Presseinformation 72 Stunden ohne Kompromiss 15.-18.10.2014

Solidaritätskonzerts in der Wiener Jugendkirche gegen freiwillige Spenden ..... Bei dem Projekt „Aktion Kilo gegen Armut“ sammeln Jugendliche haltbare ...
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Presseinformation 72 Stunden ohne Kompromiss 15.-18.10.2014

ANSPRECHPARTNERINNEN: Yvonne Zelter Katholische Jugend Österreich E: [email protected] T: +43 1/512 16 21-36 M: 0664/886 806 57

Margit Draxl Caritas Österreich E: [email protected] T: +43 1/488 31-417 M: 0664/826 69 20 Petra Kulis-Jesenko Hitradio Ö3 Öffentlichkeitsarbeit E: [email protected] T: +43 1/36069 -19120 M: 0664/817 83 68 Alle Informationen zum Projekt, sowie aktuelle Fotos und Videos finden Sie auf: www.72h.at; www.facebook.com/72stunden

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Der Ort: Jugendkirche Wien Die Jugendkirche Wien ist eine Einrichtung der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien mit Sitz in der Pfarrkirche St. Florian, im 5. Wiener Gemeindebezirk. Sie besteht seit mittlerweile 9 Jahren. Bei der Eröffnung im Oktober 2005 nannte sie Kardinal Christoph Schönborn ein „heiliges Experiment“. Vorrangiges Ziel der Jugendkirche ist es, auf einladende und niederschwellige Art und Weise, jungen Menschen eine Begegnung mit Gott zu ermöglichen – sei es durch Projekte zu unterschiedlichen Themen, regelmäßige Veranstaltungen, liturgische Feiern oder auch durch die Atmosphäre des sakralen Raumes der Jugendkirche an sich sowie vor allem die persönlichen Begegnungen untereinander. Mit ihrem Angebot will die Jugendkirche insbesondere Jugendliche ansprechen, die andere kirchliche Angebote nicht nutzen. Die Jugendkirche Wien versteht sich als „offenes Haus“, das die Jugendlichen selbst gestalten können und in dem sie selbst entdecken können, wo ihr Leben mit Gott zu tun hat, und dass diese Beziehung zu Gott auch Spaß machen darf. Hier können Glaube und Kirche von Jugendlichen als interessant und lebensrelevant wahrgenommen werden. Besonderheit bei allen Angeboten der Jugendkirche ist, dass die Projekte und Veranstaltungen im Kirchenraum stattfinden bzw. in der BlueBox, dem Begegnungsraum der Jugendkirche, und so auch durch den „Raum Kirche“ an sich Kirche bzw. Gott erfahrbar werden sollen.

DIE VORGESTELLTEN ZWEI PROJEKTE: 72 STUNDEN FÜR FLÜCHTLINGE Come2Help Ort: Jugendkirche Wien, Wiedner Hauptstraße 97-99, 1050 Wien Themen: Musik – Flüchtlinge – Jugendkirche Wien In den letzten Monaten hat Österreich viele syrische Flüchtlinge aufgenommen. Mit einigen dieser jungen syrischen Menschen in Wien hat die Jugendkirche Kontakt. Um diese, aber auch die Flüchtlinge im Libanon, in Jordanien etc. zu unterstützen ist die Idee eines „come2help – Benefizkonzert für Syrien“ entstanden. Im Rahmen des Projekts „72 Stunden ohne Kompromiss“ werden nun die 72h-TeilnehmerInnen gemeinsam mit syrischen Flüchtlingen und anderen jungen Menschen der Jugendkirche Wien das Benefizkonzert vorbereiten. Konkrete Aufgaben werden, je nach Begabungen der TeilnehmerInnen, sein: künstlerische Beiträge vorbereiten, Anfertigen des Bühnenbildes, Mithilfe bei Aufbau und Technik, Werbung, Moderation sowie die Durchführung des Benefizkonzertes. Durch die gemeinsame Arbeit am Projekt besteht zudem die Möglichkeit, das Land Syrien und die derzeitige politische Situation besser kennen zu lernen, sowie Einblicke in das Leben syrischer Flüchtlinge in Österreich zu erlangen. Das Benefizkonzert findet am Freitag, 17.10.2014 um 19.00 Uhr statt. Ansprechperson: Birgit Hager (Jugendkirche Wien), 0664/610 11 74

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Grüne Küche für alle Ort: Pfarre Breitenfeld, Florianigasse 70, 1080 Wien Themen: Ernährungssouveränität – grüne Mobilität – Migration – gemeinsames Feiern Eine Gruppe von Jugendlichen versucht auf möglichst nachhaltigem Weg biologische und saisonale Nahrungsmittel direkt von ProduzentInnen aus der Region zu besorgen. Für den Transport der Lebensmittel werden herkömmliche Fahrräder und Lastenräder verwendet. Das Besondere an der Gruppe der Jugendlichen ist, dass sich diese aus asylwerbenden und österreichischen Jugendlichen zusammensetzt. Die gesammelten Lebensmittel werden im Rahmen des Projektes gemeinsam verkocht. Das kulinarische Ergebnis wird den Gästen des Solidaritätskonzerts in der Wiener Jugendkirche gegen freiwillige Spenden angeboten. Mit den Einkünften wird die Syrien-Flüchtlingshilfe der Caritas unterstützt. Ansprechperson: Christian Eder (Katholische Jugend Österreich), 0664/886 806 51

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Matthias Kreuzriegler, Ehrenamtlicher Vorsitzender Katholische Jugend Österreich An erster Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die das Projekt auch dieses Jahr wieder ermöglicht haben. Allen voran bei den TeilnehmerInnen, GruppenleiterInnen, ProjektleiterInnen und den vielen ehrenamtlichen HelferInnen. Ihr seid mit eurem Engagement Vorbild für die ganze Gesellschaft! Ganz herzlich bedanken möchte ich mich auch bei allen SponsorInnen und FördergeberInnen, die das Projekt finanziell und anderweitig unterstützt haben. Es freut mich, dass es vom 15.-18.10.2014 zum siebenten Mal nun wieder heißt: Ärmel hochkrempeln, Engagement zeigen und powern bis zur letzten Sekunde. Österreichweit zeigen Jugendliche, dass sie bereit sind, sich drei Tage lang kompromisslos und freiwillig für andere einzusetzen. Im Zuge von „72 Stunden ohne Kompromiss“ werden dieses Jahr 400 Sozialprojekte mit Jugendgruppen von fünf bis 20 TeilnehmerInnen umgesetzt. Das Besondere an dem Projekt ist, dass es die Vielfalt an Jugend in Österreich aufzeigt. Jugend in unserer Gesellschaft hat sich verändert. Langjähriges Engagement wird für viele immer schwieriger. Die 72 Stunden setzen dort an und geben Jugendlichen die Möglichkeit, sich kompromisslos für eine kurze Zeit zu engagieren. Wie dieses Engagement für eine bessere, sozialere und fairere Welt aussehen kann, zeigen die Jugendlichen konkret in den unterschiedlichsten Projekten. Sie wollen die Welt FAIRändern! Der diesjährige Schwerpunkt „Fairness und Nachhaltigkeit“ zeigt dies sehr gut. Wir setzen bei den 72 Stunden 2014 ein österreichweites Zeichen für eine nachhaltige und faire Gestaltung des Miteinander-Lebens und -Arbeitens. Es werden Projekte umgesetzt, die die Zukunftsfähigkeit des Lebens und Wirtschaftens in den Fokus stellen und sich dabei am Wohl der Schwachen, Ausgegrenzten und der Umwelt orientieren. Gerade unsere junge Generation sollte darum bemüht sein, dass unsere Welt auch in Zukunft noch lebenswert ist. Tausende Jugendliche beweisen in den nächsten Tagen, dass sie ihre Schöpfungsverantwortung wahrnehmen und dazu bereit sind, großartiges zu leisten. Aber die Jugendlichen geben nicht nur, sie gewinnen auch dazu. Die 72 Stunden ermöglichen den Jugendlichen sich selbst als Teil einer Gruppe mit ihren Stärken und Schwächen zu erfahren. Informelle Bildung, wie sie die Jugendlichen hier erwerben können, betrifft hauptsächlich den sozialen und persönlichkeitsbildenden Bereich. Die 72 Stunden haben beispielsweise mich selbst und meine Person sehr geprägt. 2008 engagierte ich mich bei einem Projekt in der Gedenkstätte Ternberg. Dort bauten wir den Keller einer Jungscharbaracke, welcher früher ein KZ-Küchenblock war, zu einem Gedenkraum um. Die 40 Jugendlichen teilten sich dabei in drei Gruppen, eine Versorgungs-, eine Bau und eine inhaltliche Gruppe, auf. Bei letzterer arbeitete ich selbst mit. Unsere Aufgabe war es eine Gedenkfeier vorzubereiten, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert. Ich hatte dabei das Gefühl, etwas beizutragen und mich aktiv in die Welt einzubringen. Persönlich freut mich, dass die von uns 2008 erarbeitete Gedenkfeier noch immer jährlich stattfindet. Ich wünsche allen Jugendlichen viel Freude bei der diesjährigen Aktion und hoffe, dass jede und jeder einzelne genauso tolle Erfahrungen machen wird, wie ich sie in der Vergangenheit machen durfte! 4

