. Bach präsentieren das Kammerorchester Basel und der Pianist See Siang Wong ein Doppelalbum. Mit vier Klavierkonzerten und Solo-Klavierwerken, darunter die berühmten „Empfindungen“.

Hofmann · Haydn · Mozart Sol Ganetta Beethovens Tripelkonzert Sol Gabetta

Sol Gabetta und das Kammerorchester Basel mit Cellokonzerten der drei Wiener Klassiker Haydn, Mozart und Hofmann. „Sol Gabettas Interpretation der Konzerte von Hofmann, Mozart und Haydn ist vor allem eines: unglaublich transparent. Und das macht diese Aufnahme aussergewöhnlich.“ NDR Kultur

Die brillante Neueinspielung des berühmten Tripelkonzertes mit Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan Lazic´als Solisten und dem Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini. „Glühende Intensität, Bekenntnis, Spiritualität...“ ★★★★★ Audio

Ausserdem erhältlich: Händel: Riccardo Primo & Athalia mit Paul Goodwin. Telemann-Arien mit Nuria Rial.

www.sonymusicclassical.de

www.sonymusicclassical.de 38

Sony Anz KOB Saisonprogramm_RialGabetta_v2.indd 1

Saison 2016 -  2017

29.03.16 16:50

Sony Anz KOB Saisonprogramm_AntoniniWongGabetta.indd 1

29.03.16 16:49

39

Alison Balsom Konzert 3 Saison 2016 -  2017

Christoph Prégardien Konzert 1

Renaud Capuçon Konzert 5 Saison 2016 -  2017

Nicolas Altstaedt Konzert 7

Núria Rial Konzert 4 44

Saison 2016 -  2017

Rafał Blechacz Konzert 8 45

Hauser und Herzog

Konzerteinführungen

MUSIC. PURE.

radioswissclassic.ch

46

Saison 2016 -  2017

David Zinman: Keystone/Priska Ketterer; Anne-Sophie Mutter: Keystone/Frank Augstein; Emmanuel Pahud: Warner Classics/Josef Fischnaller

Klassische Musik. 24 Stunden am Tag. Ohne Werbung. Leichte Moderation. Ein breiter Querschnitt aus den verschiedensten Epochen und unterschiedlichsten Stilrichtungen der klassischen Musik, sowie Schweizer Künstlern bestimmt das Programm.

Hauser und Herzog heisst unser neues Dreamteam. Mit ihren Texten fürs Programmheft und Einführungen jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn entführen sie das Publikum in die Welt der Komponisten und deren Werke, bringen ungeahnte Zusammenhänge zum Vorschein und stimmen die Zuhörer mit viel Witz und Wissen auf die Konzerte des Kammerorchester Basel ein. Statt eines Lebenslaufs stellen sich die beiden SRF Redaktoren hier gleich selbst gegenseitig vor.

Benjamin Herzog über Florian Hauser Frühaufsteher und Früharbeiter: Florian Hauser liebt seinen Schwarztee morgens, vormittags, nachmittags und eigentlich immer. Er ist ein Könner im Formulieren und ein Meister im Prokrastinieren: Das Aufschieben führt zu leichtem Stress und der macht wiederum die besten Ideen. Und die können sich hören und sehen lassen: in schnellen, schürfenden, fantasievollen, vielschichtigen und subtil-humorigen Radiosendungen und Texten. Florian Hauser über Benjamin Herzog Spätaufsteher und Spätarbeiter: Benjamin Herzog braucht seinen Grüntee morgens, und der braucht Zeit. Dann aber sprudeln die Ideen. Für originelle Sendungen auf SRF2 Kultur, gerne verbunden mit Reisen, die auch mal nach Island führen können. Für originelle Gerichte – unvergessen seine SchafskopfTerrine mit Granatapfel-Gelée. Und für Texte, Beiträge, Anekdoten, in denen sein Humor, schwarz wie ein Espresso, durchscheint.

Florian Hauser

Benjamin Herzog 47

Denken Sie an ABACUS.

Lesen Sie hier, wo Glanzstücke über die Bühne gehen.

Alles andere erledigen wir.

Liebe Gäste vom Kammerorchester Basel, wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung.

InterBit ist ein Generalunternehmer für integrierte betriebswirtschaftliche EDV-Lösungen. Ihr kompetenter An-alles-Denker mit Funktions-, Termin- und Kostengarantie. ABACUS ist das Spitzenprodukt, das wir in stallieren und adaptieren.

RZ_BaZ_kammerorchester_128x93.indd 1

Ihr Vertriebspartner für

29.03.16 11:57

chunt’s guet? s’chunt guet!

persönlich, zertifiziert, nachhaltig.

CH-4051 Basel · Austrasse 37 · Tel: +41 61 279 93 33 · Fax +41 61 279 93 22 CH-3600 Thun · Freienhofgasse 20 · Tel: +41 33 225 50 90 · Fax +41 33 225 50 92 www.interbit.ch

48

Saison 2016 -  2017

MARCEL FISCHER MALER-DIENSTLEISTUNGEN Tel. 061 486 46 00 | www.marcel-fischer.ch

49

AMBIANCE BAUUNTERNEHMUNG HOLZBAU/ZIMMEREI BEDACHUNGEN

Sperber Bar Am Spalenberg Münzgasse 12, Basel

HEGENHEIMERMATTWEG 61 4123 ALLSCHWIL 1 TEL. 061 486 86 86 FAX 061 482 02 44

HIER SEHEN SIE DIE LIEBLINGSFARBE VIELER ZUFRIEDENER BAUHERREN

www.jeancron.ch

T +41 61 264 68 00 [email protected] www.hotel-basel.ch

50

Saison 2016 -  2017

CRON KRÖNT BAUTEN

51

Nachtklang

Immer Freitags — 22.00 Uhr Ackermannshof Musikalisches trifft Literarisches. Die leidenschaftlichen Klänge bei Beethovens Kreutzersonate inspirierten immer wieder Autoren und Dichter bis hin zu Dürrenmatt und seiner rabenschwarzen Komödie «Die Physiker». Für Haydn war weniger die Literatur als vielmehr die Zuwendung des Fürsten Esterházy zum Puppentheater das Ende eines 10 Jahre währenden Auftrages, Barytontrios für ihn zu schreiben. Einen gänzlich anderen Stil entwickelte zur selben Zeit südlich der Alpen Luigi Boccherini. Mit Haydn zusammen gilt er bis heute als Mitbegründer des Streichquartetts. Dies und mehr – ein musikalisches Vergnügen zu fortgeschrittener Stunde bei Kerzenlicht und einem Glas Wein. Musikalischer und kulinarischer Genuss Vor allen Nachtklängen (Ausnahme: Silvester) bietet Jay’s Indian Restaurant im Ackermannshof ein Drei-Gänge-Menü an.

31.12.2016 — Silvester mit Nachtklang Ort und Programm werden später bekannt gegeben.

18.11.2016 — Stille – oder die Kunst, auf angenehme Art zu befremden Musik und Texte von Arvo Pärt, Eric Satie und John Cage «Ich hatte ernstlich und ganz naiv gedacht, es gäbe wirklich Stille ... Also hatte ich die Stille gar nicht wirklich auf die Probe gestellt.» (Cage). Eine Annäherung an die Stille entlang den Spuren von Text und Musik. Doch Vorsicht: Die Stille kommt donnernd näher. Halten Sie eine Stunde aus!

Tamás Vásárhelyi Violine, Christoph Dangel Violoncello, Alex Wäber Percussion, Salomé im Hof Klavier und Sprecherin 52

Saison 2016 -  2017

Nachtklang

3.2.2017 — Italianità für Streichquartett und Flötenquintett Luigi Boccherini Streichquartett op. 58 in h-Moll, Quintett für Flöte und Streichquartett op. 19 in g-Moll, Maria Cambini Quintett für Flöte und Streichquartett op. 2, Pietro Nardini Streichquartett No. 2 in C-Dur Luigi Boccherini, der italienische Haydn. Als Cellist begründete er im Jahre 1766 mit seinen Freunden Pietro Nardini, Filippo Manfredi und Giuseppe Maria Cambini die erste feste Streichquartettformation der Musikgeschichte.

Isabelle Schnöller Traversflöte, Julia Schröder Violine, Regula Keller Violine, Ewa Miribung Viola, Georg Dettweiler Violoncello

17.3.2017 — Haben Sie die Kreutzer-Sonate gelesen? In Kooperation mit Ludwig van Beethoven «Quintour arrangé d’après la grande Sonate pour Piano Forte et Violon en La majeur, op. 47» (Kreutzer-Sonate) Lew Nikolajewitsch Tolstoi Auszüge aus «Die Kreutzer-Sonate» Ein Werk mit Sprengkraft und Folgen – keine andere Violinsonate Ludwig van Beethovens hat solche Wirkungsmacht entfaltet, Spuren gelegt für andere Komponisten, die Fantasie der Dichter so beflügelt wie seine Kreutzersonate.

Yukiko Tezuka Violine, Jana Karsko Violine, Mariana Doughty Viola, Hristo Kouzmanov Violoncello, Ekachai Maskulrat Violoncello, Maria Thorgevsky Sprecherin

12.5.2017 — Baryton für Esterházy Joseph Haydn Trio 66 A-Dur, Trio 96 h-Moll, Einzelsätze aus den Trios 52, 107 und 97 D-Dur, Anton Neumann Divertimento Nr. 20 G-Dur, Andreas Lidl Gambensonate D-Dur, bearbeitet für Baryton und Cello Ein fürstlicher Bedarf: Joseph Haydns Dienstherr, Fürst Nikolaus von Esterházy, forderte von dem Komponisten nicht weniger als 176 Werke – hauptsächlich in Form von Trios für Baryton, Viola und Violoncello.

Martin Zeller Baryton, Mariana Doughty Viola, Hristo Kouzmanov Bassetto 53

Kostprobe

Weitere Kostproben geniessen Sie in unserer Brasserie! Reservation unter 061 690 93 10.

Die Reihe Kostprobe ist zu einem beliebten Treffpunkt für Musikfreunde geworden: Im Volkshaus Basel erleben sie zur Mittagsstunde interessante Einblicke in die Probenarbeit des Kammerorchester Basel. Im Anschluss freuen sich die Musiker, Solisten und Dirigenten bei Brötli, Suppe und Getränken auf den persönlichen Austausch und das Gespräch mit dem Publikum. Die Platzzahl ist beschränkt. Wir empfehlen, frühzeitig Tickets zu erwerben.

Mi 5.10.2016 — 12.30 Uhr Kit Armstrong, Stefano Barneschi und das Kammerorchester Basel proben Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte KV 414 und KV 503 für Konzerte in Ludwigsburg, Genf, Muri, Graz und Aix-en-Provence, siehe Unterwegs S. 64

Kit Armstrong Klavier, Stefano Barneschi Leitung & Violine

Das Philosophicum gibt zu denken. Neu auch in der Druckereihalle. Veranstaltungen, Seminare, Impulse, Thementage www.philosophicum.ch

www.druckereihalle.ch

Philosophicum im Ackermannshof, St. Johanns-Vorstadt 19/21, 4056 Basel

Di 22 .11.2016 — 12.30 Uhr Maria João Pires, Trevor Pinnock und das Kammerorchester Basel proben Robert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester a-Moll, op. 54 für Konzerte beim Lucerne Festival, in Freiburg und Vicenza, siehe Unterwegs S. 64

Maris João Pires Klavier, Trevor Pinnock Leitung

Mo 27.2.2017 — 12.30 Uhr Giovanni Antonini und das Kammerorchester Basel proben Joseph Haydns Sinfonien Nr. 26, 30 oder 44 für Konzerte in Rom, Berlin, Wien und Basel im Rahmen von Haydn 2032, siehe Unterwegs S. 65

Giovanni Antonini Leitung Weitere Kostproben-Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder unseren Vorankündigungen.