Caritas Präsident Michael Landau Liebe Katholische Jugend, liebe Medienpartner von Hitradio Ö3 und ORFIII, liebe Journalistinnen und Journalisten, vor allem liebe Jugendliche! Es freut mich sehr, dass wir heute bereits zum siebenten Mal zum Presseauftakt und Start der Jugendsozialaktion „72h ohne Kompromiss“ zusammenkommen. Das freut mich aus einem ganz bestimmten Grund: Die Aktion zeigt nämlich deutlich, dass sich junge Mädchen und Burschen sehr wohl für benachteiligte Menschen einsetzen und in der Gesellschaft etwas bewegen wollen. Die viel zitierte Generation der Egoisten sehe ich hier nicht am Werk! Und die Erfahrung lehrt mich, an die Tatkraft junger Menschen zu glauben. Und von all dem werden auch heuer wieder die Bewohnerinnen und Bewohner der verschiedenen Caritaseinrichtungen während der kommenden 72 Stunden ohne Kompromiss profitieren. Und auch über das Jahr bereichern die Tatkraft, die Motivation und die oft unbändige Energie engagierter junger Menschen den Alltag von Menschen, die Hilfe brauchen. Ganz konkret, auf Augenhöhe und in wechselseitigem Respekt. Und nicht zuletzt geben junge Menschen denen, für die sie sich engagieren auch das Gefühl, nicht alleine, nicht vergessen zu sein. Und all das bereichert die Gegenwart aller Beteiligten, wenn ich etwa an die begeisterten Stimmen von Jugendlichen denke, die ich nach so manchen youngCaritas-Aktionen gehört habe. Das Miteinander der Generationen ist unerlässlich für eine gelingende Zukunft und auch die Haltung respektvoller Aufmerksamkeit. Ich bin überzeugt davon, dass die sozialen Aufgaben, die in den 72 Stunden zu lösen sind, auch heuer wieder neue Freundschaften und viel Freude bei den Jugendlichen mit sich bringen werden. Soziales Engagement darf, soll und WILL Spaß machen, auch davon bin ich überzeugt. Und ich bin ebenso sicher, dass den engagierten Jugendlichen jene Erlebnisse besonders in Erinnerung bleiben werden, wo sie über sich hinauswachsen, Fremdes kennenlernen und Neues erfahren können. Denn diese Erlebnisse prägen und führen oft zu einem reiferen, freundlicheren Umgang mit allen Mitmenschen, mit sich selbst und mit jenen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Angesichts der aktuellen Situation von Flüchtlingen erscheint mir diese Haltung besonders wichtig. Dass die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ ihren Schwerpunkt heuer auf „Nachhaltigkeit und Fairness“ gelegt hat, entspricht nicht nur dem Zeitgeist. Ich verstehe ihn zunächst als Appell an das eigene Handeln. Jeder und jede einzelne kann unsere Welt ein Stück weit menschlicher, gerechter und nachhaltiger machen. Darauf wird etwa in den heurigen „72-Stunden-Projekten“ der youngCaritas in besonderer Weise geachtet, die in unseren „actionFabriken“, den Kompetenzzentren für soziales Engagement der youngCaritas, stattfinden werden, um zwei Beispiele aus NÖ und Wien zu nennen. Während der „72 Stunden ohne Kompromiss“ wird in einem Projekt das Bewusstsein für die Situation von obdachlosen Menschen geschärft. Im anderen Projekt wird der kreative Umgang mit wiederverwertbaren Materialien, dem so genannten Upcyclen, gefördert. Auch das youngCaritas-Projekt „Aktion Kilo“, wo Lebensmittel für Menschen in Not gesammelt werden und der eigene Umgang mit Nahrung überdacht wird, kann ebenso ein Impuls für Veränderung sein, wie das Mithelfen in einer Suppenküche in Sarajevo, einem innovativen 72 Stunden-Auslandsprojekt. Vor dem Hintergrund, dass weltweit über 805 Millionen Menschen an Hunger leiden und der Welternährungstag am 16. Oktober begangen wird, 5

freut es mich sehr, dass Jugendliche im Rahmen der Aktion für dieses brennende Thema Nahrung und Umgang mit Nahrung sensibilisiert werden und damit, so hoffe ich, zu einer Zukunft ohne Hunger beitragen werden. Abschließend, und im Sinne einer Zukunft, die wir in den 72 Stunden ohne Kompromiss ein Stück weit gemeinsam formen können, wünsche ich den vielen engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern offene Augen, ein offenes Herz, viel Mut, bereichernde Erfahrungen und vor allem auch viel Spaß. Ich bedanke mich jetzt schon bei allen Jugendlichen für ihr Engagement. Alles Gute für das Gelingen der bestimmt herausfordernden Aufgaben! Nochmals viel Freude und vor allem auch die Erfahrung: Ihr könnt etwas ändern, wenn Ihr das wollt!

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Hitradio Ö3 macht die „72 Stunden ohne Kompromiss“ in ganz Österreich hör- und damit spürbar! Nicht wegschauen, nicht abwarten, sondern einfach anpacken, wo es notwendig ist: So zeigen es im Rahmen der „72 Stunden ohne Kompromiss“ 5.000 Jugendliche an 400 Schauplätzen vor. Und damit das besondere Engagement über diese Orte hinaus wirken kann, wird Hitradio Ö3 wie gewohnt "72 Stunden ohne Kompromiss" live berichten - mit einem ganz speziellen Ö3-Reporter vor Ort: Ö3-Weckermoderator Robert Kratky ist im ganzen Land unterwegs, meldet sich von den verschiedenen Projekten und wird seine Eindrücke und Erlebnisse mit ganz Österreich teilen. Robert Kratky: „Ich freue mich sehr darauf mitzuerleben, wie Euer Einsatz die Welt verändert - für die Menschen, denen Ihr begegnet und auch für Euch. Und es ist mir eine Ehre, Euer Engagement via Ö3 in ganz Österreich hör- und damit spürbar zu machen!“ Auch die Jugendlichen selbst werden zu „Ö3-Reportern“: Mit kurzen Updates werden sie sich stündlich von ihren Projekten melden, von Herausforderungen und Fortschritten, von Hürden und Lösungen berichten. Und im Notfall können sie wie gewohnt auf die geballte Kraft der Ö3-Gemeinde zählen: Der „Pleiten-, Pech- und Pannendienst Spezial“ steht unter 0800 600 600 bereit. 72 Stunden ohne Kompromiss: oe3.ORF.at

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Peter Schöber Programmgeschäftsführer ORF III Kultur und Information