54

Saison 2016 -  2017

55

Zukunftsmusik Zukunftsmusik wird unterstützt von

Zukunftsmusik

Klassenzimmerstück — Episode II Ein inszeniertes Konzert in der Schule

Es ist uns ein Herzensanliegen, ausserhalb des Konzertsaales Menschen für die Musik zu begeistern und inspirierende Begegnungen zu ermöglichen – mit Jung und Alt, unabhängig von sozialen und kulturellen Hintergründen. Wir möchten Räume öffnen, in denen sich unsere Musikerinnen und Musiker mitten in der Gesellschaft bewegen. Unsere Projekte sollen zu gemeinsamem Musizieren und Hören verführen, zu Entdeckungen und zum Austausch: unsere Zukunftsmusik gemeinsam mit Freude und Leidenschaft zum Klingen bringen! Schule macht Orchester Zu Gast im Gymnasium Muttenz, siehe S. 20

Klassenzimmerstück : Heim-Spiel

Die erfolgreiche Inszenierung zieht weiter in soziale Institutionen

Tamás Vásárhelyi Violine, Etele Dósa Klarinette, Simon Lilly Trompete, Christoph Dangel Violoncello, Salomé Im Hof Regie Unser Klassenzimmerstück wird zum Heim-Spiel: Neben der Schule ziehen wir in weitere Basler Institutionen: Altersheime, Kulturzentren, Pflegeeinrichtungen. Orte, in denen wir auf Menschen treffen, die nur selten den Weg in Konzertsäle finden. Die Protagonisten: Vier Musiker des Kammerorchester Basel, die von Ort zu Ort tingeln, ausgerüstet mit Rollkoffer in der einen und dem Instrument in der anderen Hand. Die Zuhörenden selbst sind Teil einer ebenso witzigen wie tiefgründigen musikalisch-theatralischen Inszenierung über das Leben mit und für die Musik. Es entsteht ein Dialog, wie er unmittelbarer und persönlicher kaum sein kann.

Ewa Miribung Violine, Jan Wollmann Trompete, Konstantin Timokhine Horn, Stefan Preyer Kontrabass, Salomé Im Hof Regie Das Klassenzimmer verwandelt sich im Laufe einer Schulstunde in eine fantastische Welt. Das Inventar bekommt eine neue Bedeutung, die reale Umgebung verschwindet. Ausgehend von Maurice Sendaks «Die wilden Kerle» nehmen vier Musiker mit Geige, Horn, Trompete und Kontrabass die Kinder mit auf die Reise – mit viel Musik und einer eigenen Sprache. Die Klassen werden aktiv in die Geschichte einbezogen und so Teil des imaginären Abenteuers. Nur der Schulgong bringt alle sicher wieder zurück! Für Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 12 Jahren. Termine: Zwischen November 2016 und Juli 2017 Das Stück dauert eine Schulstunde. Vor der Aufführung findet ein musikalischer Workshop mit den Kindern statt, danach folgt ein Gespräch mit den Musikerinnen und Musikern. Weitere Informationen unter: www.kammerorchesterbasel.ch oder über Noëmi Schwank, [email protected]

Corporate

Biotechnologie und Spezialchemie machen bei uns die Musik

Für Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 18 Jahren und alle weiteren Interessierten. Termine: Zwischen Oktober 2016 und Juni 2017 Das Stück dauert 45 Minuten. Auf Wunsch folgt ein Gespräch mit den Musikern. Weitere Informationen unter www.kammerorchesterbasel.ch oder über Noëmi Schwank, [email protected]

Unterstützt von

56

Saison 2016 -  2017

www.lonza.com 57

Zukunftsmusik

Die Sache beginnt mit einem Donnerschlag Ein musikalisch-tänzerisches Projekt mit Jugendlichen der Schule für Brückenangebote und dem Gymnasium Muttenz

Arthur Honegger «La Danse des Morts» H131 (1938), Kantate über Texte von Paul Claudel, für Sprecher, Sopran, Alt, Bariton, gemischter Chor und Orchester © Editions Salabert

MusikerInnen des Kammerorchester Basel Musikalische Leitung, Thomas Herzog Dirigent, Christoph Huldi Chorleitung, Salomé Im Hof Regie Arthur Honeggers «La Danse des Morts» ist Dreh- und Angelpunkt des aussergewöhnlichen Projektes einer Klasse der Schule für Brückenangebote und des Gymnasiums Muttenz. Das Werk selbst, 1940 in Basel uraufgeführt, geht zurück auf die Holzschnittserie nach dem Basler Totentanz von Hans Holbein dem Jüngeren. Die Jugendlichen werden konfrontiert mit der Musik von Arthur Honegger und der Geschichte des Totentanzes in Basel, gehen aber auch gemeinsam der Frage nach, wie in aussereuropäischen Kulturen mit dem Tod umgegangen wird: Totenrituale finden sich auf der ganzen Welt – von tiefem Ernst bis zu skurriler Leichtigkeit – oft in einer Verbindung von Musik und Tanz. Zwei Vorstellungen im Juni 2017 in Basel

Unterstützt von

Proben- und Konzertbesuche Interessierte Schulklassen, auch Kinder- und Jugendgruppen, die die Probenarbeit eines international erfolgreichen Orchesters hautnah miterleben möchten, wenden sich bitte an Noëmi Schwank, [email protected] Auf Wunsch können Vor- oder Nachgespräche mit Musikerinnen und Musikern vereinbart werden. Proben- sowie Konzertbesuche sind für Schulklassen und andere Gruppen in Begleitung von Lehrpersonen gratis (Anmeldung erforderlich). 58

Saison 2016 -  2017

Basel Composition Competition

16.2. bis 19.2.2017 Basel Composition Competition

Eine Initiative des Basler Musikmanagers Christoph Müller in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung Präsidium der Jury: Wolfgang Rihm Das Kammerorchester Basel zeigt sich für ein breites Repertoire verantwortlich, welches seit vielen Jahren auch zeitgenössiche Musik umfasst. Dazu gehören Uraufführungen und Auftragskompositionen, die vor allem an Schweizer Komponisten und Komponistinnen vergeben werden. Darunter befinden sich Namen wie Roland Moser, Balz Trümpy, Rich Gubler, Martin Jaggi und Stefan Wirth. Mit der Zusage, beim Sacher Kompositionswettbewerb mitzuwirken, löst das Kammerorchester Basel seinen Anspruch ein, mit herausragenden internationalen Komponistinnen und Komponisten zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus wird das Basler Orchester Teil eines Projektes, dessen Ziel es ist, an die Ideen des grossen Basler Musikers und Mäzens Paul Sacher anzuknüpfen und seine Initiative in das 21. Jahrhundert zu transportieren. Der biennal stattfindende Wettbewerb richtet sich an Komponistinnen und Komponisten jeglichen Alters und jeglicher Nationalität. In einem anonymen Auswahlverfahren werden zehn Kompositionen explizit für Kammer- und Sinfonieorchester-Besetzung durch die Jury nominiert. Diese werden im Rahmen von drei öffentlichen Wettbewerbskonzerten und einem Abschlusskonzert vom Kammerorchester Basel und dem Sinfonieorchester Basel auf­geführt. Mitglieder der Jury sind neben Wolfgang Rihm die Komponisten Michael Jarrel und Oliver Knussen sowie der Direktor der Paul Sacher Stiftung Felix Meyer.

Celebrate classical music Sommer-Festival 12. August – 11. September 2016 Piano-Festival 19. – 27. November 2016 Oster-Festival 1. – 9. April 2017

Weitere Informationen unter www.baselcompetition.com

www.lucernefestival.ch 60 LF_Saisonprogramm Saison 2016 -   017 KO2Basel_128x2190.indd 1

31.03.16 08:36

Komponist und Jurymitglied Wolfgang Rihm 61

Unterwegs 2016 -  2017

Unterwegs 2016 -  2017

Núria Rial Sopran, Giovanni Antonini Leitung

Sebastian Knauer Klavier, Peter Rainer Violine und Leitung

Arien von Joseph Haydn Joseph Haydn Sinfonie Nr. 81 G-Dur Hob. I:81, Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80, Sinfonie Nr. 19 D-Dur Hob. I:19 (nur Basel, Rom und Wien) Joseph Martin Kraus Sinfonie in c-Moll VB 142

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 25 C-Dur Hob. I:25, Konzert für Klavier und Orchester F-Dur Hob. XVIII:3, Konzert für Klavier und Streicher G-Dur Hob. XVIII:4 Carl Ditters von Dittersdorf Konzert für Klavier und Orchester B-Dur, Konzert für Klavier und Orchester A-Dur (nur in Eisenstadt)

21.7.2016 Kiel Kieler Schloss — 22.7.2016 Elmshorn Reithalle — 24.7. bis 27.7.2016 CD-Aufnahme Berlin

10.9.2016 Eisenstadt Schloss Esterházy — 11.9.2016 Augsburg Landgut Bannacker

Teldex Studio — 26.10.2016 Rom Santa Cecilia (Sinopoli Hall) — 28.10.2016 Wien Musikverein Christoph Prégardien Bariton, Camerata Vocale Freiburg/Frankfurter Kantorei, Winfried Toll Leitung Jean Rondeau Cembalo, Maria Bader-Kubizek Violine und Leitung

Johann Sebastian Bach Konzert für Cembalo und Orchester d-Moll BWV 1052, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048, Konzert für Cembalo und Orchester f-Moll BWV 1056 Wilhelm Friedemann Bach Sinfonie in F-Dur (FK 67), Konzert für Cembalo und Orchester f-Moll Joseph Haydn Divertimento G-Dur Hob II:2

Max Reger «Der Einsiedler» für Bariton, Chor und Kammerensemble op. 144a, Requiem für Bariton, Chor und Orchester op. 144b, 3 Chöre op. 6 für Chor und Klavier (nur Freiburg i. Br.) Gustav Mahler 5 Rückert Lieder Alexander Zemlinsky Psalm 23 für Chor und Kammerorchester 30.9.2016 Freiburg Johanneskirche — 2.10.2016 Frankfurt Hessischer Rundfunk Sendesaal

6.8.2016 Winterthur Kyburgiade — 22.8.2016 Brühl Schloss Augustusburg Khatia Buniatishvili Klavier, Renaud Capuçon Violine und Leitung

Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Streicher a-Moll BWV 1041 Frank Martin «Polyptyque» pour violon solo et deux petits orchestras a cordes Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester d-Moll Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher Philippe Hersant Fantaisies sur le nom de Sacher – Transcription pour orchestre à cordes 16.8.2016 La Roque d’Anthéron Parc de Florans — 17.8.2016 Gstaad Saanen Kirche 24.8.2016 La Chaise Dieu Église abbatiale — 25.8.2016 Tannay (CH) Parc du Château de Tannay 13.9.2016 Besançon Kursaal Kristian Bezuidenhout Klavier, Christiane Oelze Sopran, Marianna Pizzolato Mezzosopran, N.N. Tenor, Thomas E. Bauer Bariton, Wroclaw Philharmonic Choir, Giovanni Antonini Leitung

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 2.9.2016 Gstaad Festivalzelt — 4.9.2016 Wroclaw Nationales Forum für Musik 5.9. bis 7.9.2016 CD-Aufnahme Wroclaw Nationales Forum für Musik

62

Saison 2016 -  2017

63

Unterwegs 2016 -  2017

Unterwegs 2016 -  2017

Fazil Say Klavier (in Genf, Muri, Graz), Kit Armstrong Klavier (in Ludwigsburg und Aix-en-Provence) Stefano Barneschi Violine und Leitung

Sarah Wegener Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, James Gilchrist Tenor, Tobias Berndt Bass, Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann Leitung

Franz Schubert Ouvertüre B-Dur D 470 und Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12 in A-Dur KV 414, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467

Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten 1-3, 6

6.10.2016 Ludwigsburg Forum am Schlosspark — 14.10.2016 Genf Victoria Hall — 15.10.2016 Muri (AG)

Regula Mühlemann Sopran, Umberto Benedetti Michelangeli Leitung

Kloster Muri (Festsaal) — 17.10.2016 Graz Congress Graz — 18.10.2016 Graz Congress Graz

Mozart-Arien Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper «La clemenza di Tito» KV 621, Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319, Ouvertüre zu «Cosi fan tutte» KV 588, Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 «Haffner Sinfonie»

10.1.2017 Aix-en-Provence Grand Théâtre de Provence Alison Balsom Trompete, Yuki Kasai Violine und Leitung

Arthur Honegger Sinfonie Nr. 2 Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete in Es-Dur Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in G-Dur KV 74 10.11.2016 Olten Stadttheater — 11.11.2016 Zürich Tonhalle — 12.11.2016 Neumarkt i. d. Oberpfalz Reitstadel — 13.11.2016 Stuttgart Liederhalle — 14.11.2016 München Prinzregententheater 15.11.2016 Wien Musikverein Maria João Pires Klavier, Trevor Pinnock Leitung

Franz Schubert Ouvertüre in D-Dur «im Italienischen Stil» D 590 Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 (Schottische Sinfonie)

15.12.2016 Nürnberg Friedenskirche — 18.12.2016 Zürich Tonhalle — 19.12.2016 Ansbach St. Gumbertus 20.12.2016 Friedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus — 22.12.2016 Amsterdam Concertgebouw

18.1.2017 Frauenfeld Casino — 19.1.2017 Riehen Landgasthof — 21.1.2017 Schaffhausen St. Johann 22.1.2017 Luzern KKL — 23.1.2017 Brescia — 25.1.2017 Torino — 26.1.2017 Ravenna Renaud Capuçon Violine und Leitung