ORF III Kultur und Information erneut TV-Partner der „72 Stunden“ Als jüngster Sender der ORF-Programmfamilie, der im Jahr 2011 auf Sendung ging, befanden wir, dass Religion und ihre wesentliche gesellschaftliche und soziale Leitfunktion eine der Programmsäulen von ORF III werden sollen und haben diesen Themenbereich seither kontinuierlich ausgebaut. Als Kultursender haben wir es zu unserer Aufgabe gemacht, soziales Engagement, Nachhaltigkeit, Fairness und Verteilungsgerechtigkeit regelmäßig zu thematisieren und anhand konkreter Beispiele festzumachen. Im vergangenen Jahr hat uns viel positives Feedback von Menschen aus dem ganzen Land erreicht, die von dem Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ begeistert waren und es begrüßen, dass die Initiative große mediale Verbreitung findet. Nach der erfreulichen Kooperation im Jahr 2013 sind wir auch 2014 wieder gerne als TVPartner mit dabei, um diesem vorbildhaften Projekt eine mediale Plattform zu bieten. In den Tagen zwischen dem 15. und dem 17. Oktober 2014 bietet ORF III mit „72 Stunden ohne Kompromiss“ nationale Sendeflächen für soziale Anliegen von Jugendlichen. Marcus Marschalek, der von Anfang an initiativ bei „72 Stunden“ wirkte, und Faris Endris Rahoma sind live vor Ort, wenn Jugendliche im ganzen Land zusammenkommen, um gemeinsam „72 Stunden ohne Kompromiss“ zu leben, indem sie ihre Umwelt gestalten, Mitmenschlichkeit praktizieren und dabei ein stärkendes, kraftvolles Miteinander erfahren.

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72 Stunden ohne Kompromiss 2014 Projekte der Diözesen (Auswahl) WIEN Come2Help Ort: Jugendkirche Wien, Wiedner Hauptstraße 97-99, 1050 Wien Themen: Musik – Flüchtlinge – Jugendkirche Wien In den letzten Monaten hat Österreich viele syrische Flüchtlinge aufgenommen. Mit einigen dieser jungen syrischen Menschen in Wien hat die Jugendkirche Kontakt. Um diese, aber auch die Flüchtlinge im Libanon, in Jordanien etc. zu unterstützen, ist die Idee eines „come2help – Benefizkonzert für Syrien“ entstanden. Im Rahmen des Projekts „72 Stunden ohne Kompromiss“ werden nun die 72h-TeilnehmerInnen gemeinsam mit syrischen Flüchtlingen und anderen jungen Menschen der Jugendkirche Wien das Benefizkonzert vorbereiten. Konkrete Aufgaben werden, je nach Begabungen der TeilnehmerInnen, sein: künstlerische Beiträge vorbereiten, Anfertigen des Bühnenbildes, Mithilfe bei Aufbau und Technik, Werbung, Moderation sowie die Durchführung des Benefizkonzertes. Durch die gemeinsame Arbeit am Projekt besteht zudem die Möglichkeit, das Land Syrien und die derzeitige politische Situation besser kennen zu lernen, sowie Einblicke in das Leben syrischer Flüchtlinge in Österreich zu erlangen. Das Benefizkonzert findet am Freitag, 17.10.2014 um 19.00 Uhr statt. Ansprechperson: Birgit Hager (Jugendkirche Wien), 0664/610 11 74

Grüne Küche für alle Ort: Pfarre Breitenfeld, Florianigasse 70, 1080 Wien Themen: Ernährungssouveränität – grüne Mobilität – Migration – gemeinsames Feiern Eine Gruppe von Jugendlichen versucht auf möglichst nachhaltigem Weg biologische und saisonale Nahrungsmittel direkt von ProduzentInnen aus der Region zu besorgen. Für den Transport der Lebensmittel werden herkömmliche Fahrräder und Lastenräder verwendet. Das Besondere an der Gruppe der Jugendlichen ist, dass sich diese aus asylwerbenden und österreichischen Jugendlichen zusammensetzt. Die gesammelten Lebensmittel werden im Rahmen des Projektes gemeinsam verkocht. Das kulinarische Ergebnis wird den Gästen des Solidaritätskonzerts in der Wiener Jugendkirche gegen freiwillige Spenden angeboten. Mit den Einkünften wird die Syrien-Flüchtlingshilfe der Caritas unterstützt. Ansprechperson: Christian Eder (Katholische Jugend Österreich), 0664/886 806 51

Kapelle im Bus

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Ort: Jugend am Hof, 2852 Grametschlag Themen: Jugend am Hof – Upcycling eines alten Busses zu Jugendkapelle mobil – Mobilität als Topic Bei Jugend am Hof ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Durch die mangelnde Verkehrsanbindung haben sie einen eigenen Reisebus angeschafft um die Gruppen zu transportieren. Bisher gibt es bei Jugend am Hof einen Schlafbus mit 20 Betten, einen Tourbus für das Projekt „Treff ma uns in da Mittn“, einen Reisebus und jetzt neu den Gebetsbus, der durch das Projekt 72 Stunden entstehen soll. Ein vor dem Verschrotten geretteter Linienbus wird hier zu einem Gebetsraum und einem Gesprächs- und Beratungszimmer umgebaut. Ansprechperson: Ernst Trenker (Katholische Jugend Wien), 0664/610 11 19

Jugendgewächshaus Ort: Weltdorf St. Gabriel, Grenzgasse 111, 2340 Maria Enzersdorf Themen: Handwerken & gestalten – Gender – Garten – Weltdorf Ziel des Projektes ist es, einen Lebensraum für lebendige jugendpastoral zu schaffen. Dabei steht das Thema Gender im Fokus des Projektes. Die Jugendlichen wechseln ihre gesellschaftliche Rolle und übernehmen „typische“ Aufgaben des anderen Geschlechtes. Da planen, einkaufen und kochen die Burschen, die Mädchen installieren währenddessen die Technik des Raumes, wie eine Musikanlage und eine Klingel. Gemeinsam wird dann an einem zweiten Tag der Eingangsbereich gestaltet, Eingangsschilder gestaltet und montiert, sowie den Garten neu bepflanzt und eine Lagerfeuerstelle mit Sitzgelegenheiten eingerichtet. Zum Abschluss wird am Samstag der fertige Raum der Öffentlichkeit präsentiert. Ansprechperson: Franz Helm (Katholische Jugend Wien), 0664/913 18 54

Gruftefiz Ort: Gruft, Barnabitengasse 14, 1060 Wien Themen: Obdachlose – Vernissage – Kreativität – Gruft Die TeilnehmerInnen organisieren eine Vernissage, bei der Werke von Künstlern der Gruft zugunsten der Gruft und des jeweiligen Künstlers (50/50) verkauft werden. Die Bilder entstanden in der regelmäßigen Malgruppe der Gruft. Das Malen dient als Ventil um Gefühle, die man nicht in Worte fassen kann oder will, auszudrücken. Dies entlastet emotional und kann zu einem neuen Antrieb beitragen. Kreativität und „Schaffen“ helfen das Selbstbewusstsein zu steigern. Zudem können SozialarbeiterInnen durch diesen Zugang noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen der KlientInnen eingehen. 10

Ansprechperson: Mag. (FH) Martin Gantner Bakk (Caritas), 0664/889 52 760

Wir bauen einen Brotbackofen Ort: SPH St. Barbara – Caritas der ED Wien, Erlaaer Platz 4, 1230 Wien Themen: Brotbackofen bauen – Sensibilisierung Lebensmittel – Senioren- und Pflegehaus St. Barbara Die Jugendlichen sollen im Garten des Hauses einen Brotbackofen bauen. Dabei dürfen sie erleben, wie es ist, in Gemeinschaft mit den eigenen Händen etwas Sinnvolles für die BewohnerInnen herzustellen. Brotbacken hat für viele Menschen früher zum Alltag gehört. Im Rahmen von intergenerationellen Projekten kann dieses Wissen dann auch an Kinderund Jugendgruppen von den BewohnerInnen weitergegeben werden. Unter fachkundiger Anleitung wird gemeinsam im Garten des Senioren- und Pflegehauses ein Brotbackofen gebaut. Somit haben die BewohnerInnen die Möglichkeit, frisches Brot selber zu backen. Um den Ofen aus der Lehmmischung zu formen, ist ein wenig handwerkliches Geschick und die Bereitschaft auch körperlich anzupacken Grundvoraussetzung. Ansprechperson: Werner Jankovich (Caritas) 01/86611-2109 od. 0664/842 95 40

Umgestaltung des Kinderzimmers Ort: Haus Daria – Braunspergengasse 22, 1100 Wien Themen: Umgestaltung Kinderzimmer – gemeinsam spielen, basteln – mit REWE-Lehrlingen Im Rahmen von 72h ohne Kompromiss soll das Kinderzimmer im Haus Daria freundlicher gestaltet und neu dekoriert werden. Die Beteiligten sollten Dekomaterialien, wie Wandtatoos besorgen und anschließend das Kinderzimmer im Haus Daria für die BewohnerInnen schöner gestalten. Am zweiten Projekttag können die Beteiligten mit den Kindern aus dem Haus Daria das neue Zimmer gemeinsam einweihen: Ein gemeinsamer Spielenachmittag oder gemeinsames Basteln und Malen (evtl. auch noch als Deko für das Zimmer) stehen am Programm. Das Besondere in diesem Projekt: REWE-Lehrlinge sind mit dabei. Ansprechperson: Nezi Ben Hamida, 01/602 60 40 16

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LINZ (OBERÖSTERREICH) Klaub’m mas zam Ort: Kirchenplatz 1, 4076 St. Marienkirchen/P. Themen: Streuobstwiese – Obst – AsylwerberInnen – Saft pressen Alljährlich verrotten tonnenweise Äpfel und Birnen auf Oberösterreichs Streuobstwiesen, weil es sich für die Besitzer nicht lohnt, das Obst zu klauben. Vielfach fehlen einfach Zeit und Verwertungsmöglichkeiten bzw. die Besitzer sind aufgrund des Alters nicht mehr in der Lage, das Obst zu sammeln. Die TeilnehmerInnen der Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss“ klauben gemeinsam mit AsylwerberInnen des Flüchtlingsheimes Leppersdorf/Scharten Obst in ökologisch wertvollen Streuobstwiesen und werden dann anschließend aus dem gesammelten Obst Saft pressen. Damit leisten sie nicht nur einen Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen, sondern haben auch die Möglichkeit, die Lebenssituation von AsylwerberInnen kennen zu lernen. Ansprechperson: Julia Kropfberger (Mitarbeiterin Naturschutzbund OÖ), 0676/367 42 13

Dekanatshütte Ort: 4553 Schlierbach/Oberschlierbach Themen: Handwerken – Solarzelle – Nutzwasseraufbereitung für Dekanatshütte installieren Die Dekanatshütte in Schlierbach, die für verschiedene Zwecke wie etwa Jugendwochenenden verwendet wird, ist grundsätzlich in sehr gutem Zustand, allerdings gibt es keinen Strom oder Fließwasser. Im Rahmen der 72 Stunden soll mit Unterstützung eines Fachmanns eine Solarzelle installiert und der Zugang zu Nutzwasser erleichtert werden. Ansprechperson: Daniel Brunnmayr (Mitarbeiter Dekanatshütte), 0676/877 656 13

Frisches Obst! Knackiges Gemüse!“ Markttag in Niederkappel Ort: Hauptstraße 12, 4133 Niederkappel Themen: Handwerken – Marktstände bauen für regionalen Wochenmarkt Niederkappel hat einen neuen Wochenmarkt, doch was noch fehlt sind schöne Marktstände, um dem ganzen einen guten Look zu geben. Die dekorativen Marktstände sollen während der 72h entworfen und gebaut werden, damit beim nächsten Markttag die regionalen Produkte ansprechend präsentiert werden können. Ansprechperson: Josef Wögerbauer (Bürgermeister Niederkappel), 07286 8555

Was der Herbst alles bringt 12

Ort: Gollner 4, 4150 Rohrbach Themen: Garten – Kochen – Verkaufen – Menschen mit Beeinträchtigung Was findet man im Herbst noch im Garten an Obst, Gemüse und Kräutern? Und was kann man daraus machen? Gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigungen erntet ihr, kreiert Produkte und kreative Verpackungen und verkauft eure Ware am Wochenmarkt in Rohrbach. Nebenbei lernt ihr vielleicht sogar etwas Gebärdensprache von den BewohnerInnen. Ansprechperson: Petra Höglinger (Pfarrkirche im Mühlkreise), 07283 8531-0

Eich wird sicher ned fad! Ort: Region Kremstal, 4540 Bad Hall Themen: Seniorenheim – kreativ gestalten – Renovieren – Handwerken Die Kapelle von Schloss Hall wird neu gestaltet und hier ist die Kreativität der Jugendlichen gefragt. Gemeinsam mit der Seelsorge ein künstlerisches Konzept für den Glasverbau entwickeln und umsetzen und die Gänge im Keller neu gestalten. Die SeniorInnen in Bad Hall singen gerne bei Geburtstagsfesten und anderen Anlässen. Dafür gestalten die TeilnehmerInnen ein seniorInnengerechtes Liederbuch. Fragt unsere BewohnerInnen nach beliebten Liedern, sucht die Texte im Internet und druckt sie groß genug aus, damit sie für ältere Menschen gut lesbar sind. Wenn ihr das Deckblatt auch noch nett gestaltet, nimmt man die neuen Liederbücher noch lieber in Hand! Unsere BewohnerInnen spielen auch gerne, doch viele Spiele sind sehr klein und unpraktisch. Eure Aufgabe: gestaltet Spiele, bei denen man auch mit etwas zittriger Hand gut spielen kann! Und wenn noch Zeit bleibt, warten die Geheimnisse unseres Dachbodens auf Entrümpelung! Den Abschluss der 72 h bildet unser Oktoberfest – gemeinsam mit den SeniorInnen feiert ihr einen sicherlich erfolgreichen Abschluss des 72h-Projekts! Ansprechperson:

vor Ort: Christoph Schmid, 0676/877 625 08 für Medien: Angelika Krallinger (Caritas), 0676/877 625 09

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ST. PÖLTEN (NIEDERÖSTERREICH) Nachhaltiges Cafe Ort: Riemerplatz, St. Pölten Themen: Nachhaltiges Café – öffentlicher Raum (SA) Die Jugendlichen haben die Aufgabe in 72h ein Café nach dem Motto „ nachhaltig und fair“ zu organisieren. Das heißt, alles zu organisieren, was nötig ist, damit das Café am Riemerplatz in St. Pölten umgesetzt werden kann. Bei der Produktwahl wird darauf geachtet, dass regionale, saisonale, biologisch-ökologische und fair gehandelte Produkte verarbeitet werden. So soll auch der regionale Markt, der wöchentlich am Domplatz der Landeshauptstadt stattfindet, in das Projekt eingebunden werden. Die Jugendlichen sollen mit dem Café einen Ort des Dialoges in der Innenstadt schaffen. Ansprechperson: Johannes Sieder (Katholische Jugend St. Pölten), 0676/826 615 500

Pfad der Sinne und der Achtsamkeiten Ort: Baptist Stöger Platz 2, 3730 Eggenburg Themen: Psychisch beeinträchtigte Menschen – bauen – anlegen – gemeinsames Fest Der Garten des psychosomatischen Zentrums in Eggenburg soll mit Hilfe der Jugendlichen um einen Pfad der Sinne erweitert werden. Ein solcher Pfad besteht aus mehreren Stationen, die alle Sinne ansprechen sollen. Die Ausgestaltung der einzelnen Stationen wird gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet und umgesetzt. Außerdem haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, einen Einblick in die Aufgaben des psychosomatischen Zentrums zu bekommen. Als Abschluss wird ein gemeinsames Fest gefeiert. Ansprechperson: Alexander Lukas, 0680/506 59 89

Grenzenlos Kochen Ort: Klostergasse 15, 3100 St. Pölten Themen: AsylwerberInnen – fair und nachhaltig kochen – Suppenküche für Obdachlose Eine Gruppe Jugendlicher wird auf eine Gruppe AsylwerberInnen treffen. Das gemeinsame Ziel: Lebensmittel von Biohöfen auftreiben, mit den dortigen Bauern/Bäuerinnen ins Gespräch kommen und am Abend gemeinsam Kochen. Wir fahren mit Fahrrädern von Hof zu Hof und erklären unser Anliegen. Wir wollen die Themen biologische Landwirtschaft und Asyl zusammenbringen. An einem der Abende werden wir eine offene Suppenküche veranstalten, die auch Obdachlose in St. Pölten ansprechen soll.