Alfred Schnittke Moz-Art à la Haydn, Spiel mit Musik für 2 Solo-Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigent Dmitri Schostakowitsch Violinsonate op. 134, arrangiert für Violine und Streichorchester Pjotr Iljitsch Tschaikowski Streichsextett «Souvenir de Florence» op. 70, arrangiert für Streichorchester 7.2.2017 Belfort Maison du Peuple — 8.2.2017 Grenoble MC2: Auditorium 9.2.2017 Grünwald August Everding Saal

23.11.2016 Freiburg Konzerthaus — 24.11.2016 Luzern KKL (Piano Festival) 25.11.2016 Vicenza Teatro Comunale

Giovanni Antonini Leitung

Núria Rial Sopran, Roberta Invernizzi Sopran, Terry Wey Contratenor, Martin Vanberg Tenor, Stefano Barneschi Violine und Leitung

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 26 in d-Moll Hob. I:26 «La Lamentatione», Sinfonie Nr. 30 C-Dur Hob. I:30 «Alleluja», Sinfonie Nr. 44 e-Moll Hob. I:44 «Trauersinfonie,» Auszüge aus «Die Sieben letzten Worte»

Nicola Porpora «Il Verbo in carne» (Weihnachtsoratorium) 1.3.2017 Rom Santa Cecilia — 6.3.2017 Berlin Radialsystem — 7.3.2017 Wien Musikverein 4.12.2016 Villars-sur-Glâne Église paroissiale — 5.12.2016 Hamburg Laeiszhalle

3.3. bis 6.3.2017 CD-Aufnahme Berlin Teldex Studio

7.12. bis 10.12.2016 CD-Aufnahme

64

Saison 2016 -  2017

65

Unterwegs 2016 -  2017

Unterwegs 2016 -  2017

Far East Tournee Bereits zum dritten Mal geht das Kammerorchester Basel nach Fernost auf Konzertreise Sol Gabetta Cello, Giovanni Antonini Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Overtüre zu «La Nozze di Figaro» KV 492 Pjotr Iljitsch Tschaikowski Andante cantabile für Violoncello und Orchester Martin Jaggi URUK (2013) Pjotr Iljitsch Tschaikowski Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Bertrand Chamayou Klavier, Yuki Kasai Violine und Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streicher D-Dur KV 136 Franz Liszt Malédiction für Klavier und Streichorchester, Ungarische Rhapsodie Nr. 2, arrangiert von Peter Wolf Béla Bartók Divertimento für Streichorchester 23.5.2017 Dijon Auditorium

25.3.2017 Brügge Concertgebouw — 26.3.2017 Frankfurt Alte Oper — 28.3. bis 10.4.2017 Fernost: Tongyeong Concert Hall — Kuala Lumpur Petronas Filharmonik Hall — Bangkok Prince Mahidol Hall at Mahidol University — Daejeon Culture and Arts Centre — Guangzhou Opera House — Peking National Centre for the Performing Arts — Shanghai Oriental Arts Center — Taipeh National Theatre and Concert Hall Daniel Hope Violine (nur London), Arabella Steinbacher Violine

Johann Sebastian Bach Konzert für 2 Violinen, Streicher und Continuo d-Moll BWV 1043 Frank Martin «Polyptyque» pour violon solo et deux petits orchestras a cordes (nur London), «Pavane couleur du temps» Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine und Streicher d-Moll Béla Bartók Divertimento für Streichorchester 18.4.2017 London Wigmore Hall — 24.4.2017 Rosenheim Kultur + Kongress — 25.4.2017 Landau Festhalle Julia Lezhneva Sopran, Julia Schröder Leitung

Georg Friedrich Händel Concerto grosso op. 3 Nr. 4 F-Dur HWV 315, Concerto grosso op. 3 Nr. 3 G-Dur HWV 314, Concerto grosso op. 3 Nr. 2 B-Dur HWV 313 Carl Heinrich Graun Arien 27.4.2017 Paris Philharmonie — 29.4.2017 Dresden Frauenkirche — 1.5.2017 Zürich Tonhalle 3.5.2017 München Prinzregententheater Rafał Blechacz Klavier, Andreas Ottensamer Klarinette (nur Berlin), Trevor Pinnock Leitung

Ludwig van Beethoven Ouvertüre «Geschöpfe des Prometheus» C-Dur op. 43, Konzert für Klavier und Orchester c-Moll Nr. 3 op. 37 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Bassettklarinette und Orchester A-Dur KV 622 Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107 «Reformation» 9.5.2017 La Chaux-de-Fonds Salle de Musique — 13.5.2017 Fribourg Equilibre — 14.5.2017 Luzern KKL 15.5.2017 Köln Philharmonie — 16.5.2017 Berlin Konzerthaus 66

Saison 2016 -  2017

67

Sinfonie in E-Dur. IHRE ERSTE ADRESSE, WENN ES UM DEN BEWEGUNGSAPPARAT GEHT. Die Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein steht für erstklassige Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. Dabei legen wir besonderen Wert auf die persönliche Pflege und Betreuung. Klinik Birshof, Münchenstein, www.hirslanden.ch, T 061 335 22 22

Mercedes-Benz E-Klasse – Mit Vorteil von Kestenholz.

UNSER ORTHOPÄDISCHES NOTFALLZENTRUM IST 24 STUNDEN, 7 TAGE DIE WOCHE FÜR SIE DA.

HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY

130328_148x210_d_Z_Bewegungsapp_Bir.indd 1

68

Saison 2016 -  2017

28.03.13 10:36

Basel, Oberwil und Pratteln www.kestenholzgruppe.com

KES_Anzeige_KammerorchesterBasel_128x190.indd 1

14.03.16 10:23 69

DAS INDIVIDUELLE REISEBÜRO · Gruppen- und Studienreisen nach Mass · Private Ferienreisen aller Art · Geschäftsreisen

Unsere Erfahrung ist Ihr Gewinn!