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So kommen wir mit einer weiteren „Randgruppe“ in Kontakt und können die Rollen von Helfer und Hilfsbedürftigem vielleicht ein Stück aufbrechen. Ansprechperson: Elisabeth Koller (Organisationsreferentin St. Pölten), 0676/826 615 397

Vom kaputten Fahrradschlauch zur Designerkette - Wir machen was draus! Ort: Brunngasse 23, 3100 St. Pölten Themen: Upcycling – Action Fabrik – Schmuck und Deko Die youngCaritas Niederösterreich-West widmet sich in einem ihrer diesjährigen Projekte ganz der Problematik Müllvermeidung. Entsprechend dem Thema „Nachhaltigkeit und Fairness“ sollen Gegenstände, die keine Weiterverwendung mehr haben, im so genannten „Upcycling“-Prozess aufgewertet werden. In der „actionFabrik“ der youngCaritas werden Jugendliche während der 72 Stunden kreative Produkte herstellen, u. a. Schmuck sowie Deko-Gegenstände aus Verpackungsmaterial. Die hergestellten Kreationen werden abschließend in Einrichtung der Caritas St. Pölten verschenkt. Ansprechperson: Andrea Kern (youngCaritas), 0676/838 443 04

Carla Fotoshooting Ort: Hasnerstraße 4, 3100 St. Pölten Themen: Secondhand-Laden Carla – Verschönerung – Fotoshooting Das Carla Motto lautet: Mit Gebrauchten helfen! „Carla“ ist die Abkürzung für die Secondhand-Läden der Caritas der Diözese St. Pölten. Mit dem Verkauf der gespendeten Gebrauchtwaren unterstützt die Caritas Menschen in Not. Im Carla Krems sollen Fotos, Poster, Plakate etc. gestaltet werden, die in den Verkaufsräumen der einzelnen Läden platziert werden können, um eine verbesserte Verkaufsatmosphäre zu schaffen. Dabei sollen die Menschen, die im Carla zu sehen sind, also MitarbeiterInnen, KundInnen und SachspenderInnen mit Produkten der Läden "gestylt", fotografiert und auf Schautafeln abgebildet werden. Ansprechperson: Monika Steiner (Cartias), 02732/76 498

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GURK-KLAGENFURT (KÄRNTEN) Mission Suppenküche Sarajewo Ort: Sarajewo Themen: Auslandsprojekt – Sarajewo – Suppenküche Einige Jugendliche fahren bereits am Mittwoch in der Früh in die Kärntner Partnerdiözese nach Sarajewo. Vor Ort werden sie in der Suppenküche der Caritas in Sarajewo sowohl in der Vorbereitung, dem Kochen, der Ausfuhr aus auch der Ausgabe helfen. Des Weiteren stehen noch einige andere Projekte, wie zum Beispiel Rasenmähen, Heckenschneiden, Kindergarten zusammenräumen, sowie die Begehung und Besichtigung eines der modernsten Jugendzentren in Europa in Sarajewo, mit dem dortigen Caritasdirektor Dr. Mirko Simic an. Während der 72 Stunden werden die Jugendlichen im Caritasgebäude in Sarajewo übernachten. Ansprechperson: Peter Artl (Katholische Jugend Kärnten), 0676/877 224 61

Weltladen Villach Ort: Drauparkstraße 2, 9500 Villach Themen: Weltladen – Fashion Show Während der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ werden Jugendliche aus Villach Inhalte zu den Schwerpunkten Weltläden, faire Produkte/Produktion, Nachhaltigkeit, Ziele des fairen Handels und aktuelle Projekte erarbeiten. Im Zuge dessen wird eine Präsentation mit Produkten des Weltladens der heurigen Herbstund Winterkollektion von den Jugendlichen geplant und durchgeführt. Ansprechperson: Petra Maurer (Geschäftsleiterin Weltladen), 0680/142 69 27

BarriereFREI?! Ort: Markusplatz 3, 9400 Wolfsberg Themen: „Barrierefrei-Test“ – Stadt Wolfsberg – Sensibilisierung für beeinträchtigte Menschen Schon bei den 72 Stunden ohne Kompromiss wurden die Straßen auf Barrierefreiheit getestet und die ausgewerteten Ergebnisse der Stadtverwaltung übergeben. Nun wird getestet, ob sich etwas verändert hat und die Vor- und Ratschläge der Jugendlichen ernst genommen wurden. Die Jugendlichen machen sich also erneut mit Rollstuhl, Rollator etc. auf den Weg durch die Stadt. Ziel des Projektes ist es mehr Sensibilität für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen. Ansprechperson: Jakob M. Mokoru(Jugendleiter Region Lavanttal), 0676/877 224 65

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72 Stunden Lauf Ort: Prof. Janesic Platz 1, 9020 Klagenfurt Themen: Laufen – Kärntner Slowenen – Charitylauf 72h für Dorfschule in Angola Im Rahmen der österreichweiten Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ organisiert der Jugendverein IniciativAngola vom 15.10.2014, 12:00 – 18.10.2014, 12:00 in Klagenfurt am Sportplatz des BG/BRG für Slowenen folgendes Projekt: Kärntner Jugendliche werden gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen, Kulturen, Religionen, Nationalitäten, ethnischen und gesellschaftlichen Gruppen die Strecke Klagenfurt – Quitila (Luftlinie 6.316 km) laufend zurücklegen. Das gemeinsame Laufen soll uns füreinander öffnen und Vorurteile, Angst und Barrieren vor dem Anderen | Anderssein abbauen. Mit Hilfe von Sponsoren (sie werden vor Ort, an Plakaten und Flyer sichtbar angebracht werden), wird die Dorfschule in Quitila (Angola) mit ca. 180 SchülerInnen unterstützt. Ansprechperson: Hanzej Rosenzopf (Iniciativ Angola), 0676/877 234 61

Gemeinsam können wir das schaffen Ort: Kaufmanngasse 6, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Themen: Soziale Einrichtung ausmalen – gemeinsame Tagesbeschäftigung – Obdachlose Dieses Projekt ist in mehrere Teile gegliedert. Mit der Hilfe von Jugendlichen soll das Eggerheim durch Ausmalen 2er Räume und durch die Reinigung mehrerer Fenster äußerlich verschönert werden. Die Teilnehmer von „72 Stunden ohne Kompromiss“ werden gemeinsam mit älteren und/oder beeinträchtigten Menschen kochen, backen und spielen. Dabei soll auch Zeit für das gemeinsame Gespräch Platz finden. Ansprechperson: Melanie Prohart, (Eggerhaus) 0463/5556038

Aktion Kilo gegen Armut Ort: Sandwirtgasse 2, 9020 Klagenfurt Themen: Aktion Kilo – Lebensmittel sammeln für Obdachlose Bei dem Projekt „Aktion Kilo gegen Armut“ sammeln Jugendliche haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für die Caritas-Tagesstätte „Eggerheim“, bei der Unstete und Obdachlose mit dem notwendigsten versorgt werden. Innerhalb der 72 Stunden soll dieses Vorhaben mit Flyern angekündigt, das Projekt am Freitag durchzuführt und am Samstag die sortierten Lebensmittel an das Heim auszuliefert werden.