Reisebüro AG | Dufourstrasse 54 | 4010 Basel Tel. 061 270 90 20 | www.basilisk-reisebuero.ch

HECTOR BERLIOZ Symphonie fantastique

BERLIOZ FABIO LUISI PHILHAR MONIA ZÜRICH Symphonie fantastique Symphonie fantastique

R ACHMANINOV FABIO LUISI LISE DE LA SALLE PHILHARMONIA ZÜRICH

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 8, c-Moll (Urfassung 1887) 2 CDs, erhältlich ab Mai 2016

BRUCKNER FABIO LUISI PHILHARMONIA ZÜRICH Symphony No. 8

Piano Concertos 1–4 Rhapsody on a Theme of Paganini

WAGNER FABIO LUISI PHILHAR MONIA ZÜRICH SERGEI RACHMANINOV Klavierkonzerte Nr. 1 bis 4 und Paganini-Variationen Box mit 3 CDs

Preludes and Interludes

RICHARD WAGNER Vorspiele und Zwischenspiele aus Parsifal, Götterdämmerung, Die Walküre, Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde, Lohengrin, Tannhäuser, Rienzi, Das Liebesverbot, Die Feen 2 CDs

Erhältlich weltweit im Handel und auf www.philharmonia-records.ch

70

Saison 2016 -  2017

71

STS 0292

Tonträger für Kulturträger.

TRA DITION

Ist die Vergangenheit zukunftsweisend? 1953 gründet Dr. med. Georges Viollier in Basel das Labor Viollier zu Hause im Keller. Auf dem Schulweg holen die vier Kinder Blut- und Urinproben in den Milchkästen der Ärzte ab und bringen sie ins Labor: Der erste Basler Velokurier ist geboren. Mit medizinisch-wissenschaftlichem Pioniergeist, Spitzentechnologie und einem breiten Sortiment hält Viollier mit über 680 Mitarbeitern an 32 Standorten die Schweizer Leaderposition in Labormedizin.

Ihr Einkauf bei uns unterstützt einen lebendigen Basler Kulturplatz.

Wir Basel.

Bücher | Musik | Tickets Aeschenvorstadt 2 | CH-4010 Basel www.biderundtanner.ch

72 INS_D_Kammerorchester_128x190 Saison 2016 -  2017 1

17.03.16 14:34

73

Konzertagentur

Geschäftsstelle

Müller & Pavlik artistic management GmbH Byfangweg 22 CH- 4051 Basel T + 41 61 273 70 10

Die Agentur Müller & Pavlik artistic management vertritt das Kammerorchester Basel auf dem nationalen und internationalen Konzertmarkt.

Kammerorchester Basel St. Johanns Vorstadt 19 | 21 CH-4056 Basel T +41 61 306 30 40 F +41 61 306 30 41

www.kammerorchesterbasel.ch [email protected]

Christoph Müller

Thomas Märki

Marcel Falk

Mark Gebhart

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Helene Seider

Elisa Berlin

Bodo Friedrich

Geschäftsführer

[email protected]

Stefan Pavlik Geschäftsführer

[email protected]

Caroline Schori

Projektmanager und Management Assistant

Projektmanagerin

[email protected]

Künstlerisches Management KOB

Geschäftsführung T + 41 61 306 30 45

Finanzen, Personalwesen und Künstlerisches Betriebsbüro T + 41 61 306 30 40 [email protected]

[email protected]

Niklas Brodmann

Künstlerisches Betriebsbüro T + 41 61 306 30 42 [email protected]

Verein Kammerorchester Basel Die strategische Leitung des Kammerorchester Basel obliegt dem Vereinsvorstand. Das Gremium konzentriert sich auf die Setzung von mittel- und langfristigen Leitplanken für das erfolgreiche Wirken des Kammerorchester Basel. Dem Vorstand gehören Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur sowie Orchestermitglieder an.

Matthias Arter Christian Bruder Georg Dettweiler Pascal Eisner Mark Gebhart Mark Kunz Paul Kurrus Ehrenpräsident 74

Saison 2016 -  2017

Antonio Loprieno Hanspeter Lüdin Christoph Müller Isabelle Schnöller Cristina von Holzen Christine Wirz-von Planta

Christiane Hollborn

Künstlerisches Betriebsbüro T + 41 61 306 30 43 [email protected]

Nadin Zeisse

Künstlerisches Betriebsbüro und Kommunikation T + 41 61 306 30 49

Bibliothek T + 41 61 306 30 48

Probendisposition

[email protected]

Matthias Müller

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit T + 41 61 306 30 49 [email protected]

Wilfried Seiler

Stagemanagement und Logistik T + 41 61 306 30 44 [email protected]

Noëmi Schwank Musikvermittlung T + 41 61 306 30 43

[email protected]

[email protected]

75

Saalplan Martinskirche Kat. I

Kat. II

Saalplan Theodorskirche Kat. III

D

Rollstuhlplätze

Kat. I

C

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

B

4

3

2

1

Seitenschiff Süd vorne 1 2 3 4 5

1

9

Seitenschiff Nord hinten

1 2

1 2 3

Seitenschiff links vorne

Seitenschiff rechts vorne Bühne

Tür

9 10 11 12 13

6 5 4 3 2 1

1 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Seitenschiff links Mitte 1

Seitenschiff Süd hinten

24

4 3 2 1

25 26 27

Mittelschiff Nord

Empore

Saison 2016 -  2017

Tür

4 5 6 7 8

23

Tür

Orgel

76

Altarraum rechts

1 2 3

18 19 20 21 22

1 2 3 4 5 6 7 8

Rollstuhlplätze

Altarraum links

17 5

Kat. III

A

Bühne

Seitenschiff Nord vorne

Kat. II

Mittelschiff Süd 1 2 3 4 5 6 7

Seitenschiff links hinten

3 4 5 6

Seitenschiff rechts Mitte

1 2 3 4 5

Seitenschiff rechts hinten

2

Mittelschiff links

Mittelschiff rechts

Tür

Tür

77

Saalplan Musical Theater Kat. I

Kat. II

Vorverkauf Kat. III

Feuerwehr/Arzt

Rollstuhlplätze

www.kulturticket.ch Sitzplatz-Wahl, Rechnung oder Direktbezahlung mit Mastercard, Postcard oder Visa, Print@home T 0900 585 887 (1.20 CHF / Min.) Mo – Fr, 10.30 – 12.30 Uhr

Bühne Parkett Mitte

1

1

Tür

Vorverkaufsstellen

2 3 4 5 6

2 3 4 5 6

Parkett links

7 8

7 8 Parkett rechts

Basel Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel Aeschenvorstadt 2 T +41 61 206 99 96