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Ziel des Projektes der youngCaritas ist es den Blick und das Bewusstsein für Armut in unserem Land zu schärfen und möglichst viele gesammelte haltbare Lebensmittel an Armutsbetroffene weiterzugeben. Ansprechperson: Cornelia Leitner (youngCaritas), 0463/55560-47

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GRAZ-SECKAU (STEIERMARK) BIO = bewusst, innovativ, originell Ort: Halbenrain 170, 8492 Halbenrain Themen: Aktionstag am Biobauernhof – Bio und Nachhaltigkeit – Einkochen Jugendliche werden sich gemeinsam mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung an einem Aktionstag am Biobauernhof mit den Themen Bio und Nachhaltigkeit beschäftigen. Nach einigen Workshops, die passend zum Thema sind, werden Obst und Gemüse verarbeitet, eingekocht und veredelt. Ansprechperson: Andrea Hasenhüttl-Posch (Standortleiterin im Wohnhaus Halbenrain), 03476/41083

Apfelernte Ort: Unterfladnitz, 8181 Unterfladnitz bei Weiz Themen: Apfelplantage ernten – Saft pressen – älteren Menschen helfen Das Projekt ist aus einer Notsituation heraus entstanden, da die Plantage älteren Menschen gehört, die aufgrund von Krankheit nicht oder nur mehr sehr eingeschränkt arbeiten können. Ohne Hilfe müssten die Äpfel verfaulen, die Familie hätte keinen Apfelsaft zur Verfügung. Entsprechend groß ist die Dankbarkeit der Familie aufgrund der angekündigten Hilfestellung. Die Jugendlichen sollen in einer alten Apfelplantage die gesamte Ernte einholen und im Anschluss die Äpfel zu Apfelsaft pressen und abfüllen. Ansprechperson: Christoph Doppelreiter (Pastoralassistent Pfarre Weiz), 0676/874 266 81

Hoch hinaus Ort: Gabelsbergerstr. 22, 8020 Graz Themen: Betreuter Abenteuerplatz Fratz-Graz – Integration von benachteiligten Kindern Fratz-Graz ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Spiel- und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Der Abenteuerspielplatz von Fratz-Graz ist der einzige betreute Spielplatz der Steiermark und wird gerne von Kindern aller Nationalitäten genutzt. Er bietet ein ideales Feld für die Integration sozial benachteiligter Kinder und fördert das Miteinander unterschiedlicher Generationen, Schichten und Nationen. Im Rahmen der 72 Stunden ohne Kompromiss wird das hohe Baumhaus auf dem Abenteuerspielplatz repariert. Tragende Teile müssen ausgetauscht und Leitern erneuert werden. Zum Abschluss findet am Freitagnachmittag ein großes Einweihungsfest statt. Im Voraus wird ein Essen organisiert, der Platz vorbereitet und geschmückt. Ansprechperson: Fritz Neuhold (Mitarbeiter Abenteuerspielplatz), 0664/582 72 86 19

Eine Reise ins Blaue oder Grüne? Ort: Hilmteichstraße 11, 8010 Graz Themen: Ökologischer Fußabdruck – Tagesausflug – Flüchtlinge Ein Tagesausflug (z.B. Grüner See, Schöckl, Rettenbach-Klamm, Kesselfall-Klamm, Riegersburg, Klettergarten,...) sollte mit Öffis, Busunternehmen, zu Fuß - auf alle Fälle mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck und möglichst kostengünstig organisiert und durchgeführt werden. Dabei können sich österreichische Jugendliche und Flüchtlinge bei Spiel, Spaß und/oder sportlichen Aktivitäten kennenlernen und austauschen. Integration soll damit gefördert und unterstützt werden. Gleichzeitig soll auch die neue Lebensregion "Steiermark" für die Flüchtlinge positiv erlebbar werden und sich eine neue Perspektive außerhalb der gewohnten Lebensstrukturen auftun. Ansprechperson: Christine Aigner (Caritas), 0676/880 153 44

Gemeinsam Wohnraum verschönern, Grillen und Feiern Ort: Herrgottwiesgasse 67, 8020 GRAZ Themen: Obdachlose – Wohnraumsanierung – Grillfeier Jugendliche tauschen sich mit den Bewohner/innen einer Wohnungsloseneinrichtung aus und verbringen Zeit mit ihnen. In 72 Stunden sollen 3 Wohneinheiten für obdachlose Menschen saniert (ausgemalt) werden. In den wohlverdienten Arbeitspausen werden sie mit den BewohnerInnen wuzzeln, Karten spielen, quatschen und vieles mehr. Als krönenden Abschluss organisieren sie gemeinsam eine Grillfeier. Ansprechperson: Pierre Payer (Caritas), 0676/88015-690

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SALZBURG Kochbuch der Generationen Ort: Freiherr von Thurn Platz-1, 5324 Faistenau Themen: Kochbuch erstellen – Begegnung mit älteren Menschen Die Jugendlichen des Projektes „Kochbuch der Generationen“ möchten Ältere Menschen zu Hause besuchen und Sie um Rezepte bitten. Dabei werden Lieblingsrezepte, Rezepte aus der Kindheit oder Rezepte die ganz typisch für die Region/den Ort sind und evtl. sogar drohen verloren zu gehen, gesucht. Ziel dabei ist es ins Gespräch mit älteren Menschen zu kommen, deren Geschichten/Erinnerungen zu hören und schriftlich festzuhalten. Dabei sollen die Rezepte mit unseren Eigenen ergänzen und in ein Kochbuch der Generationen konzipiert werden. Mit vielen Fotos, verschriftlichten Eindrücken soll das Kochbuch ein interessantes Nachschlagewerk für Jung und Alt werden. Zentrales Element des Projektes: Die Begegnungen mit Menschen die nicht mehr wirklich mobil sind und daher die meiste Zeit alleine zu Hause verbringen. Ansprechperson: Claudia Krispler (Hauptorganisatorin der KJ Faistenau), 0664/991 83 49

Pflanzen bewässern & begegnen Ort: Fichtenweg 2, 5580 Tamsweg Themen: ABZ Haus der Möglichkeiten – Interkultureller Garten Bau einer Wasserleitung – Hochbeete Bei diesem Projekt wird ein lang ersehnter Wunsch der Lebenshilfe umgesetzt. Durch den eigenen Anbau im Garten kann den BewohnerInnen eine Beschäftigung, wie beispielsweise Gartenarbeit und Produkternte, im Alltag angeboten werden. Zugleich wird durch das gemeinsame Grillfest der gesellige Teil nicht zu kurz kommen und Integration bzw. Inklusion möglich sein. Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung zu arbeiten, Spaß zu haben, Bekanntschaften zu schließen, sich an dem Geschaffenen freuen und zum Abschluss ein Gartenfest zu veranstalten. Ansprechperson: Robert Haller (Lebenshilfe Tamsweg), 06474 - 2455

Verkochen statt Entsorgen Ort: Industriestraße, 5600 St. Johann im Pongau Themen: Laube Sozialmarkt – Besucheressen – Spenden Im Laube Sozialmarkt können Menschen die an der Armutsgrenze leben günstig Lebensmittel erwerben. Diese Lebensmittel kommen von Supermärkten und können dort

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nicht mehr verkauft werden. Im Rahmen des Projekts werden Jugendliche gemeinsam mit Besuchern der Laube St. Johann an einem Verpflegungsprojekt arbeiten. Am Samstag findet in St. Johann der „Offene Himmelstag“ statt. Hier werden zwischen 14 und 18 Uhr ca. 500 Besucher/innen erwartet. Diese Besucher/innen werden von der 72h Gruppe verpflegt. Geplant sind eine „Knödlerei“ mit verschiedensten Knödelvarianten und ein Salatbuffet und Brot mit Aufstrichen. Die fertig vorbereiteten Köstlichkeiten werden bei der Veranstaltung verkauft! Der Erlös ergeht an den Verein Laube im Pongau. Ansprechperson: Brigitte Buchacher (Regionalleiterin Sozialmarkt Laube), 0699/170 719 14