Tür 9 10 11 12

9 10 11 12

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Tür

Rheinfelden Tourismus Rheinfelden Marktgasse 16

Konzertgesellschaft Tickets Steinenberg 14

Liestal Poetenäscht Liestal Rathausstrasse 30

Riehen Infothek – Kulturbüro Riehen Baslerstrasse 43

Arlesheim Die Sichelharfe Postplatz 2

Einzeltickets Extra 1 - 3 Konzertgesellschaft Tickets Steinenberg 14 | T + 41 61 273 73 73 [email protected] www.konzerte-basel.ch

Tür

Unterwegs Siehe Website der jeweiligen Veranstalter

78

Saison 2016 -  2017

79

Abonnements und Einzeltickets

Abonnements und Einzeltickets

Einzeltickets

KAT. I Konzert 1 – 8 CHF 80.– Klang Basel 50% Ermässigung mit Klang Basel Festival-Pass Extra 1 Viviane Chassot CHF 50.– ALLE JAHRE WIEDER Clariant Weihnachtskonzert Extra 2 Windsbacher Knabenchor CHF 85.– COOP- & Volkssinfoniekonzert Extra 3 Kit Armstrong CHF 57.–

Kat. II CHF 58.–

Kat. III CHF 38.–

Sa 24.6.2016

Theodorskirche Basel*

CHF 35.–

CHF 20.–

Sa 17.12.2016

Martinskirche Basel*

CHF 65.–

CHF 45.–

Mi 7.6. & Do 8.6.2017 Musical Theater Basel* **

CHF 51.–

CHF 41.–

ABO 8 Alle 8 Konzerte der Saison 2016 -  2017 Konzert 1 VERGISS MEIN NICHT Christoph Prégardien

Sa 22.10.2016 Theodorskirche Basel Mi 9.11.2016

Musical Theater Basel

Konzert 4 PACE VERITÀ PORPORA Núria Rial

Do 1.12.2016

Martinskirche Basel

Konzert 5 ALLIANCE FRANCO RUSSE Renaud Capuçon

Sa 11.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 6 HAYDN NACHT 2 Giovanni Antonini

Di 28.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 7 EM BEBBI SY BEETHOVE Nicolas Altstaedt

Mo 27.3.2017 Musical Theater Basel So 7.5.2017

Konzert 8 KULTUR DER KLAVIATUR Rafał Blechacz

Nachtklang

CHF 20.–

CHF 448.– | 325.– | 213.– bis 22.9.2016 beziehbar

1. AHV/IV CHF 5.– | StudentInnen | Lernende | SchülerInnen | KulturLegi 50% Rabatt auf alle Einzeltickets der Abokonzerte. Schulklassen in Begleitung von Lehrpersonen gratis (begrenztes Kontingent) 2. Abokonzerte, Extra 1 und Extra 2 und Nachtklang: Kinder bis 14 Jahre in Begleitung von Erwachsenen gratis (Ticket notwendig)

ABO 7

1. Sichern Sie sich Ihren Wunschplatz im Musical Theater Basel, in der Martinskirche Basel und in der Theodorskirche Basel für die Konzertsaison** 2. Erhalten Sie regelmässig Informationen zu Konzerten des Kammerorchester Basel 3. Abonnenten erhalten auf Einzeltickets für alle drei Extra-Konzerte je 20% Ermässigung

Kennenlern-ABO Gilt nur für erstmalige Abo-Buchung Konzert 3 BALSOM FÜR DIE SEELE Alison Balsom

Mi 9.11.2016

Musical Theater Basel

Konzert 5 ALLIANCE FRANCO RUSSE Renaud Capuçon

Sa 11.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 7 EM BEBBI SY BEETHOVE Nicolas Altstaedt

Mo 27.3.2017 Musical Theater Basel

CHF 156.– | 113.– | 74.–



Do 29.9.2016

Martinskirche Basel

Konzert 3 BALSOM FÜR DIE SEELE Alison Balsom 

Mi 9.11.2016

Musical Theater Basel

Konzert 4 PACE VERITÀ PORPORA Núria Rial

Do 1.12.2016

Martinskirche Basel

Konzert 5 ALLIANCE FRANCO RUSSE Renaud Capuçon

Sa 11.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 6 HAYDN NACHT 2 Giovanni Antonini

Di 28.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 7 EM BEBBI SY BEETHOVE Nicolas Altstaedt

Mo 27.3.2017 Musical Theater Basel

Konzert 8 KULTUR DER KLAVIATUR Rafał Blechacz

So 7.5.2017

CHF 392.– | 284.– | 186.– bis 22.9.2016 beziehbar

Abonnement

Musical Theater Basel

Preisreduktion gegenüber Einzeltickets: 30 %

Konzert 1 VERGISS MEIN NICHT Christoph Prégardien

Vergünstigungen

Martinskirche Basel

Konzert 2 HAYDN NACHT 1 Giovanni Antonini 

CHF 30.– inkl. Brötli, Suppe, Getränke CHF 54.– mit Essen (exkl. Getränke)

Do 29.9.2016

Konzert 3 BALSOM FÜR DIE SEELE Alison Balsom 

Kostproben

* Abonnenten erhalten auf Einzeltickets für alle EXTRA-Konzerte je 20% Ermässigung ** Begrenztes Kontingent: Einzeltickets für die EXTRA-Konzerte mit Kit Armstrong am 7.6. und 8.6.2017 sind nur über die Geschäftsstelle des Kammerorchester Basel buchbar (T +41 61 306 30 44 | [email protected])



Musical Theater Basel

Preisreduktion gegenüber Einzeltickets: 30 %

ABO 5 Konzert 1 VERGISS MEIN NICHT Christoph Prégardien

Do 29.9.2016

Martinskirche Basel

Konzert 3 BALSOM FÜR DIE SEELE Alison Balsom 

Mi 9.11.2016

Musical Theater Basel

Konzert 4 PACE VERITÀ PORPORA Núria Rial

Do 1.12.2016

Martinskirche Basel

Konzert 5 ALLIANCE FRANCO RUSSE Renaud Capuçon

Sa 11.2.2017

Martinskirche Basel

Konzert 7 EM BEBBI SY BEETHOVE Nicolas Altstaedt

Mo 27.3.2017 Musical Theater Basel

CHF 300.– | 218.– | 143.– bis 22.9.2016 beziehbar

Preisreduktion gegenüber Einzelkarten: 25 %

Preisreduktion gegenüber Einzelkarten: 35 %, gilt nur für erstmalige Abo-Buchung

bis 1.11.2016 beziehbar 80

Saison 2016 -  2017

81

Abonnements und Einzeltickets

ABO 6 aus 8

Wählen Sie aus allen Konzerten Ihre 6 Wunschkonzerte aus Preisreduktion gegenüber Einzeltickets: 20 % — Während der gesamten Saison beziehbar

ABO 4 aus 8

Wählen Sie aus allen Konzerten Ihre 4 Wunschkonzerte aus Preisreduktion gegenüber Einzeltickets: 15 % — Während der gesamten Saison beziehbar

DO RE MI FA RI CO LA

So erhalten Sie Ihr Abonnement

Neu-Abonnenten 1. Bestimmen Sie mit Hilfe der Saalpläne, in welcher Kategorie Sie sitzen möchten, und geben Sie dies bei der Bestellung an. 2. Es wird Ihnen der bestmögliche Platz in der gewählten Kategorie zugewiesen. 3. Stellen Sie Ihr ABO auf www.kulturticket.ch selbst zusammen, buchen Sie es auf dem Postweg mittels beigefügtem Talon (zzgl. Bearbeitungs- und Versand- gebühr), oder wenden Sie sich an eine der genannten VVK-Stellen. siehe S. 79 Bisherige Abonnenten 1. Ihr ABO-Platz wird automatisch für die Saison 2016 - 2017 blockiert. 2. Fest-Abonnements: Die bisherigen Abonnements verlängern sich automatisch für eine weitere Saison. Ihr Abonnement wird Ihnen unaufgefordert von kulturticket zugeschickt. Falls Sie Ihr Abonnement für die nächste Saison ändern oder nicht verlängern möchten, setzen Sie sich bitte telefonisch (T 0900 585 887, CHF 1.20 / Min.) oder per e-Mail ([email protected]) mit kulturticket in Verbindung. 3. Wahl-Abonnements: Bitte melden Sie sich bei kulturticket (T 0900 585 887, CHF 1.20 / Min. oder [email protected]), um Ihre gewählten Konzerte und ggf. Platz und Kategorie zu bestimmen. Bitte beachten: Eine Verlängerung, Änderung oder Stornierung Ihres Abonnements kann nur über kulturticket direkt erfolgen, nicht über eine der genannten Vorverkaufsstellen oder die Geschäftsstelle des Kammerorchester Basel

Vom Stadtcasino ins Musical Theater Basel

Stars weltweit schwören auf Ricola Kräuterzucker, damit ihnen auf der Bühne nicht die Stimme versagt. Der Klassiker aus dreizehn Schweizer Kräutern ermöglicht aber nicht nur künstlerische Höchstleistungen, sondern ist auch für das geneigte Publikum ein wohltuender Genuss zwischendurch. www.ricola.com

Chrüterchraft ist das Geheimnis

Impressum Herausgeber Kammerorchester Basel St. Johanns-Vorstadt 19 | 21 CH-4056 Basel T +41 61 306 30 40 F +41 61 306 30 41 [email protected] www.kammerorchesterbasel.ch

Redaktion Matthias Müller Design Stadtluft Fotografie Mats Bäcker, Marco Borggreve, Christian Dancker, Raphaël Faux, Christian Flierl, Paul Hahn, Mat Hennek, Benno Hunziker, Heike Kandalowski, Liliana Morsia, Maker, Neda Navaee, Mercé Rial, Eric Marinitscht, Irène Zandel Texte Marcel Falk, Benjamin Hauser, Peter Hagmann, Florian Herzog, Matthias Müller, Noëmi Schwank Druck Hornberger Druck GmbH Redaktionsschluss 6.4.2016 Änderungen vorbehalten © 2016 Kammerorchester Basel

Neu in dieser Saison: Aufgrund des Umbaus im Stadtcasino Basel finden einige unserer Konzerte im Musical Theater Basel statt. Alle bisherigen Abonnenten haben die Möglichkeit, ihre Sitzplätze neu zu wählen. Wir kontaktieren und beraten Sie gerne. 82

Saison 2016 -  2017

83

Das Ergebnis war mit einem Wort: atemberaubend. Die Musik fing an zu leuchten und zu blühen, verlor gänzlich ihre lastende Schwere. Sigfried Schibli, Basler Zeitung, 21.1.2014

Herzlichen Dank

Wir danken herzlich unseren Sponsoren, den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land sowie den zahlreichen Mäzenen für ihre Treue und Unterstützung! Presenting Sponsor Clariant International Ltd. Sponsor Zukunftsmusik Lonza Produktsponsoren Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel Hotel Basel
 Interbit AG Kestenholz-Holding Mercedes Benz Remaco AG Roche Entrez! Stiftungen Stiftung Erna und Curt Burgauer Dulcimer Foundation pour la Musique Fondation Nestlé pour l’Art Fondation Nicati-de Luze FONDATION SUISA
 GGG Basel
 Hertner-Strasser Stiftung Landis & Gyr Stiftung MBF Foundation René und Susanne Braginsky-Stiftung Scheidegger-Thommen-Stiftung Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Stiftung Concertare Tharice Foundation Jubiläumsstiftung – Basellandschaftliche Kantonalbank

84

Saison 2016 -  2017

Öffentliche Hand Kanton Basel-Stadt, Abteilung Kultur Kanton Basel-Landschaft, kulturelles.bl Gemeinden Gemeinde Biel-Benken Gemeinde Therwil Medienpartner Basler Zeitung Radio Swiss Classic
 Schweizer Radio SRF2 Kulturclub Freunde Freundeskreis Kammerorchester Basel Les amis passionnés
 Ungenannte Mäzene und Förderer Stiftung Kammerorchester Basel Joseph Haydn Stiftung Basel – Haydn2032

85

10 2014

Was uns mit Musikern verbindet, ist die Liebe ZUR PERFEKTEN KOMPOSITION.

DAS IST CLARIANT: LEIDENSCHAFTLICHER FÖRDERER DER KÜNSTE Das perfekte Zusammenspiel von Harmonie, Tempo und Rhythmus erschafft Musik, die uns alle bewegt. Fast wie bei uns: Denn wenn wir etwas bewegen wollen, entstehen aus Engagement, Know-how und Forschung innovative Lösungen für die Spezialchemie, die Emissionen senken, Rohstoffe sparen – und nachhaltig Wert schaffen. Das ist uns wichtig.

www.clariant.com

3056_Cultural_Sponsoring_128x190_d.indd 1

14.04.14 11:06