Rundherum & Runderneuert - Renovierung Mathiashof Ort: Ellmaustraße 68, 5330 Fuschl Themen: Mathiashof – gemeinsame Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen – Bahnhof sanieren Nach einem intensiven Kennenlernen der Einrichtung Mathiashof, werden sich die Jugendlichen vielfältigen Renovierungsarbeiten widmen. An einem Bauernhof gibt es ja immer was zu tun! Die Innenräume sollen geweißelt und kreativ mit Wandverzierungen ausgestaltet werden. Im Gartenbereich die Terrassenmöbel winterfest gemacht werden und wenn es die die Witterung noch erlaubt, sollen Bäume gepflanzt und Spaliere hergestellt werden. Unterstützt werden die Jugendlichen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen vom Mathiashof. Ansprechperson: Ernst Schneider (Wohnhausleiter Mathiashof), 0664/886 821 75

Freizei(T)raum - Ein neuer Bewegungsraum entsteht Ort: Kinderdorfstraße 17, 5671 Bruck / Glocknerstraße Themen: Caritas Dorf – Kellerraum renovieren zu Freizeitraum Nach einem intensiven Kennenlernen der Einrichtung Caritas Dorf St. Anton und der Menschen, werden die Jugendlichen einen Kellerraum renovieren, der momentan ungenutzt ist. Schon bald soll dieser aber als Freizeitraum neu erstrahlen. Weitere Renovierungsarbeiten werden je nach Gruppengröße umgesetzt - denn in so einem Dorf gibt es immer was zu tun! Die BewohnerInnen des Dorfes sind zum Großteil Menschen mit Beeinträchtigung, aber auch AsylwerberInnen gibt das Dorf ein zwischenzeitliches Zuhause. Ansprechperson:

vor Ort: Eleonore Zach, 0676/848 210 495 Für Medien: Brigitte Steidele (Caritas), 0676/848 210 456

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Auffrisiert im Seniorenheim Ort: Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Themen: Seniorenheim – Frisiersalon gestalten Nach einem Kennenlernen der Einrichtung und der Menschen des Senioren/Seniorinnenund Pflegewohnheims, werden die Jugendlichen einen Raum, der derzeit ungenutzt ist, zu einem Frisiersalon umgestalten. Vom Durchbrechen einer Wand, bis zum Ausmalen der Wände und das Verlegen eines Bodens reichen die handwerklichen Aufgaben, denen sich die Jugendlichen stellen. Nach 72 Stunden kompromisslosen Einsatzes sollen Wände und Böden so renoviert worden sein, dass der Raum als Frisiersalon für die Bewohner/innen adaptiert werden kann. Ansprechperson: Sabine Weißbacher (Caritas), 0662/84 93 73 – 371

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EISENSTADT (BURGENLAND) Helping Hands Ort: Akademie der Wirtschaft, Bundesschulstraße 4, 7100 Neusiedl/See Themen: Akademie der Wirtschaft – Spenden für das St. Anna Kinderspital – Präsentation und Benefizlauf Im Einsatz für die 72 Stunden ohne Kompromiss möchten 6 Schülerinnen des 4. Jahrgangs der Akademie der Wissenschaft Neusiedl/See durch eine Spendenaktion sich für das St. Anna Kinderspital in Wien einsetzen. Am 1. Tag (15.Oktober)erfolgt die Übergabe der Spielsachen, die die Gruppe durch eine Sammelaktion in der Schule erworben haben an das St. Anna Kinderspital. Es wird eine Präsentation zum Thema "Spenden und St. Anna Kinderspital" vorbereitet, welche dann am nächsten Tag vorgestellt wird. Der Erlös des Buffets soll ebenfalls dem Kinderspital zu Gute kommen. Am 3. Tag (17. Oktober) heißt es dann für SchülerInnen und LehrerInnen aus der Akademie der Wirtschaft: Laufen für den guten Zweck. Ansprechperson:

Alexandra Kern (Katholische Jugend Burgenland), 0676/ 880701712 Nicole Csida (vor Ort: Akademie der Wirtschaft), 0676/ 9705511

Linderung der Armut und nachhaltige Entwicklung durch Fairen Handel Ort: Hauptstraße 46, 7000 Eisenstadt Themen: Sensibilisierung für Armut und nachhaltige Entwicklung – Organisation PREDA Foundation – Spenden sammeln Die Jugendlichen setzen sich mit dem Thema Linderung der Armut und nachhaltige Entwicklung durch Fairen Handel auseinander. Projektpartner dieses Projektes ist der Weltladen Eisenstadt. Die Gruppe wird im Rahmen des Projektes versuchen auf die PREDA Foundation aufmerksam zu machen und auch Geld zu sammeln. PREDA ist eine philippinische Organisation, die sich seit 40 Jahren für Menschenrechte und gerechte soziale Entwicklung einsetzt. PREDA’S unmittelbares Ziel: Kindern in Gefängnissen und Bordellen, hungernden Kindern, verlassenen Kindern und solchen, die in Armut versunken sind, zu Freiheit und einem neuen Leben zu verhelfen, misshandelten Frauen zu helfen, die indigene Bevölkerung zu unterstützen, die Umwelt zu schützen und durch Kleinkredite und Fairen Handel die Armut zu lindern. Ansprechperson: Dominik Uhl (Katholische Jugend Region Nord), 0676/880 701 707

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Gartenpflege am Sterntalerhof Ort: Sterntalerhof – Verein für ganzheitliche Lebensbegleitung; Kitzladen 139, 7411 Loipersdorf-Kitzladen Themen: Kinderhospiz Sterntalerhof – Gärtnern Der Sterntalerhof ist das erste und einzige Kinderhospiz in Österreich für Familien mit schwer- bzw. chronisch kranken Kindern und Jugendlichen. Die Außenanlage am Sterntalerhof ist gut angewachsen und wird laufend gepflegt. Bei einigen Hecken und Blumenbeeten ist es nun notwendig, diese zu jäten und durch zu putzen, damit die Anlage wieder einen sauberen und gepflegten Eindruck vermittelt. Ansprechperson: Mag. Alexandra Kern (Katholische Jugend Burgenland), 0676/880 701 712 Harald Jankovits (Geschäftsführer Sterntalerhof), 0664/545 79 89

Sustainable Gardening Forchtenstein Ort: Caritas Flüchtlingsquartier Forchtenstein, Hauptstraße 59, 7212 Forchtenstein Themen: Caritas Flüchtlingsquartier – gärtnern – Upcycling Einen Garten auf Vordermann bringen!“, das ist das Ziel dieses Projektes. Leider war es in den letzten Jahren nicht immer möglich, sich sorgsam um den Garten zu kümmern und ihn in Schuss zu halten. Die Projektmitglieder stehen daher vor der Herausforderung schrittweise vorzugehen. Zuerst wird der angesammelte Müll und Unrat entfernt werden um die ursprünglich idyllische Atmosphäre wiederherzustellen. Im Anschluss werden Hochbeete und Kräuterterrassen errichtet um die kahlen Flächen zu beleben. Auch eine alte Gartengarnitur wird in Angriff genommen, um wieder in vollem Glanz zu erstrahlen. Das Besondere dieses Projektes ist die nachhaltige Nutzung durch die Flüchtlingsfamilien selbst, welche so nicht nur in den Genuss einer weiteren Freizeitbeschäftigung kommen, sondern auch die selbst herangezüchteten Köstlichkeiten in der hauseigenen Küche gemeinsam verarbeiten können. Ansprechperson: Lukas Pavitsits (YoungCaritas), 0676/837 303 10

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INNSBRUCK (TIROL) Frische Farbe für’s Alexihaus Ort: ISD Alexihaus, Dreiheiligenstraße 9, 6020 Innsbruck Themen: Notschlafstelle – Raiffeisen – Lehrlinge und Obdachlose renovieren & einrichten Das Alexihaus ist ein Heim für Obdachlose und bietet 58 Männern eine kurz- oder langfristige Unterkunft. Der angemietete Viaduktbogen dient der Freizeitgestaltung und wurde kürzlich renoviert. Nun soll der Raum auch von außen in neuem Glanz erscheinen. Gemeinsam mit den Obdachlosen überlegt sich die Jugendgruppe ein passendes Motiv, besorgen das notwendige Material und bemalen die Außenwand des Viaduktbogens. Das Besondere ist die Jugendgruppe: Lehrlinge der Raiffeisen Landesbank Tirol gehen mit gutem Beispiel voran und setzen sich ein. Ansprechperson: Raimund Sölder (Leiter der Einrichtung Alexihaus), 0512/533 176 20

Bewusst Recycling international Ort: Flüchtlingsheim Landeck, Bahnhofstraße 9, 6500 Landeck Themen: Flüchtlinge – Kooperation Kommune – Nachhaltigkeitskonzept entwickeln Im Flüchtlingsheim Landeck sind derzeit 69 Personen aus 23 Nationen untergebracht. Die vielfältigen Mentalitäten, Gewohnheiten und Sprachenvielfalten im Heim erfordern unterschiedliche Zugänge zum bewussten, wertschätzenden Umgang mit Materialien, Nahrungsmitteln und Energie. Die Jugendgruppe entwickelt nach entsprechender Einführung durch den Zuständigen des Umweltamtes der Stadt Landeck in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen ein System, das auf Dauer und nachhaltig funktionieren kann. Ansprechperson: Helmut Schöpf (Heimleiter Flüchtlingsheim Landeck), 0664/882 779 27

Taste the Waste im Repair Cafe Steinach Ort: Repair Cafe Steinach, Bergstein 28, 6143 Pfons Themen: Repair Café – Dumpstern – reparieren Repair Cafe und Taste the waste stehen für Müllvermeidung, Umweltschutz und die Nutzung von Ressourcen. Beide Initiativen tragen zu einer Mentalitätsveränderung bei. Für das Repair Cafe Steinach am 18. Oktober steht beides im Mittelpunkt: brauchbare Lebensmittel, die auf dem Müll landen würden, sammeln und verwerten und kaputte Gegenstände mit einer einfachen Reparatur wiederverwendbar machen. Die Jugendgruppe ist für die Bewerbung, Gestaltung und Durchführung des Repair Cafe zuständig. Ansprechperson: Silke Rymkuß (Jugendleiterin Steinach), 0676/873 077 98

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Wertschöpfung aus Abfall Ort: Pfarren Hl. Familie Lienz und Zwickenberg, Zwickenberg 51, 9781 Oberdrauberg Themen: Trauer – Entrümpeln – Upcycling – Flohmarkterlös (Caritas) Nach dem Tod des Altbauern unterstützt die Jugendgruppe die Bäuerin bei der Entrümpelung des Bauernhofes. Besonderes Augenmerk wird auf gewählte Altstoffe wie Metall und Holz gelegt. In Kleingruppen lernen die Jugendlichen mehr über Re- und Upcycling und besichtigen einen Recycling- und Entsorgungsbetrieb. In Gemeinschaft mit anderen Projekten in Lienz wird ein großer Flohmarkt organisiert. Der Erlös geht an die Caritas zur Anschaffung von energiesparenden Geräten für bedürftige Personen. Ansprechperson: Michaela Wanner (Dekanatsjugendleiterin Lienz), 0676/873 978 98

Abrakadabra: Aus Alt mach Neu Ort: Abrakadabra, Kaiser-Josef-Straße 9, 6020 Innsbruck Themen: Handwerken – Langzeitarbeitslose – Möbel bauen Abrakadabra ist eine Einrichtung der Caritas Innsbruck, die diskriminierten Menschen Tagesarbeitsplätze zur beruflichen (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt bietet. Aufgrund des Bezuges von neuen Räumlichkeiten wird die Küche in Recyclingmanier ausgestattet werden. Aus Paletten werden mit guter fachlicher und technischer Begleitung Sitzmöbel und Regale hergestellt. Ansprechperson: Silvia Steiner (Caritas), 0676/873 063 52

Das perfekte vegetarische Dinner Ort: Welthaus, Heiliggeiststraße 16, 6020 Innsbruck Themen: Vegetarisches Dinner – Promis – Kochsendung Ein vegetarischer Tag pro Woche ist eine gute Gelegenheit, Ernährungs- und Konsumgewohnheiten zu überdenken und Impulse für Veränderung zu geben. Essen ist ein emotional besetztes und privates Thema, sorgt aber zunehmend und weltweit für öffentliche Kosten. Die Jugendgruppe macht sich auf die Suche nach dem perfekten vegetarischen Dinner und produziert Kochsendungen mit Promis. Die Menüs werden nach den Kriterien Gesundheit, Nachhaltigkeit und Esskultur beurteilt. Die Videos werden auf diversen Schienen veröffentlicht und sollen Beitrag zur Einführung eines Veggie Days in Innsbruck sein. Ansprechperson: Andrä Stigger (Caritas), 0676/873 066 00

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FELDKIRCH (VORARLBERG) Raum für Kinder und Jugendliche Ort: Lohorn 12, 6911 Lochau Themen: Renovieren einer Jungscharhütte Die Katholische Jugend & Jungschar verwaltet die Jungscharhütte Lohorn am Pfänderhang. Das Haus ist neu renoviert, es fehlen aber jugendliche Akzente. Die jugendlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen können eigene Ideen einbringen und haben Gestaltungsspielraum. Anfallende Arbeiten werden sein: Wände malen/gestalten, Zimmer neu einrichten, das Areal bzw. den Wald pflegen, den Zaun erneuen, Tische/Bänke abschleifen und lackieren, usw. Die Verpflegung im Haus wird während dem Projektzeitraum ganz im Zeichen folgender Aspekte stehen: regional, saisonal, biologisch/ökologisch, fair und nachhaltig. Ansprechperson: Nadin Hiebler (Junge Kirche Vorarlberg), 0664/646 95 25

An Tag in minam Läba Ort: Kapuzinerstraße 6, 6700 Bludenz Themen: Jugendliche mit Lernschwierigkeiten – Kurzfilm Jugendliche sollen ihre Sichtweisen bezogen auf den Alltag (und auf die 3 Angebote LiS/Kompass/Außenarbeit) von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten schildern (Urteile/Vorurteile/Bilder/ehrliche eigene Meinung kundtun – evtl. Veränderung während dem Prozess). Die Ergebnisse sollen mittels eines Kurzfilmes oder alternativ einer Fotodokumentation gesichert werden. Ansprechperson: Elke Kager (Caritas Öffentlichkeitsarbeit), 0664/824 00 27

Zivi(l)-Courage Ort: Wichnergasse 22, 6800 Feldkirch Themen: Film produzieren – Menschen in Not Die Zivildiener der Caritas Vorarlberg erstellen während dem Projektzeitraum einen FilmTrailers (5 Minuten) zur zukünftigen Bewerbung des Zivildiensts - z.B. an Schulen. Die jungen Männer setzen sich mit unterschiedlichen Aufgabengebieten zum Thema "Menschen in Not" auseinander und erstellen gemeinsam mit einer kompetenten Begleitperson ein Drehbuch. Im nächsten Schritt wird der Film produziert und bearbeitet. Ansprechperson: Elke Kager (Caritas Öffentlichkeitsarbeit), 0664/824 00 27

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Wir fordern! Ort: Caritas Auslandshilfe; Wichnergasse 22, 6800 Feldkirch Themen: Straßenaktion – Sensibilisierung zum Thema „Armut“ 842 Millionen Menschen auf der Welt hatten laut FAO im Jahr 2013 nicht genug zu essen. Durch eine Straßenaktion sollen mehr Leute zum Nachdenken angeregt werden, und das Bewusstsein für die Situation soll gestärkt werden. Statt durch einen einfachen Informationsstand soll dies durch eine provokative, Aufmerksamkeit erregende Aktion erreicht werden. PassantInnen sollen irritiert und zum Anhalten aufgefordert werden. So kann ein Gespräch zwischen ihnen und den Jugendlichen entstehen. Die Tage davor sollen zur Aktionsplanung und Informationssammlung genutzt werden. Ansprechperson: Elke Kager (Caritas Öffentlichkeitsarbeit), 0664/824 00 27

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